DE69515786T2 - Pedalaufbau für Fahrzeugbremssysteme - Google Patents

Pedalaufbau für Fahrzeugbremssysteme

Info

Publication number
DE69515786T2
DE69515786T2 DE69515786T DE69515786T DE69515786T2 DE 69515786 T2 DE69515786 T2 DE 69515786T2 DE 69515786 T DE69515786 T DE 69515786T DE 69515786 T DE69515786 T DE 69515786T DE 69515786 T2 DE69515786 T2 DE 69515786T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pedal
brake
spring
master cylinder
feedback
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE69515786T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69515786D1 (de
Inventor
Robert Alan Anderson
Michael James Ayres
Barry John Bridgens
Stephen Donald Crisp
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ZF International UK Ltd
Original Assignee
Lucas Industries Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Family has litigation
First worldwide family litigation filed litigation Critical https://patents.darts-ip.com/?family=26305825&utm_source=google_patent&utm_medium=platform_link&utm_campaign=public_patent_search&patent=DE69515786(T2) "Global patent litigation dataset” by Darts-ip is licensed under a Creative Commons Attribution 4.0 International License.
Application filed by Lucas Industries Ltd filed Critical Lucas Industries Ltd
Application granted granted Critical
Publication of DE69515786D1 publication Critical patent/DE69515786D1/de
Publication of DE69515786T2 publication Critical patent/DE69515786T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T7/00Brake-action initiating means
    • B60T7/02Brake-action initiating means for personal initiation
    • B60T7/04Brake-action initiating means for personal initiation foot actuated
    • B60T7/042Brake-action initiating means for personal initiation foot actuated by electrical means, e.g. using travel or force sensors
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05GCONTROL DEVICES OR SYSTEMS INSOFAR AS CHARACTERISED BY MECHANICAL FEATURES ONLY
    • G05G5/00Means for preventing, limiting or returning the movements of parts of a control mechanism, e.g. locking controlling member
    • G05G5/03Means for enhancing the operator's awareness of arrival of the controlling member at a command or datum position; Providing feel, e.g. means for creating a counterforce

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Braking Elements And Transmission Devices (AREA)

