DE69333884T2 - Bolzendetektor mit zwei empfindlichkeitsstufen - Google Patents
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Description
- HINTERGRUND DER ERFINDUNG
- Bereich der Erfindung
- Die vorliegende Erfindung betrifft einen elektronischen Sensor und insbesondere einen Sensor, der zum Erfassen der Position von Bolzen bzw. Pfosten hinter einer Reihe verschiedener Flächen wie Wänden, Fußböden und ähnlichen Strukturen geeignet ist. Die Erfindung betrifft speziell einen elektronischen Bolzensensor mit zwei Empfindlichkeitsmodi zum Ermitteln der Position von Bolzen hinter dicken oder dünnen Flächen, der dem Benutzer mitteilen kann, wenn der Sensor über einen Bolzen kalibriert wurde.
- Beschreibung des Standes der Technik
- Das am 17. August 1984 erteilte US-Patent Nr. 4,464,622 offenbart einen elektronischen Wandbolzensensor, der besonders zum Orten eines Wandbolzens hinter einer Wandfläche geeignet ist. Der Sensor erfasst den Bolzen durch Messen einer Änderung der Kapazität der Wand aufgrund der Anwesenheit eines Bolzens, während der Sensor über die Wandfläche bewegt wird. Der Sensor beinhaltet eine Mehrzahl von Kondensatorplatten, die im Sensor nahe der Wandfläche montiert sind, eine Schaltung zum Erfassen von Änderungen der Kapazität der Kondensatorplatten aufgrund einer Änderung der Dielektrizitätskonstante der Wand, die durch die Anwesenheit eines Bolzens hinter der Wandfläche und unmittelbar neben dem Kondensator verursacht wird, und einen Indikator zum Anzeigen der Änderung der Kapazität der Kondensatorplatte, wodurch die Position des Wandbolzens angezeigt wird. Der Sensor alarmiert den Bediener, wenn eine Kalibrierung auftritt.
- Der oben beschriebene elektronische Wandbolzensensor ortet zwar wie beschrieben Bolzen in Wänden, aber die Erfahrung hat gezeigt, dass seine Leistung in mehreren Hinsichten verbessert werden könnte. Der Bolzensensor kann Bolzen nicht zuverlässig durch Oberflächen erfassen, die wesentlich dicker sind als eine typische Gipswand von 1,5875 cm (5/8 Zoll). So kann der Sensor beispielsweise keine Fußbodenbalken (ein anderer Typ von Bolzen) unter einer Kombination aus 1,155 cm (3/4 Zoll) Unterboden und 0,385 cm (1/4 Zoll) Eichenfußboden erfassen.
- Die
US 4041382 offenbart ein Messsystem mit einem ersten Kalibrierungssignal zum Kalibrieren des Systems an einem Ende einer Reihe von gemessenen Parametern durch Steuern einer Ausgangsfunktion; einen zweiten Kalibrierungsschaltkomplex, der mit der Brückenschaltung verbunden ist, um ein zweites Kalibrierungssignal zum Kalibrieren des Systems am anderen Ende des Bereiches zu erzeugen, indem der Effektivwert der an der Brückenschaltung anliegenden Referenzspannung geregelt wird; einen Sequenzierschaltkomplex, um automatisch zu bewirken, dass der erste Kalibrierschaltkomplex das System an einem Ende des Bereiches kalibriert, und dann den zweiten Kalibrierschaltkomplex automatisch zu veranlassen, das System am anderen Ende des Bereiches zu kalibrieren; und eine Steuerung zum Aktivieren des genannten Sequenzierschaltkomplexes. - Es besteht der Bedarf, Bolzen durch dicke und dünne Oberflächen zu erfassen.
- ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
- Die vorliegende Erfindung ist in den Ansprüchen definiert.
- KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
1 ist ein Blockdiagramm einer Ausgestaltung der Erfindung. -
2 zeigt verschiedene Wellenformen des Erfassungsteils der Schaltung von -
1 . -
3 ist ein Schema einer Schaltung, die sowohl Eingänge als auch Ausgänge in einen/aus einem einzelnen Pin einer integrierten Schaltung zulässt. -
4 ist ein Schema, das den Kapazitätsspeicher zum Verfolgen des Zeitpunkts zeigt, an dem der Bolzensensor eingeschaltet wird. - AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
- Betrieb
-
1 zeigt eine Ausgestaltung der Erfindung zum Orten von Positionen von Bolzen hinter einer Oberfläche durch kapazitives Erfassen. - Wie im oben erwähnten Patent des Standes der Technik, wird beim Betrieb dieser Schaltung die Änderung der kapazitiven Belastung der Sensorplatten
24 und32 erfasst, während diese über eine Oberfläche und in die Nähe eines Bolzens bewegt werden. Die Platte32 befindet sich zwischen einem Paar gekoppelter Platten24 ebenso wie die Platten im Stand der Technik. Schmitt-Trigger20 und28 arbeiten auf dieselbe Weise wie die im Patent des Standes der Technik beschriebenen Ein-Schuss-Multivibratoren. Daher verursacht, wie im Patent des Standes der Technik, eine zusätzliche kapazitive Belastung aufgrund der Anwesenheit eines Bolzens ein Ungleichgewicht in einer kapazitiven Differentialplattenschaltung. - Das Ungleichgewicht wird jedoch über einen Zähler im Anzeigeprozessor
18 verfolgt, der über einen Digital-Analog-(D/A)-Wandler36 eine Korrekturspannung in die Sensorplattenschaltung injiziert. Jeder Schritt des Zählers entspricht einem eindeutigen Spannungsschritt, von dem bestimmte Schritte auch mit einer bestimmten LED im LED-Display26 assoziiert sind. - Wenn es aufgrund der Bolzendichte zu einer zusätzlichen kapazitiven Belastung kommt, dann ändern sich die LEDs im LED-Display
26 entsprechend und signalisieren die Anwesenheit des Bolzens. Die Einheit ist so kalibriert, dass die oberste LED aufleuchtet, wenn sich die Einheit direkt über dem Rand eines Bolzens befindet, und Zwischen-LEDs die Annäherung an den Rand des Bolzens anzeigen. Eine Tonausgabe vom piezoelektrischen Tonumformer14 erfolgt gleichzeitig mit dem Aufleuchten der obersten LED des LED-Displays26 . - Der kapazitive Nullpunkt der Sensorplatten, d.h. wenn jede Sensorplatte gleich „belastet" ist, wird ebenfalls von den Schmitt-Triggern
20 und28 erfasst. Wie in1 gezeigt, steuern dann die Ausgänge dieser Schmitt-Trigger jeweils den Takteingang58 und den Dateneingang60 eines D-Flipflops22 an. Wenn die Platten ungleich „belastet" sind, dann tritt zuerst entweder der Takteingang58 oder der Dateneingang60 zum Flipflop22 auf, so dass der Ausgang62 des Flipflops entweder auf eins oder auf null gesetzt wird. Eine Null oder ein ausgeglichener Differentialplattenkapazitätszustand wird durch Erhöhen, in kleinen inkrementalen Schritten, der Korrekturinjektionsspannung an der Sensorplattenschaltung über den Digital-Analog-(D/A)-Wandler36 erfasst, bis der Ausgang62 des Flipflops22 seinen Zustand ändert. Dies signalisiert einen Nullzustand. - Wie ebenfalls in
