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Die
vorliegende Erfindung betrifft den Bereich der Vorrichtungen zur
Messung von Flüssigkeitsständen auf
der Basis von piezoelektrischen Mitteln.
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Die
vorliegende Erfindung wird insbesondere im Bereich der Messung von
Kraftstoffständen/volumen im
Tank eines Kraftfahrzeugs angewendet.
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Es
wurden bereits verschiedene piezoelektrische Vorrichtungen zur Messung
von Flüssigkeitsständen, insbesondere
von Kraftstoff, vorgeschlagen.
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Dazu
können
beispielsweise folgende Schriftstücke herangezogen werden: FR-A-2751744, US-A-5095748,
US-A-2753542, EP-A-0138541, WO-A-91/02950.
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Genauer
betrifft die vorliegende Erfindung die Vorrichtungen zur Flüssigkeitsstandmessung,
die folgendes umfassen: wenigstens eine Detektionseinheit (manchmal
Sonde oder Sensor genannt), welche wenigstens zwei mit Steuerungsmitteln
verbundene piezoelektrische Zellen aufweist, um zum einen einem
Referenzreflektor, der in einem bekannten Abstand von der zugehörigen Zelle
angeordnet ist, beziehungsweise zum anderen der oberen Flüssigkeitsoberfläche gegenüberliegendend
Ultraschallwellen auszusenden, und Verarbeitungsmittel, die dazu
ausgestaltet sind, den Flüssigkeitsstand
zu bestimmen, indem sie die jeweilige Laufzeit der durch jede der
zwei Zellen ausgesandten Ultraschallwellen auswerten.
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Die
vorliegende Erfindung hat zum Ziel die Vorrichtungen vom genannten
Typ zu verbessern.
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Dieses
Ziel wird gemäß der vorliegenden
Erfindung durch eine Vorrichtung dieses Typs erreicht, die Mittel
umfaßt,
die dazu ausgestaltet sind, nach dem Unterspannungsetzen der Vorrichtung
eine Initialisierungsphase festzulegen, während der die Steuerungsmittel
die piezoelektrischen Zellen in der Weise steuern, daß das Verhältnis des
Erregungstakts der Referenzzelle und desjenigen der Messung des
Stands größer ist als
das Verhältnis
zwischen denselben Takten während
der späteren
Meßphase.
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Gemäß einem
weiteren vorteilhaften Merkmal der vorliegenden Erfindung umfaßt die Vorrichtung
außerdem
Mittel, die dazu geeignet sind wenigstens eine Diagnosephase durchzuführen, während der
die piezoelektrischen Zellen von den Ausgängen der Steuerungsmittel getrennt
sind und die Diagnosemittel auf die an den Ausgängen dieser Steuerungsmittel
auftretenden Signale ansprechen.
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Weitere
Eigenschaften, Ziele und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden
beim Lesen der nachfolgenden detaillierten Beschreibung deutlich
werden sowie mit Bezug auf die beigefügten Figuren, die nur beispielhaft
und nicht einschränkend
zu verstehen sind, und in denen:
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1 eine
schematische Ansicht der Montage der piezoelektrischen Zellen gemäß der vorliegenden Erfindung
darstellt,
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2 eine
Draufsicht dieser piezoelektrischen Zellen darstellt,
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3 folgendes
darstellt: in 3a den Impuls der von einer
piezoelektrischen Zelle ausgesandten Ultraschallwellen und das dazugehörige an
einer Referenz reflektierte Echo und in 3b den
von einer zweiten Zelle ausgesandten Erregungsimpuls und das von
der Reflektion an der oberen Flüssigkeitsoberfläche stammende
Echo,
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4 eine
schematische Ansicht der mit einem Mikroprozessor oder Mikrosteuerbaustein
verbundenen Steuerungsmittel zur Steuerung der piezoelektrischen
Zellen darstellt,
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5 in
der Form eines schematischen Steuerungsdiagramms das Prinzip der
Messung der Zeitspanne veranschaulicht, die die Abstrahlung eines
Erregungsimpulses und den Empfang eines zugehörigen Echos trennt,
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die 6 bis 13 in
der Form eines Ablaufdiagramms schematisch den bevorzugten Meßvorgang gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellen, und
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die 14 bis 19 die
sequentielle Illustration der verschiedenen aufeinanderfolgenden
Meßschritte,
die im Rahmen der vorliegenden Erfindung ausgeführt werden, schematisch darstellen.
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Wie
in den beigefügten 1 und 2 dargestellt,
umfaßt
die Meßvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung wenigstens eine Detektionseinheit, die zwei piezoelektrische
Zellen 10, 12 umfaßt, beispielsweise keramische
Zellen, die mit Steuerungsmitteln verbunden sind.
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Wenn
die Zellen 10, 12 durch ein elektrisches Wechselstromsignal
nahe ihrer Resonanzfrequenz erregt werden, vibrieren die Zellen
und erzeugen eine Druckwelle.
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Wenn
dagegen die piezoelektrischen Zellen 10, 12 durch
eine Druckwelle mechanisch angeregt werden, erzeugen sie umgekehrt
am Ausgang ein elektrisches Signal.
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Genauer
sind im Rahmen der Erfindung die zwei piezoelektrischen Zellen 10, 12,
die bevorzugt im Bereich des Bodens eines Tanks angebracht sind,
dazu ausgestaltet, Ultraschallwellen in Richtung der oberen Flüssigkeitsoberfläche, in 1 mit 14 bezeichnet,
beziehungsweise in Richtung eines Referenzreflektors 16, der
sich in einem bekannten Abstand D von der zugehörigen Zelle 12 befindet,
auszusenden.
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Der
Aufbau der Zellen 10, 12 kann in zahlreichen Ausführungsvarianten
geschehen.
