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Verwandte Anmeldung:
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Diese Anmeldung ist eine Teilfortführungsanmeldung
der US-Anmeldung Serien-Nr. 08/336,065, eingereicht am 4. November
1994.
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Gebiet der Erfindung:
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Die Erfindung betrifft eine Venturi-Rohr-Vorrichtung.
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Hintergrund:
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Zum Einleiten eines zweiten Fluides
in ein erstes Fluid sind in der Technik Venturi-Rohre bekannt. Typischerweise
ist die Einlassöffnung
des Venturi-Rohrs an einer Leitung für das erste Fluid angebracht,
und das zweite Fluid wird durch eine zweite Einlassöffnung ein
geleitet, nachfolgend Ansaugeinlassöffnung genannt, so dass das
vereinigte Fluid durch die Auslassöffnung der Venturi-Vorrichtung austritt.
Im Betrieb wird das einzuleitende Gas oder die einzuleitende Flüssigkeit
durch die Ansaugeinlassöffnung
in die Venturi-Vorrichtung gesaugt, wenn das Fluid durch das Venturi-Rohr
fließt.
Für ein
gegebenes Venturi-Rohr hängt
die Ansauggeschwindigkeit von der Durchflussgeschwindigkeit des
Fluides, das durch die Venturi-Einlassöffnung hindurchgeht, und der
Viskosität
der Fluide ab.
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Die US-A-3 188 055 ist auf eine Düngemittel-Mischvorrichtung
gerichtet.
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Eines der Hauptprobleme in Verbindung
mit konventionellen Venturi-Rohren ist, dass ein einzelnes Rohr
nur über
einen schmalen Bereich von Fluiddurchflussgeschwindigkeiten arbeiten
kann. Dies liegt zum Teil daran, dass der innerhalb der Venturi-Vorrichtung
erzeugte Gegendruck mit der Fluiddurchflussgeschwindigkeit stark
zunimmt. Bekanntermaßen
kann dieses Problem überwunden
werden, indem ein äußeres Umgehungssystem
mit der Fluidleitung verbunden wird, parallel zu einem Venturi-Rohr,
so dass ein Teil des durch die Leitung fließenden Fluidstroms die Venturi-Vorrichtung
umgeht, indem er durch das Umgehungssystem fließt. Konventionelle Umgehungssysteme
haben mehrere Einschränkungen
einschließlich
dessen, dass sie kostspielig und voluminös sind und komplizierte Klempnerarbeit
erfordern, was leichte Installation in Verbindung mit einer vorhandenen
Rohrleitung hindert.
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Daher besteht Bedarf nach einer einfachen Venturi-Rohr-Vorrichtung,
die einer vorhandenen Fluidförderleitung
leicht hinzugefügt
werden kann und die über
einen breiteren Bereich von Fluidströmungsbedingungen arbeiten kann.
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Die vorliegende Erfindung ist in
dem unabhängigen
Anspruch angegeben. In den davon abhängigen Ansprüchen sind
einige optionale Merkmale angegeben.
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Gemäß einer Ausführungsform
wird eine Vorrichtung zur Einfügung
eines Venturi-Rohrs direkt in einen Fluidstrom bereitgestellt. Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
wird eine Vorrichtung zur Anwendung innerhalb einer Leitung für einen
Fluidstrom bereitgestellt, mit einem Venturi-Rohr mit einer Einlassöffnung,
einer Ansaugeinlassöffnung
und einer Auslassöffnung,
und mit einem Stützmittel
zum Stützen
des Venturi-Rohrs innerhalb der Leitung auf eine Weise, dass das
Venturi-Rohr axial in der Richtung des Fluidstroms ausgerichtet
ist, wobei die Ansaugeinlassöffnung
keinen Kontakt mit dem Fluidstrom hat.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform
wird ein Fluidstromsteuerorgan bereitgestellt, das den Fluidstrom
in einen ersten Strom unterteilt, der durch das Venturi-Rohr fließt, und
einen zweiten Strom, der rund um das Venturi-Rohr fließt. Das
Fluidstromsteuerorgan ist dafür
eingerichtet, dass der Gegendruck innerhalb des Venturi-Rohrs (der
zunimmt, wenn die Fluiddurchflussgeschwindigkeit zunimmt) erzwingen kann,
dass ein zunehmendes Verhältnis
des Stroms rund um das Venturi-Rohr fließt, um eine relativ konstante
Ansauggeschwindigkeit innerhalb des Venturi-Rohrs aufrechtzuerhalten.
Dies ermöglicht
einen relativ konstanten und beständigen Betrieb des Venturi-Rohrs über einen
breiteren Bereich von Fluiddurchflussgeschwindigkeiten, indem die
Durchflussgeschwindigkeit des zweiten Stroms vergrößert wird und
nicht die Durchflussgeschwindigkeit des ersten Stroms vergrößert wird,
wenn die Geschwindigkeit des Fluidstroms zunimmt.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform
wird ein Organ zum Induzieren einer Wirbelbewegung im zweiten Strom
bereitgestellt, vorzugsweise an oder in der Nähe der Venturi-Rohr-Auslassöffnung.
Die induzierte Wirbelbewegung erzeugt eine überraschende Zunahme des Venturi-Effekts
und vermindert den Gegendruck bei irgendeiner gegebenen Fluiddurchflussgeschwindigkeit.
Zusätzlich
vergrößert die
Wirbelbewegung die Mischtätigkeit
der ersten und zweiten Ströme.
Die induzierte Wirbelbewegung ermöglicht konstantere Durchflussgeschwindigkeiten
im ersten Strom und ergibt einen zufriedenstellenden Venturi-Effekt über einen
breiteren Bereich von Fluiddurchflussgeschwindigkeiten.
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Gemäß einer Ausführungsform
wird eine Vorrichtung zum Vermindern des Drucks an der Venturi-Rohr-Auslassöffnung mittels
eines vergrößerten Rohrdurchmessers
an dieser Stelle relativ zum Durchmesser des Fluidstrom-Einlassrohrs
geschaffen. Vorzugsweise besteht dieser vergrößerte Rohrdurchmesser über eine
Distanz von ungefähr
1 bis ungefähr
4 Rohrdurchmessern von der Venturi-Auslassöffnung aus, noch mehr bevorzugt über eine
Distanz von ungefähr
2 bis ungefähr
3 Rohrdurchmessern von dieser Stelle aus.
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Gemäß noch einer Ausführungsform
wird eine Ansaugeinlassöffnung
geschaffen, die an ihrem Schnittpunkt mit dem Venturi-Rohr einen
Durchmesser hat, der so gewählt
wird, dass eine gewünschte Durchflussgeschwindigkeit
(oder ein Bereich von Durchflussgeschwindigkeiten) erzielt wird,
wenn das zweite Fluid in das erste Fluid eingeleitet wird. Vorzugsweise
wird der Innendurchmesser der Ansaugeinlassöffnung so gewählt, dass
in Verbindung mit den anderen Bestandteilen der Erfindung wie hierin
beschrieben über
mindestens einen Teil des Betriebsbereichs von Fluiddurchflussgeschwindigkeiten
für ein
gegebenes System hohe Durchflussgeschwindigkeiten erzielt werden,
die Schall-, Unterschall- oder Überschallgeschwindigkeiten
sein können.
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Gemäß einer Ausführungsform
wird eine In-Line-Venturi-Vorrichtung geschaffen, die ein Wirbelinduktionsorgan
und einen vergrößerten Fluidstrom-Auslassdurchmesser
relativ zum Fluidstrom-Auslassrohrdurchmesser aufweist. In einer
besonders bevorzugten Ausführungs form
wird das Seitenverhältnis
so eingestellt, dass für
optimale Wirbelbildung unter den speziellen Strömungsbedingungen des Systems
gesorgt wird, und weist die Ansaugeinlassöffnung ein Ansaugrohr auf.
