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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich im Wesentlichen auf Dokumentenidentifikation. Insbesondere bezieht
sich die vorliegende Erfindung auf eine Währungsabtastund -zählmaschine
gemäß dem Oberbegriff von
Anspruch 1. In der US-A-5163672 ist solch ein Stand der Technik
zitiert, d. h. WO 91/11778.
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Die US-A-5163672 bezieht sich auf
einen Banknotentransport- und -stapelmechanismus für eine Währungshandhabungsmaschine.
Ein Banknotenstapel wird in einen Eingabebehälter eingelegt, dann entlang
eines Transportwegs entnommen und abschließend zu einem Ausgabebehälter geliefert.
Diese Druckschrift versucht den Effekt zu reduzieren, bei dem gewellte
Banknoten aus der Maschine fliegen. Sie versucht dieses Problem
durch Bereitstellen von quer wirkenden Biegekräften zu lösen, die ein Paar von „kegligen
Blöcken" verwenden, die nahe
des Ausgangspfads positioniert sind.
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Hintergrund
der Erfindung
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Maschinen, die zur Zeit zum gleichzeitigen
Abtasten und Zählen
von Dokumenten, wie z. B. Papierwährung, verfügbar sind, sind relativ komplex
und teuer und von relativ großer
Größe. Die
Komplexität
solcher Maschinen kann ebenso zu übermäßigen Service- und Instandhaltungserfordernissen
führen.
Diese Nachteile haben eine weitverbreitete Verwendung von solchen
Maschinen verhindert, insbesondere in Banken und anderen Finanzinstituten,
bei denen der Platz in Bereichen, wo diese Maschine am meisten benötigt werden,
wie z. B. im Bereich des Bankschalters, begrenzt ist. Die obigen
Nachteile sind insbesondere schwierig zu beseitigen bei Maschinen,
welche viel benötigte
Merkmale bereitstellen, wie z. B. die Fähigkeit, Banknoten abzutasten,
unabhängig
von ihrer Orientierung relativ zu der Maschine oder zueinander und
der Fähigkeit,
die Echtheit und/oder den Nennwert der Banknoten zu authentifizieren.
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Eine Vielzahl von Techniken und Vorrichtungen
sind verwendet worden, um die Erfordernisse vonautomatisierten Währungshandhabungssystemen
zufrieden zu stellen. Am unteren Ende der Entwicklung in diesem
Gebiet der Technologie stehen Systeme, die in der Lage sind, nur
eine spezifische Art von Währung
zu handhaben, z. B. einen spezifischen Dollarnennwert, während sämtliche
anderen Währungstypen
zurückgewiesen
werden. An dem oberen Ende stehen komplexe Systeme, die in der Lage
sind, verschiedene Währungsnennwerte
zu identifizieren und zu unterscheiden und automatisch zu zählen.
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Währungsunterscheidungssysteme
verwenden üblicherweise
entweder magnetisches Abfragen oder optisches Abfragen, um unterschiedliche
Währungsnennwerte
zu unterscheiden. Magnetisches Abfragen basiert auf dem Ermitteln
der Anwesenheit oder der Abwesenheit von magnetischer Tinte in Bereichen
der aufgedruckten Kennzeichen auf der Währung durch Verwenden von magnetischen
Sensoren, üblicherweise
eisenkernbasierende Sensoren, und Verwenden der ermittelten magnetischen
Signale, nachdem diese analoger oder digitaler Verarbeitung unterzogen
wurden, als Basis für
die Währungsunterscheidung.
Eine Vielzahl von Währungscharakteristiken
kann durch Verwenden von magnetischen Abfragen gemessen werden.
Diese umfassen das Überwachen
von Veränderungsmustern
des magnetischen Flusses, Mustern von vertikalen Gitterlinien in
den Porträtbereichen
der Banknoten, die Anwesenheit von Sicherheitsfäden, Gesamtbeträgen an magnetisierbarem
Material der Banknote, Muster von der Erfassung der Stärke der
magnetischen Felder entlang einer Banknote und andere Muster und
Zählungen
aufgrund der Abtastung unterschiedlicher Bereiche der Banknote,
wie z. B. dem Bereich, in welchem der Nennwert ausgeschrieben wird.
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Die üblicherweise verwendeten optischen
Abfragetechniken basieren auf der anderen Seite auf dem Erkennen
und Analysieren von Abweichung der Lichtreflektions- oder Durchlässigkeitseigenschaften,
die auftreten, wenn eine Banknote beleuchtet und mit einem Streifen
fokussierten Lichts abgetastet wird. Die anschließende Währungsunterscheidung
basiert auf dem Vergleich der abgefragten optischen Eigenschaften
mit vorab gespeicherten Parametern von unterschiedlichen Währungsnennwerten,
während
adäquate
Toleranzen beachtet werden, die Unterschiede einzelner Banknoten
eines bestimmten Nennwertes wiedergeben. Verschiedene Währungseigenschaften
können
durch optische Erfassung gemessen werden. Diese umfassen das Erkennen
der Banknotendichte, Farbe, Länge
und Dicke, die Anwesenheit eines Sicherheitsfaden und Löcher und
anderen Reflektionsmustern und Transmissionsmustern. Farberkennungstechniken
können
durch mit Farbfilter kolorierten Lampen und/oder zweifarbigen Strahlteilern
verwendet werden.
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Zusätzlich zur magnetischen oder
optischen Erfassung beinhalten andere Techniken zum Erkennen charakteristischer
Informationen von Währungen
die Erfassung der elektrischen Leitfähigkeit, Kapazitätsabfragung
(wie z. B. für
Wasserzeichen, Sicherheitsfaden, Dicke und verschiedene dielektrische
Eigenschaften) und mechanisches Abfragen (z. B. für die Größe, Schlaffheit
und Dicke).
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Ein Haupthindernis bei der Schaffung
von automatischen Währungsunterscheidungssystemen
ist es einen optimalen Kompromiss zwischen den Kriterien zu erhalten,
die verwendet werden, um die charakteristischen Muster für einen
bestimmten Währungsnennwert
zu definieren, die Zeit, die erforderlich ist, die Testdaten zu
analysieren und diese mit den vorbestimmten Parametern zu vergleichen,
um die Währungsbanknote mit
Sicherheit zu identifizieren, und die Geschwindigkeit, mit welcher
nachfolgende Banknoten mechanisch durchgefördert und abgetastet werden
können.
Selbst bei Verwendung von Mikroprozessoren zum Verarbeiten der Testdaten,
die vom Abtasten einer Banknote resultieren, ist zur Datenerfassung
und zum Vergleich der Testdaten mit abgespeicherten Parametern eine
begrenzte Zeitdauer erforderlich, um den Nennwert der Banknote zu
identifizieren.
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Einige der Währungsabtastsysteme tasten
heute zwei oder mehr Eigenschaften der Banknoten ab, um unter verschiedenen
Nennwerten zu unterscheiden oder um deren Echtheit zu authentifizieren.
Jedoch verwenden diese Systeme nicht effizient die Information,
welche sie erhalten. Ganz im Gegenteil, diese Systeme führen im
Wesentlichen einen Vergleich durch, welcher auf zwei oder mehreren
voneinander unabhängigen Eigenschaften
basieren. Als ein Ergebnis ist die Zeitdauer, die zum Durchführen dieser
Vergleiche erforderlich ist, erhöht,
welches wiederum die Verarbeitungsgeschwindigkeit des gesamten Abtastsystems
reduziert.
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Neueste Währungsunterscheidungssysteme
beruhen auf Vergleichen zwischen einem abgetasteten Muster, das
von einer Banknote erhalten wird, und Sätzen von abgespeicherten Vergleichsmustern
für die
verschiedenen Nennwerte, für
welche das System zu deren Unferscheidung konstruiert ist. Daher
spielen die Vergleichsmuster, welche abgespeichert sind, eine entscheidende
Rolle in der Fähigkeit
des Unterscheidungssystems, Banknoten verschiedener Nennwerte zu
unterscheiden sowie zwischen echten Banknoten und falschen Banknoten
zu unterscheiden. Diese Vergleichsmuster sind durch Abtasten von
verschiedenen Nennwerten erzeugt worden, die als echt bekannt sind,
und durch Abspeichern der resultierenden Muster. Jedoch kann ein Muster,
das durch Abtasten einer echten Banknote eines vorgegebenen Nennwerts
erzeugt wird, in Abhängigkeit
von einer Anzahl von Faktoren variieren, wie z. B. dem Zustand der
Banknote, d. h., ob diese eine frische Banknote in einem neuen Zustand
oder eine abgenutzte lappige Banknote ist, sowie das Jahr, in welchem
die Banknote gedruckt wurde, d. h. bevor oder nachdem Sicherheitsfäden in die
Banknoten einiger Nennwerte eingearbeitet wurden. In ähnlicher
Weise wurde herausgefunden, dass Banknoten, welche einen hohen Grad
der Verwendung erfahren haben, schrumpfen können, was wiederum in der Reduktion
der Dimensionen solcher Banknoten resultiert. Ein solches Schrumpfen
kann ebenfalls zu Änderungen
bei den abgetasteten Mustern führen.
Als ein Ergebnis kann, wenn z. B. ein $ 20 Vergleichsmuster erzeugt
wird, durch Abtasten einer neuen echten $ 20 Banknote das System
eine nicht akzeptierbare Anzahl von echten, jedoch abgenutzten $
20 Banknoten zurückweisen.
In ähnlicher
Weise kann, wenn ein $ 20 Vergleichsmuster unter Verwendung einer
sehr abgenutzten echten $ 20 Banknote erzeugt wurde, eine nicht
akzeptable Anzahl von echten, jedoch neuen $ 20 Banknoten durch
das Unterscheidungssystem zurückgewiesen
werden.
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Es wurde herausgefunden, dass das
Abtasten von US-Banknoten von unterschiedlichen Nennwerten entlang
ihres mittigen Bereichs Abtastmuster bereitstellt, die ausreichend
divergent sind, um akkurates Unterscheiden zwischen unterschiedlichen
Nennwerten zu ermöglichen.
Solch eine Unterscheidungsvorrichtung ist in US-A-5,295,196, die oben
erwähnt
ist, offenbart. Jedoch können
Währungen
von anderen Ländern
von der US-Währung
und auf unterschiedliche Weisen voneinander abweichen. Zum Beispiel ändert sich
in vielen anderen Ländern
die Größe der Währung bei
den Nennwerten, während
sämtliche
Nennwerte der US-Währung die
gleiche Größe aufweisen.
Darüber
hinaus gibt es eine große
Anzahl verschiedener Banknotengrößen in den
unterschiedlichen Ländern.
Zusätzlich
zur Größe kann
die Farbe der Währungen
in Abhängigkeit
des Landes und des Nennwerts variieren. Auf ähnliche Weise können viele
andere Charakteristiken der Banknoten aus unterschiedlichen Ländern und
mit unterschiedlichen Nennwerten variieren.
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Als ein Ergebnis der Variationsbandbreite
der Währungen,
die auf der Welt verwendet werden, kann ein Unterscheidungssystem,
das zum Handhaben von Banknoten aus einem Land entwickelt wurde,
im Wesentlichen nicht Banknoten von einem anderen Land handhaben.
In ähnlicher
Weise kann das Verfahren zum Unterscheiden von Banknoten mit unterschiedlichen
Nennwerten aus einem Land nicht in geeigneter Weise zur Verwendung
der Unterscheidung von Banknoten mit unterschiedlichen Nennwerten
aus einem anderen Land geeignet sein. Zum Beispiel kann eine Abtastung
eines vorgegebenen charakteristischen Musters entlang eines bestimmten
Bereiches der Banknoten eines Landes, wie z. B. die optische Reflektion
um den Mittenbereich der US-Banknoten nicht die optimalen Unterscheidungseigenschaften
für Banknoten
eines anderen Landes, wie z. B. Deutsche Mark, bereitstellen.
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Des Weiteren besteht ein deutlicher
Bedarf an einem Identifikationssystem, welches in der Lage ist, Banknoten
aus einer Anzahl von Währungssystemen
zu akzeptieren, das bedeutet, ein System, das in der Lage ist, eine
Vielzahl von Banknotenarten zu akzeptieren. Zum Beispiel kann eine
Bank in Europa die regelmäßige Verarbeitung
französischer,
britischer, deutscher, niederländischer,
etc. Währung
erfordern, wobei jede eine Vielzahl von unterschiedlichen Nennwerten
aufweist.
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Einige der optischen Abtastsysteme,
die heutzutage erhaltbar sind, verwenden zwei optische Abtastköpfe, die
auf gegenüberliegenden
Seiten eines Banknotentransportweges angeordnet sind. Einer der
optischen Abtastköpfe
tastet eine Oberfläche
(beispielsweise die grüne
Oberfläche)
einer Banknote ab, um einen ersten Satz von Reflektionsdatenwerten
(oder -samples) zu erhalten, während
der andere optische Abtastkopf die gegenüberliegende Oberfläche (beispielsweise
die schwarze Oberfläche)
der Banknote abtastet, um einen zweiten Satz von Reflektionsdatenabfragen
zu erhalten. Diese zwei Sätze
von Datenabfragen werden dann verarbeitet und mit den abgespeicherten
charakteristischen Mustern verglichen, die zu den grünen Oberflächen der
Banknoten der verschiedenen Nennwerte korrespondieren. Wenn der
Grad der Korrelation zwischen einem der Sätze der Datenabfragen und einem
der abgespeicherten charakteristischen Muster größer ist als ein vorgegebener
Schwellwert, dann wird die Banknote positiv identifiziert. Ein Nachteil
der vorangegangenen Technik zum Abtasten beider Oberflächen einer
Banknote besteht darin, dass es zeitraubend ist, beide Sätze von
Datenabfragen der abgetasteten Banknote mit den abgespeicherten
charakteristischen Mustern zu verarbeiten und zu vergleichen. Der
Satz von Datenabfragen, der mit der schwarzen Oberfläche der
abgetasteten Banknoten korrespondiert, wird verarbeitet und mit
den abgespeicherten charakteristischen Mustern verglichen, selbst
wenn kein Treffer gefunden werden sollte. Wie zuvor erwähnt, korrespondieren
die abgespeicherten charakteristischen Muster mit der grünen Oberfläche der
Banknoten von verschiedenen Nennwerten.
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Ein weiterer Nachteil der vorangegangenen
Abtasttechnik besteht darin, dass der Satz von Datenabfragen, der
mit der schwarzen Oberfläche
der abgetasteten Banknote korrespondiert, zuweilen zur falschen positiven
Identifizierung einer abgetasteten Banknote führt. Der Grund für diese
falsche positive Identifikation besteht darin, dass, wenn eine abgetastete
Banknote leicht in seitlicher Richtung relativ zu dem Transportweg verschoben
ist, der Satz der Datenabfragen, der mit der schwarzen Oberfläche der
abgetasteten Banknote korrespondiert, ausreichend mit einem der
abgespeicherten charakteristischen Muster korrelieren kann, um eine
falsche positive Identifikation der Banknote zu verursachen. Der
Korrelationsgrad zwischen dem Satz der "schwarzen" Datenabfragen und der gespeicherten "grünen" charakteristischen
Muster sollte selbstverständlich
nicht größer sein
als der vorbestimmte Schwellwert zum positiven Identifizieren des
Nennwerts der Banknote.
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Des Weiteren ist bei Währungsunterscheidungssystemen,
die auf dem Vergleich zwischen abgetasteten Mustern, die von einer
vorhandenen Banknote erhalten werden, und Sätzen von abgespeicherten Vergleichsmustern
beruhen, die Fähigkeit
eines Systems, die abgetasteten Muster genau mit Vergleichsmustern auszurichten,
mit welchen diese zu vergleichen sind, sehr wichtig für die Fähigkeit
eines Unterscheidungssystems, Banknoten unterschiedlicher Nennwerte
zu unterscheiden sowie zwischen echten Banknoten und echten Banknoten
zu unterscheiden, ohne eine nicht akzeptierbare Anzahl von echten
Banknoten zurückzuweisen.
Jedoch wird die Fähigkeit
des Systems; die abgetasteten Muster und Vergleichsmuster zueinander
auszurichten, oft behindert durch eine ungeeignete Auslösung des
Abtastvorgangs, welche in der Erzeugung abgetasteter Muster resultiert.
Wenn die Erzeugung von abgetaste ten Mustern zu früh oder zu
spät ausgelöst wird,
korreliert das resultierende Muster nicht gut mit dem Vergleichsmuster,
das der Identität
der Banknote zugeordnet ist; und daher kann eine echte Banknote
zurückgewiesen
werden. Es gibt eine Anzahl von Gründen, warum ein Unterscheidungssystem
das Erzeugen der abgetasteten Muster zu früh oder zu spät auslösen kann,
z. B. Streumarken auf einer Banknote, Durchscheinen von gedruckten
Indizes von einer Banknote in einem Stapel auf eine angrenzende
Banknote, Fehlererkennung des Beginns des Bereichs der gedruckten
Indizes, welche abgetastet werden sollen, und die Abhängigkeit
der Erkennung der Kante einer Banknote als Auslöser für den Abtastvorgang gekoppelt
mit der Änderung,
von Banknote zu Banknote, der Position der gedruckten Indizes relativ
zu der Kante einer Banknote. Deshalb besteht eine Notwendigkeit,
die Probleme, die mit abgetasteten Mustern und Vergleichsmustern
einhergehen, zu lösen.
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In einigen Währungsunterscheidern werden
Banknoten vereinzelt an einer Unterscheidungseinheit vorbei transportiert.
Wenn die Banknoten die Unterscheidungseinheit passieren, wird jede
Banknote bestimmt und ein Gesamtwert von jedem einzelnen Währungsnennwert
und/oder der Gesamtwert der Banknoten, die verarbeitet worden sind,
wird erhalten. Eine Anzahl von Unterscheidungstechniken kann durch
die Unterscheidungseinheit eingesetzt werden; einschließlich optischer
oder magnetischer Abtastung der Banknoten. Mehrere Ausgabebehälter werden
bereitgestellt und der Unterscheidet umfasst Einrichtungen zum Sortieren
von Banknoten in mehrere Behälter.
Zum Beispiel kann ein Unterscheidet konstruiert sein, eine Anzahl
unterschiedlicher Nennwerte von US-Banknoten zu erkennen, und eine
gleiche Anzahl von Ausgabebehältern
umfassen, einen für
jeden Nennwert. Diese Unterscheidet umfassen ebenso einen Ausschussbehälter zur
Aufnahme sämtlicher
Banknoten, welche durch die Unterscheidungseinheit nicht identifiziert
werden können.
Diese Banknoten können
später
durch einen Bediener untersucht werden und dann entweder durch den
Unterscheiden zurückgeführt oder
als unakzeptabel zur Seite gelegt werden.
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Abhängig von der Konstruktion eines
Unterscheiders können
Banknoten entweder entlang ihrer Längsabmessung oder ihrer Breitenabmessung
transportiert und abgetastet werden: Bei einem Unterscheidet, der
Banknoten in ihrer Breitenabmessung transportiert, ist es möglich, dass
eine Banknote entweder mit dem Gesicht nach oben oder mit dem Gesicht
nach unten oder mit der oberen Kante zuerst ("Vorwärts"- Richtung) oder mit ihrer oberen Kante
zuletzt ("Rückwärts"-Richtung) orientiert
ist. Bei Unterscheidern, die Banknoten in ihrer Längsrichtung
transportieren, ist es möglich,
dass Banknoten entweder mit dem Gesicht nach oben oder mit dem Gesicht
nach unten oder entweder mit ihrer linken Kante zuerst ("Vorwärts"-Richtung) oder mit
ihrer linken Kante zuletzt ("Rückwärts"-Richtung) orientiert
sind. Die Weise, in welcher eine Banknote orientiert sein muss,
wenn diese eine Unterscheidungseinheit passiert, hängt von
den Eigenschaften des Unterscheiders ab. Einige Unterscheider sind
in der Lage, den Nennwert einer Banknote nur zu identifizieren,
wenn diese mit einer präzisen
Orientierung zugeführt
wird (d. h. Gesicht nach oben oder obere Kante zuerst). Andere Unterscheider sind
in der Lage, Banknoten zu identifizieren, vorausgesetzt, sie sind "mit dem Gesicht ausgerichtet" (z. B. mit einer
vorbestimmten Seitenausrichtung zugeführt, so dass alle mit dem Gesicht
nach oben oder alle mit dem Gesicht nach unten weisen). Zum Beispiel
kann ein solcher Unterscheider in der Lage sein, Banknoten mit dem Gesicht
nach oben zu identifizieren, unabhängig davon, ob die obere Kante
zuerst oder zuletzt zugeführt
wird. Andere Unterscheider sind in der Lage, den Nennwert in beliebiger
Orientierung zu identifizieren. Ob jedoch ein Unterscheider Banknoten
unterscheiden kann, die mit unterschiedlichen Orientierungen zugeführt werden, hängt von
dem verwendeten Unterscheidungsverfahren ab. Zum Beispiel. kann
ein Unterscheider, der Banknoten in Abhängigkeit von Mustern, von durchgelassenem
Licht unterscheidet, in der Lage sein, den Nennwert einer vorwärts zugeführten Banknote
zu identifizieren, und abhängig
davon, ob die Banknote mit ihrem Gesicht nach oben oder mit ihrem
Gesicht nach unten zugeführt
wurde, jedoch würde
derselbe Unterscheider nicht in der Lage sein, zwischen einer Banknote,
die mit dem Gesicht nach oben, und einer Banknote, die mit dem Gesicht
nach unten zugeführt
wurde, zu unterscheiden.
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Aktuell sind Unterscheider bekannt,
welche unterscheiden und/oder nach Nennwert sortieren, wenn Banknoten
in geeigneter Weise mit ihrem Gesicht ausgerichtet sind. In solchen
Systemen werden sämtliche umgekehrt
mit ihrem Gesicht ausgerichtete Banknoten nicht identifiziert und
zu einem Ausschussbehälter
geleitet. Ebenso sind Unterscheider bekannt, welche unterscheiden
und/oder sortieren zwischen sämtlichen Banknoten
mit dem Gesicht nach oben und sämtlichen
Banknoten mit dem Gesicht nach unten. Zum Beispiel können in
einem Mehrfachausgabehältersystem
sämtliche
Banknoten mit dem Gesicht nach oben unabhängig von ihrem Nennwerts zu
einem ersten Behälter
geleitet werden und sämtliche
Banknoten mit dem Gesicht nach unten unabhängig vom Nennwert zu einem
zweiten Behälter
geleitet werden. Darüber
hinaus sind aktuell Unterscheider bekannt, die konstruiert sind,
einen Stapel von mit dem Gesicht ausgerichteten Banknoten zu akzeptieren
und die Ermittlung von Banknoten mit dem Gesicht nach unten anzuzeigen,
wodurch es möglich ist,
die Banknoten mit dem Gesicht nach unten aus dem Stapel zu entfernen.
Jedoch verbleibt eine Notwendigkeit für einen Unterscheider, der
die Anwesenheit einer Banknote ermitteln und anzeigen kann, die
mit einer falschen Vorwärts-/Rückwärtsorientierung
bzw. – ausrichtung
orientiert ist, und einem Unterscheider, der zwischen vorwärtsorientierten
Banknoten und rückwärtsorientierten
Banknoten sortieren kann.
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Darüber hinaus kann aus einer Anzahl
von Gründen
eine Unterscheidungseinheit nicht in der Lage sein, den Nennwert
einer Banknote zu bestimmen. Diese Gründe umfassen, dass eine Banknote übermäßig verschmutzt,
abgenutzt oder ausgeblichen ist, eine Banknote verdreht oder gefaltet
ist, eine Banknote in einer Weise orientiert ist, dass die Unterscheidungseinheit
diese nicht handhaben kann, und die Unterscheidungseinheit eine
schlechte Unterscheidungsdurchführung
aufweist. Darüber
hinaus kann die Unterscheidungseinheit und/oder eine separate Authentifizierungseinheit
bestimmen, dass eine Banknote nicht echt ist. In Währungsunterscheidern
werden solche nicht erkannten oder nicht echten Banknoten in einem
Ausschussbehälter abgelegt.
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Eine Charakteristik von den oben
beschriebenen Unterscheidern besteht darin, dass der Wert von jeder
zurückgewiesenen,
unidentifizierten Banknote nicht zu dem laufenden Gesamtwert des
gesamten Werts eines Banknotenstapels aufaddiert wird und auch nicht
die Zähler,
die die Anzahl jedes Währungsnennwerts vertolgen,
die zurückgewiesene,
unidentifizierte Banknote wiedergeben. Während dies bei Banknoten wünschenswert
ist, welche positiv als falsch identifiziert wurden, kann dies bei
Banknoten, welche aus anderen Gründen
nicht identifiziert wurden, unerwünscht sein, selbst wenn diese
echte Banknoten sind. Während
die Banknoten in einem Auswurfbehälter durch den Unterscheider
zurückgeführt werden
können,
muss der Bediener die Gesamtwerte von dem ersten Stapel und dem
zweiten Stapel zusammenzählen.
Solch ein Vorgang kann in einigen Situationen ineffizient sein.
Ebenso, wenn eine Banknote beim ersten Mal zurückgewiesen wurde, weil sie
z. B. übermäßig ver schmutzt
oder zu abgenutzt war, dann ist es wahrscheinlich, dass die Banknote
durch die Unterscheidungseinheit unidentifiziert bleibt, selbst
wenn sie zurückgeführt wurde.
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Ein Problem mit den oben beschriebenen
Situationen, wo die Gesamtwerte und/oder Zählungen nicht den Wert sämtlicher
echter Banknoten in einem Stapel wiedergeben, besteht darin, dass
ein Bediener sämtliche
nicht identifizierten echten Banknoten von Hand zählen und
solche Banknoten zu separat erzeugten Gesamtwerten aufaddieren muss.
Als ein Ergebnis erhöht
sich die Möglichkeit
von menschlichen Fehlern und die Betriebswirksamkeit nimmt ab. Als
Beispiel nehme man einen Bankschalter, wo ein Kunde einem Kassierer einen
Banknotenstapel zur Einzahlung aushändigt. Der Kassierer platziert
den Banknotenstapel in einem Unterscheiden und die Anzeige des Unterscheiders
zeigt an, dass ein Gesamtwert von $ 730 identifiziert worden ist.
Jedoch verbleiben vierzehn echte Banknoten unidentifiziert. Als
ein Ergebnis muss der Kassierer diese vierzehn Banknoten von Hand
zählen
oder durch den Unterscheider zurückführen und
dann deren Gesamtwert zu den 730 $ hinzuaddieren. Ein Fehler könnte von
dem Kassierer resultieren, der die unidentifizierten Banknoten falsch
zählt,
der Kassierer vergisst, die zwei Gesamtwerte zusammenzuaddieren,
oder der Kassierer übersieht
die unidentifizierten Banknoten vollständig und verbucht lediglich
eine Einzahlung von 730 $. Darüber
hinaus ist die Effizienz des Kassiers, selbst wenn dieser keinen
Fehler macht, durch das manuelle Berechnen der aufaddierten Gesamtwerte
verringert. Der Abfall in der Wirksamkeit wird weiter dort erschwert,
wo detaillierte Aufzeichnungen über
die spezifische Anzahl von jedem Nennwert, der während jeder Transaktion verarbeitet
wurde, geführt
werden müssen.
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Deshalb besteht eine Notwendigkeit
für einen
Währungsunterscheider,
der in der Lage ist, sich bequem und effizient echte Banknoten anzunehmen,
die aus welchen Gründen
auch immer unidentifiziert verbleiben, nachdem diese die Unterscheidungseinheit
eines Unterscheiders passiert haben.
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Eine Anzahl von Verfahren wurden
entwickelt, um die Echtheit von Sicherheitsdokumenten zu authentifizieren.
Diese Verfahren umfassen das Abtasten von magnetischen, optischen,
leitfähigen
und anderen Charakteristiken von Dokumenten unter Test. Im Wesentlichen
wurde herausgefunden, dass kein einzelner Authentifizierungstest
in der Lage ist, sämtliche
Arten von falschen Dokumenten zu ermitteln, und gleichzeitig nicht
irgendwelche echten Dokumente zurückzuweisen. Deshalb kann mehr
als ein Test angewendet werden, wobei ein erster Test verwendet
wird, um verschiedene Arten von Fälschungen zu ermitteln, und
zusätzliche Tests
verwendet werden, um andere Arten von Fälschungen zu ermitteln.
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Es ist bekannt gewesen, dass die
Beleuchtung von verschiedenen Substanzen mit ultraviolettem Licht die
Substanzen zum Fluoreszieren bringt, was bedeutet, sichtbares Licht
auszusenden. Solche Dokumente verwenden fluoreszierende Materialien
als ein Sicherheitsmerkmal, um Fälschungen
zu unterbinden. Üblicherweise
umfassen diese fluoreszierenden Sicherheitsmerkmale eine Markierung,
welche sichtbar ist, wenn das Dokument mit ultraviolettem Licht
beleuchtet wird. Vorhergehende Verfahren sind entwickelt worden,
um solche Dokumente durch Abtasten des fluoreszierenden Lichts zu
authentifizieren, das von einem Dokument ausgesendet wird, das durch
ultraviolettes Licht beleuchtet wurde, und um das abgetastete fluoreszierende
Licht mit fluoreszierendem Licht zu vergleichen, das von echten
Banknoten ausgesendet wurde.
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Umgekehrt werden einige Dokumente,
wie z. B. US-Währung,
aus einem Spezialpapier hergestellt, das entwickelt wurde, nicht
unter ultraviolettem Licht zu fluoreszieren. Zuvor bekannte Authentifizierungsvertahren
für solche
Dokumente haben die Aussendung von fluoreszierendem Licht unter
Ultraviolettbeleuchtung abgetastet und haben solche Dokumente als
Fälschung
zurückgewiesen,
die fluoreszierendes Licht aussenden.
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Es wurde jedoch herausgefunden, dass
die zur Zeit bekannten ultravioletten Authentifizierungsvertahren
nicht sämtliche
Arten von Fälschungen
ermitteln. Während
zum Beispiel viele falsche US-Banknoten fluoreszierendes Licht unter
Ultraviolettbeleuchtung aussenden, tun dies einige falsche US-Banknoten
nicht.
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Die US-A-4352988 bezieht sich auf
eine Vorrichtung, welche zwischen akzeptierbaren und nicht akzeptierbaren
Banknotenblättern
unterscheidet, wobei Banknoten zurückgewiesen werden, basierend
auf ihrer Dicke, Tintensättigung
und Tintendichte. Um dies zu tun, leuchtet dieser Aufbau mit zwei
Lichtquellen auf das Blatt. Ein photoelektrischer Detektor misst
den Betrag des von dem Blatt zurückreflektierten
Lichts (um die Tintensättigung
und -dichte zu ermitteln) und ein anderer photoelektrischer Detektor
misst den Betrag an Licht, der durch das Blatt hindurchstrahlt (um
die Blattdichte zu ermitteln).
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Die US-A-4563771 ist ein tragbarer,
akustischer Sicherheitsvalidator zur Verwendung durch Blinde. Der
Benutzer führt
eine einzige Banknote in eine ausgesparte Blattform ein, unabhängig, ob
diese mit dem Gesicht nach oben, dem Gesicht nach unten, vorwärts oder
rückwärts positioniert
ist, und die Vorrichtung berichtet hörbar den Nennwert der Banknote,
warnt hörbar
den Benutzer, dass die Banknote nicht echt sein könnte. Ein Eingabesensor
ermittelt die Anwesenheit einer Banknote, welche Rollkörper aktiviert,
die die Banknote über die „LED Reflektions"-Sensoren führt, die
auf gegenüberliegenden
Seiten des Transportweges angeordnet sind und abschließend kehren
die Rollkörper
die Banknote zurück
zu der hinterschnittenen Plattform nach der Ermittlung. Solch eine
Vorrichtung, welche nur eine Banknote auf einmal akzeptieren kann
und welche jede Banknote zurück
zu der Eingabeplattform zurückkehrt,
ist aufgrund seiner Eigenschaften eine langsam arbeitende Vorrichtung.
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US-A-4539702 stellt angeblich ein
Verfahren für
eine Unterscheidung bereit, ob eine Banknote mit dem Gesicht nach
oben oder dem Gesicht nach unten angeordnet ist, ob eine Banknote
beschädigt
ist und welcher Art die Banknote ist. Dieser Aufbau vergleicht die
Banknotenmuster mit Referenzmuster, die in einer Nachschlag-Tabelle
im Speicher hinterlegt sind, um die Art einer Banknote zu unterscheiden.
Obwohl das Muster einer Banknote von „N-Sensoren, die quer zum
Weg der Banknote angeordnet sind" ermittelt
werden kann, lehrt diese Druckschrift nicht oder schlägt nicht
vor, ob diese N-Sensoren angeordnet sind.
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US-A-4356473 adressiert das Problem
der Identifikation der „Mittellinie" des Treasurysiegels,
das auf US-Währung
gefunden werden kann, bei Hochgeschwindigkeitswährungshandhabungsmaschinen
aufgrund von leichten Variationen bezüglich, wo das Siegel von Banknote
zu Banknote erscheint, aufgrund der Banknotenorientierung und aufgrund
von Schwimmen und ähnlichen
Effekten, die bei Hochgeschwindigkeitsdokumentenhandhabern vorhanden
sind. Diese Druckschrift verwendet zwei Mehrspur-Magnet-Wiedergabekpfe, die
auf derselben Seite eines Transportwegs angeordnet sind, einen um
zu ermitteln, welche Spur mit einem bekannten „Profil" ausge richtet ist (d. h. die Buchstaben „Washington,
D.C.", die direkt über dem
Treasurysiegel zu finden sind) und den anderen, um ein Muster auf
der geeigneten Spur zu ermitteln. Darüber hinaus lehrt diese Druckschrift,
dass die Köpfe
auf derselben Seite der Spur sein müssen, wie diese magnetischen
Köpfe, weil
magnetische Tinte, welche nur auf einer Seite der US-Währung angeordnet
ist, nämlich
der Seite, die mit schwarzer Tinte gedruckt wurde.
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Überblick über die
Erfindung
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Es ist ein Ziel der vorliegenden
Erfindung, eine verbesserte Vorrichtung zum Identifizieren von Dokumenten
bereitzustellen.
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Dieses Ziel wird durch eine Vorrichtung
gemäß Anspruch
1 erreicht.
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Die Erfindung ist definiert durch
die Merkmale von Anspruch 1.
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Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung
sind Gegenstand der entsprechenden Unteransprüche.
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Zusammenfassend verwendet die vorliegende
Erfindung eine optische Abfrage und Korrelationstechnik, um jeden
der mehreren unterschiedlichen Banknotentypen unabhängig davon
zu identifizieren, ob die Banknote entlang der "Vorwärts"- oder "Rückwärts"-Richtung abgetastet wurde. In ähnlicher
Weise ist das System bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung in der Lage, jeden der mehreren unterschiedlichen Banknotentypen
unabhängig
davon zu identifizieren, ob die Banknote in das System mit einer "Gesicht nach oben" oder "Gesicht nach unten" Orientierung zugeführt wurde.
Die Seitenorientierung kann durch Abspeichern von Vergleichsmustern
berücksichtigt
werden, die von beiden Seiten von echten Dokumenten abgetastet wurden,
oder durch Verwenden eines Systems mit einem oder mehrerer Abtastköpfe auf
einer einzigen Seite eines Dokumententransportwegs und Vergleichen
der abgetasteten Muster mit Vergleichsmustern, die von beiden Seiten
von echten Dokumenten abgerufen wurden. Abtastköpfe sind auf beiden Seiten eines
Dokumententransportwegs angeordnet, wobei abgetastete Muster, die
von entsprechenden Seiten abgerufen wurden, mit den Vergleichsmustern
von beiden Seiten ver glichen werden oder mit Vergleichsmustern von
korrespondierenden Seiten, wenn die Seitenorientierung bestimmt
werden kann. Zusätzlich
kann eine Mehrfachüberprüfung durchgeführt werden,
so dass die Identität,
die durch einen Treffer von Mustern von einer Seite eines Dokuments
bestimmt wurde, konsistent ist mit der Identität, die durch das Vergleichen
von Mustern mit der anderen Seite des Dokumentes angezeigt wird.
Für sowohl
einseitige als auch zweiseitige Abtastkopfsysteme, wo die Seitenorientierung
eines Dokuments bestimmt werden kann, bevor Muster verglichen werden,
können
abgetastete Muster von einer Seite eines Dokuments nur mit Vergleichsmustern
verglichen werden, die von einer korrespondierenden Seite entnommen
wurden. Ähnliche
Verfahren können
angewendet werden, um Dokumente, die in der Vorwärtsund der Rückwärtsrichtung
zugeführt
werden, zu verarbeiten.
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In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
verwendet ein Abtastkopf der vorliegenden Erfindung ein Paar von
lichtemittierenden Dioden ("LEDs"), um einen kohärenten Lichtstreifen
von vorbestimmten Dimensionen zu fokussieren, und weist eine normalisierte
Lichtverteilungsintensität über den
beleuchteten Bereich auf. Die LEDs sind im Winkel zueinander angeordnet
und fokussieren den gewünschten
Lichtstreifen auf die schmale Abmessung einer Banknote, die flach über die
Abtastfläche
des Abtastkopfs angeordnet ist. Ein Fotodetektor ermittelt Licht,
das von der Banknote reflektiert wird. Das Abfragen des Fotodetektorausgangs
wird durch den optischen Enkoder gesteuert, um die gewünschten
Reflektionsabfragen zu erhalten. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
basiert die Auslösung
der Abfrage auf der Erfassung der Kante einer Banknote. In einem
anderen bevorzugten Ausführungsbeispiel
für Banknoten,
die eine Grenzlinie aufweisen, die die übrigen gedruckten Indizes umgibt,
basiert die Auslösung
der Datenerfassung auf dem Ermitteln der Grenzlinie einer Banknote.
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Einige der beschriebenen Techniken
und Vorrichtungen, die maßgeschneidert
sind zum Abtasten von US-Währung
sind vollständiger
im US-Patent 5,295,196 für
ein "Verfahren und
eine Vorrichtung zur Währungsunterscheidung
und -zählung" offenbart.
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Beim Anpassen des Währungsunterscheidungsverfahren
und der Vorrichtung, die im US-Patent Nr. 5,295,196 offenbart sind,
um das Abtasten von Währungen
aus anderen Ländern
als den USA zu optimieren, sollte zuerst beachtet werden, dass zwar herausgefunden
wurde, dass eine Abtastung entlang des zentralen Bereichs der grünen Seite
von US-Banknoten gute Muster bereitstellt, um zwischen den verschiedenen US-Nennwerten
zu unterscheiden, ausländische
Banknoten jedoch eine Abtastung entlang von Segmenten erfordern
können,
die an Orten angeordnet sind, die nicht dem Zentrum entsprechen,
und die zum Abtasten der Banknoten gewünschten Bereiche können von
Banknotentyp zu Banknotentyp variieren. Zum Beispiel könnte festgestellt
werden, dass es wünschenswert
ist, deutsche Mark in der Vorwärtsrichtung
entlang eines 1 Zoll Segments (2,54 cm) zur Linken der Mitte entlang
der oberen Seite einer Banknote abzutasten, während es für britische Pfund wünschenswert
sein kann, entlang eines 1,5 Zoll Segments (3,81 cm) zur Rechten
der Mitte abzutasten. Um ein System bereitzustellen, das in der
Lage ist, eine Vielzahl von seitlich versetzten Segmenten abzutasten,
verwendet die vorliegende Erfindung entweder mehrere seitlich zueinander
versetzte stationäre
Abtastköpfe,
einen oder mehrere seitlich bewegbare Abtastköpfe, oder ein lineares Feld
von Abtastköpfen, mit
mehreren seitlich versetzten Sensoren. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
sind die Abtastköpfe oder
Sensoren symmetrisch um die Mitte eines abzutastenden Dokuments
angeordnet. Solch eine symmetrische Anordnung hilft bei der Schaffung
eines Systems, welches in der Lage ist, Banknoten zu akzeptieren,
die sowohl in der Vorwärts-
als auch in der Rückwärts-Richtung
zugeführt
werden.
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Zusätzlich können, obwohl sämtliche
Nennwerte der US-Währung
die gleiche Größe aufweisen,
die Währungen
aus anderen Ländern
in Größe von Land
zu Land sowie von Nennwert zu Nennwert der Währung aus demselben Land variieren.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird die Varianz in der Größe dadurch
begegnet, dass Einrichtungen umfasst sind, die die Größe eines
Dokumentes bestimmen. Diese Größenbestimmungseinrichtungen
können
Sensoren umfassen, die separat von den Abtastköpfen oder Abtastsensoren sind,
die oben diskutiert wurden, oder alternativ in einigen bevorzugten
Ausführungsbeispielen
der Erfindung Abtastköpfe
oder Abtastsensoren, wie oben diskutiert, umfassen, die zum Entnehmen
von abgetasteten charakteristischen Mustern verwendet werden. Basierend
auf der von einer Banknote entnommenen Größeninformation können ausgewählte Abtastköpfe aktiviert
werden, seitlich bewegbare Abtastköpfe können geeignet positioniert
und aktiviert werden und/oder ausgewählte Sensoren in einem linearen
Abtastkopffeld können
aktiviert werden, um ein Abtasten entlang eines geeigneten Segments
einer Banknote zu ermöglichen,
basierend auf ihrer Größe. Alternativ
können
sämtliche
Abtastköpfe
oder Abtastsensoren aktiviert werden und der Ausgang eines geeignet
positionierten Abtastkopfs oder Abtastsensors kann verarbeitet werden,
um abgetastete Muster zu erzeugen, die auf der Größe einer
Banknote basieren. Darüber
hinaus kann basierend auf der Größe einer
Banknote eine vorläufige
Bestimmung gemacht werden, zu welcher der mehreren echten Banknotentypen
eine Banknote bei einem Test potenziell passen kann. Basierend auf
solch einer ersten Bestimmung kann der Vergleich der erzeugten abgetasteten
Muster ausschließlich
auf Vergleichsmuster begrenzt werden, die den Banknotentypen zugeordnet
sind, die von dem ersten Satz der potenziell passenden Banknoten
gewählt
wurden.
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In ähnlicher Weise kann der Transportmechanismus,
welcher die abzutastenden Dokumente an den oben beschriebenen Abtastköpfen vorbeitransportiert,
konstruiert sein, um Dokumente zentriert, links oder rechts ausgerichtet,
nicht gesteuert seitlich positioniert, nicht schräggestellt
oder schräggestellt
zu transportieren. Sensoren, die separat und unterschiedlich von
den oben beschriebenen Abtastköpfen
sind, oder die oben beschriebenen Abtastköpfe selbst können verwendet
werden, um die seitliche Position der transportierten Banknoten
und/oder deren Kippgrad zu bestimmen. Basierend auf der Bestimmung
der seitlichen Positionierung einer Banknote und/oder deren Schrägstellung
können
geeignet positionierte Abtastköpfe
oder Abtastsensoren aktiviert werden oder seitlich bewegbare Abtastköpfe können geeignet
positioniert und aktiviert werden oder der Ausgang von geeignet
positionierten Abtastköpfen
oder Abtastsensoren kann verarbeitet werden, um abgetastete Muster
zu erzeugen, die auf der seitlichen Lage und/oder Schrägstellung
der Banknote basieren.
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Zusätzlich können, während sämtliche Nennwerte von US-Währung die
gleichen Farben (eine "grüne" Seite und eine "schwarze" Seite) haben, Währung von
anderen Ländern
in ihrer Farbe von Land zu Land sowie von Nennwert zu Nennwert bei
Währungen
desselben Landes variieren. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird der Abweichung der Farbe durch Verwenden
von Einrichtung zum Bestimmen der Farbe eines Dokumentes begegnet.
Diese Farbbestimmungseinrichtung kann Sensoren umfassen, die separat
von den oben beschriebenen Abtastköpfen oder Sensoren sind oder
alternativ in einigen bevorzugten Ausführungsbeispielen der vorliegenden
Erfindung können
die oben beschriebenen, geeignet mo difizierten Abtastköpfe oder
Sensoren umfassen, die zur Entnahme von abgetasteten charakteristischen
Mustern verwendet werden. Zum Beispiel können Farbfilter vor den oben
beschriebenen Abtastköpfen
oder Sensoren platziert werden. Basierend auf der Farbinformation,
die von einer Banknote entnommen wird, können ausgewählte Abtastköpfe aktiviert
werden, seitlich bewegbare Abtastköpfe können geeignet positioniert
und aktiviert werden, und/oder ausgewählte Sensoren in einem linearen
Abtastkopffeld können
aktiviert werden, um ein Abtasten entlang geeigneter Segmente einer
Banknote, basierend auf deren Farbe, zu ermöglichen. Alternativ können Abtastköpfe oder
Abtastsensoren aktiviert werden und der Ausgang der geeignet positionierten
Abtastköpfe
oder Abtastsensoren kann verarbeitet werden, um abgetastete Muster
basierend auf der Farbe einer Banknote zu erzeugen. Darüber hinaus
kann basierend auf der Farbe einer Banknote eine erste Bestimmung
gemacht werden, zu welcher von mehreren echten Banknotentypen eine
Banknote bei einem Test potenziell passen könnte. Basierend auf solch einer
ersten Bestimmung kann der Vergleich der erzeugten abgetasteten
Muster begrenzt werden auf nur die Vergleichsmuster, die mit den
Banknotenarten verknüpft
sind, die von dem ersten Satz der potenziell passenden Banknoten
ausgewählt
sind.
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In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung können
sowohl Farb- als auch Größeninformationen
wie oben beschrieben verwendet werden.
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Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
umfasst eine Vorrichtung zum Währungsunterscheiden
einen ersten und zweiten stationären
Abtastkopf auf gegenüberliegenden
Seiten eines Banknotentransportwegs zum Abtasten der entsprechenden
ersten und zweiten gegenüberliegenden
Oberfläche
einer Banknote, die sich entlang des Transportwegs bewegt, und zum
Erzeugen entsprechender Ausgangssignale. Die Banknote bewegt sich
entlang des Transportwegs in Richtung einer vorbestimmten Abmessung
der Banknote. Ein Speicher speichert Vergleichscharakteristikmuster,
die zu zugehörigen
vorbestimmten Oberflächen
(beispielsweise grüne
Oberflächen)
von mehreren Nennwerten von echten Banknoten korrespondieren. Eine
Abtastschaltung tastet die Ausgangssignale ab, die entsprechend
der ersten und zweiten gegenüberliegenden Oberfläche der
abgetasteten Banknote zugeordnet sind: Ein Signalprozessor ist programmiert,
um zu bestimmen, ob die erste oder zweite gegenüberliegende Oberfläche zu den
zugehörigen
Oberflächen
mehrerer Nennwerte einer echten Bank note korrespondiert. Gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel,
das zum Unterscheiden z. B. von US-Banknoten ausgebildet ist wird
die Bestimmung, welche Oberfläche
einer Banknote zu einer vorbestimmten Oberfläche korrespondiert, durch Ermitteln
der Grenzlinien auf jeder Seite einer Banknote und Bestimmen der
Relativzeiten zum Ermitteln jeder Grenzlinie durchgeführt. Der
Prozessor korreliert dann das Ausgangssignal, das einer, der ersten
oder zweiten gegenüberliegenden
Oberflächen
zugeordnet ist, mit den Vergleichscharakteristikmustern, die den
zugehörigen
vorbestimmen Oberflächen
zugeordnet sind. Wenn der Korrelationsgrad zwischen dem gewählten Ausgangssignal
und einen der abgespeicherten charakteristischen Muster größer ist
als ein vorbestimmter Schwellwert, dann wird der Nennwert der Banknote positiv
identifiziert.
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Wie oben beschrieben, ist es bekannt,
dass einige falsche US-Banknoten fluoreszieren oder sichtbares Licht
aussenden, wenn sie durch ultraviolettes Licht beleuchtet werden.
Während
echte US-Währung
nicht fluoresziert, wird das Aussenden von sichtbarem Licht als
ein Mittel zum Detektieren von falscher US-Währung eingesetzt. Jedoch wurde
herausgefunden, dass nicht sämtliche
falschen US-Banknoten fluoreszieren; und somit werden solche Fälschungen
nicht durch den oben beschriebenen Fluoreszenztest ermittelt.
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Es wurde herausgefunden, dass echte
US-Währung
einen hohen Grad von ultraviolettem Licht reflektiert, wenn sie
durch eine Ultraviolettlichtquelle beleuchtet wird. Es wurde ebenso
herausgefunden, dass einige falsche US-Banknoten keinen hohen Grad
an ultraviolettem Licht reflektieren. Solche falschen Banknoten
können
oder können
nicht ebenso unter ultraviolettem Licht fluoreszieren. Ein Ausführungsbeispiel
verwendet einen Authentifizierungstest, worin die Menge an reflektiertem
ultravioletten Licht gemessen wird und eine Banknote zurückgewiesen
wird, wenn diese nicht einen hohen Betrag an ultraviolettem Licht
reflektiert. Durch Einsetzen eines solchen Tests können falsche
US-Banknoten, welche nicht einen hohen Grad an ultraviolettem Licht
reflektieren sauber zurückgewiesen
werden.
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Während
nicht sämtliche
falschen US Banknoten versagen, einen hohen Grad an ultraviolettem
Licht zu reflektieren und deshalb nicht alle falschen US-Banknoten
bei Verwendung dieses Tests ermittelt werden, stellt die vorliegende
Erfindung zusätzli che
Einrichtungen zum Ermitteln von falschen Banknoten bereit, welche
ansonsten unermittelt hindurchgehen. Des Weiteren kann die Wahrscheinlichkeit,
dass eine falsche US-Banknote unermittelt hindurchgeht weiter reduziert
werden durch Bereitstellen eines alternativen Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung, worin der Betrag an reflektiertem ultravioletten
Licht und der Betrag an ausgesendetem sichtbaren Licht gemessen
werden. In solch einem System wird eine Banknote als Fälschung
zurückgewiesen,
wenn diese entweder versagt, einen hohen Grad an ultraviolettem
Licht zu reflektieren oder diese fluoresziert.