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Beispielsweise
aber nicht einschränkend
kann die Zelle 10, die dazu ausgestaltet ist eine Ultraschallwelle
in Richtung der Oberfläche 14 der
Flüssigkeit
auszusenden, wie in 2 dargestellt, durch eine zentrale ebene
Scheibe gebildet werden, während
die Zelle 12, die dazu ausgestaltet ist in Richtung der
Referenz 16 auszusenden, durch einen konzentrischen Ring
gebildet wird, der außerhalb
der zentralen Scheibe 10 angeordnet ist. In diesem Fall
wird die Referenz 16 selbst bevorzugt, wie in 1 schematisch
dargestellt, durch einen ebenen Ring parallel zu den Zellen 10, 12 gebildet,
dessen zentrale Öffnung
gegenüber
der Scheibe der Zelle 10 angeordnet ist.
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Die
vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf diese bestimmte Anordnung
der Zellen beschränkt.
So können
beispielsweise aber nicht einschränkend Zellen 10, 12 vorgesehen
sein, die die Form zweier nebeneinanderliegender halber Scheiben
aufweisen.
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Es
ist außerdem
zu bemerken, daß im
Rahmen der vorliegenden Erfindung die zwei Zellen 10, 12 aus verschiedenen
piezoelektrischen Blöcken
oder aus demselben piezoelektrischen Block gebildet sein können, wobei
die zwei piezoelektrischen Zellen 10, 12 durch
unterschiedliche metallische Beschichtungen einzeln ausgeführt sein
können,
für die
Oberseite des Blocks, die Seite der Flüssigkeit, in Form einer inneren
zentralen Scheibe für
die Zelle 10, die zur Messung der Höhe verwendet wird, beziehungsweise
in Form eines äußeren Rings
für die
Zelle 12, die zur Messung der Referenzzeit verwendet wird.
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Die
Meßvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung umfaßt
außerdem
Verarbeitungsmittel, die dafür
geeignet sind, die Höhe
H der Flüssigkeit
im Tank zu bestimmen, indem sie die jeweiligen Laufzeiten der von
jeder der zwei Zellen 10, 12 ausgesandten Wellen
auswerten.
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In 3 ist
zum einen in 3a zu einer Zeit t0 der Erregungsimpuls
der Referenzzelle 12 und das dazugehörige, nach der Reflektion an
der Referenz 16 auf derselben Zelle 12 zum Zeitpunkt
t1 empfangene Echo dargestellt.
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Ebenso
wurde in 3b der Erregungsimpuls der Meßzelle 10 zum
Zeitpunkt t2 und das nach der Reflektion an der oberen Oberfläche 14 der
Flüssigkeit
zum Zeitpunkt t3 auf derselben Zelle 10 detektierte Echo
dargestellt.
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Vorzugsweise
sind die zuvor genannten Verarbeitungsmittel dazu ausgebildet, um
auf Basis der Beziehung H = D(t3–12)/(t1–t0) die Höhe H der Flüssigkeit zu bestimmen.
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Genauer
ist die vorliegende Erfindung insbesondere für eine Meßvorrichtung geeignet, die
wenigstens zwei Einheiten des in den 1 und 2 dargestellten Typs
umfaßt,
von denen jede eine Meßzelle 10 und eine
Referenzzelle 12 umfaßt.
Somit wird die vorliegende Erfindung insbesondere bei der Messung
des Kraftfahrzeugstands in Mehrkammertanks angewendet, mit einer
piezoelektrischen Einheit, die eine Meßzelle 10 und eine
Referenzzelle 12 umfaßt,
in jeder Kammer des Tanks.
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Tatsächlich weiß der Fachmann,
daß heutzutage
häufig
Mehrkammer-Kraftstofftanks
hergestellt werden, beispielsweise und am häufigsten mit zwei Kammern,
die sich zu beiden Seiten der hinteren Achse des Fahrzeugs befinden
und die in ihrem oberen Teil durch einen Verbindungskanal miteinander
verbunden sind.
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In
der nachfolgenden Beschreibung werden mit S1 beziehungsweise S2
solche zwei Detektionseinheiten bezeichnet, von denen jede eine
Meßzelle 10 und
eine Referenzzelle 12 umfaßt, die sich jeweils in einer der
Kammern eines Zweikammertanks befinden.
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In 4 ist
schematisch die allgemeine Struktur der Steuerungsmittel 20 dargestellt,
die mit solchen piezoelektrischen Einheiten S1, S2 verbunden sind.
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Die
in 4 dargestellten Steuerungsmittel 20,
die durch eine positive Spannung +VCC, beispielsweise von 12 Volt,
versorgt werden, umfassen im wesentlichen eine Teilerstufe 21,
eine Demultiplexerstufe 22 und eine Multiplexerstufe 27.
Die Teilerstufe 21 empfängt
an ihren Eingängen 210 ein
Taktsignal und liefert an ihren Ausgängen 212 ein geteiltes
Taktsignal, dessen Frequenz mit der Signalverarbeitung verträglich ist.
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Der
Demultiplexer 22 umfaßt
vier Ausgänge,
die jeweils über
Gates 23, 24, 25 und 26 mit
den Meß- 10 und
Referenz- 12 Zellen der ersten Einheit S1 und mit den Meß- 10 und
Referenz- 12 Zellen der zweiten Einheit S2 verbunden sind.
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Die
Anwendung der Erregungssignale auf die Ausgänge des Demultiplexers 22 an
die Adresse der Zellen 10, 12 der zwei Einheiten
S1, S2 wird durch einen ersten Eingang 220 des Demultiplexers 22 gesteuert, der
ein Initialisierungssignal empfängt,
wobei ein zweiter Eingang 222 eine Auswahl zwischen den
Meßzellen 10 und
den Referenzzellen 12 gestattet und ein dritter Eingang 224 eine
Auswahl zwischen den zwei Einheiten S1/S2 gestattet.
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Dieselben
Auswahlsignale, die auf die Eingänge 222, 224 des
Demultiplexers angewendet werden, werden auch auf die entsprechenden
Eingänge
des Multiplexers 27 angewendet. Letzterer hat vier Eingänge, die
jeweils mit den Ausgängen
der Gates 23, 24, 25 und 26 verbunden
sind.
