DE69404846T2 - Schleifkörper mit funktionellen vinyletherharzen - Google Patents

Schleifkörper mit funktionellen vinyletherharzen

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Description

  • Diese Erfindung betrifft Schleifgegenstände, wobei die Trägerbehandlung, die Sperrschicht oder die Bindemittelschichten im wesentlichen aus strahlenhärtbaren funktionellen Vinyletherharzen bestehen.
  • Gegenwartig können Schleifgegenstande zum Naßschleifen von z. B. lackierten Fahrzeugoberflächen verwendet werden. Für diese Anwendungen ist das Papierträgermaterial behandelt, um das Material wasserbeständig zu machen. Solche Behandlungen schließen die Imprägnierung des Trägermaterials mit Lateximprägnierungsmitteln oder das Rückseiten-Behandeln des Materials mit einer wasserbeständigen Beschichtung ein. Nachdem der Papierträger imprägniert ist, werden dann mehrere Zusatzbehandlungen durchgeführt, um dem Träger entsprechende Gebrauchseigenschaften zu verleihen, was zu hohen Herstellungskosten führt.
  • Ein Nachteil der gegenwärtigen Technologie ist, daß das derzeitige Papierträgermaterial von Natur aus eine rauhe Oberfläche hat. Die Rauhigkeit des Papierträgermaterials kann größer sein als die Teilchengröße eines feinkörnigen Schleifkorns, was dazu führen kann, daß nicht alle Schleifkörner in einer einzigen Ebene liegen und deshalb nicht alle Schleifkörner während der Anwendung mit dem Werkstück in Kontakt kommen. Mit einer solchen Oberfläche ist es deshalb schwierig, einen feinkörnigen Schleifgegenstand mit einem dünnen, einheitlichen Mineralprofil herzustellen.
  • Die kationische Härtung von Epoxidharzen als Bindemittel für Schleifmittel wurde in US-Patent Nr. 4 997 717 beschrieben und erfordert die thermische Härtung bei 50 bis 200 ºC für 1 bis 10 Minuten nach anfänglicher Bestrahlung mit aktinischem Licht. Bei diesem Verfahren wird ein ionisches Salz eines metallorganischen Komplexkations als Photoinitiator benötigt.
  • US-Patent Nr. 4 985 340 beschreibt eine Polymervorstufe, die als Bindemittel für Schleifgegenstände verwendet werden kann. Die Polymervorstufe ist aus der Gruppe ausgewählt, bestehend aus (1) mindestens einem ethylenisch ungesättigten Monomer, gegebenenfalls kombiniert mit einem Vinylethermonomer, und (2) einem Härter, der ein metallorganisches Salz und ein Oniumsalz umfaßt.
  • US-Patent Nr. 5 191 101 offenbart energiepolymerisierbare Systeme, umfassend ein kationisch polymerisierbares Material und eine katalytisch wirksame Menge eines ionischen Salzes eines metallorganischen Komplexkations als Polymerisationsinitiator.
  • Ein Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung eines Schleifgegenstandes, umfassend aufeinanderfolgend: ein Trägermaterial, das mit einem wasserbeständigen, zu 100 % aus Feststoff bestehenden, strahlengehärteten Harz aus einem oder mehreren Vinylethermonomeren und/oder -oligomeren behandelt wurde, eine Bindemittelschicht, eine Vielzahl von Schleifkörnern und eine Deckschicht.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn ein Papierträgermaterial mit Harzen aus einem oder mehreren Vinylethermonomeren und/oder -oligomeren behandelt oder imprägniert wird. Die Vinylethermonomere haften gut an Papierfasern und stellen (beim Härten) ein Trägermaterial mit guter Flexibilität, Wasserbeständigkeit und Verträglichkeit mit einer Vielzahl von Bindemittelschichtharzen bereit. Eine solche Verträglichkeit stellt eine Grenzfläche bereit, die dem Abschichten widersteht.
  • Darüber hinaus ist die Verwendung von Vinyletherharzen ökonomischer als die derzeitige Technologie, bei der die Papierträger mit Latex imprägniert werden. Verglichen mit den Acrylaten riechen die Vinyletherharze weniger, weisen eine geringere Toxizität auf und werden nicht durch Sauerstoff inhibiert (weshalb es nicht erforderlich ist, die Härtung in einer inerten Atmosphäre durchzuführen). Verglichen mit kationisch gehärteten Epoxiden härten die Vinylether schneller aus und stellen Papierträgermaterialien mit besserer Wasserbeständigkeit und geringerer Versprödung bereit.
  • Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung eines Schleifgegenstands, umfassend: ein wasserabweisendes Trägermaterial, eine Sperrschicht, die aus einem zu 100 % aus Feststoff bestehenden, strahlenhärtbaren Harz aus einem oder mehreren Vinylethermonomeren und/oder -oligomeren besteht, eine Bindemittelschicht, eine Vielzahl von Schleifkörnern und eine Deckschicht.
  • Vorteilhafterweise stellt die Sperrschicht aus gehärtetem Vinyletherharz eine glatte Oberfläche bereit und erleichtert das Aufbringen von feinen Schleifkörnern. Darüberhinaus stellt die Schicht eine Wasserbarriere bereit, wenn der Schleifgegenstand bei Naßschleifverfahren verwendet wird.
  • In einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung kann eine Bindemittelschicht oder eine Deckschicht im wesentlichen aus zu 100 % aus Feststoff bestehenden strahlenhärtbaren Harzen aus einem oder mehreren Vinylethermonomeren und/oder -oligomeren bestehen. Die Bindemittelschicht- und Deckschichtmassen können ferner Zusatzstoffe einschließen, die Füllstoffe, Schleifhilfsmittel, Fasern, Antistatika, Gleitmittel, Netzmittel, oberflächenaktive Substanzen, Pigmente, Farbstoffe, Haftvermittler, Weichmacher und Suspensionsmittel einschließen. Die Mengen dieser Zusatzstoffe werden so ausgewählt, daß herkömmlich bekannte Eigenschaften bereitgestellt werden. Das Einmischen dieser Zusatzstoffe beeinträchtigen die grundsätzlichen und neuen Merkmale der vorliegenden Erfindung jedoch nicht.
  • Werden Vinyletherharze als Bindemittel- und/oder Deckschicht verwendet, können in Abhängigkeit von der jeweiligen Auftragung vorteilhafterweise einige Vorteile, wie ein verbesserter Schnitt (Bindemittelschicht) oder eine glattere Oberflächenbeschaffenheit (Deckschicht), erzielt werden.
