1. Bereich der Erfindung.
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Die vorliegende Erfindung betrifft lichtempfindliche, zur
Anwendung in der Elektrofotografie geeignete
Aufzeichnungsmaterialien.
2. Hintergrund der Erfindung.
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In der Elektrofotografie benutzt man fotoleitfähige
Materialien für die Bildung eines latenten, elektrostatisch
geladenen Bildes, das sich mit feinverteiltem Färbematerial,
Toner genannt, entwickeln läßt.
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Das entwickelte Bild kann dann permanent am
fotoleitfähigen Aufzeichnungsmaterial, z.B. an einer
fotoleitfähigen Zinkoxidbindemittelschicht, fixiert oder von
der Fotoleiterschicht, z.B. einer Selenschicht oder einer
Selenlegierungsschicht, auf ein Empfangsmaterial, z.B.
gewöhnliches Papier, übertragen und darauffixiert werden.
In elektrofotografischen Kopier- und Drucksystemen mit
Tonerübertragung auf ein Empfangsmaterial kann das
fotoleitfähige Aufzeichnungsmaterial wiederverwertet werden.
Um ein schnelles Mehrfachdrucken oder -kopieren zu
ermöglichen, soll eine Fotoleiterschicht, die bei der
Fotobelichtung schnell ihre Ladung verliert und nach der
Belichtung ebenfalls schnell wieder ihr Isoliervermögen
erhält, um zur Bildung eines nächsten Bildes wieder eine
genügend hohe elektrostatische Ladung zu empfangen, benutzt
werden. Wenn ein Material vor den darauffolgenden
Aufladungs/Bilderzeugungsstufen nicht vollständig zu seinem relativ
isolierenden Zustand zurückkehren kann, wird dies von
Fachleuten im allgemeinen als "Ermüdung" bezeichnet.
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Das Ermüdungsphänomen wurde als Leitfaden bei der Auswahl
von kommerziell nutzbaren fotoleitfähigen Materialien benutzt,
weil die Ermüdung der fotoleitfähigen Schicht die erzielbaren
Kopierz ahlen beschränkt.
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Eine andere wichtige Eigenschaft, die bestimmt, ob ein
bestimmtes fotoleitfähiges Material für elektrofotografisches
Kopieren geeignet ist, ist seine Lichtempfindlichkeit, die
ausreichend sein muß, um den Gebrauch in mit von der Vorlage
reflektiertem Licht geringer Intensität arbeitenden
Kopierapparaten zu ermöglichen. Die kommerzielle Nutzbarkeit
erfordert weiterhin, daß die spektrale Empfindlichkeit der
fotoleitfähigen Schicht der spektralen Intensitätsverteilung
der Lichtquelle - z.B. eines Lasers oder einer Lampe
- entspricht. Dadurch können im Falle einer Weißlichtquelle alle
Farben ausgeglichen reproduziert werden.
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Bekannte fotoleitfähige Aufzeichnungsmaterialien bestehen
in verschiedenen Konfigurationen mit wenigstens einer
"aktiven", auf ein leitfähiges Substrat aufgetragenen Schicht
und enthalten gegebenenfalls eine Außenschutzschicht. Eine
"aktive" Schicht bedeutet, daß die Schicht aktiv zur Bildung
des elektrostatischen Ladungsbildes beiträgt. Eine solche
Schicht kann die Schicht sein, in der Ladungsträgererzeugung,
Ladungsträgertransport oder eine Kombination beider
stattfindet. Solche Schichten können eine homogene oder
heterogene Struktur aufweisen.
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Beispiele für aktive, eine homogene Struktur aufweisende
Schichten im fotoleitfähigen Aufzeichnungsmaterial sind
Schichten aus vakuumaufgedampftem fotoleitfähigem Selen,
dotiertem Silicium, Selenlegierungen und homogenen
fotoleitfähigen polymeren Gießzusammensetzungen, z.B. aus
Poly(vinylcarbazol) oder (einem) polymeren Bindemittel(n),
das (die) molekular mit einer elektronentransportierenden
Verbindung (Negativladungsträger) oder
defektelektronentransportierenden Verbindung (Positivladungsträger), wie
bestimmten Hydrazonen, Ammen und heteroaromatischen, durch
einen aufgelösten Farbstoff sensibilisierten Verbindungen,
dotiert ist (sind), so daß in diesen Schichten sowohl
Ladungsträgererzeugung als Ladungsträgertransport stattfinden
kann.
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Beispiele für aktive, eine heterogene Struktur
aufweisende Schichten im fotoleitfähigen Aufzeichnungsmaterial
sind Schichten aus einem oder mehr lichtempfindlichen,
organischen oder anorganischen, ladungserzeugenden, in einem
polymeren Bindemittel oder Bindemittelgemisch dispergierten
Pigmentteilchen, gegebenenfalls in Gegenwart von einer oder
mehr molekular dispergierten ladungstransportierenden
Verbindungen, so daß die Aufzeichnungsschicht nur
ladungsträgererzeugende Eigenschaften oder sowohl
ladungsträgererzeugende als auch ladungstransportierende
Eigenschaften aufweisen kann.
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Gemäß einer Ausführungsform, in der fotoleitfähige
Aufzeichnungsmaterialien mit einem besonders niedrigen
Ermüdungsgrad erhalten werden können, wird eine
ladungserzeugende Schicht in Kombination mit einer
angrenzenden ladungstransportierenden Schicht angewandt.
Schichten, die nur zum Transportieren von in einer
angrenzenden ladungserzeugenden Schicht erzeugter Ladung
dienen, sind z.B. plasmaaufgetragene anorganische Schichten,
fotoleitfähige polymere Schichten, z.B. auf Basis von
Poly(N-vinylcarbazol), oder Schichten aus niedermolekularen,
organischen, molekular in einem polymeren Bindemittel oder
Bindemittelgemisch verteilten Verbindungen.
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Nutzbare ladungsträgererzeugende Pigmente
(CGM-Materialien) gehören zu den folgenden Klassen :
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a) Perylimide, wie z.B. das in DBP 2 237 539 beschriebene
C.I. 71 130 (C.I. = Colour Index),
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b) mehrkernige Chinone, wie z.B. Anthanthrone wie das in
DBP 2 237 678 beschriebene C.I. 59 300,
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c) Chinacridone, wie z.B. das in DBP 2 237 679 beschriebene
C.I. 46 500,
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d) von Naphthalin-1,4,5,8-tetracarbonsäure abgeleitete
Pigmente, einschließlich Perinonen, wie z.B. das in
DBP 2 239 923 beschriebene Orange GR, C.I. 71 105,
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e) Tetrabenzoporphyrine und Tetranaphthaloporphyrine, z.B.
