DE69332629T2

DE69332629T2 - Angelwinde

Info

Publication number: DE69332629T2
Application number: DE69332629T
Authority: DE
Inventors: Takashi Higashimoto; Kazuo Hirano; Eiji Shinohara
Original assignee: Daiwa Seiko Co Ltd
Current assignee: Globeride Inc
Priority date: 1992-06-11
Filing date: 1993-06-09
Publication date: 2003-08-07
Anticipated expiration: 2013-06-10
Also published as: US5678781A; EP0951826A2; DE69332629D1; US5494232A; US5662286A; DE69328050D1; EP0573992B1; EP0951826A3; EP0573992A3; US5918825A; DE69328050T2; EP0573992A2; EP0951826B1; US6113018A

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Drehspule zum Angeln. Solch eine Drehspule weist eine Rückdrehungs-Verhinderungsvorrichtung auf, um die Rückdrehung einer Drehwelle zu verhindern. Die auf eine Angelspule anwendbare Rückdrehungs-Verhinderungsvorrichtung ist anwendbar, um eine Drehwelle aus ihrem Rückdrehungsverhinderungszustand in ihren Rückdrehungserlaubniszustand, oder umgekehrt, zu schalten.
Die japanische Patentveröffentlichung Nr. 54-141285 von Showa offenbart eine Ruckdrehungs-Verhinderungsvorrichtung, die die Rückdrehung einer Drehwelle durch den Einsatz der Keilwirkung eines Rollelementes verhindert. Die Rückdrehungs- Verhinderungsvorrichtung kann die Drehwelle des Drehkörpers je nach den Angelbedingungen aus dem Rückdrehungs-Verhinderungszustand in den Rückdrehungszustand umschalten und umgekehrt.
Die Rückdrehungs-Verhinderungsvorrichtung weist ein Aufnahmeelement auf, das ein Rollelement am Umfang so aufnimmt, daß das Rollelement damit zusammenwirkend eine Keilwirkung ausüben kann, sowie ein Umschaltelement, das das Rollelement axial hält, um das Entfernen des Rollelementes aus dem Aufnahmeelement zu verhindern und das Rollelement in seiner Funktionsposition zu halten, die die Keilwirkung ermöglicht, oder in seiner Nichtfunktions-Position, die die Keilwirkung verhindert. Das Umschaltelement ist mit Anbringungsschrauben an einem axialen Ende des Aufnahmeelementes angebracht, das gewöhnlich dazu dient, die gesamte Drehverhinderungsvorrichtung an der Spulenkapsel anzubringen. Daher müssen das Rollelement, das Aufnahmeelement und das Umschaltelement separat voneinander an der Spulenkapsel angebracht werden. Des weiteren werden, wenn die Drehverhinderungsvorrichtung von der Spulenkapsel zu Reinigungszwecken demontiert wird, zwangsläufig das Rollelement, das Aufnahmeelement und das Umschaltelement voneinander getrennt. Daher ist die herkömmliche Drehverhinderungsvorrichtung, die aus einem separaten Rollelement, Aufnahmeelement und Umschaltelement besteht, in der Handhabung nicht komfortabel. Des weiteren ist die Lagerung des Rollelementes durch das Umschaltelement unter dem Aspekt der Maßgenauigkeit und der Tragfähigkeit nicht stabil, und so kann keine gleichmäßige und sichere Keilwirkung gewährleistet werden.
Das Stand der Technik Dokument 0 440 231 A1 zeigt eine Drehspule mit einer Rückdrehungs-Verhinderungsvorrichtung. Die Vorrichtung weist ein Rückdrehungs- Verhinderungsteil und eine Mehrzahl von Walzen auf, die innerhalb von Aufnehmungen des Rotors untergebracht sind, um eine Keilwirkung zwischen der Rückdrehungs- Verhinderungsvorrichtung und dem Rotor derart auszuüben, dass dieselben miteinander gekuppelt werden können. Entsprechend der Rückdrehungs- Verhinderungsvorrichtung wird die Rückdrehungs-Verhinderungswirkung durch eine Sperrradvorrichtung ausgeführt, die nach dem Rückdrehungs-Verhinderungsverfahren wirkt.
Das Stand der Technik Dokument US 3,476,226 lehrt eine Freilaufkupplung mit Steuerbetrieb. Nach dem Ausführungsbeispiel des Standes der Technik ist eine Antriebswelle durch ein Antriebsteil umgeben, wobei dazwischen eine Kupplungsanordnung angeordnet ist. Die Kupplungsanordnung weist eine Mehrzahl von Walzen auf, die in Kontakt mit der Antriebswelle und dem Antriebsteil sind. Auf dem Antriebsteil sind rampenförmige Oberflächen für eine Keilwirkung des Rollelementes vorgesehen. Überdies ist ein ringförmig Freilasstrennteil zum Steuern der Position des Rollelementes vorgesehen.
Es ist ein Ziel der Erfindung eine Drehspule zum Angeln mit einer Rückdrehungs-Verhinderungsvorrichtung zu schaffen, die die in der herkömmlich Rückdrehungs-Verhinderungsvorrichtung gefundenen, vorerwähnten Probleme lösen kann, um dabei eine Keilwirkung eines Rollelementes zu verwenden.
Nach der vorliegenden Erfindung wird diese Aufgabe durch eine Drehspule zum Angeln nach Anspruch 1 gelöst.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung sind in den abhängenden Ansprüchen niedergelegt.
Nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel weist solch eine Drehspule eine Rückdrehungs-Verhinderungsvorrichtung zum selektiven Verhindern einer umgekehrten Drehung eines ersten Teiles auf, drehbar auf einem zweiten Teil gelagert, das aus einer Kupplungseinheit hergestellt ist, die vorgesehen ist, um zwischen dem ersten und zweiten Teil, und davon als eine einheitliche Konstruktion entfernbar, montiert zu werden. Die Kupplungseinheit enthält: ein Rollelement, einen ringförmigen Halter, gebildet mit einer Führungsausnehmung zum Unterbringen und Lagern der Rollelemente, um so eine axiale Verlagerung der Rollelemente zu begrenzen, erste Positionierungsmittel zum Vorspannen der Rollelemente in Richtung auf die erste Position, wo dem Rollelement gestattet wird eine Keilwirkung auf das erste Teil auszuüben, wobei dem ersten Teil gestattet wird in eine erste Richtung zu drehen und es am Drehen in eine zweite, zu der ersten Richtung entgegengesetzten Richtung gehindert wird; und zweite Positionierungsmittel zum Bewegen der Rollelemente gegen die Vorspannkraft des ersten Positionierungsmittels in Richtung der zweiten Position, wo das Rollteil am Ausüben der Keilwirkung gehindert wird, wobei dem ersten Teil gestattet ist, sich in beide Richtungen zu drehen.
Vorzugsweise funktioniert das erste Positionierungsmittel auch, um das Rollteil in der Führungsausnehmung zurückzuhalten.
Der ringförmige Halter ist drehbar mit der ringförmigen Außenfassung gekuppelt. In diesem fall ist das zweite Positionierungsmittel mit dem ringförmigen Halter befestigt, so dass der ringförmige Halter relativ zu der Außenfassung gedreht wird, um das Rolleelement in Richtung der zweiten Position zu drehen.
Nachstehend wird die vorliegende Erfindung in Bezug auf Ausführungsbeispiele einer Drehspule zum Angeln in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen erläutert. Ein erstes Ausführungsbeispiel zeigt nicht alle Merkmale des unabhängigen Anspruches 1, sondern erläutert einige wesentliche Funktionen der Drehspule zum Angeln nach der vorliegenden Erfindung. Die vorliegende Erfindung wird mittels des zweiten Ausführungsbeispieles ausführlich dargestellt und erläutert. In den beigefügten Zeichnungen, wobei:
Fig. 1 eine als Längsschnitt ausgeführte Vorderansicht einer ersten Ausführung gemäß der Erfindung ist, die nicht alle Merkmale des unabhängigen Anspruchs 1 zeigt;
Fig. 2 eine teilweise weggeschnittene Schnittansicht der ersten Ausführung entlang der Linie A-A in Fig. 1 ist;
Fig. 3 eine auseinandergezogene Perspektivansicht von Hauptabschnitten der ersten Ausführung;
Fig. 4 eine Seitenansicht ist, die eine Abwandlung der ersten Ausführung zeigt;
Fig. 5 eine Vorderansicht in Längsrichtung ist, die eine weitere Abwandlung der ersten Ausführung zeigt;
Fig. 6 eine Vorderansicht in Längsrichtung ist, die noch eine weitere Abwandlung der ersten Ausführung zeigt;
Fig. 7 eine Schnittansicht entlang der Linie B-B in Fig. 6 ist;
Fig. 8 eine teilweise weggeschnittene Schnittansicht entlang der Linie C-C in Fig. 6 ist;
Fig. 9 eine Vorderansicht in Längsrichtung ist, die eine weitere Abwandlung der ersten Ausführung zeigt;
Fig. 10 eine Schnittansicht entlang der Linie D-D in Fig. 9 ist;
Fig. 11 eine teilweise weggeschnittene Schnittansicht entlang der Linie E-E in Fig. 9 ist.
Fig. 12 eine teilweise weggeschnittene Schnittansicht entsprechend Fig. 2 ist, die eine weitere Abwandlung der ersten Erfindung zeigt;
Fig. 13 eine teilweise weggeschnittene Schnittansicht entsprechend Fig. 2 ist, die eine weitere Abwandlung der ersten Ausführung zeigt, wobei die Abwandlung keinen Teil der Erfindung darstellt;
Fig. 14 eine teilweise weggeschnittene Vorderansicht einer zweiten Ausführung ist, die alle Merkmale des unabhängigen Anspruchs 1 nach der Erfindung lehrt;
Fig. 15 eine als Längsschnitt ausgeführte Vorderansicht von Hauptabschnitten der in Fig. 14 dargestellten zweiten Ausführung ist;
Fig. 16 eine teilweise weggeschnittene Seitenansicht einer Funktionsposition ist, die von den oben aufgeführten Hauptabschnitten eingenommen wird;
Fig. 17 eine teilweise weggeschnittene Seitenansicht einer nicht Nichtfunktionsposition ist, die von den obengenannten Hauptabschnitten eingenommen wird;
Fig. 18 eine auseinandergezogene Perspektivansicht der obengenannten Hauptabschnitte ist;
Fig. 19 eine teilweise weggeschnittene Seitenansicht ist, die eine Abwandlung der zweiten Erfindung zeigt;