  • In dieser Anmeldung verwendet:
  • bedeuten "Monomere und/oder Oligomere" härtbare flüssige Harze, die Monomere, Oligomere und Gemische davon sein können,
  • bedeutet "behandelt", daß das Papierträgermaterial härtbares Vinyletherharz sorbiert hat und einer Strahlungsquelle ausgesetzt wurde, wodurch das Harz gehärtet wurde, bedeutet "Vinyletherharz" ein zu 100 % aus Feststoff bestehendes strahlenhärtbares Vinyletherharz aus einem oder mehreren Vinylethermonomeren und/oder -oligomeren.
  • Die vorliegende Erfindung stellt einen flexiblen, wasserbeständigen Schleifgegenstand bereit, durch Bereitstellung von Vinyletherharzen, die zu 100 % aus Feststoff bestehen, strahlenhärtbar sind und die schnell härten, wenn sie einer Strahlungsquelle ausgesetzt werden. Das Vinyletherharz kann als ein Papierimprägnierungsmittel verwendet werden, wodurch ein wasserabweisender Träger hergestellt wird, was kostengünstiger ist als die herkömmliche Technologie, da ein weniger komplexes Herstellungsverfahren verwendet wird. In einer anderen Ausführungsform können die Vinyletherharze als dünne Schicht auf ein vorher imprägniertes oder wasserabweisendes Schleifpapierträgermaterial aufgebracht werden. Das langsame Eindringen des Harzes in das Papierträgermaterial ergibt eine Bindemittelschichtoberfläche mit verbesserter Glätte und guten Gebrauchseigenschaften.
  • In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfaßt der Schleifgegenstand ein Papierträgermaterial, das mit einem wasserbeständigen, zu 100 % aus Feststoff bestehenden, strahlenhärtbaren Harz eines oder mehrerer Vinylethermonomere und/oder -oligomere behandelt wird, eine Bindemittelschicht, eine Vielzahl von Schleifkörnern und eine Deckschicht.
  • Eine andere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist ein Schleifgegenstand, bei dem das Trägermaterial entweder vorimprägniert ist oder anderweitig durch Beschichten mit einer dünnen Schicht eines gehärteten Vinyletherharzes wasserabweisend gemacht ist.
  • In einer weiteren Ausführungsform kann der Schleifgegenstand der vorliegenden Erfindung unter Verwendung einer Bindemittel- und/oder Deckschicht, die im wesentlichen aus zu 100 % aus Feststoff bestehenden, strahlenhärtbaren Harzen aus einem oder mehreren Vinylethermonomeren und/oder -oligomeren besteht, hergestellt werden.
  • Andere nichteinschränkende Beispiele für einen möglichen Aufbau können einen Schleifgegenstand einschließen mit:
  • (1) einem mit einem Vinyletherharz imprägnierten Trägermaterial und einer Sperrschicht aus einem Vinyletherharz;
  • (2) einem mit einem Vinyletherharz imprägnierten Trägermaterial und einer Bindemittelschicht aus einem Vinyletherharz;
  • (3) einem mit einem Vinyletherharz imprägnierten Trägermaterial und einer Deckschicht aus einem Vinyletherharz;
  • (4) einem mit einem Vinyletherharz imprägnierten Trägermaterial und Sperrschichten, Bindemittelschichten und Deckschichten aus einem Vinyletherharz; und
  • (5) Bindemittelschichten und Deckschichten aus einem Vinyletherharz.
  • Besteht mehr als ein Element des Schleifgegenstands im wesentlichen aus einem Vinyletherharz, können die verwendeten Vinyletherharze gleich oder verschieden sein.
  • Nützliche Papierträgermaterialien sind poröse Papiere, deren Porosität ausreicht, um das Vinyletherharz-Imprägnierungsmittel bis auf mindestens 10 % Sättigung auf zusaugen und nichteinschränkende Beispiele können ein gebleichtes Papier mit 78 g/m² (Gewicht A) mit einem Harnstoff-Formaldehyd Zusatzstoff für die Naßfestigkeit, hergestellt von MOSINEE PAPER CO. (#2406-A) durch ein chemisches Pulping-Verfahren, oder ein nichtgebleichtes Papier mit 107 g/m² (Gewicht C), hergestellt von MOSINEE PAPER CO. (#1842-B MF 206-SP) durch ein chemisches Pulping-Verfahren, einschließen.
  • Wird ein vinyletherharz als Sperrschicht, Bindemittelschicht oder Deckschicht verwendet, kann das Trägermaterial Papier, eine Polymerfohe, Stoff, ein Fasergewebe, wie ein vulkanisiertes Baumwollfasergewebe, ein Vlies, Kombinationen oder Gemische davon oder deren behandelte Ausführungen einschließen.
  • Nützliche wasserabweisende Trägermaterialien schließen beliebige der vorstehend angeführten Substrate, die mit beliebigen Behandlungen wasserabweisend gemacht wurden, ein, wie die Papiere, die von der KAMMERER GMBH erhältlich sind und dem Fachmann bekannt sind.
  • Das Papierträgermaterial ist entweder mit einem Vinyletherharz imprägniert oder eine dünne Schicht Vinyletherharz (auch als Trennschicht bezeichnet) ist auf das vorimpragnierte oder wasserabweisende Trägermaterial aufgebracht.
  • Das Vinyletherharz besteht zu 100 % aus Feststoff und ist strahlenhärtbar. Die härtbaren Harzmassen umfassen Vinylether und einen kationischen Härter. Wird das Vinyletherharz als eine Sperrschicht verwendet, liegt das Trockengewicht der Beschichtung typischerweise im Bereich von 5 bis 25 g/m². Wird das Vinyletherharz zur Imprägnierung eines Trägermaterials verwendet, liegt das Gewicht des vom Papier aufgenommenen Imprägnierungsmittels bei 10-60 %. Werden deutlich weniger als 10 % aufgenommen, ist das Papier nicht ausreichend wasserabweisend. Ist Gewicht an aufgenommenem Imprägnierungsmittel deutlich größer als 60 %, verringert sich die Wirschaftlichkeit. Die prozentuale Aufnahme des Papiers an Imprägnierungsmittel kann unter Verwendung der folgenden Gleichung hergeleitet werden.
  • % SPU = (PDU - (PBW)/PBW x 100
  • in der
  • % SPU die prozentuale Imprägnierungsmittelaufnahme eines Trägermaterials, PD das Gewicht des trockenen imprägnierten Trägermaterials, PBW das Grundgewicht des Trägermaterials bedeutet. Das Grundgewicht ist das Trockengewicht des Papierträgermaterials pro Flächeneinheit.