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In einer bevorzugten Ausführungsform
weist das Stützmittel
eine Platte oder Scheibe auf, die in die Leitung eingefügt ist (oder
damit einstückig
ist). Das Fluidstromsteuerorgan weist ein erstes Durchgangsorgan
durch die Platte oder Scheibe auf, damit der erste Strom durch das
Venturi-Rohr fließen
kann, und ein zweites Durchgangsorgan, vorzugsweise in Form von
mindestens einer Öffnung,
durch die Platte oder Scheibe auf, damit der erste Strom fließen kann, auf.
Die Ansauggeschwindigkeit des Venturi-Rohrs für eine gegebene Fluiddurchflussgeschwindigkeit
ist durch die Querschnittsfläche
des Venturi-Rohrs relativ zur Querschnittsfläche des zweiten Durchgangsorgans
bestimmt. Der Querschnitt des zweiten Durchgangsorgans kann daher
für ein
gegebenes Venturi-Rohr voreingestellt werden, das innerhalb eines
Fluidstroms mit einer gegebenen Durchflussgeschwindigkeit zu verwenden
ist, um eine gewünschte Ansauggeschwindigkeit
zu erzielen.
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Vorzugsweise weist das Fluidstromsteuerorgan
weiterhin ein Einstellmittel zum Einstellen der Durchflussgeschwindigkeit
des zweiten Stroms auf, typischerweise durch einstellbares Blockieren
(oder Freigeben) des zweiten Durchgangsorgans, um eine relativ konstante
Durchflussgeschwindigkeit durch das Venturi-Rohr zu erzielen. Somit
kann die gesamte Querschnittsfläche
der mindestens einen Öffnung des
zweiten Durchgangsorgans relativ zur Querschnittsfläche des
Venturi-Rohrs eingestellt werden, indem das Ausmaß verändert wird,
in dem die Öffnungen
des zweiten Durchgangsorgans blockiert werden. Dies ermöglicht es,
bei einem gegebenen Venturi-Rohr zur Erzeugung einer gewünschten
Ansauggeschwindigkeit einen größeren Bereich
von Durchflussgeschwindigkeiten zu verwenden.
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In einer Ausführungsform ermöglicht das Einstellmittel
eine Einstellung in dem Ausmaß,
in dem das zweite Durchgangsorgan blockiert wird.
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In einer weiteren Ausführungsform
umfasst das Einstellmittel ein Regulierungsmittel, das auf Änderungen
der Fluiddurchflussgeschwindigkeit reagiert, um die Durchflussgeschwindigkeit
des zweiten Stroms zu regeln. In einer solchen Ausführungsform weist
das Regulierungs mittel ein Blockierungsmittel auf, das durch irgendein
elastisches Organ gegen die Platte (oder Scheibe) vorgespannt ist,
um das zweite Durchlassorgan zu blockieren. Das Blockierungsmittel
wird durch den Fluidstrom gegen die Vorspannung des elastischen
Organs vom zweiten Durchlassorgan weg bewegt, wenn die Durchflussgeschwindigkeit (und
der resultierende Druck) zunimmt. Weiterhin können beide derartige Einstellmittel
zusammen verwendet werden, wenn gewünscht.
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In manchen Anwendungen (zum Beispiel
in Fällen
mit hohem Gegendruck stromabwärts
des Venturi-Rohrs) ist es wünschenswert,
den Druckabfall am Venturi-Rohr zu vergrößern. Dies bewirkt eine Zunahme
der Ansauggeschwindigkeit des Venturi-Rohrs. Folglich liefert ein
weiterer Aspekt der Erfindung ein optionales Einengungsorgan zum
Vermindern des Drucks an der Venturi-Rohr-Auslassöffnung durch
Beschränkung
des Durchflusses des zweiten Stroms in der Nähe der Venturi-Rohr-Auslassöffnung.
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In einer weiteren Ausführungsform
ist ein Venturi-Stützkörper vorgesehen,
der am Fluidzufluss-Ende eine konkave Stirnfläche aufweist, die bewirkt,
dass der ankommende Fluidstrom zu einer zentralen Öffnung hin
und dadurch hindurch in ein Venturi-Rohr gerichtet wird, dass teilweise
in einem Stück
mit dem Venturi-Stützkörper ist
und teilweise ein separates Rohr ist, das in enger Anlage an eine Passfläche auf
dem Venturi-Stützkörper gehalten wird,
in welcher Ausführungsform
das separate Venturi-Rohr weiterhin ein oder mehrere Strömungsrichtungsgeber
aufweist, die die Ausbildung eines Wirbels in einem Teil des Fluidstroms,
der durch eine Reihe von die zentrale Öffnung umgebenden Öffnungen
abgelenkt wird, als Funktion des zunehmenden Gegendrucks innerhalb
des Venturi-Rohrs bewirkt, und in der der Durchmesser des Fluidstrom-Auslassrohrs über eine
an der Venturi-Rohr-Auslassöffnung beginnende
Distanz von nicht weniger als zwischen ungefähr 2 und ungefähr 3 Auslassrohrdurchmessern
größer als
der Durchmesser des Fluidstrom-Einlassrohrs ist.
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Es folgt eine Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung anhand von Beispielen und unter Bezugnahme auf die
beigefügten Zeichnungen,
in denen:
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1 ist
eine Explosions-Perspektivansicht einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, wobei die Leitung teilweise geschnitten
gezeigt ist.
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2 ist
eine Querschnittsansicht der zusammengebauten in 1 dargestellten Teile.
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3 ist
eine Querschnittsansicht entlang der Linie 3-3 von 2.
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4 ist
eine Explosions-Perspektivansicht einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, wobei die Leitung teilweise geschnitten
gezeigt ist.
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5 ist
eine Querschnittsansicht der zusammengebauten in 4 dargestellten Teile, wobei aber das
Rohr 17 der Deutlichkeit halber weggelassen ist.
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6 ist
eine Explosions-Perspektivansicht einer Variante der in 4 und 5 gezeigten Ausführungsform, die ein alternatives
Regulierungsmittel zeigt.
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7 ist
eine Querschnittsansicht der zusammengebauten in 6 dargestellten Teile, wobei aber das
Rohr 17 der Deutlichkeit halber weggelassen ist.
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8 ist
eine Draufsicht von vorne auf das alternative Regulierungsmittel
von 6 und 7.
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9 ist
eine Querschnittsansicht entlang der Linie 9-9 von 8, wobei die Speichen 215 schemenhaft
gezeigt sind.
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10 ist
eine Explosions-Querschnittsansicht einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung.
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11 ist
eine Querschnittsansicht der zusammengebauten in 10 dargestellten Teile.
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12 ist
eine Perspektivansicht der in 10 und 11 gezeigten Ausführungsform,
wobei die Strömungsrichtungsgeber 605 teilweise
geschnitten gezeigt sind und das Einstellmittel 650 und
die Leitung 500 der Deutlichkeit halber weggelassen sind.
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Detaillierte Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen:
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1 und 2 zeigen eine bevorzugte
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, installiert innerhalb einer Leitung 20,
durch die ein Fluid in einem Strom fließen kann. In dieser Ausführungsform
weist ein Venturi-Stützkörper, allgemein
bei 10 gezeigt, eine Scheibe 24 auf, die so bemessen
ist, dass sie eng in die zylindrische Leitung 20 passt.
Man kann irgendein Mittel zum Befestigen der Scheibe 24 in
einer abdichtenden Beziehung innerhalb der Leitung 20 verwenden
(z. B. einen geeigneten Klebstoff, eine Schulter, oder die Scheibe 24 und
die Leitung 20 können
als eine einstückige
Einheit geformt sein). Das Befestigungsmittel sollte so fest sein,
dass es die Drücke
des Fluidstroms aushält
und den Stützkörper in
einer abdichtenden Beziehung mit der Leitung hält. In der in 1 und 2 gezeigten
bevorzugten Ausführungsform
verhindert ein innerer, an der Innenseite der Leitung 20 angebrachter
Auflagering 300 eine Bewegung der Scheibe 24 stromabwärts, während er ein
Abziehen der Einheit in der stromaufwärtigen Richtung ermöglicht,
zur Wartung, falls nötig.