Fig. 20 eine als Längsschnitt ausgeführte Vorderansicht ist, die eine weitere Abwandlung der zweiten Ausführung zeigt;
Fig. 21 eine teilweise weggeschnittene Draufsicht ist, die eine weitere Abwandlung der zweiten Ausführung zeigt;
Fig. 22 eine als Längsschnitt ausgeführte Vorderansicht ist, die eine weitere Abwandlung der zweiten Ausführung zeigt; und
Fig. 23 eine teilweise weggeschnittene Seitenansicht von Fig. 22 ist.
Fig. 1-3 zeigt eine Rückdrehungs-Verhinderungsvorrichtung, die bei einer Drehspule zum Angeln eingesetzt wird und eine erste Ausführung, die nicht alle Merkmale der vorliegenden Erfindung darstellt, zeigt. Bei der Drehspule ist, wie bekannt, ein Drehkörper 1 fest an einer Drehhülse 3 angebracht, die mit einem Ritzel 2 versehen ist, das mit einem Antriebszahnrad in Eingriff gebracht werden kann, das auf einer Griffwelle angebracht ist. Die Drehhülse 3 wird von einem vorderen Abschnitt einer Spulenkapsel 4 über ein Lager 5 drehbar getragen, und eine Buchse 6 ist nicht drehbar vor dem Lager 5 auf einen Abschnitt der Drehhülse 3 aufgepaßt.
Die Rückdrehungs-Verhinderungsvorrichtung gemäß der ersten Ausführung enthält eine Kupplungseinheit 12, die hauptsächlich aus einer ringförmigen Aufnahme 9, die über die Buchse 6 drehbar auf der Drehhülse 3 angebracht wird, einer ringförmigen äußeren Fassung 10, die nicht drehbar und enganliegend auf die ringförmige Aufnahme 9 aufgepaßt ist, sowie Rollelementen 7 besteht, die von der ringförmigen Aufnahme 9 und der ringförmigen äußeren Fassung 10 gehalten werden.
Die ringförmige Aufnahme 9 ist mit Führungsaussparungen 8 versehen, die entsprechende Rollelemente 7 aufnehmen. Jede Führungsaussparung 8 weist eine Öffnung 8' am unteren Ende auf, durch die hindurch das Rollelement 7, das in der Führungsaussparung 8 aufgenommen ist, teilweise freiliegt, so daß es mit der Buchse 6 in Kontakt kommt, sowie ein gegenüberliegendes offenes Ende 8", durch das hindurch das Rollelement 7 mit der Innenfläche der ringförmigen äußeren Fassung 10 in Kontakt kommt, um eine Keilwirkung zu erzeugen.
In jeder Führungsaussparung 8 ist eine Feder 11 vorhanden, die das Rollelement 7 an eine Rückdrehungsverhinderungsposition drückt, in der das Rollelement 7 eine Keilwirkung zwischen dem Außenumfang des Bundes 6 und der Innenfläche der ringförmigen äußeren Fassung 10 ausüben kann. In der Rückdrehungsverhinderungsposition ist die Drehung der Drehhülse 3 möglich, wenn die Drehhülse 3 in einer Richtung gedreht wird, in der der Drehkörper 1 eine Angelschnur auf eine Rolle aufwi ckelt. Wenn hingegen die Drehhülse 3 umgekehrt gedreht werden soll, verhindert die Keilwirkung des Rollelementes 7, daß sich die Drehhülse 3 dreht.
Um zu verhindern, daß die Rollelemente 7 während der Montage oder der Demontage aus der Kupplungseinheit 12 herausfallen, sind die Führungsaussparungen 8 wie folgt aufgebaut: Die Öffnung 8' ist so bemessen, daß das Rollelement 7 in Umfangsrichtung in bezug auf die ringförmige Aufnahme 9 in der Führungsaussparung 8 bewegt werden kann, wobei es mit der Buchse 6 in Kontakt kommt, so daß verhindert wird, daß das Rollelement 7 durch die Öffnung 8" aus der Führungsaussparung 8 herausfällt. Das offene Ende 8" ist so bemessen, daß das Rollelement 7 in die Führungsaussparung 8 eingeführt werden kann. Daher werden die axialen und die radial nach innen gerichteten Bewegungen des Rollelementes 7, das in der Führungsaussparung 8 aufgenommen ist, durch die ringförmige Aufnahme 9 beschränkt, und die radial nach außen gerichteten Bewegungen desselben werden durch das ringförmige äußere Fassungselement 10 beschränkt, wodurch verhindert wird, daß das Rollelement 7 aus der Kupplungseinheit 12 herausfällt.
Als Alternative dazu kann die Feder 11, um zu verhindern, daß die Rollelemente 7 aus der Kupplungseinheit 12 herausfallen, das Rollelement schräg nach außen drücken, um das Rollelement 7 in der Führungsaussparung 8 zu halten.
Bogenförmige Löcher 13 sind in der ringförmigen Aufnahme 9 so ausgebildet, daß sie durch den vorderen Abschnitt der ringförmigen Aufnahme 9 hindurchtreten und mit entsprechenden Führungsaussparungen 8 in Verbindung stehen, die die Rollelemente 7 aufnehmen. Ein ringförmiges Umschaltelement 15 mit einer Betätigungsstange 14 ist drehbar auf einen zylindrischen Schaftabschnitt 9' aufgepaßt, der an dem vorderen Abschnitt der ringförmigen Aufnahme 9 und von selbigem weg vorsteht. Das Umschaltelement 15 enthält Betätigungsvorsprungsteile 16, die in entsprechende bogenförmige Löcher 13 so eingeführt werden, daß sie an den Rollelementen 7 anschlagen können. Bei der Drehung der Betätigungsstange 14 in bezug auf die Aufnahme 9 kann jedes Rollelement 7 in seiner Funktionsposition gehalten werden, d. h. in der Rückdrehungsverhinderungsposition, in der das Rollelement 7 die Keilwirkung ausüben kann, oder in seiner Nichtfunktionsposition, in der verhindert wird, daß das Rollelement 7 die Keilwirkung ausübt.
