DE69429776T2 - Detektion von rissen durch eine elektromagnetische transientendiffusionsinspektionsmethode - Google Patents

Detektion von rissen durch eine elektromagnetische transientendiffusionsinspektionsmethode

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Description

    Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf elektromagnetische Diffusionsmethoden zum zerstörungsfreien Prüfen von Objekten wie Rohrleitungen, Röhren, Speichertanks, usw. in Bezug auf Risse.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Rohrstränge und Behälter sind über ihre Nutzungsdauer einer umweltbedingten Rissbildung unterworfen. Die umweltbedingte Rissbildung wird hervorgerufen durch eine Reaktion zwischen der Legierung oder dem Stahl, welcher zur Herstellung des Rohrstrangs oder des Behälters verwendet wird, und der örtlichen Umgebung mit dem Rohr oder Behälter unter einer Spannung. Eine umweltbedingte Rissbildung unterscheidet sich von einer alterungsbedingten Rissbildung, welche einzig durch zyklische mechanische Belastung hervorgerufen wird. Eine umweltbedingte Rissbildung kann bei wesentlich niedrigeren Pegeln einer Spannung als eine alterungsbedingte Rissbildung auftreten. Einige Typen einer umweltbedingte Rissbildung beinhalten eine Spannungskorrosionsrissbildung, eine Sulfidspannungrissbildung und eine Wasserstoff induzierte Rissbildung.
  • Eine umweltbedingte Rissbildung ist von Interesse, da sie einen katastrophalen Ausfall einer Ausrüstung hervorrufen kann, was zu einer Zerstörung der Umgebung, dem Verlust von Leben und dem Verlust der Herstellung der Ausrüstung führen kann. Beispielsweise ist eine Spannungskorrosionsrissbildung verantwortlich für eine Anzahl von Rohrleitungsausfällen. Somit besteht eine Notwendigkeit zerstörungsfreie Techniken zu entwickeln, welche Bereiche eines Rohrs oder eines Behälters erfassen, welche einer umweltbedingten Rissbildung unterworfen sind. Eine derartige Erfassung würde vorzunehmende Korrekturmaßnahmen gestatten, um einen katastrophalen Ausfall der Anlage zu verhindern.
  • Es ist schwierig eine umweltbedingte Rissbildung mit herkömmlichen zerstörungsfreien Techniken zu erfassen. Einige Techniken wie ein Magnetteilchentesten und Farbeindringtesten sind zum Erfassen einer umweltbedingten Rissbildung geeignet, jedoch lediglich mit einem direkten Zugriff auf die Wand des Rohrstrangs oder Behälters. Jedoch existieren viele Testsituationen, bei welchen ein direkter Zugriff auf die Wand nicht möglich ist. Beispielsweise ist ein direkter Zugriff nicht möglich, wenn eine Spannungskorrosionsrissbildung auf der äußeren Oberfläche einer vergrabenen Rohrleitung gesucht wird. Auch ist ein direkter Zugriff nicht möglich bei einem Suchen nach einer Sulfidspannungsrissbildung auf der inneren Oberfläche eines Behälters, welcher noch im Gebrauch ist.
  • Einige herkömmliche zerstörungsfreie Testtechniken erfordern keinen direkten Zugriff auf die gerissene Oberfläche. Jedoch sind diese Techniken nicht effektiv beim Erfassen einer umweltbedingten Rissbildung. Beispielsweise sind Spannungskorrosionsrissbildungen typischerweise kompakt und mit Korrosionsprodukten gefüllt. Es wird angenommen, dass dies die Erfassung mit einer herkömmlichen Scherungswellen- (oder Winkelstrahl-) Ultraschalltesten oder mit einem röntgenologischen Testen schwierig. Darüber hinaus ist die Spannungskorrosionsrissbildung in Rohrleitungen longitudinal ausrichtet. Dies macht die Spannungskorrosionsrissbildung mit einem Magnetflussableitungstesten unerfassbar, welches mit Inline-Untersuchungsroheisen (in-line inspection pigs) implementiert ist, da die Magnetfeldlinien parallel zu den Rissen verlaufen.
  • Die US-4 636 727 offenbart eine Magnetflussableitungs- bzw. -lecktechnik zum Bestimmen des Umfangs und der Position von der Defekten in röhrenförmigen Elementen, welche in unterirdischen Gas- und Ölwannen verwendet werden. Die US-3 543 144, die US-3 940 689 und die US-4 878 180 offenbaren Verfahren, welche im allgemeinen denselben gemeinsamen Zweck besitzen, wobei die Verfahren eine Kombination von Flussableitungs und Wirbelstromtechniken umfassen. In diesen zuletzt genannten Dokumenten wird im allgemeinen die Flussableitungstechnik verwendet, um das Vorhandensein von Anomalien wie Sprüngen oder Rissen in einem ferromagnetischen Rohr zu erfassen, und die Wirbelstromtechnik wird verwendet, um zu entscheiden, ob die Anomalien sich auf den inneren oder äußeren Oberflächen der Wand befinden.
