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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Artikel zum Absorbieren von Körperflüssigkeiten.
Insbesondere betrifft die Erfindung einen absorbierenden Artikel
mit einem Flüssigkeitssteuerelement,
das am Körper
des Trägers
anliegt, während
der Artikel getragen wird. Die Erfindung betrifft auch Verfahren
zur Herstellung solcher absorbierender Artikel.
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Herkömmliche
absorbierende Wegwerfartikel umfassen typischerweise eine flüssigkeitsdurchlässige körperseitige
Einlage, eine flüssigkeitsundurchlässige Rückschicht
und ein absorbierendes Material, das zwischen der körperseitigen
Einlage und der Rückschicht
angeordnet ist. Ein Befestigungssystem ist ebenfalls eingeschlossen,
um das Produkt um den Körper
des Trägers
anzubringen.
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Um
den Sitz des absorbierenden Artikels am Träger zu verbessern, sind auch
elastische Materialien in herkömmlichen
absorbierenden Artikeln eingebaut. Am verbreitetsten schließen solche
elastischen Materialien Fäden,
Stränge
oder Bänder
von elastischem Material ein, die entweder entlang der Längsseiten
oder der längsseitigen
Enden des Produktes an die Rückschicht
gebunden wurden.
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US-A-4
808 176 befasst sich mit einem anatomisch angepassten, sich im Allgemeinen
selbst anpassenden absorbierenden Wegwerfkleidungsstück. Dieses
absorbierende Kleidungsstück
umfasst eine äußere Hülle aus
Elastomervlies. Eine absorbierende Einlagestruktur ist mit der äußeren Hülle kombiniert
und umfasst eine flüssigkeitsundurchlässige Sperre,
eine flüssigkeitsdurchlässige körperseitige
Einlage, einen absorbierenden Verbundstoff, der zwischen der Sperre
und der Einlage angeordnet ist, und gegenüberliegende längsseitige
Enden, die an den Taillenabschnitten an der äußeren Hülle befestigt sind. Die absorbierende
Einlage ist an ausgewählten
vorderen und hinteren Taillenbefestigungszonen entlang des vorderen
und hinteren Taillenabschnittes an der äußeren Hülle befestigt, wodurch eine
oder mehrere Freispannzonen definiert werden, die unter der Einlage
liegen, wodurch die funktionelle Dehnbarkeit der äußeren Hülle in der
Freispannzone im Wesentlichen uneingeschränkt ist.
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Die äußere Hülle ist
dehnbar gegenüber
der absorbierenden Einlage. Die elastifizierte Zone ist nicht direkt
mit der darunterliegenden absorbierenden Struktur verbunden.
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Bei
absorbierenden Wegwerfartikeln der vorangegangenen Art, auch jenen,
die elastische Materialien beinhalten, wird das Produkt nicht gegen
den Urethralbereich des Trägers
gehalten. In der Folge kann abgegebene Flüssigkeit nicht gesteuert werden
und kann entlang der Beine des Trägers auslaufen oder von der Oberfläche des
Produktes wegspritzen. Die Leistung des Produktes kann daher von
den elastischen Abdichtungen, die gegen den Körper gebildet sind, abhängig sein.
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Was
daher auf dem Fachgebiet fehlt und benötigt wird, ist ein absorbierender
Artikel, der Flüssigkeitsausstöße von dem
Punkt, an dem sie abgegeben werden, so steuert, dass Flüssigkeit
nicht ungesteuert über die
Oberfläche
des Artikels laufen kann.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Als
Antwort auf die besprochenen Mängel
auf dem Stand der Technik ist ein neuer absorbierender Artikel entwickelt
worden. Der absorbierende Artikel sieht die Steuerung von Flüssigkeit
vom Punkt der Urinabgabe weg vor, ungeachtet dessen, ob der Träger steht,
sitzt oder liegt.
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In
einem Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung einen absorbierenden
Artikel mit einer Längsachse, einer
gedehnten Länge,
einem ersten Taillenbundbereich, einem zweiten Taillenbundbereich
und einem den ersten und zweiten Taillenbundbereich verbindenden
Zwischenbereich. Der absorbierende Artikel umfasst eine Kleidungsstückhülle mit
gegenüberliegenden
inneren und äußeren Oberflächen und
einer absorbierenden Anordnung. Ein Flüssigkeitssteuerelement des
absorbierenden Artikels hat ein Gesamtaufnahmevermögen von
wenigstens etwa 20 Gramm und nicht mehr als 200 Gramm und weist
eine erste stationäre
Zone, die mit der inneren Oberfläche
des ersten Taillenbundbereiches verbunden ist, eine gegenüberliegende
zweite stationäre
Zone, die mit der inneren Oberfläche
des zweiten Taillenbundbereiches verbunden ist, und eine elastifizierte
Zone zwischen der ersten und der zweiten stationären Zone auf. Die elastifizierte
Zone wird bei Nichtverwendung von der absorbierenden Anordnung beabstandet
und umfasst ein flüssigkeitsdurchlässiges Material
und steht in Flüssigkeitsverbindung
mit der absorbierenden Anordnung. Die elastifizierte Zone ist vorgesehen,
wenigstens etwa 10 Prozent der gedehnten Länge zusammenzuziehen.
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Ein
anderer Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung
eines absorbierenden Artikels mit einer Längsachse, einer gedehnten Länge, einem
ersten Taillenbundbereich, einem zweiten Taillenbundbereich und
einem den ersten und zweiten Taillenbundbereich verbindenden Zwischenbereich.
Dieses Verfahren umfasst: Bereitstellen einer Kleidungsstückhülle mit
gegenüberliegenden
inneren und äußeren Oberflächen und
umfassend eine absorbierende Anordnung; Bereitstellen eines Flüssigkeitssteuerelementes
mit einem Gesamtaufnahmevermögen
von wenigstens etwa 20 Gramm und nicht mehr als etwa 200 Gramm und mit
einer ersten stationären
Zone, einer gegenüberliegenden
zweiten stationären
Zone und einer elastifizierten Zone zwischen der ersten und der
zweiten stationären
Zone. Die elastifizierte Zone wird bei Nichtverwendung von der absorbierenden
Anordnung beabstandet, und umfasst ein flüssigkeitsdurchlässiges Material,
und ist vorgesehen, wenigstens etwa 10 Prozent der gedehnten Länge zusammenzuziehen;
und Verbinden der ersten stationären
Zone mit der inneren Oberfläche
im ersten Taillenbundbereich, und der zweiten stationären Zone mit
der inneren Oberfläche
im zweiten Taillenbundbereich, wobei das Flüssigkeitssteuerelement angeordnet und
vorgesehen ist, in Flüssigkeitsverbindung
mit der absorbierenden Anordnung zu stehen.
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Das
Flüssigkeitssteuerelement
ist vorgesehen, in Kontakt mit dem Urethralbereich des Trägers zu
bleiben, ungeachtet der Position oder Bewegungen des Trägers. Abgegebene
Flüssigkeit
berührt
sofort das Flüssigkeitssteuerelement,
und kann daher nicht frei durch die Windel laufen. Die Flüssigkeit
kann zur absorbierenden Anordnung der Kleidungsstückhülle durch
Kanäle
geführt
und/oder geleitet werden. Vorteilhafterweise muss sich der absorbierende
Artikel nicht in erster Linie auf elastifizierte Bein- und Taillenbündchen oder
Rückhalteklappen
zur Urinrückhaltung
verlassen.
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Zahlreiche
Eigenschaften und Vorteile der vorliegenden Erfindung gehen aus
der folgenden Beschreibung hervor. In der Beschreibung wird Bezug
genommen auf die begleitenden Zeichnungen, die bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung darstellen. Solche Ausführungsformen stellen nicht
den vollen Umfang der Erfindung dar. Es sollte daher Bezug genommen
werden auf die hier enthaltenen Ansprüche, um den vollen Umfang der
Erfindung auslegen zu können.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine repräsentative
Darstellung einer perspektivischen Ansicht eines absorbierenden
Wegwerfartikels gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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2 ist
eine repräsentative
Darstellung einer Längsschnittansicht,
die im Allgemeinen von der Ebene der Linie 2-2 in 1 genommen
ist, die die Beziehung eines Flüssigkeitssteuerelementes
und einer Kleidungsstückhülle des
absorbierenden Artikels darstellt.
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3 ist
eine repräsentative
Darstellung einer Draufsicht auf einen absorbierenden Artikel von 1, allerdings
in ausgestrecktem, flachen Zustand und wobei das Flüssigkeitssteuerelement
teilweise zum Zwecke der Veranschaulichung weggeschnitten ist.
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4 ist
eine repräsentative
Darstellung einer Querschnittansicht, die im Allgemeinen von der
Ebene der Linie 4-4 in 3 genommen wird.
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5 ist
eine repräsentative
Darstellung einer teilweise weggeschnittenen Draufsicht auf die
Kleidungsstückhülle des
absorbierenden Artikels, der in 1–4 gezeigt
ist.
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6 ist
eine repräsentative
Darstellung einer Längsschnittansicht
der Bestandteile des absorbierenden Artikels, der in 1 gezeigt
ist, die im Allgemeinen von der Ebene der Linie 6-6 in 3 genommen
ist, allerdings in einem Zwischenstadium der Anordnung.
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7 ist
eine repräsentative
Darstellung einer perspektivischen Ansicht eines alternativen absorbierenden
Wegwerfartikels gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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8 ist
eine repräsentative
Darstellung einer Querschnittansicht des absorbierenden Artikels,
der in 7 gezeigt ist.
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9 ist
eine repräsentative
Darstellung eines weiteren alternativen absorbierenden Wegwerfartikels gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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DEFINITIONEN
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Im
Zusammenhang mit dieser Beschreibung umfasst jeder Ausdruck oder
jede Phrase unterhalb die folgende Bedeutung oder Bedeutungen:
- (a) „Gebunden" bezieht sich auf
das Verbinden, Ankleben, Zusammenhängen, Befestigen oder ähnliches von
zwei Elementen. Zwei Elemente gelten als zusammengebunden, wenn
sie direkt aneinander oder indirekt aneinander gebunden sind, wie
z. B. wenn jedes direkt an ein Zwischenelement gebunden ist.
- (b) „Angeordnet", „angeordnet
auf", „angeordnet
mit", „angeordnet
bei", „angeordnet
nahe" und Variationen davon
sollen bedeuten, dass ein Element einstückig mit einem anderen Element
sein kann oder dass ein Element eine separate Struktur sein kann,
die an ein anderes Element gebunden oder mit diesem oder nahe diesem
angeordnet sein kann.
- (c) „Elastisch", „elastifiziert" und „Elastizität" bedeuten jene Eigenschaft
eines Materials, auf Grund derer es dazu neigt, seine ursprüngliche
Größe und Form
wieder anzunehmen, nachdem eine Kraft, die eine Verformung verursacht,
entfernt worden ist.
- (d) „Elastomer" bezieht sich auf
ein Material oder ein Verbundmaterial, das um wenigstens 25 Prozent
seiner entspannten Länge
verlängert
werden kann und sich bei Nachlassen der angelegten Kraft um wenigstens
10 Prozent seiner Verlängerung
zusammenzieht. Es wird allgemein bevorzugt, dass das elastomere Material
oder Verbundmaterial geeignet ist, um wenigstens 100 Prozent, insbesondere
um wenigstens 300 Prozent seiner entspannten Länge verlängert zu werden, und sich bei
Nachlassen einer angelegten Kraft um wenigstens 50 Prozent seiner
Verlängerung
zusammenzieht.
- (e) „Ausdehnung", „ausdehnen" und „ausgedehnt" bedeuten die Veränderung
der Länge
eines Materials durch Dehnen, ausgedrückt in Längeneinheiten.
- (f) „Verlängerung" bedeutet das Verhältnis der
Ausdehnung eines Materials zur Länge
eines Materials vor dem Dehnen, ausgedrückt in Prozent.
- (g) „Stoffe" wird verwendet,
um alle gewebten, gestrickten und Faservliesbahnen zu bezeichnen.
- (h) „Flexibel" bezieht sich auf
Materialien, die nachgiebig sind und sich leicht an die allgemeine
Form und die Umrisse des Körpers
des Trägers
anpassen.
- (i) „Kraft" umfasst einen physikalischen
Einfluss, der durch einen Körper
auf einen anderen ausgeübt
wird, was eine Beschleunigung von Körpern, die sich frei bewegen
können,
und eine Verformung von Körpern, die
sich nicht frei bewegen können,
verursacht. Kraft wird in Gramm pro Flächeneinheit ausgedrückt.
- (j) „Hydrophil" beschreibt Fasern
oder Oberflächen
von Fasern, die durch die wässrigen
Flüssigkeiten,
die in Kontakt mit den Fasern stehen, benetzt werden. Der Grad der
Benetzung der Materialien kann wiederum durch die Kontaktwinkel
und die Oberflächenspannungen
der beteiligten Flüssigkeiten
und Materialien beschrieben werden. Ausrüstung und Techniken, die geeignet
sind zum Messen der Benetzbarkeit von bestimmten Fasermaterialien
oder Mischungen von Fasermaterialien können durch ein Cahn SFA-222
Surface Force Analyzer System oder ein im Wesentlichen gleichwertiges
System bereitgestellt werden. Wenn sie mit diesem System gemessen
werden, werden Fasern mit Kontaktwinkeln von weniger als 90° als „benetzbar" oder hydrophil bezeichnet,
während
Fasern mit Kontaktwinkeln von mehr als 90° als „nicht benetzbar" oder hydrophob bezeichnet
werden.
- (k) „Innenseitig" und „außenseitig" beziehen sich auf
Positionen hinsichtlich der Mitte eines absorbierenden Kleidungsstückes und
insbesondere in Querrichtung und/oder in Längsrichtung näher zu oder
weiter weg von der Mitte der Länge
oder der Breite des absorbierenden Kleidungsstückes.
- (l) „Schicht" kann, wenn es im
Singular verwendet wird, die doppelte Bedeutung eines einzelnen
Elementes oder einer Vielzahl von Elementen aufweisen.
- (m) „Flüssigkeitsverbindung" bedeutet, dass Flüssigkeit,
wie z. B. Urin, von einer Schicht zu einer anderen wandern kann.
