DE6948973U

DE6948973U - MOCKET LOCK.

Info

Publication number: DE6948973U
Application number: DE6948973U
Authority: DE
Original assignee: Press Stanzwerke Friedrich R B
Current assignee: Press Stanzwerke Friedrich R B
Priority date: 1969-12-18
Filing date: 1969-12-18
Publication date: 1970-05-21

Description

Die Erfindung betrifft ein Einsteckschloß zur wahlweisen Verwendung an links oder rechts angeschlagenen Türen oder dergleichen, wozu die Schlossfalle im Schlossgehäuse derart angeordnet ist, dass die schräge Auflauframpe der Schlossfalle stets dem am Türrahmen zu befestigenden Schließblech zugewendet werden kann. Abgesehen von solchen Einsteckschlössern dieser Art, bei welchen zum Wenden der Schlossfalle nahezu das gesamte Schloß demontiert werden muß, ist auch ein Einsteckschloß bekannt, dessen quer zur Fallenverschieberichtung sich ersteckender Schlossfallenführungsstift aus der Schlossfalle herausgeschraubt werden kann, wonach sich die Schlossfalle nach vorn herausziehen lässt, und um 180° gewendet wieder in das Schloß eingeschoben werden kann. Anschließend muß dann der Führungsstift in die Falle wieder eingeschraubt werden. Allen bekannten Schlössern dieser Art ist aber gemeinsam, dass die Umrüstung des Schlosses zur wahlweisen Verwendung an rechts oder links angeschlagenen Türen vor dem Einbau erfolgen muß oder das Schloß zur Umrüstung aus der Tür ausgebaut werden muß.The invention relates to a mortise lock for optional use on left or right hinged doors or the like, for which the lock latch is arranged in the lock housing in such a way that the inclined ramp of the lock latch can always be turned towards the strike plate to be attached to the door frame. Apart from such mortise locks of this type, in which almost the entire lock has to be dismantled to turn the latch, a mortise lock is also known, the latch guide pin of which extends transversely to the latch slide direction can be screwed out of the latch, after which the latch can be pulled out to the front, and turned by 180 ° can be pushed back into the lock. Then the guide pin must then be screwed back into the trap. What all known locks of this type have in common, however, is that the lock must be converted for optional use on doors hinged on the right or left before installation, or the lock must be removed from the door for conversion.

Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Einsteckschloß der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem die Umrüstung des Schosses auch im eingebauten Zustand möglich ist. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß im Wesentlichen dadurch gelöst, dass die Schlossfalle eine separat vorgefertigte, um eine rechtwinklig zur Fallenverschieberichtung verlaufende, nahe des äußeren Endes der Falle angeordnete Achse begrenzt verschwenkbare und mindestens in ihren Endstellungen feststellbare Auflauframpe aufweist und die Feststelleinrichtungen von außen zugänglich sind. Durch diese Maßnahmen kann die Auflauframpe mit bisher unerreicht wenigen Handgriffen auch bei eingebautem Einsteckschloß entsprechend den jeweiligen Erfordernissen nach der einen oder der anderen Seite hin ausgeschwenkt und hier arretiert werden. Dabei hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn beim vorbeschriebenen Gegenstand parallel zur Schwenkachse der Auflauframpe sich erstreckende, auf die angelenkte Auflauframpe wirksame, formschlüssige Feststelleinrichtungen vorgesehen sind. Hierdurch ist beim Feststellen der Auflauframpe die Gefahr einer Verschiebung der Schlossfalle geringer als bei gleichgerichtet zur Verschieberichtung der Falle angeordneten Feststelleinrichtungen. Eine bevorzugte und erfinderische Ausführungsform des vorbeschriebenen Gegenstandes ist dadurch gekennzeichnet, dass die Schlossfalle außen in zwei parallel zueinander verlaufenden und übereinander angeordneten, im Stulp des Einsteckschlosses geführten Schenkeln endet, und zwischen den Schenkeln die in Richtung ihrer Schwenkachse Querschnitte im Wesentlichen gleichschenkliger Dreiecke aufweisende Auflauframpe angelenkt ist, und vorzugsweise zudem mindestens in einem Schenkel der Schlossfalle, vorzugsweise im oberen Schenkel vor dem Stulp des Schlosses eine vorzugsweise parallel zur Schwenkachse der Auflauframpe verlaufende, teilweise in letztere eingreifende Schraube angeordnet ist. Hierzu ist noch eine vorteilhafte Ausgestaltung einer vorbeschriebenen Einzelheit dadurch gekennzeichnet, dass die vorzugsweise als Madenschraube ausgebildete Schraube in einer Körnerspitze endet, der in der Auflauframpe entsprechende Vertiefungen gegenüberstehen. Auf diese Weise erhält man eine gute Führung der Falle und eine stabile Halterung der Fallen-Auflauframpe. Eine unter Umständen bevorzugte und erfinderische Variante des vorbeschriebenen Gegenstandes ist dadurch gekennzeichnet, dass anstelle einer Schraube ein mindestens durch Haftreibung gesicherter Stift, vorzugsweise ein Schwerspannstift angeordnet ist. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im Folgenden näher beschrieben. Es zeigenThe invention is now based on the object of creating a mortise lock of the type mentioned at the outset, in which the retrofitting of the lock is also possible in the installed state. According to the invention, this object is essentially achieved in that the lock latch has a separately prefabricated ramp ramp that can be pivoted to a limited extent around an axis running at right angles to the latch displacement direction, is located near the outer end of the latch and can be locked at least in its end positions, and the locking devices are accessible from the outside. By means of these measures, the ramp can be swiveled out to one side or the other according to the respective requirements in a hitherto unattainable few steps, even with the mortise lock installed, and locked here. It has proven to be advantageous if, in the case of the above-described object, positive locking devices are provided which extend parallel to the pivot axis of the run-up ramp and act on the articulated run-up ramp. As a result, when the run-up ramp is locked, the risk of the lock latch being displaced is less than when the locking devices are arranged in the same direction as the direction of displacement of the latch. A preferred and inventive embodiment of the above-described subject matter is characterized in that the lock latch is arranged on the outside in two parallel to each other and legs arranged one above the other and guided in the forend of the mortise lock ends, and between the legs the ramp, which has cross-sections of essentially isosceles triangles in the direction of its pivot axis, is articulated, and preferably also in at least one leg of the latch, preferably one in the upper leg in front of the forend of the lock is arranged preferably parallel to the pivot axis of the ramp, partially engaging in the latter screw. To this end, an advantageous embodiment of a previously described detail is characterized in that the screw, which is preferably designed as a grub screw, ends in a center punch which is opposite to corresponding depressions in the ramp. In this way, the trap is well guided and the trap ramp is held securely. A variant of the above-described subject that is preferred and inventive under certain circumstances is characterized in that instead of a screw, a pin secured at least by static friction, preferably a heavy-duty clamping pin, is arranged. An embodiment of the invention is shown in the drawing and is described in more detail below. Show it

Fig. 1 ein Rohrrahmen-Einsteckschloß in der Seitenansicht, teilweise aufgebrochen,Fig. 1 is a tubular frame mortise lock in side view, partially broken away,

Fig. 2 desgleichen im Schnitt A-B der Fig. 1,Fig. 2 also in section A-B of Fig. 1,

Fig. 3 desgleichen im Schnitt C-D der Fig. 1.FIG. 3 likewise in section C-D of FIG. 1.