  • Kurzfassung der Erfindung
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein Verfahren zum Erfassen von umweltbedingten Rissen in Rohrsträngen und Behältern bereitzustellen, ohne dass man auf eine direkten Zugriff auf die gerissene Oberfläche angewiesen ist.
  • Die Aufgabe wird durch das in Anspruch 1 definierte Verfahren gelöst. Zusätzliche Schritte werden in den abhängigen Ansprüchen dargelegt.
  • Die vorliegende Erfindung gestattet das Erfassen einer umweltbedingten Rissbildung ohne einen direkten Zugriff auf das im Test befindliche Objekt. Derartige Risse sind schwierig in Situationen zu erfassen, wo ein direkter Zugriff durch Installationsumstände des Objekts verneint wird. Mit der vorliegenden Erfindung kann das Untersuchungsgerät auf einer Seite eines leitenden Objekts lokalisiert werden und Risse auf der anderen Seite des Objekts erfassen.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht einer Testvorrichtung einer bevorzugten Ausführungsform, welche zur Umsetzung des Verfahrens der vorliegenden Erfindung verwendet wird.
  • Fig. 2 zeigt eine Vorderansicht oder eine Draufsicht auf einen Sensorkopfaufbau.
  • Fig. 3 zeigt eine Querschnittsansicht der Sende- und Empfangsspulenanordnung.
  • Fig. 4 zeigt eine Querschnittsansicht einer Empfangsspulenanordnung.
  • Fig. 5 zeigt ein Blockdiagramm der Elektronik.
  • Fig. 6 zeigt einen Graphen, welcher eine Untersuchung entlang der Länge eines Rohrs, das Scharen von Rissen aufweist, durchgeführt unter Verwendung des Verfahrens der vorliegenden Erfindung darstellt.
  • Fig. 7a-7c zeigen schematische Darstellungen, welche Wirbelstromstrukturen in Wänden ohne Risse (Fig. 7a), mit einem einzigen Riss (Fig. 7b) und mit einer Mehrzahl von Rissen (Fig. 7c) zeigen.
  • Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
  • Die vorliegende Erfindung verwendet im allgemeinen transiente elektromagnetischen Techniken, um eine umweltbedingte Rissbildung zu erfassen. Die vorliegende Erfindung ist insbesondere beim Erfassen einer Spannungskorrosionsrissbildung nützlich, bei welcher typischerweise Scharen von Rissen gebildet werden, welche sich longitudinal entlang einer Rohrleitung erstrecken. Die bevorzugte Ausführungsform wird im Sinnzusammenhang des Erfassens von Rissen in oder auf Rohrleitungen beschrieben. Jedoch kann die vorliegende Erfindung verwendet werden, um Risse an anderen Stellen wie in Behältern und dergleichen zu erfassen.
  • In Fig. 1 ist eine Testvorrichtung 13 zum Durchführen des Verfahrens der vorliegenden Erfindung dargestellt. Die Testvorrichtung ist innerhalb einer Rohrleitung 11 befindlich und besitzt (nicht dargestellte) Roheisen-befestigungen (pig attachments) an beiden Enden 15, 17, um ihre Bewegung durch das Innere der Rohrleitung zu erleichtern.
  • Die Testvorrichtung 13 enthält eine Mehrzahl von Abtastköpfen 27, eine Downhole-Elektronik 33 und einen Körperteil 35.
  • Entsprechend Fig. 1 und 2 enthalten die Abtastköpfe 27 jeweils Sende- und Empfangsantennen 29, 31. Es kann dort eine Mehrzahl von Abtastköpfen 27 vorgesehen sein, wobei die Abtastköpfe 27 um den Umfang der Testvorrichtung 13 herum angeordnet und groß genug sind eine Umfangsabdeckung bzw. Erfassung der Rohrwand von 360º bereitzustellen. Um einen Kontakt zwischen benachbarten Abtastköpfen zu verhindern, sind die Abtastköpfe 27 in Längsrichtung entlang dem Körperteil 35 voneinander versetzt. Somit gibt es ein vorderes (relativ zu der Richtung der Bewegung der Vorrichtung) Paar von Abtastköpfen und ein hinteres Paar von Abtastköpfen. Jedes Paar besitzt zwei diametrisch gegenüberstehende Abtastköpfe. Das hintere Paar ist um 90º zu dem vorderen Paar gedreht, um eine vollständige Umfangsabdeckung bereitzustellen. Jeder Abtastkopf besitzt eine gekrümmt geformte äußere Oberfläche 39 (siehe Fig. 2), welche in etwa der Krümmung der inneren Oberfläche des Rohrs 11 entspricht. Jeder Abtastkopf 27 besitzt ein Paar von Rollen 41 darauf für einen Kontakt mit dem Gehäuse 11. Die Rollen 41 schützen die Antennen 29, 31 vor einem Abschleifen an der Rohrleitungswand 11. Es wird bevorzugt die Antenne so nahe wie möglich an der Wand zu lokalisieren, um die Auflösung zu erhöhen. Als Alternative zu den Rollen sind Materialien für den Gebrauch verfügbar, welche unter einem Abschleifen gut einsetzbar sind. Jeder Abtastkopf 27 ist auf dem Körperteil 35 durch ein Paar von Armen 43 angebracht. Die Arme 43, welche vorgespannt sind, zwingen den Abtastkopf in einen Rollkontakt mit der inneren Oberfläche des Rohrs.
