DE69513813T2 - Eine hosenähnliche windel oder hygienische unterhose - Google Patents

Description

• Die vorliegende Erfindung betrifft einen absorbierenden Artikel in Form einer höschenartigen Windel oder eines Hygienehöschens, der einen länglichen Absorptionskörper enthält, der zwischen zwei Decklagen eingeschlossen ist, die an gegenüberliegenden Vorder- und Rückendteilen des absorbierenden Körpers Seitenteile haben, die sich an beiden Seiten des absorbierenden Körpers seitlich über diesen hinaus erstrecken.
• Sogenannte Alles-in-einem-Windeln, wie sie beispielsweise aus der US-A-5,064,421 bekannt sind, werden in immer größerem Maße durch höschenartige Windeln oder sogenannte Trainingshöschen für etwas ältere windeltragende Kinder ersetzt. Höschenartige Windeln haben mehrere vorteilhafte Merkmale. Sie passen sehr gut an der Trägerperson, sind bei einem stehenden Kind leicht an- und auszuziehen, sie sitzen fest, nachdem sie einem Kind angezogen wurden und passen sich der Anatomie des Kindes an, wenn sich dieses bewegt, in komfortabler Weise an. Ferner ähneln höschenartige Windeln herkömmlichen Unterhöschen und es ist einfach zu verstehen, wie sie benutzt werden, wodurch es vielfach etwas älteren windelntragenden Kindern ermöglicht ist, die zum Anziehen der Windel notwendigen einfachen Tätigkeiten selbst auszuführen. Höschenartige Windeln oder Trainingshöschen haben aber auch bestimmte Nachteile. Sie sind schwierig zu wechseln, wenn die Trägerperson auf dem Rücken liegt und beim Wechseln der Windeln ist es notwendig, jedes Kleidungsstück, das auf der Windel getragen wird, vollständig auszuziehen. Eine benutzte höschenartige Windel kann auch nicht aufgerollt und verschlossen werden wie bei einer Alles-in-einem-Windel. Außerdem ist es bei einer schmutzigen Höschenwindel, die Kot enthält, leicht möglich, dass die Trägerperson beschmutzt wird, wenn die Windel ausgezogen wird.
• Eine höschenartige Windel mit den in der Einleitung des Anspruchs 1 genannten Merkmalen ist aus der US-A-4,160,680 bekannt.
• Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, die genannten Nachteile zu eliminieren.
• Gemäß der vorliegenden Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass ein absorbierender Artikel in Form einer höschenartigen Windel oder eines Hygienehöschens, bei dem einander gegenüberliegende Vorder- und Rückseitenteile mittels eines Verschlusselementes miteinander verbunden werden, das mit einem der einander gegenüberliegenden Seitenteile durch eine erste, feste Verbindung oder Befestigung verbunden ist und an dem anderen Seitenteil durch eine zweite Verbindung oder Befestigung, die schwächer ist als die erste Verbindung, gelöst und wieder befestigt werden kann, dadurch gekennzeichnet ist, dass die zweite Verbindung eine erste Befestigung enthält, die zerstört wird, wenn die zweite Verbindung zum ersten Mal geöffnet wird, und auch einen zweiten wiederverschließbaren Verschluss enthält.
• Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die zweite Verbindung in ungelöstem Zustand stärker als wenn sie in einem wiederverschlossenen Zustand ist, nachdem sie zum ersten Mal gelöst wurde. Der erste Verschluss besteht aus einer Schweiß- oder Klebeverbindung und der zweite Verschluss besteht aus einer mechanischen Verschlussart und der mechanische Verschluss ist der verschließende Teil. Das Verschlusselement besteht vorzugsweise aus dem männlichen Teil eines bandartigen, selbsthaftenden Verschluss, d. h. demjenigen Teil eines solchen Verschlusses, das eine große Anzahl von Haken enthält, die von einer Oberfläche hiervon abstehen, und der weibliche Teil des selbsthaftenden Verschlusses besteht aus einem Nonwoven-Material, das gleichzeitig eine Decklage des absorbierenden Artikels bildet.