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Die oben beschriebenen Ausführungsbeispiele
können
angepasst werden, um Währungen
von anderen Ländern
oder andere Arten von Dokumenten, wie z. B. Briefmarken oder Schecks
zu authentifizieren. Z. B. können
einige echte Dokumente ausgestaltet sein, um ultraviolettes Licht
nur an verschiedenen Stellen und/oder in einem vorbestimmten Muster
zu reflektieren. Ein alternatives Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung kann ausgestaltet sein, um Dokumente zu akzeptieren, welche ähnliche
Charakteristiken aufweisen, während
die, welche diese nicht aufweisen, zurückgewiesen werden. In ähnlicher
Weise kann ein alternatives Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung verwendet werden, um Dokumente zu authentifizieren,
basierend auf ihren beiden Eigenschaften bezüglich reflektiertem ultravioletten
Licht und ihren Eigenschaften bezüglich fluoreszierender Ausstrahlung,
z. B. Ermitteln des Betrags, der Stelle und/oder des Musters von
fluoreszierender Ausstrahlung.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 zeigt
eine perspektivische Ansicht einer Währungs-Abtast- und Zählmaschine,
die die vorliegende Erfindung darstellt;
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2a zeigt
ein Funktionsblockdiagramm der Währungs-Abtast-
und – Zählmaschine
der 1, wobei ein Abtastkopf
an einer jeden Seite eines Transportpfades angeordnet ist;
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2b zeigt
ein Funktionsblockdiagramm der Währungs-Abtast-
und – Zählmaschine,
wobei ein Abtastkopf an einer einzigen Seite eines Transportweges
angeordnet ist;
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2c zeigt
ein Funktionsblockdiagramm der Währungs-Abtast-
und – Zählmaschine ähnlich dem
der 2b, wobei allerdings
das Zuführen
und Abtasten von Banknoten entlang ihrer Breitenrichtung dargestellt ist;
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2d zeigt
ein Funktionsblockdiagramm der Währungs-Abtast-
und – Zählmaschine ähnlich dem
der 2a – 2d, wobei die Verwendung
eines zweiten Eigenschaftsdetektors dargestellt ist;
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3 zeigt
eine diagrammartige perspektivische Darstellung der aufeinanderfolgenden
Bereiche, die während
der Querbewegung einer einzelnen Banknote über einen optischen Sensor
gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung abgetastet werden;
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4a und 4b zeigen perspektivische
Ansichten einer Banknote und eines bevorzugten Bereichs, der optisch
auf der Banknote abgetastet werden soll;
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5a und 5b zeigen diagrammartige
Seitenaufrissansichten des optisch abzutastenden Abtastbereichs
auf einer Banknote entsprechend bevorzugten Ausführungsbeispielen der vorliegenden
Erfindung;
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6a zeigt
eine perspektivische Ansicht einer Banknote, in der der bevorzugte
Bereich einer ersten Oberfläche
dargestellt ist, die durch einen der beiden bei dem bevorzugten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung verwendeten Abtastköpfe zu abzutasten ist;
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6b zeigt
eine weitere perspektivische Ansicht der Banknote der 6a, in der der bevorzugte
Bereich einer zweiten Oberfläche
dargestellt ist, die durch den anderen der bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung verwendeten Abtastköpfe abzutasten ist;
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6c zeigt
eine Seitenansicht, in der die erste Oberfläche einer Banknote, die durch
einen obenliegenden Abtastkopf abgetastet wird, und die zweite Ober fläche der
Banknote, die durch einen unten liegenden Abtastkopf abgetastet
wird, dargestellt ist;
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6d zeigt
eine Seitenansicht, in der die erste Oberfläche einer Banknote, die durch
einen unteren Abtastkopf abgetastet wird, und die zweite Oberfläche der
Banknote, die durch einen oberen Abtastkopf abgetastet wird, dargestellt
sind;
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7a und 7b bilden Blockdiagramme,
die eine bevorzugte Schaltkreisanordnung zur Verarbeitung und Korrelierung
von Reflektionsdaten gemäß der optischen
Erfassungs- und Zähltechnik
der Erfindung darstellen;
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8a und 8b umfassen ein Flussdiagramm,
in dem die Aufeinanderfolge von Funktionen dargestellt ist, die
bei der Implementierung eines Unterscheidungs- und Authentifizierungssystems
gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung beinhaltet sind;
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9 zeigt
ein Flussdiagramm, in dem das sequentielle Verfahren dargestellt
ist, das bei der Erfassung der Anwesenheit einer Banknote benachbart
zum unteren Abtastkopf und der Grenzlinie an der Seite der Banknote
benachbart zum unteren Abtastkopf beteiligt ist;
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10 zeigt
ein Flussdiagramm, in dem das sequentielle Verfahren dargestellt
ist, das bei der Erfassung der Anwesenheit einer Banknote benachbart
zum oberen Abtastkopf und der Grenzlinie auf der Seite der Banknote
benachbart zum oberen Abtastkopf beteiligt ist;
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11a zeigt
ein Flussdiagramm, in dem das sequentielle Verfahren dargestellt
ist, das bei der dem oberen Abtastkopf zugeordneten Analog-Digital-Umwandlungsroutine
beteiligt ist;
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12 zeigt
ein Flussdiagramm, in dem das sequentielle Verfahren dargestellt
ist, das bei der Entscheidung, welcher Abtastkopf die grüne Seite
einer US-Banknote
abtastet, beteiligt ist;
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13 zeigt
ein Flussdiagramm, in dem die Abfolge der Funktionen dargestellt
ist, die bei der Bestimmung des Banknotenwertes anhand der Korrelationsergebnisse
beteiligt sind;
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14 zeigt
ein Flussdiagramm, in dem das sequentielle Verfahren dargestellt
ist, das beim Abbremsen und Anhalten des Banknotentransportsystems
im Falle eines Fehlers beteiligt ist;
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15a zeigt
eine grafische Darstellung von repräsentativen charakteristischen
Mustern, die durch eine engdimensionale optische Abtastung einer
1$ Banknote in Vorwärtsrichtung
erzeugt werden;
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15b zeigt
eine grafische Darstellung von repräsentativen charakteristischen
Mustern, die bei einer engdimensionalen optischen Abtastung einer
2$ Banknote in Rückwärtsrichtung
erzeugt werden;
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15c zeigt
eine grafische Darstellung von repräsentativen charakteristischen
Mustern, die durch eine engdimensionale optische Abtastung einer
100$ Banknote in Vorwärtsrichtung
erzeugt werden;
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15d zeigt
einen Graph, in dem Musterbestandteile dargestellt sind, die durch
Abtastung alter und neuer 20$-Noten gemäß einem zweiten Verfahren entsprechend
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung erzeugt werden;
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15e zeigt
einen Graphen, der ein Muster einer 2$-Note darstellt, die in Vorwärtsrichtung
abgetastet wird, wobei das Muster durch Mittelung der Muster der 15d gemäß einem zweiten Verfahren entsprechend
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung erzeugt wird;
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16a-e zeigen
grafische Darstellungen der Wirkung; die bei einem Korrelationsmuster
unter Verwendung der progressiven Verschiebetechnik gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung erzeugt wird;
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17a-17c zeigt
ein Flussdiagramm, in dem ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines abgeänderten
Mustererzeugungsverfahrens gemäß der vorliegenden
Erfindung dargestellt ist;
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18a zeigt
ein Flussdiagramm, in dem das sequentielle Verfahren dargestellt
ist, das bei der Ausführung
mehrfacher Korrelationen der Abtastwerte einer einzigen Banknote
involviert ist;
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18b zeigt
ein Flussdiagramm, in dem ein gegenüber der 18a abgeändertes sequentielles Verfahren
dargestellt ist;
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19a zeigt
ein Flussdiagramm, in dem die Folge der Verfahrensschritte dargestellt
ist, die bei der Bestimmung der Banknotenbezeichnung anhand der
Korrelationsergebnisse unter Verwendung der von der grünen Seite
der US-Noten gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung erhaltenen Daten beteiligt sind;
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19b und 19c zeigen ein Flussdiagramm,
in dem die Abfolge der Verfahrensschritte dargestellt ist, die bei
der Bestimmung des Notenwertes anhand der Korrelationsergebnisse
unter Verwendung der von der schwarzen Seite von US-Noten gefundenen
Daten beteiligt sind;
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20a zeigt
einen vergrößerten senkrechten
Schnitt, der in etwa durch die Mitte der Maschine geführt ist,
die verschiedenen Transportrollen jedoch in Seitenansicht zeigt;
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20b zeigt
eine Draufsicht auf den inneren Mechanismus der Maschine der 1 zum Transport von Banknoten über die
optischen Abtastköpfe,
wobei außerdem
die Stapelräder
an der Vorderseite der Maschine dargestellt sind;
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21a zeigt
eine vergrößerte perspektivische
Ansicht des Banknotentransportmechanismus, der die Noten von den
Vereinzelungsrädern
der Maschine der 1 aufnimmt;
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21 b
zeigt eine Querschnittsansicht des Banknotentransportmechanismus
der 21 entlang der Linie 21b;
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22 zeigt
eine Seitenansicht der Maschine der 1,
wobei die Seitenwand des Gehäuses
entfernt ist;
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23 zeigt
eine vergrößerte Unteransicht
des unteren Halteelements der Maschine der 1 und die passiven Transportrollen,
die an diesem Element angebracht sind;
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24 zeigt
eine Schnittansicht entlang der Mitte des Bodenhalteelements zu 23 entlang dessen kleinerer
Abmessung;
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25 zeigt
eine Seitenansicht des Endes des oberen Halteelements der den oberen
Abtastkopf der Maschine der 1 umfasst,
und die Schnittansicht des unteren Halteelements, das unterhalb
des oberen Halteelements angebracht ist;
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26 zeigt
einen Schnitt durch die Mitten sowohl des oberen als auch des unteren
Halteelements entlang der längeren
Abmessung des in der 23 dargestellten
unteren Halteelements;
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27 zeigt
eine Draufsicht auf das obere Halteelement, das den oberen Abtastkopf
umfasst;
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28 zeigt
eine Unteransicht des oberen Halteelements, das den oberen Abtastkopf
umfasst;
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29 zeigt
eine Darstellung der Lichtverteilung, die um einen der optischen
Abtastköpfe
herum erzeugt wird;
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30a und 30b zeigen diagrammartige
Darstellungen der Lagen von zwei hilfsweisen Fotosensoren relativ
zu einer Banknote, die über
diese durch den Transport- und Abtastmechanismus, wie er in den 20a-28 dargestellt ist, geleitet wird;
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31 zeigt
ein Flussdiagramm, in dem das sequentielle Verfahren dargestellt
ist, das bei einer Aufwärtsrampenroutine
zur Erhöhung
der Fördergeschwindigkeit
des Notentransportmechanismus von Null zur Höchstgeschwindigkeit beteiligt
ist;
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32 zeigt
ein Flussdiagramm, in dem das sequentielle Verfahren dargestellt
ist, das bei einer Rampe-zur-Niedriggeschwindigkeitsroutine zur
Verringerung der Fördergeschwindigkeit
des Notentransportmechanismus von der Höchstgeschwindigkeit zu einer
niedrigen Geschwindigkeit beteiligt ist;
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33 zeigt
ein Flussdiagramm, in dem das sequentielle Verfahren dargestellt
ist, das bei einer Rampe-zur-Nullgeschwindigkeitsroutine zur Verringerung
der Fördergeschwindigkeit
des Notentransportmechanismus auf Null beteiligt ist;
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34 zeigt
ein Flussdiagramm, in dem das sequentielle Verfahren dargestellt
ist, das bei einer Pause-nach-Ramperoutine zur Verzögerung der
Rückkoppelungsschleife
bei einer Geschwindigkeitsänderung vom
Notentransportmechanismus beteiligt ist;
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35 zeigt
ein Flussdiagramm, in dem das sequentielle Verfahren dargestellt
ist, das bei einer Rückkoppelungsschleifenroutine
zur Überwachung
und Stabilisierung der Fördergeschwindigkeit
des Notentransportmechanismus involviert ist;
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36 zeigt
ein Flussdiagramm, in dem das sequentielle Verfahren dargestellt
ist, das bei einer Doppelerfassungsroutine zur Erfassung sich überlappender
Noten involviert ist;
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37 zeigt
ein Flussdiagramm, in dem das sequentielle Verfahren dargestellt
ist, das bei einer Routine zur Erfassung von Musterdaten, die dunkle
Flecken auf einer Note repräsentieren,
beteiligt ist;
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38 zeigt
ein Flussdiagramm, in dem das sequentielle Verfahren dargestellt
ist, das bei einer Routine zur Aufrechterhaltung eines gewünschten
Spannungspegels des Lesekopfes involviert ist;
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39 zeigt
eine Draufsicht auf eine Note und auf Größenerfassungssensoren entsprechend
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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40 zeigt
eine Draufsicht auf eine Note, in der mehrere, optisch abzutastende
Bereiche auf einer Note gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung dargestellt sind;
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41a zeigt
einen Grafen, in dem ein abgetastetes Muster dargestellt ist, welches
gegenüber
einem entsprechenden Vergleichsmuster versetzt ist;
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41 b
ist ein Graf, in dem die gleichen Muster wie in 41a dargestellt
sind, nachdem das abgetastete Muster relativ zum Vergleichsmuster
verschoben wurde;
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42 zeigt
eine Seitenansicht einer Mehrfach-Abtastkopfanordnung gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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43 zeigt
eine Seitenansicht einer Mehrfach-Abtastkopfanordnung gemäß einem
weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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44 zeigt
eine Seitenansicht einer Mehrfach-Abtastkopfanordnung gemäß einem
weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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45 zeigt
eine Seitenansicht einer Mehrfach-Abtastkopfanordnung gemäß einem
weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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46 zeigt
eine Draufsicht einer gestaffelten Abtastkopfanordnung gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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47a zeigt
eine Draufsicht auf einen Linearfeld-Abtastkopf gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, wobei eine mittig zugeführte Banknote
dargestellt ist;
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47b zeigt
eine Seitenansicht eines Linearfeld-Abtastkopfes gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, wobei eine mittig zugeführte Banknote
dargestellt ist;
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48 zeigt
eine Draufsicht auf einen Linearfeld-Abtastkopf gemäß einem
weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, wobei eine außermittig zugeführte Banknote
dargestellt ist;
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49 zeigt
eine Draufsicht auf einen Linearfeld-Abtastkopf gemäß einem
weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, wobei eine schräg zugeführte Banknote dargestellt ist;
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50a und 50b zeigen Flussdiagramme
der Funktion eines Währungsunterscheidungssystems
gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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51 zeigt
eine Draufsicht auf eine Dreifach-Abtastkopfanordnung, die bei einer
Unterscheidungsvorrichtung gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
verwendet wird, um sowohl kanadische als auch deutsche Banknoten
der vorliegenden Erfindung zu unterscheiden;
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52 zeigt
eine Draufsicht auf eine kanadische Banknote, in der die Bereiche
dargestellt sind, die durch die Dreifach-Abtastkopfanordnung der 51 gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung abgetastet werden;
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53 zeigt
ein Flussdiagramm der Schwellenwerttests, die zum Abruf des Wertes
einer kanadischen Banknote gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung verwendet werden;
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54a zeigt
die allgemeinen Bereiche, die zur Erzeugung von Vergleichsmustern
einer 10-DM deutschen Banknote gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung abgetastet werden;
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54b zeigt
die allgemeinen Bereiche, die zur Erzeugung von Vergleichsmustern
von 20 DM, 50 DM und 100 DM deutschen Banknoten gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung abgetastet werden;
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55 zeigt
ein Flussdiagramm der Schwellenwerttests, die zum Abrufen des Wertes
einer deutschen Banknote gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung verwendet werden;
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56 zeigt
ein Funktionsblockdiagramm, in dem ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
einer Dokument-Authentifizierungs- und Unterscheidungs-Einrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung dargestellt ist;
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57 zeigt
ein Funktionsblockdiagramm, in dem ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel
einer Dokument-Authentifizierungs- und Unterscheidungs-Einrichtung dargestellt
ist;
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58 zeigt
ein Funktionsblockdiagramm, in dem ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel
einer Dokument-Authentifizierungs- und Unterscheidungs-Einrichtung dargestellt
ist;
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59 zeigt
eine vergrößerte Draufsicht
auf das Steuer- und Display-Feld der Maschine der 1;
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60a zeigt
eine Seitenansicht eines bevorzugten Ausführungsbeispiels eines Dokumentenauthentifikationssystems
gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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60b zeigt
eine Draufsicht des bevorzugten Beispiels der 60a entlang der Richtung 60b;
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60c zeigt
eine Draufsicht des bevorzugten Ausführungsbeispiels der 60a entlang der Richtung 60c; und
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61 zeigt
ein Funktionsblockdiagramm, das eine bevorzugte Ausführungsform
eines Dokumentenauthentifikationssystems gemäß der vorliegenden Erfindung
darstellt.
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Genaue Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsbeispiele
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Obwohl die Erfindung in verschiedenen
Abänderungen
und alternativen Formen ausgeführt
werden kann, sind spezielle Ausführungsbeispiele
derselben beispielhaft in den Zeichnungen dargestellt und im Folgenden
genau beschrieben. Es sollte jedoch verstanden werden, dass es nicht
beabsichtigt ist, die Erfindung auf die speziell offenbarten Formen
zu beschränken,
sondern es ist im Gegenteil die Absicht, sämtliche Abänderungen, Äquivalente und Alternativen
abzudecken, die in den Schutzbereich der Erfindung fallen, wie er durch
die beigefügten
Ansprüche
bestimmt ist.
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Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist ein an die US-Währung angepasstes Währungsunterscheidungssystem
in Verbindung mit beispielsweise den 1-38 beschrieben. Im Folgenden
werden Abänderungen
eines derartigen Unterscheidungssystems beschrieben, um ein Währungsunterscheidungssystem
in Übereinstimmung
mit weiteren bevorzugten Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung zu erhalten, wobei ein derartiges Währungsunterscheidungssystem
mehrere Abtastköpfe
pro Seite aufweisen kann. Obwohl sich die folgenden bevorzugten
Ausführungsbeispiele
mit dem Abtasten von Banknoten befassen, kann das System gemäß der vorliegenden
Erfindung genauso gut auch bei anderen Dokumenten angewendet werden.
Beispielsweise kann das System der vorliegenden Erfindung in Verbindung
mit Wertpapier-Zertifikaten, Aktien, Brief- und Lebensmittelmarken
verwendet werden.
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Mit Bezug auf die 1 und 2a ist
ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
einer Währungs-Abtast-
und -Zählmaschine
10 gemäß der vorliegenden
Erfindung dargestellt. Die Maschine 10 umfasst eine Eingangsaufnahme-
oder Banknotenannahmestation 12, in die Stapel von Banknoten,
die identifiziert und gezählt
werden müssen,
gelegt werden. Auf die Banknoten bzw. Geldscheine in der Eingangsaufnahme
wirkt eine Banknotentrennstation 14 ein, die dazu dient,
jeweils nur eine Banknote aufzunehmen bzw. zu vereinzeln, so dass
diese der Reihe nach durch einen Banknotentransportmechanismus 16 (2a) entsprechend einem
genau vorbestimmten Förderweg
zwischen einem Paar von Abtastköpfen 18a, 18b weitergeleitet
werden, wo der Banknotenwert abgetastet und identifiziert wird.
Gemäß der Erfindung
werden die Banknoten mit einer Geschwindigkeit von über 800
Banknoten pro Minute abgetastet und identifiziert. Im dargestellten
bevorzugten Ausführungsbeispiel
ist ein jeder Abtastkopf 18a, 18b ein optischer
Abtastkopf, der nach charakteristischen Informationen auf einer
abgetasteten Banknote 17 abtastet, die zur Identifizierung
des Banknotenwerts bzw. der Banknotenbenennung verwendet wird. Die
abgetastete Banknote 17 wird dann zu einer Ausgangsaufnahme
oder einer Banknotenstapelstation 20 transportiert, wo
die so verarbeiteten Banknoten für
ein nachfolgendes Entfernen gestapelt werden.
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Ein jeder Abtastkopf 18a, 18b umfasst
vorzugsweise ein Paar von Lichtquellen 22, die Licht auf
den Notenförderweg
so richten, dass sie einen im Wesentlichen rechteckigen Lichtstreifen 24 auf
einer auf dem Förderweg
benachbart zum Abtastkopf 18 angeordneten Banknote 17 beleuchten.
Das vom beleuchteten Streifen 24 reflektierte Licht wird
durch einen Fotodetektor 26, der zwischen den beiden Lichtquellen
angeordnet ist, erfasst. Der analoge Ausgang des Fotodetektors 26 wird
mittels einer Analog-Digital (ADC) Wandlereinheit 28 umgewandelt,
deren Ausgang als digitaler Eingang einer zentralen Datenverarbeitungseinrichtung (CPU) 30 zugeführt wird.
-
Obwohl die Abtastköpfe 18a, 18b der 2a optische Abtastköpfe sind,
sollte verstanden sein, dass sie so ausgestaltet sein können, dass
sie eine Vielzahl von charakteristischen Informationen bei Banknoten bzw.
Geldscheinen erfassen. Zusätzlich
können
die Abtastköpfe
eine Vielzahl von Erfassungsmitteln wie beispielsweise magnetische,
optische, elektrische Leitfähigkeits-
und kapazitive Sensoren umfassen. Die Verwendung solcher Sensoren
ist unten genauer erläutert
(vgl. z. B. 2d).
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Mit Bezug wieder auf die 2a ist der Banknotentransportweg
so definiert, dass der Transportmechanismus 16 Banknoten
mit der kleineren Abmessung der Banknoten parallel zum Förderweg
und der Abtastrichtung bewegt. Alternativ kann das System 10 so
ausgestaltet sein, dass es Banknoten entlang ihrer längeren Abmessung
oder entlang einer schrägen
Abmessung abtastet. Während
eine Banknote 17 sich an dem Abtastkopf 18a, 18b vorbeibewegt,
tastet der Streifen 24 aus kohärentem Licht die Banknote wirksam
entlang der kleinen Abmessung der Banknote ab. In dem dargestellten
bevorzugten Ausführungsbeispiel
ist der Förderweg
so angeordnet, dass eine Banknote 17 entlang eines mittleren
Abschnittes der Note entlang ihrer kleinen Abmessung abgetastet
wird, wie in 2a dargestellt
ist. Jeder Abtastkopf funktioniert so, dass er das von der Banknote
reflektierte Licht erfasst, während
sich diese über
den beleuchteten Lichtstreifen 24 bewegt und dass er eine
analoge Darstellung der Änderung
des reflektierten Lichts bereitstellt, welches wiederum die Änderung
des Gehalts an dunklen und hellen Anteilen im gedruckten Muster
oder der Markierungen auf der Oberfläche der Banknote darstellt.
Diese Änderung
des beim Abtasten der Banknoten in der kleineren Abmessung reflektierten
Lichts dient als ein Maß zur
Unterscheidung, mit einem hohen Maß an Zuverlässigkeit, einer Vielzahl von
Währungen
bzw. Geldscheinwerten, die das System zu bearbeiten programmiert
ist.
-
Eine Reihe derart erfasster Reflektionssignale
wird über
die kleine Abmessung der Banknote oder über ein ausgewähltes Segment
derselben erhalten und die daraus resultierenden Analogsignale werden
unter Steuerung der CPU 30 digitalisiert, um eine feste
Anzahl von digitalen Reflektionsdatenreihen zu ergeben. Die Datenreihen
werden dann einer Normalisierungsroutine unterworfen, um die erfassten
Daten in Hinblick auf eine verbesserte Korrelation und auf das Ausgleichen
von Änderungen
aufgrund von „Kontrast"-Schwankungen in
dem gedruckten Muster auf der Banknotenoberfläche zu verarbeiten. Die normalisierten
Reflektionsdaten stellen ein charakteristisches Muster dar, das
einzigartig für
einen gegebenen Banknotenwert ist und das ausreichend unterscheidende
Merkmale unter den charakteristischen Mustern verschiedener Währungsbezeichnungen
bereitstellt.
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Um eine starke Übereinstimmung zwischen den
durch das Abtasten in Richtung der kleinen Abmessung von aufeinander
folgenden Banknoten erhaltenen Reflektionsdaten sicherzustellen,
wird der Reflektionserfassungsprozess vorzugsweise durch die CPU 30 mittels
einer optischen Codiereinrichtung 32 gesteuert, die mit
dem Banknotentransportmechanismus 16 verbunden ist und
genau der physischen Bewegung der Banknoten 17 zwischen
den Abtastköpfen 18a, 18b folgt.
Insbesondere ist der optische Enkoder 32 mit der Drehbewegung
des Antriebsmotors verbunden, der die Be wegung erzeugt, die den
Banknoten entlang des Förderweges
mitgeteilt wird. Zusätzlich
stellt die Mechanik des Fördermechanismus
sicher, dass ein formschlüssiger Kontakt
zwischen der Banknote und dem Förderweg
beibehalten wird, insbesondere während
die Banknote durch die Abtastköpfe
abgetastet wird. Unter diesen Bedingungen kann der optischen Enkoder 32 genau
die Bewegung der Banknote 17 relativ zu den durch die Abtastköpfe 18a, 18b erzeugten
Lichtstreifen 24 verfolgen, indem er die Drehbewegung des
Antriebsmotors überwacht.
-
Die Ausgänge der Fotodetektoren 26 werden
durch die CPU 30 überwacht,
um anfänglich
das Vorhandensein der Banknote benachbart zu den Abtastköpfen und
nachfolgend den Startpunkt des gedruckten Musters auf der Banknote
zu erfassen, wie er durch die dünne
Grenzlinie 17a repräsentiert
ist, die typischerweise die aufgedruckten Kennzeichen auf Banknoten
umschließt.
Wenn einmal die Grenzlinie 17a erfasst wurde, wird die
optische Codiereinrichtung 32 dazu verwendet, den Zeitpunkt
und die Anzahl der Reflektionsdaten zu kontrollieren, die von den
Ausgängen
der Fotodetektoren 26 erhalten werden, während sich
die Banknote 17 über
die Abtastköpfe
bewegt.
-
2b stellt
ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
einer Banknoten-Abtast- und – Zählmaschine 10 ähnlich dem
der 2a dar, das jedoch
einen Abtastkopf auf nur einer einzigen Seite des Förderweges
aufweist.
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2c zeigt
ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
einer Währungs-Abtast-
und – Zählmaschine 10 ähnlich dem
der 2b auf, wobei jedoch
die Zuführung
und das Abtasten der Banknoten entlang ihrer Breitenrichtung dargestellt
ist.
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Wie in den 2b bis 2c dargestellt
ist, bewegt der Fördermechanismus 16 die
Banknoten mit einer im Vorhinein ausgewählten ihrer beiden Abmessungen
(kurz oder lang) parallel zum Förderweg
und der Abtastrichtung. Die 2b und 4a zeigen Banknoten, die mit ihrer kleinen
Abmessung „W" parallel zur Bewegungs- und
Abtastrichtung orientiert sind, während die 2c und 4b Banknoten
darstellen, die mit ihrer breiten Abmessung „L" parallel zur Bewegungs- und Abtastrichtung
orientiert sind.
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Mit Bezug nun auf die 2d ist ein Funktionsblockdiagramm
dargestellt, in dem ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines Währungs-
Unterscheidungs- und Authentifizierungs-Systems gemäß der vorliegenden Erfindung
gezeigt ist. Die Funktion des Systems der 2d ist die gleiche wie die von 2a, bis auf die folgenden
Abweichungen. Das System 10 umfasst eine Banknotenannahmestation 12,
wo Stapel von zu identifizierenden, zu authentifizierenden und zu
zählenden
Banknoten abgelegt werden. Auf angenommene Banknoten wird durch
eine Banknotentrennstation 14 eingewirkt, die dazu dient,
eine einzelne Banknote auszuwählen
oder zu vereinzeln, um sie dann der Reihe nach durch einen Banknotentransportmechanismus 16 entsprechend
einem genau vorbestimmten Transportweg über zwei Abtastköpfe 18 und 39 weiterzuleiten,
wo die Währungsbezeichnung
der Banknote identifiziert und die Echtheit der Banknote authentifiziert
wird. In dem dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiel ist der Abtastkopf 18 ein
optischer Abtastkopf, der nach einer ersten Art von charakteristischer
Informationen bei einer abgetasteten Banknote 17 abtastet,
die zur Identifizierung der Bezeichnung der Banknote dient. Ein
zweiter Abtastkopf 39 tastet nach einer zweiten Art von
charakteristischer Information auf der abgetasteten Banknote 17 ab.
Obwohl im dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiel die Abtastköpfe 18 und 19 getrennt
und unterschiedlich sind, ist verständlich, dass diese in einen
einzigen Abtastkopf vereint sein können. Wo beispielsweise die
erste erfasste Eigenschaft die Intensität des reflektierten Lichtes
und die zweite erfasste Eigenschaft Farbe ist, kann ein einziger
optischer Abtastkopf mit einer Vielzahl von Detektoren, einer oder
mehrere davon ohne Filter und einer oder mehrere mit Farbfiltern, verwendet
werden (US-Patent Nr. 4,992,860). Die abgetastete Banknote wird
dann an eine Banknotenstapelstation 20 transportiert, wo
die so verarbeiteten Banknoten für
eine nachfolgende Entfernung gestapelt werden.
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Der optische Abtastkopf 18 des
bevorzugten Ausführungsbeispiels,
wie es in 2d dargestellt
ist, umfasst zumindest eine Lichtquelle 22, die einen Strahl
von kohärentem
Licht nach unten auf den Banknotentransportweg 10 so richtet,
dass ein im Wesentlichen rechteckiger Lichtstreifen 24 auf
einer auf dem Transportweg unter dem Abtastkopf 18 angeordneten
Banknote 17 beleuchtet wird. Das vom beleuchteten Streifen 24 reflektierte
Licht wird durch einen Fotodetektor 26 erfasst, der direkt
oberhalb des Streifens angeordnet ist. Der analoge Ausgang des Fotodetektors 26 wird
in ein digitales Signal mittels einer Analog-Digital (ADC) Wandlereinheit 28 umgewandelt,
deren Ausgang als ein digi taler Eingang in eine zentrale Datenverarbeitungseinrichtung
(CPU) 30 geleitet wird.
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Der zweite Abtastkopf 39 umfasst
zumindest einen Detektor 41 zur Erfassung einer zweiten
Art von charakteristischer Information bei einer Banknote. Der analoge
Ausgang des Detektors 41 wird in ein digitales Signal mittels
eines zweiten Analog-Digital-Wandlers 43 umgewandelt,
dessen Ausgang ebenfalls als ein digitaler Eingang zur zentralen
Datenverarbeitungseinrichtung (CPU) 30 geleitet wird.
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Obwohl der Abtastkopf 18 beim
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der 2d ein optischer
Abtastkopf ist, sollte verstanden werden, dass die ersten und zweiten
Abtastköpfe 18 und 39 so
ausgestaltet sein können, dass
sie eine Vielzahl von charakteristischen Informationen von Banknoten
erfassen. Zusätzlich
können
diese Abtastköpfe
eine Vielzahl von Erfassungsmitteln verwenden, wie beispielsweise
magnetische oder optische Sensoren. Beispielsweise kann eine Vielzahl
von Währungseigenschaften
unter Verwendung einer magnetischen Erfassung gemessen werden. Diese
beinhalten die Erfassung von Mustern der Änderungen der magnetischen
Flussdichte (US-Patent
Nr. 3,280,974), von Mustern von senkrechten Gitterlinien im Porträtbereich der
Banknoten (US-Patent Nr. 3,870,629), des Vorhandenseins eines Sicherheitsstreifens
(US-Patent Nr. 5,151,607), die Gesamtmenge von magnetisierbarem
Material bei einer Banknote (US-Patent Nr. 4,617,458), von Mustern
aus der Erfassung der magnetischen Feldstärken entlang einer Banknote
(US-Patent Nr. 4,593,184) sowie andere Muster und Zahlen vom Abtasten
verschiedener Abschnitte der Banknote, wie beispielsweise des Bereichs,
in dem die Bezeichnung bzw. der Geldwert ausgeschrieben ist (US-Patent
Nr. 4,356,473).
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Hinsichtlich der optischen Erfassung
kann eine Vielzahl von Währungseigenschaften
gemessen werden, wie beispielsweise die Erfassung der Dichte (US-Patent
Nr. 4,381,447), der Farbe (US-Patent Nr. 4,490,846; 3,496,370; 3,480,785),
Länge und
Dicke (US-Patent Nr. 4,255,651), das Vorhandensein eines Sicherheitsstreifens
(US-Patent Nr. 5,151,607)
und von Löchern
(US-Patent Nr. 4,381,447) und andere Reflektion- und Transmissions-Muster
(US-Patente Nr. 3,496,370; 3,679,314; 3,870,629; 4,179,685). Die
Farberfassungstechniken können
Farbfilter, farbige Lampen und/oder zweifarbige Strahlteiler umfassen
(US-Patente Nr. 4,841,358; 4,658,289; 4,716,456; 4,825,246; 4,992,860
und
EP 325,364 ).
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Zusätzl ich zur magnetischen und
optischen Erfassung umfassen weitere Techniken zur Erfassung charakteristischer
Informationen von Währungsnoten
das Erfassen der elektrischen Konduktivität, eine kapazitive Erfassung
(US-Patente Nr. 5,122,754 [Wasserzeichen, Sicherheitsstreifen];
3,764,899 [Dicke]; 3,815,021 [dielektrische Eigenschaften]; 5,151,607
[Sicherheitsstreifen]), und mechanisches Erfassen (US-Patente Nr. 4,381,447
[Lappigkeit]; 4,255,651 [Dicke]).
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Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
bildet die Erfassung der Grenzlinie 17a einen wichtigen
Schritt und ermöglicht
eine verbesserte Wirksamkeit der Unterscheidung bei Systemen, die
ausgebildet sind, US-Währung
aufzunehmen, da die Grenzlinie 17a einen absoluten Referenzpunkt
für den
Beginn der Datenerfassung darstellt. Würde die Kante einer Banknote
als Referenzpunkt verwendet werden, so kann aufgrund der zufälligen Weise,
in der sich der Abstand von der Kante zur Grenzlinie 17a sich
von Banknote zu Banknote aufgrund des relativ großen Toleranzbereichs,
der während
des Druckens und Schneidens der Banknoten möglich ist, ändert, eine relative Verschiebung
der Datenpunkte auftreten. Daher ist es schwierig, eine direkte Übereinstimmung
zwischen den Datenpunkten in aufeinanderfolgenden Banknotenabtastungen herzustellen
und die Wirksamkeit der Unterscheidung wird nachteilig beeinflusst.
Entsprechend ist das abgeänderte
Mustererzeugungsvertahren (wird unten erläutert) bei Unterscheidungssystemen
besonders wichtig, die ausgebildet sind, andere Banknoten als von
der US-Währung
aufzunehmen, da viele Nicht-US-Banknoten keine
Grenzlinie um die aufgedruckten Kennzeichen auf den Banknoten aufweisen.
Aus einem ähnlichen Grund
ist das abgeänderte
Mustererzeugungsverfahren bei Unterscheidungssystemen, die ausgebildet
sind, andere Banknoten als von der US-Währung aufzunehmen, besonders
wichtig, da die gedruckten Kennzeichen vieler Nicht-US-Banknoten
keine scharf definierten Kanten aufweisen, was wiederum verhindert,
dass der Rand der aufgedruckten Kennzeichen einer Banknote als ein
Auslöser
für den
Beginn des Abtastprozesses dienen kann, und anstelle dessen die
Abhängigkeit
von der Verwendung der Banknotenkante selbst als dem Auslöser für den Beginn
des Abtastprozesses fördert.
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Die Verwendung der optischen Codiereinrichtung 32 zur
Steuerung des Datenerfassungsprozesses in Bezug auf die physische
Bewegung einer Banknote 17 über die Abtastköpfe 18a, 18b ist
auch deswegen von Vorteil, weil die Codiereinrichtung 32 dazu
verwendet werden kann, eine vorbestimmte Verzögerung nachfolgend zur Erfassung
der Grenzlinie 17a und vor dem Beginn der Datenerfassung
zu erzeugen. Die Verzögerung der
Codiereinrichtung kann so eingestellt werden, dass die Banknote 17 nur
an denjenigen Segmenten abgetastet wird, die die am stärksten unterscheidungsfähigen, aufgedruckten
Kennzeichen mit Bezug auf die verschiedenen Währungsbezeichnungen enthalten.
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Im Falle der US-Währung wurde beispielsweise
festgestellt, dass der mittlere, ungefähr 2 Zoll (ungefähr 5 cm)
betragende Abschnitt der Banknoten, wenn er über den mittleren Bereich der
kleineren Abmessung der Banknote abgetastet wird, ausreichende Daten
zur Unterscheidung der verschiedenen US-Währungsbeträge enthält. Entsprechend kann die optische
Codiereinrichtung dazu verwendet werden, den Abtastprozess so zu
steuern, dass Reflektionsdaten über
eine festgesetzte Zeitspanne und nur nach dem Verstreichen einer bestimmten
Zeitspanne nach dem Erfassen der Grenzlinie 17a aufgenommen
werden, wodurch die Abtastung auf den gewünschten mittleren Abschnitt
der kleinen Abmessung der Banknote begrenzt wird.
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Die 3 bis 5b zeigen den Abtastvorgang
genauer. Gemäß 4a wird, während eine Banknote 17 in
eine Richtung parallel zu den kurzen Kanten der Banknote voranbewegt
wird, über
einen Schlitz in dem Abtastkopf 18a oder 18b ein
Abtasten entlang eines Segments S des mittleren Abschnittes der
Banknote 17 bewirkt. Dieses Segment S beginnt in einem
festen Abstand E innerhalb der Grenzlinie 17a. Während die
Banknote 17 sich am Abtastkopf vorbei bewegt, ist ein Streifen
s des Segments S stets beleuchtet und der Fotodetektor 26 erzeugt
ein kontinuierliches Ausgangssignal, welches zu jeder Zeit proportional
zur Intensität
des vom beleuchteten Streifen s reflektierten Lichts ist. Dieser
Ausgang wird in Zeitabständen,
die durch die Codiereinrichtung gesteuert werden, erfasst, so dass
die Erfassungsintervalle exakt mit der Bewegung der Banknote über den
Abtastkopf synchronisiert sind. 4b ist ähnlich der 4a, zeigt jedoch eine Abtastung entlang der
großen
Abmessung der Banknote 17.
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Wie in den 3, 5a und 5b dargestellt ist, ist
es bevorzugt, dass die Datenerfassungsintervalle so ausgewählt sind,
dass sich die Streifen s, die für
aufeinanderfol gende Datenerfassungen beleuchtet sind, einander überlappen.
Die ungeradzahligen und geradzahligen erfassten Streifen sind in
den 3, 5a und 5b getrennt
worden, um deutlicher diese Überlappung
darzustellen. Beispielsweise überlappen
die ersten und zweiten Streifen s1 und s2 einander, die zweiten
und dritten Streifen s2 und s3 überlappen
einander usw. Ein jedes benachbartes Paar von Streifen überlappt
einander. Im dargestellten Beispiel wird dies durch Erfassungsstreifen
erreicht, die 0,050 Zoll (0,127 cm) breit in Abständen von
0,029 Zoll (0,074 cm) entlang eines Segments S angeordnet
sind, das 1,83 Zoll (4,65 cm) lang ist (64 Samples bzw.
Erfassungen).
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Die 6a und 6b zeigen zwei einander
gegenüberliegende
Oberflächen
von US-Banknoten.
Das gedruckte Muster auf den schwarzen und grünen Oberflächen der Banknote ist jeweils
von einer jeweiligen dünnen
Grenzlinie B1 und B2 umschlossen.
Während
eine Banknote in eine Richtung parallel zu den kurzen Kanten der
Banknote bewegt wird, findet eine Abtastung über den weiten Schlitz von
einem der Abtastköpfe
entlang eines Segments SA des mittleren
Abschnitts der schwarzen Oberfläche
der Banknote statt (6a).
Wie zuvor erwähnt
wurde, bestimmt die Ausrichtung der Banknote entlang des Transportweges,
ob der obere oder untere Abtastkopf die schwarze Oberfläche der
Banknote abtastet. Das Segment SA beginnt
in einem festen Abstand D1 innerhalb der
Grenzlinie B1 die in einem Abstand W1 von der Kante der Banknote angeordnet ist.
Das Abtasten entlang des Segments SA findet
so statt, wie es in Verbindung mit den 3, 4a und 5a oben beschrieben wurde.
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Auf ähnliche Weise tastet der andere
der beiden Abtastköpfe
ein Segment SB des mittleren Abschnitts der
grünen
Fläche
der Banknote (6b) ab.
Die Ausrichtung der Banknote entlang des Transportweges bestimmt,
ob der obere oder untere Abtastkopf die grüne Fläche der Banknote abtastet.
Das Segment SB beginnt in einem festen Abstand
D2 innerhalb der Grenzlinie B2 die
in einem Abstand W2 von der Kante der Banknote angeordnet
ist. Bei der US-Währung
ist der Abstand W2 auf der grünen Oberfläche größer als
der Abstand W1 auf der schwarzen Oberfläche. Es
ist dieses Merkmal der US-Währung,
welches einem ermöglicht,
die Ausrichtung der Banknote relativ zu den oberen und unteren Abtastköpfen 18 festzustellen,
wodurch es einem möglich
ist, nur diejenigen erfassten Daten auszuwählen, die der grünen Oberfläche zur
Korrelierung der charakteristischen Vergleichsmuster im EPROM 34 sich
entspre chen. Das Abtasten entlang des Segments SB findet
so statt, wie es in Verbindung mit den 3, 4a und 5a beschrieben wurde.
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Die 6c und 6d sind Seitenansichten
der 2a gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung. Die 6c zeigt
die erste Oberfläche
einer Banknote, die von einem oberen Abtastkopf abgetastet wird,
und die zweite Obertläche
der Banknote, die durch einen unteren Abtastkopf abgetastet wird,
während 6d die erste Oberfläche einer
Banknote zeigt, die von einem unteren Abtastkopf abgetastet wird
und die zweite Oberfläche
der Banknote, die durch einen oberen Abtastkopf abgetastet wird.
Die 6c und 6d zeigen das Paar von optischen
Abtastköpfe 18a, 18b,
das an gegenüberliegenden
Seiten des Transportweges angeordnet ist, um ein optisches Abtasten
der beiden einander gegenüberliegenden
Oberflächen
einer Banknote zu ermöglichen.
Mit Bezug auf die Währung
der Vereinigten Staaten, entsprechen diese einander gegenüberliegenden
Oberflächen
den schwarzen und grünen
Oberflächen
einer Banknote. Einer der beiden optischen Abtastköpfe 18 (der „obere" Abtastkopf 18a in
den 6c bis 6d) ist oberhalb des Transportweges
angeordnet und beleuchtet einen Lichtstreifen auf einer ersten Oberfläche der
Banknote, während
der andere der optischen Abtastköpfe 18 (
der „untere" Abtastkopf 18b in 6c bis 6d) unterhalb des Transportweges angeordnet
ist und einen Lichtstreifen auf der zweiten Oberfläche der
Banknote beleuchtet. Die Oberfläche
der Banknote, die durch einen jeden Abtastkopf einabgetastet wird,
wird durch die Ausrichtung der Banknote relativ zu den Abtastköpfen 18 bestimmt.
Der obere Abtastkopf 18a ist etwas stromauf relativ zum unteren
Abtastkopf 18b angeordnet.
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Der Fotodetektor des oberen Abtastkopfes 18 erzeugt
einen ersten analogen Ausgang entsprechend der ersten Oberfläche der
Banknote, während
der Fotodetektor des unteren Abtastkopfes 18b einen zweiten analogen
Ausgang entsprechend der zweiten Oberfläche der Banknote erzeugt. Die
ersten und zweiten analogen Ausgänge
werden in jeweilige erste und zweite digitale Ausgänge mittels
jeweiliger Analog-Digital (ADC) Wandlereinheiten 28 umgewandelt,
deren Ausgänge
als digitale Eingänge
einer zentralen Datenverarbeitungseinrichtung (CPU) 30 zugeführt werden.
Wie im Detail unten beschrieben wird, nutzt die CPU 30 die
in 12 dargestellte
Schrittfolge, um zu bestimmen, welcher vom ersten und zweiten digitalen
Ausgang der grünen
Oberfläche
der Banknote entspricht und wählt
dann den „grünen" digitalen Ausgang
zur nach folgenden Korrelierung mit einer Reihe von charakteristischen
Vergleichsmustern, die im EPROM 34 gespeichert sind. Wie
unten erläutert
wird, werden die charakteristischen Vergleichsmuster vorzugsweise
dadurch erzeugt, dass Abtastungen der grünen Oberflächen, nicht der schwarzen Oberflächen, bei
Banknoten mit unterschiedlichen Werten durchgeführt werden. Gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
wird der analoge Ausgang, der der schwarzen Oberfläche der
Banknote entspricht, nicht für
die nachfolgende Korrelierung verwendet.
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Die optische Erfassungs- und Korrelationstechnik
basiert auf der Verwendung des obigen Verfahrens, um eine Reihe
von gespeicherten Intensitätssignalmustern
unter Verwendung echter Banknoten für jeden Wert der Währung, der
zu erfassen ist, zu erzeugen. Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
werden zwei oder vier Sätze
von Intensitätssignal-Grunddaten
erzeugt und im Systemspeicher, vorzugsweise in Form eines EPROMs 34 (vgl. 2a), für jeden erfassbaren Währungswert
gespeichert. Gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
sind dies Sätze
von Intensitätssignal-Grunddaten
der grünen
Oberfläche.
Im Falle der US-Währung
werden die Sätze
von Intensitätssignal-Grunddaten
für eine
jede Banknote anhand optischer Abtastungen erzeugt, die auf der
grünen
Oberfläche
der Banknote durchgeführt
werden und entlang sowohl der „Vorwärts-" als auch der „Rückwärts-"Richtung relativ
zu dem auf der Banknote aufgedruckten Muster aufgenommen wurden.
Alternativ kann das optische Abtasten auf der schwarzen Seite der
US-Banknoten oder an einer beliebigen Oberfläche bei ausländischen
Banknoten durchgeführt
werden. Zusätzlich
kann das optische Abtasten auf beiden Seiten einer Banknote durchgeführt werden.
-
Bei der Anpassung dieser Technik
an die US-Währung
werden beispielsweise Sätze
von gespeicherten Intensitätssignaldaten
für sieben
unterschiedliche Werte der US-Währung erzeugt
und gespeichert, d. h. $1, $2, $5, $10, $20, $50 und $100. Bei Banknoten,
die eine beträchtliche Änderung
des Musters erzeugen, wenn sie leicht nach links oder rechts verschoben
sind, wie beispielsweise die $2, die $10 und/oder die $100-Banknoten
der US-Währung,
ist es bevorzugt, zwei grünseitige
Muster für
jeweils die „Vorwärts-" und die „Rückwärts-" Richtung zu speichern,
wobei ein jedes Musterpaar für
die gleiche Richtung zwei Abtastbereiche repräsentiert, die relativ zueinander
entlang der großen
Abmessung der Banknote etwas versetzt sind. Entsprechend wird ein
Satz von 16 [oder 18] unterschiedlichen grünseitigen charakteristi schen
Vergleichsmustern im EPROM für
nachfolgende Korrelierungszwecke gespeichert (vier Vergleichsmuster
für die
$ 10-Note [oder vier Vergleichsmuster für die $10-Note und die $2-Note und/oder die $100-Note]
und zwei Vergleichsmuster für
jeweils die anderen Werte). Die Erzeugung der Vergleichsmuster wird
näher unten
erläutert.
Sind einmal die Vergleichsmuster gespeichert worden, wird das durch
Abtasten einer zu testenden Banknote erzeugte Muster durch die CPU 30 mit
einem jeden der 16 [oder 18] Vergleichsmuster der gespeicherten
Intensitätssignal-Daten
verglichen, um für
jeden Vergleich eine Korrelationszahl zu erzeugen, die das Ausmaß der Korrelation
darstellt, d. h. die Ähnlichkeit
zwischen den entsprechenden aus der Vielzahl der erfassten Daten
für die verglichenen
Datensätze.
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Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
werden zusätzlich
zu dem obigen Satz von 18 ursprünglichen,
grünseitigen
Vergleichsmustern fünf
oder mehr Sätze
von grünseitigen
Vergleichsmustern im Speicher abgelegt. Diese Sätze werden genauer in Verbindung
mit den 18a und 18b unten erläutert.
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Die CPU 30 ist programmiert, den
Wert der abgetasteten Banknote als denjenigen zu identifizieren, der
dem Satz der gespeicherten Intensitätssignal-Daten entspricht,
für die
die Korrelationszahl vom Mustervergleich am höchsten ist. Um die Möglichkeit
einer Fehleinschätzung
des Werts einer abgetasteten Note auszuschließen und um die Möglichkeit
der Identifizierung gefälschter
Banknoten als zu einem gültigen
Wert zugehörig
zu verringern, wird ein zweistufiger Korrelationsschwellenwert als
Basis für
die Erzeugung eines „positiven" Aufrufs verwendet.
Wenn ein „positiver" Aufruf für eine abgetastete
Note nicht erzeugt werden kann, wird ein Fehlersignal erzeugt.
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Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
werden Vergleichsmuster auch für
ausgewählte
Werte gespeichert, die Abtastungen entlang der schwarzen Seite von
US-Banknoten entsprechen. Insbesondere werden gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
mehrfache schwarzseitige Vergleichsmuster für $20, $50 und $100Noten gespeichert.
Für jeden
dieser Werte werden drei Vergleichsmuster für Abtastungen in die Vorwärts- und
Rückwärtsrichtung
und insgesamt sechs Mustern für
jeden Wert erzeugt. Für
eine gegebene Abtastrichtung werden Vergleichsmuster der schwarzen
Seite durch Abtastung eines entsprechenden Banknotenwerts entlang
eines Segments erzeugt, das um die Mitte der kleineren Abmessung
der Banknote an geordnet ist, entlang eines Segments, das etwas (0,2
Zoll) nach links von der Mitte versetzt ist, und entlang eines Segments,
das etwas (0,2 Zoll) nach rechts von der Mitte versetzt ist. Wenn
das abgetastete oder eingescannte Muster, das von der grünen Seite
einer Testbanknote erzeugt wird, nicht in ausreichendem Maße mit einem der
Vergleichsmuster der grünen
Seite korreliert, dann wird in einigen Fällen das abgetastete Muster,
das von der schwarzen Seite einer Testbanknote erzeugt wird, mit
dem Vergleichsmuster der schwarzen Seite verglichen, wie im Detail
unten in Verbindung mit den 19a-19c beschrieben
wird.
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Unter Verwendung der obigen Herangehensweise
an das Erfassen und Korrelieren ist die CPU 30 programmiert, die
Anzahl der Banknoten, die zu einem bestimmten Währungswert gehören, als
Teil eines gegebenen Banknotensatzes zu zählen, die im Rahmen einer gegebenen
Abtastcharge einabgetastet wurden, und die zusammengefasste Summe
des Währungsbetrages
zu bestimmen, der durch die während
einer Abtastcharge abgetasteten Banknoten repräsentiert wird. Die CPU 30 ist
außerdem
mit einer Ausgabeeinheit 36 (2a und 2b)
verbunden, die ausgebildet ist, eine Wiedergabe der Zahl der gezählten Banknoten
und eine Aufschlüsselung
der Banknoten hinsichtlich des Währungswertes
und des Gesamtwertes des Währungswertes,
der durch die gezählten
Banknoten repräsentiert
wird, bereitzustellen. Die Ausgabe 136 kann auch ausgestaltet
sein, einen Ausdruck der wiedergegebenen Informationen an einem
gewünschten
Format bereitzustellen.
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Mit Bezug wieder auf das bevorzugte
Ausführungsbeispiel,
das in 2d dargestellt
ist, wird die CPU 30 als Ergebnis des ersten Vergleichs,
wie er oben beschrieben wurde, basierend auf der Information über die reflektierte
Lichtintensität,
die vom Abtastkopf 18 erhalten wird, entweder den Wert
der abgetasteten Banknote 17 bestimmt haben oder bestimmt
haben, dass die ersten abgetasteten Signalwerte nicht in ausreichendem Maße mit einem
der Sätze
der gespeicherten Intensitätssignal-Daten übereinstimmen,
wobei in diesem Fall ein Fehler erzeugt wird. Unter der Annahme,
dass kein Fehler im Zuge dieses ersten Vergleichs basierend auf den
Charakteristiken der reflektierten Lichtintensität erzeugt wurde, wird ein zweiter
Vergleich durchgeführt. Dieser
zweite Vergleich wird basierend auf einer zweiten Art einer charakteristischen
Information durchgeführt, wie
beispielsweise andere Reflektionseigenschaften, ähnliche Reflektionseigenschaften
an anderen Stellen einer Banknote, Lichtdurchläs sigkeitseigenschaften, verschiedene
magnetische Eigenschaften einer Banknote, das Vorhandensein eines
Sicherheitsstreifens, der in einer Banknote eingebettet ist, der
Farbe einer Banknote, der Dicke oder einer anderen Abmessung einer
Banknote, usw. Die zweite Art der charakteristischen Information
wird durch den zweiten Abtastkopf 39 von einer abgetasteten
Banknote erhalten. Die Abtastung und Verarbeitung durch den Abtastkopf 39 kann
auf eine Weise kontrolliert werden, die ähnlich wie die im Zusammenhang
mit dem Abtastkopf 18 beschriebene ist.
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Zusätzlich zu den Sätzen der
gespeicherten ersten charakteristischen Information, bei diesem
Beispiel gespeicherte Intensitätssignal-Daten,
speichert das EPROM 34 Sätze von gespeicherten zweiten
charakteristischen Informationen für echte Banknoten für die verschiedenen
Werte, die das System 10 verarbeiten kann. Basierend auf
dem durch den ersten Vergleich angezeigten Wert holt sich die CPU 30 den
Satz oder die Sätze von
gespeicherten zweiten charakteristischen Daten für eine echte Banknote des so
angezeigten Wertes und vergleicht die geholte Information mit der
abgetasteten zweiten charakteristischen Information. Wenn zwischen der
abgerufenen Information und der abgetasteten Information eine ausreichende
Korrelation herrscht, bestätigt
die CPU 30 die Echtheit der abgetasteten Banknote 17.
Andernfalls generiert die CPU einen Fehler. Zwar zeigt das in 2d dargestellte, bevorzugte
Ausführungsbeispiel
eine einzige CPU 30, um Vergleiche zwischen ersten und
zweiten charakteristischen Informationen durchzuführen und
einen einzelnen EPROM 34, um erste und zweite charakteristische
Informationen zu speichern, es ist jedoch verständlich, dass zwei oder mehr
CPUs und/oder EPROMs verwendet werden können, einschließlich einer
CPU, um die Vergleiche der ersten charakteristischen Information
durchzuführen,
und eine zweite CPU, um die Vergleiche der zweiten charakteristischen
Information durchzuführen.
Unter Verwendung der obigen Herangehensweise für die Erfassung und die Korrelation
ist die CPU 30 programmiert, die Anzahl der Banknoten,
die zu einem bestimmten Währungswert
gehören
und deren Echtheit verifiziert wurde, als Teil eines gegebenen Satzes
von Banknoten zu zählen,
der im Rahmen einer gegebenen Abtastcharge einabgetastet wurde,
und um die Gesamtsumme des Währungsbetrages
zu bestimmen, der durch die im Rahmen einer Abtastcharge abgetasteten
Banknoten repräsentiert
wird. Mit Bezug auf die 7a und 7b ist eine Darstellung,
in Form eines Blockdiagramms, einer bevorzugten Schaltkreisanordnung
zur Verarbeitung und Korrelation der Reflektionsdaten gemäß dem System der
Erfindung dargestellt. Die CPU 30 empfängt und verarbeitet eine Vielzahl
von Eingangssignalen einschließlich
denen von der optischen Codiereinrichtung 32, dem Sensor 26 und
dem lösch-
und programmierbaren Lesezugriffsspeicher (EPROM) 60. Im
EPROM 60 ist das Korrelationsprogramm abgelegt, auf dessen Basis
die Muster erzeugt und Testmuster mit gespeicherten Vergleichsprogrammen
verglichen werden, um den Wert einer Testwährung zu identifizieren. Ein
Kristall 40 dient als Zeitbasis für die CPU 30, die
außerdem mit
einer externen Referenzspannung VREF 42 versorgt
ist, auf deren Basis dessen eine Erfassung der Spitzen der erfassten
Reflektionsdaten durchgeführt
wird.
-
Gemäß einem Ausführungsbeispiel
empfängt
die CPU 30 auch ein Zeitgeber-Rücksetzsignal
von einer Rücksetzeinheit 44,
die, wie in 7b gezeigt
ist, die Ausgangsspannung vom Fotodetektor 26 empfängt und
diese mittels eines Schwellenwertdetektors 44a mit einem
vorbestimmten Spannungsschwellenwert, üblicherweise 0,5 Volt, vergleicht,
um ein Rücksetzsignal
bereitzustellen, welches auf „hoch" geht, wenn ein Reflektionswert
erfasst wird, der dem Vorhandensein von Papier entspricht. Insbesondere
basiert das Erfassen der Reflektion auf der Voraussetzung, dass
kein Teil des beleuchteten Lichtstreifens (24 in 2a) zum Fotodetektor reflektiert
wird, wenn sich keine Banknote unterhalb des Abtastkopfes befindet.
Unter diesen Bedingungen stellt der Ausgang des Fotodetektors eine „dunkle" oder „Null" Pegellesung dar.
