DE69433960T2 - Verfahren zur Kraftfahrzeug-Antiblockierbremssteuerung, und Verfahren zur Herausfindung eines Steuerungs-Punktes - Google Patents

Verfahren zur Kraftfahrzeug-Antiblockierbremssteuerung, und Verfahren zur Herausfindung eines Steuerungs-Punktes Download PDF

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Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Eine zum Verstehen der Erfindung nützliche Ausführungsform betrifft ein Verfahren zum Steuern eines Antiblockier-Bremssystems für Fahrzeuge, das das Blockieren der Räder bei einer Notbremsung eines Fahrzeugs verhindert, das dadurch gekennzeichnet ist, dass es anstelle des im Stand der Technik verwendeten Schlupffaktors die Straßenoberflächen-Reibungskraft F oder den Straßenoberflächen-Reibungskoeffizienten μ zum Steuern des Systems verwendet.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren gemäß dem Anspruch 1 zum Auffinden eines Steuerungspunkts in einem Antiblockier-Bremssystem (ABS) für Fahrzeuge, das das Blockieren der Räder bei einer Notbremsung eines Fahrzeugs verhindert. Dieses Verfahren trifft eine fehlerfreie ABS-Steuerungsentscheidung unter Verwendung eines die Straßenoberflächen-Reibungskraft erfassenden Sensors oder eines den Straßenoberflächen-Reibungskoeffizienten erfassenden Sensor.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Verfahren zum Steuern eines Antiblockier-Bremssystems für Fahrzeuge
  • Im Allgemeinen steuern herkömmliche Antiblockier-Bremssysteme für Fahrzeuge, z. B. Autos, den Bremsvorgang in solcher Weise auf Grundlage der Fahrgeschwindigkeit und der Radgeschwindigkeit, dass das Schlupfverhältnis in einen vorgegebenen Bereich fällt (z. B. japanische Patentveröffentlichung Nr. 30585/1984 und japanische Patentanmeldungsbeschreibungs-Offenlegung Nr. 61354/1985). Die Beziehung zwischen dem Straßenoberflächen-Reibungskoeffizienten und dem Schlupfverhältnis kann abhängig von den Straßenoberflächenbedingungen variieren, und aus diesem Grund gelingt es diesen Systemen manchmal nicht, den maximalen Bremsdruck zu erzeugen, in welchem Fall nicht der minimale Bremsweg erzielt werden kann. Ferner existiert, da die Fahrgeschwindigkeit ein aus der Radgeschwindigkeit abgeschätzter Wert ist, ein Problem hinsichtlich der Genauigkeit bei der Steuerung des Schlupfverhältnisses. Um die Fahrgeschwindigkeit genau zu erfahren, ist eine komplizierte Vorrichtung erforderlich, wie ein Sensor für die Relativgeschwindigkeit zum Boden (z. B. japanische Patentanmeldungsbeschreibungs-Offenlegung Nr. 64861/1988) oder ein Fahrzeugverzögerungssensor (z. B. japanische Patentanmeldungsbeschreibungs-Offenlegung Nr. 170157/1988). Bei der in der japanischen Patentanmeldungsbeschreibungs-Offenlegung Nr. 25169/1988 beschriebenen Vorrichtung wird das aufgrund der Straßenoberflächen-Reibungskraft auf das Rad wirkende Drehmoment (Raddrehmoment) durch Berechnung aus der Rad-Winkelbeschleunigung und dem Bremsflüssigkeitsdruck aufgefunden, und derjenige Wert des Raddrehmoments, bei dem dasselbe während der Zunahme des Bremsflüssigkeitsdrucks anzusteigen beginnt, wird als einer der Faktoren verwendet, um die Bedingungen unmittelbar vor dem Blockieren des Rads zu erkennen. Jedoch wird bei dieser Vorrichtung das Raddrehmoment indirekt durch Berechnung aus der Rad-Winkelbeschleunigung und Bremsflüssigkeitsdruck aufgefunden, und wegen des Vorliegens unbestimmter Konstanten wie der Bremseffizienz und des Trägheitsmoments des Rads besteht ein Problem hinsichtlich der Genauigkeit. Ferner existiert auch, da der pneumatische Druck im Reifen des Rads und der Abstand vom Boden zum Fahrzeug variieren, ein Problem dahin, dass das Verhältnis zwischen der Straßenoberflächen-Reibungskraft und dem Raddrehmoment nicht immer einen konstanten Wert beibehält.
  • Um den Nachteil zu beseitigen, wie er für die oben beschriebene herkömmliche Vorrichtung charakteristisch ist, hat die Anmelderin in der japanischen Patentanmeldung Nr. 197809/1989 (japanische Patentanmeldungsbeschreibungs-Offenlegung Nr. 220056/1991) bereits ein Antiblockier-Bremssystem für Fahrzeuge mit Folgendem vorgeschlagen: einem in der Nähe der Achse angeordneten Messgerät für mechanische Spannungen, einer Erfassungsvorrichtung für die Lastflächen-Reibungskraft mit einer Einrichtung zum direkten Messen von Scherspannungen in der Nähe der Achse, und einer Erfassungsvorrichtung für die vertikale Last sowie einer Einrichtung, durch die in Reaktion auf ein Ausgangssignal von einer Erfassungsvorrichtung für den Straßenoberflächen-Reibungskoeffizienten mit einer Einrichtung zum arithmetischen Verarbeiten von Erfassungssignalen von den zwei Vorrichtungen der Bremsdruck erhöht wird, wenn die Straßenoberflächen-Reibungskraft oder der Straßenoberflächen-Reibungskoeffizient bei zunehmendem Bremsdruck ansteigt oder er fällt, wenn die Straßenoberflächen-Reibungskraft oder der Straßenoberflächen-Rei bungskoeffizient trotz einer Erhöhung des Bremsdrucks abnimmt, und dann, wenn die Straßenoberflächen-Reibungskraft oder der Straßenoberflächen-Reibungskoeffizient bei abnehmendem Bremsdruck abnimmt, der Bremsdruck erneut erhöht wird, wobei derartige Vorgänge wiederholt werden.
  • Wenn die Antiblockier-Bremssteuerung für Fahrzeuge unter Verwendung dieses Systems erfolgt, zeigt es sich, dass wegen Störquellen wie Schwingungen des Rads und der Straßenoberfläche während eines Bremsvorgangs sowie der Aufhängung die Signalstärke der Straßenoberflächen-Reibungskraft F oder des Straßenoberflächen-Reibungskoeffizienten μ manchmal in einem bestimmten Bereich schwankt, was dazu führt, dass der genaue Steuerungsstartpunkt fehlbestimmt wird.
  • Verfahren zum E kennen des Steuerungspunkts bei ABS
  • Im Allgemeinen steuern herkömmliche Antiblockier-Bremssysteme für Fahrzeuge, z. B. Autos, den Bremsvorgang in solcher Weise auf Grundlage der Fahrgeschwindigkeit und der Radgeschwindigkeit, dass das Schlupfverhältnis in einen vorgegebenen Bereich fällt (z. B. japanische Patentveröffentlichung Nr. 30585/1984 und japanische Patentanmeldungsbeschreibungs-Offenlegung Nr. 61354/1985). Die Beziehung zwischen dem Straßenoberflächen-Reibungskoeffizienten und dem Schlupfverhältnis kann abhängig von den Straßenoberflächenbedingungen variieren, und aus diesem Grund gelingt es diesen Systemen manchmal nicht, den maximalen Bremsdruck zu erzeugen, in welchem Fall nicht der minimale Bremsweg erzielt werden kann. Ferner existiert, da die Fahrgeschwindigkeit ein aus der Radgeschwindigkeit abgeschätzter Wert ist, ein Problem hinsichtlich der Genauigkeit bei der Steuerung des Schlupfverhältnisses. Um die Fahrgeschwindigkeit genau zu erfahren, ist eine komplizierte Vorrichtung erforderlich, wie ein Sensor für die Relativgeschwindigkeit zum Boden (z. B. japanische Patentanmeldungsbeschreibungs-Offenlegung Nr. 64861/1988) oder ein Fahrzeugverzögerungssensor (z. B. japanische Patentanmeldungsbeschreibungs-Offenlegung Nr. 170157/1988). Bei der in der japanischen Patentanmeldungsbeschreibungs-Offenlegung Nr. 25169/1988 beschriebenen Vorrichtung wird das aufgrund der Straßenoberflächen-Reibungskraft auf das Rad wirkende Drehmoment (Raddrehmoment) durch Berechnung aus der Rad-Winkelbeschleunigung und dem Bremsflüssigkeitsdruck aufgefunden, und derjenige Wert des Raddrehmoments, bei dem dasselbe während der Zunahme des Bremsflüssigkeitsdrucks anzusteigen beginnt, wird als einer der Faktoren verwendet, um die Bedingungen unmittelbar vor dem Blockieren des Rads zu erkennen. Jedoch wird bei dieser Vorrichtung das Raddrehmoment indirekt durch Berechnung aus der Rad-Winkelbeschleunigung und Bremsflüssigkeitsdruck aufgefunden, und wegen des Vorliegens unbestimmter Konstanten wie der Bremseffizienz und des Trägheitsmoments des Rads besteht ein Problem hinsichtlich der Genauigkeit. Ferner existiert auch, da der pneumatische Druck im Reifen des Rads und der Abstand vom Boden zum Fahrzeug variieren, ein Problem dahin, dass das Verhältnis zwischen der Straßenoberflächen-Reibungskraft und dem Raddrehmoment nicht immer einen konstanten Wert beibehält.
  • Um den Nachteil zu beseitigen, wie er für die oben beschriebene herkömmliche Vorrichtung charakteristisch ist, hat die Anmelderin in der japanischen Patentanmeldung Nr. 197809/1989 (japanische Patentanmeldungsbeschreibungs-Offenlegung Nr. 220056/1991) bereits ein Antiblockier-Bremssystem für Fahrzeuge mit Folgendem vorgeschlagen: einem in der Nähe der Achse angeordneten Messgerät für mechanische Spannungen, einer Erfassungsvorrichtung für die Lastflächen-Reibungskraft mit einer Einrichtung zum direkten Messen von Scherspannungen in der Nähe der Achse, und einer Erfassungsvorrichtung für die vertikale Last sowie einer Einrichtung, durch die in Reaktion auf ein Ausgangssignal von einer Erfassungsvorrichtung für den Straßenoberflächen-Reibungskoeffizienten mit einer Einrichtung zum arithmetischen Verarbeiten von Erfassungssignalen von den zwei Vorrichtungen der Bremsdruck erhöht wird, wenn die Straßenoberflächen-Reibungskraft oder der Straßenoberflächen-Reibungskoeffizient bei zunehmendem Bremsdruck ansteigt oder er fällt, wenn die Straßenoberflächen-Reibungskraft oder der Straßenoberflächen-Reibungskoeffizient trotz einer Erhöhung des Bremsdrucks abnimmt, und dann, wenn die Straßenoberflächen-Reibungskraft oder der Straßenoberflächen-Reibungskoeffizient bei abnehmendem Bremsdruck abnimmt, der Bremsdruck erneut erhöht wird, wobei derartige Vorgänge wiederholt werden.
  • Wenn die Antiblockier-Bremssteuerung für Fahrzeuge unter Verwendung dieses Systems erfolgt, zeigt es sich, dass wegen eines Übersprechens, wie eines in Sensorsignalen enthaltenen Bremsdrehmoments, der genaue Steuerungsstartpunkt häufig fehlerhaft erkannt werden kann.