Ein Keil 301, der an der Innenseite der Leitung 20 angebracht ist,
passt durch eine Keilnut 302 in der Scheibe 24, um
Drehung der Scheibe 24 zu verhindern.
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Die dem Fluidstrom zugewandte Stirnfläche 23 der
Scheibe 24 ist vorzugsweise konkav. Vorzugsweise befindet
sich zentral innerhalb der Stirnfläche 23 eine Öffnung 25,
die in ein Rohr 26 führt,
das sich auf der von der Stirnfläche 23 entfernten
Seite axial von der Scheibe 24 aus erstreckt. Das Rohr 26 kann mit
der Scheibe 24 einstückig
oder damit verbunden sein. Die Scheibe 24 weist außerdem Öffnungen 27 auf,
die es dem Fluidstrom erlauben, durch die Scheibe 14 hindurchzugehen.
Die Scheibe 24 hat die Wirkung, den Fluidstrom zu blockieren,
so dass der ganze Durchfluss durch die Öffnungen 25 oder 27 hindurchgehen
muss. In der gezeigten bevorzugten Ausführungsform sind die Öffnungen 27 kreisförmige Löcher durch
die Scheibe 27, die in einem kreisförmigen Muster rund um die Öffnung 25 angeordnet
sind. Die Öffnungen 27 können in
Form, Größe und Orientierung
variieren.
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Vorzugsweise ist ein Einstellmittel
enthalten, um die Durchflussgeschwindigkeit des zweiten Stroms (d.
h. des Teils des Fluidstroms, der rund um das Venturi-Rohr fließt) durch
einstellbares Blockieren (oder Freigeben) der Öffnungen 27 einzustellen. Dieses
Einstellmittel kann entweder einstellbar, automatisch (d. h. auf Änderungen
der Fluiddurchflussgeschwin digkeit reagierend) oder eine Kombination
davon sein.
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In der in 1 und 2 gezeigten
bevorzugten Ausführungsform
ermöglicht
das Einstellmittel, allgemein bei 12 gezeigt, die äußere Einstellung
des Ausmaßes,
in dem die Öffnungen 27 blockiert
werden. In dieser Ausführungsform
weist das Einstellmittel 12 eine Scheibe 30 auf,
die sich in Bezug auf die Scheibe 24 drehen kann, z. B.
indem sie auf dem Rohr 26 drehbar gelagert ist. Die Scheibe 30 enthält eine
zentrale Öffnung 35 zum
Aufnehmen des Rohrs 26. Die Scheibe 30 weist außerdem Öffnungen 31 auf,
die vorzugsweise ähnliche
Größe und Abstände voneinander
wie die Öffnungen 31 der
Scheibe 24 haben. Die Scheibe 30 blockiert den
Durchfluss des Fluidstroms durch die Öffnungen 27 mit Ausnahme
des Durchflusses durch die Öffnungen 31,
der von dem Ausmaß abhängt, in
dem sich die Öffnungen 31 in axialer
Ausrichtung auf die Öffnungen 27 befinden. Durch
Drehen der Scheibe 30 in Bezug auf die Scheibe 24 wird
das Ausmaß der
axialen Ausrichtung der Öffnungen 31 in
Bezug auf die Öffnungen 27 und
somit das Ausmaß,
in dem die Öffnungen 27 blockiert sind,
eingestellt. 1, 2 und 3 zeigen eine Form eines Drehmittels
zum Drehen der Scheibe 30. In dieser Ausführungsform
enthält
die Scheibe 30 ein Gewindeloch 40, das zur Aufnahme
eines Stellgliedes 14 eingerichtet ist. Wie man in 3 erkennt, erstreckt sich
das Stellglied 14 durch einen Schlitz 45 der Leitung 20,
eine Dichtung 16b, eine Dichtung 16a und eine
Unterlegscheibe 16c hindurch nach außen. Das Stellglied 14 weist
eine Gewindeschraube zum Eingriff in das Gewindeloch 40,
einen Griff, der als Hebel wirkt, und eine Schulter 14b zum
Angreifen an der Dichtung 16b auf. Eine Keilnut 303 stellt
sicher, dass die Scheibe 30 nicht von einem Keil 301 blockiert
wird, wenn die Scheibe gedreht wird, oder während des Abziehens der Baugruppe.
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Während
des Normalbetriebs ist das Stellglied 14 in seine festgezogene
Position heruntergeschraubt. Die Schulter 14b drückt gegen
die Dichtungen 16b und 16a, die zur Abdichtung
gegen Lecks durch die Scheibe 16c bzw. den Schlitz 45 dienen, und
hält außerdem die
Scheibe 30 durch Reibung in einer festen Position. Um die
Scheibe 30 zu drehen, wird das Stellglied 14 außen so weit
gelöst,
dass es sich in Bezug auf die Leitung 20 frei bewegen kann, jedoch
so, dass ein Teil davon innerhalb des Gewindelochs 40 bleibt.
Danach wird das Stellglied 14 bewegt, wie durch Pfeile 47 in 3 gezeigt, um die Scheibe 30 zu
drehen. Danach wird das Stellglied 14 wieder festgezogen,
um weitere Drehung der Scheibe 30 in Bezug auf die Scheibe 24 zu
verhindern. Man kann ein alternatives Drehmittel realisieren. Zum
Beispiel kann die Scheibe 30 mit einem Teil eines Schneckenrades
oder einer Kegelradanordnung (nicht gezeigt) versehen sein, mit
der passenden Rad-Anordnung auf einem Glied (nicht gezeigt), das sich
durch die Leitung 20 hindurch erstreckt. Durch Drehen des
Gliedes von außerhalb
der Leitung dreht die Rad-Anordnung somit die Scheibe 30.
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Eine gegen eine Schulter 26 auf
das Rohr 26 geschraubte Klemmmutter 13 hält die Scheibe 30 nahe
an der Scheibe 24, jedoch mit einem genügenden Abstand, dass sich die
Scheibe 30 drehen kann. Das Rohr 26 ist zum Beispiel
mittels einer Gewindeverbindung und optionaler Klemmutter 304 mit
der Einlassöffnung
des Venturi-Rohrs 11 verbunden. In dieser Ausführungsform
ist das Venturi-Rohr innerhalb der Leitung durch das Rohr 26 gestützt, das
wiederum durch die Scheibe 24 gestützt ist, und die Öffnung 25 wirkt
als ein Einlasskanal durch die Scheibe 24 hindurch, der
zum Rohr 26 und daher zur Venturi-Rohr-Einlassöffnung führt. Die
Klemmmutter 304 verhindert Drehung des Venturi-Rohrs in
Bezug auf das Rohr 26. Man kann ein alternatives Stützmittel vorsehen
und dabei innerhalb des Schutzbereichs der Erfindung bleiben. Zum
Beispiel kann das Venturi-Rohr 11 direkt in der Öffnung 25 der
Scheibe 24 aufgenommen und abgedichtet sein, wobei die Scheibe 30 auf
dem Venturi-Rohr 11 drehbar gelagert ist. Alternativ kann
das Rohr 26 biegsam sein, und das Venturi-Rohr kann durch
Distanzarme oder Streben gestützt
werden, die sich davon her zur Leitungswand erstrecken.
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Das Rohr 17, das zur Ansaugeinlassöffnung 18 des
Venturi-Rohrs 11 führt,
wird zum Einleiten von Gas oder Flüssigkeit in das Venturi-Rohr
verwendet. Das Rohr 17 führt zu einer äußeren Quelle
(nicht gezeigt) für
das einzuleitende Gas oder die einzuleitende Flüssigkeit oder kann zusätzlich ein
Druckmessgerät
(nicht gezeigt) enthalten, wenn gewünscht. Je nach der Anwendung
kann sich das Rohr 17 entweder direkt durch ein Bohrloch
in der Leitung 20 erstrecken (nicht gezeigt) oder durch
eine konventionelle Presspassung (nicht gezeigt) an einer passenden Stelle
entlang der Leitung 20 durch die Wand der Leitung 20 hindurch
eindringen.