  • Jeder Abtastkopf 27 (siehe Fig. 2) besitzt eine Mehrzahl von Antennen, die darauf derart lokalisiert sind, dass sie zu der Rohrstrangwand benachbart sind. In der Mitte jedes Abtastkopfs 27 befindet sich eine Sendeantenne 29 und eine übereinstimmende Empfangsantenne 31A. Sowohl die Sende- als auch die Empfangsantenne 29, 31A sind wie in Fig. 3 dargestellt um denselben Kern 51 gewickelt. Der Kern 51, welcher die Form einer Spule besitzt, ist aus einem nicht magnetischen und einen nicht leitenden Material wie Plastik gebildet. Die jeweiligen Antennen sind aus jeweiligen Spulen aus einen Draht gebildet. Es sind ebenfalls eine Mehrzahl von Empfangsantennen vorgesehen, welche um die mittlere Sendeantenne 29 lokalisiert sind. Jede Empfangsantenne 31 ist aus einer Spule aus einem Draht gebildet, welcher auf einen Kern 51 (siehe Fig. 4) gewickelt ist. Die Antennen sind in dem Abtastkopf 27 derart ausgerichtet, dass die Längsachsen der Kerne 51 senkrecht zu dem benachbarten Abschnitt der Gehäusewände befindlich sind. Darüber hinaus sind die Empfangsantennen mit ihren Längsachsen derart ausgerichtet, dass sie parallel zu der benachbarten Wand befindlich sind. Somit sind an jedem Empfangsantennenort zwei Empfangsantennen befindlich, wobei eine senkrecht zu der Wand und die andere parallel zu der Wand ausgerichtet sind.
  • Die Empfangsantennen 31 außer der übereinstimmenden Antenne 31A sind in verschiedenen räumlichen Ausrichtungen bezüglich der Sendeantenne 29 plaziert. Somit gibt es Empfangsantennen 31B, welche seitlich oder quer verlaufend zu der Sendeantenne 29 lokalisiert sind. Die quer verlaufenden Antennen 31B sind entlang einer ersten imaginären Linie lokalisiert, welche sich zwischen der jeweiligen quer verlaufenden Antenne und der Sendeantenne 29 erstreckt, wobei die erste imagninäre Linie senkrecht zu der Richtung der Bewegung der Sendeantenne befindlich ist. Es gibt ebenfalls Empfangsantennen 31C, welche längsseits zu der Sendeantenne 29 lokalisiert sind. Die längsseits befindlichen Antennen 31C sind entlang einer zweiten imaginären Linie befindlich, welche sich zwischen der jeweiligen längsseits befindlichen Antenne und der Sendeantenne 29 erstreckt, wobei die zweite imaginäre Linie parallel zu der Richtung der Bewegung der Sendeantenne befindlich ist. Und es gibt Empfangsantennen 31D, welcher sowohl quer verlaufend als auch längsseits (diagonal) zu der Sendeantenne 29 lokalisiert sind.
  • Die Abtastköpfe 27 sind an eine Hülse 67 gekoppelt, welche an den Körperteil 35 gekoppelt ist.
