DE69418156T2

DE69418156T2 - Umhüllung mit Abdichtung für Koaxialkabelverbindung

Info

Publication number: DE69418156T2
Application number: DE69418156T
Authority: DE
Inventors: Alan Jay Amazon; David Ray Radliff; James William Robertson
Original assignee: Whitaker LLC
Current assignee: Whitaker LLC
Priority date: 1993-12-10
Filing date: 1994-12-08
Publication date: 1999-11-25
Anticipated expiration: 2014-12-09
Also published as: CA2134312C; KR100315105B1; EP0657980B1; DE69418156D1; KR950021887A; US5561269A; CA2134312A1; BR9404927A; JPH07193964A; JP2922125B2; EP0657980A1; US5397859A

Description

Die Erfindung betrifft das Gebiet der Umhüllungen für elektrische Kabelspleißungen und insbesondere für mit Dichtungsmittel gefüllte Umhüllungen für Koaxialkabelspleißungen.
Spleißungen von elektrischen Leitern müssen im allgemeinen für den Schutz gegen Umgebungseinflüssen der Verbinder isoliert und abgedichtet werden. Eine Vielzahl von Umhüllungen wurde ausgedacht, in denen die gespleißten Leiter angeordnet werden, nachdem die Verbindung fertiggestellt wurde. Ein Beispiel für eine derartige Umhüllung wird im Dokument US-A-3183302 offenbart, bei dem ein längliches Gehäuse ein Paar halbzylindrische Zweischalenelemente aufweist, die axial längs eines integrierten Gelenkes verbunden sind, und die gemeinsam einen Hohlraum begrenzen, in dem und längs dessen die in einer Linie liegende gespleißte Verbindung der zwei Drähte angeordnet wird. Die Zweischalenelemente werden zusammen um die Verbindung gedreht und miteinander eingeklinkt, wobei sich die Drähte nach außen von den Drahtaustritten an jedem Ende, erstrecken, an denen eine Anordnung von elastischen Streifen mit der Isolierung der entsprechenden Drähte in Eingriff kommt. Paare von elastischen inneren Nasen sollen jegliche wesentliche Längsbewegung der Spleißverbindung innerhalb des Gehäuses ausschließen, in dem die Enden des Verbinders anstoßen, indem die Enden der Leiter durch Crimpen gespleißt werden. Das Gehäuse kann ein Dichtungsmittel darin für das Abdichten der freigelegten Leiter der Drähte vor der Umgebung umfassen.
Weitere Spleißumhüllungen für eine Verwendung bei in einer Linie angeordneten Spleißungen werden offenbart, wie beispielsweise: Dokument US-A-3879575 - enthalten Gel und sind miteinander mittels Klemmen um den Umfang herum gesichert; US-A-4935582 - enthalten eine Schicht aus Mastix-Dichtungsmittel, das die in einer Linie liegenden Nut und miteinander einklinkenden Abdeckkappenhälften auskleidet; und US-A-5099088 - weisen eine durchsichtige vakummgeformte Kunststoffolie auf, die um ein axiales Gelenk herum biegbar ist und gegenüberliegende Behälter mit geliertem fotoaushärtbarem Dichtungsmittel enthält, und sie umfassen biegbare Drahteingriffsabschnitte an den Drahtaustritten.
Noch weitere werden für eine Verwendung mit in einer Linie liegenden Spleißungen offenbart und umfassen verschiedene Mechanismen für das Erzeugen einer einseitig wirkenden Kraft des Dichtungsmittels gegen die abgedichteten leitenden Flächen der Spleißverbindung und verschiedene Mechanismen für das Sichern der Umhüllungsabdeckkappen miteinander, wie im Dokument US-A-4550220, bei dem sie eine gebogene Abdeckkappe aus Kunststoff aufweisen, die einen Schaumdichtungsmittelkern enthält und durch Verriegeln der Ränder eingeklinkt wird; im US-A-4610738, bei dem sie umfassen; eine Schrauben- und Mutternanordnung für das Sichern der Spleißung in der Position; eine Ausrichtungseinrichtung für eine Verwendung mit mehreren gespleißten Verbindungen; und äußere Federklemmenbefestigungseinrichtungen: im US-A-4849580, bei dem sie eine innere konvexe Federplatte aufweisen; im US-A-4859809, bei dem sie eine äußere Feder aufweisen, die die verformbaren Abdeckkappenhälften umgibt; im US-A-4963700, mit einem Paarineinanderschachtelbarer konvexer Abdeckkappenhälften, die miteinander durch zusammenwirkende, mit Sperrklinken versehene Flächen festgeklemmt werden; und im US-A-5173573, bei dem sie eine äußere Sicherungsfeder um die Abdeckkappenhälften herum aufweisen und als besonders nützlich für Koaxialkabelspleißungen, die erdverlegt werden, offenbart werden.
