DE6941074U - Buerstenloser gleichstrommotor - Google Patents

Description

Licentia Patent-Verwaltungs-GmbH 6 Frankfurt (Main) 70, Theodor-Stern-Kai 1

Hr/ktz G 69 41 074.8

8. Dez. 1970 B I 69/71 Hr

Eürstenloser Gleichstrommotor

Die Neuerung bezieht sich auf einen bürstenlosen Gleichstrommotor mit Dauermagnet.laufer, dessen Ständerspulen über Transistoren gespeist werden. Die Transistoren werden über magnetfeldabhängige Bauteile, wie z. B. magnetfeldabhängige Widerstände, Magnetdioden usw., in Abhängigkeit von der Läu_ ferstellung gesteuert, so dr.ß in zyklischer Folge jeweils I ein Transistor stromdurchlässip: ist, während die anderen I Transistoren sperren. Dementsprechend wird periodisch je- ■ weils nur eine Ständerwicklung mit Strom versorgt.

Die in einem solchen Motor seitlich des Dauermagnetläufers auftretenden Magnetfelder sind in hohem Maße inhomogen. Das hr_;t zur Folge, daß ein Teil des von eimern Pol ausgebenden Flu:;3CS nicht :.ür gewünschten Durchsteuerung dec entsprechenden magnetfeldabhängig*-^ 3^ ateils beiträgt, sondern gegebe-

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Es sind Motoren bekannt, bei welchen zur Steuerung der magnetfeldabhängigen Bauteile in Abhängigkeit von der Laufcr.-.tellung auf der Läuferwelle ein magnetisches Segr.ont befestigt ist, das mit dem Läufer umlauft und in dessen Feld die ir.-fignetfeidabhängigen Bauteile angeordnet sind. Auf äiesc Weise wird eine weitgehende Konzentrierung des Flusses a^f die magnetfeldabhängiger. Bauteile erreicht. Zz ergibt sich dadurch jedoch ein erhöhter Aufwand für den Aufbau sowie eine räumliche 7ergrö?crung des Motors. Bei einem weiteren bekannten Koter wer de-n .:1c niagnetfeldabhängigen Bauteile, in diesen Falle Hallsor.Jcn, vom Magnetfeld des Läufers beeinflußt. Dieser Motor weist Fangbleche auf, zwischen denen Luftspalte liegen, in denen die liallsonden angebracht sind. Die Fangbleche lenken den Magnetfluß des Läufers. Ler bekannte Motor hat jedoch den "achteil, daß sein Aufbau relativ kompliziert ist.

Der vorliegenden Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen bürstenl:sen Gleichstrommotor anzugeben, bei welchem die magnetfeldnbhängigen Bauteile, insbesondere Magnetodioden im Bereich des Magnetfolde; des Läufers räumlich so angeordnet sird, daß sie mit möglichst großem Fluß angesteuert werden, ohne daß ein getrenntes magnetisches Segment erforderlich ist. Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Neuerung dadurch, daß die magnetfeldabhängijen Bauteile auf in axiale Sichtung zum Läufer weisenden Erhöhungen einer die

Lauf erv;clle seitlich vom Läufer konzentrisch u:i;£cte:'i;]en kreisringförüiigen Trägerscheibe aus magnetisch leitendem Material se angeordnet sind, daß sie in unmittelbarer Nähe einer Stirnseite des Läufers liegen.

Die Trägerscheibe kann auf der Innenseite eines Lagerschild? dos Motors angebracht sein. Sie kann vielfache Gestalt haben. Beispielsweise kann die 'Trägerscheibe in regelmäßigen Winkelabständen Erhöhungen in Gestalt von U-förmigen Brücken aufweisen. In einer anderen Ausgestaltung der Neuerung weist die Trägerscheibe an ihrem Umfang radial nach außen weisend? Zungen auf, die radial zur Achse hin umgebogen werden, so daß die Oberfläche der Zungenenden parallel zur .Fläche der Trägerscheibe über dieser liegen.

Der Vorteil des neuerungsgemäßen bürsten!ösen Gleichstrommotors liegt insbesondere darin, d;.3 sich der von der Stirnseite des Läufers ausgehende magnetische Fluß In den magnetfeldabhängigen Bauteilen konzentriert, was auf ihre erhöhte Anbringung auf der Trägerscheibc zurückzuführen ist. Dadurch ergibt sich eine Möglichkeit, die magnetfeldabhängigen Bauteile mit möglichst großem Fluß anzusteuern. Darüber hinaus ist der Aufbau des Motors einfach und billig, da ein getrenntes magnetisches Segment für die Beeinflussung der magnetfeldabhängigen Bauteile nicht erforderlich ist.

In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des neuerungsgemäßen büister.loscr. Gleichstrommotors schematisch dargestellt. In Fig. ^Λ ict mit 1 der Dauermagnetläufer bezeichnet. 2 ist die Ständerwicklung und J die Trägerscheibe. Die Trägerscheibe J, die in Draufsicht auch getrennt dargestellt ist, v.oist in. Aujführur.gsbeispiol nach Fig. 1 in regelmäßiger. Y.'lnkolabständen angeordnete Erhöhungen 4 in Gestalt von

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neuerungcwesentlichen Teile des Motors dargestellt sind, werden die Erhöhungen von am Umfang der Trägerscheibe angeordneten Zungen 6 gebildet, die radial zur Achse hin umgebogen sind und auf deren Oberfläche die magnetfeldabhängigen Bauteile angebracht v/erden können.

Schutzansprüche

Claims (2)

- = - G 69 41 0Γ/4.8 Schutzansprüche

1. Bürstenloser Gleichstrommotor mit Dauermagnetläufer, dessen Ständerspulen über Transistoren gespeist werden, die durch magnetfeldabhängige Bauteile in Abhängigkeit von der Läuferstellung gesteuert werden, dadurch gekennzeichnet, daß die magnetfeldabhängigen Bauteile auf in axiale Richtung zum Läufer (1) weisenden Erhöhungen einer die Läuferwelle seitlich vom Läufer konzentrisch umgebenden kreisringförmigen Trägerscheibe (5) aus magnetisch leitendem Material so angeordnet sind, daß sie in unmittelbarer Nähe einer Stirnseite des Läufers liegen.

2. Motor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerscheibe (3) in regelmäßigen Winkelabständen Erhöhungen in Gestalt von U-förmigen Brücken (4) aufweist.

⁷J. Motor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Umfang der Trägerscheibe (3) angeordnete, radial zur Achse hin gebogene Zungen (6) die Erhöhungen für die Anbringung der magnetfeldabhängigen Bauteile bilden.