DE69416098T2 - Verfahren und Vorrichtung zur Kennzeichnung und Unterscheidung von legalen Banknoten und Dokumenten - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Kennzeichnung und Unterscheidung von legalen Banknoten und Dokumenten

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    • G01N21/00Investigating or analysing materials by the use of optical means, i.e. using sub-millimetre waves, infrared, visible or ultraviolet light
    • G01N21/17Systems in which incident light is modified in accordance with the properties of the material investigated
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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Überprüfung von Eigenschaften und zur Unterscheidung von Banknoten eines gesetzlichen Zahlungsmittels und von Urkunden, mit Hilfe dessen bezüglich des Annehmens oder Zurückweisens des untersuchten Dokuments beinahe vollkommene Verläßlichkeit erhalten werden kann. Die Erfindung betrifft gleichsam eine Vorrichtung, mit deren Hilfe das Verfahren ausgeführt werden kann.
  • Herkömmlicherweise ist für die optische Validierung von Banknoten der Ton der verwendeten Tinten sowohl im sichtbaren Spektrum als auch außerhalb davon mit Hilfe von Photosensoren mit breitem Spektrum, kennzeichnenderweise Photodioden oder Phototransistoren, gemessen worden, welche unvollständige Farbinformationen liefern, wobei sie Verfahren der Beleuchtung bei verschiedenen Wellenlängen verwenden.
  • Für die Validierung von Banknoten sind Verfahren bekannt, welche den Vorschub der zu untersuchenden Banknote oder Urkunde entlang eines Weges umfaßen, auf welchem die Urkunde beleuchtet wird und die Untersuchung mit Hilfe von Sensoren für deren Farbe durchgeführt wird, wobei Signale erzeugt werden, die aufbereitet und einer Analog/Digitalverarbeitung unterzogen werden.
  • Zur Messung der Farbe beruhen diese bekannten Systeme auf der Verwendung von Photosensoren mit breitem Spektrum, welche an sich keine Informationen über die Farbe geben. Um diese Informationen zu erhalten, wird die Urkunde aufeinanderfolgend mit verschiedenen Wellenlängen, kennzeichnenderweise Infrarot, Rot und Gelb und in letzter Zeit auch Grün beleuchtet. In einem Photosensor mit breitem Spektrum gibt der Satz an Information, welcher durch den Sensor in den Photosensor mit jeder der obigen Beleuchtungen eingelesen wird, die Farbe der zur Untersuchung anstehenden Urkunde wieder.
  • Unter den üblichen Verfahren, die zur Analyse der Farben verwendet werden, kann eine erste Einteilung danach getroffen werden, ob das von der Banknote durchgelassene oder reflektierte Licht (abhängig von der relativen Anbringung der Lichtquelle) mit Hilfe von Beugungsfiltern oder Prismen gestreut, wobei mit der Analyse der Spektralkomponenten der Beugung weitergearbeitet wird, oder ob das Licht mit Hilfe der Anwendung von monochromatischen Filtern bearbeitet wird (entweder auf das Licht der Beleuchtung oder auf das Licht, welches von der Banknote kommt), wobei in diesem Fall die Farbkomponenten, welche durch die verwendeten Filter abgegrenzt werden, analysiert werden.
  • Innerhalb der Systeme, die auf monochromatischen Filtern beruhen, können die verwendeten Verfahren in zwei große Gruppen eingeteilt werden:
  • 1) Erfassen des Lichtsignals mit Hilfe einer Signalerfassung mit breitem Spektrum, wobei die Banknote mit Hilfe monochromatischer Lichtquellen (mit schmalem Spektrum, kennzeichnenderweise die Farben Grün, Rot oder Infrarot) beleuchtet wird, welche nacheinander angeschaltet werden.
  • Zur Erfassung des Lichtsignals werden entweder einheitliche Photosensoren verwendet (als ein veranschaulichendes Beispiel für diese Verfahren können die Patente US 3,679,314, GB 1470737 und US 4,618,257 genannt werden) oder können Gruppierungen einheitlicher Photosensoren verwendet werden, die gerade Reihen aus Photodetektoren bilden (zum Beispiel jene, die durch die Patente EP 78 708, GB 2088051 und EP 537 513 beschrieben sind).
  • 2) Erfassen des Lichtsignals mit Hilfe von Photosensoren mit schmalem Spektrum (mit Hilfe von optischen Filtern bewerkstelligt), wobei jeder von ihnen auf eine einzige Farbe anspricht (zum Beispiel Rot, Grün und Blau), und Beleuchtung der Banknote mit Hilfe von Emissionslicht mit breitem Spektrum (kennzeichnenderweise weißes Licht). Ebenso kann in diesem Fall das Lichtsignal mit Hilfe von einheitlichen Gruppierungen von Photosensoren mit schmalem Spektrum, typischerweise zwei oder drei Photosensoren (die Patente EP 395 833, GB 2064101, GB 2192275 und US 3,491,243 dienen als veranschaulichende Verweise) oder mit Hilfe von Sätzen solcher Gruppierungen, die geradlinige Reihen von Photodetektoren mit schmalem Spektrum bilden (US-Patent 4,922,109 dient als Verweis).
  • Die Veröffentlichung Nr. A-0558340 des Europäischen Patentamts zeigt eine Verarbeitungsvorrichtung zur Ausführung einer genauen Unterscheidung zwischen besonderen Originalen und gewöhnlichen Originalen. Ein CCD-Farbsensor gibt RGB- Signale ein und ein Schaltkreis zur Beurteilung der Farbraumübereinstimmung und ein Schaltkreis zu Beurteilung der Musterübereinstimmung beurteilen die Ähnlichkeit in der Farbverteilung und im Muster zwischen den eingegebenen RGB- Daten und vorbestimmten besonderen Bilddaten. Eine CPU beurteilt die Ähnlichkeit, und ein Drucksignalgenerator erzeugt ein Änderungssignal gemäß der gefundenen Ähnlichkeit. Die eingegebenen RGB-Signale werden aufgrund des erzeugten Änderungssignals verändert und auf einen externen Farbdrucker ausgegeben.
