DE69501667T2 - Positionssensor für die Zitze des Euters von einem Vierbeiner, insbesondere einer Kuh - Google Patents

Positionssensor für die Zitze des Euters von einem Vierbeiner, insbesondere einer Kuh

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DE69501667T2 DE1995601667 DE69501667T DE69501667T2 DE 69501667 T2 DE69501667 T2 DE 69501667T2 DE 1995601667 DE1995601667 DE 1995601667 DE 69501667 T DE69501667 T DE 69501667T DE 69501667 T2 DE69501667 T2 DE 69501667T2
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    • A01J5/0175Attaching of clusters
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
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    • G01B11/00Measuring arrangements characterised by the use of optical techniques
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft Weiterbildungen an Sensoren, die es ermöglichen, die Position der Zitze eines Euters eines Säugetiers, insbesondere einer Kuh, zu bestimmen, um die Anbringung eines Teil einer automatischen Melkanlage bildenden Zitzenbechers an dieser Zitze zu ermöglichen.
  • Es sind bereits zahlreiche automatische (d.h. ohne menschliches Eingreifen arbeitende) Melkanlagen dieser Art bekannt, aber aufgrund unvollkommener Anbringung der Zitzenbecher an den Zitzen des Euters der Tiere funktioniert keine richtig. Die Erfolgsquote liegt derzeit nicht über 85 % und 75 %, je nachdem ob die Kühe vorher ausgesondert werden oder nicht, wohingegen es wünschenswert wäre, eine Erfolgsquote von wenigstens 98 % bei einer ausgesonderten Herde zu erreichen, damit diese Anlagen sich in der gängigen Praxis als interessant erweisen.
  • Die Hauptschwierigkeit, die dem Erreichen der gewünschten Erfolgsquote entgegensteht, ist auf den Mangel an Präzision beim Erfassen der genauen Position jeder Zitze zurückzuführen: diese Erfassung bedingt die erfolgreiche Anbringung des Zitzenbechers, der am äußeren Ende eines beweglichen Arms getragen wird, der an die über die Lokalisierung der Zitze erfaßten Informationen gebunden ist.
  • Diese Lokalisierung findet in zwei Schritten statt, nämlich zunächst in einer Ausgangslokalisierung, die in Echtzeit die Position einer der Zitzen, die als Bezugszitze verwendet wird, mit einer Genauigkeit von 5 bis 10 mm angeben muß, wobei die ungefahre Position der andere Zitzen (drei im Falle einer Kuh) anschließend von der Lokalisierung der Bezugszitze abgeleitet wird (zum Beispiel mittels Kartographie); weiterhin in einer anschließenden Feinlokalisierung, die von einem zweiten Erfassungssystem sichergestellt wird, welches sequentiell ebenfalls in Echtzeit die Position jeder der Zitzen mit einer Genauigkeit von weniger als 5 mm angibt.
  • Es sind bereits mehrere Ausfürungsformen eines Sensors zur Feinlokalisierung einer Zitze bekannt.
  • In einer bekannten Ausführungsform ist der Sensor fest mit dem Zitzenbecher verbunden, wobei jeder Becher mit einem eigenen, ihn umgebenden Sensor versehen ist. Diese Anordnung führt zu Bechern mit zu großem Durchmesser und es ist nicht möglich, sie an zu eng beieinanderliegenden Zitzen anzubringen; bei einer Verkleinerung ihrer Größe besteht jedoch die Gefahr, daß ein Folgen bei den Bewegungen des Tieres verhindert wird.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform ist ein klammerförmiger, optischer Sensor fest mit dem mechanischen Arm verbunden, der die Becher sequentiell anbringt, mit dem Nachteil, daß der Sensor den Arm bei jeder Rückwärtsbewegung zu einem Lager zur Aufnahme eines weiteren Bechers begleitet.
  • Bei einer weiteren bekannten Ausführungsform ist der Sensor in Form einer optischen Klammer ausgebildet, die auf einem speziellen Arm gelagert ist, der nach Anbringen jedes Bechers in Ruhelage kommt.