In den Zeichnungen kennzeichnet Bezugszeichen 17 ein Betätigungselement, das drehbar an der Spulenkapsel angebracht ist, um die Betätigungsstange 14 zu drehen, und 18 kennzeichnet einen Haltering, der das Umschaltelement 15, das auf den zylindrischen Schaftabschnitt 9' aufgepaßt ist, festhält. Bezugszeichen S kennzeichnet eine Druckfeder, die wahlweise das Umschaltelement 14 über das Betätigungselement 17 entweder in der Funktionsposition, die die Keilwirkung ermöglicht, oder in der Nichtfunktionsposition, in der keine Keilwirkung möglich ist, hält, wobei seine Totpunktwirkung genutzt wird.
In einem Zustand, in dem das Umschaltelement 15 mit der Betätigungsstange 14 in der Funktionsposition gehalten wird, so daß das Rollelement 7 die Keilwirkung ausüben kann, kann die Drehhülse 3 gedreht werden, um den Drehkörper 1 in der Angelschnur-Aurwickelrichtung zu drehen, während die umgekehrte Drehung desselben durch die Keilwirkung des Rollelementes 7 verhindert wird. In einem Zustand hingegen, in dem das Umschaltelement 15 so gedreht wird, daß das Betätigungsvorsprungsteil 16 das Rollelement 7 gegen die Druckkraft der Feder 11 in einer mit einem Pfeil markierten Richtung, die in Fig. 2 zu sehen ist, bewegt und das Rollelement 7 in der Nichtfunktionsposition hält, in der die Keilwirkung verhindert wird, kann sich die Drehhülse 3 ungehindert vorwärts und rückwärts drehen und die Angelschnur kann so durch den Zug der Angelschnur selbst ablaufen.
Bei diesem Aufbau sind die Rollelemente 7, das Aufnahmeelement 9, die äußere Fassung 10 sowie das Umschaltelement 15 zu der kompakten Kupplungseinheit 12 kombiniert, und daher läßt sich die Rückdrehungsverhinderungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung einfach an der Drehhülse 3 anbringen und läßt sich auch leicht zu Reinigungszwecken von ihr trennen. Des weiteren kann gemäß der vorliegenden Erfindung die Tragefunktion für das Rollelement 7 stabilisiert werden, um eine gleichmäßige und sichere Keilwirkung zu erzielen.
Fig. 4 zeigt eine Abwandlung der ersten Ausführung, bei der das Umschaltelement 15 von einer Feder 19 gespannt wird, um das Rollelement in der Funktionsposition zu halten. Ein Anschlagzapfen 31 ist vorhanden, um das Umschaltelement 15 zu positionieren. Ein Betätigungsknopf 17 mit einem halbzylindrischen Kurvenvorsprung dreht das Umschaltelement 15 gegen die Druckkraft der Feder 19, um das Rollelement in die Nichtfunktionsposition zu bringen.
Fig. 5 zeigt eine weitere Abwandlung der ersten Ausführung, bei der bogenförmige Längslöcher 20 in dem Umschaltelement 15 ausgebildet sind, wobei in die bogenförmigen Längslöcher 20 entsprechende Zapfen 21 eingepaßt sind, die von der äußeren Fassung 10 vorstehen, so daß das Umschaltelement 15 drehbar an der äußeren Fassung 10 angebracht ist. Der zylindrische Schaftabschnitt 9' und der Haltering 18 der ersten Ausführung können weggelassen werden.
Fig. 6 bis 8 zeigen eine weitere Abwandlung der Rückdrehungsverhinderungsvorrichtung gemäß der ersten Ausführung. Das Umschaltelement 15 ist auf den zylindrischen Schaftabschnitt 9' der ringförmigen Aufnahme 9 so aufgepaßt, daß es in Bezug auf die ringförmige Aufnahme 9 axial bewegt werden kann. Das Betätigungsvorsprungsteil 16 des Umschaltelementes 15 ist, wie am besten in Fig. 8 dargestellt, konisch geformt. Das Umschaltelement 15 wird durch eine Feder 15' so gespannt, daß verhindert wird, daß das Betätigungsvorsprungsteil 16 in die Führungsaussparung 8 eintritt. Das obere Ende der Betätigungsstange 14 des Umschaltelementes 15 wird mit der Kurvenfläche 17' des Betätigungselementes 17 in Kontakt gebracht. Daher wird, wenn das Betätigungselement 17 gedreht wird, das Umschaltelement 15 von der Kurvenfläche 17' über die Betätigungsstange 14 bewegt und gleitet gegen die Druckkraft der Feder 15', so daß das Rollelement mit dem konischen Betätigungsvorsprungsteil 16 umgeschaltet und in der Nichtfunktionsposition gehalten werden kann.
