DE69521575T2 - Verfahren und Anordnung zur Darstellung elektronischer Dokumente - Google Patents
Verfahren und Anordnung zur Darstellung elektronischer DokumenteInfo
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-
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Description
- Diese Erfindung bezieht sich im allgemeinen auf die Erstellung, Verteilung und Anzeige von elektronischen Dokumenten und insbesondere auf das Betrachten elektronischer Dokumente.
- In diesem "Informationszeitalter" ist es immer wichtiger geworden, Dokumente in elektronischer Form zu erstellen, zu übertragen und anzuzeigen. Elektronische Dokumente haben gegenüber Papierdokumenten viele Vorteile, einschließlich ihrer einfachen Übertragung, ihrer kompakten Speicherung und ihrer Fähigkeit, bearbeitet und/oder elektronisch gehandhabt zu werden.
- Ein elektronisches Dokument hat typischerweise einen Informationsinhalt (z. B. Text, Graphiken und Bilder) sowie Formatierungsinformationen, die angeben, wie der Inhalt angezeigt werden soll. Nach den neuesten Fortschritten in der Multimedia-Technologie können die Dokumente jetzt außerdem Toninformationen, Vollbewegungsvideos und anderen Multimedia-Inhalt enthalten.
- Ein elektronisches Dokument wird von einem Autor, Verteiler oder Herausgeber (im folgenden "Herausgeber") bereitgestellt, der oft möchte, daß das Dokument in dem Erscheinungsbild betrachtet wird, in dem es erstellt wurde. Dies ist jedoch ein Problem, da elektronische Dokumente typischerweise weit verteilt werden und daher auf vielen verschiedenen Hard- und Softwareplattformen betrachtet werden können. Die zum Betrachten des Dokumentes verwendeten Videobildschirme können z. B. in Größe, Auflösung usw. variieren. Darüber hinaus haben alle verschiedenen Softwareplattformen, wie z. B. DOS, Microsoft WindowsTM und MacintoshTM, ihre eigenen Anzeige-Ideosynkrasien. Jeder Benutzer oder "Leser" des elektronischen Dokumentes hat ferner seine eigenen persönlichen Betrachtungsvorlieben, an die das Dokument angepaßt werden sollte, falls möglich.
- Es ist vorgeschlagen worden, dieses Problem dadurch zu lösen, daß die Inhaltsinformationen eines elektronischen Dokumentes ohne ein vorgegebenes endgültiges Format bereitgestellt werden. Die Inhaltsinformationen können dann dynamisch (einschl. der Erstellung von Zeilenumbrüchen, Seitenwechseln usw.) formatiert werden, so wie sie vom Benutzer gelesen werden. Beispiele dieser Lösung sind die "Standard Generalized Mark-Up Language" (SGML) und die "Office Document Architecture" (ODA), die beide als ein Ergebnis staatlicher/militärischer Standardisierungsbemühungen entwickelt wurden.
- Der oben genannte Vorschlag erlangte nie allgemeine Akzeptanz. Ein Grund dafür ist, daß das Formatieren komplexer Dokumente während des laufenden Betriebs langsam sein und in der Praxis Ergebnisse hervorbringen kann, die ästhetisch unerfreulich sein können. Ein weiterer Grund ist, daß die Herausgeber beim Verteilen von Dokumenten möchten, daß die Dokumente den Lesern in einer bestimmter Weise präsentiert werden. Lösungen, die mit dynamischem Formatieren von Dokumenten verbunden sind, haben den Nachteil, daß der Herausgeber das endgültige Erscheinungsbild des Dokumentes nicht steuern kann. Dies kann bei einigen Inhaltsinformationen (wie z. B. technischen Vorschlägen oder informellen Vermerken) ausreichend sein, aber beim Großteil der geschäftlichen und künstlerischen Kommunikation kann die Darstellung ein kritischer Faktor sein.
- Eine Teillösung dieses Problems ist das Bereitstellen eines Dokumentes in einem vorgegebenen Format, in dem das Erscheinungsbild des von einem Leser betrachteten Dokumentes so ist, wie es der Herausgeber haben wollte. Das von Adobe Systems Inc., Mountain View, Kalifornien, entwickelte "Portable Document FormatTM" (PDFTM) ist ein solches vorgegebenes Format. Die ebenfalls von Adobe Systems Inc. entwickelte AcrobatTM-Software ist ein Beispiel einer Software zum Erstellen und Lesen der PDF-Dokumente. Adobes Acrobat- Software basiert auf Adobes PostScript®-Technologie, die die formatierten Seiten eines Dokumentes in einer geräteunabhängigen Weise beschreibt. Die PostScript-Technologie eignet sich jedoch nicht gut zum oben genannten dynamischen Neuformatierungsvorgang.
- Die elektronischen Dokumente enthalten oft einen oder mehrere Artikel. Ein Rundschreiben kann z. B. einen Hauptartikel und mehrere sekundäre Artikel enthalten. Nicht selten sind die Artikel in verschiedene Abschnitte unterteilt, die über das ganze Dokument verstreut sein können. Ein Hauptartikel kann z. B. auf Seite 1 eines Rundschreibens anfangen und auf Seite 3 oder 4 des Rundschreibens aufhören. Es ist daher klar, daß die in einem vorgebenen Format (wie z. B. PDF) übertragenen Dokumente in dem Dokument physisch getrennte Artikelabschnitte umfassen können. Dies kann das Lesen eines bestimmten Artikels erschweren. Während die frühere Software, wie z. B. die oben genannte Adobe AcrobatTM- Software, viele Schwenk-("Pan-") und Zoomoptionen aufweisen kann, kann es weiterhin schwierig sein, einen Artikel in einer Inhaltsflußreihenfolge zu lesen, um dem "Faden" des Artikels zu folgen. Andere Software, einschl. Publisher-Software wie z. B. "Personal Press" von Adobe Systems Inc., erlaubt, daß die Spalten eines Artikels "verkettet" werden, hilft aber nicht einem Leser beim Lesen des Artikels.
- In N. Naffah, "Multimedia Applications, Computer Communications", Band 13, Nr. 4, Mai 1990, Seite 243-249, ist ein Dokumentveröffentlichungs- und -managementsystem beschrieben worden, bei dem ein Dokument ein physikalisches Layout oder Format sowie eine logische Struktur hat. Ein solches System nutzt eine als BALZAC bekannte Veröffentlichungsanwendung aus, die als wysiwyg ("what you see is what you get") beschrieben wird, so daß das physikalische Format der Spalten und Seiten einem Redakteur, der BALZAC verwendet, angezeigt wird. Obwohl darauf hingewiesen wird, daß der Redakteur die Blöcke in beliebige geometrische Muster or parallel anordnen kann, wird aber keine Ansicht bereitgestellt, die dem Benutzer erlaubt, durch den Inhalt des Dokumentes in einer Inhaltsflußreihenfolge zu navigieren, während der Inhalt in seinem physikalischen Format angezeigt wird.
- Die vorliegende Erfindung erlaubt, daß ein Artikel eines elektronischen Dokumentes in der Inhaltsflußreihenfolge gelesen wird. Ein Leser kann daher in einer bequemen, einfach verstandenen Weise dem "Faden" des Artikels folgen. So wie der Leser sich durch den Artikel navigiert, werden die passenden Teile des Artikels automatisch in den Lesebereich eines Anzeigefensters geschwenkt und gezoomt, um die Lesbarkeit dieser Teile des Artikels zu verbessern.
- Ein elektronischer Dokumentenbetrachter der vorliegenden Erfindung umfaßt insbesondere ein digitales Computersystem und ein in dem Speicher des Computersystems gespeichertes elektronisches Dokument. Das Dokument enthält sowohl Artikelabschnittsinformationen als auch Abschnittsverknüpfungsinformationen. Ein computerimplementiertes Verfahren legt einen gewünschten Betrachtungsmodus aus einer Gruppe der vorher definierten Betrachtungsmodi fest, die einen normalen Betrachtungsmodus und einen Artikelbetrachtungsmodus umfassen. Wenn das Dokument in dem normalen Betrachtungsmodus ist, zeigt der Dokumentenbetrachter auf einem Computerbildschirm mindestens einen Teil des Dokumentes an, das das vom Herausgeber des Dokumentes gewollte Format und Erscheinungsbild hat. Wenn das Dokument im Artikelbetrachtungsmodus ist, wird mindestens ein Teil des ausgewählten Artikels auf dem Computerbildschirm in einer verbesserten Artikelansicht anzeigt, die das komfortable Lesen des Dokumentes erleichtert. Wenn das Dokument im Artikelbetrachtungsmodus ist, kann der Leser unter Verwendung der Artikelabschnittsinformationen und der Abschnittsverknüpfungsinformationen des elektronischen Dokumentes ferner durch den Artikel in einer Vorwärts- und Rückwärtsinhaltsflußreihenfolge navigieren.
- Ein elektronisches Dokumentensystem der vorliegenden Erfindung weist einen Dokumentengenerator und ein Dokumentenlesegerät auf. Der Dokumentengenerator erstellt ein Dokument mit einem oder mehreren Artikeln, wobei jeder Artikel aus einem oder mehreren Artikelabschnitten besteht. Das Dokument enthält auch Informationen über die Abschnittsverknüpfungen zwischen den fortlaufenden Abschnitten in einem bestimmten Artikel. Das Dokumentenlesegerät kann vorzugsweise das Dokument in mindestens dem oben genannten normalen Betrachtungsmodus und dem oben genannten Artikelbetrachtungsmodus anzeigen. Wenn das Dokument im Artikelbetrachtungsmodus ist, verwendet das Dokumentenlesegerät die Artikelabschnittsinformationen und die Verknüpfungsinformationen, um Teile des Artikels in einem Artikellesebereich oder -fenster so anzuzeigen, daß der komplette Artikel unabhängig von der physikalischen Anordnung irgendeines Artikelabschnittes in dem Dokument gelesen werden kann.
