DE6931954U - Laufrad fuer ein meridianbeschleunigtes axialgeblaese zur beleuftung von fahrzeugen. - Google Patents

Description

R. 9552 Ki/Hf
4.8.1969

Anlage zur

Gebrauchsmust eranmeldung

ROBERT BOSCH GPiBH, 7 Stuttgart VJ, Breitscheidstr.V

Laufrad für ein meridiajibesclileunigtes Axialgebläse zur Belüftung von Fahrzeugen

Die Erfindung bezieht sich auf ein Laufrad für ein meridianbeschleunigtes Axialgebläse zur Belüftung von Fahrzeugen, mit einer auf der Anströmseite mindestens annähernd kalottenförmig gewölbten Nabe und Schaufeln, die sich in Strömungsrichtung mindestens bis in jenen axialen Bereich der Kabe erstrecken, in dem der Nabendurchmesser seinen größten Wert erreicht.

Bei bekannten Laufrädern dieser Art weist die Nabe auf der Anströmseite einen halbkugelig gewölbten Abschnitt auf, an den

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sich ein zylindrischer Abschnitt anschließt, dessen hintere •Ringkante die Abrißkante der Nabe bildet.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Laufrad der erwähnten Art so auszubilden, daß es beim Stillstand des Gebläses der beim Fahren auftretenden Luftströmung einen möglichst geringen V/i der st and entgegensetzt. Bei Gebläsen mit mehreren durch eine verstellbare Klappe verschließbaren Luftaustrittsöffnungen, von denen eine annähernd koaxial und mindestens eine andere annähernd radial zur Achse des Laufrads angeordnet ist, soll das Laufrad so ausgebildet sein, daß die Luft bei allen Stellungen der Klappe das Geblase mit einem möglichst geringen Widerstand durchströmen kann.

Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Nabe eine an ihre Scheitelwölbung tangierende Kegelfläche mit einem im Bereich zwischen 15 und 55 liegenden Neigungswinkel hat und daß der Kreisdurchmesser der an der hinteren Kabenstirnwand gebildeten Abrißkante der Nabe kleiner als der größte Nabendurchmesser ist.

Eine besonders strömungsgünstige Ausführung ergibt sich, wenn die Kegelf ,lache der Nabe an der von der Scheitelwölbung abgekehrten Seite in eine gewölbte Ringfläche übergeht,· die im Nabenlängsschnitt gesehen von einem Kreisbogen begrenzt ist, dessen Mittelpunkt vor der hinteren Nabenstirnwand liegt.

Versuche haben gezeigt, daß es vorteilhaft ist, wenn der Mittelpunkt des Kreisbogens um den ca. 0,4-fachen Wert des Bogenradius vor der hinteren Nabenstirnwand liegt.

In der Zeichnung ist alj Ausführungsbeispiel der Erfindung das Laufrad eines Gebläses für die Klimaanlage eines Kraftfahrzeuges dargestellt. Es zeigen:

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Fig. 1 das Laufrad und die übrigen Teile des Gebläses von der Seite und teilweise im Schnitt,

Fig. 2 einen Längsschnitt des Laufrads in gegenüber Fig. 1 vergrößertem Maßstab,

Fig. 3 bis 4 die Schnitte nach den Linien III-III und IV-IV durch eine Schaufel des Laufrads und

Fig. 5 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung einer Variante des Laufrads nach den Fig. 1 bis 4.

Das Gebläse hat einen Motor 10, auf dessen Welle 11 das erfindungsgemäße Laufrad 12 befestigt ist. Der Motor 10 ist in ein Gehäuse 13 eingebaut, das eine von einem zylindrischen Leitring 14 umgebende Lufteintrittsöffnung 14' und zwei in der Zeichnung hintereinonderliegende und sich deckende Anschlußstutzen 15 hat, an die je ein zu Entfrosterdüsen an der Windschutzscheibe des lahrzeugs führender Schlauch anzuschließen ist. Das Gehäuse 13 ist an einem Karosserieblech 16 des Fahrzeugs angebaut und steht über eine Öffnung 17 .mit dem Fußraum im Inneren des Fahrzeugs in Verbindung. Die Öffnung 17 ist annähernd koaxial zum Motor 10 und dem Laufrad 12 angeordnet.

Im Gehäuse 13 ist eine Klappe 18 zwischen zwei Endstellungen schwenkbar gelagert. In der gezeigten Endstellung deckt sie die Mündungen der .Ajischluß stutz en 15 im Inneren des Gehäuses 13 ab. In der anderen Endstellung deckt die Klappe 18 die zum Fußraum führende Öffnung 17 des Gehäuses 13 ab. Mit Hilfe der Klappe 18 kann die geförderte Luft wahlweise zu den Düsen oder zum Fußraum oder in jedem beliebigen Teilungsverhältnis an beide genannten Stellen geleitet werden.