Description

  • Diese Erfindung bezieht sich auf Pedalbaugruppen für Fahrzeugbremssysteme vom Typ brake by wire der Bauart, bei der eine Betätigung eines Bremspedals geeignet ist, eine Betätigung der Bremsen eines mit einem elektronischen Bremssystem (EBS) ausgestatteten Fahrzeugs zu veranlassen.
  • In einem EBS für ein Fahrzeug gibt es gewöhnlich nur eine elektrische Verbindung zwischen dem Bremspedal und einer elektronischen Steuereinheit (ECU), die dafür ausgelegt ist, das Bremssystem gemäß dem vom Pedalaufbau empfangenen Signal zu steuern. Üblicherweise ist die Pedalbaugruppe mit einem Aufnehmer für eine Verstellung, normalerweise einem Potentiometer, versehen, der dafür ausgelegt ist, eine einem Bremsbedarf des Fahrers proportionale sich ändernde elektrische Ausgabe zu erzeugen. Dieser arbeitet gewöhnlich gemeinsam mit einer Feder, die dafür ausgelegt ist, den Fahrer mit einem Grad einer mechanischen Rückkopplung zu versorgen, der die Größe des geltend gemachten Bedarfs angibt. Solch eine Anordnung ist in EP-A-0 195 579 dargestellt.
  • Die in EP-A-0 195 579 offenbarte Anordnung enthält einen Mechanismus, durch den der Fahrer ein Bremsbedarfssignal zur Verwendung durch das EBS-System erzeugen kann. In solch einer Anordnung besteht die vorrangige Absicht darin, solch ein Bedarfssignal auf Kosten einer etwaigen Verbesserung im Gefühl oder Komfort des Fahrers zu liefern. Folglich wird im allgemeinen das "Gefühl" des Pedals und des zugeordneten Systems unzufriedenstellend.
  • Ein gutes herkömmliches hydraulisches Bremssystem ist dazu eingerichtet, den Fahrer mit einem guten Pedalgefühl, einer Pedalwirkung und einer Bremsreaktion zu versorgen. Dieses "Gefühl" umfaßt mindestens drei verschiedene Komponenten, obgleich jegliche Kombination von zweien davon auch wirksam wäre. Erstens fühlt der Fahrer eine Änderung in der Systemsteifigkeit, während der Bedarf oder eine Pedalverstellung zunimmt. Zweitens fühlt der Fahrer eine Dämpfung in der Pedalwirkung, während das Pedal fortschreitend über seine Wegstrecke bewegt wird. Schließlich erfährt der Fahrer eine Hysterese im Ansprechverhalten des Systems, während das Pedal betätigt und gelöst wird. Diese drei Elemente werden innerhalb eines herkömmlichen Systems durch eine Kombination hy draulischer Beschränkungen und Dämpfung sowie eine Stellgliedsteifigkeit und eine eingebaute Hysterese erzeugt.
  • In WO-A-90/12718 (Gruppe Lotus), die als der nächstgelegene Stand der Technik betrachtet wird, ist eine Pedalbaugruppe offenbart, die ein über eine Schubstange auf einen Kolben eines hydraulischen Hauptzylinders wirkendes Bremspedal enthält. Ein Aufnehmer für eine lineare Verstellung ist ebenfalls vorgesehen, der als Antwort auf eine Verstellung des Bremspedals ein Ausgangssignal erzeugt. Das erzeugte Pedalgefühl ist jedoch keine realistische Darstellung des Gefühls, das in einem herkömmlichen hydraulischen System erzeugt wird.
  • Gemäß einem Gesichtspunkt liefert unsere Erfindung ein elektronisches Bremssystem vom Typ brake by wire für ein Fahrzeug, das eine Pedalbaugruppe umfaßt mit einem Bremspedal und einem Hauptzylinder, der einen Kolben enthält, wobei das Bremspedal über eine Schubstange auf den Kolben des hydraulischen Hauptzylinders wirkt, und ferner mit einem Aufnehmer für eine lineare Verstellung, der dafür ausgelegt ist, als Antwort auf eine Verstellung des Bremspedals in einer Bremsbetätigungsrichtung ein Signal an eine ECU zu erzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß sie ferner eine Feder mit veränderlicher Federkonstante aufweist, die in Kombination mit dem hydraulischen Hauptzylinder eine Reaktionseinrichtung mit Rückkopplung definiert, so daß eine Rückkopplung zum Fahrer durch das Pedal ein gutes Pedalgefühl liefert.
  • Das Pedalgefühl kann z. B. demjenigen ähnlich sein, das in einem in ein Fahrzeug ohne EBS eingebauten herkömmlichen hydraulischen Bremssystem erreicht wird.
  • Die Federbaugruppe kann eine Federbaugruppe mit zwei Federkonstanten oder eine Federbaugruppe mit veränderlicher Federkonstante umfassen.