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Im Betrieb wird der Fluidstrom innerhalb
der Leitung 20 durch die Stirnfläche 23 in den Einlasskanal 25 und
die Öffnungen
der Scheibe 24 umgeleitet. Vorzugsweise ist die Stirnfläche 23 konkav,
um das Trichtern eines Teils des Fluidstroms (d. h. des ersten Stroms)
durch den Einlasskanal 25 hindurch und folglich in das
Venturi-Rohr 11 hinein mittels des Rohrs 26 zu
unterstützen.
Für eine
gegebene Durchflussgeschwindigkeit des Fluidstroms hängen die Durchflussgeschwindigkeit
des ersten Stroms und die Durchflussgeschwindigkeit des zweiten
Stroms (d. h. der Teil, der durch die Öffnungen 27 fließt) von der
relativen Querschnittsfläche
der Öffnungen 27 verglichen
mit der Querschnittsfläche
des Venturi-Rohrs 11 und
von dem innerhalb des Venturi-Rohrs 11 erzeugten Gegendruck
ab. Wenn die Fluiddurchflussgeschwindigkeit zunimmt, nimmt der resultierende
Gegendruck innerhalb des Venturi-Rohrs 11 zu, wodurch zwangsläufig ein
größeres Verhältnis des Fluidstroms
durch die Öffnungen 27 fließt (d. h.
die Durchflussgeschwindigkeit des zweiten Stroms vergrößert) und
nicht die Durchflussgeschwindigkeit durch das Venturi-Rohr 11 vergrößert wird.
Daher ermöglicht
die vorliegende Erfindung, obwohl ein irgendein gegebenes Venturi-Rohr
nur für
einen schmalen Bereich von Durchflussgeschwindigkeit wirkungsvoll
arbeiten kann, einen Betrieb des Venturi-Rohrs über einen größeren Bereich
von Fluidstrom-Durchflussgeschwindigkeiten als es mit dem Venturi-Rohr
allein möglich
wäre, indem
die Durchflussgeschwindigkeit des ersten Stroms über den größeren Bereich hinweg relativ
konstant gehalten wird.
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Wenn die Durchflussgeschwindigkeit
des Fluidstroms annähernd
konstant ist, kann die Größe der Öffnungen 27 vorherbestimmt
werden, um eine gewünschte
Durchflussgeschwindigkeit durch das Venturi-Rohr 11 zu
erzeugen.
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Wenn jedoch die Durchflussgeschwindigkeit des
Fluidstroms veränderlich
ist, wird vorzugsweise ein optionales Einstellmittel 12 hinzugefügt, um die wirksame
Querschnittsfläche
der Öffnungen 27 (im Verhältnis zur
Querschnittsfläche
des Venturi-Rohrs 11) einzustellen. In der in 1 und 2 gezeigten bevorzugten Ausführungsform
wird diese Einstellung durch Drehen der Scheibe 30 vorgenommen,
wobei die axiale Ausrichtung der Öffnungen 31 und 27 geändert wird,
wodurch das Ausmaß eingestellt
wird, in dem die Öffnungen 27 durch
die Scheibe 30 blockiert werden, wie vorher erörtert. Diese
Einstellungen ändern
die relative Querschnittsfläche
der Öffnungen 27 im
Verhältnis
zur Querschnittsfläche
des Venturi-Rohrs. Dies ändert
dementsprechend die relativen Verhältnisse der ersten und zweiten
Ströme
für irgendeine
konstante Durchflussgeschwindigkeit des Fluiddurchflusses. Daher
kann für
eine irgendeine gegebene Durchflussgeschwindigkeit, für einen
gegebenen Satz von Fluiden, die Durchflussgeschwindigkeit des ersten
Stroms und daher die Ansauggeschwindigkeit eingestellt werden, indem
die Scheibe 30 passend gedreht wird. Weiterhin kann diese
Ansauggeschwindigkeit mittels eines am Rohr 17 angeordneten
Messgeräts
(nicht gezeigt) überwacht
werden, ohne Sichtzugang zum Inneren der Leitung und ohne die Venturi-Rohr-Baugruppe innerhalb
der Leitung zu öffnen.
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Bei manchen Anwendungen (zum Beispiel
in Fällen
von hohem Gegendruck stromabwärts
des Venturi-Rohrs) ist es wünschenswert,
die Durchflussgeschwindigkeit durch das Venturi-Rohr zu vergrößern. Folglich liefert ein
weiterer Aspekt der Erfindung ein optionales Mittel zum Vermindern
des Drucks an der Venturi-Rohr-Auslassöffnung durch Beschränkung des
Durchflusses des zweiten Stroms in der Nähe der Venturi-Rohr-Auslassöffnung.
Dies bewirkt eine Zunahme des Druckabfalls am Venturi-Rohr, so dass
seine Ansauggeschwindigkeit vergrößert wird. Ein bevorzugtes
Mittel zum Vermindern des Drucks an der Venturi-Rohr-Auslassöffnung ist
in 1 und 2 als der optionale Durchflussteiler 15 gezeigt,
der an der Auslassöffnung
des Venturi-Rohrs befestigt ist. Der Durchflussteiler 15 verengt
die wirksame Größe der Leitung 20 in
der Nähe
der Venturi-Rohr-Auslassöffnung.
Der zweite Strom wird daher durch die Lücke zwischen dem Teiler 15 und
der Leitung 20 gezwungen. Dies vergrößert die Durchflussgeschwindigkeit
des zweiten Stroms, wenn der zweite Strom durch die Lücke zwischen
dem Teiler 15 und der Leitung 20 fließt, so dass
die Saugwirkung am Auslassende des Venturi-Rohrs vergrößert wird.
Der Durchflussteiler 15 ist vorzugsweise kegelförmig, um den
Widerstand auf den Fluidstrom zu vermindern. Man kann auch andere
Mittel zum Vermindern der wirksamen Größe der Leitung in der Nähe der Venturi-Rohr-Auslassöffnung verwenden.
Zum Beispiel kann man einen Ring verwenden, der sich vom Innenumfang
der Leitung aus radial nach innen erstreckt (nicht gezeigt).
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Ein zu der rotierenden Scheibe 30 alternativer,
nicht gezeigter Einstellmechanismus ist ein Blockiermechanismus
zum Blockieren der Öffnungen 27,
der sich axial auf die Scheibe 24 zu oder davon weg bewegt.
In dieser Ausführungsform
wird nicht der Einstellmechanismus gedreht, sondern wird die wirksame
Größe der Öffnungen 27 (im
Verhältnis zum
Durchmesser des Venturi-Rohrs 11) eingestellt, indem eine
Reihe von Blockierelementen (für
jede Öffnung 27 eines)
von den Öffnungen 27 weg
oder näher
darauf zu bewegt werden. Jedes Blockierelement kann zum Beispiel
kegelförmig
und so bemessen sein, dass es jede Öffnung
27 vollständig versperrt,
wenn es vollständig
in die Öffnung 27 eingeführt ist,
und die Öffnung 27 teilweise
versperrt, wenn es teilweise zurückgezogen
ist. Jedes Blockierelement kann konventionell zum Beispiel durch
eine Speiche an einer zentralen Nabe befestigt sein, wie in 8 und 9 dargestellt. Die Nabe kann dann axial bewegt
werden, um die Lücke
zwischen den Blockierelementen und den Öffnungen und somit die wirksame
Größe des zweiten
Durchgangsorgans, durch das der zweite Strom fließen kann,
zu verändern.
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4 und 5 stellen eine weitere Ausführungsform
der Erfindung dar, wobei der in 1 und 2 gezeigten Ausführungsform
ein automatisches Einstellmittel zum Regeln der Durchflussgeschwindigkeit
des zweiten Stroms hinzugefügt
ist, das auf Änderungen
der Fluiddurchflussgeschwindigkeit reagiert. In der in 4 und 5 gezeigten Ausführungsform ist dieses Regulierungsmittel,
allgemein bei 100 gezeigt, zum Gebrauch in Verbindung mit
der von Hand drehbaren Scheibe 30 von 1 und 2 dargestellt.