- Ein Verfahren zum Anzeigen eines Artikels eines Dokumentes auf einen Bildschirm eines Computersystems gemäß der vorliegenden Erfindung umfaßt die folgenden Schritte: a) Auswählen eines anzuzeigenden Artikels innerhalb eines im Speicher eines Computersystems gespeicherten Dokumentes; b) Festlegen eines Anfangs-Betrachtungszeigers, der auf einen ersten Teil des zu betrachtenden Artikels zeigt; c) Anzeigen, in der vom Betrachtungszeiger angezeigten Weise mindestens des Teils des Artikels in einem Artikelbetrachtungsbereich des Bildschirms in einer die Lesbarkeit verbessernden Weise; d) Ändern des Betrachtungszeigers; und e) Wiederholen der Schritte c) und d), um weitere Teile des Artikels zu betrachten. Der Artikel kann durch eine Reihe von Modi ausgewählt werden, einschließlich aus einer auf dem Bildschirm angezeigten Liste von Artikeln, oder ein sichtbarer Teil eines Artikels kann aus einem im normalen Betrachtungsmodus angezeigten Dokument ausgewählt werden. Der Anzeigeschritt bewirkt vorzugsweise, daß der ausgewählte Teil des Artikels automatisch im Artikelbetrachtungsbereich dimensioniert wird, um die Lesbarkeit des Artikels zu verbessern. Dies wird oft "Zoom" genannt. Der ausgewählte Teil wird außerdem vorzugsweise automatisch in einer als "Pan" (Schwenken) bekannten Operation an das Fenster angepaßt.
- Die vorliegende Erfindung hat den Vorteil, daß ein elektronisches Dokument in der Form betrachtet werden kann, in der es ursprünglich erstellt wurde. Spezielle Artikel im Dokument können in einem Artikelbetrachtungsmodus in der Vorwärts- oder Rückwärtsinhaltsreihenfolge betrachtet werden. Darüber hinaus werden ausgewählte Teile des Artikels automatisch so geschwenkt und gezoomt, daß sie in einen Betrachtungsbereich oder ein Fenster passen, um die Lesbarkeit des Artikels zu verbessern.
- Diese und weitere Vorteile der vorliegenden Erfindung werden einem Fachmann nach dem Lesen der nachfolgenden Beschreibung der Erfindung und dem Studieren der verschiedenen abgebildeten Zeichnungen klar sein.
- Fig. 1 ist eine Blockdarstellung eines elektronischen Dokumentenbetrachters gemäß der vorliegenden Erfindung.
- Fig. 2 ist ein Ablaufdiagramm, das einen Prozeß zum Erstellen und Betrachten eines Dokumentes gemäß der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
- Fig. 3 ist ein Ablaufdiagramm, das Schritt 44 der Fig. 2 "Erstellen eines Dokumentes" veranschaulicht.
- Fig. 3a-3f sind Veranschaulichungen, die beispielhaft den Prozeß der Fig. 3 veranschaulichen sollen.
- Fig. 4 ist ein Ablaufdiagramm, das Schritt 50 der Fig. 2 "Anzeige und/oder Navigieren des Artikelbetrachtungsmodus" veranschaulicht.
- Fig. 4a-4e sind Veranschaulichungen, die beispielhaft den Prozeß der Fig. 4 veranschaulichen sollen.
- Fig. 5 ist eine Veranschaulichung einer geschlossenen Verknüpfungsstruktur für Artikelabschnitte gemäß der vorliegenden Erfindung.
- Fig. 6 veranschaulicht Schritt 114 der Fig. 4 "Rücksetzen des Zeigers".
- Fig. 7 ist ein Ablaufdiagramm, das Schritt 148 der Fig. 6 "Setzen des Zeigers" veranschaulicht, und
- Fig. 8 ist ein Ablaufdiagramm, das Schritt 150 der Fig. 6 "Setzen des Zeigers" veranschaulicht.
- Ein elektronischer Dokumentenbetrachter 10 gemäß der vorliegenden Erfindung weist einen Digitalprozessor 12, einen Speicher 14, eine visuelle Ausgabeeinrichtung, wie z. B. den Computermonitor 16, sowie eine Eingabeeinrichtung 18 auf. Bestimmte Speichereinrichtungen 14, Computermonitore 16 und Eingabeeinrichtungen 18 werden "Peripheriegeräte" genannt, weil sie periphere Funktionen für den Digitalprozessor 12 ausführen. Diese Peripheriegeräte sind typischerweise mit dem Mikroprozessor 12 durch elektronische Schnittstellen, einschließlich Eingabe/Ausgabe-Ports (I/O-Ports), einer direkten Speicherzugriffsschaltung (DMA-Schaltung), Register usw., verbunden, die in der Blockdarstellung der Fig. 1 nicht gezeigt sind, weil solche Schnittstellen dem Fachmann bekannt sind.
- Der Digitalprozessor 12 ist vorzugsweise ein Einzelchip-Mikroprozessor oder eine zentrale Verarbeitungseinheit (CPU), wie z. B. der von Intel Corporation, Santa Clara, Kalifornien, erhältliche 80486TM- oder PentiumTM-Prozessor, der von Motorola erhältliche 68040- oder PowerPCTM-Mikroprozessor, der von Sun Microsystems, Mountain View, Kalifornien, erhältliche SPARC-Mikroprozessor usw. Der Mikroprozessor 12 soll für die digitale Kernverarbeitung für den elektronischen Dokumentenbetrachter 10 der vorliegenden Erfindung sorgen und enthält verschiedene arithmetische, logische und steuernde Funktionen, die dem Fachmann bekannt sind.
- Der Speicher 14 des digitalen Computersystems 10 enthält mehrere Arten von Speichereinrichtungen, die die Speicherplätze, auf die vom Digitalprozessor zugegriffen wird, bereitstellen können. Aus diesem Grund umfaßt der "Speicher", so wie er in dieser Beschreibung verwendet wird, den RAM-Speicher 20, den ROM-Speicher 22, den Festplattenspeicher 24, den Diskettenspeicher 26 sowie andere Speicherelemente, auf die der Digitalprozessor 12 entweder direkt, über eine Zwischeneinrichtung oder durch ein Peripheriegerät zugreift. Zusätzliche Speicher können z. B. in Speicherregistern, Flipflops, Latch-Speichern, mit dem Monitor 16 verbundenen VRAMs, Speicherelementen in einem Netzwerk 28, Cache-Speichern usw. geschaffen werden. Die Zwecke des Speichers 14 umfassen die Bereitstellung einer temporären oder Notizblockspeicherung (z. B. RAM 20), eines halbpermanent abspeichernden Speichers (z. B. der Festplatte 24 und der Diskette 26) sowie eines permanent abspeichernden Speichers (z. B. ROM 22).
- Der Monitor 16 ist mit dem Mikroprozessor gekoppelt und umfaßt einen Bildschirm 30, auf dem ein Bild 32 angezeigt werden kann. Der Monitor 16 ist typischerweise eine Rastereinrichtung (wie z. B. ein Videomonitor oder ein Flüssigkristallanzeigefeld) mit einer Matrix von Bildelementen oder "Pixels", die zum Erstellen des Bildes 32 selektiv aktiviert werden können. Der Monitor 16 stellt eine primäre Art und Weise dar, ein Dokument (wie das des Bildes 32) der vorliegenden Erfindung anzuzeigen, obwohl andere Ausgabeeinrichtungen, wie z. B. Drucker, auch verwendet werden können.
- Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel besteht die Eingabeeinrichtung 18 aus einer Tastatur 34 und einer elektromechanischen oder optischen Maus 36. Die Eingabeeinrichtung 18 kann zur Eingabe der Informationen verwendet werden, die der Digitalprozessor 12 benötigt, um einen Cursor 38 oder einen anderen Zeiger auf dem Bildschirm 30 des Monitors 16 zu steuern. Andere Zeigermechanismen, wie. z. B. Trackballs, elektronische Pens, Eingabetabletts usw., werden als mit der Maus 36 gleichwertig betrachtet. Die Wechselwirkung zwischen der Eingabeeinrichtung 18 und einem auf dem Monitor 16 angezeigten Dokument wird nachfolgend ausführlicher beschrieben.
- In Fig. 2 beginnt ein Prozeß 40 zum Erstellen und Betrachten von Dokumenten bei 42 und geht mit dem Erstellen eines Dokumentes, einschl. Artikelabschnitte und Abschnittsverknüpfungen, bei Schritt 44 weiter. Danach wird beim Entscheidungsschritt 46 bestimmt, in welchem Betrachtungsmodus das Dokument geöffnet werden soll. Dies kann durch eine Vorgabe (wie z. B. daß immer im "normalen Betrachtungsmodus" geöffnet werden soll), durch das Öffnen des Dokumentes in dem Betrachtungsmodus, in dem es geschlossen wurde, durch das Fragen des Lesers oder durch das Bestimmen des vom Herausgeber des Dokumentes festgelegten zweckmäßigen Eröffnungsbetrachtungsmodus entschieden werden. Falls der normale Betrachtungsmodus als Betrachtungsmodus bestimmt wird, wird zum Anzeigen und/oder Navigieren im normalen Betrachtungsmodus ein Schritt 48 verwendet, wonach die Prozeßsteuerung zu Schritt 46 zurückkehrt. Falls der Artikelbetrachtungsmodus als Betrachtungsmodus bestimmt wird, wird zum Anzeigen und/oder Navigieren des Artikels im Artikelbetrachtungsmodus ein Schritt 50 verwendet. Nach der Vollendung des Schrittes 50 kehrt die Prozeßsteuerung auch hier zu Schritt 46 zurück. Sollten schließlich andere Betrachtungsmodi gewünscht werden, werden diese Modi in diesem "anderen" Betrachtungsmodus bei Schritt 52 angezeigt und/oder navigiert, und die Prozeßsteuerung kehrt auch hier danach wieder zum Entscheidungsschitt 46 zurück, um dem Benutzer zu erlauben, das Dokument in einem anderen Betrachtungsmodus zu betrachten. Der Prozeß 40 wird durch einen geeigneten Ausgangsbefehl in Antwort auf eine Benutzereingabe oder optional durch automatisierte Steuerung der Methode 40 abgeschlossen.
