DE6944704U - Staub-, polier- oder trocken-reinigungstuch - Google Patents
Staub-, polier- oder trocken-reinigungstuchInfo
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- DE6944704U DE6944704U DE19696944704 DE6944704U DE6944704U DE 6944704 U DE6944704 U DE 6944704U DE 19696944704 DE19696944704 DE 19696944704 DE 6944704 U DE6944704 U DE 6944704U DE 6944704 U DE6944704 U DE 6944704U
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Description
Dipl.-Ing. H. Sauerland ■ Dr.-Ing. R. König
Patentanwälte · 4000 Düsseldorf · Cecnienallee 76 -Telefon 432732
G 69 44 704.7 31. Januar 1970 — IIl/Ro - 25 367
Westend 27
*Sta.ub—. Polier— oder Trocken—Re
Die Erfindung betrifft ein Staub-, Polier- oder sonstiges
Trocken-Reinigungstuch.
Für derartige Tücher werden bisher entweder imprägnierte Baumwollgewebe oder Qewebe verwendet, die «ur Erhöhung
der Haltbarkeit der Tücher aus einer Mischfaser aus Baumwolle und Chemiefaser bestehen. Bei solchen
Tüchern lagert sich der Staub an der Oberfläche des Tuches ab, was jedoch besondere bei Poliertüchern von Nachteil
ist· Ferner schieben sie auch einen Teil des St-- ±-
bes vor sich her, was ebenso unerwünscht ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe Bugrunde, diese Nachteile su vermeiden und ein für derartige Tücher besonders
geeignetes textiles Gewebe mit verbesserter Staubaufnahme su schaffen, das sein« Eigenschaften auch nach
dem Waschen beibehält.
BIe Erfindung beruht auf dem Gedanken, bei einem aus
Baumwelle «ad Chemiefaser bestehenden textlien Qewebe die elektrostatische Aufladung der Chemiefaser bei der
Reinigung ©der Bearbeitung eines Gegenstandes für die
6S44704
dadurch erreicht wli-d, daß €ie Fäden ef.
d^arch Oberflächenreibung elektrostatisch aufladbaren
Das Besondere an einem solchen Tuch ist, daß der Staub,
der zunächst τοη dem hochstehenden Oberflächenflausch der aufgerauhten Chemiefaseifäden im Bereich der Rippen aufgenommen
wird, in den zwischen den Rippen tieferliegenden
Rillen einen weitaus gröfleren Ablagerungsraum findet als
an der Oberfläche der bisherigen Tücher, so da£ erf1nrtungsgemäfi
ausgebildete Tücher auch viel länger staubaufnahmefühig
bleiben. Die statische und scait stäubbindende ¥ir= kung eines solchen Tuches bleibt auc* nach der Wäsche unverändert
erhalten und kommt veil eur W ricung, da die Chemiefaser
nicht Bestandteil eines Mlbchfadena ist, sondern
als homogener Ftden infolge seil «s grSfieren Querschnitts
die Rippen bildet.
In einer bevorsugten Aueführungeform der Erfindung sind
die Chemiefaserfäden aufgerauht und verlaufen in dem Gewebe in wechselnder Folge mit parallel dasu verlaufenden
Baumwollfäden entweder in Kett- oder Schufifadenrichtung
parallel sueinander. Die Staubaufnahme eines solchen Tuches wird nach einem weiteren Merkmal der Erfindung noch
dadurch verbessert, dsJ in ihm auf mindestens swei unmittelbar
parallel nebeneinanderliegende aufgerauhte Chemiefaserfäden mindestens swei ebenfalls unmittelbar nebeneinanderliegende
Baumwollfäden folgen. Auf diese Weise können die Oberflächeneigenschaft und die Staubaufnahme
eines solchen Tuches leicht auf unterschiedlich· Verwen-
6C44704
dungs swecice abgestimmt wcMen. Die aufgerauhten Chemiefaserfäden
ü&ben dabei swecksäSlgerweise einen wesentlich
größeren Fadenquerschnitt als die parallel dazu
verlaufenden Baunwollfäden, so daß das Uewebe quer su
den parallel verlaufenden Baumwoll- und Chemiefaserfäden
eine lippenstruktur mit zwischen den Rippen liegenden
Staubsammelraumen aufweist.
Weitere Einzelheiten und Torteile des Gegenstandes der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung
eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels.
In der Zeichnung zeigen
Flg. 1 eine Draufsicht auf ein schem&tisch dargestelltes
textiles Gewebe mit Rippenstruktur und zwischen den Rippen liegenden Staubsammelraumen und
Flg. 2 einen Schnitt durch ein solches Gewebe gemäß Schnittlinie XI-II in Fig. 1, wobei die Fäden
des Gewebes in stark vergrößerter Weise schematisch dargestellt sind.
Bei dem in der Zeichnung gezeigten Ausfunrungstbeispiel
eines Staubtuches verlaufen in Kettrichtung abwechselnd jeweils zwei Chemiefaiterflden 1 und zwei Baumwollfäden
2 parallel zueinander. Quer dazu verlaufen Baumwollschußfäden 3» die in Fig. 1 nur durch gerade Striche
schematisch angedeutet sind.
