DE69529293T2 - Kaltsterilisierungslösung - Google Patents

Kaltsterilisierungslösung

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Sterilisier-/Desinfektionslösung, die bei der Reinigung von Metallgegenständen, insbesondere von medizinischen Instrumenten, verwendet werden kann. Medizinische Instrumente, welche Messing-, Kupfer-, Aluminium-, Edelstahl-, Kohlenstoffstahl- oder Kunststoffteile umfassen können, werden in einer antimikrobiellen Lösung sterilisiert oder desinfiziert. Die Lösung umfasst ein Triazol oder eine andere Komponente zur Inhibierung der Korrosion von Kupfer und Messing. Phosphate oder andere Puffermittel stellen den pH-Wert der Lösung ein, um die Korrosion des Stahls zu verhindern. Molybdate oder analoge Verbindungen können verwendet werden, um den pH zu puffern und vermögen die Korrosion von Aluminium durch Oxidationsmittel zu inhibieren. Ein Komplexbildner wird vorzugsweise zugegeben, um eine Hartwasser-Präzipitation zu verhindern.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Bei der medizinischen Diagnose und Therapie werden offene chirurgische Eingriffe in zunehmendem Maße durch die Verwendung von Endoskopen ersetzt. Biegsame Glasfaserendoskope werden jedoch stark mit Mikroorganismen infiziert, welche in Körperhöhlen, auf der Schleimhaut und im Blut vorhanden sind. Folglich müssen die verwendeten Endoskope nach jeder Verwendung gründlich gereinigt und desinfiziert werden.
  • Glasfaserendoskope sind extrem komplizierte Präzisionsinstrumente mit beweglichen Teilen und bestehen aus mehreren Materialien. Sie sind aus mehreren Gründen extrem schwierig zu reinigen und zu desinfizieren. Nicht nur die Oberfläche des Instruments, sondern auch die engen Bohrungen im Inneren müssen gereinigt und desinfiziert werden. Angesichts der Empfindlichkeit der beteiligten Materialien muss das Reinigen und Desinfizieren auf eine solche Art und Weise erfolgen, dass keine Rückstände des verwendeten Mittels auf den behandelten Oberflächen des Instruments verbleiben. Das äußerst wirksame Verfahren der Hitzesterilisation, die üblicherweise für medizinischen Instrumente verwendet wird, kann nicht auf Endoskope angewendet werden, da die Endoskope teilweise aus temperaturempfindlichen Materialien bestehen. Ein anderer Faktor, der berücksichtigt werden muss, besteht darin, dass viele der vorhandenen Metallteile gegenüber Korrosion anfällig sind. Schließlich sollte es möglich sein, Endoskope irr einer kurzen Zeitdauer zu reinigen und zu desinfizieren, so dass sie immer rechtzeitig für die Behandlung des nächsten Patienten bereit sind.
  • Obwohl das erfindungsgemäße Verfahren insbesondere auf Endoskope angewendet werden kann, kann das Verfahren auch zur Reinigung und Sterilisation von anderen chirurgischen, medizinischen oder zahntechnischen Vorrichtungen und Geräten oder von jeglichen Geräten oder Vorrichtungen mit harten Oberflächen für eine beliebige Anwendung verwendet werden, bei denen das Reinigen und Desinfizieren solcher harten Oberflächen gewünscht ist insbesondere bei Geräten und Vorrichtungen, welche nicht einer Hochtemperaturreinigung und -sterilisation unterzogen werden können.
  • STAND DER TECHNIK
  • Die WO 85/04107 (Alcide Corporation) beschreibt ein Verfahren zur Desinfektion eines Substrates, wobei das Verfahren das Kontaktieren des Substrates mit einer Zusammensetzung, umfassend eine Chlordioxid freisetzende Verbindung und eine ausreichende Menge einer organischen Säure, die nicht Milchsäure ist, umfaßt, wobei der pK-Wert der organischen Säure von 2,8 bis 4,2 beträgt. Die bevorzugte Chlordioxid freisetzende Verbindung ist Natriumchlorit. Die bevorzugte organische Säure ist Zitronensäure.