- In Fig. 3 wird der Schritt 44 der Fig. 2 "Erstellen eines Dokumentes" ausführlicher beschrieben. Der Prozeß des Schrittes 44 beginnt bei 54, und bei Schritt 56 wird ein Quellendokument erstellt. Als nächstes wird in einem Schritt 58 das Quellendokument vorzugsweise in ein "Portable Document Format"-Dokument (PDF-Dokument) konvertiert. Ein Entscheidungsschritt 60 erlaubt daraufhin einem Leser, die Dokumentleser-Informationen zu editieren. Sollte der Autor oder Herausgeber wünschen, den Artikelfaden zu bearbeiten, wird zum Bearbeiten der Artikelabschnitte und/oder der Abschnittsverknüpfungen ein Schritt 62 ausgeführt. Die Prozeßsteuerung kehrt danach zu Schritt 60 zurück. Alternativ sind außerdem weitere Bearbeitungen möglich, die nicht in Zusammenhang mit der Beschreibung der vorliegenden Erfindung stehen. Diese weiteren Bearbeitungen können bei einem Schritt 64 verarbeitet werden, wonach die Prozeßsteuerung wieder zum Entscheidungsschritt 60 zurückkehrt. Wenn der Herausgeber den Bearbeitungsprozeß abgeschlossen hat, wird das PDF-Dokument 66 bei einem Schritt 68 ausgegeben, und der Prozeß des Schrittes 44 hört bei 68 auf. Die PDF-Dokumentausgabe bei Schritt 68 kann in vielen verschiedenen, dem Fachmann bekannten Weisen gespeichert, übertragen oder auf andere Weise verteilt werden. Das PDF-Dokument kann z. B. im RAM-Speicher eines Computers, auf einer Computerfestplatte, auf einer Diskette oder auf einer CD-ROM gespeichert sowie über ein Netz oder ein Modem übertragen werden usw.
- Der Prozeß des Schrittes 44 wird beispielhaft unter Bezugnahme auf die Veranschaulichungen der Fig. 3a-3f erörtert. In Fig. 3a wird ein Dokument 70 in einem Fenster 72 auf einem Computerbildschirm 74 eines Computermonitors angezeigt. In diesem Fall ist das Dokument 70 die erste Seite eines Rundschreibens, das unter Verwendung der "Aldus Personal Press 2.0"-Software von Adobe Systems Inc. erstellt worden ist. Die "Aldus Personal Press 2.0"-Software, die das Dokument 70 erstellte, ist bloß ein Beispiel eines Softwaretyps, der ein Dokument mit Artikeln, wie. z. B. Artikel 75, erstellen kann. Andere Softwarepakete sind Textverarbeiter (z. B. Microsoft Word von Microsoft Corporation, Redmond, Washington, WordPerfectTM von Word Perfect Corporation, Orem, Utah, usw.), Seitenlayoutprogramme (z. B. PageMakerTM von Adobe Systems Inc.), Desktop-Publishing-Programme usw.
- Sobald ein Quellendokument durch Schritt 56 erstellt worden ist, wird es bei Schritt 58 in ein "Portable Document Format"-Dokument (PDF-Dokument) konvertiert. Ein solches PDF-Dokument wird in Fig. 3b gezeigt. Insbesondere wird ein PDF-Dokument 76 in einem Fenster 78 auf einem Computerbildschirm 80 gezeigt. Es sei angemerkt, daß das PDF-Dokument 76 nach dem Drucken des Dokumentes 76 das Format und Erscheinungsbild des ursprünglich erstellten Dokumentes 70 der Fig. 3a hat. Genaugenommen wird der PDF-Artikel 76 bei der vorliegenden Erfindung von einem Druckertreiber erstellt, auf den die Software zugreift, die das Originaldokument 70 erstellte. Mit anderen Worten, die "Aldus Personal Press 2.0"- Software nutzt einen PDF-Druckertreiber zum "Drucken" des PDF-Dokumentes 76 auf Platte. Dieser Prozeß des Erstellens eines PDF-Dokumentes 76 aus einem Originaldokument 70 ist bekannt und wird u. a. von dem oben genannten Adobe AcrobatTM-Softwareprogramm ausgeübt.
- Der Prozeß des Schrittes 62 "Bearbeiten von Artikelabschnitten und/oder Abschnittsverknüpfungen" wird unter Bezugnahme auf Fig. 3c-3f erörtert. Wie es aus Fig. 3c hervorgeht, umfaßt das Dokument 76 im Fenster 78 mehrere Posten, einschließlich eines Impressums 82, eines Inhaltsabschnittes 84 und eines Teils eines Artikels 86. Diese "Posten" oder "Objekte" werden so betrachtet, wie es der Herausgeber wünschte, d. h. der Inhalt, die Anordnung, das Format und das Erscheinungsbild des Dokumentes 76 zeigen die vom Herausgeber gewünschte Darstellung.
- Es wird angenommen, daß das Dokument 76 aus zwei Seiten besteht, und daß der Artikel 86 auf diesen zwei Seiten in drei Spalten bereitgestellt wird. Die vorliegende Erfindung erlaubt, daß der Artikel 86 in der Vorwärts- oder Rückwärtsinhaltsflußrichtung gelesen wird, um das effiziente und komfortable Lesen des Artikels zu fördern.
- An dieser Stelle wäre es nützlich, einige der in der Beschreibung verwendeten Begriffe zu definieren. Überall in der Beschreibung werden die Ausdrücke "Dokument", "elektronisches Dokument", "Dokumentinhaltsinformationen" und ähnliche Begriffe in gewisser Weise austauschbar verwendet, um eine Sammlung von Informationen (z. B. Text und graphische Elemente) zu bezeichnen, die möglicherweise Multimediainhalt (z. B. Geräusch oder Video) sowie Steuerelemente, wie z. B. Hyperlinks oder gespeicherte Steuerprogramme oder Scripts, umfassen. Der Begriff "Artikel" wird verwendet, um einen in logischer Beziehung stehenden und geordneten Teil der Informationen im Dokument zu bezeichnen. Wenn auf "Inhaltsfluß" hingewiesen wird, ist hier das logische Ordnen von Informationen in einem Artikel ungeachtet des physikalischen Ordnens von Informationen in einem bestimmten Layout des Dokumentes und ungeachtet des physikalischen Ordnens von Informationen in einer digitalen Darstellung des Dokumentes gemeint. Überall in der Beschreibung werden die Ausdrücke "Layout" und "Format" in gewisser Weise austauschbar verwendet, um den Prozeß des Entscheidens einer besonderen physikalischen Beziehung und eines besonderen Erscheinungsbildes für die Dokumentinhaltsinformationen zu bezeichnen. Die Layout- und Formatinformationen bestimmen z. B. die Zeilenumbrüche, die Silbentrennung und den Blocksatz für den Text, und sie entscheiden die Größe und das relative Positionieren der graphischen Elemente. Der "Layout"- oder "Formatierungs"-Prozeß umfaßt im allgemeinen das Teilen einiger oder aller Dokumenteninformationen in Sätze von Seiten einer bestimmten Größe. Wenn "Layout" und "Format" als Substantive verwendet werden, bezeichnen sie eine Ausgabe des Layout- und Formatierungsprozesses, z. B. für irgendein Dokument eine besondere physikalische Anordnung einiger oder aller seine Teile bildenden Informationen. "Spalte" wird hier verwendet, um einen Teil einer Seite zu bezeichnen, die einen Teil oder alle Informationen in einem Artikel in einem bestimmten Layout eines Dokumentes enthält. Eine Spalte ist oft, aber nicht notwendigerweise, rechteckig, und man kann daher sagen, daß sie von einem Rechteck oder einem "begrenzenden Kasten" begrenzt wird. Wenn auf eine Spalte Bezug genommen wird, wird der Begriff "Ursprung" verwendet, um den Anfangsteil der Informationen in einer Spalte zu bezeichnen, und der Begriff "Breite" wird verwendet, um die physikalische Breite einer Spalte in der Lesereihenfolge zu bezeichnen. Die spezielle geometrische Interpretation dieser Begriffe kann von dem System, dem Artikelinhalt, dem Layout und der geschriebenen Sprache abhängen. Einige Sprachen werden z. B. vom rechts nach links oder vom unten nach oben gelesen. Die hierin beschriebene vorliegende Erfindung wird aber vorzugsweise in Verbindung mit einem Text des römischen Alphabets verwendet, bei dem der Text von links nach rechts und von oben nach unten gelesen wird. In diesem Zusammenhang ist der Ursprung einer Spalte daher die geometrische obere linke Ecke des Rechtecks, und die Breite einer Spalte ist die Breite gemessen von links nach rechts in dem Rechteck. Ein "Artikelabschnitt" ist ein Teil eines Artikels, der durch einen "Artikelfaden", der ein imaginärer Faden oder eine Linie entlang des Inhaltflusses eines Artikels ist, mit einem anderen Artikelabschnitt verbunden ist. Ein Artikelabschnitt kann entweder kürzer oder länger oder ebenso hoch wie das Fenster sein, in dem er angezeigt wird. Ein "Artikelteil" ist ein Teil eines Artikels, der in einem Fenster angezeigt wird. Ein "Artikelteil" kann daher entweder kürzer oder länger oder ebenso lang wie ein Artikelabschnitt sein. Die Artikelabschnitte sind jedoch typischerweise länger als das Fenster, in dem sie angezeigt werden, und daher länger als die Artikelteile.