H&sub2;-Phthalocyanin in der X-Kristallform (X-H&sub2;Pc), wie in
der US-P 3 357 989 beschrieben, Metallphthalocyanine, wie
z.B. das in DBP 2 239 924 beschriebene CuPc, C.I. 74 160,
das in der US-PS 4 713 312 beschriebene Indium-
Phthalocyanin, Tetrabenzoporphyrine, wie in der
EP 428 214 A beschrieben, und Naphthalocyanine mit an das
Zentralatom Metallsilicium gebundenen Siloxygruppen, wie
in der EP-A 0243 205 beschrieben,
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f) Indigo- und Thioindigofarbstoffe, wie z.B. das in
DBP 2 237 680 beschriebene Pigment Red 88, C.I. 73 312,
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g) Benzthioxanthen-Derivate, wie z.B. in DAS 2 355 075
beschrieben,
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h) von Perylen-3,4,9,10-tetracarbonsäure abgeleitete
Piginente, einschließlich Kondensationsprodukten mit
o-Diaminen, wie z.B. in DAS 2 314 051 beschrieben,
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i) Polyazopigmente, einschließlich Bisazo-, Trisazo- und
Tetrakisazopigmenten, wie z.B. das in DAS 2 635 887
beschriebene Chlordiane Blue, C.I. 21 180, die z.B. in
US-P 4 990 421 beschriebenen Trisazopigmente und die in
DOS 2 919 791, DOS 3 026 653 und DOS 3 032 117
beschriebenen Bisazopigmente,
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j) Squariliumfarbstoffe, wie z.B. in DAS 2 401 220
beschrieben,
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k) Polymethinfarbstoffe,
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l) Farbstoffe mit Chinazolingruppen, wie z.B. in der GB-PS 1
416 602 beschrieben, gemäß der nachstehenden allgemeinen
Formel :
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in der R und R¹ gleich oder verschieden sind und
Wasserstoff, eine C&sub1;-C&sub4;-Alkylgruppe, eine Alkoxygruppe,
eine Halogengruppe, eine Nitrogruppe, eine Hydroxylgruppe
oder zusammen ein anelliertes aromatisches Ringsystem
bedeuten,
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m) Triarylmethanfarbstoffe,
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n) Farbstoffe mit 1,5-Diaminanthrachinongruppen, und
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o) anorganische fotoleitfähige Pigmente, z.B. Selen oder
Selenlegierungen, As&sub2;Se&sub3;, TiO&sub2;, ZnO, CdS, usw.
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Organische Ladungsträgertransportsubstanzen können
entweder polymere oder nicht-polymere Materialien sein.
Beispiele für bevorzugte polymere
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Defektelektronentransportsubstanzen sind Poly(N-
vinylcarbazol), N-Vinylcarbazolcopolymere, Polyvinylanthracen
und die Kondensationsprodukte eines Aldehyds mit zwei oder
mehr 1,2-Dihydrochinolinmolekülen, wie in der US-P 5 043 238
beschrieben.
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Bevorzugte nicht-polymere Materialien für den
Defektelektronentransport sind :
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a) Hydrazone, z.B. ein p-Diethylaminobenzaldehyddiphenyl-
Hydrazon, wie in der US-P 4 150 987 beschrieben, und
andere Hydrazone, wie in den US-P 4 423 129,
US-P 4 278 747, US-P 4 365 014, EP 448 843 A und
EP 452 569 A beschrieben, z.B. T191 von Takasago
Benzyl
Phenyl
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b) aromatische Amine, z.B. N,N'-Diphenyl, N,N-Bis-m-
tolylbenzidin, wie in der US-P 4 265 990 beschrieben,
Tris(p-tolyl)-amin, wie in der US P 3 189 730
beschrieben :
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1,3,5-Tris(aminophenyl)-benzole, wie in der US-P 4 923
774 beschrieben, 3,5-Diarylanilinderivate, wie in der
EP 534 514 A beschrieben, und Triphenyloxazolderivate,
wie in der EP 534 005 A beschrieben,
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c) heteroaromatische Verbindungen, z.B. N-(p-Aminophenyl)-
carbazole, wie in der US-P 3 912 509 beschrieben, und
Dihydrochinolinverbindungen, wie in den US-P 3 832 171,
US-P 3 830 647, US-P 4 943 502, US-P 5 043 238, EP 452
569 A und EP 462 327 A beschrieben, z.B.
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d) Triphenylmethanderivate, wie zum Beispiel in der
US-P 4 265 990 beschrieben,
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e) Pyrazolinderivate, wie zum Beispiel in der US-P 3 837 851
beschrieben, und
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f) Stilbenderivate, wie zum Beispiel in der japanischen
Offenlegungsschrift (JL-OP) 198 043/83 beschrieben.
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Die Wahl des Bindemittels für die ladungserzeugende
Schicht (CGL) für ein vorgegebenes ladungserzeugendes
Pigmentmaterial (CGM) und eine vorgegebene
Ladungstransportschicht (CTL) hat einen starken Einfluß auf
die elektrooptischen Eigenschaften der Fotorezeptoren. Eines
oder mehrere der folgenden Phänomene kann einen negativen
Einfluß auf die elektrooptischen Eigenschaften des
fotoleitfähigen Aufzeichnungsmaterials ausüben :
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i) ein Vermischen der Materialien an der Grenzfläche
zwischen der CGL und der CTL, was zu CGM-Dotierung der
CTL-Schicht und CTM-Dotierung der CGL-Schicht und somit
zur Bildung von Ladungsfallen führt,
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ii) die Bildung von Ladungsfallen in der CGL-Schicht,
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iii) ein schwacher Ladungstransport in der CGL-Schicht,
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iv) schwache Ladungstransportsperreigenschaften in der
Abwesenheit einer Sperrschicht.
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Das Vermischen der Materialien an der Grenzfläche
zwischen der CGL und der CTL kann dadurch vermieden werden,
daß ein oder mehrere CGL-Bindemittel, das (die) unlöslich ist
(sind) im Lösungsmittel, das zum Auflösen der CTL-Bindemittel,
in dem die CTM-Materialien optimale Ladungstransport-
Eigenschaften aufweisen, benutzt wird, eingesetzt werden.
Der Bereich von Lösungsmitteln, in denen wirksame
CTM-Materialien löslich sind, ist sehr beschränkt. Der Bereich
von Lösungsmitteln, in denen sowohl CTL-Bindemittel als
CTM-Materialien löslich sind, ist sehr eng und beschränkt sich
oft auf Chlorkohlenwasserstoffe wie Methylenchlorid.
Methylenchlorid ist ein äußerst kräftiges Lösungsmittel und
der Bereich von in Methylenchlorid völlig unlöslichen
CGL-Bindemitteln ist äußerst beschränkt, es sei denn, daß das
CGL-Bindemittel in einem darauffolgenden Härtungsverfahren
vernetzt wird.
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Härtung wird hier als eine Behandlung betrachtet, in der
das Bindemittel einer ladungserzeugenden Schicht des
fotoleitfähigen Aufzeichnungsmaterials unlöslich in
Methylenchlorid gemacht wird.
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3. Gegenstände der vorliegenden Erfindung.
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Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein
mehrschichtiges fotoleitfähiges Aufzeichnungsmaterial mit
einer verbesserten Lichtempfindlichkeit.
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Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist
ein fotoleitfähiges Aufzeichnungsmaterial, wobei das
Vermischen der Ladungstransportschicht mit der
ladungserzeugenden Schicht an der Grenzfläche beider Schichten
beim Überziehen der ladungserzeugenden Schicht mit einer
Lösung der Ingredienzen der Ladungstransportschicht vermieden
wird.
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Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist
ein fotoleitfähiges Aufzeichnungsmaterial, wobei das
Bindemittelsystem für die ladungserzeugende Schicht einen
effizienten Ladungstransport in die ladungserzeugende Schicht
und eine effiziente Ladungsinjektion in die
Ladungstransportschicht, die eine
Positivladungstransportschicht ist, ermöglicht.