  • Die EP-A-0357238 beschreibt die Sterilisation oder Desinfektion von medizinischen Instrumenten in einer antimikrobiellen Lösung. Die Desinfektionszusammensetzung enthält ein oxidierendes antimikrobielles Mittel, einen Korrosionsinhibitor für Kupfer und Messing, einen Korrosionsinhibitor für Aluminium, einen Korrosionsinhibitor für Stahl und einen Puffer. Als geeignetes antimikrobielles Mittel kann Chlordioxid verwendet werden. Die Zusammensetzung sollte einen im Wesentlichen neutralen pH-Wert aufweisen.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein wie in Anspruch 1 definiertes zweiteiliges Sterilisiersystem bereitgestellt.
  • Man beachte, dass für die Lagerungsbeständigkeit ein zweiteiliges Sterilisiersystem bereitgestellt werden muss. Durch eine Kombination des ersten und des zweiten Teiles ist es möglich, zur wirksamen Sterilisation Kohlendioxid schnell freizusetzen.
  • CHLORDIOXID ALS STERILISIERMITTEL
  • Chlordioxid ist ein extrem wirksames Sterilisiermittel und bakterizides Mittel, das bezogen auf die Gewichtsdosierung gleich gut oder besser als Chlor ist. Dessen Wirksamkeit wurde im Labor, in Pilot-Untersuchungen und in Versuchen im großtechnischen Maßstab gut belegt. Im Gegensatz zu Chlor hydrolysiert Chlordioxid im Wasser nicht. Deshalb ist dessen keimtötende Wirkung über einen breiten pH-Bereich relativ konstant.
  • Bei pH 6,5 führen Dosierungen von 0,25 mg/l Chlorciioxid und Chlor zu vergleichbaren Abtötungsraten pro Minute bezüglich des Bakteriums Escherichia coli. Bei pH 8,5 behält Chlordioxid die gleiche Abtötungsrate bei, Chlor benötigt jedoch 5-mal so lang. Folglich sollte Chlordioxid hauptsächlich als Sterilisiermittel für kalkenthärtetes Wasser mit hohem pH berücksichtigt werden.
  • Chlordioxid ist auch wirksam, um andere infektiöse Bakterien, wie Staphylococcus aureus und Salmonella, abzutöten, wobei Chlordioxid bei der Bekämpfung von koliformen Bakterienpopulationen ebenso wirksam wie Chlor und bei der Behandlung von üblicherweise vorhandenen Viren besser als Chlor ist. In einem Versuch wurde Poliovirus 1 und ein nativer Coliphage diesen zwei Desinfektionsmitten ausgesetzt. Eine Dosierung von 2 mg/l Chlordioxid führte zu einer viel geringeren Überlebensrate als Chlor in einer Dosierung von 10 mg/l.
  • Ein Sterilisiermittel muss eine bestimmte Abtötungs- oder Inaktivierungsrate von Mikroorganismen aufweisen, was anhand der Verringerungen der Keimzellen von koliformen, heterotrophen Organismen und Legionella-Bakterien gemessen wird. Die Umweltschutzbehörde definiert Desinfektion gegenwärtig als 99,9%-ige Verringerung der Giardia lamblla-Zysten-Konzentrationen und eine 99,99%-ige Verringerung der Konzentrationen an Entero-Viren. Die Desinfektion wird als CT-Wert (d. h. eine Funktion der Konzentration x Kontaktzeit) ausgedrückt. Bei den CT-Werten für Chlordioxid, die für eine 99,9%-ide Inaktivierung von Giardia lamblia-Zysten benötigt werden, ist die gleichzeitige 99,99%-ige Inaktivierung von Entero-Viren ebenfalls sichergestellt.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine Erdlösung mit einer Konzentration von 500-2000 ppm C102 bevorzugt. Dadurch wird eine bessere Sterilisierwirkung als mit den anderen im Stand im Technik bekannten Systemen erreicht.