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Der
Ausgang des Multiplexers 27, dessen Funktion es ist den
Empfang der Echosignale auf den Zellen 10, 12 zu
detektieren, ist mit dem Ausgang der Steue rungsmittel durch Signaltransformationsgates 28, 29,
beispielsweise zur Schwellwertdetektion, verbunden.
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Gegebenenfalls
können
die in 4 dargestellten Steuerungsmittel 20 durch
folgendes vervollständigt
werden: einerseits durch einen zusätzlichen Auswahleingang, der
die Auswahl eines Diagnose-Funktionsmodus gestattet, und andererseits
durch einen Satz zusätzlicher
Gates, die zwischen den Gates 23–26 und den piezoelektrischen
Zellen angeordnet sind, um es im Diagnosemodus zu ermöglichen,
die piezoelektrischen Zellen von den Gates 23–26 und
dem Multiplexer 27 zu trennen.
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In 5 ist
schematisch ein Meßvorgang
der Zeitdauer dargestellt, die zwischen dem Aussenden einer von
einer Zelle 10 oder 12 ausgehenden Ultraschallwelle
und der Detektion eines dazugehörenden
Echos liegt.
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So
ist in 5a ein Initialisierungsimpuls
dargestellt, der beispielsweise durch einen externen Mikroprozessor
auf den Eingang 220 des Demultiplexers 22 angewendet
wird. Beispielsweise und nicht einschränkend kann ein solcher Initialisierungsimpuls
oder ein solches Initialisierungsfenster eine Amplitude in der Größenordnung
von 5 Volt und eine Dauer T1 in der Größenordnung von 1,5 μs bis 6 μs haben.
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Wie
in 5b dargestellt, sendet der Demultiplexer 22 während dieses
Initialisierungsfensters auf einem seiner Ausgänge an eine der Meß-- 10 oder
Referenz- 12 Zellen
einer der Einheiten S1/S2, entsprechend dem Zustand der Auswahlleitungen 222, 224,
eine Folge von Erregungsimpulsen, die beispielsweise den vom Teiler 21 ausgegebenen
Impulsen entsprechen. Solche Impulse mit Rechteckform haben beispielsweise
und nicht einschränkend
eine Periode T2 in der Größenordnung
von 500 ns.
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In 5c ist
im linken Teil der Figur die Ultraschalldruckwelle, die durch die
Vibration der piezoelektrischen Zelle unter der Wirkung des in 5b dargestellten
Erregungssignals erzeugt wird, und im rechten Teil der Figur das
von derselben Zelle detektierte dazugehörige Echo dargestellt.
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In 5c ist
ebenfalls ein Schwellwertniveau Ns (das beispielsweise vom Gate 29 verwendet
wird) schematisch dargestellt, mit dem das von einer piezoelektrischen
Zelle detektierte Signal verglichen wird, um zwischen einem auf
einer solchen Zelle empfangenen Echosignal (das über Ns liegt) und einem Rauschsignal (das
unter Ns liegt) zu unterscheiden.
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Wenn
ein Echosignal oberhalb der Schwelle Ns von einer piezoelektrischen
Zelle detektiert wird, kann somit die Zeit T3 (siehe 5d)
bestimmt werden, die zwischen dem Zeitpunkt des Aussendens der Erregung und
dem Auftreten des Echos liegt.
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Durch
Zählen
der während
dieser Zeit T3 ausgegebenen Taktimpulse (siehe 5e)
kann nach der Reflektion am Flüssigkeitsstand 14 oder
an der Referenz 16 leicht die Zeitdauer für den Hin-
und Rückweg
der Ultraschallwelle bestimmt werden.
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Es
wird nun mit Bezug auf die 6 bis 13 das
Ablaufdiagramm des Meßvorgangs
gemäß der vorliegenden
Erfindung beschrieben.
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Im
Rahmen dieser Beschreibung sowie in den 6 bis 13 wird
die folgende Terminologie verwendet:
TL1, TL2 oder TLi bezeichnen
die Dauer des Hin- und Rückwegs
einer durch eine piezoelektrische Zelle 10 ausgesandten
Ultraschallwelle, die auf der oberen Oberfläche 14 der Flüssigkeit
reflektiert und von derselben Zelle 10 auf einem Sensor
S1, S2 oder Si detektiert wird;
Tref1, Tref2 oder Trefi bezeichnen
eine Zeitreferenz, die der Dauer des Hin- und Rückwegs einer durch die piezoelektrische
Referenzzelle 12 ausgesandten Ultraschallwelle entspricht,
die an der Referenz 16 reflektiert und von derselben Zelle 12 für den Sensor
S1, S2 oder Si detektiert wird;
ETL1, ETL2 oder ETLi bezeichnen
die Anzahl der aufeinanderfolgenden ungültigen Messungen für TL1, TL2 oder
TLi;
ETref1, ETref2 oder ETrefi bezeichnen die Anzahl der aufeinanderfolgenden
ungültigen
Werte für
Tref1, Tref2 oder Trefi;
L1, L2 oder Li bezeichnen den berechneten
Flüssigkeitsstand
in einer Kammer Nr. 1, Nr. 2 oder Nr. i des Tanks;
Fref1, Fref2
oder Frefi bezeichnen eine Fehlerdetektion für die Meßschaltung (im Bereich der
Verbindungsleitungen, der Anschlüsse
oder der piezoelektrischen Zellen) für eine der zum Sensor S1, S2
oder Si gehörenden Zeitreferenzen;
FL1,
FL2 oder FLi bezeichnen die Detektion eines Fehlers für die Meßschaltung
(im Bereich einer Verbindungsleitung, eines Anschlusses oder einer
piezoelektrischen Zelle) für
einen der Flüssigkeitsstände in den Kammern
Nr. 1, Nr. 2 oder i;
D bezeichnet den Abstand zwischen dem
Referenzhindernis 16 und der piezoelektrische Zelle 12 (typischerweise
ist D in der Größenordung
von 20 mm);
Nex bezeichnet die Anzahl Erregungsimpulse, die
seit dem Beginn einer Meßphase
TLi oder Trefi ausgegeben wurden;
Nmes bezeichnet die Anzahl
gültiger
Echos seit dem Beginn einer Meßphase
TLi oder Trefi;
Nexmex bezeichnet die maximal zugelassene Anzahl
von Erregungsimpulsen (typischerweise Nexmex = 99);
Nav bezeichnet
die Anzahl erfaßter
Zeitwerte zum Ausführen
des Mittelwerts, der zum Speichern von Trefi oder TLi notwendig
ist (typischerweise Nav = 4);
n bezeichnet eine ganze Zahl,
die für
den Vorgang der Wiederholung in einer Schleife notwendig ist.