Fig. 9 bis 11 zeigen eine weitere Abwandlung der ersten Ausführung, bei der die Betätigungsstange 14 separat von dem axial beweglichen Umschaltelement 15 ausgebildet ist. Die Betätigungsstange 14 ist so auf den zylindrischen Schaftabschnitt 9' aufgepaßt, daß die Betätigungsstange 14 über dem Umschaltelement 15 angeordnet und in bezug auf das Umschaltelement 15 vertikal beweglich ist. Ein Betätigungsvorsprung 14' ist an der Seitenfläche der Betätigungsstange 14 so vorhanden, daß er mit einem Eingriffsvorsprung 15", der an dem Umschaltelement 15 ausgebildet ist, in Eingriff gebracht werden kann. Das obere Ende der Betätigungsstange 14 kommt mit einem Betätigungselement 17 in Eingriff. Wenn das Betätigungselement 17 gedreht wird, um die Betätigungsstange 14 nach oben zu bewegen, schlägt der Betätigungsvorsprung 14' an dem Eingriffsvorsprung 15" an und drückt das Umschaltelement 15 gegen die Druckkraft der Feder 15' ein und bewegt es, so daß das Rollelement 17 durch den konischen Betätigungsvorsprung 16 umgeschaltet und in der Nichtfunktionsposition gehalten werden kann.
Bei der obenbeschriebenen ersten Ausführung ist die Rückdrehungsverhinderungsvorrichtung auf der Drehhülse mit einem Ritzel einer Drehspule zum Angeln angeordnet. Die Rückdrehungsverhinderungsvorrichtung der Erfindung kann auf einer Griffwelle oder auf einer Antriebswelle einer doppelt gelagerten Spule angeordnet sein.
Des weiteren übt bei der obenbeschriebenen ersten Ausführung das Rollelement 7 in der Funktionsposition die Keilwirkung zwischen der Buchse 6 und der In nenfläche der ringförmigen äußeren Fassung 10 aus. Bei einer Abwandlung der genannten Ausführung einer Rückdrehungsverhinderungsvorrichtung übt das Rollelement 7 in der Funktionsposition die Keilwirkung zwischen der Buchse 6 und der ringförmigen Aufnahme 9 aus, wie dies in Fig. 12 dargestellt ist.
Des weiteren kann die ringförmige äußere Fassung 10, wie in Fig. 13 dargestellt, weggelassen werden. In diesem Fall weist die Führungsaussparung 8 lediglich ein offenes Ende 8' auf, durch das das Rollelement 7 in die Führungsaussparung 8 eingeführt werden kann. Die Feder 11 drückt das Rollelement 7 schräg nach außen, so daß verhindert wird, daß das Rollelement 7 bei der Montage und der Demontage aus der Kupplungseinheit 12 herausfällt. Das Rollelement 7 kann in der Funktionsposition die Keilwirkung zwischen der Buchse 6 und einem Boden der Führungsaussparung 8 ausüben. Die Abwandlungen gemäß Fig. 12 und 13 stellen keinen Teil der Erfindung dar.
Gemäß der ersten Ausführung wird, wie oben beschrieben, eine ringförmige Aufnahme, die ein Rollelement aufnimmt und trägt, das eine Keilwirkung ausüben kann, verwendet, um die Längsbewegung des Rollelementes einzuschränken, eine Einrichtung, die verhindert, daß das Rollelement aus dem ringförmigen Aufnahmeelement herausfällt, ist in bzw. an der ringförmigen Aufnahme vorhanden, so daß eine Kupplungshaupteinheit entsteht, und ein Umschaltelement, mit dem das Rollelement in eine Funktionsposition, die die Keilwirkung ermöglicht, oder in eine Nichtfunktionsposition, die die Keilwirkung verhindert, umgeschaltet und darin gehalten wird, ist an einem Seitenabschnitt der Kupplungshaupteinheit so angebracht, daß es gedreht oder axial verschoben werden kann. Daher werden bei diesem Aufbau das Rollelement, das ringförmige Aufnahmeelement, die äußere Fassung und das Umschaltelement integral zu einer Einheit kombiniert, so daß die Rückdrehungsverhinderungsvorrichtung bei der Herstellung schnell und leicht an der Spule angebracht werden kann, und die Vorrichtung zu Reinigungszwecken schnell und einfach von der Vorrichtung zu trennen ist. Durch diesen Aufbau wird auch stabile, gleichmäßige und sichere Tragefunktion gewährleistet, um wahlweise die Keilwirkung des Rollelementes auszuüben.
Im folgenden wird eine zweite Ausführung der vorliegenden Erfindung, die nicht alle Merkmale von Anspruch 1 lehrt, beschrieben. Fig. 14-18 zeigen eine Rückdrehungsverhinderungsvorrichtung, die bei einer Drehspule zum Angeln eingesetzt wird. Bei der Drehspule ist, wie bekannt ist, ein Drehkörper 101 fest an einer Drehhülse 103 angebracht, die mit einem Ritzel 102 versehen ist, das mit einem Antriebszahnrad 119 in Eingriff gebracht werden kann, das auf einer Griffwelle 118 angebracht ist. Die Drehhülse 103 wird von dem vorderen Abschnitt einer Spulenkapsel 104 über ein Lager 105 drehbar getragen. Eine Buchse 106 ist nicht drehbar an einem Abschnitt der Drehhülse 103 vor dem Lager 105 angebracht. Ein Drehmoment wird von der Griffwelle 118 über das Antriebszahnrad 119 und das Ritzel 102 auf die Drehhülse 103 übertragen, so daß der Drehkörper 101 zum Aufwickeln einer Angelschnur auf eine Rolle 131 gedreht wird, die sich zusammen mit einer Rollenwelle 132 bei der Drehung des Griffs hin- und herbewegt. Die Rollenwelle 132 verläuft durch die Drehhülse 103 hindurch.
