DE69425652T2 - Verfahren und Apparat zum Ausrichten von Etiketten auf gefalteten Nahrungsumhüllungen - Google Patents
Verfahren und Apparat zum Ausrichten von Etiketten auf gefalteten NahrungsumhüllungenInfo
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Description
- Die Erfindung betrifft im allgemeinen die Steuerung einer Maschine für das automatische Bemessen und Füllen von Nahrungsmittelverpackungen und insbesondere ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Ausrichten von Markierungen auf gerafften Nahrungsmittelverpackungen, während die Verpackungen gefüllt und geklammert werden.
- Lebensmittelprodukte, wie z. B. Würste und anderes verarbeitetes Fleisch, Käse, Sandwichaufstriche und dergleichen, sind oft in schlauchförmigen Verpackungen verpackt, die zusammengebunden, geklammert oder auf andere Weise an beiden Enden gesichert sind. Verpackungen größeren Umfangs [z. B. 0,45-1,36 kg (ein bis drei britische Pfund)] sind in der Industrie als "chub"-Verpackungen ("chub packages") bekannt.
- Chub-Verpackungen werden typischerweise aus faserartigem Material, Polyethylenfolie, Saranfolie oder einer Kombination aus Polyethylenfolie und Saranfolie hergestellt. Die dünne Folie wird typischerweise auf einer Rolle gelagert und vor dem Abfüllen in Stränge gerafft. Üblicherweise werden zwei oder mehrere Folienschichten verwendet und zumindest eine Schicht ist mit Informationen über das Produkt bedruckt. Die Folie fungiert daher sowohl als Verpackung als auch als ein dauerhaftes Etikett des Produkts.
- Die gerafften Verpackungsstränge werden auf dem Füllhorn und dem Maßring einer automatischen Abmeß- und Verpackungsmaschine angeordnet. Das vordere Ende der ersten Verpackung wird festgeklammert und Nahrungsmittel in Form einer Emulsion wird durch das Abfüllhorn gepumpt. Während alle Verpackungen gefüllt werden, wird die geraffte Verpackung von dem Abfüllhorn durch die Kraft des Nahrungsmittelflusses abgezogen. Jede Verpackung wird geklammert, um einzelne Chub-Verpackungen herzustellen. Es ist wünschenswert, daß die aufgedruckten Etiketten zwischen den Endklammern jeder gefüllten Hülle zentriert sind.
- Verschiedene Verfahren und Maschinen sind in der Technik bekannt, die die Steuerung von Maschinen betreffen, die Nahrungsmittelhüllen raffen und/oder füllen. In dem US-Patent Nr. 2,949,371 (Freund 11, et al.) sind beispielsweise ein Verfahren und eine Vorrichtung offenbart für die Unterscheidung zwischen umhüllten und hautlosen Frankfurter Würstchen. Die Erfindung setzt Längsstreifen aus Regeneratzellulose den Würstchenhüllen bei, wobei die Streifen eine zu der Umhüllungszellulose unterschiedliche Charakteristik aufweisen. Die Streifen sind detektierbar und werden verwendet, um umhüllte Frankfurter Würstchen von hautlosen Frankfurter Würstchen zu unterscheiden. Dieses Patent spricht das zusätzliche Problem der Zentrierung eines aufgedruckten Etiketts auf einer einzelnen Hülle nicht an.
- Im US-Patent Nr. 3,112,516 (Bonnee) ist eine Steuerung für eine Raif- bzw. Kräuselungsmaschine offenbart, die mechanische Mittel verwendet, um eine Spleißstelle in der ungerafften Hülle zu detektieren. Auch dieses Patent betrifft nicht Hüllen mit Etiketten und das Problem der Zentrierung der Etiketten zwischen den Endklammern.
- Das US-Patent Nr. 4,580,316 (Kollross) offenbart eine Maschine für die automatische Herstellung von gerafften Wursthüllen, die eine Vorrichtung zur Messung von Zählmarkierungen auf der Hülle beinhaltet. Die gerafften Hüllen dieser Erfindung weisen jedoch keine bedruckten Etiketten auf und es besteht somit kein Problem mit der gegenseitigen störenden Beeinflussung zwischen den Zählmarkierungen und einem Etikett.
