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Überall in
dieser Anmeldung wird auf verschiedene Patente und Veröffentlichungen
verwiesen und in Klammern zitiert.
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Die
Chemie der 2-Aminoimidazole ist so gut wie unbestimmt. Viele marine
Naturprodukte enthalten diese heterocyclische Einheit. Einige repräsentative
Mitglieder dieser Klasse von Alkaloiden mit bekannten biologischen
Aktivitäten
werden hier diskutiert. Es gibt allerdings viele natürliche Derivate,
welche biogenetisch verwandt zu sein scheinen, welche von einem
gemeinsamen noch unidentifizierten Zwischenprodukt divergiert sind.
Später
wird eine weitere Diskussion, welche die Biogene Hypothese dieser
Metaboliten einbezieht, beschrieben. Da die Mehrheit dieser marinen
Produkte aus Tiefen von 30 bis 800 Meter unter dem Meeresspiegel isoliert
worden sind, ist die metabolische Verfügbarkeit für sowohl chemische als auch
biochemische Untersuchungen ein Problem gewesen. Sehr oft machen
die winzigen Mengen, welche innerhalb der marinen Quelle enthalten
sind, es unpraktikabel, geeignete Mengen, welche für weitere
Studien notwendig sind, zu erhalten. Vielseitige und effiziente
Synthesen dieser Metaboliten würden
nicht nur diese Situation Abhilfe schaffen, sondern würden ebenso
einen Zugang zu strukturell modifizierten oder spezifisch markierten
Substraten für
biomedizinische Forschung bereitstellen.
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Von
Hymenin, einem marinem Alkaloid, wurde gezeigt, dass es kompetitive
Antagonistaktivität
von α-Adrenozeptoren
in vaskulären
glatten Muskeln von Kaninchen (Ref. 71) aufweist. Neue Verbindungen
mit Antitumoraktivität
sind aus marinen Schwämmen
isoliert worden. Diese Verbindungen unterscheiden sich von einer
Hymeninverbindung darin, dass der Lactamring ungesättigt ist
(Ref. 72).
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Die
vorliegende Erfindung stellt eine bicyclische Pyrrolverbindung der
Struktur
bereit,
wobei R
1 und R
2 gleich oder
verschieden sind und ein Wasserstoffatom, ein C
1 bis
etwa C
10 unverzweigter oder verzweigter
Alkylrest, wobei die Alkylreste substituiert oder unsubstituiert
sind, oder ein Halogenatom sind.
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Die
vorliegende Erfindung stellt eine Aldehydaminoimidazolverbindung
der Struktur
bereit,
wobei R
1 und R
2 gleich oder
verschieden sind und ein Wasserstoffatom, ein C
1 bis
etwa C
10 unverzweigter oder verzweigter
Alkylrest, wobei der Alkylrest substituiert oder unsubstituiert
ist, oder ein Halogenatom sind.
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Die
vorliegende Erfindung stellt eine Ketalaminoimidazolverbindung der
Struktur
bereit,
wobei R
1 und R
2 gleich oder
verschieden sind und ein Wasserstoffatom, ein C
1 bis
etwa C
10 unverzweigter oder verzweigter
Alkylrest, wobei der Alkylrest substituiert oder unsubstituiert
ist, oder ein Halogenatom sind.
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1A stellt die Synthese des α-Adrenozeptorantagonisten
(±)-Hymenin
(16) anschaulich dar, welche eine Säure-geförderte intramolekulare Cyclisierung
und Dehydratation des Pyrrolaldehyds (14), um das cyclische Olefin
(15) zu ergeben und die Kopplung von Olefin (15) mit 2-Aminoimidazol
(An unter sauren Bedingungen, um (±)-Hymenin zu ergeben, einbezieht.
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1B stellt die Synthese des α-Adrenozeptorantagonisten
(±)-Hymenin
(16) anschaulich dar, welche zeigt, dass die zwei Schritte in 1A zu einer Handlung vereinigt
werden können,
bei welcher die Kombination von Aldehyd (14) und AI in einer „Eintopf-Reaktion" (±)-Hymenin
herstellt.
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2 stellt das Verfahren zur
Herstellung der bicyclischen Pyrrolverbindung der vorliegenden Erfindung
anschaulich dar.
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Die
vorliegende Erfindung stellt eine bicyclische Pyrrolverbindung der
Struktur
bereit,
wobei R
1 und R
2 gleich oder
verschieden sind und ein Wasserstoffatom, ein C
1 bis
etwa C
10 unverzweigter oder verzweigter
Alkylrest, wobei der Alkylrest substituiert oder unsubstituiert
ist, oder ein Halogenatom sind.
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Bezüglich der
bicyclischen Pyrrolverbindung stellt die vorliegende Erfindung bereit,
dass der Alkylrest mit Halogen-, Alkohol-, Alkoxy-, Dialkylamin-,
Alkylarylamin-, Diarylamin-, Thiol- oder Sulfidresten substituiert werden
kann.
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Die
vorliegende Erfindung stellt das Verfahren zur Herstellung der bicyclischen
Pyrrolverbindung der vorliegenden Erfindung bereit, wobei R1 und R2 die gleichen
Reste wie vorstehend definiert sind; wobei das Verfahren umfasst:
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Umsetzen
eines Pyrrols der Struktur
in einem Lösungsmittel,
wobei das Lösungsmittel
Methansulfonsäure,
Trifluoressigsäure
oder Trifluormethansulfonsäure
ist, um die bicyclische Pyrrolverbindung zu erzeugen.
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Bezüglich des
Verfahrens zur Herstellung der bicyclischen Pyrrolverbindung stellt
die vorliegende Erfindung bereit, dass das Verfahren bei einer Temperatur
von 0°C
bis 100°C
durchgeführt
werden kann.
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Bezüglich des
Verfahrens zur Herstellung der bicyclischen Pyrrolverbindung stellt
die vorliegende Erfindung bereit, dass das Verfahren bei einer Temperatur
von 25°C
bis 100°C
durchgeführt
werden kann.
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Bezüglich des
Verfahrens zur Herstellung der bicyclischen Pyrrolverbindung stellt
die vorliegende Erfindung bereit, dass das Verfahren bei einer Temperatur
von 25°C
bis 50°C
durchgeführt
werden kann.
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Bezüglich des
Verfahrens zur Herstellung der bicyclischen Pyrrolverbindung stellt
die vorliegende Erfindung bereit, dass das Verfahren für eine Reaktionszeit
von 3 Tagen bis 5 Tagen durchgeführt
werden kann. Im Allgemeinen ist die Reaktionszeit vom Lösungsmittel
abhängig,
wobei, falls das Lösungsmittel
Methansulfonsäure
ist, die Reaktionszeit dann etwa 3 Tage ist, falls das Lösungsmittel
Trifluoressigsäure
ist, die Reaktionszeit dann etwa 5 Tage ist.
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Bezüglich des
Verfahrens zur Herstellung der bicyclischen Pyrrolverbindung stellt
die vorliegende Erfindung bereit, dass das Lösungsmittel mit einem inerten
Gas gesättigt
werden kann. Ein Beispiel für
ein geeignetes inertes Gases ist Argon. Das inerte Gas wird verwendet,
um die Oxidation der Pyrrolverbindung zu vermeiden.
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Die
vorliegende Erfindung stellt ein Verfahren zur Herstellung einer
Hymeninverbindung der Struktur
bereit,
wobei R
1 und R
2 gleich oder
verschieden sind und ein Wasserstoffatom, ein C
1 bis
etwa C
10 unverzweigter oder verzweigter
Alkylrest, wobei der Alkylrest substituiert oder unsubstituiert
ist, oder ein Halogenatom sind.
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Bezüglich der
Hymeninverbindung stellt die vorliegende Erfindung bereit, dass
die Alkylreste mit Halogen-, Alkohol-, Alkoxy-, Dialkylamin-, Alkylarylamin-,
Diarylamin-, Thiol- oder Sufidresten substituiert sein können.
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Die
vorliegende Erfindung stellt das Verfahren zur Herstellung der Hymeninverbindung
bereit, wobei R1 und R2 gleich
oder verschieden sind und ein Wasserstoffatom, ein C1 bis
etwa C10 unverzweigter oder verzweigter
Alkylrest, wobei der Alkylrest substituiert oder unsubstituiert
sein kann, oder ein Halogenatom sind; wobei das Verfahren umfasst:
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Umsetzen
eines Moläquivalents
einer Verbindung der Struktur
mit einem Moläquivalent
von 2-Aminoimidazol oder einem Salz von 2-Aminoimidazol, in einem
Lösungsmittel, wobei
das Lösungsmittel
Methansulfonsäure,
Trifluoressigsäure
oder Trifluormethansulfonsäure
ist, um die Hymeninverbindung zu erzeugen.
