DE69521297T2 - Wiedergabevorrichtung und verfahren zur wiedergabe eines bitstroms von einem speichermedium - Google Patents

Wiedergabevorrichtung und verfahren zur wiedergabe eines bitstroms von einem speichermedium

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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Wiedergabeanordnung zum Wiedergeben eines Bitstroms von einem Speichermedium. Die Erfindung bezieht sich ebenfalls auf ein Verfahren zum Wiedergeben eines derartigen Bitstroms.
  • In der Europäischen Patentanmeldung EP-A-0 357 218 ist eine Wiedergabeanordnung beschrieben, wie in dem Oberbegriff des Anspruchs 1 definiert. Bei dieser Anordnung werden Daten von dem Medium mit einer vorbestimmten konstanten Rate ausgelesen und mit dieser konstanten Rate in einen Puffer eingeschrieben. Der Puffer wird mit einer Datenrate entsprechend dem ursprünglich aufgezeichneten Signal ausgelesen. Abhängig von dem Füllungsgrad des Puffers wird das Auslesen von dem Medium beendet oder fortgesetzt.
  • Mit der Entwicklung der MPEG-Norm zum Codieren und Komprimieren von Bewegt-Videobildsignalen ist die Speicherung von Bewegt-Videobildern über Speichermedien, wie eine optische Platte, und Verteilung mittels dieser Medien möglich geworden. MPEG1 bietet die Möglichkeit, ein Videosignal zu einem Bitstrom mit einer Bitrate von etwa 1,5 Mbit/sek. Zu komprimieren. Dieser Bitstrom kann auf der durchaus bekannten CD aufgezeichnet werden, so dass diese ein Videoprogramm mit einer Dauer von etwa 70 Minuten und mit einer akzeptierbaren Qualität. Eine derartige Platte wird als CD-Video bedzeichnet. Die Bitrate die Bitstroms entspricht der der herkömmlichen Audio-CD-Spieler. Die CD-Video-Wiedergabeanordnung hat deswegen eine herkömmliche Struktur, mit anderen Worten, die Platte hat die übliche Umlaufgeschwindigkeit und der Auslesebitstrom kann unmittelbar einem MPEG1- Decoder zugeführt werden.
  • Neulich wurden optische Platten mit einer höheren Speicherdichte entwickelt, so dass die Spieldauer weiter gesteigert werden kann und komplette Filme gespeichert werden können. Die Codierung wurde ebenfalls weiter verfeinert. In "Information Technology - Generic coding of moving pictures and associated audio information - Part 1: Systems" ISO/IEC DIS 13818-1, 1994, ist eine einstweilige Norm beschrieben, die als MPEG2 bekannt ist. Zum Erreichen der beabsichtigten Dauer und einer befriedigenden Bildqualität wurde eine Codierung mit veränderlicher Bitrate erwogen. Codierung mit veränderlicher Bitrate ist innerhalb der MPEG2-Norm möglich. Dies bedeutet, dass eine höhere Bitrate vorübergehend den komplexeren Bildszenen zugeordnet wird, dies auf Kosten einfacherer Bildszenen. Es wurde gefunden, dass Codierung mit veränderlicher Bitrate einen höheren Kompressionsfaktor ermöglicht im Vergleich mit Codierung mit konstanter Bitrate bei gleicher Bildqualität. Der erzielte Vorteil liegt in der Größenordnung von 30%. Es ist aber schwierig, einen Bitstrom mit einer veränderlichen Bitrate aus einer optischen Platte auszulesen.
  • Es ist nun u. a. eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Wiedergabeanordnung zu schaffen, die diesen Nachteil nicht aufweist.
  • Dazu umfasst die Wiedergabeanordnung nach der vorliegenden Erfindung einen Puffer zum Puffern des ausgelesenen Bitstroms mit einer vorbestimmten Bitrate, Mittel zum Auslesen des gepufferten Bitstroms entsprechend Synchronisationsparametern, vorgesehen in dem Bitstrom, Messmittel zum Messen des Füllgrades des Puffers und vorgesehen zum Erzeugen eines Auslesesignals, wenn ein vorbestimmter Füllgrad des Puffers erreicht ist, wobei die Auslesemittel dazu vorgesehen sind, einen nachfolgenden Teil des Bitstroms in Reaktion auf das Auslesesignal auszulesen. Dadurch wird erzielt, dass der Puffer stoßweise mit dem Bitstrom gefüllt wird ohne dass dazu eine spezifische Aktion des Decoders erforderlich ist. Der Decoder braucht nur die Menge an Bits, erforderlich für eine bestimmte Wiedergabeperiode von der Wiedergabeanordnung auszulesen. Dies ist ein autonomer Prozess, der durch normale Decoder durchgeführt wird. Die Wiedergabeanordnung eignet sich insbesondere dazu, mit einzelnen externen Decodern gekoppelt zu werden.