  • Über die genannten, jeweils individuellen Nachteile hinaus weisen alle diese Sensoren weiterhin den gemeinsamen Nachteil auf, daß sie in dem von ihnen erfaßten Raum nur eine flächige Lokalisierung (Lokalisierung in der X-Y-Ebene) erlauben. Eine solche Erfassung stellt sich erfingsgemäß in bestimmten praktischen Fällen fur das Erzielen einer korrekten Anbringung des Zitzenbechers an der Zitze als sehr ungenügend heraus, sobald der Becher zur Aufnahme der Zitze etwa senkrecht zu dem von dem Sensor erfaßten X-Y-Bereich verlagert wird, wobei seine Achse etwa senkrecht zu diesem Bereich verläuft. Insbesondere wenn die Zitze gegenüber dem von dem Sensor erfaßten X-Y-Bereich geneigt ist, kann der Becher die Zitze nicht korrekt aufhehmen, sogar die Öffnung des Bechers kann gegenüber dem Ende der Zitze und der Achse der Zitze nicht richtig ausgerichtet sein und die Zitze kann an der Öffnung des Bechers abgeknickt sein; zum mindesten läuft der Melkvorgang nicht sachgemäß ab und manchmal läuft das Tier Gefahr, verletzt zu werden.
  • Im übrigen ist gemäß der EP-0 213 660 eine Anordnung eines Sensors zum Erfassen der Position einer Zitze bekannt, der sich kreuzende optische Strahlenbündel verwendet und eine ringförmige, geschlossene Auflagevorrichtung umfaßt, die die Sender und Strahlungsempfänger trägt. Die ringförmige Auflagevorrichtung besteht aus zwei Halbabschnitten, die aneinander angelenkt sind, so daß der Ring zum Anbringen oder Entfernen seitlich zu der Zitze geöffnet werden kann. Jedoch weist eine solche Anordnung den Nachteil auf, daß bei geöffnetem Ring der Sensor einen hohen Raumbedarf aufweist und bei seinem Verschieben unter dem Euter eines Tieres die Gefahr der Behinderung durch bereits an den Zitzen befindlichen Bechern besteht.
  • Die WO-90/07 268 zeigt eine Positionssensoranordnung in üblicher, annähernd viereckiger Form, die aus zwei aneinander angelenkten Halbabschnitten besteht. Dieser Sensor läßt sich also öffnen, weist jedoch denselben Nachteil übermäßigen Raumbedarfs in geöffneter Stellung wie der vorhergehende Sensor auf.
  • Die Erfindung befaßt sich ausschließlich mit dem Sensor zur Feinlokalisierung und zielt darauf ab, einen solchen Sensor vorzuschlagen, der die genannten Nachteile der derzeit bekannten Sensoren aufhebt und den verschiedenen Anforderungen gängiger Praxis besser genügt, indem sie insbesondere einen Sensor vorschlägt, der die Lokalisierung einer Zitze im Raum mit sehr großer Genauigkeit bestimmt, so daß der entsprechende Zitzenbecher sehr genau bis zur Zitze geführt werden kann und vollkommen koaxial und mit optimaler Eindringtiefe auf dieser angebracht werden kann, sodaß die Erfolgsquote einen herausgefimdenen optimalen Wert von 98 % erreichen kann, und der zu seiner Anbringung nur einen geringen Raumbedarf aufweist.
  • Zu diesem Zweck schlägt die Erfindung einen Positionssensor für die Zitze des Euters eines Vierfüßlers, insbesondere einer Kuh, vor mit einer Auflagevorrichtung, die eine in sich geschlossene Form in Gestalt eines Rings aufweist, der die Zitze umgeben soll, und mit einer Einheit von photoelektrischen Sendern und Empfängern, die abwechselnd in vorbestimmter Gestaltung über den gesamten Innenumfang der ringförmigen Auflagevorrichtung angeordnet sind, sodaß der gesamte innere Raum der Auflagevorrichtung von den Strahlenbündeln der Sender bestrichen wird, wobei der erfindungsgemäß angeordnete Sensor dadurch gekennzeichnet ist, daß die ringförmige Auflagevorrichtung wenigstens einen Abschnitt aufweist, der nach außen beweglich ist, so daß er wenigstens eine das seitliche Entfernen der um eine Zitze anliegenden Auflagevorrichtung ermöglichende Klappe bildet.
  • Aufgrund dieser Anordnung weist der erfindungsgemäße Sensor immer denselben Raumbedarf in Querrichtung auf, ob die Klappe(n) nun geöffnet ist (sind) oder nicht. Es ist deshalb leichter, ihn unter dem Euter eines Tieres ohne Behinderung durch die bereits auf den Zitzen befindlichen Becher zu verschieben. Darüber hinaus ist der Sensor nicht mit den Bechern verbunden; er ist beweglich und am Ende eines Arms angebracht, der ihn von einer Zitze zur nächsten bewegt. Dieser Sensor gestattet ein Folgen der Bewegungen der Zitze in Echtzeit und das Anbringen des an der Zitze zu befestigenden Bechers.