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Es
ist hier zu bemerken, daß vorzugsweise
die folgenden Parameter: Tref1, Tref2, TL1, TL2, L1, L2, Fref1,
Fref2, FL1, FL2 gespeichert werden, nachdem sie berechnet oder gemessen
wurden, und gesichert werden, für
den Fall einer Unterbrechung der Stromversorgung des Systems.
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Außerdem werden
vorzugsweise die folgenden Parameter: ETref1, ETref2, ETL1, ETL2
gespeichert, nachdem sie berechnet wurden, sie bedürfen jedoch
nicht notwendigerweise einer Sicherung nach einer Unterbrechung
der Stromversorgung. Es ist außerdem
zu bemerken, daß vorzugsweise,
wenn für
eine Zeitreferenz Fref1 oder Fref2 ein Fehler detektiert wird, der
erhaltene fehlerhafte Wert vorzugsweise durch den höchsten gespeicherten
Wert für
Trefi, beispielsweise 42ms, ersetzt wird.
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Ebenso
werden, wenn ein Fehler im Bereich von FL1 oder FL2 detektiert wird,
vorzugsweise vorbestimmte Werte für Li oder Tli vorgehalten,
beispielsweise Li = 0mm und Tli = 20μs.
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In 6 ist
das Hauptablaufdiagramm 1000 des Vorgangs dargestellt.
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Dieses
Hauptablaufdiagramm beginnt mit einem Initialisierungsschritt 1001,
in dessen Verlauf die Parameter ETref1, ETref2, ETL1 und ETL2 auf
Null gesetzt werden.
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Auf
diesen Initialisierungsschritt 1001 folgt ein Unterprogramm 1100 zur
Initialisierung von Meßparametern
für den
Sensor S1 und danach ein Unterprogramm 1100a zur Initialisierung
von Meßparametern
für den
Sensor S2. Der Ablauf dieser beiden im wesentlichen identischen
Unterprogramme 1100, 1100a wird später mit
Bezug auf die 7 beschrieben.
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Am
Ende jedes Unterprogramms 1100a ermitteln die Kontrollmittel,
ob eine vorbestimmte Zeit, beispielsweise in der Größenordnung
von 4mn, nach der Initialisierung verstrichen ist, wie schematisch
mit dem Schritt 1200 in 6 dargestellt
ist. Falls nicht, wird der Vorgang durch die Wiederholung eines
Unterprogramms 1100 und dann 1100a erneut in einer
Schleife ausgeführt.
Bei einer positiven Antwort starten die Steuerungsmittel dagegen
ein Unterprogramm 1300, das zu einem Meßvorgang in der stabilisierten
Phase gehört. Der
Ablauf des Unterprogramms 1300 der Messung der stabilisierten
Phase wird später
mit Bezug auf 10 genauer beschrieben.
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Das
in 6 dargestellte Hauptprogramm 1000 wird
beendet, wenn die Stromversorgung unterbrochen wird, wie schematisch
im Schritt 1800 dargestellt ist.
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Wie
zuvor bereits gesagt, steuern die Steuerungsmittel im Rahmen der
Erfindung im Verlauf der Initialisierungsphasen 1100 und 1100a die
piezoelektrischen Zel len derart, daß das Verhältnis zwischen dem Erregungstakt
der Referenzzellen 12 und demjenigen der Zellen zur Messung
des Stands 10 größer ist
als das Verhältnis
zwischen denselben Takten während
der späteren
Meßunterprogramme
in der stabilisierten Phase 1300.
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Vorzugsweise
ist dieses Verhältnis
in der Größenordnung
von 1 während
der Initialisierungsphasen 1100 und 1100a und
liegt zwischen 1/100 und 1/10 und sehr bevorzugt in der Größenordnung
von 1/50 während
der stabilisierten Phase 1300. Somit wird im Rahmen der
Erfindung während
der Initialisierungsphasen 1100 und 1100a vorzugsweise
ein Meßunterprogramm
Trefi für
ein Meßunterprogramm
TLi eingesetzt, wohingegen während
der stabilisierten Meßphase 1300 ein
Meßunterprogramm
Trefi für
mehrere Meßunterprogramm
TLi eingesetzt wird, beispielsweise typischerweise 50 Meßunterprogramm
TLi.
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Es
wird jetzt mit Bezug auf 7 das Unterprogramm 1100 für einen
der Sensoren i beschrieben.
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Dieses
Unterprogramm 1100 beginnt mit einem Unterprogramm 1110 zur
Messung von Trefi, auf das wiederum ein Unterprogramm 1140 zur
Messung von TLi folgt.
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Diese
beiden Programme 1110 und 1140 werden später mit
Bezug auf die 8 und 9 genauer beschrieben.
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Nach
dem Unterprogramm 1140 prüfen die Kontrollmittel im Schritt 1170,
ob der Parameter ETLi größer oder
gleich einem vorbestimmten Wert ist, beispielsweise 1200.
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Bei
einer positiven Antwort ist das Unterprogramm 1100 beendet.
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Bei
einer negativen Antwort wird der Prüfschritt 1170 von
einem Berechnungsschritt 1171 gefolgt, in dessen Verlauf
die Kontrollmittel auf Basis der Beziehung Li = D.TLi/Trefi die
Höhe der
Flüssigkeit
Li berechnen.