- (n) „Flüssigkeitsundurchlässig" bedeutet, wenn es
verwendet wird, um eine Schicht oder ein Laminat zu beschreiben,
dass Flüssigkeit,
wie z. B. Urin, unter normalen Gebrauchsbedingungen nicht in eine
Richtung, die im Allgemeinen senkrecht auf die Ebene der Schicht
oder des Laminates ist, am Punkt des Flüssigkeitskontaktes durch die
Schicht oder das Laminat durchtritt.
- (o) „Glied" kann, wenn es im
Singular verwendet wird, die doppelte Bedeutung eines einzelnen
Elementes oder einer Vielzahl von Elementen aufweisen.
- (p) „Vliesbahn" bedeutet eine Bahn
von Material, die ohne die Hilfe eines Textilweb- oder -wirkverfahrens gebildet
wird.
- (q) „Operativ
verbunden" und „operativ
zusammengehängt" bedeutet mit Bezug
auf die Befestigung eines elastischen Gliedes an einem anderen Element,
dass das elastische Glied, wenn es an dem Element befestigt oder
mit ihm zusammengehängt
wird oder mit Wärme
oder Chemikalien behandelt wird, durch Dehnen oder ähnliches,
dem Element elastische Eigenschaften verleiht; und mit Bezug auf
die Befestigung eines nicht elastischen Gliedes an einem anderen
Element bedeutet es, dass das Glied und das Element auf jede beliebige
Weise befestigt werden können,
die ihnen erlaubt oder gestattet, die beabsichtigte oder beschriebene
Funktion des Verbindungsstückes
zu erfüllen.
Das Verbinden, Befestigen, Zusammenhängen oder ähnliches kann entweder direkt
sein, wie z. B. das Verbinden jedes Gliedes direkt mit einem Element, oder
kann indirekt mittels eines anderen Gliedes erfolgen, das zwischen
dem ersten Glied und dem ersten Element angeordnet ist.
- (r) „Platzen" bedeutet das Auseinanderbrechen
oder - reißen eines
Materials; bei der Reißfestigkeitsprüfung bezieht
sich der Ausdruck auf die gänzliche
Trennung eines Materials in zwei Teile entweder sofort oder in Schritten
oder die Entwicklung eines Loches in manchen Materialien.
- (s) „Dehngebunden" bezieht sich auf
ein elastisches Glied, das an ein anderes Glied gebunden wird, während das
elastische Glied wenigstens um etwa 25 Prozent seiner entspannten
Länge ausgedehnt
wird. Erwünschterweise
bezieht sich der Ausdruck „dehngebunden" auf die Situation,
in der das elastische Glied um wenigstens etwa 100 Prozent und insbesondere
wenigstens etwa 300 Prozent seiner entspannten Länge ausgedehnt wird, wenn es
an das andere Glied gebunden wird.
- (t) „Dehngebundenes
Laminat" bezieht
sich auf ein Verbundmaterial mit wenigstens zwei Schichten, wobei eine
Schicht eine raffbare Schicht und die andere Schicht eine elastische
Schicht ist. Die Schichten werden miteinander verbunden, wenn die
elastische Schicht in einem ausgedehnten Zustand ist, so dass beim
Entspannen der Schichten die raffbare Schicht gerafft wird.
- (u) „Nicht
befestigt" bezieht
sich auf das Fehlen von Bindungen von ausreichender Stärke, um
den Kräften standzuhalten,
die typischerweise während
des normalen Tragens der Windel auftreten.
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Diese
Ausdrücke
können
im übrigen
Teil der Beschreibung durch zusätzliche
Sprache definiert werden.
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GENAUE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Mit
Bezugnahme auf 1–3 ist ein
absorbierender Artikel, der gemäß der vorliegenden
Erfindung gebildet ist, zum Zwecke der Veranschaulichung als Wegwerfwindel 20 dargestellt.
Die Erfindung kann auch in anderen Arten von absorbierenden Artikeln
ausgeführt
sein, wie z. B. Inkontinenzartikeln für Erwachsene, Damenbinden,
Trainingshöschen
für Kinder
und ähnlichem.
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Die
dargestellte Windel 20 definiert eine Längsachse, vertreten durch den
Pfeil 22 in 3, und eine Querachse, vertreten
durch den Pfeil 24 in 3. Die Windel 20 weist
gegenüberliegende,
der Länge
nach verlaufende Seitenkanten 26, eine erste oder vordere
Endkante 28 und eine zweite oder hintere Endkante 29 auf.
Die vordere und hintere Endkante 28 und 29 erstrecken
sich zwischen den gegenüberliegenden
Seitenkanten 26. Die Windel 20 umfasst einen ersten
oder vorderen Taillenbundbereich 30, einen zweiten oder
hinteren Taillenbundbereich 32 und einen Zwischen- oder
Schrittbereich 34, der zwischen dem vorderen und dem hinteren
Taillenbundbereich 30 angeordnet ist und diese verbindet.
Die äußeren Kanten
der Windel 20 definieren eine Peripherie 36, bei
der die sich in Längsrichtung
erstreckenden Seitenränder
mit 38 bezeichnet werden, und die sich lateral erstreckenden
Endränder
mit 39 bezeichnet werden. Die Seitenkanten 26 definieren Beinöffnungen
für die
Windel 20 und sind wahlweise gekrümmt und konturiert. Die Endkanten 28 und 29 sind als
allgemein gerade gezeigt, können
aber wahlweise gekrümmt
sein.
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Die
Windel 20 weist eine Längenabmessung
auf, die zwischen der vorderen und der hinteren Endkante 28 und 29 entlang
der Längsachse 22 gemessen
wird. Die Längenabmessung
der Windel 20 wird bei sämtlichen elastischen Bestandteilen
der Windel in einem gedehnten Zustand bestimmt und wird daher nachfolgend
als gedehnte Länge
der Windel bezeichnet. Die gedehnte Länge wird repräsentativ
dargestellt durch den Pfeil 40 in 3.
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Ein
geeignetes Verfahren zur Bestimmung der gedehnten Länge 40 ist,
die Windel 20 vertikal angrenzend an eine flache vertikale
Oberfläche
zu hängen.
Die Windel 20 wird mit dem hinteren Taillenbundbereich 32 über dem
vorderen Taillenbundbereich 30 und mit der Oberfläche, die
während
des Gebrauchs zum Träger gerichtet
sein soll, gegen die flache vertikale Oberfläche angeordnet, aufgehängt. Der
obere Endrand 39 der Windel 20 wird mit zwei oder
mehreren Klammern horizontal gehalten. Die Klammern werden so angeordnet, dass
wenn möglich
jegliche absorbierende Einlage der Windel ausgespart wird, und so,
dass sämtliche
Beinelastiken der Windel in der Mitte zwischen den äußersten
Klammern liegen. Jegliches Taillenelastik, das in der Windel vorhanden
ist, wird vor dem Anbringen der Klammern voll gedehnt. Die Windel
wird ausgebreitet und ausgedehnt durch leichtes Hinunterstreifen
der Seitenränder 38 mit
den Fingern und insbesondere entlang sämtlicher Beinelastiken. Gewichte
werden am unteren Endrand 39 angebracht und vorsichtig
abgesenkt, um frei zu hängen.
Die Gewichte sollten ausreichend sein, um die in Längsrichtung
ausgerichteten elastischen Bestandteile der Kleidungsstückhülle der
Windel vollständig
zu dehnen, allerdings unter der Voraussetzung, dass keine Bestandteile
der Windel zu platzen beginnen. Für eine Windel mittlerer Größe ist eine
gleichmäßig verteilte
Belastung von 1000 Gramm angemessen. Es wird sichergestellt, dass
die Windel ausgedehnt ist, indem wiederum leicht mit den Fingern
die Seitenränder 38 hinuntergestrichen
wird. Die gedehnte Länge 40 wird dann
bestimmt durch Messen des Abstandes zwischen der vorderen und hinteren
Endkante 28 und 29 entlang der Längsachse 22.
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Der
vordere Taillenbundbereich 30 grenzt an die vordere Endkante 28 und
erstreckt sich der Länge nach
innerseits davon gegen die quer verlaufende Mittellinie der Windel 20 entlang
einer Strecke von etwa 2 bis etwa 20 Prozent der gedehnten Länge. Der
hintere Taillenbundbereich 32 grenzt an die hintere Endkante 29 und
erstreckt sich der Länge
nach innerseits davon gegen die quer verlaufende Mittellinie entlang
einer Strecke von etwa 2 bis etwa 35 Prozent der gedehnten Länge. Die
Taillenbundbereiche 30 und 32 umfassen jene oberen
Abschnitte der Windel 20, die bei Verwendung zur Gänze oder
teilweise die Taille oder den mittleren Unterkörper des Trägers bedecken oder umgeben.
Der dazwischenliegende Schrittbereich 34 umfasst jenen
Abschnitt der Windel 20, der bei Verwendung zwischen den
Beinen des Trägers
angeordnet ist und den Unterkörper
des Trägers
bedeckt. Daher ist der Schrittbereich 34 die Fläche, wo
Flüssigkeitseinwirkungen
in der Windel oder in anderen absorbierenden Wegwerfartikeln typischerweise
vorkommen.
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In
einem Aspekt der Erfindung umfasst die Windel 20 eine Kleidungsstückhülle 42 und
ein Flüssigkeitssteuerelement 44.
Das Flüssigkeitssteuerelement 44 ist
vorgesehen, in Kontakt mit dem Urethralbereich des Babys zu bleiben,
wenn die Windel 20 getragen wird. Die Kleidungsstückhülle 42 weist
eine innere Oberfläche 46 auf,
mit dem das Flüssigkeitssteuerelement 44 operativ
zusammenhängt,
und eine gegenüberliegende äußere Oberfläche 48.
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In
der dargestellten Ausführungsform
umfasst die Kleidungsstückhülle 42 eine
im Wesentlichen flüssigkeitsundurchlässige Rückschichtlage 50,
eine absorbierende Anordnung 52, die auf der Rückschichtlage angeordnet
ist, und eine im Wesentlichen flüssigkeitsdurchlässige körperseitige
Schicht 54, die mit der Rückschichtlage verbunden, ist,
um die absorbierende Anordnung dazwischen aufzunehmen. Die körperseitige Schicht 54 umfasst,
wie dargestellt, einen Schwallbewältigungsabschnitt 56 und
eine Einlage 58 über
die ganze Breite. Die Rückschichtlage 50 und
die körperseitige
Schicht 54 sind erwünschterweise
länger
und breiter als die absorbierende Anordnung 52, so dass
die Peripherien der Rückschichtlage
und der körperseitigen Schicht
unter Verwendung von Ultraschallbindungen, Wärmebindungen, Klebern oder
anderen geeigneten Mitteln, zusammengebunden werden können und
die Seiten- und Endränder 38 und 39 bilden.
Die absorbierende Anordnung 52 kann auch direkt an die
Rückschichtlage 50 und/oder
die körperseitige
Schicht 54 gebunden werden unter Verwendung von Ultraschallbindungen,
Wärmebindungen,
Klebern oder anderen geeigneten Mitteln.
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Die
Kleidungsstückhülle 42 der
Windel 20 ist in einem gedehnten Zustand und alleine, d.
h. ohne das Flüssigkeitssteuerelement 44,
in 5 dargestellt. Wie dargestellt, weist die Kleidungsstückhülle 42 eine Sanduhr-
oder I-Form auf. Selbstverständlich
kann die Kleidungsstückhülle 42 wahlweise
T-förmig,
rechteckig oder unregelmäßig geformt
sein. Die allgemeine Form der absorbierenden Anordnung 52 kann
der Form der Kleidungsstückhülle 42 entsprechen
oder eine andere Form annehmen. Erwünschterweise umfasst die Kleidungsstückhülle 42 auch
elastische Glieder an mehreren Stellen, um die Peripherie 36 der
Windel 20 gegen den Träger
zu halten und die Möglichkeit
des Auslaufens zu minimieren. Die verlängerten elastischen Beinelemente 60 sind
in jedem Seitenrand 38 der Länge nach ausgerichtet und erstrecken
sich in Richtung der vorderen und hinteren Endkanten 28 und 29.
Die elastischen Beinelemente 60 sind zwischen der Rückschichtlage 50 und
der Einlage 58 angeordnet. Unter Verwendung von Ultraschallbindungen,
Klebern, Wärmebindungen oder
anderen geeigneten Mitteln werden die elastischen Beinelemente 60 in
einem gedehnten Zustand an die Rückschichtlage 50,
die Einlage 58 oder beides be festigt, entweder in einer
geraden oder einer gebogenen Form. Die elastischen Beinelemente 60 können so
angeordnet werden, dass sie die Seitenränder 38 der Windel 20 gegen
die Beine des Trägers
ziehen und halten und eine Abdichtung damit bilden.
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Die
Kleidungsstückhülle 42 kann
auch elastische Taillenelemente 62 (5) in den
Endrändern 39 umfassen.
Die elastischen Tillenelemente 62 sind der Länge nach
parallel zur Querachse 24 der Windel 20 ausgerichtet,
um elastifizierte Taillenbündchen
bereitzustellen. Erwünschterweise
sind die elastischen Taillenelemente 62 zwischen der Rückschichtlage 50 und
der Einlage 58 angeordnet und werden in einem ausgedehnten
Zustand sowohl an der Rückschichtlage
als auch an der Einlage angebracht unter Verwendung von Ultraschallbindungen,
Klebern, Wärmebindungen
oder anderen geeigneten Mitteln.
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Wiederverschließbare Bandelemente 64 (1, 3 und 5)
sind operabel mit den Seitenrändern 38 im
hinteren Taillenbundbereich 32 der Windel 20 zusammengehängt. Jedes
Bandelement 64 umfasst einen Verschlussstreifen, der entfernbar
an einem wahlweisen Bandlandekissen 66 (2 und 5)
befestigt werden kann, das im vorderen Taillenbundbereich 30 gelegen
ist. Das Landekissen 66 wird durch Kleber oder andere geeignete
Mittel an der Oberfläche
der Rückschichtlage 50 fixiert,
die entfernt von der absorbierenden Anordnung 52 ist. Die
Bandelemente 64 und das Landekissen 66 sind so
angeordnet, dass die Verschlussstreifen an dem Landekissen befestigt
werden können,
wenn die Windel 20 an einem Baby angelegt wird.