Hierbei ist an einer der vorne teilweise abgewinkelten Wangen 1+2 des Einsteckschlosses ein Stulp 3 angenietet. Die Wange 2 ist mittels Schrauben 2´ lösbar angeschlossen. Zwischen den Wangen 1+2 lagert eine Schlossfalle 4 und eine Drückernuß 5. Auf die Schlossfalle 4 ist eine Feder 6 wirksam, die die Schlossfalle 4 nach außen drängt. Von der Schloßfalle 4 strebt ein Zapfen 7 ab, der in eine Führung 8 eingreift. Die Schlossfalle 4 besitzt ferner zwei angeformte, entsprechende Durchbrechungen 9 im Stulp 3 durchgreifende Schenkel 10, zwischen welchen eine Auflauframpe 11 angelenkt ist, deren Gelenkachse 12 rechtwinklig zur Verschieberichtung der Falle 4 verläuft. Parallel zur Gelenkachse 12 ist im oberen Schenkel 10 eine Madenschraube 13 gelagert, deren Körnerspitze 14 mit der einen oder der anderen entsprechenden Vertiefung 15 in der ihr zugewandten Stirnseite der Auflauframpe 11 korrespondiert. Soll nun die Schräge 16 der Auflauframpe 11 in die strichpunktierte Lage gebracht werden, muß lediglich die Madenschraube 13 geringfügig gelöst werden, wonach die Auflauframpe 11 mühelos in die andere, durch die Lochränder 17 begrenzte Endstellung geschwenkt werden und kann hier wieder mittels der Madenschraube 13 erneut arretiert werden. Alle neuen in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.A faceplate 3 is riveted to one of the cheeks 1 + 2 of the mortise lock, which are partially angled at the front. The cheek 2 is detachably connected by means of screws 2 '. Between the cheeks 1 + 2 is a lock latch 4 and a follower 5. A spring 6 acts on the lock latch 4 and urges the lock latch 4 outward. A pin 7, which engages in a guide 8, strives from the lock latch 4. The lock latch 4 also has two molded, corresponding openings 9 in the faceplate 3 extending through legs 10, between which a ramp 11 is articulated, the hinge axis 12 of which runs at right angles to the direction of displacement of the latch 4. A grub screw 13 is mounted parallel to the hinge axis 12 in the upper leg 10, the center point 14 of which corresponds to one or the other corresponding recess 15 in the end face of the ramp 11 facing it. If the slope 16 of the ramp 11 is to be brought into the dot-dash position, the grub screw 13 only has to be loosened slightly, after which the ramp 11 can be easily pivoted into the other end position limited by the hole edges 17 and can be used again here by means of the grub screw 13 be locked. All new individual and combination features disclosed in the description and / or drawing are regarded as essential to the invention.

Claims

1. Mortise lock for optional use for left or right hinged doors or the like, for which the lock latch is arranged in the lock housing that the inclined ramp of the lock latch can always be turned towards the strike plate to be attached to the door frame, characterized in that the lock latch (4) has a separately prefabricated run-up ramp (11) which runs at right angles to the latch displacement direction, is arranged near the outer end of the latch and can be pivoted to a limited extent and at least in its end positions, and the locking devices are accessible from the outside.

2. Mortise lock according to claim 1, characterized in that parallel to the pivot axis (12) of the ramp (11) extending, on the hinged ramp (11) effective, positive locking devices are provided.

3. Mortise lock according to one or both of the preceding claims, characterized in that the latch (4)
<nonreadable>

4. Mortise lock according to one or more of the preceding claims, characterized in that at least in one leg (10) of the lock latch (4), preferably in the upper leg (10) in front of the face plate (3) of the lock, a preferably parallel to the pivot axis (12 ) the run-up ramp (11) is arranged, partially engaging screw.

5. Mortise lock according to one or more of the preceding claims, characterized in that the screw, which is preferably designed as a grub screw (13), ends in a center punch (14) opposite the corresponding depressions (15) in the ramp (11).

6. Mortise lock according to one or more of the preceding claims, characterized in that instead of a screw (13) a pin secured at least by static friction, preferably a heavy-duty clamping pin, is arranged.