  • In einer Abwandlung enthält das EBS eine Hysteresefunktion.
  • In einer Konstruktion weist dieses ein Filter auf, das dafür ausgelegt ist, einen festgelegten Hysteresewert oder einen Wert zu liefern, der in Abhängigkeit von entweder der Änderungsrate der Bremsbetätigung, der Größe der Bremsbetätigung oder einer Kombination von beiden angepaßt ist.
  • Die Pedalbaugruppe kann in einem Pedalkasten verkörpert sein, der die Reaktionseinrichtung mit Rückkopplung aufnimmt.
  • In dieser Konstruktion bildet der hydraulische Hauptzylinder eine hydraulische Dämpfung und Hysterese, da er mit dem Pedal verbunden ist.
  • Einige Ausführungsformen unserer Erfindung sind in den beiliegenden Zeichnungen 6, 7 veranschaulicht. Die anderen Zeichnungen fallen nicht in den angestrebten Schutzumfang und sind nützliche Beispiele zum Verstehen der Erfindung.
  • Fig. 1 ist ein Seitenriß einer Pedalbaugruppe für ein EBS einschließlich eines Längsschnittes durch einen Pedalkasten;
  • Fig. 2 ist eine graphische Darstellung, die die Beziehung zwischen der Wegstrecke des Pedals und einer Pedalkraft zeigt;
  • Fig. 3 ist eine Endansicht einer anderen Pedalbaugruppe einschließlich eines Drehstoßdämpfers oder Dämpfers;
  • Fig. 4 ist ein Fig. 1 ähnlicher Seitenriß, der aber eine abgewandelte Konstruktion zeigt;
  • Fig. 5 veranschaulicht eine andere Pedalbaugruppe;
  • Fig. 6 ist ein Seitenriß noch einer weiteren Pedalbaugruppe für ein EBS, die ebenfalls dafür ausgelegt ist, einen hydraulischen Hauptzylinder bei einer Störung des EBS zu betätigen;
  • Fig. 7 ist eine Draufsicht der Pedalbaugruppe von Fig. 6; und
  • Fig. 8 ist eine Darstellung eines EBS, das eine elektronische Hysteresefunktion enthält.
  • Die in Fig. 1 der beiliegenden Zeichnungen veranschaulichte Pedalbaugruppe 1 umfaßt einen Pedalkasten 2. Der Pedalkasten weist einen Hebel 3 auf, der an seinem unteren Ende ein Fußpedal 4 aufweist und an seinem oberen Ende von einem Halter 5 durch einen Drehstift 6 getragen wird, um den der Hebel 3 in Winkelrichtung gegen die Kraft in einer rückstellenden Blattfeder 7 beweglich ist. Eine Winkelbewegung des Hebels 3 treibt ein Drehpotentiometer 8 zum Betätigen eines EBS an.
  • Der Halter ist an einer Seite einer Trennwand des Fahrzeugs montiert, und an der gegenüberliegenden Seite der Trennwand 9 ist ein durch die Trennwand 9 nach hinten in Richtung auf den Hebel 3 verlaufendes Gehäuse 10 befestigt, das in den Motorraum vorsteht. Das Gehäuse weist eine in Längsrichtung verlaufende Bohrung 11 auf, in deren dem Pedal 1 benachbarten Ende ein kurzer Kolben 12 arbeitet, auf den das Pedal 1 über eine hin und her laufende Strebe 13 wirkt. Die Strebe 13 ist durch einen Drehstift 14 mit dem Pedalhebel 3 verbunden und weist einen hin und her laufenden Eingriff an seinem gegenüberliegenden Ende mit der Basis einer Aussparung 15 im Kolben 12 auf. Der Kolben 12 trägt eine nach vorn verlaufende Kolbenstange 16 mit gestufter Kontur, von der ein distaler Abschnitt mit kleinerem Durchmesser in einer Bohrung 18 einer zylindrischen Verlängerung 19 eines kreisförmigen Anschlußstückes 20 arbeitet. Das Anschlußstück 20 ist in der von der Verlängerung 19 entfernten Seite mit einer kreisförmigen Aussparung 21 versehen, die eine Scheibe 22 aus einem elastomeren Material aufnimmt und durch die Kraft in einer zwischen dem Kolben 11 und dem Anschlußstück 20 über eine Hülse 25 wirkenden Druckfeder 24 gegen eine Wand 23 am benachbarten Außenende des Gehäuses 10 festgeklemmt ist.
  • Eine zweite Druckfeder 26 mit einer höheren Federkonstante als die Feder 24 umgibt die zylindrische Verlängerung 19 und einen Abschnitt der Stange 16, der einen größeren Durchmesser aufweist. Wenn der Kolben 11 vollständig zurückgezogen ist, ist die Druckfeder entlastet und vom Anschlußstück 20 beabstandet.