• Die Erfindung wird nun in mehr Einzelheiten unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, wobei Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen höschenartigen Windel ist;
• Fig. 2-4
• schematische Perspektivansichten von Teilen der Seitenteile und der Verschlusselemente einer zweiten, dritten und vierten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen höschenartigen Windel sind, und
• Fig. 5 eine schematische Draufsicht auf Seitenteile und Verschlusselemente einer fünften Ausführungsform einer erfindungsgemäßen höschenartigen Windel ist.
• Die Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen höschenartigen Windel. Eine höschenartige Windel wird in gleicher Weise wie ein Unterhöschen angezogen und ist gekennzeichnet durch ein elastisches Taillenteil, das gedehnt werden kann, um so zu ermöglichen, dass die Höschenwindel leicht über die Hüften der Trägerperson beim An- und Ausziehen der Höschenwindel gezogen werden kann, und die so elastisch ist, dass sichergestellt ist, dass die Höschenwindel während des Tragens durch die aufgrund der elastischen Ausbildungen in dem Taillenteil der Höschenwindel ausgeübten Kontrahierungskräfte fest sitzen bleibt. Um diese funktionellen Anforderungen zu erfüllen und gleichzeitig die Anzahl der Produktgrößen zu beschränken, wird die Höschenwindel vorzugsweise eine Dehnung haben, die größer ist als 80%, d. h. es muss möglich sein, den Taillenteil so stark zu dehnen, dass dies dem 1,8-fachen des Umfangs des Taillenteils der Höschenwindel in entspanntem Zustand entspricht. Wenn die Höschenwindel getragen wird, wird die Gesamtkontrahierungskraft im Taillenteil, d. h. die Summe der durch die elastischen Einrichtungen, die in dem Vorderteil, dem Rückteil und den Seitenteilen der Höschenwindel vorhanden sind, ausgeübten Kräfte vorzugsweise 3N überschreiten.
• Die in der Fig. 1 dargestellte höschenartige Windel ist wie die in der schwedischen Patentanmeldung Nr. 9200663-4 beschriebene höschenartige Windel aufgebaut und enthält einen absorbierenden Körper 1, der zwischen einer inneren und einer äußeren Decklage 2 bzw. 3 eingeschlossen ist. Die innere Decklage 2 ist flüssigkeitsdurchlässig und besteht beispielweise aus einem Nonwoven-Material, das aus Fasern aus Polyethylen, Polypropylen, Polyester oder Mischungen hiervon besteht. Es können auch Viskosefasern verwendet werden. Es ist auch denkbar, für die innere Decklage eine perforierte Kunststofflage zu verwenden, beispielweise eine perforierte Polyethylenlage. Die äußere Decklage 3 ist flüssigkeitsundurchlässig oder wenigstens hydrophobisch und kann beispielsweise eine Lage aus Polyethylen oder Nonwoven- Material umfassen, die mit Polyolefin beschichtet oder hiermit laminiert wurde, um so die Flüssigkeitsundurchlässigkeit oder wenigstens die hydrophobische Eigenschaften zu erzielen. Aus ästhetischen und psychologischen Gründen kann die äußere Decklage 3 aus zwei Schichten bestehen, einer inneren flüssigkeitsundurchlässigen Schicht und einer Schicht aus gewebeartigem Material, das außenseitig der Innenschicht angeordnet ist. Hierdurch wird die benutzende Person die Höschenwindel als weniger kunststoffartig erachten und fühlen. Wenn die äußere Decklage letzteren Aufbau hat, ist es nicht notwendig, dass die flüssigkeitsundurchlässige Lage die gleiche Ausdehnung wie die stoffartige Lage hat, sie kann kleiner sein als diese Lage, so kann beispielsweise das flüssigkeitsundurchlässige Deckmaterial an den Seitenteilen der Höschenwindel weggelassen werden.
