DE69405561T2 - Herstellung von gekräuselten aus celluloselösungen gesponnenen fasern und mitteln zur qualitätskontrolle - Google Patents
Herstellung von gekräuselten aus celluloselösungen gesponnenen fasern und mitteln zur qualitätskontrolleInfo
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Description
- Diese Erfindung betrifft die Herstellung von Cellulosefaser durch ein Verfahren, welches das Spinnen von Endloscellulosefilamenten aus einer Celluloselösung in einem organischen Lösemittel, insbesondere einem Aminoxidlösemittel, umfaßt. Cellulose, die auf diese Weise hergestellt wird, ist als Lyozell bekannt und wird in der Folge als lösungsgesponnene Cellulose oder Lyozell bezeichnet. Die Erfindung hat insbesondere die Bereitstellung eines Detektionsmittels zur Aufgabe, um das Auffinden einer Beschädigung oder eines anderen unerwünschten Zustands an den gebildeten Endlosfilamenten zu ermöglichen, nachdem diese gekräuselt wurden und bevor diese zu einer Schneidevorrichtung geleitet werden, wo sie in die gewünschte Stapelfaserlänge geschnitten werden.
- Die Herstellung von Lyozellcellulosefilamenten ist in U.S. Patent Nr. 4.416.698 beschrieben. Dieses Patent offenbart ein Verfahren zur Herstellung von Cellulosefilamenten durch Auflösen der Cellulose in einem geeigneten Lösemittel wie einem tertiären Amin-n-oxid.
- Eine warme Lösung der Cellulose wird durch eine geeignete Düsenanordnung extrudiert oder gesponnen, die eine Spinndüse enthält, um ein filamentförmiges Material zu erzeugen, das in Wasser geleitet wird, um das Aminoxidlösemittel aus den extrudierten Filamenten auszulaugen.
- Die Herstellung künstlich gebildeter Filamente aus einem Material durch Extrudieren oder Spinnen einer Lösung oder Flüssigkeit durch eine Spinndüse zur Bildung der Filamente ist natürlich allgemein bekannt. Anfangs wurden verhältnismäßig geringe Zahlen einzelner Filamente hergestellt, welche Filamente einzeln zur Verwendung als Endlosfilamentmaterial aufgewickelt wurden. Dies bedeutete, daß die Anzahl von Endlosfilamenten, die hergestellt werden mußte, im wesentlichen durch die Anzahl von Filamenten bestimmt wurde, die einzeln vor oder nach dem Trocknen aufgewickelt werden konnte.
- Wenn jedoch Faser als Kabel hergestellt wird oder wenn Faser als Stapelfaser hergestellt wird, gelten andere Kriterien für die Anzahl von Filamenten, die zu jedem Zeitpunkt hergestellt werden kann. Ein Kabel umfaßt im Prinzip ein Bündel von im wesentlichen parallelen Filamenten, die nicht einzeln behandelt werden. Stapelfasern umfassen im wesentlichen eine Masse von Fasern kurzer Länge. Stapelfasern können durch Schneiden eines trockenen Kabels hergestellt werden oder sie können durch Bilden eines Kabels, das noch im nassen Zustand geschnitten wird, und Trocknen der geschnittenen Masse an Stapelfasern hergestellt werden.
- Da keine Notwendigkeit besteht, einzelne Filamente im Falle eines Kabelprodukts oder Stapelprodukts zu bearbeiten, kann eine große Zahl von Filamenten gleichzeitig erzeugt werden.
- Natürliche Cellulosefasern haben eine natürliche Kräuselung, die in der Bereitstellung von Reibeigenschaften vorteilhaft ist, wenn die Fasern z.B. direkt für Vliesprodukte oder zur Herstellung von Garnen für gewebte oder gestrickte Produkte verwendet werden. Lyozell jedoch hat keine eigene natürliche Kräuselung und es ist daher wünschenswert, den Fasern eine Kräuselung zu verleihen. Die vorliegende Erfindung hat die Schaffung einer Mittels zur Qualitätskontrolle und zur Anzeige einer Beschädigung des gekräuselten filamentförmigen Kabels zur Aufgabe, nachdem dieses aus der Stauchkammer gelaufen ist und bevor es zu der Schneidvorrichtung oder zur Lagerung geleitet wird.
