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Die Erfindung bezieht sich auf das Gebiet von Audio/Videoüberwachungs- und
Aufnahmesystemen. Insbesondere bezieht sie sich auf Audio/Videoüberwachungs-
und Aufnahmesysteme für den Gebrauch in Schulbussen und ähnlichen
Umgebungen.
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Fahrzeug-montierte Video- und Filmkameras werden für Polizeifahrzeuge
verwendet, um Ereignisse außerhalb des Fahrzeugs aufzunehmen. Siehe zum Beispiel
US-Patent Nr. 5,111,289 Lucas et al., herausgegeben am 5. Mai 1992; US-Patent
Nr. 5,102,335 Cohodar, herausgegeben am 30. Mai 1991; US-Patent Nr.
4,789,904 Peterson, herausgegeben am 6. Dezember 1988; und deutsche
Patentanmeldung DE 40 16 570 A1 Aichele et al., veröffentlicht am 19. September
1991. In schützenden Gehäusen untergebrachte Überwachungskameras werden
zur Überwachung in Geschäften, Fabriken und ähnlichem verwendet. Siehe zum
Beispiel US-Patent Nr. 3,993,866 Pearl, herausgegeben am 23. November 1976;
und US-Patent Nr. 4,160,999 Claggett, herausgegeben am 10. Juli 1979. Andere
Kameras werden zur Überwachung von Aktivitäten der Insassen eines Fahrzeugs
in einem Fahrzeug montiert, wie das US-Patent Nr. 1,733,783 Medina,
herausgegeben am 29. Oktober 1929, US-Patent Nr. 3,752,047 Gordon et al.,
herausgegeben am 14. August 1973; und US-Patent Nr. 5,282,182 Kreuzer, herausgegeben
am 25. Januar 1994.
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Die Druckschrift DE-A-24 22 965 beschreibt ein sicheres Gehäuse für eine
Videoüberwachungskamera. Das Gehäuse ist an einem kardanischen teleskopischen Teil
montiert, welches jeden Kamerawinkel ermöglicht.
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Videoüberwachungssysteme sind besonders nützlich zum Reduzieren von
Vandalismus und schlechten Benehmen in bestimmten Anwendungen, wie Schulbussen.
Für solche Anwendungen ist es ausreichend einen Anteil von
"Dummy"-Überwachungskamerainstallationen zu haben, welche nicht tatsächliche Kameras
enthalten, um die Kosten des Systems zu senken, ohne die Wirksamkeit des
Systems hinsichtlich des schlechten Benehmens von Schüler-Passagieren zu
beeinträchtigen. In der Vergangenheit wurde gefärbtes oder verspiegeltes Glas
verwendet, um zu verschleiern, ob die Box eine "Dummy-" oder eine "echte" Box
ist. Die Verwendung von gefärbtem oder verspiegeltem Glas reduziert jedoch das
Licht, welches die Kamera erreicht. Auch war es in der Vergangenheit schwierig
ein Einstellen der Orientierung des Kameragehäuses zu erlauben und gleichzeitig
sicherzustellen, daß an dem Gehäuse nicht so einfach herumhantiert wird.
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Es besteht daher ein Bedarf für ein Videoüberwachungssystem, welches Dummy-
Installationen verbirgt, ohne die Wirksamkeit von echten Installationen zu
reduzieren. Es besteht ein weiterer Bedarf für Überwachungsgehäuse, welche einfach
installiert und eingestellt werden können, ohne ein Herumhantieren zu erlauben.