- US-Patent Nr. 4,625,362 (Kollross et al.) offenbart ein Verfahren und eine Vorrichtung für die automatisierte Herstellung von Strängen von Würstchen, die eine Photozelle für die Erfassung von Verschlußstellen in den gerafften Hüllen beinhaltet. Die gerafften Hüllen dieser Erfindung sind jedoch nicht mit Etiketten bedruckt und es besteht daher kein Problem der gegenseitigen Beeinflussung zwischen der Verschlußstellen und den Etiketten.
- Es war vorher unmöglich, mit Hilfe von automatischen Abfüllmaschinen gedruckte Blöcke zwischen Endklammern zuverlässig zu zentrieren. Solche Maschinen verwendeten typischerweise die Produktlänge, die verstrichene Zeit oder die gemessene Pumpmenge des Produkts, um die Größe des Chubs zu steuern. Keines dieser Verfahren liefert eine genaue Zentrierung von bedruckten Blöcken zwischen Endklammern. Es hat daher ein Bedarf für ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Zentrierung bedruckter Etiketten auf gefüllten Nahrungsmittelhüllen zwischen Endklammern bestanden, deren Umhüllungen vor der Befüllung gerafft sind.
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur kontinuierlichen automatisierten Herstellung gefüllter Nahrungsmittelhüllen, die ein- bzw. aufgedruckte Etiketten aufweisen, wobei schlauchförmiges Material für diese Hüllen von einer Zuführungsquelle bereichsweise axial gerafft wird und diese Bereiche mit Nahrungsmittelemulsion zu abgetrennten Abschnitten gefüllt werden, gekennzeichnet durch: die Messung der linearen Bewegung der Hülle, während die Abschnitte mit Nahrungsmittelemulsion gefüllt werden, die Eingabe der gemessenen Bewegung in einen programmierbaren logischen Controller, die Berechnung eines ungefähren Abstandes zwischen Lesemarkierungen, welche die einzelnen Abschnitte trennen, in diesem programmierbaren logischen Controller, wobei diese Berechnung auf einem bekannten Abstand zwischen den Lesemarkierungen beruht, die selektive Abtastung der Lesemarkierungen, welche die einzelnen Hüllen trennen, während gedrucktes Etikettenmaterial zwischen den Lesemarkierungen ignoriert wird, und das Abklemmen einzelner Abschnitte der geschlossenen Hülle an präzisen Positionen in Reaktion auf das Abtasten von Lesemarkierungen, um die Etiketten genau zwischen Endklemmen zu positionieren, welche an Enden jedes der Abschnitte befestigt sind. Eine Maschine, die funktionsfähig angeordnet ist, um das Verfahren der Erfindung zu implementieren, wird ebenso zur Verfügung gestellt.
- Hauptziel der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Vorrichtung für die Zentrierung von Etiketten zwischen Endklemmen von befüllten Nahrungsmittelhüllen zur Verfügung zu stellen.
- Ein weiteres Ziel ist es, ein Verfahren und eine Vorrichtung für die Zentrierung von Etiketten zwischen Enden von befüllten Nahrungsmittelhüllen zur Verfügung zu stellen, das nicht die präzise Plazierung der Hüllen auf einem Maßring einer Abfüllmaschine erfordert.
- Diese und andere Ziele und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden gut erreicht und werden aus der Beschreibung, den Zeichnungen und den angefügten Ansprüchen deutlich.
- Fig. 1 ist ein Blockdiagramm, das darstellt, wie der programmierbare logische Controller die Arbeitsweise der vorliegenden Erfindung steuert,
- Fig. 2 zeigt einen Seitenaufriß der Vorrichtung der Erfindung, die eine geraffte Hülle, die über dem Füllhorn angeordnet, jedoch zurückgeschoben ist, um Maßring und Füllhorn zu enthüllen,
- Fig. 3 ist eine Teilschnittansicht im wesentlichen entlang der Linie A'-A' von Fig. 2,
- Fig. 4 ist eine Ansicht ähnlich der von Fig. 2, abgesehen davon, daß die Hülle über den Maßring geschoben ist, um eine Lesemarkierung mit der Abtasteinrichtung auszurichten, und wobei das vordere Ende der Hülle in der Position zum Abklemmen gezeigt ist,
- Fig. 5 ist eine Ansicht ähnlich zu der von Fig. 2, abgesehen davon, daß dargestellt ist, daß die Endklemmen an dem vorderen Ende der Hülle an der Lesemarkierung gesichert sind, und dargestellt ist, wie die Hülle sich von rechts nach links in der Maschine bewegt,
- Fig. 6 ist eine Ansicht ähnlich zu der von Fig. 2, außer daß die hintere Lesemarkierungen unter der Abfrageeinrichtung angeordnet ist, während die Hülle mit Nahrungsmittelemulsion gefüllt und von rechts nach links bewegt wird,
- Fig. 7 ist eine Ansicht ähnlich zu der von Fig. 2, abgesehen davon, daß das hintere Ende der gefüllten Hülle abgeklemmt und an der Lesemarkierung geschnitten ist und daß ebenso das vordere Ende einer nachfolgenden Hülle abgeklemmt ist, wenn der Prozeß von neuem beginnt.