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Die
Bandelemente 64 und das Landekissen 66 können aus
einem Polypropylenfilm gebildet werden und können auf eine Weise hergestellt
werden, wie in US-Patentschrift Nr. 4,753,649, erteilt am 28. Juni
1988 an Pazdernik, offenbart. Andere geeignete Verschlussvorrichtungen,
wie z. B. Haken, Druckknöpfe,
Haftstreifen und ähnliches,
könnten
an Stelle der Bandelemente 64 und des Landekissens 66 verwendet
werden.
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Im
Allgemeinen können
die Rückschichtlage 50,
die absorbierende Anordnung 52, die körperseitige Schicht 54,
die elastischen Elemente 60 und 62 und die Bestandteile
des Verschlusssystems 64 und 66 der Kleidungsstückhülle 42 in
einer Vielzahl verschiedener gut bekannter Windelformen angeordnet
werden. Des Weiteren kann die Kleidungsstückhülle 42 andere Bestandteile
zusätzlich
zu jenen umfassen, die speziell in der Windel 20 dargestellt
sind. Insbesondere sind alternative Windelformen, die zusätzliche
Eigenschaften umfassen, in US-Patentanmeldung Seriennr. 08/168,615
von T. Roessler et al., eingereicht am 16. Dezember 1993 mit dem
Titel „Dynamic
Fitting Diaper" (Attorney
Docket Nr. 10,961); und US-Patentanmeldung
Seriennr. 08/168,615 von E. D. Johnson et al., eingereicht am 12.
August 1994 mit dem Titel „Diaper
With Improved Lateral Elongation Characteristics" (Attorney Docket Nr. 11,629), offenbart.
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Das
Flüssigkeitssteuerelement 44 ist
so entworfen, dass es in Kontakt mit dem Urethralbereich des Trägers bleibt,
ungeachtet der Position oder Bewegungen des Trägers. In aktuellen Produkten,
die nicht gegen den Urethralbereich des Trägers gehalten werden, kann
Flüssigkeit
zu den Enden oder Seiten des Produktes laufen, bevor sie das Produkt
berührt.
Zum Beispiel kann Flüssigkeit
entlang der Haut des Trägers
laufen. Unter solchen Umständen
hängt die
Leistung des Produktes sehr stark von den Abdichtungen ab, die durch Randbestandteile,
wie z. B. Taillen- und Beinelastiken, gegen den Körper gebildet sind.
Wenn eine Taillen- oder Beinabdichtung versagt, kann ein Auslaufen
vorkommen, obwohl die absorbierende Struktur des Produktes ihr mögliches
Fassungsvermögen
noch nicht erreicht hat. Bei der vorliegenden Erfindung ist das
Flüssigkeitssteuerelement 44 vorgesehen,
mit dem Urethralbereich des Trägers
in Kontakt zu bleiben, und das Einfließen von Flüssigkeit in die absorbierende
Anordnung 52 zu steuern. Diese Aspekte der vorliegenden
Erfindung werden jetzt genauer beschrieben.
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Das
Flüssigkeitssteuerelement 44 umfasst
eine erste stationäre
Zone 70, eine gegenüberliegende zweite
stationäre
Zone 71 und eine elastifizierte Zone 72, die zwischen
der ersten und zweiten stationären Zone
angeordnet ist und diese verbindet. Mit besonderer Bezugnahme auf 2 ist
die erste stationäre
Zone 70 mit der inneren Oberfläche 46 der Kleidungsstückhülle 42 im
vorderen Taillenbundbereich 30 verbunden. Die zweite stationäre Zone 71 ist
mit der inneren Oberfläche 46 im
hinteren Taillenbundbereich 32 verbunden. Die elastifizierte
Zone 72 ist allerdings nicht an der inneren Oberfläche 46 befestigt.
Das Flüssigkeitssteuerelement 44 kann
mit der Kleidungsstückhülle 42 durch
Ultraschallbindungen, Kleber, Wärmebindungen
oder andere geeignete Mittel verbunden sein.
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Die
Windel 20 ist in 6 in einem
Zwischenstadium der Anordnung dargestellt, und zwar wo die Kleidungsstückhülle 42 und
das Flüssigkeitssteuerelement 44 getrennt
angeordnet und noch nicht zusammengehängt worden sind. Das Flüssigkeitssteuerelement 44 ist
in einem zum Befestigen gedehnten Zustand angeordnet gezeigt. Wie
dargestellt wird ein Muster eines Klebers 74 verwendet,
um die erste stationäre
Zone 70 mit dem vorderen Taillenbundbereich 30 zu
verbinden. Der Kleber 74 definiert einen ersten Verbundbereich, der
repräsentativ
angedeutet ist durch den Pfeil 75, über dem die erste stationäre Zone 70 mit
der inneren Oberfläche 46 verbunden
wird. Ähnlich
dazu wird ein Muster eines Klebers 76 verwendet, um die
zweite stationäre
Zone 71 mit dem hinteren Taillenbundbereich 32 zu
verbinden. Die Lage des Klebers 76 definiert einen zweiten
Verbundbereich, der repräsentativ
durch den Pfeil 77 angedeutet ist.
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Die
Grenzen zwischen den verschiedenen Zonen 70, 71 und 72 des
Flüssigkeitssteuerelementes 44 werden
durch die Stellen bestimmt, an denen das Flüssigkeitssteuerelement mit
der inneren Oberfläche 46 verbunden
ist. Unter weiterer Bezugnahme auf 6 ist die
erste stationäre
Zone 70 allgemein jener Abschnitt des Flüssigkeitssteuerelementes 44,
der mit der inneren Oberfläche 46 im
vorderen Taillenbundbereich 30 verbunden ist. Insbesondere
wird der Abschnitt des ersten Verbundbereiches 75, der
der Länge
nach am nächsten
der Querachse 24 des Kleidungsstückes 20 ist, als innenseitiger
Verbundpunkt 78 bezeichnet. Die erste stationäre Zone 70 umfasst
alle Abschnitte des Flüssigkeitssteuerelementes 44,
die dem innenseitigen Verbundpunkt 78 entsprechen und der
Länge nach
außerhalb
davon liegen.
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Ebenso
wird der Abschnitt des zweiten Verbundbereiches 77, der
der Länge
nach am nächsten
der Querachse 24 liegt, als innenseitiger Verbundpunkt 79 bezeichnet.
Die zweite stationäre
Zone 71 entspricht jenem Abschnitt des Flüssigkeitssteuerelementes 44,
der mit der inneren Oberfläche 46 im
hinteren Taillenbundbereich 32 verbunden ist, und insbesondere
allen Abschnitten des Flüssigkeitssteuerelementes,
die dem innenseitigen Verbundpunkt 79 entsprechen und der
Länge nach
außerhalb
davon angeordnet sind. Die innenseitigen Verbundpunkte 78 und 79 sind
in 6 auf einer Oberfläche des Flüssigkeitssteuerelementes 44 dargestellt.
Wenn das Flüssigkeitssteuerelement 44 in
Kontakt mit der inneren Oberfläche 46 gebracht
wird, versteht es sich allerdings, dass die innenseitigen Verbundpunkte 78' und 79' auf der inneren
Oberfläche 46 jeweils
den innenseitigen Verbundpunkten 78 und 79 auf
dem Flüssigkeitssteuerelement 44 entsprechen.
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Die
elastifizierte Zone 72 entspricht dem Abschnitt des Flüssigkeitssteuerelementes 44,
der zwischen den innenseitigen Verbundpunkten 78 und 79 liegt.
Die elastifizierte Zone 72 des Flüssigkeitssteuerelementes 44 ist
nicht direkt mit der Kleidungsstückhülle 42 verbunden,
und ist daher fähig,
sich hinsichtlich der inneren Oberfläche 46 zu bewegen.
Tatsächlich
wird das Flüssigkeitssteuerelement 44 erwünschterweise
mit der Kleidungsstückhülle 42 dehngebunden,
so dass die elastifizierte Zone 72 frei ist, um sich in
Längsrichtung
zusammenzuziehen und auszudehnen, wie es notwendig ist, um in Kontakt
mit dem Urethralbereich des Trägers
zu bleiben, wenn die Windel 20 getragen wird. Erwünschterweise
ist die elastifizierte Zone 72 vorgesehen, die Windel 20 wenigstens
etwa 10 Prozent der gedehnten Länge 40,
insbesondere wenigstens etwa 25 Prozent der gedehnten Länge und
am besten wenigstens etwa 40 Prozent der gedehnten Länge zusammenzuziehen für eine verbesserte
Leistung.
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Die
elastifizierte Zone 72 ist vorgesehen, sich auszudehnen
und zusammenzuziehen, wie es notwendig ist, um in Kontakt mit dem
Urethralbereich des Trägers
zu bleiben. Eine Windel 20 wird typischerweise so an einem Baby
angelegt, dass die vordere Endkante 28 nahe dem Bauchnabel
liegt, und die hintere Endkante 29 nahe dem Kreuz des Babys
liegt. Die Windel 20 bedeckt damit einen Abschnitt des
Babys, der einen Abstand entlang der Haut des Babys gemessen aufweist,
der als Abstand Bauchnabel zu Rücken
bezeichnet wird. Um ein ausreichendes Aufnahmevermögen für Urin und
Fäkalien
zu ermöglichen,
z. B. etwa 400 cm3, sind die Windeln nicht „hauteng", und die gedehnte
Länge 40 einer
Windel ist typischerweise länger
als der Abstand Bauchnabel zu Rücken.
Des Weiteren ändert
sich der Abstand Bauchnabel zu Rücken
in Abhängigkeit
von der Position des Trägers.
Das ist nachfolgend in Tabelle 1 dargestellt, die die Abmessungen
von vier Babys wiedergibt.
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Tabelle
1
Abmessungen der Kleinkinder
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Es
ist daher zu verstehen, dass, während
eine Windel typischerweise das Baby vom Bauchnabel bis zum Rücken bedeckt,
der Abstand vom Bauchnabel zum Rücken
wesentlich kürzer
ist als die gedehnte Länge der
Windel. Zum Beispiel ist eine Windel mittlerer Größe passend
für das
Baby, das als Männlich
2 in Tabelle 1 bezeichnet wird. Eine Windel mittlerer Größe, zum
Beispiel eine Huggies® Ultratrim Step 3 – Windel,
erhältlich
von Kimberly-Clark Corporation, weist eine gedehnte Länge von
etwa 17,2 Inch (44,1 cm) auf. Der Abstand vom Bauchnabel zum Rücken des
Babys Männlich
2 lag im Bereich von 10,5 Inch (26,9 cm) bis 12,0 Inch (30,8 cm)
in Abhängigkeit
von der Position des Babys. Damit das Flüssigkeitssteuerelement 44 der
Windel 20 der Erfindung, die die selbe gedehnte Länge aufweist,
in diesem gesamten Bewegungsbereich in Kontakt mit dem Urethralbereich
des Babys bleibt, verringert das Flüssigkeitssteuerelement erwünschterweise
die Länge
der Windel 20 um 6,7 Inch (17,2 cm). Dieser Wert stellt
den Unterschied zwischen der gedehnten Länge der Windel, nämlich 17,2
Inch (44,1 cm), und dem kleinsten gemessenen Abstand vom Bauchnabel
zum Rücken
für das
Baby Männlich
2, nämlich
10,5 Inch (26,9 cm) dar.
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Der
erforderliche Grad an Elastizität
der elastifizierten Zone 72 kann als zusammengezogene Länge der
Windel 20 ausgedrückt
werden. Die zusammengezogene Länge
ist die ungedehnte Länge
der Windel 20, die sich aus der Kontraktion der elastifizierten
Zone 72 ergibt. Ein geeignetes Verfahren zum Bestimmen
der zusammengezogenen Länge
einer Windel ist, eine neue Windel 20 vertikal angrenzend
an eine flache vertikale Oberfläche
aufzuhängen,
und sicherzustellen, dass dieses Vorgehen nicht die längs ausgerichteten
elastischen Bestandteile der Windel verlängert. Die Windel wird mit
dem hinteren Taillenbundbereich 32 über dem vorderen Taillenbundbereich 30 und
mit der Oberfläche,
die während
des Gebrauchs zum Träger
zeigen soll, gegen die flache vertikale Oberfläche angeordnet, aufgehängt. Der
obere Endrand 39 der Windel 20 wird mit zwei oder
mehreren Klammern horizontal gehalten, die so angeordnet sind, dass
sie möglichst
jede absorbierende Einlage der Windel aussparen. Jedes Taillenelastik,
das in der Windel vorhanden ist, wird voll gedehnt, bevor die Klammern
befestigt werden. Dreißig
Minuten nach dem Festklammern der Windel wird die Kleidungsstückhülle 42 quer über ihre
gesamte Breite im Schrittbereich 34 durchgeschnitten so
nahe als möglich bei
der ersten stationären
Zone 70. Es sollte Acht gegeben werden, das Flüssigkeitssteuerelement 44 nicht durchzuschneiden.
Die zusammengezogene Länge
wird dann durch Messen des Abstandes zwischen der vorderen und der
hinteren Endkante 28 und 29 entlang der Längsachse 22 bestimmt.
Es wird kein Gewicht an der Windel 20 angebracht, wenn
die zusammengezogene Länge
gemessen wird.
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Die
Kontraktion der Windel 20, ausgedrückt als Prozentanteil der gedehnten
Länge der
Windel, wird durch Subtrahieren der zusammengezogenen Länge von
der gedehnten Länge 40 und
Dividieren des Ergebnisses durch die gedehnte Länge bestimmt. Als Beispiel
für das
oben Besprochene ist eine Windel 20 mit einer gedehnten
Länge von
17,2 Inch (44,1 cm) und einer zusammengezogenen Länge von
10,5 Inch (26,9 cm) vorgesehen, sich um etwa 39 Prozent der gedehnten
Länge zusammenzuziehen.
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In
besonderen Ausführungsformen
kann die Elastizität
der elastifizierten Zone 72 auch mit Bezug auf den Abstand
zwischen den innenseitigen Verbundpunkten 78 und 79 verstanden
werden, gemessen entlang des Flüssigkeitssteuerelementes 44 und
entlang der inneren Oberfläche 46 der Kleidungsstückhülle 42.