- In US-A 3.174.046 wird eine Vorrichtung zum Erfassen von Brüchen in einer Schicht aus gesponnenen Garnen oder anderen Faserbündeln beschrieben, wobei ein Lichtstrahl über eine Seite der Schicht gerichtet und dann über die andere Seite reflektiert wird, oder ein Lichtstrahl zweigeteilt wird und über beide Flächen der Schicht gerichtet wird. Die Erfassung soll ausgeführt werden, wenn eine Garnschicht einem Webstuhl zugeführt wird oder sich vor einer Spinnstufe befindet.
- In US-A-3.447.213 wird eine Vorrichtung zum Erfassen von Fadenverdickungen oder anderen Unregelmäßigkeiten in einer sich bewegenden Garn- oder Fadenschicht beschrieben. Es werden zwei Detektoren verwendet, wobei einer in Laufrichtung nach dem anderen liegt. Wenn der erste Detektor einen Fehler anzeigt, wird die Schicht verlangsamt. Wenn der zweite Detektor ebenfalls einen Fehler anzeigt, wird die Schicht angehalten. Der Detektor soll beim Ab- oder Aufwickeln der Garnschicht von oder auf einen Garnkörper angeordnet sein.
- Daher schafft die Erfindung in einem Aspekt ein Verfahren zur Bildung von Fasern aus lösungsgesponnener Cellulose, wobei:
- i) Cellulose in einem Aminoxidlösemittel zur Bildung einer warmen Celluloselösung aufgelöst wird;
- ii) die warme Celluloselösung durch eine Düsenanordnung zur Bildung eines Kabels aus Endlosfilamenten extrudiert wird;
- iii) das Kabel durch ein Wasserbad zum Auslaugen des Aminoxids geleitet wird;
- iv) das Kabel gekräuselt wird, indem es durch eine Stauchkammer geleitet wird, wo es zur Bildung einer Kräuselung verdichtet wird;
- v) das Kabel durch Detektionsmittel geleitet wird, in welchen ein Strahl quer über den Bewegungspfad des Kabels projiziert und von einem Empfangsmittel an der gegenüberliegenden Seite des Kabels aufgenommen wird, wobei das Empfangsmittel kalibriert ist, um ein Signal auszulösen, wenn eine Verdunklung des Strahls durch das Kabel in einem stärkeren als einem vorbestimmten Ausmaß variiert, dadurch gekennzeichnet, daß
- (vi) während des Kräuselverfahrens Trockendampf in die Stauchkammer eingespritzt wird; und
- vii) das gekräuselte Kabel, das die Stauchkammer verläßt, gespannt und dann durch das Detektionsmittel geleitet wird.
- In einem weiteren Aspekt schafft die Erfindung eine Vorrichtung zum Erfassen einer Beschädigung an einem Kabel aus Endlosfilamenten aus lösungsgesponnener Cellulose, das eine Kabelquelle aus Endlosfilamenten aus lösungsgesponnener Cellulose, Kräuselmittel zum Kräuseln des Kabels und Detektionsmittel, durch welche das Kabel hindurchgeleitet werden kann, umfaßt, wobei das Detektionsmittel Mittel zum Projizieren eines Strahls quer über den Pfad des Kabels und Empfangsmittel an der dem Mittel zum Projizieren des Strahls gegenüberliegenden Seite des Kabels umfaßt, wobei das Empfangsmittel kalibriert ist, um ein Signal auszulösen, wenn die Verdunklung des Strahls durch das Kabel in einem stärkeren als einem vorbestimmten Ausmaß variiert, gekennzeichnet durch Mittel zum Spannen des gekräuselten Kabels und wobei das Detektionsrnittel so angeordnet ist, daß es den Strahl quer über das gespannte gekräuselte Kabel projiziert.
- Das gebildete Endloskabel aus lösungsgesponnenen Cellulosefilamenten kann zu einem Kräuselmittel geleitet werden, das einen Walzenspalt umfaßt, der in die Stauchkammer führt, in der die Filamente gekräuselt werden und in welche Stauchkammer während des Kräuselverfahrens Trockendampf eingespritzt werden kann. Die derart gekräuselten Fasern können dann zu einer Schneidevorrichtung geleitet werden, wo sie in die gewünschte Stapelfaserlänge geschnitten werden.