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Die vorliegende Erfindung verschafft ein fotoleitfähiges
Aufzeichnungsmaterial mit einem Träger und einer
ladungserzeugenden Schicht (CGL), die an eine ein
Positivladungstransportmaterial (p-CTM) enthaltende
Ladungstransportschicht (CTL) grenzt, wobei die
ladungserzeugende Schicht (CGL) ein ladungserzeugendes
Material und ein Bindemittel enthält und das Bindemittel durch
Vernetzung unlöslich in Methylenchlorid gemacht ist und
wesentlich aus einem Harz (1) und/oder wenigstens einem mit
wenigstens einem Polyisocyanat vernetzen Harz (2) besteht,
wobei das Harz (1) vor seiner Vernetzung der nachstehenden
allgemeinen Formel (I) entspricht :
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in der : X S, SO&sub2;,
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bedeutet,
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wobei R¹, R², R³, R&sup4;, R&sup9; und R¹&sup0; (gleich oder verschieden)
Wasserstoff, Halogen, eine Alkylgruppe oder eine Arylgruppe
bedeuten,
bedeutetwobei R&sup7; und R&sup8; (gleich oder verschieden) Wasserstoff, eine
Alkylgruppe, eine Arylgruppe oder zusammen die zum Schließen
eines cycloaliphatischen Ringes, z.B. eines Cyclohexanringes,
benötigten Atome bedeuten, und
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n Null oder eine ganze Zahl ist, und
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wobei das Harz (2) vor seiner Vernetzung ein
dialkanolaminmodifiziertes Epoxyharz ist und das Verhältnis
der als Hydroxyäquivalente ausgedrückten Gesamtzahl freier
Hydroxygruppen in dem (den) Harz(en) gemäß Formel (I) und/oder
dem (den) Epoxyharz(en), das (die) mit einem in die
ladungserzeugende Schicht eingearbeiteten Dialkanolamin
reagiert hat (haben), zur Gesamtzahl der Isocyanatäquivalente
in den in die ladungserzeugende Schicht eingearbeiteten
Polyisocyanaten zwischen 3,0:1 und 1:2,0 liegt.
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4. Detaillierte Beschreibung der Erfindung.
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Das Polyisocyanat kann z.B. durch Wärme in-situ aus einem
blockierten Polyisocyanat, ebenfalls als Polyisocyanat-
Vorläufer bezeichnet, in der Aufzeichnungsschicht freigesetzt
werden.
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Die Synthese von Harz (1) kann wie für Bisphenol-
Epichlorhydrinharze beschrieben (siehe "The Chemistry of
Organic Film Formers" von D.H. Solomon, John Wiley & Sons,
Inc. New York (1967), S. 179-189) erfolgen, wobei als
Reaktionsingredienzen ein Bisphenol, z.B. Bisphenol A, und
Epichlorhydrin benutzt werden.
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Bevorzugte Bisphenolepichlorhydrinharze sind von
Bisphenol-A-(4,4'-isopropylidendiphenol) und Epichlorhydrin
abgeleitet.
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Gemäß einer Ausführungsform enthält ein erfindungsgemäßes
fotoleitfähiges Aufzeichnungsmaterial eine ladungserzeugende
Schicht mit als einzigem Bindemittel einem oder mehreren der
Polyhydroxyharze gemäß der allgemeinen Formel (I) und/oder
wenigstens einem der dialkanolaminmodifizierten, mit
wenigstens einem Polyisocyanat vernetzten Epoxyharze.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform enthält ein
erfindungsgemäßes fotoleitfähiges Aufzeichnungsmaterial eine
ladungserzeugende Schicht mit wenigstens 30 Gew.-%
ladungserzeugendem (ladungserzeugenden) Material(ien) (CGM),
und einem oder mehreren Harzen gemäß der allgemeinen Formel
(I) und/oder dialkanolaminmodifizierten, mit einem oder
mehreren der obengenannten Polyisocyanate gehärteten
Epoxyharzen.
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Harze gemäß der allgemeinen Formel (I) sind z.B. die von
UNION CARBIDE CORP., USA, unter den nachstehenden Handelsnamen
vertriebenen Phenoxyharze :
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PHENOXY PKHC
-
PHENOXY PKHH
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PHENOXY PKHJ and
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PHENOXY PKHM-301,
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Bisphenol-A-Epichlorhydrinepoxyharze, die von SHELL
CHEMICAL Co. unter den nachstehenden Handelsnamen vertrieben
werden :
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. EPON 1001
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. EPON 1002
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. EPON 1004
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. EPON 1007
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. EPON 1009
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. EPONOL Resin 53-BH-35
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. EPONOL Resin 55-BH-30,
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Bisphenol-A-Epichlorhydrinepoxyharze, die von DOW
CHEMICAL USA unter den nachstehenden Handelsnamen vertrieben
werden :
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. DER 667
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. DER 668
-
. DER 669
-
. DER 684 - EK40,
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Bisphenol-A-Epichlorhydrinepoxyharze, die von CIBA-GEIGY
AG Schweiz unter den nachstehenden Handelsnamen vertrieben
werden :
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. ARALDITE GT 6071
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. ARALDITE GT 7203
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. ARALDITE GT 7097
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. ARALDITE GT 6099, und ARALDITE GTZ488 N40.
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Dialkanolmodifizierte Epoxyharze können unter
Rückflußkühlung mit handelsüblichen Epoxyharzen mit
Dialkanolaminen in der Schmelze oder in einem
Lösungsmittelgemisch hergestellt werden.
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(A) Bei der Schmelzreaktion wird das Epoxyharz in einem
mit einem Rührer und einem Thermometer ausgestatteten Gefäß
auf seinen Schmelzpunkt erhitzt und wird die äquivalente Menge
Dialkanolamin schnell eingerührt. Die Mischung wird dann
weiter abhängig von der Kettenlänge des Epoxyharzes mit durch
die Reaktionsmischung brausendem Inertgas 2 h auf eine
Temperatur zwischen 100ºC und 200ºC erhitzt. Nach 2 h wird das
Produkt aus dem Gefäß gegossen, läßt man es abkühlen und wird
dann in kleine Teilchen zerkleinert. Die Reaktion ist exotherm
und die Abkühlung ist bei größeren Mengen notwendig, um
örtliche Überhitzung zu vermeiden.
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(B) Bei der Reaktion in einem Lösungsmittelgemisch wird
eine 50 gew.-%ige Lösung von Epoxyharz in einer Mischung aus
Ethylglycolacetat, Methylisobutylketon und Xylol (2:1:1) einem
mit einem Rückflußkühler, einem Thermometer und einem Rührer
ausgestatteten Gefäß zugesetzt. Nach Einrühren der
äquivalenten Menge Dialkanolamin wird die Reaktionsmischung
auf seinen Siedepunkt erhitzt. Nach 2stündiger
Rückflußerhitzung läßt man die Reaktionsmischung abkühlen und
wird eine 50 gew.-%ige Lösung des dialkanolaminmodifizierten
Epoxyharzes erhalten.
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Die Polyisocyanate und blockierten Polyisocyanate, die
zur Härtung der erfindungsgemäßen Harze gemäß der allgemeinen
Formel (I) und der erfindungsgemäßen
dialkanolaminmodifizierten Epoxyharze benutzt werden, sind von
Polyisocyanaten oder Mischungen derselben abgeleitet, z.B.