2 dargestellt ist, wird die Sensorplattenschaltung durch ein Erregungssignal52 angesteuert. Dieses Erregungssignal wird von einem Taktgenerator12 abgeleitet, der wiederum von einem Oszillator10 angesteuert wird. Dieses Erregungssignal besteht aus einem 1/16 Arbeitszyklusimpuls, der die Kapazität der Sensorplatten24 und32 lädt. Die Spannung54 und56 an den Sensorplatten24 und32 steigt dann exponentiell an und erreicht irgendwann die obere Spannungsschwelle64 der Schmitt-Trigger20 und28 . Die Änderung des Logikpegels an den Ausgängen der Schmitt-Trigger20 und28 steuert dann den Takteingang58 und den Dateneingang60 des D-Flipflops22 an, um zu ermitteln, welches Signal, Takt58 oder Daten60 , zuerst ankommt. Dann wird ein Nullzustand als die gleichzeitige Ankunft der Takt- und Datensignale definiert. Tatsächlich treten diese beiden Signale nicht „genau" gleichzeitig auf, sondern liegen sehr nahe bei null, wobei eine Auflösung durch die niedrigstwertige Bitauflösung des D/A-Konverters36 bestimmt wird. Das Erregungssignal52 geht dann für 15/16 der Erregungsperiode auf „null", so dass die Kapazität der Sensorplatten24 und32 vollständig abklingen kann. - Der Dateneingangsanschluss des Averagers
16 ist mit dem Ausgangsanschluss des D-Flipflops22 verbunden. Der Averager16 empfängt ein 10 kHz Taktsignal vom Taktgenerator12 . Daher ermittelt der Averager16 alle 100 Mikrosekunden, ob der Ausgang des Flipflops22 eins oder null ist. Es gibt im Averager16 zwei Zähler: einen, der bis vierundsechzig zählt und immer wieder neu beginnt, wenn er vierundsechzig erreicht; und einen weiteren im Averager16 , der ein Akkumulatorzähler ist und nur dann inkrementiert wird, wenn der Eingang vom Flipflop22 eins ist. Wenn der Eingang vom Flipflop22 null ist, wird der Zähler nicht inkrementiert. Daher hat der Akkumulatorzähler im Averager16 am Ende von vierundsechzig Zyklen die Zahl dafür akkumuliert, wie oft der Ausgang vom Flipflop22 eins war. Wenn der Akkumulatorzähler nach vierundsechzig Zyklen weniger als 28 Einsen akkumuliert hat, dann ist der Ausgang des Averagers16 null. Wenn der Akkumulatorzähler mehr als 36 Einsen akkumuliert hat, darin ist der Ausgang des Averagers16 eins. Schließlich gibt es, wenn die Zahl zwischen 28 und 36 lag, keine Änderung des Ausgangs des Averagers16 . - Der Vorteil dieses Averagers
16 ist, dass sein Ausgang „scharf" ist, d.h. dass Änderungen des Ausgangs vom Flipflop22 , die infolge von Rauschen auftreten, eliminiert werden. Dies ist auf den Rauschbereich zurückzuführen, der um fünfzig Prozent (28 bis 36 Einsen) zentriert ist, wo sich der Ausgang des Averagers nicht ändert. Während also das Rauschen vom Ausgang des Averagers16 reduziert wird, ist der Übergang zwischen den Beleuchtungszuständen der LEDs26 glatter und präziser. Es gibt kein(e) Unstetigkeit oder Flackern. - Der Anzeigeprozessor
18 empfängt den Ausgang des Averagers16 . Der Anzeigeprozessor18 beinhaltet einen 4-Bit-Aufwärtszähler mit decodierten Zuständen12 bis15 , die jeweils einen einzelnen Signalspeicher und LED-Steuerlogik aktivieren. Jeder dieser vier Signalspeicher empfängt den Ausgang des Averagers16 an ihren Dateneingängen. Somit wird am Ende jedes Mittelwertbildungszyklus, der mit den Zuständen12 bis15 des Zählers zusammenfällt, das Datenergebnis im entsprechenden Signalspeicher zwischengespeichert. Mit den vier Ausgängen der Signalspeicher wird das LED-Display26 aktiviert, mit Steuerlogik zwischen den Signalspeicherausgängen und den LED-Treibern, um verschiedene Gerätemodelle zu ermöglichen. - Der Vier-Bit-Ausgang des Anzeigeprozessors
18 steuert auch den Vier-Bit-Eingang des Empfindlichkeitsauswahlmultiplexers30 an, der wiederum den Fünf-Bit-Eingang des Addierers34 ansteuert. Während des Kalibrierungszyklus wird der Zähler des Anzeigeprozessors18 im Reset in Zustand11 gehalten, einem Zustand, der niedriger ist als die tiefste Display-LED in Zustand12 . Die Einheit erfasst auch eine Abnahme der Dichte, wenn ein fünfter Signalspeicher am Zählerzustand6 hinzugefügt wird, so dass, wenn eine Sensornull in Zustand6 oder darunter erfasst wird, dieser Zustand dem Benutzer signalisiert wird. - Beim normalen Betrieb, wenn die Einheit im Zählerzustand
