DE694359C - Geraet zur Lumineszenzanalyse - Google Patents

Geraet zur Lumineszenzanalyse

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DE694359C
DE694359C DE1931S0102619 DES0102619D DE694359C DE 694359 C DE694359 C DE 694359C DE 1931S0102619 DE1931S0102619 DE 1931S0102619 DE S0102619 D DES0102619 D DE S0102619D DE 694359 C DE694359 C DE 694359C
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DE
Germany
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ultraviolet
permeable
luminescence analysis
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housing
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Expired
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DE1931S0102619
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English (en)
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Sendlinger Optische Glaswerke GmbH
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Sendlinger Optische Glaswerke GmbH
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N21/00Investigating or analysing materials by the use of optical means, i.e. using sub-millimetre waves, infrared, visible or ultraviolet light
    • G01N21/62Systems in which the material investigated is excited whereby it emits light or causes a change in wavelength of the incident light
    • G01N21/63Systems in which the material investigated is excited whereby it emits light or causes a change in wavelength of the incident light optically excited
    • G01N21/64Fluorescence; Phosphorescence
    • G01N21/645Specially adapted constructive features of fluorimeters

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Nuclear Medicine, Radiotherapy & Molecular Imaging (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Biochemistry (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
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  • Pathology (AREA)
  • Investigating, Analyzing Materials By Fluorescence Or Luminescence (AREA)