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1,6-Hexandiisocyanat (HDI),
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Toluylendiisocyanat (TDI),
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Diphenylmethan-4,4'-diisocyanat (MDI),
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Isophorondiisocyanat (IPDI),
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Triphenylmethan-4,4',4"-triisocyanat, und
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Thiophosphorsäuretris(p-isocyanatophenylester)
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Bayer AG, Deutschland, erzeugt eine Vielzahl von
Polyisocyanaten und blockierten Polyisocyanaten unter dem
Handelsnamen DESMODUR, z.B. :
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DESMODUR N75, eine 75%ige Lösung eines Biurets HDI,
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DESMODUR N100, ein Biuret HDT,
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DESMODUR N3200, ein Biuret HDI (niedrigere Viskosität als
DESMODUR N100),
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DESMODUR N3300, ein HDI-Isocyanurat,
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DESMODUR N3390, eine 90%ige Lösung eines HDI-Isocyanurats
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DESMODUR L75, eine 75%ige Lösung eines TDI-Addukts,
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DESMODUR IL, ein TDI-isocyanurat,
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DESMODUR IL 1351, ein TDI-Polyisocyanat,
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DESMODUR HL, ein TDI/HDI-Polyisocyanat,
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DESMODUR VL, ein MDI-Polyisocyanat,
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DESMODUR Z4370, ein IPDI-Isocyanurat, und
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blockierte Polyisocyanate, wie
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DESMODUR BL3175, ein blockiertes vernetzendes Einbrenn-
HDI-Typ-Urethanharz, und
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DESMODUR BL100, ein blockiertes vernetzendes Einbrenn-
TDI-Typ-Urethanharz.
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Ein für den erfindungsgemäßen Gebrauch geeigneter
Polyisocyanatvorläufer, ebenfalls als blockierte
Polyisocyanatverbindung bezeichnet, entspricht der
nachstehenden Formel P :
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Der Polyisocyanatvorläufer hat eine gute Stabilität bei
Zimmertemperatur (20ºC) und ergibt freie Polyisocyanate bei
einer Temperatur zwischen 100 und 150ºC.
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Die Härtungsreaktion mit Polyisocyanat in diesem
Temperaturbereich basiert hauptsächlich auf der Reaktion
zwischen den Isocyanatgruppen des thermisch erzeugten
Polyisocyanats und den freien Hydroxylgruppen des
Bisphenolepoxyharzes, aber ebenfalls auf der Bildung von
Allophanatgruppen bei der Reaktion von schon bestehenden
Urethangruppen der Harzteilchen mit Isocyanatgruppen des
Polyisocyanats [siehe D.H. Solomon "The Chemistry of Organic
Film Formers" - John Wiley & Sons, Inc. New York, (1967)
S. 203].
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Die Harze gemäß der allgemeinen Formel (I) und
dialkanolaminmodifizierte, mit Polyisocyanaten gehärtete
Epoxyharze können in Kombination mit wenigstens einem anderen,
als Bindemittel dienenden Polymeren benutzt werden, z.B. in
Kombination mit Acrylat- und Methacrylatharzen, Copolyestern
eines Diols, z.B. Glycol, mit Isophthalsäure und/oder
Terephthalsäure, Polyacetalen, Polyurethanen,
Polyesterurethanen und aromatischen Polycarbonaten, wobei eine
bevorzugte Kombination wenigstens 50 Gew.-% der Harze gemäß
der allgemeinen Formel (I) und/oder dialkanolaminmodifizierte,
mit Polyisocyanaten oder blockierten Polyisocyanaten gehärtete
Epoxyharze bezogen auf den Gesamtbindemittelgehalt enthält.
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Ein für den Einsatz in Kombination mit den vernetzten
Harzen besonders geeignetes Polyesterharz ist DYNAPOL L 206
(eingetragenes Warenzeichen von Dynamit Nobel für einen
Copolyester von Terephthalsäure und Isophthalsäure mit
Ethylenglykol und Neopentylglykol, wobei das Molverhältnis von
Terephthalsäure zu Isophthalsäure 3:2 beträgt). Durch dieses
Polyesterharz wird die Haftung an Aluminium, das auf dem
Träger des Aufzeichnungsmaterials einen leitfähigen Überzug
bilden kann, verbessert.
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Aromatische Polycarbonate, die in Zumischung mit den
vernetzten Harzen benutzt werden können, sind aromatische
Polycarbonate, die nach Verfahren wie den von D. Freitag, U.
Grigo, P.R. Müller und W. Nouvertné in der von Wiley and Sons
Inc. veröffentlichten Encyclopedia of Polymer Science and
Engineering, 2. Ausgabe, Band II, Seiten 648-718 (1988)
beschriebenen Verfahren hergestellt werden können, wobei diese
Polycarbonate eine oder mehrere, sich wiederholende Einheiten
entsprechend der folgenden allgemeinen Formel aufweisen :
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in der X, R¹, R², R³ und R&sup4; die diesen Symbolen in der obigen
allgemeinen Formel (I) zugemessene Bedeutung haben.
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Bevorzugt sind aromatische Polycarbonate mit einem
Molekulargewicht im Bereich von 10.000 bis 200.000. Geeignete
Polycarbonate mit solch einem hohen Molekulargewicht werden
von Bayer AG, Deutschland, unter dem eingetragenen
Warenzeichen MAKROLON vertrieben.
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MAKROLON CD 2000 (eingetragenes Warenzeichen) ist ein
Bisphenol-A-Polycarbonat mit einem Molekulargewicht im Bereich
von 12.000 bis 25.000, worin R¹, R², R³ und R&sup4;=H und X R&sup7;-C-R&sup8;
mit R&sup7;=R&sup8;=CH&sub3; bedeutet.
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MAKROLON 5700 (eingetragenes Warenzeichen) ist ein
Bisphenol-A-Polycarbonat mit einem Molekulargewicht im Bereich
von 50.000 bis 120.000, worin R¹, R², R³ und R&sup4;=H und X R&sup7;-C-R&sup8;
mit R&sup7;=R&sup8;=CH&sub3; bedeutet.
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Bisphenol-Z-Polycarbonat ist ein aromatisches, sich
wiederholende Einheiten enthaltendes Polycarbonat, in dem R¹,
R², R³ und R&sup4;=H, X R&sup7;-C-R&sup8; ist, und R&sup7; zusammen mit R&sup8; die zum
Schließen eines Cyclohexanringes benötigten Atome bedeutet.
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Als elektronisch inaktive Bindeharze für den Einsatz in
aktiven Schichten des erfindungsgemäßen fotoleitfähigen
Aufzeichnungsmaterials, das nicht die mit Polyisocyanaten
gehärteten Harze enthält, kommen z.B. die obenerwähnten
Polyester und Polycarbonate, aber ebenfalls Celluloseester,
Acrylat- und Methacrylatharze, wie z.B. Cyanacrylatharze,
Polyvinylchlorid, und Copolymere von Vinylchlorid, z.B.
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Copolyvinylchlorid/ Acetat und
Copolyvinylchlorid/Maleinsäureanhydrid, in Frage.
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Weitere nutzbare Bindeharze für eine aktive Schicht sind
Silikonharze, Polystyrol und Copolymere von Styrol und
Maleinsäureanhydrid und Copolymere von Butadien und Styrol.
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Die Stärke der Ladungstransportschichten in den
erfindungsgemäßen fotoleitfähigen Schichten liegt vorzugsweise
zwischen 5 und 50 µm, noch besser wäre zwischen 5 und 30 µm.
Falls diese Schichten niedermolekulare Ladungstransport-
Moleküle enthalten, werden solche Verbindungen vorzugsweise in
einem Verhältnis zwischen 30 und 70 Gew.-% benutzt.