Das Flüssigkeitssteuerelement 44 wird
erwünschterweise
gedehnt und mit der Kleidungsstückhülle 42 verbunden, während es
in einem gedehnten Zustand ist. Als Alternative könnte das
Flüssigkeitssteuerelement 44 selbstverständlich mit
der Kleidungsstückhülle 42 verbunden
werden, während
die Kleidungsstückhülle teilweise oder
zur Gänze
gefaltet, geknickt oder ähnliches
ist. In jedem Fall kann der Abstand zwischen den innenseitigen Verbundpunkten 78 und 79,
gemessen entlang der Oberfläche
des Flüssigkeitssteuerelementes 44 in
einem ungedehnten Zustand, mit dem Abstand zwischen den innenseitigen
Verbundpunkten 78 und 79, gemessen entlang der
inneren Oberfläche 46 der
Kleidungsstückhülle 42 ebenfalls
in einem ungedehnten Zustand, verglichen werden. Erwünschterweise übersteigt
der Abstand, der entlang der inneren Oberfläche 46 der Kleidungsstückhülle 42 gemessen
wird, den Abstand, der entlang des Flüssigkeitssteuerelementes 44 gemessen wird,
um wenigstens etwa 10 Prozent der gedehnten Länge 40, insbesondere
wenigstens etwa 25 Prozent der gedehnten Länge und am besten wenigstens
etwa 40 Prozent der gedehnten Länge.
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In
einer alternativen Ausführungsform
wird das Flüssigkeitssteuerelement 44 an
die Kleidungsstückhülle 42 dehngebunden,
so dass die erste und zweite stationäre Zone 70 und 71 zur
Längskontraktion
der Windel 20 beitragen. Es ist allerdings mehr erwünscht, dass
der erste und der zweite Verbundbereich 75 und 77 sich
nur um einen verhältnismäßig kurzen
Abstand in Längsrichtung
erstrecken. Zum Beispiel können
der erste und zweite Verbundbereich 75 und 77 weniger
als etwa 5 Prozent und insbesondere weniger als etwa 2 Prozent der
Länge des
Flüssigkeitssteuerelementes 44 umfassen.
Auf diese Weise neigt das Flüssigkeitssteuerelement 44 nicht
dazu, die Kleidungsstückhülle 42 und
genauer gesagt die absorbierende Anordnung 52 zusammenzuballen.
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Das
Flüssigkeitssteuerelement 44 kann
sich über
die gesamte Länge
der Windel 20 erstrecken, und kann beginnend in der Nähe der vorderen
und hinteren Endkante 28 und 29 an der Kleidungsstückhülle 42 befestigt
werden. In der dargestellten Ausführungsform erstreckt sich allerdings
das Flüssigkeitssteuerelement 44 nur über einen
Abschnitt der gedehnten Länge 40 der
Windel 20. Das Flüssigkeitssteuerelement 44 erstreckt
sich erwünschterweise über weniger
als etwa 90 Prozent der gedehnten Länge 40 und insbesondere für eine verbesserte
Leistung etwa 70 bis etwa 80 Prozent der gedehnten Länge.
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Unter
solchen Umständen
ist das Flüssigkeitssteuerelement 44 erwünschterweise
in Richtung der vorderen Endkante 28 der Windel 20 abgewinkelt,
und weist insbesondere eine vordere Kante auf, die mit der vorderen
Kante der absorbierenden Anordnung 52 abschließend angeordnet
ist.
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Zum
Beispiel kann das Flüssigkeitssteuerelement 44 eine
Länge von
etwa 13 Inch (33,3 cm), gemessen in einem gedehnten Zustand, aufweisen,
und die vordere Kante des Flüssigkeitssteuerelementes
kann wenigstens etwa 1 Inch (2,6 cm) von der vorderen Endkante 30 der
Windel 20 entfernt sein.
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Das
dargestellte Flüssigkeitssteuerelement 44 umfasst
eine Flüssigkeitshandhabungsschicht 80,
ein Paar laterale Sperren 82 und ein Paar elastische Elemente 84.
Mit Bezug auf 3 und 4 ist die
Flüssigkeitshandhabungsschicht 80 direkt
mit den lateralen Sperren 82 verbunden. Die lateralen Sperren 82 sind
voneinander beabstandet und im Allgemeinen entlang der Seitenkanten
der Flüssigkeitshandhabungsschicht 80 ausgerichtet.
Die elastischen Elemente 84 sind operativ verbunden, wie
z. B. durch direktes Dehnverbinden mit den lateralen Sperren 82.
Der erste und zweite Verbundbereich 75 und 77 verbinden
die elastischen Elemente 84 direkt mit der inneren Oberfläche 46 der
Kleidungsstückhülle 42.
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Die
Flüssigkeitshandhabungsschicht 80 ist
aus einem flüssigkeitsdurchlässigen Material
gebildet, um Flüssigkeitsausstöße schnell
aufzunehmen. Die Flüssigkeitshandhabungsschicht 80 und
somit das Flüssigkeitsteuerelement 44 steht
in Flüssigkeitsverbindung
mit der absorbierenden Anordnung 52 der Kleidungsstückhülle 42.
In der dargestellten Ausführungsform
steht die Flüssigkeitshandhabungsschicht 80 in
im Wesentlichen direktem Flüssigkeitskontakt
mit der absorbierenden Anordnung 52, so dass Flüssigkeit
durch die Flüssigkeitshandhabungsschicht
mit einer kontrollierten Geschwindigkeit in die absorbierende Anordnung durchtreten
kann. Wie hier verwendet bedeutet der Ausdruck „im Wesentlichen direkter
Flüssigkeitskontakt", dass Flüssigkeit
entlang der direktesten Linie von jedem gegebenen Abschnitt der
Flüssigkeitshandhabungsschicht 80 zur
absorbierenden Anordnung wandern kann, ohne auf ein im Wesentlichen
flüssigkeitsundurchlässiges Material
zu treffen, wie z. B. einen Abschnitt der Rückschichtlage 50.
Völliger
direkter Flüssigkeitskontakt
dazwischen ist nicht erforderlich, da verhältnismäßig kleine Stücke von
flüssigkeitsundurchlässigem Material,
wie z. B. Bänder,
Elastiken oder andere Materialien, die zwischen der Flüssigkeitshandhabungsschicht 80 und
der absorbierenden Anordnung 52 angeordnet sind, nicht
wesentlich die Flüssigkeitsbewegung
von der Flüssigkeitshandhabungsschicht
zur absorbierenden Anordnung behindern.
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Die
Flüssigkeitshandhabungsschicht 80 kann
sich über
die volle Länge
des Flüssigkeitssteuerelementes 44 erstrecken
und kann zentrale ausgeschnittene Abschnitte 86 entlang
jeder Seitenkante umfassen. Um bequem zu passen kann die Flüssigkeitshandhabungsschicht 80 eine
Breitenabmessung zwischen den Beinen des Trägers wenigstens im Bereich
der elastifizierten Zone 72 einschließlich der zentralen ausgeschnittenen
Abschnitte 86 von weniger als etwa 4 Inch (10,3 cm), insbesondere
weniger als etwa 3 Inch (7,7 cm) und am besten von etwa 1 bis etwa
2 Inch (2,6–5,1
cm) aufweisen. Eine solche geringe Breite erlaubt der Flüssigkeitshandhabungsschicht 80,
zwischen den Beinen des Trägers
nach oben zu gleiten und guten Kontakt mit dem Körper herzustellen. Die Breite
der Flüssigkeitshandhabungsschicht 80 ist
erwünschterweise
an den Längsenden
größer, zum
Beispiel wenigstens etwa 3 Inch (7,7 cm) und insbesondere wenigstens
etwa 4 Inch (10,3 cm) in der ersten und zweiten stationären Zone 70 und 71 für eine verbesserte
Leistung.
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In
einem Aspekt der Erfindung ist die Flüssigkeitshandhabungsschicht 80 vorgesehen,
Flüssigkeit schnell über die
Flüssigkeitshandhabungsschicht
zu verteilen. Das Verteilen der Flüssigkeit innerhalb der Handhabungsschicht 80 stellt
eine verbesserte Ausnützung
der absorbierenden Anordnung 52 bereit, wenn die Flüssigkeit
nachfolgend von der Kleidungsstückhülle 42 aufgenommen
wird. Das Verteilen der Flüssigkeit auf
diese Weise gleicht auch die möglicherweise
langsamere Aufnahmegeschwindigkeit der absorbierenden Anordnung 52 aus.
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Geeignete
Materialien für
die Verwendung als Flüssigkeitshandhabungsschicht 80 umfassen
eine durchluftgebundene kardierte Bahn. Zum Beispiel kann die Flüssigkeitshandhabungsschicht 80 eine
durchluftgebundene kardierte Bahn mit einem Flächengewicht von etwa 180 bis
etwa 360 g/m2 umfassen, und eine Mischung
aus 60 Prozent 6-Denier-Polyesterfasern und 40 Prozent 3-Denier-Polyethylen/Polypropylen-Bikomponentenfasern
umfassen. Die Flüssigkeitshandhabungsschicht 80 kann
auch eine Schicht aus 400 g/m2 vernetzter
Zellulosefaser, wie z. B. sulfonierten Fasern oder natürlich vernetzten
Fasern, wie z. B. aus gebleichtem chemo-thermomechanischem Zellstoffflaum,
umfassen. Diese Schicht könnte
in ein Gewebe gehüllt
werden und mit einer spinngebundenen Polypropylenschicht mit einem
Flächengewicht
von etwa 20 g/m2 (0,6 osy) bedeckt werden.
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Die
Flüssigkeitshandhabungsschicht 80 funktioniert
so, dass sie Flüssigkeiten
auf mehrere Arten behandelt. Erstens verlangsamen die Fasern die
Geschwindigkeit der Flüssigkeit
und zerstreuen die Fließrichtung
durch effektives Verteilen der Flüssigkeit. Zweitens nimmt die
Flüssigkeitshandhabungsschicht 80 Flüssigkeit
auf, bis sie im benetzten Bereich gesättigt ist. Wenn die Flüssigkeitshandhabungsschicht 80 in
einem Winkel zur Horizontale ist, bewegt sich die Flüssigkeit
durch die Schwerkraft durch das Material, wodurch die Größe des benetzten
Bereiches vergrößert wird.
Wenn der benetzte Bereich gesättigt
ist, fließt
jede zusätzliche
Flüssigkeit,
die auf den benetzten Bereich abgegeben wird, schnell durch die
Flüssigkeitshandhabungsschicht 80 zur
absorbierenden Anordnung 52 der Kleidungsstückhülle 42.
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In
einem Aspekt der Erfindung weist die Flüssigkeitshandhabungsschicht 80 ein
gesättigtes
Aufnahmevermögen
von ungefähr
10 Gramm pro Gramm und insbesondere etwa 30 Gramm pro Gramm auf.
Das gesättigte
Rückhaltevermögen der Flüssigkeitshandhabungsschicht 80 wird
durch Entnehmen und Abwiegen eines Stückes des Materials gemessen.
Das Materialstück
wird dann auf ein Drahtmaschengitter gelegt, und 0,9-prozentige
Kochsalzlösung
wird über
das Material geleert, bis es gesättigt
ist. Das Material kann 30 Sekunden abtropfen, und wird dann gewogen.
Das gesättigte
Aufnahmevermögen
ist die Differenz zwischen dem Nassgewicht und dem Trockengewicht,
dividiert durch das Trockengewicht. In einer besonderen Ausführungsform
weist die Flüssigkeitshandhabungsschicht 80 ein
Trockengewicht von ungefähr
2,8 Gramm, ein gesättigtes
Aufnahmevermögen
von etwa 30 Gramm pro Gramm und somit ein theoretisches gesättigtes
Aufnahmevermögen
von ungefähr
85 Gramm Flüssigkeit
auf.
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Die
Eigenschaften der Flüssigkeitshandhabungsschicht 80 erlauben
der Schicht, Flüssigkeit
schnell aufzunehmen, die Geschwindigkeit der Flüssigkeit herabzusetzen, eine
Flüssigkeitsmenge
lose zu halten und doch der Flüssigkeit
zu erlauben, verhältnismäßig schnell
abzulaufen, wenn sie in Kontakt mit einer absorbierenden Anordnung 52 kommt,
die eine kleinere Porengrößenstruktur
aufweist. Mit dem oben angeführten
gesättigten
Aufnahmevermögen
steuert allerdings die Flüssigkeitshandhabungsschicht 80 die
Flüssigkeit,
bis die absorbierende Anordnung 52 die Flüssigkeit
weg von der Flüssigkeitshandhabungsschicht
gezogen hat. Des Weiteren ermöglicht
die Fähigkeit
der Flüssigkeit,
durch die Schwerkraft rasch in der x-y-Ebene der Flüssigkeitshandhabungsschicht 80 zu
fließen,
dass eine größere Fläche der
absorbierenden Anordnung 52 verwendet wird, ohne sich ausschließlich auf
den eher langsamen Dochtwirkungsmechanismus zu verlassen.
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Die
lateralen Sperren 82 werden wahlweise verwendet, um ein
Auslaufen über
die Seitenkanten des Flüssigkeitssteuerelementes 44 zu
verringern. Die lateralen Sperren 82 können als Materialstreifen gebildet werden,
die eine Seitwärtsbewegung
von Flüssigkeit
verhindern. Die lateralen Sperren 82 können zum Beispiel ein absorbierendes
Material, wie z. B. ein zusammengesetzes Material umfassend Zelluloseflaum
und thermoplastische Filamente, umfassen. Die lateralen Sperren 82 weisen
erwünschterweise
eine Breitenabmessung, die parallel zur Querachse 24 gemessen
wird, von weniger als etwa 2 Inch (5,1 cm) und insbesondere etwa
1 Inch (2,6 cm) für
eine verbesserte Leistung auf. In der dargestellten Ausführungsform
weisen die lateralen Sperren 82 ausgeschnittene äußere Kanten
auf, um in die ausgeschnittenen Abschnitte 86 der Flüssigkeitshandhabungsschicht 80 zu
passen. Die lateralen Sperren 82 können sich über die gesamte Länge des Flüssigkeitssteuerelementes 44 erstrecken.
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Die
elastischen Elemente 84 des Flüssigkeitssteuerelementes 44 stellen
die erforderliche Kontraktion bereit, um das Flüssigkeitssteuerelement in Kontakt
mit dem Urethralbereich des Trägers
zu halten, ungeachtet dessen, ob der Träger steht, sitzt oder liegt.
