DE6931601U - Vorhangschiene, insbesondere fuer unterputzeinbau - Google Patents
Vorhangschiene, insbesondere fuer unterputzeinbauInfo
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Description
Ge br auchsmus t e r anme ldung
Anm.: Pa. Wilhelm Buschhausen
Vorhangschiene, insbesondere für Unterputz
einbau
Die Neuerung bezieht sich auf eine Vorhangschiene die insbesondere
für Unterputzeinbau geeignet ist und im wesentlichen aus einem im Querschnitt rechteckigen Profil mit in der Gebrauchs-^
lage unten angeordneten Führungsschlitz für die Gleiter besteht.
Solche Vorhangschienen sind bereits bekannt. Sie werden vor dem Aufbringen der Putzschicht auf die Decke, an der Decke
befestigt und dann eingeputzt, sodass ihre Unterkante bündig mit der Unterkante der Putzschicht ist. Damit während
der Verputzarbeiten die Schlitze der Schienen nicht verstopft werden, sind sie mit einem Klebeband abgedeckt. Diese
Sicherungsmassnahme ist aber unzureichend, weil beim Aufbringen
der Putzscüidhiv j^besoj^de^re beim Verreiben mit den
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sogenannten Putzbrettern, das abdeckende Klebeband sehr
häufig abgerissen wird und die Schiene dann derart durch Mörtel verstopft wird, dass sie nicht mehr gebrauchsfähig
ist. In solchen Fällen muss dann nach Fertigstellung des Putzes die Schiene wieder ausgebaut und eine
neue eingebaut werden, worauf dann abermals die Putzschicht im Bereich der Schienen ergänzt werden muss.
Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile dadurch
zu vermeiden, dass eine Vorhangschiene«, insbesondere für Unterputzeinbau, geschaffen wird die im wesentlichen
aus einem im Querschnitt rechteckigem Profil mit in der Gebrauchslage unten angeordnetem Führungsschlitz
für die Gleiter besteht, wobei die Vorhangschiene erfindungsgemäss lösbar in einer Halteschiene angeordnet
ist, welche ihrerseits fest mit der Decke verbunden ist.
Dadurch wird die vorteilhafte Möglichkeit geschaffen, die eigentliche Vorhangschiene, welche die Führung
der Gleiter bewirkt, auswechseln zu können wenn der Führungskanal während der Putzarbeiten verstopft wird.
Man braucht dann lediglich mit einem scharfen Messer
die in der Gebrauchslage obere Wandung der Vorhangschiene in der Längsmitte aufzutrennen und kann dann
die beiden Schienenteile herausnehmen.
Das Einsetzen der neuen Schiene erfolgt in einfachster Weise durch Eindrücken in das Profil der Halteschiene.
Besonders vorteilhaft ist das weitere Merkmal der Erfindung,
dass mindestens zwei Halteschienen in Längsrichtung kraftSchlussig und in Querrichtung formschlüssig
mit einem Verbindungstüek im Eingriff steht· Damit ist es möglich, die gesamten für ein Fenster benötigten
Vorhangschienen, im richtigen Abstand voneinander in der Fabrik oder in der Werkstatt zu montieren, sodas
s die ganze Schieneneinaheit fertig montiert am Bauplatz angeliefert werden kann und dort lediglich an der
Decke, meistens wohl durch Einschiessen, befestigt werden kann»
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen mit Hilfe von schematischen Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Pig. 1 Die eingebaute Vorhangschiene mit der Halteschiene im eingebauten Zustand.
Fig. 2 Ein Verbindungsstück mach der Erfindung in Draufsicht, ohne Halteschienen.
Fig. 3 Das Verbindungsstück nach Fig. 2 mit Halteschienen.
Fig. 4 und 5 Einzelheiten der Erfindung.
In Fig. 1 ist beispielsweise eine Betondecke ait 1 bezeichnet.
Mit 2 ist das Verbindungsstück nach den Fig. 2 und 3 bezeichnet und nur teilweise dargestellt* 3 ie*
die Halteschiene, die mit der Vorhangschiene 4 in Eingriff ist. 5 ist der Führungsschlitz für die nicht
dargestellten Gleiter und 6 eine aufgeklebte Abdeckung für den Schlitz 5, die während der Montage der Schiene
in der dargestellten Lage verbleibt und nach Fertigstellung der Putzschicht 33 entfernt wird.