Die Rückdrehungs-Verhinderungsvorrichtung gemäß der zweiten Ausführung enthält eine Kupplungseinheit 112, die hauptsächlich aus einer ringförmigen Aufnahme 109, die über die Buchse 106 drehbar auf der Drehhülse 103 angebracht ist, aus einer ringförmigen äußeren Fassung 110, die an der Spulenkapsel 104 befestigt wird und drehbar mit der ringförmigen Aufnahme 109 verbunden ist, sowie aus Rollelementen 107 besteht, die von der ringförmigen Aufnahme 109 und der ringförmigen äußeren Fassung 110 aufgenommen werden. Die ringförmige Aufnahme 109 weist Führungsaussparungen 108 auf, die entsprechende Rollelemente 107 aufnehmen. Jede Führungsaussparung 108 weist eine Öffnung 108' an der Unterseite derselben auf, durch die hindurch das in der Führungsaussparung 108 aufgenommene Rollelement teilweise freiliegt, so daß es mit der Buchse 106 in Kontakt kommt. Die Führungsaussparung 108 weist ein weiteres, gegenüberliegendes offenes Ende 108" auf, durch das hindurch das Rollelement 107 mit der Innenfläche der ringförmigen äußeren Fassung 110 in Kontakt kommen kann, um Keilwirkung auszuüben.
In der Führungsaussparung 108 ist eine Feder 111 vorhanden, die das Rollelement 107 in Fig. 16 entgegen dem Uhrzeigersinn drückt, so daß das Rollelement 107 seine Keilwirkung auf die Buchse 106 ausüben kann.
Bei dem obenbeschriebenen Aufbau ist die Drehung der Drehhülse 103 möglich, wenn die Drehhülse 103 vorwärts gedreht wird, um den Drehkörper 101 so zu drehen, daß eine Angelschnur auf die Rolle 131 aufgewickelt wird. Wenn die Drehhülse 103 in der umgekehrten Richtung gedreht werden soll, verhindert die Keilwirkung des Rollelementes 107 die umgekehrte Drehung der Drehhülse 103 über die Buchse 106.
Die ringförmige Aufnahme 109 weist ein Drehbetätigungselement 113 auf, mit dem die ringförmige Aufnahme 109 in bezug auf die ringförmige äußere Fassung 110 gedreht wird. Das Betätigungselement 113 kann integral an der Aufnahme 109 ausgebildet sein, oder es kann ein separates Betätigungselement 113 an der Aufnahme 109 befestigt werden. Bei der Drehung des Betätigungselementes 113 über eine Betätigungsstange 114, die von der Spulenkapsel 104 getragen wird, wird die ringförmige Aufnahme 109 in bezug auf die ringförmige äußere Fassung 110 gedreht, um das Rollelement 107 in eine Funktionsposition, die, wie in Fig. 16 dargestellt, Keilwirkung zuläßt, oder eine Nichtfunktionsposition, die, wie in Fig. 17 dargestellt, die Keilwirkung nicht zuläßt, umzuschalten und darin zu halten. In den Zeichnungen kennzeichnet Bezugszeichen 115 eine Herausziehverhinderungsvorrichtung, die in der ringförmigen äußeren Fassung 110 vorhanden ist, um zu verhindern, daß die ringförmige Aufnahme 109 in einer axialen Richtung aus der äußeren Fassung 110 entfernt wird, 116 kennzeichnet einen Drehbeschränkungsvorsprung, der in dem ringförmigen Aufnahmeelementhalter 109 vorhanden ist, und 117 kennzeichnet einen passenden ausgesparten Abschnitt, der so ausgebildet ist, daß er den Drehbeschränkungsvorsprung 116 aufnimmt. Bezugszeichen S kennzeichnet eine Druckfeder, mit der das Drehbetätigungselement 113 entweder in eine Funktionsposition, die Keilwirkung zuläßt, oder eine Nichtfunktionsposition, die die Keilwirkung nicht zuläßt, umgeschaltet und wahlweise darin gehalten wird, wobei die Totpunktwirkung ausgenutzt wird.
Dementsprechend kann in dem in Fig. 16 dargestellten Zustand, in dem die ringförmige Aufnahme 109 mit der Betätigungsstange 114 über das Drehbetätigungselement 113 gedreht wird, um das Rollelement 107 auf die Funktionsposition, die die Keilwirkung ermöglicht, einzuschränken und es darin zu halten, die Drehhülse 103 in der Richtung gedreht werden, in der der Drehkörper 101 zum Aufwickeln der Angelschnur auf die Rolle gedreht wird, während die umgekehrte Drehung der Drehhülse 103 durch die Keilwirkung des Rollelementes 107 verhindert wird. Wenn hingegen in dem in Fig. 17 dargestellten Zustand die ringförmige Aufnahme 109 durch die Betätigungsstange 114 so gedreht wird, daß das Rollelement 107 auf die Nichtfunktionsposition, die die Keilwirkung verhindert, beschränkt und darin gehalten wird, kann sich die Drehhülse 103 sowohl vorwärts als auch rückwärts ungehindert drehen, und so kann die Angelschnur auch aufgrund des Zuges der Angelschnur ablaufen.