  • Vinylether polymerisieren leicht kationisch. Typische kationische Härter sind Salze metallorganischer Komplexkationen, wie in EP-A 109 581, US-Patent Nr. 4 740 577 und US-Patent 5 059 701 beschrieben, und schließen zum Beispiel im Handel erhältliches Irgacure 261 (CIBA GEIGY) ein. Ein weiteres Beispiel für einen Härter ist ein Gemisch aus einem Salz eines metallorganischen Komplexkations und einem Oniumsalz, wie in vorstehendem US-Patent Nr. 4 985 340 beschrieben. Nützliche Oniumsalze schließen die in den US-Patenten Nr. 3 565 906, 3 712 920, 3 759 989 und 3763 187 beschriebenen aromatische Iodoniumkationen; und 4 256 828 und aromatische Sulfoniumsalze und insbesondere triarylsubstituierte Sulfoniumverbindungen, wie sie zum Beispiel in US-Patent Nr. 4 256 828 beschrieben sind, ein. Das bevorzugte strahlenaktivierte Härtungssystem ist ein Gemisch aus Irgacure und Triarylsulfoniumsalzen (im Handel erhältlich von 3M und UNION CARBIDE).
  • Vinylether, die in der vorliegenden Erfindung verwendet werden können schließen Vinylalkylether, wie Vinylmethylether, Vinylethylether, Vinyl-n-butylether, Vinyl- 2-chlorethylether, Vinylisobutylether und Vinyl- 2-ethylhexylether; Vinylarylether, wie Vinylphenylether; und Vinylether substituierter aliphatischer Alkohole, wie 1,3 Di(ethenoxy)butan, Vinyl-4-hydroxy-butylether, ein. Bevorzugte Vinylether schließen 1,4-Cyclohexandimethanoldivinylether, Triethylenglycoldivinylether, Propylencarbonatpropenylether, ein flüssiges aliphatisches Esterharz mit Divinyletherfunktionalität, 4-Hydroxybutylvinylether mit Tolylendiisocyanat und Divinylether und insbesondere Divinylether von Polyether- oder Polyesterdiolen und Divinylether von Urethanen oder Diisocyanaten ein.
  • Die Vinyletherharze können, wenn sie als Beschichtung verwendet werden, mittels dem Fachmann bekannter Beschichtungsverfahren, welche Tauchbeschichtung, Walzenbeschichtung, Rakelstreichverfahren und dergleichen einschließen, auf ein Trägermaterial aufgebracht werden.
  • Zum Härten der Beschichtung(en) nach der Beschichtung werden die Schicht(en) einer Strahlungsquelle ausgesetzt, wobei die Zeitdauer und die Intensität von der Dicke der Beschichtung, der Größe der Schleifkörner und der Art und Menge gegebenenfalls vorhandener Zusatzstoffe abhängt. Solche Härtungsbedingungen, einschließlich Dauer, Wellenlänge und Intensität, sind durch den Fachmann leicht bestimmbar. Die Energiequellen schließen Elektronenstrahl, ultraviolettes oder sichtbares Licht ein.
  • Das Trägermaterial kann mit der ersten Klebstoffschicht, herkömmlich als "Bindemittelschicht" bezeichnet, beschichtet werden und dann werden die Schleifkörner aufgebracht. Typischerweise wird die erhaltene Klebstoff/Schleifmittel-Kombination oder der Verbund teilweise gehärtet, wodurch die Schleifkörner an dem Trägermaterial angeklebt werden, so daß eine zweite Klebstoffschicht (Deckschicht) aufgebracht werden kann.
  • Im allgemeinen verstärkt die Deckschicht das beschichtete Schleifprodukt noch. Sobald die Deckschicht gehärtet oder verfestigt ist, kann das erhaltene beschichtete Schleifprodukt in viele geeignete Formen für verschiedene Verwendungszwecke, zum Beispiel Platten, Walzen, Bänder und Scheiben, überführt werden. Typischerweise sind die Deckschicht und die Bindemittelschicht ein und dasselbe, obgleich es nicht notwendig ist.
  • Beispiele für nützliche Bindemittel- und Deckschichtmassen sind auf dem Fachgebiet bekannt und schließen zwei Klassen von wärmehärtbaren Harzen, durch Kondensation härtbare und additionspolymerisierbare Harze, ein. Die bevorzugten Vorstufen der Beschichtungsmasse (auch als "Vorstufen" bezeichnet) sind additionspolymerisierbare Harze, da sie unter Einwirkung von Strahlungsenergie leicht härten. Additionspolymerisierbare Harze können kationisch oder radikalisch polymerisieren. In Abhängigkeit von der verwendeten Strahlungsquelle und der Vorstufenchemie wird manchmal ein Härter, ein Initiator oder ein Katalysator bevorzugt, um die Inituerung der Polymerisation zu unterstützen. Das Trockengewicht der Bindemittel- - und Deckschichten kann in Abhängigkeit von der Größe der verwendeten Schleifkörner typischerweise von 4 g/m² bis 310 g/m² für Bindemittelschichten und von 12 g/m² bis 550 g/m² für Deckschichten variieren.
  • Nichteinschränkende Beispiele für Vorstufen können Phenolharze (z. B. "Durez" von OCCIDENTIAL CHEMICAL und "Aerofene" von ASHLAND CHEMICALS); Harnstoff-Formaldehyd Harze; Melamin-Formaldehyd Harze; acrylierte Urethane (z. B. "Uvithan" 782 von MORTON INTERNATIONAL); ethylenisch ungesättigte Verbindungen (z. B. Methylacrylat, Ethylacrylat); Aminoplastderivate mit ungesättigten Carbonylseitengruppen (z. B. die in US-Patent Nr. 4 903 440 beschriebenen); Isocyanuratderivate mit mindestens einer Acrylatseitengruppe und Isocyanatderivate mit mindestens einer Acrylatseitengruppe (z. B. die in US-Patent Nr. 4 652 274 beschriebenen) Epoxidharze (z. B. Bisphenol A-Diglycidylether); und Gemische und Kombinationen davon einschließen. Der Begriff "Acrylat" schließt Acrylate und Methacrylate ein.