11 kalibriert ist (unter der Annahme, dass die Einheit nicht über oder nahe einem Bolzen kalibriert wurde), tritt der Nullzustand des Sensors in Zählerzustand11 auf, wenn sich der Sensor nicht über einem Bolzen befindet, und bei einer Annäherung an einen Bolzen geht der Nullzustand in die Zählerzustände12 bis15 über, so dass die Anzeige-LEDs26 nacheinander aufleuchten. - Wenn jedoch die Einheit über einem Bolzen kalibriert wurde und dann seitlich vom Bolzen weg bewegt wird, dann geht der Nullzustand allmählich vom Zählerzustand
11 nach unten, bis die Null in Zählerzustand6 ist, was eine ausreichende Abnahme der Dichtigkeit signalisiert, um dem Bediener eine (fälschliche) Über-dem-Bolzen-Kalibrierungssituation zu signalisieren. - Zählerzustand
6 ist ein Kompromiss zwischen einer Situation, in der noch ein normaler Betrieb möglich ist, wenn die Einheit etwa in der Nähe eines Bolzens kalibriert wurde, und die noch eine ausreichende Erfassung eines Bolzens zulässt, während weiterhin eine geringe Abnahme der Dichtigkeit vom kalibrierten Zustand aufgrund der Wandstruktur möglich ist usw., und einer Kalibrierung tatsächlich sehr nahe an oder über einem Bolzen, was eine normale Bolzenerfassung verhindern könnte. - Der Vier-Bit-Ausgang
33 vom Anzeigeprozessor18 wird in einen Empfindlichkeitsauswahlmultiplexer30 eingegeben. Der Empfindlichkeitsauswahlmultiplexer30 wird durch das Empfindlichkeitsmodus-Steuersignal31 gesteuert. - Das Empfindlichkeitsmodus-Steuersignal
31 ist entweder eins für einen Hochempfindlichkeitsmodus oder null für einen Normalempfindlichkeitsmodus. Der Benutzer steuert, in welchem Modus das Gerät arbeitet. Wenn der Stromschalter betätigt wird, dann befindet sich das Gerät im Normalempfindlichkeitsmodus und das Empfindlichkeitsmodus-Steuersignal31 ist null. Ein Kapazitätsspeicher verfolgt, wann das Gerät eingeschaltet wird. Dieser Kapazitätsspeicher wird durch die spezialisierte Verwendung eines bilateralen Ports ähnlich dem in3 gezeigten realisiert.4 zeigt eine Ausgestaltung dieses Kapazitätsspeichers. Bei einem Einschalt-Reset, der in den ersten 50 Mikrosekunden nach dem Einschalten des Stroms auftritt, wird die Ladung auf Kondensator40 in den Signalspeicher72 gesetzt. Nach dem Abklingen des Einschalt-Resets und nach den ersten sechzehn Taktimpulsen wird der Ausgangstreiber70 über das Enabling-Signal aktiviert. Der Zustand des Ausgangspegels ist dann dem während des Einschalt-Resets entgegengesetzt, da der umgekehrte Q-Ausgang in den Ausgangstreiber70 gespeist wird. Der „Speicher"-Kondensator40 lädt oder entlädt dann in den entgegengesetzten Zustand vor dem Einschalt-Reset-Zyklus des nächsten Arbeitszyklus und setzt den Signalspeicher72 in den entgegengesetzten Zustand. - Die externen Kondensator-/Widerstandswerte werden so gewählt, dass eine Ladung behalten wird, die für eine Logikpegelerfassung für etwa 2 bis 3 Sekunden ausreicht, damit der Benutzer den Stromschalter betätigen und somit die Empfindlichkeit der Einheit zwischen normal und hoch umschalten kann. Beim Einschalten ist die Einheit immer im Normalempfindlichkeitsmodus, wenn sie länger als 10 Sekunden ausgeschaltet war. Wenn der Stromschalter losgelassen und dann nach dem anfänglichen Einschalten des Gerätes innerhalb einer Zeitperiode erneut betätigt wird, die durch die R-C-Zeitkonstante des Kapazitätsspeichers bestimmt wird, dann geht das Gerät in den Hochempfindlichkeitsmodus und das Empfindlichkeitsmodus-Steuersignal
