DE69316069T2

DE69316069T2 - Verfahren und Vorrichtung zur Aufzeichnung von stereoskopischen Bildern

Info

Publication number: DE69316069T2
Application number: DE69316069T
Authority: DE
Inventors: Shunkichi Igarashi; Seiichi Taguchi
Original assignee: Fuji Photo Film Co Ltd
Current assignee: Fujifilm Corp
Priority date: 1992-04-15
Filing date: 1993-04-15
Publication date: 1998-04-23
Anticipated expiration: 2013-04-16
Also published as: EP0566125B1; DE69316069D1; EP0566125A1; US5349419A; JPH05289208A

Description

HINTERGRUND DER ERFINDUNG

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein neuartiges Verfahren und ein Gerät, die zum Aufzeichnen flimmerfreier, stereoskopischer Bilder einer hohen Qualität unter Verwendung einer Linsenfolie geeignet sind und die dennoch eine Flexibilität bei der Adaption, wie dies erforderlich ist, für die Funktion verschiedener Bildverarbeitungsvorgänge, wie beispielsweise Vergrößerung und Verkleinerung, ebenso wie für Änderungen in den Spezifikationen der Linsenfolie und in der Zahl der Original-Bilder, die reproduziert werden sollen, besitzen.
Ein typisches Verfahren eines Aufzeichnens stereoskopischer Bilder unter Verwendung einer Linsenfolie ist in Figur 13 dargestellt. Die Linsenfolle, die mit C bezeichnet ist, besitzt eine Aufzeichnungsschicht D auf der Rückseite, um ein linsenförmiges Aufzeichnungsmaterial F aufzubauen. Onginal-Bilder A&sub1; und A&sub2;, die von unterschiedichen Beobachtungspunkten stammen (eines von rechts und das andere von links), werden auf Projektionslmsen B&sub1; und B&sub2; projiziert; die projizierten Original-Bilder werden dann in lineare Bilder mittels der Linsenfolie C separiert und als E&sub1;, E&sub2;, usw., aufgezeichnet.
Wie in Figur 14 dargestellt ist, werden die Bilder E&sub1; und E&sub2;, die auf der Aufzeichnungsschicht D aufgezeichnet sind, durch die Linsenfolie C des linsenförmigen Aufzeichnungsmaterials F mittels des rechten und des linken Auges R und L betrachtet. Dieses Doppel-Linsensystem liefert eine stereoskopische Vision der Original-Bilder A&sub1; und A&sub2;.
Herkömmlich ist das Aufzeichnen linearer Bilder auf einem linsenförmigen Aufzeichnungsmaterial mit einem stereoskopischen Bildaufzeichnungsgerät (nachfolgend einfach als "ein Aufzeichnungsgerät" bezeichnet) durchgeführt worden, das auf einer optischen Belichtung (einem Drucken) beruht. Mit diesem Aufzeichnungsgerät werden Original-Bilder, die Transmissions-Bilder sind, von einer Lichtquelle, wie beispielsweise einer Halogenlampe, projiziert, und, wie in Figur 13 dargestellt ist, führt das Licht, das durch die Original-Bilder transmittiert ist, durch die Projektionslinsen hindurch, um auf das linsenförmige Aufzeichnungsmaterial über die Linsenfolie fokussiert zu werden, wodurch die Original-Bilder als lineare Bilder belichtet werden. Die japanische Patentveröffentlichungen (kokoku) Nr.'n 5473/1967, 648811973, 607/1974 und 33847/1978 offenbaren Aufzeichnungsgeräte, mit denen zwei Original-Bilder zum Drucken auf einem linsenförmigen Aufzeichnungsmaterial projiziert werden.
Es ist auch bekannt, daß stereoskopische Bilder einer hohen Qualität durch Erhöhen der Zahl der Original-Bilder produziert werden können. Auf der Basis dieses Konzepts schlug die japanische Patentveröffentlichung (kokoku) Nr.7981/1983 ein Aufzeichnungsgerät vor, mit dem eine Zahl Original-Bilder senquentiell auf einem linsenförmigen Aufzeichnungsmaterial belichtet werden, und die japanische Patentveröffentlichung (kokoku) Nr.31578/1981 schlug ein Aufzeichnungsgerät vor, bei dem eine Zahl Original-Bilder zusammen auf eine Frontlinse projiziert werden und dann durch Projektionsimsen hindurchgeführt werden, die den jeweiligen Original-Bildern zugeordnet sind, wodurch diese Original-Bilder auf einem linsenförmigen Aufzeichnungsmaterial unter den entsprechenden Druckwinkeln aufgezeichnet werden. Mit den vorstehend erwähnten Geräten zum Aufzeichnen stereoskopischer Bilder durch ein optisches Verfahren,ist es notwendig, eine Vielzahl von Original-Bildern durch Projizieren von diesen auf ein linsenförmiges Aufzeichnungsmaterial zu belichten, und demzufolge werden die Optiken zum Projizieren der Original-Bilder auf das linsenförmige Aufzeichnungsmaterial unvermeidbar im Aufbau komplex, und, zusätzlich, besitzt es nur einen niedrigen Freiheitsgrad im Design. Weiterhin werden die Bemühungen für eine Adaption in Bezug auf Änderungen in den Aufzeichnungsbedingungen, wie beispielsweise Veränderungen in der Vergrößerung (Vergrößerung und Reduktion der Größe des Bilds, das aufgezeichnet werden soll), optischen und mechanischen Grenzen unterworfen.
Falls der Beobachtungsabstand geändert wird, wird es notwendig, die Spezifikationen für die Linsenfolie zu ändern, wie beispielsweise den Teilungsabstand der Imsenförmigen Linsen, die auf dem Blatt gebildet sind. Allerdings ist ein Vornehmen solcher Veränderungen nicht einfach, da es auch notwendig ist, optische und mechanische Veränderungen in den projizierenden Bedingungen (System-Layout), wie beispielsweise der projizierende und der belichtende (druckende) Winkel, vorzunehmen. Ähnlich ist es auch schwierig, das Erfordernis zum Ändern der Größe des Bilds, das aufgezeichnet werden soll, zu erfüllen.
Im Gegensatz dazu erfordert ein Bildaufzeichnen durch eine abtastende Belichtung vergleichbar einfache Optiken und es besitzt darüberhinaus noch eine große Flexibilität bei der Anpassung an verschiedene Bildverarbeitungsvorgänge und Änderungen in den Spezifikationen der Linsenfolie. Um von dem Vorteil dieser Merkmale Gebrauch zu machen, sind verschiedene Geräte und Verfahren zum Aufzeichnen eines Bilds durch eine abtastende Belichtung vorgeschlagen worden.
Zum Beispiel lehrt die japanische Patentveröffentlichung (kokoku) Nr.37813/1984 (JP-B-59-3781 3) ein Aufzeichnungssystem für ein stereoskopisches Bild, bei dem eine Vielzahl Original-Bilder mit einer TV-Kamera aufgenommen, verarbeitet und in Rahmen-Seichern gespeichert werden, von denen die gespeicherten Bild-Signale sequentiell als (lineare) Bilder entsprechend dem Teilungsabstand linsenförmiger Linsen, die verwendet werden, aufgesucht werden, und, nachdem die linearen Bilder auf einem Aufzeichnungsmaterial durch abtastende Belichtung aufgezeichnet sind, wird die Linsenfolie an dem Aufzeichnungsmaterial angebondet.
Die japanische Patentanmeldung (kokai) Nr.295296/1989 lehrt ein Verfahren zum Präparieren eines stereoskopischen, variablen, Pixel bildendes Blatt, bei dem Daten für Koordinaten in einem festen Raum, die von einer Vielzahl Original-Bilder erhalten worden sind, die inhärente, kontinuierliche, Parallaxe-Informationen oder zeit-differentielle Informationen tragen, in lineare Bilder aufgeteilt, die Zonen entsprechend den linsenförmigen Linsen auf einer Linsenfolie zugeordnet sind, und demzufolge werden geformte Pixel für ein stereoskopisches Bild in einer umgekehrten Reihenfolge in Bezug auf die Parallaxe- oder die zeit-differentiellen Informationen ausgerichtet und auf einem Aufzeichnungsmaterial aufgezeichnet, gefolgt durch ein Anbonden der Linsenfolie auf das Aufzeichnungsmaterial.
In dem Aufzeichnungsgerät für stereoskopische Bilder durch abtastende Belichtung wird jedes Original-Bild in lineare Bilder auf der Basis der Bild informationen, die durch die Vielzahl der Original-Bilder getragen werden, aufgeteilt, und, nachdem die linearen Bilder auf dem Aufzeichnungsmaterial aufgezeichnet sind, muß dieses an die Linsenfolie in Ausrichtung angebondet werden, um sicherzustellen, daß das Intervall der Aufzeichnung der linearen Bilder in exakter Übereinstimmung mit dem Teilungsabstand (P) der linsenförmigen Linsen auf der Linsenfolie ist.
Die Verwendung einer Linsenfolie bei der Aufzeichnung stereoskopischer Bilder hat unter verschiedenen Problemen gelitten, wie beispielsweise die Bildung eines "Mehrfach-Bilds" (nicht ein erwünschtes einzelnes Bild, sondern zwei oder mehrere Duplikat-Bilder werden als Offset bzw. Versetzung zueinander gebildet) und das Flimmern des geformten Bilds. Die Mehrfach-Duplikation eines stereoskopischen Bilds oder sein Flimmern ermüdet nicht nur die Augen des Betrachters, sondern vermittelt ihm auch eine große Unbequemlichkeit, wodurch der kommerzielle Wert des geformten, stereoskopischen Bilds herabgesetzt wird.
Die Mehrfach-Duplikation eines stereoskopischen Bilds und sein Flimmern werden, wenn ein unerwünschtes, lineares Bild (von einem besonderen Original-Bild) mit dem rechten und linken Auge betrachtet wird, oder wenn die Flächenbereiche, wo kein Bild aufgezeichnet ist, innerhalb des Sichtfelds fallen, verursacht. Allerdings sind diese Probleme nicht vollständig nach dem Stand der Technik der Aufzeichnung stereoskopischer Bilder unter Verwendung einer Linsenfolie gelöst worden, und demzufolge ist hier ein starkes Bedürfnis zur Entwicklung eines Verfahrens und eines Geräts vorhanden, die zum Reproduzieren stereoskopischer Bilder einer höheren Qualität geeignet sind.
Ein weiteres Beispiel eines Verfahrens und eines Geräts zum Aufzeichnen stereoskopischer Bilder ist in der EP-A- 0 560 180 beschrieben, die ein Dokument gemäß Art. 54(3) EPÜ ist.

KURZE ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG

Die vorliegende Erfindung ist unter diesen Umständen gemacht worden und besitzt eine Aufgabe, ein Verfahren und ein Gerät zu schaffen, die zum Aufzeichnen stereoskopischer Bilder einer hohen Qualität ohne Bewirken irgendwelcher ernsthafter Defekte, wie beispielsweise eines Mehrfach-Bilds oder eines Bild-Flimmerns, geeignet sind.
Die vorstehend beschriebene Aufgabe der Erfindung kann gemäß ihrem ersten Aspekt durch ein Vefahren zum Aufzeichnen stereoskopischer Bilder gelöst werden, wie es in Anspruch 1 definiert ist.
Die vorstehende Aufgabe der vorliegenden Erfindung kann gemäß ihrem zweiten Aspekt durch ein Gerät zum Aufzeichnen stereoskopischer Bilder gelöst werden, wie es in Anspruch 2 definiert ist.
Vorzugsweise wird die Aufzeichnungsbreite der linearen Bilder in einer solchen Art und Weise eingestellt, daß sie ohne Produzieren irgendwelcher Überlappungen oder leerer Bereiche zwischen dem rechten und dem linken Ende jeder der linearen Bildaufzeichnungspositionen, wie dies durch die Aufzeichungspositions-Bestimmungseinrichtung bestimmt ist, aufgezeichnet werden.
Vorzugsweise werden Flächenbereiche anders als die linearen Bildaufzeichnungspositionen mit einer schwarzen Farbe angestrichen.
Vorzugsweise ist die ein Bild formende Einrichtung derart, daß einem Lichtstrahl, der gemäß den Informationen in Bezug auflineare Bilder, die aufgezeichnet werden sollen, moduliert ist, ermöglicht wird, auf die Rückseite eines linsenförmigen Aufzeichnungsmaterials aufzutreffen, das eine Aufzeichnungsschicpt besitzt, die als ein integraler Teil der rückseitigen Oberfläche der Linsenfolie vorgesehen ist, so daß die Aufzeichnungsschicht zweidimensional mittels des Lichtstrahls abgetastet bzw. abgescannt wird, um lineare Bilder der Aufzeichnungsschicht über eine abtastende Belichtung aufzuzeichnen.

KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN

Figur 1 zeigt ein Diagramm, das das Konzept eines ein stereoskopisches Bild aufzeichnenden Geräts gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt;
Figur 2 stellt konzeptmäßig dar, wie die linearen Bilder von Original-Bildern mit dem ein stereoskopisches Bild aufzeichnenden Gerät, das in Figur 1 dargestellt ist, gebildet werden;
Figur 3 zeigt ein Diagramm, das konzeptmäßig darstellt, wie lineare Bilder auf einem linsenförmigen Aufzeichnungsmaterial mit dem ein stereoskopisches Bild aufzeichnenden Gerät, das in Figur 1 dargestellt ist, aufgezeichnet werden;
Figur 4 zeigt ein Diagramm, das schematisch ein Verfahren eines Bestimmens der Bereiche linearer Bilder in der Betrachtungsposition auf dem das stereoskopische Bild aufzeichnenden Gerät, das in Figur 1 dargestellt ist, darstellt;
Figur 5 zeigt ein Diagramm, das schematisch das Verfahren eines Bestimmens der Positionen darstellt, in denen lineare Bilder mit dem ein stereoskopisches Bild aufzeichnenden Gerät, das in Figur 1 dargestellt ist, aufgezeichnet werden sollen;
Figur 6 zeigt ein Diagramm, das schematisch ein Beispiel der Positionen darstellt, in denen lineare Bilder mit dem ein stereoskopisches Bild aufzeichnenden Gerät, das in Figur 1 dargestellt ist, aufgezeichnet werden sollen;
Figur 7 zeigt ein Diagramm, das schematisch darstellt, wie lineare Bilder ähnlich zu dem Fall, der in Figur 6 dargestellt ist, aussehen werden;
Figur 8 zeigt ein Diagramm, das schematisch die Aufzeichnungsposition linearer Abbildungen in einem beispielhaften Fall darstellt, wo das Konzept der vorliegenden Erfindung bei der Aufzeichnung eines stereoskopischen Bilds von drei Original-Bildern angewandt wird;
Figur 9 zeigt ein Diagramm, das das Konzept eines ein stereoskopisches Bild aufzeichnenden Geräts gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt;
Figur 10 zeigt ein Linien-Diagramm, das das Verfahren eines Korrigierens einer abtastenden Linie in Bezug auf die Generatrix auf dem ein stereoskopisches Bild aufzeichnenden Gerät, das in Figur 9 dargestellt ist, darstellt;
Figur 11 zeigt eine perspektivische Ansicht, die schematisch eine andere Ausführungsform der schnellen und langsamen Abtasteinrichtung darstellt, die in dem ein stereoskopisches Bild aufzeichnenden Gerät der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann;
Figur 12 zeigt ein Diagramm, das konzeptmäßig ein ein stereoskopisches Bild aufzeichnendes Gerät gemäß einer noch anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt;
Figur 13 zeigt ein Diagramm, das darstellt, wie ein Bild herkömmlich auf einem Imsenförmigen Aufzeichungsmaterial aufgezeichnet wird; und
Figur 14 zeigt ein Diagramm, das die Theorie, die hinter der Produktion einer stereoskopischen Vision des Bilds steht, das auf einem linsenförmigen Aufzeichnungsmaterial aufgezeichnet ist, darstellt.

DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG

Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend im Detail beschrieben. Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Linsenfolie verwendet, um lineare Bilder von einer Vielzahl Original-Bildern zu bilden, und die so gebildeten linearen Bilder werden durch eine ein Bild bildende Einrichtung aufgezeichnet, um so ein stereoskopisches Bild zu produzieren. Die Positionen, in denen die linearen Bilder aufgezeichnet werden, werden gemäß den Beobachtungsbedingungen, den Spezifikationen der Linsenfolie, däs verwendet wird, und anderen Faktoren eingestellt, um dadurch ein stereoskopisches Bild einer hohen Qualität zu ermöglichen, das ohne ein Mehrfach-Bild oder ein Flimmern aufgezeichnet wird.
Zwei Hauptursachen des Abfalls in der Qualität eines stereoskopischen Bilds, das aufgezeichnet wird, unter Verwendung einer Linsenfolie, sind die Bildung eines Mehrfach-Bilds und eines Bild-Flackerns, und diese Probleme treten aus verschiedenen Gründen auf; zum einen werden die aufgezeichneten, linearen Bilder außerhalb der Flächenbereiche betrachtet, wo sie theoretisch in der Betrachtungsposition betrachtet werden sollten, und zum anderen können die notwendigen, linearen Bilder nicht in den Flächenbereichen betrachtet werden, wo sie theoretisch in der Betrachtungsposition betrachtet werden sollten.
Das Verfahren und das Gerät der vorliegenden Erfindung zum Aufzeichnen stereoskopischer Bilder sind im Hinblick darauf entwickelt worden, um die vorstehend erwähnten Probleme eines Bild-Flackerns und eines Mehrfach-Bilds zu lösen. Gemäß der Erfindung werden die Positionen, in denen die linearen Bilder der Original-Bilder, die durch eine Linsenfolie betrachtet werden sollen, die aufgezeichnet werden sollen, für jede linsenförmige Linse in einer Art und Weise berechnet, daß solche linearen Bilder innerhalb desselben Flächenbereichs für jedes Original-Bild in einer beabsichtigten Betrachtungsposition fallen, und die aufzeichnenden Positionen der linearen Bilder werden auf der Basis der berechneten Werte bestimmt.
Wenn ein Aufzeichnen eines stereoskopischen Bilds unter Verwendung einer Linsenfoliefolie erfolgt, werden lineare Bilder, in die jedes Original-Bild aufgeteilt worden ist, in Zuordnung zu dem Teilungsabstand der linearen Linsen auf der Linsenfolie aufgezeichnet.
Innerhalb eines Teilungsabstands linsenförmiger Linsen werden die linearen Bilder gemäß der Parallaxe-Ordnung der Original-Bilder sequentiell geordnet. Die vorliegende Erfindung unternimmt mehr als dies; nicht nur die sequentielle Ordnung linearer Bilder gemäß der Parallaxe-Ordnun g der Original-Bilder, sondern auch der Aufzeichnungsposition aller linearer Bilder der Onginal-Bilder derart, daß sie innerhalb derselben Flächenbereiche in der vorgesehenen Betrachtungsposition fallen, die für jede linsenförmige Linse gemäß den Spezifikationen der linsenförmigen Linsen, wie beispielsweise deren Teilungsabstand, Krümmungsradius und Dicke, der Betrachtungsabstand, der Position der linsenförmigen Linse, die einem bestimmten, linearen Bild zugeordnet ist, berechnet, und die Position, an der die linearen Bilder in jeder linsenförmigen Linse aufgezeichnet werden soll, wird auf der Basis der Ergebnisse dieser Berechnung bestimmt.
Demzufolge werden mit der vorliegenden Erfindung unerwünschte, lineare Bilder nicht mit dem rechten und/oder linken Auge an der vorgesehenen Betrachtungsposition betrachtet werden, und dies ermöglicht, daß ein stereoskopisches Bild einer hohen Qualität ohne Bewirken eines Bild-Flimmerns oder Produzieren eines Mehrfach-Bilds aufgezeichnet werden können.
Auf den Seiten, die folgen, werden das Verfahren eines Aufzeichnens eines stereoskopischen Bilds gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung und das Gerät zum Aufzeichnen eines stereoskopischen Bilds gemäß dem zweiten Aspekt im Detail unter Bezugnahme auf die bevorzugten Ausführungsformen, die in den beigefügten Zeichnungen dargestellt sind, beschrieben.
Figur 1 stellt konzeptmäßig ein Gerät zum Aufzeichnen eines stereoskopischen Bilds gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dar. Das Gerät zum Aufzeichnen eines stereoskopischen Bilds (nachfolgend einfach als das "Aufzeichnungsgerät" bezeichnet), das mit 10 in Figur 1 bezeichnet ist, liest eine Vielzahl Original-Bilder, wie sie von unterschiedlichen Betrachtungspunkten durch eine abbildende Vorrichtung, wie beispielsweise eine Mehrfachlinsenkamera, erhalten sind, und zeichnet ein stereoskopisches Bild auf einem linsenförmigen Aufzeichnungsmaterial F auf. In einer bevorzugten Ausführungsform besitzt das linsenförmige Aufzeichnungsmaterial F eine Aufzeichnungsschicht D, die als ein integraler Teil der hinteren Oberfläche einer Linsenfolie C gebildet ist, und das Gerät zeichnet das stereoskopische Bild auf dem linsenförmigen Aufzeichnungsmaterial F durch eine Abtastbelichtung von der hinteren Seite (siehe Figur 3) auf. Die nachfolgende Beschreibung nimmt an, daß zwei Original-Bilder a und b zum Aufzeichnen eines stereoskopischen Bilds gelesen werden, allerdings muß nicht gesagt werden, daß die vorliegende Erfindung keineswegs auf diesen bestimmten Fall eingeschränkt ist.
In der Ausführungsform, die in Figur 3 dargestellt ist, besitzt das linsenförmige Aufzeichnungsmaterial F eine Aufzeichnungsschicht D, die auf der hinteren Oberfläche einer Linsenfolie C gebildet ist (oder sie besitzt ein Aufzeichnungsmaterial, das an die hintere Oberfläche der Linsenfolie C angebondet ist); die Linsenfolie C besitzt ein Feld aus linsenförmigen Linsen, die eine vorbestimmte Krümmung (wie eine zylindrische Oberfläche oder ein Paraboloid) auf der vorderen Seite besitzen, wo Lichtstrahlen auffallen, und die eine Brechungskraft nur in der Richtung besitzen, wo eine Krümmung existiert. In einer bevorzugten Ausführungsform führt das Aufzeichnungsgerät 10 der vorliegenden Erfindung ein Aufzeichnen eines stereoskopischen Bilds durch eine "abtastende Belichtung" durch, die von der hinteren Seite des linsenförmigen Aufzeichnungsmaterials F bewirkt wird (wo die Aufzeichnungsschicht D vorgesehen ist).
Das linsenförmige Aufzeichnungsmaterial F, das in Verbindung mit dem Aufzeichnungsgerät 10 verwendet werden soll, das in Figur 1 dargestellt ist, das eine Belichtung von der hinteren Seite des Materials F aus durchführt, besitzt vorzugsweise eine Anti-Haloeffekt-Schicht, die zwischen der Linsenfolie C und der Aufzeichnungsschicht D gebildet ist.
Es sollte hier angemerkt werden, daß das Aufzeichnungsgerät 10, das in Figur 1 dargestellt ist, nicht nur auf das linsenförmige Aufzeichnungsmaterial F anwendbar ist, das ein integraler Zusammenbau der Linsenfolie C und der Aufzeichnungsschicht D ist. Das Gerät ist auch, mit Vorteil, bei dem Fall anwendbar, wo das Aufzeichnungsmaterial, das ein Bild aufgezeichnet darauf besitzt, an einer Linsenfolie angebondet ist, um so ein linsenförmiges, Aufzeichnungsmaterial zu konstruieren.
Das Aufzeichnungsgerät 10 weist grundsätzlich die folgenden Komponenten auf: eine Bildverarbeitungseinrichtung 12, die Original-Bilder a und b photoelektrisch liest und eine Bildverarbeitung davon durchführt, um Bild-Informationen auszugeben, die ermöglichen, daß das komplettierte, stereoskopische Bild korrekt herauskommt, wenn es von der Vorderseite des linsenförmigen Aufzeichnungsmaterials F aus betrachtet wird; und eine ein Bild formende Einrichtung 14, die in der schnellen Abtastrichtung (die Hauptabtastrichtung, wie sie durch einen Pfeil x in Figur 1 angezeigt ist) einen Lichtstrahl L, der gemäß den Bild-Informationen moduliert ist, die von der Bildverarbeitungseinrichtung 12 zugeführt sind, ablenkt, die das linsenförmige Aufzeichnungsmaterial F in der langsamen Abtastrichtung (die Unterabtastrichtung, wie sie durch einen Pfeil y in Figur 1 angezeigt ist) transportiert, die im wesentlichen senkrecht zu der schnellen Abtastrichtung liegt, und die über das linsenförmige Aufzeichnungsmaterial F zweidimensional mittels des Lichtstrahls L von der Rückseite aus (wo die Aufzeichnungsschicht C vorgesehen ist) abtastet, so daß ein stereoskopisches Bild durch eine abtastende Belichtung aufgezeichnet wird.
Die Bildverarbeitungseinrichtung 12 weist eine Leseeinheit 18 zum Lesen von Original-Bildern a und b und eine lineare Bildverarbeitungseinheit 20, mit der die Bild-Informationen, die durch die Einheit 18 gelesen sind, zu Bild-Informationen über die linearen Bilder verarbeitet werden, die auf dem linsenförmigen, Aufzeichnungsmaterial F aufgezeichnet werden sollen, auf.
Die Leseeinheit 18 leist Original-Bilder a und b photoelektrisch durch eine Fest- Zustands-Abbildungseinrichtung, wie beispielsweise eine CCD-Kamera, einen CCD- Sensor oder eine Bild-Abtasteinrichtung, und überträgt sie zu der linearen Bildverarbeitungseinheit 20 als Farb-Bild-Informationen, die aus elektrischen Signalen der jeweiligen Original-Bilder (die Farb-Informationen können den drei primären Farben R, G und B zugeordnet werden) besteht. Die Original-Bilder (Bild-Informationen) können nicht nur Farb-Bilder sein, sondern auch monochromatische Bilder; sie sind auch nicht auf herkömmliche photographische Bilder beschränkt und können die Bilder sein, die in einer medizinischen oder wissenschaftlichen Photographie produziert sind, wie beispielsweise Radiographie und Fundusgraphie (Photographie von Fundus-Oculi), oder sie können die Bilder sein, die durch einen Computer erzeugt sind. Die Bild-Informationen, die zu der Linear-Bild-Verarbeitungseinheit 20 übertragen werden sollen, können entweder digitale oder analoge Informationen sein.
In Verbindung hiermit sollte erwähnt werden (obwohl eine detaillierte Diskussion später in dieser Beschreibung vorgenommen werden wird), daß die Bild-Informations- Auslesung von der Leseeinheit 18 darauffolgend verarbeitet wird, um lineare Bilder zu bilden, in denen jedes Original-Bild separiert worden ist und die auf dem linsenförmigen, Aufzeichnungsmaterial F aufgezeichnet werden sollen. Demzufolge kann, falls es erwünscht ist, die Auslesung von Bild-Informationen (in einer Linie) durch die Leseeinheit 18 entsprechend den linearen Bildern oder einer Abtastlinie, die durch einen Lichtstrahl L definiert ist, bewirkt werden, um so das Erfordernis eines Aufsplittens jedes Original-Bilds in lineare Bilder durch die Linear-Bild-Verarbeitungseinheit 20 zu vermeiden (d.h. Bildung von elektrischen, einzelnen Daten über die linearen Bilder). Mit anderen Worten kann ein Teiler 22 in der Linear-Biid-Verarbeitungseinheit 20 in dem Fall, der vorstehend beschrieben ist, weggelassen werden. Es sind dabei keine besonderen Grenzen in Bezug auf die Leseeinheit 18 vorhanden, die in der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann, und irgendeine der bekannten Bild-Leseeinheiten kann verwendet werden, einschließlich der Verwendung eines CCD-Sensors oder anderer Fest-Zustands-Abbildungseinrichtungen, die vorstehend erwähnt sind, in Kombination mit einer Abtastlesung der Original-Bilder durch eine Schlitzabtastung, eine Rasterabtastung, eine Trommelabtasteinrichtung, usw., ebenso wie eine Einheit, die zum Lesen der Original-Bilder in einer Aufnahme und in einer herkömmlichen Photographie geeignet, sind.
Falls es erwünscht ist, kann eine Vielzahl von Leseeinheiten 18, vorzugsweise so viele Leseeinheiten wie die Original-Bilder, verwendet werden, um ein System zu realisieren, das zum Lesen einer Vielzahl von Original-Bildern simultan verwendet werden kann. Alternativ können Original-Bilder sequentiell mit einer einzelnen Leseeinheit 18 gelesen werden.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Aufzeichnungsgerät 10, das in Figur 1 dargestellt ist, zum Aufzeichnen eines stereoskopischen Bilds von der Rückseite des linsenförmigen Aufzeichnungsmaterials F angepaßt, das eine integrale Anordnung der Linsenfoliefolie C und der Aufzeichnungsschicht D ist. Falls die Original-Bilder von der Vorderseite gelesen werden, wie in dem Fall, wo sie von einem Reflexions-Dokument ausgehen, müssen sie mit innen nach außen vor einer Aufzeichnung umgekehrt werden. Für diesen Zweck kann die Leseeinheit 18 mit einer Einrichtung zum Umkehren der Original-Bilder für innen nach außen ausgestattet werden. Es sind dabei keine besonderen Grenzen in Bezug auf die Umkehreinrichtung vorhanden und irgendeines der bekannten Verfahren kann verwendet werden, wie beispielsweise die Verwendung von Spiegeln, die in der Leseeinheit 18 vorgesehen sind, oder einer "Bild-Verarbeitungs" -Maßnahme, die eine Umkehr der Bild-Informations-Auslesung durch eine Signalverarbeitung bewirkt. Die Umkehreinrichtung ist in keiner Weise auf die eine, die in der Leseeinheit 18 vorgesehen ist, eingeschränkt; sie kann in der linearen Bildverarbeitungseinheit 20 vorgesehen werden. Es sollte hier erwähnt werden, daß in dem Fall, wo eine Linsenfolie an das Aufzeichnungsmaterial angebondet wird (die Aufzeichnungsschicht), nachdem eine Bildaufzeichnung auf ihr bewirkt worden ist, dann dabei kein Erfordernis vorhanden ist, die Einrichtung der Umkehr der Original-Bilder für innen nach außen vorzusehen, da ein Aufzeichnen eventuell von der Vorderseite des linsenförmigen Aufzeichnungsmaterial bewirkt wird.
Falls es erwünscht ist, kann das Aufzeichnungsgerät 10 eine Einrichtung zum Identifizieren der Oberfläche von Original-Bildern (ob es eine vordere oder hintere Oberfläche ist) zum Prüfen, ob es notwendig ist, die Original-Bilder mit innen nach außen umzukehren, oder eine Einrichtung zum Prüfen, ob die Original-Bilder negativ oder positiv sind, haben.