  • In den Umfang der vorliegenden Erfindung sind zusätzliche Beschichtungen eingeschlossen, die durch die dem Fachmann bekannte Funktion oder den Zweck der Beschichtung vorgegeben sind. Zum Beispiel kann es, auch wenn das Trägermaterial mit einem Vinyletherharz imprägniert ist, wünschenswert sein, eine Sperrschicht bereitzustellen, um die von Natur aus texturierte Oberfläche des Papierträgermaterials zu glätten, besonders bei Verwendung von feinkörnigem Schleifmittel (400er Körnung oder feiner). Eine Rückseitenbeschichtung, die auf die Rückseite des Trägermaterials, diese ist der Seite entgegengesetzt, auf die die Schleifkörner aufgebracht werden, aufgebracht wird, fügt dem Trägermaterial Masse hinzu und schützt das Trägermaterial vor Abnutzung. Eine Unterdeckschicht ähnelt einer Imprägnierschicht, außer daß sie auf einen zuvor behandelten Träger aufgebracht wird. Eine Unterdeckschicht, das ist eine über eine Deckschicht aufgebrachte Deckschicht, kann aufgebracht werden, um ein Schleifhilfsmittel bereitzustellen und/oder als eine Antistatikbeschichtung, um zu verhindern, daß sich das Schleifkorn auflädt.
  • Gewöhnlich verwendete Schleifkörner schließen Flint, Granat, Schmirgel, Siliciumcarbid, Aluminiumoxid, keramisches Aluminiumoxid, Aluminiumoxid-Zirkoniumdioxid oder Mehrkornkörner ein. Die Teilchengröße des Schleifkorns kann im Bereich von 0,1 Mikrometer (µm) bis 2.000 µm (Körnung 12 bis 2.500), typischerweise zwischen 1 und 500 µm und bevorzugt zwischen 1 und 100 µm liegen. Das Gewicht der Schleifkornschichten ist abhängig von den verwendeten Bindesystemen, dem Verfahren zum Aufbringen der Körner und der Größe der Körner und liegt im Bereich von 5,0 g/m² bis 1.350 g/m² Die folgenden nichteinschränkenden Beispiele erläutern die Erfindung näher. Alle Verhältnisse sind, wenn nicht anders angegeben, auf das Gewicht bezogen. Folgende Materialbezeichnungen werden verwendet.
  • GLOSSAR
  • A-1100 Aminosilan-Haftvermittler (im Handel erhältlich von UNION CARBIDE unter der Handelsbezeichnung "A-1100")
  • CHVE 1,4-Cyclohexandimethanoldivinylether (im Handel erhältlich von INTERNATIONAL SPECIALITY PRODUCTS unter der Handelsbezeichnung "RAPI-CURE CHVE")
  • D230 Amin-terminiertes Polypropylenglycol (im Handel erhältlich von TEXACO CHEMICAL CO. unter der Handelsbezeichnung "Jeffamine D-230")
  • DVE-3 Triethylenglycoldivinylether (im Handel erhältlich von INTERNATIONAL SPECIALTY PRODUCTS unter der Handelsbezeichnung "RAPI-CURE DVE-3")
  • EDR-148 Amin-terminiertes Polyethylenglycol (im Handel erhältlich von TEXACO CHEMICAL CO. unter der Handelsbezeichnung "Jeffamine EDR-148")
  • EM-1 Bisphenol A-Diglycidylether (im Handel erhältlich von SHELL CHEMICAL CO. unter der Handelsbezeichnung "EPON 828")
  • HBVE 1,4 Hydroxybutylvinylether (im Handel erhältlich von INTERNATIONAL SPECIALTY PRODUCTS unter der Handelsbezeichnung "RAPI-CURE HBVE")
  • IW-33 nichtionische oberflächenaktive Substanz (erhältlich von INTERSTAB CHEMICALS of New Brunswick, New Jersey unter der Handelsbezeichnung "INTERWETT 33")
  • MEK Methylethylketon
  • P5018 aliphatisches tetrafunktionelles Polyesteracrylatoligomer (im Handel erhältlich von
  • HENKEL CORPORATION unter der Handelsbezeichnung "Photomer 5018")
  • Papier 1 gebleichtes Papier mit 78 g/m (Gewicht A) mit einem Harnstoff-Formaldehyd Zusatzstoff für die Naßfestigkeit, hergestellt von MOSINEE PAPER CO. (#2406-A) durch ein chemisches Pulping-Verfahren
  • Papier 2 nichtgebleichtes Papier mit 107 g/m² (Gewicht C), hergestellt von MOSINEE PAPER CO. (#1842-B MF 2062-SP) durch ein chemisches Pulping-Verfahren
  • PEPC Propylencarbonatpropenylether (im Handel erhältlich von INTERNATIONAL SPECIALTY PRODUCTS unter der Handelsbezeichnung "RAPI-CURE PEPC")
  • PH-1 Resol-Phenolharz mit 70 % Feststoffanteil
  • RD-1 Butylglycidylether (im Handel erhältlich von CIBA unter der Handelsbezeichnung "Araldite RD-1")
  • RD-2 Butandioldiglycidylether (im Handel erhältlich von CIBA unter der Handelsbezeichnung "Araldite RD-2")
  • SL-7604 oberflächenaktive Substanz, erhältlich von UNION CARBIDE Danbury, CT unter der Handelsbezeichnung "SILWET L-7604"
  • UVI-6990 Triarylsulfoniumsalz-Photokatalysator (im Handel erhältlich von UNION CARBIDE unter der Handelsbezeichnung "Cyracure UVI-6990")
  • V2010 flüssiges aromatisches Divinylether-funktionalisiertes Urethanharz (im Handel erhältlich von ALLIED-SIGNAL INC. unter der Handelsbezeichnung "VECTOMER 2010")
  • V2020 flüssiges aliphatisches Divinylether-funktionalisiertes Urethanharz (im Handel erhältlich von ALLIED-SIGNAL INC. unter der Handelsbezeichnung "VECTOMER 2020")
  • V4010 flüssiges aromatisches Divinylether-funktionalisiertes Esterharz (im Handel erhältlich von ALLIED-SIGNAL INC. unter der Handelsbezeichnung "VECTOMER 4010")
  • V4030 flüssiges aliphatisches Divinylether-funktionalisiertes Esterharz (im Handel erhältlich von ALLIED-SIGNAL INC. unter der Handelsbezeichnung "VECTOMER 4030")
  • Prüfverfahren Zugprüfung
  • Die Probe des beschichteten Schleifpapierträgers wurde in einen Streifen von 2,5 cm x 17,8 cm überführt. Der Streifen wurde in eine Sintech-Maschine eingesetzt und auf Zugfestigkeit geprüft. Die Zugwerte waren der zum Bruch des Streifens erforderliche Kraftaufwand. Die Streifen in Maschinenrichtung (MD) wurden der Papierträger in Maschinenrichtung oder senkrechter Richtung entnommen. Die Streifen quer zur Maschinenrichtung (CD) wurden der Papierträger quer zur Maschinenrichtung oder waagerechter Richtung entnommen. In jedem Fall wurden diese Prüfungen gemäß ASTM D1682, Verfahren 2C-T durchgeführt.