Man beachte, dass das Regulierungsmittel 100 auch ohne
die Scheibe 30 verwendet werden kann. 4 und 5 zeigen
im wesentlichen dieselbe Vorrichtung wie in 1 und 2 gezeigt,
wobei die entsprechenden Teile mit denselben Nummern wie diejenigen
von 1 und 2 beschriftet sind, mit Ausnahme einer Änderung
an der Gewinde- und Schulteranordnung am Rohr 26, die Hinzufügung des
automatischen Einstellmittels 100 und das Weglassen der Klemmmutter 13.
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Ein Blockierring 60 ist
für axiale
Bewegung auf die Scheibe 30 zu und davon weg auf dem Rohr 26 montiert.
Eine Schraubenfeder 70 und eine Klemmmutter 80 sind
auf dem Rohr 26 montiert, wobei die Klemmmutter 80 an
einer Rohrschulter 50 anliegt. Eine zweite, an der Klemmmutter 80 anliegende Klemmmutter 304 verhindert,
dass sich das Venturi-Rohr 11 dreht. Die Feder 70,
die durch die Klemmmutter 80 an Ort und Stelle gehalten
wird, spannt den Blockierring 60 gegen die Scheibe 30 vor,
so dass der Ring 60 die Öffnungen 31 blockiert.
Der Druck des Fluidstroms innerhalb der Leitung 20 übt eine Kraft
auf den Blockierring 60 gegen die Vorspannung der Feder 70 aus.
Wenn der Druck zunimmt, nimmt auch die Kraft zu. Bei niedrigen Durchflussgeschwindigkeiten
spannt daher die Feder 70 den Blockierring gegen die Scheibe 30 vor,
wobei die Öffnungen 31 blockiert
werden, so dass der Großteil
des Stroms (oder der ganze Strom, wenn der Blockierring 60 die Öffnungen 31 vollständig versperrt)
in das Venturi-Rohr getrieben wird. Wenn die Durchflussgeschwin digkeit
des Stroms zunimmt, bewegt die resultierende Druckzunahme, die auf
den Blockierring 60 wirkt, den Blockierring 60 gegen
die Vorspannung der Feder 70 von den Öffnungen 31 weg, so
dass Fluid durch die Öffnungen 31 fließen kann.
Wenn daher der Druck zunimmt, nimmt das Verhältnis des durch die Öffnungen 31 fließenden Fluidstroms
zu, bis sich der Blockierring 60 so weit vom Ring 30 weg
bewegt hat, dass er dem Strom keinen wesentlichen Widerstand bietet.
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In dieser Ausführungsform wird die Scheibe 30 gedreht,
um die anfänglich
wirksamen Größen der Öffnungen
einzustellen, durch die der zweite Strom fließen kann. Der Blockierring 60 regelt
dann den tatsächlichen
Durchfluss durch die Öffnungen,
ermöglicht
vermehrten Durchfluss durch die Öffnungen, wenn
die Durchflussgeschwindigkeit (und der resultierende Fluiddruck)
zunimmt, und ermöglicht
verminderten Durchfluss durch die Öffnungen, wenn die Durchflussgeschwindigkeit
des Fluidstroms abnimmt. Wenn daher die Durchflussgeschwindigkeit zunimmt,
bleibt der durch das Venturi-Rohr fließende Teil des Fluidstroms
konstant, jedoch nimmt der zweite Strom zu. Wird die Scheibe 30 nicht
verwendet, so wird der Blockierring 60 gegen die Scheibe 24 vorgespannt,
um den Durchfluss durch die Öffnungen 27 zu
regeln. Weiterhin kann die Feder 70 durch alternative Regulierungsmittel
ersetzt werden.
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Ein alternatives Regulierungsmittel,
das den Blockierring 60 von 4 und 5 ersetzt, ist in 6, 7, 8 und 9 allgemein bei 200 gezeigt.
Dieses alternative Regulierungsmittel 200 weist eine Reihe
von Blockierelementen 220 auf, die bemessen und geformt sind,
die Öffnungen 31 oder
alternativ die Öffnungen 27,
wenn die Scheibe 30 nicht verwendet wird, zu blockieren.
Diese Blockierelemente werden von Speichen 215 gestützt, die
sich von einer Nabe 210 aus radial nach außen erstrecken.
Die Blockierelemente 220 werden durch ein elastisches Organ
wie z. B. eine Schraubenfeder 70, wie in 6 und 7 gezeigt,
elastisch gegen die Öffnungen 31 vorgespannt.
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In dieser Ausführungsform ist ein Mittel erforderlich,
um die Ausrichtung der Blockierelemente 220 auf die Öffnungen 31 aufrechtzuerhalten,
wenn die Scheibe 30 gedreht wird. Wie man in 6 und 7 erkennt, ist die Scheibe 30 mit
einer axial verlaufenden Hülse 330 versehen,
die das Rohr 26 umgibt. Wie in 8 gezeigt, erstreckt sich ein Keil 205 von der
Nabe 210 aus radial nach innen, für axiale Gleitbewegung innerhalb
einer Keilnut 206 (wie in 7 gezeigt)
der Hülse 330.
Daher kann sich die Nabe 210 axial entlang der Hülse 330 bewegen,
jedoch verhindert der Keil 205 innerhalb der Keilnut 206 eine Drehung
der Nabe 210 in Bezug auf die Scheibe 30. Im Betrieb
arbeitet das Regulierungsmittel 200 auf dieselbe Weise
wie der Blockierring 60 in 4 und 5, ermöglicht aber leichteren Durchfluss
des zweiten Stroms, sobald der Druck des Fluidstroms das Regulierungsmittel 200 von
der Scheibe 30 weg bewegt hat. Alternativ kann die Nabe 210 an
Ort und Stelle fixiert sein, wobei die Speichen 215 länger sind
als gezeigt und aus einem genügend
elastischen Material aufgebaut sind, um als ein Lebendgelenk zu
wirken, wobei die Elastizität
der Speichen 215 die Blockierelemente 220 vorspannt,
um die Öffnungen 31 zu
blockieren.
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10, 11 und 12 zeigen eine weitere bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. In dieser Ausführungsform weist ein Venturi-Stützkörper, allgemein
bei 400 gezeigt, eine Fluidstrom-Einlassöffnung 405 mit
einem Durchmesser ungefähr
gleich dem Durchmesser des Fluidzufuhr-Zuflussrohrs (nicht gezeigt)
auf, wobei der Venturi-Stützkörper 400 mittels
einer Standard-Presspassung unter Verwendung von Gewinden 410 abnehmbar
und abdichtbar mit dem Fluidzufuhr-Zuflussrohr verbunden ist. Man
kann irgendein geeignetes Mittel zum Befestigen des Venturi-Stützkörpers 400 in
einer abdichtenden Beziehung mit dem Fluidzufuhr-Zuflussrohr verwenden.
Zum Beispiel kann die Basis 415 des Venturi-Stützkörpers 400 eine
konzentrische Rille aufweisen, die für Aufnahme eines O-Rings bemessen
ist, der gegen eine geeignete Stirnfläche des Fluidzufuhr-Zuflussrohrs
abdichtet (nicht gezeigt).
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In der in 10 und 11 gezeigten
bevorzugten Ausführungsform
weist der Venturi-Stützkörper 400 eine
Stirnfläche 420 auf,
die dem Fluidstrom zugewandt ist und vorzugsweise konkav ist. Vorzugsweise
liegt zentral innerhalb der Stirnfläche 420 eine Öffnung 425,
deren Durchmesser ungefähr
0,001'' kleiner als der
Einlassdurchmesser der Integral-Venturi-Vorrichtung 430 ist, zu der
sie führt,
was in einer Schulter 433 resultiert. Wie in 10 und 11 gezeigt, ist an der Schulter 433 beginnend
die Integral-Venturi-Vorrichtung 430 an der Eintrittsstelle
der Ansaugeinlassöffnung 440 und
eine kurze Strecke weit über die
Ansaugeinlassöffnung 440 hinaus
zylindrisch und danach kegelstumpfförmig. Die Stirnfläche 420 weist außerdem Öffnungen 435 auf,
die es dem Fluidstrom ermöglichen,
durch den Venturi-Stützkörper 400 hindurchzugehen.