31 ist eins. - Somit empfängt der Empfindlichkeitsauswahlmultiplexer, je nach dem Empfindlichkeitsmodus-Steuersignal
31 , den Vier-Bit-Ausgang33 vom Anzeigeprozessor und leitet diese vier Bits entweder zu den Bits 1 bis 4 oder zu den Bits 2 bis 5 des Fünf-Bit-Eingangs des Addierers34 . Das unbenutzte Bit (entweder Bit 1 oder 5) des Fünf-Bit-Eingangs zum Addierer34 ist geerdet. - Ein Annäherungsregister (SAR)
38 empfängt auch den Ausgang vom Averager16 . Das SAR38 führt eine schnelle A/D-Wandlung durch, die nur 8 Taktzyklen (für 8 Bits) zum Ausführen der Konvertierung benötigt. Das SAR38 ist im Allgemeinen mit einer anderen D/A-Struktur (dem D/A-Wandler36 in einer Ausgestaltung) gekoppelt und erzeugt eine Analogspannung auf der Basis seines 8-Bit-Eingangs. - Ein Acht-Bit-Addierer
34 empfängt dann den Ausgang vom Anzeigeprozessor18 über den Empfindlichkeitsauswahlmultiplexer30 und den Ausgang vom Annäherungsregister38 und addiert diese digital. Wenn die 8 Bits des Annäherungsregisters38 als Bits 1 bis 8 im Normalempfindlichkeitsmodus bezeichnet werden, dann werden die vier Bits des Anzeigeprozessors18 nur zu Bits 2 bis 5 des Annäherungsregisters38 addiert. Im Hochempfindlichkeitsmodus werden die vier Bits des Anzeigeprozessors18 zu Bits 1 bis 4 des Annäherungsregisters38 addiert. Somit wird im Hochempfindlichkeitsmodus das niedrigstwertige Bit (LSB) vom Anzeigeprozessor18 zum LSB des Eingangs des 5-Bit-Addierers34 addiert, so dass jeder Schritt des Anzeigeprozessors den D/A-Wandler36 um ein Bit weiterstellt. - Im Normalempfindlichkeitsmodus wird das LSB vom Anzeigeprozessor
18 zum zweiten LSB des Addierers34 addiert und bewirkt, dass jeder Schritt des Anzeigeprozessors18 den D/A-Wandler36 um zwei Bits weiterstellt, wodurch die Empfindlichkeit halbiert wird. - Kalibrierung
- Wenn die Einheit zunächst an einer Wand platziert und dann eingeschaltet wird, dann wird der Zähler im Anzeigeprozessor
18 auf dem kalibrierten Wert 1011 binär (11 dezimal) gehalten und die Einheit ermittelt die benötigte Korrekturinjektionsspannung zur Sensorschaltung, um eine kapazitive Null der beiden Sensorplatten24 und32 zu erzeugen. - Wenn der Kalibrierungszyklus abgeschlossen ist, dann wird das eindeutige 8-Bit-Kalibrierungswort, das der benötigten Korrekturinjektionsspannung entspricht, im Annäherungsregister
38 gespeichert und vom Acht-Bit-Addierer36 zum Vier-Bit-Ausgang33 des Anzeigeprozessorzählers18 addiert. Je nach der benötigten Empfindlichkeit wird der 4-Bit-Ausgang33 entweder mit den Bits 1–4 oder mit den Bits 2–5 des 8-Bit-Kalibrierungswortes addiert. Die Empfindlichkeit kann vom Bediener über das Empfindlichkeitsmodus-Bedienelement31 gewählt werden. - Wenn der Benutzer zufällig einige der Geräte des Standes der Technik über einem Bolzen kalibriert, dann zeigt das Gerät, wenn es vom Bolzen weg bewegt wird, keine Reaktion und erfasst die Bolzen nicht. Wenn das Gerät nach einer Zunahme der Dichte sucht und dort kalibriert wurde, wo die Wand am dichtesten ist, dann wird keine Erhöhung erfasst.
- Die Einheit erfasst auch eine Zunahme und eine Abnahme der Dichte. Wenn also das Gerät über einem Bolzen kalibriert und eine Abnahme der Dichte erfasst wird, dann wird dies dem Bediener über den piezoelektrischen Tonumformer
14 und das LED- Display26 mitgeteilt, dass er tatsächlich über einem Bolzen kalibriert hat und das Gerät weg bewegen und neu kalibrieren sollte. - Außerdem besteht im Stand der Technik ein Kapazitätsleckproblem, das die Kalibrierung nach 45–60 Sekunden ungültig macht. Die Kalibrierung kann unter Verwendung eines völlig digitalen Designs konstant gehalten werden.
