DE693627C - Elastische Wellenkupplung - Google Patents

Elastische Wellenkupplung

Info

Publication number
DE693627C
DE693627C DE1937A0083679 DEA0083679D DE693627C DE 693627 C DE693627 C DE 693627C DE 1937A0083679 DE1937A0083679 DE 1937A0083679 DE A0083679 D DEA0083679 D DE A0083679D DE 693627 C DE693627 C DE 693627C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shaft
leaf springs
elastic
star
shaft coupling
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1937A0083679
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ACEC
Umicore NV SA
Original Assignee
ACEC
Ateliers de Constructions Electriques de Charleroi SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ACEC, Ateliers de Constructions Electriques de Charleroi SA filed Critical ACEC
Application granted granted Critical
Publication of DE693627C publication Critical patent/DE693627C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D3/00Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive
    • F16D3/50Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive with the coupling parts connected by one or more intermediate members
    • F16D3/56Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive with the coupling parts connected by one or more intermediate members comprising elastic metal lamellae, elastic rods, or the like, e.g. arranged radially or parallel to the axis, the members being shear-loaded collectively by the total load

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)
  • Springs (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN A
15. JULI 1940
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JV* 693627 KLASSE 47 c GRUPPE
AS3O79
Der Erfinder hat beantragt, nicht genannt zu werden.
Elastische Wellenkupplung
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. Juli 1937 ab Patenterteilung bekanntgemacht am 20. Juni 1940
. Zur Leistungsübertragung von einer Welle auf eine andere muß man häufig Kupplungen verwenden, die die folgenden Bedingungen erfüllen:
1. Die Zentrierung der Wellenachsen muß an der Verbindungsstelle aufrechterhalten werden.
2. Die Kupplung muß axiale und Winkelvers.chiebungen einer Welle gegenüber der anderen zulassen.
3. Es muß eine elastische Übertragung des Drehmomentes gesichert sein.
4. TorsionsscTiwiiigungen einer Welle gegenüber der anderen müssen eine Dämpfung erfahren.
5. Der Platzbedarf der Kupplung in axialer Richtung darf nur sehr gering sein.
6. Die Kupplung muß hohe,Drehzahlen zulassen.
Es sind bereits verschiedene Kupplungen bekannt, bei denen einige der vorstehend angegebenen Bedingungen mehr oder weniger gut erfüllt sind.
So sind beispielsweise schon Kupplungen vorgeschlagen, bei denen die Verbindung. zwischen den Wellen mit Hilfe von einer oder mehreren dünnen und biegsamen ringförmigen Scheiben durchgeführt ist. Der innere Umfang; der ringförmigen Scheiben ist hierbei mit der einen Welle verbunden, während der äußere Umfang der Scheiben mit der anderen Welle in Verbindung steht. Die Zentrierung der beiden Wellen erfolgt bei diesen Kupplungen mit Hilfe eines Kugelgelenkes.
Unter den bekannten Kupplungen befinden sich auch solche, bei denen eine größere Anzahl in Sternform angeordneter mehrblättriger Blattfedern an ihrem inneren Ende fest eingespannt und mit der einen Welle starr verbunden sind, während die äußeren frei, schwingenden Enden auf eine mit der anderen Welle fest verbundene Scheibe einwirken.
Die Erfindung betrifft nun eine elastische Wellenkupplung dieser letzteren Art, die allen aufgeführten Bedingungen genügt. Erfin-
dungsgemäß bestehen die in Sternform angeordneten mehrblättrigen Blattfedern aus dünnen Federscheiben mit Armen, die so angeordnet sind, daß sie in axialer Richtung elastisch nachgiebig, dagegen in der Drehrichtung starr sind, wobei die Sternarme mit ihren freien Enden an in der Drehrichtung elastisch nachgiebigen, beiderseits jedes Armes angeordneten Blattfedern anliegen, welche an ι» ihrem einen Ende in Haltern eingesetzt sind, die mit der Scheibe der anderen Welle verbunden sind, während die anderen freien Enden dieser Blattfedern den freien Enden der Sternarme als elastische Anschläge ■ '5 dienen.
Eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes zeigt die Zeichnung, und zwar sind
Fig. ι eine Seitenansicht der Kupplung, wobei der untere Teil in der Mittelachse der Fig. 2 geschnitten dargestellt ist, und Fig. 2 eine Vorderansicht. In beiden Figuren bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche Teile.
=5 Die Welle ι soll ihre Leistung an die Welle 2 abgeben. Zu diesem Zweck trägt die Welle ι einen Verbindungsflansch i', der zur Aufnahme eines elastischen Elements dient. Dieses sternförmige und beispielsweise vier Arme 4 besitzende elastische Element besteht aus , übereinandergelagerten dünnen Federstahlblättern. Diese Federblätter sind in axialer Richtung nachgiebig, jedoch in der Drehrichtung starr und in der Mitte ausgeschnitten, damit sie auf die Welle 1 aufgebracht werden können, und sind mit Hilfe von Bolzen 12 zwischen dem Flansch r' und einer Scheibe 11 eingespannt. Das Ende der Arme 4 greift in eine kreisförmige Nut 5 ein, die in der Innenwand eines mit der Welle 2 fest verbundenen Gehäuses 3 angeordnet ist, das verschiedene Formen annehmen kann. Zur elastischen Übertragung des Drehmomentes und zur Sicherung einer gleichförmigen Verteilung der Belastung auf das elastische Element liegen die Arme 4 mit ihrem freien Ende an elastischen Anschlägen an, welche aus beiderseits jedes Armes 4 angeordneten BlattfedeTη 6 bestehen. Diese Blattfedern 6 sind an ihrem einen Ende i,n geeignete Halter 7 eingesetzt, die mit dem Gehäuse 3 verbunden sind, während die anderen freien Enden dieser Blattfeder 6, welche in der Drehrichtung, nachgiebig sind, den freien Enden der Sternarme 4 als Anschlag dienen. Die beiden einerseits und anderseits jedes Armes 4 angeordneten Federgruppen 6 sind miteinander durch einen Bügel 10 verbunden, der zwei Aufgaben hat, nämlich:
fio i. dafür zu sorgen, daß alle Federn 6 gleichzeitig arbeiten, und
2. durch Berührung mit dem Gehäuse 3 Reibungskräfte zu erzeugen, die geeignet sind, Torsionsschwingungen wirksam zu dämpfen.
Der Bügel 10 kann sich nämlich radial ver- 6= schieben, und er wird durch die Zentrifugalkraft gegen die Innenwand des Gehäuses 3 angedrückt. Daraus ergibt sich, daß die Relativdrehungen des elastischen Elementes (und der Bügel 10) gegenüber dem Gehäuse 3 im Falle von Torsionsschwingungen eine Reibungsarbeit zwischen den Berührungsflächen des Bügels 10 und des Gehäuses 3 verursachen. Als günstiger Umstand ist zu werten-, daß die Reibungsarbeit mit der Umlaufgeschwindigkeit wächst.
Die Ausführungsform, bei der der Bügel 10 zur Dämpfung der Torsionsschwingungeu beiträgt, ist nur eine beispielsweise. Es ist selbstverständlich möglich, zu dem gleichen Ergebnis zu kommen, wenn man sich irgendeiner anderen Vorrichtung bedient, bei der mit dem elastischen Element bei seiner Drehbewegung kraftschlüssig verbundene Schuhe durch die Zentrifugalkraft gegen die innere «f Bohrung des äußeren Ringes des Gehäuses 3 gedrückt werden.
Die Zentrierung der einen Welle bezüglich der anderen erfolgt mit Hilfe von zwei konzentrischen Ringen 8 und 9, die sich gegenseitig führen. Der innere Ring8 ist an seinem Umfang kugelig ausgebildet und mit der Welle ι verbunden, während der äußere Ring 9 zylindrisch ist und mit dem Gehäuse 3 in Verbindung steht. Diese Ringe können beispielsweise aus nitriertem Stahl hergestellt werden.
Die Hauptvorteile der Kupplung sind folgende :
Ί. Es sind axiale, Winkel- und in der Drehrichtung verlaufende Verstellungen der einen Welle gegenüber der anderen möglich, und zwar durch die Verformung von elastischen Teilen.
2. Infolge der großen Nachgiebigkeit der Sternarme haben axiale und Winkelverstellungen der einen Welle gegenüber der anderen nur sehr geringe Reaktionskräfte zur Folge.
3. Die elastischen Anschläge 6, die eine elastische Übertragung des Drehmomentes ermöglichen, sorgen auch für eine gleichförmige Verteilung der Kräfte des "zu übertragenden Drehmomentes auf die verschiedenen Sternarme.
4. Der axiale Platzbedarf der Kupplung ist 11;, außerordentlich gering.
5. Die Kupplung bildet einen ausgezeichneten Schwingungsdämpfer. Die Reibungen zwischen den die Sternarme bildenden Blättern des elastischen Elementes bremsen näm-Hch die axialen Schwingungen ab. Ferner dämpfen die Reibungen zwischen den Blät-
tern 6 einerseits und zwischen den Bügeln io und dem Gehäuse 3 anderseits die Torsionsschwingungen. Die Dämpfungsfähigkeit hängt von der Schwingungsamplitude ab, und sie wächst mit der Geschwindigkeit.
6. Da die Kupplung keine Teile besitzt, die in ungünstiger Weise der Wirkung der Zentrifugalkraft unterliegen, eignet sich die Kupplung selbst für die größten Drehzahlen.
7. Die Kupplung erfordert keine Regelung oder Schmierung.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Elastische Wellenkupplung, bei der eine größere Anzahl in Sternform angeordneter mehrblättriger Blattfedern an ihren inneren Enden fest eingespannt und mit der einen Welle starr verbunden sind, während die äußeren frei schwingenden Enden auf eine mit der anderen Welle fest verbundene Scheibe einwirken, dadurch gekennzeichnet, daß die in Sternform angeordneten mehrblättrigen Blattfedern (4) aus dünnen Federscheiben mit Armen bestehen, die so angeordnet sind, daß sie in axialer Richtung elastisch nachgiebig, dagegen in der Drehrichtung starr sind und mit ihren freien Enden an in der Drehrichtung elastisch nachgiebigen, beiderseits jedes Armes (4) angeordneten Blattfedern (6) anliegen, wobei diese Blattfedern (6) an ihrem einen Ende in Haltern (7) eingesetzt sind, die mit der Scheibe (3) der anderen Welle (2) verbunden sind, während die anderen freien Enden dieser Blattfedern (6) den freien Enden der Sternarme (4) als elastische Anschläge dienen.
  2. 2. Elastische Wellenkupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Sternarme (4) in einer Ringnut in der Wand des Scheibenkranzes (3) geführt sind.
  3. 3. Elastische Wellenkupplung mit Blattfedern und Dämpfungsreibschuhen nach Anspruch 1 oder 2,- dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden der Blattfedern (6) zu beiden Seiten jedes Sternarmes (4) von einem Bügel (10) umfaßt sind und diese Bügel unter dem Einfluß der Zentrifugalkraft gegen die Innenwand des Gehäuses (3) gedrückt werden.
  4. 4. Elastische Wellenkupplung nach Anspruch I, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentrierung der einen Welle gegenüber der anderen durch zwei konzentrische Ringe (8, 9) erfolgt, die aufeinander ruhen, wobei der eine Ring (8) eine kugelige ■ Fläche besitzt und mit der einen Welle (1) in Verbindung steht, während der andere Ring (9) zylindrisch und mit der anderen Welle (2) verbunden ist.
    Hierzu r Blatt Zeichnungen
DE1937A0083679 1936-07-22 1937-07-17 Elastische Wellenkupplung Expired DE693627C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
BE416618A BE416618A (fr) 1936-07-22 1936-07-22 Accouplement élastique