  • CHLORDIOXIDFREISETZUNGSSYSTEM
  • Obwohl sich Chlordioxid als ausgezeichnetes Sterilisiermittel herausgestellt hat, ist es schwierig, dieses direkt zu verwenden Im gasförmigen Zustand ist Chlordioxid explosiv und giftig. Folglich wird eine Natriumchloritlösung (der erste Teil) als Chlordioxid-freisetzendes Material verwendet. Chlordioxid kann aus dem Natriumchlorit (oder irgendeinem anderen geeigneten Freisetzungsmaterial) durch die Zugabe eines geeigneten Aktivierungssystems, üblicherweise einer Säure, freigesetzt werden. Verschiedene anorganische und organische Säuren wurden als Aktivierungssysteme untersucht. Eine Beschreibung der verschiedenen Säuresysteme, welche verwendet werden können, findet sich in der EP-A-0176558 (Alcide Corporation). Vorzugsweise liegt die Säure in einer Menge von 0,01 bis 10 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, vor. Als Säure wird bei der Aktivierung bevorzugt Zitronensäure verwendet. Es werden Kombinationen von geeigneten Säuren verwendet, d. h. eine Kombination aus Sorbinsäure, Borsäure und Zitronensäure. Eine solche Kombination ist bevorzugt, da die Sorbinsäure und die Borsäure nicht nur als Aktivatoren, sondern für sich auch als Bakterizide wirken. Dadurch ergibt sich eine höhere "Abtötung" als wenn nur Zitronensäure alleine oder in Kombination mit beispielsweise Milchsäure verwendet wird.
  • KORROSIONSINHIBITION
  • Viele Flüssigsterilisiersysteme wirken stark korrosiv gegenüber Metallteilen, insbesondere gegenüber Messing-, Kupfer- und Aluminiumteilen. Bei langen Eintauchzeiten können selbst Kohlenstoffstahl und Edelstahl angegriffen und scharfe Kanten abgestumpft werden.
  • Die Verwendung eines einfachen Natriumchlorit/Säureaktivator-Systems als Sterilisiermittel für verschiedene Instrumente führt aufgrund der wässerigen Basis des Systems zu einer Korrosion von Metallteilen. Durch die Korrosion weisen die teuren Instrumente eine kürzere Lebensdauer auf.
  • Verschiedene Korrosionsinhibitoren sind verfügbar und gut bekannt. Wenn jedoch ein Oxidationsmittel, beispielsweise Chlordioxid, als Sterilisiermittel verwendet werden soll, müssen bei der Auswahl von geeigneten Inhibitoren verschiedene Schwierigkeiten überwunden werden. Das Hauptproblem besteht darin, dass die Inhibitoren in stark oxidierenden Lösungen, die Chloridionen enthalten, wirksam sein müssen. Des Weiteren müssen die Inhibitoren bei der Langzeitverwendung unter sauren Bedingungen stabil sein und dürfen untereinander nicht reagieren, um Ablagerungen oder nachteilige Reaktionsprodukte zu bilden. Die Inhibitoren sollten kein Gesundheitsrisiko mit sich bringen, selbst wenn diese in Spuren auf den sterilisierten Instrumenten oder vor der Verwendung verbleiben.
  • Die Reinigungsumgebung führt auch zu besonderen Schwierigkeiten. Das Sauerstoff freisetzende Mittel ist sauer. Da mehrere verschiedene Metalle gleichzeitig in dem Sterilisierbehälter vorliegen können, kann eine galvanische Korrosion ausgelöst werden. Es besteht folglich eine Notwendigkeit, dieses Problem zu überwinden.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine neue und verbesserte antimikrobielle Zusammensetzung bereitgestellt, welche die obigen Probleme beseitigt. Eine antimikrobielle Lösung wird bereitgestellt, welche ein oxidierendes antimikrobielles Mittel, einen Korrosionsinhibitor für Kupfer und Messing und eine Puffersubstanz, ein Benetzungsmittel und einen Komplexbildner umfasst.
  • Das oxidierende antimikrobielle Mittel kann aus der Klasse bestehend aus Ozon, Peressigsäure, organischen Peroxiden, Wasserstoffperoxiden, anorganischen Peroxiden und anderen Sauerstoff freisetzenden Verbindungen, Chlor, Chlordioxid, Aktivchlor freisetzenden Verbindungen, wie Chloraminen Hypochloriten und Phenol, ausgewählt sein.
  • Der Korrosionsinhibitor für Kupfer und Messing kann aus der Klasse im Wesentlichen bestehend aus Triazolen, Azolen, Benzoaten und fünfgliedrigen Ringverbindungen ausgewählt sein. Triazole, insbesondere Benzotriazol und Tolytriazol, sind bevorzugt, da diese in der Gegenwart von stark oxidierenden Verbindungen stabil sind. Benzotriazol ist am meisten bevorzugt, da dieses auch dazu beiträgt, die galvanische Korrosion in gemischten Metallsystemen zu verhindern. Mercaptobenzathiozal kann ebenfalls verwendet werden, kann jedoch durch starke Oxidationsmittel destabilisiert werden. Diese Korrosionsinhibitaren können in einer Menge von 0,01 bis 2,0 Gew.-% des Sterilisiersystems vorhanden sein.