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Bezüglich des
Verfahrens zur Herstellung der Hymeninverbindung stellt die vorliegende
Erfindung bereit, dass das Verfahren bei einer Temperatur von 0°C bis 100°C durchgeführt werden
kann. Bezüglich
des Verfahrens zur Herstellung der Hymeninverbindung stellt die
vorliegende Erfindung bereit, dass das Verfahren bei einer Temperatur
von 25°C
bis 50°C
durchgeführt
werden kann. Bezüglich
des Verfahrens zur Herstellung der Hymeninverbindung stellt die
vorliegende Erfindung bereit, dass das Verfahren bei einer Temperatur
von etwa 30°C
durchgeführt
werden kann.
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Bezüglich des
Verfahrens zur Herstellung der Hymeninverbindung stellt die vorliegende
Erfindung bereit, dass das Verfahren für eine Reaktionszeit von 3
Tagen bis 5 Tagen durchgeführt
werden kann.
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Bezüglich des
Verfahrens zur Herstellung der Hymeninverbindung stellt die vorliegende
Erfindung bereit, dass das Lösungsmittel
mit einem inerten Gas gesättigt
werden kann. Ein Beispiel eines geeigneten inerten Gases ist Argon.
Das inerte Gas wird verwendet, um die Oxidation der Verbindungen
zu vermeiden, welche durch Luft, welche in der Lösung sein könnte, oxidiert werden könnten.
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Die
vorliegende Erfindung stellt eine Aldehydaxninoimidazolverbindung
der Struktur
bereit, wobei R
1 und
R
2 gleich oder verschieden sind und ein
Wasserstoffatom, ein C
1 bis etwa C
10 unverzweigter oder verzweigter Alkylrest,
wobei der Alkylrest substituiert oder unsubstituiert ist, oder ein
Halogenatom sind.
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Bezüglich der
Aldehydaminoimidazolverbindung der vorliegende Erfindung stellt
die vorliegende Erfindung bereit, dass die Alkylreste mit Halogen-,
Alkohol-, Alkoxy-, Dialkylamin-, Alkylarylamin-, Diarylamin-, Thiol-
oder Sulfidresten substituiert sein können.
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Die
vorliegende Erfindung stellt das Verfahren zur Herstellung der Aldehydaminoimidazolverbindung der
vorliegende Erfindung bereit, wobei R1 und
R2 die gleichen Reste sind, wie für die Aldehydaminoimidazolverbindung
definiert; wobei das Verfahren umfasst:
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Umsetzen
eines Moläquivalents
eines Ketals der Struktur
mit 0,5 Moläquivalent
von p-Toluolsulfonsäuremonohydrat
bei einer Temperatur von 0°C
bis 100°C,
in
einem Lösungsmittel,
wobei das Lösungsmittel
ein Gemisch aus Wasser und einem polaren, nicht-hydroxylischen organischen
Lösungsmittel
ist und das Volumenverhältnis
von Wasser und dem polaren, nicht-hydroxylischen organischen Lösungsmittel
von 1/10 bis 10/1 ist;
um die Aldehydaminoimidazolverbindung
zu erzeugen.
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Bezüglich des
Verfahrens zur Herstellung der Aldehydaminoimidazolverbindung stellt
die vorliegende Erfindung bereit, dass das polare, nicht-hydroxylische
organische Lösungsmittel
N,N-Dimethylformamid, Dioxan, Tetrahydrofuran, Dimethylsulfoxid
oder Acetonitril sein kann.
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Bezüglich des
Verfahrens zur Herstellung der Aldehydaminoimidazolverbindung und überdies
bezüglich
des Volumenverhältnisses
von Wasser und dem polaren, nichthydroxylischen organischen Lösungsmittel stellt
die vorliegende Erfindung bereit, dass das Volumenverhältnisses
von Wasser und dem polaren, nicht-hydroxylischen organischen Lösungsmittel
von 40/60 bis 60/40 sein kann.
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Bezüglich des
Verfahrens zur Herstellung der Aldehydaminoimidazolverbindung stellt
die vorliegende Erfindung bereit, dass das Lösungsmittel ein Gemisch aus
Wasser und Aceton in einem Volumenverhältnis von 40/60 bis 60/40 sein
kann.
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Bezüglich des
Verfahrens zur Herstellung der Aldehydaminoimidazolverbindung stellt
die vorliegende Erfindung bereit, dass die Temperatur 80°C bis 100°C sein kann.
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Bezüglich des
Verfahrens zur Herstellung der Aldehydaminoimidazolverbindung stellt
die vorliegende Erfindung bereit, dass das Verfahren für eine Reaktionszeit
von 3 Stunden bis 24 Stunden durchgeführt werden kann.
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Bezüglich des
Verfahrens zur Herstellung der Aldehydaminoimidazolverbindung stellt
die vorliegende Erfindung bereit, dass das Verfahren für eine Reaktionszeit
von 6 Stunden bis 10 Stunden durchgeführt werden kann.
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Die
vorliegende Erfindung stellt eine Ketalaminoimidazolverbindung der
Struktur
bereit,
wobei R
1 und R
2 gleich oder
verschieden sind und ein Wasserstoffatom, ein C
1 bis
etwa C
10 unverzweigter oder verzweigter
Alkylrest, wobei der Alkylrest substituiert oder unsubstituiert
ist, oder ein Halogenatom sind.
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Bezüglich der
Ketalaminoimidazolverbindung der vorliegenden Erfindung stellt die
vorliegende Erfindung bereit, dass der Alkylrest mit einem Halogenatom,
Alkohol-, Alkoxy-, Dialkylamin-, Alkylarylamin-, Diarylamin-, Thiol-
oder Sufidresten substituiert sein kann.
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Die
vorliegende Erfindung stellt das Verfahren zur Herstellung der Ketalaminoimidazolverbindung
der vorliegenden Erfindung bereit, wobei R1 und
R2 die gleichen Reste sind, wie für die Ketalaminoimidazolverbindung
definiert; wobei das Verfahren umfasst:
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Umsetzen
eines Moläquivalents
eines Trichloracetylpyrrols der Struktur
mit einem Moläquivalent
eines Aminoketals der Struktur
in einem polaren, nicht-hydroxylischen
Lösungsmittel,
um die Ketalaminoimidazolverbindung zu erzeugen.
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Bezüglich des
Verfahrens zur Herstellung der Ketalaminoimidazolverbindung stellt
die vorliegende Erfindung bereit, dass das polare, nicht-hydroxylische
Lösungsmittel
N,N-Dimethylformamid,
Dioxan, Tetrahydrofuran, Dimethylsulfoxid oder Acetonitril sein
kann.
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Bezüglich des
Verfahrens zur Herstellung der Ketalaminoimidazolverbindung stellt
die vorliegende Erfindung bereit, dass das polare, nicht-hydroxylische
Lösungsmittel
Acetonitril ist.
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Bezüglich des
Verfahrens zur Herstellung der Ketalaminoimidazolverbindung stellt
die vorliegende Erfindung bereit, dass das Verfahren bei einer Temperatur
von 25°C
bis 70°C
durchgeführt
werden kann.
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Bezüglich des
Verfahrens zur Herstellung der Ketalaminoimidazolverbindung stellt
die vorliegende Erfindung bereit, dass das Verfahren bei einer Temperatur
von 25°C
bis 50°C
durchgeführt
werden kann.
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Bezüglich des
Verfahrens zur Herstellung der Ketalaminoimidazolverbindung stellt
die vorliegende Erfindung bereit, dass das Verfahren für eine Reaktionszeit
von 5 Stunden bis 48 Stunden durchgeführt werden kann.
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Bezüglich des
Verfahrens zur Herstellung der Ketalaminoimidazolverbindung stellt
die vorliegende Erfindung bereit, dass das Verfahren für eine Reaktionszeit
von 16 Stunden bis 48 Stunden durchgeführt werden kann.
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Bezüglich des
Verfahrens zur Herstellung der Ketalaminoimidazolverbindung stellt
die vorliegende Erfindung bereit, dass das polare, nicht-hydroxylische
Lösungsmittel
mit einem inerten Gas gesättigt
werden kann. Das inerte Gas wird verwendet, um die Oxidation der
Verbindungen zu vermeiden, welche durch Luft, welche in der Lösung sein
könnte,
oxidiert werden könnten.
Ein Beispiel eines geeigneten inerten Gases ist Argon.
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Bezüglich des
Verfahrens zur Herstellung der Ketalaminoimidazolverbindung stellt
die vorliegende Erfindung bereit, dass das polare, nicht-hydroxylische
Lösungsmittel
zusätzlich
ein Äquivalent
Triethylamin enthalten kann. Das Triethylamin wird verwendet, um
Säure,
welche im Verfahren erzeugt wird, zu neutralisieren.
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Experimentelle
Details
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Chemische
Reagentien werden bei verschiedenen chemischen Zulieferfirmen, wie
zum Beispiel Fisher, Pittsburgh, Pennsylvania; Aldrich Chemical
Company, Milwaukee, Wisconsin, und Spectrum Chemical Company, New
Brunswick, New Jersey, erhalten.