  • Im Betrieb wird durch di344ußeren Feder 24 mit niedrigerer Federkonstante einer anfänglichen Winkelbewegung des Pedalhebels 3 in einer Bremsbetätigungsrichtung entgegengewirkt. Diese nimmt fortschreitend zu, und die Größe der "Rückkopplung" oder des "Gefühls" nimmt in einem zweiten Bewegungsbereich zu, wenn die innere Feder 26 mit höherer Federkonstante am Anschlußstück 20 "aufsetzt", woraufhin bei einer weiteren Bewegung in der gleichen Richtung die Größe des "Gefühls", nicht nur durch eine weitere Kompression der Feder 24, sondern durch eine Kompression der inneren Feder 26 erhöht wird. Dies setzt sich fort, bis eine Schulter 30 an der Stufe im Durchmesser zwischen den Abschnitten 16 und 17 der Stange mit der Verlängerung 19 in Eingriff kommt, um den Stop zu definieren. Aufgrund des Vorhandenseins der Scheibe 22 wird jedoch durch eine Bewegung des Anschlußstückes 20 in Richtung auf die Endwand 23 ein hartes "Gefühl" verhindert. In der Praxis ist es nicht üblich, daß die Schulter 30 die Verlängerung 19 berührt.
  • Die als Pedalsteifigkeit bekannte Beziehung zwischen der Wegstrecke des Pedals und dem Pedalgefühl ist in der graphischen Darstellung von Fig. 2 der beiliegenden Zeichnungen veranschaulicht.
  • In einer Abwandlung der Konstruktion von Fig. 1 können die gewundenen Druckfedern 24 und 26 durch Schlingenfedern mit verschiedenen Federkonstanten ersetzt werden, die so angeordnet sind, daß sieden Drehstift 6 umgeben. Solch eine Anordnung ist besonders nützlich, wo Raum wertvoll ist.
  • Im in Fig. 3 der beiliegenden Zeichnungen veranschaulichten Pedalkasten 2 ist mit dem Drehstift 6 des Pedalhebels 3 ein Drehstoßdämpfer oder Dämpfer 40 verbunden, so daß der Dämpfer dafür angepaßt ist, eine Bewegung des Pedalhebels in mindestens einer abwärts gerichteten oder Bremsbetätigungsrichtung zu dämpfen.
  • Der Dämpfungsbetrag wird vorzugsweise beim geeigneten Pegel festgelegt, wahlweise könnte man aber den Dämpfungspegel gemäß entweder der Geschwindigkeit einer Betätigung oder der Größe einer Betätigung des Bremspedals variieren lassen. Für die meisten Einbauten besteht nur eine Forderung nach einer merklichen Dämpfung der Pedalwirkung in einer Bremsbetätigungsrichtung, man könnte aber vorhersehen, daß ein gewisser Dämpfungspegel in der Stellung "gelöste Bremsen" erforderlich ist, der ein zu schnelles Lösen eines Bremspedals verhindert.
  • Die Konstruktion und der Betrieb des Pedalkastens von Fig. 3 sind ansonsten dieselben wie die von Fig. 1, und für entsprechende Teile wurden entsprechende Bezugsziffern verwendet.
  • Im in Fig. 4 der beiliegenden Zeichnungen veranschaulichten Pedalkasten ist die innere Feder 26 weggelassen. Die Kolbenstange 16 ist verkürzt und dafür ausgelegt, einen herkömmlichen Dämpfer 41 zu betätigen, der eine Feder und einen flüssigkeitsgefüllten Zylinder vom Stoßdämpfertyp enthält.
  • Durch Wahl der korrekten Federkonstante für die Feder 24 und in der Feder des Dämpfers kann das korrekte Steifigkeitsprofil erhalten werden.
  • Wie in der vorherigen Abwandlung könnten Schlingenfedern mit dem Drehstoßdämpfer von Fig. 3 kombiniert werden.
  • Fig. 5 der beiliegenden Zeichnungen veranschaulicht die Anordnung mit einer Pedalbaugruppe mit mindestens zwei Drehpotentiometern 50, 51, die als Sensoren dienen, um das sich ändernde elektrische Signal zu liefern, das einen Bremsbedarf des Fahrers anzeigt. Mindestens zwei Sensoren 50, 51 sind vorgesehen, um getrennte Signale für jede Hälfte des Bremssystems zu liefern. Typischerweise liefert ein Sensor 50 Signale an eine eines der mindestens zwei Teilsysteme eines Bremssystems steuernde ECU, und der andere Sensor 51 liefert Signale an die ECU für ein anderes Teilsystem des Bremssystems.
  • In einem Beispiel ist die ECU dafür ausgelegt, zwei Kanäle eines X-geteilten Bremssystems zu bedienen. Im normalen Betrieb bleiben die beiden Hälften vollkommen unabhängig; man könnte aber auch vorhersehen, daß herkömmliche Redundanztechniken verwendet werden könnten, wo sie anwendbar sind.
  • In einer Abwandlung könnten die Drehpotentiometer 50, 51 durch lineare Potentiometer ersetzt werden, um zu einer speziellen Installation zu passen.