Der Fotodetektorausgang ändert
sich in eine „weiße" Lesung, üblicherweise
so festgelegt, dass sie einen Wert von ungefähr 5,0 Volt aufweist, wenn
die Kante einer Banknote das erste Mal unterhalb des Abtastkopfes
auftaucht und unter den Lichtstreifen 24 fällt. Wenn
dies geschieht, gibt die Rücksetzeinheit 44 ein „hoch" Signal an die CPU 30 aus
und markiert den Beginn des Abtastverfahrens.
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Die Abmessung in Maschinenrichtung,
d. h. die Abmessung parallel zur Richtung der Banknotenbewegung,
des beleuchteten Lichtstreifens, wie er durch die Lichtquellen im
Abtastkopf erzeugt wird, ist im anfänglichen Zustand der Abtastung,
wenn die dünne
Grenzlinie erfasst wird, gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
relativ klein festgelegt. Die Verwendung des engen Schlitzes erhöht die Empfindlichkeit,
mit der das reflektierte Licht erfasst wird, und erlaubt es, dass
kleine Änderungen
in der von der Banknotenoberfläche
reflektierten Graustufen erfasst werden. Dies ist wichtig, um sicherzustellen,
dass die dünne
Grenzlinie des Musters, d. h. der Startpunkt des auf die Banknote
gedruckten Musters, genau erfasst wird. Ist einmal die Grenzlinie
erfasst worden, wird eine nachfolgende Erfassung der Reflektion
basierend auf einem relativ breiteren Lichtstreifen durchgeführt, um über die
kleinere Abmessung der Banknote eine vollständige Abtastung durchzuführen und
die gewünschte
Anzahl der Datenwerte mit einer hohen Geschwindigkeit zu erhalten.
Die Verwendung eines breiteren Schlitzes für die tatsächliche Erfassung glättet außerdem die
Ausgangseigenschaften des Fotodetektors und ermöglicht die Erzeugung einer
relativ großen
Analogspannung, die für
eine genaue Darstellung und Verarbeitung der erfassten Reflektionswerte
wichtig ist.
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Die CPU 30 verarbeitet den
Ausgang des Sensors 26 über
einen Spitzendetektor 50, der im Wesentlichen dazu dient,
die Sensorausgangsspannung zu erfassen und den höchsten, d. h. Spitzen-Spannungswert zu
halten, der nach dem Einschalten des Detektors aufgefunden wird.
Für die
US-Währung
ist der Spitzendetektor außerdem
ausgestaltet, eine abgestufte Spannung zu bestimmen, auf Basis derer
die gedruckte Grenzlinie auf den Banknoten erfasst wird. Der Ausgang
des Spitzensensors 50 wird an einen Spannungsteiler 54 geleitet,
der die Spitzenspannung in eine abgestufte Spannung VS absenkt,
die einen vorbestimmten Prozentteil dieses Spitzenwerts darstellt.
Die Spannung VS basiert auf dem prozentualen
Abfall der Ausgangsspannung des Spitzendetektors, wie er durch den Übergang
vom „hohem" Reflektionswert,
der vom Abtasten der unbedruckten Randabschnitte der Banknote resultiert,
zu den relativ niedrigeren „grauen" Reflektionswerten, die
beim Antreffen der dünnen
Grenzlinie erzeugt werden, wiedergegeben wird. Vorzugsweise wird
die abgestufte bzw. skalierte Spannung VS auf
ungefähr
70 bis 80% der Spitzenspannung gesetzt.
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Die skalierte Spannung VS wird
zu einem Leitungsdetektor 56 geleitet, der außerdem mit
dem hereinkommenden momentanen Ausgang des Sensors 26 versehen
ist. Der Leitungsdetektor 56 vergleicht die beiden Spannungen
an seiner Eingangsseite und erzeugt ein Signal LDET,
das üblicherweise „tief" bleibt und auf „hoch" geht, wenn die Kante
der Banknote abgetastet wird. Das Signal LDET wird „tief", wenn der hereinkommende
Sensorausgang den vorbestimmten prozentualen Anteil des Spitzenausgangs
bis zu diesem Punkt erreicht, wie er durch die Spannung VS dargestellt ist.
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Wenn somit das Signal LDET auf „tief" fällt, so
ist dies ein Zeichen dafür,
dass die Grenzlinie des Banknotenmuster erfasst wurde. Zu diesem
Zeitpunkt beginnt die CPU 30 die tatsächliche Erfassung der Reflektion unter
Steuerung der Codiereinrichtung 32 und die gewünschte feste
Anzahl von Reflektionsdaten wird erhalten, während sich die Banknote über den
beleuchteten Lichtstreifen bewegt und entlang des Mittenabschnitts in
ihrer kleineren Abmessung abgetastet wird.
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Wenn die Vergleichscharakteristikmuster
erzeugt werden, werden die von der Abtastung einer oder mehrerer
echter Banknoten resultierenden Reflektionswerte für einen
jeden Notenwert in entsprechend zugeordnete Abschnitte innerhalb
eines Systemspeichers 60 geladen, welcher vorzugsweise
ein EPROM ist. Bei der Währungsunterscheidung
werden die Reflektionswerte, die aus der Abtastung einer Testbanknote
stammen, der Reihe nach unter Kontrolle des innerhalb des EPROMs 60 gespeicherten
Korrelationsprogramms mit den entsprechenden Vergleichscharakteristikmustern,
die im EPROM 60 gespeichert sind, verglichen. Eine Mustermittelungsprozedur
zur Abtastung der Banknote und zur Erzeugung von Charakteristikmustern
ist unten in Verbindung mit den 15a-15e beschrieben.
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Zusätzlich zu den optischen Abtastköpfen umfasst
das Banknotenabtastsystem (vgl. 2a-2d)
vorzugsweise einen magnetischen Abtastkopf. Eine Vielzahl von Währungscharakteristiken
kann unter Verwendung einer magnetischen Abtastung gemessen werden.
Diese beinhalten die Erfassung von Mustern in der Änderung
der magnetischen Flussdichte (US-Patent Nr. 3,280,974), Muster von
senkrechten Gitterlinien im Portraitbereich der Banknoten (US-Patent
Nr. 3,870,629), das Vorhandensein eines Sicherheitsstreifens (US-Patent
Nr. 5,151,607), die Gesamtmenge an magnetisierbarem Material einer
Banknote (US-Patent Nr. 4,617,458), Muster vom Erfassen der magnetischen
Feldstärke
entlang einer Banknote (US-Patent Nr. 4,593,184) und andere Muster
und Zahlen vom Abtasten verschiedener Abschnitte der Banknoten,
wie beispielsweise dem Bereich, in dem der Notenwert ausgeschrieben
ist (US-Patent Nr. 4,356,473).
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Die Wechselbeziehung zwischen der
Verwendung der ersten und der zweiten Art von charakteristischen
Informationen kann anhand der 8a und 8b erkannt werden, welche
ein Flussdiagramm umfassen, in dem die Funktionsabfolge dargestellt
ist, die bei der Implementierung eines Unterscheidungs- und Authentifizierungssystem
gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung beteiligt sind. Beim Beginn der Abfolge
von Funktionen (Schritt 1748) wird die Information über die
reflektierte Lichtintensität von
einer gerade abgetasteten Banknote abgerufen (Schritt 1750). Auf ähnliche
Weise wird die zweite charakteristische Information von der gerade
abgetasteten Banknote abgerufen (Schritt 1752). Merker oder Flags
für Wertfehler
und Fehler der zweiten Charakteristiken werden zurückgesetzt
(Schritt 1753 und 1754).
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Als nächstes wird die abgetastete
Intensitätsinformation
mit einem jedem Satz der gespeicherten Intensitätsinformationen verglichen,
die echten Banknoten von all denjenigen Notenwerten entsprechen,
die das System programmiert ist aufzunehmen (Schritt 1758). Für jeden
Notenwert wird eine Korrelationszahl berechnet. Basierend auf den
berechneten Korrelationszahlen bestimmt das System dann entweder
den Wert der abgetasteten Banknote oder erzeugt einen Wertfehler,
indem das Wertfehlerflag gesetzt wird (Schritt 1760 und 1762). In
dem Fall, in dem das Wertfehlerflag gesetzt wird (Schritt 1762),
endet das Verfahren (Schritt 1772). Im anderen Fall, wenn man von
diesem ersten Vergleich ausgeht, ist das System in der Lage, den
Wert der abgetasteten Banknote zu bestimmen und das System vergleicht
im Folgenden die abgetastete zweite charakteristische Information
mit der gespeicherten zweiten charakteristischen Information, die
dem Wert entspricht, der durch den ersten Vergleich festgestellt
wurde (Schritt 1764).
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Wenn beispielsweise als Ergebnis
des ersten Vergleichs festgestellt wurde, dass die Banknote eine $20-Banknote
ist, wird die abgetastete zweite charakteristische Information mit
der gespeicherten zweiten charakteristischen Information verglichen,
die einer echten $20 Note entspricht. Auf diese Weise muss das System keine
Vergleiche mit gespeicherten zweiten charakteristischen Informationen
für die
anderen Nennwerte durchführen,
die das System programmiert ist aufzunehmen. Wenn basierend auf
diesem zweiten Vergleich (Schritt 1764) festgestellt wird, dass
die abgetastete zweite charakteristische Information nicht im ausreichenden
Maße der
gespeicherten zweiten charakteristischen Information entspricht
(Schritt 1766), dann wird ein Fehler der zweiten Charakteristik
erzeugt, indem das Fehlerflag für
die zweite Charakteristik gesetzt (Schritt 1768) und der Prozess
beendet wird (Schritt 1772). Wenn der zweite Vergleich in einer
ausreichenden Übereinstimmung
zwischen der abgetasteten und der gespeicherten zweiten charakteristischen
Information resultiert (Schritt 1766), dann wird der Wert der abgetasteten
Banknote angezeigt (Schritt 1770) und das Verfahren beendet (Schritt
1772).
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Ein Beispiel einer Beziehung zwischen
einer Authentifizierung basierend auf einer ersten und einer zweiten
Charakteristik kann anhand der Tabelle 1 erkannt werden. Der durch
optisches Abtasten einer Banknote bestimmte Wert wird vorzugsweise
verwendet, die Authentifizierung der Banknote durch magnetisches Abtasten
unter Verwendung der in Tabelle 1 erläuterten Beziehung zu erleichtern.
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Tabelle 1 zeigt relative Schwellenwerte
des gesamten magnetischen Gehalts für verschiedene Werte echter
Banknoten. Die Spalten 1 bis 5 stellen verschiedene
Grade an Sensitivität
dar, die durch einen Benutzer einer Vorrichtung, die die vorliegende
Erfindung nutzt, einstellbar sind. Die Werte in Tabelle 1 sind basierend auf
der Abtastung echter Banknoten von unterschiedlichen Notenwerten
im Hinblick auf ihren gesamten magnetischen Gehalt und auf das Festsetzen
notwendiger Schwellenwerte, basierend auf den gewählten Sensitivitätsgraden,
festgelegt. Die Information in Tabelle 1 basiert auf dem gesamten
magnetischen Gehalt einer echten $1-Note von 1000. Die folgende
Erläuterung
basiert auf einer Sensitivitätseinstellung
von 4. In diesem Beispiel wird angenommen, dass der magnetische
Gehalt die zweite getestete Charakteristik darstellt. Wenn der Vergleich
der ersten charakteristischen Information, wie beispielsweise die
reflektierte Lichtintensität,
von einer abgetasteten Banknote mit der gespeicherten Information,
die echten Banknoten entspricht, in einem Hinweis resultiert, dass
die abgetastete Banknote einen $10-Wert aufweist, dann wird der
gesamte magnetische Gehalt der abgetasteten Note mit dem Schwellenwert
des gesamten magnetischen Gehalts einer echten $10 Note, d. h. 200,
verglichen. Wenn der magnetische Gehalt der abgetasteten Banknote
kleiner als 200 ist, wird die Banknote zurückgewiesen. Andernfalls wird
sie als eine $10-Banknote angenommen.
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Um Probleme zu vermeiden, die mit
der erneuten Zufuhr von Banknoten, dem Zählen von Banknoten von Hand
und dem Zusammenaddieren einzelner Gesamtsummen verbunden sind,
ist gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung eine Anzahl von Auswahlelementen, die
den einzelnen Banknotenwerten zugeordnet sind, vorgesehen. In 1 sind diese Auswahlelemente
in der Form von Tasten oder Knöpfen
einer Tastatur ausgeführt.
Andere Arten von Auswahlelementen, wie beispielsweise Schalter oder
dargestellte Schalter in einer Touch-Screen-Umgebung können ebenfalls verwendet werden.
Die Funktion der Auswahlelemente und einige der Bedienungsarten
der Unterscheidungseinrichtung 10 sind unten in Verbindung
mit den 56 und 59 beschrieben.
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Mit Bezug nun auf die 9-11 b
sind Flussdiagramme dargestellt, in denen die Funktionsabfolge dargestellt
ist, wie sie bei der Implementierung der oben beschriebenen optischen
Erfassungs- und Korrelationstechnik verwendet werden. Insbesondere
die 9 und 10 zeigen die Abfolgen,
die bei der Erfassung des Vorhandenseins einer Banknote benachbart
zu den Abtastköpfen
und der Grenzlinien an einer jeden Seite der Banknote beteiligt
sind. Im Hinblick auf die 9 wird
im Schritt 70 ein Feinlinien-Unterbrechungs-signal
(-Interrupt) für
den unteren Abtastkopf bei der Erfassung der feinen Linie durch
den unteren Abtastkopf ausgelöst. Ein
Codierungszähler
wird geführt,
der bei jedem Codierpuls inkrementiert wird. Der Codierzähler rollt
von 0 bis 65535 und beginnt dann wieder bei 0. Im Schritt 71 wird
der Wert des Codierzählers
bei der Erfassung der feinen Linie durch den unteren Abtastkopf
im Speicher gespeichert. In Schritt 72 wird das Feinlinien-Unterbrechungssignal
für den
unteren Abtastkopf außer
Betrieb gesetzt, so dass es während
der Unterbrechungszeitspanne nicht wieder ausgelöst wird. Im Schritt 73 wird
festgestellt, ob für
die vorangegangene Banknote die magnetische Erfassung beendet wurde.
Wenn dies nicht der Fall ist, wird die magnetische Gesamtsumme der vorangehenden
Banknote in Schritt 74 im Speicher gespeichert und das Flag für die Fertigstellung
der magnetischen Erfassung wird im Schritt 75 gesetzt, so dass eine
magnetische Erfassung der derzeitigen Banknote danach durchgeführt werden
kann. Wenn im Schritt 73 festgestellt wird, dass die magnetische
Erfassung für die
vorangegangene Banknote beendet ist, werden die Schritte 74 und
75 übersprungen.
Im Schritt 76 wird ein Bit für
den unteren Abtastkopf im Trigger-Flag gesetzt. Dieses Bit wird
verwendet, um anzuzeigen, dass der untere Abtastkopf die feine Linie
erfasst hat. Die magnetische Erfassungseinheit wird im Schritt 77
initialisiert und das Unterbrechungssignal (der Interrupt) für die magnetische
Erfassung in Schritt 78 freigegeben. Im Schritt 79 wird eine Dichteerfassungseinheit
initialisiert und ein Dichteerfassungseinheit-Interrupt wird im Schritt
80 freigegeben. Im Schritt 81 wird die untere Lesedatenerfassungseinheit
initialisiert und im Schritt 82 ein Datenerfassungs-Interrupt für den unteren
Abtastkopf freigegeben. Im Schritt 83 wird das Feinlinien-Interrupt-Flag
für den
unteren Abtastkopf zurückgesetzt
und im Schritt 84 kehrt das Programm vom Interrupt zurück.
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Gemäß 10 wird im Schritt 85 das Feinlinien-Interrupt
für den
oberen Abtastkopf bei der Erfassung der feinen Linie durch den oberen
Abtastkopf initialisiert. Im Schritt 86 wird der Wert des Codierzählers bei
der Erfassung der feinen Linie durch den oberen Abtastkopf im Speicher
abgelegt. Diese Information in Verbindung mit dem Codierzählerwert,
der der Erfassung der feinen Linie durch den unteren Abtastkopf
zugeordnet ist, kann dann dazu verwendet werden, die Flächenausrichtung
einer Banknote festzustellen, also ob die Banknote im Falle von
US-Banknoten mit der grünen
Seite nach oben oder mit der grünen
Seite nach unten zugeführt
wird, wie genauer in Verbindung mit 12 unten
beschrieben wird. Im Schritt 87 wird das Feinlinien-Interrupt für den oberen
Abtastkopf gesperrt, so dass es nicht während der Interrupt-Zeitspanne wieder
ausgelöst
werden kann. Im Schritt 88 wird das Bit für den oberen Abtastkopf im
Trigger-Flag gesetzt. Dieses Bit wird verwendet, um anzuzeigen,
dass der obere Abtastkopf die feine Linie erfasst hat. Durch Kontrollieren
der Bits für
den oberen und unteren Abtastkopf im Trigger-Flag kann festgestellt
werden, ob eine jede Seite eine jeweilige feine Linie erfasst hat.
Als nächstes
wird im Schritt 89 die Datenerfassungseinheit des oberen Abtastkopfes initialisiert
und im Schritt 90 das Datenerfassungs-Interrupt für den oberen
Abtastkopf freigegeben. Im Schritt 91 wird das In terrupt-Flag für die feine
Linie des oberen Abtastkopfes zurückgesetzt und im Schritt 92
kehrt das Programm vom Interrupt zurück.
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Mit Bezug nun auf die 11 a und 11 b sind jeweils die Digitalisierungsroutinen
dargestellt, die den oberen und unteren Abtastkopf zugeordnet sind. 11 a zeigt ein Flussdiagramm, in dem die
sequentielle Prozedur dargestellt ist, die bei der Analog-DigitalWandlungsroutine
mit verwendet wird, wie sie dem unteren Abtastkopf zugeordnet ist.
Die Routine beginnt im Schritt 93a. Als nächstes wird der Datenzeiger
in Schritt 94a dekrementiert, um auf diese Weise eine Anzeige der
Anzahl von noch zu erhaltenden Daten zu führen. Der Datenzeiger stellt
eine Anzeige der zu einem gegebenen Zeitpunkt erhaltenen und digitalisierten
Daten dar. Im Schritt 95a werden die digitalen Daten eingegeben,
die dem Ausgang des dem unteren Abtastkopf zugeordneten Fotodetektors
für den
laufenden Datenwert entsprechen. Der Datenwert wird im Schritt 96a
in seine endgültige
Form umgewandelt und in einem vorbestimmten Speichersegment als
XIN-L im Schritt 97a abgelegt.
-
Als nächstes wird im Schritt 98a
kontrolliert, ob die gewünschte
feste Anzahl von Datenpunkten „N" aufgenommen wurde.
Wenn sich herausstellt, dass die Antwort negativ ist, wird zu Schritt
99a weitergegangen, wo das Interrupt zur Authorisierung der Digitalisierung
des nachfolgenden Datenwertes freigegeben wird, und das Programm
kehrt im Schritt 100 vom Interrupt zurück, um den Rest des Digitalisierungsprozesses
fertig zu stellen. Wenn jedoch die Antwort im Schritt 98a sich als
positiv herausstellt, d. h. die gewünschte Anzahl von Datenpunkten
bereits erhalten wurde, wird ein Flag, nämlich das unterer-Abtastkopf-fertig-Flag-Bit,
das dieses anzeigt, im Schritt 101a gesetzt und das Programm kehrt
in Schritt 102a vom Interrupt zurück.
-
11 b
zeigt ein Flussdiagramm, in dem die sequentielle Prozedur dargestellt
ist, die bei der Analog-Digitalwandlungsroutine, wie sie dem oberen
Abtastkopf zugeordnet ist, beteiligt ist. Die Routine beginnt im
Schritt 93b. Als nächstes
wird der Datenzeiger im Schritt 94b dekrementiert, so dass eine
Anzeige der Anzahl von noch zu erhaltender Datenpunkte geführt wird.
Der Datenzeiger stellt eine Anzeige der zu einem gegebenen Zeitpunkt
erhaltenen und digitalisierten Datenpunkte dar. Im Schritt 95b werden
die digitalen Daten, die dem Ausgang des dem oberen Abtastkopf zugeordneten
Fotodetektors entsprechen, für
den derzeitigen Datenpunkt eingelesen. Die Daten werden im Schritt
96b in ihre endgültige
Form umgewandelt und in einen vorbestimmten Speichersegment als
XIN-U im Schritt 97b abgelegt.
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Als nächstes wird im Schritt 98b
kontrolliert, ob die gewünschte
feste Anzahl von Datenwerten „N" aufgenommen wurde.
Wenn sich die Antwort als negativ herausstellt, wird zum Schritt
99b gegangen, wo das Interrupt zur Authorisierung der Digitalisierung
des nachfolgenden Datenwertes freigegeben wird und im Schritt 100b
kehrt das Programm vom Interrupt zurück, um den Rest des Digitalisierungsprozesses
fertig zu stellen: Wenn jedoch die Antwort im Schritt 98b sich als
positiv herausstellt, d. h. die gewünschte Anzahl von Datenwerten
bereits erhalten wurde, wird ein Flag, nämlich das oberer-Abtastkopf-fertig-Flag-Bit,
das dieses anzeigt, im Schritt 101 b gesetzt und das Programm kehrt
in Schritt 102b vom Interrupt zurück.
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Die CPU 30 ist mit der Abfolge der
Funktionen der 12 programmiert,
um zumindest anfänglich
nur das Testmuster, das der grünen
Oberfläche
einer abgetasteten Banknote entspricht, zu korrelieren. Wie in den 6c-6d gezeigt ist, befindet sich der obere
Abtastkopf 18a etwas benachbart zum Notentransportweg stromauf
relativ zum unteren Abtastkopf 18b. Der Abstand zwischen
den Abtastköpfen 18a, 18b in
Richtung parallel zum Transportweg entspricht einer vorbestimmten
Anzahl von Codierzählschritten.
Es sollte klar sein, dass die Codiereinrichtung 32 ein
sich wiederholendes Verfolgungssignal erzeugt, das mit den Inkrementalbewegungen
des Notentransportmechanismus synchronisiert ist, und dieses sich
wiederholende Verfolgungssignal weist eine ihm zugeordnete, sich
wiederholende Folge von Zählschritten
(beispielsweise 65535 Zählschritte)
auf. Während
eine Banknote durch den oberen und unteren Abtastkopf 18a, 18b abgetastet
wird, überwacht
die CPU 30 den Ausgang des oberen Abtastkopfes 18a,
um die Grenzlinie einer ersten zum oberen Abtastkopf 18a weisenden
Oberfläche
zu erfassen. Ist diese Grenzlinie der ersten Oberfläche einmal
erfasst worden, dann ruft die CPU 30 eine erste Codierzählung ab
und speichert diese im Speicher. Ähnlich überwacht die CPU 30 den
Ausgang des unteren Abtastkopfes 18b, um die Grenzlinie
einer zweiten, zum unteren Abtastkopf 18b weisenden Notenoberfläche zu erfassen.
Ist einmal die Grenzlinie der zweiten Oberfläche erfasst worden, dann ruft
die CPU 30 einen zweite Codierzählung ab und speichert sie
im Speicher.
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Mit Bezug auf die 12 ist die CPU 30 programmiert,
den Unterschied zwischen der ersten und zweiten Codierzählung zu
berechnen (Schritt 105a). Wenn dieser Unterschied größer als
die vorbestimmte Anzahl von Codierzählschritten ist, die den Abstand
zwischen den Abtastköpfen 18a, 18b plus
einer Sicherheitsfaktorzahl „X", beispielsweise
20, entspricht (Schritt 106), dann ist die Banknote mit ihrer schwarzen
Oberfläche zum
oberen Abtastkopf 18a und mit ihrer grünen Oberfläche zum unteren Abtastkopf 18b hin
ausgerichtet. Dies kann am besten mit Bezug auf die 6c erkannt werden, welche eine Banknote
in der vorangehenden Ausrichtung zeigt. In dieser Situation muss
die Grenzlinie B2, wenn die Grenzlinie B1 der schwarzen Oberfläche unterhalb des oberen Abtastkopfes 18a sich
vorbeibewegt und die erste Codierzählung gespeichert wird, noch immer
um einen Abstand bewegt werden, der größer als der Abstand zwischen
dem oberen und unteren Abtastkopf 18a, 18b ist,
um am unteren Abtastkopf 18b vorbei zu kommen. Als Ergebnis
wird der Unterschied zwischen dem zweiten, der Grenzlinie B2 zugeordneten Codierzählung und der ersten, der Grenzlinie
B1 zugeordneten Codierzählung größer sein als die vorbestimmte
Anzahl von Codierzählschritten,
die dem Abstand zwischen den Abtastköpfen 18a, 18b entspricht.
Bei einer Banknote, deren grüne
Oberfläche
zum unteren Abtastkopf hin ausgerichtet ist, setzt die CPU 30 ein
Flag, um anzuzeigen, dass das vom unteren Abtastkopf 18b erzeugte
Testmuster korreliert werden sollte (Schritt 107). Als nächstes wird
dieses Testmuster mit dem im Speicher abgelegten Vergleichscharakteristikmuster
der grünen
Seite korreliert (Schritt 109).
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Wenn in Schritt 106 der Unterschied
zwischen der ersten und der zweiten Codierzählung kleiner als die vorbestimmte
Anzahl von Codierzählerschritten
ist, die dem Abstand zwischen den Abtastköpfen 18a, 18b entspricht,
ist die CPU 30 programmiert, zu bestimmen, ob der Unterschied
zwischen der ersten und zweiten Codierzählung kleiner als die vorbestimmte
Anzahl minus einer Sicherheitszahl „X", beispielsweise 20, ist (Schritt 108).
Wenn die Antwort negativ ist, ist die Ausrichtung der Banknote relativ
zu den Abtastköpfen 18a, 18b unsicher,
so dass die CPU 30 programmiert ist, die sowohl vom oberen
als auch vom unteren Abtastkopf 18a, 18b erzeugten
Testmuster mit dem im Speicher abgelegten Vergleichscharakteristikmustern
zu korrelieren (Schritte 109, 110 und 111).
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Wenn die Antwort bestätigend ist,
ist die Banknote mit ihrer grünen
Oberfläche
zum oberen Abtastkopf 18a hin und mit ihrer schwarzen Oberfläche zum
unteren Abtastkopf 18b hin ausgerichtet. Dies kann am besten
mit Bezug auf die 6d erkannt
werden, die eine Banknote in der vorgehenden Ausrichtung zeigt.
In dieser Situation muss die Grenzlinie B1,
nachdem die Grenzlinie B2 der grünen Oberfläche unterhalb
des oberen Abtastkopfes 18a sich vorbei bewegt und die
erste Codierzählung
gespeichert wird, um einen Abstand bewegt werden, der kleiner als
der Abstand zwischen dem oberen und dem unteren Abtastkopf 18a, 18b ist,
um am unteren Abtastkopf 18b vorbei bewegt zu werden. Als
Ergebnis sollte der Unterschied zwischen der zweiten, der Grenzlinie
B1 zugeordneten Codierzählung und der ersten, der Grenzlinie
B2 zugeordneten Codierzählung kleiner als die vorbestimmte
Anzahl der Codierzählschritte
sein, die den Abstand zwischen den Abtastköpfen 18a, 18b entspricht.
Um auf der sicheren Seite zu sein, ist es nötig, dass der Unterschied zwischen
den ersten und zweiten Codierzählungen
kleiner als die vorbestimmte Zahl minus der Sicherheitszahl „X" ist. Daher ist die CPU 30 programmiert,
das durch den oberen Abtastkopf 18a erzeugte Testmuster
mit den im Speicher abgelegten Vergleichscharakteristikmustern der
grünen
Seite zu korrelieren (Schritt 111).
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Nach dem Korrelieren der Testmuster,
die entweder dem oberen Abtastkopf 18a oder dem unteren
Abtastkopf 18b oder den beiden Abtastköpfen 18a, 18b zugeordnet
sind, ist die CPU 30 programmiert, die zweistufige Schwellenwertüberprüfung durchzuführen (Schritt
112).
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Eine einfache Korrelationsprozedur
wird zur Verarbeitung der digitalisierten Reflektionsdaten in eine Form,
verwendet, die bequem und genau mit entsprechenden, vorab im identischen
Format gespeicherten Werten verglichen werden. Insbesondere wird
als ein erster Schritt der Mittelwert X für den Satz an digitalisierten
Reflektionswerten (beim Vergleich von „n"-Werten), die bei einem Durchlauf einer
Notenabtastung erhalten werden, zunächst wie folgt erhalten:
Nachfolgend
wird ein Normalisierungsfaktor Sigma („σ") als Äquivalent zur Summe der Quadrate
der Differenzen zwischen einem jeden Datenwert und dem Mittelwert,
normalisiert durch die Gesamtzahl n der Datenwerte, bestimmt. Insbesondere
wird der Normalisierungsfaktor wie folgt berechnet:
Im letzten Schritt wird
jeder Reflektionswert durch Berechnen der Differenz zwischen dem
Wert und dem oben berechneten Mittelwert und durch Teilen durch
die Quadratwurzel des Normalisierungsfaktors σ normalisiert, wie dies durch
die nachfolgende Gleichung bestimmt ist:
Das Ergebnis der obigen
Korrelationsgleichungen besteht darin, dass nach dem Normalisierungsprozess
eine Korrelationsbeziehung zwischen einem Testmuster und einem Vergleichsmuster
besteht, so dass die Gesamtsumme der Produkte der entsprechenden
Werte in einem Testmuster und in einem beliebigen Vergleichsmuster,
wenn diese durch die Gesamtzahl der Datenwerte geteilt wird, gleich
eins ist, wenn die Muster identisch sind. Andernfalls wird ein Wert
kleiner als eins erhalten. Folglich stellt die Korrelationszahl
oder der Korrelationsfaktor, der aus dem Vergleich der normalisierten
Datenwerte innerhalb eines Testmusters mit denen eines gespeicherten
Vergleichsmusters resultiert, ein klares Indiz des Ähnlichkeitsgrades
oder der Korrelation zwischen den beiden Mustern dar.
-
Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung beträgt
die feste Anzahl der Reflektionswerte, die bei einer Notenabtastung
digitalisiert und normalisiert werden, 64. Es wurde experimentell
festgestellt, dass die Verwendung höherer binärer Ordnungen von Datenwerten
(wie beispielsweise 128, 256 u.s.w.) nicht zu einer entsprechend
erhöhten
Wirksamkeit der Unterscheidung im Hinblick auf die erhöhte Verarbeitungszeit,
wie sie bei der Implementierung der oben beschriebenen Korrelati onsprozedur
aufgewendet wird, führt.
Es wurde außerdem
herausgefunden, dass die Verwendung einer binären Größenordnung von Datenwerten
kleiner als 64, wie beispielsweise 32, einen starken Abfall in der
Wirksamkeit der Unterscheidung bewirkt.
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Zweckmäßigerweise kann der Korrelationsfaktor
als Binärausdruck
dargestellt sein, um die Korrelation zu vereinfachen. In einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel
kann beispielsweise der Einheitsfaktor, der bei einer hundertprozentigen
Korrelation sich ergibt, als Binärzahl
210 dargestellt sein, was einem Dezimalwert
von 1024 entspricht. Unter Verwendung der obigen Prozedur werden
die normalisierten Datenwerte in einem Testmuster mit den Vergleichscharakteristikmustern
verglichen, die im Systemspeicher gespeichert sind, um das bestimmte
gespeicherte Muster zu bestimmen, dem das Testmuster am ehesten
entspricht, indem derjenige Vergleich identifiziert wird, der eine
Korrelationszahl am nächsten
zu 1024 liefert.
-
Bevor ein bestimmter Aufruf gemacht
wird, muss ein zweistufiger Korrelationsschwellenwert zumindest
für bestimmte
Banknotenwerte erfüllt
sein. Insbesondere ist die Korrelationsprozedur so ausgestaltet, dass
sie die beiden höchsten
Korrelationszahlen aus dem Vergleich der Testmuster mit einem der
gespeicherten Muster bestimmt. An diesem Punkt muss ein kleinster
Korrelationsschwellenwert durch diese beiden Korrelationszahlen
erfüllt
sein. Es wurde experimentell herausgefunden, dass eine Korrelationszahl
von ungefähr 850
als ein guter Grenzschwellenwert dient, oberhalb dem mit einem hohen
Maß an
Zuverlässigkeit
positive Aufrufe gemacht werden können und unterhalb dem die
Bestimmung eines Testmusters als zu einem der gespeicherten Muster
entsprechend unsicher ist. Als ein zweiter Schwellenwert wird ein
minimaler Abstand zwischen den beiden höchsten Korrelationszahlen vorgeschrieben,
bevor ein Aufruf gemacht wird. Dies stellt sicher, dass ein positiver
Aufruf nur gemacht wird, wenn ein Testmuster innerhalb eines vorgegebenen
Korrelationsbereichs nicht mehr als einem gespeicherten Vergleichsmuster
entspricht. Vorzugsweise wird der minimale Abstand zwischen Korrelationszahlen
auf 150 gesetzt, wenn die höchste
Korrelationszahl zwischen 800 und 850 beträgt. Wenn die höchste Korrelationszahl
unter 800 liegt, findet kein Aufruf statt.
-
Die Prozedur bzw. das Verfahren,
das beim Vergleich von Testmustern mit Vergleichsmustern mit ausgeführt wird,
wird unten in Verbindung mit der 18a erläutert.
-
Als nächstes wird eine Routine, die
als „CORRES" bezeichnet wird,
gestartet. Die Prozedur, die bei der Ausführung der Routine CORRES involviert
ist, ist in 13 dargestellt,
die zeigt, dass die Routine im Schritt 114 startet. Schritt 115
bestimmt, ob die Banknote als eine $2-Banknote identifiziert wurde
und, falls die Antwort negativ ist, bestimmt Schritt 116, ob die
beste Korrelationszahl („Aufruf#1") größer als
799 ist. Wenn die Antwort negativ ist, ist die Korrelationszahl
zu klein, um den Wert der Banknote mit Sicherheit zu identifizieren
und somit erzeugt Schritt 117 einen „keinen Aufruf"-Code. Im Schritt
118 wird dann ein „kein
Aufruf bei der vorherigen „Banknote"- Flag gesetzt und
die Routine kehrt im Schritt 119 zum Hauptprogramm zurück.
-
Eine bestätigende Antwort im Schritt
116 führt
das System weiter zum Schritt 120, der bestimmt, ob die erfassten
Datenwerte einen Tintenflecktest passieren (unten beschrieben).
Wenn die Antwort negativ ist, wird ein „kein Aufruf"-Code im Schritt
117 erzeugt. Wenn die Antwort bestätigend ist, geht das System
weiter zu Schritt 121, der bestimmt, ob die beste Korrelationszahl
größer als
849 ist. Eine bestätigende
Antwort im Schritt 121 zeigt an, dass die Korrelationszifter ausreichend
hoch ist, so dass der Wert der abgetasteten Banknote ohne weitere
Tests mit Sicherheit identifiziert werden kann. Folglich wird ein „Nennwert"-Code im Schritt 122
generiert, der den Nennwert identifiziert, der durch das gespeicherte
Muster dargestellt wird, das in der höchsten Korrelationszahl resultiert,
und das System kehrt im Schritt 119 zum Hauptprogramm zurück.
-
Eine negative Antwort im Schritt
121 zeigt, dass die Korrelationszahl zwischen 800 und 850 liegt.
Es wurde herausgefunden, dass Korrelationszahlen innerhalb dieses
Bereichs ausreichend sind, um alle Banknoten außer der $2 Note zu identifizieren.
Folglich führt
eine negative Antwort im Schritt 121 das System weiter zu Schritt
123, der bestimmt, ob der Unterschied zwischen den beiden höchsten Korrelationszahlen
(„Aufruf#1" und „Aufruf#2") größer als
149 ist. Wenn die Antwort bestätigend
ist, ist der durch die höchste
Korrelationsziffer identifizierte Wert akzeptierbar und somit wird
der „Wert"-Code im Schritt
122 generiert. Wenn der Unterschied zwischen den beiden höchsten Korrelationszahlen
weniger als 150 beträgt,
erzeugt Schritt 123 eine negative Antwort, welche das System weiter
zum Schritt 117 führt,
um einen „keinen
Aufruf"-Code zu generieren.
-
Zurück beim Schritt 115 zeigt eine
bestätigende
Antwort bei diesem Schritt an, dass der ursprüngliche Aufruf eine $2-Note
ist. Diese bestätigende
Antwort initiiert eine Reihe von Schritten 124–127, die identisch den Schritten
116, 120, 121 und 123 sind, wie sie oben beschrieben wurden, außer dass
die Zahlen 799 und 849, die bei den Schritten
116 und 121 verwendet werden, jeweils in den Schritten 124 und 126
in 849 und 899 geändert
werden. Das Ergebnis ist entweder die Erzeugung eines „kein Aufruf"-Codes im Schritt
117 oder die Erzeugung eines $2-„Wert"-Codes im Schritt 122.
-
Ein Problem, das bei Währungserkennungs-
und -Zählsystemen
angetroffen wird, ist die Schwierigkeit, die beim Unterbrechen (aus
einer Vielzahl von Gründen)
und Wiederaufnehmen der Abtast- und Zählprozedur auftritt, wenn ein
Banknotenstapel gerade abgetastet wird. Wenn eine bestimmte Währungserkennungseinheit
(CRU) im Betrieb aufgrund eines „größeren" Systemfehlers angehalten werden muss,
wie beispielsweise eine im Transportweg verklemmte Banknote, so
gibt es im Allgemeinen keine Bedenken über den ausstehenden Übergangsstatus
des gesamten Erkennungs- und Zählprozesses.
Wo jedoch die CRU aufgrund eines „kleineren" Fehlers angehalten werden muss, wie
beispielsweise der Identifizierung einer abgetasteten Banknote als
eine Fälschung
(basierend auf einer Vielzahl von überwachten Parametern) oder
eines „kein
Aufruf" (eine Banknote,
die basierend auf der Vielzahl von gespeicherten Vergleichsmustern
und/oder anderen Kriterien nicht als zu einem speziellen Währungswert
gehörend
identifizierbar ist), ist es wünschenswert,
dass der Übergangsstatus
des gesamten Erkennungs- und Zählprozesses
beibehalten wird, so dass die CRU ohne eine wirksame Unterbrechung
des Währungs-/Zählprozesses
erneut gestartet werden kann.
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Ist insbesondere einmal eine abgetastete
Banknote als eine „kein
Aufruf"-Banknote
(B1), basierend auf einem Satz von vorbestimmten
Kriterien identifiziert worden, so ist es wünschenswert, dass diese Banknote
B1 direkt zur Systemstapeleinheit transportiert
wird und die CRU mit der Banknote B1 als
der letzten, auf der Ausgangsaufnahme abgelegten Banknote angehalten
wird, während
gleichzeitig sichergestellt wird, dass die nachfolgenden Banknoten
in Positionen entlang des Banknotentransportweges gehalten werden,
in denen der Betrieb der CRU zweckmäßig wieder aufgenommen werden
kann, ohne dass eine Unterbrechung des Erkennungs-/Zählprozesses
stattfindet.
-
Da die Banknotenverarbeitungsgeschwindigkeiten,
mit denen Banknotenwährungssysteme
betrieben werden müssen,
sehr hoch sind (Geschwindigkeiten in der Größenordnung von 800 bis 1500-Banknoten
pro Minute), ist es praktisch unmöglich, das System nachfolgend
zu einem „kein
Aufruf" anzuhalten,
ohne dass die nachfolgende Banknote B2 bereits
den optischen Abtastkopf überlappt
und teilweise abgetastet wurde. Als ein Ergebnis ist es faktisch
unmöglich,
dass das CRU-System den Übergangsstatus
des Erkennungs-/Zählprozesses
beibehält
(insbesondere im Hinblick auf die Banknote B2 )
und der Prozess wieder aufgenommen werden kann, nachdem die schlechte
Banknote B1 zum Stapler transportiert wurde,
bequem aus diesem entfernt wurde und das System erneut gestartet
wurde. Das grundlegende Problem liegt darin, dass bei einem Anhalten der
CRU mit einer nur teilweise abgetasteten Banknote B2 es
schwierig ist, die daraus gewonnenen Reflektiondaten so in Beziehung
zu setzen, dass (wenn die CRU wieder gestartet wird) die Abtastung
nachher an exakt dem selben Punkt fortgeführt wird, an dem der Datenextraktionsprozess
unterbrochen wurde, als die CRU angehalten wurde.
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Selbst wenn versucht werden würde, das
CRU-System nachfolgend zu einem „kein Aufruf" sofort anzuhalten,
wäre jedwedes
nachfolgendes Abtasten von Banknoten absolut unzuverlässig aufgrund
mechanischen Spiels und der sich ergebenden Unterbrechung der optischen
Enkoderroutine, wie sie für
das Abtasten der Banknoten verwendet wird. Wenn folglich die CRU
wieder gestartet wird, ist der Aufruf für die nachfolgende Banknote
wahrscheinlich ebenfalls schlecht und der gesamte Erkennungs/Zählprozess
wäre als
ein Ergebnis einer endlosen Schleife von „kein Aufruf' total unterbrochen.
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Die obigen Probleme werden durch
die Verwendung einer Währungserfassungs-
und Zähltechnik
gelöst,
bei der die abgetastete Banknote, die als ein „kein Aufruf" identifiziert wurde,
direkt auf die Oberseite des Systemstaplers transportiert wird und
die CRU angehalten wird, ohne in nachteiliger Weise die Datenerfassungs-
und Verarbei tungsschritte für
eine nachfolgende Banknote zu beeinträchtigen. Wenn folglich die
CRU wieder gestartet wird, kann der gesamte Banknotenerkennungs-
und – zählprozess
ohne Unterbrechung wieder aufgenommen werden, als ob die CRU niemals
angehalten wurde.
-
Gemäß einer bevorzugten Technik
wird die CRU einem gesteuerten Abbremsverfahren unterworfen, wenn
eine Banknote als ein „kein
Aufruf" basierend
auf einigen einer Vielzahl von in herkömmlicher Weise bestimmten Banknotenkriterien
identifiziert wird, wobei die Geschwindigkeit, mit der die Banknoten über die
Abtastköpfe
bewegt werden, gegenüber
der normalen Betriebsgeschwindigkeit verringert wird. Während dieses Abbremsprozesses
wird die „kein
Aufruf"-Banknote
(B1) auf die Oberseite des Staplers transportiert
und gleichzeitig wird die nachfolgende Banknote B2 der
normalen Abtastprozedur unterworfen, um den Wert zu identifizieren.
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Die Abbremsgeschwindigkeit ist so,
dass die optische Abtastung der Banknote B2 dann
fertiggestellt ist, wenn die Betriebsgeschwindigkeit der CRU auf
eine vorbestimmte Betriebsgeschwindigkeit verringert wurde. Obwohl
die genaue Betriebsgeschwindigkeit am Ende der Abtastung der Banknote
B2 nicht kritisch ist, ist es das Ziel,
eine komplette Abtastung der Banknote B2 zu
ermöglichen,
ohne sie der Wirkung eines leeren Ganges oder eines Spiels auszusetzen,
wie es auftreten würde,
wenn der Anstieg bzw. Abfall zu schnell wäre, während gleichzeitig sichergestellt
wird, dass die Banknote B1 tatsächlich zum
Stapler transportiert wird.
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Es wurde experimentell bestimmt,
dass bei Nennbetriebsgeschwindigkeiten in der Größenordnung von 1000-Banknoten
pro Minute die Abbremsung bevorzugt so ist, dass die Betriebsgeschwindigkeit
der CRU am Ende der Abbremsphase auf ungefähr ein Fünftel ihrer normalen Betriebsgeschwindigkeit
verringert ist, d. h. zu dem Zeitpunkt, zu dem die optische Abtastung
der Banknote B2 fertiggestellt wurde. Es
wurde festgestellt, dass bei diesen Geschwindigkeitswerten mit einem
relativ hohen Maß an
Sicherheit (d. h. mit einer Korrelationszahl über 850) positive Aufrufe im
Hinblick auf den Wert der Banknote B2 basierend
auf den Reflektionsdaten gemacht werden können, die während der Abbremsphase erfasst
wurden: – Ist
einmal die optische Abtastung der Banknote B2 fertiggestellt,
wird die Geschwindigkeit auf eine nochmals geringere Geschwindigkeit verringert,
bis die Banknote B2 an den Banknotenkantensensoren
S1 und S2, die unten beschrieben werden, vorbei transportiert wurde,
und die Banknote B2 wird dann vollständig angehalten.
Gleichzeitig werden die Verarbeitungsergebnisse der abgetasteten
Daten der Banknote B2 im Systemspeicher
abgelegt. Das letztendliche Ergebnis dieser Anhalteprozedur ist,
dass die CRU nach dem Punkt, in dem die Abtastung der Banknote B2 zuverlässig
fertiggestellt wurde, komplett angehalten wird, und dass das Abtastverfahren
nicht irgendwelchen Unterbrechungseffekten (toter Gang etc.) unterworfen
ist, die auftreten würden,
wenn sofort nach der Identifizierung der Banknote B1 als
ein „kein
Aufruf" ein vollständiger Stop
versucht würde.
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Die verringerte Betriebsgeschwindigkeit
der Maschine am Ende der Abbremsphase ist so, dass die CRU vollständig angehalten
werden kann, bevor die nachfolgende Banknote B3 über den
optischen Abtastkopf transportiert wurde. Wenn somit die CRU tatsächlich angehalten
wird, ist die Banknote B1 oben am Systemstapler
positioniert, die Banknote B2 wird übergangsweise
zwischen dem optischen Abtastkopf und der Stapeleinheit gehalten,
nachdem sie der Abtastung unterworfen wurde und die nachfolgende
Banknote B3 wird kurz vor dem optischen
Abtastkopf angehalten.
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Wenn die CRU wieder gestartet wird,
vermutlich nachdem ein korrigierender Eingriff als Antwort auf den „kleineren" Fehler vorgenommen
wurde, welcher zum Anhalten der CRU führte (wie beispielsweise dem Entfernen
der „kein
Aufruf"-Banknote
aus der Ausgangsaufnahme), kann der gesamte Abtastvorgang ununterbrochen
wieder aufgenommen werden, indem die gespeicherten Aufrufergebnisse
der Banknote B2 als Basis verwendet werden,
um die Systemzählung
geeignet auf dem neuesten Stand zu bringen, die Banknote B2 von ihrer vorangehenden Übergangsposition
entlang des Transportweges in die Stapeleinheit und die Banknote
B3 entlang des Transportweges in den Bereich
des optischen Abtastkopfes bewegt wird, wo sie der normalen Abtastung
und Verarbeitung unterworfen wird. Eine Routine zur Ausführung der
Abbremsungs-/Stopprozedur, wie sie oben beschrieben wurde, wird
durch das Flussdiagramm der 14 dargestellt.
Die Routine wird im Schritt 170 initialisiert, wobei sich die CRU
in ihrem normalen Betriebszustand befindet. Im Schritt 171 wird
eine Testbanknote B1 abgetastet, und die
Reflektionsdatenwerte, die daraus resultieren, wer den verarbeitet.
Als nächstes
wird im Schritt 172 eine Feststellung getroffen, ob oder ob nicht
die Testbanknote B1 ein „kein Aufruf" ist, wobei vorbestimmte
Kriterien in Zusammenhang mit der gesamten Banknotenerkennungsprozedur,
wie beispielsweise der Routine der 13,
verwendet werden. Wenn die Antwort im Schritt 172 negativ ist, d.
h. die Testbanknote B1 identifiziert werden
kann, wird zum Schritt 173 weitergegangen, wo eine normale Verarbeitung
der Banknote in Übereinstimmung
mit den oben beschriebenen Prozeduren fortgesetzt wird. Wenn jedoch die
Testbanknote B1 im Schritt 172 als „kein Aufruf" festgestellt wird,
wird zum Schritt 174 weitergegangen, wo die Abbremsung der CRU begonnen
wird, beispielsweise wird die Motorgeschwindigkeit des Transportantriebs auf
ungefähr
ein Fünftel
seiner Normalgeschwindigkeit verringert.
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Nachfolgend wird die „kein Aufruf"-Banknote B1 zum Stapler geführt, während gleichzeitig die nachfolgende
Testbanknote B2 unter den optischen Abtastkopf
gebracht und den Abtastungs- und Verarbeitungsschritten unterworfen
wird. Der Aufruf, der von der Abtastung und Verarbeitung der Banknote
B2 resultiert, wird zu diesem Zeitpunkt
im Systemspeicher abgelegt. Schritt 175 bestimmt, ob die Abtastung
B2 vollständig ist. Wenn die Antwort
negativ ist, bestimmt Schritt 176, ob eine vorbestimmte „Banknotenauszeit"-Zeitspanne verstrichen
ist, so dass das System nicht auf die Abtastung einer nicht vorhandenen
Banknote wartet. Eine bestätigende
Antwort im Schritt 176 resultiert darin, dass der Transportantriebsmotor
im Schritt 179 angehalten wird, wenn eine negative Antwort im Schritt
176 bewirkt, dass die Schritte 175 und 176 so lange ausgeführt werden, bis
einer von ihnen eine bestätigende
Antwort ausführt.
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Nachdem die Abtastung der Banknote
B2 fertiggestellt wurde und bevor der Transportantriebsmotor angehalten
wird, bestimmt Schritt 178, ob einer der Sensoren S1 oder S2 (unten
beschrieben) durch eine Banknote abgedeckt ist. Eine negative Antwort
im Schritt 178 zeigt an, dass die Banknote an beiden Sensoren S1
und S2 vorbei ist und somit wird der Transportantriebsmotor im Schritt
179 angehalten. Dies bezeichnet das Ende des Abbremsungs-/Stopprozesses.
Zu diesem Zeitpunkt bleibt die Banknote B2 übergangsweise
im Transit, während
die nachfolgende Banknote B3 auf dem Transportweg
kurz vor dem optischen Abtastkopf angehalten wird.
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Nachfolgend zum Schritt 179 wird
eine korrigierende Handlung als Antwort auf die Benennung einer „kein Aufruf"-Banknote bequem
vorgenommen; die oberste Banknote im Stapler kann einfach aus diesem
entfernt werden, und die CRU befindet sich dann in einem Zustand
zur Wiederaufnahme des Abtastprozesses. Folglich kann die CRU wieder
gestartet werden und die gespeicherten Ergebnisse, die der Banknote
B2 zugeordnet sind, werden verwendet, um
auf geeignete Weise die Systemzählung
auf den neuesten Stand zu bringen. Als nächstes wird die identifizierte
Banknote B2 entlang des Transportweges zum
Stapler geführt
und die CRU fährt
mit ihrer normalen Verarbeitungsroutine fort. Zwar wurde der obige
Abbremsprozess im Zusammenhang mit einem „kein Aufruf"-Fehler beschrieben,
doch werden andere kleinere Fehler (beispielsweise verdächtige Banknoten,
fremdartige Banknoten in der Fremdbetriebsart, usw.) auf die gleiche
Weise behandelt.
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Bei Währungsunterscheidungssystemen,
bei denen die Unterscheidung auf dem Vergleich eines Musters, das
aus einer Abtastung einer Testbanknote erhalten wurde, mit gespeicherten
Vergleichsmustern entsprechend den verschiedenen Banknotenwerten
beruht, beeinflussen die Muster, die als Vergleichsmuster bestimmt
sind, entscheidend die Leistungscharakteristiken des Unterscheidungssystems.
Beispielsweise bezieht sich bei dem System, das im US-Patent Nr.
5,295,196 beschrieben ist, das Korrelationsverfahren und die Genauigkeit,
mit der ein Banknotenwert bestimmt wird, direkt auf den Grad der Übereinstimmung
zwischen den Reflektionsdatenwerten auf dem Testmuster und den entsprechenden
Datenwerten auf den gespeicherten Vergleichsmustern. Bei anderen
Systemen wurden Vergleichsmuster durch Abtastung einer echten Banknote für einen
gegebenen Banknotenwert erzeugt und die resultierenden Muster als
Vergleichsmuster für
diesen Banknotenwert gespeichert. Aufgrund von Verschiedenheiten
bei echten Banknoten wird jedoch dieses Verfahren wahrscheinlich
zu einer schlechten Leistungsfähigkeit
des Unterscheidungssystems führen,
indem eine nicht akzeptierbare Anzahl von echten Banknoten zurückgewiesen
wird. Es wurde herausgefunden, dass die relative Härte, das
Alter, die Schrumpfung, die Benutzung und andere Eigenschaften einer
echten Banknote das durch Abtastung erzeugte Muster beeinflussen
können.
Diese Faktoren hängen
oft voneinander ab. Beispielsweise wurde herausgefunden, dass Banknoten,
die einen starken Grad an Abnutzung aufweisen, eine Verringerung
sowohl in der kurzen als auch in der langen Abmessung der Banknoten
aufweisen. Diese Schrumpfung von „benutzten" Bankno ten, die wiederum entsprechende
Verringerungen in ihrem kleinen Abmessungen verursacht, kann möglicherweise
einen Abfall im Korrelationsgrad zwischen derartigen benutzten Banknoten
eines gegebenen Banknotenwertes und den entsprechenden Vergleichsmustern
verursachen.
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Als Ergebnis wird wahrscheinlich
ein Unterscheidungssystem, welches ein Vergleichsmuster basierend
auf einer einzigen Abtastung einer echten Banknote erzeugt, nicht
zu einer zufriedenstellenden Leistung führen. Wenn beispielsweise ein
$20-Vergleichsmuster
durch eine Abtastung einer neuen, echten $20-Banknote erzeugt wurde,
kann das Unterscheidungssystem eine nicht mehr akzeptierbare Anzahl
von echten, aber abgenutzten $20-Banknoten zurückweisen. Wenn andererseits
das $20-Vergleichsmuster
unter Verwendung einer sehr abgenutzten, echten $20 Banknote erzeugt
wurde, kann das Unterscheidungssystem eine nicht mehr akzeptierbare
Anzahl von echten, aber neuen $20-Banknoten zurückweisen.