  • Die WIPO-Veröffentlichung Nr. WO-A-91/03031 zeigt ein Verfahren und ein Mittel zur Überprüfung der Echtheit von Papiergeld, welches auf der Erfassung von kennzeichnenden Unterschieden im Druckverfahren von echten Banknoten und gefälschten Scheinen beruht, welche mit einem Farbkopierer erzeugt wurden. Diese Erfassung wird im schmalen Wellenlängenband jeweils in üblichen und blauen Farbbereichen und gleichzeitig in bestimmten Richtungen mit reflektiertem und gestreutem Licht ausgeführt. Die Erfassung der Intensität in einem entsprechend schmalen Band nahe dem maximalen Empfindlichkeitsbereich des Auges, d.h. im grünen Bereich, und in eine weitere Richtung werden ebenso zu Bezugszwecken durchgeführt. Vorzugsweise wird die Messung an einem besonders ausgewähltem Punkt ausgeführt, wo der Gehalt an Blau und Rot im Druck der echten Banknote auf einem Extremum, d.h. hoch oder niedrig, liegt.
  • Die europäische Patentveröffentlichung Nr. EP-A-0 072 237 zeigt eine Vorrichtung zur Abtastung von Banknoten. Ein Längsstreifen der Banknote wird mit weißem Licht beleuchtet, und die Banknote wird parallel zu ihrer Breitseite bewegt. Das Licht, welches aus allen Bereichen des Längsstreifens reflektiert wird, wird durch eine schwanzflossenförmige Anordnung von Lichtleitern an einen einzelnen Photodetektor oder an ein Spektroskop und in der Folge an verschiedene Photodetektoren zur Farbabtastung übermittelt. Die Wellenform, welche von dem oder den jeweiligen Photodetektoren erzeugt wird, ist dann für die Oberfläche der Banknote kennzeichnend und wird in einem Analyseschaltkreis zur Mustererkennung für Banknoten verwendet, oder wird dazu verwendet, den Zustand der Banknote hinsichtlich ihres Alters oder dem Grad der Verschmutzung festzustellen. Der Analyseschaltkreis umfaßt Mittel zur Kompression oder Dehnung der Länge der Wellenform, um ihr eine Standardlänge für den nachfolgenden Vergleich mit einer oder mehreren in einem Speicher gespeicherten kennzeichnenden Wellenformen zu verleihen. Die Vorrichtung bestimmt ebenso den Durchschnittsgrad der Intensität der Wellenform in einem Inte grator und umfaßt einen Schaltkreis zur Ermittlung der Standardabweichung ausgewählter Punkte der Wellenform vom Durchschnittswert, wobei eine geringe Standardabweichung eine stark verschmutzte oder abgenützte Banknote anzeigt.
  • Bezüglich der oben beschriebenen Verfahren zur Erfassung des Lichtsignals können einige Beobachtungen gemacht werden.
  • Das Erfassen mit Hilfe von Photosensoren mit schmalem Spektrum und Beleuchtung mit breitem Spektrum bietet eine vollständigere Farbempfindlichkeit als das Erfassen mit Photosensoren mit breitem Spektrum, welche nacheinander mit Licht mit schmalem Spektrum beleuchtet werden, da interspektrale Räume entsprechend ihrer jeweiligen Farben immer offen bleiben, wenn die Banknoten mit zwei, drei oder sogar vier verschiedenen schmalen Spektren beleuchtet werden (wegen des deutlichen Anstiegs der Komplexität und der Kosten werden nicht mehr verwendet), und für diese Räume ist die Empfindlichkeit auf das Erfassen der Helligkeit beträchtlich gedämpft. Überdies gibt es bei der Verwendung von LED-Photodioden als Beleuchtungsvorrichtung mit schmalem Spektrum (welche in der Mehrzahl der Fälle verwendet werden, hauptsächlich wegen ihrer günstigen Schaltzeit gegenüber anderen Lichtquellen für den Folgebetrieb) eine beträchtliche Lücke bei blauen Lichttönen aufgrund des derzeitigen Nicht-Vorhandenseins von leistungsstarken blauen LED, verglichen mit der Leistungsstärke, die mit anderen Farben erreicht wird, welche eine mögliche kommerzielle Verwendung haben (Rot, Orange, Gelb und Grün), was zu einer minderen Empfindlichkeit unter einer Wellenlänge von 500 nm im Farbenspektrum führt (wie es aus Fig. 3 ersichtlich ist).
  • Indem anstatt dessen Beleuchtung mit breitem Spektrum (weißes Licht) mit Photosensoren verwendet wird, welche auf die Primärfarben Rot, Grün und Blau empfindlich sind, kann das ganze Farbenspektrum abgedeckt werden, wobei die Empfindlichkeit der Photosensorvorrichtung über die gesamte Breite des Spektrums erhalten bleibt (siehe Fig. 4).
  • Das letztere Verfahren ist dem Mittel ähnlicher, durch welches Farbwahrnehmung im menschlichen Auge stattfindet, welche auf dem Vorhandensein von drei verschiedenen Arten von Zäpfchen beruht, welche annähernd auf Rot, Grün beziehungsweise Blau empfindlich sind.
  • Demgemäß leiden die Verfahren zur Erfassung des Lichtsignals, welche in die zweite Gruppe der vorgenommenen Klassifikation fallen, nicht an blinden Zonen innerhalb des Farbenspektrums - der Hauptmangel, der dem Verfahren der ersten Gruppe zugeordnet werden kann.
  • Überdies gibt es in Photosensoren, die mit der Zerlegung in primäre Farben arbeiten (Gruppe 2), eine zeitliche Gleichzeitigkeit bei den erhaltenen Farbkomponenten in der jeweils analysierten Zone, was bei der Farbinformation nicht auftritt, welche in Systemen mit aufeinanderfolgender Beleuchtung erhalten wird (Gruppe 1).