  • Der Korrosionsinhibitor für Aluminium und Stahl und das Puffermittel können aus der Klasse im Wesentlichen bestehend aus Chromaten, Dichromaten, Boraten, Nitraten, Phosphaten, Molybdaten, Vanadaten und Wolframaten ausgewählt sein. Hinsichtlich der bevorzugten Ausführungsform sind für die Inhibierung der Stahlkorrosion und das Puffern der Lösung Phosphate bevorzugt. Molybdate sind bevorzugt hinsichtlich der inhibierung der Aluminiumkorrosion und Nitrate, insbesondere Natriumnitrat, sind bevorzugt hinsichtlich der Inhibierung der Stahl- und Eisenkorrosion.
  • Die korrosionshemmenden Pufferverbindungen können eine Mischung von Phosphat in einem ausreichenden Volumen, um eine Endkonzentration von 1,25 Vol.-% zu erzeugen und Molybdate in einer geeigneten Menge, um eine Endlösung von 0,11 Vol.-% zu erzeugen, umfassen. Die Phosphate können auch im Bereich von 0,2% bis 12% und die Molybdate in einem Bereich von 0,1% bis 10% wirksam sein. Gegebenenfalls können diese durch Chromate, Dichromate, Wolframate, Vanadate, andere Borate und Kombinationen davon in geeigneten Konzentrationen, um die Stahlkorrosion und die Aluminiumkorrosion zu inhibieren, ersetzt werden.
  • Amine werden oft als Korrosionsinhibitoren verwendet. Von Aminderivaten wurde jedoch aufgrund nicht vorhersehbarer Filmbildungseigenschaften Abstand genommen.
  • In hartem Wasser können Calcium- und Magnesiumsalze ausfallen und die zu sterilisierenden Instrumente überziehen. Ein zur Verhinclerung der Abscheidung geeigneter Komplexbildner, wie Natriumhexametaphosphat, kann zugegeben werden; wenn deionisiertes oder weiches Wasser verwendet wird, kann der Komplexbildner weggelassen werden. Um jedoch die generelle Einsetzbarkeit mit irgendeinem zu verwendenden Wasser sicherzustellen, ist die Gegenwart eines Komplexbildners bevorzugt. Es wurde gefunden, dass Natriumcitrat und Trinatriumphosphat ebenfalls als Komplexbildner wirken. Die Doppelwirkung des Pufferns/- Komplexbildens ist bei der Formulierung der vorliegenden Erfindung vorteilhaft. Das Puffern des Systems stellt die rasche Entwicklung von Chlordioxid in der aktivierten Lösung sicher und sorgt dafür, dass die Lösung stabil hinsichtlich der Langzeitwirksamkeit ist.
  • Ein Benetzungsmittel, das in einer Menge von 0,1 bis 100 Gew.-%, vorzugsweise 1,0 bis 5,0 Gew.-%, vorliegt, verbessert das Benetzen der Oberfläche des Instruments durch das antimikrobielle Mittel. Es hat sich auch gezeigt, dass das Benetzungsmittel die Penetration des antimikrobiellen Mittels erhöht, wodurch die antimikrobielle Wirksamkeit bei einer Verringerung der Korrosion verbessert wird. Antischaummittel und Konservierungsmittel können in Mengen von 0,01 bis 1 Gew.-% ebenfalls enthalten sein.
  • Der bevorzugte pH des Sterilisiersystems beträgt 4,5-6,5. Dadurch wird die Korrosionsinhibition im Vergleich zu Systemen, die bei geringeren pH-Werten, z. B. pH 3,0, formuliert sind, verbessert. Der neutralere hH ist des Weiteren vorteilhaft für die Hautverträglichkeit, da er näher an dem pH der Haut liegt. Das System ist deshalb anwenderfreundlicher.