  • GB-A-2 121 495 offenbart eine Anordnung zum kontinuierlichen Überwachen der Bremskräfte an einem Fahrzeug mit Rädern. Damit wird ein Verfahren erreicht, bei dem Radbeschleunigungs- und Radbremskräfte erfasst und getrennt werden, die in geeigneter Weise in Bremssteuerungssystemen wie ABS verwendet werden.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Verfahren zum Steuern eines Antiblockier-Bremssystems für Fahrzeuge
  • Angesichts des Problems, wie es für das oben beschriebene Antiblockier-Bremssystem für Fahrzeuge gemäß dem Stand der Technik charakteristisch ist, hat eine für das Verständnis der Erfindung nützliche Ausführungsform die Bereitstellung eines Verfahrens zum Steuern eines Antiblockier-Bremssystems für Fahrzeuge zum Ziel, das so verbessert ist, dass es dadurch für eine stabilisierte Steuerung sorgt, dass Störungsquellen in der Nähe des optimalen Steuerungsstartpunkts, die gleichzeitig mit dem Anstieg des Signalwerts der Straßenoberflächen-Reibungskraft F oder des Straßenoberflächen-Reibungskoeffizienten μ auftreten, beseitigt werden, oder Störungsquellen in Zusammenhang mit dem optimalen Steuerungsstartpunkt in einen Bereich vorgegebener Breite eingegrenzt werden, wobei dieses Verfahren verhindert, dass der Bremsdruck unnötig abgesenkt wird.
  • Die entsprechend dieser Ausführungsform beschriebene Lösung ist ein Verfahren zum Steuern eines Antiblockier-Bremssystems für Fahrzeuge, bei dem dann, wenn bei einem Fahrzeug mit einem an ihm angebrachten Antiblockier-Bremssystem eine Notbremsung ausgeführt wird, eine Änderung der Straßenoberflächen-Reibungskraft oder des Straßenoberflächen-Reibungskoeffizienten aufgrund des erhöhten Bremsdrucks durch eine Erfassungsvorrichtung für die Straßenoberflächen-Reibungskraft oder eine Erfassungsvorrichtung für den Straßenoberflächen-Reibungskoeffizienten erfasst wird,
    wobei dieses Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, dass zum Erkennen des optimalen Steuerungsstartpunkts, der gleichzeitig mit einem Anstieg der Signalstärke der Straßenoberflächen-Reibungskraft F oder des Straßenoberflächen-Reibungskoeffizienten μ, wie durch die Erfassungsvorrichtung für die Straßenoberflächen-Reibungskraft oder die Erfassungsvorrichtung für die Straßenoberflächen-Reibungskoeffizient erfasst, auftritt, eine Einrichtung verwendet wird, die Störungsquellen beseitigen, die eine derartige Entscheidung behindern.
  • Das Beseitigen von Störungsquellen in der Nähe des optimalen Steuerungsstartpunkts, der gleichzeitig mit einem Anstieg der Signalstärke der Straßenoberflächen-Reibungskraft F oder des Straßenoberflächen-Reibungskoeffizienten μ vorliegt, oder das Eingrenzen von Störungsquellen in Zusammenhang mit dem optimalen Steuerungsstartpunkt in einen Bereich vorgegebener Breite gewährleistet, dass keine unnötige Abnahme des Bremsdrucks auftritt und dass eine effiziente und stabile Steuerung ausgeführt wird.
  • Diese Ausführungsform betrifft ferner ein Verfahren zum Steuern eines Antiblockier-Bremssystems für Fahrzeuge, bei dem dann, wenn bei einem Fahrzeug mit einem an ihm angebrachten Antiblockier-Bremssystem eine Notbremsung ausgeführt wird, eine Änderung der Straßenoberflächen-Reibungskraft oder des Straßenoberflächen-Reibungskoeffizienten aufgrund des erhöhten Bremsdrucks durch eine Erfassungsvorrichtung für die Straßenoberflächen-Reibungskraft oder eine Erfassungsvorrichtung für den Straßenoberflächen-Reibungskoeffizienten erfasst wird,
    wobei dieses Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, dass der optimale Steuerungsstartpunkt, der gleichzeitig mit dem Anstieg der Signalstärke der Straßenoberflächen-Reibungskraft F oder des Straßenoberflächen-Reibungskoeffizienten μ aufgrund des erhöhten Bremsdrucks auftritt, wie durch die Erfassungsvorrichtung die Straßenoberflächen-Reibungskraft oder die Erfassungsvorrichtung für den Straßenoberflächen-Reibungskoeffizienten durch einen Abfall der Radgeschwindigkeit erkannt wird, d. h. unter Verwendung der Radgeschwindigkeit ω oder der ω/dt, wobei dann ab dem Punkt, zu dem der spezifische Wert für die Steuerung durch F oder μ oder durch dF/dt oder μ/dt erreicht wird, der Bremsdruck vom Druckerhöhungsbetrieb auf den Druckerhalte- oder Druckerniedrigungsbetrieb umgeschaltet wird, um Störungsquellen zu beseitigen.
  • Ein Abfall der Radgeschwindigkeit wird durch die Radgeschwindigkeit ω oder dω/dt erkannt, und der optimale Steuerungsstartpunkt, der gleichzeitig mit einem Anstieg der Signalstärke der Straßenoberflächen-Reibungskraft F oder des Straßenoberflächen-Reibungskoeffizienten μ auftritt, wird spezifiziert, wodurch für den optimalen Steuerungsstartpunkt gesorgt wird, der frei von den Einflüssen durch Störungsquellen während einer ABS-Steuerung ist.
  • Diese Ausführungsform betrifft ferner ein Verfahren zum Steuern eines Antiblockier-Bremssystems für Fahrzeuge, bei dem dann, wenn bei einem Fahrzeug mit einem an ihm angebrachten Antiblockier-Bremssystem eine Notbremsung ausgeführt wird, eine Änderung der Straßenoberflächen-Reibungskraft oder des Straßenoberflächen-Reibungskoeffizienten aufgrund des erhöhten Bremsdrucks durch eine Erfassungsvorrichtung für die Straßenoberflächen-Reibungskraft oder eine Erfassungsvorrichtung für den Straßenoberflächen-Reibungskoeffizienten erfasst wird,
    wobei das Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, dass der optimale Steuerungsstartpunkt, der gleichzeitig mit dem Anstieg der Signalstärke der Straßenoberflächen-Reibungskraft F oder des Straßenoberflächen-Reibungskoeffizienten μ aufgrund des erhöhten Bremsdrucks auftritt, wie dies durch die Erfassungsvorrichtung für die Straßenoberflächen-Reibungskraft oder die Erfassungsvorrichtung für den Straßenoberflächen-Reibungskoeffizienten erfasst wird, durch einen Abfall der Fahrzeugbeschleunigung erkannt wird, was durch dV/dt unter Verwendung eines Beschleunigungssensors erkannt wird, wobei dann ab dem Punkt, zu dem der spezifische Wert für eine Steuerung durch F oder μ oder durch dF/dt oder dμ/dt erreicht wird, der Bremsdruck vom Druckerhöhungsbetrieb auf den Druckhalte- oder Druckerniedrigungsbetrieb umgeschaltet wird, um Störungsquellen zu beseitigen.
  • Ein Abfall der Fahrzeugbeschleunigung wird durch dV/dt unter Verwendung eines Beschleunigungssensors erkannt, und dann wird der optimale Steuerungsstartpunkt spezifiziert, der mit dem Anstieg der Straßenoberflächen-Reibungskraft F oder des Straßenoberflächen-Reibungskoeffizienten μ zusammenfällt, um dadurch für den optimalen Steuerungsstartpunkt zu sorgen, der frei von den Einflüssen durch Störungsquellen während einer ABS-Steuerung ist.
  • Diese Ausführungsform betrifft ferner ein Verfahren zum Steuern eines Antiblockier-Bremssystems für Fahrzeuge, bei dem dann, wenn an einem Fahrzeug mit einem an diesem angebrachten Antiblockier-Bremssystem eine Notbremsung ausgeführt wird, eine Änderung der Straßenoberflächen-Reibungskraft oder des Straßenoberflächen-Reibungskoeffizienten aufgrund des erhöhten Bremsdrucks durch eine Erfassungsvorrichtung für die Straßenoberflächen-Reibungskraft oder eine Erfassungsvorrichtung für den Straßenoberflächen-Reibungskoeffizienten erfasst wird,
    wobei das Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, dass der optimale Steuerungsstartpunkt, der mit dem Anstieg der Signalstärke der Straßenoberflächen-Reibungskraft F oder des Straßenoberflächen-Reibungskoeffizienten μ übereinstimmt, wie durch die Erfassungsvorrichtung für die Straßenoberflächen-Reibungskraft oder die Erfassungsvorrichtung für den Straßenoberflächen-Reibungskoeffizienten erfasst, sowohl durch die Radgeschwindigkeit ω oder dω/dt als auch dV/dt erkannt wird und dann ab dem Punkt, zu dem der spezifizierte Wert für die Steuerung durch F oder μ oder dF/dt oder μ/dt erreicht ist, der Bremsdruck vom Druckerhöhungsbetrieb auf den Druckerhalte- oder den Druckerniedrigungsbetrieb umgeschaltet wird, um Störungsquellen zu beseitigen.
  • Ein Abfall der Radgeschwindigkeit wird durch die Radgeschwindigkeit ω oder dω/dt erkannt, und ein Abfall der Fahrzeugbeschleunigung wird durch dV/dt unter Verwendung eines Beschleunigungssensors erkannt, und dann wird der optimale Steuerungsstartpunkt, der gleichzeitig mit dem Anstieg der Straßenoberflächen-Reibungskraft F oder des Straßenoberflächen-Reibungskoeffizienten μ auftritt, spezifiziert, um dadurch für den optimalen Steuerungsstartpunkt zu sorgen, der frei von den Einflüssen von Störungsquellen während einer ABS-Steuerung ist.
  • Ein Abfall der Radgeschwindigkeit während eines Bremsvorgangs wird durch den spezifizierten Wert von ω oder dω/dt erkannt, um für einen Steuerungsstartpunkt zu sorgen, oder es wird ein Abfall der Fahrgeschwindigkeit durch dV/dt erkannt, um für einen Steuerungsstartpunkt zu sorgen, oder es werden beide erkannt, um für einen Steuerungsstartpunkt zu sorgen; daher wird der optimale Steuerungsstartpunkt ohne Beeinflussung durch Störungsquellen wie Schwingungen zwischen dem Rad und der Straßenoberfläche während eines Bremsvorgangs und der Aufhängung erhalten, um es so zu ermöglichen, unter Verwendung von F oder μ eine genaue Steuerung auszuführen.
  • Diese Ausführungsform betrifft ferner ein Verfahren zum Steuern eines Antiblockier-Bremssystems für Fahrzeuge, wie oben beschrieben, dadurch gekennzeichnet, dass im Druckerniedrigungsbetrieb folgend auf den Haltebetrieb oder nach einem Übergang in den Druckerniedrigungsbetrieb der Bremsdruck durch einen Druckerniedrigungs-Schwellenwert, einen Einstellwert eines spezifizierten Werts der verstrichenen Zeit oder eine Entscheidungsschaltung oder durch eine Kombination zweier oder mehrerer derartiger Faktoren auf den Druckerhöhungsbetrieb umgeschaltet wird, um Störungsquellen zu beseitigen.