- Weiterhin gemäß Fig. 3c wird ein Artikelfaden mit einem angemessenen Tool entwickelt. Auf das Tool wird in diesem Fall von einem (nicht gezeigten) Pull-Down-Menü aus unter dem Label "Tools" zugegriffen, das eine Artikel-Tool-Auswahl zum Erstellen von Artikelabschnitten und Verknüpfungen hat. Das Auswählen des Artikeltools aus dem Pull-Down-Menü erzeugt einen Cursor 88 auf den Bildschirm 80, der zum Erstellen eines begrenzenden Kastens 90 verwendet werden kann. Insbesondere kann ein Zeigermechanismus (wie z. B. die Maus 36) zur anfänglichen Positionierung des Cursors 88 bei einer Position 88a und danach zum "Ziehen" des Cursors zu seiner endgültigen Position bei 88 verwendet werden, um den mit gestrichelten Linien gezeigten begrenzenden Kasten 90 zu erstellen. Diese Aktion erlaubt einem Leser, manuell einen ersten Artikelabschnitt 92 zu erstellen, wie er in Fig. 3d gezeigt ist. Bei der vorliegenden Erfindung enthält der durch den oben genannten Prozeß erstellte Artikelabschnitt 92 eine Kopfzeile 94 mit Informationen über den Artikel und den Artikelabschnitt. In diesem Fall zeigt der Artikel 94 "1-1" an, was bedeutet, daß dies Artikel Nummer eins und Abschnitt Nummer eins ist. Der Cursor 88 wird danach zum Erstellen der zusätzlichen Artikelabschnitte 96 und 98 mit den Kopfzeilen 100 bzw. 102 verwendet (siehe Fig. 3e). Die Kopfzeile 100 zeigt an, daß der Artikelabschnitt 96 der zweite Artikelabschnitt des Artikels Nummer eins ist, und Artikelkopfzeile 102 zeigt an, daß der Artikelabschnitt 98 der dritte Artikelabschnitt des Artikels Nummer eins ist.
- Falls das Dokument 76 aus mehr als einem Artikel besteht, kann wieder auf die Artikeltools aus dem (nicht gezeigten) Tools-Pull-Down-Menü heraus zugegriffen werden, um den Artikelabschnittsauswahlmodus abzuschalten, wonach er wieder ausgewählt werden kann, um den Artikelauswahlprozeß für weitere Artikel zu wiederholen. Innerhalb der praktischen Grenzen kann tatsächlich jede beliebige Anzahl von Artikeln mit jeder beliebigen Anzahl von Artikelabschnitten bereitgestellt werden. Es sei ferner angemerkt, daß die Artikelabschnitte nicht komplette Spalten sein müssen, sondern auch Teile der Spalte sein können, z. B. kann jeder Absatz einer Spalte ein Abschnitt sein.
- So wie die Artikelabschnitte sequentiell ausgewählt werden, wird bei der vorliegenden Erfindung eine Artikel- "Verknüpfung" innerhalb des Dokumentes 76 erstellt, um die sequentiellen Artikelabschnitte zu verknüpfen. Bei der vorliegenden Erfindung ist es daher wichtig, daß der Ersteller des Dokumentes die Artikelabschnitte in der Inhaltsflußreihenfolge auswählt. Falls z. B. der Artikelabschnitt 98 vor dem Artikelabschnitt 96 ausgewählt würde, würde die Inhaltsflußreihenfolge von Artikelabschnitt 92 über Artikelabschnitt 98 zu Artikelabschnitt 96 gehen. Es können geeignete Editoren bereitgestellt werden, um die Verknüpfungen zu editieren, um dadurch die Artikelreihenfolge zu ändern.
- Es sei ferner angemerkt, daß die Verknüpfungen zwischen den Artikelabschnitten bei diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel vorzugsweise geschlossen (umlaufend) sind. Das heißt, daß der erste Artikelabschnitt vorzugsweise mit dem letzten Artikelabschnitt so verknüpft wird, daß durch Vorwärtsrollen auf dem Bildschirm ("Scrolling") nach dem letzten Artikelabschnitt auf den ersten Artikelabschnitt zugegriffen wird, und so, daß durch Rückwärtsrollen nach dem ersten Artikelabschnitt auf den letzten Artikelabschnitt zugegriffen wird. Alternativ können die Verknüpfungen offen oder ungeschlossen sein, so daß der erste Artikelabschnitt nicht direkt mit dem letzten Artikelabschnitt verknüpft ist.
- Beider beschriebenen Ausführungsform werden die Artikelabschnitte manuell ausgewählt und die Abschnittsverknüpfungen automatisch erstellt. Alternativ können die Artikelabschnitte automatisch ausgewählt und die Verknüpfungen manuell erzeugt werden. Der Prozeß der vorliegenden Erfindung kann z. B. die Spalten des Textes als Artikel erkennen und stellt automatisch einen begrenzenden Kasten für alle erkannten Artikelabschnitte bereit. Ein Herausgeber kann danach eine Eingabeeinrichtung verwenden, um auszuwählen, welche der Artikelabschnitte miteineinander verknüpft werden sollten, und in welcher Reihenfolge diese Verknüpfung stattfinden sollte. Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung können die Artikelabschnitte und - verknüpfungen manuell bezeichnet werden, und bei einem vollautomatisierten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung können die Artikelabschnitte und -verknüpfungen aufgrund der vom Prozeß bereitgestellten Erkennungstechnologie und Heuristik automatisch vorgesehen werden. Bei dieser vollautomatisierten Ausführungsform wird das Dokument jedoch wahrscheinlich ziemlich viel Bearbeitung erfordern, um die während des Prozesses aufgrund fehlerhafter Annahmen entstandenen Fehler zu korrigieren.
- Obwohl der Stand der Technik Tools zum manuellen Auswählen der Spalten und zum manuellen "Verketten" der Spalten (z. B. für Publishing-Programme für Rundschreiben) offenbart hat, wird weder die automatische Erstellung und/oder Verknüpfung von Artikelabschnitten noch ein geschlossener Verknüpfungsprozeß offenbart, bei dem ein erster und ein letzter Artikelabschnitt eines Artikels verknüpft werden.
- Wenn die Artikelabschnitte ausgewählt und verknüpft worden sind, wird ein Fenster 104, wie das in Fig. 3f veranschaulichte, zur Eingabe der Artikeleigenschaften bereitgestellt. Insbesondere erlaubt das Fenster 104, daß der Titel, das Thema, der Autor und die Stichwörter, die zum Artikel gehören, in das Betrachtungssystem eingegeben werden. Die Eingaben in das Fenster 104 können automatisch oder manuell erfolgen. Der Titel könnte z. B. durch das Einfügen des ersten Absatzes (d. h. des Titels) des Artikels automatisch vorgesehen werden. Es ist jedoch wahrscheinlicher, daß der Titel, das Thema, der Autor und die Stichwörter manuell, z. B. durch die Tastatur 34, eingegeben werden. Wie es nachfolgend ausführlicher erörtert wird, können die Artikeleigenschaften als Hilfe beim Suchen und Auswählen eines zur Ansicht gewünschten Artikels verwendet werden.
- In Fig. 4 wird der Prozeß des Schrittes 50 der Fig. 2 "Anzeige und/oder Navigieren des Artikelbetrachtungsmodus" genauer gezeigt. Der Prozeß des Schrittes 50 beginnt bei 104, und bei Schritt 105 werden die "ursprünglichen" Betrachtungsparameter gespeichert, um die optionale Rückkehr zu dem Betrachtungsmodus zu erlauben, den der Benutzer eben verlassen hat. Die Benutzer, die, bevor sie in den Artikelbetrachtungsmodus übergingen, in einem normalen Betrachtungsmodus waren, können wünschen, zur gleichen Stelle in dem normalen Betrachtungsmodus zurückzukehren, nachdem sie das Lesen im Artikelbetrachtungsmodes beendet haben. Aus diesem Grund werden die ursprünglichen Betrachtungsparameter bei Schritt 105 gespeichert.
- Danach wird bei einem Schritt 107 eine Zeigerposition bestimmt, und ein visueller Indikator wird auf die Zeigerposition gesetzt. Bei der vorliegenden Erfindung wird der Zeiger zum Zeigen auf den Anfang eines in einem Fenster angezeigten Artikelteils verwendet. Für den typischen Text, der von links nach rechts und von oben nach unten gelesen wird, bedeutet dies, daß der Zeiger auf die Zeile eines Artikelteils zeigt, die oben im Fenster angezeigt wird. Der visuelle Indikator zeigt dagegen auf die Stelle in dem im Fenster angezeigten Artikelteil, an der der Leser wahrscheinlich weiterlesen wird. Der visuelle Indikator wird so zur Verfügung gestellt, daß die Leser die Stelle nicht verlieren, wenn ein neuer Artikelteil in dem Fenster angezeigt wird. Der visuelle Indikator minimiert daher das Problem, daß die Leser die nächste Zeile des Textes suchen, die sie nach dem Anzeigen eines neuen Artikelteils in dem Fenster als nächste lesen sollen.