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Experiment Eins
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Eine
gemeinsame, in biologisch aktiven marinen Alkaloiden angetroffene,
strukturelle Einheit ist der 2-Aminoimidazolkern. (Für Übersichtsartikel
zu marinen Alkaloiden, siehe Ref. 1, 2, 3, 4; für vor Kurzem erschienene Berichte über biologisch
aktive Aminoimidazolderivative, siehe Ref. 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11,
12). Dieser schwach basische Heterocyclus ist auch ein integraler
Bestandteil der stark fluoreszierenden marinen Pigmente, welche
insgesamt als Zoanthoxanthine (Ref. 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19,
20, 21, 22) bekannt sind. Die strukturell verwandten linearen Zoanthoxanthine
(1) und winkelförmigen
Pseudozoanthoxanthine (2) sind repräsentativ für die Zoanthoxanthinfamilie,
in welcher über
zwanzig N-methylierte Variationen existieren. Das Ringsystem dieser
Pigmente basiert entweder auf einem 1,3,5,7-Tetrazacyclopent[f]azulen- (1) oder
einem 1,3,7,9-Tetrazacyclopent[e]azulen-Gerüst (2). Das letztere tritt
in zwei Arten auf, welche vom N-Methylierungsmuster abhängen. Mehrere
dieser Metaboliten sind auf biologische Aktivität analysiert worden. Sie schließen die
DNA-Interkalatoren
Zoanthoxanthin (1B) und 3-Norzoanthoxanthin (1C) ein, wobei beide
die Aktivität
von Rattenleber-DNA-Polymerase in vitro (Ref. 23, 24) inhibieren,
während
Paragracin (2B) Papaverin-ähnliche
und Antihistamineigenschaften besitzt, ebenso wie es Natriumkanal-blockierende
Wirkungen aufweist (Ref. 21, 22). Die Biosynthese von Zoanthoxanthinen
ist nicht bestimmt worden und sieht experimenteller Verifikation
entgegen.
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Allerdings
bezieht eine seit langer Zeit bestehende Hypothese von Prota (Ref.
15) die Dimerisierung von zwei C5N3-Monomeren ein, von denen geglaubt wird,
dass sie von Arginin abgeleitet sind. Obwohl die genaue Beschaffenheit
der C5N3-Monomere
unbekannt bleibt, ist es unklar, wie diese Einheit aus dem Argininstoffwechsel
resultieren würde.
In diesem Bericht beschreiben wir die Umwandlungen eines von Arginin
abgeleiteten C3N3-Heterocyclus, nämlich 2-Aminoimidazol
(AI), in sowohl Parazoanthoxanthin A (1A) als auch Pseudozoanthoxanthin
A (2A), was daher das Zwischenproduktdasein von 2-Aminoimidazol
als in vivo-Vorläufer
von Zoanthoxanthinen impliziert.
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Die
Vorstellung, dass Zoanthoxanthine (1) und (2) möglicherweise von 2-Aminoimidazol
(AI) abgeleitet werden könnten,
basiert auf der Identifizierung von (AI) als ein mariner Metabolit
des Schwammes Reneira cratera (Ref. 25). Eine Kombination von vier
Molekülen
des C3N3-Heterocyclus
unter Verlust von zwei Guanidinmolekülen, würde die gewünschten C10N6-Pigmente geben. (Für Säure-begünstigte Dimerisierungen und
Trimerisierungen von Indolen und Pyrrolen, siehe Ref. 26, 27). Wenn
2-Aminoimidazolsulfat bei 23°C
Methansulfonsäure
ausgesetzt wurde, fand keine Umsetzung statt. Allerdings wurden
beachtlicherweise nach 20 Stunden langem Erhitzen zwischen 140–150°C kleine
Mengen Parazoanthoxanthin A (1A) und Pseudozoanthoxanthin A (2A)
(10% Ausbeute), in einem 4 : 1 Verhältnis, erhalten. 1H-NMR-,
UV-, IR- und MS-Daten stimmen mit zuvor berichteten Werten (Ref.
15, 28, 29) überein.
Obwohl keine Umsetzungszwischenprodukte bestätigt worden sind, wird in Schema
(1) ein möglicher
Mechanismus für
die Bildung von (1A) und (2A) gezeigt und basiert auf einer für Indole
und Pyrrole beobachteten verwandten Chemie. (Für Säure-begünstigte Dimerisierungen und
Trimerisierungen von Indolen und Pyrrolen, siehe Ref. 26, 27). Bei
Verwendung von Schwefelsäure
an Stelle von Methansulfonsäure
konnten keine Zoanthoxanthine nachgewiesen werden. Das Hauptprodukt der
Umsetzung ist Glycocyamidin (11) (Ref. 30), welches aus der Sulfonierung
des Ausgangsmaterials, gefolgt von Hydrolyse, resultiert. Diese
Ergebnisse zeigen an, dass, obwohl eine Beteiligung von (AI) bei
der Biogenese von Zoanthoxanthinen eine ausgefallene Möglichkeit
bleibt, seine alleinige Beteiligung unwahrscheinlich ist.
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Die
Verwendung in der Natur eines potentiellen Gegenstücks bei
der Bildung von Zoanthoxanthinen bildet eine Grundlage für unsere
Biogene Hypothese und bezieht die Einführung einer Zwei-Kohlenstoffeinheit (oder
eines Äquivalents)
an den C3N3-Heterocyclus als
den vorletzten Schritt vor der Dimerisierung ein. Aufnahme dieser
hypothetischen Zwei-Kohlenstoffgesamtheit kann durch eine bisher
unbekannte Hydroxyalkylierung von 2-Aminoimidazol mit einem geeigneterweise
funktionalisiertem Zwei-Kohlenstoff-Aldehyd oder Brenztraubensäure ausgeführt werden.
Um diese Hypothese zu testen, wurde 2-Aminoimidazolsulfat bei 95–100°C mit Chloracetaldehyd
in konzentrierter Salzsäure
24 Stunden lang erhitzt. Nach dem Basischmachen auf pH 12 und Chromatographie
wurden Parazoanthoxanthin A (1A) (41% Ausbeute) und Pseudozoanthoxanthin
A (2A) (7% Ausbeute) erhalten. Überaus
wichtig ist, dass moderate Mengen (1A) und (2A) bei Raumtemperatur
nach 7 Tagen erzeugt wurden. Unter sauren Bedingungen dient das
Proton als eine natürliche
Schutzgruppe für
Stickstoff ebenso wie als Katalysator für Hydroxyalkylierung und nachfolgende
Dimerisierung. Ähnliche
Ergebnisse wurden mit Brenztraubensäure und der stärker reduzierten
Zwei-Kohlenstoffeinheit, Acetaldehyd, gesehen, aber mit weniger
Effizienz. Umsetzungen, welche Brenztraubensäure und Acetaldehyd einbeziehen,
wurden in 37% HCl 24 Stunden lang zwischen 95–100°C durchgeführt. Acetaldehyd gab eine 25%
Ausbeute an Parazoanthoxanthin A und Pseudozoanthoxanthin A in einem
3 : 1 Verhältnis,
wohingegen Brenztraubensäure
eine 15% Ausbeute an Parazoanthoxanthin A und Spuren von Pseudozoanthoxanthin
A erzeugte. Mit diesen Reaktanten ist Decarboxylierung und/oder
Endoxidation am Zehnelektronen-Azulenringsystem
notwendig (die Oxidation wird wahrscheinlich von Schwefelsäure, welche
vom kommerziellen Ausgangsmaterial 2-Aminoimidazolsulfat abgeleitet
ist, unterstützt)
und ist sehr wahrscheinlich für
die niedrigeren Gesamtausbeuten verantwortlich. Bei 23°C ergab die
Umsetzung zwischen (AI) und Acetaldehyd die Produkte (12) (Ref.
29) und (14) [Verbindung 5·2HCl,
farbloser Feststoff, Schmp. 240°C
(zers.); 1H NMR (DMSO-D6,
300 MHz) δ ppm:
1,51 (d, 7,2 Hz, 3H), 3,97 (q, 7,2 Hz, 1H), 6,65 (s, 2H), 7,37 (s,
4H, ausgetauscht durch D2O), 11,85 (s, 2H,
ausgetauscht durch D2O), 12,37 (s, 2H, ausgetauscht
durch D2O); 13C
NMR (freie-Base, DMSO-D6, 75,1 MHz) δ ppm: 20,0
(q), 30,4 (d), 111,0 (d), 135,8 (s), 148,9 (s); IR (Nujol) ν cm–1 3240,
3126, 1667, MS (CI, NH3) m/z 193 (MH+)) (10–40%
Ausbeuten); zusätzlich
zu kleinen Mengen von Zoanthoxanthinen. Bildung von (14) [Dimer
(14) erzeugte, wenn es bei 95–100°C mit 1 Äq. Acetaldehyd
erhitzt wurde, Parazoanthoxanthin A], eine Vorstufe für Parazoanthoxanthin
A (1A), kann durch Dehydratation von (12) zum Zwischenprpodukt (B),
gefolgt von einem Kohlenstoffatom- Angriff des Imidazols auf die exocyclische
Doppelbindung erklärt
werden. Zwischenprodukt (14) könnte
sich als Nächstes
eine Hydroxyalkylierung mit Acetaldehyd, gefolgt von Dehydratation,
Cyclisierung und Oxidation unterziehen, um (1A) zu ergeben. Ein ähnliches
Verfahren würde
durch anfängliche
Addition an die endocyclische Doppelbindung von Species (B) für die Bildung
von Pseudozoanthoxanthin A (2A) verantwortlich sein, obwohl keine
Zwischenprodukte isoliert worden sind. Ob der aktuelle Biosyntheseweg über eine
Serie von aufeinanderfolgenden Hydroxyalkylierungs- – Dimerisierungs- – Hydroxyalkylierungsereignissen,
welche 2-Aminoimidazol einbeziehen, oder durch direkte Dimerisierung
von zwei C5N3-Monomeren
(Ref. 28, 29) vor sich geht, bleibt zu bestimmen. Unsere Ergebnisse,
in Kombination mit der bekannten metabolischen Umwandlung von Arginin
zu (AI) (Ref. 31), legen nahe, dass das biosynthetische Schlüsselzwischenprodukt
kein direktes Produkt des Argininstoffwechsels ist, sich aber durch Hydroxyalkylierung
des von Arginin abgeleiteten (AI) entwickelt. Eine zusätzliche
Erwägung
ist die Bildung der methylierten Metaboliten von Zoanthoxanthinen,
da sie die Mehrheit isolierter Pigmente umfassen. Die Stammverbindungen
(1A) und (2A) können
als potentielle Vorstufen in einem späten Methylierungsschema dienen
oder, im Gegensatz dazu, würde
ein frühes
vordimeres Methylierungsverfahren N-methylierte 2-Aminoimidazole
als biogene Vorläufer
ergeben.