Im Dokument US-A-4451696 wird eine Dichtungsmittelvorrichtung beschrieben, die einen oder mehrere Druckknöpfe umfaßt, die, wenn sie gedrückt sind, nach Aufbringen um eine Kabelspleißung herum bewirken, daß das Dichtungsmittel durch hydraulischen Druck alle Hohlräume vollständig füllt, die innerhalb der Umhüllung vorhanden sein können, wobei das Dichtungsmittel um die Spleißverbinderschraube und die Drähte herum und längs dieser gepreßt wird. Im Dokument US-A-4795857 wird ein Gehäuse offenbart, das Drahtaustritte an einem gemeinsamen Ende aufweist, und das zerbrechliche Dämme an den Drahtaustritten umfaßt, um das Geldichtungsmittel innerhalb der Gehäusehälften während des Füllens zu halten, und die durch die Kabel zerdrückt werden, wenn die beiden Hälften um das gespleißte Drahtpaar herum zusammengepreßt werden; das vorangehend erwähnte Dokument US-A-5173573 offenbart ebenfalls einen dünnen, herausgebrochenen Abschnitt oder eine Anordnung von elastischen Greiffingern an einem Drahtaustritt, was dazu dient, das Geldichtungsmittel innerhalb der Hälften zu halten und in Eingriff zu kommen, und die bei Anwendung um die Spleißung herum durch die Kabel abgelenkt werden.
Aus dem Dokument GB-A-2261775 ist eine Kabelklemme für einen elektrischen Stecker bekannt. Insbesondere weist diese bekannte Kabelklemme auf: zwei Stützen, die miteinander mittels eines Verbindungsstreifens verbunden sind; ebenso wie paralele Löcher, die in den Stützen für einen Eingriff durch Klemmschrauben gebildet werden. Zwei Durchgänge sind vorhanden, die mehrere Einkerbungen in der Nähe von deren freiem Ende aufweisen, die die Form von Sperrzähnen aufweisen. Die Einkerbungen verstärken das Festklemmen des Kabels und verhindern, daß es aus dem Stecker herausgezogen wird. Insbesondere offenbart dieses Dokument nicht eine Umhüllung der Ausführung, die erste und zweite Abdeckkappenelemente aufweist, die längs deren Eingriffsflächen gesichert werden können.
Aus dem Dokument US-A-3147338 ist eine in Längsrichtung getrennte gelenkige isolierende Verbinderabdeckkappe bekannt. Diese bekannte Umhüllung weist erste und zweite Abdeckkappenelemente auf, die miteinander mittels einer elastischen Verbindungseinrichtung verbunden sind. Einklinkelemente sind vorhanden, die beim Schließen der Abdeckkappenelemente um eine Kabelspleißung herum in Eingriff kommen können. Die Einklinkelemente weisen Wülste mit Flächen auf, die um annähernd 45 Grad geneigt sind, die als Eingriffseinrichtung wirken, um eine Baugruppe herzustellen, bei der ein leichtes Wiederöffnen gewünscht wird.
Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte einteilige Spleißumhüllung bereitzustellen, die beim Schließen um die Spleißverbindung herum selbstverriegelnd ist.
Dieses Problem wird entsprechend der Erfindung durch eine Umhüllung mit den im Patentanspruch 1 dargelegten charakteristischen Merkmalen gelöst. Abhängige Patentansprüche 2 und 3 zeigen weitere Verbesserungen.
