DE69530011T2

DE69530011T2 - Vorrichtung zur Befestigung einer Anordnung an einer Kraftfahrzeugkarosserie und Wischermodul mit einer derartigen Vorrichtung

Info

Publication number: DE69530011T2
Application number: DE69530011T
Authority: DE
Inventors: Pascal Morin
Original assignee: Valeo Systemes dEssuyage SAS
Current assignee: Valeo Systemes dEssuyage SAS
Priority date: 1994-05-26
Filing date: 1995-05-23
Publication date: 2003-11-06
Anticipated expiration: 2015-05-24
Also published as: FR2720450B1; EP0684396A1; DE69508144D1; EP0879971A1; DE69530011D1; US5567097A; EP0879971B1; FR2720450A1; EP0684396B1; DE69508144T2; ES2195239T3; ES2130466T3

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung mit einer Platte für die Befestigung an einem Kraftfahrzeugkasten gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 (FR 1 541 435 A).
Die Erfindung betrifft ebenfalls die Montage und die Befestigung eines Scheibenwischmoduls des Fahrzeugs.
Ein derartiges Wischmodul umfasst eine Tragplatte, die die verschiedenen Organe für den abwechselnden Rotationsantrieb mindestens eines Scheibenwischers trägt.
Nach einer bekannten Technik umfasst die Platte eine Reihe von Befestigungslöchern, die jeweils von dem Gewindekörper einer Schraube durchquert werden sollen, die zu einer Einheit des Typs Schraube/Mutter gehören.
Nach einer bekannten Anordnung durchquert der Gewindekörper ein Loch der Platte, ein Loch, das beispielsweise durch eine zwischen der Platte und einer Fläche eines Elements des Fahrzeugkastens eingesetzten Dämpferscheibe gebildet wird, und ein Loch des Kastenelements, um in eine Muttergeschraubt zu werden, die auf der anderen Fläche des Kastenelements vorgesehen ist, und der in einem Rückhaltkäfig der Mutter aufgenommen wird.
Nach einer sehr häufig benutzten Anordnung besteht die Dämpferscheibe aus einem federnden Träger, der in das Loch der Platte montiert ist.
Die bekannten Ausführungen für die Herstellung eines Mutterkäfigs sind Ausführungen, nach denen der Käfig ein ausgestanztes und gefalztes Blechelement ist, in das die Mutter montiert wird, und das dann federnd in das in dem Kastenelement ausgebildete Loch gesteckt wird, wobei diese Anordnung von Mitteln ergänzt wird, um die Rotation des Käfigs in Bezug auf das Kastenelement zu verhindern.
Diese Gestaltungsbeispiele sind besonders aufwendig und schwer umzusetzen, insbesondere im Rahmen einer Automatisierung der Montage- und Befestigungsarbeiten von Unterbaugruppen am Fahrzeugkasten.
Die vorliegende Erfindung hat zur Aufgabe, eine neue Gestaltung einer Montagevorrichtung des zuvor genannten Typs vorzuschlagen, die es gestattet, diese Nachteile zu beseitigen.
Mit diesem Ziel schlägt die Erfindung eine Vorrichtung nach Anspruch 1 vor.
Nach anderen besonderen Formen der Erfindung:
- gehört der Gewindekörper zu einer Spannschraube;
- weist das Verbindungsteil etwa eine Umdrehungsform um die Schraubachse herum auf;
- umfasst das den Käfig bildende Teil eine abgestufte Bohrung mit einem ersten Abschnitt für den drehenden Durchgang des Gewindekörpers und einem zweiten, größeren Abschnitt, der die Mutter aufnimmt;
- umfasst das freie Ende des den Käfig bildenden Teils axiale Rückhaltmittel der Mutter im zweiten Abschnitt;
- umfasst die Bohrung einen dritten Abschnitt, der kleiner ist als der zweite Abschnitt;
- ist das freie Ende des den Käfig bildenden Teils radial nach innen verengt;
- ist der Anschlussbereich zwischen dem ersten und zweiten Abschnitt konisch;
- ist der erste Abschnitt konisch;
- ist das Verbindungsteil auf der Mutter abgeformt;
- wird das Verbindungsteil nach dem Einspannen in das Loch des Elements des Fahrzeugskastens eingedrückt.
Die Erfindung schlägt ebenfalls ein Wischmodul einer Scheibe eines Kraftfahrzeugs vor, mit einer Platte, die die Antriebsorgane mindestens eines Scheibenwischers trägt, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte mittels mindestens einer erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung am Kasten des Fahrzeugs befestigt ist.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung, zu deren Verständnis auf die beiliegende Zeichnung Bezug genommen wird, auf der:
- Fig. 1 eine schematische Ansicht im axialen Schnitt eines ersten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung vor dem Einspannen zeigt;
- Fig. 2 eine ähnliche Ansicht wie diejenige von Fig. 1 ist, die die Befestigungsvorrichtung nach dem Einspannen zeigt;
- Fig. 3 eine ähnliche Ansicht wie diejenige von Fig. 1 ist, die eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung zeigt; und
- Fig. 4 eine ähnliche Ansicht wie diejenige von Fig. 1 ist, die eine dritte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung zeigt.
