DE69315467T2 - Breitbandiger, in Gruppen verwendbarer ebener Strahler - Google Patents
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft im allgemeinen eine Antennenstrahlervorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Antennenstrahlervorrichtungen, die insbesondere mit Mikrowellenfrequenzen betrieben werden, werden in bestimmten Systemen, wie beispielsweise Radar- und elektronischen Kampfsystemen, benötigt. Aufgrund einer Vielzahl von sowohl offensichtlichen als auch komplizierten Faktoren, ist es äußerst wünschenswert, alle diese Radar- und elektronischen Kampffunktionen auf einem einzigen System eines niedrigen Querschnitts vorzusehen. Aufgrund dessen sind viele Einschränkungen bezüglich einer Antennenstrahlervorrichtung, die in einem System mit niedrigen Querschnitt enthalten ist, erforderlich, wie beispielsweise eine große Bandbreite, eine geringe Größe, eine Polarisationsdiversität und -konformität, um ein System zu realisieren, welches alle Anforderungen jeder unterschiedlichen Funktion erfüllt. Weiterhin ist es notwendig, daß ebenso die niedrigen Radarquerschnittseigenschaften aufrechterhalten werden. Der Erfolg derartiger Systeme ist bisher auf Versuche beschränkt gewesen, ein System eines niedrigen Querschnitts zu entwickeln, welches alle diese Eigenschaften mit einem hohen Wirkungsgrad angemessen erfüllt.
- Derzeit ist das gebräuchlichste Antennenelement bei diesen multifunktionalen Systemen die sogenannte kreuzerweiterte Nutenantenne. Siehe zum Beispiel Povinelli, Design and Performance of Wideband Dual Polarized Stripline Notch Arrays, 1988 IEEE AP-S International Symposium, Band I, "Antennas and Propagation", 6. bis 10. Juni, 1988, Seiten 200 bis 203. Jedoch haben kreuzerweiterte Nutenantennen den Nachteil einer unwirksamen Konformität. Mit anderen Worten, die Tiefenabmessung der Antenne ist bedeutend genug, um ihre Fähigkeit mit gewünschten Strukturen übereinzustimmen, stark zu beschränken. Weiterhin wird ein Verkleinern der Tiefenabmessung der Antenne zu einer Beschränkung der Anpassungsimpedanz an Freiraum bei dem unteren Frequenzende des Betriebsbands führen.
- Eine zweite Ausgestaltung, die versucht, die Eigenschaften der zuvor beschriebenen Funktionen zu erfüllen, ist die doppelt trichterförmig erweiterte Schlitzleitungsantenne. Siehe zum Beispiel Povinelli, Further Characterization of a Wideband Dual Polarized Microstrip Flared Slot Antenna, 1988 IEEE AP-S International Symposium, Band II, "Antennas and Propagation," 6. bis 10. Juni, 1988, Seiten 712 bis 715. Obwohl die doppelt trichterförmig erweiterte Schlitzleitungsantenne einen niedrigen querschnitt aufweist und gruppierbar ist, ist ihre Impedanzbandbreite durch ihren herkömmlichen übergang zur Schlitzleitung beschränkt. Außerdem erfüllt sie viele der Größenbeschränkungen nicht und weist vier Einspeisepunkte pro Antennenelement auf, was den Betrieb von zwei Ansteuernetzwerken erforderlich macht.
- Gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 geht die vorliegende Erfindung von einem Stand der Technik einer Antennenstrahlervorrichtung im Stand der Technik aus, wie sie aus der EP-A-0 301 216 bekannt ist. Diese Druckschrift offenbart eine Antennenstrahlervorrichtung, die ein dielektrisches Substrat mit einer ersten Seite und einer zweiten Seite, eine erste leitende Fläche aufweist, die auf der ersten Seite des Substrats angeordnet ist, und eine zweite leitende Fläche, die auf der zweiten Seite des Substrats in einer Schlitzleitungsausgestaltung bezüglich der ersten leitenden Fläche angeordnet ist, um ein Antennenelement auszubilden. Weiterhin ist eine einzige Einspeisevorrichtung vorgesehen, welche ein Signal an die zwei leitenden Flächen anlegt, wobei diese Signal ein elektrisches Feld über der Schlitzleitung erzeugt, welches die Flächen ansteuert, um ein elektromagnetisches Signal in den Freiraum abzustrahlen.