  • Es sei erwähnt, dass ein System einer Codierung mit einer veränderlichen Bitrate aus dem US Patent US-A-5.134.476 bekannt ist. Bei diesem System wird aber der Eingangspuffer des Decoders kontinuierlich mit einer konstanten Bitrate gefüllt und das Füllgradsignal des Puffers steuert den Decoder statt des Dateneingabevorgangs zu dem Puffer.
  • Es sei weiterhin bemerkt, dass eine Wiedergabeanordnung aus der Europäischen Patentanmeldung EP 0 429 139 bekannt ist, wobei das Speichermedium stoßweise mit einer höheren Bitrate ausgelesen wird als die des aufgezeichneten Bitstroms. Bei dieser Wiedergabeanordnung sollte aber die Bitrate des Bitstroms im Voraus bekannt sein. Weiterhin ist die Bitrate des Bitstroms konstant und niedriger als die, mit der das Speichermedium ausgelesen wird. Bei der Wiedergabeanordnung nach der vorliegenden Erfindung kann die Bitrate des aufgezeichneten Bitstroms wenigstens vorübergehend höher.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform umfasst die Wiedergabeanordnung Detektionsmittel zum Detektieren der Bitrate des gespeicherten Bitstroms aus den übertragenen Synchronisationsparametern und zum Auslesen des Puffers mit der detektierten Bitrate. Dadurch wird erreicht, dass die Wiedergabeanordnung einen Bitstrom mit derselben Bitrate liefert, wie die, die ursprünglich von dem Codierer erzeugt wurde. Das Ausgangssignal kann nun unmittelbar einem herkömmlichen MPEG-Decoder zugeführt werden.
  • Die Bitrate kann an sich in dem gespeicherten Bitstrom untergebracht werden, beispielsweise in Form der "MPEG2 Parameter Programm mux rate". Dieser Parameter ist auf Seite 50-51 der oben genannten Veröffentlichung "ISO/IEC DIS 13818-1" beschrieben. Die Bitrate kann ebenfalls aus anderen MPEG-Parametern hergeleitet werden, beispielsweise aus dem Parameter "decoding_time_stamp". Dieser Parameter ist auf den Seiten 27-33 von "ISO/IEC DIS 13818-1" beschrieben.
  • Aufzeichnung und Detektion einer veränderlichen Bitrate ist an sich aus dem US Patent US 4.985.784 bekannt. Darin wird der Bitstrom bei der Aufzeichnung einem Puffer zugeführt. Sobald der Puffer einen maximalen Füllgrad erreicht hat, wird der Bitstrom mit einer vorbestimmten Bitrate auf dem Speichermedium geschrieben. Wenn der Puffer danach einen minimalen Füllgrad erreicht, wechselt das Schreiben des Bitstroms mit geeigneten Zeitintervallen, so dass der Bitstrom im Endeffekt mit einer niedrigeren Bitrate aufgezeichnet wird. Die auf diese Weise erreichte niedrigere Bitrate wird auf dem Speichermedium aufgezeichnet. Die aufgezeichnete Bitrate wird in der Wiedergabeanordnung detektiert, damit die genannten geeigneten Zeitintervalle bei Wiedergabe des Bitstroms rekonstruiert werden. Der Bitstrom wird ebenfalls in einem Puffer gespeichert und bildweise von dem Video-Decoder ausgelesen. Die aufgezeichnete Bitrate hat aber eine völlig andere Art. Im Wesentlichen wird die Bitrate nicht durch den Codierer bestimmt, sondern durch die Aufzeichnungsanordnung. Wenn der Codierer eine geringe Anzahl Bits je Bild erzeugt (niedrige Bitrate), während der Pufferinhalt zu dem Zeitpunkt mit der höchsten Bitrate geschrieben wird, wird der betreffende Bitstrom bei Wiedergabe ebenfalls mit dieser höchsten Bitrate wiedergegeben. Wenn dieser Bitstrom unmittelbar einem MPEG-Decoder zugeführt werden würde, würde der Eingangspuffer bald überlaufen.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
  • Fig. 1 und 2 Ausführungsformen der Wiedergabeanordnung nach der vorliegenden Erfindung,
  • Fig. 3 eine mögliche Aufteilung eines auf einem in den Fig. 1 und 2 dargestellten Speichermedium gespeicherten Bitstroms,
  • Fig. 4 und 5 etwaige Ausführungsformen eines Bitratendetektors nach Fig. 2.