Dabei sind keine bestimmten Einschränkungen in Bezug auf das Verfahren eines Identifizierens der Oberfläche der Original-Bilder (ob sie eine Bildseite oder eine Rückseite ist) oder das Verfahren eines Prüfens, ob die Original-Bilder negativ oder positiv sind, vorhanden. Verschiedene Verfahren können verwendet werden, wie beispielsweise ein mechanisches oder optisches Verfahren einer Identifikation oder Prüfung, das Kerben, Zahnradöffnungen, usw., verwendet, und die Vorsehung von ldentifkations-Markierungen auf den Original-Bildern, die simultan mit dem Lesen der Original-Bilder gelesen werden können, um eine Prüfung vorzunehmen, ob die Oberfläche der Original-Bilder die Bildseite oder die Rückseite ist. Alternativ kann der Bediener prüfen, ob die Original-Bilder mit der Bildseite oder der Rückseite zu ihm hin gerichtet sind, und er gibt dann das Ergebnis ein, während die Leseeinheit 18 die Original-Bilder liest; oder es wird eine Vorabeinstellung vorgenommen, ob die Original-Bilder, die durch die Leseeinheit 18 gelesen werden sollen, mit der Bildseite oder der Rückseite nach vorne vorliegen sollten, und, in Abhängigkeit von der Einstellung, kann der Bediener geeignet die Original-Bilder in die Leseeinheit 15 eingeben. In diesen alternativen Fällen ist kein Erfordernis vorhanden, eine spezielle Einrichtung zum Prüfen vorzusehen, ob die Original-Bilder mit der Bildseite oder der Rückseite nach vorne weisen oder ob sie negativ oder positiv sind.
Das Aufzeichnungsgerät 10, das in Figur 1 dargestellt ist, kann so aufgebaut sein, daß das Hauptobjekt dieses Original-Bilds durch verschiedene Verfahren eingestellt werden kann, wie beispielsweise Bezeichnen des Hauptobjekts durch einen Digitahsierer oder Bezeichnen von diesem auf einem Anzeigeschirm auf der Leseeinheit 18 durch eine geeignete Vorrichtung, wie beispielsweise eine Maus. Die Einrichtung eines Einstellens der Hauptobjekte ist nicht auf die eine, die auf der Leseeinheit 18 vorgesehen ist, beschränkt: sie kann auf der Linear-Bild-Verarbeitungseinheit 20 vorgesehen werden, die später in dieser Beschreibung beschrieben werden wird;
alternativ können die Leseeinheit 18 oder die Linear-Biid-Verarbeitungseinheit 20 automatisch die jeweiligen Hauptobjekte durch Vornehmen einer Entscheidung auf der Basis der Bild-Informations-Auslesung einstellen.
Die Bild-Informationen auf den Original-Bildern a und b, die durch die Leseeinheit 18 ausgelesen worden sind, werden dann zu der Linear-Bild-Verarbeitungseinheit 20 übertragen. Die Linear-Bild-Verarbeitungseinheit 20 weist einen Vor-Bild-Prozessor 21, einen Teiler (linearer Bild-Former) 22, eine Aufzeichnungspositions-Bestimmungseinheit 24 und einen Bild-Prozessor 26 auf, und er teilt jedes Original-Bild auf und bildet lineare Bilder, die auf der Basis der Bild-Information auf den Original-Bildem a und b aufgezeichnet werden sollen, und bestimmt die Positionen, in denen die linearen Bilder der jeweiligen Original-Bilder auf der Aufzeichnungsschicht D in einer solchen Weise aufgezeichnet werden können, daß das vervollständigte, stereoskopische Bild korrekt herauskommen wird, wenn es von der Vorderseite des Imsenförmigen Aufzeichnungsmaterials F betrachtet wird. Weiterhin stellt die Linear- Bild-Verarbeitungsein heit 20 verschiedene Parameter, wie beispielsweise den Abstand zwischen linearen Bildern, die aufgezeichnet werden sollen, die Breite linearer Bilder und die Bild-Aufzeichnungsbereiche auf der Basis der Spezifikationen der Linsenfolie C, das verwendet werden soll, und die aufzeichnenden Bedingungen, beispielsweise die Vergrößerung für eine Bild-Aufzeichnung, ein; nach Durchführen irgendwelcher notwendiger Bildverarbeitungsvorgänge, wie beispielsweise Dichte-Einstellung, Farbbalance-Einstellung und Schärfekorrektur, wird die Verarbeitungseinheit 20 die Bild-Informationen für eine stereoskopische Aufzeichnung zu der das Bild formenden Einheit 14 übertragen.
Zuerst werden in der Linear-Bild-Verarbeitungseinheit 20 die Bild-Informationen über die Original-Bilder a und b, die von der Leseeinheit 18 geschickt worden sind, zu dem Vor-Bild-Prozessor 21 übertragen. Auf der Basis der Bild-Informationen über die Original-Bilder prüft der Vor-Bild-Prozessor 21 auf das Erfordernis, verschiedene Bild-Verarbeitungsvorgänge durchzuführen, einschließlich der Korrektur verschiedener Parameter, wie beispielsweise eine Farbbalance, eine Dichtebalance und eine Schärfe, ebenso wie eine Kantenhervorherbung, und, falls irgendwelche dieser Bildverarbeitungs-Vorgänge als notwendig befunden werden, wird der Vor-Bild-Prozessor entsprechend funktionieren. Falls es erwünscht ist, können solche korrigierenden und Bildverarbeitungs-Vorgänge in Abhängigkeit einer manuellen Dateneingabe durch den Bediener ausgeführt werden; alternativ kann eine automatische Beurteilung durch den Vor-Bild-Prozessor 21 mit einer manuellen Eingabe durch den Bediener kombiniert werden. In einem speziellen Fall kann der Vor-Bild-Prozessor 21 durch den Bild-Former 14 ersetzt werden, der so modifiziert wird, um dieselbe Funktion wie der Vor-Bild-Prozessor 21 durchführen.
Als nächstes werden in dem Teiler 22 auf der Basis der verarbeiteten Bild-Informationen die Original-Bilder in lineare Bilder, die auf dem linsenförmigen Aufzeichnungsmaterial F aufgezeichnet werden sollen, aufgeteilt.
Wie bereits erwähnt ist, ist das optische, stereoskopische Bildaufzeichnungssystem, das bewirkt, daß das projizierende Licht von den Original-Bildern auf die Aufzeichnungsschicht des (linsenförmigen) Aufzeichnungsmaterials gedruckt wird, derart, daß das projizierende Licht von den Original-Bildern durch Projektionslmsen projiziert wird und durch die Linsenfolie C in lineare Bilder aufgeteilt wird, die dann auf der Aufzeichnungsschicht (siehe Figur 13) aufgezeichnet werden.
Im Gegensatz dazu liest das Aufzeichnungsgerät 20 der vorliegenden Erfindung die Original-Bilder photoelektrisch und führt eine abtastende Belichtung durch, um ein vollständiges, stereoskopisches Bild auf dem Aufzeichnungsmaterial aufzuzeichnen. Die linearen Bilder, in die jedes Original-Bild aufgeteilt worden ist und die auf der Aufzeichnungsschicht D aufgezeichnet werden sollen, werden elektrisch gemäß verschiedener-Faktoren, wie beispielsweise des stereoskopischen Bilds, das aufgezeichnet werden soll, und der Spezifikationen der Linsenfolie C, durch eine Bild-Informations-Verarbeitung mittels einer Verarbeitung von elektrischen Signalen auf der Basis der Bild-Informationen über die Original-Bilder a und b die durch die Leseeinheit 18 gelesen worden sind, gebildet.
Die Bild-Informationen von der Leseeinheit 18 werden gewöhnlich zu der Linear-Bildverarbeitungseinheit 20 als Linien-Bild-Informationen übertragen, die einer Linie einerauslesung (einer Abtastung) von der Leseeinheit 18 entsprechen. Deshalb werden, wenn die Linien-Bild-Informationen den linearen Bildern, die aufgezeichnet werden sollen, entsprechen, unter Verwendung der Linien-Biid-Informationen von der Leseeinheit 15 oder durch Synthetisieren (oder Aufteilen) der Linien-Bild-Informationen, wie dies erforderlich ist, die linearen Bilder gebildet, die aufgezeichnet werden sollen, und die das Ergebnis eines Aufteilens individueller Original-Bilder sind, zum Beispiel so, wie dies in Figur 2 dargestellt ist; lineare Bilder a&sub1;, a&sub2;, a&sub3;, a&sub4; ... an werden von dem Original-Bild a gebildet; und lineare Bilder b&sub1;, b&sub2;, b&sub3;, b&sub4; ... bn werden von dem Original-Bild b gebildet.
Die Bildung von linearen Bildern (Aufteilung jedes Original-Bilds) kann als geeignet gemäß den Bedingungen eines Lesens von Original-Bildern durch die Leseeinheit 18 oder den Bedingungen von einer Aufzeichnung stereoskopischer Bilder vorgenommen werden; solche wie die Auflösung der Leseeinheit 18 (wie durch die Zahl der Lese/Abtast-Linien, n, ausgedrückt ist), der Teilungsabstand P der linsenförmigen Linsen auf der Linsenfolie C, der Aufzeichnungs-Vergrößerung des stereoskopischen Bilds (oder der Aufzeichnungs-Größe verglichen mit der Größe des Original- Bilds), die gesamte Zahl von Teilungsabständen innerhalb eines Aufzeichnungsbereichs des linsenförmigen Aufzeichnungsmaterials F, der Fleck-Durchmesser (effektiver Schreib-Fleck-Durchmesser) des Lichtstrahls L, der auf das linsenförmige Aufzeichnungsmaterial F auffällt, und die Zahl der Original-Bilder.
Die verschiedenen Bedind ungen eines Aufzeichnens stereoskop ischer Bilder, wie beispielsweise die Spezifikationen der Linsenfolie (z.B. Teilungsabstand P), die Größe des stereoskopischen Bilds, das aufgezeichnet werden soll, und die Aufzeichnungs-Vergrößerung des stereoskopischen Bilds, können vorbereitend durch den Bediener eingegeben werden, oder, alternativ, können sie automatisch durch ein geeignetes Verfahren, wie beispielsweise eine Vorabtastung der Original-Bilder oder die Auswahl eines geeigneten, linsenförmigen Aufzeichnungsmaterials F, das verwendet werden soll, eingestellt werden. Falls es erwünscht ist, kann eine Eingabe durch den Bediener mit einer automatischen Einstellung der Aufzeichnungs-Bedingungen kombiniert werden.
Falls, wie zuvor erwähnt ist, das lesende Gerät 18 Bild-Informationen als Linien-Bild- Informationen liest (vorzugsweise wird das Lesen entsprechend den linearen Bildern durchgeführt, und, bevorzugter, die Zahl der Lese/Abtastlinien gleich der Gesamtzahl der linsenförmigen Linsen, ist die bei der Aufzeichnung der stereoskopischen Bilder verwendet werden), werden die Linien-Bild-Informationen entsprechend einer Linie eines Auslesens von der lesenden Einheit 18 in das lineare Bild überführt und der Teiler 22 kann weggelassen werden.
Die Informationen in den linearen Bildern von Original-Bildern, die durch den Teiler 22 gebildet worden sind, werden dann zu der die aufzeichnende Position bestimmenden Einheit 24 überführt, die die Positionen einer Aufzeichnung auf dem linsenförmigen, Aufzeichnungsmaterial F in einer solchen Art und Weise bestimmt, daß das vervollständigte, stereoskopische Bild direkt herauskommen wird, wenn es von der Vorderseite dieses linsenförmigen Aufzeichnungsmaterials F betrachtet wird. In dem Fall, der betrachtet wird, wo zwei Original-Bilder a und b gelesen werden, um ein stereoskopisches Bild aufzuzeichnen, werden solche Positionen der linearen Bilder, die den jeweiligen Original-Bildern entsprechen und die sequentiell innerhalb eines Teilungsabstands (P) der linsenförmigen Linsen auf der Linsenfolie C geordnet werden sollen, zusammengebracht, wodurch die linearen Bilder der jeweiligen Original-Bilder sequentiell in der Reihenfolge von a&sub1;, b&sub1;, a&sub2;, b&sub2;, a&sub3;, b&sub3;, ... angeordnet werden, wie dies in Figur 3 dargestellt ist, und weiterhin werden die aufzeichnenden Positionen der jeweiligen linearen Bilder bestimmt.
In der vorliegenden Erfindung werden die aufzeichnenden Positionen der jeweiligen linearen Bilder in einer solchen Art und Weise bestimmt, daß entsprechend den Bedingungen zum Betrachten des stereoskopischen Bilds, das produziert werden soll, und den Spezifikationen der Linsenfolie, die verwendet Wird, usw., alle linearen Bilder für das n-te Original-Bild, das in Zuordnung zu jeder linsenförmigen Linse aufgezeichnet werden soll, innerhalb desselben Flächenbereichs an der beabsichtigten Betrachtungsposition fallen werden.
Ein Beispiel dieses Verfahrens zum Bestimmen der Aufzeichnungs-Positionen linearer Bilder wird nachfolgend anhand Figur 4 unter Bezugnahme auf den Fall eines Duplizierens von zwei Original-Bildern beschrieben.
Unter der Annahme zum Beispiel, daß die linearen Bilder ac und bc der zwei Original- Bilder a und b jeweils in einer solchen Art und Weise aufgezeichnet werden, daß sie den Bereich des stereoskopischen Bilds, das in dem zentralen Flächenbereich vorhanden ist und der einer linsenförmigen Linse Pc entspricht, in zwei gleiche Bereiche unterteilen. In diesem Fall wird der Flächenbereich Sa (oder Sb), wo das lineare Bild ac (oder bc) unter dem Betrachtungsabstand 1 betrachtet werden soll, durch die Punkte eines Schnitts der Betrachtungsposition und Verlängern der geraden Linien, die beide Enden des linearen Bilds ac (oder bc verbinden, mit der Mitte der Krümmung w der linsenförmigen Linse Pc definiert.
In diesem Zusammenhang sollte angemerkt werden, daß die Mittenlinie N, die durch die linsenförmige Linse Pc hindurchführt, um sich zwischen den linearen Bildern ac und bc zu erstrecken, auch die Mittenlinie durch das stereoskopische Bild, das produziert werden soll, ist.
Es werden hier die Bedingungen betrachtet, die erfüllt werden müssen, um sicherzustellen, daß die linearen Bilder, die in Zuordnung zu allen linsenförmigen Linsen aufgezeichnet sind, innerhalb Flächenbereichen Sa und Sb fallen. Zum Zwecke der Vereinfachung wird besondere Aufmerksamkeit hier einer linsenförmigen Linse Px in einer Position x (siehe Figur 5) geschenkt. Die Dicke t jeder linsenförmigen Linse, die die Linsenfolie C zusammensetzen, wird als t{n/(n-1)}X=r ausgedrückt, wobei n der Brechunsindex der linsenförmigen Linse ist und r der Radius derselben Linse ist (die Linsenfolie wird gewöhnlich gemäß dieser Formel ausgelegt). Deshalb müssen, um sicherzustellen, daß das lineare Bild eines Original-Bilds a innerhalb eines Flächenbereichs Sa fällt, wo das lineare Bild des Original-Bilds b innerhalb eines Flächenbereichs Sb fallen wird, die nachfolgenden zwei Bedingungen erfüllt werden:
a) daß das lineare Bild eines Original-Bilds a innerhalb des Bereichs da aufgezeichnet werden sollte, der sowöhl durch den Punkt, an dem die gerade Linie Is&sub1;, die das linke Ende s&sub1; der Betrachtungsposition, bestimmt durch den Flächenbereich Sa, unter dem Betrachtungsabstand I als auch die Mitte der Krümmung w der linsenförmigen Linse Px verbindet, die lichtempfindliche Schicht D schneidet, und durch den Punkt, an dem die gerade Linie Is&sub2;, die die Mitte s&sub2; der Betrachtungsposition und die Mitte der Krümmung w die lichtempfindliche Schicht D schneidet, definiert ist; und b) daß der lineare Bereich des Original-Bilds b innerhalb des Bereichs db aufgezeichnet werden sollte, der sowohl durch den Punkt, an dem die gerade Linie Is&sub3;, die das rechte Ende s&sub3; der Betrachtungsposition und die Mitte einer Krümmung w verbindet, die lichtempfindliche Schicht D schneidet, als auch durch den Punkt, an dem die gerade Linie 152 die lichtempfindliche Schicht D schneidet, definiert ist.