Die elastifizierte Zone 72 des Flüssigkeitssteuerelementes 44 kann
sich insbesondere ausdehnen und zusammenziehen, ohne durch die Bestandteile
der Kleidungsstückhülle 42,
wie z. B. die Rückschichtlage 50,
die absorbierende Anordnung 52, die körperseitige Schicht 54 und die
elastischen Beinelemente 60, behindert zu werden. Die elastischen
Elemente 84 haben auch die Aufgabe, Abdichtungen gegen
die Beine des Trägers
zu bilden, um auch Flüssigkeit
davon abzuhalten, die Beine des Trägers hinunterzulaufen.
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Die
elastischen Elemente 84 sollten ausreichende Ausdehnungsmöglichkeit
besitzen, so dass die Windel 20 auf ihre gedehnte Länge 40 gedehnt
werden kann. Außerdem
sollten die elastischen Elemente 84 ausreichende Elastizität besitzen,
um die Windel auf die oben angeführte
zusammengezogene Länge
zusammenzuziehen. Ein geeignetes Material zur Verwendung als elastisches
Element 84 sollte zu einer Verlängerung von etwa 30 bis etwa
500 Prozent fähig
sein und sich bei Nachlassen der Spannung um wenigstens 80 Prozent
seiner Verlängerung
zusammenziehen. Es ist im Allgemeinen mehr erwünscht, dass ein solches Material
fähig ist
zu einer Verlängerung
von etwa 100 bis etwa 300 Prozent, insbesondere wenigstens 200 Prozent Verlängerung,
und einem Zusammenziehen bei Nachlassen der Spannung von wenigstens
90 Prozent seiner Verlängerung.
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Ein
Beispiel für
ein Material, das geeignet ist zur Bildung der elastischen Elemente 84,
ist ein dehngebundenes Laminat, das aus einem vorgedehnten, elastischen,
schmelzgeblasenen Material, wie z. B. Kraton G-2755 von Shell Chemical
Company aus Houston, Texas, eingeschlossen zwischen spinngebundenen
Polypropylenbahnen, von denen jede ein Flächengewicht von 13 g/m2 (0,4 osy) aufweist, besteht.
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In
der dargestellten Ausführungsform
sind nur die Seitenkanten des Flüssigkeitssteuerelementes 44 durch
die elastischen Elemente 84 elastifiziert. Als Alternative
könnte
ein einzelnes elastisches Element (nicht gezeigt) verwendet werden.
Wenn die Breite eines solchen einzelnen elastischen Elementes zur
Breite der Flüssigkeitshandhabungsschicht 80 passen
würde,
würde das
elastische Element erwünschterweise
aus einem flüssigkeitsdurchlässigen Material
gebildet, um zu ermöglichen,
dass Flüssigkeit
leicht zur Kleidungsstückhülle 42 durchtritt.
Die elastischen Elemente 84 der dargestellten Windel 20 umfassen
gerade Seitenkanten. An der Stelle der zentralen ausgeschnittenen
Abschnitte 86 sind diese geraden Seitenkanten quer beabstandet
außerhalb
der Seitenkanten der Flüssigkeitshandhabungsschicht 80 und
der lateralen Sperren 82. Wahlweise können die Seitenkanten der elastischen
Elemente 84 konturiert sein, um zu den Seitenkanten der Flüssigkeitshandhabungsschicht 80 und
den lateralen Sperren 82 zu passen, oder letztere Bestandteile
können
mit geraden Seitenkanten gebildet werden.
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Das
Flüssigkeitssteuerelement 44 weist
erwünschterweise
ein Flüssigkeitsaufnahmevermögen auf, das
groß genug
ist, um wenigstens etwa 40 Prozent des maximalen Volumens eines
einzelnen Ausstoßes
zu fassen, das für
das Produkt angenommen wird. Typische Urinabgabevolumen von Babys
sind in Tabelle 2 dargestellt.
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Tabelle
2
Volumen einzelner Ausstöße
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Das
Flüssigkeitssteuerelement 44 weist
erwünschterweise
ein Gesamtaufnahmevermögen
(nachfolgend beschrieben) von etwa 15 Prozent des Gesamtaufnahmevermögens der
Kleidungsstückhülle 42 auf.
Das Flüssigkeitssteuerelement 44 weist
ein Gesamtaufnahmevermögen
von wenigstens etwa 20 Gramm und nicht mehr als 200 Gramm auf. Insbesondere
sollte das Gesamtaufnahmevermögen
des Flüssigkeitssteuerelementes 44 etwa
60 Gramm bis etwa 200 Gramm betragen.
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Das
Gesamtaufnahmevermögen
des Flüssigkeitssteuerelementes 44 und
der Kleidungsstückhülle 42 werden
wie folgt bestimmt. Das Gesamtaufnahmevermögen der Kleidungsstückhülle 42 wird
bestimmt unter Verwendung der gesamten Windel minus Flüssigkeitssteuerelement 44,
das unter Verwendung einer Rasierklinge oder einer Schere abgetrennt
werden kann. Das Gesamtaufnahmevermögen des Flüssigkeitssteuerelementes 44 wird
bestimmt unter Verwendung des Flüssigkeitssteuerelementes,
nachdem es von der Kleidungsstückhülle 42 abgetrennt
worden ist. Die zu testende Probe wird auf 0,1 Gramm genau gewogen
und bei einer standardmäßigen relativen
Feuchtigkeit und Temperatur für
zwei Stunden akklimatisiert. Alle elastischen Bestandteile der Probe
werden durchgeschnitten, so dass die Probe flach und allgemein nicht
zusammengezogen liegt. Die Probe wird dann in einen Behälter mit
synthetischem Urin mit Raumtemperatur (etwa 23 Grad Celsius) auf
eine minimale Tiefe von 5,1 cm eingetaucht. Wenn die Kleidungsstückhülle 42 getestet
wird, wird die Oberfläche,
die während
des Gebrauchs zu Träger
gerichtet sein soll, nach unten angeordnet. Die Probe wird für mindestens
20 Minuten eingetaucht, es sollen aber 20 Minuten und 15 Sekunden
nicht überschritten werden.
Als nächstes
wird die Probe aus dem synthetischen Urin entnommen und auf ein
TeflonTMbeschichtetes Glasfasergitter gelegt
und für
eine Minute abtropfen gelassen. Die Oberfläche der Probe, die beim Gebrauch
zum Träger
gerichtet sein soll, wird gegen das Gitter angeordnet. Das Gitter,
das Öffnungen
mit 0,25 Inch aufweist und im Handel erhältlich ist von Taconic Plastics
Inc., Petersburg, New York, wird auf einem Saugkasten befestigt.
Die Probe wird dann mit einem flexiblen Gummidammmaterial bedeckt,
und ein Vakuum von 3,5 Kilopascal (0,5 Pfund pro Quadratinch) wird
im Saugkasten für
einen Zeitraum von 5 Minuten erzeugt. Die Probe wird danach von
dem Gitter entfernt und auf 0,1 Gramm genau abgewogen. Das Aufnahmevermögen der
Probe wird bestimmt durch Subtrahieren des Trockengewichtes der
Probe vom Nassgewicht der Probe (nach Anlegen des Vakuums) und wird
in Gramm zurückgehaltener
Flüssigkeit
angegeben.
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Die
synthetische Urinzusammensetzung, auf die hier Bezug genommen wird,
umfasst 0,31 Gramm einbasiges Calciumphosphatmonohydrat (CaH4(PO4)2H2O), 0,68 Gramm einbasiges Kaliumphosphat (KH2PO4), 0,48 Gramm
Magnesiumsulfatheptahydrat (MgSO47H2O), 1,33 Gramm Kaliumsulfat (K2SO4), 1,24 Gramm dreibasiges Natriumphosphatdodecahydrat
(Na3PO412H2O), 4,4 Gramm Natriumchlorid (NaCl), 3,16 Gramm
Kaliumchlorid (KCl), 8,56 Gramm Harnstoff (CO(NH2)2), 0,1 Gramm oberflächenaktives Mittel Pluronic 10R8
(ein nichtionisches oberflächenaktives
Mittel, das im Handel erhältlich
ist von BASF-Wyandotte Corporation) und 1 Gramm Methylparaben und
1 Gramm Germall 115 Konservierungsmittel (im Handel erhältlich von Santell
Chemical Company, Chicago, Ill.) pro Liter unter Verwendung von
destilliertem Wasser als Lösemittel. Die
Bestandteile werden in der angegebenen Reihenfolge in 900 Milliliter
destillierten Wassers gegeben, und jeder wird aufgelöst, bevor
der nächste
Bestandteil hinzugefügt
wird. Die Lösung
wird schließlich
auf einen Liter verdünnt.
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Wenn
Material, wie z. B. hochabsorbierendes Material oder Faser, durch
das Glasfasergitter gezogen wird, während es sich auf dem Saugkasten
befindet, sollte ein Gitter mit kleineren Öffnungen verwendet werden.
Als Alternative kann ein Stück
Teebeutelmaterial zwischen das Material und das Gitter gelegt werden,
und der Endwert kann angepasst werden für die Flüssigkeit, die durch das Teebeutelmaterial
zurückgehalten
wird. Geeignetes Teebeutelmaterial ist ein heißsiegelbares Teebeutelmaterial
Klasse 542, im Handel erhältlich
von Kimberly-Clark Corporation. Die Menge an Flüssigkeit, die durch das Teebeutelmaterial
absorbiert wird, wird durch Durchführung des Tests für das gesättigte Rückhaltevermögen an einem
leeren Teebeutel bestimmt. Das Testen von hochabsorbierenden Materialien
oder Fasern alleine kann unter Verwendung eines versiegelten Säckchens
aus Teebeutelmaterial durchgeführt
werden.
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Die
Windel 20 kann in einem durchgehenden Verfahren gebildet
werden durch separates Bilden und anschließendes Vereinen der Kleidungsstückhülle 42 und
des Flüssigkeitssteuerelementes 44.
Die Kleidungsstückhülle 42 kann
hergestellt werden durch Bereitstellen von durchgehenden Rückschicht-
und körperseitigen Materialien
und Einschließen
von einzelnen absorbierenden Anordnungen 52 zwischen der
Rückschichtlage und
der körperseitigen
Schicht. Die Peripherien der Rückschichtlage 50 und
der körperseitigen
Schicht 54 außerhalb
der absorbierenden Anordnung 52 können miteinander versiegelt
werden, wobei elastische Bein- und Taillenelemente 60 und 62 operativ
damit zusammengehängt
werden.
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Gleichzeitig
können
die Bestandteile des Flüssigkeitssteuerelementes 44 angeordnet
werden. Zum Beispiel können
die Flüssigkeitshandhabungsschicht 80 und
die lateralen Sperren 82 zusammengebunden werden unter
Verwendung von Klebern, Ultraschallbindungen, Wärmebindungen, mechanischen
Bindungen oder ähnlichem.
Die elastischen Elemente 84 können gedehnt und in einem gedehnten
Zustand mit der Flüssigkeitshandhabungsschicht
und den lateralen Sperren verbunden werden unter Verwendung von
Klebern, Ultraschallbindungen, Wärmebindungen,
mechanischen Bindungen oder ähnlichem.
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Während zumindest
die elastifizierte Zone 72 eines einzelnen Flüssigkeitssteuerelementes 44 in
einem gedehnten Zustand bleibt, können die erste und die zweite
stationäre
Zone mit der inneren Oberfläche 46 der
Kleidungsstückhülle 42 verbunden
werden. Einzelne Windeln 20 können dann von der durchgehenden
Zufuhr von Rückschicht-
und körperseitigen
Materialien geschnitten werden.
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Beim
Gebrauch wird die Windel am Träger
angeordnet und dort mit Bandelementen 64 befestigt. Das Flüssigkeitssteuerelement 44 bleibt
in Kontakt mit dem Urethralbereich des Trägers ungeachtet der Position des
Trägers.
In der Folge kann abgegebene Flüssigkeit
nicht frei über
die Windel laufen, sondern kommt unmittelbar mit dem Flüssigkeitssteuerelement 44 in
Berührung.
Das Flüssigkeitssteuerelement 44 ist
vorgesehen, um Flüssigkeit
zu bremsen, kanalisieren und/oder in die absorbierende Anordnung 52 der
Kleidungsstückhülle 42 zu
leiten. Daher muss sich die Windel 20 nicht hauptsächlich auf
elastifizierte Bein- und Taillenbündchen oder Rückhalteklappen
für die
Urinrückhaltung
verlassen.
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Eine
alternative Windel 90 gemäß der vorliegenden Erfindung
ist in 7 und 8 dargestellt. Bestandteile ähnlich jenen,
die zuvor beschrieben worden sind, wurden mit der selben Bezugsziffer
versehen. Das Flüssigkeitssteuerelement 44 der
Windel 90 ist lose mit der Kleidungsstückhülle 42 durch Seiteneinlagebahnen 92 zusammengehängt. Die
inneren Kanten der Seiteneinlagebahnen 92 sind mit dem
Flüssigkeitssteuerelement 44 verbunden,
und die äußeren Kanten
der Seiteneinlagebahnen sind mit der Kleidungsstückhülle 42 verbunden.
Die Seiteneinlagebahnen 92 sind erwünschterweise in einer gefalteten,
geknickten oder gerafften Weise an der Kleidungsstückhülle 42 befestigt,
so dass die Bahnen überschüssiges Material
einschließen,
das der elastifizierten Zone 72 des Flüssigkeitssteuerelementes 44 erlaubt,
in Kontakt mit dem Körper
des Babys zu bleiben.
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Die
Seiteneinlagebahnen 92 können aus allen beliebigen geeigneten
Materialien für
körperseitige
Einlagen gebildet sein, wie z. B. spinngebundenem Polypropylen mit
25 g/m2 (0,75 osy). Es ist möglicherweise kein
zusätzliches
Material für
körperseitige
Einlagen oder Schwallmaterialien auf der körperseitigen Oberfläche der
absorbierenden Anordnung 52 erforderlich. Wahlweise können Öffnungen 93 im
Flüssigkeitssteuerelement 44 bereitgestellt
sein, um mit dem Rektalbereich des Trägers übereinzustimmen. Auf diese
Weise könnte
ein Teil oder sämtliche
Fäkalstoffe
durch das Flüssigkeitssteuerelement 44 treten,
und von der Haut ferngehalten werden. Die Seiteneinlagebahnen 92 weisen
erwünschterweise
eine hydrophobe Natur auf, um als teilweise Sperren für hinausgedrückte Flüssigkeit
aus der absorbierenden Anordnung 52 zu dienen.