- Ein Nachteil dieser bekannten Antennenstrahlervorrichtung muß in der Tatsache gesehen werden, daß die Ausgestaltung der Schlitzleitung bezüglich der erwünschten Impedanzanpassung ziemlich schwierig ist, da diese Impedanz ebenso durch den Spalt zwischen den zwei Flächen beeinflußt wird.
- Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Antennenstrahlervorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 auf eine derartige Weise zu verbessern, daß die Impedanzanpassung sehr einfach durchzuführen ist.
- Diese erfindungsgemäße Aufgabe wird durch die vorteilhaften Maßnahmen gelöst, die im Kennzeichnungsteil des Anspruchs 1 angegeben sind.
- Zusätzliche Aufgaben, Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden durch Lesen der folgenden Beschreibung und der beiliegenden Ansprüche in Verbindung mit der beiliegenden Zeichnung ersichtlich.
- Fig. 1(a) zeigt eine Draufsicht eines doppelt trichterförmig erweiterten Schlitzleitungsantennenstrahlerelements gemäß einer der bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung;
- Fig. 1(b) zeigt eine Seitenansicht des Antennenstrahlerelements in Fig. 1(a);
- Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht des Antennenstrahlerelements in Fig. 1(b), das eine reflektierende Grundfläche enthält;
- Fig. 3 zeigt eine Gruppe von doppelt trichterförmig erweiterten Schlitzleitungsstrahlerelementen gemäß einer anderen bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; und
- Fig. 4 zeigt eine Gruppe von doppelt trichterförmig erweiterten Schlitzleitungsstrahlern gemäß noch einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
- Die folgende Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen, die Antennen und Antennengruppen betreffen, besitzt lediglich beispielhaften Charakter und ist in keiner Weise dazu gedacht, die Erfindung oder ihre Anwendung oder Verwendungen zu beschränken.
- Zuerst wird auf Fig. 1 Bezug genommen, in der in Fig. 1(a) in einer Draufsicht und in Fig. 1(b) in einer Seitenansicht ein Antennenstrahlersystem 10 gezeigt ist. Das Strahlersystem 10 beinhaltet ein Antennenelement 12 zum Erzeugen von elektromagnetischen Wellen, im allgemeinen mit einer eine Mikrowellenfrequenz. Das Antennenelement 12 beinhaltet ein dielektrisches Substrat 14, eine obere leitende Fläche 16 und eine untere leitende Fläche 18. Wie es aus den Figuren ersichtlich ist, ist die obere leitende Fläche 16 im allgemeinen kreisförmig in der Art und auf einem oberen Abschnitt einer Seite des dielektrischen Substrats 14 ausgebildet. Die leitende Fläche 18 ist ebenso im allgemeinen kreisförmig in der Art und an einem unteren Abschnitt des dielektrischen Substrats 14 auf einer der leitenden Fläche 16 gegenüberliegenden Seite ausgebildet. Die leitenden Flächen 16 und 18 bestehen aus einem geeigneten leitfähigen Material, wie beispielsweise Kupfer, und werden durch ein geeignetes Verfahren wie beispielsweise ein Bedampfen oder ein Walzverfahren, wie sie in der Technik bekannt sind, auf das dielektrische Substrat 14 geklebt oder gedruckt. Die Formen der leitenden Flächen 16 und 18 können durch ein Ätzverfahren ausgebildet werden, wie es ebenso im Stand der Technik bekannt ist.
- In dieser Ausführungsform befinden sich die im wesentlichen kreisförmigen leitenden Flächen 16 und 18 bezüglich der Draufsicht tangential zueinander. Jedoch ist es durch ein Betrachten der Seitenansicht in Fig. 1(b) ersichtlich, daß der Raum zwischen dem unteren Abschnitt der leitenden Fläche 16 und dem oberen Abschnitt der leitenden Fläche 18 einen Schlitzleitungsabschnitt durch das dielektrische Substrat 14 ausbildet. Weiterhin bildet die bogenförmige Form der beiden leitenden Platten 16 und 18 einen doppelt trichterförmig erweiterten Bereich an der Schlitzleitungsstelle aus, die allgemein mit den Bezugszeichen 20 bezeichnet ist. Folglich gibt es zwei Bereiche, die sich zu der Mitte der Schlitzleitung hin nach innen erweitern, um die doppelt trichterförmig erweiterte Schlitzleitung auszubilden.