Es wird nun hier angenommen, daß x = mP gilt (x ist der Abstand der linsenförmigen Linse Px von der Mitte des stereoskopischen Bilds, das prodiuziert werden soll, wie dies durch die Mittenlinie N bezeichnet ist; m ist die Zahl der Linsenteile, durch die Px von der Mitte beabstandet ist; und P ist der Teilungsabstand der linsenförmigen Linsen auf der Linsenfolie F). Auch wird angenommen, daß die gerade Linie Is&sub1; den Winkel θ&sub1; mit der Normalen-Linie M durch die Mitte der Krümmung w hindurchführend bildet, wogegen die gerade Linie Is&sub2; den Winkel θ&sub2; mit der Normalen-Linie M bildet. Dann wird der Bereich, über den die Viezahl der linearen Bilder (zwei lineare Bilder, falls die Zahl der Original-Bilder zwei ist, wie der Fall, der gerade betrachtet wird) in der linsenförmigen Linse Px aufgezeichnet werden soll, in einer solchen Art und Weise bestimmt, daß das rechte Ende dieses Bereichs an der Position von der Mitte des stereoskopischen Bilds durch einen Betrag x + (t - r) taflθ&sub1; beabstandet angeordnet sein wird, wogegen das linke Ende an der Position angeordnet sein wird, die von der Mitte des stereoskopischen Bilds um den Betrag x + (t - r) tanθ&sub2; beabstandet angeordnet sein wird. Falls der so bestimmte Aufzeichnungsbereich entsprechend den linearen Bildern ac und bc, die auf der linsenförmigen Linse Px aufgezeichnet sind (in dem Fall, der in Figur 5, dargestellt ist wird der Bereich in zwei gleiche Zonen unterteilt), unterteilt wird, wird das lineare Bild ax des Original-Bilds a innerhalb einer Zone da aufgezeichnet, wogegen der lineare Bereich bx des Onginal-Bilds b innerhalb der Zone db aufgezeichnet wird. Dann werden an der Betrachtungsposition die linearen Bilder des Onginal-Bilds a innerhalb eines Flächenbereichs Sa aufgezeichnet, wogegen die linearen Bilder des Original-Bilds b innerhalb Sb aufgezeichnet werden.
Wie man anhand der Figur 5 sehen kann, können θ1 und θ2 durch tan&supmin;¹{(x + Sa)/l} und tan-¹{(x - Sb)/l} jeweils ausgedrückt werden.
Ähnliche Berechnungen werden in Zuordnung zu allen anderen linsenförmigen Linsen durchgeführt und die Aufzeichnungsbereiche der jeweiligen linearen Bilder werden so bestimmt, daß sie innerhalb solcher Bereiche liegen. Falls die linearen Bilder entsprechend den so bestimmten Positionen aufgezeichnet werden, kann ein stereoskopisches Bild mit hoher Qualität ohne ein Leiden an einem Bildflimmern oder einem Mehrfach-Bild produziert werden, was ansonsten auftritt, wenn unerwünschte, lineare Bilder (von Original-Bildern) mit dem rechten oder linken Auge beobachtet werden oder falls der Flächenbereich, wo kein Bild aufgezeichnet ist, innerhalb des visuellen Felds fällt.
Figur 6 stellt ein spezifisches Beispiel der Positionen dar, unter denen lineare Bilder in einer linsenförmigen Linse aufgezeichnet werden können, die von der Mitte des stereoskopischen Bilds mit einem Abstand (x) von 45 mm beabstandet ist.
Der Fall, der in Figur 6 dargestellt ist, nimmt an, daß der Teilungsabstand P der Imsenförmigen Linsen auf der Linsenfolie F 0,12 mm beträgt, daß jede linsenförmige Linse eine Dicke (t) von 0,3 mm und einen Krümmungsradius (r) von 0,1 mm besitzt, und daß der Betrachtungsabstand (1) 300 mm beträgt. Es wird hier die linsenförmige Linse Pc betrachtet, die der Mitte des stereoskopischen Bilds (x = 0) entspricht. Man kann dann lineare Bilder aufzeichnen, die vollständig die zwei gleichen Zonen abdekken, in die der Teilungsabstand von Pc unterteilt ist, und entsprechend die Flächenbereiche Sa und Sb für die linearen Bilder der Original-Bilder, die an der Betrachtungsposition von Interesse sind, einstellen.
In dem Fall, der dargestellt ist, gilt:
θc = tan&supmin;¹ (0,06/0,2) = 16,7º
Demzufolge besitzt jeder der Flächenbe reiche Sa und Sb eine Länge, die ausgedrückt wird durch:
Itan θc = 300 x (0,12/2) x 0,2 = 90 mm
An der Position, wo x = 45 mm beträgt, werden θ1 und θ2 wie folgt ausgedrückt:
θ1 = tan&supmin;¹{(x + Sa)/l} = tan&supmin;¹{(45 + 90)/300} = 24,2º
θ2 = tan-¹{(x - Sb)/l} = tan&supmin;¹{(45 - 90)/300} = -8,5º
Deshalb wird der Flächenbereich, über den die linearen Bilder der Original-Bilder, entsprechend der linsenförmigen Linse P bei x = 45 mm, in einer solchen Art und Weise bestimmt, daß das rechte Ende an der Position angeordnet ist, die ausgedrückt wird durch:
x + (t - r) tanθ1 = 45 + (0,3 - 01, tan 24,2 = 45,0 mm
wobei das linke Ende an der Position angeordnet ist, die ausgedrückt wird durch:
x + (t - r) tanθ2 = 45 + (0,3 - 0,1) tan (-8,5) = 44,97 mm
In dem Fall, der betrachtet wird, werden die linearen Bilder der zwei Original-Bilder in der linsenlrmigen Linse Pc aufgezeichnet, da die Linse in zwei gleiche Zonen unterteilt wird. Demzufolge kann man den so bestimmten, aufzeichnenden Flächenbereich in zwei gleiche Bereiche unterteilen, so daß das lineare Bild des Original-Bilds a innerhalb des Bereichs von 45,09 - 45,03 mm aufgezeichnet wird, wogegen das lineare Bild des Original-Bilds b innerhalb des Bereichs von 45,03-44,97 mm aufgezeichnet wird.
Falls man es wünscht, lineare Bilder an der Position x = -45 mm aufzuzeichnen, die symmetrisch zu der Position von x = 45 mm in Bezug auf die Mittenlinie N ist, kann man die Prozedur, der in dem obigen Fall von x = 45 mm gefolgt wird, umkehren.
Figur 7 stellt schematisch dar, wie die linearen Bilder in Abhängigkeit von der Position der linsenförmigen Linse aussehen, ob sie nun in der Mitte des stereoskopischen Bilds (x = 0) oder bei x = 45 mm (wie in Figur 6 dargestelll ist) 9der bei x = -45 mm aufgezeichnet sind. Das Symbol R bezeichnet die Position des rechten Auges des Betrachters, wenn er äuf das stereoskopische Bild von der zentralen Position (x = 0) aus sieht, und L bezeichnet die Position seines linken Auges.
Während sich die vorstehende Beschreibung auf das Aufzeichnen eines stereoskopischen Bilds auf der Basis von zwei Original-Bildern bezieht, sollte angemerkt werden, daß die Aufzeichnungspositionen linearer Bilder auch durch eine ähnliche Prozedur bestimmt werden können, sogar wenn die Zahl der Original-Bilder, die reproduziert werden sollen, drei oder mehr beträgt.
Es wird zum Beispiel der Fall eines Duplizierens von drei Original-Bildern betrachtet. Zuerst wird der Bereich, über den die jeweiligen linearen Bilder aufgezeichnet werden sollen, in der zentralen, linsenförmigen Linse Pc festgelegt. Dann wird der Bereich einer Aufzeichnung der linearen Bilder entsprechend (im Hinblick auf sowohl das rechte als auch das linke Ende) in derselben Art und Weise bestimmt. In Übereinstimmung mit der Aufzeichnung linearer Bilder der jeweiligen Original-Bilder in der linsenförmigen Linse Pc (z.B. falls die linearen Bilder jeweiliger Original-Bilder in drei gleich unterteilte Zonen der linsenförmigen Linse Pc aufgezeichnet werden, wie dies in Figur 8 dargestellt ist, wird der bestimmte Aufzeichnungsbereich in drei gleiche Flächenbereiche unterteilt; falls andererseits die linearen Bilder der jeweiligen Original-Bilder in der linsenförmigen Linse Pc unter dem Verhältnis 2:6:2 entsprechend der Parallalxe-Reihenfolge aufgezeichnet werden sollen, wird der bestimmte Aufzeichnungsbereich unter dem entsprechenden Verhältnis 2:6:2 unterteilt) werden die Aufzeichnungspositionen der jeweiligen linearen Bilder bestimmt, um innerhalb der so unterteilten Flächenbereiche zu liegen. Im wesentlichen wird dieselbe Prozedur auf den Fall angewandt, wo vier oder mehr Original-Bilder reproduziert werden sollen.
Es sollte angemerkt werden, daß die Einstellung des Aufzeichnungsbereichs linearer Bilder in Zuordnung zu der zentralen, linsenförmigen Linse Pc in keiner Weise auf den Fall beschränkt ist, wo sie in einer solchen Art und Weise aufgezeichnet werden würden, daß sie den Bereich vollständig abdecken, wie dies vorstehend beschrieben ist. Der Umfang, mit dem die linearen Bilder in dem Bereich, der von Interesse ist, aufgezeichnet werden sollen, kann entsprechend verschiedener Faktoren, einschließlich dem Fleck-Durchmesser des Lichtstrahls L für die linearen Bilder, der Qualität der Linsenfolie C (im Fall eines kostengünstigen, linsenförmigen Blatts wird nur der zentrale Bereich jeder linsenförmigen Linse vorzugsweise verwendet, um eine gute Bildqualität zu liefern), desteilungsabstands P der linsenförmigen Linsen auf der Linsenfolie C und der Zahl der Original-Bilder, die dupliziert werden sollen, bestimmt werden. In diesem alternativen Fall können die Aufzeichnungspositionen der individuellen, linearen Bilder in einer solchen Art und Weise eingestellt werden, daß eine Aufzeichnungsposition von einer benachbarten Position beabstandet ist. In der vorstehenden Beschreibung wird der Bereich, über den die jeweiligen linearen Bilder in der zentralen, linsenförmigen Linse Pc aufgezeichnet werden sollen, so eingestellt, daß Flächenbereiche für solche linearen Bilder an der Betrachtungsposition so angenommen werden, um die Position zu bestimmen, in der die linearen Bilder auf der lichtempfindlichen Aufzeichnungsschicht D aufgezeichnet werden sollen. Allerdings ist dies nicht der alleinige Fall der vorliegenden Erfindung, und in Abhängigkeit von den Betrachtungsbed ingungen, wie beispielsweise dem Betrachtungsabstand 1 und dem Abstand zwischen den zwei Augen des Betrachters (der normalerweise 65 mm beträgt), können diese Flächenbereiche der linearen Bilder an der Betrachtungsposition (d.h. die Flächenbereiche, in denen sich die Augen des Betrachters bewegen werden) so angenommen werden, daß die Aufzeichnungspositionen der linearen Bilder entsprechend bestimmt werden können.
Während die Aufzeichnungspositionen linearer Bilder auf der Basis des Aufzeichnungsbereichs (sein rechtes und linkes Ende) bestimmt werden, wie dies für die linearen Bilder in der Art und Weise, wie dies vorstehend beschrieben ist, berechnet ist, sollte natürlich verständlich werden, daß in Abhängigkeit von den Spezifikation der Linsenfolie (der linsenförmigen Linsen), wie beispeilsweise deren Präszision, Betrachtungsabstand, die Größe des stereoskopischen Bilds, das produziert werden soll, des Teilungsabstands der linsenförmigen Linsen, deren Krümmung, ebenso von den Variationen in dem Teilungsabstand und der Krümmung der Linsen, die linearen Bilder außerhalb der berechneten Aufzeichnungsbereiche aufgezeichnet werden können.
Der Ausdruck "Betrachtungsabstand I", wie er in der vorstehenden Beschreibung verwendet ist, bedeutet der Abstand von der Betrachtungsposition des Betrachters zu der Mitte der Krümmung einer linsenförmigen Linse, die von Interesse ist, wie dies in Figur 5 dargestellt ist. Da die Dicke herkömmlicher, linsenförmiger Linsen (ca. 1 mm) und deren Krümmungsmitte (eine Fraktion der Linsendicke) viel kleiner als der Betrachtungsabstand sind (gewöhnlich unter 250 mm für das Tageslicht-Auge), kann der Betrachtungsabstand l sicher durch den Abstand von der Position beider Augen zu entweder der Rückseite oder der Vorderseite des linsenförmigen, lichtempfindlichen Materials F angenähert werden. Es muß nicht gesagt werden, daß die Aufzeichnungspositionen linearer Bilder in der die Aufzeichriungspositionen bestimmenden Einheit 24 entsprechend den prinzipiellen Objekt-Einstellungen, oder entsprechend dazu, ob die Original-Bilder mit der Vorderseite oder der Rückseite zu sehen sind, bestimmt werden (die linearen Bilder sollten sequentiell geordnet werden), so daß das stereoskopische Bild, das eventuell auf der Aufzeichnungsschicht D gebildet wird, auch zufriedenstellend herauskommt, wenn es durch die Linsenfolie C betrachtet wird.
Die Informationen in den linearen Bildern der jeweiligen Original-Bilder, die in einer vorbestimmten Reihenfolge so sequentiell geordnet worden sind, werden dann zu dem Bild-Prozessor 26 übertragen. In dem Bild-Prozessor 26 werden die Bild-Informationen entsprechend den vorab eingestellten Aufzeichnungsbedindungen verarbeitet, wie beispielsweise der Zahl linearer Bilder, die gebildet sind (oder die Zahl von Lese/Abtast-Linien), dem Teilungsabstand P der linsenförmigen Linsen auf der Linsenfolie C, der Aufzeichnungsvergrößerung (die auf der Basis der Größen der Original-Bilder und des aufgezeichneten Bilds eingestellt werden können), der Zahl der Original-Bilder, dem Strahlfleckdurchmesser des Lichtstrahls L und der gesamten Zahl der linsenförmigen Linsen, die auf der Linsenfolie C verwendet sind, und der Ausgang wird zu der das Bild formenden Einrichtung 14 als Bild-Informationen, die auf dem linsenförmigen Aufzeichnungsmaterial F aufgezeichnet werden sollen, zugeführt.
Falls man es wünscht, ein noch besseres, stereoskopisches Bild zu produzieren, das im wesentlichen frei von Flimmern ist, kann man einen zusätzlichen Schritt einer Bildverarbeitung durchführen, um mit einer festen, schwarzen Farbe alle Flächenbereiche, die anders als solche sind, die für die Aufzeichnung linearer Bilder bestimmt sind, und die Grenzen zwischen benachbarten, linearen Bildern, zu bemalen. Insbesondere kann, wenn das das Bild formende Medium von einer solchen Art ist, daß ein Auslaufen eines Bilds dazu tendiert, aufzutreten, eine Bildschärfe durch Anmalen der Grenzen zwischen benachbarten, linearen Bildern unterschiedlicher Original-Bilder mit einer schwarzen Farbe erhöht werden.