Die Erfindung, wie in Anspruch 1 definiert, bietet ein Sicherheitsgehäuse für eine
Videoüberwachungskamera mit i) einem ersten Trägerteil zum Befestigen an einer
Oberfläche und Festlegen bezüglich einer ersten Rotationsachse; ii) einem zweiten
Trägerteil zum Befestigen an dem ersten Trägerteil und Festlegen bezüglich einer
zweiten Rotationsachse, die senkrecht zur ersten Rotationsachse verläuft; iii) einem
Anschlußgehäuse, das zum Befestigen an dem zweiten Trägerteil und zum
Festlegen bezüglich einer dritten, senkrecht zur ersten und zweiten Rotationsachse
verlaufenden Rotationsachse angepaßt ist und Kabel und Anschlüsse zum
Anschließen an eine Kamera in einem Kameragehäuse aufweist; und iv) einem
Kameragehäuse mit einer Vorder- und einer Rückseite, das zum Befestigen der Rückseite
des Kameragehäuses an dem Anschlußgehäuse mittels einer geringen Anzahl
zugriffsgeschützter Befestigungsmittel, die von der Vorderseite des
Kameragehäuses zugänglich sind, angepaßt und zur Aufnahme eines Kameragehäuses zum
Anschluß an die Anschlüsse geeignet ist, wobei der Zugang zu dem Inneren des
Kameragehäuses durch zweite Befestigungsmittel geboten ist, die nur von der
Rückseite des Kameragehäuses zugänglich sind und der Zugriff auf all die zweiten
Befestigungsmittel nur gegeben ist, wenn das Kameragehäuse von dem
Anschlußgehäuse entfernt ist.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Von den Zeichnungen, die eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung
illustrieren, ist:
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- Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen Kameragehäuses;
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- Fig. 2 eine Schnittansicht entlang den Linien 2-2 in Fig. 1, bei der der
Deutlichkeit halber die Befestigungsträger getrennt sind;
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- Fig. 3 eine Aufsicht auf den in Fig. 2 abgebildeten Befestigungsträger;
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- Fig. 3A eine perspektivische Ansicht des Befestigungsträgers aus Fig. 2;
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- Fig. 4 eine Explosions-Ansicht des in Fig. 2 im Querschnitt gezeigten
Gehäuses;
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- Fig. 5 eine Vorderansicht des Kameragehäuses;
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- Fig. 6 eine Rückansicht des Kameragehäuses mit entfernter
Videoanschlußabdeckplatte;
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- Fig. 7 eine Vorderansicht der Montagebox;
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- Fig. 8 eine Rückansicht der Montagebox;
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- Fig. 9 eine Vorderansicht des Dummyobjektivs;
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- Fig. 10 eine Schnittansicht des Dummyobjektivs entlang der Linien 10-10 in
Fig. 9;
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- Fig. 11 eine Endansicht eines Videorecorderboxaufbaus;
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- Fig. 12 eine Schnittansicht des Videorecorderboxaufbaus entlang der Linien
12-12 in Fig. 11;
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- Fig. 13 eine Aufsicht auf den Videorecorderboxaufbau aus Fig. 11 mit
entfernter oberer Platte; und
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- Fig. 14 eine perspektivische Ansicht eines Mikrofonelementes gemäß der
Erfindung.
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Frühere Schulbusaudio/videoüberwachungssysteme der Silent Witness Enterprises
ltd. bieten ein sichtbares Audio/Videoüberwachungs- und Aufnahmesystem in
Schulbussen und dergleichen, um schlechtes Benehmen und Vandalismus in
solchen Umgebungen zu reduzieren. Diese früheren Systeme verwendeten
Camcorder, die in einem Sicherheitsgehäuse montiert sind. Es hat sich herausgestellt, daß
die Wirksamkeit eines solchen Systems nicht signifikant reduziert wird, während
die Kosten signifikant reduziert werden, wenn Dummyinstallationen ohne eine
Kamera anstelle einer Zahl von Installationen mit Kameras verwendet werden. Im
vorgenannten Stand der Technik wurde die Anwesenheit oder Abwesenheit einer
Kamera durch die Verwendung einer halbversilberten Abdeckung auf der
Objektivöffnung verdeckt. Die vorliegende Erfindung ist ebenfalls zum Gebrauch in
Schulbussen und Schulklassenräumen entworfen und um den Gebrauch von
Dummyeinheiten zu zulassen. In der vorliegenden Erfindung wird jedoch ein separater
Videokassettenrecorder ("VCR") in Verbindung mit einer separaten Kamera- und
Mikrofoneinheit verwendet. Das Kamera- und Mikrofongehäuse 10, abgebildet in Fig.
1-4, ist sichtbar in dem zu überwachenden Bereich montiert, während der VCR in
einer VCR-Box an einem entfernten Ort gesichert ist.
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Das Kameragehäuse 10 umfaßt einen Kameragehäusekörper 12, eine Montagebox
14 und einen Montageträger 16, die typischerweise sämtlich aus Zink-Druckguß
hergestellt sind. Die Konstruktion des Kameragehäuses 10, welches etwa die Maße
7,5 cm · 7,5 cm · 12,5 cm (3" · 3" · 5") hat, ist in Fig. 4 abgebildet. Es umfaßt
einen Kameragehäusekörperfrontabschnitt 18 und
Kameragehäusekörperrückenabschnitt 20. In dem Kameragehäuse 10 ist entweder ein Dummyobjektiv 22 oder
eine Kameraaufbauplatte 24 und eine Hauptplatte 26 montiert. Das Dummyobjektiv
22 ist durch einen Schlitz 23 an einer Stütze 21 mit einer Schraube 28 befestigt.