  • Die Testvorrichtung 13 kann mit einem Magnet ausgestattet sein, um die Geschwindigkeit der Überprüfung der Rohrleitungswand zu erhöhen. Es wird angenommen, dass das Magnetfeld den Ferromagnetismus der Rohrwand durch Ausrichten der magnetischen Raumgebiete bzw. Domänen der Wand entlang dem Pfad des Magnetfelds verringert. Da der Ferromagnetismus der Rohrwand sich verringert, erhöhen sich die Durchdringungs- und Diffusionsgeschwindigkeiten der durch die Sendeantenne 29 induzierten Wirbelströme. Dies liegt daran, dass die induzierten Wirbelströme nicht auf die ausgerichteten magnetischen Domänen der Rohrwand einwirken. Schnellere Durchdringungszeiten ermöglichen schnellere Überprüfungsgeschwindigkeiten. Somit kann die Testvorrichtung 13 entlang der Innenseite des Rohrs mit einer höheren Geschwindigkeit bei einer Überprüfung mit dem Magnetfeld bewegt werden. Darüber hinaus erhöhen größere Diffusionsgeschwindigkeiten die Auflösung der Überprüfung durch Begrenzung der räumlichen Diffusion der induzierten Wirbelströme. Somit werden die Wirbelströme stärker auf einen schmalen Konus innerhalb der Rohrwand fokusiert. Wenn das Magnetfeld groß ist, beispielsweise größer als 2000 Gauß, wurde beobachtet, dass sich das Material in einer Rohrwand paramagnetisch verhält. Somit sind bei paramagnetischen Leitern Wirbelstromdiffusionsgeschwindigkeiten maximal, es ist die Auflösung des Geräts maximal, und es ist die Fokusierung der Wirbelströme maximal, wobei Risse in paramagnetischen Leitern erfasst werden können.
  • Das von dem Magnet gebildete stationäre Magnetfeld ist groß genug, um die Wand mit dem DC-Magnetfeld zu sättigen. Beispielsweise könnte DC-Magnetfeld 1000 Gauß betragen.
  • Entsprechend Fig. 1 sind die Abtastköpfe 27 zwischen den Polen eines Magnets 53 lokalisiert. Bei der bevorzugten Ausführungsform ist der Magnet ein Permamentmagnet. Der Magnet 53 besitzt ein erstes Polstück 55 und ein Polstück 57. Die Polstücke 55, 57, welche scheibenförmig ausgebildet sind, erstrecken sich von dem Körperteil 35 radial nach außen. Die Außenseite des Körperteils stellt eine physikalische und magnetische Kopplung der Polstücke her. Die Polstücke und die Außenseite des Körperteils sind aus einem Material (wie Eisen) gebildet, welches eine hohe magnetische Permeabilität besitzt, um ein Magnetfeld zu ermöglichen. Die Polstücke 55, 57 sind derart dimensioniert, dass sie einen Durchmesser besitzen, welcher etwas kleiner als der innere Durchmesser des Rohrs 11 ist. Plastikendstücke 61 können in der Lücke zwischen den Polstücken und der Rohrwand vorgesehen werden, um eine Abnutzung hervorgerufen durch einen Kontakt zwischen den Polstücken und der Rohrwand zu verringern. Die magnetische Permeablität der Lücke wird durch Vermischen von Eisenpulver mit dem Plastik zur Bildung der Stücke 61 erhöht. Beispielsweise könnte die Zusammensetzung der Stücke 61 50% oder mehr des Eisenpulvers enthalten. Alternativ könnten Drahtbürsten in der Lücke zwischen den Polstücken und der Rohrwand verwendet werden.
  • Der Magnet 53 muß nicht ein Permanentmagnet sein. Der Magnet 53 muß nicht ein Permanentmagnet sein. Es könnte ein Typ eines temporären Magneten sein. Wenn ein temporärer Magnet wie ein Elektromagnet verwendet wird, werden geeignete Verbindungen mit einer Energieversorgung vorgesehen. Die Verwendung eines Permanentmagneten hebt die Notwendigkeit einer Energieversorgung auf. Wenn eine Notwendigkeit besteht, könnte eine Mehrzahl von Magneten verwendet werden, um stärkere Magnetfelder zu erzielen.
  • Darüber hinaus kann eine Mehrzahl von Magneten vorgesehen werden, wobei jeder Magnet in einer einzigen Ausrichtung angeordnet wird, um stationäre Magnetfelder mit einer Mehrzahl von gerichteten Komponenten bereitzustellen. Die Verwendung von Magnetfeldern in einer Mehrzahl von Richtungen sättigt vollständiger das Objekt, das überprüft wird. Es wird bevorzugt stationäre Magnetfelder mit zwei orthogonalen Komponenten bereitzustellen. Beispielsweise erzeugt der in Fig. 1 dargestellte Magnet 53 ein Magnetfeld, welches in Längsrichtung entlang der Länge des Rohrs ausgerichtet ist. Ein zweiter Magnet könnte derart vorgesehen werden, dass er ein Magnetfeld erzeugt, welches entlang dem Umfang um das Rohr ausgerichtet ist. Ein derartiger Magnet würde zwei Pole besitzen, die um 180º voneinander um den Umfang der Testvorrichtung 13 getrennt sind. Somit würden die Pole eine Positionierungsanordnung ähnlich wie die zwei in Fig. 1 dargestellten Abtastköpfe 27 besitzen.