- Es soll zu Beginn klargestellt werden, daß gleiche Bezugsziffern dafür vorgesehen sind, die gleichen strukturellen Elemente, Abschnitte oder Oberflächen konsistent in den verschiedenen Figuren zu identifizieren, während solche Elemente, Abschnitte oder Oberflächen durch die gesamte niedergeschriebene Beschreibung nähre beschrieben oder erklärt werden können. Die Figuren sind dafür vorgesehen, zusammen mit der Beschreibung studiert zu werden und sind dafür vorgesehen, als ein Teil der gesamten schriftlichen Beschreibung der Erfindung betrachtet zu werden. Die Formulierungen "rechts" und "links" und "im Uhrzeigersinn" sowie alle hieraus gebildeten Adjektive und Adverbien (z. B. "rechter Hand" und "linker Hand", usw.), sofern sie in der folgenden Beschreibung verwendet werden, beziehen sich auf die relative Orientierung der Strukturen der Erfindung aus der Perspektive von jemandem, der Fig. 2 betrachtet.
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur kontinuierlichen automatisierten Herstellung gefüllter Nahrungsmittelhüllen, die aufgedruckte Etiketten aufweisen, wobei schlauchförmiges Material für diese Hüllen von einer Zuführungsquelle bereichsweise axial gerafft wird und diese Bereiche mit Nahrungsmittelemulsion zu abgetrennten Abschnitten gefüllt werden, gekennzeichnet durch: Messen der linearen Bewegung der Hülle, während die Abschnitte mit Nahrungsmittelemulsion gefüllt werden, Eingeben der gemessenen Bewegung in einen programmierbaren logischen Controller, Berechnen eines ungefähren Abstandes zwischen Lesemarkierungen, die die einzelnen Abschnitte trennen, in diesem programmierbaren logischen Controller, wobei diese Berechnung auf einem bekannten Abstand zwischen den Lesemarkierungen beruht, selektives Abtasten der Lesemarkierungen, welche die einzelnen Hüllen trennen, während gedrucktes Etikettenmaterial zwischen den Lesemarkierungen ignoriert wird, und Abklemmen einzelner Abschnitte der geschlossenen Hülle an präzisen Positionen in Reaktion auf das Abtasten von Lesemarkierungen, um die Etiketten genau zwischen Endklemmen zu positionieren, welche an Enden jedes der Abschnitte befestigt sind. Eine Vorrichtung, die betriebsfähig angeordnet ist, um das Verfahren der Erfindung umzusetzen, wird ebenso zur Verfügung gestellt.
- Es versteht sich, daß die Vorrichtung der Erfindung eine Verbesserung zu existierenden und gut bekannten Nahrungsmittelabfülfmaschinen ist. In der bevorzugten Ausführungsform, die hierin beschrieben ist, ist die Verbesserung an einer Wurstfüllmaschine angebracht.
- Ein programmierbarer logischer Controller (PLC) ist ganz einfach mit einer optischen Lese- bzw. Abfrageeinrichtung; die Lesemarkierungen auf zu befüllenden-Hüllen abtastet, mit einer mechanischer Abtastvorrichtung, die die Bewegungsrate der Hüllen mißt, und mit einer Abklemm- und Schneidvorrichtung verbunden, die in Reaktion auf Befehle von dem PLC die Hüllen an präzisen Positionen schneidet und abklemmt, um ein gedrucktes Etikett zwischen Lesemarkierungen auf den einzelnen Hüllenanteilen zu zentrieren.
- Fig. 1 stellt ein Blockdiagramm der vorliegenden Erfindung dar. Das Herz der Erfindung ist der programmierbare logische Controller 10 (Modell T1-335 oder ein gleichwertiger). Die Software, die notwendig ist, um den PLC zu betreiben, ist im Anhang aufgelistet.