  • Jedes beliebige der hier vorstehend beschriebenen Steuerungsverfahren wird dazu verwendet, den Bremsdruck vom Druckerhöhungsbetrieb in den Haltebetrieb oder. den Druckerniedrigungsbetrieb umzuschalten, und dann wird der Bremsdruck durch einen Druckerniedrigungs-Schwellenwert, einen Einstellwert eines spezifizierten Werts der verstrichenen Zeit oder eine Entscheidungsschaltung oder eine Kombination zweier oder mehrerer derartiger Faktoren vom Druckerniedrigungsbetrieb auf den Druckerhöhungsbetrieb umgeschaltet, um Störungsquellen zu beseitigen, um so für eine ABS-Steuerung zu sorgen.
  • Diese Ausführungsform betrifft ferner ein Verfahren zum Steuern eines Antiblockier-Bremssystems für Fahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, dass während der Fahrt eines Fahrzeugs mit einem Antiblockier-Bremssystem die erste Bremsdrucksteuerung unter Verwendung irgendeines der hier vorstehend beschriebenen Steuerungsverfahren ausgeführt wird und dann zum Zeitpunkt, zu dem dieses Steuerungsverfahren abgeschlossen ist, die Steuerung kontinuierlich wiederholt unter Verwendung irgendeines der hier vorstehend beschriebenen Steuerungsverfahren ausgeführt wird, bis das Fahrzeug stoppt, oder es wird zum zweiten Zeitpunkt oder nach diesem die Steuerung kontinuierlich wiederholt unter Verwendung von F oder μ oder dF/dt oder dμ/dt alleine und des hier zuvor beschriebenen Steuerungsverfahrens wiederholt, bis das Fahrzeug stoppt, um so Störungsquellen zu beseitigen.
  • Die erste Bremsdrucksteuerung erfolgt unter Verwendung irgend eines der hier vorstehend beschriebenen Steuerungsverfahren, und dann wird, nachdem der Bremsdruck vom Druckerhöhungsbetrieb auf den Halte- oder den Druckerniedrigungsbetrieb umgeschaltet wurde, der Bremsdruck durch einen Druckerniedrigungs-Schwellenwert, einen Einstellwert eines spezifizierten Werts der verstrichenen Zeit oder eine Entscheidungsschaltung oder eine Kombination zweier oder mehrerer derartiger Faktoren vom Druckerniedrigungsbetrieb auf den Druckerhöhungsbetrieb umgeschaltet, woraufhin die Steuerung kontinuierlich wiederholt ausgeführt wird, bis das Fahrzeug stoppt, oder die Steuerung wird nach dem zweiten Zeitpunkt kontinuierlich wiederholt unter Verwendung von F oder μ oder dF/dt oder dμ/dt alleine und dem hier zuvor beschriebenen Steuerungsverfahren ausgeführt, bis das Fahrzeug stoppt.
  • Nachdem der Bremsdruck in den Druckerniedrigungsbetrieb umgeschaltet wurde, wird der Steuerungsvorgang kontinuierlich wiederholt ausgeführt, bei dem der Bremsdruck aufgrund eines Druckerniedrigungs-Schwellenwerts, eines Einstellwerts eines spezifizierten Werts der verstrichenen Zeit oder eine Entscheidungsschaltung oder eine Kombination zweier derartiger Faktoren vom Druckerniedrigungsbetrieb in den Druckerhöhungsbetrieb umgeschaltet wird, oder zum zweiten Zeitpunkt oder nach diesem wird der Steuerungsvorgang kontinuierlich wiederholt unter Verwendung von F oder μ oder dF/dt oder dμ/dt alleine und des oben genannten Steuerungsverfahrens ausgeführt; daher wird das Umschalten des Bremsdrucks vom Druckerniedrigungsbetrieb in den Druckerhöhungsbetrieb kontinuierlich wiederholt ausgeführt, bis das Fahrzeug stoppt, so dass eine Störung in der Nähe des F- oder μ-Bremsoptimalwerts beseitigt werden kann.
  • Diese Ausführungsform betrifft ferner ein Verfahren zum Steuern eines Antiblockier-Bremssystems für Fahrzeuge, bei dem dann, wenn bei einem Fahrzeug mit einem an diesem angebrachten Antiblockier-Bremssystem eine Notbremsung ausgeführt wird, eine Änderung der Straßenoberflächen-Reibungskraft oder des Straßenoberflächen-Reibungskoeffizienten aufgrund des erhöhten Bremsdrucks durch eine Erfassungsvorrichtung für die Straßenoberflächen-Reibungskraft oder eine Erfassungsvorrichtung für den Straßenoberflächen-Reibungskoeffizienten erfasst wird,
    wobei dieses Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, dass nach dem Ermitteln des Maximalwerts der Signalstärke der Straßenoberflächen-Reibungskraft F oder des Straßenoberflächen-Reibungskoeffizienten μ, wie durch die Erfassungsvorrichtung für die Straßenoberflächen-Reibungskraft oder die Erfassungsvorrichtung für den Straßenoberflächen-Reibungskoeffizienten erfasst, feste Untergrenzen für den näherungsweisen maximalen F-Wert oder den näherungsweisen maximalen μ-Wert und den maximalen F-Wert oder den maximalen μ-Wert erstellt werden und der Bremsdruck so gesteuert wird, dass F oder μ stabil im Bereich gehalten wird, um so Störungsquellen zu beseitigen.
  • Dieses Verfahren wird nicht durch durch eine Störung verursachte Schwankungen des F- oder des μ-Werts beeinflusst, und der Bremsdruck bleibt ungefähr auf dem maximalen F-Wert oder dem maximalen μ-Wert, ohne irgendeine unnötige Absenkung des Bremsdrucks, so dass eine effiziente und stabilisierte Steuerung ausgeführt werden kann.
  • Diese Ausführungsform betrifft ferner ein Verfahren zum Steuern eines Antiblockier-Bremssystems für Fahrzeuge, bei dem dann, wenn bei einem Fahrzeug mit einem an diesem angebrachten Antiblockier-Bremssystem eine Notbremsung ausgeführt wird, eine Änderung der Straßenoberflächen-Reibungskraft oder des Straßenoberflächen-Reibungskoeffizienten aufgrund des erhöhten Bremsdrucks durch eine Erfassungsvorrichtung für die Straßenoberflächen-Reibungskraft oder eine Erfassungsvorrichtung für den Straßenoberflächen-Reibungskoeffizienten erfasst wird
    wobei dieses Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, dass nach dem Ermitteln des Maximalwerts der Signalstärke der Straßenoberflächen-Reibungskraft F oder des Straßenoberflächen-Reibungskoeffizienten μ, wie durch die Erfassungsvorrichtung für die Straßenoberflächen-Reibungskraft oder die Erfassungsvorrichtung für den Straßenoberflächen-Reibungskoeffizienten erfasst, feste Untergrenzen für den ungefähren maximalen F-Wert oder den ungefähren maximalen μ-Wert sowie den maximalen F-Wert oder den maximalen μ-Wert erstellt werden und der Bremsdruck dadurch gesteuert wird, dass er im Bereich erhöht oder erniedrigt wird, indem F oder μ erhalten bleiben, um so Störungsquellen zu beseitigen.
  • Der Bremsdruck wird zwischen dem maximalen F-Wert oder dem maximalen μ-Wert und dem-Wert oder dem μ-Wert, der sich im Störungsbereich befindet, gehalten, und es erfolgt eine effiziente und stabilisierte Steuerung ohne irgendeine unnötige Absenkung des Bremsdrucks.
  • Im Gegensatz zur Tatsache, dass es beim herkömmlichen Steuerungsverfahren zum Verhindern eines Blockierens des Rads in der Nähe der Grenze der Bremsdruck, wie sie für eine Straßenoberfläche gilt, erforderlich war, einmal den Bremsdruck abzusenken, um die Bremskraft auf der Straßenoberfläche abzusenken, macht es die Erfindung überflüssig, den Druck abzusenken, so dass der Bremsdruck in der Nähe des Maximalwerts der Bremskraft, über die die Straßenoberfläche verfügt, bleibt. Daher kann der Bremsweg bei einer Notbremsung verkürzt werden, wodurch die Fahrsicherheit verbessert ist.
  • Diese Ausführungsform betrifft ferner ein Verfahren zum Steuern eines Antiblockier-Bremssystems für Fahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, dass Variationen von F oder μ in Bezug auf den Bremsdruck überwacht werden und dann, wenn die Obergrenze des Bremsdrucks in einem voreingestellten Steuerungsbereich erreicht wird und wenn F oder μ den vorigen maximalen F-Wert oder maximalen μ-Wert überschreitet, der Bremsdruck weiter erhöht wird, um wiederum den maximalen μ-Wert zu gewährleisten, woraufhin die oben genannte Bremsdrucksteuerung ausgeführt wird, um so Störungsquelle zu beseitigen.
  • Während eines Steuerungsvorgangs entsprechend dem hier zuvor beschriebenen Steuerungsverfahren wird, bevor der von der Straßenoberfläche erhaltene F-Wert oder μ-Wert ansteigt, d. h., wenn sich das Fahrzeug von einer schlüpfrigen Straßenoberfläche auf eine weniger schlüpfrige Straßenoberfläche bewegt, die von der Straßenoberfläche erzielte Bremskraft effektiv dazu genutzt wird, den Bremsweg zu verkürzen.
  • Im Gegensatz zur Tatsache, dass beim herkömmlichen Steuerungsverfahren keine Maßnahme existiert, um zu erkennen, dass sich das Fahrzeug auf eine Straßenoberfläche bewegt hat, die während eines Antiblockier-Bremsvorgangs für eine höhere Straßenoberflächen-Bremskraft sorgt, kann eine Änderung der Straßenoberfläche mit guter Reaktionsfähigkeit erkannt werden, um den optimalen Bremsdruck aufrecht zu erhalten. Daher wird die Straßenoberflächen-Bremskraft, wie sie primär erzielt wird, effektiv genutzt, um eine Verkürzung zu erzielen und damit die Fahrsicherheit zu verbessern.
  • Diese Ausführungsform betrifft ferner ein Verfahren zum Steuern eines Antiblockier-Bremssystems für Fahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, dass Schwankungen von F oder μ abhängig vom Bremsdruck überwacht werden und dann, wenn der F-Wert oder der μ-Wert abhängig vom Bremsdruck in einen vorbestimmten Bremsdruck-Steuerungsbereich abnimmt, der Bremsdruck schnell abgesenkt wird, um erneut für den maximalen μ-Wert zu sorgen, um so einen Steuerungsvorgang zum Beseitigen von Störungsquellen auszuführen.
  • Während eines Steuerungsvorgangs entsprechend dem hier zuvor beschriebenen Steuerungsverfahren wird, wenn der F-Wert oder der μ-Wert, wie sie von der Straßenoberfläche erhalten werden, abnimmt, d. h., wenn sich das Fahrzeug auf einer stärker schlüpfrigen Straßenoberfläche bewegt, die Bremskraft schnell abgesenkt, um ein Blockieren zu vermeiden, und es erfolgt die optimale Bremsdrucksteuerung auf der fraglichen Oberfläche.