  • In Fig. 5 sind die Sende- und Empfangsantennen, welche in einem Abtastkopf enthalten sind, angeschlossen an die Elektronik 33 dargestellt. Die Elektronik 33 ist in dem Körperteil 35 lokalisiert. Die Sendeantenne 29 in jedem Sensorkopf 27 ist an einen Sender 71 angeschlossen. Der Sender 71 erzeugt einen Puls mit abrupten Abfallzeiten in der Größenordnung von 1-100 Mikrosekunden. Typischerweise besitzt der Puls Amplituden von ein bis zwei Ampere. Die Pulse des Sendepulszugs ändern ihre Polarität, um die DC- Vorspannung in dem Instrumentarium aufzuheben. Somit ist der erste Puls positiv, der zweite Puls negativ, der dritte Puls positiv, der vierte Puls negativ, usw. Die Dauer von jedem Puls ist hinreichend lang, um die Pulsgröße zu stabilisieren, so dass keine in der Gehäusewand induzierten Ströme vor dem Auftreten der abrupten Abfallzeit des Pulses vorhanden sind.
  • Die jeweiligen Empfangsantennen 31 jedes Abtastkopfs 27 sind mit einem Empfänger 73 verbunden. Der Empfänger 73 ist ein Vielkanalinstrument mit einem Kanal für jede Empfangsantenne. Der Empfänger 73 ist ein Breitbandgerät mit einem breiten dynamischen Bereich (in der Größenordnung von 5 oder 6). Ein Analog/Digital-wandler 75 digitalisiert die Daten von jeder Empfangsantenne. Die digitalisierten Daten werden bezüglich einer Zurückweisung eines 60-Hz-Rauschens gefiltert und einem Speicher 77 zur Speicherung gesendet, bis die Mess- bzw. Logvorrichtung 13 wiedererlangt und auf den Speicher zugegriffen werden kann.
  • Die Elektronik 33 kann so viele Sender und Empfänger wie nötig enthalten. Bei der bevorzugten Ausführungsform gibt es vier Sendeantennen 29, eine für jeden Abtastkopf 27. Ein Sender kann alle vier Sendeantennen erregen; entweder gleichzeitig oder sequentiell, oder es kann eine Mehrzahl von Sendern verwendet werden. Ebenfalls kann eine Mehrzahl von Empfängern verwendet werden, um eine geeignete Anzahl von Empfangskanälen bereitzustellen. Eine geeignete Anzahl von A/D-Wandlern 75 wird ebenfalls bereitgestellt. Ein Computer 79 ist an den Sender 71 und den Empfänger 73 angeschlossen. Der Computer 79 koordiniert den Datenerwerb durch die Abtastköpfe durch Steuern des Senders 71 und des Empfängers 73.
  • Das Verfahren des Überwachens der Wand des Rohrs 11 wird im folgenden unter Bezugnahme auf Fig. 1-5 beschrieben. Die Testvorrichtung 13 mit darauf angepassten Rohreisenbefestigungen (pig attachments) ist innerhalb der Rohrleitung 11 lokalisiert. Der Magnet 53 erzeugt ein Magnetfeld in der Rohrwand. Das Magnetfeld wird in dem ersten Polstück 55 über der Lücke zwischen dem ersten Polstück und der Wand, in der Wand 19, über der Lücke zwischen dem zweiten Polstück, in dem zweiten Polstück 57 und in dem Kern erzeugt, welcher die Aussenseite des Körperteils 35 bildet.
  • Als nächstes wird die Testvorrichtung 13 innerhalb des Rohrs bewegt. Mit der innerhalb des Rohrs befindlichen Testvorrichtung kontaktieren die Rollen 41 der Abtastköpfe 27 die Innenseitenoberfläche der Rohrwand, und die Polstücke 55, 57 des Magnets 53 befinden sich nahe der Rohrwand. Die Abtastköpfe 27 werden in einen rollenden Kontakt mit der Rohrwand durch die Arme 43 derart gezwungen, dass eine Lücke zwischen den Sende- und Empfangsantennen und der Rohrwand vorhanden ist. Die Sende- und Empfangsantennen auf dem Senderkopf werden in einem relativ konstanten Abstand zu der Rohrwand gehalten.
  • Wenn die Testvorrichtung 30 entlang der Innenseite des Rohrs bewegt wird, wird die Sendeantenne 29 auf jedem Abtastkopf 27 durch den Sender 71 erregt. Jede Sendeantenne 29 wird eine hinreichende Zeitdauer erregt, um den Strom in der Antenne zu stabilisieren, wodurch sichergestellt wird, dass keine Ströme in der Wand 11 induziert werden. Danach wird jede Sendeantenne 29 von dem Sender abrupt aberregt, so dass der Strom in der Sendeantenne schnell auf eine Größe von null abfällt. Diese abrupte Aberregung der Sendeantenne induziert einen Strom in dem Abschnitt der Wand 11, welcher der jeweiligen Sendeantenne benachbart ist.