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Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung wird ein Vergleichsmuster für einen gegebenen Banknotenwert
erzeugt, indem eine Vielzahl von Musterbestandteilen bzw. Komponentenmustern gemittelt
wird. Jeder Musterbestandteil wird durch Abtastung einer echten
Banknote mit dem gegebenen Banknotenwert erzeugt.
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Gemäß einer ersten Methode werden
Vergleichsmuster erzeugt, indem eine Standardbanknote mehrfach, üblicherweise
dreimal, abgetastet und der Mittelwert der entsprechenden Datenwerte
berechnet wird, bevor der Mittelwert als repräsentativ für ein Vergleichsmuster gespeichert
wird. Mit anderen Worten wird ein Vergleichsmuster für einen
gegebenen Banknotenwert erzeugt, indem eine Vielzahl von Komponentenmustern gemittelt
wird, wobei sämtliche
Komponentenmuster erzeugt werden, indem eine einzige echte Banknote
einer „Standard"-Qualität des gegebenen
Banknotenwertes abgetastet wird. Die „Standard"-Banknote ist eine leicht gebrauchte
Banknote, im Gegensatz zu einer harten neuen Banknote oder einer
Banknote, die stark benutzt ist. Die Standardbanknote ist vielmehr
eine Banknote von guter bis mittlerer Qualität. Die Komponentenmuster, die
gemäß dieser
ersten Methode erzeugt werden, sind in den 15a-15c dargestellt.
Insbesondere zeigen die 15a-15c drei
Testmuster, die jeweils bei einer Vorwärtsabtastung einer $1-Banknote
entlang ihrer grünen
Seite, der umgekehrten Abtastung einer 2$-Banknote auf ihrer grünen Seite
und der Vorwärts abtastung einer
$100-Banknote an ihrer grünen
Seite erzeugt wurden. Es ist anzumerken, dass zum Zwecke der Klarheit die
Testmuster in den 15a-15c unter Verwendung
von 128 Reflektionsdatenwerten pro Banknotenabtastung erzeugt wurden,
im Gegensatz zur bevorzugten Verwendung von nur 64 Datenwerten.
Der bemerkenswerte Unterschied, der zwischen den entsprechenden
Datenwerten dieser drei Testmuster auftritt, ist ein Indiz für das hohe
Maß an
Zuverlässigkeit,
mit der Banknotenwerte unter Verwendung des vorangehenden optischen
Erfassungs- und Korrelations-Verfahrens benannt werden können.
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Gemäß einem zweiten Verfahren wird
ein Vergleichsmuster für
einen gegebenen Banknotenwert erzeugt, indem zwei oder mehr Standardbanknoten
einer Standardqualität
abgetastet werden und eine Vielzahl von Komponentenmuster berechnet
wird. Diese Komponentenmuster werden dann zur Ableitung eines Vergleichsmusters
gemittelt. Beispielsweise wurde herausgefunden, dass einige echte
$5-Banknoten dunkle Treppen am Lincoln Memorial aufweisen, während andere
echte $5-Banknoten helle Treppen aufweisen. Um diese Verschiedenheiten
zu kompensieren, können
Standardbanknoten, aus denen Komponentenmuster abgeleitet werden,
so ausgewählt
werden, dass zumindest eine abgetastete Standardbanknote dunkle
Treppen und zumindest eine Standardbanknote helle Treppen aufweist.
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Es wurde herausgefunden, dass eine
alternative Methode zu einer verbesserten Leistungsfähigkeit
bei Unterscheidungssystemen führen
kann, insbesondere im Hinblick auf bestimmte Banknotenwerte. Beispielsweise
wurde herausgefunden, dass sich die aufgedruckten Kennzeichen auf
einer $10-Banknote bei der 1990er Serie von Banknoten mit Sicherheitsstreifen
geändert
haben. Insbesondere weist die 1990er Serie $10-Banknoten eine Grenzlinie-zu-Grenzlinie
Abmessung auf, die etwas größer als
die der vorhergehenden Serie von $10-Banknoten ist. Ähnlich wurde
herausgefunden, dass die abgetasteten Muster einer alten, halb geschrumpften
$5-Banknote beträchtlich
vom abgetasteten Muster einer neuen $5-Banknote abweichen können.
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Gemäß einer dritten Methode wird
ein Vergleichsmuster für
einen gegebenen Banknotenwert erzeugt, indem eine Vielzahl von Komponentenmuster
gemittelt wird, wobei einige der Komponentenmuster erzeugt werden,
indem eine oder mehr neue Banknoten des gegebenen Banknotenwertes
abgetastet werden, und einige der Komponen tenmuster erzeugt werden,
indem eine oder mehr alte Banknoten des gegebenen Banknotenwertes
abgetastet werden. Die neuen Banknoten sind Banknoten guter Qualität, die in
den letzten Jahren gedruckt wurden und einen Sicherheitsstreifen
beinhalten (für
diejenigen Banknotenwerte, bei denen Sicherheitsstreifen vorgesehen
sind). Die neuen Banknoten sind vorzugsweise relativ hart. Eine
neue $10-Banknote ist vorzugsweise eine aus der 1990er Serie oder
eine spätere
Banknote von sehr hoher Qualität,
was bedeutet, dass die Banknote beinahe im „Mint"-Zustand ist. Alte Banknoten sind Banknoten,
die etwas Schrumpfung und oft eine gewisse Verfärbung aufweisen. Die Schrumpfung
kann daraus resultieren, dass die Banknote einer relativ starken
Abnutzung unterworfen war. Eine neue Banknote, die bei dieser dritten
Methode verwendet wird, weist eine höhere Qualität als eine Banknote der vorangehenden
Methoden auf, während
eine alte Banknote bei dieser dritten Methode eine geringere Qualität als eine
Standardbanknote aufweist.
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Die dritte Methode kann durch ein
Studium der Tabelle 2 besser verstanden werden, welche die Art und
Weise zusammenfasst, mit der Komponentenmuster für eine Vielzahl von Banknotenwerten
erzeugt werden.
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Tabelle
2: Komponentenabtastungen für
die verschiedenen Banknotenwerte
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Tabelle 2 fasst die Position des
Abtastkopfes relativ zur Mitte der grünen Oberfläche einer US-Banknote, wie
auch die Art der abzutastenden Banknote, zusammen, um Komponentenmuster
für verschiedene Banknotenwerte
zu erzeugen. Die drei Komponentenmuster („CP") für
einen gegebenen Banknotenwert und für eine gegebene Abtastrichtung
werden Bemittelt, um ein entsprechendes Vergleichsmuster zu ergeben.
Die achtzehn (18) Reihen entsprechen der bevorzugten Methode, achtzehn
(18) Vergleichsmuster zu erzeugen. Die Position der Abtastköpfe ist
relativ zur Mitte des mit einer Grenzlinie versehenen Bereichs der
Banknote angegeben. Somit zeigt eine Position von „0,0" an, dass der Abtastkopf über der
Mitte des mit einer Grenzlinie versehenen Bereichs der Banknote
zentriert ist. Ein Versatz nach links relativ zur Mitte ist durch
eine negative Zahl angezeigt, während
ein Versatz nach rechts durch eine positive Zahl angezeigt ist.
Somit bezeichnet eine Position von „-0,2" einen Versatz von 2/10-tel eines Zolls
nach links der Mitte einer Banknote, während eine Position von „+0,1" einen Versatz von
1/10-tel eines Zolls nach rechts von der Mitte einer Banknote bezeichnet.
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Folglich zeigt Tabelle 2 an, dass
Komponentenmuster für
eine $20-Banknote, die in Vorwärtsrichtung abgetastet
wurde, durch Abtasten einer alten $20-Banknote 2/10-tel eines Zolls
nach rechts und nach links von der Mitte der Banknote und durch
Abtasten einer neuen $20-Banknote direkt entlang der Mitte der Banknote erhalten
werden. 15d zeigt einen
Graphen, in dem diese drei Muster dargestellt sind. Diese drei Muster werden
dann gemittelt, um das Vergleichsmuster für eine in Vorwärtsrichtung
abgetastete $20-Banknote zu erhalten. 15e zeigt einen Graphen, in dem ein
Muster für
eine $20-Banknote dargestellt ist, die in der Vorwärtsrichtung
abgetastet wurde, indem die Muster der 15d gemittelt werden. Dieses Muster
wird das entsprechende $20-Vergleichsmuster, nachdem es normalisiert
wurde. Bei der Erzeugung dieser Vergleichsmuster kann man eine Abtastvorrichtung
verwenden, bei der die abzutastende Banknote stationär gehalten
wird und ein Abtastkopf über
die Banknote bewegt wird. Eine derartige Vorrichtung erlaubt eine
Bewegung des Abtastkopfes zu den Seiten hin, nach links und rechts, über eine
abzutastende Banknote und ermöglicht
es daher, den Abtastkopf über
den Bereich der Banknote zu positionieren, den man abtasten möchte, beispielsweise 2/10-tel
eines Zolls nach links der Mitte des mit einer Grenzlinie versehenen
Bereichs.
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Wie oben beschrieben wurde, werden
für $10-Banknoten
zwei Muster für
jede Abtastrichtung erzeugt, wobei ein Muster etwas nach links der
Mitte abgetastet wird und ein Muster etwas rechts der Mitte abgetastet wird.
Bei $5-Banknoten wurde festgestellt, dass einige $5-Banknoten mit
dunkleren Treppen („d
tr") auf dem Bild
des Lincoln Memorials bedruckt sind, während andere mit helleren Treppen
(„h tr") bedruckt sind:
Die Wirkung dieser Variation wird durch Verwendung einer alten Banknote
mit hellen Treppen und einer neuen Banknote mit dunklen Treppen
herausgemittelt.
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Wie anhand der Tabelle 2 zu erkennen
ist, wird bei einigen Banknoten die dritte Methode; bei der alte und
neue Banknoten verwendet werden, nicht benutzt; vielmehr wird eine
Standard-(„std")Banknote verwendet,
um alle drei Komponentenmuster wie bei der ersten Methode zu erzeugen.
Somit wird das Vergleichsmuster für eine in Vorwärtsrichtung
abgetastete $1-Banknote durch Mittelung dreier Komponentenmuster
erzeugt, die durch eine dreifache Abtastung einer Standardbanknote
erzeugt wurden, einmal 2/10-tel eines Zolls nach links, einmal entlang
der Mitte und einmal 2/10-tel
eines Zolls nach rechts.
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Wie in Tabelle 2 dargestellt ist,
kann ein Unterscheidungssystem eine Kombination der gemäß dieser Erfindung
entwickelten Methoden verwenden, wobei beispielsweise einige Vergleichsmuster
gemäß dem ersten
Verfahren und einige Vergleichsmuster gemäß dem dritten Verfahren erzeugt
sind. Ähnlich
kann ein Unterscheidungssystem die Abtastung neuer, standardmäßiger und
alter Banknoten kombinieren, um Komponentenmuster zu erzeugen, die
zur Erzeugung eines Vergleichsmusters gemittelt werden müssen. Zusätzlich kann
ein Unterscheidungssystem Vergleichsmuster erzeugen, indem Banknoten
verschiedener Qualitäten und/oder
mit verschiedenen Charakteristiken abgetastet und dann die daraus
resultierenden Muster gemittelt werden. Alternativ kann ein Unterscheidungssystem
mehrere Banknoten einer gegebenen Qualität eines vorgegebenen Banknotenwerts
abtasten, beispielsweise drei neue $50-Banknoten, während eine oder neuere Banknoten
einer unterschiedlichen Qualität
für einen
anderen Banknotenwert abgetastet werden, beispielsweise drei alte
und abgetragene $1-Banknoten, um Komponentenmuster zu erzeugen,
die zur Erzeugung der Vergleichsmuster gemittelt werden müssen.
-
Die oben beschriebene optische Erfassungs-
und Korrelationstechnik ermöglicht
die Identifizierung von vorprogrammierten Währungswerten mit einem hohen
Maß an
Genauigkeit und basiert auf einer relativ geringen Verarbeitungszeit
für digitalisierte,
erfasste Reflektionswerte und deren Vergleich mit den Vergleichscharakteristikmustern.
Diese Vorgehensweise wird verwendet, um Banknoten abzutasten, die
abgetasteten Daten zu normalisieren und Vergleichsmuster so zu erzeugen,
dass die Banknotenabtastungen während
des Betriebs eine direkte Übereinstimmung
bei verglichenen Datenpunkten in Abschnitten der Banknote aufweisen,
die die am meisten unterscheidungsfähigen, aufgedruckten Kennzeichen
besitzen. Um auf geeignete Weise ver schiedene Währungswerte unterscheiden zu
können,
ist eine relativ niedrige Anzahl von Reflektionswerten nötig.
-
Ein Vorteil mit dieser Vorgehensweise
liegt darin, dass es nicht notwendig ist, Banknoten entlang ihrer Breitenabmessung
abzutasten. Des Weiteren verringert die Verringerung der Anzahl
der Datenwerte die Verarbeitungszeiten derart, dass zusätzliche
Vergleiche während
der zwischen der Abtastung von nachfolgenden Banknoten zur Verfügung stehenden
Zeit angestellt werden können.
Wie oben beschrieben wurde, wird es insbesondere möglich, ein
Testmuster mit mehreren gespeicherten Vergleichscharakteristikmustern
zu vergleichen, so dass das System nunmehr in der Lage ist, Banknoten
zu identifizieren, die in „Vorwärts"- oder „Rückwärts"-Richtung entlang
der grünen
Oberfläche
der Banknote abgetastet werden.
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Ein weiterer Vorteil, der von der
Verringerung der Verarbeitungszeit stammt, wie sie durch das bevorzugte
Erfassungs- und Korrelations-Schema realisiert wird, liegt darin,
dass die Antwortzeit, die entweder zum Stoppen des Transports einer
Banknote, die als „fehlerhaft" identifiziert wurde,
d. h. als nicht entsprechend zu irgendeinem der gespeicherten Vergleichscharakteristikmuster,
oder zum Ableiten einer solchen Banknote zu einem getrennten Stapelbehälter benötigt wird,
entsprechend verkürzt
wird. Folglich kann das System auf bequeme Weise programmiert sein,
ein Flag zu setzen, wenn ein abgetastetes Muster nicht irgendeinen
der Vergleichsmuster entspricht. Die Identifizierung eines solchen
Zustandes kann dazu verwendet werden, den Antriebsmotor für den Banknotentransport
des Mechanismus anzuhalten. Da die optische Codiereinrichtung mit der
Drehbewegung des Antriebsmotors verbunden ist, kann die Synchronisierung
zwischen den Zuständen
vor und nach dem Stop beibehalten werden.
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Die Korrelationsprozedur und die
Genauigkeit, mit der ein Banknotenwert festgestellt wird, ist direkt mit
dem Maß an Übereinstimmung
zwischen den Reflektionsdatenwerten auf dem Testmuster und den entsprechenden
Datenwerten der gespeicherten Vergleichsmuster verknüpft. Somit
kann eine Schrumpfung von „benutzten" Banknoten, die wiederum
eine entsprechende Verringerung sowohl in deren kurzen als auch
langen Abmessungen verursacht, möglicherweise
zu einem Abfall im Grad der Korrelation zwischen einer solchen benutzten
Banknote eines gegebenen Banknotenwertes und den entsprechenden
Vergleichsmustern führen.
Banknoten, die einem hohen Maß an
Benutzung unterworfen waren, zeigen eine derartige Verringerung
sowohl in der kurzen als auch der langen Abmessung der Banknote.
Zwar bleibt die dargestellte Erfassungs- und Korrelationstechnik
relativ unabhängig
von irgendwelchen Änderungen
in der nicht im voraus bestimmten Abmessung der Banknote, eine Verringerung
entlang der im voraus gewählten
Abmessung kann jedoch die Korrelationsfaktoren beeinflussen, indem
eine relative Verschiebung der Reflektionswerte, die beim Transport
der „geschrumpften" Banknoten über den
Abtastkopf erhalten werden, stattfindet. Wenn folglich die Banknoten
entlang ihrer Breitenrichtung transportiert und abgetastet werden,
bleibt die Erfassungs- und Korrelationstechnik relativ unabhängig von
irgendwelchen Änderungen
in der kurzen Abmessung der Banknote und die Verringerung entlang
der Breitenrichtung kann die Korrelationsfaktoren beeinflussen.
Wenn auf ähnliche
Weise die Banknoten entlang ihrer kurzen Abmessung transportiert
und abgetastet werden, bleibt die Erfassungs- und Korrelationstechnik
relativ unabhängig
von irgendwelchen Änderungen
in der Breitenrichtung der Banknote und eine Verringerung entlang
der kurzen Abmessung kann die Korrelationsfaktoren beeinflussen.
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Um die Wirkung einer solchen Banknotenschrumpfung
aufzufangen oder aufzuheben, kann die oben beschriebene Korrelationstechnik
unter Verwendung eines progressiven Verschiebeansatzes abgeändert werden,
bei dem ein Testmuster, das nicht irgendeinen der Vergleichsmuster
entspricht, in vorbestimmte Abschnitte unterteilt wird und die Datenwerte
von aufeinanderfolgenden Abschnitten progressiv verschoben und wieder mit
den gespeicherten Mustern verglichen werden, um den Banknotenwert
zu identifizieren. Es wurde experimentell festgestellt, dass ein
derartiger progressiver Versatz tatsächlich einem Datenversatz aufgrund
eines Schrumpfens einer Banknote entlang der vorbestimmten Richtung
entgegenwirkt.
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Der progressive Verschiebeeffekt
wird am besten durch die Korrelationsmuster erläutert, die in den 16a-e dargestellt sind. Aus Gründen der
Klarheit wurden die dargestellten Muster unter Verwendung von 128
Datenwerten für
jede Abtastung einer Banknote im Vergleich zu der bevorzugten Verwendung
von 64 Datenwerten erzeugt. Die 16a zeigt
die Korrelation zwischen einem Testmuster (dargestellt durch eine
dicke Linie) und ein entsprechendes Vergleichsmuster (dargestellt
durch eine dünne Linie).
Anhand der 16a ist klar,
dass der Grad der Korrelation zwischen den beiden Mustern relativ
gering ist und einen Korrelationsfaktor von 606 aufweist.
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Die Art und Weise, mit der die Korrelation
zwischen diesen Mustern unter Verwendung einer progressiven Verschiebung
erhöht
wird, wird am besten dadurch erläutert,
dass die Korrelation an den mit A–E bezeichneten Referenzpunkten
entlang der Achse, die die Anzahl der Datenwerte bestimmt, betrachtet
wird. Die Wirkung, die durch eine „einzige" progressive Verschiebung bei der Korrelation
hervorgerufen wird, ist in der 16b gezeigt,
welche eine „einzelne" Verschiebung des
Testmusters der 16a zeigt.
Dies wird dadurch erreicht, dass das Testmuster in zwei gleiche
Segmente mit jeweils 64 Datenwerten unterteilt wird. Das erste Segment
wird ohne eine Verschiebung beibehalten, wohingegen das zweite Segment
um einen Faktor eines Datenwerts verschoben wird. Unter diesen Bedingungen
wurde festgestellt, dass der Korrelationsfaktor an den in der Verschiebungsrichtung
angeordneten Referenzpunkten, insbesondere im Punkt E, verbessert
wird.
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16c zeigt
die Wirkung, die durch eine „doppelte" progressive Verschiebung
hervorgerufen wird, wobei Abschnitte des Testmusters in drei Stufen
verschoben werden. Dies wird durch eine Teilung des Gesamtmusters
in drei ungefähr
gleich große
Abschnitte erreicht. Der Abschnitt eins wird nicht verschoben, der Abschnitt
zwei wird um einen Datenwert verschoben (wie in 16b) und Abschnitt drei wird um einen
Faktor von zwei Datenwerten verschoben. Mit einer „doppelten" Verschiebung kann,
wie zu erkennen ist, der Korrelationsfaktor in Punkt E weiter verbessert
werden.
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Auf einer ähnlichen Basis zeigt die 16d den Effekt bei einer
Korrelation, die durch „dreifache" progressive Verschiebung
erzeugt wurde, wobei das Gesamtmuster zunächst in vier (4) ungefähr gleich
große
Abschnitte unterteilt wird. Dann wird Abschnitt eins ohne Verschiebung
beibehalten, Abschnitt zwei wird um einen Datenwert verschoben,
Abschnitt drei wird um zwei Datenwerte verschoben und Abschnitt
vier wird um drei Datenwerte verschoben. Unter diesen Umständen ist
zu erkennen, dass sich der Korrelationsfaktor im Punkt E nochmals
erhöht
hat.
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16e zeigt
die Wirkung auf die Korrelation, die durch eine „vierfache" Verschiebung hervorgerufen wird, wobei
das Muster zunächst
in fünf
(5) ungefähr
gleich große Abschnitte
unterteilt wird. Die ersten vier (4) Abschnitte werden in Übereinstimmung
mit der Vorgehensweise bei der „dreifachen" Verschiebung gemäß 16d verschoben, während der
fünfte
Abschnitt um einen Faktor von vier (4) Datenwerten verschoben wird. Anhand
der 16e ist klar, dass
sich die Korrelation in Punkt E beinahe bis hin zu einer Überdeckung
der verglichenen Datenwerte erhöht
hat.
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Bei einer alternativen Herangehensweise
an die progressive Verschiebung wird das Maß der Schrumpfung einer abgetasteten
Banknote durch Vergleich der Länge
der abgetasteten Banknote, wie sie durch den Abtastkopf gemessen
wird, mit der Menge einer „ungeschrumpften" Banknote bestimmt.
Diese „ungeschrumpfte" Länge ist
vorab im Systemspeicher abgelegt. Die Art der progressiven Verschiebung,
d. h. „einfach", „doppelt", „dreifach" etc., die beim Testmuster
angewendet wird, wird dann direkt in Abhängigkeit vom gemessenen Maß der Schrumpfung
bestimmt. Je größer das
Maß der
Schrumpfung ist, desto größer ist
die Anzahl der Abschnitte, in die das Testmuster unterteilt wird.
Ein Vorteil dieser Vorgehensweise liegt darin, dass nur ein Korrelationsfaktor
berechnet wird, im Gegensatz zur möglichen Berechnung mehrerer
Korrelationsfaktoren für
die verschiedenen Arten der progressiven Verschiebung.
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In einer weiteren Vorgehensweise
der progressiven Verschiebung wird anstelle der Verwendung einer progressiven
Verschiebung beim Testmuster die progressive Verschiebung bei jedem
der Vergleichsmuster durchgeführt.
Die Vergleichsmuster im Systemspeicher sind in vorbestimmte Abschnitte
unterteilt und die Datenwerte in den aufeinanderfolgenden Abschnitten
werden progressiv verschoben und wieder mit dem abgetasteten Testmuster
verglichen, um den Banknotenwert festzustellen. Um die Verarbeitungszeit
zu verringern, kann der Grad der progressiven Verschiebung, der
, bei den Vergleichsmustern angewendet werden sollte, durch eine
vorangehende Messung des Maßes
der Schrumpfung der abgetasteten Banknote bestimmt werden. Indem
zuerst der Maß der
Schrumpfung gemessen wird, wird nur eine Art der progressiven Verschiebung auf
die gespeicherten Vergleichsmuster angewendet.
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Anstelle der Neuanordnung der abgetasteten
Testmuster oder der gespeicherten Vergleiehsmuster kann der Systemspeicher
im Vorab gespeicherte Muster entsprechend den verschiedenen progressiven
Verschiebungen enthalten. Das abgetastete Testmuster wird dann mit
all diesen abgespeicherten Mustern im Systemspeicher vergli chen.
Um jedoch die für
die Datenverarbeitung benötigte
Zeit zu verringern, kann diese Herangehensweise abgeändert werden,
indem zunächst
das Maß der
Schrumpfung gemessen wird und dann nur diejenigen gespeicherten
Muster aus dem Systemspeicher ausgewählt werden, die dem gemessenen
Maß an Schrumpfung
zum Vergleich mit dem abgetasteten Testmuster entsprechen.
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Der Vorteil der Verwendung des progressiven
Verschiebeansatzes liegt im Gegensatz zu einer bloßen Verschiebung
um einen festen Betrag von Datenwerten über das gesamte Testmuster
darin, dass die in den anfänglichen
Abschnitten der Muster erreichte Verbesserung der Korrelation durch
nachfolgende Verschiebungen des Testmusters nicht neutralisiert
oder zunichte gemacht werden. Anhand der obigen Abbildungen ist klar,
dass das Maß der
Korrelation für
die Datenwerte, die innerhalb der progressiv verschobenen Abschnitte fallen,
entsprechend ansteigt.
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Wichtiger ist jedoch, dass die progressive
Verschiebung einen erheblichen Anstieg des Gesamtkorrelationsfaktors
aus einem Mustervergleich bewirkt. Beispielsweise wird der ursprüngliche
Korrelationsfaktor von 606 (16a)
durch die „einfache" Verschiebung, wie
sie in 16b gezeigt
ist, auf 681 erhöht.
Die „doppelte" Verschiebung, wie
sie in 16c gezeigt
ist, erhöht
die Korrelationszahl auf 793, die „dreifache" Verschiebung der 16d erhöht die Korrelationszahl auf
906 und die „vierfache" Verschiebung, wie
sie in 16e gezeigt ist,
erhöht
schließlich
die Gesamtkorrelationszahl auf 960. Unter Verwendung der obigen
Vorgehensweise wurde festgestellt, dass gebrauchte Banknoten, die
ein hohes Maß an
Schrumpfung aufweisen, und die nicht genau als zu dem richtigen
Währungswert
gehörig
identifiziert werden können,
wenn die Korrelation ohne jedwede Verschiebung durchgeführt wird,
mit einem hohem Maß an
Sicherheit identifiziert werden können, wenn ein progressiver
Verschiebeansatz verwendet wird, vorzugsweise durch Verwendung einer „dreifachen" oder „vierfachen" Verschiebung.
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Bei Währungsunterscheidungssystemen,
bei denen die Unterscheidung auf dem Vergleich eines Musters, das
von einer Abtastung einer Probebanknote stammt, mit gespeicherten
Vergleichsmustern entsprechend den verschiedenen Notenwerten beruht,
beeinflussen die miteinander zu vergleichenden Muster erheblich
die Leistungseigenschaften des Unterscheidungssystems. Beispielsweise
hängt bei
dem im US-Patent Nr. 5,295,196 beschriebenen System das Korrelationsverfahren
und die Genauigkeit, mit der ein Banknotenwert festgestellt wird,
direkt vom Maß der Übereinstimmung
zwischen den Reflektionswerten auf dem Testmuster und den entsprechenden
Werten der gespeicherten Vergleichsmuster ab. Gemäß der oben
beschriebenen Methode wird die Identität einer zu testenden Banknote
festgestellt, indem ein abgetastetes Muster, das durch Abtasten
der zu testenden Banknote erzeugt wird, mit einem oder mehreren
echten Banknoten zugeordneten Vergleichsmustern verglichen wird.
Wenn das abgetastete Muster ausreichend mit einem der Vergleichsmuster
korreliert, kann die Identität
der Banknote genannt werden. Das Verfahren zur Identifikation einer
zu testenden Banknote kann einem zweistufigen Schwellenwerttest,
wie oben beschrieben, unterworfen werden.
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Das Maß der Korrelation zwischen
einem abgetasteten und einem Vergleichsmuster kann jedoch negativ
beeinflusst werden, wenn die beiden Muster nicht auf geeignete Weise
zueinander ausgerichtet sind. Eine derartige Fehlausrichtung zwischen
Mustern kann wiederum negativ die Leistung eines Währungsidentifikationssystems
beeinflussen. Eine Fehlausrichtung zwischen Mustern kann aus einer
Reihe von Faktoren stammen. Wenn beispielsweise ein System so ausgestaltet
ist, dass der Abtastprozess als Antwort auf die Erfassung der dünnen Grenzlinie,
die die US-Währung
umgibt, oder auf die Erfassung irgendeines anderen aufgedruckten
Kennzeichens, wie beispielsweise den Rand der aufgedruckten Kennzeichen
auf einer Banknote, begonnen wird, können falsche Markierungen am
Beginn des Abtastungsverfahrens zu einem ungeeigneten Zeitpunkt
bewirken. Dies ist insbesondere bei falschen Markierungen im Bereich
zwischen dem Rand einer Banknote und dem Rand der aufgedruckten
Kennzeichen auf der Banknote der Fall. Derartige falsche Markierungen
können
bewirken, dass der Abtastprozess zu früh beginnt, was in einem abgetasteten
Muster resultiert, welches gegenüber
einem entsprechenden Vergleichsmuster voreilt. Wo alternativ die
Erfassung des Randes einer Banknote verwendet wird, um den Abtastprozess
auszulösen,
kann eine Fehlausrichtung zwischen den Mustern aus Abweichungen
zwischen dem Ort der aufgedruckten Kennzeichen auf der Banknote
relativ zu den Rändern
einer Banknote resultieren. Derartige Abweichungen können aufgrund
der Toleranzen entstehen, die während
des Druck- und/oder Schneid-Verfahrens
bei der Herstellung der Währung
erlaubt sind. beispielsweise wurde festgestellt, dass die Stelle
des vorderen Randes von aufgedruckten Kennzeichen auf kanadischer Währung relativ
zum Rand der kanadischen Währung
sich um bis zu ungefähr
0,2 Zoll (ungefähr
0,5 cm) ändern
kann.
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Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung werden die Probleme in Verbindung mit
fehlerhaft ausgerichteten Mustern gelöst, indem ein verbessertes
Verfahren zur Erzeugung mehrfach abgetasteter und/oder Vergleichsmuster
und zum Vergleich der mehrfach abgetasteten und Vergleichsmuster
miteinander verwendet wird. Kurz gesagt beinhaltet ein bevorzugtes
Ausführungsbeispiel
der verbesserten Mustererzeugungsmethode die Entfernung von Datenwerten
aus einem Ende des abzuändernden
Musters und das Hinzufügen
von Datenwerten an dem gegenüberliegenden
Ende gleich den Datenwerten, die in den entsprechenden Positionen
der Reihen des Musters enthalten sind, mit dem das abgeänderte Muster
verglichen werden soll. Dieser Prozess kann bis zu einer vorbestimmten
Anzahl von Malen wiederholt werden, bis eine ausreichend hohe Korrelation
zwischen den beiden Mustern erhalten wird, um die Identität der zu
testenden Banknote benennen zu können.
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Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung kann anhand der Tabelle 3 besser verstanden
werden. Die Tabelle 3 enthält
Datenwerte, die durch Abtastung der kleinen Abmessung einer kanadischen
$2-Banknote entlang eines Segments erzeugt werden, das um die Mitte
der Banknote an der Seite gegenüber
der Portraitseite angeordnet ist. Insbesondere stellt die zweite
Spalte der Tabelle 3 ein abgetastetes Muster dar, das durch Abtasten
einer kanadischen $2-Testbanknote erzeugt wurde. Das abgetastete
Muster umfasst 64 Datenwerte, die der Reihe nach angeordnet sind.
Jeder Datenwert weist eine ihm zugewiesene Sequenzposition, Ziffer
1–64,
auf. Die fünfte
Spalte stellt ein einer kanadischen $2-Banknote zugeordnetes Vergleichsmuster
dar. Das Vergleichsmuster umfasst auf ähnliche Weise eine Folge von
64 Datenwerten. Die dritte und vierte Spalte stellt das abgetastete
Muster dar, nach dem es in Vorwärtsrichtung
jeweils ein- und zweimal abgeändert
wurde. Im Ausführungsbeispiel,
wie es in Tabelle 3 dargestellt ist, wurde ein Datenwert vom Anfang
des vorangehenden Musters während
einer jeden Abänderung
entfernt.
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Das abgeänderte Muster, wie es in der
dritten Spalte dargestellt ist, wird erzeugt, indem ein zusätzlicher
Datenwert am Ende der ursprünglich
abgetasteten Musterfolge hinzugefügt wird, was tatsächlich den
ersten Datenwert des ursprünglichen
Musters, beispielsweise 93, vom abgeänderten Muster entfernt. Der
hinzugefügte
Datenwert in der letzten Reihenposition, 64, ist gleich dem Datenwert
in der 64-sten Sequenzposition im Vergleichsmuster, d. h. 2210.
Das Kopieren des 64-sten Datenwertes wird durch einen Stern in der
dritten Spalte dargestellt. Das zweite abgeänderte Muster, das in der vierten
Spalte dargestellt ist, wird durch Hinzufügen zweier zusätzlicher
Datenwerte an das Ende des original abgetasteten Musters erzeugt,
wodurch tatsächlich
die ersten beiden Datenwerte des ursprünglich abgetasteten Musters,
beispielsweise 93 und 50, vom zweiten abgeänderten Muster entfernt werden.
Die letzten beiden Reihenpositionen 63 und 64,
werden mit den Datenwerten gefüllt,
die in der 63-sten
und 64-sten Reihenposition des Vergleichsmusters, beispielsweise 2240
und 2210 jeweils enthalten sind. Das Kopieren des 63-sten und 64-sten
Datenwerts ist durch Sternchen in der vierten Spalte angedeutet.
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Beim Beispiel der Tabelle 3 war der
bedruckte Bereich der getesteten Banknote, aus dem das abgetastete
Muster gebildet wurde, weiter von der Vorderkante der Banknote entfernt,
als bei dem bedruckten Bereich der Banknote, von der das Vergleichsmuster
erzeugt wurde. Im Ergebnis lief das abgetastete Muster hinter dem
Vergleichsmuster hinterher. Das bevorzugte Ausführungsbeispiel der im Zusammenhang
mit Tabelle 3 beschriebenen Mustererzeugungsmethode kompensiert Änderungen
im Abstand zwischen der Kante der Banknote und dem Rand der aufgedruckten
Kennzeichen, indem das abgetastete Muster in Vorwärtsrichtung abgeändert wird.
Als Ergebnis des verwendeten Abänderungsvertahrens
stieg die Korrelation zwischen der Originalversion und der abgeänderten
Version des abgetasteten Musters und des Vergleichsmusters von 705 für das ursprüngliche,
nicht abgeänderte
Abtastmuster auf 855 für
das erste abgeänderte
Muster und auf 988 für
das zweite abgeänderte
Muster. Entsprechend konnte nun die getestete Banknote, die andernfalls
zurückgewiesen
worden wäre,
aufgrund der Verwendung des Mustererzeugungsverfahrens, wie es oben
erläutert wurde,
richtig als eine echte kanadische $2-Banknote benannt werden.
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Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung kann mit Bezug auf das Flussdiagramm
der 17a-17c besser verstanden werden.
Das Ver fahren der 17a-17c beinhaltet
ein Verfahren zur Identifikation einer getesteten Banknote, indem
ein abgetastetes Muster, das von einer getesteten Banknote erhalten
wird, mit einem oder mehreren Vergleichsmustern, die einer oder
mehreren echten Banknoten zugeordnet sind, verglichen wird. Nachdem
das Verfahren bei Schritt 128a beginnt, wird das abgetastete Muster
mit einem oder mehr Vergleichsmustern, die echten Banknoten zugeordnet
sind, verglichen (Schritt 128b). Im Schritt 129 wird festgestellt,
ob die zu testende Banknote basierend auf dem Vergleich im Schritt
128b identifiziert werden kann. Dies kann erreicht werden, indem
die Korrelation zwischen dem abgetasteten Muster und einem jeden
der Vergleichsmuster bestimmt wird. Wenn die Banknote identifiziert
werden kann, endet das Verfahren im Schritt 130. Andernfalls werden
in Schritt 131 eines oder mehrere der Vergleichsmuster für die weitere
Verarbeitung bestimmt. Beispielsweise können alle Vergleichsmuster
für die
weitere Verarbeitung bestimmt werden. Alternativ können in
Abhängigkeit
von einer vorläufigen
Beurteilung der Identität der
zu testenden Banknoten weniger als alle Vergleichsmuster bezeichnet
bzw. gekennzeichnet werden. Beispielsweise können nur diejenigen Vergleichsmuster
für die
weitere Verarbeitung ausgewählt
werden, die die vier höchsten
Korrelationswerte bezüglich
des im Schritt 128b abgetasteten Musters aufweisen. In jedem Fall wird
die Anzahl der für
die weitere Verarbeitung bestimmten Vergleichsmuster als M1 bezeichnet.
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Im Schritt 132 wird entweder das
abgetastete Muster für
eine Abänderung
bestimmt oder die M1-Vergleichsmuster, die im Schritt 131 bestimmt
wurden, werden für
eine Abänderung
bestimmt. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung wird das abgetastete Muster zur Abänderung bestimmt und die Vergleichsmuster
bleiben unverändert.
Im Schritt 133 wird bestimmt, ob eine Vorwärtsmodifizierung oder eine
Rückwärtsmodifizierung
stattfinden soll. Diese Bestimmung kann beispielsweise dadurch getroffen werden,
dass die Anfangs- oder Enddatenwerte des abgetasteten Musters analysiert
werden, um festzustellen, ob das abgetastete Muster den Vergleichsmustern
vor- oder nachläuft.
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Im Schritt 134 wird der Iterationszähler, I,
gleich eins gesetzt. Die Iterationszähler wird dazu verwendet, darüber Buch
zu halten, wie oft die Arbeitsmuster modifiziert wurden. Dann wird
im Schritt 135 die Anzahl der inkrementalen Datenwerte, R, die während einer
jeden Iteration entfernt werden, festgelegt. Beispielsweise wird
in einer bevor zugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung nur ein zusätzlicher Datenwert von einem
jeden Arbeitsmuster während
einer jeden Iteration entfernt, so dass in diesem Fall R gleich
eins ist.
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Im Schritt 136 wird festgestellt,
ob das abgetastete Muster für
eine Abänderung
bestimmt wurde. Wenn dies der Fall ist, dann wird das abgetastete
Muster M1-fach nachgebildet und die M1 nachgebildeten Muster, eines
für jedes
der M1-Vergleichsmuster, werden im Schritt 137 als Arbeitsmuster
bestimmt. Wenn das abgetastete Muster nicht für eine Abänderung bestimmt wurde, dann
wurden die M1-Vergleichsmuster
dafür bestimmt,
und die M1-Vergleichsmuster werden nachgebildet und im Schritt 138
als Arbeitsmuster bestimmt. Unabhängig davon, welches Muster
oder welche Muster für
eine Abänderung
bestimmt wurden, wird im Schritt 139 bestimmt, ob eine Vorwärts- oder
Rückwärtsabänderung
an den Arbeitsmustern durchgeführt
werden soll.
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Wenn eine Vorwärts-Abänderung durchgeführt werden
soll, werden die ersten R × 1
Datenwerte von einem jeden Arbeitsmuster im Schritt 140 entfernt.
Die ersten R × 1
Datenwerte können
entweder explizit von den Arbeitsmustern entfernt werden oder als
Ergebnis der Hinzufügung
zusätzlicher
Datenwerte (Schritt 141) an das Ende des Musters und der Bestimmung
des Anfangs des abgeänderten
Musters als der R × 1
+ 1 Reihenposition des ursprünglichen
Musters gelöscht
werden. Als Ergebnis der Abänderung
wird sich der Datenwert, der sich an der 64-sten Sequenzposition
im ursprünglichen
Arbeitsmuster befand, nunmehr in der 64 – (R × 1) Sequenzposition befinden.
Die hinzugefügten
Datenwerte in den letzten R × 1
Sequenzpositionen eines Arbeitsmusters werden von den Datenwerten
in den letzten R × 1
Sequenzpositionen eines entsprechenden nicht bestimmten Musters
im Schritt 141 kopiert. Nach der oben beschriebenen Abänderung
werden die Arbeitsmuster mit den jeweiligen der nicht-bestimmten
Muster (abgeänderte
Abtastmuster/M1 Vergleichsmuster, die nicht für Abänderung bestimmt sind) oder
den nicht-bestimmten Mustern (M1 Vergleichsmuster zur Abänderung
bestimmt/ Abtastmuster, nicht bestimmt für die Abänderung) in Schritt 142 verglichen.
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Wenn als Alternative eine Rückwärts-Abänderung
durchgeführt
werden muss, werden die letzten R × 1 Datenwerte von einem jeden
Arbeitsmuster im Schritt 143 entfernt.
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Die letzten R × 1 Datenwerte können entweder
explizit von den Arbeitsmustern entfernt werden oder als ein Ergebnis
der Hinzufügung
zusätzlicher
Datenwerte (Schritt 144) an den Anfang des Musters und durch die
Bestimmung des Anfangs des abgeänderten
Musters als Beginn mit den hinzugefügten Datenwerten entfernt werden.
Als Ergebnis der Abänderungen
befindet sich der Datenwert, der sich im ursprünglichen Arbeitsmuster an der
ersten Reihenposition befand, nunmehr in der (R × 1) + 1 Kennreihenposition.
Die hinzugefügten Datenwerte
in den ersten R × 1
Reihenpositionen eines Arbeitsmusters werden von den Datenwerten
in den ersten R × 1
Reihenpositionen eines entsprechenden nicht bestimmten Musters in
Schritt 144 kopiert. Nach der oben beschriebenen Abänderung
werden die Arbeitsmuster mit den jeweiligen der nicht-bestimmten
Muster (abgeändertes
Abtastmuster/M1 nicht zur Abänderung
bestimmte Vergleichsmuster) oder den nicht-bestimmten Mustern (M1
zur Abänderung
bestimmte Vergleichsmuster/ nicht zur Abänderung bestimmtes Abtastmuster)
im Schritt 142 verglichen.
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Wenn beispielsweise das abgetastete
Muster für
eine Vorwärtsabänderung
bestimmt ist und vier Vergleichsmuster für die weitere Verarbeitung
bestimmt sind, werden vier Arbeitsmuster aus dem abgetasteten Mustern
im Schritt 137 erzeugt, eines für
jedes der vier Vergleichsmuster. Wenn R im Schritt 135 auf zwei
gesetzt wird, werden während
der ersten Iteration die letzten beiden Datenwerte von jedem der
M1-Vergleichsmuster
an das Ende der M1-Arbeitsmuster kopiert und hinzugefügt, so dass
sie die letzten beiden Reihenpositionen der M1-Arbeitsmuster werden,
wobei ein Arbeitsmuster jeweils einem der M1 Vergleichsmuster zugeordnet
ist. Im Ergebnis werden nach der ersten Iteration vier unterschiedliche
Arbeitsmuster erzeugt, wobei jedes Arbeitsmuster einer abgeänderten
Version des abgetasteten Musters entspricht, allerdings an den letzten beiden
Reihenpositionen Datenwerte aufweist, die von den letzten beiden
Reihenpositionen des jeweiligen der M1-Vergleichsmuster kopiert
wurden. Nach einer zweiten Iteration wurden die letzten vier Reihenpositionen eines
jeden der M1-Vergleichsmuster kopiert und an das Ende der M1-Arbeitsmuster
hinzugefügt,
so dass die letzten vier Reihenpositionen des jeweiligen der M1-Arbeitsmuster
bilden.
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Wenn gemäß einem weiteren Beispiel vier
Vergleichsmuster für
die weitere Verarbeitung bestimmt sind und die vier bestimmten Vergleichsmuster
für eine
Vorwärts-Abänderung
bestimmt sind, werden vier Arbeitsmuster im Schritt 138 erzeugt,
eines aus den vier bestimmten Vergleichsmustern. Wenn R im Schritt
135 auf zwei gesetzt ist, werden während der ersten Iteration
die letzten beiden Datenwerten des abgetasteten Musters kopiert
und an das Ende der M1-Arbeitsmuster hinzugefügt, so dass sie die letzten
beiden Reihenpositionen der M1-Arbeitsmuster bilden, wobei ein Arbeitsmuster
einem jeden der M1 Vergleichsmuster zugeordnet ist. Im Ergebnis
werden nach der ersten Iteration vier unterschiedliche Arbeitsmuster
erzeugt, wobei ein jedes Arbeitsmuster einer abgeänderten
Version eines entsprechenden Vergleichsmusters entspricht, allerdings
mit Datenwerten an den letzten beiden Reihenpositionen, die von
den letzten beiden Reihenpositionen des abgetasteten Musters kopiert
sind. Nach einer zweiten Iteration sind die letzten vier Reihenpositionen
des abgetasteten Musters kopiert und an das Ende der M1-Arbeitsmuster
kopiert, so dass sie die letzten vier Reihenpositionen der M1-Arbeitsmuster
bilden.
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Nach dem Vergleich im Schritt 142
wird festgestellt, ob die zu testende Banknote in Schritt 145 identifiziert
werden kann. Wenn die Banknote identifiziert werden kann, endet
das Verfahren in Schritt 146. Andernfalls wird der Iterationszähler, 1,
um eins heraufgesetzt (Schritt 147) und der heraufgesetzte Iterationszähler wird
mit einer maximalen Iterationszahl, T, verglichen (Schritt 148).
Wenn der Iterationszähler,
1, größer als
die maximale Iterationszahl, T, ist, dann wird ein „kein Aufruf' ausgegeben (Schritt
149a), was bedeutet, dass eine zur Identifikation der zu testenden
Banknote ausreichende Übereinstimmung
nicht erzielt wurde, und das Verfahren wird beendet (Schritt 149b).
Wenn andernfalls die Iteration nicht größer als die maximale Iterationszahl ist,
wird der Abänderungsprozess
beginnend mit dem Schritt 136 wiederholt.
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Das Flussdiagramm der 17a-17c soll ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung erläutern.
Es ist jedoch erkannt worden, dass es eine Vielzahl von Arten gibt,
in denen die Schritte des Flussdiagramms der 17a-17c neu
angeordnet oder abgeändert
werden können
und dennoch in einem Vergleich der gleichen Muster resultieren würde, wie
sie verglichen werden würden,
wenn die Schritte der 17a-17c exakt
befolgt würden.
Beispielsweise kann anstelle der Erzeugung einer Vielzahl von Arbeitsmustern
ein einzelnes Arbeitsmuster erzeugt werden und die vorderen oder
hinteren Reihenpositionen können nacheinander
vor dem Vergleichen mit den entsprechenden nicht-bestimmten Mustern
abgeändert
werden. Auf ähnliche
Weise kann anstelle der Erzeugung einer Vielzahl von abgeänderten
Mustern direkt aus den nicht abgeänderten Mustern eine Vielzahl
von abgeänderten
Mustern aus den vorangegangenen abgeänderten Mustern erzeugt werden.
Beispielsweise kann anstelle einer Erzeugung eines zweifach vorwärts-abgeänderten
Abtastmusters durch Entfernung der ersten beiden Datenwerte von
dem ursprünglichen
Abtastmuster und dem Kopieren der letzten 2R Reihenpositionen eines
entsprechenden Vergleichsmusters und Hinzufügen dieser Datenwerte an das
Ende des ursprünglichen
Abtastmusters der erste Datenwert des einfach vorwärts-abgeänderten
Abtastmusters entfernt und ein Datenwert an das Ende des einfach
abgeänderten
Abtastmusters hinzugefügt
werden, und dann die Datenwerte in den letzten beiden Reihenpositionen
gleich den Datenwerten in den letzten 2R Reihenpositionen als entsprechenden
Vergleichsmusters gesetzt werden.
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In einer alternativen bevorzugten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung können
anstelle des Kopierens von Datenwerten von einem Abtastmuster in
entsprechende Reihenpositionen eines abgeänderten Vergleichsmusters die
vorderen oder hinteren Reihenpositionen des abgeänderten Vergleichsmusters mit
Nullen aufgefüllt
werden.
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Gemäß einem alternativen bevorzugten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung werden die abgeänderten Vergleichsmuster gespeichert,
beispielsweise im EPROM 60 der 7a, bevor eine zu testende Banknote
abgetastet wird. Bei einem derartigen Ausführungsbeispiel wird ein von
einer zu testenden Banknote erhaltenes Abtastmuster mit den abgeänderten,
im Speicher abgelegten Vergleichsmustern verglichen. Abgeänderte Vergleichsmuster
werden erzeugt, indem ein entsprechendes Vergleichsmuster in entweder
der Vorwärts-
oder der Rückwärtsrichtung,
oder beiden abgeändert
wird, und irgendwelche hinteren oder vorderen Reihenpositionen mit
Nullen aufgefüllt
werden. Ein Vorteil eines derartig bevorzugten Ausführungsbeispiels liegt
darin, dass keine Abänderung
während
des normalen Betriebs eines Identifizierungsgeräts, das eine derartige Ausführungsform
beinhaltet, ausgeführt
werden muss.
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Ein Beispiel einer Prozedur, die
beim Vergleich von Testmustern mit Vergleichsmustern involviert
ist, ist in 18a dargestellt,
die zeigt, wie die Routine mit Schritt 150a beginnt. In Schritt
151a wird das beste und das zweitbeste Korrelationsergebnis (in 18a als die „#1 und
#2 Antworten" bezeichnet)
auf Null initialisiert und in Schritt 152a wird das Testmuster mit
jedem der sechzehn oder achtzehn ursprünglichen Vergleichsmuster verglichen,
die im Speicher abgelegt sind. Im Schritt 153a werden die Aufrufe,
die den beiden höchsten
bis dahin erhaltenen Korrelationszahlen entsprechen, bestimmt und
gespeichert. In Schritt 154a wird ein Nachverarbeitungs-Flag gesetzt.
In Schritt 155a wird das Testmuster mit einem jedem aus einem zweiten
Satz von sechzehn oder achtzehn ursprünglichen, im Speicher abgelegten
Vergleichsmuster verglichen. Dieser zweite Satz der Vergleichsmuster
ist der selbe wie der der sechzehn oder achtzehn ursprünglichen
Vergleichsmuster, mit der Ausnahme, dass der letzte Datenwert fallengelassen
wird und eine Null vor dem ersten Datenwert eingesetzt wird. Wenn
eine der sich ergebenden Korrelationszahlen höher ist als die beiden höchsten zuvor
abgespeicherten Zahlen, werden die #1 und #2 Antworten in Schritt
156 auf den neuesten Stand gebracht.
-
Die Schritte 155a und 156a werden
in den Schritten 157a und 158a wiederholt, wobei ein dritter Satz von
Vergleichsmustern verwendet wird, der durch Fallenlassen der letzten
beiden Datenwerte von einem jeden der 16 ursprünglichen Vergleichsmuster und
durch Einsetzen von zwei Nullen vor dem ersten Datenwert gebildet
wird. In den Schritten 159a und 160a werden die selben Schritte
wiederholt, jedoch nur unter Verwendung von $50 und $100-Vergleichsmustern,
die durch Fallenlassen der letzten drei Datenwerte aus dem ursprünglichen
Vergleichsmustern und durch Hinzufügen von drei Nullen vor dem
ersten Datenwert gebildet werden. Die Schritte 161a und 162a wiederholen
die Prozedur noch einmal unter Verwendung von nur $1, $5, $10 und
$20-Vergleichsmustern, die durch Fallenlassen des 33-sten Datenwerts
gebildet werden, wobei die ursprünglichen
Datenwerte 34 bis 64 die Datenwerte 33 bis 63 werden
und Null (0) als der neue letzte Datenwert eingesetzt wird.
Schließlich
wiederholen die Schritte 163a und 164a die selbe Prozedur, wobei
die Vergleichsmuster für
$10 und $50-Noten, die 1950 gedruckt wurden, verwendet werden, welche
beträchtlich
von Banknoten desselben Werts abweichen, die in späteren Jahren
gedruckt wurden. Diese Routine kehrt dann zum Hauptprogramm in Schritt
165a zurück.
Die obigen mehrfachen Sätze
von Vergleichsmustern können
im Voraus im EPROM 60 gespeichert sein.
-
In 18b ist
eine abgeänderte
Prozedur dargestellt, die beim Vergleich von Testmustern mit Vergleichsmustern
der grünen
Seite involviert ist, wobei gezeigt ist, dass die Routine mit Schritt
150b anfängt.
In Schritt 151 b wird das beste und das zweitbeste Korrelationsergebnis
(in 18b als die „#1 und
#2 Antworten" bezeichnet)
auf Null initialisiert und in Schritt 152b wird das Testmuster mit
einem jedem der achtzehn ursprünglichen
Vergleichsmuster der grünen
Seite verglichen, die im Speicher abgelegt sind. Im Schritt 153b werden
die Benennungen, die den beiden höchsten, bis dahin erhaltenen
Korrelationsziffern entsprechen, bestimmt und gespeichert. In Schritt
154b wird ein Nachverarbeitungs-Flag gesetzt. In Schritt 155b wird
das Testmuster mit einem jedem eines zweiten Satzes von achtzehn
Vergleichsmustern der grünen
Seite verglichen, die im Speicher gespeichert sind. Dieser zweite
Satz der Vergleichsmuster ist der selbe wie der der achtzehn ursprünglichen
Vergleichsmuster der grünen
Seite, nur dass der letzte Datenwert fallengelassen und eine Null vor
dem ersten Datenwert eingesetzt wurde. Wenn eine der daraus resultierenden
Korrelationsziffern größer als
die beiden höchsten
zuvor abgespeicherten Ziffern wird, werden die #1 und #2 Antworten
in Schritt 156b auf den neuesten Stand gebracht.