- Die ursprüngliche Zeigerposition kann durch eine Reihe von Verfahren bestimmt werden. Die urspüngliche Zeigerposition kann z. B. oben in dem Artikelabschnitt gesetzt werden, der durch einen Cursor zu dem Zeitpunkt ausgewählt wurde, zu dem auf eine Maustaste geklickt wurde. Alternativ kann ein Optionsklicken den ursprünglichen Zeiger oben in dem Artikel setzen, oder der Zeiger könnte durch eine Vorgabe immer am Anfang eines Artikels sein.
- Daraufhin werden bei einem Schritt 106 Informationen über den vom Zeiger bestimmten, gegenwärtigen Artikelabschnitt in dem Artikel abgerufen. Wie es oben erwähnt wurde und nachfolgend ausführlicher erörtert wird, wird der Zeiger zum Zeigen auf den Anfang eines im Artikelbetrachtungsmodus zu betrachtenden Artikelteils verwendet. Bei Schritt 108 wird danach ein Teil des Artikelabschnittes an die Größe des Fensters angepaßt, um die Lesbarkeit zu einer maximalen Zoomgröße zu verbessern. Dieser Schritt 108 führt daher sowohl eine "Pan"- als auch eine "Zoom"-Funktion aus, weil er den gewünschten Teil des Artikels in einen Artikelbetrachtungsbereich eines Fensters bewegt und daraufhin die Größe dieses Teils des Artikels erhöht, um ihn lesbarer zu machen.
- Darüber hinaus stellt der Schritt 108 den visuellen Indikator bereit. Wie es vorher erwähnt würde, zeigt der visuelle Indikator die Position der nächsten vom Lest zu lesenden Zeile an oder er ist in der Nähe dieser Position. Fig. 4c-4e zeigen ein Beispiel eines visuellen Indikators. In diesem Fall ist der visuelle Indikator ein kleines Dreieck oder ein Pfeilkopf, das/der direkt außerhalb des Fensters 78 positioniert ist und auf die nächste zu lesende Zeile zeigt. In Fig. 4c wird der Anfang des Artikels angezeigt, und der visuelle Indikator zeigt daher auf die erste Zeile im Fenster 78. Es sei jedoch angemerkt, daß der visuelle Indikator 131 in Fig. 4d auf eine Stelle im Artikelteil anstatt auf den Anfang des Artikelteils zeigt. Der Grund ist, daß die nächste zu lesende Zeile, die sich in dem in Fig. 4d angezeigten Artikelteil befindet mit den Worten "terms of a means ..." beginnt, die nach dem letzten Satz des in Fig. 4a angezeigten Artikelteils folgen, der mit den Worten "... an invention may be claimed in ..." endet. Der visuelle Indikator kann nach einer kurzen Zeit (z. B. ca. einer Sekunde) entfernt werden, wenn der Leser weiterliest. Alternativ kann der visuelle Indikator an der Stelle bleiben, bis ein neuer Artikelteil im Fenster angezeigt wird.
- Es sei angemerkt, daß ein "visueller Indikator" auf verschiedenartige Weise bereitgestellt werden kann. Die nächste zu lesende Zeile könnte z. B. kurz hervorgehoben werden. Alternativ könnte die nächste zu lesende Zeile normal angezeigt werden, während der restliche Teil des Artikels für eine kurze Zeit in Halbton gezeigt wird. Es sei ferner angemerkt, daß der visuelle Indikator nicht unbedingt genau auf die nächste zu lesende Zeile zeigen muß. Der Grund dafür ist, daß der Artikel in einem graphik-orientierten (und nicht zeilen-orientierten) Format gespeichert ist. Es könnte daher eine Grafik an der nächsten "Lese"-Position sein. Alternativ kann die Schriftgröße kleiner oder größer als der Durchschnitt sein, wodurch der Zeilenabstand geändert wird. Die "nächste Zeile" ist daher eine Annäherung, die vorzugsweise unter Verwendung einer "durchschnittlichen" Zeilenhöhe, wie z. B. 16 Pixel, ausgerechnet wird. Infolgedessen kann der visuelle Indikator etwas über oder die aktuell zu lesende Zeile zeigen.
- Weiterhin gemäß Fig. 4 bestimmt ein Entscheidungsschritt 110, ob der Benutzer den Artikelbetrachtungsmodus verlassen möchte. Sollte dies nicht der Fall sein, sucht der Prozeß des Schrittes 50 bei einem Entscheidungsschritt 112 nach einer Art Rollbefehl ("Scroll-Befehl"). Falls es keinen Rollbefehl gibt, geht der Prozeß des Schrittes 50 in eine Schleife über, bei der er auf einen Ausgangs-, einen Roll- oder irgendeinen anderen (nicht gezeigten) Befehl wartet.
- Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel werden zwei Arten des Rollens unterstützt. Eine Rollart ist das normale Seitenrollen, das einem Leser erlaubt, auf der aktuellen Seite zu rollen. Dies wird typischerweise vom Betriebssystem des Computers oder vom Präsentationsmanager gesteuert. Die andere Rollart ist ein Artikelrollen, das ein gequanteltes Vorwärts- oder Rückwärtsrollen eines Teils eines Artikels entlang einem von einem Inhaltsfluß des Artikels definierten Artikelfadens bewirkt. Falls das bei Schritt 112 erfaßte Rollen ein Artikelrollen ist, wird ein Schritt 114 zum Rücksetzen des Zeigers verwendet, und die Prozeßsteuerung kehrt zu Schritt 106 zurück, um einen neuen Teil des Artikels anzuzeigen. Es sei angemerkt, daß dieser neue Teil des Artikels automatisch so geschwenkt und gezoomt wird, daß er in den Artikelbetrachtungsbereich des Fensters paßt, um so wie bei dem vorherigen Artikelabschnitt die Lesbarkeit zu verbessern.
- Falls der Schritt 112 ein Seitenrollen erfaßt, wird ein Rollbefehl erzeugt, und der Benutzer darf innerhalb der Seite rollen. Dieses Seitenrollen wird typischerweise unter Verwendung der normalen horizontalen und vertikalen Rollbalken, die in Macintosh Windows, Microsoft Windows usw. zur Verfügung stehen, ausgeführt. Danach entscheidet ein Schritt 118, ob das Rollen dazu geführt hat, daß der Leser die aktuelle Seite verlassen hat. Sollte dies nicht der Fall sein, entscheidet ein Schritt 120, ob das Rollen abgeschlossen ist. Falls das Rollen nicht abgeschlossen ist, werden die Schritte 116 und 118 wiederholt, bis das Rollen abgeschlossen ist, woraufhin die Zeitprozeßsteuerung zu Schritt 110 zurückkehrt.
- Der Artikelbetrachtungsmodus gemäß der vorliegenden Erfindung kann auf verschiedene Weise verlassen werden, z. B. durch einen ausdrücklichen Ausgangsbefehl, wie er beim Entscheidungsschritt 110 erfaßt wurde. Die Seite kann aber auch während eines beim Schritt 118 erfaßten Seitenrollens verlassen werden. Es gibt natürlich andere Ausgangsweisen, wie z. B. die Verwendung eines Hotkeys usw. In jedem Fall geht die Prozeßsteuerung, wenn der Leser den Artikelbetrachtungsmodus verlassen möchte, zum Entscheidungsschritt 121 über, der entscheidet, ob der ursprüngliche Betrachtungsmodus wiederhergestellt werden soll. Wie es vorher unter Bezugnahme auf Schritt 105 erläutert wurde, werden die ursprünglichen Betrachtungsparameter so gespeichert, daß die Benutzer wahlweise zu dem Betrachtungsmodus zurückkehren können, den sie vorher verlassen hatten. Der Schritt 121 kann entscheiden, ob der urspüngliche Betrachtungsmodus durch eine Vorgabe, aufgrund bestimmter Heuristik, durch das Fragen des Lesers oder durch das Warten auf eine Befehlsfolge vom Benutzer (z. B. durch das Drücken auf eine bestimmte Funktionstaste oder auf eine bestimmte Befehlsfolge auf der Tastatur) wiederhergestellt werden soll. Falls der ursprüngliche Betrachtungsmodus wiederhergestellt werden soll, werden bei Schritt 123 die ursprünglichen Betrachtungsparameter wiederhergestellt. Auf jeden Fall (d. h. unabhängig davon, ob der ursprüngliche Betrachtungsmodus wiederhergestellt werden soll oder nicht) wird der Betrachtungsmodus bei einem Schritt 122 in einen normalen Betrachtungsmodus gesetzt. Der Prozeß des Schrittes 50 ist danach bei 124 abgeschlossen.
- Das Verfahren des Schrittes 50 der Fig. 4 wird unter Bezugnahme auf Fig. 4a-4e beispielhaft beschrieben. In Fig. 4a wird das Dokument 76 im Fenster 78 auf dem Computerbildschirm 80 mit mehreren Artikelposten sowie mehreren nicht zu den Artikeln gehörenden Posten, wie z. B. dem Impressum 82, der Inhaltsliste 84 und dem Artikel 86, in einem "normalen Betrachtungsmodus" angezeigt. Eine erste Methode der vorliegenden Erfindung zum Verlassen eines normalen Betrachtungsmodus und zum Übergehen in einen Artikelbetrachtungsmodus, wie den beim Entscheidungsschritt 46 der Fig. 2 erfaßten, besteht aus dem Auswählen eines "Hand"-Icons aus der horizontalen Symbolliste oben auf dem Bildschirm 80, um in dem Dokument 76 einen Handcursor 126 zu erstellen. Der Handcursor 126 enthält einen Pfeil 128, der angibt, in welcher Richtung der Artikel gerollt werden sollte, d. h. entweder vorwärts (in der Richtung des Inhaltflusses) oder rückwärts (in der Richtung entgegen des Inhaltsflusses). Durch das "Klicken" auf eine Taste auf der Maus 36 wird der Handcursor 126 den Artikel 86 zum Übergehen in den Artikelbetrachtungsmodus auswählen.