- Der PLC empfängt Signale von dem optischen Sensor 11 (SUNX FX-77, Des Moines, Iowa, oder einem gleichwertigen), der die Lesemarkierungen auf der Hülle abfragt. Der PLC empfängt ebenso Signale von der mechanischen Abtastvorrichtung 12, die die Bewegungsrate der Hülle mißt, während diese über das Abfüllhorn gleitet. Als Antwort auf die abgefragten Lesemarkierungen und die abgefragte Bewegung sendet der PLC ein Steuersignal zu dem Crimp/Schneidmechanismus 13, der Endklemmen an dem vorderen und dem hinteren Ende der einzelnen befüllten Hüllen anbringt, wobei die Endklemmen präzise in der Nähe (an einer Seite) der Lesemarkierungen angebracht werden. Der Mechanismus 13 schneidet ebenso das Füllmaterial zwischen der hinteren Endklemme eines Hüllenabschnitts und der vorderen Endklemme des nächsten Hüllenabschnitts. Das Schneiden erfolgt präzise an der Lesemarkierung.
- Fig. 2 ist eine Seitenansicht der Vorrichtung 50 der Erfindung, die einen gerafften Hüllenabschnitt 30 zeigt, der über dem Füllhorn 14 angeordnet, aber zurückgeschoben ist, um den Maßring 15 und das Füllhorn zu zeigen. Das Hüllenmaterial ist schlauchförmig und ursprünglich auf einer Zuführungsrolle (nicht gezeigt) abgelegt. Ebenso gezeigt ist die Bremsringanordnung 36, das Zählrad 16, die Installierer 23 und 25 für die hintere Endklemme, die Installierer 24 und 26 für die vordere Endklemme und der Schneider 27. Das Zählrad 16 ist teilweise weggebrochen gezeigt, um den optischen Sensor 11 zu zeigen.
- Fig. 3 ist eine Teilquerschnittsansicht ungefähr entlang der Linie A'-A' von Fig. 2. Das Zählrad 16 wird als von vertikalen Halteelementen 21 und 22 gehalten gezeigt, die wiederum von einem horizontalen Element 39 gehalten werden, welches wiederum auf dem Kolben 38 eines pneumatischen Zylinders 40 montiert ist. Der Zylinder 40 ist auf dem oberen horizontalen Halteelement 19 montiert, welches auf der Füllmaschine durch das vertikale Haftelement 18 angebracht ist. Das Zählrad wird durch den pneumatischen Zylinder 40 mit dem Maßring 15 in Kontakt gebracht, wobei der pneumatische Zylinder 40 von einer 172 kPa (25 psi) Quelle angetrieben und druckreguliert wird, um sicherzustellen, daß das Rad sich in einem 1 : 1 Verhältnis bewegt, wenn die Hülle über den Maßring gleitet. Der notwendige Druck wird experimentell bestimmt und kann abhängig von dem Durchmesser und den Reibungskoeffizienten der Hülle und des Maßringes variieren. Es versteht sich, daß zuviel Druck dazu führen würde, die Hülle zu zerstören, und zuwenig Druck zur Folge hätte, daß die Hülle am Zählrad vorbeirutscht.
- In einer bevorzugten Ausführungsform hat das Zählrad 16 einen Durchmesser von etwa 30 cm (12 inch) und ist in achtzehn (18) tortenstückförmige Kreissegmente aufgeteilt (Räder mit anderem Durchmesser und unterschiedlichen Kreissegmentkonfigurierungen können genausogut verwendet werden). Das Zählrad 16 ist mit der Annäherungssensorvorrichtung 12 verbunden, die 24 VDC (Gleichstromspannung in Volt) Pulse erzeugt, wenn das Rad rotiert. Der PLC verwendet diese Pulse, um die Drehgeschwindigkeit des Rades und die Rate der linearen Bewegung der Hülle zu bestimmen.
- Fig. 4 ist eine Ansicht ähnlich der von Fig. 2, abgesehen davon, daß gezeigt ist, daß der Hüllenabschnitt 30 über den Maßring 15 (gezeigt in den Fig. 2 und 3) gezogen ist, um die Lesemarkierung 31 mit der Lesevorrichtung 11 auszurichten und ebenso das vordere Ende der Hülle in der Abklemmposition unter den Abklemmvorrichtüngen 24 und 26 ist. Die Abklemmvorrichtungen 24 und 26 legen eine Endklemme an das vordere Ende eines Hüllenabschnitts an, während die Abklemmvorrichtungen 23 und 25 eine Endklemme an das hintere Ende eines Hüllenabschnittes anlegen. Die Schneidvorrichtung 27 ist zwischen der vorderen und hinteren Abklemmvorrichtung angeordnet und dient dazu, das Hüllenmaterial an der Lesemarkierung zwischen den gefüllten Hüllenabschnitten in Reaktion auf einen Befehl von dem PLC zu trennen.