-
Die Schritte 155b und 156b werden
in den Schritten 157b und 158b wiederholt, wobei ein dritter Satz von
Vergleichsmustern der grünen
Seite verwendet wird, der durch Fallenlassen der letzten beiden
Datenwerte eines jeden der 18 ursprünglichen Vergleichsmuster und
durch Einsetzen von zwei Nullen vor dem ersten Datenwert gebildet
wird. In den Schritten 159b und 160b werden die selben Schritte
nochmals wiederholt, aber unter Verwendung nur von $50 und $100-Vergleichsmustern
(zwei Muster für
die $50 und vier Muster für
die $100), die durch Fallenlassen der letzten drei Datenwerte von
den ursprünglichen
Vergleichsmustern und durch Hinzufügen von drei Nullen vor dem
ersten Datenwert gebildet werden. Die Schritte 161 b und 162b wiederholen
die Prozedur nochmals, unter Verwendung nur von $1, $5, $10, $20
und $50-Vergleichsmustern (vier Muster für die $10 und zwei Muster für die anderen
Werte), die durch Fallenlassen des 33-igsten Datenwerts gebildet
werden, wobei die ursprünglichen
Datenwerte 34-64 die Datenwerte 33 bis 63 werden
und eine 0 als dasselbe Verfahren unter Verwendung von Vergleichsmustern
für die
$10 und $50-Noten, die 1950 gedruckt wurden (zwei entlang eines
Mittelsegments abgetastete Muster für jeden Wert), die sich beträchtlich
von den Banknoten desselben Werts unterscheiden, die in späteren Jahren
gedruckt wurden. Diese Routine kehrt dann im Schritt 165b zum Hauptprogramm
zurück.
Die obigen mehrfachen Sätze
von Vergleichsmustern können
im Voraus im EPROM 60 gespeichert sein.
-
Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel,
bei dem eine bedingte Korrelation der schwarzen Seite durchzuführen ist,
wird eine abgeänderte
Version der als „CORRES" bezeichneten Routine
initialisiert. Die Prozedur, die bei der Ausführung der abgeänderten
Version von CORRES ausgeführt
wird, ist in 19a dargestellt,
die zeigt, dass die Routine bei Schritt 180 beginnt. Schritt 181
bestimmt, ob die Banknote als eine $2-Banknote identifiziert wurde,
und, wenn die Antwort negativ ist, bestimmt Schritt 182, ob die
beste Korrelationszahl („Aufruf
#1 ") größer als
799 ist. Wenn die Antwort negativ ist, ist die Korrelationszahl
zu klein, um den Wert der Banknote mit Sicherheit zu identifizieren,
und im Schritt 183b wird eine Korrelationsroutine für die schwarze
Seite aufgerufen (genauer im Zusammenhang mit den 19b bis 19c unten
beschrieben).
-
Eine bestätigende Antwort im Schritt
182 bringt das System weiter zum Schritt 186, der bestimmt, ob der
Datenwert einen Tintenflecktest besteht (unten beschrieben). Wenn
die Antwort negativ ist, wird ein „kein Aufruf"-Bit in einem Korrelationsergebnis-Flag im Schritt 183a
gesetzt. Ein „kein
Aufruf der vorangegangenen Banknote"-Flag wird dann im Schritt 184 gesetzt
und die Routine kehrt im Schritt 185 zum Hauptprogramm zurück. Wenn
die Antwort im Schritt 186 bestätigend
ist, geht das System weiter zu Schritt 187, der bestimmt, ob die
beste Korrelationszahl größer als
849 ist. Eine bestätigende
Antwort im Schritt 187 zeigt, dass die Korrelationszahl ausreichend
groß ist,
so dass der Wert der abgetasteten Banknote mit Sicherheit ohne einen
weiteren Test identifiziert werden kann. Folglich wird ein „guter
Aufruf"-Bit im Korrelationsergebnis-Flag
im Schritt 188 gesetzt. Eines der besten Korrelationszahl (#1) zugeordnetes,
separates Register kann dann verwendet werden, um den Wert zu identifizieren,
der durch das gespeicherte Muster repräsentiert wird, das zur höchsten Korrelationszahl
führt.
Das System kehrt im Schritt 185 zum Hauptprogramm zurück.
-
Eine negative Antwort im Schritt
187 zeigt, dass die Korrelationszahl zwischen 800 und 850 liegt.
Es wurde herausgefunden, dass Korrelationszahlen innerhalb dieses
Bereichs ausreichend sind, um sämtliche Banknoten
außer
der $2-Banknote zu identifizieren. Entsprechend bringt eine negative
Antwort im Schritt 187 das System weiter zum Schritt 189, welcher
bestimmt, ob der Unterschied zwischen den beiden höchsten Korrelationszahlen
(„Aufruf
#1" und „Aufruf#
2") größer als
149 ist. Wenn die Ant wort bestätigend
ist, ist der durch die höchste
Korrelationszahl identifizierte Wert akzeptierbar und somit wird
das „guter
Aufruf"-Bit im Korrelationsergebnis-Flag
im Schritt 188 gesetzt. Wenn der Unterschied zwischen den beiden
höchsten
Korrelationszahlen weniger als 150 beträgt, erzeugt Schritt 189 eine
negative Antwort, welche das System zum Schritt 183b weiterbringt,
wo die Korrelationsroutine für
die schwarze Seite aufgerufen wird.
-
Zurück zum Schritt 181 zeigt eine
bestätigende
Antwort bei diesem Schritt, dass der anfängliche Aufruf eine $2-Banknote
ist. Diese bestätigende
Antwort initialisiert eine Reihe von Schritten 190 bis 193, die ähnlich den
Schritten 182, 186, 187 und 189, wie sie oben beschrieben sind,
ist, mit der Ausnahme, dass die Zahlen 799 und 849,
die im Schritt 182 und 187 verwendet werden, in den Schritten 190
jeweils in 849 und 899 und 192 abgeändert sind. Das Ergebnis ist
entweder ein Setzen eines „kein
Aufruf"-Bits in einem Korrelationsergebnis-Flag
im Schritt 183a, das Setzen des „guter Aufruf"-Bits in Korrelationsergebnis-Flag
in Schritt 188 oder der Aufruf einer Korrelationsroutine für die schwarze
Seite im Schritt 183b.
-
Mit Bezug auf die 19b und 19c ist
ein Flussdiagramm dargestellt, das die Schritte der Korrelationsroutine
für die
schwarze Seite erläutert,
die in Schritt 183b der 19a aufgerufen
wird. Nachdem die Korrelationsroutine für die schwarze Seite in Schritt
600 initialisiert wird, wird im Schritt 602 festgestellt, ob der
untere Lesekopf derjenige Lesekopf war, der die schwarze Seite der
Testbanknote abgetastet hat. Wenn dies der Fall war, werden in Schritt
604 die Daten des unteren Lesekopfes normalisiert. Andernfalls wird
im Schritt 606 festgestellt, ob der obere Lesekopf der Lesekopf
war, der die schwarze Seite der Testbanknote abgetastet hat. Wenn
dies der Fall war, werden im Schritt 608 die Daten des oberen Lesekopfes
normalisiert. Wenn nicht festgestellt werden kann, welcher Lesekopf
die schwarze Seite der Banknote abgetastet hat, dann werden die
von beiden Seiten der Testnote erzeugten Muster mit den Vergleichsmustern
der grünen
Seite korreliert (vgl. z. B. Schritt 110 der 12). In so einem Fall wird im Schritt
610 das kein Aufruf Bit im Korrelationsergebnis-Flag gesetzt, das „kein Aufruf
bei der vorangegangenen Banknote"-Flag
wird in Schritt 611 gesetzt und das Programm kehrt zum Aufrufpunkt
im Schritt 612 zurück.
-
Nachdem im Schritt 604 die Daten
des unteren Lesekopfes normalisiert wurden, oder im Schritt 608 die
Daten des oberen Lesekopfes normalisiert wurden, wird in Schritt
614 festgestellt, ob die beste Korrelationszahl der grünen Seite
größer als
700 ist. Eine negative Antwort im Schritt 614 bewirkt, dass das „kein Aufruf"-Bit im Schritt 610
im Korrelationsergebnisflag gesetzt wird und das „kein Aufruf
der vorhergehenden Banknote"-Flag
im Schritt 611 gesetzt wird und das Programm zum Aufrufpunkt im
Schritt 612 zurückkehrt.
Eine bestätigende
Antwort im Schritt 614 ergibt, dass eine Bestimmung ausgeführt wird,
ob der beste Aufruf der Korrelation der grünen Seite einer $20, $50 oder
$100-Banknote in Schritt 616 entspricht. Eine negative Antwort vor
dem Schritt 616 ergibt, dass im Schritt 610 das kein Aufruf-Bit
im Korrelationsergebnisflag gesetzt wird, dass kein Aufruf der vorangehenden
Banknote-Flag im Schritt 611 gesetzt wird und das Programm zum Aufrufpunkt
in Schritt 612 zurückkehrt.
-
Wenn im Schritt 616 festgestellt
wird, dass der beste Aufruf der Korrelation der grünen Seite
einer $20, $50 oder $100-Banknote entspricht, wird das abgetastete
Muster von der schwarzen Seite mit den Vergleichsmustern der schwarzen
Seite korreliert, die dem speziellen Wert und der Abtastrichtung
für den
jeweils besten Aufruf der grünen
Seite zugeordnet sind. Gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
werden mehrfache Vergleichsmuster der schwarzen Seite für die $20,
$50 oder $100-Noten gespeichert. Bei jedem dieser Werte werden drei
Vergleichsmuster für
Abtastungen in der Vorwärts-
und drei Vergleichsmuster für
Abtastungen in der Rückwärtsrichtung,
also insgesamt sechs Muster für
jeden Wert, gespeichert. Für
eine gegebene Abtastrichtung werden Vergleichsmuster der schwarzen
Seite erzeugt, indem eine entsprechende Banknote entlang eines Segments
abgetastet wird, das um die Mitte der kleinen Abmessung der Banknote
angeordnet ist, entlang eines Segments, das etwas (0,2 Zoll) links
der Mitte versetzt ist, und entlang eines Segments, das etwas (0,2
Zoll) nach rechts von der Mitte versetzt ist.
-
Beispielsweise wird in Schritt 618
bestimmt, ob der beste Aufruf von der grünen Seite einer Vorwärtsabtastung
einer $20-Banknote zugeordnet ist, und, wenn dies der Fall ist,
werden die normalisierten Daten der schwarzen Seite der Testbanknote
im Schritt 620 mit den Vergleichsmustern der schwarzen Seite korreliert, die
einer Vorwärtsabtastung
einer $20-Banknote zugeordnet sind. Als nächstes wird in Schritt 622
festgestellt, ob die Korrelationszahl der schwarzen Seite größer als
900 ist. Wenn dies der Fall ist, wird das guter Aufruf-Bit im Korrelationsergebnis-Flag
im Schritt 648 gesetzt und das Programm kehrt zum Aufrufpunkt im
Schritt 646 zurück.
Wenn die Korrelationszahl der schwarzen Seite nicht größer als
900 ist, dann wird das kein Aufruf-Bit im Korrelationsergebnis-Flag
im Schritt 642 gesetzt, das kein Aufruf der vorhergehenden Banknote-Flag
wird im Schritt 644 gesetzt und das Programm kehrt zum Aufrufpunkt
im Schritt 646 zurück.
Wenn im Schritt 618 festgestellt wird, dass der beste Aufruf von
der grünen
Seite nicht einer Vorwärtsabtastung
einer $20-Banknote zugeordnet ist, dann verzweigt das Programm entsprechend
zu den Schritten 624 bis 640, so dass die normalisierten Daten von
der schwarzen Seite der Testbanknote mit den geeigneten Vergleichsmustern
der schwarzen Seite korreliert werden.
-
Mit Bezug auf die 20a-22 umfassen
die mechanischen Abschnitte der bevorzugten Währungsunterscheidungs- und
-Zählmaschine
einen festen Rahmen, der durch ein Paar von Seitenplatten 201 und 202, ein
Paar von oberen Platten 203a und 203b und einer
unteren Frontplatte 204 gebildet wird. Die Eingangsaufnahme
zur Aufnahme eines zu verarbeitenden Banknotenstapels wird durch
nach unten geneigte und zusammenlaufende Wände 205 und 206 gebildet,
die durch ein Paar von entfernbaren Abdeckungen 207 und 208 gebildet
werden, welche am Rahmen einschnappen. Die rückwärtige Wand 206 hält einen
entfernbaren Behälter 209,
der ein Paar von senkrecht angeordneten Seitenwänden 210a und 210b umfasst,
die die Aufnahme für
den Stapel der zu verarbeiteten Banknoten komplettieren.
-
Von der Eingangsaufnahme werden die
Banknoten der Reihe nach von der Unterseite des Stapels entlang
einer gekrümmten
Führung 211 bewegt,
welche die sich nach unten und hinten bewegenden Banknoten aufnimmt
und die Förderrichtung
in eine nach vorwärts
gewandte Richtung ändert.
Die Krümmung
der Führung 211 entspricht
im Wesentlichen dem gekrümmten
Umfang der Antriebsrolle 223, um auf diese Weise einen
engen Durchlass für
die Banknoten entlang der rückwärtigen Seite
der Antriebsrolle zu bilden. Das Ausgangsende der Führung 211 leitet
die Banknoten auf einen geraden Weg, wo die Banknoten abgetastet
und gestapelt werden. Die Banknoten werden ständig mit der kleinen Abmessung
der Banknoten in Richtung parallel zum Transportweg und zur Bewegungsrichtung
gehalten, transportiert und gestapelt.
-
Das Stapeln der Banknoten findet
am vorderen Ende des geraden Weges statt, wo die Banknoten einem
Paar von angetriebenen Stapelrädern 212 und 213 zugeführt werden.
Diese Räder
ragen durch ein Paar von Öffnungen
in einer Staplerplatte 214 nach oben vor, um die Banknoten
aufzunehmen, wenn sie über
die nach unten geneigte obere Fläche
der Platte gefördert
werden. Die Staplerräder 212 und 213 sind
drehbar beweglich an einer Welle 215 gehalten, die im festen
Rahmen gelagert und durch einen Motor 216 angetrieben ist.
Die flexiblen Blätter
der Staplerräder
geben die Banknoten in eine Ausgangsaufnahme 217 am vorderen Ende
der Staplerplatte 214 ab. Im Betrieb wird eine Banknote,
die an der Staplerplatte 214 abgegeben wird, durch die
flexiblen Blätter
aufgenommen und zwischen einem Paar benachbarter Blätter festgeklemmt,
die, in Zusammenwirkung, eine gekrümmte Einfassung bestimmen,
welche eine darin eintretende Banknote abbremst und als ein Mittel
dient, um durch die Drehung der Staplerräder 212, 213 die
Banknote zu halten und in die Ausgangsaufnahme 217 zu überführen. Der
mechanische Aufbau der Staplerräder,
wie auch die Art und Weise, wie diese mit der Staplerplatte zusammenwirken,
ist herkömmlich
und wird folglich hier nicht im Detail beschrieben.
-
Unter Zurückwendung nun zum Eingangsbereich
der in den 20a-22 gezeigten Maschine
werden Banknoten, die an der unteren Wand 205 der Eingangsaufnahme
gestapelt werden, eine nach der anderen von der Unterseite des Stapels
vereinzelt. Die Banknoten werden durch ein Paar von Vereinzelungsrädern 220 vereinzelt,
die an einer Antriebswelle 221 befestigt sind, welche wiederum
quer zu den Seitenwänden 201, 202 gelagert
ist. Die Vereinzelungsräder 220 ragen
durch ein Paar von in der Abdeckung 207 ausgebildeten Schlitzen
hindurch. Ein Teil des Umfangs eines jeden Rades 220 ist
mit einer erhabenen, gezahnten Oberfläche 222 hoher Reibung
versehen, welche mit der unteren Banknote des Eingangsstapels bei
der Drehung der Räder 220 in
Eingriff gelangt, um die Förderbewegung
der unteren Banknote des Stapels zu initiieren. Die gezahnten Oberflächen 222 ragen
in radialer Richtung über
den Rest des Radumfanges hinaus, so dass die Räder während einer jeden Drehung den
Banknotenstapel "rütteln", um die untere Banknote
im Stapel zu bewegen und zu lockern und dadurch die Vereinzelung
der unteren Banknote vom Stapel zu vereinfachen.
-
Die Vereinzelungsräder 220 führen jede
vereinzelte Banknota B (21a)
auf eine Antriebsrolle 223, die auf einer angetriebenen,
quer zu den Seitenwänden 201 und 202 gehaltenen
Welle 224 befestigt ist. Wie am deutlichsten anhand der 21a und 21 b
zu erkennen ist, umfasst die Antriebsrolle 223 eine zentrale, glatte
Reibfläche 225,
die aus einem Werkstoff wie beispielsweise Gummi oder Hartkunststoff
mit gebildet ist. Diese glatte Reibfläche 225 ist zwischen
einem Paar von gerillten Flächen 226 und 227 mit
gezahnten, aus einem Material hoher Reibung gebildeten Abschnitten 228 und 229 angeordnet.
-
Die gezahnten Flächen 228, 229 gelangen
mit jeder Banknote in Eingriff, nachdem sie von den Vereinzelungsrädern 220 auf
die Antriebsrolle 223 gefördert wurden, um unter Reibung
die Banknote in den engen, gekrümmten
Durchlass voranzubewegen, der durch die gekrümmte Führung 211 benachbart
zur Rückseite
der Antriebsrolle 223 gebildet ist. Die Drehbewegung der
Antriebsrolle 223 und der Vereinzelungsräder 220 ist
so synchronisiert, dass die gezahnten Oberflächen der Antriebsrolle und
der Vereinzelungsräder
eine konstante Beziehung zueinander beibehalten. Darüber hinaus
ist die Antriebsrolle 223 so dimensioniert, dass der Umfang
des äußersten
Abschnitts der gerillten Flächen
größer als
die Weite W einer Banknote ist, so dass die durch die Antriebsrolle 223 weiterbewegten
Banknoten aus den oben erläuterten
Grünen
voneinander beabstandet sind. Somit wird jede der Antriebsrolle 223 zugeführte Banknote
durch die Rolle nur dann weiterbewegt, wenn die gezahnten Flächen 228, 229 in
Eingriff mit der Banknote gelangen, so dass der Umfang der Antriebsrolle 223 den
Abstand zwischen den Vorderkanten aufeinanderfolgender Banknoten
bestimmt.
-
Um die gleichzeitige Entfernung mehrerer
Banknoten aus dem Stapel in der Eingangsaufnahme zu vermeiden, insbesondere
wenn kleine Banknotenstapel in die Maschine geladen werden, werden
die Vereinzelungsräder 220 stets
mit den erhabenen, gezahnten Abschnitten 222 in einer Anordnung
unterhalb der unteren Wand 205 der Eingangsaufnahme angehalten.
Dies wird durch eine ständige Überwachung
der Drehposition der gezahnten Abschnitte der Vereinzelungsräder 220 mittels
der Kodiereinrichtung 32 und dann durch eine Steuerung
der Anhaltezeit des Antriebsmotors erreicht, so dass der Motor die
Vereinzelungsräder
stets in einer Position stoppt, in der die gezahnten Abschnitte 222 sich
unterhalb der unteren Wand 205 der Eingangsaufnahme befinden.
Somit werden jedes Mal, wenn ein neuer Banknotenstapel in die Maschine
geladen wird, die Banknoten auf den glatten Abschnitten der Vereinzelungsräder ruhen.
Es wurde herausgefunden, dass dies die gleichzeitige Zufuhr von
doppelten oder dreifachen Banknoten, insbesondere im Zusammenhang mit
kleinen Banknotenstapeln, beträchtlich
verringert.
-
Um einen festen Eingriff zwischen
der Antriebsrolle 223 und der zugeführten Banknote sicherzustellen, drückt eine
Spannrolle 230 jede hereinkommende Banknote gegen die glatte
zentrale Fläche 225 der
Antriebsrolle 223. Die Spannrolle 230 ist an einem
Paar von Armen 231 gelagert, die schwenkbar an einer Haltewelle 232 befestigt
sind. Außerdem
ist an der Welle 232, an gegenüberliegenden Seiten der Spannrolle 230 ein
Paar von mit Nuten oder Rillen versehenen Führungsrädern 233 und 234 befestigt.
Die Nuten oder Rillen in diesen beiden Rädern 233, 234 kämmen mit
den mittleren Rippen der beiden mit Nuten oder Rillen versehenen
Flächen 226, 227 der
Antriebsrolle 223. Die Räder 233, 234 sind
an der Welle 232 festgehalten, welche wiederum gegen eine
Bewegung in Richtung der Banknotenbewegung (in der Ansicht der 20a im Uhrzeigersinn) durch
eine Einwegfederkupplung 235 gesperrt ist. Jedes Mal, wenn
eine Banknote in den Walzenspalt zwischen den Führungsrädern 233, 234 und
der Antriebsrolle 223 befördert wird, wird die Kupplung 235 betätigt, um
die Welle 232 um nur einige Grad in eine Richtung entgegen
der Richtung der Banknotenbewegung zu drehen. Diese wiederholten
inkrementalen Bewegungen verteilen den Abrieb einheitlich um die
Umfänge
der Führungsräder 233, 234.
Obwohl die Spannrolle 230 und die Führungsräder 233, 234 hinter
der Führung 211 befestigt
sind, ist die Führung
mit Öffnungen
versehen, so dass die Rolle 230 und die Räder 233, 234 mit
den Banknoten an der Vorderseite der Führung in Eingriff gelangen
können.
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Unterhalb der Spannrolle 230 drückt eine
federgespannte Andrückrolle 236 (20a und 21 b)
die Banknoten in einen festen Eingriff mit der glatten Reibfläche 225 der
Antriebsrolle, während
sich die Banknoten nach unten entlang der Führung 211 krümmen. Die
Andrückrolle 236 ist
an einem Paar von Armen 237 gelagert, die an einer stationären Welle 238 angelenkt
sind. Eine an den unteren Enden der Arme 237 befestigte Feder 239 drückt die
rolle 236 gegen die Antriebsrolle 233 durch eine Öffnung in
der gekrümmten
Führung 211.
-
Am unteren Ende der gekrümmten Führung 211 gelangt
die durch die Antriebsrolle 223 transportierte Banknote
in Eingriff mit einer flachen Führungsplatte 240,
welche einen unteren Abtastkopf 18 trägt. Die Banknoten werden entlang
der flachen Platte 240 mittels einer Transportrollenanordnung,
die die Antriebsrolle 223 an einem Ende der Platte und
eine kleinere angetriebene Rolle 241 am anderen Ende der
Platte umfasst, kraftschlüssig
angetrieben. Sowohl die Antriebsrolle 223 als auch die
kleinere Rolle 241 weisen ein Paar von glatten, erhabenen
Zylinderflächen 242 und 243 auf,
welche die Banknote flach gegen die Platte 240 halten.
Ein Paar von O-Ringen 244 und 245 passt in die
sowohl in die Rolle 241 als auch die Rolle 223 gebildeten
Nuten, um mit der Banknote kontinuierlich zwischen den beiden Rollen 223 und 241 in
Eingriff zu gelangen und die Banknote zu transportieren, während sie
unterstützend
dabei wirken, die Banknote flach gegen die Führungsplatte 240 zu
halten.
-
Die flache Führungsplatte 240 ist
mit Öffnungen
versehen, durch die die erhabenen Oberflächen 242 und 243 von
sowohl der Antriebsrolle 223 als auch der kleineren angetriebenen
Rolle 241 einem gegendrehenden Kontakt mit entsprechenden
Paaren von passiven Transportrollen 250 und 251 mit
Gummioberflächen hoher
Reibung unterworfen sind. Die passiven Rollen 250, 251 sind
an der Unterseite der flachen Platte 240 so befestigt,
dass sie um ihre Achsen 254 und 255 frei laufen
und in einen gegendrehenden Kontakt mit den jeweiligen oberen Rollen 223 und 241 vorgespannt
sind. Die passiven Rollen 250 und 251 sind in
einen Kontakt mit den angetriebenen Rollen 223 und 241 mittels
eines Paars von H-förmigen
Blattfedern 252 und 253 vorgespannt (vgl. 23 und 24). Jede der vier Rollen 250, 251 ist
zwischen einem Paar von parallelen Armen einer der H-förmigen Blattfedern 252 und 253 gabelförmig aufgenommen.
Der Mittenabschnitt einer jeden Blattfeder ist an der Platte 240 befestigt,
die wiederum fest am Maschinenrahmen befestigt ist, so dass die
relativ steifen Arme der H-förmigen
Federn einen konstanten Vorspanndruck gegen die Rollen ausüben und
diese gegen die oberen Rollen 223 und 241 drücken.
-
Die Berührungspunkte zwischen den angetriebenen
und den passiven Transportrollen oder -walzen verlaufen vorzugsweise
koplanar mit der flachen oberen Fläche der Platte 240,
so dass die Banknoten kraftschlüssig
entlang der oberen Fläche
der Platte auf eine flache Weise bewegt werden. Der Abstand zwischen den
Achsen der beiden angetriebenen Transportrollen und der entsprechenden
gegendrehenden passiven Rollen ist so ausgewählt, dass er nur etwas kürzer als
die Länge
der kleinen Abmessung der Banknoten ist. Folglich werden die Banknoten
unter einem einheitlichen Druck fest zwischen den oberen und unteren
Transportrollen oder -walzen innerhalb des Bereichs der Abtastköpfe ergriffen,
wodurch die Möglichkeit
der Notenschrägstellung
minimiert und die Zuverlässigkeit
des gesamten Abtast- und Erkennungsverfahrens verbessert wird.
-
Die kraftschlüssige Führungsanordnung, wie sie oben
beschrieben wurde, ist insofern vorteilhaft, als ein einheitlicher
Führungsdruck
auf die Banknoten aufrechterhalten wird, während sie durch den Bereich
des optischen Abtastkopfes transportiert werden, und ein Verdrehen
oder Schrägstellen
der Banknoten ist wesentlich verringert. Diese positive Wirkung
wird durch die Verwendung der H-Federn 252, 253 zur
einheitlichen Vorspannung der passiven Rollen oder Walzen in Richtung
einer Berührung
mit den aktiven Rollen oder Walzen ergänzt, so dass eine Banknotendrehung
oder – schrägstellung
aufgrund eines auf die Banknoten entlang des Transportweges wirkenden
Druckunterschieds vermieden wird. Die O-Ringe 244, 245 dienen
als einfache aber sehr wirksame Mittel, um sicherzustellen, dass
die mittleren Abschnitte der Banknote flach gehalten werden.
-
Die Stelle eines Magnetkopfes 256 und
einer Einstellschraube 257 für den Magnetkopf sind in 23 dargestellt. Die Einstellschraube 257 stellt
die Nähe
des Magnetkopfes 256 relativ zu einer vorbei transportieren
Banknote und dadurch die Stärke
des magnetischen Feldes in der Nähe
der Banknote ein.
-
22 zeigt
die mechanische Anordnung, um die verschiedenen Mittel zur Förderung
der Banknoten durch die Maschine anzutreiben. Ein Motor 260 treibt
eine Welle 261 an, die ein Paar von Riemenscheiben 262 und 263 trägt. Die
Riemenscheibe 262 treibt die Rolle oder Walze 241 über einen
Riemen 264 und eine Riemenscheibe 265 an und die
Riemenscheibe 263 treibt die Rolle oder Walze 223 über einen
Riemen 266 und eine Riemenscheibe 267 an. Beide
Riemenscheiben 265 und 267 sind größer als
die Riemenscheiben 262 und 263, um eine gewünschte Geschwindigkeitsverringerung
von der typischerweise hohen Geschwindigkeit, mit der der Motor 260 betrieben
wird, zu erhalten.
-
Die Welle 221 der Vereinzelungsräder 220 wird
durch eine Riemenscheibe 268 angetrieben, die daran vorgesehen
ist und über
einen Riemen 270 mit einer entsprechenden Riemenscheibe 269 auf
der Welle 224 verbunden ist. Die Riemenscheiben 268 und 269 weisen
den gleichen Durchmesser auf, so dass die Wellen 221 und 224 sich
einheitlich drehen.
-
Wie in 20b gezeigt ist, ist die optische Kodiereinheit 32 auf
der Welle der Rolle oder Walze 241 angebracht, um exakt
die Lage einer jeden Banknote während
ihres Transports durch die Maschine zu verfolgen, wie oben in Verbindung
mit der optischen Erfassungs- und Korrelationstechnik genau erläutert wurde.
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Die obere und untere Abtastkopf-Anordnung
ist am besten in den 25-28 gezeigt. Es ist zu erkennen,
dass das Gehäuse
für einen
jeden Abtastkopf als ein einstöckiges
Teil eines einheitlich ausgeformten Kunststofftrageteils 280 oder 281 ausgebildet
ist, das auch die Gehäuse
für die
Lichtquellen und Fotodetektoren der Fotosensoren PS1 und PS2 bildet.
Das untere Elemente 281 bildet außerdem die flache Führungsplatte 240,
die die Banknoten von der Antriebsrolle 223 aufnimmt und
die Banknoten abstützt,
während
sie an den Abtastköpfen 18a und 18b vorbeitransportiert
werden.
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Die beiden Halteelemente 280 und 281 sind
einander gegenüberliegend
so befestigt, dass die Linsen 282 und 283 der
beiden Abtastköpfe 18a, 18b einen
engen Spalt definieren, durch den eine jede Banknote transportiert
wird. Ähnliche,
aber etwas größere Spalte
werden durch die einander gegenüberliegenden
Linsen der Lichtquellen und Fotodetektoren der Fotosensoren PS1
und PS2 gebildet. Das obere Halteelement 280 umfasst eine
sich verjüngende
Einlaufführung 280a,
welche eine ankommende Banknote in die Lücken zwischen den verschiedenen
Paaren der einander gegenüberliegenden
Linsen leitet.
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Das untere Halteelement 281 ist
fest am Maschinenrahmen befestigt. Das obere Halteelement 280 ist jedoch
begrenzt in senkrechter Richtung beweglich befestigt, wenn es von
Hand durch eine Handhabe 284 gehoben wird, um die Beseitigung
irgendeines Papierstaus zu erleichtern; der unterhalb des Elements 280 auftritt.
Um eine derartige senkrechte Bewegung zu ermöglichen, ist das Element 280 verschieblich
an einem Pfostenpaar 285 und 286 am Maschinenrahmen
befestigt, wobei ein Federpaar 287 und 288 das
Element 280 in seine unterste Lage vorspannt.
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Jeder der beiden optischen Abtastköpfe 18a und 18b,
der in den Halteelementen 280, 281 aufgenommen
ist, umfasst ein Paar von Lichtquellen, die zusammenwirken, um einheitlich
Lichtstreifen von gewünschter Abmessung
an gegenüberliegenden
Seiten einer Banknote zu beleuchten, während diese über die
Platte 240 bewegt wird. So umfasst der obere Abtastkopf 18a ein
Paar von LEDs 22a, die Licht nach unten durch eine optische
Maske auf der Linse 282 auf eine sich über die flache Führungsplatte 240 unterhalb
des Abtastkopfes bewegende Banknote richten. Die LEDs 22a sind
in einem Winkel bezüglich
der senkrechten Achse des Abtastkopfes so angeordnet, dass ihre
jeweiligen Lichtstrahlen sich kombinieren, um den gewünschten
Lichtstreifen zu beleuchten, der durch eine Öffnung in der Maske definiert
ist. Der Abtastkopf 18a umfasst außerdem einen Fotodetektor 26a,
der direkt über
der Mitte des beleuchteten Streifens befestigt ist, um das vom Streifen reflektierte
Licht zu erfassen. Der Fotodetektor 26a ist über dem
ADC 28 mit der CPU 30 verbunden, um die erfassten
Daten, wie oben beschrieben, zu verarbeiten.
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Wenn der Fotodetektor 26a auf
einer Achse angeordnet ist, die durch die Mitte des beleuchteten
Streifens hindurchgeht, sollte die Beleuchtung durch die LEDs als
eine Funktion des Abstandes vom Mittelpunkt "0" entlang
der X-Achse optimalerweise einer Stufenfunktion angenähert sein,
wie sie durch die Kurve A in 29 dargestellt
ist. Unter Verwendung einer einzigen Lichtquelle, die in einem Winkel
relativ zu einer senkrechten Achse durch die Mitte des beleuchteten
Streifens angeordnet ist, entspricht die Änderung der Beleuchtung durch
die LED typischerweise einer Gauss-Funktion, wie dies durch die
Kurve B in 29 dargestellt
ist.
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Die beiden LEDs 22a sind
jeweils winkelförmig
relativ zur senkrechten Achse um Winkel α und β angeordnet. Die Winkel α und β sind so
gewählt,
dass die daraus resultierende Beleuchtung des Streifens durch die
LEDs so nahe wie möglich
an die optimale Verteilungskurve A der 29 herankommt. Die Beleuchtungsverteilung
der LED, die durch diese Anordnung realisiert wird, wird durch die
als "C" bezeichnete Kurve
in 29 dargestellt,
welche wirksam die einzelnen Gauss-Verteilungen einer jeden Lichtquelle
zusammenfügt um
eine zusammengesetzte Verteilung zu erhalten, die in ausreichendem
Maße der
optimalen Kurve A angenähert
ist.
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Bei der besonderen Ausführungsform
der Abtastköpfe 18a und 18b,
wie sie in den Zeichnungen dargestellt ist, umfasst ein jeder Abtastkopf
zwei Paare von LEDs und zwei Fotodetektoren zur Beleuchtung von Streifen
zweier unterschiedlicher Größen und
zur Erfassung des von diesen reflektierten Lichts. Somit umfasst jede
Maske zwei Schlitze, die ausgebildet sind, Licht von den LEDs durchzulassen
und Lichtstreifen der gewünschten
Abmessungen zu beleuchten. Insbesondere beleuchtet ein Schlitz einen
relativ breiten Streifen, der dazu verwendet wird, die Reflektionsdaten
zu erhalten, die den Charakteristikmustern einer Testbanknote entsprechen.
In einer bevorzugten Ausführungsform
weist der breite Schlitz eine Länge
von ungefähr
0,500" und eine
Weite von ungefähr
0,050" auf. Der
zweite Schlitz bildet einen relativ engen beleuchteten Streifen,
der zur Erfassung der dünnen
Grenzlinie dient, welche die aufgedruckten Kennzeichen auf Banknoten
umgibt, wie oben genauer beschrieben wurde. In einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel
weist der enge Schlitz 283 eine Länge von ungefähr 0,300" und eine Weite von
ungefähr
0,010" auf.
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Um zu verhindern, dass Stau den Betrieb
der Abtastköpfe
beeinträchtigt,
umfasst jeder Abtastkopf drei nachgiebige bzw. elastische Dichtmittel
oder Dichtringe 290, 291 und 292. Die
beiden seitlichen Dichtungen 290 und 291 dichten
die äußeren Enden
der LEDs 22 ab, währen
die mittlere Dichtung 292 das äußere Ende des Fotodetektors 26 abdichtet.
Folglich kann sich Staub weder an den Lichtquellen oder den Fotodetektoren ansammeln
und sich nicht an den Schlitzen, durch die das Licht von den Quellen
auf die Banknote und von der Banknote zu den Fotodetektoren durchgeleitet
wird, ansammeln und diese blockieren.
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Eine Doublierung bzw. Duplizierung
oder Überlappung
von Banknoten bei dem dargestellten Transportsystem wird durch zwei
Fotosensoren PS1 und PS2 entdeckt, die an einer gemeinsamen Querachse,
die senkrecht zur Richtung des Banknotenflusses angeordnet sind
(vgl. beispielsweise 30a und 30b). Die Fotosensoren PS1
und PS2 umfassen Fotodetektoren 293 und 294, die
innenhalb des unteren Halteelements 281 in unmittelbarer Gegenüberlage
zu entsprechen, im oberen Haltelement 280 angebrachten
Lichtquellen 295 und 296 befestigt sind. Die Fotodetektoren 293, 294 er fassen
Lichtstrahlen, die nach unten auf den Notentransportweg von den
Lichtquellen 295, 296 gerichtet sind, und erzeugen
analoge Ausgänge,
die dem erfassten Licht, das durch die Banknote hindurchgeht, entspricht.
Ein jeder solcher Ausgang wird in ein digitales Signal mittels einer
herkömmlichen
ADC-Wandlereinheit (nicht gezeigt) umgewandelt, deren Ausgang als
ein digitaler Eingang zur System-CPU geleitet und von dieser verarbeitet
wird.
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Die Präsenz einer Banknote nahe den
Fotosensoren PS1 und PS2 verursacht eine Veränderung in der Intensität des erfassten
Lichts und die entsprechenden Änderungen
in den analogen Ausgängen
der Fotodetektoren 293 und 294 dienen als ein
passendes Mittel für
Dichte basierte Messungen, um das Vorhandensein von "Dubletten" (zwei oder mehr übereinanderliegende
oder sich überlappende
Banknoten) während
des Währungsabtastprozesses
zu erfassen. Beispielsweise können
die Fotosensoren dazu verwendet werden, eine vorbestimmte Anzahl
von Dichtemessungen an einer Testbanknote zu sammeln und der durchschnittliche Dichtewert
einer Banknote kann mit vorbestimmten Dichte-Schwellenwerten (basierend
beispielsweise auf standardisierten Dichtemessungen für Vergleichsbanknoten)
verglichen werden, um das Vorliegen von übereinanderliegenden Banknoten
oder Dubletten zu bestimmen.
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Um die Ansammlung von Schmutz auf
den Lichtquellen 295 und 296 und/oder den Fotodetektoren 293, 294 der
Fotosensoren PS1 und PS2 zu verhindern, sind sowohl die Lichtquellen
als auch die Fotodetektoren von Linsen eingeschlossen, die so nahe
am Banknotenweg angebracht sind, dass sie kontinuierlich durch die
Banknoten abgewischt werden. Dadurch wird eine selbstreinigende
Wirkung erzielt, welche Wartungsprobleme verringert und die Zuverlässigkeit
des Ausgangs der Fotosensoren über
lange Betriebszeiträume
verbessert.
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Die CPU 30 überwacht
und steuert unter Kontrolle der im EPROM 34 gespeicherten
Software die Geschwindigkeit, mit der der Banknotentransportmechanismus 16 Banknoten
von der Banknotenvereinzelungsstation 14 zur Banknotenstapeleinheit
transportiert. In den 31-35 sind Flussdiagramme der
in EPROM 34 gespeicherten Geschwindigkeitssteuerroutinen
dargestellt. Um bei einer gegebenen Routine mehr als den ersten
Schritt auszuführen,
muss das Währungsunterscheidungssystem 10 in
einer Betriebsart laufen, die eine Ausführung der Routine notwendig
macht.
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Wenn, mit Bezug zunächst auf
die 31, ein Benutzer
einen Banknotenstapel in der Banknotenaufnahmestation 12 zum
Zählen
einlegt, muss die Transportgeschwindigkeit des Banknotentransportmechanismus 16 von
Null auf die Höchstgeschwindigkeit
beschleunigen oder "auframpen". Daher setzt die
CPU 30 als Antwort auf die Aufnahme des Banknotenstapels
in der Banknotenannahmestation 12 ein Auframp-Bit in einem
Motor-Flag, das in der Speichereinheit 38 abgespeichert
ist. Das Setzen des Auframp-Bits bewirkt, dass die CPU 30 jenseits
von Schritt 300b in der Auframp-Routine
geht. Wenn das Auframp-Bit gesetzt ist, verwendet die CPU 30 einen
Auframp-Zähler
und einen festen Parameter "Auframp-Schritt", um die Transportgeschwindigkeit
des Banknotentransportmechanismus 16 inkrementell zu erhöhen, bis
der Banknotentransportmechanismus 16 seine Höchstgeschwindigkeit
erreicht. Der "Auframp-Schritt" ist gleich dem inkrementellen Anstieg
der Transportgeschwindigkeit des Banknotentransportmechanismus 16 und
der Auframp-Zähler
bestimmt die Zeitspanne zwischen den inkrementellen Anstiegen der
Banknotentransportgeschwindigkeit. Je größer der Wert des "Auframp-Schrittes" ist, desto größer ist
der Anstieg der Transportgeschwindigkeit des Banknotentransportmechanismus 16 bei
einem jeden Inkrement. Je größer der
Maximalwert des Auframp-Zählers
ist, desto größer ist
die Zeitspanne zwischen Inkrementen. Somit ist die Zeit, die benötigt wird, damit
der Banknotentransportmechanismus 16 seine Höchstgeschwindigkeit
erreicht, um so kleiner, je größer der
Wert des "Auframp-Schrittes" und je kleiner der
Maximalwert des Auframp-Zählers
ist.
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Die Auframp-Routine in 31 verwendet einen variablen
Parameter "neue
Geschwindigkeit",
einen festen Parameter "volle
Geschwindigkeit" und
den variablen Parameter "Transportgeschwindigkeit". Die "volle Geschwindigkeit" stellt die Höchstgeschwindigkeit
des Banknotentransportmechanismus 16 dar, während die "neue Geschwindigkeit" und die "Transportgeschwindigkeit" die gewünschte derzeitige
Geschwindigkeit des Banknotentransportmechanismus 16 darstellen.
Um Betriebsabweichungen des Banknotentransportmechanismus 16 zu
berücksichtigen,
unterscheidet sich die "Transportgeschwindigkeit" des Banknotentransportmechanismus 16 tatsächlich von
der "neuen Geschwindigkeit" um einen "Geschwindigkeitsversatzwert". Die Ausgabe der "Transportgeschwindigkeit" an den Banknotentransportmechanismus
16 bewirkt,
dass der Banknotentransportmechanismus 16 mit der Transportgeschwindigkeit
betrieben wird.
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Um die Geschwindigkeit des Banknotentransportmechanismus 16 inkrementell
zu erhöhen,
dekrementiert die CPU 30 zunächst den Auframp-Zähler von
seinem Maximalwert (Schritt 301). Wenn der Maximalwert des Auframp-Zählers im
Schritt 302 größer als
Eins ist, verlässt
die CPU 30 die Geschwindigkeitssteuerungssoftware in den 31 und 35 und wiederholt die Schritte 300b,
301 und 302 während
darauffolgender Iterationen der Auframp-Routine, bis der Auframp-Zähler gleich
Null ist. Wenn der Auframp-Zähler
gleich Null ist, setzt die CPU 30 den Auframp-Zähler auf
seinen Maximalwert zurück
(Schritt 303). Als nächstes
erhöht
die CPU 30 die "neue
Geschwindigkeit" um
den "Auframp-Schritt" (Schritt 304). Wenn
die "neue Geschwindigkeit" noch nicht gleich
der "vollen Geschwindigkeit" im Schritt 305 ist,
wird die "Transportgeschwindigkeit" gleich der "neuen Geschwindigkeit" plus dem "Geschwindigkeitsversatzwert" gesetzt (Schritt
306). Die Transportgeschwindigkeit wird an den Banknotentransportmechanismus 16 im
Schritt 307 der Routine der 31 ausgegeben,
um die Geschwindigkeit des Banknotentransportmechanismus 16 in
die "Transportgeschwindigkeit" zu ändern. Während nachfolgender
Iterationen der Auframp-Routine
wiederholt die CPU 30 die Schritte 300b–306, bis die "neue Geschwindigkeit" größer oder
gleich der "vollen
Geschwindigkeit" ist.
-
Wenn einmal die "neue Geschwindigkeit" größer oder
gleich der "vollen
Geschwindigkeit" im
Schritt 305 ist, wird das Auframp-Bit im Motor-Flag zurückgesetzt
(Schritt 308), im Motor-Flag ein Pause-nach-Rampe-Bit gesetzt (Schritt
309), ein Pause-nach-Rampe-Zähler auf
seinen Maximalwert gesetzt (Schritt 310) und der Parameter "neue Geschwindigkeit" wird gleich der "vollen Geschwindigkeit" gesetzt (Schritt
311). Schließlich
wird die "Transportgeschwindigkeit" gleich der "neuen Geschwindigkeit" plus dem "Geschwindigkeitsversatzwert" gesetzt (Schritt
306). Da die "neue
Geschwindigkeit" gleich
der "vollen Geschwindigkeit" ist, bewirkt eine
Ausgabe der "Transportgeschwindigkeit" an dem Banknotentransportmechanismus 16,
dass der Banknotentransportmechanismus 16 in seiner Höchstgeschwindigkeit
betrieben wird. Die Auframp-Routine der 31 erhöht kontinuierlich
die Geschwindigkeit des Banknotentransportmechanismus, ohne ein
Ruckeln oder Motorspitzen zu verursachen.
-
Motorspitzen können eine flache Auslösung des
optischen Abtastkopfes 18 verursachen, so dass der Abtastkopf 18 nicht
existente Banknoten abtastet.
-
Während
der normalen Zählung
transportiert der Banknotentransportmechanismus 16 Banknoten
von der Banknotenvereinzelungsstation 14 zur Banknotenstapeleinheit
mit seiner Höchstgeschwindigkeit.
Als Antwort auf eine Erfassung einer fremden, verdächtigen
oder nicht benannten Banknote durch den optischen Abtastkopf 18 setzt
jedoch die CPU 30 ein Rampe-zur-niedrigen-Geschwindigkeits-Bit
im Motor-Flag. Das Setzen des Rampe-zur-niedrigen-Geschwindigkeits-Bit
bewirkt, dass die CPU 30 jenseits von Schritt 312 der Rampe-zur-niedrigen-Geschwindigkeitsroutine
in 32 bei der nächsten Iteration
der Software in den 31-35 geht. Die Verwendung
der Rampe-zur-niedrigen-Geschwindigkeitsroutine in 32 bewirkt, dass die CPU 30 den
Banknotentransportmechanismus 16 von seiner höchsten Geschwindigkeit
gesteuert in eine langsame Geschwindigkeit abbremst oder "abrampt". Da die Rampezur-niedrigen-Geschwindigkeitsroutine
in 32 ähnlich der
Auframp-Routine der 31 ist,
ist sie hier nicht genau beschrieben.
-
Es reicht aus festzustellen, dass,
wenn das "Rampe-zur-niedrigen-Geschwindigkeits"-Bit im Motor-Flag gesetzt ist, die CPU 30 einen
Abramp-Zähler
dekrementiert (Schritt 313) und bestimmt, ob oder ob nicht der Abramp-Zähler gleich
Null ist (Schritt 314). Wenn der Abramp-Zähler nicht gleich Null ist,
verlässt
die CPU 30 die Geschwindigkeitssteuerungssoftware der 31-35 und wiederholt die Schritte 312,
313 und 314 der Rampe-zur-niedrigen-Geschwindigkeitsroutine der 32 während nachfolgender Iterationen
der Geschwindigkeitssteuerungssoftware, bis der Abramp-Zähler gleich
Null ist. Wenn einmal der Abramp-Zähler gleich Null ist, setzt
die CPU 30 den Abramp-Zähler
auf seinen Maximalwert (Schritt 315) und zieht einen "Abramp-Schritt" vom variablen Parameter "neue Geschwindigkeit" ab (Schritt 316).
Die "neue Geschwindigkeit" ist gleich dem festen
Parameter "volle
Geschwindigkeit" vor
dem Beginn der Rampe-zur-niedrigen-Geschwindigkeitsroutine der 32.
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Nach der Subtraktion des "Abramp-Schrittes" von der "neuen Geschwindigkeit", wird die "neue Geschwindigkeit" mit einem festen
Parameter "niedrige
Geschwindigkeit" verglichen
(Schritt 317). Wenn die "neue
Geschwindigkeit" größer als
die "niedrige Geschwindigkeit" ist, wird die "Transportgeschwindigkeit" gleich der "neuen Ge schwindigkeit" plus dem "Geschwindigkeitsversatzwert" gesetzt (Schritt
318) und diese "Transportgeschwindigkeit" an den Banknotentransportmechanismus 16 ausgegeben
(Schritt 307 der 31 ).
Während
nachfolgender Iterationen der Rampe-zurniedrigen-Geschwindigkeitsroutine
setzt die CPU 30 weiterhin die "neue Geschwindigkeit" um den "Abramp-Schritt" herab, bis die "neue Geschwindigkeit" kleiner oder gleich der "langsamen Geschwindigkeit" ist. Ist einmal
die "neue Geschwindigkeit" kleiner oder gleich
der "niedrigen Geschwindigkeit" im Schritt 317,
setzt die CPU 30 das Rampe-zur-niedrigen-Geschwindigkeit-Bit
im Motor-Flag (Schritt 319), setzt das Pause-nach-Rampe-Bit im Motor-Flag
(schritt 320), setzt den Pause-nach-Rampe-Zähler
(Schritt 321) und setzt die "neue
Geschwindigkeit" gleich
der "niedrigen Geschwindigkeit" (Schritt 322). Schließlich wird
die "Transportgeschwindigkeit" gleich der "neuen Geschwindigkeit" plus dem "Geschwindigkeitsversatzwert" gesetzt (Schritt
318). Da die "neue
Geschwindigkeit" gleich
der "niedrigen Geschwindigkeit" ist, bewirkt eine
Ausgabe der "Transportgeschwindigkeit" an den Banknotentransportmechanismus 16,
dass der Banknotentransportmechanismus 16 bei seiner niedrigen
Geschwindigkeit betrieben wird. Die Rampe-zur-niedrigen-Geschwindigkeitsroutine
der 32 setzt die Geschwindigkeit
des Banknotentransportmechanismus 16 glatt herab, ohne
dass Sprünge
oder Motorspitzen verursacht werden.
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33 zeigt
eine Rampe-zur-Null-Geschwindigkeitsroutine, bei der die CPU 30 die
Transportgeschwindigkeit des Banknotentransportmechanismus 16 entweder
von ihrer Höchstgeschwindigkeit
oder ihrer niedrigen Geschwindigkeit auf Null abrampt. Die CPU 30 tritt
als Antwort auf eine Fertigstellung der Zählung eines Banknotenstapels
in diese Routine ein, um die Transportgeschwindigkeit des Banknotentransportmechanismus 16 von
seiner Höchstgeschwindigkeit
auf Null abzurampen. Ähnlich
tritt die CPU 30 als Antwort auf eine Erfassung einer fremden,
verdächtigen
oder nicht benennbaren Banknote durch den optischen Abtastkopf 18 und
auf einer Gleichsetzung der Transportgeschwindigkeit auf eine niedrige
Geschwindigkeit durch die Rampezur-niedrigen-Geschwindigkeitsroutine
der 32 die Rampe-zur-Null-Geschwindigkeitsroutine,
um die Transportgeschwindigkeit von der niedrigen Geschwindigkeit
auf Null abzurampen.
-
Wenn im Schritt 323 das Rampe-zur-Null-Geschwindigkeits-Bit
gesetzt ist, bestimmt die CPU 30, ob oder ob nicht ein
anfängliche-Bremsung-Bit
im Motor-Flag gesetzt ist (Schritt 324). Vor dem Abrampen der Transportgeschwindigkeit
des Banknotentransportmechanismus 16 ist das anfängliche-Bremsung-Bit
gelöscht.
Daher geht der Fluss weiter zum linken Zweig der Rampe-zur-Null-Geschwindigkeitsroutine
in 33. In diesem linken
Zweig setzt die CPU 30 das anfängliche-Bremsung-Bit im Motor-Flag
(Schritt 325), setzt den Abramp-Zähler auf seinen Maximalwert
(Schritt 326) und subtrahiert einen "anfängliche-Bremsungs-Schritt" vom variablen Parameter "neue Geschwindigkeit" (Schritt 327). Als
nächstes
bestimmt die CPU 30, ob oder ob nicht die "neue Geschwindigkeit" größer als
Null ist (Schritt 328). Wenn die "neue Geschwindigkeit" größer als
Null im Schritt 328 ist, wird der variable Parameter "Transportgeschwindigkeit" gleich der "neuen Geschwindigkeit" plus dem "Geschwindigkeitsversatzwert" gesetzt (Schritt
329) und diese "Transportgeschwindigkeit" wird an den Banknotentransportmechanismus 16 im
Schritt 307 in 31 ausgegeben.
-
Während
der nächsten
Iteration der Rampe-zur-Null-Geschwindigkeitsroutine der 33 tritt die CPU 30 in
den rechten Zweig der Routine im Schritt 324 ein, da das anfängliche-Bremsung-Bit
während
der vorangegangenen Iteration der Rampe-zur-Null-Geschwindigkeitsroutine gesetzt wurde.
Bei gesetztem "anfängliche-Bremsung-Bit" setzt die CPU 30 den
Abramp-Zähler
von seinem Maximalwert (Schritt 330) herab und bestimmt, ob oder
ob nicht der Abramp-Zähler
gleich Null ist (Schritt 331). Wenn der Abramp-Zähler nicht gleich Null ist,
verlässt
die CPU 30 sofort die Geschwindigkeitssteuerungssoftware
in 31-35 und wiederholt die Schritte 323,
324, 330 und 331 der Rampe-zur-niedrigen-Geschwindigkeitsroutine
während
nachfolgender Iterationen der Geschwindigkeitssteuerungssoftware,
bis der Abramp-Zähler
gleich Null ist. Wenn einmal der Abramp-Zähler gleich Null ist, setzt
die CPU 30 den Abramp-Zähle(
auf seinen Maximalwert zurück
(Schritt 332) und zieht einen "Abramp-Schritt" vom variablen Parameter "neue Geschwindigkeit" ab (Schritt 333).
Dieser "Abramp-Schritt" ist kleiner als
der "anfängliche-Bremsungsschritt", so dass der "anfängliche-Bremsungsschritt" eine größere dekrementierende Änderung
in der Transportgeschwindigkeit des Banknotentransportmechanismus 16 bewirkt,
als der "Abramp-Schritt".
-
Als nächstes bestimmt die CPU 30,
ob oder ob nicht die "neue
Geschwindigkeit" größer als
Null ist (Schritt 328). Wenn die "neue Geschwindigkeit" größer als
Null ist, wird die "Transportgeschwindigkeit" gleich der "neuen Geschwindigkeit" plus dem "Geschwindigkeitsversatzwert" gesetzt (Schritt
329) und diese "Transportgeschwindigkeit" wird an den Banknotentransportmechanismus 16 ausgegeben
(Schritt 307 in 31). Während nachfolgender
Iterationen der Geschwindigkeitssteuerungssoftware dekrementiert
die CPU 30 kontinuierlich die "neue Geschwindigkeit" um den "Abramp-Schritt" in Schritt 333, bis die "neue Geschwindigkeit" kleiner oder gleich
Null im Schritt 328 ist. Ist einmal die "neue Geschwindigkeit" kleiner oder gleich Null im Schritt
328, löscht
die CPU 30 das Rampe-zur-Null-Geschwindigkeits-Bit und
das Anfangs-Bremsungsbit im Motor-Flag (Schritt 334), setzt das
Motor-angehalten-Bit im Motor-Flag (Schritt 335) und setzt die "neue Geschwindigkeit" gleich Null (Schritt
336). Schließlich
wird die "Transportgeschwindigkeit" gleich der "neuen Geschwindigkeit" plus dem "Geschwindigkeitsversatzwert" gesetzt (Schritt
329). Da die "neue
Geschwindigkeit" gleich
Null ist, hält
eine Ausgabe der "Transportgeschwindigkeit" an dem Notentransportmechanismus 16 im Schritt
307 der 31 den Banknotentransportmechanismus 16 an.