- Die leitenden Flächen 16 und 18 werden durch eine Koaxialpeiseleitung 22 erregt. Die Koaxialspeiseleitung 22 beinhaltet einen Innenleiter 24 und einen Außenleiter 26 und eine Verbindungsvorrichtung 28, um die Koaxialspeiseleitung 22 mit einer geeigneten Ansteuervorrichtung (nicht gezeigt) zu verbinden. Der Innenleiter 24 verläuft quer durch die untere leitende Fläche 18 und ist von ihr isoliert und ist, wie es gezeigt ist, mit der oberen leitenden Fläche 16 elektrisch verbunden. Der Außenleiter 26 ist, wie es gezeigt ist, mit der unteren leitenden Fläche 18 elektrisch verbunden. Folglich erregt eine einzige Speiseleitung 22 die leitenden Flächen 16 und 18 des Antennenelements 12. Auf diese Weise erregt ein geeignetes, sich änderndes Erregersignal mit einer erwünschten Frequenz, das der Koaxialspeiseleitung 22 zugeführt wird, die leitenden Flächen 16 und 18, welche weiterhin ein elektrisches Feld über dem die zwei leitenden Flächen 16 und 18 trennenden Bereich der Schlitzleitung 20 erzeugt. Da der Schlitzleitungsbereich 20 trichterförmig ist, wird das elektrische Feld geformt und weist in Übereinstimmung mit dem Abstand zwischen den leitenden Flächen 16 und 18 unterschiedliche elektrische Feldstärken und Widerstände auf. Ebenso würden andere Einspeisungen, wie beispielsweise Mikrostreifen, Schlitzleitungen, koplanare Wellenleiter und Zwei- oder Dreidrahtübertragungsleitungen, die Fachleuten bekannt sind anwendbar sein.
- Das elektrische Feld über der Schlitzleitung erzeugt abstrahlende elektromagnetische Wellen mit einer Frequenz, die durch die Parameter der Frequenz des Eingangssignals, die Abmessung der Schlitz leitung und die Größe, Form und das Material der leitenden Flächen 16 und 18 festgelegt wird. Die Großteil der erzeugten Wellen breitet sich senkrecht zu der Ebene des Antennenelements 12 aus. Die Achse entlang der Länge der Schlitzleitung bestimmt, mit welcher Ausrichtung das elektrische Feld bezüglich der Ausbreitung der Wellen befinden wird. Für die durch die leitenden Flächen 16 und 18 der Ausführungsform in Fig. 1 definierte Ausrichtung der Schlitzleitung, wird sic.h das elektrische Feld der sich ausbreitenden Wellen wie gezeigt senkrecht zu der Schlitzleitung in der Zeichenebene ausrichten.
- Da sich die erzeugten elektromagnetischen Wellen im wesentlichen senkrecht zu der Ebene des Antennenelements 12 ausbreiten, ist es im allgemeinen wünschenswert, eine Grundfläche vorzusehen, welche den Teil der elektromagnetischen Wellen reflektiert, der sich in eine Richtung bewegt, um seine Ausbreitungsrichtung umzukehren, und es somit zu ermöglichen, daß sich im wesentlichen die gesamte Leistungsabgabe des Antennenstrahlersystems 10 in einer Richtung befindet. Dieses Konzept ist in Fig. 2 gezeigt, in der eine Grundfläche 30, die im Querschnitt gezeigt ist, durch eine geeignete Vorrichtung bezüglich dem Antennenelement 12 angeordnet ist. Der Abstand zwischen der Oberfläche des dielektrischen Substrats 14 und der Oberfläche der Grundfläche 30 ist so ausgwählt, daß er ein Vielfaches eines Viertels der Wellenlänge der Frequenz der erzeugten Wellen beträgt, um, wie es gezeigt ist, die Wellen in Phase zu den Wellen zu reflektieren, die sich von der anderen Seite des Antennensystems 10 ausbreiten. Folglich wird der Großteil der erzeugten elektromagnetischen Intensität in eine einzige Richtung geleitet.