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Die
Allgemeingültigkeit
und Einfachheit der Hydroxyalkylierung sollte sinnvolle Anwendungen
bei der Synthese von Aminoimidazolheterocyclen finden. In unserer
anfänglichen
Demonstration haben wir gezeigt, dass Zoanthoxanthine in (im Wesentlichen)
einem einzigen Schritt aus kommerziell erhältlichen 2-Aminoimidazolsulfat
und Acetaldehyden hergestellt werden können. Die milden Umsetzungsbedingungen,
unter welchen Pigmente (1A) und (2A) hergestellt werden, legen nahe,
dass die Serie von Ereignissen, welche zu ihrer Bildung führen, denen,
welche in der Natur wirken, gleichen. Auf Grund von Schwierigkeiten,
denen beim Kultivieren mariner Organismen begegnet wird, sind biosynthetische
Studien in dem Bereich mariner Alkaloide selten. Die hier entwickelte
biogene Chemie weist auf 2-Aminoimidazol als eine potentielle Vorstufe
von Zoantoxanthinen hin.
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Andere
Referenzen von Interesse sind Ref. 68, 69, 70.
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Experiment Zwei
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A. Besondere Ziele
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Die
Entwicklung neuer synthetische Methodologien und Strategien für die Konstruktion
von auf Guanidin-basierenden marinen Naturprodukten, welche wichtige
biologische Funktionen besitzen, wird in Betracht gezogen. Die Allgemeingültigkeit
dieses Ansatzes wird durch die Synthese von Zoanthoxanthinen (1)
und (2) Hymenin (3), Hymenialdisinen (4), Sceptrin (5), Oxysceptrin
(6), Ageliferinen (7), Girollin (8) ebenso wie von Saxitoxin (9)
demonstriert. In Summe besitzen diese und andere strukturell verwandte
Verbindungen starke biologische Aktivitäten. Sie schließen antivirale,
antileukämische,
antineoplastische, antiserotonerge ebenso wie Adrenozeptor- und
Ionenkanal-blockierende Eigenschaften ein. Zusätzlich ist vor kurzem ein seltenes
Beispiel für
ATPase-stimulierende Aktivität
von Myosin und Actomyosin beobachtet worden. Obwohl viele dieser marinen
Metaboliten strukturell einzigartigartig sind, scheinen sie allerdings
von einem gemeinsamen biogenetisch verwandten Zwischenprodukt zu
divergieren. Mögliche
biosynthetische Wege für
die in vivo-Bildung dieser marinen Metaboliten werden in Betracht
gezogen. Die Entwicklung von Methoden zur Umwandlung von 2-Aminoimidazol
(AI) in die Schlüsselzwischenprodukte
für die
Synthese der natürlich
vorkommenden Verbindungen wird in Betracht gezogen.
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B. Hintergrund und Wichtigkeit
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Stickstoff
enthaltende marine Naturprodukte (Ref. 1, 2, 3, 32) sind häufig einzigartig
für marine
Organismen, welche strukturelle Merkmale aufweisen, denen in terrestrischer
Flora oder Fauna nicht begegnet wird. Viele dieser Metaboliten sind
nicht traditionelle auf Guanidin-basierende Alkaloide, die kraftvolle
biolgische Aktivitäten
besitzen. Eine gemeinsame, in vielen dieser Alkaloide enthaltene
strukturelle Einheit ist die 2-Aminoimidazol
(A1)-Einheit. Dieser schwach basische Heterocyclus und seine funktionalisierten
Derivate liegen in über
fünfzig
bis heute isolierten marinen Alkaloiden vor. Tatsächlich ist
2-Aminoimidazol (A1) selbst ein mariner Metabolit, der aus dem Schwamm
Reneira crotera (Ref. 25) erhalten worden ist. Es ist auch gezeigt worden,
dass es aus dem Argininstoffwechsel in Streptomyces eurocidius (Ref.
31) resultiert. Die folgenden repräsentativen Beispiele dienen
zusammen mit einer kurzen Beschreibung ihrer biologischen Aktivitäten dazu,
die allgegenwärtige
Beschaffenheit der in marinen Alkaloiden enthaltenen 2-Aminoimidazoleinheit
zu veranschaulichen.
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Zoanthoxanthine (1) und
(2)
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Eine
Familie Kolonie-bildender Anthozoen der Ordnung Zoanthidea ergibt
eine Vielfalt an gelben, stark fluoreszierenden Pigmenten, insgesamt
bekannt als Zoanthoxanthine (Ref. 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19, 20,
21, 22). Diese Pigmente sind verantwortlich für die leuchtend gelbe Pigmentierung
zahlreicher Zoanthiden der Gattung Parazoanthus. Strukturell können Zoanthoxanthine
in zwei verschiedene Klassen eingeteilt werden, lineare Zoanthoxanthine
(1,3,5,7-Tetrazacyclopent[f]azulene) (1) und winkelförmige Pseudozoanthoxanthine (1,3,7,9-Tetrazacyclopent[e]azulene)
(2). In diesen zwei Gruppen sind über zwanzig Variationen dieser
Metaboliten bekannt und können
hauptsächlich
durch ihr N-Methylierungsmuster unterschieden werden. Die Synthese
von Parazoanthoxanthin A (1) (R11 = R12 = R13 = H) und
Pseudozoanthoxanthin (2) (R11 = R12 = R13 = H) ist
aus 2-Amino-4-α oder β-Hydroxyethylimidazolen
(Ref. 28, 29), welche in mehreren Schritten hergestellt wurden,
erreicht worden.
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Der
biologische Stellenwert und die pharmakologischen Eigenschaften
dieser Metaboliten bleibt so gut wie unbekannt. Für die wenigen
bekannten biologischen Aktivitäten
von Zoanthoxanthinen, ist von Paragracin (2) (R11 =
R12 = R13 = CH3) gezeigt worden, dass es Papaverin-ähnliche
und Antihistamineigenschaften aufweist (Ref. 21, 22), während von Zoanthoxanthin
(1) (R11 = R12 =
R13 = CH3) und 3-Norzoanthoxanthin
(1) (R11 = H, R12 =
R13 = CH3) gezeigt
worden ist, dass sie Rattenleber-DNA-Polymerase in vitro inhibieren.
Die Funktion der Inhibierung verläuft vermutlich über die
interkalierungsartige Bindung an Duplex-DNA (Ref. 23, 24).
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Hymenin (3) und Hymenialdisine
(4)
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Hymenin
(3) (Ref. 6, 33) ist als der aktive Bestandteil des Schwammes Hymenacidon
sp., welcher eine starke α-adrenorezeptorblockierende
Aktivität
besitzt, identifiziert worden. Bei 5 mg/kg erzeugte Hymenin in Ratten
eine Verminderung des arteriellen Blutdrucks um 15 ± 1 mm
Hg und seine blutdrucksenkenden Wirkungen hielten mindesten dreißig Minuten
lang an. Zusätzlich
verursachte Hymenin bei mikromolaren Konzentrationen in isolierter
Kaninchenaorta eine Verlagerung der Dosisantwortkurve für Norepinephrin
(NE) nach rechts, ohne auf die Antworten auf Histamin oder KCl zu
wirken. Diese Ergebnisse legen einen spezifischen kompetitiven Antagonismus
der NE-Bindung an seinen Rezeptor nahe. Hymenin bedeutet ein Mitglied
von fusionierten sieben-gliedrigen Pyrrolringlactamen, welche einen
2-Aminoimidazolanhang
enthalten. Der strukturell verwandte Metabolit, eine gelbe Verbindung
(Debromhymenialdisin) (4) (R=H) und Hymenialdisin (4) (R = Br),
sind auch aus marinen Quellen isoliert worden. (Ref. 34, 35,36,
37). Hymenialdisine zeigen cytostatische und antineoplastische Aktivitäten gegen
murine-P388-lymphocytisch-leukämische
Zellen (ED50 2,5 mg/ml und T/C 143% 3,6
mg/kg) (Ref. 8).