  • Feuchte Schiefer-Prüfung
  • Diese Prüfung liefert das Schnittausmaß (von einem Werkstück entferntes Material) und die Oberflächenbeschaffenheit (relative Qualität der abgeschliffenen Oberfläche) des beschichteten Schleifgegenstands unter feuchten Bedingungen. Aus dem zu prüfenden Schleifmaterial wurde ein runder Probekörper mit einem Durchmesser von 10,2 cm ausgeschnitten und mit einem Haftklebstoff auf einer Sicherheitsnabe, die durch Einweichen in Wasser vorkonditioniert worden war, befestigt. Das Schleifmaterial wurde dann durch Schwimmaufbereitung in Wasser vorgefeuchtet. Die Sicherheitsnabe wurde auf eine angetriebene Platte eines Schiefer-Abriebprüfers (erhältlich van FRAZIER PRECISION COMPANY), das zur Naßprüfung ausgelotet wurde. Es wurde ein runder Probekörper aus Acrylplast, Durchmesser 10,2 cm bei einer Dicke von 1,3 cm, erhältlich unter der Handelsbezeichnung "POLYCAST"-Acrylplast von SEELYE PLASTICS, Bloomington, MN, verwendet. Vor der Montage auf den Werkstückhalter des Abriebprüfers wurde das Ausgangsgewicht jedes Werkstückes auf ein Milligramm genau aufgezeichnet. Die Wasserausstoßgeschwindigkeit wurde auf 60 (+ 6) g/min gesetzt. Auf die Gewichtsplattform des Abriebprüfers wurde eine Last von 4,5 kg plaziert und der montierte Schleifprüfkörper wurde auf das Werkstück abgesenkt. Die Maschine wurde auf 500 Umdrehungen eingestellt und dann automatisch angehalten. Nach jeweils 500 Umdrehungen der Prüfung wurden Wasser und Abrieb vom Werkstück abgewischt und das Werkstück gewogen. Der Gesamtschnitt für jede Prüfung von 500-Umdrehung war die Differenz zwischen dem Ausgangsgewicht und dem Gewicht nach jeder Prüfung. Die Prüfung wurde nach 2.500 Umläufen oder Umdrehungen der beschichteten Schleifscheibe beendet.
  • Für die Bestimmung des Oberflächenzustandes des Werkstückes wurde das geschliffene Werkstück in die Probekörperhalterung eines "Rank Surtronic 3"-Profiltastschnittgerätes, erhältlich von RANK TAYLOR-HOBSON, Leicester, England, eingespannt und das Oberflächenprofil gemessen. Von jeder Prüfung wurde der Rtm, der maximale Rauhwert von jeder der 5 Bezugslängen, aufgezeichnet. Ra ist der arithmetische Mittelwert der Ritzgröße in Mikroinch.
  • Knoop-Härte-Eindruckprüfung
  • Diese Bestimmung der Eindruckhärte einer organischen/polymeren Beschichtung ist in ASTM D 1474-85 (Verfahren A) beschrieben. Auf eine starre Oberfläche, bevorzugt Mikroskopobjektträger aus Glas wurden Beschichtungen von etwa 0,38 mm aufgebracht. Anschließend wurden die Beschichtungen getrocknet und/oder durch Energiestrahlung gehärtet. Das Verfahren besteht darin, daß mittels eines pyramidenförmigen Diamantes mit bestimmten Kantenwinkeln eine Last von 100 g auf die Oberfläche der Beschichtung ausgeübt wird und die gemessene Länge des erhaltenen bleibenden Eindruckes in Knoop-Härte-Zahlen ausgedrückt wird. Für die Messungen wurde ein Tukon-Härteprüfgerät Modell 200, erhältlich von WILSON INSTRUMENTS, verwendet. Für Imprägnierungen kann die KHN kleiner als 10 sein. Annehmbare KHN-Werte für Bindemittelschichten sind 7-14 und für Deckschichten mindestens 15.
  • Knitterprüfung
  • Eine Schleifmittelprobe von 10 cm x 15 cm wurde eine Stunde in Wasser eingeweicht. Der Gegenstand wird mit der Oberseite nach innen (das heißt mit der Schleifkornseite nach innen) zu einem festen Ball geknittert. Der Gegenstand wurde dann ausgeglättet und auffolgende Fehler untersucht:
  • (1) Oberflächenbrüche - Spalten in der Schleifmittelverbindung zwischen der Bindemittelschicht und dem Trägermaterial und möglicher Mineralverlust an den Knicken;
  • (2) Abschichten - Ablösungen oder Absplitterung von Schleifkörnern vom Papierträgermaterial; und
  • (3) Papierbruch - Einrisse, Brüche oder Löcher im Papierträgermaterial
  • Umsetzung von HBVE mit Tolylendiisocyanat
  • Ein 1-Liter-Dreihalsrundkolben, ein Einlaß für trockene Luft, ein mechanischer Rührer und ein Tropftrichter wurden ofengetrocknet und unter Stickstoff zusammengesetzt. Dann wurden in den Kolben 232,3 g (2,0 mol) HBVE dosiert. In den Tropftrichter wurden 174,2 g (1,0 mol) Tolylendiisocyanat (80 % 2,4-Isomer und 20 % 2,6-Isomer von ALDRICH CHEMICAL) dosiert, welches tropfenweise zu dem gerührten Kolbeninhalt, der während der langsamen Zugabe in einem Ölbad von 65 ºC erwärmt wurde, zugegeben wurde. Diese Zugabe dauerte 2 Stunden. Nach Beendigung der Zugabe wurde die Temperatur des Ölbades für 1 Stunde auf 75 ºC erhöht; ein Infrarotspektrum, welches vor der 1 Stunde bei 75 ºC aufgenommen wurde, zeigt eine sehr geringe Isocyanatabsorption. Das warme Produkt wurde in ein Pint-Gefäß gegossen und mit TDI-VE bezeichnet.