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Am
Ende des Schritts 1171 verfügt man somit über einen
Wert, der den Flüssigkeitsstand
anzeigt.
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Auf
diesen Berechnungsschritt 1171 folgt ein Schritt 1172,
in dessen Verlauf die Kontrollmittel ermitteln, ob der Parameter
ETrefi größer als
ein vorbestimmter Wert, beispielsweise 1200, ist.
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Bei
einer negativen Antwort ist das Unterprogramm 1100 beendet.
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Bei
einer positiven Antwort folgt auf den Prüfschritt 1172 dagegen
ein Schritt 1173, in dessen Verlauf die Kontrollmittel
ermitteln, ob der zuvor berechnete Parameter Li größer als
ein vorbestimmter Wert, beispielsweise 22mm, ist.
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Bei
einer negativen Antwort ist das Unterprogramm 1100 beendet.
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Bei
einer positiven Antwort folgt auf den Schritt 1173 ein
Schritt 1174, in dessen Verlauf der Parameter Frefi auf
1 gesetzt wird, da für
die Referenz i ein Fehler detektiert wurde.
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Es
wird jetzt mit Bezug auf 8 das Unterprogramm zur Messung
von Trefi beschrieben.
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Dieses
Unterprogramm 1110 beginnt mit einem Initialisierungsschritt 1111,
in dessen Verlauf die Parameter Nex, Nmes und ETrefi auf Null gesetzt
werden.
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Im
darauffolgenden Schritt 1112 bestimmen die Kontrollmittel,
ob der Parameter Nex gleich Nexmax ist. Es sei daran erinnert, daß Nexmax
ein vorbestimmter Wert ist, beispielsweise 99. Die Zahl Nexmax entspricht
der maximalen Anzahl von Impulsen, die während einem Versuch ein Echo
zu erfassen nacheinander erzeugt werden (wenn bei dieser Folge von
Impulsen kein Echo detektiert wird, wird der Vorgang mit einem anderen
Parameter weitergeführt,
um ein Blockieren des Systems zu verhindern).
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Im
positiven Fall folgt auf den Schritt 1112 ein Schritt 1114,
in dessen Verlauf die Kontrollmittel ETrefi = ETrefi+1 festlegen.
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Im
Fall einer negativen Antwort am Ausgang des Schritts 1112 folgt
auf diesen ein Erregungsunterprogramm 1120, das im folgenden
mit Bezug auf 12 genauer beschrieben wird.
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Auf
dieses Erregungsunterprogramm folgt wiederum ein Schritt 1130,
in dessen Verlauf die Kontrollmittel den Wert Nex mit Nex = Nex+1
inkrementieren.
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Nach
dem Schritt 1130 führen
die Kontrollmittel einen Prüfschritt 1131 aus,
in dessen Verlauf sie ermitteln, ob die gemessene Zeit zwischen
zwei vorbestimmten annehmbaren Werten liegt, wobei der Abstand D,
der den Referenzreflektor 16 und die Zelle 12 trennt,
berücksichtigt
wird, beispielsweise zwischen 25 und 42μs.
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Im
negativen Fall folgt auf den Schritt 1131 das wiederholte
Ausführen
des Schritts 1112.
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Im
gegenteiligen, dem positiven Fall, führen die Kontrollmittel einen
Schritt 1132 aus, in dem der Parameter Nmes in der Form
Nmes = Nmes+1 inkrementiert wird. Auf den Schritt 1132 folgt
dann ein Prüfschritt 1133 in
dessen Verlauf die Kontrollmittel ermitteln, ob Nmes = Nav. Es sei
daran erinnert, daß Nav
einer Anzahl von erhaltenen Zeitwerten entsprich, die notwendig
ist, um einen Mittelwert zu bilden. Typischerweise ist Nav = 4.
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Im
negativen Fall am Ausgang der Abfrage des Schritts 1133,
folgt auf diesen eine Wiederholung ab dem Schritt 1112.
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Im
Gegensatz dazu, bei einer positiven Antwort am Ausgang der Abfrage
des Schritts 1133, folgt auf diesen im Schritt 1134 eine
Berechnung des Mittelwerts auf der Basis der erhaltenen Werte.
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Auf
diese letztere folgt wiederum ein Schritt 1135, in dessen
Verlauf der Wert Trefi festgelegt wird, wobei dieser gleich dem
erhaltenen Mittelwert ist.
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Auf
den Schritt 1135 folgt wiederum ein Schritt 1136,
in dessen Verlauf die Kontrollmittel ETrefi = 0 und Frefi = 0 festlegen.
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Das
in 9 dargestellte Unterprogramm 1140 zur
Messung von TLi folgt demselben allgemeinen Ablaufdiagramm wie das
zuvor mit Bezug auf 8 beschriebene Unterprogramm 1110.
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Daher
wird das Unterprogramm zur Messung von TLi nicht im Detail beschrieben.
Es sei nur angemerkt, daß die
Schritte, die das Unterprogramm 1140 zur Messung von TLi
ausmachen, Bezugszahlen haben, die gegenüber ihren entsprechenden in 8 dargestellten
und zuvor beschriebenen Schritten um 30 erhöht sind.
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Außerdem ist
zu bemerken, daß das
in 9 dargestellte Unterprogramm 1140 zur
Messung von TLi sich vom in 8 dargestellten
Unterprogramm 1110 zur Messung von Trefi durch die folgenden
Elemente unterscheidet:
- – im Initialisierungsschritt 1141 muß der Parameter
ETrefi des Schritts 1111 durch den Parameter ETLi ersetzt
werden;
- – im
Schritt 1161 ist es zweckmäßig die Zeitschranken anzupassen,
die für
den Vergleich mit der Zeitspanne verwendet werden, die für das Durchlaufen
eines Hin- und Rückwegs
zur Zelle 10 nach der Reflektion am Stand 14 der
Flüssigkeit,
zwischen dem minimalen Stand und dem maximalen Stand, erforderlich
ist. Vorzugsweise ist die im Schritt 1161 verwendete untere
Zeitschranke kleiner als die entsprechende im Schritt 1131 verwendete
Zeitschranke und die im Schritt 1161 verwendete obere Zeitschranke
ist größer als
die entsprechende im Schritt 1131 verwendete Zeitschranke.