Eine Spleißumhüllung umfaßt ein Paar im allgemeinen halbzylindrische Abdeckkappenelemente, die in einem integrierten axialen Gelenk längs der nahegelegenen Seitenränder verbunden werden, mit zusammenwirkenden Einklinkarmen oder Vorsprüngen und Einklinkeingriffsflächen längs der entsprechenden nahegelegenen und entfernten Seitenränder, alle aus thermoplastischem Harz als Einzelstück geformt. An beiden Enden der Abdeckkappenelemente befinden sich halbzylindrische Aussparungen, die zusammen Kabelaustritte an jedem Ende beim Schließen der Abdeckkappe begrenzen. Dichtungsmittel wird innerhalb eines jeden Abdeckkappenelementes angeordnet und kann ein Gelmittel sein, wie es beispielsweise in der Europäischen Patentveröffentlichung 0529957 A1 offenbart wird. Wenn die gespleißte Verbindung zwischen einem Paar Kabel längs eines der Abdeckkappenelemente angeordnet wird, und beim Schließen der Abdeckkappenelemente wird die gespleißte Verbindung und eine Länge eines jeden Kabels an bei den Seiten innerhalb der Umhüllung eingeschlossen, und die gespleißte Verbindung wird im Geldichtungsmittel eingebettet, wodurch die Verbindung vor der Umgebung geschützt wird.
In einem Aspekt kann jedes Abdeckkappenelement nahe eines jeden Endes oder Kabelaustritts mindestens ein Paar Wülste umfassen, die sich gleich weit von der inneren Fläche mit einem Abstand erstrecken, der ausreichend ist, um zu gestatten, daß das Kabel dazwischen angeordnet wird. Die Paare von Wülsten an jedem Ende eines jeden Abdeckkappenelementes sind axial mit Bezugnahme auf die Paare des anderen Abdeckkappenelementes versetzt angeordnet, wodurch gestattet wird, daß die Abdeckkappenelemente zusammen gedreht werden, ohne daß die Wülste anstoßen oder sich behindernd in Eingriff kommen, um das Schließen der Abdeckkappe zu verhindern oder dem einen Widerstand entgegenzusetzen. Eines der Abdeckkappenelemente kann an jedem Ende zwei Paar Wülste aufweisen, die das Paar Wülste des anderen Abdeckkappenelementes dazwischen beim Schließen der Abdeckkappe aufnehmen. Jedes Paar Wülste oder das Innerste der zwei Paare von Wülsten an einem Ende eines Abdeckkappenelementes kann, wenn es gewünscht wird, anfangs einen zerbrechlichen Damm für das Einschließen des Dichtungsmittels im mittleren Bereich eines jeden Abdeckkappenelementes umfassen und daher einen dichtungsmittelfreien Hohlraum angrenzend an jeden Kabelaustritt begrenzen. Beim Anordnen des gespleißten Kabelsatzes in einem Abdeckkappenelement und Schließen des anderen Abdeckkappenelementes damit würden die zerbrechlichen Dämme durchgebogen oder zerdrückt, wodurch gestattet wird, daß das Dichtungsmittel im mittleren Bereich in die dichtungsmittelfreien Hohlräume gedrückt wird, nachdem der Spleißverbinder, der die Kabel im mittleren Bereich verbindet, vollständig eingebettet ist.
Bei diesem Aspekt kann jede Wulst eines jeden Paares von Wülsten einen Flanschabschnitt umfassen, der sich unter einem Winkel sowohl in Richtung zueinander als auch in Richtung der axialen Mitte der Umhüllung erstreckt, so daß die Flanschabschnitte durch die gegenüberliegenden Seiten des isolierenden Mantels des Kabels, das zwischen die Wülste gepreßt wird, in Eingriff kommen und nach außen abgelenkt werden. Die winkeligen Flanschabschnitte neigen dazu, daß sie in die Kabelisolierung eindringen oder einhaken, insbesondere in dem Fall, daß das Kabel in Richtung des Kabelaustritts gedehnt oder gezogen wird, da die abgelenkten Flanschabschnitte ebenfalls in Richtung des Kabelaustritts gezogen werden, was dazu tendiert, daß sie sich in Richtung zueinander drehen und daher fester gegen die Kabelisolierung. Die vorliegende Erfindung definiert daher eine integrierte Kabelzugentlastung, die mit Koaxialkabeln zusammenwirken kann, ohne daß die Kabel ausreichend verformt werden, um die dort übertragenen Signale nachteilig zu beeinflussen. Die Flanschabschnitte sind ausreichend elastisch, um die Verwendung der Umhüllung bei mehreren Durchmessern des Koaxialkabels innerhalb eines begrenzten Bereiches dieser oder bei einer Spleißverbindung zwischen Kabeln mit zwei unterschiedlichen Durchmessern zu gestatten.