Vie in Fig. 2 deutlich zu erkennen, besitzen dl· Chemiefaserfäden
1 einen wesentlich größeren Querschnitt al« die Baumwellfäden 2. Die Chemiefaserfäden 1 ein« aufgerauht und bilden gegenüber den BaumwoUflden 2 zur Oewe-
beaufienselte hin hervorspringend® flausctiartige Rippen,,
zwischen de&Lia im Bereich der Baumwollfäden 2 auf beiden
Gewebeseiten Staubsemmelräume 4 ausgebildet sind. Da sich Chemiefasern beim Staabwischen statisch aufladen, ergibt
sich eine besonders gute Staubaufnahme· Der aufgenommene Staub findet in den tief erliegenden Rillen swiscmem Jeweils swei parallel suelnander -verlaufenden Chemiefaserfäden
1 und oberhalb der dazwischenliegendem Baumwollfäden 2 einen weitaus größeren Ablagerungsramm als bei
den bekannten Tüchern mit glatter Oberfläche. Durch dl· Staubablagerung in diesen Staubst—el räumen 4 bleibt der
OberfiacaeaflauBch ia Bereich der Chealefaserfädea 1 -viel
linger aufnahmefähig· Als Chemiefaser kann Acrylfaser oder Zellwolle Verwendung finden·
Zweckmäßig ist ein solches Tuch Je sur Hälfte «ms Chemiefaser- und Baumwollfäden aufgebaut· Statt einer Anordnung
-ν η jeweils swei unmittelbar nebeneinanderliegenden
Chemiefaserfäden 1 und swei unmittelbar nebnaei namderlxegenden
Baumwollfäden 2 in wechselnder Aufelaamaerfelee
kann naturlich auch jeweils ein Cmemief aeerf aden 1 auf
einen dasu parallelen Baumwollfadem 2 folgen, oder es
kännen abwechselnd mehrere Chemiefaserfäden 1 und m*mre«-#
Baumwollfäden 2 in wechselnder Aufeinanderfolge jeweils
unmittelbar parallel sueinander rerlauf en, so «al sich
mehr oder weniger breite Rippen umd daxwinsken liege&de
Rillen als Staubsammelräume 4 ergeben.
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Claims (6)
- • ·• e · * · · ·
it · tat'fi · r ιFirma Alfred Kornbuflch, 4290 Bocholt l.Westf.,Westend 27Senats anspreche t1· Staub-, Polier- oder Troekenreinigungstuch, g e kennzeichnet durch in Kettoder Schußrichtung verlaufende Baumwoll- und Chemie faserfäden (2, 1) unterschiedlichen Fadenquerschnittes und «wischen flauschartigen, durch Oberflächenreibung elektrostatisch aufladbaren Rippen verlaufende Staubsammelräume (4). - 2. Poliertuch nach Anspruch 1, gekennseich net durch aufgerauhte Cheaiefaserfgden (1) und in wechselnder Folge parallel dasu verlaufende Bauawollfäden (2).
- 3· Poliertuch nach den Ansprüchen 1 uid 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf mindestens zwei unmittelbar parallel nebeneinanderliegende aufgerauhte Chemiefaserfäden (1) mindestens zwei parallel dazu ebenfalls unmittelbar nebeneinanderliegende Baumwollfäden (2) folgen.
- 4. Poliertuch nach den Ansprüchen 1 bis 3, da durch gekennzeichnet, dafi die aufgerauhten Chemiefaserf&den (1) einen wesentlich grCSeren Fadenquerschnitt als die parallel dazu verlaufenden Baumwollfäden (2) besitzen.
- 5· P«ll#rt»ch nach olttot oder1 bl· 4, dilirek | t kt ii ι t ί t ka · t , 4«β ·β J· war HUft· m B«bv»11- «aA ClMBl«faeorfU«i mvfgtttatvt 1st·
- 6. Peli»rtach nach «inea ed#r β·1ιτ·γ«31 λ·γ Aaqrteto 1 bie 5, dadurch g«k«aBS«leli-A«t9 daf dl· CkMl«faa*rfld«Ei (1) n· Acrylfaser oder Ζ·11νο11· b«at«a«u·
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19696944704 DE6944704U (de) | 1969-11-18 | 1969-11-18 | Staub-, polier- oder trocken-reinigungstuch |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19696944704 DE6944704U (de) | 1969-11-18 | 1969-11-18 | Staub-, polier- oder trocken-reinigungstuch |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6944704U true DE6944704U (de) | 1970-06-11 |
Family
ID=34126852
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19696944704 Expired DE6944704U (de) | 1969-11-18 | 1969-11-18 | Staub-, polier- oder trocken-reinigungstuch |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE6944704U (de) |
-
1969
- 1969-11-18 DE DE19696944704 patent/DE6944704U/de not_active Expired
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