  • In einfacher Ausgestaltung ist die Klappe nach außen verschwenkbar mit elastischer Rückstellung in eine dem stetigen Verlauf der Auflagevorrichtung entsprechende Schließstellung angeordnet. Natürlich ist ein System mit gesteuerter Klappe vorstellbar, jedoch sind die Kosten hoch und es ist eine Unterhaltung und Wartung vorzusehen.
  • In der Praxis kann die Auflagevorrichtung die Form eines im wesentlichen kreisförmigen Rings haben, die gleicltzeitig am besten fur die durchschnittliche Morphologie einer Zitze geeignet ist und die Dekodierung der von den photoelektrischen Empfägern erhaltenen Signale aufgrund der Rotationssymmetrie und des annähernd gleichen Abstands aller Photorezeptoren zum Mittelpunkt des Sensors am meisten vereinfacht. Um die Positionierung des Sensors um die Zitze zu vereinfachen, ist es wünschenswert, daß die Auflagevorrichtung in Gestalt eines im wesentlichen kreisförmigen Rings einen Durchmesser aufweist, der zwischen ungefähr dem zwei- bis vierfachen des durchschnittlichen Durchmessers einer Zitze liegt, was darüber hinaus einen ausreichenden Ringraum bestehen läßt, damit das obere Ende des auf der Zitze angebrachten Bechers nach innen in den Sensor eingreifen kann.
  • Aus technischen Gründen und im Hinblick auf geringe Kosten für die Realisierung (die verwendeten Sender und Empfanger können im Handel in Form von geradlinigen Streifen verfügbar sein) kann es noch interessanter und weniger kostspielig sein, die Auflagevorrichtung vieleckig, insbesonde re etwa sechs- oder achteckig, auszugestalten, um die Anbringung der Photodioden und Phototransistoren zu vereinfachen. Diese können dann auf rechteckigen, gedruckten Schaltungen, die an den Innenflächen der vielekkigen Auflagevorrichtung befestigt sind, vorgesehen sein. Die Querabmessung der Auflagevorrichtung ist in derselben Größenordnung wie diejenige für eine kreisförmige Auflagevorrichtung.
  • Vorzugsweise weist die ringförmige Auflagevorrichtung eine solche Höhe auf, daß mehrere Einheiten von photoelektrischen Sendern und Empfängern übereinander auf der Innenfläche der Auflagevorrichtung angeordnet sind. Aufgrund dieser Anordnung ist es möglich, in dem von dem Sensor erfaßten Raum (d.h. in einem Raster X-Y-Z) mit Genauigkeit die Stellung des Endes der Zitze und auch die Stellung der Achse der Zitze gegenüber der zur Auflagevorrichtung senkrechten Achse (Achse Z) zu bestimmen, mit anderen Worten die Neigung der Zitze im Verhältnis zu der Achse der Auflagevorichtung. Ausgehend von den so erhaltenen Angaben kann der Becher dann nicht nur mit seiner Öffnung genau vor das Ende der Zitze geführt werden, sondern gegebenenfalls auch um den entsprechenden Wert und in die entsprechende Richtung geneigt werden, damit seine Achse mit der Achse der Zitze zusammenfällt; danach kann der Becher koaxial mit dem efforderlichen Abstand auf die Zitze aufgesetzt werden, ohne daß die Gefahr einer falschen Positionierung und Verletzung des Tieres besteht. Bei einer zum gegenwärtigen Zeitpunkt ausreichend erscheinenden Anordnung sind die Einheiten von photoelektrischen Sendern und Empfängern in wenigstens drei Einheiten übereinander angeordnet.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der beigefügten Zeichnungen. Es zeigt
  • Fig. 1 eine sehr diagrammatische Draufsicht auf einen erfindungsgemäß angeordneten Sensor,
  • Fig. 2 eine sehr diagrammatische Schnittdarstellung des Sensors von Fig. 1 und
  • Fig. 3 eine sehr diagrammatische Seitenansicht zur Veranschaulichung der Funktionsweise des Sensors nach Fig. 1 und 2 und der Anbringung eines Bechers.