In einem weiteren Aspekt können integrierte Einklinksysteme längs beider Seitenränder des Paares Abdeckkappenelemente bereitgestellt werden, sogar längs des Seitenrandes, der das bewegliche Gelenk enthält, wodurch eine gesicherte Befestigung der Abdeckkappenelemente bei vollständigem Schließen ungeachtet der Integrität des Gelenkes nach dem Schließen bewirkt wird. Außerdem sichern zusammenwirkende innere Wandabschnitte und Nuten längs jedes Seitenrandes im Inneren der Einklinksysteme das Halten des Dichtungsmittels innerhalb der Abdeckkappenelemente sowohl während der letzten Stufen des Schließens um die Kabelspleißung herum als auch danach, wobei die vollständige Einbettung gesichert und die Spleißverbindung abgedichtet wird.
Die vorliegende Erfindung ist besonders bei Spleißungen des Koaxialfernmelde- oder CATV-Kabels nützlich, worin eine Spleißverbindung durch einen Gewindeeingriff zwischen einem Adapter und komplementären Verbindern festgelegt wird, die an Enden der entsprechenden Koaxialkabel befestigt sind. Vorzugsweise umfaßt jedes Abdeckkappenelement ein Paar halbzylindrische Buchsen, die in der axialen Mitte mit Abstand angeordnet sind, die geformt und bemessen sind, damit sie beim Schließen der Abdeckkappe zusammenwirken, um die Spleißverbindung nach innen von den im allgemeinen sechseckigen drehbaren Muttern der Verbinder dicht zu umgeben, die während des Befestigens eines jeden Verbinders am Spleißadapter genutzt werden, und nach außen vom mit dem Werkzeug in Eingriff kommenden Flansches des Spleißadapters, der genutzt wird, um die Verbinder und den Adapter zu verbinden und zu trennen. Die Buchsen sichern die Spleißverbindung mittig innerhalb der Umhüllung sowohl radial als auch axial.
Eine Ausführung der vorliegenden Erfindung wird jetzt als Beispiel mit Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, die zeigen:
Fig. 1 und 2 isometrische Darstellungen der Umhüllung der vorliegenden Erfindung, bei der ein Dichtungsmittel innerhalb der Abdeckkappenelemente angeordnet ist, wobei eine Spleißverbindung auseinandergezogen und bzw. in die Umhüllung eingesetzt gezeigt wird;
Fig. 3 und 4 vergrößerte Draufsichten eines Endes eines Abdeckkappenelementes, die die Verwendung der Umhüllung bei Kabeln mit unterschiedlichen Durchmessern veranschaulichen, wobei Flanschabschnitte der Wülste die Kabelisolierung festklemmen;
Fig. 5 eine Draufsicht der Umhüllung aus Fig. 1 und 2, die das Innere der Umhüllung veranschaulicht; und
Fig. 6 einen Querschnitt der Umhüllung, die teilweise um eine Kabelspleißung herum geschlossen ist.
Eine Spleißumhüllung 10 der vorliegenden Erfindung kann als Einzelteil aus thermoplastischem Harz geformt werden, um zwei gleiche im allgemeinen halbzylindrische Abdeckkappenelemente 12, 14 zu begrenzen. Die Abdeckkappenelemente 12, 14 werden längs der nahegelegenen Ränder 16, 18 durch ein integriertes Gelenk verbunden, das gestattet, daß die Abdeckkappenelemente zusammen für ein Schließen um eine in einer Linie liegende Spleißverbindung zwischen einem Paar Kabel gedreht werden.
Eine repräsentative Kabelspleißung 150, wie beispielsweise für ein CATV-Kabel, wird in Fig. 1 und 2 gezeigt, worin das Kabel 152 einen daran befestigten Verbinder 154 umfaßt, und wobei das Kabel 156 einen daran befestigten Verbinder 158 umfaßt, wobei die Verbinder 154, 158 mit einem Spleißadapter 160 in Eingriff kommen, um eine Kabelspleißung 150 vorzulegen. Jeder Verbinder umfaßt konventionell eine drehbare Mutter 162, und der Spleißadapter 160 umfaßt einen mit einem Werkzeug in Eingriff kommenden Flansch 164, der genutzt wird, um den Spleißadapter festzuklemmen, wenn die Verbinder darauf axial in einen vollständigen Eingriffszustand damit geschraubt werden.