Description

  • Gerät zur Lumineszenzanalyse Es ist bekannt, die ultraviolette Strahlung von Lichtquellen, deren sichtbare Strahlung man durch ultraviolettdurchlässige, aber das sichtbare Licht absorbierende Filter zuruckgehalten hat, zur Fluoreszenzanalyse zu verwenden. Die ultravioletten Strahlen erregen beim Auftreffen auf verschiedene Körper verschiedenes Fluoreszenzlicht, das bei guter Abfilterung des sichtbaren Lichtes, welches sonst noch auf die Körper fällt sichtbar gemacht wird und zur Unterscheidung der Körper veimöge ihrer eigenartigen Fluoreszenz dienen kann.
  • Durch die Erfindung soll ein Gerät mit allgemeiner Anwendbarkeit geschaffen werden. Dler Briefmarkensammler, der Kriminalist, der Bankbeamte, ein Lagerverwalter oder Meister soll sich mittels der Fluoreszenzanalyse rasch Gewißheit über die Reinheit irgendeines Stoffes verschaffen können.
  • Bei bisherigen für die Ausführung der Flnoreszenzanalyse bekanntgewordenen Apparaten verwendete man als Lichtquelle Tageslicht oder Quarzquecksilberlampen, Wolframbogenlatmplen, offene Lichtbögen oder auch überlastete Glühlampen. Die drei letzten sind ihrer starken, vom Schwarzglas durcwelassenen Rot strahlung wegen ungünstig, welche eine einwandfreie Erkennung rötlicher Fluoreszenzen unmöglich macht; die Wolframbogenlampen besitzen ferner eine recht beeschränkte Lebensdauer, und die offenen Lichtbögen haben den Nachteil einer nicht unbleträchtlichen Wärmeentwicklung und erfordern eine fachmännische Bedienung. Tagteslicht enthält wenig ultraviolette Strahlung und ist nicht immer vorhanden. Die Quarzquecksilberlampe, deren Licht durchaus den zu stellenden Anforderungen (genügt, ist wegen der Erwärmung und wegen ihrer Strahlung von extrem kurzer Wellenlänge ungünst1g.
  • Diese Strahlung erzeugt in der die Lampen umgebenden Luft Ozon und nitrose Gase, welche einmal gesundheitsschädlich auf die anwesenden Personen wirken und ferner auch die zu untersuchenden Objekte gefährdenkönnen. So ist Gummi gegen Ozon sehr ernpflnd lich, und Lebensmittel, wie z. B. Milch, nehmen sofort in einer solchen Atmosphäre einen unangenehmen Geruch und Geschmack an.
  • Ferner erfordert sie Vorschaltwiderstände, muß für Gleich- und Wechselstrom verschieden gebaut sein. Da die Quarzlampe nicht in jede Richtung geschwenkt werden kann, ist ein Absuchen von Wänden, beispielsweise für den Kriminalbeamten, mit diesem Instrument ganz ausgeschlossen.
  • Ein grundlegender Nachteil der alten Geräte ist, wie erwähnt, daß dieselben infolge ihrer Schwerfälligkeit nur so benutzt werden konnten, daß die zu untersuchenden Objekte unter dieselben gelegt wurden. Es ist daher vorteilhaft, daß ein Gerät geschaffen wird, welches sowohl auf große, zu untersuchende Gegenstände aufgesetzt als auch in verschiedenster Lage an ungünstig stehende Objekte herangebracht werden kann.
  • Das Gerät gemäß der vorliegenden Erfindung besteht aus einer Reihe von Elementen, die alle an sich bekannt sind. Neu ist lediglich die Kombination dieser Teile. Das Fortlassen auch nur eines der die Erfindung bildenden Elemente würde daher aus dem Rahmen der Erfindung herausfallen.
  • Das Gerät hat folgende Eigenschaften: Starke Ultraviolettlichtquelle, Betnebsmöglichkeit mit jeder Stromart, Möglichkeit der Fluoreszenzbeobachtung auch ohne Dunkelkammer, leichte Transportierbarkeit, Verwendbarkeit in jeder Lage, Unempfindlichkeit gegen rauhe und sachunkundige Behandlung, Gefahrlosigkeit und Unschädlichkeit für Personen und Objekte, Preiswürdigkeit.
  • Gem,äß der Erfindung wird als ultraviolette Lichtquelle eine bekannte Leuchtröhre mit geheizten Oxydelektroden verwendet, welche an die gewöhnliche Netzspannung angeschlossen werden kann. In dieser Leuchtröhre befinden sich bekanntlich nur einige Milligramm Quecksilber sowie eine Spur von Edelgas. Die Leuchtröhre hat in gleichfalls bekannter Weise eine Hülle aus ultraviolett durchlässigem Glas, welches zwar die gesamte, vom Schwarzglasfilter durchgelassene Ultraviolettstrahlung hindurchläßt, welches aber die vom Quecksilber emittierte, ganz kurzwellige, ozonerregende Strahlung absorbiert. In der Umgebung dieser Lampe kann also niemals Ozon auftreten, da die Ozon erzeugende Strahlung von der Lampe selbst zurückgehalten wird. Die Leuchtröhre kann wegen der geringen Quecksilbermenge in jeder Lage verwendet und während des Brennens ohne jeden Schaden bewegt werden.
  • Wesentlich für die allgemeine Anwendbarkeit des Gerätes ist eine leichte Transportilerbarkeit, für die eine Grundbedingung die Verwendung der oben beschriebenen Lichtquelle ist. Die allgemeine Anwendbarkeit bedingt, daß der Apparat nicht nur in einer Dunkelkammer verwendet wird, sondern daß er mit einer Vorrichtung versehen ist, eine solche Dunkelkammer ohne weiteres sofort herzustellen. Die Quecksilberdampfleuchtröhre wird daher mit einem für Lumineszenzanalysenlampen bekannten zusarmnenlegbaren Gehäuse mit einklappbaren Wänden kombiniert, welches die Dunkelkammer bildet und welches durch das Schwarzglasfilter von der Lichtquelle getrennt ist. Das Filter besteht aus zwei Lagen einzelner Platten, in denen die Plattenfugen gegeneinander versetzt sind.
  • In den beiden Abb. I und 2 ist das Gerät nach der Erfindung schematisch dargestellt.
  • Abb. I ist eine Seitenansicht, Abb. 2 eine Aufsicht auf das Schwarzglasfilter und die zusammengeklappte Dunkelkammer.
  • In Abb. 1 stellt a die Quecksilberdampfleuchtröhre aus ultravioiettdurchlässigem Glas dar. Die Quecksilberfüllung ist mit b bezeichnet. Diese Leuchtröhre befindet sich in dem evtl. mit Luftlöchern versehenen Gehäuse c. Die eine Seite dieses Gehäuses ist mit dem ultraviolettdurchlässigen Schwarzg]as d abgeschlossen, durch welches also nur das unsichtbare Ultraviolett hindurchgeht und auf den Bodene fällt, der entweder geschlossen ist oder die Öffnung f hat, so daß der ganze Apparat auf das zu untersuchende Objekt aufgesetzt werden kann. Eine Vorderwand g hat ein Schauloch h, durch welches die Fluoreszenzeffekte der zu untersuchenden Objekte beobachtet werden können. Alle diese DunkeLkammenvändie können in einfacher Weise zusammengeklappt werden, beispiels: weise wie in Abb. I gezeichnet, durch die Scharnierei und j. Findet eine Leuchtröhre Verwendung, welche nur mit hochgespanntem Wechselstrom betrieben werden kann, so können die zum Anschluß an niedergespannten Wechselstrom notwendigen Zubehörteile, also Transformator und Widerstände bzw. Drosselspule in dem Gehäuse c untergebracht sein. In der Abb. I sind diese Zubehörteile durch k schematisch angedeutet.
  • Die Abb. 2 zeigt eine an sich bekannte Leuchtröhre mit zwei heizbaren Elektroden 1 und m.
  • Um das empfindliche Schwarzglas vor-dem Zerspringen zu schützen, besteht es aus mehreren Streifen, deren Begrenzungslinien gegeneinander versetzt sind, so daß stets eine Begrenzung sich hinter oder vor der benachbarten Glasscheibe befindet. Eine etwaige Schattenbildung der Begrenzungsstellen wird durch die große Ausdehnung der Lichtquelle verrmieden. In der Abb. 2 ist diese Anordnung durch verschiedene Strichelung innerhalb der Scheibe d angedeutet.
  • Diese Aufteilung der Schwarzglasscheibe ist deshalb notwendig, weil zwecks Kleinhaltung des Gerätes das Schwarzglas dicht an der Lichtquelle sitzen muß. Eine aus einem Stück bestehende Scheibe würde die hierdurch bedingte starke Erwärmung nicht aushalten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCEI: Gerät zur Lumineszenzanalyse mit einer Quecksilberlampe, dadurch gekennzeichnet, daß eine sowohl mit Gleich- als auch mit Wechselstrom zu betreibende Quecksilberdampfleuchtröhre mit einer die Ultraviolettstralilen zwischen 300 und 4oo(Lj praktisch hindurchlassenden, die Ozon bildenden, kurzwelligen Strahlen hingegen absorbierenden Glashülle in einem lichtdichten Gehäuse (c) angeordnet ist, in dessen Boden das ultraviolettdurchlässige Schwarzglasfenster (d) eingesetzt ist, das aus zwei Lagen einzelner Platten besteht, in denen die Plattenfugen gegeneinander versetzt sind, und daß an dem Boden des Gehäuses (c) gegen den Boden einklappbare lichtundurchlässige Wände vorgesehen sind, so daß der Apparat sowohl zum Aufsetzen auf zu untersuchende Objekte als auch zur Ableuchtung von Wänden u. dgl. verwendet werden kann.
DE1931S0102619 1931-12-31 1931-12-31 Geraet zur Lumineszenzanalyse Expired DE694359C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4057730A (en) * 1976-04-23 1977-11-08 Dane George E Chart viewer

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