  • Demgemäß kann ein roter, grüner und blauer Photosensor gleichzeitig Licht empfangen, welches von der Banknote sowohl aufgrund von Transmission als auch aufgrund von Reflexion eintrifft, vorausgesetzt, daß diese aus verschiedenen Spektren stammen (zum Beispiel Blau aufgrund von Reflexion und Rot aufgrund von Transmission), wobei das Verarbeiten beider Signale gleichzeitig ausgeführt wird, was mit einem Photosensor mit breitem Spektrum nicht möglich ist.
  • Innerhalb der Verfahren zur Erfassung von Lichtsignalen durch Beschaffung der primären Komponenten (Rot, Grün und Blau) leiten Systeme, welche auf Photodetektoreihen beruhen, viel mehr Information von der Oberfläche der Banknote ab, da in diesen Systemen, und für jede der grundlegenden Farben, Information von der Oberfläche der Banknote beschafft wird, wobei diese in eine zweidimensionale Matrix diskretisiert ist:
  • [R]ij : [G]ij : [B]ij
  • i = 1,2, ... m : j = 1,2, ...n
  • Wenn die Reihe 32 Sätze aus roten, grünen und blauen Photosensoren enthält und 150 Zeilen entlang der Banknote analysiert werden, bestünden die Matrizen aus 150 Zeilen und 32 Spalten (m = 150, n = 32).
  • Auf der anderen Seite sind Matrizen mit diskretisierten Informationen, welche in Systemen erhalten werden, die aus einzelnen Gruppen aus roten, grünen und blauen Photosensoren beruhen, sind eindimensional, wobei Matrizen mit 150 Zeilen und einer Spalte erhalten werden, wenn wie im obigen Beispiel 150 Zonen der Banknoten analysiert werden.
  • Selbstverständlich sind die Informationen, welche in Matrizen von Systemen gespeichert werden, welche aus Reihen aus roten, grünen und blauen Photosensorgruppen bestehen, viel größer als jene, welche in jenen gespeichert werden, die von einheitlichen Gruppen herrühren, in einer solchen Weise, daß dasselbe nicht für die Auflösung in der Detailanalyse entlang der Querausdehnung der Banknote gilt, obwohl beide Systeme theoretisch eine ähnliche Auflösung entlang der Längsausdehnung der Banknote erreichen können, da die Auflösung, welche Systeme mit Photosensorreihen be sitzen, für Systeme mit einheitlichen Gruppen unerreichbar ist.
  • Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, ein Unterscheidungsverfahren für Banknoten zu entwickeln, welches auf einem System beruht, das die Farbe mit größerer Genauigkeit als bislang bekannte Systeme analysiert. Die Erfindung entwickelt gleichsam die Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung zur Prüfung von Eigenschaften und zur Unterscheidung von Banknoten eines gesetzlichen Zahlungsmittels und von Urkunden, umfassend den Vorschub der Urkunde, die längs eines Weges analysiert werden soll, in welchem das Dokument beleuchtet wird und seine Farbe mit Hilfe zumindest eines Rot-Grün-Blau-Farbsensors analysiert wird, der Informationen über die Farbkomponenten des Lichtes beschafft, das von der der Untersuchung unterzogenen Urkunde empfangen wird, mit dem Ziel, die farbmetrischen Eigenschaften der Urkunden abzuleiten, woraus statistische Kennwerte erhalten werden, die mit repräsentativen Standards für gültige Urkunden mit dem Ziel der Entscheidung, ob die der Untersuchung unterzogene Urkunde angenommen oder zurückgewiesen wird, verglichen werden, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Verarbeitung der Informationen, die den Farbkomponente entsprechen, die Wiederholungshistogramme der Farbstufen erhalten werden, aus denen statistische Kennwerte erhalten werden, zur Verwendung in dem Vergleichsvorgang mit dem entsprechenden Kennwerten des Standardmodells oder der -modelle, um das Annehmen oder Zurückweisen der untersuchten Banknote zu veranlassen.
  • Das Verfahren gemäß einer zweiten Form der Verwirklichung der Erfindung ist gekennzeichnet durch das Verarbeiten von räumlich abhängigen Farbabstufungsmatrizen, die aus der Verarbeitung der Farbkomponenten erhalten werden, um die Kennwerte, die als Übergänge und Kontraste bekannt sind, zu erhalten, zur Verwendung in dem Vergleichsvorgang mit den entsprechenden Kennwerten des Standarmodells oder der -modelle, um das Annehmen oder Zurückweisen der untersuchten Banknote zu veranlassen.
  • Das Verfahren gemäß einer dritten Form gemäß der Verwirklichung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Verarbeitung der Informationen der Farbkomponenten als Ergebnis die Umwandlung der Farbkomponente vom Rot-Grün- Blau-Format in das Ton-Sättigung-Luminanz-Format liefert, zur Berechnung der statistischen Kennwerte in diesem Format, zu ihrer Verwendung in dem Vergleichsvorgang mit den entsprechenden Kennwerten des Standardmodells oder der -modelle, um das Annehmen oder Zurückweisen der untersuchten Banknote zu veranlassen.
  • Die Erfindung weist ebenso als ein Ziel eine Vorrichtung zur Prüfung von Eigenschaften und zur Unterscheidung von Banknoten eines gesetzlichen Zahlungsmittels und von Urkunden gemäß den genannten Verfahren auf, die ein Schlittenmittel für die Scheine oder Urkunden, Geräte für die Beleuchtung der Urkunden, Sensoren zur Farbmessung und sowohl Analog- als auch Digitalgeräte zur Aufbereitung und Behandlung der erhaltenen Signale umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen linearen CCD-Farbsensor beinhaltet, der auf das von der Urkunde reflektierte Licht, das von einer oberen weißen Lichtquelle mit einem breiten Spektrum stammt, und auf das durch die Urkunde durchgegangene Licht, das von einer tieferen Infrarotlichtquelle stammt, anspricht, wobei der Sensor selbst Informationen beschafft, die den Farben Rot, Grün und Blau und dem infraroten Licht zuzuordnen sind.