  • BEISPIEL 1 WIRKUNG DER AKIVIERUNGSSÄURE
  • Es wurde der mögliche Beitrag der zur Aktivierung des (Ausgangs-) Natriumchlorits verwendeten Säure (setzt das stabilisierte Chlordioxid in freies Chlordioxid um) auf die biozide Aktivität des Chlorciioxids untersucht. Listeria monocytogenes ATCC 15313 wurde als Versuchsordanismus verwendet, um die Säureempfindlichkeit (charakteristisch für einige gramnegative Bakterien, wie Pseudomonas aeruginosa) als Versuchsvariable auszuschließen. L. monocytogenes wurde auf einem wie in A.O.A.C. Verfahren beschnebenen modifizierten synthetischen Nährmedium kultiviert, das durch die Zugabe von Soyton in einer Konzentration von 3 g/l ergänzt wurde, um das Wachstum zu fördern.
  • Die Kulturen wurden bei 37ºC für 24 h inkubiert.
  • Die untersuchten Säuren sind unten tabellarisch aufgeführt. HCl wurde als starke anorganische Säure ausgewählt. Phosphorsäure, H&sub3;PO&sub4;, wurde aufgrund dessen verbreiteter Verwendung in Milchverarbeitungsanlagen als weitere anorganische Säure ausgewählt. Milchsäure wurde ausgewählt, da behauptet wurde, dass Milchsäure zu der antimikrobiellen Aktivität des Produkts beiträgt. Zitronensäure ist eine andere organische Säure und diejenige Säure, die verwendet wird, um das stabilisierte Chlordioxid für dessen Verwendung als keimtötendes Mittel/Desinfektionsmittel zu aktivieren. Ascorbinsäure ist eine dritte organische Säure, die auch ein mildes Reduktionsmittel ist; diese wurde dahingehend untersucht, um zu bestimmen, ob die Kombination eines Reduktionsmittels mit dem oxidierenden Chlordioxid immer noch biozid wirkt oder aktiver als Chlordioxid allein ist. Eine Kombination aus Sorbinsäure, Borsäure und Zitronensäure wurde aufgrund deren antimikrobiellen Aktivität ebenfalls verwendet und stellte sich als besonders wirksam heraus.
  • Natriumchlorit wurde wie folgt aktiviert: 2X der normalen Konzentration der Aktivierungssäure wurde in einen 100 ml-Messzylinder gegeben. 5,0 ml Natriumchloritlösung wurde zugegeben. Nach zwei Minuten wurde die Lösung mit deionisiertem Wasser auf 100 ml verdünnt, wodurch eine 1000 ppm (berechnet) Chlordioxid- Ausgangslösung erhalten wurde.
  • 1,0 ml einer Kultur von L. monocytogenes wurde synthetischem harten Wasser mit einer Härte von 100 ppm und Chlordioxid in einer Konzentration von 25 und 50 ppm (berechnet) zugegeben, um den Test zu starten. Das Testvolumen betrug 50 ml.
  • Nach 30 und 60 Sekunden wurden 1,0 ml eines Tests zu 4,0 ml Natriumthiosulfat (2000 ppm) gegeben. Diese wurden mittels einer Reihenverdünnung verdünnt und zur Auszählung auf das ursprüngliche Wachstumsmedium mit 10 g/l gereinigtem Agar ausplattiert. Die Anzahl von lebensfähigen Keimzellen wurde nach Inkubation für 48 Stunden bei 37ºC bestimmt.
  • ERGEBNISSE
  • Nach der Aktivierung wurden die Konzentrationen von Chlordioxid per Auge verglichen und betrugen: HCl > H&sub3;PO&sub4; > Milchsäure = Zitronensäure > Ascorbinsäure. Die Menge des gebildeten Chlordioxids war eine Funktion des pKa der Aktivierungssäure und nicht der Konzentration der Säure (in diesem Versuch); eine Säure mit einem geringeren pKa erzeugte mehr Chlordioxid als eine Säure mit einem höheren pKA.
  • Die antimikrobielle Aktivität war eine Funktion der augenscheinlichen Konzentration des nach der Aktivierung gebildeten Chlordioxids. Folglich erzeugte eine Aktivierungssäure mit einem tieferen pKa, welche mehr ClO&sub2; erzeugte, eine Lösung mit einer stärkeren bioziden Aktivität. Eine Kombination der Säureaktivatoren zeigte einen synergistischen Effekt, wodurch Ergebnisse erzielt wurden, die so gut waren, wie diejenigen, die durch einen Aktivator mit einem tieferen pKa erzeugt wurden.