- Das zuvor beschriebene Antennenstrahlersystem 10 liefert eine Anzahl von wünschenswerten Eigenschaften für eine Verwendung in einem multifunktionalen, Strahlersystem eines niedrigen Querschnitts, welches eine große Bandbreite, eine geringe Größe, eine Polarisationsdiversität und -konformität beinhalten. Außerdem sollte bei bestimmten Radaranwendungen das System ebenso darin Eigenschaften eines niedrigen Radarquerschnitt (RCS) aufweisen, daß es die Wahrscheinlichkeit verringert, daß das System durch ein Radar erfaßt wird.
- Von allen zuvor erwähnten wünschenswerten Eigenschaften sollte das wichtigste Merkmal für die meisten Anwendungen wahrscheinlich darin bestehen, daß das System eine ausgezeichnete Impedanzanpassung zu dem Ausgangssignal und eine große Impedanzbandbreite bezüglich Freiraum aufweist. Diese Eigenschaft wird durch die trichterförmig erweiterte Schlitzleitung vorgesehen, die durch eine einzige Einspeisungsvorrichtung in der Mitte der Schlitzleitung gespeist wird, wo die Schlitzleitung am engsten ist. Diese engste Abmessung der Schlitzleitung wird gewählt, um die erwünschte Impedanzanpassung zwischen der Eingangsleitung und der Schlitzleitung vorzusehen. Außerdem liefert der veränderbare Abstand zwischen den zwei leitenden Flächen 16 und 18, der durch die trichterförmig erweiterte Schlitzleitung vorgesehen wird, einen breiten Impedanzbereich, welcher es ermöglicht, das über der Schlitzleitung gebildete elektrische Feld an die Impedanz des Freiraums anzupassen.
- Die verhältnismäßig kleine Größe der verschiedenen leitenden Elemente und die Dicke des Antennenelements 12 selbst ermöglichen es, daß das Strahlersystem 10 leicht in vielen verschiedenen multifunktionalen Systemen eingebaut und in verschiedenen Strukturen, wie beispielsweise gekrümmte Oberflächen, geformt werden kann. In einem Beispiel weist jede leitende Fläche 16 und 18 einen Durchmesser von ungefähr 0,325 Zoll auf. Das dielektrische Substrat 14 ist ungefähr 0,25 Zoll von der Grundfläche 30 angeordnet. Da die Grundfläche 30, das Substrat 14 und die leitenden Flächen 16 und 18 verhältnismäßig sehr dünn sind, beträgt ebenso die Gesamtdicke des Antennenelements 12 ungefähr 0,25 Zoll, womit eine flexible Struktur vorgesehen wird, die wie erwünscht geformt werden kann. Ein System mit dieser Abmessung arbeitet über 5 bis 18 GHz gut mit einem guten Spannungsstehwellenverhältnis (VSWR) und guten Abstrahlmustern.
- Das System, wie es zuvor beschrieben worden ist, weist seine größte Anwendung bei einer gruppierten Ausgestaltung von Antennenelementen auf. Es wird nun auf Fig. 3 verwiesen, in der eine Draufsicht eines Strahlersystems 32, das eine Gruppe von Antennenelementen 34 beinhaltet, in einer speziellen Ausgestaltung gezeigt ist, um die multifunktionalen Fähigkeiten darzulegen. Die Gruppe von Antennenelementen 34 werden gezeigt, bei welcher vorgeformte metallisierte Flächen auf einer Seite des dielektrischen Substrats und vorgeformte metallisierte Flächen auf der anderen Seite des dielektrischen Substrats eine Mehrzahl von aufeinanderfolgende doppelt trichterförmig erweiterten Schlitzleitungen ausbilden. Genauer gesagt sind erste vorgeformte leitende Flächen 40 auf einer Seite eines dielektrischen Substrats 36 zu zweiten vorgeformten leitenden Flächen 42 auf einer gegenüberliegenden Seite des dielektrischen Substrats 36 ausgerichtet, um eine Reihe von doppelt trichterförmig erweiterten Schlitzleitungen auszubilden, die durch Bereiche 38 dargestellt werden. Wie es ersichtlich ist, sind die Ränder jeder leitenden Fläche 40 und 42, welche auf den gegenüberliegenden Seiten des dielektrischen Substrats 36 benachbart sind, auf eine wellenähnliche Art geformt, um die Schlitzleitungsbereiche 38 auszubilden. Bei dieser Ausführungsform ist jede leitende Fläche 40 und 42 mit einer Koaxialspeiseleitung, die einen Außenleiter 44 und einen Innenleiter 46 aufweist, in der Nähe des engsten Bereichs jeder Schlitzleitung 38 verbunden, wie es gezeigt ist, aufweist. Wie zuvor ist jeder Innenleiter 46 mit leitenden Flächen 42 verbunden und ist jeder Außenleiter mit leitenden Flächen 40 verbunden. Jede Koaxialspeiseleitung wird mit einer gemeinsamen Frequenz und ausgewählten Phase getrennt angesteuert, um elektromagnetische Wellen zu erzeugen, die aus einem System 32 mit einer kohärenten Phasenfront abgestrahlt werden. In dem Gruppensystem 32 ist die Polarisation wieder derart entlang der Ausrichtung der Schlitzleitungen 38 ausgerichtet, daß die elektromagnetische Welle in der Richtung senkrecht zu den Schlitzleitungen 38 polarisiert ist.