  • Unter Bezugnahine zunächst auf Fig. 1 und 2 weist der insgesamt mit dem Bezugszeichen 1 versehene Positionssensor eine Auflagevorrichtung 2 auf, die eine in sich geschlossene Form in Gestalt eines vorzugsweise im wesentlichen kreisförmigen Rings hat, wie er aufgrund der durch die Radialsymmetrie gegebenen Vorteile insbesondere im Hinblick auf die Vereinfachung der Signalverarbeitungselektronik dargestellt ist. Die Auflagevorrichtung 2 weist eine minimale Querabmessung beziehungsweise einen minimalen Durchmesser auf, der mit Vorteil zwischen ungefaur dem Zweiund Vierfachen des durchschnittlichen Durchmessers der Zitze 3 liegt (die Zitze 3 ist in Fig. 1 und 2 schematisch mit einer Strichpunktlinie dargestellt), um das Anbringen der Auflagevorrichtung 2 um die Zitze 3 zu erleichtern, selbst wenn diese gegenüber der (zum Beispiel senkrechten) Zufiklirrichtung der Auflagevorrichtung 2 geneigt ist; darüber hinaus ermöglicht eine solche Dimensionierung später den Durchtritt des oberen Endes des Bechers, der innerhalb der Auflagevorrichtung auf die Zitze aufgesetzt wird, wie dies später noch erläutert wird.
  • Auf der Innenfläche der Auflagevorrichtung 2 sind photoelelrrrische Sender E und Empfänger R (die z.B. mit sichtbarem Licht oder mit lnfrarotstrahhing arbeiten), wie etwa elektrolumineszierende Dioden (LED) für die Sender und photorezeptorische Transistoren für die Empfänger, angeordnet. Diese Sender und Empfänger sind über den Umfang der Auflagevorrichtung 2 gleichmäßig in abwechselnder, vorzugsweise in Umfangsrichtung regelmäßiger Anordnung verteilt, und zwar immer im Hinblick auf die Vereinfachung der Decodierung der Signale. Es kann zum Beispiel - wie in Fig. 1 dargestellt - ein Sender E mit zwei Empfängern R abwechseln, es kann aber jede andere Anordnung eingenommen werden. Eine einschichtige Umfangsverteilung von Sendern E und Empfängern R stellt eine Einheit dar.
  • Der Sensor 1 umfaßt mehrere Einheiten von übereinander angeordneten Sendern und/oder Empfängern, wobei die Auflagevorrichtung 2 eine zu diesem Zweck geeignete Höhe aufweist. Die Anzahl der übereinander angeordneten Einheiten von Sendern und/oder Empfängern hängt gleichzeitig von der Länge der Zitze (also von der Tierart und gegebenenfalls bei einer bestimmten Art von der Rasse) und von der gewünschten senkrechten Genauigkeit (Z) ab. Bei dem in Fig. 1 und 2 gezeigten Beispiel hat der Sensor 1, der zur Lokalisierung der Zitze einer Kuh benutzt werden soll, typischerweise einen Durchmesser von etwa 80 mm (bei einem typischen durchschnittlichen Durchmesser der Zitze von etwa 25 mm) und eine Höhe von etwa 35 mm, wobei die Anzahl der übereinander angeordneten Einheiten von Sendern und/oder Empfängern drei beträgt.
  • Neben der Wechselfolge der Sender und Empfänger kann auch die Bildung der verschiedenen Einheiten Anlaß zu zahlreichen Varianten in der Ausfillirung geben.
  • So können alle Einheiten eine gewählte Wechselfolge von Sendern E und Empfängern R aufweisen (die gewählte Wechselfolge kann für jede Einheit verschieden sein); diese Einheiten können dann zueinander winkelversetzt angeordnet werden, so daß ein Sender einer Einheit vertikal einem der Empfänger zugeordnet ist. Bei solchen Anordnungen müssen die Sender und Empfänger so ausgebildet sein, daß die Strahlungen im wesentlichen eben sind, um Störungen der unmittelbar darunter und/oder darüber befindlichen Einheiten zu verrneiden.
  • Bei anderen möglichen Anordnungen weist eine einzelne Einheit (zum Beispiel die mittlere Einheit in Fig. 2) eine gewählte Wechselfolge von Sendem E und Empfängern R auf, während die darüber oder darunter liegen den Einheiten ausschließlich aus Empfängern R bestehen. Die Sender emittieren nun eine dreidimensionale, konische Strahlung, die nicht nur die Empfänger, die einem Sender in der mit diesem gemeinsamen Einheit gegenüberliegen, sondern auch die über oder unter ihnen befindlichen Empfäger erregt.