- Eine alternative Methode zum Eintreten in den Artikelbetrachtungsmodus wird in Fig. 4b veranschaulicht. Bei dieser Methode führt ein Artikelfenster 130 alle Artikel in dem Dokument auf. Dieses Artikelfenster leitet die Titel von den oben genannten Artikeleigenschaften ab, so wie sie in das Fenster 104 der Fig. 3f eingetragen wurden. In diesem Fall kann in dem Dokument nur ein Artikel ausgewählt werden, aber diese Liste wird typischerweise mehrere Artikel umfassen, die durch einen geeigneten Zeigermechanismus, wie z. B. eine Maus 36, ausgewählt werden können. Auf jeden Fall kann entweder die Methode gemäß Fig. 4a oder die gemäß Fig. 4b zum Auswählen eines in, einem Artikelbetrachtungsmodus zu betrachtenden Artikels ausgewählt werden. Andere Auswahlmechanismen sind selbstverständlich auch möglich. Ein "Hyperlink" aus einem anderen Anwendungsprogramm könnte z. B. zum Starten des Artikellesemodus verwendet werden. Mit einem Hyperlink kann eine Schaltfläche oder ein anderes Icon ausgewählt werden, die den Betrachter der vorliegenden Erfindung einschalten, den Artikelbetrachtungsmodus setzen sowie den Zeiger auf eine angemessene Stelle in einem Artikel setzen. Wie einem Fachmann bekannt ist, können Hyperlinks daher sehr ähnlich zu "Makros" arbeiten, um eine Serie der manchmal bedingten Schritte auszuführen, damit ein gewünschtes Ergebnis erreicht wird.
- Nachdem ein Artikel, der in dem Artikelbetrachtungsmodus betrachtet werden soll, ausgewählt worden ist, geschehen die Schritte 106 und 108 der Fig. 4. Mit anderen Worten, Informationen über den durch einen Zeiger bestimmten gegenwärtigen Artikelabschnitt werden abgerufen, und ein Teil des Artikelabschnittes wird danach mit einem maximalen Zoom an das Fenster angepaßt, um die Lesbarkeit zu verbessern (siehe Fig. 4c). In diesem Fall ist der Artikelbetrachtungsbereich das Fenster 78, das zuvor das Dokument in dem normalen Betrachtungsmodus anzeigte. Wie es angemerkt worden ist, ist aber ein Artikelteil 132 an die Größe dieses Fensters 78 angepaßt worden, um die Lesbarkeit dieses Teils zu verbessern. Präziser ausgedrückt, hat das Fenster 78 eine Breite W und eine Länge L. Als eine Vorgabe zeigt ein intern gespeicherter Zeiger P typischerweise auf den Anfang des ersten Abschnittes des Artikels, wenn der Artikel durch den Titel ausgewählt worden ist, oder auf den Anfang des vom Handcursor 126 ausgewählten Artikelabschnittes. Ein Verfahren 108 schwenkt ("pans") und zoomt daraufhin das Dokument so, daß der beim Zeiger P anfangende Artikelabschnitt in der horizontalen Richtung so in der Größe angepaßt wird, daß er zu der Breite W des Fensters 78 paßt. Dieser Skalierungsfaktor wird die Länge des in der Länge L des Fensters 78 anzuzeigenden Artikelteils bestimmen. Es hat sich aber herausgestellt, daß es eine maximale Vergrößerung oder "Zoom" gibt, die einigen Lesern angenehm sind. Es ist daher möglich, daß es beim Schritt 108 einen erlaubten maximalen "Zoom" (z. B. eine Vergrößerung von 200%) gibt. In einem solchen Fall wird die Breite des Artikelteils 32 etwas geringer als die Breite W des Fensters 78 sein, aber als ein vorteilhafter Nebeneffekt wird etwas mehr von der Länge des Artikelteils 132 in dem Fenster 78 angezeigt.
- Präziser ausgedrückt, setzt der Prozeß 108 vorzugsweise den gegenwärtigen Zoom auf den vom Leser angezeigten maximalen Zoom. Daraufhin entscheidet der Prozeß 108, ob bei diesem Zoomgrad die Artikelbreite größer als die Fensterbreite ist. Sollte dies nicht der Fall sein, wird der Artikelteil vorzugsweise in dem Fenster zentriert. Falls die Artikelbreite bei dem maximalen Zoomgrad größer als die Fensterbreite ist, wird der gegenwärtige Zoomgrad wie folgt angepaßt:
- gegenwärtiger Zoom < = maximaler Zoom * (Fensterbreite/Artikelbreite)
- Der Zoom wird daher durch das Fensterbreite/Artikelbreite-Verhältnis so verkleinert, daß der Artikelteil zum Fenster paßt.
- Falls der Hand-Cursor 126 aktiviert ist, wird die nächste Ansicht in Richtung des Pfeils 128 angezeigt. Mit anderen Worten, die Aktivierung der Benutzereingabeeinrichtung (wie z. B. der Maus 36) bewirkt ein Artikelrollen eines Teils eines Artikels in einer gewünschten Richtung in bezug auf den Faden oder den Inhaltsfluß des Artikels.
- In Fig. 4d wird der nächste fortlaufende Teil des Artikels im Fenster 78 gezeigt. Mit anderen Worten, der Entscheidungsschritt 112 erfaßt die Aktivierung oder das "Klicken" der Maus an der vom Cursor 126 der Fig. 4c angezeigten Stelle und entscheidet, daß ein Artikelrollen befohlen worden ist. Schritt 114 setzt daraufhin den Zeiger P zurück auf eine Position P1 in dem Artikel, und die Schritte 106 und 108 bewirken ein Schwenken und Zoomen, um einen zweiten Teil 134 des Artikels im Fenster 78 anzuzeigen. Es sei angemerkt, daß dieser Teil 134 den untersten Bereich des Artikelabschnittes 1-1 umfaßt.
- Fig. 4e veranschaulicht, was passiert, nachdem erneut auf die Maus "geklickt" worden ist, wenn der Hand-Cursor beim untersten Teil 134 des in Fig. 4d gezeigten Artikelabschnittes 1-1 ist. Der Entscheidungsschritt 112 entscheidet erneut, daß ein Befehl zum Artikelrollen gegeben worden ist, und der Zeiger wird von der Position P1 in dem Artikel auf die Position P2 zurückgesetzt. Dies wird ausgeführt, weil der unterste Teil des ersten Artikelabschnittes 1-1 wegen der oben beschriebenen Abschnittsverknüpfungen (in einem logischen oder inhaltsflußsmäßigen Sinne) als fortlaufend mit dem obersten Teil des zweiten Artikelteils 1-2 betrachtet wird. Mit anderen Worten, die Artikelabschnitte werden wegen ihrer Abschnittsverknüpfungen unabhängig von ihrem physikalischen Ort in dem gedruckten oder angezeigten Dokument und unabhängig von ihren Speicherelementen und ihrem Speicher als fortlaufend betrachtet. Die Schritte 106 und 108 rufen auch hier die zweckdienlichen Informationen ab und passen durch Schwenken und Zoomen das Dokument an den gegenwärtigen Teil 136 des Artikels im Fenster 78 an.
- Es sei angemerkt, daß die Skalierung der Teile 132 (Fig. 4c) und 134 (Fig. 4d) bei ca. 110% liegt. Wie es aber aus Fig. 4e hervorgeht, beträgt die Skalierung des Teils 136 ca. 121%. Wegen dieser automatisierten Skalierung zur verbesserten Betrachtung braucht der Leser kein manuelles Schwenken und Zoomen vorzunehmen, um den Artikel lesbar zu machen.
- Es sei ferner angemerkt, daß der Hand-Cursor 126 in Fig. 4e einen nach oben zeigenden Pfeil 228a hat. In diesem Fall wird das Klicken auf die Maus mit dem Cursor 126 und dem Pfeil 118a zum Artikel-Aufwärtsrollen führen, so daß der Artikelteil 136 durch den Artikelteil der Fig. 4d ersetzt wird. Es ist daher klar, daß der Faden des Artikels in beiden Richtungen verfolgt werden kann.
- Fig. 5 veranschaulicht in graphischer Form die drei Artikelabschnitte 1-1, 1-2 und 1-3 des Artikels A1. Die Verknüpfungen werden durch die Pfeile 138, 140 und 142 angezeigt. Die Verknüpfung 138 ist zwischen der untersten Stelle des Artikelabschnittes 1-1 und der obersten Stelle des Artikelabschnittes 1-2, die Verknüpfung 140 ist zwischen der untersten Stelle des Artikelabschnittes 1-2 und der obersten Stelle des Artikelabschnittes 1-3, und die Verknüpfung 142 ist zwischen der untersten Stelle des Artikelabschnittes 1-3 und der obersten Stelle des Artikelabschnittes 1-1. Die Abschnittsverknüpfungen bilden daher vorzugsweise eine Anordnung mit einer geschlossenen Verknüpfungsstruktur. Im wesentlichen macht die Abschnittsverknüpfung 138 die unterste Stelle des Artikelabschnittes 1-1 fortlaufend mit der obersten Stelle des Artikelabschnittes 1-2, und die Abschnittsverknüpfung 140 macht die unterste Stelle des Artikelabschnittes 1-2 fortlaufend mit der obersten Stelle des Artikelabschnittes 1-3. Die (optionale) Abschnittsverknüpfung 142 macht die unterste Stelle des Abschnittes 1-3 fortlaufend mit der obersten Stelle des Artikelabschnittes 1-1. Folglich erzeugt jedes Artikelrollen, das über die oberste oder unterste Stelle eines der Artikelabschnitte hinausgeht, ein Artikelrollen zum nächsten fortlaufenden Artikelabschnitt.