Die Stirnfläche 420 dient
dazu, den Fluidstrom zu versperren, so dass der ganze Durchfluss
durch die Öffnungen 425 oder 435 hindurchgehen
muss. In der gezeigten bevorzugten Ausführungsform sind die Öffnungen 435 kreisförmige Löcher durch
den Venturi-Stützkörper 400 hindurch,
die in einem kreisförmigen
Muster rund um die Öffnung 425 angeordnet
sind. Die Öffnungen 435 können in Form,
Größe und Orientierung
variieren. In der gezeigten bevorzugten Ausführungsform ist die Ansaugeinlassöffnung 440 für Aufnahme
eines Ansaugrohrs 445 mittels einer Gewindeverbindung bemessen.
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Der Venturi-Stützkörper 400 ist abdichtbar und
abnehmbar mit der Leitung 500 verbunden. In der gezeigten
bevorzugten Ausführungsform
weist das abdichtbare, reversible Verbindungsmittel ein passendes
Linksgewinde 450 auf dem Venturi-Stützkörper 400 und der Leitung 500 und
eine Schulter 455 im Venturi-Stützkörper 400 auf, die
einen O-Ring (nicht gezeigt) stützen
kann, auf dem das Ende der Leitung 500 abdichtend lastet,
wenn es gegen die Schulter 455 gezogen wird. Man kann irgendein
geeignetes Abdichtmittel verwenden; zum Beispiel kann die Schulter 455 selbst
als die Dichtfläche
dienen, auf der das Einlassende 505 der Leitung 500 lasten
kann, wenn die Leitung 500 auf den Venturi-Stützkörper 400 geschraubt
ist. Das Gewinde 530 ermöglicht es, die Leitung 500 mittels
einer Standard-Presspassung
abdichtbar und abnehmbar mit dem Fluidzufuhr-Abflussrohr (nicht
gezeigt) zu verbinden. Man kann irgendein Mittel zum Befestigen der
Leitung 500 in einer abdichtenden Beziehung mit dem Fluidzufuhr-Abflussrohr
verwenden. Zu diesem Zweck wird zum Beispiel das Auslassende 540 der Leitung 500 so
bemessen, dass es zum Durchmesser des Fluidzufuhr-Abflussrohrs passt
und eine konzentrische Rille aufweist, die für Aufnahme eines O-Rings (nicht gezeigt)
bemessen ist, der gegen eine geeignete Fläche des Fluidzufuhr-Abflussrohrs abdichtet
(nicht gezeigt). Die Fluidstrom-Auslassöffnung 520 der Leitung 500 hat
einen Durchmesser, der in der gezeigten bevorzugten Ausführungsform größer ist
als der Durchmesser der Fluidstrom-Einlassöffnung 405 des Venturi-Stützkörpers 400.
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Die Schulter 510 der Leitung 500 lastet
auf einem Venturi-Rohr 600, das wiederum in eng passende
Flächen
des Venturi-Stützkörpers 400 passt. In
der gezeigten bevorzugten Ausführungsform
weist das Venturi-Rohr 600 Strömungsrichtungsgeber 605 auf,
die in Bezug auf die Richtung des zweiten Stroms (d. h. den durch
die Öffnungen 435 fließenden Teil
des Fluidstroms) winklig sind. Ein Einstellmittel 650 weist
eine Scheibe 655 und eine Schraubenfeder 660 auf.
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Die bevorzugte Ausführungsform
von 10 ist in 11 zusammengebaut gezeigt.
Der Venturi-Stützkörper 400 und
die Leitung 500 sind mittels Linksgewinden 450 abdichtend
zusammengezogen gezeigt. Die Schulter 510 treibt das Venturi-Rohr 600 in
den Venturi-Stützkörper 400,
so dass das Venturi-Rohr 600 eine Verlängerung der Integral-Venturi-Vorrichtung 430 bildet.
Es ist nicht notwendig, dass das Venturi-Rohr 600 genau
mit dem Venturi-Stützkörper 400 zusammenpasst,
wie in 11 gezeigt; zum
Beispiel, wenn ein O-Ring
zwischen die Schulter 455 des Venturi-Stützkörpers 400 und
das Einlassende 505 der Leitung 500 gelegt wird,
um eine Abdichtung zu bewirken (nicht gezeigt), gibt es eine Lücke zwischen
den Passflächen
des Venturi-Stützkörpers 400 und
des Venturi-Rohrs 600, die gleich groß ist wie der Durchmesser des
zusammengepressten O-Rings, und so eine Lücke behindert den gewünschten
Venturi-Effekt nicht. Die Schraubenfeder 660 spannt die
Scheibe 655 gegen die Öffnungen 435 des
Venturi-Stützkörpers 400 vor
und spannt gleichzeitig das Venturi-Rohr 600 gegen die
Schulter 510 der Leitung 500 vor.
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Im Betrieb tritt der Fluidstrom aus
dem Fluidzufuhr-Zuflussrohr in die Fluidstrom-Einlassöffnung 405 ein und
wird durch die Stirnfläche 420 in
die Öffnungen 425 und 435 umgeleitet.
Die bevorzugte Konkavität
der Stirnfläche 420 unterstützt das
Trichtern eines Teils des Fluidstroms (d. h. des ersten Stroms) durch
die Öffnung 425 hindurch
und in die Venturi-Vorrichtung hinein, die durch die Integral-Venturi-Vorrichtung 430 und
das Venturi-Rohr 600 gebildet wird.
Bei einer gegebenen Fluidstrom-Durchflussgeschwindigkeit ist die
Durchflussgeschwindigkeit des ersten Stroms und die Durchflussgeschwindigkeit des
zweiten Stroms (d. h. die Durchflussgeschwindigkeit des durch die Öffnungen 435 fließenden Teils des
Fluidstroms) eine Funktion des Verhältnisses zwischen der Gesamtquerschnittsfläche der Öffnungen 435 und
der Querschnittsfläche
der Öffnung 425 und
dem innerhalb des Venturi-Rohrs
erzeugten Gegendruck. Diese Werte werden typischerweise gewählt, um
ein gewünschtes
(vorzugsweise ein relativ konstantes) Ausmaß an Venturi-Zug oder -Saugwirkung über den
erwarteten Betriebsbereich von Fluidstrom-Durchflussgeschwindigkeiten
für das
System zu erzielen.
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In der Praxis wird die Querschnittsfläche der Öffnung 425 typischerweise
gewählt,
um den gewünschten
Venturi-Zug am unteren Ende des Betriebsbereichs zu erzielen. Bei
niedrigen Fluidstrom-Durchflussgeschwindigkeiten wird die Scheibe 655 durch
die Schraubenfeder 660 gegen die Öffnungen 435 vorgespannt,
mit dem Resultat, dass die Öffnungen 435 versperrt
werden und im wesentlichen der ganze Fluidstrom durch die Öffnung 425 hindurchgeht.
Wenn die Fluiddurchflussgeschwindigkeit zunimmt, treibt die Zunahme
des Gegendrucks innerhalb des Venturi-Rohrs ein zunehmendes Verhältnis des
Fluidstroms durch die Öffnungen 435,
die fortschreitend geöffnet
werden, wenn die Kraft des zweiten Stroms die von der Schraubenfeder 600 herrührende Vorspannung
der Scheibe 655 gegen die Öffnungen 435 überwindet.