Jedes Abdeckkappenelement 12, 14 begrenzt einen halbzylindrischen Kabelaufnahmekanal 20, 22, der sich axial dort entlang zwischen halbzylindrischen Aussparungen 24, 26 an Stirnwänden 28, 30 erstreckt, die Kabelaustritte begrenzen. Ein mittlerer Bereich 32, 34 ist so ausgeführt, daß er darin die Spleißverbindung aufnimmt. Axial von dort nach außen umfaßt ein Abdeckkappenelement 12 ein erstes und zweites Paar 40, 42 von Wülsten 44, 46, die an jedem Ende mit Abstand angeordnet sind, während das Abdeckkappenelement 14 ein Paar 48 von Wülsten 44, 46 umfaßt, die mit Bezugnahme auf erste und zweite Wulstpaare 40.
42 des Abdeckkappenelementes 12 gegenüberliegend und zentriert sind. Die Wülste 44, 46 erstrecken sich gleich weit von der inneren Fläche der Abdeckkappenelemente, die mit einem Abstand angeordnet sind, der größer ist als der Durchmesser des Kabels mit dem größten Durchmesser, bei dem die Umhüllung zur Anwendung kommen soll, wobei ein Spalt 50 begrenzt wird, durch den sich ein Kabel 152, 156 erstrecken wird.
Jede Wulst 44, 46 umfaßt einen Flanschabschnitt 52, 54, der sich von dort unter einem Winkel zur anderen Wulst hin und ebenfalls in Richtung des mittleren Bereiches 32, 34 bis zu einem freien Ende 56, 58 erstreckt. Jedes Paar Flanschabschnitte 52, 54 ist mit einem Abstand angeordnet, der kleiner ist als der Durchmesser des Kabels mit dem kleinsten Durchmesser, bei dem die Umhüllung zur Anwendung gebracht werden soll, und sie sind radial nach außen durch den isolierenden Kabelmantel beim Einsetzen der Kabelspleißung 150 innerhalb des Abdeckkappenelementes 12 und beim anschließenden Schließen des Abdeckkappenelementes 14 um die Kabelspleißung 150 herum ablenkbar. Fig. 3 veranschaulicht die Ablenkung der Flanschabschnitte durch ein Kabel 170 mit kleinerem Durchmesser, beispielsweise um etwa 6 mm (0,242 in.), während Fig. 4 die Ablenkung durch ein Kabel 180 mit größeren Durchmesser veranschaulicht, beispielsweise etwa 7,4 mm (0,295 in.). In beiden Fällen haken die vorderen Enden 56, 58 der Flanschabschnitte 52, 54 teilweise in den isolierenden Kabelmantel 166 ein, und man sieht, daß die Bewegung des Kabels in Richtung des entsprechenden Kabelaustritts dazu neigen würde, die Flanschabschnitte zusammen in Richtung zueinander und mehr in den Kabelmantel hinein zu drehen, wodurch jeglicher Bewegung des Kabels relativ in Richtung zu seinem entsprechenden Kabelaustritt ein Widerstand entgegengesetzt und eine Kabelzugentlastung festgelegt wird.
Mit Bezugnahme auf Fig. 2, 5 und 6 wird eine Anordnung von drei Einklinkarmen 60 gezeigt, die längs des nahegelegenen Randes 18 des Abdeckkappenelementes 14 gebildet werden, wobei das integrierte Gelenk zwei Gelenkabschnitte 62, 64 aufweist, die auf beiden Seiten des mittleren der Einklinkarme 60 angeordnet sind, wodurch ein Formen von Einklinkflächen 66 auf Einklinkarmen 60 gestattet wird, vordere Enden 68 der Einklinkarme 60 umfassen eine bogenförmige Auflagefläche 70, die den anfänglichen tragenden Eingriff mit einem vorderen Ende des aufrechtstehenden Wandabschnittes 80 des Abdeckkappenelementes 12 während des Schließens erleichtert, während Einklinkarme 60 in die entsprechenden Schlitze 82 nach außen vom Wandabschnitt 80 gelangen. Beim vollständigen Schließen wird der aufrechtstehende Wandabschnitt 80 in der Nut 84 nach innen von den Einklinkarmen 60 aufgenommen, und die Einklinkflächen 66 der Einklinkarme 60 werden hinter entsprechenden Einklinkflächen 86 einklinken, die durch Brückenabschnitte 90 festgelegt werden, die längs der äußeren Fläche des Abdeckkappenelementes 12 in unmittelbarer Nähe des Randes 16 gebildet werden. Diese Einklinkanordnung längs der nahegelegenen Ränder 16, 18 liefert eine gesicherte Verbindung zwischen den Abdeckkappenelementen 12, 14 längs der Ränder 16, 18 nach dem Schließen, wodurch das Vertrauen in das integrierte Gelenk ausgeschlossen wird, das beim Schließen der Abdeckkappe geschwächt werden kann oder sogar zerbricht.