- - Die Kombination der Artikelabschnitte 1-1, 1-2 und 1-3 mit den Abschnittsverknüpfungen 138 und 140 (sowie optional der Abschnittsverknüpfung 142) erschafft einen Artikelfaden T. Falls dem Artikelfaden in der Vorwärtsrichtung gefolgt wird, d. h. vom Artikelabschnitt 1-1 zu den Artikelabschnitten 1-2 und 1-3, liegt der Faden in Richtung des Artikelinhaltsinformationsflusses. Ein Benutzer kann jedoch auch in der dem Faden T entgegengesetzten Richtung navigieren, d. h. in der entgegengesetzten Richtung des Inhaltsinformationsflusses.
- Wie einem Fachmann klar ist, kann der Artikelfaden T auf verschiedene Weise implementiert werden. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel der Erfindung werden die Artikel- Fäden als "Objekte" im einem computer-implementierten Prozeß implementiert. Die Erstellung und Verwendung von Objekten sind einem Fachmann bekannt.
- Die bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel der Erfindung erstellten PDF-Dokumente können null oder mehrere Artikelfaden-Objekte enthalten. Jeder Faden hat einen Titel sowie eine Liste von (als "Perlen" bezeichnete) Faden-Elemente, die den Artikelabschnitten entsprechen. Falls ein Dokument irgendwelche Fäden enthält, werden sie in einem Array als Wert des "Faden"-Schlüssels in einem Katalogobjekt gespeichert. So wie ein "Array" hier verwendet wird, ist es eine geordnete Liste von Elementen, auf die durch einen Array-Index zugegriffen werden kann. Jeder Faden und jede Faden-Perle werden als ein Verzeichnis definiert.
- "Verzeichnis" bedeutet hier einen Satz, auf dessen Elemente durch einen Namen (d. h. einen Satz von Tasten/Wert-Paaren) zugegriffen werden kann. Eine Beschreibung der PDFTM-Format- Version 1.0, einschließlich der Arrays und Verzeichnisse, ist in "The Portable Document Format Reference Manual", Adobe Systems Inc., Addison-Wesley, 1993, zu finden, das hier als eine Referenz aufgenommen worden ist. Die Schlüssel-Wert-Paare für das Faden- und Faden-Perle-Verzeichnis sind nachstehend in Tabelle 1 bzw. 2 aufgeführt.
- Titel-String: (optional) Der Textname des Fadens. Die Zeichen in diesem String werden unter Verwendung einer vorher definierten Codierung, der PDFDocEncoding, codiert.
- FadenInfo-Verzeichnis: (optional) Enthält Schlüssel- Wert-Paare, die Faden-Attribute, wie z. B. Datum, Autor, Stichworte, usw. beschreiben.
- First-Verzeichnis: (notwendig) spezifiziert, welche Perle das erste Element in dem Faden ist.
- Faden-Verzeichnis: (notwendig für die erste Perle in dem Faden) spezifiziert den Faden, von dem diese Perle das erste Element ist.
- Prev-Verzeichnis: (notwendig) spezifiziert die vorherige Perle dieses Fadens. Für die erste Perle eines Fadens spezifiziert das Prev-Verzeichnis die letzte Perle des Fadens.
- Next-Verzeichnis: (notwending) spezifiziert die nächste Perle dieses Fadens. Für die letzte Perle des Fadens spezifiziert das Next-Verzeichnis die erste Perle des Fadens.
- Page-Verzeichnis: (notwendig) spezifiziert die Seite, nach der diese Perle erscheint.
- Rect-Array: (notwendig) Rechteck (begrenzender Kasten), das diese Perle (Artikelabschnitt) spezifiziert.
- In Fig. 6 wird der Schritt 114 der Fig. 4 "Rücksetzen des Zeigers" genauer gezeigt. Der Prozeß des Schrittes 114 beginnt bei 144, und bei einem Schritt 146 wird die Rollrichtung bestimmt. Die Rollrichtung kann von dem Benutzer auf viele bekannte Weisen ausgewählt werden. Falls z. B. auf die Maustaste geklickt wird, ohne daß auf die "Umschalt"- oder auf irgendeine andere "Befehls"-Taste gedrückt wird, kann davon ausgegangen werden, daß die Rollrichtung nach unten ist. Falls auf die Maustaste geklickt wird, während gleichzeitig auf die Umschalt- oder auf irgendeine andere Befehlstaste gedrückt wird, kann davon ausgegangen werden, daß die Rollrichtung nach oben ist.
- Falls die Rollrichtung "nach unten" ist, möchte der Benutzer durch den Artikel in der Richtung des Inhaltflusses navigieren. Dies wird dadurch ausgeführt, daß der Zeiger, wie es in dem Schritt 148 gezeigt ist, an den Anfang des nächsten Artikelteils gesetzt wird. Falls die Rollrichtung "nach oben" ist, möchte der Benutzer den Artikel in der dem Inhaltsfluß entgegengesetzten Richtung betrachten. Dies kann z. B. gewünscht werden, falls die Benutzer auf etwas, was sie gerade gelesen hatten, zurückblicken möchten. In diesem Fall setzt ein Schritt 150 den Zeiger in den vorherigen Artikelteil. Der Prozeß des Schrittes 144 endet dann bei 152.
- In Fig. 7 wird Schritt 148 der Fig. 6, d. h. das Artikelrollen nach unten, genauer veranschaulicht. Der Prozeß 148 beginnt bei 154, und bei einem Schritt 156 wird entschieden, ob das Ende des Artikelabschnittes innerhalb des gegenwärtigen Fensters liegt. Sollte dies nicht der Fall sein, setzt ein Schritt 158 den visuellen Indikator an die unterste Stelle des Fensters zuzüglich eines Offsets. Wie es oben erwähnt wurde, beträgt das Offset ca. einen Zeilenabstand. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird angenommen, daß das Offset ca. 16 Pixel beträgt. Danach wird bei einem Schritt 160 entschieden, ob der nächste Artikelteil in der Höhe kleiner als ein volles Fenster ist. Sollte dies der Fall sein, setzt ein Schritt 162 den Zeiger auf die unterste Stelle des Artikelabschnittes minus der Fensterhöhe. In Fig. 4d wird ein Beispiel dieser Situation gezeigt. Falls der Schritt 160 entscheidet, daß der nächste Teil nicht kleiner als die Fensterhöhe ist, wird der Zeiger an den Anfang des nächsten Teils minus des Offsets gesetzt. Wie es gezeigt ist, ist der Prozeß 148 nach Vollendung des Schrittes 162 oder 164 bei 166 abgeschlossen.
- Falls der Schritt 156 entscheidet, daß das Ende des Artikelabschnittes innerhalb des Fensters liegt, entscheidet ein Schritt 168, ob dies der letzte Abschnitt in dem Artikel ist. Sollte dies der Fall sein, entscheidet ein Schritt 170, ob die Artikelabschnitte geschlossen verknüpft sind, d. h. ob das Ende des letzten Artikelabschnittes mit dem Anfang des ersten Artikelabschnittes sowie umgekehrt verknüpft ist. Sollte dies nicht der Fall sein, wird eine Fehlermeldung (z. B. ein Piepton) bei Schritt 172 erzeugt, und der Prozeß 148 endet bei 166. Falls der Schritt 168 entscheidet, daß dies nicht der letzte Abschnitt in dem Artikel ist, oder falls der Schritt 170 entscheidet, daß die Artikelabschnitte geschlossen verknüpft sind, setzt ein Schritt 174 den Zeiger und den visuellen Indikator an die oberste Stelle des nächsten Artikelabschnittes, der zu diesem Zeitpunkt in dem Fenster nicht völlig sichtbar ist.
- Der Schritt 174 erwartet daher die Situation, in der die Höhe des Artikelabschnittes geringer als die des Fensters ist, wodurch erlaubt wird, daß mehrere Artikelabschnitte gleichzeitig in einem Fenster angezeigt werden, obwohl nur der erste Artikelabschnitt mit dem Zeiger und dem visuellen Indikator verbunden wäre. In solch einem Fall ist der nächste logische zu betrachtende Artikelabschnitt der nächste auf dem Bildschirm nicht völlig sichtbaren Artikelabschnitt. Falls der Artikelabschnitt länger als die Fensterhöhe ist, werden der Zeiger und der visuelle Indikator an die oberste Stelle des nächsten Artikelabschnittes gesetzt. Der Prozeß 148 ist dann bei 166 abgeschlossen.
- In Fig. 8 wird Schritt 150 der Fig. 6 ausführlich beschrieben. Hier beginnt ein Artikelrollen nach oben bei 176, und bei einem Schritt 178 wird entschieden, ob der Anfang eines Artikelabschnittes sich in dem Anzeigefenster befindet. Sollte dies nicht der Fall sein, entscheidet ein Schritt 180, ob der Artikelteil vor dem gegenwärtigen Artikelteil kürzer als ein Fenster ist. Sollte dies der Fall sein, wird der Zeiger an den Anfang des gegenwärtigen Artikelabschnittes gesetzt. Falls der Schritt 180 entscheidet, daß der vorherige Teil nicht kürzer als die Fensterhöhe ist, setzt ein Schritt 184 den Zeiger auf die gegenwärtige Zeigerposition (d. h. an den Anfang des gegenwärtigen Fensters) minus der Fensterhöhe. Nach Vollendung entweder des Schrittes 182 oder des Schrittes 184 wird der visuelle Indikator auf den Zeiger gesetzt, und der Prozeß endet bei 188.