Die das Bild formende Einrichtung 14 lenkt in der schnellen Abtastrichtung (x-Richtung) den Lichtstrahl, der entsprechend der linearen Bild-Informationen moduliert ist, die von der linearen Bildverarbeitungseinheit 20 übertragen sind, ab und transportiert das linsenförmige Aufzeichungsmaterial F in der langsamen Abtastrichtung (y-Richtung), die allgemein senkrecht zu der schnellen Abtastrichtung liegt, wodurch das Imsenförmige Aufzeichnungsmaterial F zweidimensional von der hinteren Seite abgetastet wird, um so ein stereoskopisches Bild aufzuzeichnen. Die das Bild formende Einrichtung 14 besitzt eine einen Lichtstrahl abgebende Einrichtung, mit der die Lichtstrahlen LR, LG und LB, moduliert entsprechend den linearen Bild-Informationen, in einen einzelnen Strahl für eine Ausgabe zusammengeführt werden, und eine Lichtstrahlabtasteinrichtung, durch die das linsenförmige, Aufzeichnungsmaterial F zweidimensional von der hinteren Seite mit dem zusammengeführten Lichtstrahl L abgetastet wird.
In der das Bild formenden Einrichtung 14 werden die linearen Bild-Informationen, die von der linearen Bildverarbeitungseinheit 20 übertragen sind, zuerst zu einem Belichtungssteuerschaltkreis 30 übertragen. Der Belichtungssteuerschaltkreis 30 nimmt Linear-Bild-Informationen von der Linien-Bild-Verarbeitungseinheit 20 auf, nämlich die Informationen über ein R (Rot-) Signal, ein G (Grün-) Signal und ein B (Blau-) Signal, und entsprechend den zugeführten Bild-Informations-Signalen führt der Schaltkreis 30 nicht nur eine D/A-Wandlung durch, sondern auch verschiedene Operationen einer Belichtungskorrektur und Signalverarbeitung, und berechnet die Größe einer Belichtung für jedes der Pixel in einer Linie für R, G und B, um dadurch die Belichtungsmenge (Modulation) für jedes der Pixel in einer Linie für die jeweiligen Lichtquellen 32 (32R, 32G und 328) zu bestimmen; danach wird das Biid-Informations-Signal zu einem nicht linearen Verstärker 35 übertragen.
Der nicht lineare Verstärker 35 ist hauptsächlich dazu vorgesehen, in Bezug auf eine Nicht-Linearität einer AOM (Acoustooptical Modulator) Anordnüng 39 zu kompensieren; die Bild-Informations-Signale, die durch den nicht linearen Verstärker 35 korrigiert sind, werden zu Treiberschaltkreisen 37 (37R, 37G und 37B) für die AOM- Anordnung 39 übertragen, woraufhin die AOM-Anordnung 39 (39R, 39G und 39B) angesteuert wird.
Die Lichtquellen 32 werden Lichtstrahlen bei Wellenlängen des schmalen Bands emittieren, in Bezug auf die die lichtempfindlichen Schichten, die in der Aufzeichnungsschicht D für das linsenförmige Aufzeichnungsmaterial F vorgesehen sind, z.B. eine rot-(R)-empfindliche Schicht, eine grün-(G)-empfindliche Schicht und eine blau(B)-empfindliche Schicht, eine Empfindlichkeit besitzen; die Lichtquelle 32R wird einen Lichtstrahl LR zum Belichten der R-empfindlichen Schicht in dem linsenförmigen linsenförmigen Aufzeichnungsmaterial F emittieren; die Lichtquelle 32G wird einen Lichtstrahl LG zum Belichten der G-empfindlichen Schicht in dem linsenförmigen Aufzeichnungsmaterial F emittieren; und die Lichtquelle 328 wird einen Lichtstrahl LB zum Belichten der B-empfindlichen Schicht in dem linsenförmigen Aufzeichnungsmaterial F emittieren; wobei die Lichtstrahlen LR, LG und LB jeweils einen konstanten Ausgang besitzen.
Die Quellen der Lichtstrahlen, die in der vorliegenden Erfindung verwendet werden können, sind in keiner Weise eingeschränkt, und irgendeine Quelle eines Lichtstrahls kann verwendet werden, wie sie geeignet unter Gaslasern (z.B. He-Ne-Laser) einer Vielfalt von Festkörperlasern, Halbleiterlasern und LEDs, in Abhängigkeit von solchen Faktoren, wie beispielsweise der Typ der Aufzeichnungsschicht D des Imsenförmigen Aufzeichnungsmaterials F, ausgewählt werden. Falls die Aufzeichnungsschicht D des linsenförmigen Aufzeichnungsmaterial F eine spektrale Empfindlichkeit in dem sichtbaren Bereich besitzt, können ein He-Ne-Laser entsprechend der R-empfindlichen Schicht, ein Ar-Laser entsprechend der G-empfindlichen Schicht, ein He-Cd-Laser entsprechend der B-empfindlichen Schicht vorteilhaft als Lichtquellen eingesetzt werden. Falls die Aufzeichnungsschicht aus einem künstlichen farblicht-empfindlichen Material hergestellt ist, kann ein Halbleiterlaser (LD) oder dergleichen vorteilhaft verwendet werden. Falls es erwünscht ist, kann ein Lichtventil als Lichtquelle verwendet werden.
Die Lichtstrahlen LR, LG und LB, die von den zugeordneten Lichtquellen emittiert sind, besitzen deren Strahlfleckdurchmesser und andere Parameter eingestellt durch formende Einrichtungen 40 (40R, 40G und 40B), wie beispielsweise Strahlerweiterer, Kollimator-Linsen, usw., die in Zuordnung zu den jeweiligen Lichtstrahlen vorgesehen sind.
Die Lichtstrahlen LR, LG und LB werden darauffolgend in zugeordnete AOMs 39 (39R, 39G und 39B) eingegeben. Da die AOMs 39 in Zuordnung zu den Bildern (lineare Bilder), die aufgezeichnet werden sollen, angesteuert werden, sind die Intensitäten der jeweiligen Lichtstrahlen, die in die zugeordneten AOMs eingegeben worden sind, entsprechend den Bildern, die aufgezeichnet werden sollen, moduliert. Es sollte hier erwähnt werden, daß die optischen Mod ulatoren, die in Verbindung mit dem Aufzeichnungsgerät 10 der vorliegenden Erfindung verwendet werden können, nicht auf die AOMs 39, die in Figur 1 dargestellt sind, beschränkt sind, und irgendwelche andere optische Modulatoren sind anwendbar, wie beispielsweise ein magneto-optischer Modulator und ein elektro-optischer Modulator.
Die Lichtstrahlen, die durch die AOMs 39 moduliert sind, werden in einen einzelnen Lichtstrahl L mittels einer Lichtstrahl-Zusammenführungseinrichtung zusammengeführt, die aus zwei dichroitischen Spiegeln 42 und 44 und einem einzelnen Spiegel 46 aufgebaut ist. Der dichroitische Spiegel 42 reflektiert einen Lichtstrahl, der die Wellenlänge eines Lichtstrahls LR besitzt, während die anderen Lichtstrahlen übertragen werden; der dichroitische Spiegel 44 reflektiert einen Lichtstrahl, der die Wellenlänge eines Lichtstrahls LG besitzt, während die anderen Lichtstrahlen übertragen werden.
Deshalb wird der Lichtstrahl L&sub1;&sub3; durch den Spiegel 46 reflektiert und führt durch die dichroitischen Spiegel 42 und 44 hindurch; der Lichtstrahl LG wird durch den dichroitischen Spiegel 44 reflektiert und führt durch den dichroitischen Spiegel 42 hindurch; und der Lichtstrahl LR wird durch den dichroitischen Spiegel 42 reflektiert; demzufolge werden die drei Lichtstrahlen in einen einzelnen Lichtstrahl zusammengeführt. Es sollte hier angemerkt werden, daß der dichroitische Spiegel 42 ausreicht, um mindestens die Lichtstrahlen LB und LG zu übertragen, während der Lichtstrahl LR reflektiert wird, und daß der dichroitische Spiegel 44 ausreicht, um mindestens den Lichtstrahl LB zu übertragen, während der Lichtstrahl LG reflektiert wird.
Der zusammengeführte Lichtstrahl L fällt dann auf den polygonalen Spiegel 34 auf, der als ein Lichtdeflektor arbeitet, und wird in der schnellen Abtastrichtung (wie sie durch einen Pfeil x in Figur 1 angezeigt ist) abgelenkt. Der Lichtdeflektor, der in Verbindung mit dem aufzeichnenden Gerät der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann, ist in keiner Weise auf den polygonalen Spiegel 34 eingeschränkt, und irgendein bekannter Lichtdeflektor kann verwendet werden, wie beispielsweise ein Galvanometer-Spiegel oder eine resonante Abtasteinrichtung. Es muß nicht gesagt werden, daß Optiken zum Korrigieren des Kippens des polygonalen Spiegeis 34 (Lichtdeflektor), der aus zylindrischen Linsen, zylindrischen Spiegeln, usw., aufgebaut ist, über den polygonalen Spiegel 34 vorgesehen werden können.
Es sollte hier auch angemerkt werden, daß die vorliegende Erfindung in keiner Weise auf den Fall einer Verwendung von "Zusammenführungs-Optiken" beschränkt ist, in denen eine Vielzahl von Lichtstrahlen für eine Bildaufzeichnung, wie in Figur 1 dargestellt ist, zusammengeführt werden. Nicht zusammenführende Optiken können auch in irgendeinem der nachfolgenden zwei Verfahren verwendet werden: den drei Lichtstrahlen wird ermöglicht, daß sie auf im wesentlichen denselben Punkt auf der reflektierenden Fläche des polygonalen Spiegels 34 auftreffen, allerdings unter geringfügig unterschiedlichen Winkeln, wodurch die Lichtstrahlen in der schnellen Abtastrichtung so abgelenkt werden, um an unterschiedlichen Positionen auf derselben Abtastlinie SL über das linsenförmige Aufzeichnungsmaterial F zu fokussieren, wobei die Abtastlinie SL sequentiell unter gegebenen Zeitintervallen abgetastet wird; alternativ wird drei Lichtstrahlen ermöglicht, unter geringfügig unterschiedlichen Winkeln zu laufen, so daß sie an im wesentlichen demselben Punkt auf dem linsenförmigen Aufzeichnungsmaterial F auftreffen werden.
Der Lichtstrahl L, der in der schnellen Abtastrichtung abgelenkt ist, wird durch eine fθ-Linse 45 so eingestellt, daß er als ein Strahlfleck eines vorbestimmten Durchmessers in einer vorbestimmten Position auf dem linsenförmigen Aufzeichnungsmaterial F fokussiert werden wird; danach wird der Lichtstrahl L in einer vorbestimmten Richtung mittels eines abgebogenen Spiegels 49 reflektiert, so daß er an einer vorbestimmten Position auf der Rückseite des linsenförmigen Aufzeichnungsmaterial F auftrifft, wodurch eine Abtastlinie SL zum Belichten der Aufzeichnungsschicht D definiert wird.
In dem Verfahren und Gerät der vorliegenden Erfindung werden die linearen Bilder an den Positionen aufgezeichnet, die entsprechend den angenommenen Betrachtungsbedingungen des stereoskopischen Bilds, den Spezifikationen der Linsenfolie, die verwendet ist, und anderen Faktoren bestimmt werden.
In den Ausführungsformen, wie sie in Figur 1 dargestellt sind, werden die linearen Bilder direkt auf der Aufzeichnungsschicht D des linsenförmigen Aufzeichnungsmaterials F durch eine Abstastbelichtung von der Rückseite mittels des Lichtstrahls L (oder das Aufzeichnungsmaterial wird an der Linsenfolie C angebondet, nachdem die linearen Bilder direkt auf dem Aufzeichnungsmaterial belichtet sind), ohne daß ermöglicht wird, daß das belichtende Licht durch die Linsenfolie C hindurchführt, aufgezeichnet, und demzufolge können die Aufzeichnungspositionen der linearen Bilder und die Aufzeichnungsflächenbereiche davon leicht auf irgendwelche Positionen und Flächenbereiche eingestellt werden, um dadurch zu ermöglichen, daß ein stereoskopisches Bild einer hohen Qualität ohne ein Mehrfach-Bild oder ein Flimmern aufgezeichnet wird.
Das linsenförmige Aufzeichnungsmaterial F wird durch eine Transporteinrichtung für die langsame Abtastung in der langsamen Abtastrichtung (angezeigt durch einen Pfeil y in Figur 1) im wesentlichen senkrecht zu der schnellen Abtastrichtung in einer solchen Art und Weise transportiert, daß die Richtung der Generatrix der Linsenfolie C (seine longitudinale Richtung) in im wesentlichen Übereinstimmung (im Wesentlichen parallel) zu der schnellen Abtastrichtung liegt. Deshalb ist der Lichtstrahl L eventuell für eine zweidimensionale Abtastbelichtung des linsenförmigen Aufzeichnungsmaterial F geeignet, und, wie in Figur 3 dargestellt ist (die schnelle Abtastrichtung liegt normal zu dem Papier), werden die linearen Bilder der Original-Bilder sequentiell an vorbestimmten Positionen in einer vorbestimmten Reihenfolge (z. B. a&sub1;, b&sub1;, c&sub1;, d&sub1;, a&sub2;, b&sub2; ...) entsprechend den Aufzeichnungspositionen (der Sequenz) der linearen Bilder aufgezeichnet, die durch die Linear-Bild-Verarbeitungseinheit 20 eingestellt worden sind.
Die linearen Bilder der Original-Bilder sind in keiner Weise auf den Fall beschränkt, wo sie durch eine einzelne Abtastung mit dem Lichtstrahl L aufgzeichnet werden; falls es erwünscht ist, kann mehr als eine Abtastung mit dem Lichtstrahl durchgeführt werden, um ein lineares Bild (wie viele Abtastungen vorgenommen werden sollen, hängt von der Breiten-Einstellung für individuelle, lineare Bilder ab) durchgeführt werden. Es muß nicht gesagt werden, daß Abtastlinien SL, die mindestens gleich in der Zahl zu den Original-Bildern sind, innerhalb eines Teilungsabstands P des linsenförmigen Aufzeichnungsmaterials F definiert werden müssen.
Die Einrichtung zum Transportieren des linsenförmigen Aufzeichnungsmaterials F in der langsamen Abtastrichtung ist in keiner Weise eingeschränkt und verschiedene bekannte Einrichtungen zum Transportieren von Blatt-Produkten können verwendet werden, wie die beispielsweise: die Verwendung von zwei Paaren von Klemmspalt- Walzen, die über die Abtastlinie SL angeordnet werden; die Verwendung einer Belichtungs-Trommel, die das linsenförmige Aufzeichnungsmaterial F stützt, und zwei Paare von Klemmspalt-Walzen, die über die Abtastlinie SL angeordnet sind und die die Belichtungs-Trommel niederdrücken; und die Verwendung eines Belichtungsbetrags, der das linsenförmige Aufzeichnungsmaterial F in einer vorbestimmten Position mittels eines Ansaugens, usw., sichert und der mittels eines Schraubenübertragungsmechanismus, usw., bewegt wird; und die Verwendung einer Bandfördereinrichtung.
Die schnelle Abtastrichtung muß nicht immer mit der Richtung der Generatrix der Linsenfolie C übereinstimmen und es muß nicht gesagt werden, daß die Bild-Aufzeichnung mit der langsamen Abtastrichtung in Übereinstimmung mit der Richtung der Generatrix durchgeführt werden kann. Allerdings ist es aus verschiedenen Gründen, wie beispielsweise die relative Bequemlichkeit bei der Bildverarbeitung und die Möglichkeit eines Aufzeichnens eines einzelnen, fortlaufenden, linearen Bilds, vorteilhaft, die schnelle Abtastrichtung mit der Richtung der Generatrix übereinstimmend zu haben, und gleichzeitig kann man das Aufzeichnen von stereoskopischen Bildern hoher Qualität erwarten.