  • Wie dem auch sei, so wird - unter Bezugnahme auf Fig. 1 - eine von einem Sender E&sub1; emittierte Strahlung ohne Belastung eine vorbestimmte Anzahl (vier in Fig. 1) von etwa diametral gegenüberliegenden Empfängern R¹&sub1;, R²&sub1;, R³&sub1; und R&sup4;&sub1; erregen. Wenn der Sensor 1 um eine Zitze 3 (nicht zentriert dargestellt) gelegt wird, so deckt diese die gesamte oder einen Teil der von dem Sender E&sub1; ausgesandten Strahlung ab: R¹&sub1;, R²&sub1; und R³&sub1; sind nicht mehr erregt, während R&sup4;&sub1; immer noch die Strahlung empfängt.
  • In gleicher Weise wird die von einem anderen Sender E&sub2; kommende Strahlung von der Zitze für die zugeordneten Empfänger R¹&sub2; und R²&sub2; verdeckt, erregt aber immer noch die zugeordneten Empfänger R³&sub2; und R&sup4;&sub2;. Dies läßt sich für alle Sender Ei und die zugeordneten Empfänger R¹i, R²i, R³i und R&sup4;i fortsetzen.
  • Die von allen Empfängern R einer Einheit gelieferten elektrischen Signale werden von einer nicht dargestellten elektronischen Einheit decodiert deren Ausgestaltung üblicherweise in die Zuständigkeit des Fachmanns gehört und die hier nicht im einzelnen aufzuführen ist - um in Gestalt von Koordinaten X und Y die Position der Zitze 3 gegenüber der Auflagevorrichtung 2 zu ergeben (zum Beispiel gegenüber dem Mittelpunkt der kreisförmigen Auflagevorrichtung).
  • Eine an den Empfängern aller übereinander angeordneten Einheiten durchgeführte, analoge Decodierung (Fig. 2) gestattet es, die Zitze senkrecht zu der Auflagevorrichtung 2 (zum Beispiel zur Mitte der Achse der kreisförmigen Auflagevorrichtung 2) zu lokalisieren. Auf diese Weise kannman insbesondere das Ende 4 der Zitze lokalisieren und die Relativstellung dieses Endes 4 und der Auflagevorrichtung 2 erkennen, wenn die Auflagevorrichtung 2, die mittels der Einrichtungen zur Groblokalisierung unter die Zitze geführt ist, anschließend senkrecht angehoben wird, um die Zitze wie in Fig. 3 gezeigt zu umgeben.
  • Es ist ebenfalls zu erkennen, daß nach Erfassung der Position des Endes 4 der Zitze und unter permanenter Erfassung der Position des Zitzenkörpers während des Anhebens der Auflagevorrichtung 2 gleichermaßen die Stellung der Mittelachse 5 der Zitze (vgl. Fig. 2) und damit ihre Neigung (Winkel und Richtung) gegenüber der Achse 6 der Auflagevorrichtung bestimmt wird.
  • Anschließend ist es durch Kombination der Informationen über die Lokalisierung (X, Y, Z) der Zitze 3 gegenüber der Auflagevorrichtung 2, die Stellung des Raltearms 7 des Sensors 1, die Stellung des Haltearms 8 des Zitzenbechers 9 und über die Stellung (Neigung) des Zitzenbechers 9 im Verhältnis zu seinem Arm möglich, den Zitzenbecher 9 mit der gewünschten Genauigkeit unter die Zitze 3 zu fhhren, wobei die Öffnung 10 des Bechers 9 vor dem Ende 4 der Zitze 3 und die Achse 11 des Bechers 9 koaxial zu der Mittelachse der Zitze liegt (wobei mit anderen Worten der Becher in Winkel und Richtung korrekt geneigt ist, wenn die Zitze selbst geneigt ist). Die korrekte Positionierung des Bechers wird erleichtert, wenn der eingangs exzentrisch um die Zitze dargestellte Sensor 1 anschließend um diese zentriert wird.
  • Danach wird der Becher 9 angehoben (Pfeil 12), um die Zitze 3 zu überdecken, und der Sensor 1 muß nun entfernt werden, um einen weiteren Becher auf einer weiteren Zitze zu positionieren.