- Es wird nun auf Fig. 4 verwiesen, in der ein Strahlersystem 50 gezeigt sit, das eine zweite Gruppe von Antennenelementen 52 enthält. Bei dieser Ausführungsform sind die Formen der verschiedenen leitenden Flächen zu denjenigen der leitenden Flächen 16 und 18 in Fig. 1 ähnlicher. Genauer gesagt, beinhaltet die Gruppe von Antennenelementen 52 drei Reihen und drei Spalten von im wesentlichen kreisförmigen leitenden Flächen in einer abwechselnden Ausgestaltung, bei der sich leitende Flächen 56 auf einer Seite eines dielektrischen Substrats 54 mit leitenden Flächen 58 auf der gegenüberliegenden Seite des dielektrischen Substrats 54 abwechseln, wie es gezeigt ist. Mit anderen Worten, eine leitende Fläche auf einer Seite des Substrats 54 wird zu leitenden Flächen auf der gegenüberliegenden Seite des Substrats 54 benachbart sein. Folglich werden zwei Spalten und Reihen von drei gemeinsam polarisierten doppelt trichterförmig erweiterteten Schlitzleitungen ausgebildet, von denen eine mit dem Bezugszeichen 62 bezeichnet ist. Durch Einbauen von Koaxialspeisevorrichtungen 60 an jeder Schlitzleitungsstelle, wie es in Fig. 1 ist, ist es möglich, eine Quelle einer elektromagnetische Strahlung zu erzeugen, welche in zwei orthogonale Richtungen polarisiert ist. Genauer gesagt werden die Schlitzleitungen, welche in den Reihen ausgerichtet sind, eine Polarisation in einer Richtung aufweisen und werden die Schlitzleitungen, welche in den Spalten ausgerichtet sind, eine Polarisation in einer Richtung senkrecht zu der Polarisation der anderen Richtung aufweisen. Folglich kann eine Polarisationsdiversität für eine große Vielzahl von Anwendungen erzielt werden.
- Die vorhergehende Beschreibung offenbart und beschreibt lediglich beispielhafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung. Anhand der derartigen Beschreibung und anhand der beiliegenden Zeichnung und Ansprüche wird ein Fachmann leicht feststellen, daß darin zahlreiche Änderungen, Ausgestaltungen und Abänderungen gemacht werden können, ohne den Erfindungsgedanken und -umfang zu verlassen, wie er in den durch die folgenden Ansprüche definiert ist.