  • Fig. 1 zeigt eine erste Ausführungsform der Wiedergabeanordnung nach der vorliegenden Erfindung. Die Wiedergabeanordnung umfasst ein Speichermedium 1, beispielsweise eine optische Platte, einen Lesekopf 2, eine Positionierungsschaltung 3, einen Puffer 4, einen Decoder 5 und eine Messschaltung 6.
  • In aufeinanderfolgenden Sektoren der Platte 1 wird ein komprimiertes Videosignal in Form eines Bitstromes aufgezeichnet. Die Platte hat eine bestimmte Drehgeschwindigkeit und wird von dem Lesekopf 2 abgetastet. Die Lage des Lesekopfes wird durch die Positionierungsschaltung 3 bestimmt. In Reaktion auf ein empfangenes Auslesesignal R aktiviert die Positionierungsschaltung den Lesekopf während einer vorbestimmten Periode, die einer Anzahl Sektoren der Platte entspricht. Der Bitstrom in den ausgelesenen Sektoren wird zusammen mit einem Schreibtaktsignal fw dem Puffer 4, einem Speicher von dem FIFO-Typ, zugeführt. Das Schreibtaktsignal hat eine vorbestimmte Frequenz entsprechend der Speicherdichte und der Drehgeschwindigkeit der Platte. Der Puffer 4 ist mit einem Decoder 5 gekoppelt, beispielsweise einem MPEG-Decoder, wie in der oben genannten Veröffentlichung ISO/IEC DIS 13818-1 beschrieben. Der Eingangspuffer, der einen Teil eines herkömmlichen MPEG-Decoders bildet, wird bei dieser Ausführungsform durch einen Teil des Puffers 4 gebildet. Der Decoder 5 liest periodisch auf weiterhin bekannte Art und Weise, beispielsweise jede Bildperiode, die Anzahl Bits, erforderlich für eine derartige Periode, aus dem Puffer 4. Das Taktsignal fr, mit dem dies verwirklicht wird, ist dasselbe Taktsignal wie das, mit dem ein herkömmlicher MPEG-Decoder den Eingangspuffer ausliest. Die Art und Weise, wie ein derartiges Taktsignal erzeugt wird, ist allgemein bekannt und wird deswegen an dieser Stelle nicht weiter beschrieben.
  • Während der Decoder 5 den Puffer 4 liest, nimmt die Menge an Daten in dem Puffer ab. Eine Messschaltung 6, die den Füllgrad des Puffers misst, ist mit dem Puffer 4 gekoppelt. Wenn ein vorbestimmter minimaler Wert erreicht wird, erzeugt die Messschaltung das Auslesesignal R und führt es der Positionierungsschaltung 3 zu. In Reaktion auf dieses Auslesesignal empfängt der Puffer 4 eine vorbestimmte Anzahl Sektoren der Platte von dem Lesekopf. Die Positionierungsschaltung ist dazu vorgesehen, die Position des letzten Sektors festzuhalten, der ausgelesen wurde, damit es möglich ist, den Lesekopf auf den nächsten Sektor zu setzen. Das Messen des Füllgrades und das stoßweise Auslesen der Platte in Reaktion darauf, ist in der Europäischen Patentanmeldung EP 0 429 139 eingehend beschrieben.