  • Die vom Sensor 52 ausgehenden Signale werden in eine ECU eingegeben, die die Betätigung der Bremsen steuert.
  • Bei der in den Fig. 6 und 7 der beiliegenden Zeichnungen veranschaulichten Pedalbaugruppe ist der Pedalhebel 3 über einen U-förmigen Zughaken 70 mit einer Schubstange 71 gekoppelt. Eine Feder 72 mit veränderlicher Federkonstante umgibt die Schubstange 71 und liegt an gegenüberliegenden Enden zwischen einer Schulter 72 auf der Stange und einem Anschlagelement 73 an, das vom feststehenden Körper 74 eines hydraulischen Hauptzylinders 75 getragen wird. Die Schubstange 71 ist mit dem Abschnitt 76 des Hauptzylinders wirksam verbunden.
  • Ein vom Körper 74 mittels Zugstangen 81 getragener einzelner Aufnehmer 80 für eine lineare Verstellung ist dafür ausgelegt, eine Verstellung des Pedals 1 zu messen, um ein Signal an die ECU zu liefern, die die Betätigung der Bremsen steuert.
  • Da die Schubstange 71 mit dem Kolben des Hauptzylinders 76 des Hauptzylinders 75 wirksam verbunden ist, können bei einer Störung des EBS als Antwort auf eine zusätzliche Bewe gung der Schubstange 71 die Bremsen durch den Hauptzylinder 75 in einer Bremsbetätigungsrichtung hydraulisch betätigt werden.
  • Ein typisches System, in welchem die Pedalbaugruppe der Fig. 6 und 7 eingebaut sein kann, bildet den Gegenstand unserer GB-Patentanmeldung Nr. 9420149.8.
  • Das Vorsehen des hydraulischen Hauptzylinders, um eine hydraulische Unterstützung bereitzustellen, ermöglicht uns, das elektrische Steuerungssystem bis auf einen einzigen Sensor mit dem einzigen Aufnehmer zu vereinfachen, die vorgesehen werden müssen.
  • Die Ausführungsform der Fig. 6 und 7 enthält daher eine Feder 72 mit veränderlicher Federkonstante, und der hydraulische Hauptzylinder 75 liefert aufgrund seiner Verbindung mit dem Pedalhebel 3 eine hydraulische Dämpfung und eine Hysterese.
  • In der Darstellung von Fig. 8 der beiliegenden Zeichnungen ist ein EBS veranschaulicht.
  • Wie in Fig. 8 veranschaulicht ist, werden Signale von einem eine Bewegung einer Pedalbaugruppe 55 abfühlenden Sensor 54 in eine ECU 56 zum Steuern einer Betätigung der Bremsen zugeführt. Konkret betätigt ein Erregerstrom von der ECU 56 ein solenoid-betriebenes Stellglied 57, um wiederum den Strom von hydraulischem Fluid unter Druck von einem hydraulischen Stellglied 58 zu einer Bremse 59 zu regeln.
  • Die Schaltung enthält eine Software-Hysterese 60 in Form einer Filteranordnung, die entweder einen festen Hysteresewert oder einen Wert liefert, der in Abhängigkeit von entweder der Änderungsrate einer Betätigung der Bremsen oder der Größe einer Betätigung oder einer Kombination von beiden eingerichtet ist. Ein ähnlicher eingebauter Hystereseeffekt kann durch eine geeignete Auswahl von Federn und eines Dämpfers erreicht werden, wie oben mit Verweis auf die vorhergehenden Ausführungsformen beschrieben wurde. Man stellt sich jedoch vor, daß es sowohl vom Leistungs- als auch Kostenstandpunkt aus effektiver wäre, den Wert der Hysterese elektronisch einzubauen.
  • Die Pedalbaugruppe 55 ist in einen Pedalkasten mit einer Federanordnung mit zwei Federkonstanten oder einer Federanordnung mit veränderlicher Federkonstante oder einer Feder- und Dämpferkombination eingebaut, wie oben mit Verweis auf Fig. 1, 3, 4 und 5, 6 und 7 der beiliegenden Zeichnungen beschrieben wurde.
  • In der vorliegenden Erfindung schaffen wir ein gutes herkömmliches Pedalgefühl für den Fahrer, das den Komfort und daher die Zufriedenheit des Fahrers verbessert. Was die Software-Hysterese anbetrifft, können wir das Pedalgefühl auf sowohl die Anforderungen des Fahrzeugs als auch des Fahrers abstimmen. Die Abstimmung des Systems auf Komfort wird als eine Vorabinstallation angesehen, wiederum kann aber dort, wo eine Software- oder elektronische Steuerung verwendet wird, das System dafür angepaßt sein, die Fahrtechnik des Fahrers zu verstehen und etwaige Unregelmäßigkeiten zu kompensieren, um ein gutes Gefühl aufrechtzuerhalten.