  • Im Gegensatz zur Tatsache, dass beim herkömmlichen Steuerungsverfahren nur dann eine Erfassung erfolgt, wenn ein Rad tatsächlich zu blockieren beginnt, erfolgt die Entscheidung im Stadium, in dem vermutet wird, dass das Rad zu blockieren beginnen wird, was es ermöglicht, die Einstellung des Bremsdrucks in einer frühen Periode zu starten, um so das Erfordernis zu beseitigen, einen übermäßigen Bremsdruck, wie er sich aus einer verzögerten Entscheidung ergibt, anzupassen, so dass die optimale Bremsdrucksteuerung ausgeführt werden kann.
  • Diese Ausführungsform betrifft ferner ein Verfahren zum Steuern eines Antiblockier-Bremssystems für Fahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, dass dann, wenn der Maximalwert der Signalstärke der Straßenoberflächen-Reibungskraft F oder des Straßenoberflächen-Reibungskoeffizienten μ, wie durch die Erfassungsvorrichtung für die Straßenoberflächen-Reibungskraft oder die Erfassungsvorrichtung für den Straßenoberflächen-Reibungskoeffizienten erfasst, nur schwer ermittelt werden kann, ein F-Quasiwert oder ein μ-Quasiwert zwischen dem maximalen F-Wert oder maximalen μ-Wert und dem minimalen F-Wert oder minimalen μ-Wert innerhalb einer vorgegebenen Zeitperiode aufgefunden wird und die Bremsdrucksteuerung entsprechend einem derartigen F-Quasiwert oder μ-Quasiwert erfolgt, um so Störungsquellen zu beseitigen.
  • Eine stabilisierte Bremsdrucksteuerung kann selbst auf einer Straßenoberfläche ausgeführt werden, die kräftige Schwingungen verursacht, wie auf einer welligen Straßenoberfläche.
  • Diese Ausführungsform betrifft ferner ein Verfahren zum Steuern eines Antiblockier-Bremssystems für Fahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, dass dann, wenn der Wert zwischen dem maximalen F-Wert oder dem maximalen μ-Wert und dem minimalen F-Wert oder dem minimalen μ-Wert innerhalb einer vorgegebenen Zeitperiode über den zulässigen Bereich hinaus variiert, die individuellen Werte erneut innerhalb einer vorgegebenen Zeitperiode gemessen werden, um einen F-Quasiwert oder einen μ-Quasiwert erneut aufzufinden, und dass die Bremsdrucksteuerung entsprechend einem derartigen F-Quasiwert oder μ-Quasiwert ausgeführt wird, um so Störungsquellen zu beseitigen.
  • Die optimale Bremsdrucksteuerung kann sogar auf einer Straßenoberfläche ausgeführt werden, die kräftige Schwingungen hervorruft, wie auf einer wellige Straßenoberfläche.
  • Diese Ausführungsform betrifft ferner ein Verfahren zum Steuern eines Antiblockier-Bremssystems für Fahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, dass dann, wenn der maximale μ-Wert ermittelt werden kann, eine Steuerung entsprechend den hier zuvor beschriebenen Steuerungsverfahren ausgeführt wird, um so Störungsquellen zu beseitigen.
  • Eine effektive, stabilisierte Antiblockier-Bremssteuerung kann sogar auf einer Straßenoberfläche ausgeführt werden, die kräftige Schwingungen hervorruft, wie auf einer welligen Straßenoberfläche.
  • Eine stabilisierte Antiblockier-Bremssteuerung kann sogar auf einer Straßenoberfläche ausgeführt werden, bei der der erfasste F- oder μ-Wert eine hohe Schwankung zeigt, wie bei einer wellige Straßenoberfläche.
  • Verfahren zum Erkennen des Steuerungspunkts in einem ABS
  • Angesichts der obigen Probleme, wie sie für Antiblockier-Bremssysteme für Fahrzeuge gemäß dem Stand der Technik charakteristisch sind, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Erkennen des Steuerungspunkts, der normale ABS-Steuerung ermöglicht, selbst für den Fall zu schaffen, dass ein zu Übersprechen oder dergleichen neigender Sensor verwendet wird.
  • Diese Aufgabe ist durch das im Anspruch 1 angegebene Verfahren gelöst. Die Unteransprüche 2 bis 9 betreffen bevorzugte Ausführungsformen.
  • Gemäß der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung werden, um den Zeitpunkt des Steuerungspunkts zu erkennen, die erfassten Signale von F oder μ und T dem Verhältnis nach oder mit gleichem Wert ab dem Anstieg des Bremsstarts eingestellt, und der Steuerungspunkt wird durch die Größe der Änderung des Verhältnisses oder des Anpassungskoeffizienten berechnet; so kann ein Steuerungspunkt erzielt werden, der nicht durch Übersprechen oder dergleichen beeinflusst ist.
  • Der Anspruch 2 betrifft ein Verfahren zum Erkennen des Steuerungspunkts bei einem ABS, dadurch gekennzeichnet, dass in der Entscheidungseinrichtung des Anspruchs 1 der Zeitpunkt, zu dem die Änderung des Verhältnisses von F oder μ und T oder des Anpassungskoeffizienten stoppt, als Steuerungszeitpunkt bestimmt wird. Daher kann ein Steuerungspunkt erhalten werden, der nicht durch Übersprechen oder dergleichen beeinflusst ist.
  • Der Anspruch 3 betrifft ein Verfahren zum Erkennen des Steuerungspunkts bei einem ABS, dadurch gekennzeichnet, dass in der Entscheidungseinrichtung des Anspruchs 1 der Zeitpunkt, zu dem das Verhältnis von F oder μ und T oder dem Anpassungskoeffizienten, während der Bremsdruck-Erniedrigungssteuerung, im Wesentlichen dem Wert gleich wird, wie er bei Abschluss der vorangehenden Bremsdruck-Erniedrigungssteuerung erhalten wurde, als Abschluss der Bremsdruck-Erniedrigungssteuerung festgelegt wird, wobei dieser Zeitpunkt als optimaler Steuerungszeitpunkt für ABS festgelegt wird. Dadurch kann ein Steuerungspunkt erhalten werden, der nicht durch Übersprechen oder dergleichen beeinflusst ist.
  • Der Anspruch 3 betrifft ferner ein Verfahren zum Erkennen des Steuerungspunkts bei einem ABS, dadurch gekennzeichnet, dass in der Entscheidungseinrichtung des Anspruchs 1 der Zeitpunkt, zu dem das Verhältnis von F oder μ und T oder des Anpassungskoeffizienten, während der Bremsdruck-Erniedrigungssteuerung, über dem Wert liegt, wie er während der ersten Bremsdruck-Erniedrigungssteuerung erhalten wurde, als Abschluss der Bremsdruck-Erniedrigungssteuerung festgelegt wird, wobei dieser Zeitpunkt als optimaler Steuerungszeitpunkt für das ABS festgelegt wird. Dadurch kann ein Steuerungspunkt erhalten werden, der nicht durch Übersprechen oder dergleichen beeinflusst ist.
  • Der Anspruch 3 betrifft ferner ein Verfahren zum Erkennen des Steuerungspunkts bei einem ABS, dadurch gekennzeichnet, dass in der Entscheidungseinrichtung des Anspruchs 1 der Zeitpunkt, zu dem das Verhältnis von F oder μ und T oder des Anpassungskoeffizienten, während der Bremsdruck-Erniedrigungssteuerung, anzusteigen beginnt, als Abschluss der Bremsdruck-Erniedrigungssteuerung festgelegt wird, wobei dieser Zeitpunkt als optimaler Steuerungszeitpunkt für das ABS festgelegt wird. Dadurch kann ein Steuerungspunkt erhalten werden, der nicht durch Übersprechen oder dergleichen beeinflusst ist.
  • Der Anspruch 4 betrifft ein Verfahren zum Erkennen des Steuerungspunkts bei einem ABS, dadurch gekennzeichnet, dass in der Entscheidungseinrichtung des Anspruchs 1 der Zeitpunkt, zu dem das Verhältnis von F oder μ und T oder des Anpassungskoeffizienten, außer während der Bremsdruck-Erniedrigungssteuerung, gerade über dem Wert liegt, wie er während der ersten Bremsdruck-Erniedrigungssteuerung erhalten wurde, als Start der Bremsdruck-Erniedrigungssteuerung festgelegt wird, wobei dieser Zeitpunkt als optimaler Steuerungszeitpunkt für das ABS festgelegt wird. Dadurch kann ein Steuerungspunkt erhalten werden, der nicht durch Übersprechen oder dergleichen beeinflusst ist.
  • Der Anspruch 5 betrifft ein Verfahren zum Erkennen des Steuerungspunkts in einem ABS, dadurch gekennzeichnet, dass in der Entscheidungseinrichtung des Anspruchs 1 der Zeitpunkt, zu dem das Verhältnis von F oder μ und T oder des Anpassungskoeffizienten, während der Bremsdruck-Haltesteuerung, größer als der während der ersten Bremsdruck-Erniedrigungssteuerung erhaltene Wert wird, als Start der Druckbeaufschlagungssteuerung festgelegt wird, wobei dieser Zeitpunkt als optimaler Steuerungszeitpunkt für das ABS festgelegt wird. Dadurch kann ein Steuerungspunkt erhalten werden, der nicht durch Übersprechen oder dergleichen beeinflusst ist.
  • Der Anspruch 4 betrifft ferner ein Verfahren zum Erkennen des Steuerungspunkts in einem ABS, dadurch gekennzeichnet, dass in der Entscheidungseinrichtung des Anspruchs 1 der Zeitpunkt, zu dem das Verhältnis von F oder μ und T oder des Anpassungskoeffizienten, während der Bremsdruck-Haltesteuerung, kleiner als der während der ersten Bremsdruck-Erniedrigungssteuerung wird, und er weiter kleiner wird, als Start der Bremsdruck-Erniedrigungssteuerung festgelegt wird, wobei dieser Zeitpunkt als optimaler Steuerungszeitpunkt für das ABS festgelegt wird. Dadurch kann ein Steuerungspunkt erhalten werden, der nicht durch Übersprechen oder dergleichen beeinflusst ist.
  • Der Anspruch 6 betrifft ein Verfahren zum Erkennen des Steuerungspunkts in einem ABS, dadurch gekennzeichnet, dass in der Entscheidungseinrichtung des Anspruchs 1 der Zeitpunkt, zu dem das Verhältnis von F oder μ und T oder des Anpassungskoeffizienten, während der Bremsdruck-Haltesteuerung, kleiner als der während der ersten Bremsdruck-Erniedrigungssteuerung wird, und er stabilisiert ist, als Fortsetzung der Druckaufrechterhaltung oder als Steuerungsstart einer schwachen Druckerhöhung festgelegt wird, wobei dieser Zeitpunkt als optimaler Steuerungszeitpunkt für das ABS festgelegt wird. Dadurch kann ein Steuerungspunkt erhalten werden, der nicht durch Übersprechen oder dergleichen beeinflusst ist.
  • Gemäß dem in den Ansprüchen 1 bis 6 beschriebenen Verfahren werden, um die zeitliche Lage für den Steuerungspunkt festzustellen, das erfasste Signal von F oder μ und T ab dem Anstieg des Bremsstarts dem Verhältnis nach eingestellt oder wertemäßig gleichgemacht, und der Steuerungspunkt kann aus der Größe der Änderung des Verhältnisses oder des Anpassungskoeffizienten berechnet werden, um für einen Steuerungspunkt zu sorgen, der nicht durch Übersprechen oder dergleichen beeinflusst ist; daher ist es unter Verwendung des erfassten Werts als solchem, der über eine Übersprechungskomponente wie das Bremsdrehmoment verfügt, die schwierig zu beseitigen ist, wenn die Straßenoberflächen-Reibungskraft F oder der Straßenoberflächen-Reibungskoeffizient μ erfasst wird, möglich, den genauen Steuerungspunkt aufzufinden, und bei einer ABS-Steuerung, bei der Sicherheit der wichtigste Faktor ist, kann die Wahrscheinlichkeit einer fehlerhaften Entscheidung minimiert werden.