  • Da der Sensor aufgrund der Anwesenheit des Bechers nicht mehr nach unten entfernt werden kann, muß er in Querrichtung entfernt werden (Pfeil 13). Zu diesem Zweck ist die Auflagevorrichtung 2 in geöffneter Form mit wenigstens einem eine Klappe bildenden, schwenkbaren Abschnitt angeordnet; in Fig. 3 sind zwei Klappen 14 vorgesehen, die sich nach außen (Pfeil 15) um Schwenkgelenke 16 öffnen. Eine sehr einfache und keinerlei Wartungsaufwand erfordernde Ausfrührung besteht darin, daß die Schwenkgelenke 16 elastisch sind, so daß die Klappen 14 automatisch in ihre Schließstellung zurückgestellt werden. Gesteuert öffnende und schließende Klappen sind vorstellbar, sind aber konstruktionstechnisch aufwendiger und wartungsbedürftig.
  • Unabhängig von ihrer Ausgestaltung und Funktionsweise weisen die Klappen eine für den Durchtritt einer Zitze ausreichende, und im Verhältnis zum Umfang des Rings relativ geringe Weite auf So weist der erfindungsgemäß angeordnete Sensor einen im wesentlichen gleichbleibenden Raumbedarf in Querrichtung auf, ganz gleich ob die Klappe(n) geöffnet oder geschlossen ist (sind). Sein Verschieben unter dem Euter des Tieres wird erleichtert, ohne daß er von den bereits auf den Zitzen angebrachten Bechern behindert wird. Darüber hinaus ist festzuhalten, daß der Sensor nicht mehr mit den Bechern verbunden ist; er ist bewegbar und - wie oben angegeben - er ist am Ende eines Arms gelagert, der ihn von einer Zitze zur anderen bewegt.
  • In der Praxis kann eine vieleckige, insbesondere sechs- oder achteckige Ausgestaltung des Rings für die laufende Herstellung vorteilhafter sein als eine kreisförmige Form, indem sie die Montage der photoelektrischen Sender und Empfänger leichter macht, die im Handel in Form von geradlinigen, mehr Teile umfassenden Streifen erhältlich sind.
  • Wie sich aus den vorstehenden Ausführungen ergibt, beschränkt sich die Erfindung selbstverständlich keinesfalls auf die hier insbesondere angegebenen Ausführungsformen und Ausgestaltungen; sie umfaßt im Gegenteil sämtliche Varianten, die in den nachfolgenden Ansprüchen angegeben sind.

Claims (7)

1. Positionssensor (1) für die Zitze (3) eines Euters eines Säugetiers, insbesondere einer Kuh, mit einer Auflagevorrichtung (2), die eine in sich geschlossene Form in Gestalt eines Rings aufweist, der die Zitze (3) umgeben soll, und mit einer Einheit von photoelektrischen Sendern (E) und Empfängern (R), die abwechselnd in vorbestimmter Gestaltung über den gesamten Innenumfang der ringförmigen Auflagevorrichtung (2) angeordnet sind, so daß der gesamte innere Raum der Auflagevorrichtung von den Strahlenbündeln der Sender bestrichen wird,
dadurch gekennzeichnet, daß die ringförmige Auflagevorrichtung (2) wenigstens einen Abschnitt (14) aufweist, der nach außen beweglich ist, so daß er wenigstens eine das seitliche Entfernen der um eine Zitze anliegenden Auflagevorrichtung ermöglichende Klappe bildet.
2. Sensor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (14) nach außen verschwenkbar mit elastischer Rückstellung in eine dem stetigen Verlauf der Auflagevorrichtung entsprechende Schließstellung angeordnet ist.
3. Sensor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagevorrichtung (2) in Form eines im wesentlichen kreisförmigen Rings ausgebildet ist.
4. Sensor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagevorrichtung (2) in Form eines im wesentlichen kreisförmigen Rings einen Durchmesser aufweist, der etwa zwei- bis viermal so groß ist wie der durchschnittliche Durchmesser einer Zitze (3).
5. Sensor nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die ringförmige Auflagevorrichtung eine solche Höhe aufweist, daß mehrere Einheiten von photoelektrischen Sendern und Empfängern übereinander auf der Innenfläche der Auflagevorrichtung angeordnet sind.
6. Sensor nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens drei Einheiten von photoelektrischen Sendern und Empfängern übereinander angeordnet sind.
7. Sensor nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die photoelektrischen Sender und Empfänger mit sichtbarem Licht oder mit Infrarotstrahlung arbeiten.
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