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Bei vorliegen einer oder mehrerer spektraler
Sensibilisierungsmittel kann dies auf den Ladungstransport
eine günstige Wirkung ausüben. In diesem Zusammenhang sei auf
die in der US-P 3 832 171 beschriebenen Methinfarbstoffe und
Xanthenfarbstoffe verwiesen. Vorzugsweise werden diese
Farbstoffe in einer Menge eingesetzt, durch die die
Durchlässigkeit der ladungstransportierenden Schicht im
sichtbaren Bereich (420 - 750 nm) nicht wesentlich verringert
wird, so daß die ladungserzeugende Schicht immer noch eine
beträchtliche Menge des bei Belichtung durch die
ladungstransportierende Schicht hindurch verwendeten Lichtes
aufnehmen kann.
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In der Ladungstransportschicht können Verbindungen
enthalten sein, die mit elektronenanziehenden Gruppen
substituiert sind, die einen intermolekularen Charge-
Transfer-Komplex, d.h. einen Donator-Akzeptor-Komplex, bilden,
falls elektronenabgebende Ladungstransportverbindungen
enthalten sind. Nutzbare Verbindungen mit
elektronenanziehenden Gruppen sind Nitrocellulose- und
aromatische Nitroverbindungen wie nitrierte Fluorenon-9
Derivate, nitrierte 9-Dicyanmethylenfluorenon-Derivate,
nitrierte Naphthaline, nitrierte Naphthalinsäure-Anhydride und
nitrierte Imidderivate. Der bevorzugte Konzentrationsbereich
dieser elektronenanziehende Gruppen enthaltenden Verbindungen
wird so bemessen, daß das Gewichtsverhältnis von Donor zu
Akzeptor 2,5:1 bis 1.000:1 beträgt.
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In die Ladungstransportschicht lassen sich auch
Verbindungen einarbeiten, die als Stabilisierungsmittel gegen
Zersetzung durch UV-Strahlung wirken und als UV-Stabilisatoren
bezeichnet werden. Beispiele für UV-Stabilisatoren sind
Benztriazole.
-
Zur Regulierung der Viskosität der Gießzusammensetzungen,
zur Förderung ihrer Entlüftung und zur Regulierung ihrer
optischen Klarheit können in die Ladungstransportschicht
Silikonöle eingearbeitet werden.
-
Als ladungserzeugende Verbindungen für den Einsatz in
einem erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmaterial lassen sich alle
beliebigen organischen Pigmente einsetzen, die zu einer der
folgenden Klassen gehören und zur Übertragung von Elektronen
auf elektronentransportierende Materialien befähigt sind :
-
a) Perylimide, wie z.B. das in DBP 2 237 539 beschriebene
C.I. 71 130 (C.I. = Colour Index),
-
b) mehrkernige Chinone, wie z.B. Anthanthrone wie das in
DBP 2 237 678 beschriebene C.I. 59 300,
-
c) Chinacridone, wie z.B. das in DBP 2 237 679 beschriebene
C.I. 46 500,
-
d) von Naphthalin-1,4,5, 8-tetracarbonsäure abgeleitete
Pigmente, einschließlich Perinonen, wie z.B. das in
DBP 2 239 923 beschriebene Orange GR, C.I. 71 105,
-
e) Tetrabenzoporphyrine und Tetranaphthaloporphyrine, z.B.
H&sub2;-Phthalocyanin in der X-Kristallform (X-H&sub2;Pc), wie in
der US-P 3 357 989 beschrieben, Metallphthalocyanine, wie
z.B. das in DBP 2 239 924 beschriebene CuPc, C.I. 74 160,
das in der US-PS 4 713 312 beschriebene
Indiumphthalocyanin, Tetrabenzoporphyrine, wie in der
EP 428 214 A beschrieben, und Siliciumnaphthalocyanine
mit an das Zentralatom Silicium gebundenen Siloxygruppen,
wie in der EP-A 0243 205 beschrieben, und H&sub2;Pc(CN)X-,
H&sub2;Pc(CH&sub3;)X- und H&sub2;PcClX-Pigmente in der X- oder β-Form,
-
f) Indigo- und Thioindigofarbstoffe, wie z.B. das in
DBP 2 237 680 beschriebene Pigment Red 88, C.I. 73 312,
-
g) Benzthioxanthen-Derivate, wie z.B. in DAS 2 355 075
beschrieben,
-
h) von Perylen-3,4,9,10-tetracarbonsäure abgeleitete
Pigmente, einschließlich Kondensationsprodukten mit
o-Diaminen, wie z.B. in DAS 2 314 051 beschrieben,
-
i) Polyazopigmente, einschließlich Bisazo-, Trisazo- und
Tetrakisazopigmenten, wie z.B. das in DAS 2 635 887
beschriebene Chlordiane Blue, C.I. 21 180, und die in
DOS 2 919 791, DOS 3 026 653 und DOS 3 032 117
beschriebenen Bisazopigmente,
-
j) Squariliumfarbstoffe, wie z.B. in DAS 2 401 220
beschrieben,
-
k) Polymethinfarbstoffe, und
-
l) Farbstoffe mit Chinazolingruppen, wie z.B. in der
GB-P 1 416 602 beschrieben, gemäß der nachstehenden
allgemeinen Formel :
-
in der R' und R" die diesen Symbolen in der obengenannten
GB-Patentschrift zugemessene Bedeutung haben.
-
Als anorganische Substanzen zur Fotoerzeugung von
negativen Ladungen in einem erfindungsgemäßen Aufzeichnungs-
Material sind z.B. amorphes Selen und Selenlegierungen wie
z.B. Selen-Tellur, Selen-Tellur-Arsen und Selen-Arsen sowie
anorganische fotoleitfähige kristalline Verbindungen wie
Cadmiumsulfoselenid, Cadmiumselenid, Cadmiumsulfid und deren
Mischungen geeignet, wie in der US-PS 4 140 529 beschrieben.
-
Die Stärke der ladungserzeugenden Schicht kommt
vorzugsweise nicht über 10 µm, noch besser wäre nicht über
5 µm hinaus.
-
Bei den erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmaterialien kann
zwischen der ladungserzeugenden Schicht und dem Träger oder
der Ladungstransportschicht und dem Träger eine Klebeschicht
oder Sperrschicht vorliegen. Zu diesem Zweck geeignete
Schichten sind z.B. eine Polyamidschicht, eine
Nitrocelluloseschicht, eine Schicht aus hydrolysiertem Silan
oder eine Aluminiumoxidschicht, die als Sperrschicht wirkt,
durch die eine Injektion positiver oder negativer Ladung von
der Trägerseite her verhindert wird. Die Stärke dieser
Sperrschicht beträgt vorzugsweise nicht mehr als 1 µm.
-
Der leitungsfähige Träger kann aus jedem beliebigen
leitfähigen Material bestehen. Typische Leiter sind Aluminium,
Stahl, Messing sowie Papier- und Harzmaterialien, in denen
leitfähigkeitssteigernde Substanzen eingearbeitet sind oder
die damit überzogen sind. Ein isolierender Träger wie ein
Harzträger ist z.B. mit einer leitfähigen Schicht überzogen,
z.B. vakuumaufgedampftem Metall wie Aluminium, dispergiertem
Gasruß, Grafit und leitfähigen monomeren Salzen oder einem
leitfähigen Polymeren wie z.B. einem Polymeren mit
quaternisierten Stickstoffatomen wie in dem in der
US-PS 3 832 171 beschriebenen Conductive Polymer 261 von
Calgon (Warenzeichen der Calgon Corporation, Inc.,
Pittsburgh, Pa., USA).