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Eine
weitere alternative Ausführungsform
der Erfindung ist durch die Windel 94 in 9 dargestellt. Die
Windel 94 umfasst einen warmgeformten Vliesdamm 96,
der mit dem Flüssigkeitssteuerelement 44 verbunden
ist. Der Damm 96 hilft zu verhindern, dass Flüssigkeit
aus dem vorderen Ende der Windel ausläuft. Der Damm 96 kann
einen warmformbaren Schaum, wie z. B. einen Polyethylenschaum, umfassen,
und kann mit dem Flüssigkeitssteuerelement 44 verbunden
werden unter Verwendung von Wärmebindungen,
Klebebindungen, Ultraschallbindungen oder anderen geeigneten Mitteln.
In einer besonderen Ausführungsform
ist der Damm 96 gebogen und weist eine Höhenabmessung,
die senkrecht auf die Ebene des Flüssigkeitssteuerelementes 44 gemessen
wird, von wenigstens etwa 1 Zentimeter auf.
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Eine
große
Vielzahl verschiedener Materialien kann verwendet werden, um die
zuvor angeführten
Bestandteile der Windel 20 herzustellen. Zahlreiche Beispiele
für Materialien,
die bei der Herstellung von absorbierenden Artikeln verwendet werden,
sind in den zuvor erwähnten
US-Patentschriften beschrieben, die durch Bezugnahme hierin mit
einbezogen sind. Einige Bestandteile des absorbierenden Wegwerfartikels 20 werden nun
genauer beschrieben.
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Die
Einlage 58 weist eine zum Körper gerichtete Oberfläche auf,
die nachgiebig und weich ist und die Haut des Trägers nicht reizt. Des Weiteren
kann die Einlage 58 weniger hydrophil sein als die absorbierende Anordnung 52 und
ist ausreichend porös,
um flüssigkeitsdurchlässig zu
sein und Flüssigkeit
durch ihre Dicke durchtreten zu lassen. Die Einlage 58 weist
Seitenrandbereiche und Endrandbereiche auf.
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Eine
geeignete Einlage 58 kann aus einer großen Auswahl an Vliesmaterialien
hergestellt werden, wie z. B. porösen Schaummaterialien, retikulierten
Schaummaterialien, mit Öffnungen
versehenen Plastikfilmen, Naturfasern (zum Beispiel Zellstoff- oder
Baumwollfasern), Chemiefasern (zum Beispiel Polyester- oder Polypropylenfasern)
oder einer Kombination aus Natur- und Chemiefasern. Die Einlage 58 wird
typischerweise eingesetzt, um die Haut des Trägers von Flüssigkeiten freizuhalten, die
in der absorbierenden Anordnung 52 gehalten werden. Verschiedene
Gewebe- und Vliesstoffe können
für die
Einlage 58 verwendet werden. Zum Beispiel kann die Einlage
aus einer schmelzgeblasenen oder spinngebundenen Bahn aus Polyolefinfasern
hergestellt werden. Die Einlage kann auch ein gebundenes kardiertes
Vlies sein, das aus Natur- und/oder Chemiefasern hergestellt wird.
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Die
Einlagestoffe können
aus einem im Wesentlichen hydrophoben und im Wesentlichen nicht
benetzbaren Material hergestellt werden, und das hydrophobe Material
kann wahlweise mit einem oberflächenaktiven Mittel
behandelt oder auf andere Weise bearbeitet werden, um einen gewünschten
Grad an Benetzbarkeit und Hydrophilität zu verleihen. In einer besonderen
Ausführungsform
der Erfindung kann die Einlage 58 ein spinngebundener Polypropylen-Vliesstoff
sein, der aus etwa 2,8–3,2
Denier Fasern hergestellt ist, die zu einer Bahn mit einem Flächengewicht
von etwa 22 g/m2 und einer Dichte von etwa
0,06 g/cm3 geformt werden. Der Stoff kann
oberflächenbehandelt
werden mit einer ausgewählten
Menge eines oberflächenaktiven
Mittels, wie z. B. etwa 0,28 des oberflächenaktiven Mittels Triton
X-102. Das oberflächenaktive
Mittel kann durch jedes beliebige herkömmliche Mittel aufgetragen
werden, wie z. B. durch Sprühen,
Drucken, Bürstenstrich
oder ähnliches.
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Das
oberflächenaktive
Material, wie z. B. ein herkömmliches
Benetzungsmittel, kann auf einen mittleren Abschnitt der Einlage 58 aufgetragen
werden, um eine größere Benetzbarkeit
im mittleren Abschnitt im Vergleich zum Rest der Einlage bereitzustellen.
In besonderen Formen kann die quergerichtete Breite des mittleren
Abschnittes im Wesentlichen gleich oder kleiner als die quergerichtete
Breite des Schwallbewältigungsabschnittes 56 sein.
Der oberflächenbehandelte
mittlere Abschnitt kann bezüglich
der längsverlaufenden
Mittellinie der Windel ungefähr
zentriert sein und sich im Wesentlichen entlang der gesamten Länge der
Deckschichtlage erstrecken. Als Alternative kann der oberflächenbehandelte
mittlere Abschnitt so aufgebaut sein, dass er sich nur entlang eines
bestimmten Abschnittes der Deckschichtlage erstreckt.
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Die
Rückschichtlage 50 kann
aus einem flüssigkeitsdurchlässigen Material
hergestellt werden, umfasst aber vorzugsweise ein Material, das
so geformt ist, dass es im Wesentlichen für Flüssigkeiten undurchlässig ist.
Zum Beispiel kann eine typische Rückschicht aus einem dünnen Plastikfilm
oder einem anderen flexiblen flüssigkeitsundurchlässigen Material
hergestellt werden. Die Rückschicht 50 verhindert,
dass die Ausscheidungen, die in der absorbierenden Anordnung 52 enthalten
sind, Artikel benässen,
die mit der Windel 20 in Kontakt kommen, wie z. B. Leintücher und
Oberbekleidung.
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In
besonderen Ausführungsformen
der Erfindung ist die Rückschichtlage 50 ein
Polyethylenfilm mit einer Dicke von etwa 0,012 Millimetern (0,5
mil) bis etwa 0,051 Millimetern (2,0 mil). In der gezeigten Ausführungsform
ist die Rückschicht
ein Film mit einer Dicke von etwa 1,25 mil. Alternative Konstruktionen
der Rückschicht
können
eine Gewebe- oder Vliesfaserbahnschicht umfassen, die zur Gänze oder
teilweise so aufgebaut oder behandelt wird, dass die gewünschten
Grade an Flüssigkeitsundurchlässigkeit
ausgewählten
Bereichen verliehen werden, die angrenzend an oder in der Nähe des absorbierenden
Körpers
sind. Die Rückschichtlage 50 stellt
typischerweise die äußere Hülle des
Artikels bereit. Wahlweise kann der Artikel allerdings ein separates äußeres Hüllenelement
umfassen, das zusätzlich
zur Rückschichtlage
vorhanden ist.
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Die
Rückschichtlage 50 kann
wahlweise aus einem mikroporösen, „atmungsaktiven" Material hergestellt
werden, das Dämpfe
aus der absorbierenden Anordnung 52 entweichen lässt und
trotzdem verhindert, dass flüssige
Ausscheidungen durch die Rückschicht
treten. Zum Beispiel kann die atmungsaktive Rückschicht aus einem mikroporösen Polymerfilm
oder einem Vliesstoff bestehen, der beschichtet oder auf andere Weise
behandelt worden ist, um einen gewünschten Grad an Flüssigkeitsundurchlässigkeit
zu verleihen. Zum Beispiel ist ein geeigneter mikroporöser Film
ein PMP-1-Material, das erhältlich
ist von Mitsui Toatsu Chemicals, Inc., einer Firma mit Sitz in Tokyo,
Japan; oder ein XKO-8044 Polyolefinfilm, erhältlich von 3M Company in Minneapolis,
Minnesota. Die Rückschichtlage 50 kann
auch geprägt
oder auf andere Weise mit einem Mattglanz versehen werden, um eine ästhetisch
ansprechendere Erscheinung aufzuweisen.
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Die
Größe der Rückschichtlage 50 wird
typischerweise durch die Größe der absorbierenden
Anordnung 52 und den genauen gewählten Windelaufbau bestimmt.
Die Rückschichtlage 50 kann
zum Beispiel eine allgemeine T-Form,
eine allgemeine I-Form oder eine modifizierte Sanduhrform aufweisen
und kann sich über die
Endkanten der absorbierenden Anordnung 52 hinaus um eine
ausgewählte
Strecke erstrecken, wie z. B. eine Strecke im Bereich von etwa 1,3
Zentimetern bis 2,5 Zentimeter (etwa 0,5 bis 1,0 Inch), um Seitenränder bereitzustellen.
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Die
Einlage 58 und die Rückschichtlage 50 werden
zusammengehängt
oder anders auf eine operable Weise zusammengefügt. Wie hier verwendet umfasst
der Ausdruck „zusammengefügt" Formen, bei denen
die Einlage 58 direkt mit der Rückschichtlage 50 verbunden
ist durch Befestigen der Einlage 58 direkt an der Rückschicht,
und Formen, bei denen die Einlage mit der Rückschicht verbunden wird durch
Befestigen der Einlage an Zwischenelementen, die wiederum an der
Rückschicht
befestigt werden. Die Einlage 58 und die Rückschichtlage 50 können in
der Windelperipherie 36 durch Befestigungsmittel (nicht
gezeigt) direkt aneinander befestigt werden, wie z. B. durch einen
Kleber, Schallbindungen, Wärmebindungen
oder jedes beliebige andere Befestigungsmittel, das auf dem Fachgebiet
bekannt ist. Zum Beispiel kann eine gleichmäßige, durchgehende Schicht
eines Klebers, eine gemusterte Schicht eines Klebers, eine gesprühte Schicht
eines Klebers oder eine Anordnung aus einzelnen Linien, Wirbeln
oder Punkten eines Konstruktionsklebers verwendet werden, um die
Einlage 58 an der Rückschichtlage 50 zu
befestigen.
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Es
sollte leicht zu verstehen sein, dass die oben beschriebenen Befestigungsmittel
auch eingesetzt werden können,
um die verschiedenen anderen Bestandteile des hier beschriebenen
Artikels miteinander zu verbinden und zusammenzusetzen.
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Ein
absorbierender Körper,
wie z. B, die absorbierende Anordnung 52, ist zwischen
der Einlage 58 und der Rückschichtlage 50 angeordnet,
um die Windel 20 zu bilden. Die absorbierende Anordnung 52 weist
einen Aufbau auf, der im Allgemeinen komprimierbar, anpassungsfähig ist,
die Haut des Trägers
nicht reizt und fähig ist,
flüssige
Körperausscheidungen
zu absorbieren und zurückzuhalten.
Es sollte zu verstehen sein, dass für die Zwecke dieser Erfindung
die absorbierende Anordnung 52 ein einzelnes, einheitliches
Stück Material
umfassen kann oder als Alternative eine Vielzahl einzelner, separater
Materialstücke
umfassen kann, die operativ zusammengesetzt werden.
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Verschiedene
Arten von benetzbarem, hydrophilem Fasermaterial können verwendet
werden, um die Bestandteile der absorbierenden Anordnung 52 zu
bilden. Beispiele für
geeignete Fasern umfassen natürlich vorkommende
organische Fasern, die aus an sich benetzbarem Material bestehen,
wie z. B. Zellulosefasern; Chemiefasern, die aus Zellulose oder
Zellulosederivaten bestehen, wie z. B. Reyonfasern; anorganische
Fasern, die aus einem von Natur aus benetzbaren Material bestehen,
wie z. B. Glasfasern; Chemiefasern, die aus von Natur aus benetzbaren
thermoplastischen Polymeren hergestellt werden, wie z. B. bestimmte
Polyester- oder Polyamidfasern; und Chemiefasern, die aus einem
nicht benetzbaren thermoplastischen Polymer bestehen, wie z. B.
Polypropylenfasern, die durch geeignete Mittel hydrophil gemacht
wurden. Die Fasern können
hydrophil gemacht werden zum Beispiel durch Behandlung mit Siliziumdioxid,
Behandlung mit einem Material, das einen geeigneten hydrophilen
Anteil aufweist und nicht leicht von der Faser entfernbar ist, oder
durch Umhüllen
der nicht benetzbaren, hydrophoben Faser mit einem hydrophilen Polymer
während
oder nach der Bildung der Faser. Für die Zwecke der vorliegenden
Erfindung ist vorgesehen, dass ausgewählte Mischungen der verschiedenen
Arten von Fasern, die oben erwähnt
wurden, ebenfalls verwendet werden können.
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Die
absorbierende Anordnung 52 kann zum Beispiel eine Matrix
aus hydrophilen Fasern, wie z. B. eine Bahn aus Zelluloseflaum,
gemischt mit Partikeln von hochabsorbierendem Material, umfassen.
In bestimmten Anordnungen kann die absorbierende Anordnung 52 eine
Mischung aus superabsorbierenden, Hydrogel bildenden Partikeln und
synthetischen, schmelzgeblasenen Polymerfasern umfassen oder eine
Mischung aus superabsorbierenden Partikeln und einem zusammengesetzten
Fasermaterial, das eine Mischung aus natürlichen Fasern und/oder synthetischen
Polymerfasern umfasst. Die superabsorbierenden Partikel können im Wesentlichen
homogen mit den hydrophilen Fasern gemischt werden oder können uneinheitlich
gemischt werden. Zum Beispiel können
die Konzentrationen von superabsorbierenden Partikeln in einem nicht
schrittweisen Gradienten durch einen wesentlichen Abschnitt der
Dicke (z-Richtung) der absorbierenden Struktur angeordnet werden,
wobei niedrigere Konzentrationen gegen die Körperseite der absorbierenden
Struktur und verhältnismäßig höhere Konzentrationen
gegen die Außenseite
der absorbierenden Struktur hin angeordnet werden. Geeignete z-Gradientenformen
sind in US-Patentschrift 4,699,823, erteilt am 13. Oktober 1987
an Kellenberger et al., beschrieben. Die superabsorbierenden Partikel
können
auch in einer im Allgemeinen getrennten Schicht innerhalb der Matrix
aus hydrophilen Fasern angeordnet werden oder können als getrennte, separate Taschenbereiche
von superabsorbierendem Material gebildet sein. Zusätzlich können zwei
oder mehrere verschiedene Arten von superabsorbierendem Material
selektiv an verschiedenen Stellen innerhalb oder entlang der Fasermatrix
angeordnet werden.