  • Umsetzung von HBVE mit Isophorondiisocyanat
  • In einen ofengetrockneten 1-Liter-Dreihalskolben, ausgestattet mit einem Trockenrohr, einem mechanischen Rührer und einem Tropftrichter, wurden 232,3 g (2,0 mol) HBVE und 1,0 g Dibutylzinndilaurat-Katalysator dosiert. In den Tropftrichter wurde Isophorondiisocyanat (222,3 g, 1,0 mol, ALDRICH CHEMICAL CO.) dosiert, welches tropfenweise zum Reaktionsgemisch, das durch ein Ölbad auf 70 ºC erwärmt wurde, zugegeben wurde. Die gesamte Zugabe dauerte mehr als 90 min und die 70 ºC wurden unter Rühren weitere zwei Stunden beibehalten. Die Infrarotspektren zeigten keine Isocyanatabsorption. Das warme Produkt wurde in ein Pint-Gefäß gegossen und mit IP-VE bezeichnet.
  • Herstellung des Papierimprägnierungsmittels (PS) Vergleichsbeispiel CPSA und Beispiele PSB-PSD
  • Das Vinyletheroligomer wurde zuerst auf 100 ºC erhitzt und in ein Glasgefäß eingewogen. Dazu wurde das Monomer zugegeben und gründlich eingemischt. Dieses Gemisch wurde ungefähr 15 Minuten lang auf 100 ºC erhitzt. Nach Kühlen auf etwa 60-70 ºC wurde der Photoinitiator zugegeben und in das Harz eingemischt.
  • Die in diesen Beispielen beschriebenen Papiere wurde durch Walzenbeschichten unter Verwendung einer Oberwalze aus rostfreiem Stahl und einer Unterwalze aus Hartgummi imprägniert. Mit einer Geschwindigkeit der Auftragmaschine von 6,1 m/min und einem Walzendruck von 250 kPa wurde eine gleichmäßige Beschichtung erreicht. Die durchgängige Härtung der imprägnierten Papierträger wurde erreicht, indem jede Seite acht Durchgängen mit 19,0 m/min unter einer 120 W/cm UV-Lampe von FUSION SYSTEMS ausgesetzt wurde. Eine zusätzliche thermische Härtung von 30 Minuten bei 120 ºC gewährleistete die vollständige Härtung.
  • In Tabelle 1 sind die für die Papierimprägnierungsbeispiele verwendeten Harzformulierungen (CPSA und PSB-PSD) zusammengefaßt. Es wurden chemisch unterschiedliche Vinylether (sowohl Oligomer- als auch Monomer-reaktionsfähige Verdünner) untersucht, wodurch den imprägnierten Papieren unterschiedliche Endeigenschaften verliehen wurden. PSB und PSD enthielten Vinyletherkomponenten und blieben dadurch bei vollständiger Härtung relativ weich und biegsam. PSC enthielt schnellhärtende Vinyletherkomponenten und bildete eine härtere, steifer vernetzte Matrix. PSA war eine Vergleichsformulierung aus reinem Epoxid.
  • Die Messung der Trocken- und Naßzugfestigkeit wurde genutzt, um die Wirksamkeit dieser Papierimprägnierungsmittel zu bestimmen. In Tabelle 2 sind für zwei verschiedene Papiere, die einzeln mit den vier in Tabelle 1 aufgeführten Harzen imprägniert wurden, die Ergebnisse in Maschinenrichtung und quer zur Maschinenrichtung aufgeführt. Vollständig mit UV und thermischer Energie gehärtet, ergab das Epoxidimpragnierungsmittel (CPSA), wenn es in Papier 1 eingelagert ist, ziemlich gute Trocken- und Naßfestigkeit. Dieses Papier war jedoch zu spröde, da es bei sehr geringer prozentualer Dehnung zu katastrophalen Brüchen neigte (siehe Spalte 5 Tabelle 2). Dieses Harz zeigte auch ein minderwertiges Verhalten, wenn es in ein schwächer gebundenes Papier (Papier 2) mit einer in Maschinenrichtung gemessenen Naßfestigkeitslast von 3,1 kg imprägniert wurde. Die Vinyletherharze PSB und PSC stellten eine ausgezeichnete Zugfestigkeit bereit, ohne die Sprödigkeit für eine Vielzahl von Papierträgerschichten. Die Naßzugfestigkeit der PSC in Maschinenrichtung war der der Epoxidformulierung (CPSA) (13,9 kg gegenüber 14,2 kg) unter Verwendung von Papier 1 gleichwertig, aber besser als die mit Papier 2 (6,5 kg gegenüber 3,1 kg). Außerdem waren die prozentualen Dehnungen der Vinyletherharz-imprägnierten Papiere deutlich höher, besonders quer zur Maschinenrichtung.
  • Eine weitere Demonstration der Vorteile der Verwendung von Vinyletherharz-Imprägnierungsmitteln war deren Leistung in den Naßknitterprüfungen. Die Bewertung der Vinyletherharz-Imprägnierungsmittel (PSB-PSD) ergab Schleifpapiere mit annehmbarer Flexibilität. Die CPSA-imprägnierten Schleifpapiere versagten bei der Knitterprüfung aufgrund der Sprödigkeit. Tabelle 1 Formulierungen des Papierimprägnierungsharzes
  • * Referenzbeispiel Tabelle 2 Zugdaten der imprägnierten Papiere
  • Allgemeines Verfahren 1 zur Herstellung beschichteter Schleifmittel
  • Die Aufbauharze wurden unter Verwendung einer Beschichtungmaschine mit einer 10 cm breiten Düse über einer Gummiwalze zu einem Schichtgewicht von 3,7 g/m² auf eine mit Ethylenacrylsäure grundierte, 76 µm (3,0 mil) Polyesterfolie aufgebracht. Der Durchsatz betrug 4,6 m/min Aluminiumoxidmineral P320 wurde elektrostatisch zu einem Schichtgewicht von 73 g/m² auf das feuchte Aufbauharz aufgebracht. Die Bahn wurde sofort mit einer 120 Watt/cm Lampe bestrahlt; bei bestimmten Aufbauharzen war eine zusätzliche thermische Vorhärtung von 30 min bei 120 ºC erforderlich. Das Deckschichtharz, aufgebracht durch eine Walzenbeschichtungsmaschine bei einem Durchsatz von 9,1 m/min und einem Druck von 172 kPa, ergab ein Trockengewicht der Deckschicht von 38 g/m². Die Endhärtung erfolgte für 70 min bei 120 ºC.