• Der absorbierende Körper 1 kann Zellulosefluffzellstoff mit oder ohne Beimischung von Partikeln aus sogenanntem superabsorbierendem Material und/oder thermoplastischen Schmelzfasern enthalten. Der absorbierende Körper 1 kann aus einer oder mehreren Schichten bestehen. Der Taillenteil 4 der in der Fig. 1 dargestellten höschenartigen Windel enthält mehrere hintereinander befestigte Gummifäden, wovon jeder quer um den Umfang des Taillenteils verläuft. Auf diese Weise wird ein relativ breites elastisches Taillenteil gebildet. Es ist klar, dass anstatt der Gummifäden elastische Bänder, Streifen oder ähnliches eingesetzt werden kann, oder anderes elastisch dehnbares Material verwendet werden kann, wie beispielsweise elastisch dehnbare Kunststofffolie, elastisch dehnbares Nonwoven-Material oder ein ähnliches Material.
• Wie eine Unterhose hat die in der Fig. 1 dargestellte höschenartige Windel eine Taillenöffnung 5 und zwei Beinöffnungen 6, die in herkömmlicher Weise mit elastischen Beinausbildungen versehen sind. Die Höschenwindel wird angezogen, indem die Beine der Trägerperson durch die Beinöffnungen 6 geführt werden und dann die Windel über die Hüften der Trägerperson gezogen wird. Die durch die elastischen Elemente an der Taillenöffnung, d. h. den obersten Teil des Taillenteils 4, erzeugten Kontrahierungskräfte sind vorzugsweise größer als die Kontrahierungskräfte, die auf den restlichen Teil des Taillenteils wirken. Dies stellt sicher, dass die Höschenwindel in ihrer vorbestimmten Position bleibt, auch wenn der Absorptionskörper mit Urin gefüllt ist.
• Gemäß der Erfindung werden die Vorderseitenteile 7, 8 der höschenartigen Windel mit entsprechenden gegenüberliegenden Rückseitenteilen 9 und 10 durch ein Verschlussband 11 verbunden. Bei der dargestellten Ausführungsform bestehen die Verschlussbänder 11 aus Velcro®-artigen Selbsthaftungsbändern. Diejenige Seite der Bänder 11, die zur äußeren Decklage 3 zeigt, enthält eine große Anzahl von crimpartigen Vorsprüngen, die in die Maschen den Nonwoven- Materials einhaken, aus dem vorzugsweise die Decklage besteht und das eine lösbare und wiederverschließbare Verbindung oder einen solchen Verschluss zwischen den Verschlussbändern und den jeweiligen Seitenteilen 7-10 bildet. Andere selbsthaftende Verschlussarten, die männliche und weibliche Teile enthalten, die Haken bzw. Ösen aufweisen, können selbstverständlich ebenfalls eingesetzt werden, wobei die weiblichen Teile an der äußeren Decklage angebracht sind.
• Zusätzlich dazu, dass die Seitenteile durch selbsthaftende Verschlüsse befestigt werden, können die Bänder 11 auch an den Rück- und Vorderseitenteilen, wie es bei 12 bzw. 13 gezeigt ist, angeschweißt oder angeklebt sein. Die Verbindungen 12, die die Bänder 11 an jeweiligen Rückseitenteilen 9, 10 befestigen, sind extrem stark und dazu in der Lage, den Belastungen sicher standzuhalten, denen die Höschenwindel beim Gebrauch unterworfen werden kann.
• Vorzugsweise wird diese Verbindung oder Befestigung so stark sein, dass sie nicht zerstört werden kann, ohne dass das Band oder das Deckmaterial abgerissen wird, und kann somit in der Praxis als permanente Verbindung erachtet werden. Die Verbindungen oder Befestigungen 13, die die Bänder 11 an den jeweiligen Vorderseitenteilen 7 und 8 anbringen, sind viel schwächer als die zuvor genannten Verbindungen und funktionieren dahingehend, dass die selbsthaftenden Verschlüsse, die zwischen dem Vorderteil eines jeweiligen Vorderseitenteils und entsprechenden Teilen der Bänder 11 liegen, während des normalen Gebrauchs der Höschenwindel nicht unabsichtlich gelöst werden. Wenn die Höschenwindel benutzt wird, werden letztere Verbindungen den größten Belastungen ausgesetzt, wenn die Höschenwindel angezogen wird und sind somit derart dimensioniert, dass sie in der Lage sind, diese Belastungen aufzunehmen.