- Zum Schluss, die Werkskalibrierung erfolgt einfach durch Einstellen eines Potentiometers
27 , während der 8-Bit-D/A-Wandler36 auf einem festen Wert gehalten wird. - Bidirektionaler Treiber
-
3 zeigt ein Merkmal für die Verwendung von IC-Pins wie Pin104 als Anschluss für ein Ausgangssignal und ein Eingangssignal. Es ist zu verstehen, dass in einer Ausgestaltung ein großer Teil des Schaltkomplexes von1 in eine einzelne kundenspezifische integrierte Schaltung integriert ist. Während des Einschalt-Resets dieser IC empfängt der D-Flipflop102 Dateneingänge auf seinem Anschluss D vom IC-Pin104 , wobei das Einschalt-Reset-Signal den Signalspeicher102 aktiviert. Nach dem Ende des Einschalt-Reset-Zustands, und nach 16 Taktzyklen, wird ein Signalspeicher (nicht dargestellt) gesetzt, dessen Ausgang ein Enabling-Signal ist, das die Ausgänge aller bilateralen Tristate-Ports einschließlich dem Tristate-Ausgangspuffer100 aktiviert. - Es wurden verschiedene Ausgestaltungen der Erfindung beschrieben. Die Beschreibungen sollen illustrativ, nicht begrenzend sein. Es wird somit für die Fachperson klar sein, dass bestimmte Modifikationen an der beschriebenen Erfindung vorgenommen werden können, ohne vom Umfang der Erfindung wie nachfolgend dargelegt abzuweichen.
Claims (3)
- Kapazitiver Bolzensensor mit zwei Empfindlichkeitsmodi zum Ermitteln der Position eines hinter einer Fläche befindlichen Bolzens, der Folgendes umfasst: einen Sensor, der Platten (
24 ,32 ) zum Erfassen der kapazitiven Belastung umfasst, die zum Erfassen des Bolzens über die Fläche bewegt werden können, einen Empfindlichkeitsselektor (30 ), der funktionell mit dem Sensor verbunden ist, um den Sensor in einem vom Benutzer gewählten einen der nur zwei Empfindlichkeitsmodi zu betreiben, von denen einer ein Hochempfindlichkeitsmodus und der andere ein Normalempfindlichkeitsmodus ist; wobei der genannte Empfindlichkeitsselektor von einem Steuersignal (31 ) gesteuert wird; ein Mittelwertbildungsmittel zum Empfangen von Datensignalen von den Sensorplatten (24 ,32 ) und zum Mitteln derselben, und einen Anzeiger (14 ,26 ), der funktionell mit dem Sensor verbunden ist, um anzuzeigen, wenn ein Bolzen in einem der Empfindlichkeitsmodi erfasst wurde. - Zweiempfindlichkeitsverfahren zum Ermitteln einer Position eines hinter einer Fläche befindlichen Bolzens, das die folgenden Schritte umfasst: Bereitstellen von nur einem Hochempfindlichkeitsmodus und einem Normalempfindlichkeitsmodus, wobei die Modi der Dicke der Fläche entsprechen, hinter der sich der Bolzen befindet; vom Benutzer gesteuertes Eintreten in den Hoch- oder Normalempfindlichkeitsmodus; Erfassen des Bolzens entweder im ersten oder im zweiten Empfindlichkeitsmodus; Mitteln der den Bolzen erfassenden Datensignale; und Anzeigen, wenn der Bolzen erfasst wurde.
- Zweiempfindlichkeitsverfahren nach Anspruch 2 unter Anwendung von Sensorplatten (
24 ,32 ), die eine Änderung der kapazitiven Belastung erfassen, die von dem hinter der Fläche befindlichen Bolzen verursacht wird, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst: Bewegen der Sensorplatten (24 ,32 ) über die Fläche; Senden der genannten Datensignale, wenn die genannte Änderung der durch den Bolzen verursachten kapazitiven Belastung erfasst wird; Mitteln der genannten Datensignale über eine vorbestimmte Zeit zum Erzeugen eines gemittelten digitalen Datensignals; Eingeben des gemittelten digitalen Datensignals in einen Addierer (34 ) und Verwenden, je nach dem vom Benutzer gewählten Empfindlichkeitsmodus, eines Datensignals als weiteren Eingang in den Addierer (34 ); Umwandeln des addierten Signals in ein analoges Signal; und Senden des analogen Signals zu einer der Sensorplatten (32 ).
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