In Fig. 1 ist ein Blech 10 dargestellt, das zu einem Strukturelement des Kraftfahrzeugkastens gehört, an dem eine Platte 12 befestigt ist, die beispielsweise zu einem Wischmodul gehört.
Die Platte 12 ist anhand einer Befestigungsvorrichtung 14 am Blech 10 befestigt, die im Wesentlichen aus einer Einheit Schraube/Mutter 16-18 und aus einem Verbindungsteil aus Elastomer 20 besteht.
Das Einzelteil 20, das elastisch verformbar ist, besteht aus einer oberen Scheibe 22, die zwischen der Unterseite 24 der Platte 12 und der Oberseite 26 des Blechs 10 eingefügt ist.
Das Teil 20 umfasst ebenfalls einen Körper 28 einer im Allgemeinen zylindrischen Außenform 28, der als Rückhaltkäfig 18 für die Mutter und als Spreizdübel dient, und der sich axial über die Unterseite 27 des Blechs 10 hinaus erstreckt.
Der Gewindekörper 30 der Schraube 16 durchquert nacheinander ein im Blech 12 ausgebildetes Loch 32 und einen im oberen Teil des unteren Körpers 28 des Verbindungsteils 20, das ein im Blech 10 ausgebildetes Loch 36 durchquert, ausgebildeten Abschnitt 34.
Um in der Anfangsphase des Einspannens eine relative Drehung des Teils 20 in Bezug auf das Blech 10 zu verhindern, ist der Körper 28 leicht in das Loch 36 eingedrückt.
Der erste Abschnitt 34 mündet in einen zweiten Abschnitt 38 von grösserem Durchmesser, in den die Mutter 18 eingefügt ist, die das freie Gewindeende 40 der Schraube 16 aufnimmt.
Um den vertikalen Fall der Mutter 18 vordem Einfügen der Schraube 16 zu verhindern, endet die abgestufte, im Körper 28 des Verbindungsteils 20 ausgebildete Bohrung an ihrem unteren Teil mit einem dritten Abschnitt 42, dessen Durchmesser kleiner ist als derjenige des zweiten Abschnitts 38.
Die Mutter 18 kann anfangs über das untere gebohrte Ende 44 eingedrückt werden, bis sie ihre in Fig. 1 dargestellte Position im zweiten Abschnitt 38 einnimmt, oder, nach einer anderen Ausgestaltung, kann des einzelne Verbindungsteil 20 an der Mutter 18 abgeformt werden.
Der Zusammenbau und die Befestigung der Platte erfolgen wie folgt.
Der Bediener bzw. der Montageroboter beginnt damit, das einzelne Verbindungsteil 20 in seine in Fig. 1 dargestellte Position zu setzen, dann schraubt er die Schraube 16 ein, deren Gewindeende 40 beginnt, sich in die Mutter 18 zu schrauben, dann, unter der Wirkung der fortgesetzten Drehung der Schraube 16 und aufgrund des Festhaltens der Drehung der Mutter 18 in Bezug auf den Zusammenbau, bewirkt er den progressiven Anstieg der Mutter 18, was die radiale Expansion des oberen Teils des Körpers 28 verursacht, wie in Fig. 2 dargestellt.
Nach den letzten Einspannarbeiten ist die Platte 12 anhand des einzelnen, als Spreizdübel dienenden Verbindungsteils 20 am Blech 10 befestigt, und das obere, scheibenförmige Teil 22 ist zwischen der Platte 22 und dem Blech 10 eingefügt und dient damit als Vibrationsdämpfer.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsvariante ist der untere Teil des freien Endes 46 des Körpers 28 des einzelnen Verbindungsteils 20 durch eine federnde Dichtung 48 radial nach innen gedrückt, um das axiale Austreten der Mutter 18 aus dem zweiten Abschnitt 38 der im Körper 28 ausgebildeten abgestuften Bohrung zu verhindern.
Wie aus Fig. 1 bis 3 ersichtlich, weist der Anschlussbereich 50 zwischen dem ersten 34 und dem zweiten 38 Abschnitt der abgestuften Bohrung ein konisches Profil auf, um die Spreizwirkung des Dübels bei den Einspann arbeiten zu erleichtern.
Bei der dritten, in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform weist die gesamte Länge des ersten Abschnitts 34 ein konisches Profil auf, während der zweite Abschnitt 38 etwa zylindrisch ist, dessen Höhe auf diejenige der Mutter 48 reduziert ist, die hier in Form einer in der Mitte ausgebohrten Scheibe realisiert ist, und deren periphere zylindrische Oberfläche Rillen aufweist, die ihre Drehung innerhalb des Körpers 28 verhindern.
Das am freien unteren Ende 46 ausgebildete Loch 44 dient als dritter Abschnitt 42 für die im Körper 28 ausgebildete abgestufte Bohrung, der das Herunterfallen der Mutter/Scheibe 48 vor den Montage und Einspannarbeiten verhindert.
Die Erfindung ist nicht auf die gerade beschriebenen Ausführungsformen beschränkt.
Der Begriff des materialschlüssig mit der Dämpferscheibe 22 hergestellten Käfigs umfasst alle Mittel, die es ermöglichen, die gleiche Funktion zu gewährleisten, ob die Mutter direkt innerhalb des Körpers 28 festgehalten wird oder beispielsweise am unteren Ende desselben.
Die Mutter 18 kann ebenfalls in das einzelne Verbindungsteil 20 "integriert" sein, dessen Teil der Innenbohrung dann ein Gewinde aufweist, um als Spreizdruckmutter zu dienen.