• Es ist diesbezüglich zu erwähnen, dass die selbsthaftenden Verschlüsse der dargestellten Ausführungsformen der erfindungsgemäßen höschenartigen Windel und selbstverständlich auch die Schweiß- oder Klebeverbindungen 12, 13 im Wesentlichen Scherkräften ausgesetzt sind, was eine Kraftart ist, gegen die selbsthaftende Verschlüsse hochwiderstandsfähig sind und folglich sind die Verbindungen 13 rein unter Festigkeitsaspekten nicht absolut notwendig. Es ist aber nichtsdestotrotz angenehm, bei der Herstellung der Höschenwindel eine Verbindung 13 vorzusehen, um so sicherzustellen, dass die durch den selbsthaftenden Verschluss geleistete Befestigung nicht zerbricht, wenn die Höschenwindel angeliefert wird, und um zu verhindern, dass die selbsthaftende Verbindung unabsichtlichen Abschälkräften unterworfen wird, wenn die Höschenwindel gehandhabt wird, wobei die selbsthaftenden Verschlüsse Kräften dieser Art einen niedrigen Widerstand entgegensetzen. Aus diesen Gründen wird eine Ausführungsform bevorzugt, bei der die selbsthaftende Verbindung in der genannten Weise sicher oder verriegelt ausgeführt ist.
• Wie zuvor angedeutet, ist die Festigkeit der Schweiß- oder Klebeverbindungen 13 nicht größer als die Kraft, bei der die Verbindungen leicht durch die benutzende Person zerbrochen werden können, ohne dass die Bänder 11 oder die äußere Decklage 3 zerstört wird. Dies ermöglicht es, dass die höschenartige Windel ausgezogen und gewechselt werden kann, ohne dass außenseitig der Windel getragene Höschen, Hosen oder ähnliche Kleidungsstücke vollständig ausgezogen werden müssen, indem die Schweiß- oder Klebeverbindungen 13 zerbrochen wird und die selbsthaftende Verbindung zwischen den Bändern 11 und den Vorderseitenteilen 7, 8 gelöst wird und hierdurch es ermöglicht wird, das Rückteil oder das · Vorderteil der Höschenwindel zwischen den Beinen der Trägerperson einzuführen. Eine Höschenwindel kann ausgetauscht werden, indem die Schweiß- oder Klebeverbindung 13 zerbrochen wird und der selbsthaftende Verschluss zwischen Bändern und Vorderseitenteilen gelöst wird, woraufhin das Vorder- oder das Rückteil der Austausch-Höschenwindel zwischen den Beinen der Trägerperson eingeführt wird. Die einander gegenüberliegenden Vorder- und Rückseitenteile werden dann miteinander verbunden, indem die gelösten selbsthaftenden Verschlüsse wieder befestigt werden, woraufhin die Höschenwindel in ihre richtige schlussendliche Position gezogen wird, in der gleichen Weise wie eine Unterhose, wenn dies nicht bereits beim Wiederverschließen der selbsthaftenden Verschlüsse gemacht wurde.
• Die Fig. 2-5 sind schematische Ansichten von Teilen der Vorder- und Rückseitenteile und von Verschlusselementen der höschenartigen Windeln, wobei diese höschenartigen Windeln von der in der Fig. 1 dargestellten Höschenwindel sich nur im Aufbau der Verschlusselemente und der genannten Verbindungen oder Befestigungen unterscheiden. Um die Seitenteile in den Fig. 2-5 zu kennzeichnen, sind die gleichen Bezugszeichen wie in der Fig. 1 verwendet.