- Falls Schritt 178 entscheidet, daß der Anfang des gegenwärtigen Artikelabschnittes sich in dem Fenster befindet, entscheidet ein Schritt 190, ob der gegenwärtige Artikelabschnitt der erste Abschnitt in dem Artikel ist. Sollte dies der Fall sein, entscheidet ein Schritt 192, ob die Artikelabschnitte geschlossen verknüpft sind, wie es oben beschrieben wurde. Sollte dies nicht der Fall sein, wird bei Schritt 194 eine Fehlermeldung (z. B. ein Piepton) erzeugt, und der Prozeß endet bei 188. Falls der Schritt 190 entscheidet, daß der gegenwärtige Artikelabschnitt nicht der erste Artikelabschnitt ist, oder falls der Schritt 192 entscheidet, daß die Artikelabschnitte geschlossen verknüpft sind, setzt ein Schritt 196 den Zeiger an die unterste Stelle des vorherigen, im Fenster nicht völlig sichtbaren Abschnittes minus der Fensterhöhe. Dieser Schritt 196 entspricht dem vorher beschriebenen Schritt 194 sehr. Dieser Schritt 196 achtet im wesentlichen sowohl auf die Situation, in der die Artikelabschnitte kürzer als die Fensterhöhe sind, als auch auf die Situation, in der sie länger als die Fensterhöhe sind. Der Schritt 186 setzt dann den visuellen Indikator auf die Zeigerposition, und der Prozeß ist bei 188 abgeschlossen.
- Obwohl diese Erfindung in Form von bevorzugten Ausführungsbeispielen beschrieben worden ist, wird erwartet, daß nach dem Lesen der Beschreibung und dem Studieren der Zeichnungen einem Fachmann Alternativen, Änderungen, Permutationen und Äquivalente dieser Erfindung klar werden. Aus diesem Grund zielen die angefügten Ansprüche darauf, all solche Alternativen, Änderungen, Permutationen und Äquivalente, die innerhalb des wahren Sinnes und des Umfangs der vorliegenden Erfindung fallen, zu umfassen.
Claims (15)
1. Ein Verfahren zum Darstellen eines in einem Speicher
eines Digitalcomputers gespeicherten elektronischen
Dokuments, wobei das elektronische Dokument einen oder mehrere
Artikel aufweist, wobei jeder Artikel Informationselemente
aufweist, wobei das elektronische Dokument
Informationselemente aufweist, die sämtliche Informationselemente
sämtlicher Artikel einschließen, wobei das elektronische Dokument
ferner Dokumentinhaltsflußinformationen und ein vorgegebenes
physikalisches Format, das eine bestimmte Anordnung und das
Format sämtlicher Informationselemente des elektronischen
Dokuments definiert, aufweist, wobei das physikalische
Format des elektronischen Dokuments das physikalische Format
jedes Artikels des elektronischen Dokuments definiert, wobei
das Verfahren die Informationselemente des elektronischen
Dokuments in dem physikalischen Format des elektronischen
Dokuments anzeigt, wobei das Verfahren gekennzeichnet ist
durch die Schritte:
Akzeptieren einer Auswahl eines Artikels in dem
elektronischen Dokument, der auf einer Ausgabeeinrichtung des
Digitalcomputers angezeigt werden soll, durch einen Benutzer,
wobei der Artikel Artikelabschnitte und
Abschnittsverknüpfungen, die die Artikelabschnitte derart verknüpfen, daß auf
die Artikelabschnitte in einer Sequenz unabhängig von der
Anordnung der Artikelabschnitte in dem physikalischen Layout
des elektronischen Dokuments zugegriffen werden kann,
aufweist;
Akzeptieren einer Auswahl eines Betrachtungsmodus aus
einer einen normalen Betrachtungsmodus und einen
Artikelbetrachtungsmodus umfassenden Mehrzahl von Betrachtungsmodi
durch einen Benutzer;
Akzeptieren einer Eingabeaktion aus einer
Eingabeeinrichtung des Digitalcomputers durch einen Benützer; und
Interpretieren der Eingabeaktion als erstes Kommando zum
Anzeigen eines nächsten Abschnitts des Dokuments, sofern der
normale Betrachtungsmodus ausgewählt wurde, und
Interpretieren derselben Eingabeaktion als ein zweites, abweichendes
Kommando, das die Anzeige eines nächsten Abschnitts des
Artikels bewirkt, indem auf die Artikelabschnitte und die
Abschnittsverknüpfungen zugegriffen wird, nur dann, wenn der
Artikelbetrachtungsmodus ausgewählt wurde.
2. Ein Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Schritt des
Auswählens eines Artikels das Auswählen eines Artikels aus
einer Liste von Artikeln mit der Eingabeeinrichtung umfaßt.
3. Ein Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Schritt des
Auswählens eines Artikels die Verwendung eines Hyperlink
oder eines Makros umfaßt.
4. Ein Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Schritt des
Auswählens eines Artikels das Auswählen eines Artikels aus
einer Ansicht des Dokuments, das den Artikel enthält,
umfaßt.
5. Ein Verfahren nach Anspruch 4, wobei der Schritt des
Auswählens eines Artikels das Drücken einer einem
Zeigersystem zugeordneten Taste umfaßt und wobei der
Artikelabschnitt an der Oberseite des so ausgewählten
Artikelabschnitts oder an der Oberseite des so ausgewählten Artikels
beginnt.
6. Ein Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Schritt des
Anzeigens das Anzeigen wenigstens eines Abschnitts des
Artikels innerhalb eines Fensters auf der Ausgabeeinrichtung des
Digitalcomputers umfaßt.
7. Ein Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Anzeigeschritt
ferner das Anzeigen eines sichtbaren Zeigers umfaßt, der die
Leseposition innerhalb des Artikelabschnitts anzeigt.
8. Ein Verfahren nach Anspruch 6, wobei der Schritt des
Anzeigens ferner bewirkt, daß der Abschnitt automatisch an
die Größe des Fensters angepaßt wird, um die Lesbarkeit des
Abschnitts zu verbessern.
9. Ein Verfahren nach Anspruch 8, wobei die Größe des
Abschnitts automatisch eingestellt wird, indem die Größe des
Artikels derart eingestellt wird, daß eine Breite des
Artikels an die Breite des Fensters angepaßt wird.
10. Ein Verfahren nach Anspruch 9, wobei die Größe des
Abschnitts automatisch so eingestellt wird, daß eine Erhöhung
der Größe des Abschnitts auf eine maximale Erhöhung begrenzt
wird.
11. Ein Verfahren nach Anspruch 10, wobei eine Länge des
Abschnitts, die in dem Fenster angezeigt wird, durch die
automatische Größeneinstellung festgelegt wird.
12. Ein Verfahren nach Anspruch 11, wobei zusätzliche
Abschnitte des ausgewählten Artikels fortlaufend nach dem
Abschnitt des Artikels, der in dem Fenster angezeigt wird,
angezeigt werden.
13. Ein Verfahren nach Anspruch 12, wobei ein erster
Artikelabschnitt mit einem letzten Artikelabschnitt für einen
Artikel derart verknüpft ist, daß der erste Artikelabschnitt
fortlaufend vor einem zweiten Artikelabschnitt und dem
letzten Artikelabschnitt und der letzte Artikelabschnitt
fortlaufend nach einem vorletzten Artikelabschnitt und dem
ersten Artikelabschnitt angezeigt wird.
14. Eine Einrichtung zum Anzeigen eines elektronischen
Dokuments, das einen oder mehrere Artikel aufweist, wobei
jeder Artikel Informationselemente aufweist, wobei das
elektronische Dokument Informationselemente aufweist, die
sämtliche Informationselemente sämtlicher Artikel einschließen,
wobei das elektronische Dokument ferner
Dokumentinhaltsflußinformationen und ein vorgegebenes physikalisches Format,
das eine bestimmte Anordnung und Formate sämtlicher
Informationselemente des elektronischen Dokuments definiert,
aufweist, wodurch das physikalische Format des elektronischen
Dokuments die physikalischen Formate eines jeden Artikels
des elektronischen Dokuments definiert, wobei die
Einrichtung die Informationselemente des elektronischen Elements in
dem physikalischen Format des elektronischen Dokuments
anzeigt, wobei die Einrichtung gekennzeichnet ist durch:
einen Auswähler, um aus einem elektronischen Dokument
einen zu lesenden Artikel des Dokuments auszuwählen, wobei
der Artikel Artikelinhaltsflußinformationen aufweist, die
mehrere sequentielle Abschnitte verknüpft, die physisch in
dem physikalischen Format des Dokuments getrennt sind; und
einen Navigator, der in einem einer Mehrzahl von Modi,
die einen normalen Betrachtungsmodus und einen
Artikelbetrachtungsmodus einschließen, arbeitet, wobei der Navigator
ein aus einer Eingabeeinrichtung empfangenes Eingabeereignis
als ein erstes Kommando interpretiert, um ein nächstes
Informationselement des Dokuments in dem physikalischen Format
des Dokuments anzuzeigen, wenn sich der Navigator in dem
normalen Betrachtungsmodus befindet, und der Navigator nur
dann, wenn er sich in dem Artikelbetrachtungsmodus befindet,
dasselbe Eingabeereignis als ein zweites, abweichendes
Kommando zum Anzeigen eines nächsten Abschnitts des
ausgewählten Artikels in dem physikalischen Format des Artikels
interpretiert, wobei der Navigator auf die
Artikelinhaltsflußinformationen zugreift, um zwischen den sequentiellen
Abschnitten des Artikels zu navigieren.
15. Ein direkt in den internen Speicher eines digitalen
Computers ladbares Computerprogrammprodukt, das
Softwarecodeabschnitte zum Durchführen der Schritte nach Anspruch 1
aufweist, wobei das Produkt auf einem Computer abläuft.
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