  • Fig. 2 zeigt eine zweite Ausführungsform einer Wiedergabeanordnung nach der vorliegenden Erfindung. In dieser Figur werden dieselben Bezugszeichen verwendet wie in Fig. 1. Die Ausführungsform unterscheidet sich von der vorhergehenden Ausführungsform darin, dass der Puffer 4 in zwei verschiedene Puffer 41 und 42 aufgeteilt ist. Der Puffer 42 bildet den bekannten Eingangspuffer eines herkömmlichen MPEG-Decoders, Mit anderen Worten, der Puffer 42 und der Decoder 5 bilden gemeinsam einen herkömmlichen MPEG-Decoder, wie dieser in ISO/IEC DIS 13818- 1 beschrieben worden ist.
  • Die in Fig. 2 dargestellte Wiedergabeanordnung ist weiterhin mit einem Bitratendetektor 8 versehen. Dieser Detektor empfängt den Bitstrom MP, der aus dem Puffer 41 ausgelesen wird und daraus die Bitrate des Bitstroms detektiert, wie dieser ursprünglich von einem Codierer erzeugt und in dem Bitstrom untergebracht worden ist. Die detektierte Bitrate wird in Form eines ausgelesenen Taktsignals wird in Form eines Auslesetaktsignals fd dem Puffer 41 zugeführt. Während der Puffer 41 in Reaktion darauf ausgelesen wird, nimmt die Menge an Daten in dem Puffer ab. Die Messschaltung 6 misst den Füllgrad des Puffers 41 und sorgt in der oben beschriebenen Art und Weise dafür, dass der Puffer mit neuen Daten versehen wird. Der Bitstrom MP, der wiedergegeben worden ist, ist dazu an dem Ausgang 7 mit derselben Bitrate verfügbar wie die, mit welcher der Bitstrom von einem Codierer ursprünglich erzeugt worden ist. Dieser Bitstrom kann einem herkömmlichen MPEG-Decoder über den Ausgang 7 ohne Gefahr vor Überlauf oder Unterlauf des Eingangspuffers 42 zugeführt werden. Da der MPEG-Decoder eine separate Anordnung sein kann, ist diese Ausführungsform kommerziell sehr interessant.
  • Fig. 3 zeigt die Aufteilung eines MPEG2-Bitstroms insofern dies zum Verständnis der vorliegenden Erfindung wichtig ist. Die elementaren Bitströme (Audio, Video, ggf weitere Daten) eines audiovisuellen Programms werden je in PES- Pakete 31 aufgeteilt. Die Serie PES-Pakete wird durch einen "pack_header"30 regelmäßig unterbrochen. Diese Serie kann durch das Vorhandensein eines einzigartigen Bitmusters, des "pack_start_code" 30 erkannt werden. Der "pack_header" umfasst weiterhin u. a. einen Parameter "system_clock_reference" 301. Dies ist ein Synchronisationssignal, das die Zeitbasis für die elementaren Signale (Audio, Video) des audiovisuellen Programms bildet. Der "pack_header" umfasst weiterhin einen Parameter "program_mux_rate" 3 02.
  • Jedes PES-Paket startet mit einem einzigartigen Bitmuster, dem "packet_start_codeprefix" 310. Das Paket umfasst weiterhin einen Parameter "stream_id" 311 an vorbestimmten Bitstellen und eine Anzahl Merker 312. Der Parameter "stream_id" gibt den Typ des Pakets an (Audio, Video). Die Merker geben das Vorhandensein weiterer Synchronsignale in dem Paket an. Insbesondere gibt einer der Merker an, ob ein Parameter "decoding_time_stamp" 313 in dem Paket untergebracht ist. Das codierte Signal ist in dem Restdatenfeld 314 des PES-Pakets untergebracht. Ein Video-PES-Paket kann ein oder mehrere codierte Bilder umfassen, aber auch nur einen Teil eines Bildes. Die Decodierungszeitmarke 313, falls vorhanden, gibt an, zu welchen Zeitpunkt der Zeitbasis das erste Bild in dem Videopaket decodiert werden soll.