• Das Verschlusselement 14 der Ausführungsform gemäß der Fig. 2 besteht aus einem Streifen aus flexiblen und elastischem Material, vorzugsweise einem Kunststoffmaterial, das entweder an das Seitenteil 9 angeschweißt oder angeklebt ist.
• Derjenige Teil des Streifens, der seinen jeweiligen Seitenteil 7 überlappt, weist einen länglichen und nach außen vorstehenden Wulst oder eine Rippe 15 auf, die sich parallel zu dem Seitenrand des Seitenteils 7 erstreckt und mit einer Nut zusammenwirkt, die eine der Rippe 15 in einem Streifen 16 komplementäre Form hat. Letzterer Streifen ist in irgend einer geeigneten Weise an dem Seitenteil 7 sicher angebracht. Der Wulst und die Nut bilden zusammen einen lösbaren und wiederverschließbaren Verschluss oder Verbindung zwischen dem Streifen 14 und dem Seitenteil 7. Der Streifen 14 enthält auch eine Reißschwächung in Form einer Nut 17, die parallel zum Rand 7 des Seitenteils in einem Abstand von dem Seitenrand des Teils des Streifens 14, der das Seitenteil 7 überlappt, verläuft. Der jenige Teil des Streifens 14, der zwischen dem Seitenrand und der Reißschwächung 17 liegt, ist an dem darunterliegenden Streifen 16 in irgend einer geeigneten Weise fest angebracht. Vor dem Abreißen des den Wulst enthaltenden Teils 15 des Streifens 14 vom Streifen 16 ist somit die lösbare Verbindung oder der Verschluss im Prinzip in der gleichen Weise wie die zuvor beschriebene erste Ausführungsform verriegelt. Gemäß einer Variante können die Streifen 14 und 16 einteilig geformt sein, wobei die Reißnahtschwächung als Gelenk funktionieren wird, wenn die Streifen 14, 16 umgefaltet werden, um so die in der Fig. 2 gezeigte Konfiguration zu erzielen.
• Die Fig. 3 zeigt eine weitere Ausführungsform, die sich von der in der Fig. 2 dargestellten Ausführungsform dadurch unterscheidet, dass das Verschlusselement, das auch hier aus einem Kunststoffstreifen 18 besteht, an der Innenseite der Unterhose anstatt an deren Außenseite, wie es bei den zuvor beschriebenen Ausführungsformen der Fall war, angebracht ist. Derjenige Teil des Streifens 18, der das Seitenteil 8 überlappt, enthält eine Reihe aus Vorsprüngen 19, die mit Ausnehmungen komplementärer Form zusammenwirken, die in einem Streifen 20 ausgebildet sind, der an dem Seitenteil 8 fest angebracht ist. Die Spitzen einiger oder aller Vorsprünge 19 sind mit den Bögen jeweiliger Ausführungen durch eine geeignete schwache Verbindung verbunden, wie beispielsweise eine einfach zu trennende Schweiß- oder Klebeverbindung.
• Bei der in der Figur dargestellten Ausführungsform ist das Verschlusselement in Form eines Streifens 21 mit der Innenseite des Seitenteils 9 fest verbunden und mit der Außenseite des Seitenteils 7 lösbar verbunden. Der Streifen 21 enthält auch eine Reißschwächung in Form einer Reihe von Perforationen 22, die einen äußeren Randteil des Streifens abgrenzen, wobei dieser Randteil an dem Deckmaterial des Seitenteils 7 angeschweißt oder angeklebt ist. Der Streifen 21 ist auch mit dem Seitenteil 7 durch eine lösbare oder wiederverschließbare Verbindung 23 verbunden, die in diesem besonderen Fall durch eine Klebebeschichtung gebildet ist.