  • Der Anspruch 7 betrifft ein Verfahren zum Erkennen des Steuerungspunkts in einem ABS mit einem Spannungssensor, der für ein Ausgangssignal proportionl zur Straßenoberflächen-Reibungskraft F oder zum Straßenoberflächen-Reibungskoeffizienten μ, mit eingemischter Übersprechungskomponente, wie des Bremsdrehmoments T, und zum Bremsdrehmoment T sorgt, wobei dieses Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, dass es eine Einstelleinrichtung zum Einstellen des Verhältnisses erfasster Signale von F oder μ und T und eine Entscheidungseinrichtung zum Festlegen des Steuerungspunkts durch eine Änderung des F-T-Werts ausgehend vom zugehörigen Wert nach der Einstellung verwendet, wobei die zeitliche Lage des Steuerungspunkts durch die Änderung des F-T-Werts erkannt wird.
  • Gemäß dem im Anspruch 7 beschriebenen Verfahren wird, um die zeitliche Lage des Steuerungspunkts, und T, zu erfassen, die zeitliche Lage des Steuerungspunkts durch eine Änderung des F-T-Werts während der Bremssteuerung berechnet und festgelegt, und so wird die Übersprechungskomponente T, die ursprünglich eine Störung darstellt, positiv genutzt, um für den optimalen Steuerungspunkt zu sorgen.
  • Der Anspruch 7 betrifft ferner ein Verfahren zum Erkennen des Steuerungspunkts in einem ABS mit einem Spannungssensor, der ein Ausgangssignal proportional zur Straßenoberflächen-Reibungskraft F oder zum Straßenoberflächen-Reibungskoeffizienten μ und zum Bremsdrehmoment T sorgt, wobei dieses Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, dass die zeitliche Lage des Steuerungspunkts durch eine Änderung des F-T-Werts während der Bremssteuerung erkannt wird.
  • Gemäß dem im Anspruch 7 beschriebenen Verfahren wird, um die zeitliche Lage des Steuerungspunkts, und T, zu erfassen, die zeitliche Lage des Steuerungspunkts durch eine Änderung des F-T-Werts während der Bremssteuerung berechnet und festgelegt, und so wird die Übersprechungskomponente T, die ursprünglich eine Störung darstellt, positiv genutzt, um für den optimalen Steuerungspunkt zu sorgen.
  • Der Anspruch 8 betrifft ein Verfahren zum Erkennen des Steuerungspunkts in einem ABS, dadurch gekennzeichnet, dass in der Entscheidungseinrichtung gemäß dem Anspruch 7 ein Schwellenwert für den F-T-Wert vorhanden ist, um den Steuerungspunkt bei der Steuerung festzulegen.
  • Gemäß dem im Anspruch 8 beschriebenen Verfahren wird, um die zeitliche Lage des Steuerungspunkts zu erfassen, ein Schwellenwert für den F-T-Wert während der Bremssteuerung bereitgestellt, um die zeitliche Lage bei der Steuerung festzulegen oder die zeitliche Lage für die Steuerung von F, N, ΔF, ΔN festzulegen, um dadurch die Einflüsse von Störungen zu beseitigen.
  • Der Anspruch 9 betrifft ein Verfahren zum Erkennen des Steuerungspunkts bei einem ABS, dadurch gekennzeichnet, dass beim Schwellenwert des Anspruchs 8 eine Änderung des F-T-Schwellenwerts korrigiert wird, wenn sich der Straßenoberflächen-Reibungskoeffizient ändert, um dadurch den Zeitpunkt für den Steuerungspunkt zu erkennen.
  • Gemäß dem im Anspruch 9 beschriebenen Verfahren wird, um die zeitliche Lage des Steuerungspunkts zu erkennen, für den F-T-Wert ein Schwellenwert verwendet, um diesen zu korrigieren, wenn sich der Straßenoberflächen-Reibungskoeffizient ändert, um die zeitliche Lage des Steuerungspunkts festzu legen; so wird, wenn sich die Fahrgeschwindigkeit von einem hohen auf einen niedrigen Wert ändert, der Schwellenwert entsprechend der Abnahme des Straßenoberflächen-Reibungskoeffizienten verringert, um dadurch für den optimalen Steuerungspunkt zu sorgen.
  • Beim in den Ansprüchen 7 bis 9 beschriebenen Verfahren wird der Wert T, der ursprünglich eine Störung ist, wie sie charakteristischerweise bei einem bei der Erfindung verwendeten Sensor auftritt, in der Form F – T verwendet, wodurch ohne Verwendung eines zahnradartigen Radgeschwindigkeitssensors, wie er bei herkömmlichen ABSs verwendet wird, eine Hybridsteuerung durch einen einzelnen Sensor ausgeführt werden kann, die sowohl eine Schlupfverhältnissteuerung mit höherer Reaktionsgeschwindigkeit als auch eine Steuerungsentscheidung auf Grundlage von F oder μ gemäß der Erfindung verwendet.
  • Die Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf in den Zeichnungen dargestellte Ausführungsformen derselben detaillierter beschrieben.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist ein Blockdiagramm, das ein Beispiel des Festaufbaus für ein Steuerungsverfahren für ein Antiblockier-Bremssystem für Fahrzeuge gemäß der Ausführungsform zeigt, die für das Verständnis der Erfindung von Nutzen ist;
  • 2 ist ein Blockdiagramm, das ein anderes Beispiel des Festaufbaus für ein Steuerungsverfahren für ein Antiblockier-Bremssystem für Fahrzeuge gemäß der Ausführungsform zeigt, die für das Verständnis der Erfindung von Nutzen ist;
  • 3 ist ein Blockdiagramm, das ein anderes Beispiel des Festaufbaus für ein Steuerungsverfahren für ein Antiblockier-Bremssystem für Fahrzeuge gemäß der Ausführungsform zeigt, die für das Verständnis der Erfindung von Nutzen ist;
  • 4 ist ein Blockdiagramm, das ein anderes Beispiel des Festaufbaus für ein Steuerungsverfahren für ein Antiblockier-Bremssystem für Fahrzeuge gemäß der Ausführungsform zeigt, die für das Verständnis der Erfindung von Nutzen ist;
  • 5 ist ein Flussdiagramm, das eine Hauptroutinenverarbeitung einer in der 4 dargestellten Steuerungsvorrichtung zeigt;
  • 6 ist ein Flussdiagramm, das eine Bremsflüssigkeitsdruck-Absenkverarbeitungsroutine, wie sie in der 5 dargestellt ist, zeigt;
  • 7 ist ein Flussdiagramm, das eine Bremsflüssigkeitsdruck-Wiedererhöhungsverarbeitungsroutine, wie sie in der 5 dargestellt ist, zeigt;
  • 8 ist ein Flussdiagramm, das einen Interrupt hinsichtlich der in der 5 dargestellten Hauptroutinenverarbeitung zeigt;
  • 9 ist ein Flussdiagramm, das ein Steuerungsverfahren für ein Antiblockier-Bremssystem für Fahrzeuge gemäß der Ausführungsform zeigt, die für das Verständnis der Erfindung von Nutzen ist;
  • 10 ist ein Flussdiagramm, das ein Steuerungsverfahren für ein Antiblockier-Bremssystem für Fahrzeuge gemäß der Ausführungsform zeigt, die für das Verständnis der Erfindung von Nutzen ist;
  • 11 ist ein Flussdiagramm, das ein Steuerungsverfahren für ein Antiblockier-Bremssystem für Fahrzeuge gemäß der Ausführungsform zeigt, die für das Verständnis der Erfindung von Nutzen ist;
  • 12 ist ein Flussdiagramm, das ein Steuerungsverfahren für ein Antiblockier-Bremssystem für Fahrzeuge gemäß der Ausführungsform zeigt, die für das Verständnis der Erfindung von Nutzen ist;
  • 13 ist ein Flussdiagramm, das ein Steuerungsverfahren auf Grundlage der Straßenoberflächen-Reibungskraft F gemäß der Erfindung zeigt;
  • 14 ist ein Systemfunktionsdiagramm für die Erfindung; und
  • 15 ist ein Ausgangssignalverlaufsdiagramm der Straßenoberflächen-Reibungskraft, des Bremsdrehmoments und des Bremsöldrucks während harten Bremsens.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Verfahren zum Steuern eines Antiblockier-Bremssystems für Fahrzeuge
  • Die 1 ist ein Blockdiagramm, das ein Beispiel des festen Aufbaus für ein Steuerungsverfahren für ein Antiblockier-Bremssystem für Fahrzeuge unter Verwendung des Straßenoberflächen-Reibungskoeffizienten zeigt. In der Figur bezeichnet der Buchstabe A eine Erfassungsvorrichtung ω, ω .; 1 bezeichnet eine Erfassungsvorrichtung für den Straßenoberflächen-Reibungskoeffizienten μ; 2 bezeichnet einen Bremspedal-Betätigungskraftsensor; 3 bezeichnet eine Steuerungsvorrichtung; 4 bezeichnet eine Bremsflüssigkeitsdruck-Erzeugungsvorrichtung; 5 bezeichnet eine Bremsvorrichtung und 6 bezeichnet eine Erfassungsvorrichtung für den Bremsflüssigkeitsdruck. Die Steuerungsvorrichtung 3 besteht aus elektronischen Schaltkreisen mit einem Mikroprozessor, einem Speicher und einer Eingangs/Ausgangs-Schnittstelle, und sie ist so ausgebildet, dass sie entsprechend einem Programm arbeitet, das vorab in den Speicher eingeschrieben wurde.
  • Wenn eine Antibremssystem(ABS)-Steuerung unter Verwendung eines Straßenoberflächen-Reibungskoeffizienten μ (μ-Sensor) ausgeführt wird, wird wegen Störungsquellen wie Schwingungen, wie sie im Reifen und der Straßenoberfläche während eines Bremsvorgangs sowie in der Aufhängung erzeugt werden, häufig der optimale Steuerungsstartpunkt fehlerhaft erfasst. Um diese Störung in der Nähe des optimalen μ-Steuerungswerts zu beseitigen, um den optimalen Steuerungsstartpunkt zu erhalten, wird bei diesem Beispiel der Abfall der Radgeschwindigkeit aufgrund des Bremsvorgangs durch einen vorbestimmten Wert von ω oder μ, wie durch μ = (dω/dt)/Ndefiniert, erfasst, und unter Verwendung dieses Werts als Steuerungsstartpunkt wird das bekannte ABS-Steuerungsverfahren unter Verwendung von μ ausgeführt.
  • Hinsichtlich des spezifizierten Werts von ω wird dieser dann, wenn der Wert zu Beginn der Messung ω1 ist und der Wert zum spezifizierten Zeitpunkt ω2 ist, derselbe wie folgt ausgedrückt: (ω1 – ω2)/ω1 ≥ 0,03 bis 0,2
  • Unter Verwendung von dω/dt ergibt sich aus der Gleichung für die Radbewegung: I·dω/dt = μ·N·r – TB
  • In der obigen Gleichung ist I das Radträgheitsmoment, N ist die Radlast, r ist der Radradius, TB ist das Bremsdrehmoment und μ ist der Reibungskoeffizient.