  • Mit dieser Art eines Sensors wird eine Auflösung des Bildes der analysierten Oberfläche erhalten, die viel größer ist als jene, die mit Reihen aus Photodioden erhalten wird. Zum Beispiel ist ein CCD-Sensor mit 520 Bildelementen (Photosensoreinheiten) kennzeichnend für jede rote, grüne und blaue Komponente, wogegen Reihen aus Photdioden wegen der physikalischen Beschränkungen gewöhnlich auf 32 Einheiten beschränkt sind, da die physikalische Raumerfüllung jeder Einheit viel größer ist, als die Größe eines Bildelementes auf dem CCD.
  • Das Patent US 4,922,109 beschreibt Reihen aus Photosensoren mit schmalem Spektrum, welche zur Unterscheidung der Farben Rot, Grün und Blau mindestens 3 Module aus Photosensorreihen erfordern, während ein CCD-Sensor selbst ein einzelnes lineares Modul darstellt.
  • Darüberhinaus vereinfacht die Verwendung eines CCD-Sensors die elektronischen Schaltkreise außerordentlich, die einer Reihe aus Photodioden innewohnen (zum Beispiel das Multiplexen und Umwandeln am Ausgang mit Serienregister ist im selben CCD-Sensor integriert), neben dem Einbau von Anpassungen und Feinabstimmungen, welche es in den Reihen aus Photodioden nicht gibt, wie das Vorhandensein von einigen blinden Bildelemente zum Einstellen des Bezugswertes für Schwarz oder die Anschlüsse zum Anschließen der Integrationszeit (zum Einstellen der Empfindlichkeit des Geräts gegenüber Licht) oder dem Anschluß für die Uhr, die die Ablesehäufigkeit der in den Bildelementen gespeicherten Informationen bezeichnet.
  • Gemäß der Erfindung können ebenso Lichtdiffusoren zwischen jegliche der Lichtquellen und der zu Untersuchenden Urkunde eingepaßt werden. Die Vorrichtung umfaßt vorteilhafterweise ebenso ein optisches System zur Scharfstellung auf das Dokument in der Richtung quer zur Richtung des Vorschubs, mit dem Ziel, die Breite der Urkunde während ihrer Wegstrecke zu messen. Die Vorrichtung der Erfindung kann ebenso mit einem optischen System ausgerüstet werden, das auf einen Teil der Urkunde scharf stellt und das Ausschneiden von kennzeichnenden Einzelheiten dieser zu untersuchenden Urkunde erlaubt.
  • Schlußendlich wird die Vorrichtung mit Schaltkreisen für digitale Verarbeitung ausgerüstet, was einen Mikroprozessor miteinschließt, wobei diese ebenfalls periphere Schaltkreise für das Ausführen der Steuerung des Lichtsystems, für die Steuerung des mechanischen Schlittensystems, und für den Datenaustausch mit externen Geräten und Hilfssensoren und Signalgebern umfassen.
  • Das optische Abtastverfahren und die nachfolgende Verarbeitung, welche für das Erkennen von Banknoten eines gesetzlichen Zahlungsmittels und von Urkunden verwendet wird, wobei dieses das Ziel der Erfindung bildet, beruhen auf er Untersuchung der Oberfläche dieser Banknoten und Urkunden, um den Gehalt zu bestimmen, den diese in den Primärfarbkomponenten besitzen, und dem nachfolgenden Verarbeiten dieser Farbkomponenten, um deren kennzeichnende Parameter zu erhalten, welche zum Vergleich mit Standardparametern dienen, welche in einem Speicher gespeichert sind und von Banknoten oder Urkunden erhalten wurden, welche als Eichstandards angesehen werden. Als Ergebnis des Vergleiches wird die der Untersuchung unterzogene Banknote angenommen oder zurückgewiesen, abhängig davon, ob sie als echt angesehen wird oder nicht.
  • Die Untersuchung der Banknote wird über die gesamte Oberfläche oder über einen großen Teil davon durch Analyse aufeinanderfolgender Zeilen quer zur Note ausgeführt, von einem Ende zum anderen, während die Banknote durch den Schlittenmechanismus bewegt wird.
  • Jede Zeile wird durch einen roten, grünen und blauen linearen Sensor analysiert, wobei die Helligkeitsinformation in dieser Zeile gemäß den einheitlichen Triaden von Bildelementen (verschwindend kleine betrachtete Flächen) geformt werden, die auf die primären Farbkomponenten empfindlich sind.
  • Die Banknote wird mit Hilfe von Licht mit breitem Spektrum (weißem Licht), sowohl an der Oberseite als auch von der Unterseite, wie es vom Druck der Note gefordert wird, in einer solchen Weise beleuchtet, daß die Beleuchtung, welche durch den linearen Sensor während einiger Linien erfaßt wird, von Transmission herrührt und während der restlichen von Reflexion herrührt.
  • Der lineare Sensor wird mit Hilfe von elektronischen Präzisionsschaltkreisen konditioniert, womit dem entsprechenden Analog/Digitalwandler digitalisierte, jedes Bildelement betreffende Informationen erhalten werden. Diese Informationen werden in einem Speicher gespeichert und machen drei Tabellen aus (eine für jede Farbkomponente), wobei jede von ihnen eine zweidimensionale Matrix hervorbringt, wobei die Zahl der Spalten durch die Zahl der Bildelemente jeder Zeile bestimmt ist und die Zahl der Zeilen den erfaßten Zeilen entspricht.
  • Jede Matrix ist das Ergebnis von Daten über jede Farbkomponente, welche vom linearen Sensor kommen, und der Wert jedes Elements dieser Matrix stellt die Farbstufe dar, die im jeweiligen abgelesenen Bildelement festgestellt wurde.