- Im Betrieb wird der feste Abstand zwischen den Lesemarkierungen manuell in das PLC einprogrammiert. Der Startpunkt wird dann in den PLC eingelesen, welcher der Punkt ist, an dem die erste Lesemarkierung mit dem optischen Sensor 11 ausgerichtet ist, wie in Fig. 4 gezeigt ist.
- Um den Betrieb zu starten, wird zunächst die Hülle manuell vorwärtsbewegt und die hintere Endklemme 32 und die vordere Endklemme 33 werden wie in Fig. 5 gezeigt angelegt, und das Hüllenmaterial wird mit Hilfe des Schneiders 27 an der Lesemarkierung 31 getrennt. Sobald der Hüllenabschnitt 30 an seinem vorderen Ende geklemmt ist, wird Nahrungsmittelemulsion durch das Füllhorn 14 (gezeigt in den Fig. 2 und 3) gepumpt, was dazu führt, daß der Hüllenabschnitt nach links über das Füllrohr, über den Maßring und unterhalb des Bremsrings 36 bewegt wird (gezeigt im Querschnitt in Fig. 5). Das Zählrad 16 dreht sich im Uhrzeigersinn aus der Perspektive von jemandem, der Fig. 5 betrachtet, und der PLC mißt die lineare Bewegungsrate der Hülle, wenn sich das Rad dreht. Der optische Sensor 11 ist immer aktiv, der PLC ist jedoch programmiert, das bedruckte Etikettenmaterial zwischen den Lesemarkierungen zu ignorieren. Der PLC ist programmiert, innerhalb eines bestimmten Abstandsfensters nach den Lesemarkierungen zu suchen. In einer bevorzugten Ausführungsform kann dieses Fenster 10 cm (4 inch) in der Länge betragen und kann programmiert sein, an einem Punkt zu beginnen, der der Länge eines einzelnen Hüllenabschnitts abzüglich 5 cm (2 inch) entspricht [unter der Annahme einer einzelnen Gesamthüllenabschnittslänge von 76 cm (30 inch)].
- Fig. 6 ist eine Ansicht ähnlich der von Fig. 2, außer daß die hintere Lesemarkierung 34 unter der Lesevorrichtung ausgerichtet ist, während der Hüllenabschnitt weiterhin mit Nahrungsmittelemulsion befüllt wird und weiterhin von rechts nach links bewegt wird. Diese Figur zeigt deutlich, wie das Etikett 35 zwischen dem vorderen abgeklemmten Ende des Hüllenabschnitts und dem hinteren Ende, das durch die Lesemarkierung 34 definiert wird, zentriert wird. Wenn der optische Sensor 11 eine Lesemarkierung 34 erfaßt, sendet der PLC einen Befehl zu dem Abklemmer und Schneider, um die Hülle präzise abzuklemmen und an den Lesemarkierungen 34 zu schneiden.
- Fig. 7 ist eine Ansicht ähnlich der von Fig. 2, abgesehen davon, daß das hintere Ende des befüllten Hüllenabschnitts abgeklemmt und an der Lesemarkierung 34 getrennt ist und ebenso gezeigt ist, daß das vordere Ende eines nachfolgenden Hüllenabschnitts abgeklemmt ist, wenn das Verfahren von neuem beginnt. Das Etikett 35 ist perfekt zwischen den Enden eines gerafften Hüllenabschnitts zentriert.
- Obgleich die vorliegende Erfindung hier mit einer gewissen Detailgenauigkeit beschrieben wurde, versteht es sich, daß die vorliegende Offenbarung als eine Veranschaulichung der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung erfolgte und der Schutz hiervon nicht durch die Beschreibung begrenzt wird, sondern vielmehr durch die nachfolgenden Ansprüche definiert wird.
- Der Anhang enthält eine Programmauflistung (Quellcode) der verwendeten Software, um die Vorrichtung zu betreiben, und wird als Teil der Beschreibung angesehen.