  • Die induzierten Wirbelströme diffundieren in die Rohrwand. Das Vorhandensein von Rissen 21 (siehe Fig. 1) in der Rohrwand unterbricht die Diffusion der Wirbelströme und beeinflusst den Abfall. Diese Unterbrechung wird von dem Abfall aus erfasst. In Fig. 1 sind die Risse 21 entlang dem Rohr längsseits ausgerichtet und auf der äußeren Oberfläche des Rohrs lokalisiert. Die in der Mehrzahl vorkommenden Risse 21 bilden eine Schar von Spannungskorrisionsrissen.
  • Sobald wie die jeweilige Sendeantenne aberregt ist, wird der Empfänger (Fig. 5), welcher der benachbarten Empfangsantenne 31 zugeordnet ist, eingeschaltet. Die jeweiligen Empfangsantennen 31 empfangen das Vorhandensein und den Abfall des induzierten Stroms in der Gehäusewand und erzeugen ein jeweils empfangenes Signal, welches den induzierten Strom darstellt. Die empfangenen Signale werden von dem Empfänger 73 empfangen, wo sie verstärkt und gefiltert und danach von dem A/D-Wandler 75 digitalisiert werden. Die empfangenen Signale werden danach in dem Speicher 77 gespeichert. Nachdem die Testvorrichtung 13 aus dem Rohr entfernt worden ist, wird auf den Speicher 77 zugegriffen, und es werden die empfangenen Signale wiedergewonnen und verarbeitet. Alternativ könnte der Computer 79 die empfangenen Signale verarbeiten, um eine Messung einer Wanddicke wie in den US-Patenten Nr. 4,843,319, 4,843,320 und 4,839,593 beschrieben erlangen.
  • Eine Verarbeitung der empfangenen Signale wird in den US-Patenten Nr. 4,843,319 und 5,233,297 geschrieben. Die Daten von einem empfangenen Signal, welches von einer Empfangsantenne 31 erlangt wird, werden durch Aufnahme des Absolutwerts und einer darauffolgenden logarithmischen Ableitung normiert. Die Wanddicke (entweder in quantitativen oder in qualitativen Ausdrücken) an einem bestimmten Ort wird danach entweder durch Anwenden einer empirisch abgeleiteten Beziehung oder durch einen Vergleich der Ableitungen mit Bezugsableitungen erlangt. Für übereinstimmende oder weite Gebiete der empirischen Beziehung gilt:
  • th = (d(ln V)/d(ln t) + 2,17 ln t - b)/c
  • wobei th die Wanddicke, V die Spannung wie durch die jeweilige Empfangsantenne gemessen und t die Zeit sind. Die Beziehung wird von einem linearen Interpolationsalgorithmus abgeleitet, und somit sind b und c Interpolationskonstanten. Die Beziehung ist anwendbar auf dazwischen liegende bis späte Zeiten eines empfangenen Signals nach dem Auftreten einer Bruchgrenze. Die Faktoren b und c sind empirisch abgeleitet und abhängig von dem Durchmesser (im Falle von Rohren), der Wanddicke, der Metallurgie und der Temperatur. Alternativ können die Daten mit Bezugsableitungen verglichen werden, welche erlangt werden von Wänden einer bekannten Dicke, Metallurgie und Geometrie und erlangt werden mit ähnlichen Antennengeometrien. Eine Interpolation kann benötigt werden, um die Wanddicke zu bestimmen.
  • Die Wanddickenmessungen können dann bezüglich ihres Orts auf der Wand aufgezeichnet werden. Beispielsweise ist in Fig. 6 eine Wanddickenaufzeichnung entlang der Länge eines Abschnitts eines 2-Zoll-Rohres dargestellt. Die Daten wurden unter Verwendung von Sende- und Empfangsantennen erlangt, welche sich innerhalb des Rohrs bewegen und 150 Messungen entlang der Länge des Rohres durchführen. Die Antennen waren in einer side-pitch-catch-Anordnung strukturiert, wobei die Empfangsantenne 31B peripherisch und auf die Seite (relativ zu der Bewegungsrichtung) der Sendeantenne 29 zu ausgerichtet war. Die Antennen waren um einen Zoll getrennt. Fünf unterschiedliche Anomalien in der Wanddicke sind in Fig. 6 dargestellt. Die Anomalien wurden auf der äußeren Oberfläche der Wand maschinell gefertigt. Die Sensoren bewegten sich entlang der äußeren Oberfläche der Wand. Von links nach rechts in Fig. 6 wurden drei Rissscharen maschinell auf eine Tiefe von 20% in die Wand eingearbeitet, es wurde eine Rissschar maschinell auf eine Tiefe von 30% in die Wand eingearbeitet, und es wurde ein einziger Riss auf eine Tiefe von 20% in die Wand maschinell eingearbeitet. Jede Schar der in den drei parallelen Schlitzen enthaltenen Risse war in Längsrichtung ausgerichtet und um 0,32 cm (1/8 Zoll) getrennt. Der einzige Riss war um 45º ausgerichtet. Die Breite jedes Risses betrug 0,2 mm (0,008 Zoll).