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Das
hochabsorbierende Material kann absorbierende, Gel bildende Materialien,
wie z. B. superabsorbierende Materialien, umfassen. Die absorbierenden,
Gel bildenden Materialien können
natürliche,
synthetische oder modifizierte natürliche Polymere und Materialien
sein. Zusätzlich
können
die absorbierenden, Gel bildenden Materialien anorganische Materialien,
wie z. B. Silikagels, oder organische Verbindungen, wie z. B. vernetzte
Polymere, sein. Der Ausdruck „vernetzt" bezieht sich auf
jedes beliebige Mittel, um normalerweise wasserlösliche Materialien im Wesentlichen
wasserunlöslich,
aber quellbar zu machen. Solche Mittel können zum Beispiel physikalisches
Verwirbeln, kristalline Domänen,
kovalente Bindungen, Ionenkomplexe und -assoziationen, hydrophile
Assoziationen, wie z. B. Wasserstoffbindung, und hydrophobe Assoziationen
oder Van-der-Waals-Kräfte
umfassen.
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Beispiele
für Polymere
aus synthetischen absorbierenden, Gel bildenden Materialien umfassen
die Alkalimetall- und Ammoniumsalze von Poly(akrylsäure) und
Poly(methakrylsäure),
Poly(akrylamide), Poly(vinylether), Maleinanhydrid-Copolymere mit
Vinylethern und Alpha-Olefinen, Poly(vinylpyrrolidon), Poly(vinylmorpholinon),
Poly(vinylalkohol) und Mischungen und Copolymere davon. Weitere
Polymere, die zur Verwendung in der absorbierenden Anordnung geeignet
sind, umfassen natürliche
und modifizierte natürliche
Polymere, wie z. B. hydrolysierte, Akrylnitril-gepfropfte Stärke, Akrylsäuregepfropfte
Stärke,
Methylzellulose, Carboxymethylzellulose, Hydroxypropylzellulose
und die natürlichen
Gummi, wie z. B. Alginate, Xanthan, Johannisbrotgummi und ähnliches.
Mischungen aus natürlichen
und gänzlich
oder teilweise synthetischen absorbierenden Polymeren können ebenfalls
in der vorliegenden Erfindung verwendbar sein. Andere geeignete
absorbierende, Gel bildende Materialien sind von Assarson et al.
in US-Patentschrift Nr. 3,902,236, erteilt am 26. August 1975, offenbart.
Verfahren zur Herstellung von synthetischen absorbierenden, Gel
bildenden Polymeren sind in US-Patentschrift Nr. 4,076,663, erteilt
am 28. Februar 1978 an Masuda et al., und US-Patent Nr. 4,286,082, erteilt
am 25. August 1981 an Tsubakimoto et al., offenbart.
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Synthetische
absorbierende, Gel bildende Materialien sind typischerweise Xerogels,
die Hydrogels bilden, wenn sie benetzt werden. Der Ausdruck „Hydrogel" wird allerdings
allgemein auch verwendet, um sowohl die benetzten als auch die unbenetzten
Formen des Materials zu bezeichnen.
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Wie
zuvor erwähnt
liegt das hochabsorbierende Material, das in der absorbierenden
Anordnung 52 verwendet wird, im Allgemeinen in Form von
getrennten Partikeln vor. Die Partikel können jede gewünschte Form
aufweisen, zum Beispiel spiralig oder halbspiralig, kubisch, stabförmig, polyedrisch
und so weiter. Formen die ein großes Verhältnis zwischen größter Abmessung
und kleinster Abmessung aufweisen, wie z. B. Nadeln, Flocken und
Fasern, sind ebenfalls zur Verwendung hier vorgesehen. Konglomerate
von Partikeln von absorbierendem, Gel bildendem Material können ebenfalls
in der absorbierenden Anordnung 52 verwendet werden.
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Bevorzugt
zur Verwendung sind Partikel mit einer durchschnittlichen Größe von etwa
20 Mikron bis etwa 1 Millimeter. „Partikelgröße" wie hier verwendet
bedeutet das gewogene Mittel, der kleinsten Abmessung der einzelnen
Partikel.
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Geeignete
hochabsorbierende Materialien und absorbierende Strukturen, die
solche Materialien beinhalten, sind in US-Patentanmeldung Seriennr.
757,787 von S. Byerly et al. mit dem Titel „ABSORBENT COMPOSITES AND
ABSORBENT ARTICLES CONTAINING SAME", eingereicht am 11. September 1991
(Attorney Docket Nr. 10174); US-Patentanmeldung Seriennr. 184,302
von S. Kellenberger mit dem Titel „ABSORBENT PRODUCTS CONTAINING
HYDROGELS WITH ABILITY TO SWELL AGAINST PRESSURE" (Attorney Docket Nr. 8786); und der
Europäischen
Patentanmeldung EP 0 339 461 A1, veröffentlicht am 2. November 1989,
genau beschrieben.
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Ein
Beispiel für
ein superabsorbierendes Polymer, das geeignet ist zur Verwendung
in der vorliegenden Erfindung, ist das Polymer SANWET IM 3900, erhältlich von
Hoechst Celanese, einer Firma mit Sitz in Portsmouth, Virginia.
Andere geeignete superabsorbierende Materialien können das
Polymer W45926 einschließen,
erhältlich
von Stockhausen, einer Firma mit Sitz in Greensboro, North Carolina.
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In
einer besonderen Ausführungsform
der Erfindung kann die absorbierende Anordnung 52 im Allgemeinen
T-förmig
sein, wobei der sich lateral erstreckende Querbalken des „T" im Allgemeinen dem
vorderen Taillenbundbereich 30 des absorbierenden Artikels
entspricht für
eine verbesserte Leistung, insbesondere für männliche Kleinkinder. In den
dargestellten Ausführungsformen
zum Beispiel weist die Anordnung 52 quer über den
Ohrenabschnitt des vorderen Taillenbundbereiches 30 des
Artikels eine quer gerichtete Breite von etwa 23 cm (9 Inch) auf,
der schmalste Abschnitt des Schrittbereiches weist eine Breite von
etwa 9 cm (3,5 Inch) auf, und der hintere Taillenbundbereich 32 weist
eine Breite von etwa 11,4 cm (4,5 Inch) auf.
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Die
gesamte absorbierende Anordnung 52 oder jeder beliebige
einzelne Abschnitt davon kann in eine hydrophile Umschlagbahn mit
hoher Nassfestigkeit, wie z. B. ein Gewebe oder eine synthetische
Faserbahn (nicht gezeigt) mit hoher Nassfestigkeit, eingehüllt sein.
Eine solche einhüllende
Bahn kann auch die Einheit der absorbierenden Anordnung 52 beim
Gebrauch verbessern. Die Bahn kann auf geeignete Weise, wie z. B. mit
einem Kleber, mit anderen Abschnitten der Anordnung und mit anderen
Bestandteilen der Produktkonstruktion verbunden werden. Die einhüllende Bahn
kann ein Hüllenblatt
aus mehreren Elementen umfassen, das eine separate körperseitige
Hüllenschicht
und eine separate außenseitige
Hüllenschicht
umfasst, von denen sich jede über
alle oder manche der Randkanten des absorbierenden Abschnittes erstreckt.
Eine solche Form des Hüllenblattes
kann zum Beispiel die Bildung einer im Wesentlichen kompletten Abdichtung
und Abschließung
um die Randkanten des absorbierenden Abschnittes ermöglichen.
Die körperseitige
und die außenseitige
Schicht des Hüllenblattes
können
aus dem im Wesentlichen selben Material hergestellt werden oder
können
aus verschiedenen Materialien bestehen. Geeignete Materialien für die Herstellung
einer solchen einhüllenden
Bahn sind in US-Patentanmeldung Seriennr. 08/168,615 von T. Roessler
et al., eingereicht am 16. Dezember 1993 mit dem Titel „Dynamic
Fitting Diaper" (Attorney
Docket Nr. 10,961), offenbart.
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Wahlweise
kann die Kleidungsstückhülle 42 eine
poröse,
flüssigkeitsdurchlässige Schicht
eines Schwallbewältigungsmaterials 56 umfassen,
um vorteilhafterweise die gesamte Aufnahmegeschwindigkeit der zusammengesetzten
absorbierenden Anordnung 52 zu verbessern. Der Schwallbewältigungsabschnitt 56 ist typischerweise
weniger hydrophil als die absorbierende Anordnung 52 und
weist einen operablen Grad an Dichte und ein Flächengewicht auf, um Flüssigkeitsschwälle schnell
aufzunehmen und kurzzeitig zu halten und um die Flüssigkeit
von ihrem ursprünglichen
Eintrittspunkt weg zu transportieren und die Flüssigkeit an andere Teile der
absorbierenden Anordnung 52 abzugeben.
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Verschiedene
Gewebe- und Vliesstoffe können
verwendet werden, um den Schwallbewältigungsabschnitt 56 herzustellen.
Zum Beispiel kann der Schwallbewältigungsabschnitt
eine Schicht aus einer schmelzgeblasenen oder spinngebundenen Bahn
aus Polyolefinfasern sein. Die Schwallbewältigungsschicht kann auch ein
gebundenes kardiertes Vlies oder eine luftabgelegte Bahn aus natürlichen
und synthetischen Fasern sein. Das gebundene kardierte Vlies kann
zum Beispiel ein pulvergebundenes kardiertes Vlies, ein infrarotgebundenes
kardiertes Vlies oder ein durchluftgebundenes kardiertes Vlies sein.
Das infrarotgebundene und das durchluftgebundene kardierte Vlies
können
wahlweise eine Mischung aus verschiedenen Fasern umfassen, und die
Faserlängen
innerhalb einer ausgewählten
Stoffbahn können
im Bereich von etwa 2,54–7,62
cm (1,0–3,0
Inch) liegen. Der Schwallbewältigungsabschnitt 56 kann
aus einem im Wesentlichen hydrophoben Material bestehen, und das
hydrophobe Material kann wahlweise mit einem oberflächenaktiven
Mittel behandelt oder anders bearbeitet werden, um ihm einen gewünschten
Grad an Benetzbarkeit und Hydrophilität zu verleihen. Geeignete Materialien
zur Verwendung als Schwallbewältigungsabschnitt 56 sind
in US-Patentanmeldung
Seriennr. 08/168,615 von T. Roessler et al., eingereicht am 16.
Dezember 1993 mit dem Titel „Dynamic
Fitting Diaper" (Attorney
Docket Nr. 10,961), offenbart.
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Wie
repräsentativ
dargestellt kann der Schwallbewältigungsabschnitt 56 zur
Anordnung angrenzend an eine nach außen weisende Außenseite
der Einlage 58 geformt sein. Wahlweise kann der Schwallbewältigungsabschnitt 56 angrenzend
an eine nach innen weisende, körperseitige
Oberfläche
der Einlage 58 angeordnet werden. Die absorbierende Anordnung 52 ist
in Flüssigkeitsverbindung
mit dem Schwallbewältigungsabschnitt 56 angeordnet,
um Flüssigkeiten
aufzunehmen, die vom Schwallbewältigungsabschnitt
freigesetzt werden, und die Flüssigkeit
zu halten und zu lagern. Der wahlweise Schwallbewältigungsabschnitt 56 dient
dazu, abgegebene Flüssigkeiten
schnell aufzunehmen und kurzzeitig zu halten, solche Flüssigkeiten
vom Punkt des ursprünglichen
Kontaktes weg zu transportieren und solche Flüssigkeiten dann im Wesentlichen
gänzlich in
die Schicht oder die Schichten freizusetzen, die die absorbierende
Anordnung 52 umfassen.
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Ein
Kapillarkraftunterschied, der an der Schnittstelle zwischen der
absorbierenden Anordnung 52 und dem Material, das unmittelbar
an die Körperseite
der absorbierenden Anordnung angrenzt, geschaffen wird, kann die
Rückhalteeigenschaften
der Kleidungsstückhülle 42 verbessern.
Wenn zum Beispiel der Schwallbewältigungsabschnitt 56 aus
einer Schicht besteht, die unmittelbar an die absorbierende Anordnung 52 angrenzend
angeordnet ist, und wenn die Schwallschicht passend geformt ist,
um eine im Verhältnis
niedrigere Kapillaranziehung bereitzustellen und zu erhalten im
Vergleich zur Kapillaranziehung, die durch die absorbierende Anordnung 52 ausgeübt wird,
dann neigen Flüssigkeitsschwälle dazu,
leichter vom Schwallbewältigungsabschnitt
und in die absorbierende Anordnung desorbiert zu werden. Da die
absorbierende Anordnung 52 dadurch eine im Verhältnis höhere Kapillarität aufweisen
kann als der Schwallbewältigungsabschnitt 56,
neigen die Flüssigkeitsschwälle dazu,
in die absorbierende Anordnung 52 gezogen und in die entfernteren
Bereiche davon verteilt zu werden durch Dochtwirkung entlang der
Ebene, die im Allgemeinen durch die absorbierende Anordnung definiert
wird.
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Zusätzliche
Details betreffend Schwallmaterialien sind angeführt in US-Patentanmeldung Seriennr. 206,986
von C. Ellis und D. Bishop mit dem Titel FIBROUS NONWOVEN WEB SURGE
LAYER FOR PERSONAL CARE ABSORBENT ARTICLES AND THE LIKE, eingereicht
am 4. März
1994 (Attorney Docket Nr. 11,256); und US-Patentanmeldung Seriennr.