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Die Stahlschiene 3 weist einen Querschnitt auf, der in der Gebrauchslage oben und an den Seiten geschlossen
ist, jedoch an der Unterseite einen Schlitz 7 für die Aufnahme der Vorhangschiene 4 aufweist, sowie ferner
im Bereich des geschlossenen Teils beiderseits Einbuchtungen 8 und 9 die dem Eingriff von Zungen 10
und 11 dienen, welch letztere am Verbindingsstück
2 angeordnet sind.
Der Querschnitt der Vorhangschiene 4 die zweckmässig aus im kalten Zustand biegsamen Plastikmaterial gefertigt
ist, besteht im wesentlichen aus einem Rechteck, das in der Gebrauchslage in der Mitte unten
offen ist, wo des Sdhlitz 5 angeordnet ist.
Perner weist der Querschnitt der Vorhangschiene unten zwei seitlich wesentlich überstehende Leisten 12 und
13 auf, die an den Aussenflachen 11 und 12 der Halteschiene
3 anliegen.
Perner weist die Vorhangschiene 4 im Abstand von den |;
Leisten 12 und 13 angeordnete schmale Leisten 14 und |'
15 auf, sodass zwischen den Leisten 12 und 14 einer- ->
seits bzw. 13 und 15 andererseits eine Nut entsteht, |
in welche die Kanten des Schlitzes 7 der Halteschiene |
3 eingreifen, und so die Vorhangschiene 4 in Querrichtung !I
fest legen. -\
In den Pig. 2 und 3 ist das Verbindungsstück 2 näher erläutert. Aus der Grundplatte 16 sind beiderseits
Befestigungslöcher ausgestanzt mit denen das Verbindungsstück 16 an der Betondecke 1 entweder durch
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Einschliessen von Bolzen oder sonst wie befestigt wird.
Weitere Ausnehmungen und hochstehende Laschen die zum Befestigen mit Schrauben dienen können, sind in der
Mitte des Verbindungsstücks 3 angeordnet, und insgesamt mit 19 bezeichnet.
An den Kanten der Grundplatte 16 sind die Haken 19, 11, 20, 21 und 22 ausgestanzt und abgekrö'pft. Die in der
Mitt£ angeordnete Bohrung und die Ausstanzungen mit den
Lappen sind insgesamt mit 23 bezeichnet.
24 ist ein Riegel, der gegen Widerstand drehbar ist.
Der Freiraum zwischen den Haken 20, 21 und 22, sowie zwischen den Haken 10 und 11 ist so bemessen, dass der
Puss 25 bzw. 26 der Halteschiene 3 bzw. 27 mit den Haken einerseits und der Grundplatte 16 andererseits
in Reibungseingriff steht.
Dagegen ist der Abstand des drehbaren Riegele 24 von
der Aussenkante des Fusses 26 der Halteschiene 27 so. bemessen, dass er durch Drehung aus den in den Fig.
2 und 3 dargestellten Lage mit der Seitenkante des Fusses 26 der Halteschiene 27 in Eingriff kommt.
Bei der Montage wird zunächst der Stahlmantel 3 mit dem Verbindungsstück 2 dadurch in Verbindung gebracht,
dass seine linke Fusskante 28, Fig. 4, mit dem Haken 11 so weit in Eingriff kommt, dass sie sich nicht mehr
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weiterschieben lässt, wobei diese Grenze durch die strichpunktierte linie 29 in Fig. 3 dargestellt ist.
Dann wird das Verbindungsstück 2 um den Funkt 30 im Uhrzeigersinn so weit gedreht, bis auch die rechte
Pusskante 31 mit dem Haken 10 vollständig in Eingriff ist, wobei diese strichpunktierte Grenzlinie mit 32
bezeichnet ist.
Dann wird, wie in Pig. 5 ersichtlich, die Halteschiene 27 mit den Haken 20, 21 und 22 durch Einschieben der
Halteschiene in Längsrichtung in Eingriff gebracht. Zur Sicherung gegen Verschieben dient der gegen
Widerstand drehbare Riegel 24 der nach Einschieben der Halteschiene 27 in die richtige Lage aus der
Stellung nach Pig. 2 um 90° gedreht wird und daan die Stellung nach Pig» 5 einnimmt, wo er mit der
Halteschiene 27 in Eingriff ist.
Auf diese Weise werden etwa alle 70 cm eine Reihe von Verbindungsstücken 2 mit den Halteschienen ? verbunden.