Claims

1. Vorrichtung mit einer Platte (12) und einer Befestigungsvorrichtung (14) der Platte (12) am Kasten (10) eines Kraftfahrzeugs, wobei die Vorrichtung eine Einheit Schraube/Mutter (16, 18), eine Scheibe (22), die zwischen der Platte (12) und einer ersten Fläche (26) eines Elements (10) des Fahrzeugskastens eingefügt werden kann, und einen Rückhaltkäfig der Mutter (18), in dem der Gewindekörper (30-40) der Einheit Schraube/Mutter, der ein Loch (36) des Elements (10) des Kastens durchqueren soll, um in die Mutter (18) geschraubt zu werden, ein Loch (32) der Platte, ein in der Scheibe (22) ausgebildetes Loch (34) umfasst, wobei eines der Elemente der Einheit Schraube/Mutter (16, 18) auf der anderen Fläche (27) des Kastenelements (10) vorgesehen sein kann und im Käfig (28) aufgenommen wird, wobei die Scheibe (22) sowie der Käfig (28) aus einem einzigen Verbindungsteil (20) bestehen, dessen den Käfig (28) bildender Teil sich bei den Einspannarbeiten der Einheit Schraube/Mutter aufspreizt, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheibe eine Dämpferscheibe ist, dass die Scheibe (22) und der Käfig (28) aus Elastomer oder aus Gummi bestehen, und dass das im Käfig (28) aufgenommene Element der Einheit Schraube/Mutter vor den Montage- und Einspannarbeiten am unteren Ende (46) dieses Käfigs festgehalten wird.