Typischerweise wird die Meßzeit
im Schritt 1161 mit den Werten 20μs und 350μs verglichen;
- – im
Schritt 1165 wird der Parameter Trefi des Schritts 1135 durch
TLi ersetzt;
- – im
Schritt 1144 legen die Kontrollmittel die Beziehung ETLi
= ETLi+1 fest, und
- – im
Schritt 1166 legen die Kontrollmittel die Beziehungen ETLi
= 0 und FLi = 0 fest.
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Es
wird jetzt das in 10 dargestellte Unterprogramm 1300 zur
Messung in der stabilisierten Phase beschrieben.
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Dieses
Unterprogramm 1300 zur Messung in der stabilisierten Phase
beginnt mit einer Initialisierungsphase 1302, in deren
Verlauf ein Iterationsparameter n auf Null gesetzt wird.
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Der
Initialisierungsschritt 1302 wird gefolgt von:
- – einem
Unterprogramm 1310 zur Messung von Tref1, das heißt einer
Referenzzeit für
die Einheit S1, der Art wie in 8 dargestellt,
- – einem
Unterprogramm 1410 zur Messung von Tref2, das heißt der Referenzzeit
für die
Einheit S2, ebenfalls von der Art wie in 8 dargestellt,
- – einem
Unterprogramm 1510 zur Messung von TL1, das heißt der Meßzeit für die Einheit
S1, der Art wie in 9 dargestellt,
- – einem
Unterprogramm 1590 zur Erfassung von L1, das heißt der Höhe der Flüssigkeit
in der Kammer Nr. 1 (dieses Erfassungsunterprogramm 1590 wird
später
mit Bezug auf 11 beschrieben),
- – einem
Unterprogramm 1610 zur Messung von TL2, das heißt der Meßzeit für die Einheit
S2 in der Kammer Nr. 2, ebenfalls von der Art wie in 9 dargestellt,
- – einem
Unterprogramm 1690 zur Erfassung von L2, das heißt der Höhe der Flüssigkeit
in der Kammer Nr. 2, ebenfalls von der Art wie in 11 dargestellt,
und
- – ein
Inkrementierungsschritt 1700, in dessen Verlauf die Kontrollmittel
n auf n+1 inkrementieren.
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Nach
dem Schritt 1700 führen
die Kontrollmittel einen Abfrageschritt 1702 aus, in dessen
Verlauf sie feststellen, ob n = NL.
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Solange
n nicht gleich NL ist, folgt auf den Prüfschritt 1702 eine
Wiederholung der Unterprogramme 1510, 1590, 1610, 1690 und
des Schritts 1700.
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Ist
dagegen n gleich NL, folgt auf den Prüfschritt 1702 eine
Wiederholung in einer Schleife ab den Unterprogrammen 1310 und 1410.
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Wie
zuvor gesagt wurde, liegt NL typischerweise zwischen 10 und 100,
vorzugsweise in der Größenordnung
von 50. Dieser Wert NL bestimmt während des Vorgangs der Messung
in der stabilisierten Phase 1300 die Anzahl der Erfassungen
des Flüssigkeitsstands
vor dem Erfassen einer neuen Referenzzeit und bestimmt daher die
Veränderung
des Verhältnisses
Erregungstakt der Referenzzellen/Erregungstakt der Meßzellen
zwischen der stabilisierten Phase 1300 und der Initialisierungsphase
(wo dieses Verhältnis
vorzugsweise gleich 1 ist).
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Es
wird jetzt das Unterprogramm 1590 zur Erfassung von Li
im Verlauf des Unterprogramms 1300 zur Messung in der stabilisierten
Phase mit Bezug auf 11 beschrieben.
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Das
Unterprogramm 1590 beginnt mit einem Abfrageschritt, in
dessen Verlauf die Kontrollmittel prüfen, ob die Anzahl aufeinanderfolgender
ungültiger
Messungen ETLi größer als
ein vorbestimmter Wert ist, beispielsweise größer oder gleich 1200.
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Im
positiven Fall folgt auf den Schritt 1591 ein Schritt 1592,
in dessen Verlauf die Kontrollmittel prüfen, ob die Anzahl aufeinanderfolgender
ungültiger
Messungen Trefi größer oder
gleich einem bestimmten Wert ist, beispielsweise 24.
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Im
positiven Fall folgt auf den Schritt 1592 ein Schritt 1593 in
dessen Verlauf die Kontrollmittel den ermittelten Wert für den Flüssigkeitsstand
Li auf einen vorbestimmten Wert setzen, beispielsweise Li = 0mm.
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Bei
einer negativen Antwort am Ausgang des Schritts 1590 führen die
Kontrollmittel einen Schritt 1594 aus, in dessen Verlauf
sie die Höhe
Li der Flüssigkeit
auf der Basis der Beziehung Li = D.TLi/Trefi bestimmen.
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Auf
diesen Berechnungsschritt 1594 folgt ein Abfrageschritt 1595,
vergleichbar mit dem Schritt 1592, in dessen Verlauf die
Kontrollmittel prüfen,
ob die Anzahl ungültiger
Werte ETrefi größer oder
gleich einem vorbestimmten Wert ist, beispielsweise 24.
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Im
negativen Fall, ist das Erfassungs-Unterprogramm 1590 beendet.
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Im
positiven Fall folgt auf den Schritt 1595 ein Abfrageschritt 1596,
in dessen Verlauf die Kontrollmittel prüfen, ob der berechnete Parameter
Li größer als
ein vorbestimmter Wert ist, beispielsweise in der Größenordnung
von 22mm.