Claims (3)

1. Elektronisches Bremssystem vom Typ brake by wire für ein Fahrzeug, das einen Pedalaufbau umfaßt mit einem Bremspedal (3) und einem Hauptzylinder, der einen Kolben enthält, wobei das Bremspedal über eine Schubstange (71) auf den Kolben (76) des hydraulischen Hauptzylinders wirkt, und ferner mit einem Aufnehmer (80) für eine lineare Verstellung, der dafür ausgelegt ist, als Antwort auf eine Verstellung des Bremspedals in einer Bremsbetätigungsrichtung ein Signal an eine ECU zu liefern, dadurch gekennzeichnet, daß es ferner eine Feder mit veränderlicher Federkonstante aufweist, die in Kombination mit dem hydraulischen Hauptzylinder eine Reaktionseinrichtung (10) mit Rückkopplung definiert, so daß eine Rückkopplung zum Fahrer durch das Pedal ein gutes Pedalgefühl liefert.
2. Elektronisches Bremssystem nach dem vorhergehenden Anspruch, in dem die Reaktionseinrichtung mit Rückkopplung ferner ein Filter in der Schaltung einer elektronischen Steuereinheit aufweist, das dafür ausgelegt ist, einen festen Hysteresewert oder einen Wert zu liefern, der in Abhängigkeit von entweder der Änderungsrate einer Bremsbetätigung, der Größe der Bremsbetätigung oder einer Kombination von beiden angepaßt ist.
3. Elektronisches Bremssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, in dem der Pedalaufbau in einem Pedalkasten verkörpert ist, der die Reaktionseinrichtung mit Rückkopplung aufnimmt.
DE69515786T 1994-10-18 1995-10-17 Pedalaufbau für Fahrzeugbremssysteme Expired - Lifetime DE69515786T2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB9420957A GB9420957D0 (en) 1994-10-18 1994-10-18 Improvements in pedal assemblies for vehicle braking systems
US08/842,159 US6361122B2 (en) 1994-10-18 1997-04-23 Pedal assemblies for vehicle braking systems