Das Dummyobjektiv 22 kann in Ausrichtung mit einem transparenten Abschnitt 17
der Abdeckplatte 19 geschwenkt werden und aus der Ausrichtung heraus. Die
Abdeckplatte 19 ist mit Klebstoff an dem Gehäusekörper 12 in einer Ausnehmung
über der Öffnung 90 befestigt. Eine Dichtung 30 ist auf der Rückseite der
Hauptplatte 26 mit Klebstoff befestigt und der Hauptplattenaufbau ist dann am
Kameragehäuserückenteil 20 mittels Schrauben 32 und Nylonunterlegscheiben 33
befestigt. Im Kameragehäuserückenteil 20 ist ein Loch 34 für den Verbinder 35 und
eine Videoabdeckplatte 36 ist vorgesehen. Eine Abdeckplattendichtung 38 ist in
der Ausnehmung 39 mit Klebstoff befestigt und die Abdeckplatte 36 ist an den
Rückenabschnitt 20 mittels Schrauben 40 durch das Loch 37 angeschraubt. Eine
dichtende Dichtung 42, vorzugsweise aus ausgestanztem 60 Durometer 2,4 mm
(3/32") schwarzem Neopren, welches in einer Grube 43 sitzt, ist zwischen den
Kameragehäusevorder- und rückenabschnitten 18, 20 vorgesehen. Die
Kameragehäusevorder- und rückenabschnitte 18, 20 sind mit zwei Schrauben 44 verbunden,
welche sich durch Nylonunterlegscheiben 45 erstrecken, durch Öffnungen 46 und
in Löcher 47 in dem Vorderabschnitt 18.
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Die Montagebox 14 umfaßt einen Vorderabschnitt 50 und einen Rückenabschnitt
52. Eine Dichtung 54 ist an dem Rückenabschnitt 52 mittels Klebstoff befestigt.
Eine Vielzahl von Muttern 56 werden in Vertiefungen 57 vom Rotieren abgehalten.
Ein Loch 58 ist im Montageboxvorderabschnitt 50 für den Verbinder 35
vorgesehen und eine Öffnung 59 ist für das angeschlossene Kabel 60 vorgesehen und
besitzt Rippen 53 zum Fassen des Kabels 60. Der Vorderabschnitt 50 und der
Rückenabschnitt 52 sind mit Schrauben 62 durch Löcher 63 verbunden. Der
Kameragehäusekörper 12 ist an der Montagebox 14 mit einem einzigen
zugriffssicheren Bolzen 64 befestigt, der sich durch eine
Gummiwitterungsdichtungsunterlegscheibe 65 erstreckt, durch Öffnungen 66, 67 und durch eine
Dichtungsunterlegscheibe 68 in ein Loch 69. Der Bolzen 64 hat einen nichtstandardgemäßen Kopf,
wie einen Spannkopf, welcher ein spezielles Werkzeug zum Lösen erfordert.
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Der Montageträger 16 umfaßt einen wandmontierbaren Träger 70 und einen
Drehträger 72. Der Drehträger 72 hat einen horizontalen Flansch 74, der mit einem
zentralen Loch 75 versehen ist, durch das sich ein Außensechskantschraubbolzen
76 oder ein zugriffssicherer Bolzen mit einer Klemmunterlegscheibe 77 und der
Mutter 76 verbindet. Ähnliche Befestigungslöcher sind an den in Fig. 8 gezeigten
Orten A, B und C vorsehen, um die Flexibilität hinsichtlich der Befestigung zu
erweitern. Der Drehträger 72 hat eine abgerundete senkrechte Wand 78, um es der
Montagebox 14 zu erlauben, gedreht zu werden, und eine Platte 79. Die Platte 79
hat eine abgerundete Kante 81, so daß sie bezüglich des Trägers 70 geschwenkt
werden kann. Der wandmontierbare Träger 70 besitzt eine flache Platte 73, die mit
einem zentralen Loch 71 versehen ist, durch das die Platte 70 mit einem Bolzen
172, um die der Träger 70 geschwenkt werden kann, an einen Wandträger 171
geschraubt ist. Der Träger 70 besitzt einen vertikalen Flansch 87, der senkrecht zur
Platte 73 verläuft und ein Loch 80 besitzt, durch das eine Kopfschraube 85
vorgesehen ist, um den Flansch 87 an der Platte 79 mittels eines Gewindeloches 83
in der Platte 79 zu befestigen, und um die die Platte 79 relativ zum Flansch 87
schwenken kann, wenn die Kopfmutter 85 gelöst wird.