- Das Kabel läuft für gewöhnlich vor der Kräuselstufe durch einen Trocknungsstufe, z.B. einen Warmluftofen, und kann von dem Detektionsmittel zu einer Schneidevorrichtung geleitet werden, wo es in die gewünschte Stapelfaserlänge geschnitten wird. Als Alternative kann es praktischer sein, das gekräuselte Kabel zu lagern, nachdem es durch das Detektionsmittel gelaufen ist, und es dann nach Wunsch in jede erforderliche Länge in einer späteren Stufe zu schneiden. Daher kann der Schneidvorgang in bezug auf die Kräuselstufe im direkten Anschluß oder unabhängig davon ausgeführt werden.
- Ebenso ist die Erfindung gleichermaßen beim Kräuseln von Lyozellkabeln anwendbar, die zuvor hergestellt wurden. Daher kann ein Kabel von einer Lagerspule zu dem Kräuselmittel und dann durch das Detektionsmittel und nach Wunsch zu dem Schneidemittel geführt werden.
- Bei der Herstellung der lösungsgesponnenen Cellulose ist das verwendete Aminoxidlösemittel vorzugsweise ein tertiäres Amin-n-oxid. Die Cellulosequelle kann zum Beispiel Papierschnitzel oder zerkleinerter Zellstoff sein.
- Das Detektionsmittel umfaßt vorzugsweise eine kollimierte Infrarotlichtquelle oder einen Laserstrahl, der quer über den Bewegungspfad des Kabels projiziert wird, nachdem es gekräuselt wurde, und von einem Photoempfänger, z.B. einer Siliziumphotodiode, empfangen wird. Das Detektionsmittel ist kalibriert, so daß die gewünschte Menge einer Strahlblockierung durch das Kabel kein Alarmsignal hervorruft. Jede Veränderung jedoch, z.B. eine verstärkte Blockierung, die durch Beschädigung eines Teils des Kabels verursacht wird, bewirkt eine Veränderung im elektrischen Ausgang des Photoempfängers. Jede Änderung über ein im voraus festgelegtes Maß löst ein entsprechendes Signal aus. Zum Beispiel kann ein akustischer Alarm ausgelöst werden.
- Das Detektionsmittel ist vorzugsweise an einen Mikroprozessor gekoppelt, der zur Analyse der Daten programmiert ist, die ihm von dem Empfänger zugeleitet werden. Der Mikroprozessor kann daher jeden gewünschten Alarm auslösen und kann auch dazu verwendet werden, alle Aufzeichnungen zu Qualitätskontrolle-Analysezwecken aufzubewahren.
- Es ist offensichtlich, daß in einem weitgehend automatisierten Herstellungsverfahren ein akustisches Alarmsignal wünschenswert ist, da das Auftreten einer Beschädigung oder eines anderen unerwünschten Zustands an dem gekräuselten Kabel nicht vorhersagbar und unregelmäßig ist.
- Es werden nun besondere Ausführungsbeispiele der Erfindung nur als Beispiel mit Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben, von welchen:
- Figur 1 eine schematische Darstellung der verschiedenen Stufen in der Herstellung von gekräuselten Stapelfasern aus lösungsgesponnener Cellulose, d.h. Lyozell, ist;
- Figur 2 eine schematische Seitenansicht ist, die das Beschädigungsdetektionsmittel zeigt, das zur Überwachung des gekräuselten Kabels, während dieses an einer Schneidevorrichtung vorbeiläuft, angeordnet ist;
- Figur 3 eine Draufsicht auf die in Figur 2 dargestellte Position ist;
- Figur 4 eine schematische Seitenansicht ist, die den Detektorstrahl von Figur 2 im Yerhältnis zu dem Kabel in einem ersten Ausführungsbeispiel zeigt;
- Figur 5 eine schematische Seitenansicht ist, die den Detektorstrahl von Figur 2 im Verhältnis zu dem Kabel in einem zweiten Ausführungsbeispiel zeigt;
- Figur 6 eine ähnliche Seitenansicht wie Figur 4 ist, die das Kabel zeigt, das in der Mitte durch den Detektorstrahl läuft; und
- Figur 7 eine ähnliche Seitenansicht wie Figur 6 ist, die aber das Kabel zeigt, das durch einen unteren Teil des Strahls läuft.