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Unter Verwendung der Rückkopplungsschleifenroutine
der 35 überwacht
und stabilisiert die CPU 30 die Transportgeschwindigkeit
des Banknotentransportmechanismus 16, wenn der Banknotentransportmechanismus 16 bei
seiner Höchstgeschwindigkeit
oder bei einer niedrigen Geschwindigkeit betrieben wird. Um die
Transportgeschwindigkeit des Banknotentransportmechanismus 16 zu
messen, überwacht
die CPU 30 die optische Kodiereinrichtung 32.
Bei der Überwachung
der optischen Kodiereinrichtung 32 ist es wichtig, die Rückkopplungsschleifenroutine
mit sämtlichen Änderungen
der Transportgeschwindigkeit des Banknotentransportmechanismus 16 zu
synchronisieren. Um die Zeitverzögerung
zwischen der Ausführung
der Abrampoder Rampe-zur-niedrigen-Geschwindigkeitsroutinen der 31-32 und der tatsächlichen Änderung der Transportgeschwindigkeit
des Banknotentransportmechanismus 16 zu berücksichtigen,
tritt die CPU 30 in eine Pause-nach-Rampe-Routine der 34 vor dem Eintritt in
die Rückkopplungsschleifenroutine
der 35 ein, wenn der
Banknotentransportmechanismus 16 die Auframpung seiner
Höchstgeschwindigkeit
oder die Abrampung zu einer niedrigen Geschwindigkeit während der
vorangegangenen Iteration der Geschwindigkeitssteuerungssoftware
der 31-35 beendet hat.
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Die Pause-nach-Rampe-Routine der 34 ermöglicht es dem Banknotentransportmechanismus 16 der
CPU 30 zu "folgen", so dass die CPU 30 die
Rückkopplungs schleifenroutine
der 35 nicht vor einer Änderung
der Geschwindigkeiten des Banknotentransportmechanismus 16 ausführt. Wie
zuvor erwähnt
wurde, setzt die CPU 30 ein Pause-nach-Rampe-Bit im Schritt
309 der Auframp-Routine der 31 oder
im Schritt 320 der Rampe-zur-niedrigen-Geschwindigkeitsroutine in 32. Bei gesetztem Pause-nach-Rampe-Bit
geht der Programmfluss vom Schritt 337 der Pause-nach-Rampe-Routine
zum Schritt 338, wo die CPU 30 einen Pause-nach-Rampe-Zähler von seinem Maximalwert
dekrementiert. Wenn der Pause-nach-Rampe-Zähler im Schritt 339 nicht gleich
Null ist, verlässt
die CPU 30 die Pause-nach-Rampe-Routine der 34 und wiederholt die Schritte 337,
338 und 339 der Pause-nach-Rampe-Routine
während
nachfolgender Iterationen der Geschwindigkeitssteuerungssoftware,
bis der Pause-nach-Rampe-Zähler
gleich Null ist. Ist einmal der Pausenach-Rampe-Zähler auf
Null herabgesetzt worden, löscht
die CPU 30 das Pausenach-Rampe-Bit im Motor-Flag (Schritt
340) und setzt den Rückkopplungsschleifenzähler auf
seinen Maximalwert (Schritt 341). Der Maximalwert des Pause-nach-Rampe-Zählers wird
ausgewählt,
um die CPU 30 um einen Zeitbetrag zu verzögern, der
ausreicht, dass sich der Banknotentransportmechanismus 16 auf
eine neue Transportgeschwindigkeit einstellt, bevor die CPU 30 die
neue Transportgeschwindigkeit mit der Rückkopplungsschleife der 35 überwacht.
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Mit Bezug nun auf die Rückkopplungsschleifenroutine
der 35 dekrementiert
die CPU 30 einen Rückkopplungsschleifenzähler auf
seinen Maximalwert (Schritt 343), wenn das Motor-angehalten-Bit
im Motor-Flag im Schritt 342 nicht gesetzt ist. Wenn der Rückkopplungsschleifenzähler im
Schritt 344 nicht gleich Null ist, verlässt die CPU 30 sofort
die Rückkopplungsschleifenroutine
der 35 und wiederholt
die Schritte 342, 343 und 344 der Rückkopplungsschleife während nachfolgender
Iterationen der Geschwindigkeitssteuerungssoftware der 31-36, bis der Rückkopplungsschleifenzähler gleich
Null ist. Wenn einmal der Rückkopplungsschleifenzähler auf
Null herabgesetzt ist, setzt die CPU 30 den Rückkopplungsschleifenzähler auf seinen
Maximalwert zurück
(Schritt 345), speichert die derzeitige Zählung der optischen Kodiereinrichtung 32 ab
(Schritt 346) und berechnet einen variablen Parameter "tatsächliche
Differenz" zwischen
der derzeitigen Zählung
und einer vorangegangenen Zählung
der optischen Kodiereinrichtung 32 (Schritt 347). Die "tatsächliche
Differenz" zwischen
den vorliegenden und vorangegangenen Kodierzählungen stellt die Transportgeschwindigkeit
des Banknotentransportmechanismus 16 dar. Je größer die "tatsächliche
Differenz" zwischen der
derzeitigen und der vorangegangenen Kodierzählung ist, umso größer ist
die Transportgeschwindigkeit des Banknotentransportmechanismus.
Die CPU 30 zieht die "tatsächliche
Differenz" von einem
festen Parameter "notwendige
Differenz" ab, um
einen variablen Parameter "Geschwindigkeitsdifferenz" zu erhalten (Schritt
348).
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Wenn die „Geschwindigkeitsdifferenz" in Schritt 349 größer als
Null ist, ist die Banknotentransportgeschwindigkeit des Banknotentransportmechanismus 16 zu
gering. Um Banknotentransportgeschwindigkeiten entgegenzuwirken,
die kleiner als die idealen Banknotentransportgeschwindigkeiten
sind, multipliziert die CPU 30 die „Geschwindigkeitsdifferenz" mit einer „Verstärkungskonstante" (Schritt 354) und
setzt den variablen Parameter „Transportgeschwindigkeit" gleich der multiplizierten
Differenz vom Schritt 354 plus dem „Geschwindigkeitsversatzwert" plus einem festen
Parameter „Sollgeschwindigkeit" (Schritt 355). Die „Sollgeschwindigkeit" ist ein Wert, der,
wenn er zum „Geschwindigkeitsversatzwert" addiert wird, die
ideale Transportgeschwindigkeit erzeugt. Die berechnete „Transportgeschwindigkeit" ist um den Betrag
der multiplizierten Differenz größer als
diese ideale Transportgeschwindigkeit. Wenn die berechnete „Transportgeschwindigkeit" trotzdem kleiner
oder gleich einem festen Parameter „maximal erlaubte Geschwindigkeit" im Schritt 356 ist,
wird die berechnete „Transportgeschwindigkeit" an den Banknotentransportmechanismus 16 im
Schritt 307 ausgegeben, so dass der Banknotentransportmechanismus 16 mit
der berechneten „Transportgeschwindigkeit" betrieben wird. Wenn
jedoch die „Transportgeschwindigkeit" größer als
die „maximal
erlaubbare Geschwindigkeit" im
Schritt 356 ist, wird der Parameter „Transportgeschwindigkeit" gleich der „maximal
erlaubbaren Geschwindigkeit" gesetzt
(Schritt 357) und an den Banknotentransportmechanismus 16 ausgegeben
(Schritt 307).
-
Wenn die „Geschwindigkeitsdifferenz" kleiner oder gleich
Null in Schritt 349 ist, ist die Banknotentransportgeschwindigkeit
des Banknotentransportmechanismus 16 zu hoch oder ideal.
Um höheren
als der idealen Banknotentransportgeschwindigkeit entgegenzuwirken,
multipliziert die CPU 30 die „Geschwindigkeitsdifferenz" mit einer „Verstärkungskonstante" (Schritt 350) und
setzt den variablen Parameter „Transportgeschwindigkeit" gleich der multiplizierten
Differenz vom Schritt 350 plus dem „Geschwindigkeitsversatzwert" plus einem festen
Parameter „Sollgeschwindigkeit" (Schritt 351). Die
berechnete „Transportgeschwindigkeit" ist um den Betrag
der multiplizierten Differenz kleiner als die der idealen Transportgeschwindigkeit.
Wenn die berechnete „Transportgeschwindigkeit" dennoch größer oder
gleich einem festen Parameter „kleinste
erlaubte Geschwindigkeit" im
Schritt 352 ist, wird die berechnete „Transportgeschwindigkeit" an den Banknotentransportmechanismus 16 im
Schritt 307 ausgegeben, so dass der Banknotentransportmechanismus 16 bei
der berechneten „Transportgeschwindigkeit" betrieben wird.
Wenn jedoch die berechnete „Transportgeschwindigkeit" kleiner als die „kleinste
erlaubte Geschwindigkeit" im
Schritt 352 ist, wird der Parameter „Transportgeschwindigkeit" gleich der „kleinsten
erlaubten Geschwindigkeit" gesetzt
(Schritt 353) und an den Banknotentransportmechanismus 16 ausgegeben
(Schritt 307).
-
Es sollte klar sein, dass, je kleiner
der Wert der „Verstärkungskonstante" ist, desto kleiner
die Änderungen
der Banknotenänderungsgeschwindigkeit
zwischen nachfolgenden Iterationen der Rückkopplungssteuerungsroutine
der 35 sind und entsprechend
langsamer die Banknotentransportgeschwindigkeit in Richtung der
idealen Transportgeschwindigkeit eingestellt wird. Trotz dieser
langsameren Einstellungen der Banknotentransportgeschwindigkeit
ist es im allgemeinen bevorzugt, eine relativ kleine „Verstärkungskonstante" zu benutzten, um
abrupte Schwankungen der Banknotentransportgeschwindigkeit zu vermeiden
und ein Überschießen der
idealen Banknotentransportgeschwindigkeit zu vermeiden.
-
In 36 ist
eine Routine zur Verwendung der Ausgänge der beiden Fotosensoren
PS1 und PS2 dargestellt, um eine Dopplung oder Überlappung von Banknoten durch
Erfassung der optischen Dichte einer jeden Banknote beim Abtasten
zu erfassen. Die Routine beginnt im Schritt 401 und holt sich im
Schritt 402 den Wert, der für
die zuvor abgetastete Banknote bestimmt wurde. Dieser zuvor bestimmte
Wert wird dazu verwendet, eine Dopplung dann zu erfassen, wenn die
neu abgetastete Banknote eine „kein
Aufruf" ist, wie
unten beschrieben wird. Im Schritt 403 wird festgestellt, ob die
derzeitige Banknote eine „kein
Aufruf" ist und,
wenn die Antwort negativ ist, wird der für die neue Banknote bestimmte
Wert im Schritt 404 abgerufen.
-
Wenn im Schritt 403 die Antwort bestätigend ist,
springt das System zum Schritt 405, so dass der im Schritt 402 abgerufene,
vorherige Wert in den nachfolgenden Schritten verwendet wird. Um Änderungen
in der Empfindlichkeit der Dichtemessung zu erlauben, wird eine „Dichtefestlegung" aus dem Speicher
im Schritt 405 abgerufen. Die Bedienperson trifft diese Wahl von
Hand, je nachdem, ob die abzutastenden Banknoten neue Banknoten
sind, die ein hohes Maß an
Empfindlichkeit verlangen oder benutzte Banknoten, die einen niedrigeren
Empfindlichkeitspegel benötigen.
Wenn die „Dichtefestlegung" ausgeschaltet wurde,
wird dieser Zustand im Schritt 406 und das System kehrt im Schritt
413 zum Hauptprogramm zurück.
Wenn die „Dichtefestlegung" nicht ausgeschaltet
ist, wird ein Nenndichtevergleichswert vom Speicher im Schritt 407
abgerufen.
-
Der Speicher enthält vorzugsweise fünf unterschiedliche
Dichtewerte (für
fünf unterschiedliche
Dichtefestlegungen, d. h. Empfindlichkeitsgrade) für einen
jeden Wert. Folglich enthält
der Speicher für
einen Währungssatz
mit sieben unterschiedlichen Werten 35 verschiedene Werte. Der im
Schritt 404 abgerufene Wert (oder Schritt 402 im Falle eines „kein Aufruf") und die im Schritt
405 abgerufene Dichtefestlegung bestimmen, welcher der 35 abgespeicherten
Werte im Schritt 407 zur Verwendung der unten beschriebenen Vergleichsschritte
abgerufen wird.
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In Schritt 408 wird der Dichtevergleichswert,
der im Schritt 407 abgerufen wurde, mit der mittleren Dichte verglichen,
der durch den Ausgang des Fotosensors PS1 dargestellt ist. Das Ergebnis
dieses Vergleichs wird im Schritt 409 bewertet, um festzustellen,
ob der Ausgang des Sensors S1 eine Dopplung von Banknoten für den bestimmten
Banknotenwert identifiziert, wie er im Schritt 402 oder 404 festgestellt
wurde. Wenn die Antwort negativ ist, kehrt das System im Schritt
413 zum Hauptprogramm zurück.
Wenn die Antwort bestätigend
ist, vergleicht Schritt 410 den abgerufenen Dichtevergleichswert
mit der mittleren Dichte, die durch den Ausgang des zweiten Sensors
PS2 repräsentiert
ist. Das Ergebnis dieses Vergleichs wird im Schritt 411 bewertet,
um zu bestimmen, ob der Ausgang des Photosensors PS2 eine Dopplung
der Banknoten identifiziert. Bestätigende Antworten bei beiden
Schritten 409 und 411 resultieren im Setzen einer „Dopplungsfehler"-Flags bei Schritt
412 und das System kehrt dann zum Hauptprogramm im Schritt 413 zurück. Der „Dopplungsfehler"-Flag kann selbstverständlich verwendet
werden, um den Banknotentransportmotor zu stoppen.
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37 zeigt
eine Routine, die das System befähigt,
Banknoten zu ermitteln, welche sehr verunstaltet sind durch dunkle
Flecken, wie Tintenkleckse, Filzstiftmarkierungen und Ähnlichem.
Solche beträchtlichen
Verunstaltungen einer Banknote können
in solch verzerrten Abtastdaten resultieren, dass die Daten interpretiert werden
können,
den falschen Nennwert für
die Banknote anzugeben. Konsequenterweise ist es wünschenswert,
solche schwer verunstalteten Banknoten zu ermitteln und dann den
Banknotentransportmechanismus zu stoppen, so dass die in Frage kommende
Banknote durch den Bediener untersucht werden kann.
-
Die Routine der 37 entnimmt jede nachfolgende Datenabfrage
im Schritt 450b und geht dann zu Schritt 451, um zu bestimmen, ob
diese Abfrage zu dunkel ist. Wie oben beschrieben, nimmt die Ausgangsspannung
von dem Photodetektor 26 ab, wenn die Dunkelheit der abgetasteten
Fläche
sich erhöht.
Somit ist, je niedriger der Ausgangsspannung von dem Photodetektor
ist, um so dunkler der abgetastete Bereich. Für die ausgeführte Bewertung
im Schritt 451 wird ein vorausgewählter Schwellwert für die Photodetektorausgangsspannung
verwendet, wie z. B. ein Schwellwert von ungefähr 1 Volt, um eine Abfrage
als „zu
dunkel" zu bezeichnen.
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Eine bestätigende Antwort im Schritt
451 bewegt das System zwischen Schritt 452, wo eine „schlechte Abfrage"-Zählung um
Eins erhöht
wird. Eine einzige Abfrage, die zu dunkel ist, ist nicht genug,
um anzuzeigen, dass eine Banknote beträchtlich verunstaltet ist. Somit
wird die „schlechte
Abfrage"-Zählung verwendet,
um zu bestimmen, wann eine vorausgewählte Anzahl von aufeinanderfolgenden
Abfragen, z. B. zehn aufeinanderfolgende Abfragen, als zu dunkel
bestimmt wird. Vom Schritt 452 geht das System zu Schritt 453, um
zu bestimmten, ob zehn aufeinanderfolgende schlechte Abfragen entnommen
worden sind. Wenn die Antwort zustimmend ist, geht das System zu
Schritt 454, wo ein Fehler-Flag gesetzt wird. Dieses repräsentiert
einen „Nichtaufrufs"-Zustand, welcher
dazu führt,
dass das Banknotentransportsystem in derselben Weise wie oben beschrieben
gestoppt wird.
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Wenn eine negative Antwort im Schritt
451 erhalten wird, geht das System zu Schritt 455, wo die „schlechte
Abfrage"-Zählung auf
0 zurückgesetzt
wird, so dass diese Zählung
immer die Anzahl der aufeinanderfolgenden schlechten Abfragen empfängt. Von
Schritt 455 geht das System zu Schritt 456, welches bestimmt, wann
sämtliche
Abfra gen für
eine bestimmte Banknote überprüft worden
sind. Solange Schritt 456 eine negative Antwort ergibt, fährt das
System fort, nachfolgende Abfragen im Schritt 450b zu entnehmen.
Wenn eine bestätigende
Antwort im Schritt 456 erzeugt wird, kehrt das System zum Hauptprogramm
in Schritt 457 zurück.
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Eine Routine zum automatischen Überwachen
und Durchführen
sämtlicher
notwendiger Korrekturen bei verschiedene Leitungsspannungen ist
in 38 dargestellt.
Diese Routine ist sinnvoll beim automatischen Kompensieren von Spannungsverschiebungen
aufgrund von Temperaturänderungen,
Alterung der Bauteile und Ähnlichem.
Die Routine startet im Schritt 550 und liest den Ausgang eines Leitungssensors,
welcher eine ausgewählte
Spannung im Schritt 550b überwacht.
Schritt 551 bestimmt, ob die Ablesung unter 0,60 liegt und wenn
die Antwort zustimmend ist, bestimmt Schritt 552, ob die Lesung über 0,40
liegt. Wenn Schritt 552 ebenso eine bestätigende Antwort erzeugt, ist
die Spannung innerhalb des erforderlichen Bereichs und somit kehrt das
System zu dem Hauptprogrammschritt 553 zurück. Wenn
Schritt 551 eine negative Antwort erzeugt, wird eine schrittweise
Korrektur in Schritt 554 durchgeführt, um die Spannung in dem
Bestreben zu reduzieren, in den gewünschten Bereich zurückzukehren.
In ähnlicher
Weise wird, wenn eine negative Antwort im Schritt 552 erhalten wird,
eine schrittweise Korrektur in Schritt 555 durchgeführt, um
die Spannung in Richtung des gewünschten
Bereichs zu erhöhen.
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Nun da ein Währungsabtaster in Verbindung
mit dem Abtasten von US-Währung
beschrieben worden ist, werden zusätzliche Währungsunterscheidungssysteme
beschrieben werden.
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Zuallererst werden, weil Währungen
verschiedene Größen aufweisen
können,
Sensoren hinzugefügt, um
die Größe einer
abzutastenden Banknote zu bestimmen. Diese Sensoren werden stromaufwärts von
den unten zu beschreibenden Abtastköpfen platziert. Ein bevorzugtes
Ausführungsbeispiel
der Größenbestimmungssensoren
ist in 39 dargestellt.
Zwei Führungs-/Nachlaufkantensensoren
1062 ermitteln die Führungs-
und Nachlaufkante einer Banknote 1064, die diese entlang
des Transportwegs passiert. Diese Sensoren in Verbindung mit dem
Enkoder 32 (2a-2b) können verwendet
werden, um die Dimensionen der Banknote entlang einer Richtung parallel
zur Abtastrichtung zu bestimmen, welche in 39 die schmale Dimension oder Breite te
der Banknote 1064 ist. Zusätzlich werden zwei Kantensensoren 1066 verwendet,
um die Dimension einer Banknote 1064 quer zur Abtastrichtung
zu bestimmen, welche in 39 die
größere Dimension (oder
Länge)
der Banknote 1064 ist. Während die Sensoren 1062 und 1066 der 39 optische Sensoren sind,
können
andere Einrichtungen zum Bestimmen der Größe einer Banknote verwendet
werden.
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Sobald die Größe einer Banknote bestimmt
ist, wird die potentielle Identität der Banknote auf die Banknoten
begrenzt, die die gleiche Größe haben.
Entsprechend kann der abzutastende Bereich an den Bereich oder die
Bereiche angepasst sein, die am besten zur Identifizierung des Wertes
und des Ursprungslands einer Banknote mit den gemessenen Abmessungen
geeignet sind.
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Zwar sind zweitens die aufgedruckten
Kennzeichen auf der US-Währung
innerhalb einer dünnen Grenzlinie
eingeschlossen, deren Erfassung als ein Auslöser für den Beginn der Abtastung
unter Verwendung eines breiteren Schlitzes dienen kann, doch weisen
die meisten Währungen
anderer Währungssysteme,
wie beispielsweise die anderer Länder,
keine solche Grenzlinien auf. Somit kann das oben beschriebene System abgeändert werden,
um eine Abtastung relativ zum Rand einer Banknote für Währungen
zu beginnen, die keine solche Grenzlinie aufweisen. Mit Bezug auf
die 40 sind zwei Vorderkantendetektoren 1068 gezeigt.
Die Erfassung der vorderen Kante 1069 einer Banknote 1070 durch
Vorderkantensensoren 1068 löst eine Abtastung in einem
Bereich aus, der einen vorgegebenen Abstand weg von der Vorderkante
der Banknote 1070 liegt, beispielsweise D1 oder
D2, der sich in Abhängigkeit von der vorübergehenden
Einschätzung
der Identität einer
Banknote basierend auf den Abmessungen einer Banknote ändert. Alternativ
kann die Vorderkante 1069 einer Banknote durch einen oder
mehrere der Abtastköpfe
(unten beschrieben) auf ähnliche
Weise erfasst werden, wie dies mit Bezug auf 7a und 7b beschrieben
wurde. Alternativ kann der Beginn der Abtastung durch eine Lageinformation
ausgelöst
werden, die vom Enkoder 32 der 2a-2b bereitgestellt
wurde, beispielsweise in Verbindung mit den durch die Signale 1062 der 9 bereitgestellten Signalen,
was somit den Bedart an Vorderkantensensoren 1068 unnötig macht.
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Wenn jedoch der Beginn der Abtastung
durch die Erfassung der Vorderkante einer Banknote ausgelöst wird,
steigt die Wahrscheinlichkeit, dass ein abgetastetes Muster relativ
zu einem entsprechenden Vergleichsmuster versetzt sein wird. Ein
Versatz kann aus dem Vorhandensein von Herstelltoleranzen resultieren, welche
es ermöglichen,
dass sich der Ort der aufgedruckten Kennzeichen eines Dokuments
relativ zu den Rändern
des Dokuments ändert.
Beispielsweise können
sich die aufgedruckten Kennzeichen auf US-Banknoten relativ zur
Vorderkante einer Banknote bis zu 50 mil, d. h. 0,05 Zoll (1,27
mm) ändern.
Wenn folglich eine Abtastung relativ zur Kante einer Banknote ausgelöst wird
(anstelle der Ermittlung eines bestimmten Teils der aufgedruckten
Kennzeichen selbst, wie beispielsweise die aufgedruckte Grenzlinie
der US-Banknoten),
kann ein abgetastetes Muster relativ zu einem entsprechenden Vergleichsmuster
um ein oder mehrere Datenwerte versetzt sein. Ein solcher Versatz
kann zu fehlerhaften Zurückweisungen
von echten Banknoten aufgrund einer schlechten Korrelation zwischen
den Abtast- und Vergleichsmustern führen. Zur Kompensierung können die
gesamten Abtastmuster und die Vergleichsmuster relativ zueinander
verschoben werden, wie dies in den 41a und
41 b dargestellt ist. Insbesondere stellt die 41a ein
abgetastetes Muster dar, welches gegenüber einem entsprechenden Vergleichsmuster
versetzt ist. 41b zeigt die selben
Muster, nachdem das abgetastete Muster relativ zum Vergleichsmuster
verschoben wurde, wodurch die Korrelation zwischen den beiden Mustern
erhöht
wurde. Alternativ können
anstelle der Verschiebung der abgetasteten Muster und/oder der Vergleichsmuster
im Speicher Vergleichsmuster entsprechend den verschiedenen Versatzbeträgen abgelegt sein.
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Obwohl, drittens, festgestellt wurde,
dass die Abtastung des mittleren Bereichs auf der grünen Seite einer
US-Banknote (vgl. Segment S der 4)
ausreichend unterschiedliche Muster ergibt, um eine Unterscheidung
entlang der Vielzahl von US-Werten
zu ermöglichen,
kann der mittlere Bereich nicht für Banknoten aus anderen Ländern geeignet
sein. Beispielsweise kann für
Banknoten aus dem Land 1 festgestellt sein, dass das Segment
S1 (40)
einen bevorzugteren abzutastenden Bereich ergibt, während das
Segment S2 (40)
einen bevorzugteren Bereich für
Banknoten aus dem Land 2 darstellt. Alternativ kann es
notwendig sein, um Unterscheidungen innerhalb einer gegebenen Menge
von Banknoten ausreichend genau zu treffen; Banknoten, die möglicherweise
aus dieser Menge stammen, entlang mehr als eines Segments abzutasten, beispielsweise
eine einzelne Banknote entlang sowohl S1 als
auch S2 abzutasten. Um die Abtastung in
anderen Bereichen als dem mitt leren Bereich einer Banknote zu ermöglichen,
können
mehrere Abtastköpfe
nahe beieinander angeordnet sein. Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
eines solchen Systems mit mehrfachen Abtastköpfen ist in 42 dargestellt. Mehrfache Abtastköpfe 1072a–c und 1072d–f sind
nahe beieinander entlang einer Richtung seitlich zur Richtung der
Banknotenbewegung angeordnet. Ein derartiges System ermöglicht es,
dass eine Banknote 1074 entlang verschiedener Segmente
abgetastet wird. Mehrfache Abtastköpfe 1072a–f sind an jeder Seite des
Transportweges angeordnet, was es ermöglicht, dass beide Seiten einer Banknote 1074 abgetastet
werden.
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Eine zweiseitige Abtastung kann verwendet
werden, damit Banknoten in ein erfindungsgemäßes Währungsunterscheidungssystem
mit einer beliebigen Seitenfläche
nach oben eingeführt
werden können.
Ein Beispiel einer zweiseitigen Abtastkopfanordnung ist oben in
Verbindung mit den 2a, 6c und 6d beschrieben. Die durch die Abtastung
echter Banknoten erzeugten Vergleichsmuster können für Segmente an einer oder beiden
Seiten abgespeichert werden. In dem Fall, in dem Vergleichsmuster
von der Abtastung nur einer Seite einer echten Note gespeichert
werden, können
die durch Abtastung der beiden Seiten einer zu testenden Banknote
abgerufenen Muster mit einem Vergleichssatz von einseitigen Vergleichsmustern
verglichen werden. In diesem Fall sollte ein von einer Seite einer
zu testenden Banknote abgerufenes Muster mit einem der gespeicherten
Vergleichsmuster übereinstimmen,
während
ein von der anderen Seite der zu testenden Banknote abgerufenes
Muster mit keinem der Vergleichsmuster übereinstimmen sollte. Alternativ
können
Vergleichsmuster für
beide Seiten echter Banknoten gespeichert werden. Bei einem derartigen
zweiseitigen System sollte ein Muster, das durch Abtastung einer
zu testenden Banknote abgerufen wurde, mit einem der Vergleichsmuster
der einen Seite (Übereinstimmung 1)
und ein von der Abtastung der gegenüberliegenden Seite der zu testenden
Banknote abgerufenes Muster mit dem der gegenüberliegenden Seite einer echten
Banknote, wie sie durch Übereinstimmung 1 identifiziert
ist, zugeordnete Vergleichsmuster übereinstimmen.
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Alternativ kann in Situationen, in
denen die Flächenorientierung
einer Banknote, (d. h. ob eine Banknote mit dem „Gesicht nach oben" oder dem „Gesicht
nach unten" vorliegt)
vor oder während
der Abtastung des charakteristischen Musters bestimmt wird, die
Anzahl der Vergleiche verringert werden, indem die Vergleiche auf
Muster be schränkt
werden, die der gleichen Seite einer Banknote entsprechen. Wenn
beispielsweise bekannt ist, dass eine Banknote mit dem „Gesicht
nach oben" liegt,
müssen
die den Abtastköpfen
oberhalb des Transportweges zugeordneten Abtastmuster nur mit Vergleichsmustern
verglichen werden, die durch Abtastung des „Gesichts" der echten Banknote erzeugt wurden.
Das „Gesicht" einer Banknote soll
eine Seite bezeichnen, die eine vordere Fläche der Banknote bildet. Beispielsweise
kann die Vorderseite oder das „Gesicht" einer US-Banknote
als die „schwarze" Fläche der
Banknote bezeichnet werden, während
die Rückseite
einer US-Banknote als die „grüne" Oberfläche bezeichnet
werden kann. Die Flächenorientierung
kann in einigen Fällen
durch Erfassung der Farben der Oberfläche einer Banknote bestimmbar
sein. Eine alternative Methode zur Bestimmung der Flächenorientierung
von US-Banknoten durch Erfassung der Grenzlinie einer jeden Seite
einer Banknote wurde oben in Verbindung mit den 6c, 6d und 12 beschrieben. Die Implementierung
der Farberfassung ist im Folgenden genauer beschrieben.
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Gemäß dem Ausführungsbeispiel der 42 funktioniert der Banknotentransportmechanismus
so, dass der Mittenbereich C einer Banknote 1074 zwischen
zentralen Abtastköpfen 1072b und 1072e transportiert
wird. Die Abtastköpfe 1072a und 1072c und
ebenso die Abtastköpfe 1072d und 1072f sind
um den selben Abstand von jeweils den mittleren Abtastköpfen 1072b und 1072e versetzt.
Durch eine symmetrische Anordnung der Abtastköpfe um den Mittenbereich einer
Banknote kann eine Banknote in eine beliebige Richtung abgetastet
werden, beispielsweise mit der Oberkante zuerst (Vorwärtsrichtung)
oder der Unterkante zuerst (Rückwärtsrichtung).
Wie oben mit Bezug auf die 1 bis 7b beschrieben wurde, werden
Vergleichsmuster von der Abtastung echter Banknoten sowohl in der
Vorwärts-
als auch in der Rückwärtsrichtung
abgespeichert. Obwohl eine symmetrische Anordnung bevorzugt ist,
ist dies nicht wesentlich, vorausgesetzt, dass für ein nicht symmetrisches System
geeignete Vergleichsmuster gespeichert werden.
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Zwar zeigt 42 ein System mit drei Abtastköpfen pro
Seite, jedoch kann eine beliebige Anzahl von Abtastköpfen pro
Seite verwendet werden. Ebenso ist es nicht notwendig, dass über dem
Mittenbereich einer Banknote ein Abtastkopf positioniert ist. beispielsweise
zeigt 43 ein weiteres
bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der Erfindung, das in der Lage ist, die Segmente S1 und
S2 der 40 abzutasten.
Die Abtastköpfe 1076a, 1076d, 1076e und
1076h tasten eine Banknote 1078 entlang des Segments S1 ab, während
die Abtastköpfe 1076b, 1076c, 1076f und
1076g das Segment S2 abtasten.
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44 zeigt
ein Abtastsystem mit seitlich beweglichen Abtastköpfen 1080a–1080b. Ähnliche
Abtastköpfe
können
an der gegenüberliegenden
Seite des Transportweges angeordnet sein. Die beweglichen Abtastköpfe 1080a–b können zu
einer größeren Flexibilität führen, die
in bestimmten Abtastbedingungen wünschenswert ist. Bei der Bestimmung
der Abmessungen einer Banknote, kann eine einstweilige Bestimmung der
Identität
einer Banknote getroffen werden, wie im Zusammenhang mit der 39 beschrieben wurde. Basierend
auf dieser einstweiligen oder vorläufigen Bestimmung können die
beweglichen Abtastköpfe
1080a–b über den
Bereich der Banknote positioniert werden, der zum Abruf der Unterscheidungsinformation
am geeignetsten ist. Wenn beispielsweise in Abhängigkeit von der Größe einer
abgetasteten Banknote es einstweilig festgestellt wird, dass es
sich bei der Banknote um eine japanische 5000 Yen-Banknotenart handelt,
und wenn festgestellt wurde, dass ein geeignetes charakteristisches
Muster für
eine 5000 Yen Banknotenart erhalten wird, indem ein Segment 2,0
cm links der Mitte der in Vorwärtsrichtung
zugeführten
Banknote abgetastet wird, dann können
die Abtastköpfe 1080a und 1080b auf
geeignete Weise zur Abtastung eines solchen Segments positioniert
werden, d. h. Abtastkopf 1080a wird 2,0 cm links der Mitte
und Abtastkopf 1080b wird 2,0 cm rechts der Mitte positioniert.
Eine derartige Positionierung ermöglicht eine korrekte Unterscheidung
unabhängig
davon, ob die abgetastete Banknote in Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung zugeführt wird.
Ebenso können
Abtastköpfe
an der gegenüberliegenden
Seite des Transportweges (nicht gezeigt) geeignet positioniert sein.
Alternativ kann ein einzelner beweglicher Abtastkopf an einer oder
beiden Seiten des Transportweges verwendet werden. Bei einem derartigen
System kann die Größen- und
Farbinformation (weiter unten genauer beschrieben) verwendet werden,
um einen einzigen seitlich beweglichen Abtastkopf richtig zu positionieren,
insbesondere wenn die Ausrichtung einer Banknote vor der Abtastung
bestimmt werden kann.
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44 zeigt
ein System, bei dem Transportmechanismus ausgebildet ist, eine abzutastende
Banknote 1082 innerhalb des Bereichs, in dem die Abtastköpfe 1080a–b angeordnet
ist, zentriert zuzuführen.
Entsprechend sind die Abtastköpfe
1080a–b
ausge bildet, sich relativ zur Mitte des Transportweges zu bewegen,
wobei der Abtastkopf 1080a innerhalb des Bereichs R1 und der Abtastkopf 1080b innerhalb
des Bereichs R2 beweglich ist.
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45 zeigt
ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel
eines Abtastsystems, bei dem abzutastende Banknoten in einer linksbündigen Weise
entlang des Transportweges transportiert werden, d. h. bei der die linke
Kante L einer Banknote 1084 in der selben seitlichen Stellung
relativ zum Transportweg angeordnet ist. In Abhängigkeit von Abmessungen der
Banknote kann die Lage der Mitte der Banknote festgestellt werden und
die Abtastköpfe
1086a–b
können
wiederum entsprechend positioniert werden. Wie in 45 dargestellt ist, weist der Abtastkopf 1086a einen
Bewegungsbereich R3 und der Abtastkopf 1086b einen
Bewegungsbereich R4 auf. Die Bewegungsbeieiche
der Abtastköpfe
1086a–b
können
durch den Bereich der Abmessungen von Banknoten beeinflusst werden,
die das Unterscheidungssystem ausgestaltet ist aufzunehmen. Ähnliche Abtastköpfe können an
der gegenüberliegenden
Seite des Transportweges angeordnet sein.
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Alternativ kann der Transportmechanismus
so ausgestaltet sein, dass abgetastete Banknoten nicht notwendigerweise
zentriert oder bündig
entlang der seitlichen Abmessung des Transportweges sind. Vielmehr kann
die Konstruktion des Transportmechanismus es ermöglichen, dass die Lage der
Banknoten sich bezüglich
der seitlichen Abmessung des Transportweges links und rechts ändert. In
diesem Fall können
die Kantensensoren 1066 der 39 verwendet
werden, um die Kanten und die Mitte einer Banknote zu lokalisieren
und somit eine Lageinformation bei einem System mit einem beweglichen
Abtastkopf sowie Auswahlkriterien bei einem System mit stationärem Abtastkopf
zu liefern.
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Zusätzlich zu den oben beschriebenen
Systemen mit stationärem
Abtastkopf und beweglichem Abtastkopf kann ein Hybridsystem mit
sowohl stationärem
als auch beweglichem Abtastkopf verwendet werden. Ebenso ist anzumerken,
dass die seitlich versetzten Abtastköpfe, wie sie oben beschrieben
wurden, nicht entlang derselben seitlichen Achse liegen müssen: Beispielsweise
können
die Abtastköpfe
stromauf und stromab zueinander gestaffelt sein. 46 zeigt eine Draufsicht auf eine gestaffelte
Abtastkopfanordnung gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel.
Wie in 46 dargestellt
ist, wird eine Banknote 1130 auf zentrierte Weise entlang
des Transportweges 1132 so transportiert, dass die Mitte 1134 der
Banknote 1130 mit der Mitte 1136 des Transportweges 1132 fluchtet.
Die Abtastköpfe
1140a–h
sind in gestaffelter Anordnung so angeordnet, dass sie eine Abtastung
der gesamten Breite des Transportweges 1132 ermöglichen.
Die von jedem Abtastkopf beleuchteten Bereiche sind durch Streifen 1142a, 1142b, 1142e und 1142f jeweils
für die
Abtastköpfe 1140a, 1140b, 1140e und 1140f dargestellt.
In Abhängigkeit
von den Größenbestimmungssensoren
können die
Abtastköpfe 1140a und
1140h entweder nicht aktiviert oder ihr Ausgang ignoriert werden.
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Im Allgemeinen kann vor der Abtastung
eines Dokuments eine einstweilige Information über das Dokument erhalten werden,
wie beispielsweise seine Größe oder
Farbe, wobei geeignet angeordnete stationäre Abtastköpfe aktiviert oder seitlich
bewegliche Abtastköpfe
auf geeignete Weise angeordnet werden können, vorausgesetzt, dass die
einstweilige Information ein Indiz für die mögliche Identität des Dokuments
darstellt. Alternativ können,
insbesondere bei Systemen mit Abtastköpfen, die über einem beträchtlichen
Teil des Transportweges angeordnet sind, viele oder alle Abtastköpfe eines
Systems aktiviert werden, um ein Dokument abzutasten. Dann können, nachdem
eine einstweilige Bestimmung der Identität eines Dokuments getroffen
wurde, nur die Ausgänge
oder Ableitungen derselben von geeignet angeordneten Abtastköpfen zur
Erzeugung abgetasteter Muster verwendet werden. Die Ableitung von
Ausgangssignalen umfasst beispielsweise im Speicher abgelegte Datenwerte,
die durch das Abtasten der Ausgangssignale erzeugt wurden. Bei einem
derartigen alternativen Ausführungsbeispiel
kann die Information, die eine vorläufige Bestimmung der Identität eines Dokuments
ermöglicht,
erhalten werden, indem die Information von anderen Sensoren als
den Abtastköpfen und/oder
von einem oder mehreren der Abtastköpfe selbst analysiert wird.
Ein Vorteil einer solchen vorläufigen Bestimmung
liegt darin, dass die Anzahl der Abtastmuster, die erzeugt oder
mit einem Satz von Vergleichsmustern verglichen werden müssen, verringert
wird. Ebenso kann die Anzahl der Vergleichsmuster, mit denen die
abgetasteten Muster verglichen werden müssen, verringert werden.
-
Zwar sind die Abtastköpfe 114Oa–h der 46 in einer sich nicht überlappenden
Weise angeordnet, doch können
sie alternativ in einer sich überlappenden
Weise angeordnet sein. Durch Bereitstellen zusätzlicher seitlicher Positionen
kann eine sich über tappende
Abtastkopfanordnung eine größere Auswahl
der abzutastenden Segmente erzeugen. Dieser Anstieg der abtastbaren
Segmente kann hinsichtlich eines Ausgleichs der Währungsfertigungstoleranzen
vorteilhaft sein, welche in Positionsänderungen der aufgedruckten
Kennzeichen auf den Banknoten relativ zu deren Rändern resultieren. Zusätzlich sind
bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
die oberhalb des Transportweges angeordneten Abtastköpfe stromauf
relativ zu den ihnen zugeordneten, unterhalb des Transportweges
angeordneten Abtastköpfen
vorgesehen.
-
Die 47a und 47b zeigen ein weiteres
bevorzugtes Ausführungsbeispiel,
bei dem eine Vielzahl von analogen Sensoren 1150, wie beispielsweise
Fotodetektoren, seitlich voneinander versetzt sind und als ein lineares
Feld in einem einzigen Abtastkopf 1152 angeordnet sind. 47a zeigt eine Draufsicht,
während 47b eine Seitenansicht
eines derartigen Ausführungsbeispiels
mit einem linearen Feld zeigt. Der Ausgang der einzelnen Sensoren 1150 ist
mit Analog-Digitalwandlern (nicht gezeigt) über die Verwendung von Gradientenfasern
verbunden, wie beispielsweise einem „Linsenfeld", wie es von MSG
America, Inc., Teilnummer SLA20A16757702A3 hergestellt wird, und
nachfolgend mit einer CPU (nicht gezeigt) auf eine ähnliche
Weise wie in den 1 und 6a dargestellt, verbunden
ist. Wie in den 47a und 47b dargestellt ist, wird
eine Banknote 1154 am Lineareld-Abtastkopf 1152 zentriert
vorbeitransportiert. Eine bevorzugte Länge des Linearteld-Abtastkopfes
beträgt
ungefähr
6–7 Zoll
(15 cm–17
cm).
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Auf eine ähnliche Weise wie oben beschrieben,
können
in Abhängigkeit
von der Größenbestimmung der
Banknote geeignete Sensoren aktiviert und ihr Ausgang verwendet
werden, um Abtastmuster zu erzeugen. Alternativ können viele
oder alle Sensoren aktiviert werden, wobei nur der Ausgang oder
Ableitungen desselben von geeignet angeordneten Sensoren zur Erzeugung
der abgetasteten Muster verwendet werden. Die Ableitungen der Ausgangssignale
umfassen beispielsweise im Speicher abgelegte Datenwerte, die durch
Abtastung der Ausgangssignale erzeugt werden. Im Ergebnis wäre ein Unterscheidungssystem
mit einem Linearfeld-Abtastkopf gemäß der vorliegenden Erfindung
in der Lage, eine große
Vielzahl von verschiedenen Banknotentypen aufzunehmen. Zusätzlich bietet
ein Linearfeld-Abtastkopf eine große Flexibilität hinsichtlich
der einlesbaren und verarbeitbaren Information bezüglich verschiedener
Banknoten. Zusätzlich
zur Möglichkeit, Abtastmuster
entlang von Segmenten in eine Richtung parallel zur Richtung der
Banknotenbewegung zu erzeugen, können
abgetastete Muster durch geeignete Verarbeitung abgetasteter Datenwerte „erzeugt" oder in einer Richtung
senkrecht zur Richtung der Banknotenbewegung angenähert werden.
Wenn beispielsweise der Linearfeld-Abtastkopf 1152 einhundertsechzig
(160) Sensoren 1150 über
eine Länge
von 7 Zoll (17,78 cm) aufweist, können anstelle der Erfassung
von 64 Codierpulsen von beispielsweise 30 Sensoren Datenwerte für 5 Codierpulse
von allen 160 Zellen (oder all denjenigen, die über der Banknote 1154 positioniert
sind) aufgenommen werden. Alternativ können 160 abgetastete Muster
(oder ausgewählte
davon) mit jeweils 5 Datenwerten für Mustervergleiche verwendet
werden. Folglich ist zu erkennen, dass die Datenaufnahmezeit von
64 Codierpulse auf nur 5 Codierpulse beträchtlich verringert wurde. Die
bei der Datenakquisition eingesparte Zeit kann dazu verwendet werden,
mehr Zeit in die Datenverarbeitung zu stecken und/oder die gesamte
Abtastzeit pro Banknote zu verringern, wodurch ein erhöhter Durchsatz
beim Identifizierungssystem ermöglicht
wird. Zusätzlich
ermöglicht
der Linearfeld-Abtastkopf eine große Flexibilität hinsichtlich
der Anpassung der abzutastenden Bereiche. Beispielsweise wurde herausgefunden,
dass die Vorderkante kanadischer Banknoten wertvolle grafische Informationen
enthält.
Wenn folglich festgestellt wird, dass eine zu testende Banknote
eine kanadische Banknote sein kann (oder wenn das Identifizierungssystem
auf kanadische Währung
eingestellt wird), kann der Abtastbereich auf den Vorderkantenbereich
der Banknoten begrenzt sein, beispielsweise durch Aktivierung vieler
seitlich versetzter Sensoren während
einer relativ geringen Anzahl von Codierpulsen.
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48 zeigt
eine Draufsicht auf ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel
eines Linearfeld-Abtastkopfes 1170 mit einer Vielzahl von
analogen Sensoren 1172, wie beispielsweise Fotodetektoren,
wobei eine Banknote 1174 am Abtastkopf 1170 nicht
zentriert vorbeitransportiert wird. Wie oben erläutert wurde, kann die Lageinformation
von den Größenbestimmungssensoren
verwendet werden, um geeignete Sensoren auszuwählen. Alternativ kann der Linearfeld-Abtastkopf
selbst verwendet werden, um die Größe der Banknote festzustellen,
wodurch die Notwendigkeit für
separate Größenerfassungssensoren
eliminiert wird. Beispielsweise können alle Sensoren aktiviert
werden, die Datenwerte, die von den an den Enden des Linearfeld-Abtastkopfes
angeordneten Sensoren abgeleitet sind, können vorläufig verarbeitet werden, um
die seitliche Lage und die Länge
einer Banknote zu bestimmen. Die Breite einer Bankno te kann entweder
durch Verwendung separater Vorder-/Hinterkantensensoren oder durch
Vorverarbeitung von Datenwerten bestimmt werden, die bei den Codierpulsen
am Beginn und Ende des Arbeitstaktes erfasst wurden. Ist einmal
die Größeninformation von
einer zu testenden Banknote erhalten worden, müssen nur die Datenwerte weiter
verarbeitet werden, die von geeigneten Bereichen einer Banknote
ausgelesen wurden.
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49 zeigt
eine Draufsicht auf ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel
eines linearen Abtastkopfes 1180 gemäß der vorliegenden Erfindung,
wobei die Möglichkeit
dargestellt ist, eine Schräglage
von Banknoten zu kompensieren. Der Abtastkopf 1180 weist
eine Vielzahl von analogen Sensoren 1182 auf und eine Banknote 1184 wird
am Abtastkopf 1180 schräg
vorbeitransportiert. Ist einmal die Schrägstellung einer Banknote festgestellt
worden, beispielsweise durch Verwendung von Vorderkantensensoren,
können
die Signale der Sensoren 1182 entlang des Abtastkopfes 1180 auf
geeignete Weise verzögert
werden. Beispielsweise kann festgestellt werden, dass eine Banknote
am Abtastkopf 1180 so vorbeitransportiert wird, dass die
linke vordere Ecke der Banknote den Abtastkopf fünf Codierpulse vor der rechten
vorderen Ecke der Banknote erreicht. In diesem Fall können die
Sensorsignale entlang der rechten Kante der Banknote fünf Codierpulse
verzögert
werden, um die Schrägstellung
zu kompensieren. Wenn die Abtastmuster während nur einiger weniger Codierpulse
erzeugt werden sollen, kann die Banknote so behandelt werden, als
ob sie nicht schräg
gestellt gefördert
wird, da der Betrag der seitlichen Abweichung zwischen einer Abtastung
entlang eines Schrägstellungswinkels
und einer Abtastung entlang eines nicht schräg gestellten Winkels bei einer
Abtastung über
nur wenige Codierpulse nur gering ist. Wenn es jedoch gewünscht ist,
eine Abtastung über
eine Vielzahl von Codierpulsen zu erhalten, kann ein einzelnes Abtastmuster
aus den Ausgängen
von mehr als einem Sensor erzeugt werden. Beispielsweise kann ein
Abtastmuster durch Erfassung von Datenwerten des Sensors 1186a während einer
vorgegebenen Anzahl von Codierpulsen, dann der Erfassung von Datenwerten
des Sensors 1186b für
eine nächste
vorgegebene Anzahl von Codierpulsen, und dann eine Erfassung der
Datenwerte vom Sensor 1186c für eine nächste vorgegebene Anzahl von
Codierpulsen erzeugt werden. Die Anzahl der vorgegebenen Codierpulse,
während
der die Datenwerte von dem selben Sensor aufgenommen werden können, wird
durch das Maß der
Schrägstellung
beeinflusst, wobei je größer das
Maß der
Schrägstellung
der Bankno te ist, desto kleiner die Anzahl der Datenwerte ist, die
vor der Umschaltung zum nächsten
Sensor erhalten werden kann. Alternativ können für die verschiedenen Grade an
Schrägstellung
Vergleichsmuster erzeugt und gespeichert werden, so dass ein einziger
Sensor ein abgetastetes Muster einer zu testenden Banknote erzeugen kann.
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Zwar ist in Hinblick auf die 47-49 nur ein einzelner Linearfeld-Abtastkopf
gezeigt, doch kann ein weiterer Linearfeld-Abtastkopf an der gegenüberliegenden
Seite des Transportweges angeordnet sein, um eine Abtastung einer
beliebigen oder beider Seiten der Banknote zu erlauben. Ebenso sind
die Vorteile der Verwendung eines Linearfeld-Abtastkopfes bei Verwendung
einer Mehrfach-Abtastkopfanordnung zu erhalten, die geeignet ausgestaltet
ist, beispielsweise wie sie in 46 dargestellt
ist oder durch eine lineare Anordnung ihrer Abtastköpfe.
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Zusätzlich zu der Größe und den
abgetasteten Charakteristikmustern kann auch die Farbe verwendet werden,
um Banknoten zu unterscheiden. Während
beispielsweise sämtliche
US-Banknoten in den gleichen Farben gedruckt sind, beispielsweise
einer grünen
und einer schwarzen Seite, unterscheiden sich die Farben von Banknoten
anderer Länder
je nach dem Banknotenwert. Beispielsweise weist eine deutsche 50
Mark Banknotenart eine braune Farbe auf, während eine deutsche 100 Mark
Banknotenart eine blaue Farbe aufweist. Alternativ kann eine Farberfassung
verwendet werden, um die Flächenorientierung
einer Banknote festzustellen, wenn sich die Farbe einer jeden Seite
einer Banknote ändert.
Beispielsweise kann eine Farberfassung verwendet werden, um die
Flächenorientierung
von US-Banknoten zu bestimmen, indem festgestellt wird, ob oder
ob nicht die „grüne" Seite einer Banknote
nach oben weist. Stromauf der oben beschriebenen Abtastköpfe können separate
Farbsensoren hinzugefügt
sein. Bei einer derartigen Ausführungsform
kann die Farbinformation zusätzlich
zur Größeninformation
verwendet werden, um eine Banknote vorläufig zu identifizieren. Ebenso
kann eine Farbinformation verwendet werden, um die Flächenorientierung
einer Banknote zu bestimmen, wobei diese Bestimmung dazu verwendet
werden kann, obere oder untere Abtastköpfe auszuwählen, um eine Banknote entsprechend
abzutasten, oder um abgetastete Muster, die von den oberen Abtastköpfen stammen,
mit einem Satz von Vergleichsmustern zu vergleichen, die durch Abtastung
einer entsprechenden Fläche
erzeugt wurden, während
die von den unteren Abtastköpfen
stammenden Abtastmuster mit einem Satz von Vergleichsmustern verglichen werden,
die durch Abtastung einer gegenüberliegenden
Fläche erzeugt
wurden. Alternativ kann eine Farberfassung beispielsweise durch
Einbau von Farbfiltern, farbigen Lichtquellen und/oder Zweifarben-Strahlteilern
in das erfindungsgemäße Währungsunterscheidungssystem erreicht
werden. Die Erfassung von Farbinformation ist genauer in der parallelen
US-Anmeldung mit der Anmeldenummer 08/219,093, angemeldet am 29.3.1994,
für eine „Währungsunterscheidungs-
und Authentifizierungseinheit" beschrieben.
Verschiedene Techniken zur Farbinformationsaufnahme sind in den
US-Patenten Nr. 4,841,358; 4,658,289; 4,716,456; 4,825,246 und 4,992,860
beschrieben.
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Die Funktion einer Währungsunterscheidungseinheit
gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung kann mit Bezug auf das Flussdiagramm der 50a und 50b besser verstanden werden. Bei dem
im Schritt 1100 beginnenden Verfahren wird eine Banknote entlang
eines Transportweges (1102) an Sensoren vorbei geführt, welche
die Länge
und Breite der Banknote messen (Schritt 1104). Diese Größenbestimmungssensoren
können
beispielsweise diejenigen sein, die in 39 dargestellt sind. Als nächstes wird
im Schritt 1106 bestimmt, ob die gemessenen Abmessungen der Banknote
den Abmessungen zumindest einer im Speicher, beispielsweise dem
EPROM 60 der 7a,
abgelegten Banknote entsprechen. Wenn keine Entsprechung gefunden
wird, wird ein geeigneter Fehler im Schritt 1108 erzeugt. Wenn eine
Entsprechung gefunden wird, wird die Farbe der Banknote im Schritt
1108 abgetastet. Im Schritt 1112 wird bestimmt, ob die Farbe der
Banknote einer Farbe entspricht, die einer echten Banknote mit den
im Schritt 1104 gemessenen Abmessungen zugeordnet ist. Wenn keine
derartige Übereinstimmung
gefunden wird, wird im Schritt 114 ein Fehler erzeugt. Wenn jedoch
eine Übereinstimmung
gefunden wird, wird ein vorläufiger
Satz von möglicherweise übereinstimmenden
Banknoten im Schritt 1116 erzeugt. Oftmals wird nur eine mögliche Identität für eine Banknote
mit einer gegebenen Farbe und mit gegebenen Abmessungen existieren.