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Das Laufrad 12 hat eine Habe 20 (Fig. 2), die auf der Anströmseite eine kugelige Scheitelwölbung 21 aufweist, an die sich eine Kegelfläche 22 anschließt. Die Kegelfläche 22 hat einen Neigungs\«/inkel oC von I5 und geht tangierend in die Scheitelwclbung 21 über. An die Kegelfläche 22 schließt eine ballig gewölbte Ringfläche 23 an, die im Nabenlängsschnitt gesehen von einem Kreisbogen begrenzt ist, dessen Mittelpunkt M um die Strecke a vor der hinteren Kabenstirnwand 24 liegt. Die Strecke a ist etwa 0,4-mal so groß wie der Radius R des Kreisbogens, der etwa 1/3 des größten Nabendurchmessers beträgt. Auf diese Weise ist zwisehen der Ringfläche 23 und der Nabenstirnwand eine Abrißkante 25 gebildet, deren Durchmesser d kleiner als der größte Nabendurchmesser D ist.

Die Nabe 20 ist einstückig mit mehreren gleichmäßig über den Umfang verteilten Schaufeln 28 verbunden, deren hintere Begrenzungskanten 29 in den hinter dem größten Nabendurchmesser D liegenden Bereich der Nabe eintreten. Die in Achsrichtung gemessene Länge der Schaufeln ist größer als die entsprechende Abmessung des Leitringj 14 und das Laufrad ist so angeordnet, daß die Schaufeln an beiden Stirnseiten aus dem Leitring 14 heraustreten. Die Breite B der Schaufeln nimmt von der Wurzel zur Spitze hin zu, während ihre Krümmung f_ in der angegebenen Richtung kleiner wird.

Beim Laufrad 12' nach Fig. 5 wurde für den Neigungswinkel oC ' der Egelflache 22' der Wert 33° gewählt, während der Radius R¹ des die hintere Ringfläche 23' begrenzenden Kreisbogens etwa Λ_

7 des größten Nabendurchmessers ist. Das Laufrad 12' hat fünf Schaufeln 28", deren hintere Begrenzungskanten. 29' um das Maß b versetzt zur hinteren Nabenstirnwand 24' angeordnet sind.

Bei stehendem Gebläse und Staubelüftung durch den Fahrtwind

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ΐ vdrd die Luft bei geschlossener öffnung 17 an den Kegelflächen ■22 bzw. 22' günstig zu den AnSchlußstutzen 15 für-die zu den
Entfrosterdüsen führenden Schlauchleitungen umgelenkt. Wenn die Klappe 18 die Mündungen der Anschlußstutzen 15 verdeckt und
die Öffnung 17 freigibt, bewirkt der an die Kegelfläche 22 bzw. 22' anschließende Radius ein längeres Anliegen der Luft an der Oberfläche der Eabe ^-20. In beiden Fällen wird der das Gebläse " durchströmenden Luft ein nicht unerheblich geringerer Widerstand als bei den bekannten Gebläsen entgegengesetzt.

Claims (4)

Ii ι ι ι t « r l til· s Robert Bosch GmbH R. 9552 Ki/Hf , Stuttgart 4.8.1969 Ansprüche

1. Laufrad für ein meridianbeschleunigtes Axialgebläse zur Belüftung von Fahrzeugen, mit einer auf der Anströmseite mindestens annähernd kalottenförmig gewölbten Wabe und Schaufeln, die sich in Strömungsrichtung mindestens bis in ,jenen axialen Bereich der Nabe erstrecken, in dem der Nabendurchmesser seinen größten Wert erreicht, dadurch gekennzeichnet, daß die Nabe (20) eine an ihre Scheitelwölbung (21) tangierende Kegelfläche (22) mit einem im Bereich zwisehen 15° und 55° liegenden Neigungswinkel (oC ) hat und daß der Kreisdurchmesser (d) der an der hinteren Nabenstirnwand (24) gebildeten Abrißkante (25) der Nabe kleiner als der größte Nabendurchmesser (D) ist.

2. Laufrad nach Anspruch 1,- dadurch gekennzeichnet, daß die Kegelfläche (22) der Nabe an der von der Scheitelwölbung (21) abgekehrten Seite in eine gewölbte Ringfläche (23) übergeht, die im Nabenlängsschnitt gesehen von einem Kreisbogen begrenzt ist, dessen Mittelpunkt (M) vor der hinteren Nabenstirnwand (24) liegt„

3. Laufrad nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der

ι Mittelpunkt (M) des Kreisbogens um den ca. 0,4-fachen Wert

des Bogenradius (R) vor der hinteren Nabenstirnwand (24) liegt.

6931 §54

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4. Laufrad nach Anspruch. 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Bogenradius (R) mindestens den O,1-fachen Wert des größten Nabendurchmessers (D) hat.