- In Figur 1 werden zerkleinerte Cellulose und ein Aminoxidlösemittel in einen Mischer 10 über Einlässe 11 bzw. 12 eingebracht. Die warme Lösung wird über eine Dosierpumpe 13 zu einer Spinndüse 14 gepumpt, wo die Lösung zu einem Endloskabel 15 aus Fasern gesponnen wird.
- Sobald das warme Kabel 15 aus der Spinndüse 14 ausläuft, wird es durch ein Spinnbad 16 geleitet, in dem eine Mischung aus Wasser und Aminoxid im Kreislauf gepumpt wird. Zu Beginn befindet sich in dem Spinnbad kein Aminoxid, aber sein Verhältnis zum Wasser kann bis zu etwa 40 Gew%, z.B. 25 Gew%, steigen. Aus dem Spinnbad 16 wird das Kabel über eine Walze 17 zu einem Wasserbad 18 geleitet.
- Das Kabel, das durch das Wasserbad läuft, kann zum Beispiel bis zu 12 bis 14 Inch breit sein. In dem Wasserbad wird das Aminoxid aus den Fasern herausgelöst und das Kabel 19, das aus dem Wasserbad austritt, besteht aus Lyozell.
- Von dem Wasserbad 18 wird das Kabel 19 durch eine Veredelungsstufe 19A geleitet, wo die Filamente unter Verwendung von in der Technik allgemein bekannten Spinnzusätzen geschmiert werden. Das Kabel wird dann durch einen Trocknungsofen 20 geleitet, der auf einer Temperatur von etwa 100 bis 180ºC, z.B. 165ºC, gehalten wird.
- Der Trocknungsofen ist vorzugsweise von der Art einer gelochten Trommel, die in der Technik allgemein bekannt ist, kann aber auch von der Art eines Kalandertrockners sein.
- Es kann, wie dargestellt, ein einziges Kabel aus der Spinndüse laufen und dieses kann zum Beispiel bis zu 400000 Filamente enthalten und zum Beispiel 65 ktex, d.h. 65 gim, nach der Trocknungsstufe wiegen. Als Alternative kann die Spinndüse mehr als einen, zum Beispiel vier Kabelstränge erzeugen und diese können jeweils mehr als 1 Million Filamente enthalten und zum Beispiel etwa 181 ktex nach dem Trocknen wiegen.
- Ein einziges Kabel, das durch das Wasserbad läuft, kann, wie zuvor angeführt, bis zu 12 bis 14 Inch (30 bis 35 cm) breit sein. Wenn jedoch zum Beispiel vier Kabel in der Spinndüse erzeugt werden, können diese zu zwei Kabeln vereint werden, wobei jedes Kabelpaar durch ein eigenes Wasserbad läuft, das mindestens 48 Inch (122 cm) breit ist, und jedes Kabelpaar 24 Inch (61 cm) breit ist.
- Das getrocknete Kabel von dem Trockner 20 wird dann in einen Walzenspalt geleitet, der durch Walzen 21 und 22 definiert ist, von wo es in die Stauchkammer 23 geführt wird. In die Stauchkammer wird über Einlässe 24 Trockendampf eingebracht. Das gekräuselte Kabel 25, das aus der Stauchkammer austritt, wurde auf eine Breite von etwa 4 bis 5,5 Inch (10 bis 14 cm) zusammengepreßt Dann wird es auf etwa 12 bis 18 Inch (30 bis 45 cm) Breite ausbreiten gelassen und auf eine Spannung von etwa 100 bis 340 lbs (45 bis 154 kg), z.B. 220 lbs (100 kg) gezogen und dann durch das Detektionsmittel 26 geleitet. Nach dem Hindurchlaufen durch das Detektionsmittel wird es über eine Walze 27 zu einer Schneidevorrichtung 28 geleitet, wo es auf Stapelfaserlänge geschnitten wird. Die gekräuselten Stapelfaserlängen werden in dem Behälter 29 gesammelt.