Längs der entfernten Ränder 92, 94 der Abdeckkappenelemente 12, 14 ist ein weiteres Einklinksystem vorhanden. Ein Paar Einklinkvorsprünge 96 wird längs der äußeren Fläche des Abdeckkappenelementes 12 an einem aufrechtstehenden Wandabschnitt 98 am entfernten Rand 92 begrenzt, wobei Einklinkflächen 100 begrenzt werden, die vom gegenüberliegenden Abdeckkappenelement 14 während des Schließens weg liegen. Die Einklinkelemente der beiden Abdeckkappenelemente 12, 14 sind so konstruiert, daß sie in einem einfachen Doppelziehformvorgang geformt werden können, bei dem nur Lochstifte genutzt werden, die mit der Richtung des Öffnens und Schließens der Formhälften ausgerichtet sind. Derartige Vorteile beim Formen werden im Dokument US-A-5146650 offenbart, wo ein gelenkiges Befestigungssystem mit Bezugnahme auf eine Umhüllung und einen Deckel, der mit Bezugnahme darauf drehbar ist, dadurch hergestellt wird, daß die erforderlichen charakteristischen Merkmale integriert in die Umhüllungs- und Deckelelemente geformt werden.
Das Abdeckkappenelement 14 umfaßt einen inneren aufrechtstehenden Wandabschnitt 102, der vom Abdeckkappenelement 12 nach innen vom Wandabschnitt 98, der Einklinkvorsprünge 96 enthält, aufgenommen wird, während der Wandabschnitt 98 in der entsprechenden Nut 104 aufgenommen wird, die zwischen einem inneren aufrechtstehenden Wandabschnitt 102 und einem äußeren Wandabschnitt 106 begrenzt wird. Das vordere Ende des Einklinkvorsprunges 96 ist mit einer abgerundeten und winkelig nach außen liegenden Fläche 108 versehen, die den anfänglichen Eingriff mit der und das Drücken gegen die innere Fläche des äußeren aufrechtstehenden Wandabschnittes 106 erleichtert. Klinkenaufnahmeschlitze 110 sind in der Seite des äußeren Wandabschnittes 106 in unmittelbarer Nähe des Bodens der Nut 104 für das Aufnehmen der Klinkenvorsprünge 96 von außen in diese hinein ausgebildet, wobei die Einklinkflächen 100 mit den entsprechenden Einklinkflächen 112 (siehe Fig. 6) beim vollständigen Schließen der Abdeckkappe einklinkbar sind.
Die aufrechtstehenden Wandabschnitte 80, 102 erstrecken sich zusammen längs der gegenüberliegenden Seiten der mittleren Bereiche 32, 34 und dienen dazu, das Dichtungsmittel der mittleren Bereiche innerhalb der Umhüllung während der letzten Stufen des Schließens um eine Kabelspleißung herum zu halten. Die vorderen Ränder der Wandabschnitte 80, 102 sind abgerundet oder winkelig, um den anfänglichen Eingriff ohne Stoßen an die Flächen der komplementären Wandaufnahmebereiche des gegenüberliegenden Abdeckkappenelementes zu erleichtern, wie beispielsweise des Wandabschnittes 80- an die innere Wand der Nut 84 und des Wandabschnittes 102 an die innere Fläche des Wandabschnittes 98. Die vorderen Ränder sind ebenfalls so geformt und bemessen, daß sie unter leichtem Druck über die letzten Stufen des Schließens der Abdeckkappe gegen die in Eingriff befindlichen Flächen drücken, was dazu dient, die mittleren Bereiche der Abdeckkappenelemente längs der Seitenränder zu begrenzen und die Öffnungen dort abzudichten, durch die das Dichtungsmittel anderenfalls gedrückt werden könnte.