Dann können, um das stereoskopische Bild höherer Qualität aufzuzeichnen, durch Einstellen der Aufzeichnungsbreite der linearen Bilder die linearen Bilder vorzugsweise ohne Überlappen der bestimmten Biid-Aufzeichnungs-Flächenbereiche und ohne Belassen weißer Bereiche (Spalte) aufgezeichnet werden:
Als das Verfahren eines Einstellens von Aufzeichnungsbreiten linearer Bilder, sind irgendwelche Verfahren eines Einstellens der Breite der linearen Bilder für jeweilige Original-Bilder anwendbar, wie dies beispielsweise durch ein Verfahren eines Erhöhens der Aufzeichnungsbreite der linearen Bilder beispielhaft angegeben werden kann, bei dem eine Strahl-Erweiterungseinrichtung und andere Einrichtungen verwendet werden, um die Linienbreite der linearen Bilder, die aufgezeichnet werden sollen, zu erhöhen, ein Verfahren eines Aufzeichnens linearer Bilder wiederholt, ein Verfahren eines Einstellens der Breite linearer Bilder, die gebildet werden sollen, optische Verfahren eines Verwendens optischer Teile, und Bildverarbeitungsmaßnahmen, die durch die lineare Bildverarbeitungseinheit 20 durchgeführt werden sollen, usw..
Das Aufzeichnungsgerät, das in Figur 1 dargestellt ist, verwendet einen optischen Modulator, wie beispielsweise einen AOM 39, um Lichtstrahlen zu modulieren, allerdings ist dies nicht der einzige Fall der vorliegenden Erfindung und dasselbe Ergebnis kann durch eine lmpulsbreiten-Modulation einer Lichtemission von den Lichtquellen 32 oder durch eine elektrische lntensitäts-Modulation der Lichtquellen 32 erreicht werden.
Figur 9 stellt ein Beispiel eines Aufzeichnungsgeräts dar, das Lichtstrahlen durch eine Impulsbreiten-Modulation moduliert. Das Aufzeichnungsgerät das allgemein mit 11 in Figur 9 angegeben ist, besitzt grundsätzlich denselben Aufbau, wie das Aufzeichnungsgerät 10, mit der Ausnahme des Verfahrens zum Modulieren der Lichtstrahlen; demzufolge sind die Teile, die dieselben wie diejenigen sind, die in Figur 1 dargestellt sind, mit entsprechenden Bezugszeichen identifiziert und werden nicht im Detail beschrieben werden.
Wie das Aufzeichnungsgerät 11, das in Figur 9 dargestellt ist, zeigt, bestimmt der Belichtungssteuerschaltkreis 30 den Betrag einer Belichtung für eine Linie aus Pixeln in Verbindung mit jeder der drei Lichtquellen 32 (32R, 32G und 32B), und die so bestimmten Beträge einer Belichtung werden zu den Modulationsschaltkreisen 36 übertragen. Die Modulationsschaltkreise 36 führen eine lmpuls,breiten-Modulation in Bezug auf die-Lichtern ission von den Lichtquellen 32 innerhalb einer vorab eingestellten Wiederholungsperiode, zum Beispiel eine Pixel-Periode, durch. Wenn eine Impulsbreiten-Modulation in dem Bildbelichtungssystem, das betrachtet wird, durchgeführt wird, wird der optische Ausgang jeder Lichtquelle 32 auf einem konstanten Pegel eingestellt und die Zeit, für die die Lichtquelle 32 erregt wird, um eine kontinuierliche Emission innerhalb einer Pixel-Periode für jedes Pixel zu produzieren, nämlich eine kontinuierliche Belichtungszeit (für ein Pixel), wird zu jedem Treiberschaltkreis 38 zugeführt.
Die Treiberschaltkreise 38 (38R, 38G und 38B) dienen zum Ansteuern der Lichtquellen 32, und, in dem Fall einer lmpulsbreiten-Modulation, versorgen sie die jeweiligen Lichtquellen 32 mit Treiberströmen für die optischen Ausgänge, die für solche Lichtquellen für Zeitperioden, die für die individuellen Pixel eingestellt sind, vorab eingestellt sind. Als Folge emittiert jede Lichtquelle 32 Licht des optischen Ausgangs, der für jede Lichtquelle vorhanden ist, für die Zeitperiode, die für jede Lichtquelle in Zuordnung zu jedem i-ten Pixel bestimmt ist. Dies wird für eine Linie der Pixel bewirkt, wodurch jede Lichtquelle 32 eine Ein-Linien-Belichtung durchführt.
Die Lichtstrahlen LR, LG und LB, die von den Lichtquellen 32 ausgehen, werden durch zugeordnete Formungseinrichtungen 40 (40R, 40G und 40B) geformt und dann in einen einzelnen Lichtstrahl mittels einer Lichtstrahl-Zusammenführungseinrichtung, die später in dieser Beschreibung beschrieben werden wird, zusammengeführt; der sich ergebende, einzelne Lichtstrahl wird dazu verwendet, das linsenförmige, Aufzeichnungsmaterial F durch eine Abtastung zu belichten.
Wie bereits erwähnt ist, führen beide Aufzeichnungsgeräte 10 und 11 eine Bild-Aufzeichnung auf dem linsenförmigen Aufzeichnungsmaterial F mit dem Lichtstrahl L, der in der schnellen Abtastrichtung abgelenkt ist, wenn er in der langsamen Abtastrichtung bewegt wird, durch. Zusätzlich ist die Richtung der Generatrix der Linsenfolie C allgemein mit der schnellen Abtastrichtung übereinstimmend. Falls, unter diesen Umständen, das linsenförmige Aufzeichnungsmaterial F kontinuierlich transportiert wird, werden die Abtastlinien SL, die durch den Lichtstrahl L definiert sind, einen Winkel in Bezug auf die Generatrix der Linsenfolie C bilden.
Mit einem gewöhnlichen Bildaufzeichnungsgerät wird diese Abweichung der Abtastlinien SL kein ernsthaftes Problem darstellen; allerdings wird, wenn man versucht, ein stereoskopisches Bild unter Verwendung der Linsenfolie C, wie in dem Fall der vorliegenden Erfindung, aufzuzeichnen, die Abweichung der Abtastlinien SL in Bezug auf die Generatrix der Linsenfolie C eine starke Verschlechterung der Bild-Qualität verursachen. Weiterhin könnten, falls die langsame Abtastgeschwindigkeit des linsenförmigen Aufzeichnungsmaterials F groß ist oder der Teilungsabstand P der linsenförmigen Linsen auf der Linsenfolie verglichen mit der schnellen Abtastgeschwindigkeit des Lichtstrahls L klein ist, die Abtastlinien SL über 2 Teilungsabstände definiert werden. Um dieses Probleme zu lösen, kann man den Winkel einer Abweichung der Abtastlinie SL auf der Basis der Beziehung zwischen der langsamen und der schnellen Abtastgeschwindigkeit berechnen, um dadurch die schnelle Abtastrichtung, x, des Lichtstrahls L um einen Winkel α zu korrigieren, was bewirkt, daß jede Abtastlinie SL mit der Richtung der Generatrix der Linsenfolie C übereinstimmt.
Falls das linsenförmige Aufzeichnungsmaterial F, das eine Breite H besitzt, in der schnellen Abtastrichtung unter der langsamen Abtastgeschwindigkeit V transportiert wird, falls es mit dem Lichtstrahl L unter der schnellen Abtastgeschwindigkeit v (siehe Figur 10) abgetastet wird, dann wird die Abweichung Δy in der langsamen Abtastrichtung zwischen dem Abtast-Start- und dem-Endpunkt des Lichtstrahls L ausgedrückt durch:
Δy=H x (V/v).
Deshalb ist der Winkel a, der zwischen der horizontalen Linie und der Abtastlinie SL gebildet ist, definiert durch den Lichtstrahl L:
α: = Δy/H = V/v.
Falls die schnelle Abtastrichtung x eingestellt wird, indem der Winkel α berücksichtigt wird, kann die Abtastlinie SL, die durch den Lichtstrahl L definiert ist, in eine wesentliche Übereinstimmung mit der Generatrix der Linsenfolie C gebracht werden, wodurch ein zufriedenstellendes, stereoskopisches Bild aufgezeichnet werden kann.
Die winkelmäßige Einstellung, die vorstehend beschrieben ist, kann auch durch Einstellen des Winkels des linsenförmigen Aufzeichnungsmaterials F bewirkt werden.
Das Verfahren, um die Abtastlinie SL in Übereinstimmung mit der Generatrix der Linsenfolie C zu bringen, ist in keiner Weise auf das Verfahren, das gerade vorstehend beschrieben ist, beschränkt. Gemäß einem alternativen Verfahren wird das linsenförmige Aufzeichnungsmaterial F in der langsamen Abtastrichtung mit einem wiederholten Anhalten und Weiterführen (Stop and Go) transportiert und sein Transport und die Modulation des Lichtstrahls L (Bild-Aufzeichnung) werden in einer solchen Art und Weise kontrolliert, daß eine Bild-Aufzeichnung mit dem Lichtstrahl bewirkt wird, wenn das Aufzeichnungsmaterial F anhält.
Zum Produzieren eines stereoskop ischen Bilds mit einer hohen Qualität, unter Verwendung der Linsenfolie C, ist es bevorzugt, daß das Aufzeichnungsgerät der vorliegenden Erfindung mit einer Einrichtung zum Erreichen einer Ausrichtung bei der Bild- Aufzeichnung auf dem linsenförmigen Aufzeichnungsmaterial F ausgestattet ist.
Die Ausrichtungseinrichtung ist nicht auf irgendeine besondere Weise eingeschränkt und kann beispielhaft mit Vorteil unter Verwendung verschiedener Verfahren angegeben werden, die umfassen: die optischen Verfahren, die eine Erfassungseinrichtung bilden, wie beispielsweise Zahnradöffnungen oder Kerben in dem linsenförmigen Aufzeichnungsmaterial F, und Versehen der Licht emittierenden Vorrichtung und der Licht aufnehmenden Vorrichtung in den entsprechenden Positionen der Erfassungseinrichtung, oder den Stegen und Nuten in der Linsenfolie C, so, daß die Aufzeichnungspositionen in Ausrichtung auf der Basis der Änderung, die in der Menge eines Erfassungslichts, das durch die Licht emittierende Vorrichtung emittiert ist, wenn es durch die Erfassungseinrichtung hindurchführt, gebracht werden; oder Erfassung der Stege und Nuten in der Linsenfolie per se durch eine mechanische, pneumatische oder eine andere Technik; oder eine fühlende Erfassungseinrichtung, wie beispielsweise Zahnradöffnungen oder Kerben, durch ein mechanisches Verfahren; oder Erfassung der Positionen des linsenförmigen Aufzeichnungsmaterials F mittels Codierer oder dergleichen, die auf Transportrollen oder dergleichen für das Aufzeichnungsmaterial vorgesehen sind, und Durchführen einer Ausrichtung der Position für die Bild-Aufzeichnung.
Eine Ausrichtung der Bild-Aufzeichnungs-Positionen kann nur zu dem Zeitpunkt eines Startens des Aufzeichnungsprozesses durchgeführt werden; alternativ kann eine Erfassung durch ein geeignetes Verfahren, wie beispielsweise eine Lichterfassung, entweder periodisch oder kontinuierlich, durchgeführt werden, und das Ergebnis einer Erfassung wird zurückgeführt, um eine periodische oder kontinuierliche Ausrichtung der Bild-Aufzeichnungs-Position zu erreichen.
Die Aufzeichnungsgeräte 10 und 11, die auf den vorangehenden Seiten beschrieben worden sind, sind derart, daß sie bewirken, daß der Lichtstrahl L in der schnellen Abtastrichtung abgelenkt wird, wenn das linsenförmige Aufzeichnungsmaterial F in der langsamen Abtastrichtung transportiert wird, wodurch eine Abtastbelichtung auf dem Aufzeichnungsmaterial F durchgeführt wird, um ein stereoskopisches Bild darauf aufzuzeichnen. Allerdings kann in einem solchen alternativen Verfahren eine langsame Abtastung mit dem Lichtstrahl L durch Bewegen der Optiken für den Lichtstrahl L in der langsamen Abtastrichtung oder durch Änderung des Winkels der Lichtablenkungseinrichtung oder des abgebogenen Spiegels in der langsamen Abtastrichtung durchgeführt werden.
Eine andere abtastende Einrichtung, die gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann, ist eine "Trommel-Abtasteinrichtung", die nachfolgend kurz unter Bezugnahme auf Figur 11 beschrieben wird; Verwenden einer zylindrischen Trommel 58, an der das linsenförmige Aufzeichnungsmaterial F gesichert ist, wobei dann, wenn dem Lichtstrahl L ermöglicht wird, in einer vorbestimmten, belichtenden Position auf der Trommeloberfläche einzufallen, die Trommel 58 in der schnellen Abtastrichtung (angezeigt durch einen Pfeil x) gedreht wird, während sie in der langsamen Abtastrichtung (angezeigt durch einen Pfeil y) bewegt wird, wodurch das linsenförmige Aufzeichnungsmaterial F (auf der Trommel 58) sowohl einer langsamen als auch einer schnellen Abtastung unterworfen wird, um so eine zweidimensionale Abtastung des linsenförmigen Aufzeichnungsmaterials F durchzuführen.
In diesem alternativen Fall kann auch eine Abtastung durch Änderung des Winkels der Lichtablenkungseinrichtung oder des Spiegels oder durch Bewegen der Optiken durchgeführt werden.
Die vorstehende Beschreibung nimmt die Verwendung einer oder mehrerer Leseeinheiten 18 an, um die zwei Original-Bilder a und b zu lesen, gefolgt durch eine liniensequentielle Aufzeichnung eines stereoskopischen Bilds (lineare Bilder) auf dem Imsenförmigen Aufzeichnungsmaterial F. Allerdings ist dies nicht der einzige Fall der vorliegenden Erfindung und das Lesen eines oder mehrerer Original-Bilder kann alternativ zu der Aufzeichnung des (der) zugeordneten linearen Bilds (Bilder) alternieren, um ein stereoskopisches Bild aufzuzeichnen.
Dieser alternative Fall kann durch die nachfolgende Prozedur ausgeführt werden. Zuerst wird ein Original-Bild a gelesen, und nachdem es denselben Bildverarbeitungsvorgängen, wie dies bereits vorstehend beschrieben ist, durch die Bildverarbeitungseinrichtung 12 unterworfen ist, werden die Bild-Informationen über das Original- Bild a zu der das Bild formenden Einrichtung 14 geschickt. In Abhängigkeit von diesen Bild-Informationen werden die linearen Bilder, in die das Original-Bild a umgeformt worden ist, sequentiell in den vorbestimmten Positionen auf dem linsenförmigen Aufzeichnungsmaterial F aufgezeichnet; in dem Fall, der in Figur 3 dargestellt ist, werden die linearen Bilder a&sub1;, a&sub2;, a&sub3;, ..... des Original-Bilds a sequentiell aufgezeichnet.
Wenn die Aufzeichnung des Original-Bilds a vervollständigt ist, wird darauffolgend das Original-Bild b in derselben Art und Weise, wie dies vorstehend beschrieben ist, sequentiell gelesen und aufgezeichnet, woraufhin die Aufzeichnung eines kompletten, stereoskopischen Bilds endet.
Das Lesen von Original-Bildern kann parallel zu der Aufzeichnung zugeordneter linearer Bilder fortschreiten. Wenn die Leseeinheit 18 ein Original-Bild a für eine Abtastlinie oder ein lineares Bild liest, werden die Bild-Informations-Daten sequentiell zu der Bildverarbeitungseinrichtung 12 übertragen, wo sie denselben Bild-Bearbeitungs- Vorgängen unterworfen werden, und die so verabeiteten Bild-Informations-Daten werden sequentiell zu der das Bild formenden Einrichtung 14 übertragen. In Abhängigkeit von den Eingabelbild-Informationen bildet die das Bild formende Einrichtung 14 die entsprechenden linearen Bilder (a&sub1;, a&sub2;, a&sub3;, ..... ), die so aufgezeichnet werden, wie dies in Figur 3 dargestellt ist. Demzufolge startet, in der Ausführungsform, die betrachtet wird, die Aufzeichnung linearer Bilder des Original-Bilds b mit einer Verzögerung von einer bis zu mehreren Abtastlinien nach dem Lesen des Original- Bilds a und, deshalb werden die zwei Vorgänge parallel zueinander durchgeführt.