- Figur 2 und 3 zeigen in genauerem Detail das gekräuselte Kabel 25, das durch das Detektionsmittel 26 läuft. Das Detektionsmittel umfaßt einen Zählersockel 31, auf dem Walzen 32 und 33 angeordnet sind, über welche das Kabel läuft. Zwischen den Walzen 32 und 33 läuft das Kabel an einer Infrarotlichtquelle 34 vorbei, die einen Infrarotstrahl quer über die Bewegungsbahn des Kabels projiziert. An der der Lichtquelle 34 gegenüberliegenden Seite des Kabels befindet sich ein Siliciumphotodiodenemptänger 35, der den Inftarotstrahl erfaßt, der quer über das Kabel geht. Wie zuvor angeführt, kann zu diesem Zeitpunkt das Kabel 12 bis 18 Inch (30 bis 45 cm) breit sein, so daß die Lichtquelle 34 und der Empfänger 35 etwas mehr als dieses Maß voneinander beabstandet sind.
- Wie in Figur 4 dargestellt, ist der Strahl 36 so eingestellt, daß das Kabel 25 durch seine Mitte läuft. Jede Beschädigung, z.B. ein loses Filament, 37 verdunkelt einen größeren Teil des Strahls vom Detektor. Wenn die Verdunklung über einem im voraus bestimmten Maß liegt, wird ein Alarm (nicht dargestellt) ausgelöst.
- In einem alternativen Ausführungsbeispiel, wie in Figur 5 dargestellt, ist der Strahl 36 so eingestellt, daß das Kabel 25 unmittelbar unterhalb verläuft. Das unbeschädigte Kabel verdunkelt daher den Strahl überhaupt nicht, während ein Teil eines losen Filaments oder eine andere Beschädigung 37, die über das Kabel vorspringt, den Strahl verdunkelt, während das Kabel durch das Detektionsmittel läuft. Der Spalt zwischen dem untersten Teil des Strahls und der Oberseite des unbeschädigten Kabels kann in Übereinstimmung mit der minimalen abstehenden Größe der Beschädigung eingestellt werden, die erfaßt werden soll. Zum Beispiel kann der Spalt zwischen dem Strahl und dem Kabel 1/8 bis 3/4 Inch (3,2 bis 19 mm), beispielsweise 5/8 Inch (16 mm), betragen.
- Figur 6 und 7 zeigen ein Mittel zur Änderung der Empfindlichkeit des Detektionsmittels.
- In Figur 6, in der das Kabel durch die Mitte des Strahls hindurchgeht, ist erkennbar, daß ein Hindernis mit der Höhe 2x weniger als die doppelte Verdunklung des Strahls bewirkt, die durch ein Hindernis der Höhe x verursacht wird. In Figur 7, in der das Kabel durch die untere Hälfte des Strahls geht, ergibt ein Hindernis mit der Höhe 2x eine Verdunklung des Strahls von mehr als dem Doppelten jener Verdunklung, die durch ein Hindernis mit der Höhe x verursacht wird. Daher ist ersichtlich, daß die Position des Strahls im Verhältnis zu dem Kabel nach der Größe des Beschädigung, die vorzugsweise erfaßt werden soll, eingestellt werden kann.
- Das System kann in allen Ausführungsbeispielen so kalibriert werden, daß ein vorbestimmter Verdunklungswert des Strahls einen Zähler im Zählersockel 31 inkrementiert und einen Alarm (nicht dargestellt) ausgibt. Der Zählersockel 31 kann einen Mikroprozessor enthalten oder mit diesem verbunden sein, der den Alarm steuert und die Zählerdaten analysiert.
- Das Detektionsmittel kann auch so kalibriert sein, daß allmähliche Veränderungen in der Kabeldicke möglich sind, wobei es langsam Änderungen in der vom Empfänger empfangenen Lichtmenge automatisch ausgleicht. Wenn daher zum Beispiel 50% des Strahls über irgendeine Zeitdauer verdunkelt werden, werden die übrigen 50% der "normale" Wert, und die Empfindlichkeit wird daher verdoppelt, Mit anderen Worten, das Detektionsmittel zählt plötzliche Veränderungen im empfangenen Lichtpegel, während gleichzeitig der in der Aufzeichnung normale oder "Nuil"-Verdunklungswert langsam eingestellt wird.