  • Der Inhalt der Matrizenelemente stellt die Verteilung der Farbabstufungen in der analysierten Oberfläche dar.
  • Aufgrund dieser Informationen wird ein Histogramm erster Ordnung erhalten, welches für jede Farbabstufung die Zahl der Bildelemente errechnet, die diese Stufe enthalten.
  • Die Beziehung mit einer Stufenwahrscheinlichkeitsfunktion ist unmittelbar:
  • b: stellt die jeweilige Farbabstufung dar.
  • N(b): Zahl der Bildelemente, die die Stufe b zeigen.
  • M: Zahl der ausgelesenen Pixel
  • P(b) Wahrscheinlichkeit des Auftretens der Stufe b.
  • Eine Möglichkeit, die kennzeichnenden Eigenschaften einer Verteilung anzugeben, ist die mit Hilfe von statistischen Parametern.
  • Das Patent umfaßt die Verwendung einiger Parameter, die unmittelbar errechnet werden können, wobei von der Wahrscheinlichkeitsfunktion ausgegangen wird, insbesondere die folgenden:
  • wobei L die Zahl der verwendeten Farbabstufungen darstellt.
  • obere Grenze = bmax - ; mit bmax/ b > bmaxP (b) = 0
  • untere Grenze = - bmin; mit bmin/ b < bminP(b) = 0
  • Punkte um den Mittelwert =
  • M b - &Sigma; < K
  • P(b) wobei K ein bestimmter Prozentsatz des Gesamtbereichs ist.
  • Gesamtbereich = bmax - bmin
  • oberer Mittelwert =
  • unterer Mittelwert =
  • Ebenso wie die oben beschriebenen statistischen Parameter ist es interessant, Beziehungen unter ihnen zu verwenden, um Parameter zu erhalten, welche in bezug auf Abweichungen aufgrund von Alterung, Verschmutzungsgrad, Temperatur, usw. beständiger sind.
  • Ein weiteres Verfahren zur Beschaffung von Parametern, welche eine größere Stabilität gegenüber den oben erwähnten Abweichungen (Alterung, Verschmutzungsgrad usw.) aufweisen, besteht darin, eine räumlich abhängige Farbabstufungsmatrix zu verwenden, die aus Histogrammen zweiter Ordnung (eines für jede Farbe) aufgebaut ist.
  • Histogramme zweiter Ordnung sind mit der Verteilungswahr scheinlichkeit von Stufenübergängen zwischen Bildelementpaaren verknüpft. Die betrachteten Bildelementpaare können aneinandergrenzen oder nicht, und können in jegliche Richtung räumlich getrennt sein. Wenn der Abstand zwischen den Bildelementen, die betrachtet werden sollen, gemeinsam mit einer Betrachtungsrichtung definiert wurde, wird ein Histogramm zweiter Ordnung für jedes Paar Farbstufen a und b und ebenso für die Häufigkeit berechnet, mit der ein Übergang zwischen diesen zwei Stufen auftritt N(a,b).
  • Die Wahrscheinlichkeit von Übergängen zwischen den Stufen ist gegeben durch:
  • Wobei P(a,b) die Wahrscheinlichkeit eines Übergangs ist, der zwischen der Farbstufe a und jener von b auftritt.
  • Nachdem diese Wahrscheinlichkeitsfunktion für die gewünschten Richtungen und Abstände und für jede Primärfarbe berechnet worden ist, kann die räumlich abhängige Farbabstufungsmatrix aufgebaut werden. Dies ist eine L * L Matrix (wobei L die Zahl der verwendeten Stufen für jede Primärfarbe ist) in welcher jedes Element (a, b) die Wahrscheinlichkeit P(a,b) des Übergangs darstellt, der zwischen den Stufen a und b auftritt. In diesem Fall ist diese Matrix für die waagrechten und senkrechten Richtungen für benachbarte Bildelemente und für jede Primärfarbe berechnet worden.
  • Beginnend mit der räumlich abhängigen Matrix, welche umfangreiche Informationen über das Ausmaß von Einzelheiten und Kontrasten enthält, die im Bild vorhanden sind, werden entsprechend dem folgenden allgemeinen Modell Parameter berechnet:
  • aus welchem abhängig vom Gewicht, welches auf die Schwankung der Übergänge gelegt werden soll, die einzelnen Parameter personalisiert werden können. Auf diese Weise sind sie tatsächlich verwendet worden.
  • Übergänge: Diese werden aus der Summe aller Elemente der räumlich abhängigen Farbabstufungsmatrix außer den diagonalen Elementen erhalten. Und sie gibt einen Anhaltspunkt bezüglich der Zahl der Stufenübergänge, welche im Bild vorhanden sind, während sie sich in eine bestimmte Richtung bewegt.
  • Übergänge =
  • Kontrast: Dieser berücksichtigt ebenso die Übergänge, aber diese werden durch einen Koeffizienten beeinflußt, der ein größeres Gewicht verleiht, wenn die Differenz zwischen den einbezogenen Stufen im Übergang größer ist.
  • Kontrast =
  • Homogenität: Dieser Parameter ergibt in Zonen größere Werte, in welchen weniger Übergänge auftreten.
  • Homogenität =
  • Die bisher gezeigten Parameter richten sich auf die globa len kennzeichnenden Eigenschaften des Bildes, was die Verteilung von dessen Farbstufen betrifft. Um eine vollständige Untersuchung auszuführen, scheint es offensichtlich, daß die räumliche Verteilung dieser Farbstufen bewertet werden muß. Um es anders auszudrücken, es sind Parameter abgeleitet worden, welche die vorhandenen Stufen und deren Übergänge unabhängig vom Punkt des Bildes beschreiben, auf welchem sie erzeugt wurden. Es fehlt etwas, das das Vorhandensein im Bild von gewissen bestimmten räumlichen Formen findet; es reicht nicht aus, gewisse Stufen und gewisse Übergänge zu finden, stattdessen müssen diese in bestimmten Zonen und in bestimmten Abfolgen gefunden werden, in anderen Worten, es müssen invariante, zonenbezogene Eigenschaften ausgemacht werden.