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(4)
R = H ODER Br
HYMENDIALISINE
DEBROMHYMENIALDISIN (R =
H)
HYMENDIALISIN (R = Br)
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Sceptrin (5), Oxysceptrin
(6) und Ageliferine (7)
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Sceptrin
(5) ist aus dem marinen Schwamm Agelas sp. (Ref. 38) isoliert worden.
Erst vor kurzem ist von der Isolierung und strukturellen Bestimmung
des nahen verwandten Oxysceptrins (6) (Ref. 39, 10) und der Ageliferine
(7) (Ref. 46, 9) berichtet worden. Die einzigartige strukturelle
Eigenschaft von Sceptrinen ist das Cyclobutanringsystem, welches
in Naturprodukten nur spärlich
gesehen wird. Sowohl Sceptrine als auch Ageliferine sind starke
Actomyosin-ATPase-Aktivatoren (Ref. 10, 9). Die ATPase-Aktivität von Muskelfasern
des Skelettmuskels von Kaninchen wurde um 150% des Kontrollwertes
bei 10–5 M
Alkaloidkonzentration erhöht. Da
Substanzen, welche die ATPase-Aktivitäten von Myosin und Actomyosin
mäßigen selten
sind, sind diese Alkaloide für
das Untersuchen der Mechanismen des Actimyosin-kontraktilen Systems
chemische Werkzeuge von unschätzbarem
Wert.
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(7)
AGELIFERINE
R = H ODER Br
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Girollin (8)
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Girollin
(8) (Ref. 41) ist ein neues Antitumormittel, welches aus dem Neukaledonischen
Schwamm Pseudaxinissa cantharella isoliert wurde. Diese Verbindung
zeigte starke Antitumoraktivitäten
gegen P388-leukämische
Zellen bei so niederen Konzentrationen wie 1 ng/ml in vitro und
bei 1 mg/kg in vivo, falls es intraperitoneal verabreicht wurde.
Diese Base ist vor kurzem aus Imidazolcarboxaldehyd, bei welchem
die 2-Aminogruppe im letzten Schritt der Synthese eingeführt wurde,
hergestellt worden (Ref. 42, 43, 11).
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Saxitoxin (9)
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Eines
der bemerkenswertesten marinen Toxine ist Saxitoxin (9) (Ref. 44,
45, 46). Dieses modifizierte Purinalkaloid ist für zahlreiche Todesfälle, welche
von der paralytischen Schellfischvergiftung resultierten, verantwortlich.
Saxitoxin liegt in Dinoflagellaten vor und akkumuliert über die
Nahrungskette in Schellfisch oder anderen Seefisch. Die biologische
Wirkungsweise von Saxitoxin ist eine spezifische Blockierung des
Natriumkanals, wobei daher der Durchgang von Natriumionen durch
die Zellmembran verhindert wird. Seit seiner Entdeckung hat Saxitoxin
bewiesen, dass es für
die Untersuchung von Ionenkanälen
ein neurobiologisches Werkzeug von unschätzbarem Wert ist. Das Fehlen
von nützlichen
synthetischen Verfahren (Ref. 47, 48) zur Synthese von Saxitoxin
und geeigneten markierten Analoga haben weitere Fortschritte für das Verstehen
der Beziehung von Struktur und Konformation zur Funktion verhindert.
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Die
Chemie der 2-Aminoimidazole ist so gut wie unbestimmt. Viele marine
Naturprodukte enthalten diese heterocyclische Einheit. Einige repräsentative
Mitglieder dieser Klasse von Alkaloiden mit bekannten biologischen
Aktivitäten
werden hier diskutiert. Es gibt allerdings viele natürliche Derivate,
welche biogenetisch verwandt zu sein scheinen, welche von einem
gemeinsamen noch nicht identifizierten Zwischenprodukt divergierend
sind. Später
wird eine weitere Diskussion, welche die Biogenen Hypothesen dieser
Metaboliten einbezieht, beschrieben. Da die Mehrheit dieser marinen
Produkte aus Tiefen von 30 bis 800 Meter unter dem Meeresspiegel
isoliert worden sind, ist die Metabolitenverfügbarkeit für sowohl chemische als auch
biochemische Untersuchungen ein Problem gewesen. Sehr oft machen
die winzigen Mengen, welche innerhalb der marinen Quelle enthalten
sind, es unpraktikabel, geeignete Mengen, welche für weitere
Studien notwendig sind, zu erhalten.
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C. Vorläufige Studien
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Vorläufige Untersuchungen,
welche von der Chemie von 2-Aminoimidazol handeln, zeigen an, dass wir
eine bahnbrechende Entdeckung gemacht haben, welche nachstehend
skizziert wird.
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Biogenetische Folge von
2-Aminoimidazol aus der Synthese von Zoanthoxanthinen
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Von
einem Schritt bei der Biogenese von Zoanthoxanthinen ist postuliert
worden, dass er die Dimerisierung von zwei C5N3-Einheiten, welche von Arginin abgeleitet
sind (Ref. 15) einbezieht. Obwohl die genaue Beschaffenheit der
C5N3-Einheit unbekannt
bleibt, ist es unwahrscheinlich, dass diese Einheit ein direktes
Produkt des Argininmetabolismus ist. Da 2-Aminoimidazol als ein mariner Metabolit
identifiziert worden ist (Ref. 25), zogen unsere anfänglichen
Untersuchungen die Möglichkeit
in Erwägung,
dass Zoanthoxanthine von vier Molekülen eines C3N3-Heterocyclus abgeleitet sein könnten, unter
Verlust von zwei Molekülen
Guanidin. Die synthetische Strategie basiert auf der Säure-begünstigten
Dimerisierung von Pyrrolen und Indolen (Ref. 26, 27). Behandlung
von Tryptophanmethylester mit Methansulfonsäure bei Raumtemperatur erzeugt
gute Ausbeuten des hemigesättigten
C-2-Dimers (10). Unter ähnlichen
Bedingungen war 2-Aminoimidazol so gut wie nichtreaktiv. Allerdings
wurden, falls 2-Aminoimidazol in Methansulfonsäure 20 h lang zwischen 140–150°C erhitzt
wurde, kleine Mengen Parazoanthoxanthin A (1) bzw. Pseudozoanthoxanthin
(2) in einem 5 : 1 Verhältnis erhalten. 1H-NMR-, UV-, I-, und MS- Daten stimmten mit zuvor berichteten
Werten (Ref. 15, 28, 29) überein. Die
Hauptmenge des Materials, welches aus der Umsetzung wiedergewonnen
wurde, war nicht umgesetztes Ausgangsmaterial. Obwohl keine Zwischenprodukte
der Umsetzung bis jetzt bestätigt
worden sind, würde
ein wahrscheinlicher Mechanismus eine Säure-begünstigte Dimerisierung von 2-Aminoimidazol zu
Spezies (A) von Schema (1) als den anfänglichen Schritt einbeziehen.
Schema (1) zeigt den vorgeschlagenen Mechanismus zur Bildung von
Parazoanthoxanthin A und Pseudozoanthoxanthin aus 2-Aminoimidazol
(AI). Wenn Schwefelsäure
an Stelle von Methansulfonsäure
verwendet wurde, konnten keine Zoanthoxanthine detektiert werden.
Das Hauptprodukt der Umsetzung ist Glycocyamidin (11) (Ref. 30),
welches aus der Sulfonierung des Ausgangsmaterials, gefolgt von
Hydrolyse resultiert.
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Diese
anfänglichen
Ergebnisse zeigen an, dass während
der Beteiligung von 2-Aminoimidazol
an der Biogenese von Zoanthoxanthinen eine faszinierende Möglichkeit
bleibt, seine alleinige Anteilnahme unwahrscheinlich ist. Eine andere
Betrachtung bezieht die Einführung
einer Zwei-Kohlenstoffeinheit an die C3N3-Einheit als den vorletzten biogenetischen
Schritt vor der Dimerisierung ein. Tatsächlich wurde, wenn 2-Aminoimidazol
mit Chloracetaldehyd in konzentrierter Salzsäure erhitzt wurde, eine 50%
Ausbeute an Zoanthoxanthinen erhalten. Das Hauptprodukt der Umsetzung
ist Parazoanthoxanthin A (1). Ähnliche
Ergebnisse wurden mit Acetaldehyd gesehen, aber mit niedrigeren
Gesamtausbeuten. In diesem Fall wird eine post-dimere Oxidation an
den zehn Elektronen Azulenring benötigt und wird wahrscheinlich
von Schwefelsäure
unterstützt,
welche von dem kommerziellen Ausgangprodukt 2-Aminoimidazolsulfat
abgeleitet ist.