Claims (13)
1. Verfahren zur Bildung von Fasern aus lösungsgesponnener
Cellulose, bei welchem:
i) Cellulose in einem Aminoxidlösemittel zur Bildung einer warmen
Celluloselösung aufgelöst wird,
ii) die warme Celluloselösung durch eine Düsenanordnung (14) zur
Bildung eines Kabels (15) aus Endlosfilamenten extrudiert wird,
iii)das Kabel (15) durch ein Wasserbad (18) zum Auslaugen des
Aminoxids geleitet wird,
iv)das Kabel (19) gekräuselt wird, indem es durch eine Stauchkammer
(23) geleitet wird, wo es zur Bildung einer Kräuselung
zusammengepreßt wird,
v) das Kabel durch Detektionsmittel (26) geleitet wird, in welchen ein
Strahl über den Bewegungspfad des Kabels projiziert und von einem
Empfangsmittel (35) an der gegenüberliegenden Seite des Kabels (25)
aufgenommen wird, wobei das Empfangsmittel (35) kalibriert ist, um
ein Signal auszulösen, wenn eine Verdunklung des Strahls durch das
Kabel (25) in einem stärkeren als einem vorbestimmten Ausmaß
variiert, dadurch gekennzeichnet, daß
(vi) während des Kräuselverfahrens Trockendampf in die Stauchkammer
eingespritzt wird, und
vii) das gekräuselte Kabel (25), das die Stauchkammer (23) verläßt,
gespannt und dann durch das Detektionsmittel (26) geleitet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
gekräuselte Kabel (25) nach dem Hindurchgehen durch das Detektionsmittel
(26) in einer Schneidemaschine (28) auf Stapelfaserlänge geschnitten wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Empfangsmittel (35) an einen Mikroprozessor (31) gekoppelt ist, der die
Daten analysiert, die ihm von dem Empfangsmittel (35) zugeleitet werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Empfangsmittel (35) ein akustisches Signal auslöst, wenn der Strahl in
einem stärkeren als dem vorbestimmten Ausmaß verdunkelt wird.
5. Vorrichtung zum Erfassen einer Beschädigung an einem Kabel
aus Endlosfilamenten aus lösungsgesponnener Cellulose, das eine Kabelquelle
(19) aus Endlosfilamenten aus lösungsgesponnener Cellulose, Kräuselmittel (23)
zum Kräuseln des Kabels und Detektionsmittel (26), durch welche das Kabel
hindurchgeleitet werden kann, umfaßt, wobei das Detektionsmittel (26) Mittel
(34) zum Projizieren eines Strahls (36) über den Pfad des Kabels (25) und
Empfangsmittel (35) an der dem Mittel zum Projizieren des Strahls
gegenüberliegenden Seite des Kabels (25) umfaßt, wobei das Empfangsmittel
(35) kalibriert ist, um ein Signal auszulösen, wenn die Verdunklung des Strahls
(36) durch das Kabel (25) in einem stärkeren als einem vorbestimmten Ausmaß
variiert, gekennzeichnet durch Mittel zum Spannen des gekräuselten Kabels (25)
und dadurch, daß das Detektionsmittel (26) so angeordnet ist, daß es den Strahl
(36) über das gespannte gekräuselte Kabel (25) projiziert.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie
Mittel (10) zum Mischen von Cellulose und einem Lösemittel zur Bildung einer
warmen Celluloselösung, Mittel zur Bildung eines Kabels (15) aus
Endlosfilamenten aus der warmen Lösung und ein Bad (18), durch welches das
Kabel (15) zum Auslaugen des Lösemittels aus den Filamenten geleitet werden
kann, aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie
Mittel (20) zum Trocknen des Kabels (15) aufweist, nachdem dieses durch das
Bad zum Auslaugen des Lösemittels gelaufen ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet,
daß sie Lagermittel für das gekräuselte Kabel (25) und Mittel zum Zuleiten des
gekräuselten Kabels zu dem Lagermittel, nachdem es durch das Detektionsmittel
gelaufen ist, umfaßt.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß das Signal ein akustisches Signal ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß das Detektionsmittel (26) eine kollimierte Lichtquelle und
einen Photoempfänger umfaßt, zwischen welchen das Kabel hindurchgeht.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lichtquelle eine Infrarotlichtquelle (34) ist und der
Photoempfänger ein Siliziumphotodiodenempfänger ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß das Detektionsmittel (26) so zum Projizieren des Strahls
(26) angeordnet ist, daß das Kabel (25) unmittelbar außerhalb des Strahls (36)
läuft.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß das Detektionsmittel (26) so zum Projizieren des Strahls
(26) angeordnet ist, daß das Kabel (25) durch den Strahl (36) läuft.
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