206,069 von C. Ellis und R. Everett mit dem Titel IMPROVED SURGE
MANAGEMENT FIBROUS NONWOVEN WEB FOR PERSONAL CARE ABSORBENT ARTICLES AND
THE LIKE, eingereicht am 4. März
1994 (Attorney Docket Nr. 11,387). In besonderen Formen der Erfindung
kann das Schwallmaterial Bikomponentenfasern umfassen. Zum Beispiel
können
Polypropylen/Polyethylen-Bikomponentenfasern
verwendet werden, um den Bikomponentenfaserabschnitt jedes der beschriebenen
Stoffe zu bilden. Zusätzlich
können
die Bikomponentenfasern flach gekräuselt oder spiralig gekräuselt sein.
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Die
elastischen Bein- und Taillenelemente 60 und 62 werden
typischerweise in einem elastisch zusammenziehbaren Zustand an der
Windel 20 befestigt, so dass sich in einer normalen Form
unter Spannung die elastischen Elemente wirksam gegen die Windel zusammenziehen.
Diese elastischen Elemente 60 und 62 können in
einem elastisch zusammenziehbaren Zustand auf wenigstens zwei Arten
befestigt werden, zum Beispiel können
die elastischen Elemente gedehnt und befestigt werden, während die
Windel 20 in einem nicht zusammengezogenen Zustand ist.
Als Alternative kann die Windel 20 zum Beispiel durch Falten
zusammengezogen werden, und die elastischen Elemente können an
der Windel befestigt und mit ihr zusammengehängt werden, während die
elastischen Elemente in ihrem entspannten oder nicht gespannten
Zustand sind. Noch andere Mittel, wie z. B. wärmeschrumpfbares elastisches
Material, können
verwendet werden, um das Kleidungsstück zu raffen.
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In
der Ausführungsform,
die in 1–3 dargestellt
ist, erstrecken sich die elastischen Beinelemente 60 in
Kombination im Wesentlichen entlang der gesamten Länge des
Schrittbereiches 34 der Windel 20. Als Alternative
können
sich die elastischen Elemente 60 über die gesamte Länge der
Windel 20 erstrecken oder über jede beliebige andere Länge, die
geeignet ist zum Bereitstellen der Anordnung von elastisch zusammenziehbaren
Linien, die für
die bestimmte Windelform erforderlich sind.
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Die
elastischen Elemente 60 und 62 können jede
aus einer Vielzahl von Formen aufweisen. Zum Beispiel kann die Breite
der einzelnen elastischen Elemente von 0,24 Millimeter (0,01 Inch)
bis 25 Millimeter (1,0 Inch) oder mehr variiert werden. Die elastischen
Elemente können
einen einzelnen Strang von elastischem Material umfassen oder können mehrere
parallele oder nicht parallele Stränge von elastischem Material
umfassen oder können
in einer geradlinigen oder gebogenen Anordnung angebracht werden.
Wenn die Stränge nicht
parallel sind, können
sich zwei oder mehrere Stränge überschneiden
oder sich auf andere Weise innerhalb des elastischen Elementes untereinander
verbinden. Die elastischen Elemente können auf jede beliebige von
mehreren Arten, die auf dem Fachgebiet bekannt sind, an der Windel
befestigt werden. Zum Beispiel können
die elastischen Elemente ultraschallgebunden, unter Verwendung verschiedener
Verbundmuster heiß- und
druckgesiegelt oder durch Kleber mit gesprühten oder wirbeligen Mustern
aus Heißschmelzkleber
oder anderen Arten von Kleber an die Kleidungsstückhülle 42 gebunden werden.
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In
besonderen Formen können
zum Beispiel die elastischen Beinelemente 60 ein Trägerblatt
umfassen, auf dem ein gruppierter Satz von Elastiken befestigt ist,
der aus einer Mehrzahl von einzelnen elastischen Strängen besteht
(nicht gezeigt). Die elastischen Stränge können sich überschneiden oder können untereinander
verbunden sein oder gänzlich
voneinander getrennt sein. Das Trägerblatt kann zum Beispiel
einen 0,002 cm dicken Film aus ungeprägtem Polypropylenmaterial umfassen.
Die elastischen Stränge
können
zum Beispiel aus LYCRA Elastomer, erhältlich von DuPont, einer Firma
mit Sitz in Wilmington, Delaware, bestehen. Jeder elastische Strang
liegt typischerweise im Bereich von etwa 420–1050 Decitex (dtx) und ist
vorzugsweise 940 dtx in einer Ausführungsform der Erfindung, in
der drei Stränge
für jedes
elastifizierte Beinbündchen
verwendet werden. Zusätzlich
können
die Beinelastiken 34 im Allgemeinen gerade oder wahlweise
gekrümmt sein.
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Die
verschiedenen Formen der Erfindung können wahlweise elastifizierte
Rückhalteklappen
umfassen (nicht gezeigt). Die Kleidungsstückhülle 42 kann zum Beispiel
zwei Rückhalteklappen
umfassen, die mit der körperseitigen
Schicht 54 zusammengehängt
sind. Geeignete Konstruktionen und Anordnungen für Rückhalteklappen sind zum Beispiel
in Us-Patentschrift 4,704,116, erteilt am 3. November 1987 an K.
Enloe, beschrieben. Andere Formen der Rückhalteklappen sind in US-Patentanmeldung
Seriennr. 208,816 von R. Everett et al., eingereicht am 4. März 1994
mit dem Titel „ABSORBENT
ARTICLE HAVING AN IMPROVED SURGE MANAGEMENT" (Attorney Docket Nr. 11,375), beschrieben.
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Die
folgenden BEISPIELE sind bereitgestellt, um ein genaueres Verständnis der
Erfindung zu ermöglichen.
Die bestimmten Mengen, Proportionen, Zusammensetzungen und Parameter
sind beispielhaft gemeint und sollen nicht speziell den Umfang der
Erfindung beschränken.
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Beispiel 1
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Eine
Windel 20, wie in 1 gezeigt,
wurde hergestellt, um bestimmte Eigenschaften und Vorteile der vorliegenden
Erfindung darzustellen. Die Windel 20 umfasste eine Kleidungsstückhülle 42 umfassend
eine Rückschichtlage 50,
eine körperseitige
Schicht 54 und eine absorbierende Anordnung 52,
die zwischen der Rückschicht
und der körperseitigen
Schicht angeordnet wurde. Die Rückschicht
und die körperseitige
Schicht 50 und 54 bedeckten die Hauptoberflächen der
absorbierenden Anordnung 52 und wurden entlang ihrer lateralen
Seitenkanten und Endkanten zusammen abgedichtet. Die körperseitige
Schicht 54 umfasste eine Einlage 58 mit voller
Breite und einen schmäleren
Schwallbewältigungsabschnitt 56,
der an der Oberfläche
gegenüber
der absorbierenden Anordnung 52 mit der Einlage verbunden
war. Die Kleidungsstückhülle 42 umfasste auch
elastische Beinelemente 60, elastische Taillenelemente 62 und
ein Bandverschlusssystem 64 und 66.
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Die
Windel 20 umfasste auch ein Flüssigkeitssteuerelement 44,
das mit der inneren Oberfläche 46 der Kleidungsstückhülle 42 verbunden
war. Das Flüssigkeitssteuerelement 44 umfasste
eine Flüssigkeitshandhabungsschicht 80,
ein Paar laterale Sperren 82 und ein Paar elastische Elemente 84.
Die Flüssigkeitshandhabungsschicht 80 umfasste
eine Matte aus einer Schicht mit 3¼ Inch (8,3 cm) mal 12 Inch
(30,5 cm) und zwei Schichten mit 8 Inch (20,3 cm) mal 2 Inch (5,1
cm) eines durchluftgebundenen kardierten Verbundvliesstoffes mit
120 g/m2. Die Bahn war aus einer Mischung
hergestellt, die 40 Prozent 6-Denier-Polyesterfasern und 60 Prozent 3-Denier-Polypropylen/Polyethylen-Bikomponentenfasern
enthielt. Die lateralen Sperren 82 lagen in Form von Streifen
mit 1 Inch (2,5 cm) mal 12 Inch (30,5 cm) eines spinngebundenen
zusammengesetzten Materials mit 126 g/m2 vor,
das Zellulose- und schmelzgeblasene Fasern umfasste. Die Elastomerelemente 84 waren
Streifen mit 1 Inch (2,5 cm) mal 6 Inch (15,2 cm) aus dehngebundenem
Laminatmaterial, die auf 12 Inch (30,5 cm) ausgedehnt und an den
anderen Bestandteilen 'des
Flüssigkeitssteuerelementes 44 befestigt
wurden. Das dehngebundene Laminat umfasst eine Schicht aus elastischem
Material, eingeschlossen zwischen spinngebundenen Bahnen.
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Die
Rückschichtlage 50 bestand
aus einem 0,03 mm (1,25 mil) dicken Polyethylenfilm, der für erhöhte Opazität TiO2 enthielt. Die Einlage 58 war ein
spinngebundener Polypropylenvliesstoff, der aus Fasern mit etwa
2,8–3,2
Denier bestand, die zu einer Bahn mit einem Flächengewicht von etwa 20 g/m2 gebildet wurden. Der Stoff wurde oberflächenbehandelt
mit etwa 0,27 oberflächenaktivem
Mittel Triton X-102. Die absorbierende Anordnung 52 wies
eine Matrix aus Zellulosefasern, gemischt mit superabsorbierenden
Partikeln, auf. Eine körperseitige
und eine außenseitige
Hüllenschicht
aus Zellulosegewebebahnen bedeckten die absorbierende Matrix. Die
elastischen Beinelemente 60 bestanden aus einem Trägerblatt,
auf dem 4 Stränge
740 Decitex LYCRA Elastomer befestigt waren. Die elastischen Beinelemente 60 waren
gekrümmt,
so dass die elastischen Elemente sich beim Schrittabschnitt der
Windel 20 nach innen bogen. Der Schwallbewältigungsabschnitt 56 war
ein durchluftgebundener kardierter Vliesverbundstoff. Das Vlies
bestand aus einer Mischung, die 40% 6-Denier-Polyesterfasern und 60% 3-Denier-Polypropylen/Polyethylen-Bikomponentenfasern
enthielt, und wies ein gesamtes Flächengewicht von etwa 51 g/m2 auf. Die elastischen Taillenelemente 62 wiesen
eine Längenabmessung
von ungefähr
25 mm und eine laterale Abmessung von ungefähr 102 mm auf, gemessen an der
Windel in ihrem flach aufgelegten Zustand. Die elastischen Taillenelemente 62 waren
an den jeweiligen Längsenden
der Windel gelegen und bestanden aus einem elastomeren, dehngebundenen
Laminatstoff mit einem gesamten Flächengewicht von ungefähr 72 g/m2. Der Stoff enthielt einen schmelzgeblasenen
Faserkern mit einem Flächengewicht
von ungefähr
45 g/m2, eingeschlossen zwischen zwei spinngebundenen
Polypropylen-Vorderschichten,
wobei jede Vorderschicht ein Flächengewicht
von ungefähr
13 g/m2 aufwies.
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Beispiel 2
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Eine
Windel, die als Kontrollwindel bezeichnet wurde, wurde ebenfalls
getestet. Die Kontrollwindel war indentisch zur Windel 20 von
Beispiel 1 mit der Ausnahme, dass: kein Flüssigkeitssteuerelement 44 verwendet wurde;
die Kontrollwindel elastifizierte Rückhalteklappen enthielt; und
das Schwallmaterial in der Kontrollwindel 4 Inch (10,2 cm) breit
und 9 Inch (22,9 cm) lang war und unter der Einlage 2 Inch (5,1
cm) vom vorderen Ende der absorbierenden Anordnung angeordnet wurde.
Die Kontrollwindel entsprach einer HUGGIES® Ultratrim
Step 3 – Windel,
wie sie von Kimberly-Clark Corporation etwa am 1. August 1994 erhältlich war.
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Zum Überprüfen der
Leistung der Windeln 20 wurde ein Zwangsfehlertest durchgeführt. Für den Test waren
zwanzig Babys erforderlich, denen jeweils ein Stoffgürtel angepasst
wurde, der ein flexibles Latexröhrchen
enthält,
das sich von der hinteren Taille des Gürtels zum Urethralbereich des
Babys erstreckt. Den Babys wurde dann eine der Windeln und auch
eine Überhose
angepasst. Die Überhose
umfasste eine dunkle, waschbare Baumwollhose mit Beinbündchen und
Taillenelastiken, wie sie z. B. von der J. C. Penney Company gekauft
werden kann. In der Folge wurde jede Windel durch das Röhrchen mit
einer anfänglichen
Ladung von 60 cm3 Kochsalzlösung mit
einer Temperatur von 92 bis 96 Grad Fahrenheit (33–36°C) beschickt.
Nach mindestens 10 Minuten wurde eine nachfolgende Ladung von 60
cm3 Kochsalzlösung durch das Röhrchen eingefüllt. Der
Schritt des Wartens für
10 Minuten und Hinzufügen
einer zusätzlichen
Ladung von 60 cm3 Kochsalzlösung wird
wiederholt, bis ein Auslaufen stattfindet. Auslaufen bedeutete die
Feststellung von nassen Bereichen auf der Überhose. Dieser Vorgang wurde
an nachfolgenden Tagen wiederholt unter Verwendung einer anderen Beispielwindel.
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Die
Ergebnisse der Zwangsfehlertests sind in Tabelle 3 angegeben. Striche
geben an, dass keine Daten verfügbar
waren, weil die Windel Fäkalstoffe
enthielt, das Baby an dem angegebenen Testtag nicht verfügbar war,
oder ähnliches.
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Tabelle
3
Flüssigkeitsinhalt
bei Versagen
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Die
vorangegangene genaue Beschreibung dient zum Zwecke der Darstellung.
Daher kann eine große
Anzahl an Modifikationen und Veränderungen
vorgenommen werden, ohne vom Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen,
wie er durch die Ansprüche
definiert ist. Zum Beispiel können
alternative oder wahlweise Eigenschaften, die als Teil einer Ausführungsform
beschrieben wurden, verwendet werden, um eine andere Ausführungsform
zu ergeben. Zusätzlich
könnten
zweifach bezeichnete Bestandteile Abschnitte der selben Struktur
darstellen. Daher sollte die Erfindung nicht durch die speziellen
beschriebenen Ausführungsformen
beschränkt
werden, sondern nur durch die Ansprüche.