Als nächstes wird eine Betrachtung des Falls einer Verwendung von so vielen Bildverarbeitungseinrichtungen 12, wie die Original-Bilder (oder Verwendung einer einzelnen Leseeinheit 18 in Kombination zu so vielen linearen Bildverarbeitungseinheiten 20 wie die Original-Bilder) vorgenommen. Eine Vielzahl Original-Bilder wird entweder simultan oder sequentiell gelesen und die jeweiligen Original-Bilder werden durch separate, lineare Bildverarbeitungseinheiten 20 verarbeitet; unter Verwendung einer Umschalteinrichtung oder dergleichen wird die lineare Bildverarbeitungseinheit 20 zu der das Bild formenden Einrichtung 14 und vice versa pro Aufzeichnung eines linearen Bilds umgeschaltet, so daß die Informations-Daten über die linearen Bilder der jeweiligen Original-Bilder sequentiell (d.h. a&sub1;, b&sub1;, a&sub2;, b&sub2;, ...) zu der das Bild formenden Einrichtung 14 übertragen werden, wodurch die linearen Bilder auf einer Linien-sequentiellen Basis auf dem linsenförmigen Aufzeichnungsmaterial F aufgezeichnet werden.
Es sollte angemerkt werden, daß die Aufzeichnungsgeräte 10 und 11 der vorliegenden Erfindung mehr als eine ein Bild formende Einrichtung 14 einsetzen können, so daß eine Vielzahl von linearen Bildern simultan aufgezeichnet werden. Eine besonders hohe Effektivität wird für das Aufzeichnen eines stereoskopischen Bilds sichergestellt, wenn die das Bild verarbeitende Einrichtung 12 und die das Bild formende Einrichtung 14 jeweils in der Anzahl gleich zu den Original-Bildern sind, die aufgezeichnet werden sollen, und wenn die Lesung aller Original-Bilder simultan mit dem Aufzeichnen linearer Bilder durchgeführt wird.
Figur 12 zeigt ein Diagramm, das schematisch ein Gerät zum Aufzeichnen eines stereoskopischen Bilds gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt.
Das Aufzeichnungsgerät 10, das in Figur 1 dargestellt ist, ist derart, daß Original-Bilder a und b photoelektrisch gelesen und einer Bildverarbeitung durch die das Bild verarbeitende Einrichtung 12 unterworfen werden, und der Lichtstrahl L, der gemäß den Bild-Informationen moduliert ist, wird dazu verwendet, das linsenförmige Aufzeichnungsmaterial F von der Rückseite zu belichten. Das Aufzeichnungsgerät, das allgemein mit 60 in Figur 12 bezeichnet ist, verwendet eine Anzeige als eine ein Bild formende Einrichtung, und, in Abhängigkeit von den linearen Bild-Informationen, die durch die das Bild verarbeitende Einrichtung 12 verarbeitet sind, werden die linearen Bilder jedes Orig inal-Bilds auf einer Anzeige, wie beispielsweise einer CRT 62, dargestellt, wenn sie in einer solchen Art und Weise angeordnet werden, daß sie korrekt herauskommen werden, wenn sie von der Seite der Linsenfolie C aus betrachtet werden, und das angezeigte Bild wird auf dem linsenförmigen Aufzeichnungsmaterial F von der Rückseite aufgezeichnet.
Das Aufzeichnungsgerät 60, wie es in Figur 12 dargestellt ist, unterscheidet sich nur von dem Aufzeichnungsgerät 10 dahingehend, daß eine Anzeige als eine ein Bild formende Einrichtung verwendet wird, und daß das Bild, das auf ihr angezeigt wird, auf der Rückseite des linsenförmigen Aufzeichnungsmaterials F aufgezeichnet wird; da die das Bild verarbeitende Einrichtung 12 und andere Komponenten des Geräts 60 denselben Aufbau wie das Gerät 10 besitzen, werden die Komponenten, die dieselben wie diejeingen sind, die in Figur 1 dargestellt sind, mit entsprechenden Bezugzeichen identifiziert und werden nicht im Detail beschrieben werden.
In dem Aufzeichnungsgerät 60 gibt die Leseeinheit 12 Informationen über die linearen Bilder der Original-Bilder a und b aus, wie sie in einer vorbestimmten Reihenfolge angeordnet sind. Die Informationen werden dann zu einem Anzeigesteuerschaltkreis 64 geschickt und als R, G und B Signale, die auf der CRT 62 angezeigt werden sollen, verarbeitet. Die Bild-Signale R, G und B werden zu der CRT 62 geschickt, die die entsprechenden Bilder auf dem Schirm 66 durch Abtasten anzeigt.
Das Bild, das auf dem Schirm 66 angezeigt ist, ist eine Zusammensetzung der linearen Bilder der jeweiligen Original-Bilder, die in einer solchen Art und Weise sequentiell geordnet sind, daß solche linearen Bilder, die auf dem linsenförmigen Aufzeichnungsmaterial F gebildet sind, korrekt herauskommen werden, wenn sie von der Seite der Linsenfolie C aus betrachtet werden. Demzufolge sind die linearen Bilder der jeweiligen Original-Bilder sequentiell in einer vorbestimmten Reihenfolge wie in dem Fall, der in Figur 3 dargestellt ist, angeordnet ( d.h. a&sub1;, b&sub1;, a&sub2;, b&sub2;, a&sub3;, b&sub3;, ...); mit anderen Worten die Sequenz der linearen Bilder ist dieselbe wie diejenige der Bilder, die auf dem linsenförmigen Aufzeichnungsmaterial F in dem Aufzeichnungsgerät 10, wie dies in Figur 1 dargestellt ist, aufgezeichnet sind (mit der Ausnähme, daß die Sequenz in Bezug auf rechts und links in einem Fall ähnlich der Ausführungsform, die in Figur 12 dargestellt ist, umgekehrt ist, wo eine direkte Aufzeichnung unter Verwendung nur einer abbildenden Linse 68 vorgenommen ist, die nachfolgend beschrieben werden wird).
Weiterhin wird jedes lineare Bild auf dem Bildschirm 66 in einer solchen Art und Weise angezeigt, daß jedes lineare Bild innerhalb des Flächenbereichs aufgezeichnet wird, der in derselben Art und Weise, wie dies vorstehend enttsprechend den angenommenen Betrachtungsbedingungen des stereoskopischen Bilds und den Spezifikationen der Linsenfolie C beschrieben ist, wenn jedes lineare Bild auf dem linsenförmigen Aufzeichnungsmaterial F aufgezeichnet wird.
Das Bild, das auf der CRT 62 angezeigt ist, wird durch die abbildende Linse 68 auf die Rückseite des linsenförmigen Aufzeichnungsmaterials F projiziert und auf die Aufzeichnungsschicht D fokussiert, wodurch die Aufzeichnungsschicht D so belichtet wird, um ein stereoskopisches Bild aufgezeichnet auf dem linsenförmigen Aufzeichnungsmaterial F zu haben.
Die Ausführungsform, die betrachtet wird, besitzt den Vorteil, daß es dann, falls die Größe der Anzeige, wie beispielsweise eine CRT, erhöht wird, und falls das Bild, das auf ihr angezeigt ist, zum Aufzeichnen auf dem linsenförmigen Aufzeichnungsmaterial F reduziert wird, möglich ist, ein stereoskopisches Bild mit hoher Qualität bei einer hohen Auflösung aufzuzeichnen.
Das Verfahren eines Belichtens des linsenförmigen Aufzeichnungsmaterials F ist in keiner Weise auf die Projektion durch die abbildende Linse 68 beschränkt. Falls es erwünscht ist, kann das Bild, das auf der CRT 62 angezeigt ist, direkt dazu verwendet wird, das linsenförmige Aufzeichnungsmaterial F zu belichten.
In einer bevorzugten Ausführungsform kann eine Einrichtung zum Einstellen der Größe des angezeigten Bilds für die Anzeige, wie beispielsweise eine CRT, vorgesehen werden, so daß sie auf die Größe des linsenförmigen Aufzeichnungsmaterials F anpaßbar ist.
Mit dem Aufzeichnungsgerät 60 gemäß der vorliegenden Erfindung ist es notwendig, eine Ausrichtung so durchzuführen, daß die angezeigten, linearen Bilder dem Tellungsabstand P der linsenförmigen Linsen in dem linsenförmigen Aufzeichnungsmaterial F entsprechen werden. Ein beispielhaftes Verfahren einer Ausrichtung weist zuerst Prüfen der Positionen der angezeigten Bilder und des linsenförmigen Aufzeichnungsmaterials F durch dasselbe Verfahren, wie es durch die Ausrichtungseinrichtung angewandt wird, wie dies vorstehend beschrieben ist, und dann Einstellen der Position der Bilder auf der Anzeige auf.
Die das Bild bildende Einrichtung ist in keiner Weise auf eine Anzeige, wie beispielsweise eine CRT, beschränkt. Eine Flüssig-Kristall-Anzeige (LCD) kann auch verwendet werden, und die linearen Bilder individueller Original-Bilder, die auf dem linsenförmigen Aufzeichnungsmaterial F gebildet sind, können in Sequenz auf der LCD in einer solchen Art und Weise angezeigt werden, daß sie wie das korrekte, stereoskopische Bild herauskommen werden, wenn eine Betrachtung von der Seite der Linsenfolle (C) aus vorgenommen wird. Alternativ kann ein ähnliches Bild auf einen Schirm projiziert werden und ein Bild des projizierten Bilds kann mit einer Kamera aufgenommen werden oder eine andere Verarbeitung wird vorgenommen, um das beabsichtigte, stereoskopische Bild (lineare Bilder) aufzuzeichnen.
In dem Fall einer Verwendung einer CRT, einer Flüssig-Kristall-Anzeige oder eines Bildschirms, kann die Linsenfolie auf dem Schirmträger des Schirms angeordnet werden, um das beabsichtigte, stereoskopische Bild zu produzieren. Es sollte verständlich werden, daß der Ausdruck "Aufzeichnung", wie er hier verwendet ist, auch die Anzeige linearer Bilder auf verschiedenen Anzeigevorrichtungen und -schirmen umfaßt.
Die das stereoskopische Bild aufzeichnenden Geräte der vorliegenden Erfindung, die auf den vorangehenden Seiten beschrieben worden sind, sind derart, daß die das Bild verarbeitende Einrichtung 12 Seite an Seite mit der das Bild bildenden Einrichtung 14 und anderen Komponenten innerhalb desselben Gehäuses positioniert wird; allerdings ist dies nicht der einzige Fall der vorliegenden Erfindung und die das Bild verarbeitende Einrichtung 12 kann in einem separaten Gehäuse zu der das Bild verarbeitenden Einrichtung 14 plaziert werden, oder, alternativ, kann die lesende Einheit 18 in einem separaten Gehäuse plaziert werden, so daß die Bild-Informationen, die von der das Bild verarbeitenden Einrichtung 12 zugefdhrt sind, in einem Aufzeichnungsmedium, wie beispielsweise einer Floppy-Disk, oder einer optischen Platte, gespeichert werden, von denen die Informationen über die linearen Bilder der Original-Bilder zu der das Bild formenden Einrichtung zugeführt werden.
Es ist dabei kein besonderes Erfordernis für die das Bild verarbeitende Einrichtung 12 vorhanden, um die lesende Einheit 18 zu enthalten, und anstelle eines Einsetzens der Einheit können eine Quelle für Bild-Informationen, wie beispielsweise ein Computer, ein aufzeichnendes Medium, wie beispielsweise eine Floppy-Disk, eine separate Leseeinheit, wie beispielsweise eine Abtasteinrichtung bzw. ein Scanner, usw., dazu verwendet werden, um Informationen über die Original-Bilder zu produzieren.
Das linsenförmige Aufzeichnungsmaterial F, auf dem ein stereoskop isches Bild in einer solchen Art und Weise, wie dies auf den vorangehenden Seiten beschrieben ist, aufgezeichnet worden ist, wird darauffolgend durch ein Verfahren entwickelt, das den spezifischen Typ des Aufzeichnungsmaterials (lichtempfindliche Schicht) anpaßt, wodurch entsprechend der Prozeß der Bildung eines stereoskopischen Bilds unter Verwendung der Linsenfolle C vervollständigt ist.
Falls es erwünscht wird, kann eine Anti-Haloeffekt-Schicht AH zwischen der Aufzeichnungsschicht D und der Linsenfolie C vorgesehen werden, allerdings muß nicht gesagt werden, daß die Anti-Haloeffekt-Schicht farblos durch Entwicklung gestaltet wird. Nach dem Ende einer Bild-Aufzeichnung und vor und/oder nach einer darauffolgenden Entwicklung kann eine weiße Schicht, eine Schutzschicht, usw., wie dies erforderlich ist, auf der Rückseite des linsenförmigen Aufzeichnungsmaterials F gebildet werden.
Während das Verfahren und das Gerät der vorliegenden Erfindung zur Aufzeichnung stereoskopischer Bilder vorstehend im Detail beschrieben worden sind, sollte natürlich verständlich werden, daß die Erfindung in keiner Weise auf die bevorzugten Ausführungsformen, die vorstehend angegeben sind, beschränkt ist, und daß verschiedene Verbesserungen und Änderungen ohne Verlassen des Schutzumfangs der Erfindung, wie sie beansprucht ist, vorgenommen werden können. Wie im Detail auf den vorangehenden Seiten beschneben ist, stellen das Verfahren und das Gerät der vorliegenden Erfindung sicher, daß die linearen Bilder individueller Original-Bilder innerhalb vorbestimmter Flächenbereiche an den Betrachtungspositionen angeordnet werden, und demzufolge wird ein Auftreten eines Bild-Flimmerns und eines Mehrfach-Bilds effektiv verhindert, um zu ermöglichen, daß stereoskopische Bilder einer hohen Qualität in einer einfachen Art und Weise aufgezeichnet werden.
Weiterhin werden Informationen über die Original-Bilder verarbeitet und der Lichtstrahl, der entsprechend den verarbeiteten Bild-Informationen moduliert ist, wird dazu verwendet, direkt eine abtastende Belichtung auf der Aufzeichnungsschicht des linsenförmigen Aufzeichnungsmaterials durchzuführen, um dadurch ein stereoskopisches Bild aufzuzeichnen oder ein Bild auf einer geeigneten Anzeigevorrichtung oder einen Schirm anzuzeigen. Demzufolge stellen die Optiken des Geräts zum Aufzeichnen eines stereoskopischen Bilds gemäß der vorliegenden Erfindung einen einfachen Aufbau dar. Weiterhin kann man den Abstand zwischen den linearen Bildern, die aufgezeichnet werden sollen, und sogar deren Dichte ebenso durch eine elektrische Verarbeitung der Bild-Informationen und einer einfachen Einstellung der Optiken verändern, und es ist auch einfach möglich, die Bildaufzeichnungsbereiche, die Bild-Dichte usw., zu verändern oder einzustellen. Als Folge wird dabei eine große Flexibilität bei der Anpassung der Einstellung der Zahl der Original-Bilder, die aufgezeichnet werden sollen, und die Funktion verschiedener Bildverarbeitungsoperationen, wie beispielsweise Ändern der Vergrößerung des Bilds, das gespeichert werden soll, und Korrektur einer Schattierung, Veränderungen in den Spezifikationen der Linsenfolie, und die Änderung in der Größe des Bilds, das aufgezeichnet werden soll, sichergestellt.