Jedoch ist der vorläufige
Satz im Schritt 1116 nicht auf die Identifizierung einer einzigen
Banknotenart beschränkt,
d. h. einen speziellen Wert eines speziellen Währungssystems. Vielmehr kann
der vorläufige
Satz eine Vielzahl von möglichen
Banknotenarten umfassen. Beispielsweise weisen sämtliche US-Banknoten die gleiche
Größe und Farbe
auf. Daher würde
der vorläufige
Satz, der durch Abtastung einer US $ 5-Banknote erzeugt wird, US-Banknoten
sämtlicher
Werte umfassen.
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Basierend auf dem vorläufigen Satz
(Schritt 1116) können
ausgewählte
Abtastköpfe
bei einem stationären
Abtastkopfsystem aktiviert werden (Schritt 1118). Wenn beispielsweise
die vorläufige
Identifizierung zeigt, dass die abzutastende Banknote die Farbe
und Abmessung einer deutschen 100 Mark Banknote aufweist, können die
Abtastköpfe über Bereichen
aktiviert werden, die der Abtastung geeigneter Segmente einer deutschen
100 Marknote zugeordnet sind. Dann kann bei Erfassung der Vorderkante
der Banknote durch die Sensoren 1068 der 40 das geeignete Segment abgetastet
werden. Alternativ können
sämtliche
Abtastköpfe
aktiv bleiben, wobei nur die Abtastinformation von ausgewählten Abtastköpfen weiterverarbeitet
wird. Alternativ können
in Abhängigkeit
von der vorläufigen
Identifizierung einer Banknote (Schritt 1116) bewegliche Abtastköpfe auf
geeignete Weise positioniert werden (Schritt 1118).
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Nachfolgend wird die Banknote nach
einem Charakteristikmuster (Schritt 1120) abgetastet. Im Schritt 1122
werden die abgetasteten Muster, wie sie durch die Abtastköpfe erzeugt
wurden, mit den gespeicherten Vergleichsmustern verglichen, die
echten Banknoten, wie durch den vorläufigen Satz vorgegeben zugeordnet sind.
Dadurch, dass nur Vergleiche mit Vergleichsmustern von Banknoten
aus dem vorläufigen
Satz durchgeführt
werden, kann die Verarbeitungszeit verringert werden. Wenn beispielsweise
der vorläufige
Satz andeutete, dass die abgetastete Note eigentlich nur eine deutsche
100 Mark Banknote sein kann, dann muss nur das Vergleichsmuster
bzw. die Vergleichsmuster mit den abgetasteten Mustern verglichen
werden, die einer deutschen 100 Marknote zugeordnet sind. Wenn keine Übereinstimmung
aufgefunden wird, wird ein entsprechender Fehler erzeugt (Schritt
1124). Wenn ein abgetastetes Muster einem entsprechenden Vergleichsmuster
entspricht, wird die Identität
der Banknote entsprechend angezeigt (Schritt 1126) und das Verfahren
beendet (Schritt 1128).
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Zwar beinhalten einige der oben beschriebenen,
bevorzugten Ausführungsbeispiele
ein System, das in der Lage ist, eine Vielzahl von Banknotenarten
zu identifizieren, das System kann aber auch ausgestaltet sein,
eine zu testende Banknote als zu einer Banknotenart zugehörig oder
nicht zugehörig
zu identifizieren. Beispielsweise kann das System ausgestaltet sein,
Vergleichsinformationen zu speichern, die nur einer einzigen Banknotenart,
wie beispielsweise einer britischen 5 Pfundnote, zugeordnet sind.
Ein solches System würde
zu testende Banknoten identifizieren, die britische 5 Pfund Banknoten
sind, und würde
alle anderen Banknoten zurückweisen.
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Die Abtastköpfe der vorliegenden Erfindung
können
in ein Dokumentidentifikationssystem eingebaut sein, das in der
Lage ist, eine Vielzahl von Dokumenten zu identifizieren. Beispielsweise
kann das System ausgestaltet sein, eine Vielzahl von Währungen
aus verschiedenen Ländern
aufzunehmen. Ein derartiges System kann ausgestaltet sein, einen
Betrieb in einer Vielzahl von Betriebsarten zu ermöglichen.
Beispielsweise kann das System so ausgestaltet sein, dass eine Bedienperson
eine oder mehrere aus einer Vielzahl von Banknotenarten auswählen kann,
die das System aufgrund seiner Konstruktion aufnehmen kann. Eine
derartige Auswahl kann verwendet werden, um die Anzahl der Vergleichsmuster
zu begrenzen, mit denen die abgetasteten Muster verglichen werden
müssen.
Auf ähnliche
Weise kann es der Bedienperson erlaubt sein, die Art und Weise auszuwählen, in
der Banknoten zugeführt
werden, beispielsweise alle Banknoten mit dem Gesicht nach oben,
alle Banknoten mit der Oberkante zuerst, beliebige Flächenorientierung
und/oder beliebige Oberkantenorientierung. Außerdem kann das System ausgestaltet
sein, die Darstellung der Ausgangsinformation in einer Vielzahl
von Formaten an einer Vielzahl von Peripheriegeräten, wie beispielsweise einem
Monitor, einem LCD-Display oder einem Drucker auszugeben. Beispielsweise
kann das System ausgestaltet sein, die Anzahl jeder identifizierten,
speziellen Banknotenart zu zählen
und den Gesamtbetrag der gezählten
Währung
für jedes
aus einer Vielzahl von Währungssystemen
tabellarisch darzustellen. Beispielsweise können Banknotenstapel in die
Banknotenaufnahmestation der 2a-2b gelegt
werden und die Ausgabeeinheit 36 der 2a-2b kann
anzeigen, dass insgesamt 370 britische Pfund und 650 deutsche Mark
gezählt
wurden. Alternativ kann die Ausgabe von der Abtastung derselben
Charge von Banknoten genauere Informationen über die speziell gezählten Banknotenwerte
bereitstellen, beispielsweise eine 100 Pfundnote, fünf 50 Pfundnoten
und eine 20 Pfundnote sowie dreizehn 50 deutsche Mark Banknoten.
Eine derartige Vorrichtung wäre
im Bereich eines Bankschalters nützlich.
Ein Bankkunde könnte
dem Schalterangestellten Banknotenstapel überreichen. Der Schalterangestellte
kann dann den Banknotenstapel in die Vorrichtung legen. Die Vorrichtung
tastet die Banknoten schnell ab, und zeigt an, dass insgesamt 370
britische Pfund und 650 deutsche Mark gezählt wurden. Der Schalterangestellte
könnte
dem Kunden dann eine Quittung aushändigen. Zu einem Zeitpunkt
nach der obigen Transaktion kann der Schalterangestellte die Banknoten
entweder manuell und/oder unter Verwendung einer automatischen Sortiereinheit,
die beispielsweise in einem Hinterzimmer angeordnet ist, trennen. Die
obige Transaktion kann dann schnell durchgeführt werden, ohne dass der Kunde
warten muss, während die
Banknoten sortiert werden.
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Bei einem Dokumentenidentifikationssystem,
das in der Lage ist, eine Vielzahl von Banknoten aus einer Vielzahl
von Ländern
zu identifizieren, kann eine manuelle Auswahlvorrichtung, wie beispielsweise
ein Schalter oder ein rollendes Auswahldisplay vorgesehen sein,
so dass die Bedienperson bestimmen kann, welche Währungsarten
unterschieden werden sollen. Beispielsweise könnte bei einem System, das
ausgestaltet ist, sowohl kanadische als auch deutsche Währung zu
akzeptieren, die Bedienperson eine Einstellscheibe in die Stellung
für kanadische
Banknoten drehen oder durch ein dargestelltes Menü rollen
und kanadische Banknoten bestimmen. Durch die Vorbestimmung der
zu unterscheidenden Währungsart
müssen
die abgetasteten Muster lediglich mit Vergleichsmustern verglichen
werden, die der angezeigten Währungsart
entsprechen, beispielsweise kanadischen Banknoten. Durch die Verringerung
der Anzahl von Vergleichsmustern, die mit den abgetasteten Mustern
verglichen werden müssen,
kann die Verarbeitungszeit verringert werden.
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Alternativ kann ein System so ausgestaltet
sein, dass es abgetastete Muster mit sämtlichen gespeicherten Vergleichsmustern
vergleicht. Bei einem derartigen System muss die Bedienperson nicht
im Voraus klären,
welche Art von Währung
abgetastet werden soll. Des weiteren würde ein derartiges System es
ermöglichen,
dass eine Mischung von Banknoten aus einer Vielzahl von Ländern eingegeben
werden kann. Das System würde
eine jede Banknote abtasten und automatisch das herausgebende Land
und den Wert bestimmen.
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Zusätzlich zu den manuellen und
automatischen Unterscheidungssystemen für Banknoten kann ein alternatives
System eine Methode zur halbautomatischen Unterscheidung der Banknotenart
verwenden. Ein derartiges System würde auf eine ähnliche
Weise funktionieren, wie der oben beschriebene Fremdmodus. Bei einem
derartigen System wird ein Banknotenstapel in den Eingangsbehälter gelegt.
Die erste Banknote wird abgetastet und das erzeugte abgetastete
Muster wird mit den Vergleichsmustern verglichen, die Banknoten aus
einer Vielzahl von unterschiedlichen Ländern zugeordnet sind. Die
Unterscheidungseinheit identifiziert die Länderherkunft und den Wert der
Banknote. Dann vergleicht die Unterscheidungseinheit sämtliche
nachfolgenden Banknoten im Stapel mit den Vergleichsmustern, die
den Banknoten nur aus dem selben Land wie der ersten Banknote zugeordnet
sind. Wenn beispielsweise ein Stapel aus US-Banknoten in den Eingangsbehälter gelegt
wird und die erste Banknote eine $5-Banknote war, würde die
erste Banknote abgetastet werden. Das abgetastete Muster würde dann
mit Vergleichsmustern verglichen werden, die Banknoten von einer
Vielzahl von Ländern
zugeordnet sind, beispielsweise US, kanadischen und deutschen Banknoten.
Nach der Feststellung, dass die erste Banknote eine US $5-Banknote ist, werden
die abgetasteten Muster der übrigen
Banknoten im Stapel nur mit Vergleichsmustern verglichen, die US-Banknoten
zugeordnet sind, beispielsweise $1, $2, $5, $10, $20, $50 und $100-Banknoten.
Wenn eine Banknote nicht in einem ausreichenden Maße einem
der verglichenen Muster entspricht, kann die Banknote wie oben beschrieben
markiert werden, beispielsweise durch Anhalten des Transportmechanismus,
wobei die markierte Banknote die letzte in der Ausgangsaufnahme
abgelegte Banknote ist.
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Im Folgenden wird eine Währungsunterscheidungseinrichtung
beschrieben, die ausgebildet ist, sowohl kanadische als auch deutsche
Banknoten zu akzeptieren. Gemäß diesem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
wird eine Währungsunterscheidungsvorrichtung ähnlich der,
wie sie oben in Zusammenhang mit der Abtastung von US-Währung beschrieben
wurde (vgl. beispielsweise 1-38 und
begleitende Beschreibung) so abgeändert, dass sie in der Lage
ist, sowohl kanadische als auch deutsche Banknoten anzunehmen. Gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
wird keine magnetische Abtastung oder Authentifizierung durchgeführt, wenn
kanadische Banknoten unterschieden worden sind.
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Kanadische Banknoten weisen eine
Seite mit einem Portrait (die Portraitseite) und eine Rückseite
mit einem Bild (die Bildseite) auf. Ebenso weisen deutsche Banknoten
eine Seite mit einem Portrait (die Portraitseite) und eine rückwärtige Seite
mit einem Bild (die Bildseite) auf. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist
die Unterscheidungseinheit ausgestaltet, Stapel von kanadischen
Banknoten und/oder Stapel von deutschen Banknoten zu akzeptieren,
wobei die Banknoten in den Stapeln so ausge richtet sind, dass die
Bildseite aller Banknoten durch eine dreifache Abtastkopfanordnung
abgetastet wird, wie sie im Zusammenhang mit der 51 beschrieben wird. Gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
ersetzt dieser dreifache Abtastkopf die Anordnung mit dem einzelnen
Abtastkopf, der im einstückig
ausgeformten Kunststoffhalteelement 280 aufgenommen ist
(vgl. beispielsweise 25 und 26).
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51 zeigt
eine Draufsicht auf eine dreifache Abtastkopfanordnung 1200.
Die Dreifach-Abtastkopfanordnung 1200 umfasst einen mittleren
Abtastkopf 1202, einen linken Abtastkopf 1204 und
einen rechten Abtastkopf 1206, die in einem einstückig ausgeformten
Kunststoffhalteelement 1208 aufgenommen sind. Eine Banknote 1210 wird
unter der Anordnung 1200 in der dargestellten Richtung
vorbei bewegt. Nahe einem jeden Abtastkopf sind O-Ringe angeordnet,
vorzugsweise zwei O-Ringe pro Abtastkopf, einer an jeder Seite eines jeweiligen
Abtastkopfes, um mit der Banknote während des Transports der Banknote
zwischen den Rollen 223 und 241 (20a) kontinuierlich im Eingriff zu sein
und beim Halten der Banknote flach gegen die Führungsplatte 240 (20a) unterstützend zu
wirken. Der linke 1204 und rechte 1206 Abtastkopf ist um einen Abstand D3 etwas stromauf des mittleren Abtastkopfes 1202 angeordnet.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel beträgt D3 0,083 Zoll (0,21 cm). Der mittlere
Abtastkopf 1202 ist mittig über der Mitte C des Transportweges 1216 angeordnet.
Die Mitte LC des linken Abtastkopfes 1204 und
die Mitte RC des rechten Abtastkopfes 1206 sind
seitlich von der Mitte C des Transportweges symmetrisch um einen
Abstand D4 versetzt. Bei einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel
beträgt
D4 1,625 Zoll (4,128 cm).
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Die Abtastköpfe 1202, 1204 und 1206 sind ähnlich den
oben im Zusammenhang mit den 1-38 beschriebenen
Abtastköpfen,
nur dass ein breiter Schlitz mit einer Länge von ungefähr 0,500" und einer Weite von
ungefähr
0,050" verwendet
wird. Der breite Schlitz eines jeden Abtastkopfes wird sowohl zum
Erfassen der Vorderkante einer Banknote als auch zum Abtasten einer
Banknote nach der Erfassung der Vorderkante verwendet.
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Zwei Fotosensoren 1212 und 1214 sind
entlang der seitlichen Achse des linken und rechten Abtastkopfes
1204 und 1206 angeordnet, einer an jeder Seite des mittleren Abtastkopfes 1202.
Die Fotosensoren 1212 und 1214 sind die gleichen
wie die oben beschriebenen Fotosensoren PS1 und PS2 (vgl. beispielsweise 26 und 30).
Die Fotosensoren 1212 und 1214 werden verwendet,
um Doppelteinzüge
zu entdecken und außerdem
die Abmessungen der Banknote in Richtung der Banknotenbewegung zu
messen, welche beim bevorzugten Ausführungsbeispiel, wie es in 51 dargestellt ist, die
kleinere Abmessung der Banknoten ist. Die Fotosensoren 1212 und 1214 werden
verwendet, die kleine Abmessung einer Banknote zu messen, indem
angezeigt wird, wenn die Vorder- und die Hinterkanten einer Banknote
die Fotosensoren 1212 und 1214 passieren. Diese
Information zusammen mit der Information der Codiereinrichtung ermöglicht es,
die kleine Abmessung einer Banknote zu messen.
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Alle kanadischen Banknoten betragen
6" (15,24 cm) in
ihrer langen Abmessung und 2,75" (6,985
cm) in ihrer kleinen Abmessung. Deutsche Banknoten ändern sich
in ihrer Größe in Abhängigkeit
von ihrem Wert. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel des Währungsunterscheidungssystems
ist die Unterscheidungsvorrichtung ausgebildet, $2, $5, $10, $20,
$50 und $100 kanadische Banknoten und 10 DM, 20 DM, 50 DM und 100
DM deutsche Banknoten zu akzeptieren und zu unterscheiden. Die deutschen
Banknoten ändern
sich in ihrer Größe von 13,0
cm (5,12") in der
langen Abmessung und 6,0 cm (2,36") in der kleinen Abmessung für 10 DM
Banknoten bis zu 16,0 cm (6,30")
in der langen Abmessung und 8,0 cm (3,15') in der kleinen Abmessung für 100 DM
Banknoten. Der Eingangsbehälter
der Unterscheidungsvorrichtung ist entsprechend weit ausgestaltet,
um sämtliche
oben aufgelisteten kanadischen und deutschen Banknoten aufzunehmen,
beispielsweise ist er 6,3" (16,0
cm) breit.
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52 zeigt
eine Draufsicht auf eine kanadische Banknote, in der die Bereiche
dargestellt sind, die durch die Dreifach-Abtastkopfanordnung der 51 abgetastet werden. Bei der Erzeugung
abgetasteter Muster aus einer kanadischen Banknote 1300,
die entlang eines Transportweges 1301 bewegt wird, werden
jeweils Segmente SL1, SC1 und
SR1G durch den linken 1204, mittleren 1202
und rechten 1206 Abtastkopf auf der Bildseite der Banknote 1300 abgetastet.
Diese Segmente ähneln
dem Segment S der 4. Jedes Segment beginnt
in einem vorbestimmten Abstand D5 nach innen
von der Vorderkante der Banknote versetzt. Bei einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel
beträgt
D5 0,5" (1,27
cm). Die Segmente SL1, SC1 und
SR1 umfassen jeweils 64 Datenwerte, wie
in den 3 und 5 dargestellt ist. Bei einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel
werden kanadische Banknoten mit einer Geschwindigkeit von 1000 Banknoten
pro Minute abgetastet. Die seitliche Anordnung der Segmente SL1, SC1 und SR1 ist relativ zum Transportweg 1301 fest,
kann sich aber nach links und rechts relativ zur Banknote 1300 ändern, da
sich die seitliche Lage der Banknote 1300 nach links und
rechts innerhalb des Transportweges 1301 ändern kann.
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Für
jeden Typ einer kanadischen Banknote, die das System ausgelegt ist
zu unterscheiden, ist ein Satz von achtzehn (18) kanadischen Vergleichsmustern
gespeichert, drei (3) für
jeden Abtastkopf in sowohl der Vorwärts- als auch der Rückwärtsrichtung.
Beispielsweise werden drei Muster erzeugt, indem eine echte kanadische
Banknote in Vorwärtsrichtung
mit dem mittleren Abtastkopf abgetastet wird. Ein Muster wird erzeugt,
indem entlang der Mitte der Banknote entlang des Segments SC1 abgetastet wird, ein zweites wird durch
Abtastung entlang eines Segments SC2, das
1,5 Datenwerte vor dem Beginn von SC1 beginnt,
erzeugt und ein drittes wird durch Abtastung entlang eines Segments
SC3, das 1,5 Datenwerte nach dem Beginn
von SC1 beginnt, erzeugt. Die zweiten und
dritten Muster werden erzeugt, um die mit der Auslösung durch
die Vorderkante der Banknote verbundenen Probleme, wie sie oben
erläutert
wurden, auszugleichen.
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Um eine mögliche seitliche Verschiebung
der abzutastenden Banknoten entlang einer Richtung quer zur Richtung
der Banknotenbewegung zu kompensieren, wird die exakte seitliche
Position, entlang der ein jedes der obigen Vergleichsmuster erzeugt
wird, nach einer Beurteilung der Korrelationsergebnisse ausgewählt, die
erzielt werden, wenn eine Banknote etwas nach links oder nach rechts
der Mitte eines jeden Abtastkopfes verschoben ist, d. h. die Linien
LC, SC und RC. Beispielsweise kann bei einer Erzeugung
eines dem Segment SC1 zugeordneten Vergleichsmusters
eine Abtastung einer echten Banknote entlang der Mitte einer Banknote stattfinden,
eine zweite Abtastung kann entlang eines Segments 0,15" rechts von der Mitte
(+0,15") stattfinden und
eine dritte Abtastung kann entlang eines Segments 0,15" links von der Mitte
stattfinden (–0,15"). In Abhängigkeit
von den erreichten Korrelationsergebnissen kann der tatsächliche
Abtastort etwas in Richtung nach rechts oder links angepasst werden,
so dass die Wirkung einer seitlichen Verschiebung einer Banknote
auf die Korrelationsergebnisse minimiert wird. Beispielsweise kann
das, einer Vorwärtsabtastung
einer kanadischen $2 Banknote unter Verwendung des mittleren Abtastkopfes 1202 zugeordnete,
Vergleichsmuster entlang einer Linie 0,05" rechts von der Mitte der Banknote aufgenommen
sein.
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Des Weiteren werden die obigen abgespeicherten
Vergleichsmuster durch Abtastung sowohl einer relativ neuen, festen
und echten Banknote als auch einer alten, vergilbten, echten Banknote
und durch Mitteln der davon erzeugten Muster und/oder alternativ
durch Abtastung einer durchschnittlich aussehenden Banknote erzeugt.
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Für
neun (9) Arten von kanadischen Banknoten, nämlich der neueren Reihe $2,
$5, $10, $20, $50 und $100-Noten und der älteren Reihe $20, $50 und $100-Noten
werden Vergleichsmuster abgespeichert. Folglich werden insgesamt
162 kanadische Vergleichsmuster gespeichert (9 Arten × 18 pro
Art).
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53 zeigt
ein Flussdiagramm des Schwellenwerttests, der bei dem Aufruf des
Wertes einer kanadischen Banknote verwendet wird. Wenn kanadische
Banknoten unterschieden werden, ersetzt das Flussdiagramm der 53 das Flussdiagramm der 13. Die Korrelationsergebnisse,
die der Korrelation eines abgetasteten Musters mit einem Vergleichsmuster
einer gegebenen Art einer kanadischen Banknote in einer gegebenen
Abtastrichtung und einem gegebenen Versatz in Richtung der Banknotenbewegung
von einem jeden der drei Abtastköpfe
zugeordnet sind, werden aufsummiert. Die höchste der daraus resultierenden
54 Aufsummierungen wird als die #1-Korrelierung bezeichnet und die zweithöchste wird
vorläufig
als die #2-Korrelation bezeichnet. Der #1- und #2-Korrelation ist
jeweils eine gegebenen Banknotenart zugeordnet. Wenn die der #2-Korrealtion
zugeordnete Banknotenart lediglich eine unterschiedliche Serie aber
den gleichen Wert wie die Banknote aufweist, die dem #1-Aufruf zugeordnet
ist, wird die vorläufig
bestimmte #2-Korrelation durch die nächsthöchste Korrelation ersetzt,
bei der der Banknotenwert sich vom Wert der der #1-Korrelation zugeordneten
Banknotenart unterscheidet.
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Der Schwellenwerttest der 53 beginnt im Schritt 1302.
Der Schritt 1304 kontrolliert den der #1-Korrelation zugeordneten
Wert. Wenn der der #1-Korrelation zugeordnete Wert keine $50 oder
$100 ist, wird die #1-Korrelation mit einem Schwellenwert von 1900
im Schritt 1306 verglichen. Wenn die #1-Korrelation kleiner oder
gleich 1900 ist, ist die Korrelationszahl zu klein, um mit Sicherheit
den Wert der Banknote zu identifizieren. Daher setzt der Schritt
1308 ein "kein Aufruf"-ßit im Korrelationsergebnis-Flag
und das System kehrt im Schritt 1310 zum Hauptprogramm zurück. Wenn jedoch
die #1-Korrelation im Schritt 1306 größer als 1900 ist, geht das
System weiter zum Schritt 1312, der bestimmt, ob die #1-Korrelation
größer als
2000 ist. Wenn die #1-Korrelation größer als 2000 ist, ist die Korrelationszahl
ausreichend groß,
dass der Wert der abgetasteten Banknote mit Sicherheit ohne weitere
Tests identifiziert werden kann. Folglich wird ein "guter Aufruf"-Bit im Korrelationsergebnis-Flag
im Schritt 1314 gesetzt und das System kehrt im Schritt 1310 zum
Hauptprogramm zurück.
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Wenn die #1-Korrelation im Schritt
1312 nicht größer als
2000 ist, kontrolliert Schritt 1316 den der #2-Korrelation zugeordneten
Wert. Wenn der der #2-Korrelation zugeordnete Wert keine $50 oder
$100 ist, wird die $2-Korrelation mit einem Schwellenwert von 1900
im Schritt 1318 verglichen. Wenn die #2-Korrelation kleiner oder
gleich 1900 ist, ist der durch die #1-Korrelation identifizierte
Wert akzeptierbar und somit wird das "guter Aufruf"-Bit im Korrelationsergebnis-Flag im
Schritt 1314 gesetzt und das System kehrt im Schritt 1310 zurück zum Hauptprogramm.
Wenn jedoch die #2-Korrelation
im Schritt 1318 größer als
1900 ist, kann der Wert der abgetasteten Banknote nicht mit Sicherheit
identifiziert werden, da die #1- und #2-Korrelationen beide oberhalb
1900 liegen und dennoch mit unterschiedlichen Werten verbunden sind.
Folglich wird das "kein
Aufruf"-Bit im Korrelationsergebnis-Flag
im Schritt 1308 gesetzt.
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Wenn der der #2-Korrelation zugeordnete
Wert im Schritt 1316 $50 oder $100 ist, wird die #2-Korrelation
mit einem Schwellenwert von 1500 im Schritt 1320 verglichen. Wenn
die #2-Korrelation kleiner oder gleich 1500 ist, ist der durch die
#1-Korrelation identifizierte Wert akzeptierbar und somit wird das "kein Aufruf"-Bit im Korrelationsergebnis-Flag
im Schritt 1314 gesetzt und das System kehrt im Schritt 1310 zum
Hauptprogramm zurück.
Wenn jedoch die #2-Korrelation im Schritt 1320 größer als
1500 ist, kann der Wert der abgetasteten Banknoten nicht mit Sicherheit
identifiziert werden. Als Ergebnis wird das "kein Aufruf"-Bit im Korrelationsergebnis-Flag in
Schritt 1308 gesetzt.
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Wenn der der #1-Korrelation zugeordnete
Wert im Schritt 1304 $50 oder $100 ist, wird die #1-Korrelation
mit einem Schwellenwert von 1500 im Schritt 1322 verglichen. Wenn
die #1-Korrelation kleiner oder gleich 1500 ist, kann der Wert der
abgetasteten Banknote nicht mit Sicherheit identifiziert werden
und daher wird das "kein
Aufruf"-Bit im Korrelationsergebnis-Flag
im Schritt 1308 gesetzt. Wenn jedoch die #1-Korrelation im Schritt
1322 größer als
1500 ist, geht das System weiter zu Schritt 1312, der bestimmt,
ob die #1-Korrelation größer als
2000 ist. Wenn die #1-Korrelation größer als 2000 ist, ist die Korrelationszahl
ausreichend groß,
so dass der Wert der abgetasteten Banknote mit Sicherheit ohne weitere
Kontrolle identifiziert werden kann. Folglich wird ein "guter Aufruf"-Bit im Korrelationsergebnis-Flag
im Schritt 1314 gesetzt und das System kehrt im Schritt 1310 zum
Hauptprogramm zurück.
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Wenn die #2-Korrelation im Schritt
1312 nicht größer als
2000 ist, kontrolliert Schritt 1316 den der #2-Korrelation zugeordneten
Wert. Wenn der der #2-Korrelation zugeordnete Wert keine $50 oder
$100 ist, wird die #2-Korrelation mit einem Schwellenwert von 1900
im Schritt 1318 verglichen. Wenn die #2-Korrelation kleiner oder
gleich 1900 ist, ist der durch die #1-Korrelation identifizierte
Wert akzeptierbar und somit wird das "guter Aufruf"-Bit im Korrelationsergebnis-Flag in
Schritt 1314 gesetzt und das System kehrt in Schritt 1310 zum Hauptprogramm
zurück.
Wenn jedoch die #2-Korrelation
größer als
1900 im Schritt 1318 ist, kann der Wert der abgetasteten Banknote
nicht mit Sicherheit identifiziert werden. Folglich wird das "kein Aufruf"-Bit im Korrelationsergebnis-Flag
im Schritt 1308 gesetzt.
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Wenn der der #2-Korrelation zugeordnete
Wert im Schritt 1316 $50 oder $100 ist, wird die $2-Korrelation
im Schritt 1320 mit einem Schwellenwert von 1500 verglichen. Wenn
die Korrelation kleiner oder gleich 1500 ist, ist der durch die
#1-Korrelation identifizierte Wert akzeptierbar und somit wird das "guter Aufruf"-Bit im Korrelationsergebnis-Flag
in Schritt 1314 gesetzt und das System kehrt im Schritt 1310 zum
Hauptprogramm zurück.
Wenn jedoch die #2-Korrelation größer als 1500 im Schritt 1320
ist, kann der Wert der abgetasteten Banknote nicht mit Sicherheit
identifiziert werden. Als Ergebnis wird das "kein Aufruf"-Bit im Korrelationsergebnis-Flag in
Schritt 1318 gesetzt und das System kehrt im Schritt 1310 zum Hauptprogramm
zurück.
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Nun wird die Verwendung der Dreifach-Abtastkopfanordnung 1200 bei
der Abtastung und Unterscheidung deutscher Währung beschrieben. Beim Abtasten
deutscher Banknoten wird nur der Ausgang des mittleren Abtastkopfes 1202 verwendet,
um abgetastete Muster zu erzeugen. Ein Segment ähnlich dem Segment S der 4 wird über der Mitte des Transportweges
in einem vorbestimmten Abstand D6 von der
Vor derkante der Banknote nach innen erfasst. Bei einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel
beträgt
D6 0,25" (0,635
cm). Das abgetastete Segment umfasst 64 Datenwerte, wie in den 3 und 5 dargestellt
ist. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
werden deutsche Banknoten mit einer Geschwindigkeit von 1000 Banknoten
pro Minute abgetastet. Die seitliche Anordnung des abgetasteten
Segments ist relativ zum Transportweg 1216 fest, kann sich
jedoch relativ zur Banknote 1210 von links nach rechts ändern, da
die seitliche Position der Banknote 1210 nach links und
rechts innerhalb des Transportweges 1216 variieren kann.
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54a zeigt
die allgemeinen Bereiche, die bei der Erzeugung von deutschen 10
DM Vergleichsmustern abgetastet werden. Aufgrund der kurzen Länge der
10 DM Banknoten in ihrer langen Abmessung relativ zur Weite des
Transportweges werden dreißig
(30) 10 DM Vergleichsmuster gespeichert. Ein erster Satz von fünf Mustern
wird durch Abtasten einer echten 10 DM Banknote 1400 in
Vorwärtsrichtung
entlang seitlich versetzter Segmente erzeugt, die sämtlich in
einem vorbestimmten Abstand D6 innerhalb
der Vorderkante der Banknote 1400 beginnen. Ein jedes dieser
fünf seitlich
versetzten Segmente ist um jeweils eine der Linien L1 bis
L5 zentriert. Ein derartiges Segment S101, das um die Linie L1 zentriert
ist, ist in der 54a dargestellt. Die
Linie L1 ist entlang der Mitte C der Banknote 1400 angeordnet.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind
die Linien L2 bis L5 symmetrisch
um die Mitte C der Banknote 1400 angeordnet. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
sind die Linien L2 und L3 seitlich
von L1 um einen Abstand D7 versetzt,
wobei D7 0,24" (0,61 cm) beträgt, und die Linien L4 und L5 sind von
L1 um einen Abstand D8 versetzt,
wobei D8 0,48" (1,22 cm) beträgt.
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Ein zweiter Satz aus fünf Mustern
wird durch Abtastung einer echten 10 DM Banknote 1400 in
Vorwärtsrichtung
entlang seitlich versetzter Segmente entlang Linien L1 bis
L5 erzeugt, die alle in einem zweiten vorbestimmten
Abstand von innen von der Vorderkante der Banknote 1400 beginnen,
wobei der zweite vorbestimmte Abstand kleiner als der vorbestimmte
Abstand D6 ist. Ein derartiges Segment S102, das um die Linie L1 zentriert
ist, ist in 54 dargestellt. Bei einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
ist der zweite vorbestimmte Abstand so, dass die Abtastung einen
Datenwert früher
als bei D6 beginnt, d. h. ungefähr 30 mil
vor dem Beginn der Muster beim ersten Satz der fünf Muster.
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Ein dritter Satz von fünf Mustern
wird durch Abtastung einer echten 10 DM Banknote 1400 in
Vorwärtsrichtung
entlang seitlich versetzter Segmente entlang Linien L1–L5 erzeugt, die alle in einem dritten vorbestimmten
Abstand nach innen von der Vorder kante der Banknote 1400 beginnen,
wobei der dritte vorbestimmte Abstand größer ist als der vorbestimmte
Abstand D6. Ein derartiges Segment S103, das um die Linie L1 zentriert
ist, ist in 54a dargestellt.
Beim bevorzugten Ausführungsbeispiel
ist der dritte vorbestimmte Abstand so, dass die Abtastung einen
Datenwert später
als bei D6 beginnt, d. h. ungefähr 30 mil
nach dem Beginn der Muster beim ersten Satz der fünf Muster.
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Die obigen drei Sätze aus fünf Mustern ergeben fünfzehn Muster
in Vorwärtsrichtung.
Außerdem
werden 15 zusätzliche
10 DM Vergleichsmuster, die auf die oben beschriebene Weise , nur
in Rückwärtsrichtung aufgenommen
werden, gespeichert.
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54b zeigt
die allgemeinen Bereiche, die abgetastet werden, um deutsche 20
DM, 50 DM und 100 DM Vergleichsmuster zu erzeugen. Da die Längen der
20 DM, 50 DM und 100 DM Banknoten in ihrer langen Richtung kleiner
sind als die Weite des Transportweges, werden achtzehn (18) 20 DM
Vergleichsmuster, achtzehn (18) 50 DM Vergleichsmuster und achtzehn
(18) 100 DM Vergleichsmuster gespeichert. Die 50 DM Vergleichsmuster
und die 100 DM Vergleichsmuster werden auf die gleiche Weise aufgenommen
wie die 20 DM Vergleichsmuster, nur dass die 50 DM Vergleichsmuster
und 100 DM Vergleichsmuster von jeweiligen echten 50 DM Banknoten
und 100 DM Banknoten erzeugt werden, während die 20 DM Vergleichsmuster
von echten 20 DM Banknoten erzeugt werden. Daher wird nur die Erzeugung
von 20 DM Vergleichsmustern genau beschrieben.
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Ein erster Satz aus drei Mustern
wird durch Abtastung einer echten 20 DM Banknote 1402 in
Vorwärtsrichtung
entlang seitlich versetzter Segmente erzeugt, die alle in einem
vorbestimmten Abstand D6 nach innen von
der Vorderkante der Banknote 1402 beginnen. Ein jeder dieser
drei seitlich versetzten Segmente ist um jeweils eine der Linien
L6–L8 zentriert. Ein derartiges Segment S201, das um die Linie L6 zentriert
ist, ist in der 54b dargestellt.
Die Linie L6 ist entlang der Mitte C der
Banknote 1402 angeordnet. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
sind die Linien L7–L8 sym metrisch
um die Mitte C der Banknote 1402 angeordnet. Bei einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
sind die Linien L7 und L8 seitlich
von L6 um einen Abstand D9 verschoben,
wobei D9, 30" (0,76 cm) für die 20 DM Banknote beträgt. Der
Wert von D9 beträgt bei der 50 DM Banknote 0,20" (0,51 cm) und
bei der 100 DM Banknote 0,10" (0,25 cm).
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Ein zweiter Satz aus drei Mustern
wird durch Abtastung einer echten 20 DM Banknote 1402 in
Vorwärtsrichtung
entlang seitlich versetzter Segmente entlang der Linien L6–L8 erzeugt, die alle in einem vorbestimmten
Abstand nach innen von der Vorderkante der Banknote 1402 beginnen,
wobei der zweite vorbestimmte Abstand kleiner ist als der vorbestimmte
Abstand D6. Ein derartiges Segment S202, das um die Linie L6 zentriert
ist, ist in der 54b dargestellt.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
ist der zweite vorbestimmte Abstand so, dass eine Abtastung einen
Datenwert früher
als bei D6 beginnt, d. h. ungefähr 30 mil
vor dem Anfang der Muster bei dem ersten Satz der drei Muster.
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Die obigen drei Sätze aus drei Mustern ergeben
neun Muster in der Vorwärtsrichtung.
Neun zusätzliche
20 DM Vergleichsmuster, die auf die oben beschriebene Weise, jedoch
in Rückwärtsrichtung
aufgenommen werden, werden auch abgespeichert. Des Weiteren werden
die obigen gespeicherten Vergleichsmuster entweder durch Abtastung
sowohl einer relativ neuen, harten echten Banknote als auch einer älteren,
vergilbten echten Banknote und Mittelung der von jeder erzeugten
Muster erzeugt oder, alternativ, durch Abtastung einer durchschnittlich
aussehenden Banknote.
-
Dies ergibt insgesamt 84 deutsche
Vergleichsmuster (30 für
10 DM Banknoten, 18 für
20 DM Banknoten, 18 für
50 DM Banknoten und 18 für
100 DM Banknoten). Um die Anzahl der Vergleichsmuster zu verringern,
die mit einem gegebenen Abtastmuster verglichen werden müssen, wird
die kleine Abmessung einer abgetasteten Banknote unter Verwendung
der Fotosensoren 1212 und 1214 gemessen. Nachdem
eine vorgegebene Banknote durch den mittleren Abtastkopf 1212 abgetastet
wurde, wird das erzeugte abgetastete Muster nur gegen bestimmte
der oben beschriebenen 84 Vergleichsmuster in Abhängigkeit-von
der Größe der kleinen Abmessung
der Banknote, wie sie durch die Fotosensoren 1212 und 1214 bestimmt
ist, korreliert. Die kleine Abmessung einer jeden Banknote wird
unabhängig
durch die Fotosensoren 1212 und
1214 gemessen
und dann gemittelt, um die Länge
der kleinen Abmessung einer Banknote zu ergeben. Insbesondere tritt
eine erste Anzahl von Kodierpulsen zwischen der Erfassung der Vorder-
und Hinterkanten einer Banknote durch den Fotosensor 1212 auf.
Ebenso tritt eine zweite Anzahl von Kodierpulsen zwischen der Erfassung
der Vorder- und Hinterkanten der Banknote durch den Fotosensor 1214 auf.
Diese erste und zweite Anzahl von Kodierpulsen wird gemittelt, um
die Länge
der kleinen Abmessung der Banknote als Ausdruck der Kodierpulse
anzuzeigen.
-
Die Fotosensoren 1212 und 1214 können außerdem das
Maß der
Schrägstellung
einer Banknote feststellen, während
sie an der dreifach Abtastkopfanordnung 1200 vorbeibewegt
wird. Durch Zählen
der Anzahl von Kodierpulsen zwischen der Zeit, zu der die Fotosensoren 1212 und 1214 die
Vorderkante einer Banknote erfassen, kann der Grad der Schrägstellung
in Abhängigkeit
von den Kodierpulsen bestimmt werden. Wenn keine oder nur wenig
Schrägstellung
gemessen wird, wird ein erzeugtes Abtastmuster nur mit Vergleichsmustern
verglichen, die echten Banknoten mit der gleichen Länge der
kurzen Abmessung zugeordnet sind. Wenn ein relativ großer Grad
an Schrägstellung
erfasst wird, wird das Abtastmuster mit Vergleichsmustern verglichen,
die echten Banknoten mit dem nächstkleineren
Wert, als er durch die gemessene Länge der kleinen Dimension angezeigt
ist, zugeordnet sind.
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Tabelle 4 zeigt, welcher Satz von
Banknotenwerten an Vergleichsmustern zum Vergleich mit dem Abtastmuster
in Abhängigkeit
von der gemessenen Länge
der kleinen Dimension, in Kodierpulsen ausgedrückt, und dem gemessenen Grad
der Schrägstellung,
in Kodierpulsen ausgedrückt,
ausgewählt
wird:
-
-
55 zeigt
ein Flussdiagramm des Schwellenwerttests, der bei der Benennung
des Wertes einer deutschen Banknote verwendet wird. Es sollte verstanden
sein, dass dieser Schwellenwerttest das abgetastete Banknotenmuster
nur mit dem Satz der Vergleichsmuster vergleicht, der in Übereinstimmung
mit Tabelle 4 ausgewählt
wurde. Daher stellt die in Übereinstimmung
mit Tabelle 4 getroffene Auswahl ein vorläufiges Indiz des Wertes der
abgetasteten Banknote dar. Der Schwellenwerttest der 55 dient tatsächlich dazu,
die vorläufige
Einschätzung,
wie sie in Tabelle 4 gegeben ist, zu bestätigen oder zu widerrufen.
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Der Schwellenwerttest der 55 beginnt im Schritt 1324.
Der Schritt 1326 kontrolliert die Länge der kleinen Abmessung der
abgetasteten Banknote als Ausdruck von Kodierimpulsen. Wenn die
Länge der
kleinen Abmessung im Schritt 1326 kleiner als 1515 ist, so ist dies
ein vorläufiger
Hinweis, dass der Wert der abgetasteten Banknote eine 10 DM Banknote
ist. Um diesen vorläufigen
Hinweis zu bestätigen,
wird die #1- Korrelation im
Schritt 1328 mit 550 verglichen. Wenn die #1-Korrelation größer als
550 ist, ist die Korrelationszahl ausreichend hoch, um den Wert
der Banknote als eine 10 DM Banknote zu identifizieren. Entsprechend
wird ein "guter
Aufruf"-Bit im Korrelationsergebnis-Flag
im Schritt 1330 gesetzt und das System kehrt im Schritt 1332 zum Hauptprogramm
zurück.
Wenn jedoch #1-Korrelation kleiner oder gleich 550 im Schritt 1328
ist, wird der vorläufige
Hinweis, dass die abgetastete Banknote eine 10 DM Banknote ist,
tatsächlich
widerrufen. Das System geht zum Schritt 1334 weiter, welches ein "kein Aufruf"-Bit im Korrelationsergebnis-Flag
setzt.
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Wenn Schritt 1326 bestimmt, dass
die Länge
der kleinen Abmessung größer oder
gleich 1515 ist, wird ein Korrelationsschwellenwert von 800 benötigt, um
den vorläufigen
Werthinweis zu bestätigen,
der in Tabelle 4 vorgesehen ist. Wenn folglich die #1-Korrelation größer als
800 im Schritt 1336 ist, wird der vorläufige Hinweis, wie er aus der
Tabelle 4 stammt, bestätigt.
Um den vorläufigen
Hinweis zu bestätigen,
wird das "guter Aufruf"-Bit im Korrelationsergebnis-Flag
gesetzt. Wenn jedoch die #1-Korrelation
kleiner als oder gleich 800 im Schritt 1336 ist, wird der vorläufige Hinweis
zurückgewiesen
und das "kein Aufruf"-Bit im Korrelationsergebnis-Flag
in Schritt 1334 gesetzt. Das System kehrt dann im Schritt 1332 zum
Hauptprogramm zurück.
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Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
klärt die
Bedienperson der oben Währungsunterscheidungsvorrichtung,
die ausgestaltet ist, sowohl kanadische als auch deutsche Banknoten
aufzunehmen, im vorab, ob kanadische oder deutsche Banknoten zu
unterscheiden ist. Durch Drücken
einer geeigneten Taste auf der Tastatur 62 (59) wird das Display 63 durch
fünf verschiedene
Betriebsarten rollen. Einen Zählmodus,
einen kanadischen Fremdmodus, einen kanadischen Mischmodus, einen
deutschen Fremdmodus und einen deutschen Mischmodus. Beim Zählmodus
dient die Vorrichtung als ein einfacher Banknotenzähler (Zählen der
Anzahl von Banknoten in einem Stapel, ohne ihren Wert zu unterscheiden).
Der kanadische Fremdmodus ist ähnlich
dem unten im Zusammenhang mit in 59 beschriebenen
Fremdmodus, jedoch werden Banknoten, wie oben im Zusammenhang mit
der 52 beschrieben,
abgetastet und die abgetasteten Muster werden mit kanadischen Vergleichsmuster
korreliert. Ebenso ist der kanadische Mischmodus ähnlich dem
unten im Zusammenhang mit 59 beschriebenen
Mischmodus, jedoch werden Banknoten, wie oben im Zusammenhang mit 52 beschrieben, abgetastet
und die abge tasteten Muster werden mit kanadischen Vergleichsmustern
korreliert. Ebenso sind der deutsche Fremd- und der deutsche Mischmodus ähnlich dem Fremd-
und Mischmodus, wie sie unten im Zusammenhang mit 59 beschrieben sind, jedoch werden Banknoten,
wie oben im Zusammenhang mit der Abtastung von deutschen Banknoten,
abgetastet und die abgetasteten Muster werden mit deutschen Vergleichsmustern
korreliert.
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56 zeigt
ein Funktionsblockdiagramm, in dem ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel
eines Währungsunterscheidungssystems 1662 gemäß der vorliegenden
Erfindung dargestellt ist. Das Unterscheidungssystem 1662 umfasst
eine Eingangsaufnahme 1664 zur Aufnahme eines Stapels von
Banknoten. Ein Transportmechanismus (wie durch die Pfeile A und
B dargestellt) transportiert die Banknoten in der Eingangsaufnahme
an einer Authentifizierungs- und Unterscheidungseinheit 1666 vorbei
zu einer Ausgangsaufnahme, wo die Banknoten erneut gestapelt werden,
so dass eine jede Banknote auf oder hinter der vorangegangenen Banknote
gestapelt wird und die letzte Banknote die oberste oder rückwärtigste
Banknote ist. Die Authentifizierungs- und Unterscheidungseinheit
tastet ab und bestimmt den Wert jeder vorbeitransportierten Banknote.
Jede Variante einer Unterscheidungstechnik kann verwendet werden.
Beispielsweise kann die Unterscheidungsmethode, wie sie im US-Patent Nr. 5,295,196
offenbart ist, verwendet werden, um jede Banknote optisch abzutasten.
In Abhängigkeit
von den Eigenschaften der verwendeten Unterscheidungseinheit kann
der Unterscheiden in der Lage sein, Banknoten zu erkennen nur dann,
wenn sie mit dem Gesicht nach oben oder dem Gesicht nach unten zugeführt werden,
unabhängig
davon, ob sie mit dem Gesicht nach oben oder unten zugeführt werden,
nur wenn sie in einer Ausrichtung nach vorne oder in einer Ausrichtung
nach hinten zugeführt
werden, unabhängig
davon, ob sie in einer Ausrichtung nach vorne oder hinten zugeführt werden,
oder einer Kombination davon. Zusätzlich kann die Unterscheidungseinheit
in der Lage sein, nur eine Seite oder beide Seiten einer Banknote
abzutasten. Zusätzlich
zur Bestimmung des Wertes einer jeden abgetasteten Banknote kann
die Authentifizierungs- und Unterscheidungseinheit 1666 zusätzlich verschiedene
Echtheits-(Authentifizierungs)-Tests umfassen, wie beispielsweise
einen Ultraviolett-Echtheitstest, wie er in der US-Patentanmeldung
mit der Anmeldenr. 08/317,349, eingereicht am 4. Oktober 1994, für ein "Method and Apparatus
for Authenticating Documents Including Currency" offenbart ist.
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Die Signale von der Authentifizierungs-
und Unterscheidungseinheit 1666 werden zu einem Signalprozessor,
wie beispielsweise einer zentralen Datenverarbeitungseinrichtung
bzw. Mikroprozessoreinheit ("CPU") 1670 gesendet.
Die CPU 1670 nimmt die Ergebnisse der Authentifizierungs-
und Unterscheidungstests in einem Speicher 1672 auf. Wenn
die Authentifizierungs- und Unterscheidungseinheit 1666 in
der Lage ist, die Echtheit und den Wert einer Banknote zu bestätigen, wird
der Wert der Banknote zu einem Gesamtwertzähler im Speicher 1672 addiert,
der den Gesamtwert des Banknotenstapels nachverfolgt, der in die
Eingangsaufnahme 1664 eingelegt und durch die Authentifizierungs-
und Unterscheidungseinheit 1666 abgetastet wurde. In Abhängigkeit
von der Betriebsart des Unterscheidungssystems 1662 werden
zusätzlich
Zähler
im Speicher 1672 unterhalten, die einen oder mehreren Werten
zugeordnet sind. Beispielsweise kann ein $1-Zähler unterhalten werden, um
aufzunehmen, wie viele $1-Banknoten durch die Authentifizierungs-
und Unterscheidungseinheit 1666 abgetastet wurden. Ebenso
kann ein $5-Zähler
unterhalten werden, um aufzunehmen, wie viele $5-Banknoten abgetastet
wurden, usw. In einer Betriebsart, in der einzelne Wertzähler unterhalten
werden, kann der Gesamtwert der abgetasteten Banknoten bestimmt
werden, ohne dass ein separater Gesamtwertzähler vorhanden ist. Der Gesamtwert
der abgetasteten Banknoten und/oder die Anzahl eines jeden einzelnen Werts
kann auf einem Display 1674 angezeigt werden, wie beispielsweise
einem Monitor oder einem LCD-Display.
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Wie oben erläutert wurde, kann eine Unterscheidungseinheit,
wie beispielsweise die Authentifizierungs- und Unterscheidungseinheit 1666 nicht
in der Lage sein, den Wert einer oder mehrerer Banknoten in dem
Banknotenstapel zu identifizieren, der in die Eingangsaufnahme 1664 geladen
wurde. Wenn beispielsweise eine Banknote übermäßig abgenutzt oder verschmutzt
ist, oder wenn die Banknote zerrissen ist, kann die Unterscheidungseinheit
nicht in der Lage sein, die Banknote zu identifizieren. Des Weiteren
weisen einige bekannte Unterscheidungsmethoden keine hohe Leistungsfähigkeit
hinsichtlich ihrer Unterscheidung auf und sind daher nicht in der
Lage, Banknoten zu identifizieren, die auch nur wenig von dem Zustand
einer "idealen" Banknote abweichen,
oder die durch den Transportmechanismus etwas gegenüber dem
Abtastmechanismus, der zur Unterscheidung der Banknoten verwendet
wird, versetzt sind. Entsprechend können solche Unterscheidungseinheiten
mit schwächerer
Leis tung eine relativ große
Anzahl von Banknoten ergeben, die nicht identifiziert sind. Alternativ
können
einige Unterscheidungseinheiten in der Lage sein, Banknoten nur
dann zu identifizieren, wenn sie auf eine vorbestimmte Weise zugeführt werden.
Beispielsweise verlangen einige Unterscheider, dass eine Banknote
auf eine vorbestimmte Weise ausgerichtet ist. Wenn entsprechend
eine Banknote, die nach unten weist, an einer Unterscheidungseinheit
vorbei transportiert wird, die nur Banknoten identifizieren kann,
die nach oben weisen, kann die Unterscheidungseinheit die Banknote
nicht identifizieren. Ebenso verlangen einige Unterscheider, dass
eine Banknote mit einer speziellen Kante voran zugeführt wird,
beispielsweise der Oberkante einer Banknote. Entsprechend werden
Banknoten, die nicht in Vorwärtsrichtung
zugeführt
sind, d. h. diejenigen, die in Rückwärtsrichtung
zugeführt
sind, nicht durch eine derartige Unterscheidungseinheit identifiziert.
-
Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
ist das Unterscheidungssystem 1662 so ausgestaltet, dass
der Transportmechanismus angehalten wird, wenn die Authentifizierungs-
und Unterscheidungseinheit nicht in der Lage ist, eine Banknote
zu identifizieren, so dass die nicht identifizierte Banknote die
letzte in die Ausgangsaufnahme transportierte Banknote ist. Nachdem
der Transportmechanismus stoppt, ist die nicht identifizierte Banknote
dann beispielsweise oben oder hinten am Banknotenstapel in der Ausgangsaufnahme 1668 positioniert.
Die Ausgangsaufnahme 1668 ist vorzugsweise im Unterscheidungssystem 1662 so
angeordnet, dass die Bedienperson die gekennzeichnete Banknote bequem
erblicken und/oder sie für
eine nähere Untersuchung
entfernen kann. Entsprechend kann die Bedienperson die Banknote
einfach erkennen, die nicht durch die Authentifizierungs- und Unterscheidungseinheit 1666 erkannt
wurde. Die Bedienperson kann dann entweder die gekennzeichnete Banknote,
während
sie oben oder hinten am Stapel liegt, optisch inspizieren, oder
alternativ kann sich die Bedienperson entscheiden, die Banknote
von der Ausgangsaufnahme zu entfernen, um die gekennzeichnete Banknote
genauer zu untersuchen. Das Unterscheidungssystem 1662 kann ausgestaltet
sein, den Betrieb automatisch fortzusetzen, wenn eine gekennzeichnete
Banknote aus der Ausgangsaufnahme entfernt wird, oder es kann gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ausgestaltet sein, dass ein Auswahlelement
niedergedrückt
werden muss. Nach einer Untersuchung einer gekennzeichneten Banknote
durch die Bedienperson kann sich herausstellen, dass die gekennzeichnete Banknote
echt ist, obwohl sie nicht durch die Unterscheidungseinheit identifiziert
wurde. Da jedoch die Banknote nicht identifiziert wurde, gibt der
Gesamtwert und/oder die Wertezähler
im Speicher 1672 nicht ihren Wert wieder. Gemäß einem
Ausführungsbeispiel
wird eine derartige nicht identifizierte Banknote vom Ausgangsstapel
entfernt und entweder erneut dem Unterscheider zugeführt oder
beiseite gelegt. Im letzten Fall wird jede echte Banknote, die beiseite
gelegt wurde, von Hand gezählt.