-
Gemäß einer besonderen Ausführungsform ist der Träger ein
isolierender Harzträger, der mit einer einen leitfähigen
Überzug bildenden Aluminiumschicht überzogen ist.
-
Der Träger kann in Form einer Folie oder einer Bahn
vorliegen oder Teil einer Walze sein.
-
Ein erfindungsgemäßes elektrofotograf isches Verfahren
umfaßt die folgenden Stufen :
-
(1) elektrostatische Gesamtaufladung, z.B. mit einer
Koronavorrichtung, der fotoleitfähigen Schicht, die wenigstens
ein Harz gemäß der allgemeinen Formel (I) und/oder
alkanolmodifizierte, mit wenigstens einem Polyisocyanat oder
einem blockierten Polyisocyanat gehärtete Epoxyharze enthält.
-
(2) bildmäßiges Fotobelichten der Schicht, wodurch ein
latentes elektrostatisches Bild entsteht, das mit Toner
entwickelt werden kann.
-
Bei Anwendung eines elektrofotografischen, als
Zweischichtsystem vorliegenden Aufzeichnungsmaterials, das auf
einem elektrisch leitfähigen Träger eine lichtempfindliche,
ladungserzeugende, an eine Ladungstransportschicht grenzende
Schicht enthält, die ein oder mehrere Harze gemäß der
allgemeinen Formel (I) und/oder alkanolaminmodifizierte, mit
einem oder mehr Polyisocyanaten oder blockierten
Polyisocyanaten gehärtete Epoxyharze enthält, erfolgt die
Fotobelichtung der ladungserzeugenden Schicht vorzugsweise
durch die ladungstransportierende Schicht hindurch, kann
jedoch auch direkt erfolgen, wenn die ladungserzeugende
Schicht die oberste Schicht darstellt, oder kann gleichfalls
durch den leitfähigen Träger hindurch erfolgen, falls
letzterer für das zur Belichtung benutzte Licht durchlässig
genug ist.
-
Die Entwicklung des latenten elektrostatischen Bildes
erfolgt in der Regel vorzugsweise mit Hilfe eines als
Tonerteilchen bezeichneten, feinverteilten, elektrostatisch
anziehbaren Materials, wobei die Tonerteuchen durch Coulomb-
Kräfte von dem elektrostatischen Ladungsmuster angezogen
werden. Bei der Tonerentwicklung handelt es sich um eine den
Fachleuten bekannte Trocken- oder Flüssigtonerentwicklung.
-
Bei der Positiv-Positiv-Entwicklung werden die
Tonerteilchen in jenen Bereichen der ladungstragenden
Oberfläche abgeschieden, die mit dem Bild der Vorlage in einer
Positiv-Positiv-Beziehung stehen. Bei der Umkehrentwicklung
erfolgt eine Wanderung der Tonerteilchen, die in jenen
Bereichen der Aufzeichnungsoberfläche abgeschieden werden, die
mit dem Bild der Vorlage in einer Negativ-Positiv-Beziehung
stehen. Im letzteren Fall erhalten die bei der Fotobelichtung
entladenen Bereiche durch Induktion mittels einer
Entwicklungselektrode mit geeigneter Vorspannung eine Ladung
mit einem dem Ladungvorzeichen der Tonerteilchen
entgegengesetzten Vorzeichen, so daß der Toner in den bei der
bildmäßigen Belichtung entladenen fotobelichteten Bereichen
abgeschieden wird (Es sei auf R.M. Schaffert
"Electrophotography" - The Focal Press - London, New York,
erweiterte und überarbeitete Ausgabe 1975, S. 50-51, und T.P.
Maclean "Electronic Imaging" - Academic Press - London, 1979,
S. 231, verwiesen).
-
Gemäß einer besonderen Ausführungsform erfolgen das
elektrostatische Aufladen, z.B. mittels einer
Koronabehandlung, und die bildmäßige Fotobelichtung
gleichzeitig.
-
Die nach der Tonerentwicklung zurückbleibende Restladung
kann vor dem nächsten Kopierzyklus durch eine Gesamtbelichtung
und/oder eine Wechselstrom-Koronabehandlung abgeleitet werden.
-
Je nach der spektralen Empfindlichkeit der
ladungserzeugenden Schicht können die erfindungsgemäßen
Aufzeichnungsmaterialien in Verbindung mit allen Arten von
Fotonenstrahlung, wie z.B. Licht des sichtbaren Spektrums,
Infrarotlicht, Licht im nahen UV und gleichfalls
Röntgenstrahlen, eingesetzt werden, wenn durch diese Strahlung
in der ladungserzeugenden Schicht Elektron-Defektelektron-
Paare gebildet werden können. So können sie durch eine
geeignete Wahl der spektralen Empfindlichkeit der
ladungserzeugenden Substanz oder deren Mischungen in
Verbindung mit Glühlampen, Leuchtstofflampen,
Laserlichtquellen oder lichtemittierenden Dioden eingesetzt
werden.
-
Das erhaltene Tonerbild kann auf dem
Aufzeichnungsmaterial fixiert oder auf ein Empfangsmaterial
übertragen werden, auf dem nach dem Fixieren das endgültige
Bild sichtbar wird.
-
Ein erfindungsgemäßes Aufzeichnungsmaterial mit einem
besonders niedrigen Ermüdungseffekt läßt sich in einem
Aufzeichnungsapparat einsetzen, der mit in schneller Folge
stattfindenden Kopierzyklen, einschließlich der sequentiellen
Schritte Gesamtaufladung, bildmäßige Belichtung,
Tonerentwicklung und Übertragung des Toners auf ein
Empfangselement, arbeitet.
-
Durch die nachfolgenden Beispiele wird die vorliegende
Erfindung weiter veranschaulicht.
-
Die an den Aufzeichnungsmaterialien der nachfolgenden
Beispiele ermittelten Beurteilungen der
elektrofotografischen Eigenschaften beziehen sich auf das
Leistungsvermögen der Aufzeichnungsmaterialien in einem
elektrofotografischen Verfahren mit einem wiederverwendbaren
Fotorezeptor. Die Messungen des Leistungsvermögens werden
mittels einer sensitometrischen Messung vorgenommen, bei der
die Entladung für 16 verschiedene Belichtungszeiten,
einschließlich einer Belichtungszeit von Null, ermittelt wird.
Das bogenförmige fotoleitfähige Aufzeichnungsmaterial wird mit
seiner leitfähigen Rückschicht auf einer Aluminiumwalze
befestigt, die geerdet ist und mit einer
Umfangsgeschwindigkeit von 10 cm/s gedreht wird. Das
Aufzeichnungsmaterial wird einer negativen Korona-Aufladung
bei einer Spannung von - 5,7 kV und einer Gitterspannung von
-600 V ausgesetzt. Anschließend wird das Aufzeichnungsmaterial
mit einer Lichtdosis monochromatischen Lichtes, das man von
einem Monochromator erhält, der sich an der Peripherie der
Walze in einem Winkel von 45º zu der Koronaquelle befindet,
belichtet (unter Simulierung einer bildmäßigen Belichtung).