  • Außerdem ergibt sich das Bremsdrehmoment TB aus TB = 2·μp·B·A·Pw.
  • In dieser Gleichung ist μp der Reibungskoeffizient zwischen der Bremsscheibe und dem Bremsklotz, B ist der Effektivradius des Klotzes, Pw ist der Bremsöldruck.
  • Da I und r als Konstanten angesehen werden können, gilt μ ≈ (dω/dt + TB)/N,und dieser Wert μ wird verwendet.
  • Außerdem wird dω/dt durch den derzeit in Gebrauch befindlichen Radgeschwindigkeitssensor erfasst, N wird durch einen an der Aufhängung montierten Vertikallastsensor gemessen, und TB wird durch die obige Gleichung berechnet. Außerdem kann μ durch diese Gleichung berechnet werden, wenn die bekannte Eliminiereinrichtung verwendet wird, da das Erfordernis verringert ist, das Übersprechen hinsichtlich des Ausgangssignals des F-Sensors, gemessen als Sensorkomponente TB durch den μ-Sensor zu berücksichtigen. Der korrekte Bereich um diesen Maximalwert herum wird als optimaler Steuerungsstartpunkt verwendet.
  • Die 2 ist ein Blockdiagramm, das ein Beispiel eines festen Aufbaus für ein Steuerungsverfahren für ein Antiblockier-Bremssystem für Fahrzeuge unter Verwendung des Straßenoberflächen-Reibungskoeffizienten μ zeigt, wobei sich diese Ausführungsform von der vorigen dadurch unterscheidet, dass anstelle der in der 1 dargestellten Erfassungsvorrichtung A für ω, ω . eine V .-Erfassungsvorrichtung A1 unter Verwendung eines Beschleunigungssensors verwendet wird, wobei der Rest der Anordnung derselbe ist, so dass eine zugehörige wiederholte Beschreibung weggelassen wird. Bei dieser Ausführungsform wird, um den optimalen Steuerungsstartpunkt aufzufinden, ein Beschleunigungssensor verwendet, und für μ entsprechend dV/dt gilt aus der Gleichung zur Radbewegung das Folgende: m·dV/dt = –μN
  • In der obigen Gleichung ist m das Fahrzeuggewicht, N ist die Radlast und μ ist der Reibungskoeffizient. Jedoch kann m als Konstante angesehen werden.
  • Aus der obigen Gleichung ergibt sich: μ = –m(dV/dt)/N,und das μ in dieser Gleichung wird verwendet.
  • Außerdem wird dV/dt durch den Beschleunigungssensor gemessen, und N wird durch an der Aufhängung angebrachten Vertikallastsensor gemessen und berechnet, und der geeignete Bereich um diesen Maximalwert herum wird als optimaler Steuerungsstartpunkt verwendet.
  • 3 ist ein Blockdiagramm, das ein Beispiel eines festen Aufbaus für ein Steuerungsverfahren für ein Antiblockier-Bremssystem für Fahrzeuge unter Verwendung des Straßenoberflächen-Reibungskoeffizienten μ zeigt, das sich von den in den 1 und 2 dargestellten Ausführungsformen nur dadurch unterscheidet, dass ein Erfassungsvorrichtung A2 für ω, ω ., V . verwendet wird, wobei der Rest der Anordnung derselbe ist, so dass eine zugehörige wiederholte Beschreibung weggelassen wird.
  • Die 4 ist ein Blockdiagramm, das ein Beispiel eines festen Aufbaus für ein Steuerungsverfahren für ein Antiblockier-Bremssystem für Fahrzeuge unter Verwendung des Straßenoberflächen-Reibungskoeffizienten μ zeigt und diese Ausführungsform unterscheidet sich von den in den 1 bis 3 dargestellten Ausführungsformen dadurch, dass Erfassungsvorrichtungen A, A1 und A2 für (ω,
    Figure 00220001
    , (V .) bzw. (ω, ω ., V .) selektiv verwendet werden und eine auf ω, ω ., V . beruhende Unterscheidungsschaltung B zur Steuerungsvorrichtung 3 hinzugefügt ist, wobei der Rest der Anordnung derselbe ist, so dass eine zugehörige wiederholte Beschreibung weggelassen wird.
  • Nun wird der Betrieb der Steuerungsvorrichtung 3 bei der in der 4 dar gestellten Ausführungsform auf Grundlage der in den 5 bis 8 dargestellten Flussdiagramme beschrieben.
  • Wenn die Bremsbetätigungskraft den voreingestellten Wert überschreitet, beginnt die Antiblockier-Bremsvorrichtung zu arbeiten, wobei der Normalbremsbetrieb auf den Antiblockier-Bremsbetrieb umgeschaltet wird. Der Schritt 110 der in der 5 dargestellten Hauptroutine repräsentiert den Start dieses Antiblockier-Bremsbetriebs. Anschließend wird, im Schritt 111, der optimale Steuerungsstartpunkt auf Grundlage von ω und ω . oder V . bestimmt, im Schritt 112 wird der Straßenoberflächen-Reibungskoeffizient u erfasst, und im Schritt 113 wird dieser Wert μ in einer mit μt – 1 markierten Variablen gespeichert. Anschließend, im Schritt 114, wird dieser Wert in einer mit μp markierten Variablen gespeichert. Dann wird, nachdem im Schritt 115 der Bremsflüssigkeitsdruck erhöht wurde, μ im Schritt 116 erfasst. Im Schritt 117 wird der im Schritt 116 erfasste Wert von μ in einer mit μt markierten Variablen gespeichert. Dann geht die Verarbeitung zum Schritt 118 weiter, in dem die Differenz μt – μt – 1 zwischen den zwei Werten μt und μt – 1 mit einem vorbestimmten Referenzwert μc verglichen wird. Wenn die Differenz μt – μt – 1 größer als μc ist, geht die Verarbeitung zum Schritt 119 weiter, und wenn sie groß wie μc oder kleiner ist, geht die Verarbeitung zur Bremsflüssigkeitsdruck-Absenkroutine im Schritt 123 über. Im Schritt 119 wird der in der Variablen μt gespeicherte Wert in der Variablen μt – 1 gespeichert, und der Wert von μt – 1 wird aktualisiert. Anschließend kehrt die Verarbeitung zum Schritt 114 zurück.
  • In der Bremsflüssigkeitsdruck-Absenkroutine 123 wird, wie es in der 6 dargestellt ist, als Erstes im Schritt 142 der Bremsflüssigkeitsdruck aufgehoben oder auf einen vorgegebenen niedrigeren Wert abgesenkt. Dann wird im Schritt 143 der optimale Steuerungsstartpunkt auf Grundlage von ω und ω . oder V . bestimmt, und danach wird der Wert von μ im Schritt 144 erfasst, wobei dieser erfasste Wert im Schritt 145 in der Variablen μt – 1 abgespeichert wird.
  • Dann geht die Verarbeitung zum Schritt 146 weiter, in dem μt – 1 mit α·μp verglichen wird. Der Koeffizient α ist eine Konstante, die auf einen geeigneten konstanten Wert im Bereich von 0 bis 1 voreingestellt wird. Wenn die Variable μt – 1 kleiner ist, geht die Verarbeitung zum Schritt 149 weiter, in dem die Bremsflüssigkeitsdruck-Absenkroutine 123 abgeschlossen wird, und es erfolgt ein Übergang zur Bremsflüssigkeits-Druckwiedererhöhungsroutine im Schritt 124. Wenn die Variable μt – 1 größer ist, erfolgt Rückkehr zum Schritt 142.
  • In der Bremsflüssigkeits-Druckwiedererhöhungsroutine 124 wird, folgend auf die Bremsflüssigkeitsdruck-Absenkroutine 123, die in der 7 dargestellte Verarbeitung ausgeführt. Als Erstes wird, im Schritt 162, der Bremsflüssigkeitsdruck erhöht. Anschließend wird, im Schritt 163, der optimale Steuerungsstartpunkt auf Grundlage von ω, ω . oder V . bestimmt, und im Schritt 164 wird μ erfasst und im Schritt 165 in der Variablen μt abgespeichert. Dann gleich wird die Variable μt im Schritt 166 mit der Variablen μt – 1 verglichen. Wenn die Variable μt größer ist, geht die Verarbeitung zum Schritt 162 weiter, in dem sie in der Variablen μt – 1 gespeichert wird, um den gespeicherten Wert derselben zu aktualisieren. Dann geht die Verarbeitung zum Schritt 171 weiter, um die Bremsflüssigkeits-Druckwiedererhöhungsroutine abzuschließen, und es wird zum Schritt 114 der Hauptroutine zurückgekehrt. Wenn die Variable μt im Schritt 166 kleiner oder gleich groß ist, geht die Verarbeitung zum Schritt 168 weiter, um die Variable μt – 1 auf dieselbe Weise wie im Schritt 162 auf die Variable μt zu aktualisieren. Außerdem kehrt die Verarbeitung zum Schritt 162 zurück.
  • Wenn die Steuerungsvorrichtung 3 die oben beschriebene Verarbeitung ausführt, arbeitet das erfindungsgemäße Antiblockier-Bremssystem wie folgt. Wenn das Antiblockier-Bremssystem zu arbeiten beginnt, während die Anstiegsrate des Straßenoberflächen-Reibungskoeffizienten μ einen vorbestimmten Referenzwert überschreitet, wird der Bremsflüssigkeitsdruck ansteigend gehalten, und ω oder dω/dt oder dV/dt wird dazu verwendet, den optimalen Steuerungsstartpunkt festzulegen, und wenn die Anstiegsrate des Straßenoberflächen-Reibungskoeffizienten μ unter den Referenzwert abnimmt, wird der Bremsflüssigkeitsdruck abgesenkt oder aufgehoben. Dabei wird, nach dem Übergang in den Druckerniedrigungsbetrieb, die Steuerung vom Druckerniedrigungsbetrieb in den Druckerhöhungsbetrieb überführt, wobei der Schwellenwert zur Druckerniedrigung, der vareingestellte Wert des spezifizierten Werts der verstrichenen Zeit oder die Unterscheidungsschaltung oder eine Kombination dieser Faktoren verwendet wird. Danach wird der obige Vorgang fortgesetzt und wiederholt, bis das Fahrzeug stoppt.
  • Wenn die Fahrgeschwindigkeit während des Antiblockier-Bremsvorgangs unter einen vorgegebenen Wert fällt, führt die Steuerungsvorrichtung 3 unabhängig davon, welchen Schritt im in den 5 bis 7 dargestellten Flussdiagramm sie gerade ausführt, unmittelbar die in der 8 dargestellte Interruptroutine aus, um die Bremsflüssigkeitsdruck-Vorrichtung so zu steuern, dass sie den Antiblockier-Bremsvorgang beendet und zum Normalbremsvorgang zurückkehrt. Wenn die Fahrgeschwindigkeit ausreichend niedrig ist, ist kein Antiblockier-Bremsbetrieb erforderlich, und dieser ist nicht erforderlich, wenn das Fahrzeug gerade stoppt.