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Wenn
Acetaldehyd und 2-Aminoimidazol unter sauren wässrigen Bedingungen bei 23°C gemischt wurden,
wurden die folgenden Produkte (12), (13), (14) und (15) zusätzlich zu
den vorstehend erwähnten
Zoanthoxanthinen erhalten. Diese Produkte können durch eine Hydroxyalkylierung
von 2-Aminoimidazol mit Acetaldehyd erklärt werden, um das (die) C5N3-Hydroxyethylderivat(e)
zu geben. Diese Ergebnisse können
mit jenen für
Imidazol verglichen werden, bei welchem keine Umsetzung unter analogen
Bedingungen beobachtet wird. Dehydratation von (12) in das Diazafulvenzwischenprodukt
(B), gefolgt von N-Angriff oder C-Angriff würde die Dimere (14) und (15)
erzeugen. Unter sauren Bedingungen unterzieht sich das N-C-Dimer
(15) einer Umwandlung in das C-C-Dimer (14). Während die Möglichkeit, dass Zoanthoxanthine
aus einer konzertierten [4 + 6]-Cycloaddition resultieren, an welcher
die Zwischenprodukte (B) und (C) beteiligt sind, nicht ausgeschlossen
werden kann (Ref. 28, 29), legt die Anwesenheit des Dimers (14)
stark einen schrittweisen Mechanismus nahe, Schema (2). Schema (2)
zeigt den vorgeschlagenen Mechanismus zur Bildung von Parazoanthoxanthin
A und Pseudozoanthoxanthin aus 2-Aminoimidazol und Acetaldehyd.
In einem unserer wesentlichsten Befunde wurden kleine Mengen von
Zoanthoxanthinen aus 2-Aminoimidazol und Acetaldehyd bei Raumtemperatur
nach 24 Stunden hergestellt.
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Dieses
Ergebnis legt nahe, dass die Biogenese von Zoanthoxanthinen die
folgenden Serien von Ereignissen einbeziehen könnten: (i) Metabolismus von
Arginin zu 2-Aminoimidazol (Ref. 31); (ii) Einführung einer Zwei-Kohlenstoffeinheit
durch eine Hydroxyalkylierung; (iii) Säure-begünstige Dimerisierung und, falls
notwendig; (iv) Oxidation an das Azulengerüst.
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Das
letztere würde
vom Oxidationszustand der aufgenommenen Zwei-Kohlenstoffeinheit
abhängen.
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Eine
gemeinsame Eigenschaft, welche einzigartig für marine Naturprodukte ist,
ist das häufige
Auftreten von halogenierten und insbesondere bromierten Metaboliten
(Ref. 49). Man glaubt, dass die Einführung von Brom auf biosynthetische
Weise über
eine aktive Bromoniumionenspezies, welche von Bromid und katalysierten
Bromperoxidasen (Ref. 50) erzeugt wird, abläuft. Es ist wahrscheinlich,
dass die Wechselwirkung zwischen Bromoniumion und 2-Aminoimidazolen
wichtig ist. Viele dieser hier skizzierten Metaboliten enthalten entweder
Brom oder können
aus von Bromoniumionen-unterstützten
Oxidationen/Transformationen resultieren. Um die Bromierungschemie
von 2-Aminoimidazolen zu beschreiben, sind die folgenden Transformationen ausgeführt worden,
Schema (3). Schema (3) zeigt die Umsetzungen der 2-Aminoimidazole
mit Brom. Im Gegensatz zur Bromierung der Imidazole (Ref. 51, 52,
53), welche nicht unter sauren Bedingungen stattfinden, setzt sich
das 2-Aminoanalogon leicht mit Brom in konzentrierter HCl oder H2SO4 um. Unter diesen
Bedingungen wurde die Aufnahme von Brom beim Endprodukt nicht beobachtet. Überdies
erzeugte die Oxidation von 4-Ethylaminoimidazol [Ref. 54 (Herstellung
für 2-Amino-4-ethylimidazol);
55] mit Brom Parazoanthoxanthin A (1) und Pseudozoanthoxanthin (2)
in mäßiger Ausbeute.
Wenn die Umsetzung in Schwefelsäure
bei 23°C durchgeführt wurde,
wurde eine 30% Ausbeute des Dimers (22) erhalten. Diese Ergebnisse
manifestieren überdies
ein schrittweises Verfahren zur Bildung von Zoanthoxanthinen.
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Durch
Entwickeln der Chemie von 2-Aminoimidazol sind einige wichtige Befunde
gemacht worden. Im Allgemeinen haben wir ein Verfahren entdeckt,
welches die Einführung
von Alkylseitenketten an den 4,(5)-Kohlenstoff von 2-Aminoimidazol
erlaubt. Die Umsetzung scheint allgemein zu sein und bezieht eine
einfache Hydroxyalkylierung des 2-Aminoimidazols mit dem erforderlichen
Aldehyd ein. Dies resultiert in der Bildung einer neuen Kohlenstoff-Kohlenstofibindung.
Insbesondere haben wir anfänglich
dieses Verfahren angewendet, indem wir gezeigt haben, dass Zoanthoxanthine
in einer einzigen Stufe aus kommerziell erhältlichen 2-Aminoimidazolsulfat
und Acetaldehyden synthetisiert werden kann. Die milden Umsetzungsbedingungen,
unter denen diese natürlichen
Metaboliten erzeugt werden, legen nahe, dass die Serie von Schritten,
welche zu diesen Produkten führen,
parallel zu jenen ist, welche in der Natur gefunden werden. Wegen
der Schwierigkeiten, welche das Züchten von marinen Organismen
einbezieht, sind biosynthetische Studien auf dem Gebiet der marinen
Alkaloide sehr selten. Die hier entwickelte biogene Chemie zeigt
auf 2-Aminoimidazol
als eine natürliche Vorstufe
der Zoanthoxanthine.
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D. Verfahren
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Die
basischen Elemente führen
zum Kuppeln von 2-Aminoimidazol mit dem erforderlichen Aldehyd und
seine darauf folgende Transformation zum Naturprodukt. Das Hydroxyalkylaminoimidazol
macht ein vielseitiges Zwischenprodukt aus, da es potentiell in
eine Vielfalt unterschiedlicher Marine-Alkaloidringsysteme umgewandelt
werden kann. Dieser Ansatz ist wahrscheinlich biomimetisch und notwendigerweise
konvergent für
die Effizienz, während
potentiell divergent für
die Vielseitigkeit. Die allgemeine Skizze dieser Strategie wird nachstehend
dargestellt.
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Die
Konstitution der neuen fusionierten sieben-gliedrigen Lactamringe
der Hymeninfamilie ist darauf ausgelegt, einen wahrscheinlichen
biosynthetischen Weg zu testen. Die Umsetzungen sind einfach durchzuführen und
basieren auf der Aminoimidazolchemie, welche in Abschnitt C beschrieben
wird. Bildung von 2-Amino-α-hydroxyalkylimidazolen
aus 2-Aminoimidazol und den entsprechenden Aldehyden läuft bei
23°C in neutralen
oder sauren Medien effizient ab. Das so erhaltene α-Hydroxyalkylaminoimidazol
kann durch Säure- oder
Basenkatalyse aktiviert werden, um vermutlich ein reaktives Diazafulvenzwischenprodukt
zu erzeugen. Bei Anwesenheit von Nucleophilen kann eine Addition
an der α-Position
der Alkylseitenkette stattfinden. Im vorliegenden Fall würde R von
einem 3- Kohlenstoffaldehyd,
welches mit einem Amidpyrrol verbunden ist, abgeleitet werden, Schema
(4). Schema (4) zeigt die Synthese der marinen Alkaloide Hymenin
(3), Phakelline (27) und (28) und Oroidin (29). Diese 3-Kohlenstoffeinheit
sollte leicht aus 3-Aminopropanol und dem Trichloracetylpyrrol (Ref.
57, 58, 59) hergestellt werden. Kondensation und Oxidation des so
erhaltenen Alkohols würde
den gewünschten
Aldehyd (24) von Schema (4) ergeben. Durch Analogie mit der Hydroxyalkylierungschemie
für die
Synthese von Zoanthoxanthinen würde
leicht eine Transformation von Aldehyd (24) mit 2-Aminoimidazol
erfolgen, um die Hydroxyalkylderivate (25) zu ergeben, Schema (4).
Dehydratation von Alkohol (25) unter sauren Bedingungen erzeugt
das aktive Resonanz-stabilisierte Zwischenprodukt (D), Schema (4).
Im Gegensatz zu der intermolekularen Dimerisierung der Zwischenprodukte,
was bei der Synthese von Zoanthoxanthin gesehen wurde, besitzt das
Zwischenprodukt (D) einige nucleophile Reste, welche intramolekular
an das α-Kohlenstoffatom
gebunden werden könnten.
Angriff auf diese Position durch das Pyrrolkohlenstoffatom würde (±)-Hymenin
(3) geben. Obwohl die mögliche
nucleophile Teilnahme des Amidsauerstoffes erwartet wird, würde die
so erhaltene Isoxazolin-Spezies (E), Schema (4), am wahrscheinlichsten
in sauren Medien im Gleichgewicht mit Spezies (D) sein. Diese Äquilibrierung
sollte die Bildung des 7-gliedrigen Lactamringsystems von (±)-Hymenin (3) erleichtern.