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69515786D1 DE69515786D1 (de) 2000-04-27
DE69515786T2 true DE69515786T2 (de) 2000-07-06

Family

ID=26305825

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69515786T Expired - Lifetime DE69515786T2 (de) 1994-10-18 1995-10-17 Pedalaufbau für Fahrzeugbremssysteme

Country Status (4)

Country Link
US (1) US6361122B2 (de)
EP (1) EP0708006B1 (de)
DE (1) DE69515786T2 (de)
GB (1) GB9420957D0 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10318883A1 (de) * 2003-04-17 2004-11-04 Volkswagen Ag Gaspedalmodul für ein Kraftfahrzeug
US12024143B2 (en) 2021-07-27 2024-07-02 Zf Active Safety Gmbh Brake pedal module

Families Citing this family (39)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19543698C1 (de) * 1995-11-23 1997-03-20 Daimler Benz Ag Bremsgestänge und Hauptbremszylinder
DE19640767A1 (de) 1996-10-02 1998-04-09 Teves Gmbh Alfred Einrichtung zur Betätigung einer Kraftfahrzeug-Bremsanlage
DE69818221T3 (de) 1997-02-07 2009-09-24 Kelsey-Hayes Co., Livonia Pedalwegsimulator mit feder mit nicht-linearer kraft-weg kennlinie
DE19741366C5 (de) * 1997-09-19 2007-03-15 Pacifica Group Technologies Pty Ltd Bremspedaleinrichtung
FR2781845B1 (fr) * 1998-07-28 2002-03-08 Mannesmann Rexroth Sa Dispositif distributeur de fluide notamment pour telecommande hydraulique
DE19838568C1 (de) * 1998-08-25 2000-02-24 Siemens Ag Bremspedaleinrichtung
DE19848088A1 (de) * 1998-10-19 2000-04-20 Mannesmann Vdo Ag Betätigungselement, insbesondere Fahrpedal
WO2001019638A1 (fr) * 1999-09-14 2001-03-22 Mikuni Corporation Dispositif de pedale d'accelerateur
DE29921027U1 (de) 1999-11-30 2001-06-28 AL-KO Kober AG, 89359 Kötz Simulator für ein nichthydraulisches Betätigungssystem
US6360631B1 (en) * 2000-01-12 2002-03-26 Dura Global Technologies, Inc. Electronic throttle control accelerator pedal mechanism with mechanical hysteresis provider
GB0010116D0 (en) * 2000-04-27 2000-06-14 Caithness Dev Limited Pedal mechanism
US6367886B1 (en) 2000-07-27 2002-04-09 Delphi Technologies, Inc. Brake pedal emulator system and method
DE10043988A1 (de) * 2000-09-05 2002-08-01 Continental Teves Ag & Co Ohg Betätigungseinheit für eine elektrohydraulische Bremsanlage
DE10133492A1 (de) 2001-07-10 2003-01-30 Itt Mfg Enterprises Inc Fuß-oder handbetätigbares Steuerungsmodul
GB2381851A (en) * 2001-11-06 2003-05-14 Caithness Dev Ltd A pedal mechanism
FR2835798B1 (fr) * 2002-02-12 2005-07-08 Peugeot Citroen Automobiles Sa Dispositif de retour de force pour systeme de freinage pour vehicule automobile du type freinage a commande electronique
FR2838695B1 (fr) * 2002-04-18 2004-06-18 Renault Sa Dispositif de commande de freinage a commande electrique adapte au freinage d'urgence
JP4313219B2 (ja) 2004-02-09 2009-08-12 豊田鉄工株式会社 ペダル反力装置
US7210396B2 (en) * 2005-08-31 2007-05-01 Caterpillar Inc Valve having a hysteretic filtered actuation command
KR100952099B1 (ko) * 2008-01-03 2010-04-13 경창산업주식회사 전자식 브레이크 페달
KR101463248B1 (ko) * 2008-04-16 2014-11-18 현대모비스 주식회사 전동 브레이크 시스템의 페달 장치
DE102008041349A1 (de) * 2008-08-19 2010-02-25 Robert Bosch Gmbh Verbindungselement zur Messung einer Betätigungskraft einer Fahrzeugbremsanlage
US8166755B2 (en) * 2009-01-13 2012-05-01 Honeywell International Inc. Turbocharger system with turbine bypass valve actuated by multiple-rate fluid pressure actuator
US8596061B2 (en) 2010-07-15 2013-12-03 Robert Bosch Gmbh Decoupled inline hydraulic booster
US8789441B2 (en) * 2012-03-09 2014-07-29 Ford Global Technologies, Llc Pedal feel simulation system
US10137874B2 (en) * 2016-08-08 2018-11-27 GM Global Technology Operations LLC Brake pedal emulator of a brake-by-wire system and method of operation
DE102017104278A1 (de) * 2017-03-01 2018-09-06 HELLA GmbH & Co. KGaA Pedalemulator für ein Kraftfahrzeug
CN109204269B (zh) * 2017-06-30 2020-11-20 比亚迪股份有限公司 制动踏板模拟器、汽车制动系统和车辆
CN109204268B (zh) * 2017-06-30 2020-12-25 比亚迪股份有限公司 制动踏板模拟器、汽车制动系统和车辆
CN109204266B (zh) * 2017-06-30 2021-02-23 比亚迪股份有限公司 制动踏板模拟器、汽车制动系统和车辆
CN109204267B (zh) * 2017-06-30 2020-11-20 比亚迪股份有限公司 制动踏板模拟器、汽车制动系统和车辆
CN109204272B (zh) * 2017-06-30 2021-02-23 比亚迪股份有限公司 制动踏板模拟器、汽车制动系统和车辆
CN110027531B (zh) * 2018-01-12 2021-09-03 比亚迪股份有限公司 用于车辆的踏板感模拟器和具有其的车辆
CN110027525B (zh) * 2018-01-12 2021-09-03 比亚迪股份有限公司 用于车辆的踏板感模拟器和具有其的车辆
DE102019101646A1 (de) * 2019-01-23 2020-07-23 HELLA GmbH & Co. KGaA Pedalemulator für ein Fahrzeug
JP7484154B2 (ja) * 2019-12-13 2024-05-16 株式会社デンソー 車両用ブレーキシステム
DE102021119443A1 (de) * 2021-07-27 2023-02-02 Zf Active Safety Gmbh Bremspedalmodul
JP2023074235A (ja) * 2021-11-17 2023-05-29 株式会社デンソー ペダル装置
CN116691611B (zh) * 2023-07-10 2024-08-09 上海同驭汽车科技有限公司 一种制动踏板的控制方法及系统