Das Einstellmittel 650 bewirkt dann, dass eine relativ
konstante Fluiddurchflussgeschwindigkeit des ersten Stroms über einen Bereich
von Durchflussgeschwindigkeiten des zweiten Stroms aufrechterhalten
wird. Ist daher der Bereich der Fluiddurchflussgeschwindigkeiten
für ein gegebenes
System bekannt, können
die Kenngrößen der
Schraubenfeder 660 so gewählt werden, dass das Einstellmittel 650 über diesen
Bereich eine annehmbare Durchflussgeschwindigkeit des ersten Stroms
durch das Venturi-Rohr erzeugt.
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In der gezeigten Ausführungsform
ist das Verhältnis
der Querschnittsfläche
der Öffnung 425 zur
Gesamtquerschnittsfläche
der Öffnungen 435 ungefähr 1 : 2,
und es wird typischerweise so gewählt, dass die Durchflussgeschwindigkeit
des ersten Stroms und die Durchflussgeschwindigkeit des zweiten
Stroms über
den Betriebsbereich im wesentlichen gleich sind.
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Wie oben beschrieben, ist es häufig erwünscht, die
Durchflussgeschwindigkeit durch das Venturi-Rohr zu erhöhen. In
der in 10 bis 12 gezeigten bevorzugten
Ausführungsform
wird der Druck an der Venturi-Rohr-Auslassöffnung aufgrund des Umstandes
vermindert, dass der Durchmesser der Fluidstrom-Auslassöffnung 520 größer als
der Durchmesser der Fluidstrom-Einlassöffnung 405 ist. Eine
Vergrößerung des
Durchmessers der Fluidstrom-Auslassöffnung 520 über den
Durchmesser der Fluidstrom-Einlassöffnung 405 erzeugt
zwar eine vergrößerte Durchflussgeschwindigkeit
durch das Venturi-Rohr, es wird aber bevorzugt, dass die Vergrößerung des
Rohrdurchmessers zwischen ungefähr
25% und ungefähr
75%, noch mehr bevorzugt zwischen ungefähr 35% und ungefähr 65% und
noch mehr bevorzugt ungefähr
50% beträgt.
Die Länge des
vergrößerten Rohrdurchmessers,
gemessen von der Auslassöffnung
des Venturi-Rohrs 600 (was in der gezeigten Ausfüh rungsform
dem Ort der Schulter 510 entspricht) sollte minimal zwischen
ungefähr
1 und ungefähr
4 Rohrdurchmessern, vorzugsweise zwischen ungefähr 2 und ungefähr 3 Rohrdurchmessern
betragen. Größere Längen gehen
natürlich auch.
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Wie in 12 gezeigt,
weist das Venturi-Rohr 600 Strömungsrichtungsgeber 605 auf,
die in einem Winkel zu der Richtung des zweiten Stroms orientiert
sind, wenn er aus den Öffnungen 435 herauskommt
und durch die Scheibe 655 hindurchgeht. Wenn der zweite
Strom durch die Strömungsrichtungsgeber 605 hindurchgeht,
wird in dem Teil der Leitung 500 mit der Fluidstrom-Auslassöffnung 520 eine
Wirbelbewegung erzeugt. Der Winkel, in den die Strömungsrichtungsgeber 605 die
Richtung des zweiten Stroms schneiden, kann über einen weiten Bereich variiert
werden, zum Beispiel zwischen ungefähr 5° und ungefähr 95°, vorzugsweise zwischen ungefähr 10° und ungefähr 90°, noch mehr
bevorzugt zwischen ungefähr
15° und
ungefähr
85°, noch
mehr bevorzugt zwischen ungefähr
20° und
ungefähr
80°, noch
mehr bevorzugt zwischen ungefähr
25° und
ungefähr
75°, noch
mehr bevorzugt zwischen ungefähr 30° und ungefähr 70° oder zwischen
ungefähr
35° und
ungefähr
65° oder
zwischen ungefähr
40° und ungefähr 60°, am meisten
bevorzugt zwischen ungefähr
45° und
ungefähr
55°, um
eine zufriedenstellende Wirbelbewegung zu erzielen. In der gezeigten Ausführungsform
beträgt
der Winkel der Strömungsrichtungsgeber 605 ungefähr 45°. In der
Praxis kann sich die von den Strömungsrichtungsgebern 605 im zweiten
Strom ausgebildete Wirbelbewegung eine beträchtliche Strecke weit über das
Auslassende 540 hinaus in das Fluidzufuhr-Abflussrohr (nicht
gezeigt) hinein erstrecken.
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Diese induzierte Wirbelbewegung erzeugt eine überraschende
Vergrößerung des
Venturi-Effekts
und vermindert den Gegendruck bei irgendeiner gegebenen Fluiddurchflussgeschwindigkeit,
und sie trägt
zu dem unerwarteten und überraschend
weiten Betriebsbereich der gezeigten Ausführungsform bei. Die Wirbelbewegung
trägt außerdem zu
einer verbesserten Vermischung des ersten Stroms mit dem zweiten
Strom bei, wenn der erste Strom aus der Auslassöffnung des Venturi-Rohrs 600 herauskommt.
Die Ausbildung einer optimalen Wirbelbewegung hängt von einer Anzahl von Faktoren
ab, einschließlich
des Winkels und der Querschnittsfläche der Strömungsrichtungsgeber und der
Vergrößerung des
Durchmessers der Fluidstrom-Auslassöffnung 520 über den
Durchmesser der Fluidstrom-Einlassöffnung 405.
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In der in 12 gezeigten Ausführungsform sind die Strömungsrichtungsgeber 605 eine
Reihe von radialen Rippen, die in einem Winkel von ungefähr 45% zur
Richtung des zweiten Stroms, wenn er aus den Öffnungen 435 herauskommt,
ausgebildet sind und in einem kreisförmigen Muster rund um die Auslassöffnung des
Venturi-Rohrs 600 angeordnet sind. Die Größe und Form
der Strömungsrichtungsgeber 605 kann
variiert werden. Die Gesamtquerschnittsfläche der Strömungsrichtungsgeber 605 kann
kleiner, größer oder
gleich groß sein
wie diejenige der Öffnungen 435.
Die Wahl der Strömungsrichtungsgebergröße und -form,
aber insbesondere die Größe, beeinflusst
die Kenngrößen der
im zweiten Strom, wenn er aus den Öffnungen 435 herauskommt,
induzierten Wirbelbewegung. Vorzugsweise ist die Gesamtquerschnittsfläche der
Strömungsrichtungsgeber 605 nicht
größer wie
diejenige der Öffnungen 435;
noch mehr bevorzugt ist die Gesamtquerschnittsfläche der Strömungsrichtungsgeber 605 gleich
groß wie
oder am meisten bevorzugt etwas kleiner wie diejenige der Öffnungen 435.
Die Strömungsrichtungsgeber 605 können kreisförmige winklige
Löcher
aufweisen. Alternativ können
die Strömungsrichtungsgeber 605 die
Form der in dem Schnittbild in 12 gezeigten
radialen Rippen annehmen, die sich die ganze Strecke bis zur Innenwand
der Leitung 500 erstrecken und direkt auf der Schulter 510 aufliegen,
so dass die Außenwand
der Strömungsrichtungsgeber 605 wirksam
durch die Innenwand der Leitung 500 ausgebildet wird, statt
ein einstückiges
Teil des Venturi-Rohrs 600 zu sein, wie in 12 gezeigt.
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Ein weiterer Aspekt der Erfindung
ist auf eine Ansaugeinlassöffnung
gerichtet, die an ihrem Schnittpunkt mit dem Venturi-Rohr einen
Durchmesser hat, der so gewählt
wird, dass hohe Durchflussgeschwindigkeiten erzielt werden, wenn
das zweite Fluid in das erste Fluid eingeleitet wird. Vorzugsweise wird
der Innendurchmesser der Ansaugeinlassöffnung so gewählt, dass über mindestens
einen Teil des Betriebsbereichs von Fluiddurchflussgeschwindigkeiten
für ein
gegebenes System Schall-, Unterschall- oder Überschall-Durchflussgeschwindigkeiten erzielt
werden.