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An
diesem Punkt können
wir den möglichen
Angriff durch den Stickstoff des Pyrrols, welcher zum Lactam (26)
führt,
nicht ausschließen,
Schema (4), aber die N-Regioselektion oder die C-Regioselektion
könnte durch ändernde
Bedingungen kontrolliert werden. Überdies könnte in Abwesenheit von starken
Säuren
die Spezies (D) zur Spezies (D')
tautomerisieren, Schema (4), von denen die tetracyclischen Alkaloide
(±)-Dibromphakellin
(27), Schema (4), (Ref. 37, 60, 61) und (±)-Dibromcantherallin (28),
Schema (4), (Ref. 37) (auch bekannt als Dibromisophakellin (Ref.
62)) abgeleitet werden können.
Die relative Stereochemie von Ringschlüssen sollte das stabilere cis-fusionierte
A-B-Ringsystem des Naturprodukts ergeben. Zusätzlich könnte die Herstellung von Oroidin
(29), Schema (4), (Ref. 37, 63, 64) durch Eliminierung des Alkohols
(25), Schema (4), unter basischen, nicht-nucleophilen Bedingungen
ablaufen. Die Allgemeingültigkeit
dieser Strategie würde überdies
durch die Synthese der verwandten Hymeninlactamnaturprodukte Hymenialdisin
(4) (R = Br), Schema (5); Debromhymenialdisin (R = H), Schema (5);
Debromstevensin oder Monobromstevensin (30), Schema (5), (Ref. 37,
65) (auch als Odilin bekannt); und Axinohydantoin (31), Schema (5),
(R = Br), (Ref. 8), Schema (5) demonstriert werden. Schema (5) zeigt
die Synthese der Hymenialdisinen. Die Oxidationschemie, welche in Abschnitt
C entwickelt wurde, würde
gänzlich
für das
Transformieren der Vorläuferhymenine
(3) in seine oxidativen Homologe (4), (30) und (31), Schema (5)
anwendbar sein.
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Sceptrin
(5), Oxysceptrin (6) und Ageliferine (7) könnten aus entweder einer [2
+ 2]- oder [2 + 4]-Kopf-an-Kopf-Dimerisierung von Hymenidin (32)
resultieren. Der einzige Versuch, von welchem zuvor berichtet wurde,
[2 + 2]-Fotodimerisierungen von (29) zu initiieren, war nicht erfolgreich
(Ref. 38). Sehr wenig experimentelle Details wurden gegeben, obwohl
die Forscher schlossen, dass es unwahrscheinlich sei, dass die Biosynthese
von Sceptrin (5) derartige Fotodimerisierungen einbezieht. Basierend
auf der im Abschnitt vorläufige
Ergebnisse (Abschnitt C) ebenso wie auf der in diesem Abschnitt
beschriebenen Chemie ist eine mögliche Erklärung für das Scheitern
der Fotocyclisierung von Hymenidin die intramolekulare Beteiligung
der Pyrroleinheit mit dem fotoaktivierten Alken. Basierend auf dieser
Begründung
würde Aminoimidazol
(36), bei welchem die Pyrroleinheit fehlt, ein ausgezeichneter Kandidat
für sowohl
thermische als auch Fotodimerisierungen an den 6-gliedrigen und 4-gliedrigen Ringsystemen
von Ageliferinen bzw. Sceptrinen sein. Die Herstellung des Zwischenprodukts
(36) sollte problemlos sein und folgt vollständig einer analogen Chemie
zur Hydroxyalkylierung von 2-AminoImidazolen. Ein alternativer Weg
zu Aminoimidazol (36) beginnt mit dem Methylester von Ornithin.
Das patentierte Verfahren [Ref. 55; siehe auch Ref. 54 (Herstellung
für 2-Amino-4-ethylimidazol)]
für die Synthese
von 4-substitutierten 2-Aminoimidzolen aus α-Aminoestern sollte gut für die Herstellung
von (34) funktionieren. Durch Analogie mit der Radikalbromierungschemie
von 4-substitutierten 2-Thioimidazolen
(Ref. 66) würde
sich Aminoimidazol (34) leicht einer Bromierung am α-Kohlenstoffatom
unterziehen, wenn es N-Bromsuccinimid (1-Brom-2,5-pyrrolidindion;
NBS) und Benzoylperoxid ausgesetzt ist. Dehydrohalogenierung des
so erhaltenen α-Bromderivats (35)
unter basischen Bedingungen würde
das gewünschte
E-Olefin (36), Schema (6) erzeugen. Schema (6) zeigt die Synthese
von Sceptrin (5), Oxysceptrin (6) und Ageliferinen (7).
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Imidazol
(36) bedeutet ein vielseitiges Zwischenprodukt, welches für die Synthese
von Oroidin (29), Hymenin (3), Phakellinen (27) und (28), Sceptrin
(5), und Ageliferinen (7) anwendbar ist. Das vor kurzem isolierte
Antitumormittel Girollin (8) scheint auch ein Abkömmling von
(36) zu sein. Behandlung von (36) mit Hypochlorit würde sowohl
die syn- als auch
anti-Chlorhydrine von Girollin (8) geben, Schema (7). Schema (7) zeigt
die Synthese von Girollin (8). Ein alternativer Weg zu (8) würde eine
Hydroxyalkylierung des Chloraldehyds (39), welches von Alkylamin
abgeleitet ist, einbeziehen. Keiner dieser synthetischen Ansätze schein
diastereoselektiv zu sein.
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Für die Konstruktion
von (±)-Saxitoxin
(9) wird eine vollständig
analoge Abfolge von Hydroxyalkylierungen ins Auge gefasst und in
Schema 8 skizziert. Ausgehend von den 2-Aminoimidazolen, Kondensation des Aldehyds
(40), gefolgt von Oxidation des so erhaltenen Alkohols würde das
Keton (42) geben, Schema (9). Schema (9) zeigt die Synthese von
Saxitoxin (9). An diesem Punkt können
wird nicht mit Sicherheit vorhersagen, ob die Bildung dieses Ketons
den Imidazolring gegenüber
einer zweiten, notwendigen Hydroxyalkylierung deaktivieren wird.
Ergebnisse unserer Studien (siehe Abschnitt C) mit Acetaldehyd und
2-Aminoimidazol
zeigen an, dass die Einführung
der zwei Alkylanhänge
an die 4-Position und 5-Position des Imidazolrings durch eine bis-Hydroxyalkylierung
eines nicht-deaktivierten Aminoimidazols ablaufen kann. Maskierung
des Ketons als sein entsprechendes Ketal sollte alle Probleme, welche
mit verminderter Reaktivität
der Imidazoleinheit (42) in Zusammenhang gebracht werden, überwinden.
Die Zugabe von Glycoaldehyd (oder ein Äquivalent) würde die
Zwischenprodukte (43) geben. Von diesem Zwischenprodukt aktiviert
zu Spezies (F), Schema (8), gefolgt von einer doppelten intramolekularen
Cyclisierung, wie in der vorgeschlagenen Synthese der Phakelline,
würde das
stabilere, cis-fusionierte (Tetrahydropurin) tricyclische Ringsystem
von (±)-Saxitoxin
ergeben. Schema (8) zeigt die retrosynthetische Strategie für die Konstruktion
von Saxitoxin (9). Der letzte Einbau der Carbamateinheit ist zuvor
beschrieben worden (Ref. 47, 48).
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1 stellt die Synthese des α-Adrenozeptorantagonisten
(±)-Hymenin
(16), einem 2-marinen
Aminoimidazol-Naturprodukt mit Antihochdruck-Aktivität anschaulich
dar. Es gibt zwei wichtige Umsetzungen bei diesem Syntheseschema,
von denen keines zuvor beschrieben worden ist. Die erste ist eine
Säure-begünstigte
intramolekulare Cyclisierung und Dehydrierung von Pyrrolaldehyd
(14), um das cyclische Olefin (15) zu ergeben. Wie in der Imidazoazepin-Serie
kann diese Umsetzung auch verallgemeinert werden, um eine breite Vielfalt
von substituierten Pyrrolen einzuschließen, welche sich in RA und RB, ebenso
wie in der Größe des neu gebildeten
Rings (3) unterscheiden. Der zweite
gleich wichtige Schritt bei dieser Synthese bezieht das Kuppeln
des Olefins (15) mit 2-Aminoimidazol (AI) unter sauren Bedingungen
ein, um (±)-Hymenin
(16) zu ergeben. Diese Umsetzung ist noch ein anderes Beispiel,
welches den Nutzen der Verwendung von 2-Aminoimidazol (AI) in Kombination
mit aktiven Elektrophilen als Ausgangsmaterialien für die Synthese
von 2-Aminoimidazol-abgeleiteten
Naturprodukten veranschaulicht. Überdies
können
diese zwei Stufen in einen Arbeitsschritt vereinigt werden, bei
welchem die Kombination von Aldehyd (14) und AI in einer „Eintopf-Reaktion" (±)-Hymenin
(16) erzeugt (Gl. VI). Dies macht eine Isolierung des potentiellen
Zwischenprodukts (15) überflüssig. 1 stellt die Synthese von
Verbindungen, welche hergestellt und nachstehend beschrieben werden,
anschaulich dar.
