DE6940981U - Spulenschwinger - Google Patents

Description

Die schwingenden Systeme von Spulenschwingern für Lichtstrahloszillographen "benötigen, falls sie zur Wiedergabe von Vorgängen mit höherer Frequenz geeignet sein sollen, eine Flüssigkeitsdämpfung. Diese Dämpfung wird dadurch erzielt, daß die schwingenden Systeme ganz oder teilweise von einem Dämpfungsöl umgeben sind. Der Dämpfungsgrad wird teilweise durch Wahl der Viskosität des Dämpfungsöls, jedoch auch durch die Höhe des ölstandes im Gehäuse des Spulenschwingers eingestellt.

Bisher var es üblich, die Spulenschwingergehäuse durch eine an ihrem unteren Ende befindliche hohle Achse, die gleichzeitig der Befestigung eines unteren Aufhängeelementes für die Schwingspule dient, unter Druck mit dem Dämpfungsöl eu füllen. Die Einregulierung des Füllstandes, mit dem auch, wie schon erwähnt, der Dämpfungsgrad variiert, ist bei dieser Druckfüllung nur sehr schwer zu beherrschen. Weiter erschwert wird die Einstellung des Füllstandes, wenn das Schwingergehäuse in der Umgebung der freien öloberfläche einen verhältnismäßig großen Querschnitt aufweist, weil dadurch das Öl bei Veränderung der Gehävselage in Teile des Gehäuses gelangen kann, die normalerweise nicht mit Dämpfungsöl gefüllt sind.

Den oben aufgezeigten Hängein soll durch die Neuerung begegnet werden. Sie bezieht sich auf Spulenschwinger für Mchtstrahloszillographen mit einer spanneleraentegelagerten

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Schwingspule "und einer den Schwingspiegel überdeckenden Ölfüllung des Schwingergehäuses sov/ie einer das untere Ende des Gehäuses "bildenden Hohlachse. Das kennzeichnende Merkmal der Neuerung wird darin gesehen, daß der das Spannelement oberhalb der Schviingspule umgebende Gehäuseteil eine mit einer Schraube verschließbare seitliche Ansaugöffnung aufweist. Mittels einer Ölfüllung durch Ansaugen des Öles läßt sich der Ölstand im Gehäuse exakter einstellen. Außerdem begrenzt die Ansaugöffnung den höchst möglichen Füllstand an einer genau definierten Stelle.

Bei einer Weiterbildung der Neuerung ist der Gehäuseteil, der die Ansaugöffnung trägt, als Kapillarrohr ausgebildet. Mit Hilfe dieser Maßnahme wird verhindert, daß das Dämpfungsöl bei einer Veränderung der normalen Lage des Schwingergehäuses in vom Öl sonst nicht gefüllte Raumteile des Gehäuses gelangen kann. Es wird vielmehr durch Kapillarwirkung in dem Raumteil festgehalten, in dem es seine Dämpfungswirkung ausübt.

Die Neuerung wird an Hand einer Figur, die ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel darstellt, näher erläutert.

Mit 1 ist ein Schwingergehäuse für einen Lichtstrahloszillographen bezeichnet, das an seinen unteren und oberen Enden Achsen 2 bzw. 3 trägt, die ihrerseits zur Befestigung von unteren bzw. oberen Spannelementen 4 bzw. 5 dienen. Die Spannung der Spannelemente wird mit Hilfe einer Ringfeder 6 zwischen der oberen Achse 3 und dem oberen Spanneleraent 5 aufrecht erhalten. Die Spannelemente dienen der beweglichen Lagerung einer Schwingspule 7, von der in der Figur nur das obere Ende mit einer hülsenförroigen Armatur 8 zu erkennen ist. An

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einer Verlängerung der Armatur 8 ist ein Schwingspiegel 9 angebracht. Ein von außen kommender Lichtstrahl erreicht den Schwingspiegel durch eine linse 10, die auch den vom Spiegel reflektierten Lichtstrahl wieder aus dem Gehäuse treten läßt. Im Bereich des oberen Spannelementes 5 ist eine mit Hilfe einer Schraube 11 verschließbare Ansaugöffnung 12 angeordnet. Über die Ansaugöffnung kann das durch die Rohrachse 2 eintretende Dämpfungsöl angesaugt und d^r Ö'lstand im Gehäuse dadurch leicht eingestellt werden. Der höchstmögliche Ölstand ist an der Stelle 13 durch einen Meniskus angedeutet. Das äußere Ende der Rohrachse 2 wird nach der Ölfüllung abgequetscht und verlötet. Der das obere Spannelement umgebende Gehäuseraum ist insbesondere im Bereich der Ansaugöffnung 12 als Kapillarrohr ausgebildet, so daß das Öl in jeder Lage des Spulenschwiagergehäuses festgehalten wird und nicht in den Gehäuseraum oberhalb des freien Ölspiegels abfließen kann.

2 Schutzansprüche
1 Figur

Claims (2)

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1. Spulenschwinger für Liclrtstrahloezillographen mit einer spannelementegelagerten Schwingspule und einer den Schwingspiegel überdeckenden Ölfüllung des Schwingergehäuses sowie einer das untere Ende des Gehäuses bildenden Hohlachse, dadurch gekennzeichnet, daß der das Spannelement oberhalb der Schwingspule umgebende Gehäuseteil eine mit einer * Schraube -verschließbare seitliche Ansaugöffnung aufweist.^

2. Spulenschwinger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäuseteil in der Umgebung der Ansaugöffnung als Kapillarrohr ausgebildet ist. .,