Claims (11)
1. Antennenstrahlervorrichtung (10), die aufweist:
[a] ein dielektrisches Substrat (14), das eine erste
Seite und eine zweite Seite aufweist;
[b] eine erste leitende Fläche (16), die auf der
ersten Seite des dielektrischen Substrats (14) angeordnet
ist;
[c] eine zweite leitende Fläche(18), die auf der
zweiten Seite des dielektrischen Substrats (14) in einer
Schlitzleitungsausgestaltung (20) bezüglich der ersten
leitenden Fläche (16) angeordnet ist, um ein
Antennenelement auszubilden; und
[d] eine einzige Einspeiseeinrichtung (22, 24, 26),
welche ein Signal an die erste (16) und die zweite
leitenden Fläche (18) ein Signal anlegt, wobei das Signal
ein elektrisches Feld über der Schlitzleitung (20) erzeugt,
welches die Flächen (16, 18) ansteuert um ein
elektromagnetisches Signal in Freiraum abzustrahlen;
dadurch gekennzeichnet, daß
[e] die erste leitende Fläche (16) tangential zu der
zweiten leitenden Fläche (18) bezüglich der Draufsicht des
Substrats (14) angeordnet ist, wobei der Raum zwischen den
Flächen (16, 18), welcher durch das Substrat (14)
vorgesehen ist, somit einen Schlitzleitungsabschnitt durch
das Substrat (14) ausbildet.
2. Antennenstrahlervorrichtung (10) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet daß, die Flächen (16, 18) geformt
sind, um eine doppelt trichterförmig erweiterte
Schlitzleitung
(20) auszubilden, wobei die Einspeiseeinrichtung (22,
24, 26) an einem Bereich mit den Flächen (16, 18) verbunden
ist, an den die Schlitzleitung (20) am engsten ist.
3. Antennenstrahlervorrichtung (10) nach Anspruch 1 oder
2, dadurch gekennzeichnet daß die Flächen (16, 18) im
wesentlichen kreisförmig geformt sind.
4. Antennenstrahlervorrichtung (10) nach einem der
Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet daß die einzige
Einspeiseeinrichtung (22, 24, 26) eine Koaxialspeiseleitung
ist, die einen Innenleiter (24) und einen Außenleiter (26)
aufweist, wobei der Innenleiter (24) elektrisch mit der
ersten Fläche (16) verbunden ist und der Außenleiter (24)
elektrisch mit der zweiten Fläche (18) verbunden ist.
5. Antennenstrahlervorrichtung (10) nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet daß die Koaxialspeiseleitung senkrecht
zu dem Substrat (14) angeordnet ist, wobei der Innenleiter
(24) die zweite leitende Fläche (18) durchläuft und von ihr
isoliert ist.
6. Antennenstrahlervorrichtung (10) nach einem der
Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet daß, die einzige
Einspeiseeinrichtung (22, 24, 26) ein Mikrostreifen, eine
Schlitzleitung, ein koplanarer Wellenleiter oder eine
Zweioder DreidrahtÜbertragungsleitung ist.
7. Antennenstrahlervorrichtung (10) nach einem der
Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch eine Mehrzahl von
ersten und zweiten Flächen (40, 42; 56, 58), welche in einer
vorbestimmten Ausgestaltung angeordnet sind, um eine Gruppe
(30; 52) von Antennenelementen auszubilden.
8. Antennenstrahlervorrichtung (10) nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet daß, die Mehrzahl von ersten und
zweiten Flächen (40, 42; 56, 58) eine Gruppe von doppelt
trichterförmig erweiterten Schlitzleitungsantennenelementen
ausbildet.
9. Antennenstrahlervorrichtung (10) nach Anspruch 7 oder
8, dadurch gekennzeichnet daß, die Einspeiseeinrichtung
(46) eine Mehrzahl von Einspeiseeinrichtungen (46; 60) ist,
welche an einem Bereich elektrisch mit den Flächen (40, 42;
56, 58) verbunden ist, an dem die Schlitzleitungen (38) am
engsten sind.
10. Antennenstrahlervorrichtung (10) nach einem der
Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet daß, die doppelt
trichterförmig erweiterten Schlitzleitungsantennenelemente
Antennenelemente beinhalten, bei welchen die
Schlitzleitungen in im wesentlichen senkrechten Reihen und Spalten
ausgestaltet sind, um elektromagnetische Wellen zu
erzeugen, die in zwei im wesentlichen orthogonalen
Richtungen polarisiert sind.
11. Antennenstrahlervorrichtung (10) nach einem der
Ansprüche 1 bis 10, gekennzeichnet durch eine reflektierende
Grundfläche (28), welche bezüglich dem Antennenelement auf
eine derartige Weise angeordnet ist, daß ein Teil des
abgegebenen elektrischen Signals von der Grundplatte (28)
in eine Übertragungsrichtung reflektiert wird.
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