Claims (8)
1. Verfahren zur kontinuierlichen automatisierten Herstellung gefüllter Nahrungsmittelhüllen,
die aufgedruckte Etiketten (35) enthalten, wobei schlauchförmiges Material für diese
Hüllen von einer Zuführungsquelle axial zu Abschnitten gerafft wird und diese Abschnitte mit
Nahrungsmittelemulsion zu abgetrennten Anteilen gefüllt werden, dadurch
gekennzeichnet, daß man
die lineare Bewegung der Hülle mißt, während diese Anteile mit Nahrungsmittelemulsion
gefüllt werden,
die gemessene Bewegung in einen programmierbaren logischen Controller (10) eingibt,
in diesem programmierbaren logischen Controller einen ungefähren Abstand zwischen
Lesemarkierungen (31, 34), die die einzelnen Anteile trennen, berechnet, wobei diese
Berechnung auf einem bekannten Abstand zwischen den Lesemarkierungen beruht,
auf der Basis des berechneten ungefähren Abstandes und der gemessenen Bewegung
selektiv Lesemarkierungen abtastet, welche die einzelnen Hüllen trennen, während man
gedrucktes Etikettenmaterial (35) zwischen Lesemarkierungen ignoriert, und
einzelne Abschnitte der geschlossenen Hülle an präzisen Positionen in Reaktion auf das
Abtasten von Lesemarkierungen abklemmt, um die Etiketten genau zwischen
Endklemmen zu positionieren, welche an Enden jedes der Anteile befestigt sind.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem das Messen linearer Bewegung der Hülle, während
die Anteile mit Nahrungsmittelemulsion gefüllt werden, mit einem Schaltrad, welches mit
einer Geschwindigkeit direkt proportional zu der linearen Bewegung rotiert, und mit einem
Abstandssensor, welcher die Drehbewegung des Rades mißt, erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem das Abfühlen mit einer Faseroptikabtasteinrichtung
erfolgt.
4. Verfahren nach Anspruch 1 mit dem weiteren Schritt, in dem man das Hüllenmaterial
genau an den Lesemarkierungen schneidet, um einzelne Hüllenanteile abzutrennen.
5. Vorrichtung zur kontinuierlichen automatisierten Herstellung gefüllter
Nahrungsmittelhüllen, die aufgedruckte Etiketten (35) enthalten, wobei Schlauchmaterial für diese Hüllen
von einer Zuführungsquelle axial zu Abschnitten gerafft wird und diese Abschnitte mit
Nahrungsmittelemulsion zu abgetrennten Anteilen gefüllt werden, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (11, 12) zur Messung der linearen Bewegung der Hülle,
während die Anteile mit Nahrungsmittelemulsion gefüllt werden,
eine Einrichtung zum Abtasten von gedrucktem Material (35) auf der Hülle,
ein programmierbarer logischer Controller, der wirkungsmäßig so angeordnet ist, daß er
einen ungefähren Abstand zwischen Lesemarkierungen (31, 34) berechnet, welche die
einzelnen Anteile trennen, wobei diese Berechnung auf einem bekannten Abstand
zwischen Lesemarkierungen beruht, und für ein selektives Abtasten von Lesemarkierungen,
die einzelne Hüllen trennen, auf der Grundlage des berechneten ungefähren Abstandes
und der gemessenen Bewegung, während man gedrucktes Etikettenmaterial zwischen
Lesemarkierungen ignoriert wird, und
eine Einrichtung (23, 24, 25, 26) zum Abklemmen einzelner Abschnitte der
geschlossenen Hülle an präzisen Positionen in Reaktion auf das Abtasten von Lesemarkierungen,
um die Etiketten zwischen Endklemmen genau zu positionieren, die an Enden eines
jeden der Anteile befestigt sind, vorgesehen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, bei der die Einrichtung zur Messung linearer Bewegung der
Hülle, während die Anteile mit Nahrungsmittelemulsion gefüllt werden, ein Schaltrad, das
mit einer Geschwindigkeit direkt proportional zu der linearen Bewegung rotiert, und einen
Abstandssensor, der die Rotationsbewegung des Rades mißt, umfaßt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, bei der die Einrichtung zum Abfühlen von gedrucktem
Material eine Faseroptikabtasteinrichtung umfaßt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5, weiterhin mit einer Einrichtung zum Schneiden des
Hüllenmaterials genau an den Lesemarkierungen, um einzelne Hüllenanteile abzutrennen.
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