  • Es wurden alle Rissscharen erfasst. Die normale Wanddicke des Rohrs betrug 0,48 cm (0,19 Zoll). Die Rissscharen mit 20%igen Tiefen wurden erfasst, wobei die verbleibende Wanddicke etwa 0,43 cm (0,17 Zoll) betrug. Die Rissschar mit einer Tiefe von etwa 30% wurde mit einer kleineren verbleibenden Wanddicke erfasst. Zwei einzelne Risse verblieben unerfasst, wobei eine in Längsrichtung und die andere in Umfangsrichtung ausgerichtet war.
  • Es wird angenommen, dass das Vorhandensein von Rissen die Diffusion von Wirbelströmen in die Wand unterbricht. Wenn bezüglich Fig. 7a bis 7c die Wirbelströme nicht auf irgendwelche Risse treffen, werden die Wirbelströme 91 in der Rohrwand in einer etwas kreisförmigen Struktur (siehe Fig. 7a) induziert, und es wird eine normale Wanddicke gemessen. Wenn ein einziger grader Riss auftrifft (siehe Fig. 7b), spalten sich die kreisförmigen Wirbelströme in zwei Schleifen 93 auf, um ein konstantes magnetisches Moment beizubehalten. Der Strom jeder Schleife verläuft quer zu den Seiten des Risses in entgegengesetzten Richtungen. Das Magnetfeldnetz der zwei Wirbelstromschleifen ist dasselbe, als wenn der Riss nicht vorhanden wäre, wobei die Erfassung des einzelnen Risses schwierig ist. Die Wirbelströme fallen mit einer Rate ab, welche nahezu identisch zu dem Abfall der Wirbelströme ohne Riss ist.
  • Wenn eine Mehrzahl von Rissen vorhanden ist (siehe Fig. 7c), werden jedoch eine Mehrzahl von Wirbelstromschleifen 95 erzeugt. Wenn der Abstand zwischen den Rissen klein ist, verenden die Wirbelströme schneller als es die Wirbelströme ohne Riss tun. Dieser plötzliche Abfall ermöglicht die Erfassung der Risse, welche als dünnere Wand erfasst werden.
  • Das Verfahren der vorliegenden Erfindung umfasst eine andere Technik des Testens, um Informationen bezüglich des Zustands der Rohrwand bereitzustellen. Das Verfahren wird in Verbindung mit Magnetflussableitungs- bzw. Magnetflusslecktechniken verwendet. Magnetflussableitungstechniken verwenden große Permanentmagneten, um einen Magnetfluss in Rohrwänden zu induzieren. Magnetflussableitungstechniken sind dazu geeignet Wandverluste zu erfassen, sie sind jedoch nicht geeignet Risse zu erfassen.
  • Die Verwendung des Verfahrens der vorliegenden Erfindung entsprechend den Magnetflussableitungstechniken ist in gewissem Sinne synergistisch. Durch Verwendung von Magnetflussableitungstechniken in Kombination mit der oben beschriebenen Wirbelstromtechnik können Risse und insbesondere eine Spannungskorrisionsrissbildung durch Korelation der zwei Sätze von Daten identifiziert werden. Wenn beispielsweise die Signatur eines Wandverlustes mit der Wirbelstromtechnik erzielt wird, können die Magnetflussableitungstechniken verwendet werden, um zu bestimmen, ob ein Wandverlust tatsächlich in dem beeinflussten Wandabschnitt aufgetreten ist. Wenn die Magnetflusstechniken keinen Wandverlust erfassen, kann gefolgert werden, dass die durch die Wirbelstromtechnik erfasste Anomalie Risse darstellt.
  • Eine Magnetflussableitung erfordert die Verwendung eines Magneten, um einen Magnetfluss für die Rohrwand bereitzustellen. Das Verfahren der vorliegenden Erfindung verwendet ebenfalls einen Magneten, um die Überprüfung zu beschleunigen. Somit kann viel der für das Testen verwendeten Hardware sowohl von den Magnetflussableitungstechniken als auch der Wirbelstromtechnik geteilt werden. Beispielsweise kann entsprechend Fig. 1 der Magnet 53 verwendet werden, um gleichzeitig ein Magnetfeld in der Rohrwand für beide Techniken bereitzustellen. Ein zweiter Satz von Abtastköpfen 27A wird bereitgestellt, um die Magnetflussableitung in dem Rohr abzutasten. Die Abtastköpfe können jeweils eine oder mehrere Induktionsspulen 31M enthalten. Die Induktionsspulen können von dem in Fig. 4 dargestellten Typ sein. Die Induktionsspulen 31M sind mit dem Empfänger 73 verbunden (siehe Fig. 5).