  • Das Obige betrifft eine Ausführungsform, bei der der Straßenoberflächen-Reibungskoeffizient μ verwendet wird, jedoch kann dann, wenn die Straßenoberflächen-Reibungskraft F verwendet wird, derselbe Vorgang wie beim obigen Vorgang unter Verwendung von μ dadurch ausgeführt werden, dass μ entsprechend der folgenden Beziehung mit N multipliziert wird: F = μ·N
  • Die 9 ist ein schematisches Flussdiagramm, das ein Steuerungsverfahren für ein Antiblockier-Bremssystem für Fahrzeuge unter Verwendung des Straßenoberflächen-Reibungskoeffizienten μ zeigt. Wenn der Fahrer bei einer Notbremsung hart auf die Bremse tritt, nimmt der Bremsdruck im Schritt 200 zu. Dann wird im Schritt 202 erkannt, ob μ stark ansteigt oder nicht. Wenn dieser Wert stark ansteigt, wird entschieden, dass es sich um eine harte Bremsung handelt, und es wird der Start einer ABS-Steuerung im Schritt 203 ausgeführt. Wenn μ in den Schritten 204 und 205 abnimmt, obwohl der Bremsdruck ansteigt, wird entschieden, dass der auf dieser Straßenoberfläche verfügbare Maximalwert von μ überschritten wurde, und im Schritt 206 wird der μ-Wert vor der Abnahme von μ in MAX_μ_HI gespeichert und der zugehörige Bremsdruck wird in MAX_P_HI gespeichert. Im Schritt 207 wird, auf Grundlage dieses Werts MAX die Untergrenze des Schwingungsbereichs der nutzbaren Straßenoberfläche als MAX_μ_LΟ berechnet, und der entsprechende Bremsdruck wird als MAX_P_LΟ berechnet. Wenn im Schritt 209 der aktuelle Bremsdruck größer als MAX_P_HI ist, erfolgt im Schritt 210 eine Absenkung des Bremsdrucks, und die Verarbeitung kehrt zum Schritt 208 zurück. Ferner geht die Verarbeitung zum Schritt 211 weiter, wenn der aktuelle Bremsdruck kleiner als MAX_P_HI ist. Wenn im Schritt 211 der aktuelle Bremsdruck kleiner als MAX_P_LΟ ist, wird er im Schritt 212 erhöht, und die Verarbeitung kehrt zum Schritt 208 zurück. Ferner kehrt, wenn im Schritt 211 der aktuelle Bremsdruck größer als MAX_P_LΟ ist, die Verarbeitung zum Schritt 208 zurück, ohne dass irgendetwas unternommen würde. Dadurch kann der Bremsdruck mit einem Minimum an Steuerungsvorgängen zwischen μMAX und der berechneten, festgelegten Untergrenze gehalten werden.
  • Die 10 ist ein schematisches Flussdiagramm zum Veranschaulichen eines Steuerungsverfahrens für ein Antiblockier-Bremssystem für Fahrzeuge unter Verwendung des Straßenoberflächen-Reibungskoeffizienten μ. Der Vorgang vom Schritt 200 bis zum Schritt 207 ist genau derselbe wie oben, so dass eine zugehörige Beschreibung weggelassen wird. In der Schleife mit den Schritten 300, 301, 302 wird der Druck abgesenkt, bis der Bremsdruck dem Wert MAX_P_LΟ entspricht. Dann wird in der Schleife mit den Schritten 303, 304, 305 der Druck erhöht, bis der Bremsdruck MAX_P_HI entspricht. Dann kehrt die Verarbeitung zur Schleife mit den Schritten 300, 301, 302 zurück. So kann der Bremsdruck so variiert werden, dass er zwischen dem Wert MAX und der berechneten, festen Untergrenze liegt.
  • Die 11 ist ein schematisches Flussdiagramm, das ein Steuerungsverfahren für ein Antiblockier-Bremssystem für Fahrzeuge unter Verwendung des Straßenoberflächen-Reibungskoeffizienten μ veranschaulicht. Der Vorgang vom Schritt 200 bis zum Schritt 305 ist genau derselbe wie oben, so dass eine zugehörige Beschreibung weggelassen wird. Wenn die Verarbeitung die Schleife mit den Schritten 303, 304, 305 durchlaufen hat, d. h., wenn im Schritt 400 der aktuelle Wert von μ größer als MAX_μ_HI ist, der im Schritt 206 gespeichert wurde, kann entschieden werden, dass sich das Fahrzeug auf eine Straßenoberfläche bewegt hat, auf der ein größeres μ erzielt werden kann. Die Verarbeitung kehrt zum Schritt 203 zurück, in dem die ABS-Steuerung gestartet wurde, und es ist möglich, nach dem von dieser Straßenoberfläche verfügbaren Wert μMAX zu suchen.
  • Die 12 ist ein schematisches Flussdiagramm, das ein Steuerungsverfahren für ein Antiblockier-Bremssystem für Fahrzeuge unter Verwendung des Straßenoberflächen-Reibungskoeffizienten veranschaulicht. Der Vorgang vom Schritt 200 bis zum Schritt 302 sowie vom Schritt 303 bis zum Schritt 305 ist genau derselbe wie oben, so dass eine zugehörige Beschreibung weggelassen wird. Zum Zeitpunkt des Schritts 500 befindet sich der Bremsdruck auf dem Wert MAX_P_LΟ, und zum Zeitpunkt des Schritts 207 war das entsprechende μ MAX_μ_LΟ. Wenn das aktuelle μ kleiner als der Wert MAX_μ_LΟ ist, wird entschieden, dass das μ der Straßenoberfläche abgenommen hat und nach einer schnellen Absenkung des Drucks im Schritt 502 kehrt die Verarbeitung zum ABS-Steuerungsstartpunkt im Schritt 203 zurück. Zum Zeitpunkt des Schritts 501 befindet sich der Bremsdruck auf dem Wert MAX_P_HI, und das entsprechende μ zum Zeitpunkt des Schritts 207 befand sich auf dem Wert MAX_μ_HI. Wenn das aktuelle μ kleiner als der Wert MAX_μ_HI ist, wird entschieden, dass das μ der Straßenoberfläche abgenommen hat, und nach einer schnellen Absenkung des Drucks kehrt die Verarbeitung zum ABS-Steuerungsstartpunkt im Schritt 502 zurück.
  • Die 13 ist ein schematisches Flussdiagramm, das ein Steuerungsverfahren für ein Steuerungsstartpunkt für Fahrzeuge unter Verwendung der Straßenoberflächen-Reibungskraft F zeigt, wobei darauf hingewiesen wird, dass der Straßenoberflächen-Reibungskoeffizient μ durch die Straßenoberflächen-Reibungskraft F ersetzt wurde. Da da Steuerungsverfahren auf genau dieselbe Weise wie im Fall von μ ausgeführt werden kann, wird eine zugehörige detaillierte Beschreibung weggelassen.
  • Ferner kann die Steuerung unter Verwendung von μ, wie sie in den 10 bis 12 dargestellt ist, durch die Steuerung unter Verwendung von F, wie im Fall der 13, ersetzt werden.
  • Verfahren zum Erkennen des Steuerungspunkts in einem ABS
  • Nun wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen beschrieben. Die 14 ist ein Systemfunktionsdiagramm, und die 15 ist ein typisches Kurvenbild für den Spannungssensor über dem Ausgangssignal, wie es dann erhalten wird, wenn ein Fahrzeug so hart gebremst wird, dass dies zu einem Blockieren des Rads führt. Wie es aus der 15 erkennbar ist, steigen, wenn ein Fahrzeug hart gebremst wird, für einige Zeit (nach dem Bremsbeginn) mit ausreichender Reibungskraft zur Straßenoberfläche, wenn die P-Kurve (Bremsöldruck P) ansteigt, die Kurve F (Straßenoberflächen-Reibungskraft F) und die Kurve T (Bremsdrehmoment T) mit derselben Anstiegsrate proportional zur P-Kurve an. Es ist bekannt, dass der Proportionalitätswert (F/T) der Ausgangswert der Kurven F und T in dieser Zeitperiode konstant ist. Wenn sich jedoch die von der Straßenoberfläche erzielte Reibungskraft (abhängig vom Reifen und den Straßenbedingungen) der Grenze annähert, steigt das durch die Kurve T repräsentierte Bremsdrehmoment weiterhin wie üblich proportional zum Bremsöldruck an, jedoch ist es bekannt, dass die Anstiegsrate der durch die Kurve F repräsentierten Straßenoberflächen-Reibungskraft abnimmt und dann schnell fällt, sobald der Bremsöldruck einen vorgegebenen Druck übersteigt (die Bremskraft, die dem Grenzwert der von der Straßenoberfläche erzielten Reibungskraft entspricht). Daher nimmt in dieser Zeitperiode der Proportionalitätswert (F/T) für die Ausgangswerte der Kurven F und T schnell ab.
  • Ferner geschieht es manchmal, dass der Wert des Bremsdrehmoments T viel größer als die Straßenoberflächen-Reibungskraft F ist, und mit der Erfas sungsvorrichtung 1 für die Straßenoberflächen-Reibungskraft gemäß der 14 wäre es sehr schwierig, die reine Straßenoberflächen-Reibungskraft F zu erfassen. Daraus folgt im Allgemeinen, dass bei der Erfassungsvorrichtung 1 für die Straßenoberflächen-Reibungskraft ein wesentlicher Anteil des Bremsdrehmoments T eingemischt ist und als Übersprechen gemessen wird. Wenn jedoch der Proportionalitätswert (F/T) zur Entscheidung bei der Steuerung verwendet wird, anstatt dass der erfasste Wert der Straßenoberflächen-Reibungskraft F verwendet würde, gilt [(F + t)/T] = (F/T) + (t/T),wobei t die Übersprechungskomponente, die in die Straßenoberflächen-Reibungskraft F eingemischt ist. Ferner ist t/T konstant, da t ein Wert proportional zum Bremsdrehmoment T ist. Daher ist es dann, wenn F/T dazu verwendet wird, die darin vorhandene Änderung zu erkennen, um den Steuerungspunkt festzulegen, möglich, eine Steuerung von einem Typ auszuführen, bei der eine Übersprechungskomponente aufgrund des Bremsdrehmoments T beseitigt ist.
  • Demgemäß werden, wie es in der 14 dargestellt ist, unmittelbar nach dem Bremsen, der von der Erfassungsvorrichtung 1 für die Straßenoberflächen-Reibungskraft erfasste Wert und der von der Erfassungsvorrichtung 2 für das Bremsdrehmoment erfasste Wert an die Arithmetikeinrichtung 3 geliefert, wo der Wert F/T sukzessive berechnet wird, und das Ergebnis wird an die Entscheidungseinrichtung 4 geliefert. In der Entscheidungseinrichtung 4 wird das Verhältnis F/T unmittelbar nach dem Bremsen überwacht, und zum Zeitpunkt, zu dem dieses Verhältnis plötzlich gefallen ist (die Änderung nahm zu), wird entschieden, dass das Rad bald blockieren wird. Außerdem wird dieser Zeitpunkt als Zeitpunkt für das Timing der ersten Druckabsenkung bei einer ABS-Steuerung erfasst, und das Erfassungssignal wird dazu verwendet, eine Bremsöldruck-Anweisungsanweisung an die ABS-Steuerungsvorrichtung 5 zu liefern; auf diese Weise ist eine ABS-Steuerung zum Vermeiden eines Blockierens des Rads ermöglicht.