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Die vorstehende Konstruktion erlaubt es daher, das Kameragehäuse in jeder
gewünschten Orientierung durch Rotation um Bolzen oder Kopfschrauben 76, 85 und
um das Loch 71 zu montieren. Sie hat den weiteren Vorteil, daß das Innere des
Gehäuses leicht nur durch Lösen einer einzigen zugriffssicheren Schraube 64
zugänglich ist. Dies ist sowohl zum Abweisen nichtautorisierten Zugriffs als auch
zum Erleichtern schnellen autorisierten Zugriffs vorteilhaft.
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Mit Bezug auf Fig. 1 und 5 hat die Front des Gehäuses 10 eine Objektivöffnung
90 (in Fig. 1 als Kreis dargestellt und in Fig. 2, 3, 4 und 5 als Abgerundete),
die mit einem transparenten Kunststoffabschnitt 17 der Abdeckplatte 19 abgedeckt
ist, eine Indikator-LED 92, welche vorzugsweise intermittierend leuchten gelassen
wird, je nach dem, ob die Einheit echt ist oder eine Dummyeinheit, um dem
Beobachter anzuzeigen, daß die Kamera aktiv ist, und ein Mikrofon 99 innerhalb einer
Mikrofonöffnung 94 für die echten Einheiten. Es gibt zwei Arten von
Dummyeinheiten, eine Art hat eine Hauptplatte aber kein Mikrofon oder Kamera. Die zweite
Art hat eine interne Batterie. Eine Standard Monozellenbatterie (nicht abgebildet) ist
in der zweiten Art von Dummyeinheiten vorgesehen, um die LED 92 und einen
Blitzer mit Energie zu versorgen. Die zweite Art Dummyeinheit kann somit ohne
Energie aus dem Kabel 60 betrieben werden und daher ohne vollständige
Systemverkabelung. Damit die LED in einer Dummyeinheit der zweiten Art nicht leuchtet
bis sie installiert ist, wird der Batterieschaltkreis nur geschlossen, wenn das
Gehäuse 10 auf der Montagebox 14 installiert ist. In dem Verbinder 35 ist ein Jumper
vorgesehen.
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Fig. 6 illustriert die Rückseite des Kameragehäuses 10 mit entfernter
Videoanschlußabdeckplatte 96, so daß der Videoanschluß 96 zu sehen ist. Der
Videoanschluß 96 ist mit der Hauptplatte 26 verbunden, damit ein 3"-LCD-Monitör oder
ein anderer Videomonitor direkt mit dem Videoausgang verbunden werden kann.
Dies erlaubt es dem Installateur, das Kameraausgangssignal auf dem Monitor
anzusehen, während das Gehäuse installiert wird, um die richtige Ausrichtung des
Kameragehäuses zu erleichtern.
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Die Struktur des Dummyobjektives 22 ist in Fig. 9 und 10 gezeigt. Das
Dummyobjektiv 22 besteht aus klarem Akryl und umfaßt scheibenartige
Linsenabschnitte 91 und einen längsgestreckten Stützabschnitt 93, in den ein Schlitz 23
eingeformt ist. Die Vorderseite 95 des Linsenabschnitts 91 ist abgerundet mit einem
Oberflächenfinish von optischer Qualität. Die Rückseite 98 des Linsenabschnitts 91
ist abgestuft, um den Eindruck von Tiefe zu bieten. Der zentrale abgerundete
Abschnitt 97 der Seite 98 besitzt ebenfalls ein Oberflächenfinish von optischer
Qualität. Ein kleiner blauer Kreis kann an den zentralen abgerundeten Abschnitt 97
geklebt werden, um den Eindruck von Tiefe zu vergrößern.