  • Es muß bestimmt werden, ob in einem digitalisierten Bild f(x,y) der Größe M * N irgendein Unterbild festgestellt werden kann, welches einem Standard oder einer Schablone W (x, y) der Größe J * K ähnlich ist, wobei J < M und K < N ist. Eines der am weitest verbreiteten Verfahren, welches für die Lösung dieses Problems verwendet wird, ist es, eine Korrelation zwischen W(x,y) und f(x,y) herzustellen.
  • In ihrer einfachsten Form ist die Korrelation zwischen diesen zwei Funktionen gegeben durch:
  • m = 0,1, ......(M - J) n = 0,1, ......(N - K)
  • Für jeden Wert von m und m wird die obige Gleichung in einer solchen Weise angewandt, daß R(m,n) zusammengesetzt wird. Für jeden Wert (m,n) wird das Standard-W(x,y) auf einer anderen Zone des Bildes f(x,y) überlagert, und der Grad an Übereinstimmung an dieser Stelle wird mittels R (m, n) bestimmt.
  • Der Maximalwert von R(m,n) wird an einer Stelle gegeben sein, an der es die beste Übereinstimmung zwischen dem Standard und dem Unterbild von f(x,y) gibt.
  • Wie definiert, ist die Korrelationsfunktion nichts anderes als das Überprüfen der Schablonenbereinstimmung zwischen einem Standard, den zu finden es gewünscht ist, und dem Bild.
  • Es ist möglich, den Ausdruck für die Korrelation auf solche Weise abzuwandeln, daß die Spitzen etwas mehr betont werden. Das wird mit Hilfe einer Standardisierung in der folgenden Form erreicht:
  • Alle oben genannten Verarbeitungsschritte zur Prüfung der Eigenschaften (von Histogrammen erster und zweiter Ordnung ableitbare Parameter und das Vergleichen mit einer Schablone) werden auf das Bild der Oberfläche der Banknote angewendet, welches beobachtet wird, wenn sie von der Seite oder in die Quere beleuchtet wird und Zeile für Zeile von der Photosensoreinrichtung aufgenommen wird, um sie später mit den entsprechenden repräsentativen Zeilen von gültigen Urkunden zu vergleichen, mit dem Ziel, das Annehmen oder Zurückweisen des untersuchten Dokumentes zu veranlassen. Diese Verarbeitungsschritte zur Prüfung der Eigenschaften dürfen nicht so verstanden werden, daß sie nur auf das eingefangene Bild wie in der obigen Erklärung beschränkt sind. Sie können auch auf Bilder ausgedehnt werden, welche durch andere Verfahren erhalten werden, wie im Fall eines besonderen Bereichs von Interesse (z.B. solche, in welchen Einzelheiten des Prägedrucks beobachtet werden, in welchen, wegen ihrer Feinheit, Konzentration von Linien usw. mit minderer Qualität erreicht werden mit Photosatzsystemen für Fälscherwerkstätten), welche mit geeigneten optischen Mitteln vergrößert werden, um das Bild zu erhalten, welches den Gegenstand der Untersuchung bildet.
  • Ein weiterer Fall eines in Einzelheiten zerlegten Bildes könnte eines aus Moirestreifen sein, welches mit geeigneten Interferenzmitteln erhalten wird, da es bei der Mehrheit der Banknoten Zonen gibt, wo der Aufdruck der Tinten ein spezifisches Gitter erzeugt, welches Inerferenzstreifen mit einer Frequenz erzeugt, die geringer als die obige ist, und die als Moirestreifen bekannt sind, wenn sie über Gitterlinsen beobachtet werden, die den obigen ähnlich sind und in einem geeigneten Winkel angebracht sind. (Die Erfassung von Moirestreifen findet bei Maschinenwerkzeugen zur Erfassung der Einstellung von Sichtbarmachern der Höhe breite Anwendung.)
  • Die kennzeichnenden Eigenschaften und Vorteile der Erfindung werden durch das Beispiel offenbart, welches in den Schaubildern gezeigt ist, die zeigen, wie diese ausgeführt werden könnte, in welchen:
  • Fig. 1 zeigt in Form eines Diagramms die Anordnung der Vorrichtung, die das Ziel der Erfindung bildet.
  • Fig. 2 ist ein Blockdiagramm des Mittels zur Aufbereitung und Verarbeitung der Signale, die vom Sensor geliefert werden.
  • Fig. 3 ist ein Diagramm, das die Spektralempfindlichkeit der Beleuchtung mit einzelnen LED mit den Farben Rot und Grün (Kurven 1 und 4 in stetigen Linien) zeigt und welches ebenso die Farben Gelb und Orange umfaßt (2 und 3 in gestrichelten Linien).
  • Fig. 4 ist ein Diagramm, welches die spektrale Empfindlichkeit eines CCD-Farbsensorgeräts in dessen jeweiligen roten, grünen und blauen Tönen zeigt.
  • In der Vorrichtung der Erfindung, Fig. 1, wird das Eintreten der Banknoten oder Urkunde durch einen Detektor festgestellt, der hier nicht gezeigt ist, und ein Schlittenmechanismus wird aktiviert, der aus einem Walzenpaar 1 bestehen kann, die durch einen Motor 2 angetrieben werden und mit Hilfe dessen die Banknote oder Urkunde 3 bewegt werden kann. Gleichzeitig werden die Beleuchtungssystem 4 oder 5 aktiviert, wie es wegen der Zonen der Urkunden 3 erforderlich ist. Die Vorrichtung umfaßt einen linearen CCD-Sensor 6, der zu jeder Zeit die Farbkomponente Rot-Grün-Blau liefert, die er vom Dokument erhält. Die Beobachtungsfläche wird vom Linsensystem 7 abhängen, welches zwischen den Sensor 6 und dem Dokument 3 eingesetzt wird. Um eine bessere Gleichmäßigkeit bei der Beleuchtung der Urkunde zu erreichen, ist es ratsam, Diffusoren 8 für die Lichtestrahler 4 und 5 einzubauen.
  • Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, umfaßt die Vorrichtung der Erfindung das Mittel 9 und 10, um die Rot-Grün-Blau-Signale in analoger Form aufzubereiten und sie dann zu digitalisieren, mit dem Ziel, diese mit Hilfe eines Mikroprozessors 11, welcher RAM-Speicher 12 und EPROM-Speicher 13 und zugehörige Peripheriegeräte 12 umfaßt, über den Peripheriegeräteeingang und aus Ausgangseinheit 14 zu verarbeiten. Die Mittel sind mit einem Schalter 15 zum Auswählen der Farbe Rot, Grün und Blau ausgestattet, wobei jeder der Farben einer der Wege 16 entspricht. In einem abschließenden Zeitabschnitt wird das Ergebnis der Verarbeitung mit den repräsentativen Werten von gültigen Banknoten verglichen, um das Annehmen oder Zurückweisen der der Untersuchung unterworfenen Banknote auszuführen.
  • Die erwähnten peripheren Schaltkreise umfassen Eingabe- Ausgabe-Schnittstellen, sowohl mit seriellem als auch parallelem Weg, zum Ausführen der Steuerung der Beleuchtungssysteme, des mechanischen Schlittensystems für die Sensoren und der Hilfskörper und zum Datenaustausch mit externen Geräten.
  • Die verwendeten Lichtquellen werden vorzugsweise aus Reihen aus kleinen weißglühenden Lampen oder aus Halogenlampen oder aus Lichtquellen mit breitem Spektrum bestehen, wie Fluoreszenz-, Neon- oder Xenonlampen.
  • Wenn die in der zu untersuchenden Urkunde vorhandene Farbinformationen in einem beschränkten Teil des Spektrums deutlich konzentriert sind, wird die Verwendung von Lichtquellen mit breitem Spektrum oder weißem Licht keine Bedeutung haben, und es wird selektive monochromatische Beleuchtung verwendet werden können, wie Reihen aus Photodioden, wobei jede dieselbe Farbe aufweist oder Reihen aus Photodioden, wobei jede zwei oder mehr verschiedene Farben aufweist.
  • In ähnlicher Weise und wegen der häufigen Verwendung in Banknoten von Tinten, die bei ultravioletter Beleuchtung floureszieren oder Tinten, die im Infrarotspektrum sichtbar sind, kann die oben beschriebene Beleuchtung mit Ultravioletten oder Infraroten Lichtquellen ergänzt werden, mit dem Ziel, floureszierende Bilder oder Bilder zu erhalten, die unter Infrarot sichtbar sind, so daß diese nachher gemäß dem Verfahren zur Prüfung der Eigenschaften analysiert werden können, welches in dem Patent enthalten ist.
  • CCD-Sensoren in den Farben Rot, Grün und Blau reichen normalerweise in den roten Bereich in das nahe Infrarot, weshalb deren Verwendung mit der oben beschriebenen Infrarotbeleuchtung zulässig ist.
  • Wenn man bedenkt, daß die CCD-Sensorvorrichtung die gesamte Breite der Banknote (abhängig von der verwendeten Scharfeinstellung) in Richtung normal auf die Vorschubrichtung abdecken kann, wird eine konstante Messung fortgeführt, die von der Breite der Banknote gemacht werden soll, um mögliche Schnitte, Falten und Querabmessung festzustellen, die kleiner sind als jene, die toleriert werden, wobei mit diesen die Urkunde zurückgewiesen werden wird.
  • Die Messung der Länge der untersuchten Urkunde ist ebenso mit Hilfe des Farbsensors gemeinsam mit dem Schlittensystem für diese Urkunde vorgesehen, indem das Verfahren des Zählens der untersuchten und darin enthaltenen Zeilen und Zurückweisen der Urkunde ausgeführt wird, wenn die Zahl der Zeilen nicht innerhalb einer Schwelle fällt, die für echte Urkunden angegeben ist.
  • Unter Berücksichtigung der derzeitigen Kosten für CCD- Farbsensoren, könnte eine kostengünstige Version der oben beschriebenen Vorrichtung mit einem identischen Signalverarbeitungssystem erzeugt werden, wobei der lineare CCD- Farbsensor durch ein lineares Photosensorsystem bei den Farben ersetzt wird, die auf der Grundlage von Sätzen aus Triaden aus Photodioden erzeugt werden, wobei jede der Photodioden in der jeweiligen Triade auf die primären Farbkomponenten empfindlich ist (diese Empfindlichkeit kann dadurch erreicht werden, daß entsprechende optische Filter in die Photodioden eingebaut werden).
  • Wenn die Photodioden, die auf die Farbe Rot empfindlich sind, ebenso auf nahes Infrarot empfindlich wären, und wenn es gewünscht wäre, diese spektrale Komponente zu erfassen (Erfassung von Infrarotbildern), kann ein Photodiodensensorelement für Infrarot in jeden Photodiodensensorsatz eingebaut werden (oder es kann die am wenigsten empfindliche Photodiode ersetzen).