  • Wenn der Bremsöldruck P erhöht wird (das Öl wird unter Druck gesetzt), steigt das Bremsdrehmoment T durch die Übertragungsverzögerung im Bremssystem an, und durch die Übertragungsverzögerung steigt die Straßenoberflächen-Reibungskraft F an. Im Allgemeinen wird der Bereich auf der linken Seite des Spitzenwerts der Kurve F in der 15 als stabiler Bereich bezeichnet, während der Bereich auf der rechten Seite des Spitzenwerts der Kurve F in der 15 als instabiler Bereich bezeichnet wird. Wenn das Gleichgewicht im stabilen Bereich gehalten wird, wirkt selbst dann, wenn die zwischen einem Reifen und der Radoberfläche wirkende Straßenoberflächen-Reibungskraft F eine Änderung aufgrund des Auftretens kleiner fortfliegender Steine erfährt, eine Kraft, durch die die ursprüngliche Position momentan wieder hergestellt werden kann. Wenn jedoch die genannte Änderung der Straßenoberflächen-Reibungskraft F im instabilen Bereich erfolgt, erfolgt ein schneller Übergang in der Radblockierrichtung (zur rechten Seite des Spitzenwerts der Kurve F) oder zur Position im stabilen Bereich, wo das Gleichgewicht erhalten bleiben kann.
  • Daher bedeutet im Anspruch 2 die Konstanz des Verhältnisses F/T (wobei die erste Ableitung von F/T den Wert 0 hat) Stabilität an der speziellen Position (Seite links vom Spitzenwert der Kurve F) im Kurvenbild der 15, was bedeutet, dass der Bremsöldruck P und das Bremsdrehmoment T miteinander im Gleichgewicht stehen. Die Konstanz des Verhältnisses F/T (wobei die erste Ableitung von F/T den Wert 0 hat) bedeutet, dass sich z. B. die Bremsöldruck-Absenksteuerung, wenn der Bremsöldruck P übermäßig erhöht ist, und sich in den instabilen Bereich bewegt, in den stabilen Bereich bewegt, um für eine Straßenoberflächen-Reibungskraft F zu sorgen, die proportional zum aktuellen Bremsöldruck P ist. Dies dient als Bestätigungsentscheidung, die es ermöglicht, den nächsten Steuerungsvorgang bei Abschluss des vorigen Steuerungsvorgangs auszuführen.
  • Der Zeitpunkt, zu dem der Bremsöldruck P abgesenkt wird, ist der Zeitpunkt, zu dem er zu weit in der Instabilitätsrichtung läuft, was zu einem hohen F/T-Wert führt, und die Entscheidung des Beendens des Absenkens des Bremsöldrucks kann besser dadurch ausgeführt werden, dass auf den vorigen oder ersten erfolgreichen Steuerungsvorgang Bezug genommen wird. Wenn auf den vorigen Steuerungsvorgang Bezug genommen wird und der Bremsöldruck P oder das Bremsdrehmoment T, das proportional zu P ist, vor dem Blockieren des Rads dazu verwendet wird, den Beendigungspunkt für die Druckabsenkung festzulegen, kann sich der optimale Steuerungsöldruck P ändern, was zu fehlerhafter Steuerung führt, wenn zwischen dem vorigen Steuerungszeitpunkt und dem aktuellen Steuerungszeitpunkt eine Änderung der Straßenoberfläche vorliegt (z. B. von trockener Asphaltierung auf eine wassernasse Straße). Wenn jedoch der Wert F/T zur Entscheidung verwendet wird, führt, da sich dieser Wert F/T kaum ändert, die Entscheidung unter Verwendung des Vergleichs mit dem vorigen Wert, wie im Anspruch 3 beschrieben, zu einer weniger fehlerhaften Entscheidung, und demgemäß zu einer sichereren Steuerungsentschei dung; so ist eine derartige Maßnahme sehr wirkungsvoll.
  • Hinsichtlich der Entscheidung des Stoppens der Absenkung des Bremsöldrucks würde, wenn die Verzögerung im Steuerungssystem größer als die für die Steuerung erforderliche Reaktionsgeschwindigkeit wäre, eine nutzlose Druckabsenkung ausgeführt werden, wodurch an Bremsweg verloren würde, solange nicht die Steuerung ausgeführt würde, bevor der Wert F/T vollständig auf den Zielwert abgenommen hat. Auch dabei wird, wie oben, die Straßenoberflächen-Reibungskraft F direkt verwendet, und damit sich keine fehlerhafte Steuerung wegen einer Änderung der Straßenoberfläche ergibt, erfolgt eine Entscheidung zum Zeitpunkt, zu dem sich der Wert F/T in den Zielbereich zu bewegen beginnt (Punkt, zu dem er zu fallen beginnt), wozu der Wert F/T verwendet wird, wie im Anspruch 3 angegeben; auf diese Weise kann eine sicherere Steuerung ausgeführt werden.
  • Wenn der Wert F/T ansteigt, während der Bremsöldruck P aufrecht erhalten wird, oder während einer Drucksteuerung, bedeutet dies, dass sich der Druck in der Radblockierrichtung bewegt (nach rechts im Kurvenbild der 15); daher wird die Steuerung so verstellt, dass der Bremsöldruck P abgesenkt wird. Dabei besteht beinahe keine Beeinflussung durch eine Änderung der Straßenoberfläche, da der Wert F/T verwendet wird, wie dies im Anspruch 4 angegeben ist; so kann eine fehlerhafte Steuerung effektiv beseitigt werden.
  • Wenn bei der Steuerung zum Aufrechterhalten des Bremsöldrucks der Wert F/T größer als der bei der ersten oder vorangehenden Steuerung zum Absenken des Bremsdrucks ist, stabil ist, bedeutet dies, dass der vorige Steuerungsentscheidungswert zu klein ist, so dass eine milde Drucksteuerung ausgeführt wird (Anspruch 5), und wenn der Wert F/T gerade fällt, wird entschieden, dass er sich in der instabilen Richtung (zur rechten Seite in der 5) bewegt, so dass die Steuerung zum Absenken des Drucks ausgeführt wird (Anspruch 4). Wenn der Wert F/T klein und stabil ist, bedeutet dies, dass die von der Straßenoberfläche verfügbare Reibungskraft F ansteigt, so dass die milde Drucksteuerung ausgeführt wird (Anspruch 6).
  • Im Anspruch 7 ist der Wert F – T ein Wert proportional zur Radbeschleunigung dω/dt, wie in der nachfolgend angegebenen Näherungsgleichung für die Bewegung I·(dω/dt) = k1·F – k2·T aus dem Trägheitsmoment I des Rads sowie F und T multipliziert mit den Proportionalitätskonstanten k1 bzw. k2. Dies kann als Radgeschwindigkeitssensor genutzt werden; so wurde ein Radgeschwindigkeitssensor realisiert, der einer Echtzeiterfassung fähig ist, was den Nachteil beseitigt, dass es an Reaktionsgeschwindigkeit fehlt (je langsamer die Erfassung erfolgt, desto schlechter ist diese Situation), wobei es sich um eine Eigenschaft der herkömmlichen zahnradähnlichen Radgeschwindigkeitssensoren handelt. Durch einen einzelnen Sensor sind eine Hybridsteuerung unter Verwendung sowohl der Schlupfverhältnissteuerung auf Grundlage der Radgeschwindigkeit gemäß dem Stand der Technik als auch die Steuerungsentscheidung auf Grundlage von F oder μ gemäß der Erfindung ermöglicht.
  • Bei allen oben beschriebenen Ausführungsformen wurde F/T verwendet, jedoch kann im Wesentlichen dasselbe Ergebnis auch unter Verwendung von μ/T erzielt werden. Da jedoch μ = F/T gilt, ist die Lastbewegungskomponente des Fahrzeugs in μ enthalten.

Claims (9)

  1. Verfahren zum Erfassen des Steuerungspunkts, d. h. des Punkts, bei dem der Bremsdruck von einem Druckerhöhungsbetrieb in einen Druckhalte- oder Druckerniedrigungsbetrieb versetzt wird, nach einer Notbremsung eines Fahrzeugs mit ABS, das einen Spannungssensor (1, 2 in 14) aufweist, dessen Ausgabesignal proportional zur Straßenoberflächen-Reibungskraft F oder zum Straßenoberflächen-Reibungskoeffizienten μ mit einer darin untergemischten Übersprechkomponente, wie dem Bremsdrehmoment T, und proportional zum Bremsdrehmoment T ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anpassung vom Anstieg des Bremsbeginns vorgenommen wird, so daß erfaßte Signale von F oder m und T im Verhältnis angepaßt oder im Wert gleichgemacht werden, und der Steuerungspunkt durch eine Änderung in dem Verhältnis oder in dem Anpassungskoeffizienten bestimmt wird, wobei der Zeitwert des Steuerungspunkts durch die Größe einer Änderung in dem Verhältnis der erfaßten Signale von F oder m und T oder in dem Anpassungskoeffizienten erfaßt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Zeitpunkt, bei dem das Verhältnis oder der Anpassungskoeffizient sich im wesentlichen zu verändern aufhört, als Steuerungszeitwert bestimmt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Zeitpunkt, bei dem das Verhältnis oder der Anpassungskoeffizient während einer Bremsdruckerniedrigungssteuerung im wesentlichen gleich groß wird wie der nach Vollendung der vorangehenden Bremsdruckerniedrigungssteuerung erhaltene Wert, oder bei dem das Verhältnis oder der Anpassungskoeffizient während der Bremsdruckerniedrigungssteuerung größer wird als der während der ersten Bremsdruckerniedrigungssteuerung erhaltene Wert, oder bei dem das Verhältnis oder der Anpassungskoeffizient während der Bremsdruckerniedrigungssteuerung zu steigen beginnt, als Vollendung der Bremsdruckerniedrigungssteuerung und optimaler Steuerungszeitwert für das ABS bestimmt wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Zeitpunkt, bei dem das Verhältnis oder der Anpassungskoeffizient unter Ausnahme der Zeit während der Bremsdruckerniedrigungssteuerung gerade größer wird als der während der ersten Bremsdruckerniedrigungssteuerung erhaltene Wert, oder bei dem das Verhältnis oder der Anpassungskoeffizient während der Bremsdruckhaltesteuerung kleiner wird als der während der ersten Bremsdruckerniedrigungssteuerung erhaltene Wert und weiterhin kleiner wird, als Beginn der Bremsdruckerniedrigungssteuerung und optimaler Steuerungszeitwert für das ABS bestimmt wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Zeitpunkt, bei dem das Verhältnis oder der Anpassungskoeffizient während der Bremsdruckhaltesteuerung größer wird als der während der ersten Bremsdruckerniedrigungssteuerung erhaltene Wert, als Beginn der Bremsdruckbeaufschlagungssteuerung und optimaler Steuerungszeitwert für das ABS bestimmt wird.
  6. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Zeitpunkt, bei dem das Verhältnis oder der Anpassungskoeffizient während der Bremsdruckhaltesteuerung kleiner wird als der während der ersten Bremsdruckerniedrigungssteuerung erhaltene Wert und stabilisiert ist, als Fortführung der Bremsdruckbeibehaltung oder Beginn der Steuerung einer leichten Erhöhung des Drucks und optimaler Steuerungszeitwert für das ABS bestimmt wird.
  7. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Zeitwert für den Steuerungspunkt durch eine Änderung in dem F-T-Wert nach dessen Anpassung oder während der Bremssteuerung erfaßt wird.
  8. Verfahren nach Anspruch 1, wobei ein Schwellenwert für den F-T-Wert zum Bestimmen des Steuerungspunkts vorgesehen ist.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, wobei der Schwellenwert bei Änderung des Straßenoberflächen-Reibungskoeffizienten korrigiert wird, wodurch der Zeitwert für den Steuerungspunkt erfaßt wird.
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