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Die Beschaltung der Kameraaufbauplatte 24 ist Standard, vorzugsweise eine
CCD-Kamera mit 380 Zeilen Auflösungen und Schwachlichtempfindlichkeit mit
automatischer Blendensteuerung für variable Lichtverhältnisse mit
Ausgleichsberechnung. Für das Mikrofon 99 ist ein Mikrofonelement unter Verwendung einer
einzigartigen Methode wettergeschützt. Es wird ein Mikrofonelement verwendet,
welches im wesentlichen zylindrisch ist, mit einer schallempfindlichen Oberfläche
100 (Fig. 14) an einem Ende des Zylinders 102. Ein O-Ring mit einem
Außendurchmesser, der ungefähr der gleiche wie der Außendurchmesser des
Mikrofonelementes ist, ist auf die Oberfläche 100 geklebt, wozu mindestens drei Tropfen
eines Zyanoakrylatklebers auf dem O-Ring verwendet werden. Das
Mikrofonelement 99 wird dann mit dem O-Ring zuerst in ein flüssiges
Kunststoffbeschichtungsmaterial eingetaucht, wie es unter der Marke PLASTI DIP verkauft wird,
wobei sichergestellt wird, daß die Oberflächenormale der schallempfindlichen
Oberfläche des Mikrofonelementes senkrecht zur Oberfläche des PLASTI DIP
verläuft. Sobald das Mikrofonelement aus dem PLASTI DIP entfernt wird, wird eine
gerade Kante über die Oberfläche des O-Rings gezogen, um alles überschüssige
PLASTI DIP zu entfernen. Sobald das Material getrocknet ist, verbleibt eine
undurchlässige Membran 106, ganz nach Art eines Trommelfells, oberhalb der
schallempfindlichen Oberfläche. Diese Membran kann auch so gemacht werden,
daß sie das ganze Teil umgibt, einschließlich der elektrischen Kabel oder
Komponenten, wenn gewünscht, indem die Eintauchtiefe entsprechend gesteuert wird.
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Fig. 11 bis 13 illustrieren den VCR 110, welcher das Signal aus dem Kabel 60
aufzeichnet und den VCR-Boxaufbau 112, welcher ihn sicher aufhebt. Die VCR-Box
112 besteht aus Zinkdruckguß und umfaßt eine Basis 114, die mit Füßen 115 und
einer Front- und oberen Platte 116 versehen ist, welche aus der Basis 114
herausschiebbar ist, um den VCR 110 und eine Schaltbox 118 offenzulegen. Ein Schloß
120 verriegelt die Frontplatte am Ort mit einem Arm 122 zu einem Flansch 123,
der an der Basis 114 befestigt ist. Ein Gurt 124 aus Polyestergewebe ist mit
Federhaken 126 an jedem Ende an einem Balken 128 befestigt, der an der Basis
114 befestigt ist, und erstreckt sich durch eine Schlaufe 130 über den VCR 110.
Ein Streifen von Haken und Schlaufenbefestigern 133 an dem Gurt 132 wird dazu
verwendet, eine Schlaufe 136 niederzubinden, welche in Gruben 139 verschiebbar
ist, wodurch der VCR 110 in der Box 112 sicher befestigt ist. Bei 140 sind
Schaumstoffstück vorgesehen und bei 142 Schaumstoffband, um Vibrationen zu
dämpfen. Eine Endplatte 144 zeigt einen Energie- und Kabelzugang 146 und
Montagehaken 148 für die Schaltbox.
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Im Betrieb werden der Montageträger und die Montagebox in jedem Schulbus oder
an anderem gewünschten Ort in geeigneter Ausrichtung für den Kamerabetrieb
installiert. Es wird jedoch nur eine begrenzte Anzahl von Kameragehäusen mit
tatsächlichen Kameraaufbauten 24 installiert, die übrigen Gehäuse 10 enthalten nur
Dummyobjektive 22. Der Montageträger 16 und die Montagebox 14 und die
Verkabelung 60 zur VCR-Box 112 sind permanent installiert. Die
Dummykameragehäuse können schnell durch kameraausgerüstete Gehäuse ausgetauscht werden,
indem einfach der Bolzen 64 entfernt wird und die Gehäuse 10 ausgetauscht
werden, ohne den Montageträger 16 oder die Montagebox 14 zu entfernen. Der
Gebrauch von Dummyobjektiven erlaubt den Gebrauch einer transparenten
Abdecklinse anstelle der halbversilberten oder getönten Gläser aus dem Stand der Technik,
mit ihrer reduzierten Helligkeit des aufgenommenen Bildes.
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Während das System bei Verwendung eines VCR beschrieben wurde, können
Fernsehmonitore den VCR ersetzen.
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Wie es dem Fachmann im Lichte der vorstehenden Beschreibung deutlich wird, sind
viele Änderungen und Modifikationen in der Ausführung dieser Erfindung möglich,
ohne deren Schutzbereich zu verlassen, wie er durch die folgenden Ansprüche
bestimmt ist.