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Bei vorangegangenen Unterscheidern
wurden nicht identifizierte zu einer getrennten Ausschussaufnahme
geleitet. Bei derartigen Systemen hätte eine nicht identifizierte
echte Banknote von der Ausschussaufnahme entfernt und erneut dem
Unterscheider zugeführt
werden müssen
oder der Stapel der zurückgewiesenen
Banknoten hätte
von Hand gezählt
und die Ergebnisse getrennt aufgenommen werden müssen. Da des weiteren erneut
zugeführte
Banknoten bereits einmal nicht identifiziert wurden, ist es wahrscheinlicher,
dass sie erneut nicht identifiziert werden und letztendlich von
Hand gezählt
werden müssen.
Ein derartiger Vorgang kann jedoch, wie oben beschrieben wurde,
die Möglichkeit
eines menschlichen Fehlers erhöhen
oder zumindest die Leistungsfähigkeit
des Unterscheiders und der Bedienperson verringern.
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Um Probleme zu vermeiden, die mit
der erneuten Zufuhr von Banknoten, dem Zählen von Banknoten von Hand
und dem Zusammenzählen
separater Summen verbunden sind, ist gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung eine Anzahl von Auswahlelementen vorgesehen,
die einzelnen Banknoten zugeordnet sind. In 56 weisen diese Auswahlelemente die
Form von Tasten oder Knöpfen
einer Tastatur 1676 oder 62 auf. Andere Arten
von Auswahlelementen, wie beispielsweise Schalter oder dargestellte
Tasten in einer Touch-Screen-Umgebung können ebenfalls verwendet werden.
Die Funktion der Auswahlelemente wird im Zusammenhang mit 59 nur kurz beschrieben,
wenn eine Bedienperson bestimmt, dass eine gekennzeichnete Banknote
annehmbar ist, kann die Bedienperson das dem Wert der gekennzeichneten
Banknote zugeordnete Auswahlelement einfach niederdrücken und
der entsprechende Wertzähler und/oder
der Gesamtwertzähler
werden entsprechend erhöht
und das Unterscheidungssystem 1662 oder 10 nimmt
seinen Betrieb wieder auf. Wie oben erläutert wurde, kann eine Banknote
aus einer Vielzahl von Gründen
gekennzeichnet werden, einschließlich dem Grund, dass die Banknote
keine Benennung aufweist oder eine verdächtige Banknote ist. Bei nicht
automatisch erneut star tenden Unterscheidern, bei denen die Bedienperson
eine echte, gekennzeichnete Banknote von der Ausgangsaufnahme für eine genauere
Untersuchung entfernt hat, wird die Banknote zunächst wieder in die Ausgangsaufnahme
gelegt, bevor ein entsprechendes Auswahlelement gewählt wird.
Wenn eine Bedienperson entscheidet, dass eine gekennzeichnete Banknote nicht
akzeptierbar ist, kann die Bedienperson die nicht akzeptierbare,
gekennzeichnete Banknote von der Ausgangsaufnahme ohne Ersatz entfernen
und eine Fortsetzungstaste auf der Tastatur 1676 oder 62 drücken. Wenn
die Fortsetzungstaste ausgewählt
wird, werden die Wertzähler
und der Gesamtwertzähler
nicht beeinflusst und das Unterscheidungssystem 1662 oder 10 wird
seinen Betrieb wieder aufnehmen. Bei automatisch erneut startenden
Unterscheidern wird die Entfernung einer Banknote aus der Ausgangsaufnahme
als ein Indiz behandelt, dass die Banknote nicht akzeptierbar ist
und der Unterscheider nimmt automatisch wieder den Betrieb auf,
ohne dass die Wertezähler
und/oder Gesamtwertzähler
beeinflusst werden. Ein Vorteil der oben beschriebenen Prozedur
ist, dass durch Druck einer einzelnen Taste geeignete Zähler inkrementiert
und der Unterscheider erneut gestartet wird, was die Funktion des
Unterscheidersystems 1662 oder 10 stark vereinfacht,
während
gleichzeitig die Möglichkeiten
für einen
menschlichen Fehler verringert werden.
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Mit Bezug auf 57 ist ein Funktionsblockdiagramm gezeigt,
indem ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines Dokument-Authentifikators
und – Unterscheiders
dargestellt ist. Das Unterscheidersystem 1680 umfasst eine
Eingangsaufnahme 1682 zur Aufnahme eines Stapels von Banknoten.
Ein Transportmechanismus (wie durch den Pfeil C dargestellt) transportiert
die Banknoten in der Eingangsaufnahme, eine nach der anderen, vorbei
an einer Authentifizierungs- und Unterscheidungseinheit 1684.
Basierend auf den Ergebnissen der Authentifizierungsund Unterscheidungseinheit 1684 wird
eine Banknote zu einer aus einer Vielzahl von Ausgangsaufnahmen 1686 (Pfeil
D), zu einer Ausschussaufnahme 1688 (Pfeil E) oder zu einer Untersuchungsstation 1690 für das Bedienpersonal
(Pfeil F) transportiert. Wenn festgestellt wird, dass eine Banknote
echt ist, und ihr Wert identifiziert wurde, dann wird die Banknote
zu einer Ausgangsaufnahme transportiert, die ihrem Wert zugeordnet
ist. Beispielsweise kann das Unterscheidungssystem 1680 sieben Ausgangsaufnahmen 1686 aufweisen,
die jedem der sieben US-Werte, d. h. $1, $2, $5, $10, $20, $50 und
$100 zugeordnet sind. Der Transportmechanismus leitet (Pfeil D) die
identifizierte Banknote in die entsprechende Ausgangsaufnahme. Alternativ
wird die Banknote, wenn die Authentifizierungs- und Unterscheidungseinheit feststellt,
dass die Banknote eine Fälschung
ist, sofort in die Ausschussaufnahme 1688 geleitet (Pfeil
E). Wenn schließlich
nicht festgestellt wird, dass eine Banknote eine Fälschung
ist, aber aus irgendeinem Grund die Authentifizierungs- und Unterscheidungseinheit 1684 nicht
in der Lage ist, den Wert der Banknote zu identifizieren, dann wird
die gekennzeichnete Banknote in eine Untersuchungsstation geleitet
(Pfeil F) und das Unterscheidungssystem 1680 hält den Betrieb
an. Die Untersuchungsstation ist vozugsweise im Unterscheidungssystem 1680 so
angeordnet, dass die Bedienperson die gekennzeichnete Banknote bequem
erkennen kann und/oder sie für
eine nähere
Untersuchung entfernen kann. Wenn die Bedienperson feststellt, dass
die Banknote akzeptierbar ist, dann gibt die Bedienperson die Banknote
zurück
in die Untersuchungsstation, wenn sie entfernt wurde, und wählt ein
Wahlelement (nicht gezeigt) aus, dass dem Wert der gekennzeichneten
Banknote zugeordnet ist. Geeignete Zähler (nicht gezeigt) werden
erhöht,
das Unterscheidungssystem 1680 nimmt den Betrieb wieder
auf und die gekennzeichnete Banknote wird in die Ausgangsaufnahme
geleitet (Pfeil G), die dem gewählten
Auswahlelement zugeordnet ist. Wenn andererseits die Bedienperson
beschließt,
dass die gekennzeichnete Banknote nicht akzeptierbar ist, dann gibt
die Bedienperson die Banknote wieder in die Untersuchungsstation
zurück,
wenn sie entfernt war, und wählt
ein Fortsetzungselement (nicht gezeigt). Das Unterscheidungssystem 1680 nimmt
den Betrieb wieder auf, und die gekennzeichnete Banknote wird in
die Ausschussaufnahme 1688 geleitet (Pfeil N), ohne dass
die den verschiedenen Werten zugeordneten Zähler und/oder die Gesamtwertzählen inkrementiert
werden. Alternativ kann das Unterscheidungssystem 1680 es der
Bedienperson ermöglichen,
jede nicht akzeptierbare, nicht identifizierte Banknote manuell
zur Seite oder in die Ausschussaufnahme zu legen. Obwohl die Transportwege
D und G und die Wege E und H als separate Wege dargestellt sind,
können
jeweils die Wege D und G und die Wege E und N die gleichen sein,
so dass sämtliche
Banknoten, die sich jeweils zu einer der Ausgangsaufnahmen 1686 und/oder
der Ausschussaufnahme 1688 bewegen, durch die Untersuchungsstation 1690 geführt werden.
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Mit Bezug auf die 58 ist ein Funktionsblockdiagramm dargestellt,
indem ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines Dokument-Authentifikators
und -Unter scheiders dargestellt ist. Das Unterscheidungssystem 1692 umfasst
eine Eingangsaufnahme 1694 zur Aufnahme eines Stapels von
Banknoten. Ein Transportmechanismus (dargestellt durch den Pfeil 1)
transportiert die Banknoten in der Eingangsaufnahme, eine nach der
anderen, an einer Authentifizierungs- und Unterscheidungseinheit 1696 vorbei.
Basierend auf den Ergebnissen der Authentifizierungs- und Unterscheidungseinheit 1684 wird
eine Banknote zu einer einzelnen Ausgangsaufnahme 1698 (Pfeil
J) oder zu einer Station 1699 zu einer Untersuchung durch
die Bedienperson (Pfeil K) geleitet. Wenn festgestellt wird, dass
die Banknote echt ist und ihr Wert identifiziert wurde, dann wird
die Banknote in die einzelne Ausgangsaufnahmetransportiert. Wenn
alternativ die Authentifizierungs- und Unterscheidungseinheit feststellt,
dass eine Banknote eine Fälschung
ist, oder aus irgendeinem Grund die Authentifizierungs- und Unterscheidungseinheit 1684 nicht
in der Lage ist, den Wert der Banknote zu identifizieren, dann wird
die gekennzeichnete Banknote in eine Untersuchungsstation geleitet
(Pfeil K) und das Unterscheidungssystem 1692 hält den Betrieb
an. Die Untersuchungsstation ist vorzugsweise im Unterscheidungssystem 1692 so
angeordnet, dass die Bedienperson bequem die gekennzeichnete Banknote 10 sehen und/oder
sie für
eine nähere
Untersuchung entfernen kann. Wenn durch das Authentifizierungs-
und Unterscheidungssystem tatsächlich
festgestellt wurde, dass eine Banknote eine Fälschung ist, dann kann eine
entsprechende Anzeige, beispielsweise über eine Nachricht in einem
Display oder das Anschalten eines Lichts, an die Bedienperson als
fehlende Echtheit der Banknote ausgegeben werden. Die Bedienperson
kann die Banknote dann ohne Ersatz aus der Untersuchungsstation 1699 entfernen
und ein Fortsetzungselement auswählen.
Wenn eine Banknote nicht endgültig
als eine Fälschung
identifiziert wurde, und auch ihr Wert nicht identifiziert wurde
und wenn die Bedienperson feststellt, dass die Banknote akzeptierbar
ist, gibt die Bedienperson die Banknote wieder in die Untersuchungsstation
zurück,
wenn sie entfernt war, und wählt
ein Auswahlelement (nicht gezeigt) aus, das der Benennung der gekennzeichneten
Banknote zugeordnet ist. Geeignete Zähler (nicht gezeigt) werden
inkrementiert, das Unterscheidungssystem 1680 nimmt den
Betrieb wieder auf und die gekennzeichnete Banknote wird zur einzelnen
Ausgangsaufnahme 1698 geleitet (Pfeil L). Wenn andererseits
die Bedienperson feststellt, dass die gekennzeichnete Banknote nicht
akzeptierbar ist, dann entfernt die Bedienperson die Banknote ohne
Ersatz von der Untersuchungsstation und wählt ein Fortsetzungselement aus
(nicht gezeigt). Das Unterscheidungssystem 1692 nimmt den
Betrieb auf, ohne dass die mit den verschiedenen Werten verbundenen
Zähler
und/oder die Gesamtwertzähler
inkrementiert werden. Zwar sind die Transportwege J und L als separate
Wege dargestellt, doch können
sie vom selben Weg gebildet sein, so dass alle Banknoten, die zur
einzelnen Ausgangsaufnahme 1698 geleitet werden, durch
die Untersuchungsstation 1699 geführt werden.
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Die Funktion der Auswahlelemente
wird nun genauer in Verbindung mit 59 beschrieben,
die eine Vorderansicht einer Bedienungskonsole einer bevorzugten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt. Die Bedienungskonsole 61 umfasst
eine Tastatur 62 und einen Wiedergabeabschnitt 63.
Die Tastatur 62 umfasst eine Vielzahl von Tasten einschließlich sieben
Wertauswahlelemente 64a–64g,
die jeweils einem von sieben US-Währungswerten zugeordnet sind,
d. h. $1, $2, $5, $10, $20, $50 und $100. Die $1-Wertauswahltaste 64a
dient auch als eine Betriebsartauswahltaste. Die Tastatur 62 umfasst
auch ein "Fortsetzung" Auswahlelement.
Verschiedene Informationen, wie beispielsweise Befehle, Informationen über die
Auswahl der Betriebsart, Informationen über die Echtheitsprüfung bzw.
Authentifizierung und Unterscheidung, einzelne Werterzielerwerte
und Summenzählerwerte
einer Charge werden der Bedienperson über eine LCD 66 im
Wiedergabeabschnitt 63 mitgeteilt. Ein Unterscheider gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung weist eine Vielzahl von Betriebsarten
auf, einschließlich
einem Mischmodus, einem Fremdmodus, einem Sortiermodus, einem Flächenmodus
und einem Vorwärts/Rückwärts-Ausrichtungsmodus.
Im Folgenden wird die Funktion eines Unterscheiders mit den Wertauswählelementen
64a–64g
und dem Fortsetzungselement 65 in Verbindung mit mehreren
Betriebsarten erläutert.
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(A) Mischmodus
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Der Mischmodus dient dazu, einen
Banknotenstapel von gemischten Werten anzunehmen, den Gesamtwert
sämtlicher
Banknoten im Stapel zu addieren und den Gesamtwert im Display 63 wiederzugeben.
In Wertezählern
können
Informationen betreffend die Anzahl der Banknoten eines jeden Wertes
im Stapel gespeichert werden. Wenn eine ansonsten annehmbare Banknote
nach dem Durchlauf durch die Authentifizierungs- und Unterscheidungseinheit
nicht identifiziert bleibt, kann der Betrieb des Unterscheiders
wieder aufgenommen werden und die entsprechenden Wertezähler und/oder
die Gesamtwertezähler
können
auf geeignete Weise erhöht
werden, indem die Werteauswahltaste 64a–64g ausgewählt wird, die dem Wert der
nicht identifizierten Banknote zugeordnet ist. Wenn beispielsweise
das Unterscheidungssystem 62 der 65 oder 10 der 1 im Betrieb mit einer ansonsten annehmbaren
$5-Banknote als
der letzten in der Ausgangsaufnahme abgelegten Banknote anhält, kann
die Bedienperson einfach die Taste 64b auswählen. Wenn
die Taste 64b gedrückt
wird, wird der Betrieb des Unterscheiders wieder aufgenommen und
der $5-Wertzähler wird
erhöht und/oder
der Gesamtwertzähler
wird um $5 erhöht.
Des Weiteren kann bei den Unterscheidungssystemen 1680 der 57 und 1692 der 58 die gekennzeichnete
Banknote von der Untersuchungsstation in eine geeignete Ausgangsaufnahme
geleitet werden. Wenn andernfalls die Bedienperson feststellt, dass
die gekennzeichnete Banknote nicht akzeptierbar ist, kann die Banknote
aus der Ausgangsaufnahme der 1 oder 56 oder der Untersuchungsstation
der 8 und 9 entfernt werden (oder beim System 1680 der 57 kann die gekennzeichnete
Banknote zur Ausschussaufnahme 1688 geleitet werden). Die
Fortsetzungstaste 65 wird gedrückt, nachdem die nicht akzeptierbare
Banknote entfernt ist und der Unterscheider nimmt den Betrieb wieder
auf, ohne dass der Gesamtwertzähler
und/oder die einzelnen Wertezähler
beeinflusst werden.
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(B) Fremdmodus
-
Der Fremdmodus ist vorgesehen, einen
Banknotenstapel aus den gleichen Werten, wie beispielsweise einen
Stapel aus $10-Banknoten, zu bedienen. Wenn bei einer derartigen
Betriebsart ein Banknotenstapel durch die Unterscheidungseinheit
verarbeitet wird, wird der Wert der ersten Banknote im Stapel bestimmt
und nachfolgende Banknoten werden gekennzeichnet, wenn sie nicht
denselben Wert aufweisen. Alternativ kann der Unterscheiden so ausgestaltet
sein, dass er es der Bedienperson erlaubt, den Wert festzulegen,
mit dem die Banknoten verglichen werden, und diejenigen Banknoten
mit einem unterschiedlichen Wert werden gekennzeichnet. Unter der
Annahme, dass die erste Banknote in einem Stapel den relevanten
Wert bestimmt und dass die erste Banknote eine $10-Banknote ist,
dann zeigt das Display 63 den Gesamtwert der Banknoten und/oder
die Anzahl der $10-Banknoten im Stapel an, vorausgesetzt, dass alle
Banknoten im Stapel $10-Banknoten sind. Wenn jedoch eine Banknote
mit einem anderen Wert als $10 im Stapel enthalten ist, wird die
Unter scheidungseinrichtung den Betrieb anhalten, wobei die nicht
$10-Banknote oder die "fremde
Banknote" bei dem
System 62 der 56 oder 10 der 1 die letzte in der Ausgangsaufnahme
(oder der Untersuchungsstation der 8 und 9) abgelegte Banknote ist.
Die fremde Banknote kann dann aus der Ausgangsaufnahme entfernt
werden und die Unterscheidungseinrichtung wird in Abhängigkeit
von der Einstellung des Unterscheidungssystems automatisch und/oder
durch Drücken
der "Fortsetzung"-Taste 65 erneut gestartet. Eine
identifizierte aber ansonsten annehmbare $10-Banknote kann auf eine Weise, ähnlich wie
oben im Zusammenhang mit dem Mischmodus beschrieben wurde, verarbeitet
werden, beispielsweise durch Drücken des
$10-Wertauswahlelements 64c oder alternativ kann die nicht identifizierte,
aber ansonsten annehmbare $10-Banknote aus der Ausgangsaufnahme
entfernt werden und in den Eingangsbehälter gelegt werden, um erneut
abgetastet zu werden. Nach der Fertigstellung der Verarbeitung des
gesamten Stapels wird das Display 63 dem Gesamtwert der
$10-Banknoten im Stapel und/oder die Anzahl von $10-Banknoten im
Stapel anzeigen. Alle Banknoten mit einem Wert unterschiedlich von
$10 werden beiseite gelegt sein und nicht in der Gesamtsumme enthalten
sein. Alternativ können
diese unerkannten Banknoten über
eine Auswahl der Bedienperson in der Gesamtsumme enthalten sein.
Wenn beispielsweise in einem Stapel aus $10-Banknoten eine $5-Fremdbanknote
erfasst und gekennzeichnet wird, kann der Bedienperson über das
Display mitgeteilt werden, ob die $5-Banknote in den laufenden Summen
berücksichtigt
werden sollte. Wenn die Bedienperson eine positive Antwort gibt,
wird die $5-Banknote
in den entsprechenden laufenden Summen berücksichtigt, andernfalls nicht.
Alternativ kann eine Einstellungsauswahl gewählt werden, bei der sämtliche
Fremdbanknoten automatisch in den entsprechenden Gesamtsummen berücksichtigt
sind.
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(C) Sortiermodus
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Der Sortiermodus ist ausgestaltet,
einen Stapel von Banknoten aufzunehmen, bei dem die Banknoten aufgrund
ihres Wertes getrennt sind. Beispielsweise können alle $1-Banknoten am Anfang
des Stapels abgelegt werden, gefolgt von allen $5-Banknoten, gefolgt
von allen $10-Banknoten, usw. Die Funktion des Sortiermodus ist ähnlich dem
des Fremdmodus, nur dass der Unterscheider ausgestaltet ist, den
Betrieb nach der Entfernung aller Banknoten aus der Ausgangsaufnahme
wieder aufzunehmen, nachdem im Zuge einer Erfassung einer Banknote
unterschiedlichen Werts angehalten wurde. Nimmt man bei dem obigen
Beispiel an, dass die erste Banknote in einem Stapel den relevanten
Wert festlegt und dass die erste Banknote eine $1-Banknote ist,
dann verarbeitet die Unterscheidungseinrichtung die Banknoten im
Stapel, bis die erste nicht $1-Banknote entdeckt wird, die in diesem
Beispiel die erste $5-Banknote ist. Zu diesem Zeitpunkt wird die
Unterscheidungseinrichtung den Betrieb anhalten, wobei die erste
$5-Banknote die letzte in der Ausgangsaufnahme abgelegte Banknote
ist. Das Display 63 kann ausgestaltet sein, den Gesamtwert
der vorangegangenen, verarbeiteten $1-Banknoten anzuzeigen und/oder
die Anzahl der vorangegangenen $1-Banknoten. Die abgetasteten $1-Banknoten und die
erste $5-Banknoten werden von der Ausgangsaufnahme entfernt und
in getrennt $1- und $5-Banknotenstapel gelegt. Die Unterscheidungseinrichtung
wird automatisch wieder starten und nachfolgende Banknoten werden
dahingehend bewertet, ob sie $5-Banknoten sind. Die Unterscheidungseinrichtung
fährt mit
der Verarbeitung der Banknoten fort, bis die erste $10-Banknote
angetroffen wird. Die obige Prozedur wird wiederholt und die Unterscheidungseinrichtung
nimmt den Betrieb wieder auf, bis die erste Banknote angetroffen
wird, die keine $10-Banknote ist, usw. Nach der Fertigstellung der
Verarbeitung des gesamten Stapels wird das Display 63 den
Gesamtwert sämtlicher
Banknoten im Stapel und/oder die Anzahl der Banknoten eines jeden
Wertes im Stapel anzeigen. Diese Betriebsart ermöglicht es der Bedienperson,
einen Banknotenstapel mit mehreren Werten in einzelne Stapel in
Abhängigkeit
vom Wert zu trennen.
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(D) Flächenmodus
-
Der Flächenmodus (Gesichts-, Sortiermodus)
dient dazu, Banknotenstapel aufzunehmen, bei denen die Banknoten
in der gleichen Richtung ausgerichtet sind, beispielsweise alle
im Eingangsbehälter
mit der Oberseite (d. h. der Porträtseite oder der schwarzen Seite
bei US-Banknoten) nach oben platziert sind, und Banknoten zu erfassen,
die in der Gegenrichtung ausgerichtet sind. Wenn bei einer derartigen
Betriebsart ein Banknotenstapel durch die Unterscheidungseinrichtung
verarbeitet wird, wird zunächst
die Flächenausrichtung
der ersten Banknote im Stapel bestimmt und dann werden nachfolgende
Banknoten gekennzeichnet, wenn sie nicht die gleiche Flächenausrichtung
aufweisen. Alternativ kann die Unterscheidungseinrichtung ausgestaltet
sein, eine Bestimmung der Flächenausrichtung
zu erlauben, mit der Banknoten verglichen werden, wobei die mit
einer unterschiedlichen Flächenausrichtung
gekennzeichnet werden. Unter der Annahme, dass die erste Banknote
in einem Stapel die relevante Flächenausrichtung
festlegt und unter der Annahme, dass die erste Banknote mit ihrem
Gesicht bzw. ihrer Oberseite nach oben liegt, dann wird das Display 63 den
Gesamtwert der Banknoten im Stapel und/oder die Anzahl der Banknoten
eines jeden Wertes im Stapel anzeigen, vorausgesetzt, dass alle
Banknoten im Stapel mit der Oberseite nach oben angeordnet sind.
Wenn jedoch eine Banknote, die in die entgegengesetzte Richtung
weist (d. h. bei diesem Beispiel nach unten), im Stapel vorhanden
ist, wird die Unterscheidungseinrichtung den Betrieb anhalten, wobei
die in umgekehrter Richtung ausgerichtete Banknote die letzte in
der Ausgangsaufnahme abgelegte Banknote ist. Die in umgekehrte Richtung weisende
Banknote kann dann von der Ausgangsaufnahme entfernt werden. Bei
Ausführungsformen
mit einem automatischen erneuten Start, bewirkt die Entfernung der
umgekehrt ausgerichteten Banknote die Wiederaufnahme des Betriebs
durch die Unterscheidungseinrichtung. Die entfernte Banknote kann
dann in die Eingangsaufnahme mit der richtigen Flächenorientierung
gelegt werden. Alternativ kann bei Ausführungsformen ohne automatischen
Neustart die umgekehrt ausgerichtete Banknote entweder in die Eingangsaufnahme mit
der richtigen Flächenorientierung
eingelegt und die Fortsetzungstaste 65 gedrückt werden,
oder sie kann mit der richtigen Flächenorientierung zurück in die
Ausgangsaufnahme gelegt werden. In Abhängigkeit von der Einstellung
der Unterscheidungseinrichtung beim Zurücklegen einer Banknote in die
Ausgangsaufnahme mit der richtigen Flächenorientierung kann die der
umgekehrt ausgerichteten Banknote zugeordnete Wertauswahltaste gewählt werden,
wodurch der zugeordnete Wertezähler
und/oder Gesamtwertzähler
entsprechend erhöht
wird und die Unterscheidungseinrichtung den Betrieb wiederaufnimmt.
Alternativ kann bei Ausführungsbeispielen,
bei denen die Unterscheidungseinrichtung in der Lage ist, Werte
unabhängig
von der Flächenausrichtung
zu unterscheiden, die Fortsetzungstaste 65 oder eine dritte
Taste niedergedrückt
werden, woraufhin die Unterscheidungseinrichtung den Betrieb wiederaufnimmt
und der entsprechende Wertezähler
und/oder Gesamtwertzähler
in Übereinstimmung
mit dem durch die Unterscheidungseinheit identifizierten Wert erhöht werden.
In Unterscheidungseinrichtungen, die eine spezielle Flächenausrichtung
benötigen,
werden alle umgekehrt ausgerichteten Banknoten nicht identifizierte
Banknoten sein. In Unterscheidungseinrichtungen, die eine Banknote
unabhängig
von der Flächenausrichtung
aufnehmen können,
können
umgekehrt ausgerichtete Banknoten entsprechend identifiziert werden.
Die letzte Art der Unterscheidungseinrichtung kann eine Unterscheidungseinheit
mit einem Abtastkopf an jeder Seite des Transportweges aufweisen.
Beispiele solcher zweiseitiger Unterscheidungseinrichtungen sind
oben offenbart (vgl. beispielsweise 2a, 6c, 20a, 26 und 42). Die Möglichkeit,
umgekehrt ausgerichtete Banknoten zu erfassen und zu korrigieren,
ist wichtig, da die "Federal
Reserve" verlangt,
dass ihr zugeleitete Währung
in die gleiche Richtung weist.
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Bei einer Unterscheidungseinrichtung
mit mehreren Ausgangsaufnahmen kann der Flächenmodus dazu verwendet werden,
alle nach oben weisenden Banknoten in eine Ausgangsaufnahme und
alle nach unten weisenden Banknoten in eine andere Ausgangsaufnahme
zu leiten. Bei einseitigen Unterscheidungseinrichtungen können in
die umgekehrte Richtung weisende Banknoten in eine Untersuchungsstation,
wie beispielsweise 1690 in 57,
geleitet werden, damit sie von Hand durch die Bedienperson umgedreht
werden können,
und die nicht identifizierten, in die umgekehrte Richtung weisenden
Banknoten können
dann wieder durch die Unterscheidungseinheit geleitet werden. Bei
zweiseitigen Unterscheidungseinrichtungen können identifizierte, in die
umgekehrte Richtung weisende Banknoten direkt in eine geeignete
Ausgangsaufnahme geleitet werden. Beispielsweise können bei
zweiseitigen Unterscheidungseinrichtungen die Banknoten sowohl hinsichtlich
ihrer Flächenausrichtung
als auch hinsichtlich ihres Wertes sortiert werden, beispielsweise
nach oben weisende $1-Banknoten in Aufnahme #1, nach unten weisende
$1-Banknoten in Aufnahme #2, nach oben weisen $5-Banknoten in Aufnahme
#3 usw., oder einfach nur aufgrund ihres Wertes unabhängig von
der Flächenorientierung,
beispielsweise sämtliche
$1-Banknoten in
Aufnahme 1 unabhängig
von ihrer Flächenausrichtung,
sämtliche
$2-Banknoten in
Aufnahme #2 usw.
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(E) Vorwärts-/Rückwärts-Ausrichtungsmodus
-
Der Vorwärts-/Rückwärts-Ausrichtungsmodus ("Ausrichtungs"-Modus) ist ausgebildet,
einen Stapel aus Banknoten aufzunehmen, die allesamt in eine vorbestimmte
Richtung nach vorne oder nach hinten ausgerichtet sind. Beispielsweise
kann die Vorwärts-Richtung bei einem
Unterscheidet, der Banknoten entlang ihrer kleinen Abmessung fördert, als
die Förderrichtung
definiert sein, wobei die Oberkante einer Banknote zuerst zugeführt wird,
und umgekehrt für
die Rückwärtsrichtung.
Wenn bei einem Unterscheider, der Banknoten entlang ihrer langen
Abmessung fördert,
kann die Vorwärts-Richtung als
die Förderrichtung
definiert sein, wobei die linke Kante einer Banknote zuerst zugeleitet
wird, und umgekehrt für
die Rückwärtsrichtung.
Wenn bei einer derartigen Betriebsart ein Banknotenstapel durch
den Unterscheider verarbeitet wird, wird die Vorwärts/Rückwärts-Ausrichtung
der ersten Banknote im Stapel bestimmt und nachfolgende Banknoten
werden gekennzeichnet, wenn sie nicht die gleiche Vorwärts-/Rückwärts-Ausrichtung aufweisen.
Alternativ kann der Unterscheider ausgestaltet sein, es der Bedienperson
zu ermöglichen,
die Vorwärts-/Rückwärts-Ausrichtung zu
bestimmen, mit der die Banknoten verglichen werden, wobei diejenigen
mit einer unterschiedlichen Vorwärts/Rückwärts-Ausrichtung
gekennzeichnet werden. Unter der Annahme, dass die erste Banknote
in einem Stapel die relevante Vorwärts-/Rückwärts-Richtung bestimmt, und
unter der Annahme, dass die erste Banknote in Vorwärts-Richtung
zugeführt
wird, wird das Display 63 den Gesamtwert der Banknoten
im Stapel und/oder die Anzahl von Banknoten eines jeden Wertes im
Stapel anzeigen, vorausgesetzt, dass alle Banknoten im Stapel ebenfalls
in Vorwärts-Richtung
zugeführt
sind. Wenn jedoch eine Banknote mit der umgekehrten Vorwärts-/Rückwärts-Ausrichtung
im Stapel vorhanden ist, wird die Unterscheidungseinrichtung den
Betrieb anhalten, wobei die entgegengesetzt nach vorne/rückwärts ausgerichtete
Banknote die letzte in der Ausgangsaufnahme abgelegte Banknote ist.
Die entgegengesetzt nach vorne/rückwärts ausgerichtete
Banknote kann dann aus der Ausgangsaufnahme entfernt werden. Bei
Ausführungsformen
mit einem automatischen Neustart bewirkt die Entfernung der entgegengesetzt
nach vorne/hinten orientierten Banknote eine Fortsetzung des Betriebs
des Unterscheiders. Die entfernte Banknote kann dann in die Eingangsaufnahme
mit der richtigen Flächenorientierung
eingelegt werden. Alternativ kann bei Ausführungsformen ohne automatischen
Neustart die entgegengesetzt nach vorne/rückwärts ausgerichtete Banknote
in die Eingangsaufnahme in der richtigen Vorwärts-/Rückwärts-Ausrichtung eingelegt und
die Fortsetzungstaste 65 gedrückt werden, und/oder in die
Eingangsaufnahme mit der richtigen Vorwärts/Rückwärts-Ausrichtung gelegt werden.
In Abhängigkeit
von der Einstellung des Unterscheiders kann die Wertauswahltaste
betätigt
werden, die der entgegengesetzt nach vorne/rückwärts ausgerichteten Banknote
zugeordnet ist, wenn die Banknote zurück in die Eingangsaufnahme der
richtigen Vorwärts-/Rückwärts-Ausrichtung
gelegt wurde, wodurch der entsprechende Wertezähler und/oder der Gesamtwertzähler entsprechend
erhöht
wird und der Unterscheider den Betrieb wieder aufnimmt. Alternativ
kann bei Ausführungsformen,
bei denen der Unterscheider in der Lage ist, den Wert unabhängig von
der Vorwärts-/Rückwärts-Ausrichtung
zu bestimmen, die Fortsetzungstaste 65 oder eine dritte
Taste gedrückt
werden, wodurch die Unterscheidungseinrichtung den Betrieb wieder
aufnimmt und der entsprechende Wertezähler und/oder Gesamtwertzähler in Übereinstimmung
mit dem durch die Unterscheidungseinheit festgestellten Wert erhöht wird.
Bei Unterscheidern mit einer einzigen Richtung werden umgekehrt
ausgerichtete Banknoten nicht identifizierte Banknoten sein. Bei
Unterscheidern mit zwei Richtungen können umgekehrt ausgerichtete
Banknoten korrekt durch die Unterscheidereinheit identifiziert werden.
Ein Beispiel eines Unterscheidungssystems mit zwei Richtungen wurde
oben in Zusammenhang mit den 1-7b und
in US-Patent Nr. 5,295,196 beschrieben. Die Fähigkeit, umgekehrt ausgerichtete
Banknoten zu erfassen und zu korrigieren, ist wichtig, da die "Federal Reserve" bald verlangen könnte, dass
ihr gelieferte Banknoten in die gleiche Vorwärts-/Rückwärts-Richtung ausgerichtet sind.
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Bei einem Unterscheider mit mehreren
Ausgangsaufnahmen kann der Ausrichtungsmodus verwendet werden, alle
Banknoten, die in Vorwärts-Richtung
orientiert sind, in eine Ausgangsaufnahme zu leiten, und alle in
die umgekehrte Richtung ausgerichteten Banknoten in eine andere
Ausgangsaufnahme. Bei Unterscheidern mit einer einzigen Richtung
können
umgekehrt ausgerichtete Banknoten einer Untersuchungsstation, wie
beispielsweise 1690 in 57,
zum Umdrehen von Hand durch die Bedienperson geleitet werden, und
die nicht identifizierten, umgekehrt ausgerichteten Banknoten können dann
erneut durch den Unterscheider geleitet werden. Bei Unterscheidern,
die in der Lage sind, Banknoten zu identifizieren, die sowohl in
Vorwärts-
als auch in Rückwärts-Richtung
("zwei Richtungsunterscheider") zugeführt sind,
können
identifizierte, umgekehrt ausgerichtete Banknoten direkt in eine
entsprechende Ausgangsaufnahme geleitet werden. Beispielsweise können bei
zwei Richtungsunterscheidern Banknoten sowohl hinsichtlich ihrer
Vorwärts-/Rückwärts-Ausrichtung und
hinsichtlich ihres Werts sortiert werden, beispielsweise vorwärtsorientierte
$1-Banknoten in
Aufnahme#1, rückwärtsorientierte
$1-Banknoten in Aufnahme #2, vorwärtsorientierte $5-Banknoten
in Aufnahme #2, usw., oder einfach hinsichtlich ihres Wertes unabhängig von
der Vorwärts-/Rückwärts-Ausrichtung,
beispielsweise alle $1-Banknoten
in Aufnahme #1 unabhängig
von ihrer Vorwärts-/Rückwärts-Ausrichtung,
sämtliche $2-Banknoten
in Aufnahme #2, usw.
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Verdachtsmodus
-
Zusätzlich zu den obigen Modi kann
ein Verdachtsmodus in Verbindung mit diesen Modi aktiviert werden,
wobei ein oder mehrere Authentifizierungstests durchgeführt werden
können
an den Banknoten in einem Stapel. Wenn eine Banknote einen Authentifizierungstest
verfehlt, wird der Unterscheiden stoppen, wobei die Versagensoder
Verdachtsbanknote die letzte Banknote ist, die zu dem Ausgabebehälter transportiert
wurde. Die Verdachtsbanknote wird dann aus dem Ausgabebehälter entfernt
und zur Seite gelegt. In ähnlicher
Weise können
ein oder mehrere der oben beschriebenen Modi aktiviert werden zur
selben Zeit. Z. B. kann der Flächenmodus
und der Vorwärts/Rückwärtsorientierungsmodus
zur selben Zeit aktiviert sein. In solch einem Fall werden Banknoten,
die entweder mit der Seite nach unten oder vorwärts/rückwärtsorientiert sind, angezeigt.
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Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
zeigt, wenn eine Banknote angezeigt ist, z. B. durch Stoppen des
Transportmodus, wobei die angezeigte Banknote die letzte Banknote
ist, die in dem Ausgabebehälter
angeordnet ist, der Unterscheidungsvorrichtung dem Bediener, wann
die Banknote angezeigt war. Diese Anzeige kann erreicht werden,
z. B. durch Aufleuchten eines entsprechenden Lichts, Erzeugen eines
geeigneten Lauts und/oder Anzeigen einer geeigneten Nachricht in
dem Displaybereich 63 (4).
Solch eine Anzeige kann z. B. umfassen „Lichtsignal", „Fremddokument", „verfehlter
Magnettest", „verfehlter
UV-Test", „kein Sicherheitsfaden", etc.
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Nunmehr bezugnehmend auf die 60a–60c sind
dort eine Seitenansicht eines bevorzugten Ausführungsbeispiels eines Authentifizierungssystems,
eine Draufsicht des bevorzugten Ausführungsbeispiels von 60a entlang der Richtung 60b und
eine Draufsicht des bevorzugten Ausführungsbeispiels 60a entlang der
Richtung 60c, gezeigt. Eine Ultraviolett(UV)-Lichtquelle
2102 beleuchtet ein Dokument 2104. In Abhängigkeit
der Eigenschaften des Dokuments kann ultraviolettes Licht reflektiert
werden von dem Dokument und/oder fluoreszierendes Licht kann von
dem Dokument ausgesendet werden. Ein Ermittlungssystem 2106 ist
so positioniert, um jegliches Licht, das reflektiert wird oder in
dessen Richtung ausgesendet wird, jedoch nicht jegliches UV Licht,
das direkt von der Lichtquelle 2102 stammt, zu empfangen.
Das Ermittlungssystem 2106 umfasst einen UV-Sensor 2108,
einen Fluoreszenzsensor 2110, Filter und ein Kunststoffgehäuse. Die
Lichtquelle 2102 und das Ermittlungssystem 2106 sind
beide an einer gedruckten Leiterplatte 2112 angebracht.
Das Dokument 2104 wird in die Richtung, die durch den Pfeil
A gekennzeichnet ist, durch ein Transportsystem (nicht gezeigt)
transportiert. Das Dokument wird über eine Transportplatte 2114 transportiert,
welche eine rechteckige Öffnung 2116 aufweist,
um den Lichtdurchtritt zu und von dem Dokument zu ermöglichen.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist die rechteckige Öffnung 2116 1,375" (3,493 cm) × 0,375" (0,953 cm). Um Schmutzansammlung
auf der Lichtquelle 2102 und dem Ermittlungssystem 2106 zu minimieren
und Dokumentenstau zu verhindern, ist die Öffnung 2116 mit einem
transparenten UV-leitenden Acrylfenster 2118 abgedeckt.
Um weiter Schmutzansammlung zu reduzieren, sind die UV-Lichtquelle 2102 und
das Ermittlungssystem 2106 vollständig in einem Gehäuse (nicht
gezeigt) eingeschlossen, das die Transportplatte 2114 umfasst.
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Bezugnehmend nun auf 61, ist dort ein Funktionsblockdiagramm
gezeigt, das ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines Dokumentenauthentifizierungssystems
zeigt. 61 zeigt einen
UV-Sensor 2202, einen Fluoreszenzsensor 2204,
und Filter 2206, 2208 eines Ermittlungssystems,
z. B. des Ermittlungssystems 2106 der 60.
Licht von dem Dokument tritt durch die Filter 2206, 2208 hindurch,
bevor es die entsprechenden Sensoren 2202, 2204 trifft.
Ein Ultraviolettfilter 2206 filtert sichtbares Licht aus
und ermöglicht
UV-Licht weitergeleitet zu werden und hierdurch den UV-Sensor 2202 zu
treffen. In ähnlicher
Weise filtert ein Filter 2208 für sichtbares Licht UV-Licht
heraus und ermöglicht
sichtbarem Licht weitergeleitet zu werden und somit den Fluoreszenzsensor
2204 zu treffen. Entsprechend wird UV-Licht, welches eine Wellenlänge unterhalb
von 400 nm aufweist, am Auftreffen auf den Fluoreszenzsensor 2204 gehindert
und sichtbares Licht, welches eine Wellenlänge von größer als 400 nm aufweist, wird
am Auftreffen auf den UV-Sensor 2202 gehindert. In einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel überträgt der UV-Filter 2206 Licht
mit einer Wellenlänge
zwischen ungefähr 260
nm und ungefähr
380 nm und weist eine Höchstübertragung
bei 360 nm auf. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist der Filter 2208 für sichtbares
Licht ein Blaufilter und überträgt bevorzugt
Licht mit einer Wellenlänge
zwischen ungefähr
415 nm und ungefähr
620 nm und weist eine Spitzenübertragung
bei 450 nm auf. Der obige bevorzugte Blaufilter umfasst eine Kombination
eines Blaukomponentenfilters und eines Gelbkomponentenfilters. Der
Blaukomponentenfilter überträgt Licht
mit einer Wellenlänge
zwischen ungefähr
320 nm und ungefähr
620 nm und weist eine Spitzenübertragung
bei 450 nm auf. Der Gelbkomponentenfilter überträgt Licht mit einer Wellenlänge zwischen
ungefähr
415 nm und ungefähr
2800 nm. Beispiele für lenlänge zwischen
ungefähr
415 nm und ungefähr
2800 nm. Beispiele für
geeignete Filter sind UG1 (UV-Filter), BG23 (blauer Bandpassfilter)
und GG420 (gelber Langpassfilter) sämtliche hergestellt durch Schott.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
sind die Filter ungefähr
8 mm im Durchmesser und ungefähr
1,5 mm dick.
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Der UV-Sensor 2202 gibt
ein Analogsignal aus, das proportional zur Menge des darauf auftreffenden Lichts
ist und dieses Signal wird durch den Verstärker 2210 verstärkt und
einem Mikrocontroller 2212 zugeführt. Ähnlich gibt der Fluoreszenzsensor 2204 ein
Analogsignal aus, das proportional zum auf diesen auftreffenden
Licht ist und dieses Signal wird durch den Verstärker 2214 verstärkt und
einem Mikrocontroller 2212 zugeführt. Analog/Digitalwandler
2216 in dem Mikrocontroller 2212 wandelt die Signale von
den Verstärkern 2210, 2214 zu
digitalen Signalen um und diese Signale werden durch die Software
des Mikrocontrollers 2212 verarbeitet. Der UV-Sensor 2202 kann
z. B. eine ultraviolett verstärkte
Photodiode sein, die empfindlich ist für Licht mit einer Wellenlänge von
360 nm und der Fluoreszenzsensor 2204 kann eine blau verstärkte Photodiode sein,
die empfindlich ist für
Licht mit einer Wellenlänge
450 nm. Solche Photodioden sind z. B. beziehbar von Advanced Photo
Nix, Inc., Massachusettes. Der Mikrocontroller 2212 kann
z. B. ein Motorola 68 HC 16 sein.
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Die exakten Eigenschaften der Sensoren 2202, 2204 und
der Filter 2206, 2208, die die Wellenlängenübertragungsbereiche
der obigen Filter umfassen, sind nicht so kritisch für die vorliegende
Erfindung als zu verhindern, dass der Fluoreszenzsensor Ausgangssignale
wegen ultraviolettem Licht erzeugt und der Ultraviolettsensor ein
Ausgangssignal wegen sichtbarem Licht erzeugt. Z. B. könnte anstelle
von oder zusätzlich
zu Filtern ein Authentifikationssystem gemäß der vorliegenden Erfindung
einen Ultraviolettsensor einsetzen, welcher nicht auf Licht anspricht
mit einer Wellenlänge
länger
als 400 nm und/oder einen Fluoreszenzsensor, welcher nicht anspricht
auf Licht mit einer Wellenlänge
von kürzer
als 400 nm.
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Kalibrierpotentiometer 2218, 2220 ermöglichen
die Verstärkung
der Verstärker 2210, 2214 auf
geeignete Niveaus einzustellen. Die Kalibrierung kann durchgeführt werden
durch Anordnen eines Stück
weißes
fluoreszierendes Papiers auf die Transportplatte 2114,
so dass diese vollständig
die rechteckige Öffnung 2116 der 60 überdeckt.
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Die Potentiometer 2218, 2220 können so
eingestellt sein, dass der Ausgang der Verstärker 2210, 2214 5
Volt beträgt.
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Die Verwendung des bevorzugten Ausführungsbeispiels
eines Dokumentenauthentifizierungssystems, wie in 61 dargestellt, bezüglich der Authentifikation
von US-Währung wird
nun beschrieben werden. Wie oben diskutiert, ist es ermittelt worden,
dass echte US-Währung
einen hohen Grad an ultraviolettem Licht reflektiert und nicht fluoresziert
unter Ultraviolettbeleuchtung. Es wird ebenso bestimmt, dass unter
Ultraviolettbeleuchtung falsche US-Währung eine der vier ungelisteten
Eigenschaftsfälle
erfährt:
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- 1) Reflektiert einen niedrigen Grad an ultraviolettem Licht
und fluoresziert;
- 2) reflektiert einen niedrigen Grad an ultraviolettem Licht
und fluoresziert nicht;
- 3) reflektiert einen hohen Grad an ultraviolettem Licht und
fluoresziert;
- 4) reflektiert einen hohen Grad an ultraviolettem Licht und
fluoresziert nicht.
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Falsche Banknoten in den Kategorien
(1) und (2) können
ermittelt werden durch einen Währungsauthentifizierer,
der einen Ultraviolettlichtreflektionstest gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung verwendet. Falsche Banknoten in Kategorie
(3) können
ermittelt werden durch einen Währungsauthentifizierer,
der sowohl einen Ultraviolettlichtreflektionstest als auch einen
Fluoreszenztest gemäß einem
anderen Ausführungsbeispiel
verwendet. Nur Fälschungen
in Kategorie (4) können
nicht durch die Authentifikationsvertahren der vorliegenden Erfindung
ermittelt werden.
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Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
wird Fluoreszenz durch ein Signal bestimmt, das über dem Rauschpegel liegt.
Somit wird das verstärkte
Fluoreszenzsensorsignal 2222 ungefähr 0 Volt für eine echte US-Währung sein
und wird zwischen ungefähr
0 und 5 Volt bei falschen Banknoten variieren in Abhängigkeit
von ihren Fluoresziereigenschaften. Entsprechend wird ein Authentifikationssystem
gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
Banknoten zurückweisen,
wenn ein Signal 2222 ungefähr 0 Volt übersteigt.
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Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
wird ein hoher Grad an reflektiertem UV-Licht („Hoch UV") angezeigt, wenn das verstärkte UV-Sensorsignal 2224 sich über einen
bestimmten Schwellwert befindet. Der Hoch/Niedrig-UV- und Schwellwert
ist eine Funktion der Lampenintensität und der Reflektion. Die Lampenintensität kann sich
verschlechtern auf bis zu 50% über
ihre Lebensdauer und kann weiter abnehmen durch Staubansammlung
auf der Lampe und den Sensoren. Das Problem der Staubansammlung
wird beseitigt durch Einschließen
der Lampe und der Sensoren in einem Gehäuse wie oben diskutiert. ein
Authentifikationssystem gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
verfolgt die Intensität
der UV-Lichtquelle und stellt entsprechend den Hoch/Niedrig-Schwellwert
wieder ein. Die Verschlechterung der UV-Lichtquelle kann kompensiert werden
durch periodisches Zuführen
einer echten Banknote in das System, Abfragen des Ausgangs des UV Sensors
und entsprechendes Einstellen des Schwellwerts. Alternativ kann
Verschlechterung kompensiert werden durch periodisches Abfragen
des Ausgangs des UV-Sensors, wenn keine Banknote in der rechteckigen Öffnung 2116 der
Transportplatte 2114 vorhanden ist. Es ist bekannt, dass
eine gewisse Menge an UV-Licht immer von dem Acrylfenster 2118 reflektiert
wird. Durch periodisches Abfragen des Ausgangs des UV-Sensors, wenn
keine Banknote vorhanden ist, kann das System die Verschlechterung
der Lichtquelle kompensieren. Des Weiteren könnte eine solche Abfrage ebenso
verwendet werden, um dem Bediener des Systems anzuzeigen, wann die
Ultraviolett-Lichtquelle durchgebrannt ist oder anderweitig einen
Austausch erfordert. Dies kann bereitgestellt werden z. B. durch
eine Displayanzeige oder durch eine erhellte lichtausstrahlende
Diode („LED"). Das verstärkte Ultraviolettsensorsignal 2224 wird
anfänglich
zwischen 1,0 und 5,0 Volt variieren in Abhängigkeit von den UV Reflektionseigenschaften
des gescannten Dokuments und wird langsam nach unten abdriften,
wenn sich die Lichtquelle verschlechtert. In einem alternativen
bevorzugten Ausführungsbeispiel
zu einem bevorzugten Ausführungsbeispiel,
worin das Schwellwertniveau eingestellt wird, wenn sich die Lichtquelle
verschlechtert, kann die Abfrage des UV-Sensorausgangs verwendet
werden, um die Verstärkung
des Verstärkers 2210 einzustellen
und dabei den Ausgang des Verstärkers 2210 auf
seinen anfänglichen
Werten zu halten.
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Es wurde herausgefunden-, dass das
Spannungsverhältnis
zwischen falschen und echten US-Banknoten von einem wahrnehmbaren
2 : 1 Verhältnis
zu einem nicht wahrnehmbaren Verhältnis variiert. Gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
wird ein 2 : 1 Verhältnis
verwendet, um zwischen echten und falschen Banknoten zu unterscheiden.
Z. B., wenn eine echte US-Banknote ein verstärktes UV-Ausgangssensorsignal 2224 von
4,0 Volt erzeugt, werden Dokumente, die ein verstärktes UV-Ausgangssensorsignal 2224 von
2,0 Volt oder weniger erzeugen, zurückgewiesen als Fälschungen.
Wie oben beschrieben, kann dieser Schwellwert von 2,0 Volt sich
entweder verringern, wenn sich die Lichtquelle verschlechtert oder
die Verstärkung
des Verstärkers 2210 kann
eingestellt werden, so dass 2,0 Volt als geeigneter Schwellwert
verbleibt.
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Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
wird die Bestimmung, ob das UV-Niveau,
das von einem Dokument reflektiert wird, hoch oder niedrig ist,
durch Abfragen des Ausgangs des UV-Sensors in einer Anzahl von Intervallen,
Mitteln der Lesungen und Vergleichen des Bemittelten Werts mit dem
vorbestimmten Hoch/Niedrigschwellwert durchgeführt. Alternativ kann ein Vergleich
durchgeführt
werden durch Messen des Betrags von reflektiertem UV-Licht an einer
Anzahl von Stellen auf der Banknote und Vergleichen dieser Messungen
mit denen, die von echten Banknoten erhalten sind. Alternativ kann
der Ausgang von einem oder mehrerer UV-Sensoren verarbeitet werden, um ein
oder mehrere Muster von reflektiertem UV Licht zu erzeugen und diese
Muster können
mit Mustern verglichen werden, die durch echte Banknoten erzeugt
wurden. Solch eine Mustererzeugungs- und Vergleichstechnik kann
durchgeführt
werden durch Modifizieren einer optischen Mustertechnik, wie die,
die in der US-Patentnr. 5295196 oder in der US-Patentanmeldungsnr.
08/287882, eingereicht am 9. August 1994 für ein „Verfahren und Vorrichtung
zur Dokumentenidentifikation",
offenbart ist.
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In einer ähnlichen Weise kann das Auftreten
von Fluoreszenz durchgeführt
werden durch Abfragen des Ausgangs des Fluoreszenzsensors in einer
Anzahl von Intervallen. Jedoch wird in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
eine Banknote als falsche US-Währung zurückgewiesen,
wenn jeder der abgefragten Ausgänge
sich oberhalb des Rauschpegels befindet. Jedoch können die
alternativen Verfahren, die oben bezüglich der Verarbeitung des
Signals oder der Signale eines UV-Sensors oder Sensoren diskutiert
wurden, ebenso verwendet werden, speziell im Hinblick auf Währung von
anderen Ländern
oder Arten von Dokumenten, welche Sicherheitsmerkmale, wie verschiedene
Stellen oder Muster von fluoreszierendem Material, verwenden.
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Ein Währungsauthentifikationssystem
gemäß der vorliegenden
Erfindung kann mit folgenden Einrichtungen ausgestattet sein, wie
z. B. einem Display, um dem Bediener die Gründe anzuzeigen, warum ein Dokument
zurückgewiesen
worden ist, z. B. Nachrichten wie „UV-Fehler" oder „Fluoreszenz-Fehler". Ein Währungsauthentifikationssystem
gemäß einem
Ausführungsbeispiel
kann ebenso dem Bediener ermöglichen, wahlweise
auszuwählen,
entweder den UV-Reflektionstest oder den Fluoreszenztest oder beide
zu aktivieren oder zu deaktivieren. Ein Währungsauthentifikationssystem
gemäß einem
Ausführungsbeispiel
kann ebenso bereitgestellt werden mit Einrichtungen zum Einstellen
der Empfindlichkeiten des UV-Reflektions- und/oder Fluoreszenztests,
z. B. durch Einstellen der entsprechenden Schwellwerte. Z. B. in
dem Fall von US-Währung kann
ein System der vorliegenden Erfindung ermöglichen, den Hoch/Niedrig-Schwellwert einzustellen,
z. B. entweder im Sinne von absoluter Spannung oder im Sinne von
einem Echt/Verdachts-Verhältnis.