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE693627C true DE693627C (de) 1940-07-15

Family

ID=82068262

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1937A0083679 Expired DE693627C (de) 1936-07-22 1937-07-17 Elastische Wellenkupplung

Country Status (5)

Country Link
US (1) US2114570A (de)
BE (1) BE416618A (de)
DE (1) DE693627C (de)
FR (1) FR824457A (de)
GB (1) GB481403A (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2873010A (en) * 1954-04-20 1959-02-10 Worthington Corp Flexible coupling
CH532210A (fr) * 1970-12-08 1972-12-31 Mach Andre Bechler S A Fab De Accouplement élastique entre une broche et un organe pour son entraînement en rotation

Also Published As

Publication number Publication date
FR824457A (fr) 1938-02-09
GB481403A (en) 1938-03-10
BE416618A (fr) 1936-08-31
US2114570A (en) 1938-04-19

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE10049001C2 (de) Drehfedersatz
DE2826274C2 (de) Elastische Kupplung
DE2926012A1 (de) Einrichtung zur aufnahme von drehmomentschwingungen im abtrieb einer brennkraftmaschine
DE102014226596A1 (de) Dämpfungsplatten für eine Kupplungsmitnehmerscheibe, eine Kupplungsmitnehmerscheibe und eine Kupplung
DE102009052055A1 (de) Fliehkraftpendeleinrichtung mit Pendelmassen unterschiedlicher Ordnung
DE102016205765A1 (de) Fliehkraftpendel mit verbessertem Endanschlag
DE1600192C3 (de) Kupplungsscheibe mit Schwingungsdämpfer
DE2823894C2 (de) Drehschwingungsdämpfer
DE102004044362B4 (de) Kupplungsscheibenanordnung
DE2749177A1 (de) Kupplung
DE10224955A1 (de) Dämpfermechanismus
DE112013002693T5 (de) Schwungradanordnung
DE693627C (de) Elastische Wellenkupplung
DE102014214193A1 (de) Drehschwingungsdämpfer
DE102019204366A1 (de) Kupplungsscheibe mit Vorspanneinrichtung
DE19742596B4 (de) Dämpfermechanismus mit einem reibungserzeugenden Mechanismus
DE112014003301T5 (de) Getriebekupplungsdämpfer
DE751165C (de) Drehschwingungsdaempfer
DE2060792A1 (de) Elastische Kupplung
DE68926933T2 (de) Torsionsschwingungsdämpfer für Kraftfahrzeugantrieb
DE102022132016A1 (de) Vorrichtung mit Dämpfer und Drehmomentbegrenzer
DE102018108039B3 (de) Dämpfer für eine Reibkupplung sowie Reibkupplung
DE3334164C2 (de) Ausrücklager
DE601575C (de) Lagerung der Druckplatte von Kupplungen, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE112014001015T5 (de) Antriebsbaugruppe für ein Automatikgetriebe, die einen Kupplungsdämpfer enthält