Die Fotobelichtung dauert 200 ms. Danach wird das belichtete
Aufzeichnungsmaterial an einem Elektrometerfühler
vorbeigeführt, der sich in einem Winkel von 180º zu der
Koronaquelle befindet. Nach erfolgter Gesamtnachbelichtung mit
einer 355 mJ/m² liefernden Halogenlampe, die sich in einem
Winkel von 270º zur Koronaquelle befindet, wird ein neuer
Kopierzyklus begonnen. Bei jeder Messung werden 80
Kopierzyklen durchgeführt, wobei der Fotoleiter während der
ersten fünf Zyklen mit der vollen Intensität der Lichtquelle
und dann nacheinander jeweils für fünf Zyklen mit einer
Intensität der Lichtquelle, die durch Abschwächung der
Lichtleistung durch Graufilter der optischen Dichte 0,2, 0,38,
0,55, 0,73, 0,92, 1,02, 1,20, 1,45, 1,56, 1,70, 1,95, 2,16,
2,25, 2,51 und 3,21 erhalten wird, und schließlich bei einer
Lichtintensität von Null für die letzten fünf Zyklen belichtet
wird.
-
Die in den nachstehenden BEISPIELEN 1 bis 43 und
VERGLEICHENDEN BEISPIELEN 1 bis 3 angeführten elektrooptischen
Ergebnisse beziehen sich auf die Ladungskonzentration bei
einer Lichtintensität von Null (CL) und auf die Entladung bei
einer Lichtintensität, die der durch einen Grauf ilter bei der
angegebenen Belichtung auf ein Restpotential RP abgeschwächten
Lichtintensität entspricht.
-
Die % Entladung beträgt :
-
(CL-RP)/CL x 100
-
Bei einem vorgegebenen Wert für die Korona-Spannung, die
Korona-Gitterspannung, den Abstand der Korona-Drähte von der
Aufzeichnungsoberfläche und die Umfangsgeschwindigkeit der
Walze hängt die Ladungskonzentration CL lediglich von der
Stärke der ladungstransportierenden Schicht und deren
spezifischem Widerstand ab. In der Praxis sollte die in Volt
ausgedrückte CL vorzugsweise ≥ 30 d betragen, wobei d die
Stärke der ladungstransportierenden Schicht in µm bedeutet.
-
Nachstehend folgen die Strukturen der in den Beispielen
benuzten p-CTM (P1 bis P6) :
-
Alle Verhältnisse und Prozentsätze in den Beispielen sind
in Gewicht ausgedrückt.
BEISPIEL 1
-
Bei der Herstellung eines elektrofotografischen
Kompositschichtaufzeichnungsmaterials wird auf einen 175 µm
starken, im Vakuum mit einer Aluminiumschicht überzogenen
Polyesterfilm eine Dispersion von ladungserzeugendem Pigment
in einer Stärke von 0,9 µm aufgerakelt.
-
Zur Herstellung dieser Dispersion Werden 2 g metallfreies
X-Phthalocyanin (FASTOGEN Blue 8120B von Dainippon Ink and
Chemical Inc.), 0,3 g PHENOXY PKHH (Handelsname für einen
Bisphenol-A-Epichlorhydrinphenoxyharz von Union Carbide), und
26,45 g Methylenchlorid 40 h in einer Kugelmühle miteinander
vermischt. Dann werden der Dispersion 0,88 g PHENOXY PKHH
(Handelsname), 9,36 g Butan-2-on, 26,58 g Methylenchlorid und
1,09 g DESMODUR N75 (Handelsname für eine 75%ige Lösung eines
Hexamethylendiisocyanathärters in einer Mischung aus Xylol und
1-Methoxyproylacetat-2 (Verhältnis 1:1) von Bayer AG)
zugesetzt und wird die Dispersion weiter 15 Min. gemischt.
-
Die aufgetragene Schicht wird getrocknet und thermisch 2
h bei 100ºC gehärtet. Danach wird auf diese Schicht in einer
Trockenschichtstärke von 14,1 µm eine filtrierte Lösung von 3
g CTM P1, 3 g MAKROLON 5700 (Handelsname für ein Bisphenol-A-
polycarbonat von Bayer AG) und 44 g Methylenchlorid
aufgerakelt. Diese Schicht wird 16 h bei 50ºC getrocknet.
-
Die elektrooptischen Eigenschaften der so erhaltenen
fotoleitfähigen Aufzeichnungsmaterialien werden wie oben
beschrieben ermittelt. Bei einer Ladungskonzentration (CL) von
- 516 V und einer Belichtungsdosis mit 660 nm-Licht (I&sub6;&sub6;&sub0;t) von
10 mJ/m² werden die nachstehenden Ergebnisse erhalten :
-
CL = -516 V
-
RP = -73 V
-
% Entladung 85,9.
BEISPIELE 2 UND 3 UND VERGLEICHENDES BEISPIEL 1
-
Die fotoleitfähigen Aufzeichnungsmaterialien der
Beispiele 2 und 3 und des vergleichenden Beispiels 1 werden
analog zum Beispiel 1 hergestellt, mit dem Unterschied, daß in
den Materialien der Beispiele 2 und 3 andere Härter und im
Material des vergleichenden Beispiels 1 keine Härter benutzt
werden und die Mengen PHENOXY PKHH (Handelsname) und Härter
angepaßt werden, um einen theoretischen Härtungsgrad von 100%
zu erhalten. In Tabelle 1 findet man die auf Basis des
Feststoffgehalts des Härters berechneten Gewichtsprozentsätze
des PHENOXY PKHH (Handelsname) und des Härters in den GCL
sowie die CTL-Schichtstärken.
-
Die elektrooptischen Eigenschaften der so erhaltenen
fotoleitfähigen Aufzeichnungsmaterialien werden wie oben
beschrieben ermittelt und die Ergebnisse werden zusammen mit
den Ergebnissen des fotoleitfähigen Aufzeichnungsmaterials von
Beispiel 1 in Tabelle 1 zusammengesetzt. Diese Tabelle zeigt
deutlich, daß die Härtung von PHENOXY PKHH (Handelsname) mit
DESMODUR N75, N100 oder N3200 (Handelsnamen) eine sich aus der
Steigung der %-Entladung ergebende, erhebliche Verbesserung
der elektrooptischen Eigenschaften des lichtempfindlichen
Aufzeichnungsmaterials mit sich bringt.
TABELLE 1
-
BEISPIELE 4 BIS 9 UND VERGLEICHENDES BEISPIEL 2
-
Die fotoleitfähigen Aufzeichnungsmaterialien der
Beispiele 4 bis 9 und des vergleichenden Beispiels 2 werden
analog zum Beispiel 1 hergestellt, mit dem Unterschied, daß
statt PHENOXY PKHH (Handelsname) DER 684 EK40 (Handelsname für
ein hochmolekulares Bisphenol-A-epichlohydrin-Epoxyharz von
Dow Chemical) und verschiedene Polisocyanathärter benutzt
werden, ausgenommen im vergleichenden Beispiel 2, bei dem kein
Hbrter benutzt wird. Die Mengen DER 684 EK40 (Handelsname) und
Härter werden angepaßt, um einen theoretischen Härtungsgrad
von 100% zu erhalten. In Tabelle 2 findet man die auf Basis
des Feststoffgehalts des Härters berechneten
Gewichtsprozentsätze des DER 684 EK40 (Handelsname) und des
Härters in den CGL sowie die CTL-Schichtstärken.
-
Die elektrooptischen Eigenschaften der so erhaltenen
fotoleitfähigen Aufzeichnungsmaterialien werden wie oben
beschrieben ermittelt und die Ergebnisse werden in Tabelle 2
zusammengesetzt. Diese Tabelle zeigt deutlich, daß die Härtung
von DER 684 EK40 (Handelsname) mit DESMODUR N75, N100, N3200,
VL und Z4370 (Handelsnamen) eine sich aus der Steigung der
%-Entladung ergebende, erhebliche Verbesserung der
elektrooptischen Eigenschaften des lichtempfindlichen
Aufzeichnungsmaterials mit sich bringt.