  • Allgemeines Verfahren 2 zur Herstellung beschichteter Schleifmittel
  • Dieses Verfahren war das gleiche wie Verfahren 1, ausgenommen die folgende Deckbeschichtung und die folgenden Härtungsbedingungen. Das Klebharz wurde mit einer Walzenbeschichtungsmaschine mit einer Oberwalze aus rostfreiem Stahl und einer Unterwalze aus Hartgummi aufgebracht. Eine Beschichtung bei einem Druck von 690 kPa und einer Geschwindigkeit von 0,5 m/min ergab ein Trockengewicht von 30 g/m². Der Vinyletheraufbau war nach 12 Durchgängen mit einer Geschwindigkeit von 30,5 m/min unter einer 120 Watt/cm D-Lampe von FUSION SYSTEMS ausgehärtet Die Härtung des Epoxidaufbaus erforderte 6 Durchgänge mit einer Geschwindigkeit von 30,5 m/min unter einer 120 Watt/cm D-Lampe von FUSIONS SYSTEMS, 25 min bei 115 ºC und 25 min bei 125 ºC.
  • Vergleichsbeispiele C1-C4 und Beispiele 1-4 Beispiele für die Bindemittel- und Deckschicht
  • Eine weitere Demonstration der Wirksamkeit der Vinyletherharze in beschichteten Schleifmitteln war deren Verwendung als Bindemittel- und Deckschicht in einem P320-Aufbau. Eine kationisch gehärtete Epoxidbindemittel- oder -deckschicht diente als Vergleichsbespiel. In Tabelle 3 sind die in den Beispielkonstruktionen verwendeten Bindemittelschichtformulierungen (Formulierungen E, F und G) und die Deckschichtformulierungen (H und I) zusammengefaßt. Tabelle 4 beschreibt eine phenolische/Amindeckschichtformulierung, die thermisch gehärtet wurde.
  • Als Bezug für die erwartete Produktleistung wurden zwei im Handel erhältliche beschichtete P32oer Schleifmittel verwendet. Vergleichsbeispiel C1 war eine P32oer Folie, 255 Frecut Produktion, im Handel erhältlich von der MINNESOTA MINING AND MANUFACTURING COMPANY. Die Frecut Überklebung wurde vor der Schiefer-Prüfung mit einem Lösungsmittel entfernt. C2 war ein P320er Papier, 213Q Imperial Wetordry Produktion, Gewicht A, ebenfalls im Handel erhältlich von der MINNESOTA MINING AND MANUFACTURING COMPANY.
  • In Tabelle 5 sind die Daten des Schiefer-Schnittes und der Oberflächenbeschaffenheit zusammengefaßt. Die Beipiele 1-2 und C3 wurden mit strahlenhärtbaren Bindemittelschichten (Harze E, F und G) und einer wärmehärtbaren phenolischen Deckschicht (Harz J) konstruiert. Die Schnittleistungen aller drei Beispiele waren annehmbar und lagen zwischen den für C1 und C2 gemessenen Schnitten. Bei C3 war jedoch eine zusätzliche termische Härtung (30 min bei 120 ºC) erforderlich, um diese annehmbare Leistung zu erzielen. Außerdem waren die Oberflächenbeschaffenheiten (Ra und Rtm) für das Epoxidbeispiel im Vergleich zu den zwei Vinyletherbindemittelschichten (Beispiele 1 und 2) deutlich schlechter.
  • Die Bindemittel- und Deckharze in den Beispielen 3-4 und C4 waren kationisch strahlenhärtbare Formulierungen. Wenn auch keiner der Schnitte so groß war wie bei den im Handel erhältlichen Produkten, hinterließ der Aufbau eine viel glattere Oberfläche auf dem abgeschliffenen Werkstück. Außerdem war bei dem Vinyletheraufbau (Beispiel 3 und 4) keine zusätzliche thermische Behandlung erforderlich. Der Epoxidaufbau (C4) wies die schlechteste Schleifleistung auf und hatte außerdem den Nachteil langer thermischer Behandlungszeiten (25 min bei 115 ºC plus 25 min bei 125 ºC) Die Verwendung der kationisch gehärteten Epoxide ist sowohl in der Bindemittel- als auch der Deckschicht nicht vorteilhaft, da diese Schleifgegenstände eine ebenso lange thermische Behandlung erfordern, wie ein rein phenolischer Aufbau.
  • In Tabelle 6 sind die Daten der Knoop-Härte, die von den in den Tabellen 1 und 3 beschriebenen, strahlenhärtbaren Harzen erhalten wurden, zusammengefaßt. Diese Daten können als Richtwerte für die Härte dienen, die für verschiedene gehärtete Harze in unterschiedlichen Teilen des beschichte ten Schleifmittelaufbaus (zum Beispiel Imprägnierung, Bindemittelschicht oder Deckschicht) erforderlich ist. Tabelle 3 Formulierungen des Harzbindemittels Tabelle 4 Tabelle 5 Schiefer-Schnitt & Oberflächenbeschaffenheitsdaten Tabelle 6 Knoop-Härte
  • Beispiel 5 Beispiel für die Sperrschicht
  • Dieses Beispiel zeigt die Nützlichkeit einer aus einem Vinyletherharz hergestellten Sperrschicht.
  • Es wurde eine Sperrschichtmasse mit der Formulierung: 15 Gew.-% PEPC, 35 Gew.-% HBVE, 50 Gew.-% V2020 und 2,5 Gew.-% UVI-6990 hergestellt. Die Bindemittelschichtformulierung war ein Gemisch aus Resol-Phenol- und Diacrylatmonomer, wie in Tabelle 20, Spalte 33 in US-Patent Nr. 5 178 636 beschrieben; diese Beschreibung ist hier als Referenz einbezogen. Die Deckschichtformulierung war Harz J aus Tabelle 4. Das Trägermaterial war Schleifpapier-Wasserabweisend, Grey 010, 115 g/m², 719073, erhältlich von KAMMERER GMBH.
  • Die Sperrschicht wurde zu einem Trockengewicht von 17,0 geschichtet, die Bindemittelschicht hatte ein Trockengewicht von 9,0 g/m² und die Deckschicht ein Trockengewicht von 7,5 g/m².