Danach werden in die Halteschienen die Vorhangschienen 4 eingelegt, was infolge der federnd nachgiebigen Ausbildung
der Halteschiene und der vorzugsweise aus Plastik gefertigten Vorhangschienen in einfachster Weise erfolgen
kann. Danach wird dann die Vorhangschiene 4 durch Abdeckstreifen 6 geschlossen.
Sämtliche Arbeiten können in der Werkstatt oder Pabrik hergestellt werden und es brauchen dann nur noch die
miteinander verbundenen Vorhangschienen mit den Halte-
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schienen und deren Verbindungaatücken am Bau einge-r.
putzt zu werden.
Wenn beim Bau die Abdeckung 6 abgerissen wird und Mörtel in die Vorhangschiene eindringt, ao kann
diese leicht aus der Halteschiene herausgenommen werden, wenn sie bei 33 aufgeschnitten wird (Pig.1).
Dann kann nach Fertigstellung der Putzarbeit eine neue Vorhangschiene 4 in die Halteschiene 3 eingelegt
werden.
Sämtliche im Text und in den Figuren dargestellten Merkmale der Erfindung und ihre Kombinationen sind
erfinduhgswesentlich, soweit im Text nicht das Gegenteil dargestellt ist.
Claims (8)
1.Vorhangschiene, insbesondere für Unterputzeinbau im
wesentlichen bestehend aus einem im Querschnitt rechteckigem Profil mit in der Gebrauchslage unten
angeordnetem Führungsschlitz für die Gleiter, dadurch
gekennzeichnet, dass die Vorhangschiene (4) lösbar in einer Halteschiene (3) angeordnet ist,
welche fest mit der Decke (1) verbunden ist.
2.Vorhangschiene naen Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Halteschiene (3) und die Vorhangschiene (4) in Längsrichtung kraftschlüssig und in Querrichtung
formschlüssig miteinander in Eingriff sind.
3.Vorhangschiene nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, dass der Querschnitt der Halteschiene (3) im wesentlichen rechteckig ist, wobei die
langen Seiten parallel zur Deckenebene verlaufen und die in der Gebrauchslage untere Seite durch
einen Längsschlitz (7) unterbrochen ist, während jede kurze Seite im Bereich des oberen Teils des
Querschnitts je eine längsdurchlaufende Einkerbung (8 und 9) aufweisen.
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4· Vorhangschiene nachr.den Ansprüchen: 1 bis 5, dadurch'
gekennzeichnet, dass die Vorhangschiene (4) aus einem Rechteckprofil gebildet ist, welches einen
in der Gebrauchslage un-feen offenen Schlitz (5) für die Gleiter aufweist, sowie an jeder Seite
unten je zwei parallel zur Decke verlaufende flanschartige Fortsätze (12 und 13) "bzw. (14 und
15) zur Bildung einer längsdurchlaufenden Nut.
5. Vorhangschiene nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei Halteschienen
mit einem Verbindungsstück (3) in längsrichtung kraftschlüssig und in Querrichtung formschlüssig
in Eingriff sind.
6. Vorhangschiene nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsstück (3) dmrch
ausgestanzte und gekröpfte Haken (10, 11, 20 bis 22) sowie durch einen drehbaren Riegel (24) mit den
Einkerbungen (8 und 9) der Halteschiene (3 bzw. 27) in Eingriff ist.
7· Vorhangschiene nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorhangschiene (4) durch
die von den Planschen gebildete Nut (7) mit den Seitenkanfcen des in der Haltesdhiene (3) ausgebildeten
Schlitzes in Eingriff ist.
8. Vorhangschiene nach mindestens einem der vörhergeheäden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie mit der Halteschiene in der iPutzschicht (33) derart
angeordnet ist, dass die Vorhangschiene (4) mit der
Aussenflache der Putzschicht bündig ist·
Aussenflache der Putzschicht bündig ist·
9· Vorhangschiene nach mindestens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteschiene aus Stahl und die Vorhangschiene aus Plastik
gefertigt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19696931601 DE6931601U (de) | 1969-06-27 | 1969-06-27 | Vorhangschiene, insbesondere fuer unterputzeinbau |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19696931601 DE6931601U (de) | 1969-06-27 | 1969-06-27 | Vorhangschiene, insbesondere fuer unterputzeinbau |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6931601U true DE6931601U (de) | 1970-01-22 |
Family
ID=34124037
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19696931601 Expired DE6931601U (de) | 1969-06-27 | 1969-06-27 | Vorhangschiene, insbesondere fuer unterputzeinbau |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE6931601U (de) |
-
1969
- 1969-06-27 DE DE19696931601 patent/DE6931601U/de not_active Expired
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