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Die Wahl des Innendurchmessers der
Ansaugeinlassöffnung
wird in Abhängigkeit
von den Fluiddurchflussgeschwindigkeiten variiert, für die ein
gegebenes System ausgelegt ist, um eine gewünschte Durchflussgeschwindigkeit
der Einleitung des zweiten Fluides über den Betriebsbereich zu
erzielen. Die Durchflussgeschwindigkeit, mit der das zweite Fluid in
das erste Fluid eingeleitet wird, beeinflusst das Ausmaß, in dem
das zweite Fluid (sowohl das erste als auch das zweite Fluid kann
ein Gas oder eine Flüssigkeit
aufweisen) in das erste Fluid eingegliedert wird, und kann dann
variiert werden, um einen gewünschtes
Ausmaß an
Eingliederung zu erzielen.
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Zum Beispiel, wenn das erste Fluid
eine Flüssigkeit
wie z. B. Wasser ist und das zweite Fluid ein Gas wie z. B. Ozon
ist, können
die Wahl des Innendurchmessers der Ansaugeinlassöffnung und außerdem andere
Variablen der Gestaltung der Vorrichtung wie hierin beschrieben
so festgelegt werden, dass die Eingliederung von Ozon in das Wasser
maximiert wird, wodurch nicht eingegliedertes Ozonabgas minimiert
wird. Ähnlich,
wenn ein gelöster
Stoff in das erste Fluid eingeleitet werden soll, variiert die Wahl
der Strömungsgeschwindigkeit
und somit des Innendurchmessers der Ansaugeinlassöffnung in
Abhängigkeit
von der Natur und den Eigenschaften des gelösten Stoffs. Daher können weniger
lösliche
gelöste
Stoffe höhere
Durchflussgeschwindigkeiten erfordern, um in einer gewünschten
Konzentration in ein erstes Fluid eingegliedert zu werden.
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In der in 10 bis 12 gezeigten
bevorzugten Ausführungsform
weist der Venturi-Rohr-Stützkörper 400 eine
einstückige
Ansaugeinlassöffnung 440 auf.
Da die Ansaugeinlassöffnung 440 ein
einstückiges
Teil des Venturi-Rohr-Stützkörpers 400 ist, kommt
sie mit dem zweiten Fluidstrom nicht in Kontakt. In der gezeigten
Ausführungsform
ist die Ansaugein lassöffnung 440 so
ausgebildet, dass die Schulter 433 ununterbrochen ist;
es wird auch bevorzugt, die Ansaugeinlassöffnung 440 vollständig durch
den Venturi-Rohr-Stützkörper 400 hindurch
auszubilden, so dass die Schulter 433 unterbrochen ist
(nicht gezeigt). Die Ansaugeinlassöffnung 440 ist bemessen, das
Ansaugrohr 445 mittels einer Gewindeverbindung aufzunehmen.
Das Ansaugrohr 445, das austauschbar ist, wird aus einem
Material mit ausreichender Zugfestigkeit hergestellt, um den Kräften standzuhalten,
die im Betrieb auf die Ansaugspitze 448 ausgeübt werden,
wo sie in die Integral-Venturi-Vorrichtung 430 eintritt;
ein bevorzugtes Material mit passenden Eigenschaften für diesen
Zweck ist Edelstahl. Es wird bevorzugt, dass die Ansaugspitze 448 eine
darin ausgebildete leicht kegelförmige
Vertiefung aufweist, wie gezeigt, und dass sie im Betrieb etwas
unterhalb der Oberfläche
der Integral-Venturi-Vorrichtung 430 liegt. Ist das zweite
Fluid Ozongas, so wird das Ansaugrohr 445 vorzugsweise
aus 316-Edelstahl hergestellt. Man erkennt, dass das Ansaugrohr 445 der
gezeigten Ausführungsform
leicht und wirtschaftlich ausgetauscht werden kann, sollte es verschlissen
sein oder um die Vorrichtung für
ein spezielles erstes Fluid, zweites Fluid oder beide zu optimieren.
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Der Innendurchmesser des Ansaugrohrs 445 kann
variiert werden, wie hierin beschrieben. In der gezeigten Ausführungsform
beträgt
der Innendurchmesser des Ansaugrohrs 445 ungefähr 0,25'' am Einlassende und wird auf ungefähr 0,046'' an der Ansaugspitze 448 vermindert.
Die gezeigte Ausführungsform
war ausgelegt für
beständigen
Zug zwischen ungefähr
15 Kubikfuß/Std.
und ungefähr
17 Kubikfuß/Std.
bei Durchflussgeschwindigkeiten des ersten Fluides von 40 Gallonen/Min.
oder mehr. Es hat sich gezeigt, dass man innerhalb dieser Spezifikationen
mit 120 Gallonen/Min. großen
Durchflussgeschwindigkeiten des ersten Fluides ziehen kann, was
einen überraschend
weiten Betriebsbereich von mindestens 80 Gallonen/Min. liefert.
Auf Basis der Ergebnisse der bis jetzt durchgeführten Tests wird erwartet,
dass diese Ausführungsform
innerhalb dieser Spezifikationen auch noch mit Durchflussgeschwindigkeiten
des ersten Fluides von mehr als 120 Gallonen/Min. zieht. Weiterhin
hat die gezeigte Ausführungsform
bewiesen, in der Nähe
der Spezifikationen mit 35 Gallonen/Min. kleinen Durchflussgeschwindigkeiten
des ersten Fluides zu ziehen und auch noch mit 18 bis 20 Gallonen/Min.
kleinen Durchflussgeschwindigkeiten des ersten Fluides zu ziehen.
Die gezeigte Ausführungsform
hat einen Durchmesser der Fluidstrom-Einlassöffnung 405 von ungefähr 2,0'', einen Durchmesser der Fluidstrom-Auslassöffnung 510 von
ungefähr
2,5'' und einen Durchmesser der Öffnung 425 von
ungefähr
0,625''.
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Die in 10 bis 12 gezeigte bevorzugte Ausführungsform
eignet sich besonders gut zum Einleiten eines zweiten Fluides, das
Ozongas aufweist, in ein erstes Fluid, das Wasser aufweist. Im Betrieb dieser
Ausführungsform
wurde unerwartete und überraschend
starke Eingliederung von Ozon in Wasser beobachtet. Und ohne an
eine bestimmte Theorie gebunden zu sein wollen, wird geglaubt, dass
die im Betrieb dieser Ausführungsform
an der Ansaugspitze 448 erzielten Durchflussgeschwindigkeiten
eine chemische Änderung
im Ozon bewirken, wenn es in das Wasser eingegliedert wird, was
möglicherweise
die Umwandlung von Ozon in Hydroxylradikale einschließt. Diese
Ausführungsform
ist besonders nützlich
für die
Reinigung von Wasser durch Ozon.
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Die obigen Ausführungsformen können für Fluide
verwendet werden, die bei einer konventionellen Venturi-Vorrichtung
verwendet werden können. Wie
in der Technik bekannt ist, müssen
die Fluide so viskos sein, dass sie angesaugt werden. Zum Beispiel
kann die Erfindung als Ozonisierer zum Einleiten von Ozon in Wasser
verwendet werden. Vorzugsweise werden die verschiedenen Teile der
oben erwähnten
Ausführungsformen
durch Spritzgießen
eines geeigneten Thermoplastkunststoffs ausgebildet, der in Bezug
auf die verwendeten Fluide chemisch inert ist. Die oben beschriebenen
Ausführungsformen sind
für Einbau
in vorhandene Leitungen ausgelegt. Um so einen Einbau zu erleichtern,
kann die Vorrichtung in einem Schnitt einer Leitung vorinstalliert
werden, wobei der genannte Schnitt der Leitung nachfolgend in eine
vorhandene Leitung eingesetzt wird.
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Man erkennt, dass man viele weitere Änderungen
an den Ausführungsbeispielen
vornehmen kann, die in den Schutzbereich der Erfindung fallen, und
all diese Änderungen
sollen durch die beigefügten
Ansprüche
abgedeckt sein.