Des weiteren dient, um zu verhindern, daß das Rollelement 107 aus der Kupplungseinheit 112 herausfällt, wenn die Kupplungseinheit 112 an der Angelspule montiert oder von ihr demontiert wird, die Feder 111 auch dazu, das Rollelement 107 in der Führungsaussparung 108 zu halten. Als Alternative dazu kann das radial nach innen offene Ende 108' so bemessen sein, daß verhindert wird, daß das Rollelment 107 durch selbiges hindurch aus der Führungsaussparung 108 herausfällt. Daher wird die axiale Bewegung des Rollelementes 107 durch die ringförmige Aufnahme 109 beschränkt, die radial nach innen gerichtete Bewegung desselben wird durch die ringförmige Aufnahme 109 oder die Feder 111 beschränkt, und die radial nach außen gerichtete Bewegung desselben wird durch das ringförmige äußere Fassungselement 110 beschränkt.
Bei der dargestellten Ausführung sind die Rollelemente 107, die ringförmige Aufnahme 109 und die ringförmige äußere Fassung 110 kompakt zu einer Einheit kombiniert, die die Kupplungseinheit 112 bildet, so daß sie leichter an der Drehhülse 103 montiert werden können und sie zu Reinigungszwecken leichter von der Hülse 103 entfernt werden können. Die Tragefunktion des Rollelementes 107 kann ebenfalls stabilisiert werden, so daß das Rollelement 107 seine Keilwirkung gleichmäßig und sicher ausüben kann.
Fig. 19 zeigt eine Abwandlung der zweiten Ausführung, bei der der Drehverhinderungsvorsprung 116, der bei der obenbeschriebenen Ausführung eingesetzt wird, zapfenartig ausgebildet ist und mit einer Feder 133 auf die ringförmige äußere Fassung 110 zu gedrückt werden kann. Eingriffslöcher 117' und 117" sind in einem Innenabschnitt der äußeren Fassung 110 ausgebildet und nehmen das abgerundete vordere Ende des Vorsprungs 116 auf, um die ringförmige Aufnahme 109 wahlweise und sicher in ihrer Funktions- bzw. Nichtfunktionsposition zu halten.
Fig. 20 zeigt eine weitere Abwandlung, bei der die Kupplungseinheit 112 zwischen ein Antriebszahnrad 119 und eine Spulenkapsel 104 einer Drehspule eingesetzt ist, wobei das Antriebszahnrad 119 auf einer Griffwelle 118 ausgebildet ist und sich mit dieser dreht.
Des weiteren zeigt Fig. 21 eine weitere Abwandlung, bei der die Kupplungseinheit 112 zwischen eine Griffwelle 120 und einen Spulenhauptkörper 121 einer doppelt gelagerten Spule eingesetzt ist.
Fig. 22 und 23 zeigen eine weitere Abwandlung, bei der bei der ringförmigen Aufnahme 109 ein zahnradförmiges Drehbetätigungselement 113 eingesetzt wird und die Betätigungsstange 114 ein fächerförmiges Zahnrad 114' enthält, das mit dem Drehbetätigungselement 113 in Eingriff gebracht werden kann, um die ringförmige Aufnahme 109 zu drehen.
Gemäß der zweiten Ausführung der Erfindung wird, wie oben beschrieben, die Längs- bzw. Axialbewegung eines Rollelementes, das eine Keilwirkung auf ein Drehelement ausüben kann, durch eine ringförmige Aufnahme beschränkt, die das Drehelement aufnimmt, und die Außenseite der ringförmigen Aufnahme ist drehbar auf eine ringförmige äußere Fassung aufgepaßt, um die nach außen gerichtete Bewe gung des Rollelementes zu beschränken, so daß eine Kupplungshaupteinheit entsteht. Des weiteren wird die ringförmige Aufnahme durch ein Drehbetätigungselement gedreht, das an selbiger vorhanden ist, um das Rollelement auf seine Funktionsposition, die die Keilwirkung zuläßt, oder seine Nichtfunktionsposition, die die Keilwirkung nicht zuläßt, zu beschränken und es darin zu halten. Daher können das Rollelement, das ringförmige Aufnahmeelement, die ringförmige äußere Fassung integral zu einer Einheit kombiniert werden, so daß es möglich ist, diese bei der Herstellung schnell und leicht zu montieren und zu Reinigungszwecken zu demontieren, so daß sich die Funktionalität verbessert, und es wird des weiteren möglich, die Tragefunktion des Rollelementes sowie die Keilwirkung des Rollelementes zu verbessern, d. h., die Tragefunktion des Rollelementes und die Keilwirkung des Rollelementes lassen sich gleichmäßig und sicher ausführen. Da die Position des Rollelementes durch direkte Drehung des ringförmigen Aufnahmeelementes mit dem Drehbetätigungselement in die Funktionsposition oder die Nichtfunktionsposition umgeschaltet und darin gehalten werden kann, ein zusätzliches Umschaltelement wegfallen, so daß die Struktur der Rückdrehungsverhinderungsvorrichtung weiter vereinfacht werden kann.