  • Wenn die Rohrwand von dem Magneten 53 magnetisiert wird, fließen Magnetlinien des Flusses durch die Wand. Wenn die Rohrwand durch einen Defekt wie einen Wandverlust unterbrochen ist, ist ihre Permeabilität verändert, und ein Teil des Flusses wird durch die Diskontinuität abgeleitet. Durch Messen der Intensität des Ableitungsflusses kann die Schwere des Defekts bestimmt werden. Ein Typ einer Magnetflussableitung wird in dem US-Patent Nr. 4,445,088 von Schubel beschrieben.
  • Obwohl die vorliegende Erfindung dahingehend beschrieben worden ist, dass sie in Verbindung mit sich bewegenden Sende- und Empfangssensoren verwendet wird, können die Sensoren während des Überprüfungsprozesses ebenfalls stationär sein. Ebenfalls muss die vorliegende Erfindung nicht in Verbindung mit einem stationären Magneten 53 verwendet werden.
  • Verschiedene Antennenstrukturen können zusätzlich zu den oben beschriebenen Strukturen verwendet werden. Beispielsweise könnte eine Empfangsantenne vergrößert sein, um eine größere Fläche zu bedecken. Dies wäre insbesondere nützlich, wenn die Sende- und Empfangsantennen während eines Datenerwerbs bewegt werden. Die Empfangsantenne könnte in der Bewegungsrichtung zur Bildung einer Ellipse verlängert sein, obwohl eine längere Empfangsantenne die räumliche Auflösung verringern würde. Die Sendeantenne könnte an dem vorderen Ende der Empfangsantenne lokalisiert sein. Wenn sich die Antenne entlang der Rohrwand bewegt, würde die Sendeantenne einen Wirbelstrom in der Rohrwand induzieren. Der Abfall der induzierten Ströme könnte anfänglich durch den vorderen Abschnitt der Empfangsantenne erfasst werden, da dies der Abschnitt der Empfangsantenne ist, welcher benachbart zu dem Abschnitt der Wand lokalisiert ist, der darin gegenwärtig die Wirbelströme aufweist. Da sich die Antennen vorwärts bewegen, werden die Wirbelströme abfallen, und die mittleren und hinteren Abschnitte der Empfangsantenne werden benachbart zu dem Abschnitt der Wand lokalisiert sein, welcher die abfallenden Wirbelströme enthält. Somit können die abfallenden Wirbelströme erfasst werden.
  • Die vorstehende Offenbarung und die Darstellungen in den Zeichnungen dienen lediglich der Erläuterung der Prinzipien dieser Erfindung und sind nicht als Beschränkung zu interpretieren.

Claims (3)

1. Verfahren zum Erfassen von Rissen in einem elektrisch leitenden Objekt, mit den Schritten:
(a) Induzieren eines Wirbelstroms in einem Abschnitt des Objekts mit einer abrupten Änderung des Magnetfelds;
(b) während der induzierte Wirbelstrom in den Objektabschnitt abfällt - Erfassen des Abfalls des induzierten Wirbelstroms;
(c) Bestimmen der Ableitung des Abfalls des induzierten Wirbelstroms bezüglich der Zeit;
(d) Bestimmen eines Werts aus der Ableitung, welcher die Dicke des Objektabschnitts darstellt;
(e) Bestimmen der Dicke des Objektabschnitts durch Verwendung einer Magnetflussableitungstechnik;
(f) Vergleichen der Dicke wie in (d) bestimmt mit der Dicke wie in (e) bestimmt, um abzuleiten, dass eine Mehrzahl von Rissen vorhanden ist, wo eine Reduzierung der Dicke in (d) angezeigt wird und wo keine Reduzierung der Dicke des Objektabschnitts in (e) angezeigt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, des weiteren gekennzeichnet durch den Schritt des Unterwerfens des Objektabschnitts einem stationären Magnetfeld während des Schrittes des Induzierens eines Wirbelstroms in dem Objektabschnitt.
3. Verfahren nach einem der vorausgehenden Ansprüche, des weiteren gekennzeichnet durch den Schritt des Lokalisierens einer Sendeantenne und einer Empfangsantenne in der Nähe des Objektabschnitts, um einen Wirbelstrom zu induzieren und den induzierten Wirbelstrom zu erfassen.
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