  • Die Sperrschicht wurde mit einem Meyer-Stab mit 0,025 mm tiefen Kerben auf eine Papierprobe von 15 x 25 cm aufgetragen. Die Härtung erfolgte, indem die Beschichtung 8 mal mit einer Geschwindigkeit von 15,5 m/min unter einer 120 Watt/cm D-Lampe von FUSION SYSTEMS hindurchgeführt wurde. Die Bindemittelschicht wurde ebenfalls mit einem Meyer-Stab aufgebracht und mit einem Durchgang unter der UV-Lampe mit einer Geschwindigkeit von 32,0 m/min teilweise gehärtet. Auf die Bindemittelschicht wurde ein 1200er Siliziumcarbidmineral (Fujimi) gußgeschichtet, wobei ein Mineralgewicht von etwa 24,0 g/m² bereitgestellt wurde. Die Bindemittelschicht wurde durch Erwärmen der Beschichtung für 30 min auf 116 ºC thermisch gehärtet. Die Deckschicht wurde gemäß der Beschreibung im Allgemeinen Verfahren 2 zur Herstellung beschichteter Schleifmittel walzengeschichtet. Der Schleifgegenstand wurde dann 70 min bei 120 ºC gehärtet. Tabelle 7 Schiefer-Schnitt & Oberflächenbeschaffenheitsdaten
  • Der Schnitt war deutlich verbessert, wenn eine Vinyletherharz-Sperrschicht in den Schleifgegenstand eingeschlossen wurde, wenngleich die Oberflächenbeschaffenheit nicht besonders beeinflußt wurde.
  • Für den Fachmann sind verschiedene Modifizierungen und andere Ausführungsformen dieser Erfindung offensichtlich, ohne den Bereich der Ansprüche zu verlassen, und es sollte davon ausgegangen werden, daß die Erfindung nicht unangemessen auf die vorstehend aufgeführten Erläuterungsbeispiele beschränkt ist. Alle Veröffentlichungen und Patente sind hier in demselben Maße als Referenz eingearbeitet, als ob jede einzelne Veröffentlichung oder jedes einzelne Patent speziell und individuell als eingearbeitete Referenz gekennzeichnet wäre.

Claims (14)

1. Schleifgegenstand, umfassend in aufeinanderfolgender Anordnung: einen Träger, der mit einem Imprägnierungsmittel behandelt ist, welches im wesentlichen aus einem wasserbeständigen, zu 100 % aus Feststoff bestehenden, strahlengehärteten Harz aus einem oder mehreren Vinylethermonomeren und/oder -oligomeren besteht, eine Bindemittelschicht, eine Vielzahl von Schleifkörnen und eine Deckschicht.
2. Schleifgegenstand gemäß Anspruch 1, wobei der Träger ein poröses Papier ist.
3. Schleifgegenstand gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei der Träger zu 10-60 % mit dem Vinyletherharz imprägniert ist, wobei der Prozentsatz der Imprägnierung unter Verwendung der Gleichung bestimmt wird:
% SPU = (PD) - (PBW)/PBW x 100
in der:
% SPU die prozentuale Imprägnierungsmittelaufnahme eines Trägers, PD das Gewicht des trockenen imprägnierten Trägers, PBW das Flächengewicht des Trägers bedeutet und das Flächengewicht das Trockengewicht des Papierträgers pro Flächeneinheit des Trägers ist.
4. Schleifgegenstand gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, welcher ferner eine Sperrschicht umfaßt.
5. Schleifgegenstand gemäß Anspruch 4, wobei die Sperrschicht, die Bindemittelschicht, die Deckschicht oder Kombinationen davon im wesentlichen aus einem zu 100 % aus Feststoff bestehenden, strahlengehärteten Harz aus einem oder mehreren Vinylethermonomeren und/oder -oligomeren bestehen.
6. Schleifgegenstand gemäß Anspruch 1, wobei der Träger Papier ist und das Vinyletherharz ein Umsetzungsprodukt aus
(a) 1,4-Cyclohexandimethanoldivinylether,
(b) Triethylenglycoldivinylether,
(c) einem flüssigen aliphatischen Esterharz mit Divinyletherfunktionalität,
(d) einem Reaktionsprodukt aus 1,4 Hydroxybutylvinylether mit Tolylendiisocyanat, und
(e) einer katalytisch wirksamen Menge eines Triarylsulfoniumsalz Photokatalysators, der die kationisch polymerisierbaren Komponenten (a), (b) und (c) unter Einwirkung einer Strahlungsquelle polymerisiert, ist.
7. Schleifgegenstand, umfassend: einen wasserabweisenden Träger, eine Sperrschicht, die im wesentlichen aus einem zu 100 % aus Feststoff bestehenden, strahlenhärtbaren Harz aus einem oder mehreren Vinylethermonomeren und/oder -oligomeren besteht, eine Bindemittelschicht, eine Vielzahl von Schleifkömem und eine Deckschicht.
8. Schleifgegenstand gemaß Anspruch 7, wobei das Trockenschichtgewicht der Sperrschicht typischerweise im Bereich von 5 bis 25 g/m² liegt.
9. Schleifgegenstand gemäß Anspruch 7 oder 8, wobei die Bindemitteischicht, die Deckschicht oder beide Schichten im wesentlichen aus einem zu 100 % aus Feststoff bestehenden, strahlengehärteten Harz aus einem oder mehreren Vinylethermonomeren und/oder -oligomeren bestehen.
10. Schleifgegenstand, umfassend einen Träger, eine Bindemitteischicht, die im wesentlichen aus einem zu 100 % aus Feststoff bestehenden, strahlenhärtbaren Harz aus einem oder mehreren Vinylethermonomeren und/oder -oligomeren besteht, eine Vielzahl von Schleifkörnern und eine Deckschicht.
11. Schleifgegenstand, umfassend einen Träger, eine Bindemitteischicht, eine Vielzahl von Schleifkörnern und eine Deckschicht, die im wesentlichen aus einem zu 100 % aus Feststoff bestehenden, strahlenhärtbaren Harz aus einem oder mehreren Vinylethermonomeren und/oder -oligomeren besteht.
12. Schleifgegenstand gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5 und 7 bis 11, wobei die Vinylethermonomere und/oder -oligomere Divinylether sind.
13. Schleifgegenstand gemaß Anspruch 12, wobei die Divinylether entweder Divinylether von Polyether- oder Polyesterdiolen oder Divinylether von Urethanen oder Diisocyanat sind.
14. Schleifgegenstand gemäß einem der Ansprüche 11 bis 13, wobei die Bindemittelschicht im wesentlichen aus einem zu 100 % aus Feststoff bestehenden, strahlungsgehärteten Harz aus einem oder mehreren Vinylethermonomeren und/oder -oligomeren besteht.
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