  • BEISPIEL 2 KORROSIONSINHIBITION Endoskopmaterialien
  • Die Metallkomponenten eines Olympus®-Endoskops wurden als Teststücke verwendet. Diese umfassten Austenitedelstahl (BS303,316), Glas (Q2121), Aluminium und zwei Silicium enthaltende Aluminiumlegierungen, Al 2011T3 bzw. A16262T9. Alle diese Materialien sind wahrscheinlich anfällig gegenüber eines Angriffs durch Säurelösungen aus Chloridionen, obwohl von CIOZ selbst ein geringes Risiko ausgeht.
  • Korrosionstestverfa hren
  • Der Test beinhaltet das Anlegen einer stetig zunehmenden aggressiven Spannung an die Testprobe und das Beobachten der resultierenden anodischen Stromstärke (dies ist ein potentiodynamisches Verfahren). Bis eine aktive Korrosion (Lochfraß) erfolgt, erlauben die geringen anodischen Stromstärken einen gewissen Vergleich der jeweiligen Stabilitäten der Metallkomponenten und der Wahrscheinlichkeit von galvanischen Effekten. Das Potential, dass zur Bildung von Lochfraß führt, ist ein Maß für die Wirksamkeit der intrinsischen Passivität oder der Inhibition.
  • In der Praxis wird eine einzelne offene Zelle verwendet, welche das Teststück, das auf geeignete Art und Weise als Elektrode eingebaut ist, eine Calomel- Referenzelektrode und eine Iridium-Gegenelektrode enthält. Die Spannung zwischen der Versuchselektrode und der Referenzelektrode wird durch ein Solartron Instruments Electrochemical Interface (Typ 1286) verfolgt und gesteuert, welches den gemessenen und aufgezeichneten Korrosionsstnom über die Iridium-Gegenelektrode zuführt.
  • Die Versuchselektroden werden in den Elektrolyten eingetaucht bis sich die Leerlaufspannung stabilisiert hat. Die Spannung uvircl dann anodisch gekippt bis die Passivierung oder die Inhibierung zusammenbricht. Es ist ein wichtiges Merkmal der Erfindung, dass sich die angelegte Spannung langsam (üblicherweise 0,5 mVs&supmin;¹) verändern sollte, um ein Ansprechen der Oberflächenphasen zu ermöglichen.
  • Die Zelle wurde bei 20ºC gehalten.
  • Die Elektrolyten entsprechen wirksamen Biozidlösungen mit oder ohne Inhibitor.
  • ERGEBNISSE Nichtinhibierte Lösung
  • Der nichtinhibierte Elektrolyt war gegenüber den Edelstählen unschädlich, war jedoch aggressiv gegenüber Messing und sowohl gegenüber reinem Aluminium als auch dessen zwei Legierungen. Bei der Verwendung in der Praxis ergibt sich daraus ein Kontaminationsrisiko von Edelstahlkomponenten mit Korrosionsprodukten (insbesondere Kupfer) aus dem Messing. Dies könnte zu schädlichen galvanischen Effekten führen. Aluminium und deren zwei Legierungen widerstanden der Lösung ohne Inhibitoren nicht.
  • Es ist unwahrscheinlich, dass die Teststücke beim tatsächlichen Gebrauch so aggressiven Bedingungen unterzogen werden, wie diejenigen, die zu einem Versagen im Labor führten, es sei denn, sie sind stark verunreinigt oder werden für eine unangemessen lange Zeitdauer einer gebrauchten Biozidlösung ausgesetzt.
  • Inhibierte Lösung
  • Eine sehr gute Inhibition wurde für Edelstähle erwartet und gefunden. Das Verhalten von Messing war in diesen Elektrolyten merklich verbessert und dies verspricht für das Verhalten von aus mehreren Metallen bestehenden Gegenständen einiges. Für Aluminium wurde eine ausgezeichnete Inhibition erhalten.
  • Die Dauer der Korrosionsversuche war länger als die empfohlene Sterilisierdauer; Eintauchzeiten von zwei Stunden bei Leerlaufspannungen wirkten sich nicht schädlich auf die Teststücke aus. Es ist unwahrscheinlich, dass die Spannungen der Metalle (und der Spannungsunterschiede) zwischen den Metallkomponenten einen Korrosionseffekt erzeugen, der größer ist als derjenige, der den -0,2 V in den vorliegenden Versuchen entspricht, so dass eine Inhibitorformulierung eine große "Reserve" bezüglich der Korrosionswiderstandsfähigkeit aufweist.