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Im
negativen Fall ist das Erfassungs-Unterprogramm 1590 beendet.
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Im
positiven Fall folgt auf den Schritt 1596 ein Schritt 1597,
in dessen Verlauf die Kontrollmittel einen Fehler für die Referenz
i feststellen, wobei sie den Parameter Frefi auf 1 setzen.
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Wenn
die Antwort im Schritt 1592 negativ ist, folgt auf diesen
außerdem
ein Schritt 1598, in dessen Verlauf die Kontrollmittel,
die einen Fehler beim Stand i festgestellt haben, den Parameter
FLi auf 1 setzen.
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Es
wird jetzt mit Bezug auf 12 das
Unterprogramm 1120 zur Erregung beschrieben.
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Dieses
Unterprogramm ist identisch mit demjenigen, das in 9 mit 1150 bezeichnet
ist.
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Dieses
Erregungs-Unterpoogramm 1120 umfaßt einen Anfangsschritt 1121 zur
Auswahl der betroffenen Einheit S1 oder S2, gefolgt von einem Schritt 1122 zum
Erzeugen eines Signals zur Erregung der piezoelektrischen Zellen,
einem Schritt 1123 zur Detektion der von den piezoelektrischen
Zellen ausgesandten Signale im Anschluß an den Empfang eines Echos
und einem Schritt 1124 zur Messung der Zeitspanne, die
das Aussenden des Erregungssignals und die Detektion des zugehörigen Echos
trennt.
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Wie
bereits zuvor gesagt wurde, führen
die Mittel gemäß der vorliegenden
Erfindung vorzugsweise wenigstens zyklisch wiederkehrend ein Diagnoseunterprogramm
aus, während
dessen Ablauf die piezoelektrischen Zellen von den Aus gängen des
zu den Steuerungsmitteln gehörenden
Demultiplexers 22 getrennt werden und Diagnosemittel auf
die an diesen Ausgängen
auftretenden Signale ansprechen, um das richtige Funktionieren der
Einheit der Steuerungsmittel festzustellen.
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Dieses
Diagnoseunterprogramm 1900 (dargestellt in 13)
beginnt mit einem Auswahlschritt 1901 dieses Unterprogramms.
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Danach
führt das
Diagnoseunterprogramm 1900 folgende Schritte aus: Schritt 1902 zur
Auswahl der betroffenen Ausgänge,
die theoretisch einer der beiden Einheiten S1 oder S2 zugeordnet
sind, einen Schritt 1903, in dessen Verlauf der Eingang 220 durch
eine festgelegte Dauer (dieses Signal entspricht dem Impuls in 5a)
in der Weise geprüft
wird, daß Erregungsimpulse
vom in 5b dargestellten Typ auf einen
der Ausgänge
des Demultiplexers 22 gegeben werden. Als nicht einschränkendes
Beispiel kann die betreffende Zeitdauer T1 des Aussendens von Erregungsimpulsen
in der Größenordnung
von 18μs
sein.
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Im
darauffolgenden Schritt 1904 ermitteln die Kontrollmittel,
ob beim Ablauf einer Maske mit einer Dauer, die größer als
die Zeitdauer des Aussendens der Erregungsimpulse im Schritt 1903 ist,
an einem der Ausgänge
des Demultiplexers 22 ein Signal detektiert wird. Als nicht
einschränkendes
Beispiel hat die genannte Maske eine Dauer in der Größenordnung
von 20μs.
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Im
nachfolgenden Schritt 1905 wird eine Messung der Zeitdauer
ausgeführt.
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Dann
bestimmen die Kontrollmittel im nachfolgenden Schritt 1906,
ob die für
einen Hin- und Rückweg der
Ultraschallwelle maximal notwendige Zeitdauer für einen maximalen Stand der
Flüssigkeit
erreicht ist (beispielsweise eine Zeitdauer in der Größenordnung
von 350μs
für eine
maximale Höhe
von 300mm) ohne ein Echo zu detektieren.
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Im
Fall einer negativen Antwort in diesem Schritt 1906, das
heißt
wenn dennoch ein Signal nach dem Ablauf der Maske und innerhalb
der maximal möglichen
Zeitdauer für
den Hin- und Rückweg
detektiert wird, stellen die Kontrollmittel im Schritt 1907 fest,
daß die
Schaltung fehlerhaft ist.
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Falls
im Gegenteil die Antwort auf die Frage im Schritt 1906 positiv
ist, das heißt
falls zwischen dem Ablauf der Maske und der maximalen zulässigen Zeitdauer
kein Signal detektiert wird, wird das Diagnoseunterprogramm 1900 durch
den Schritt 1908 verlängert,
der daraus besteht einen Impuls vom in 5a dargestellten
Typ auf den Eingang 220 zu geben, mit einer Zeitdauer T1,
die länger
als die zuvor genannte Maske ist, beispielsweise in der Größenordnung
von 21 μs.
Im Schritt 1909 wird dann die Anerkennung eines Signals detektiert,
das auf einem der Ausgänge
der Schaltung detektiert wird, mit der Messung der Zeitdauer im
Schritt 1910. Und im Abfrageschritt 1911 wird
festgestellt, ob während
eines In tervalls, das zwischen dem Ablauf der Maske und einem etwas
späteren
Zeitpunkt liegt, beispielsweise zwischen 20 und 22μs am Ausgang
der Schaltung ein Signal erfaßt
wurde.
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Wenn
in diesem Intervall kein Signal empfangen und im Schritt 1911 detektiert
wurde, legen die Kontrollmittel im Schritt 1907 fest, daß die Schaltung
fehlerhaft ist.
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Im
gegenteiligen Fall ist das Diagnoseunterprogramm 1900 beendet.
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Es
wird nun die Funktionsabfolge der Vorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung mit Bezug auf die 14 bis 19 genauer
beschrieben.
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Wie
zuvor gesagt, ist der Vorgang aufgeteilt in eine Phase der stabilen
Messung 1300, der eine Initialisierungsphase 1100, 1100a vorausgeht.