Wie in Fig. 1 und 6 zu sehen ist, werden aufrechtstehende zerbrechliche Dämme 114 zwischen Vorsprüngen 44, 46 der Paare 40 und 48 bereitgestellt, die sich in Kabelaufnahmekanäle 20, 22 angrenzend an mittlere Bereiche 32, 34 erstrecken. Die Dämme 114 sind wahlfrei, bei einem Dichtungsmittel nützlich, das nicht besonders thixotrop oder gelartig sein muß, um das Halten des Dichtungsmittels 120 innerhalb mittlerer Bereiche 32, 34 während und nach dem Füllen und vor der Anordnung der Kabelspleißung 150 in der Umhüllung zu ermöglichen. Während der Anordnung der Kabelspleißung 150 in der Abdeckkappe 12 und des Schließens der Abdeckkappe 14 werden die Dämme 114 zerdrückt oder durchgebogen, um zu gestatten, daß das Dichtungsmittel 120 in die dichtungsmittelfreien Hohlräume angrenzend an die Kabelaustritte gedrückt wird. Es kann ebenfalls gewünscht werden, daß das Dichtungsmittel in allen Bereichen der Abdeckkappenelemente vorhanden ist, was zu einer ausreichenden Menge des Mittels führt, um es beim vollständigen Schließen der Umhüllung um die Kabelspleißung herum nach außen von den Kabelaustritten zu drücken, wodurch ein sichtbarer Hinweis auf die vollständige Einbettung der Spleißverbindung erfolgt.
Das Dichtungsmittel kann beispielsweise ein Gelmittel sein, wie es beispielsweise in der Europäischen Patentveröffentlichung 0529957 A1 offenbart wird, und es kann eine Mischung aus einem elastomeren thermoplastischen Polymeren, wie beispielsweise einem Verbundstoff aus Diblock- und Triblockcopolymeren, und einem Füllstoff sein, wie beispielsweise eine Mischung aus Mineralöl und Polyisobuten, und es kann ebenfalls Siliciumdioxid und ein anderes Polymeres umfassen, das mit dem elastomeren Polymeren vernetzt ist. Das Dichtungsmittel enthält vorzugsweise Korrosionsschutzmittel und geeignete Stabilisationsmittel, wie beispielsweise Anitoxydationsmittel, und es zeigt ebenfalls vorzugsweise Speichereigenschaften, wobei es in der Lage ist, Energie zu absorbieren, wenn es verformt wird, und beim Entfernen der Belastungsquelle in seinen Ausgangszustand zurückzukehren. Das Dichtungsmittel wird bis zu einem ausgewählten Niveau in mittelere Bereiche 32, 34 eingefüllt, so daß eine ausreichende Menge des Mittels durch die Verbinder 154, 158 und den Spleißadapter 160 und die Kabel 152, 156 beim vollständigen Schließen der Abdeckkappen 12, 14 um diese herum verdrängt wird, um das Dichtungsmittel an den durchgebogenen Dämmen 114 vorbei und mindestens teilweise in die leeren Bereiche angrenzend an die Kabelaustritte zu pressen, wodurch die Kabelspleißung wirksam abgedichtet wird. Wahlweise kann die ausreichende Menge des Dichtungsmittels in die Abdeckkappenelemente 12, 14 gefüllt werden, was zu einem Drücken längs der Kabel 152, 156 nach außen von den Kabelaustritten führt, um das vollständige Einbetten der Kabelspleißung 150 im Dichtungsmittel anzuzeigen.
Paare von halbringförmigen Flanschen 116, die mit Abstand voneinander angeordnet sind, sind mittig in mittleren Bereichen 32, 34 der Abdeckkappenelemente 12, 14 angeordnet. Beim Anordnen der Kabelspleißung 150 im Abdeckkappenelement 12 werden drehbare Kopplungsmuttern 162 genau nach außen vom Paar der Flansche 116 des Abdeckkappenelmentes 12 angeordnet, wobei sich der Spleißadapterflansch 164 zwischen den Flanschen 116 befindet. Die innere halbringförmige Fläche 118 eines jeden Flansches 116 weist einen Radius auf, der etwas größer ist als der äußere Radius des Spleißadapters 160, wodurch insgesamt der Spleißadapter mittig axial längs der Kabelkanäle 20, 22 und radial innerhalb der Abdeckkappenelemente 12, 14 der Umhüllung 10 bei deren vollständigen Schließen um die Kabelspleißung 150 herum angeordnet wird.
Die hierin offenbarte Umhüllung kann für andere Zwecke als das abdichtende Umhüllen von Kabelspleißungen nützlich sein, da das einteilige Formen ein Paar Abdeckkappenelemente bereitstellen kann, die an ihren Eingriffsflächen vollständig und sicher miteinander ohne weiteres Zubehör einklinkbar sind, und ohne daß man sich auf die integrierten Gelenke verlassen muß, die geschwächt werden können, wenn sie heftig gebogen werden, um die Abdeckkappen zu schließen.