TABELLE 2
BEISPIELE 10 BIS 15 UND VERGLEICHENDES BEISPIEL 3
-
Die fotoleitfähigen Aufzeichnungsmaterialien der
Beispiele 10 bis 15 und des vergleichenden Beispiels 3 werden
analog zum Beispiel 1 hergestellt, mit dem Unterschied, daß
statt PHENOXY PKHH (Handelsname) EPON 1009 (Handelsname für
ein Bisphenol-A-epichlohydrin-Epoxyharz von Shell Chemical
Co.) und verschiedene Polyisocyanathärter benutzt werden,
ausgenommen im vergleichenden Beispiel 3, bei dem kein Härter
benutzt wird, und bei Beispiel 15 die Härtungstemperatur 150ºC
statt 100ºC beträgt. Die Mengen EPON 1009 (Handelsname) und
Härter werden angepaßt, um einen theoretischen Härtungsgrad
von 100% zu erhalten. In Tabelle 3 findet man die auf Basis
des Feststoffgehalts des Härters berechneten
Gewichtsprozentsätze des EPON 1009 (Handelsname) und des
Härters in den CGL sowie die CTL-Schichtstärken.
-
Die elektrooptischen Eigenschaften der so erhaltenen
fotoleitfähigen Aufzeichnungsmaterialien werden wie oben
beschrieben ermittelt und die Ergebnisse werden in Tabelle 3
zusammengesetzt. Diese Tabelle zeigt deutlich, daß die Härtung
von EPON 1009 (Handelsname) mit DESMODUR N75, N100, N3200,
BL3175 und L75 (Handelsnamen) eine sich aus der Steigung der
%-Entladung ergebende, erhebliche Verbesserung der
elektrooptischen Eigenschaften des lichtempfindlichen
Aufzeichnungsmaterials mit sich bringt.
TABELLE 3
BEISPIELE 16 BIS 27
-
Die fotoleitfähigen Aufzeichnungsmaterialien der
Beispiele 16 bis 27 werden analog zum Beispiel 1 hergestellt,
mit dem Unterschied, daß statt PHENOXY PKHH verschiedene
Bisphenol-A-epichlohydrin-Epoxyharze von unterschiedlichen
Lieferanten und mit unterschiedlichen Epoxyäquivalentgewichten
benutzt werden. Die Mengen Epoxyharz und DESMODUR N75 werden
angepaßt, um einen theoretischen Härtungsgrad von 100% zu
erhalten. In Tabelle 4 findet man die auf Basis des
Feststoffgehalts von DESMODUR N75 berechneten
Gewichtsprozentsätze vom Epoxyharz und von DESMODUR N75 sowie
die CTL-Schichtstärken.
-
Die elektrooptischen Eigenschaften der so erhaltenen
fotoleitfähigen Aufzeichnungsmaterialien werden wie oben
beschrieben ermittelt und die Ergebnisse werden zusammen mit
den Ergebnissen der fotoleitfähigen Aufzeichnungsmaterialien
der Beispiele 10 und 4 in Tabelle 4 zusammengesetzt.
TABELLE 4
-
* von Ciba-Geigy AG
-
+ von Shell Chemical Co.
-
º von Dow Chemical
BEISPIELE 28 und 29
-
Die fotoleitfähigen Aufzeichnungsmaterialien der
Beispiele 28 und 29 werden analog zum Beispiel 1 hergestellt,
mit dem Unterschied, daß statt PHENOXY PKHH (Handelsname)
diethanolaminmodifiziertes ARALDITE GT 6071 (Handelsname) und
diethanolaminmodifiziertes ARALDITE GT 6099 (Handelsname) als
Hydroxygruppen enthaltende Harze benutzt werden. Die Mengen
Harz und DESMODUR N75 (Handelsname) werden angepaßt, um einen
theoretischen Härtungsgrad von 100% zu erhalten. In Tabelle 5
findet man die auf Basis des Feststoffgehalts des Härters
berechneten Gewichtsprozentsätze der Harze und von DESMODUR
N75 (Handelsname) in den CGL sowie die CTL-Schichtstärken.
-
Die elektrooptischen Eigenschaften der so erhaltenen
fotoleitfähigen Aufzeichnungsmaterialien werden wie oben
beschrieben ermittelt und die Ergebnisse werden in Tabelle 5
zusammengesetzt.
TABELLE 5
BEISPIELE 30 BIS 33
-
Die fotoleitfähigen Aufzeichnungsmaterialien der
Beispiele 30 bis 33 werden analog zum Beispiel 19 hergestellt,
mit dem Unterschied, daß die Mengen ARALDITE GT 7203
(Handelsname) und DESMODUR N75 (Handelsname) angepaßt werden,
um unterschiedliche theoretische Härtungsgrade zu erhalten,
wie in Tabelle 6 angegeben. In Tabelle 6 findet man die auf
Basis des Feststoffgehalts der Reagenzien berechneten
Gewichtsprozentsätze von ARALDITE GT 7203 (Handelsname) und
DESMODUR N75 (Handelsname) sowie die CTL-Schichtstärken.
-
Die elektrooptischen Eigenschaften der so erhaltenen
fotoleitfähigen Aufzeichnungsmaterialien werden wie oben
beschrieben ermittelt und die Ergebnisse werden in Tabelle 6
zusammengesetzt.
TABELLE 6
BEISPIELE 34 BIS 39
-
Die fotoleitfähigen Aufzeichnungsmaterialien der
Beispiele 34 bis 39 werden analog zum Beispiel 10 hergestellt,
mit dem Unterschied, daß in der Ladungstransportschicht
unterschiedliche CTM-Materialien benutzt werden. In Tabelle 7
findet man die benutzten CTM, die in den CTL angewandten
CTM-Verhältnisse und die CTL-Schichtstärken.
-
Die elektrooptischen Eigenschaften der so erhaltenen
fotoleitfähigen Aufzeichnungsmaterialien werden wie oben
beschrieben ermittelt und die Ergebnisse werden in Tabelle 7
zusammengesetzt.
TABELLE 7
BEISPIELE 40 BIS 43
-
Die fotoleitfähigen Aufzeichnungsmaterialien der
Beispiele 40 bis 43 werden analog zum Beispiel 1 hergestellt,
mit dem Unterschied, daß verschiedene CGM mit verschiedenen
Mahlzeiten benutzt werden. Die CGM, die Mahlzeiten und die
CTL-Schicht-Stärken sind in Tabelle 8 zusammengesetzt.
-
Die elektrooptischen Eigenschaften der so erhaltenen
fotoleitfähigen Aufzeichnungsmaterialien werden wie oben
beschrieben ermittelt und die Ergebnisse werden in Tabelle 8
zusammengesetzt.
TABELLE 8
-
* CGM 1* = metallfreies X-Phthalocyanin (FASTOGEN Blue 8120B von
Dainippon Ink and Chemicals Inc.)
-
+ CGM 2 = ein gemischtes X-Form-Kristallpigment bestehend - in
einem Molverhältnis von 1,75:1 - aus metallfreiem
1-Cyanophthalocyanin und nicht-substituiertem
metallfreiem Phthalocyanin
-
º CGM 3 = metallfreies ω-Triazotetrabenzoporphyrin
-
x CGM 4 = 4,10-Dibromanthanthron (ICI).