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Wie
in 14 dargestellt, umfaßt die stabile Initialisierungsphase
Folgen von Sequenzen A (oder 1510–1690), zum Erfassen
der Stände
1 und 2, unterbrochen von einem Schritt B (oder 1310–1410),
zum Erfassen von Referenzzeiten Tref1 und Tref2.
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Beispielhaft
und nicht einschränkend
kann jede Sequenz A und B typischerweise 500ms dauern und es können beispielsweise
50 Schritte A zum Erfassen der Stände 1 und 2, mit einer einzelnen
Dauer von 500ms, also einer Gesamtsequenz von Schritten A in der
Größenordnung
von 25s, zwischen zwei Schritten B zum Erfassen der Referenzzeiten
vorgesehen sein.
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Wie
in 15 dargestellt, kann die beim Einschalten der
Stromversorgung durchgeführte
Initialisierungsphase vorzugsweise aus einer alternierenden Abfolge
von Schritten D und C mit einer einzelnen Dauer in der Größenordnung
von 500ms gebildet sein, wobei der Schritt C einer Erfassung der
Referenzzeit 1 und des Stands 1 (in einer ersten Kammer) beziehungsweise
der Schritt D einer Erfassung der Referenzzeit 2 und des Stands
2 (in einer zweiten Kammer) entspricht.
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16 stellt
einen Schritt vom Typ A im Detail dar.
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Vorzugsweise
ist jeder Schritt A wiederum in zwei gleiche Unterperioden, von
typischerweise 250ms, aufgespalten. Während jeder dieser Unterperioden
wird in einer ersten Zeitspanne A1 ein Sensor i erregt, dann während einer
Zeitspanne A2 der zugehörige
Stand i berechnet und während
einer nachfolgenden Zeitspanne A3 das entsprechende Volumen i berechnet,
indem, im gegebenen Fall durch Integration, der gemessene Stand
mit dem bekannten Querschnitt der entsprechenden Kammer des Tanks
multipliziert wird.
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Noch
genauer wird jede der Zeitspannen A1 einer Unterperiode, wie unten
in 16 zu sehen ist, durch eine Abfolge von Aussendungen
von Erregungsimpulsen und der Detektion der zugehörigen Echos
gebildet.
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Die
Berechnung des Stands i wird erst nach der Detektion einer Anzahl
gültiger
erfaßter
Echos Nav, typischerweise vier gültiger
Echos, ausgeführt.
Der gespeicherte Wert des Stands entspricht dem festgestellten Mittelwert
auf der Basis der vier detektierten Echos.
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In 17 ist
ein Schritt B genau dargestellt.
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In
mit Schritt A vergleichbarer Weise, ist jeder Schritt B in zwei
gleiche Unterperioden aufgeteilt, die jeweils einer Einheit i zugeordnet
sind, wobei jede Unterperiode wiederum aufgeteilt ist in eine erste
Zeitspanne B1 zur Erregung der zugehörigen Referenzzelle 12,
während
einer Zeitspanne, die typischerweise zwischen 0,2ms und 35ms liegt,
gefolgt von einer Zeitspanne B2 zur Speicherung der zugehörigen Referenzzeit Trefi.
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Und
wiederum wird jede Zeitspanne B1 aus einer Abfolge von Aussendungen
von Erregungsimpulsen der Zelle 12, gefolgt von der Detektion
des zugehörigen
Echos gebildet, mit dem Berechnen des Mittelwerts auf der Basis
einer Anzahl gültiger
empfangener Echos, typischerweise 4 gültiger Echos.
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In 18 ist
ein Schritt C genau dargestellt.
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Wiederum
ist jeder Schritt C in zwei Unterperioden aufgeteilt, vorzugsweise
mit identischer Dauer in der Größenordnung
von 250ms. Eine dieser Unterperioden ist der Erregung der Referenzzelle
i zugeordnet, wohingegen die zweite Unterperiode der Erregung der
entsprechenden Meßzelle
i zugeordnet ist.
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Die
erste Unterperiode C1 umfaßt
eine erste Zeitspanne C11, beispielsweise mit einer Dauer von 0,2ms
bis 35ms, der Erregung der Referenzzelle i, gefolgt von einer Zeitspanne
C12 zum Speichern von Trefi.
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Die
zweite Unterperiode C2 umfaßt
eine erste Zeitspanne C21, beispielsweise von 0,2ms bis 35ms, zur
Erregung der Meßzelle
i, gefolgt von einer Zeitspanne C22 zur Berechnung des zugehörigen Stands
i und einer Zeitspanne C23 zur Berechnung des zugehörigen Volumens
i. Wiederum wird jede erste Zeitspanne C11 und C21 aus einer Abfolge
von Aussendungen von Erregungsimpulsen gefolgt von einer Detektion
des Echos gebildet, mit der Berechnung eines Mittelwerts auf der
Basis einer vorbestimmten Anzahl Nav (vorzugsweise vier) gültiger Echos.
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In 19 ist
ein Schritt D genau dargestellt.
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Dieser
ist identisch mit dem in 18 dargestellten
zuvor genannten Schritt C, bis auf die Tatsache, daß er sich
auf die Referenzzelle und Meßzelle
eines Detektionselements i+1 bezieht.
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Selbstverständlich ist
die vorliegende Erfindung nicht auf die gerade beschriebene bestimmte
Ausführungsform
beschränkt,
sondern erstreckt sich auf alle ihrem Geist entsprechenden Varianten.
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Es
wurde zuvor ein Meßvorgang
beschrieben, der auf ein System angewendet wird, das zwei Detektionseinheiten
S1, S2 umfaßt,
die jeweils in den Kammern eines Zweikammertanks angeordnet sind.
Der Fachmann erkennt jedoch, daß die
Erfindung auch in einem Einkammersystem oder einem System mit einer
Anzahl x von Kammern größer als
2, und daher mit derselben Anzahl x von Sonden Si, angewendet werden
kann.
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