  • Fig. 4 zeigt eine erste Ausführungsform des Detektors 8 zur Detektion der Bitrate, der in Fig. 2 dargestellt ist. Der Bitstrom MP wird einem "pack_start_code detector" 800 sowie einem Schieberegister 802 zugeführt. Der Detektor 800 ist dazu vorgesehen, den "pack_start_code" (300 in Fig. 3) zu erkennen. Bei der Detektion des "pack_start_code" aktiviert der Detektor 800 einen Zähler 801 mit Hilfe eines Startsignals STRT. In Reaktion darauf zählt der Zähler 801 um eine vorbestimmte Anzahl Bits herunter und führt dem Schieberegister 802 ein Stopsignal STP zu. Die vorbestimmte Anzahl Bits ist derart, dass beim Auftreten des Stopsignals der Parameter "program_mux_rate" (302 in Fig. 3) in dem Schieberegister vorhanden ist. Dieser Parameter (PIvIR) ist repräsentativ für die aktuelle Bitrate des MPEG- Bitstroms. Der Parameter PMR wird auf diese Art und Weise reserviert und einem programmierbaren Oszillator 803 zugeführt. In Reaktion darauf erzeugt dieser Oszillator das Taktsignal fd mit der betreffenden Bitrate. Wenn nun ein "pack_start_code" empfangen wird, wird auf diese Art und Weise das Taktsignal fd mit dem aktuellen Wert des aufgezeichneten Parameters "program_mux_rate" in Übereinstimmung gebracht.
  • Fig. 5 zeigt eine zweite Ausführungsform des Bitratendetektors 8. Der Bitstrom MP wird nun einem "packet_start_code_prefix" Detektor 810 sowie einem Schieberegister 812 zugeführt. Der Detektor 810 ist dazu vorgesehen, das "packet_start_code_prefix" (310 in Fig. 3) in einem PES-Paket zu erkennen. Bei Detektion des Codes aktiviert der Detektor 810 einen Zähler 811 mit Hilfe eines Startsignals STRT. In Reaktion darauf zählt der Zähler 811 um eine vorbestimmte Anzahl Bits abwärts und führt danach dem Schieberegister 812 ein Stopsignal STP zu. Die vorbestimmte Anzahl Bits ist nun derart, dass bei dem Auftreten des Stopsignals die "decoding_time_stamp" (313 in Fig. 3) in dem Schieberegister 812 vorhanden ist. Die zuletzt empfangene Zeitmarke ist in der Figur als DTS(i) bezeichnet.
  • Das Stopsignal STP, welches das Vorhandensein einer "decoding_time_stamp" in dem Bitstrom markiert, wird weiterhin einem Bitzähler 813 zugeführt, damit dieser Zähler rückgestellt wird. Daraufhin zählt der Bitzähler die Anzahl Bits in dem Bitstrom MP. Das Stopsignal wird ebenfalls zwei Registern 814 und 815 zugeführt. Die vorhergehende Zeitmarke wird bei Empfang einer "decoding_time_mark" in dem Register 814 reserviert. Diese vorhergehende Zeitmarke ist in der Figur durch DTS(i-1) bezeichnet. Die Anzahl Bits N, die von dem Bit- Zähler 813 zwischen der aktuellen Zeitmarke DTS(i) und der vorhergehenden Zeitmarke DTS(i-1) gezählt worden sind, werden in dem Register 815 gespeichert.
  • Die Zeitmarken DTS(i) und DTS(i-1) werden einer Subtrahierschaltung 816 zugeführt. Die Differenz zwischen den beiden Zeitmarken stellt eine Zeitperiode T des Videosignals dar, im Allgemeinen eine oder mehrere Bildperioden von 40 us. Offenbar werden während dieser Zeitperiode T ebensoviel Bits von dem Codierer erzeugt als von dem Bitzähler 813 gezählt worden sind, Die genannte Anzahl Bits beträgt N und wird in dem Register 815 gespeichert. Der Qoutient N/T wird in einer Rechenschaltung 817 berechnet und einem programmierbaren Oszillator 818 zugeführt. In Reaktion darauf erzeugt dieser Generator das Taktsignal fd mit einer entsprechenden Bitrate. Jeweils wenn eine "decoding_time_stamp" empfangen wird, wird die Bitrate auf diese Art und Weise neu berechnet.
  • Die Erfindung wurde oben stehend anhand eines sich drehenden Speichermediums näher erläutert. Die Erfindung gilt aber auch für andere Speichermedien, einschließlich eines Magnetbandes.