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Wie
früher
beschrieben, ist eine große
Anzahl von 2-Aminoimidazolalkaloiden aus marinen Quellen isoliert
worden. Überaus
wichtig ist, dass von diesen Metaboliten gezeigt worden ist, dass
sie eine Myriade von biologischen Aktivitäten aufweisen.
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2 stellt das Verfahren zur
Herstellung der bicyclischen Pyrrolverbindung der vorliegenden Erfindung
anschaulich dar, wobei n eine ganze Zahl von 1 bis etwa 6 ist; wobei
R5 und R6 gleich
oder verschieden sind und ein Wasserstoffatom; ein C1 bis
etwa C10 unverzweigter oder verzweigter
Alkylrest, wobei die Alkylreste substituiert oder unsubstituiert
sind, oder ein Halogenatom sind.
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Bezüglich der
bicyclischen Pyrrolverbindung stellt die vorliegende Erfindung bereit,
dass der Alkylrest mit Halogen-, Alkohol-, Alkoxy-, Dialkylamin-,
Alkylarylamin-, Diarylamin-, Thiol- oder Sulfidresten substituiert sein
kann.
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Ketal (13 von 1)
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25
ml einer Acetonitrillösung
mit Trichloracetylpyrrol (11) (11 mmol) [hergestellt aus (Ref. 57:
Bailey, D. M., et. al., Journal Of Medicinal Chemistry, (1973),
Bd 16, Seiten 1300– 1302],
Aminoketal (12) (10 mmol) [kommerziell] und Triethylamin (30 mmol)
wurde 24 h lang bei 25°C
unter Argon gerührt.
Das Gemisch wurde mit 150 ml Methylenchlorid und 100 ml 5% (wässr.) Citronensäure ausgeschüttet. Die
organische Schicht wurde mit ges. NaHCO3 gewaschen
und getrocknet (MgSO4). Konzentration ergab
einen Feststoff, welcher aus Aceton/Methylenchlorid umkristallisiert
wurde, um (13) (80% Ausbeute) als einen farblosen Feststoff, Schmp. 155–157°C, zu ergeben.
1H NMR (300 MHz, CD3OD) δ 2,73 (td,
J = 4,7 Hz, 7,1 Hz, 2H), 3,42 (t, J = 7,1 Hz, 2H), 3,83 (m, 2H),
3,95 (m, 2H), 4,90 (t, J = 4,7 Hz, 1H), 6,76 (s, 1H).
IR (Nujol)
cm–1 3358,
3110, 1646, 1569, 1530, 1433, 1412, 1372, 1328, 1244, 1136, 905,
837.
MS (DCI, CH4) m/z 369 (M+ + 3,
100), 367 (M+ + 1, 48), 289 (13),
-
Aldehyd (14 von 1)
-
70
ml Aceton/Wasser-Lösung
(1/1) mit Ketal (13) (10 mmol) und p-Toluolsulfonsäuremonohydrat (5 mmol) wurde
unter Rückfluss
8 Stunden lang erhitzt. Die Lösung
wurde in 350 ml Methylenchlorid gegossen, mit 100 ml ges. NaHCO3 gewaschen und über MgSO4 getrocknet.
Konzentration ergab einen Feststoff, welcher aus Ethylacetat/Methylenchlorid
umkristallisiert wurde, um (14) (85% Ausbeute) als einen farblosen
Feststoff, Schmp 160–163°C, zu ergeben.
1H NMR (300 MHZ, Aceton-D6) δ 2,73 (td,
J = 6,5 Hz, 1,5 Hz, 2H), 3,63 (g, J = 6,5 Hz, 2H), 6,85 (d, J =
2,9 Hz, 1H), 7,63 (br, 1H), 9,75 (t, J = 1,5 Hz, 1H), 11,73 (br,
1H).
13C NMR (300 MHZ, Aceton-D6) δ 33,9,
44,3, 99,5, 105,6, 113,3,, 128,8, 160,3, 201,6.
-
Brompyrrol (15 von 1) (R1 =
R2 = Br)
-
Eine
Lösung
aus Aldehyd (14) (10 mmol) in 5 ml Methansulfonsäure wurde 3 Tage lang bei 25
C unter Argon gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde mit ges. NaHCO3 neutralisiert
und mit 200 ml Methylenchlorid extrahiert. Die organische Schicht
wurde über
MgSO4 getrocknet und konzentriert, um einen
Feststoff zu ergeben. Silicagelchromatographie des Feststoffs mit
CH2Cl2/MeOH (NH3) 9/1 als das Elutionsmittel ergab (15) als
einen farblosen Feststoff mit 82% Ausbeute.
Schmp. 172–175°C (zers.).
1H NMR (300 MHz, CD3OD) δ 3,57 (d,
J = 6,4 Hz, 2H), 6,01 (dt, J = 10,1 Hz, 6,4 Hz, 1H), 6,65 (d, J
= 10,1 Hz, 1 H).
13C NMR (300 MHz,
CD3OD) δ 39,6,
100,2, 108,4, 126,4, 126,7, 126,8, 127,0, 164,6.
IR (Nujol)
cm–1 3270,
3184, 3020, 1639, 1603, 1541, 1477, 1419, 1265, 1146, 921.
MS
(DCI, CH4) m/z 307 (M+ + 3, 100), 305 (M+ + 1, 55), 278 (20), 264 (22).
-
(±)-Hymenin (16 von 1)(aus Pyrrol (15 von 1))
-
Eine
Lösung
aus Aldehyd (14) ((14) wird auch ein Pyrrol genannt) (10 mmol) und
2-Aminoimidazolsulfat
(12 mmol) in 5 ml Methansulfonsäure
wurde 5 Tage lang bei 25 C unter Argon gerührt. Die Reaktion wurde mit
ges. NaHCO3 neutralisiert und konzentriert,
um einen Feststoff zu ergeben. Der Feststoff wurde in 75 ml Ethanol
aufgenommen, filtriert, und das Filtrat wurde konzentriert. Silicagelchromatographie
des so erhaltenen Rückstands
mit CH2Cl2/MeOH(NH3) 8/2 ergab eine 76% Ausbeute von (±)-Hymenin
(16) als einen Feststoff, Schmp. 86–90°C (zers.)
1H
NMR (300 MHz, CD3OD) δ 1,92 (m, 1H), 2,25 (m, 1H),
3,06 (dd, J = 14,0 Hz, 7,3 Hz, 1H), 3,16 (dd, J = 14,0 Hz, 9,8 Hz,
1H), 4,12 (t, J = 3,5 Hz, 1H), 5,88 (s, 1H).
13C
NMR (300 MHz, CD3OD) 32,7, 37,9, 38,4, 102,8,
107,7, 113,0, 125,3, 128,5, 136,8, 150,6, 164,2.
IR (Nujol)
cm–1 3360,
3270, 3150, 1676, 1625, 1566, 1481, 1425, 1327, 1216, 1095, 949.
MS
(DCI, CH4) m/z 390(M+ + 3, 50), 388 (M+ + 1, 35), 312 (22), 112 (100).
-
(±)-Hymenin (16 von 1)(aus Aldehyd 14 von 1)
-
Das
hier beschriebene Verfahren für
(±)-Hymenin
(16) (aus Aldehyd (14)) stellt das am meisten bevorzugte Verfahren
dar. Eine Lösung
aus Aldehyd (14) (10 mmol) und 2-Aminoimidazolsulfat
(12 mmol) in 5 ml Methansulfonsäure
wurde 5 Tage lang bei 25°C unter
Argon gerührt.
Die Reaktion wurde mit ges. NaHCO3 neutralisiert
und konzentriert, um einen Feststoff zu ergeben. Der Feststoff wurde
in 75 ml Ethanol aufgenommen, filtriert, und das Filtrat wurde konzentriert.
Silicagelchromatographie des so erhaltenen Rückstands mit CH2Cl2/MeOH(NH3) 8/2 ergab
eine 63% Ausbeute von (±)-Hymenin
(16) als einen Feststoff, Schmp 86–90°C (zers.)
1H-NMR
(300 MHz, CD3OD) δ 1,92 (m, 1H), 2,25 (m, 1H),
3,06 (dd, J = 14,0 Hz, 7,3 Hz, 1H), 3,16 (dd, J = 14,0 Hz, 9,8 Hz,
1H), 4,12 (t, J = 3,5 Hz, 1H), 5,88 (s, 1H).
13C
NMR (300 MHz, CD3OD) 32,7, 37,9, 38,4, 102,8,
107,7, 113,0, 125,3, 128,5, 136,8, 150,6, 164,2.
IR (Nujol)
cm–1 3360,
3270, 3150, 1676, 1625, 1566, 1481, 1425, 1327, 1216, 1095, 949.
MS
(DCI, CH4) m/z 390 (M+ +
3, 50), 388 (M+ + 1, 35), 312 (22), 112
(100).
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