  • Abschließend kann eine Transformation des Bildes gemäß seiner roten, grünen und blauen Komponenten in das Format von Ton, Luminanz und Sättigung verwendet werden, da in diesem letzteren Format die Tonkomponente vorliegt, welche Informationen ergibt, die stabiler gegenüber Schwankungen in der Beleuchtung (aufgrund von Temperatur, Alterung, Verschmutzung) sind, als es die roten, grünen und blauen Komponenten sind. Daher kann es in einigen Fällen ausreichend sein, die Tonkomponente als das Zielbild der Analyse anstatt der Bilder in Rot, Grün und Blau erschöpfend zu analysieren. Diese Transformation wird durch Berechnung der folgenden Gleichungen ausgeführt:
  • Luminanz: L1/3(R + G + B)
  • Sättigung: S =
  • Ton: T = cos&supmin;¹
  • Das Diagramm von Fig. 3 zeigt entlang der Ordinate die relative Leuchtintensität und entlang der Abszisse die Wellenlänge, wobei die Kurven den Farben Grün, Gelb, Orange und Rot entsprechen, welche jeweils durch herkömmliche Photoemitter ausgesendet werden, welche mit den Nummern 17, 18, 19 und 20 bezeichnet werden,
  • Im Diagramm 4 wird die relative Empfindlichkeit entlang der Ordinate gemessen und die Wellenlänge entlang der Abszisse, wobei die Kurven den Farben Blau, Grün und Rot entsprechen, dies ist die kennzeichnende Empfindlichkeit eines Farb-CCD, welcher jeweils durch die Bezugsziffern 21, 22 und 23 dargestellt wird.

Claims (4)

1. Verfahren zur Prüfung von Eigenschaften und zur Unterscheidung von Banknoten eines gesetzlichen Zahlungsmittels und von Urkunden, umfassend den Schlitten der Urkunde, die längs eines Weges analysiert werden soll, in welchem das Dokument beleuchtet wird und seine Farbe mit Hilfe zumindest eines rot-grün-blau-Farbsensors analysiert wird, der Informationen über die Farbkomponenten des Lichts beschafft, das von dem der Untersuchung unterzogenen Urkunde empfangen wird, mit dem Ziel, die farbmetrischen Eigenschaften der Urkunde abzuleiten, woraus statistische Kennwerte erhalten werden, die mit repräsentativen Standards für gültige Urkunden mit dem Ziel der Entscheidung, ob die der Untersuchung unterzogene Urkunde angenommen oder zurückgewiesen wird, verglichen wird, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Verarbeitung der Informationen, die den Farbkomponenten entsprechen, die Wiederholungshistogramme der Farbstufen erhalten werden, aus denen statistische Kennwerte erhalten werden, zur Verwendung in dem Vergleichsvorgang mit den entsprechenden Kennwerten des Standardmodells oder der -modelle, um das Annehmen oder Zurückweisen der untersuchten Banknote zu veranlassen.
2. Verfahren zur Prüfung von Eigenschaften und zur Unterscheidung von Banknoten eines gesetzlichen Zahlungsmittels und von Urkunden, umfassend den Schlitten der Urkunde, die längs eines Weges analysiert werden soll, in welchem das Dokument beleuchtet wird und seine Farbe mit Hilfe zumindest eines rot-grün-blau-Farbsensors analysiert wird, der Informationen über die Farbkomponenten des Lichts beschafft, das von dem der Untersuchung unterzogenen Urkunde empfangen wird, mit dem Ziel, die farbmetrischen Eigenschaften der Urkunde abzuleiten, woraus statistische Kennwerte erhalten wer den, die mit repräsentativen Standards für gültige Urkunden mit dem Ziel der Entscheidung, ob die der Untersuchung unterzogene Urkunde angenommen oder zurückgewiesen wird, verglichen wird, gekennzeichnet durch das Verarbeiten von räumlich abhängigen Farbabstufungsmatritzen, die aus der Verarbeitung der Farbkomponenten erhalten werden, um die Kennwerte, die als Übergänge und Kontraste bekannt sind, zu erhalten, zur Verwendung in dem Vergleichsvorgang mit den entsprechenden Kennwerten des Standardmodells oder der -modelle, um das Annehmen oder Zurückweisen der untersuchten Banknote zu veranlassen.
3. Verfahren zur Prüfung von Eigenschaften und zur Unterscheidung von Banknoten eines gesetzlichen Zahlungsmittels und von Urkunden, umfassend den Schlitten der Urkunde, die längs eines Weges analysiert werden soll, in welchem das Dokument beleuchtet wird und seine Farbe mit Hilfe zumindest eines rot-grün-blau-Farbsensors analysiert wird, der Informationen über die Farbkomponenten des Lichts beschafft, das von dem der Untersuchung unterzogenen Urkunde empfangen wird, mit dem Ziel, die farbmetrischen Eigenschaften der Urkunde abzuleiten, woraus statistische Kennwerte erhalten werden, die mit repräsentativen Standards für gültige Urkunden mit dem Ziel der Entscheidung, ob die der Untersuchung unterzogene Urkunde angenommen oder zurückgewiesen wird, verglichen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Verarbeitung der Informationen der Farbkomponenten als Ergebnis die Umwandlung der Farbkomponenten vom rot-grün-blau-Format in das Ton-Sättigung- Luminanz-Format liefert zur Berechnung der statistischen Kennwerte in diesem Format, zu ihrer Verwendung in dem Vergleichsvorgang mit den entsprechenden Kennwerten des Standardmodells oder der -modelle, um das Annehmen oder Zurückweisen der untersuchten Banknote zu veranlassen.
4. Vorrichtung zur Prüfung von Eigenschaften und zur Unterscheidung von Banknoten eines gesetzlichen Zahlungsmittels und von Urkunden nach Anspruch 1 bis 3, die ein Schlittenmittel (1) für die Scheine oder Urkunden (3), Geräte für die Beleuchtung der Urkunden, Sensoren zur Farbmessung und sowohl Analog- als auch Digitalgeräte umfaßt, zur Aufbereitung und Behandlung der erhaltenen Signale, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen linearen CCD-Farbsensor (6) beinhaltet, der auf das von der Urkunde (3) reflektierte Licht, das von einer oberen weißen Lichtquelle (5) mit einem breiten Spektrum stammt, und auf das durch die Urkunde durchgegangene Licht, das von einer tieferen Infrarotlichtquelle (4) stammt, anspricht, wobei der Sensor (6) selbst Informationen beschafft, die den Farben Rot, Grün und Blau und dem infraroten Licht zuzuordnen sind.
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