  • Die Erfindung lässt sich nun wie folgt zusammenfassen. Die MPEG- Norm zum Komprimieren von Audio- und Videosignalen ermöglicht eine Videokompression mit einer Codierung mit variabler Bitrate. Hierdurch wird ein Vorteil von etwa 30% erzielt, dies im Vergleich zu einer konstanten Bitrate. Eine Kompression mit einer variablen Bitrate schafft die Möglichkeit, komplette Filme auf einer optischen Platte zu speichern. Um den Bitstrom mit einer variablen Bitrate wiederzugeben, umfasst die Wiedergabeanordnung einen Puffer (4). Dieser Puffer wird von dem MPEG- Decoder (5) ausgelesen und stoßweise mit neuen Daten gefüllt. Bei einer etwaigen Ausführungsform ist die Bitrate in dem Bitstrom untergebracht. Die Wiedergabeanordnung umfasst Detektionsmittel (8) zum Detektieren der Bitrate und liest den Puffer mit dieser Bitrate aus. Der Bitstrom, der ausgelesen wurde, kann einem Standard- MPEG-Decoder zugeführt werden.

Claims (10)

1. Wiedergabeanordnung zum Wiedergeben eines Bitstroms eines Spiehcermediums (1), wobei diese Wiedergabeanordnung die nachfolgenden Elemente umfasst:
- Auslesemittel (2, 3) zum Auslesen des aufgezeichneten Bitstroms mit einer vorbestimmten Bitrate (fw),
- einen Puffer (4; 41, 42) zum Puffern des ausgelesenen Bitstroms mit der vorbestimmten Bitrate (fw);
- Messmittel (6) zum Messen des Füllgrades des Puffers und dazu vorgesehen, ein Auslesesignal (R) zu erzeugen, wenn ein vorbestimmter Füllgrad des Puffers erreicht worden ist,
- wobei die Auslesemittel (2, 3) dazu vorgesehen sind, in Reaktion auf das Auslesesignal einen nachfolgenden Teil des Bitstroms auszulesen,
dadurch gekennzeichnet, dass die Wiedergabeanordnung weiterhin Mittel (5, 8) aufweist zum Auslesen des gepufferten Bitstroms mit einer variablen Bitrate (fr, fd), bestimmt auf Basis in denn Bitstrom untergebrachter Synchronisationsparameter.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wiedergabeanordnung Detektionsmittel (8) aufweist zum Detektieren der Bitrate (fd) des gespeicherten Bitstroms aus den darin untergebrachten Synchronisationsparametern und zum Auslesen des Puffers (41) mit der detektierten Bitrate.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der aufgezeichnete Bitstrom ein MPEG-Bitstrom ist.
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Synchronisationsparameter durch den Parameter "program_mux_rate" des MPEG- Bitstroms gebildet wird.
5. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Synchronisationsparameter durch den Parameter "decoding_time_stamp" des MPEG- Bistroms gebildet wird.
6. Verfahren zum Wiedergeben eines Bitstroms eines Speichermediums (1) wobei dieses Verfahren die nachfolgenden Verfahrensschritte umfasst:
- das Auslesen (2, 3) des aufgezeichneten Bitstroms mit einer vorbestimmten Bitrate (fw),
- das Puffern (4; 41, 42) des ausgelesenen Bitstroms mit der vorbestimmten Bitrate (fw),
- das Messen (6) des Füllgrades des Puffers und das Erzeugen eines Auslesesignals (R), wenn ein vorbestimmter Füllgrad des Puffers erreicht ist,
- wobei der Verfahrensschritt des Auslesens (2, 3) des aufgezeichneten Bitstroms dazu vorgesehen ist, in Reaktion auf das Auslesesignal einen nachfolgenden Teil des Bitstroms auszulesen,
dadurch gekennzeichnet, dass dieses Verfahren weiterhin den Verfahrensschritt des Auslesens (5; 8) des gepufferten Bitstroms mit einer variablen Bitrate (fr, fd) umfasst, bestimmt auf Basis der in dem Bitstrom untergebrachten Synchronisationsparameter.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Bitrate des gespeicherten Bitstroms aus den darin untergebrachten Synchronisationsparametern detektiert wird, und dass der Puffer mit der detektierten Bitrate ausgelesen wird.
8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der aufgezeichnete Bitstrom ein MPEG-Bitstrom ist.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Synchronisationsparameter durch den Parameter "program_mux_rate" des MPEG- Bitstroms gebildet wird.
10. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Synchronisationsparameter durch den Parameter "decoding_time_stamp" des MPEG- Bitstroms gebildet wird.
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