Claims

1.Verfahren zum Aufzeichnen stereoskop ischer Bilder auf einer Aufzeichnungsschicht (D), die auf einer Linsenfolie (C) vorgesehen ist, die eine Sequenz linsenförmiger Linsen aufweist, wobei lineare Bilder (a&sub1;, b&sub2;, a&sub2;, b&sub2;, a&sub3;, b&sub3;, ...) eines Objekts, die von lateral unterschiedlichen Betrachtungspunkten (a, b) erzeugt werden, durch eine bildformende Einrichtung (14) aufgezeichnet werden, um eine stereoskopische Vision zu produzieren, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufzeichnungspositionen für das lineare Bild auf der Aufzeichnungsschicht für jede linsenförmige Linse für alle linearen Bilder (a&sub1;, b&sub2;, a&sub2;, b&sub2;, a&sub3;, b&sub3;, ...) des Objekts berechnet werden, um so sicherzustellen, daß alle der linearen Bilder des Objekts, die durch die jeweiligen linsenförmigen Linsen aufgezeichnet sind, innerhalb desselben Flächenbereichs fallen werden, der der jeweiligen linsenförmigen Linse auf der Basis der Ergebnisse der Berechnung an der vorgesehenen Betrachtungsposition für eine stereoskopische Vision zugeordnet ist.

2. Gerät zum Aufzeichnen stereoskopischer Bilder auf einer Aufzeichnungsschicht (D), die auf einer Linsenfolie (C) vorgesehen ist, die eine Sequenz linsenförmiger Linsen aufweist, wobei lineare Bilder (a&sub1;, b&sub2;, a&sub2;, b&sub2;, a&sub3;, b&sub3;, ...), die von lateral unterschiedlichen Betrachtungspunkten (a, b) eines Objekts produziert werden, aufgezeichnet werden, um ein stereoskopisches Bild zu produzieren, wobei das Gerät eine bildformende Einrichtung (14) aufweist, gekennzeichnet durch

eine Aufteilungseinrichtung (22), die mit Informationen in Bezug auf die lateral unterschiedlichen Beobachtungspunkte (a, b) versorgt wird und die jeden der Beobachtungspunkte (a, b) in lineare Bilder (a&sub1;, b&sub2;, a&sub2;, b&sub2;, a&sub3;, b&sub3;, ...), die aufgezeichnet werden sollen, aufteilt;

eine Einrichtung (24), die die Aufzeichnungspositionen der linearen Bilder (a&sub1;, b&sub2;, a&sub2;, b&sub2;, a&sub3;, b&sub3;, ...) durch Berechnen der Aufzeichnungspositionen der linearen Bilder für jede linsenförmige Linse bestimmt, um sicherzustellen, daß alle der linearen Bilder des Objekts in denselben Flächenbereich an den vorgesehenen Betrachtungspositionen fallen werden; wobei

die bildformende Einrichtung (14) so angepaßt ist, um die linearen Bilder (a&sub1;, b&sub2;, a&sub2;, b&sub2;, a&sub3;, b&sub3;, ...) gemäß den Informationen an den Aufzeichnungspositionen zu bilden, die durch die berechnende Einrichtung (24) erhalten worden sind.

3. Gerät nach Anspruch 2, wobei die Aufzeichnungsbreite der linearen Bilder (a&sub1;, b&sub2;, a&sub2;, b&sub2;, a&sub3;, b&sub3; in einer solchen Art und Weise eingestellt wird, daß sie ohne Prod uzieren irgendwelcher Überlappungen oder Leer-Bereiche zwischen dem rechten und dem linken Ende jeder der Aufzeichnungspositionen für lineare Bilder, wie dies durch die die Aufzeichnungsposition bestimmende Einrichtung (24) bestimmt ist, aufgezeichnet werden.

4. Gerät nach Anspruch 2 oder 3, wobei die Flächenbereiche außerhalb der Aufzeichnungspositionen für die linearen Bilder mit einer schwarzen Farbe gefärbt werden.

5. Gerät nach einem der Ansprüche 2 bis 4, wobei die bildformende Einrichtung (14) derart ist, daß einem Lichtstrahl, der gemäß den Informationen über lineare Bilder (a&sub1;, b&sub2;, a&sub2;, b&sub2;, a&sub3;, b&sub3;, ...), die aufgezeichnet werden sollen, moduliert ist, ermöglicht wird, auf die Rückseite eines linsen umfassenden Aufzeichnungsmaterials (F) zu fallen, das eine Aufzeichnungsschicht (D) besitzt, die als ein integraler Teil einer rückseitigen Oberfläche der Linsenfolie (C) vorgesehen ist, so daß die Aufzeichnungsschicht (D) zweidimensional mittels des Lichtstrahls abgetastet wird, um lineare Bilder (a&sub1;, b&sub2;, a&sub2;, b&sub2;, a&sub3;, b&sub3;, ...) auf der Aufzeichnungsschicht (D) über eine abtastende Belichtung aufzuzeichnen.