Family Cites Families (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3318575A (en) * 1965-05-18 1967-05-09 Harold V Hawkins Cushioning device for hoist chains
US4076329A (en) * 1977-01-12 1978-02-28 Caterpillar Tractor Co. Brake modulation valve for pedal-applied brakes
US4284309A (en) * 1979-08-13 1981-08-18 Caterpillar Tractor Co. Brake control valve having operator feedback
GB8507300D0 (en) 1985-03-21 1985-05-01 Lucas Ind Plc Pedal device
EP0469056A1 (de) * 1989-04-26 1992-02-05 Group Lotus Plc Fahrzeugbremsanlagen
DE3919937A1 (de) * 1989-06-19 1990-12-20 Bosch Gmbh Robert Druckmittelbetaetigbare bremsanlage fuer fahrzeuge
JP2612767B2 (ja) * 1989-10-24 1997-05-21 本田技研工業株式会社 車両用制動油圧制御方法
US5263398A (en) * 1991-06-14 1993-11-23 Jidosha Kiki Co., Ltd. Brake booster for preventing unwanted reaction disc deformation
GB9206344D0 (en) * 1992-03-24 1992-05-06 Lucas Ind Plc Improved braking in electronic braking systems
US5307905A (en) * 1993-02-25 1994-05-03 General Motors Corporation Brake apply with improved reaction
US5603217A (en) * 1996-03-13 1997-02-18 General Motors Corporation Compliant master cylinder

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10318883A1 (de) * 2003-04-17 2004-11-04 Volkswagen Ag Gaspedalmodul für ein Kraftfahrzeug
US12024143B2 (en) 2021-07-27 2024-07-02 Zf Active Safety Gmbh Brake pedal module

Also Published As

Publication number Publication date
DE69515786D1 (de) 2000-04-27
US20010043009A1 (en) 2001-11-22
GB9420957D0 (en) 1994-12-07
EP0708006A1 (de) 1996-04-24
EP0708006B1 (de) 2000-03-22
US6361122B2 (en) 2002-03-26

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69515786T2 (de) Pedalaufbau für Fahrzeugbremssysteme
EP0771705B1 (de) Bremspedal zur Ansteuerung einer elektrischen Bremsanlage
DE69110077T2 (de) Bremsanlage für ein Motorrad.
DE19741366C1 (de) Bremspedaleinrichtung
DE102017104278A1 (de) Pedalemulator für ein Kraftfahrzeug
EP2326539B1 (de) Verbindungselement zur messung einer betätigungskraft einer fahrzeugbremsanlage
DE60302011T2 (de) Gaspedal mit integrierter Rückstellkraftkontrolle
DE69514360T2 (de) Betätigungseinrichtung für ein elektronisch gesteuertes Bremssystem eines Kraftfahrzeuges
EP1233891B1 (de) Simulator für ein nichthydraulisches betätigungssystem
DE102010000882A1 (de) Bremssystem von Typ "Brake-by-wire"
DE19755481C2 (de) Bremspedal zur Ansteuerung einer elektrischen Bremsanlage
EP3137351B1 (de) Vorrichtung zur kraftsimulation an einem betätigungselement eines fahrzeuges, vorzugsweise ein pedalsimulator, und einrichtung zur betätigung eines elektrischen kupplungssystems
DE102022104558A1 (de) Pedalgefühl-emulatorbaugruppe und bremssystem mit der pedalgefühl-emulatorbaugruppe
DE10303860A1 (de) Konstruktion von Bremspedalen
DE102011016241A1 (de) Pedalkraftsimulator für eine Fahrzeugbremse mit elektronischer Signalübertragung
EP3137784B1 (de) Vorrichtung zur kraftsimulation an einem betätigungselement eines fahrzeuges, vorzugsweise ein pedalsimulator, und eine einrichtung zur betätigung eines elektrischen kupplungssystems
DE102016203623A1 (de) Vorrichtung zur Kraftsimulation an einem Betätigungselement eines Fahrzeuges, vorzugsweise ein Pedalkraftsimulator
DE69514227T2 (de) Kraftfahrzeugbremszylinder
EP1097072B1 (de) Betätigungseinrichtung für die bremsanlage eines kraftfahrzeuges
DE19822414A1 (de) Bremsbetätigungsvorrichtung
DE102018211524A1 (de) Einrichtung zur Variation des Pedalgefühls in einem Bremsregelsystem eines Kraftfahrzeugs
DE102019219337A1 (de) Pedalgefühlsimulator
DE19952778C2 (de) Pedalanordnung für ein Brake-by-Wire-System
DE102022200191B4 (de) Bremspedalsystem, Brake-by-Wire-Bremssystem und Kraftfahrzeug
EP2049374B1 (de) Bremsbetätigungseinheit zur betätigung einer kraftfahrzeugbremsanlage

Legal Events

Date Code Title Description
8363 Opposition against the patent
8365 Fully valid after opposition proceedings