Claims

1. Drehspule zum Angeln, mit:

einem Spulengehäuse (104),

einer Drehhülse (103), drehbar auf dem Spulengehäuse (104) gelagert, einer Rückdrehungs-Verhinderungsvorrichtung zum wahlweisen Verhindern einer Rückdrehung der Drehhülse (103), wobei in einer Betriebsposition der Rückdrehungs-Verhinderungsvorrichtung die Drehhülse (103) in einer ersten Richtung drehbar ist, während sie am Drehen in eine zweite Richtung verhindert ist, und in einer Nichtbetriebsposition der Rückdrehungs-Verhinderungsvorrichtung die Drehhülse (103) in die erste oder zweite Richtung drehbar ist, wobei die Rückdrehungs-Verhinderungsvorrichtung einen ringförmigen äußeren Rahmen (110) enthält, der an dem Spulengehäuse (104) befestigt ist, einen ringförmigen Halter (109), der relativ zu dem ringförmigen äußeren Rahmen (110) drehbar ist, zumindest ein Rollteil (107), gehalten durch den ringförmigen Halter (109) und den ringförmigen äußeren Rahmen (110), wobei das Rollteil (107) zwischen der Drehhülse (103) und dem ringförmigen äußeren Rahmen (110) vorgesehen ist, einem Drehbetriebsteil (113) zum Drehen des ringförmigen Halters (109) relativ zu dem ringförmigen äußeren Rahmen (110), wobei der ringförmige Halter (109) in Bezug zu dem ringförmigen äußeren Rahmen (110) durch das Drehbetriebsteil (113) in der Betriebsposition drehbar ist, die eine Keilwirkung des Rollteiles (107) zwischen der Drehhülse (103) und dem ringförmigen äußeren Rahmen (110) gestattet, und der ringförmige Halter (109) in Bezug auf den ringförmigen äußeren Rahmen (110) durch das Drehbetriebsteil (113) in der Nichtbetriebsposition drehbar ist, wobei die Keilwirkung des Rollteiles (107) zwischen der Drehhülse (103) und dem ringförmigen äußeren Rahmen (110) verboten ist.

2. Drehspule zum Angeln nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Feder (11) vorgesehen ist, um das Rollteil (7) in eine Richtung in Richtung zu der Betriebsposition des Rollteiles (107) vorzuspannen.

3. Drehspule zum Angeln nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder (111) zum Vorspannen des Rollteiles (107) in eine Umfangsrichtung vorge sehen ist, wobei der ringförmige Halter (109) und die Feder (111) kooperativ das Rollteil (107) in einer Position halten, in der das Rollteil (107) die Keilwirkung entfalten kann, wenn der ringförmige Halter (109) in der Betriebsposition ist.

4. Drehspule zum Angeln nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder (111) zum Vorspannen des Rollteiles (107) in eine Umfangsrichtung vorgesehen ist, wobei der ringförmige Halter (109) und die Feder (111) kooperativ eine Umfangsbewegung des Rollteiles (107) relativ zu dem ringförmigen äußeren Rahmen (110) begrenzen.

5. Drehspule zum Angeln nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der ringförmige Halter (109) rund um die Drehhülse (103) herum angeordnet ist und einen Führungsraum (108) aufweist, um das Rollteil (107) aufzunehmen, wobei der Führungsraum (108) eine erste Öffnung (108') hat, die der Drehhülse zugewandt ist und eine zweite Öffnung (108"), die dem ringförmigen, äußeren Rahmen (110) zugewandt ist.

6. Drehspule zum Angeln nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder (111) in dem Führungsraum (108) vorgesehen ist.

7. Drehspule zum Angeln nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Rollteil (107) durch den ringförmigen Halter (109) in einer Umfangsrichtung im Verhältnis zu dem ringförmigen, äußeren Rahmen (110) beweglich ist, und eine radiale, auswärtige Verlagerung des Rollteiles (107) durch den ringförmigen, äußeren Rahmen (110) eingeschränkt ist.

8. Drehspule zum Angeln nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein Bund (106) nichtdrehbar an der Drehhülse (103) montiert ist, wobei das Rollteil (107) in Kontakt mit dem Bund (106) ist, und die Drehhülse (103) in Übereinstimmung mit einer Drehung einer Handgriffwelle (118) drehbar ist.

9. Drehspule zum Angeln nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Drehbetätigungsteil (113) befestigt an /oder einstückig mit dem ringförmigen Halter (109) gebildet ist.

10. Drehspule zum Angeln nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Drehbetätigungsteil (113) durch eine Betätigungsstange (114), gelagert durch das Spulengehäuse (104), drehbar ist.

11. Drehspule zum Angeln nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass ein Rückzugsverhinderungsstück (115) an dem ringförmigen, äußeren Rahmen (110) vorgesehen ist, um eine Bewegung des ringförmigen Halters (109) in eine axiale Richtung desselben zu verhindern.

12. Drehspule zum Angeln nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass eine Drehbegrenzungseinrichtung (116, 117) vorgesehen ist, um eine Drehung des ringförmigen Halters (109) relativ zu dem ringförmigen, äußeren Rahmen (110) zu begrenzen.

13. Drehspule zum Angeln nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass eine Vorspannfeder (S) vorgesehen ist, um das Drehbetriebsteil (113) zu schalten und wahlweise in der Betriebspositionen, die die Keilwirkung gestattet, und der Nichtbetriebsposition zu halten, die die Keilwirkung unter Verwendung seiner Totpunktwirkung verbietet.