  • FOLGERUNG
  • Es wurde gefolgert, dass die Lösung mit dem Inhibitor selbst bei ausgedehnten Eintauchzeiten, die 4-mal länger als empfohlen waren, einen mehr als ausreichenden Schutz der Metallteile gegenüber dem Biozid bereitstellte.
  • BEISPIEL 3
  • Es wurde das folgende zweiteilige Sterilisiersystem hergestellt:
  • Der Säureaktivator wurde zu der Natriumchloritlösung gegeben, um ein Sterilisiersystem zu erzeugen. Das System wurde verwendet, um mehrere medizinische Testinstrumente, beispielsweise Endoskope, zu sterilisieren. Nach wiederholter Behandlung wurde keine Korrosion festgestellt. In einem Vergleichsversuch führte ein nichtinhibiertes System zur Ausbildung von Lochfraß auf den Metallteilen.
  • Ein Versuch wurde durchgeführt, um die antimikrobielle Aktivität der aktivierten Lösung gegenüber Bacillus subtilis unter den Testbedingungen BS 6471 zu bestimmen. Der Versuch wurde nach einer Lagerzeit von einem Monat bei 42ºC durchgeführt.
  • *N/A - nicht messbar
  • Ein weiterer Test wurde durchgeführt, um den Effekt der Verdünnung der Aktivierungslösung zu untersuchen.
  • Der Versuch wurde wiederum unter Verwendung von Bacillus subtilis unter den gleichen Testbedingungen BS 6471 wie oben durchgeführt.
  • ERGEBNISSE
  • Das Anfangs-Aktivitätsniveau (Anfangs-Logo der Anzahl der Sporen) betrug 6,28.
  • Diese Ergebnisse genügen den Anforderungen bzgl. des Aktivitätsniveaus.

Claims (9)

1. Zweiteiliges Sterilisiersystem, umfassend:
(a) einen ersten Teil, der Natriumchloritlösung umfasst, und
(b) einen zweiten Teil, der eine organische Säure und einen Korrosionsinhibitor umfasst, wobei der Korrosionsinhibitor einen Korrosionsinhibitor für Kupfer und Messing, einen Korrosionsinhibitor für Stahl und Aluminium und eine Puffersubstanz umfasst;
wobei der erste und der zweite Teil im kombinierten Zustand eine Sterilisierzusammensetzung mit einem pH-Wert von 45 bis 6,5 bereitstellt, dadurch gekennzeichnet, dass die organische Säure Zitronensäure, Sorbinsäure und Borsäure umfasst.
2. Zweiteiliges Sterilisiersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Korrosionsinhibitor für Kupfer und Messing ein Triazol oder Benzotriazol ist, das in einer Menge von 0,01 bis 2,0 Gew.-% vorliegt.
3. Zweiteiliges Sterilisiersystem nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Korrosionsinhibitor für Stahl und Aluminium aus der aus Phosphaten, Molybdaten und Nitraten bestehenden Gruppe ausgewählt ist und in einer Menge von 0,01 bis 5,0 Gew.-% vorliegt.
4. Zweiteiliges Sterilisiersystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es weiter einen Natriumnitrat umfassenden Korrosionsinhibitor für Stahl und Eisen umfasst.
5. Zweiteiliges Sterilisiersystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es weiter einen Komplexbildner umfasst.
6. Zweiteiliges Sterilisiersystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es weiter ein Benetzungsmittel, ein Antischaummittel oder eine Kombination davon umfasst.
7. Zweiteiliges Sterilisiersystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es eine gemischte Lösung von 500-2000 ppm Chlordioxid aufweist.
8. Zweiteiliges Sterilisiersystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Puffersubstanz Trinatriumphosphat umfasst.
9. Verfahren zur Sterilisation medizinischer Instrumente umfassend:
(a) Zubereiten einer Sterilisierzusammensetzung durch Kombinieren eines zweiteiligen Sterilisiersystems nach einem der vorhergehenden Ansprüche, und
(b) Einführen eines medizinischen Instruments in die Sterilisierzusammensetzung, um das medizinische Instrument zu sterilisieren.
DE69529293T 1994-10-06 1995-10-05 Kaltsterilisierungslösung Expired - Lifetime DE69529293T2 (de)

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EP (1) EP0785719B1 (de)
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Inventor name: GREEN, BRUCE, NORTHAMDTON, GB