• Bei der in der Fig. 5 dargestellten Ausführungsform überlappten sich die Seitenteile 7 und 9 und das zwischen den Teilen liegende Verschlusselement besteht aus einem selbsthaftenden Streifen 24, dessen eine Seite nach außen vorstehende crimpartige Elemente 25 aufweist, die mit dem Seitenteil 7 in Eingriff gelangen, wobei die äußere Decklage des Seitenteils aus einem Nonwoven-Material besteht und somit das weibliche Teil des selbsthaftenden Verschlusses bildet, und die gegenüberliegende Seite des Streifens 24 ist an dem Seitenteil 9 fest angeklebt oder angeschweißt, wie es mit dem Bezugszeichen 26 gezeigt ist. Die selbsthaftende Verbindung kann auch in diesem Fall durch eine einfach lösbare Schweiß- oder Klebeverbindung, wie es unter Bezugnahme zu der Fig. 1 beschrieben ist, verstärkt sein. Obwohl die zuvor beschriebenen und dargestellten beispielhaften Ausführungsformen nur in Bezug auf höschenartige Windeln gerichtet waren, versteht es sich, dass die Erfindung auch auf Hygienehöschen angewandt werden kann, d. h. Höschen, bei denen absorbierende Körper zum Absorbieren von Menstruationsflüssigkeiten und Absonderungen bei leichter Inkontinenz enthalten sind.
• Es ist auch klar, dass die dargestellten und beschriebenen beispielhaften Ausführungsformen innerhalb des Schutzbereichs der Erfindung vielfach modifiziert werden können.
• Beispielsweise können andere, wiederverschließbare Verschlüsse als solche, wie sie dargestellt wurden, verwendet werden, beispielsweise Knopf-Knopfloch-Verschlüsse. Die Erfindung ist somit nur durch den Schutzbereich der nachfolgenden Ansprüche beschränkt.

Claims (7)

1. Absorbierender Artikel in Form einer höschenartigen Windel oder eines Hygienehöschens, der einen länglichen Absorptionskörper (1) enthält, der zwischen zwei Decklagen (2, 3) eingeschlossenen ist, die Seitenteile (7-10) enthalten, welche sich an Vorder- und Rückendteilen des Absorptionskörpers, seitlich über und beidseits des Körpers erstrecken, wobei einander gegenüberliegende Vorder- und Rückseitenteile (7, 9 bzw. 8, 10) durch ein Verschlußelement (11; 14; 18; 21; 24) miteinander verbunden sind, das an einem der einander gegenüberliegenden Seitenteile durch eine erste starke Verbindung oder Befestigung (12; 26) angebracht ist und das durch eine zweite Verbindung oder Befestigung (13; 15, 17; 19; 22, 23; 25), die schwächer ist als die erste Verbindung, lösbar und wiederverschließbar an dem anderen Seitenteil befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Verbindung eine erste Befestigung (17; 22) enthält, die zerstört wird, wenn die zweite Verbindung zum ersten Mal geöffnet wird, und auch eine zweite wiederverschließbare Verbindung (15; 19; 23; 25) enthält.

2. Artikel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Verbindung (13; 15, 17; 19; 22, 23; 25) in ihrem ungelösten Zustand stärker ist als wenn sie in einem wiederverschlossen Zustand ist, nachdem sie zum ersten Mal gelöst wurde.

3. Artikel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Verbindung der zweiten Befestigung aus einer Schweißung besteht und dass die zweite Verbindung der zweiten Befestigung aus einer mechanischen Verbindung (15; 19; 25) besteht.

4. Artikel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Verbindung der zweiten Befestigung aus einer Klebeverbindung besteht und dass die zweite Befestigung aus einer mechanischen Verbindung (15; 19; 25) besteht.

5. Artikel nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mechanische Verbindung (25) eine selbsthaftende Verbindung ist.

6. Artikel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlußelement (11; 24) aus einem männlichen Teil eines bandartigen selbsthaftenden Verschlusses besteht, d. h. desjenigen Teils eines solchen Verchlusses, der eine große Anzahl an Haken (25) enthält, die von einer seiner Seiten vorstehen.

7. Artikel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das weibliche Teil des selbsthaftenden Verschlusses aus einem Vliesmaterial (3) besteht, das gleichzeitig eine Decklage des absorbierenden Artikels bildet.