Claims

1. Umhüllung

a) der Ausführung, die erste und zweite Abdeckkappenelemente (12, 14) aufweist, die längs deren Eingriffsflächen fest miteinander verbunden werden können,

b) der Ausführung, die erste und zweite Abdeckkappenelemente (12, 14) aufweist, die aus elastischem Material in einem Einzelteil geformt sind,

c) die miteinander längs von am Gelenk angrenzenden Seitenrändern (16, 18) mittels eines elastischen beweglichen Gelenkabschnittes (62, 64) verbunden sind, und

d) die integrierte komplementäre Einklinkelemente (96, 112) längs von vom Gelenk abgelegenen Seitenrändern (92, 94) umfassen, die beim Schließen der Abdeckkappenelelemente (12, 14) um die Kabelspleißung (150) herum in Eingriff kommen können.

e) wodurch vollständig eine feste Verbindung miteinander an den Eingriffsflächen ohne weitere Befestigungseinrichtungen erfolgt,

f) wobei integrierte komplementäre Einklinkelelemente (60, 86) längs von am Gelenk angrenzenden Seitenrändern (16, 18) angeordnet sind.

g) wobei ein Paar Abdeckkappenelemente (12, 14) begrenzt wird, die integrierte Verbindungseinrichtungen für das sichere feste Verbinden miteinander längs beider Paare von gegenüberliegenden Seitenrändern enthalten: dadurch gekennzeichnet, daß:

h) das erste und zweite Abdeckkappenelement (12, 14) umfassen: aufrechtstehende Wandabschnitte (80, 102); und komplementäre Wandaufnahmebereiche (84) längs von am Gelenk angrenzenden und vom Gelenk abgelegenen Seitenrändern (16, 18; 92, 94) nach innen von den komplementären Einklink-elementen (60, 86; 96, 112).

i) wobei jeder aufrechtstehende Wandabschnitt (80, 102) ein vorderes Ende aufweist, das so ausgeführt ist, daß es an einer komplementären Fläche eines komplementären Wandaufnahmebereiches während des Schließens des ersten und zweiten Abdeckkappenelementes anliegt.

j) wobei ein mittlerer Bereich (32, 34) der Abdeckkappenelemente für das Halten des Dichtungsmittels (120) darin abgegrenzt wird.

2. Umhüllung nach Anspruch 1, außerdem dadurch gekennzeichnet, daß

a) jedes von erstem und zweitem Abdeckkappenelement (12, 14) umfaßt: einen aufrechtstehenden Wandabschnitt (80, 102) längs eines von angrenzendem und abgelegenem Seitenrand (16, 18; 92, 94); und

b) einen komplementären Wandaufnahmebereich längs des anderen davon,

c) alle komplementär zu einem aufrechtstehenden Wandabschnitt (80, 102) und Wandaufnahmebereich des anderen von erstem und zweitem Abdeckkappenelement (12, 14).

3. Umhüllung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, außerdem dadurch gekennzeichnet, daß jedes Paar von gegenüberliegenden Seitenrändern (16, 18; 92, 94) mindestens zwei einen Abstand aufweisende komplementäre Einklinkelemente umfaßt.