DE69314619T2 - System und Verfahren zum Auswählen von wahlfreien Einlagen optimaler Geltung in einer Zufuhrmaschine - Google Patents
System und Verfahren zum Auswählen von wahlfreien Einlagen optimaler Geltung in einer ZufuhrmaschineInfo
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Description
- Die hier offenbarte Erfindung bezieht sich allgemein auf Einfügungs-Maschinen und insbesondere auf Einfügungs- Maschinen, die eine intelligente Auswahl von Änlagen treffen können.
- Einfügungs-Maschinen mit Multizuführer-Stationen werden weitläufig für Postversende-Anwendungen verwendet, bei denen eine Vielzahl von verschiedenen Arten von Anlagen, beispielsweise kontenbezogene Dokumente, Werbeanlagen oder Dokumente von einem bestimmten Interesse mit einem monatlichen Kundenauszug zusammengefaßt werden sollen. Beispiele von derartigen Anwendungen sind monatliche Auszüge, die von Handelsgeschäften, Kreditkartenunternehmen und Bank- oder anderen Einanzinstitutionen versendet werden. Typischerweise liegen dem Auszug eine oder mehrere Anlagen oder Einfügungen bei, die eine Nachricht an den Kunden weiterleiten können, beispielsweise ein Angebot für zusätzliche Dienstleistungen, eine Anderung im Verfahren oder Werbematerialien, die von Dritten zur Beilage mit dem monatlichen Auszug vorgesehen sind. Eine Illustrationen von derartigen Einfügungs-Maschinen sind die U.S. Patente mit den Nummern 4,547,856, 4,077,181 und 3,935,429, die dem Eigentümer der vorliegenden Erfindung übertragen wurden.
- Frühere Anwendungen für Einfügungs-Maschinen erforderten, daß die Einfügungsfunktion gemäß einem vorgegebenen Schema ausgeführt wird, das für jedes zusammenzusetzende Poststück festgelegt war. Zusätzlich zu dem benötigten Auszug und anderen benötigten Dokumente, die eingefügt werden müssen, beispielsweise bezahlten Bankschecks, fügen die Einfügungs- Maschinen beispielsweise auch eine vorher spezifizierte Anzahl von Anlagen ein. Die vorher spezifizierte Anzahl kann in die Einfügungs-Maschine hinein programmiert oder von einem Steuercode, der auf einem der benötigten Dokumente gedruckt ist, gelesen werden.
- Obwohl sich die Einfügungs-Maschinen für derartige Frühanwendungen gut geeignet hatten, haben sich die Marktanforderungen dahingehend entwickelt, daß Einfügungs- Maschinen benötigt werden, die über die Tatsache, welche Anlagen in einem Poststück zusammengefaßt werden sollen, und über einen benötigten Portobetrag für das Poststück mit den Anlagen Entscheidungen in letzter Minute treffen können.
- Eine Anwendung, bei der sich diese Möglichkeit besonders vorteilhaft auswirken kann, betrifft Banküberprüfungskonten, bei denen eine variable Anzahl von Dokumenten, die einen monatlichen Kundenauszug darstellen, eine variable Anzahl von eingelösten Schecks und möglicherweise eine oder mehrere Einfügungen allgemeiner Art oder Werbung versendet werden müssen. Aufgrund wenigstens der Anderung der Anzahl von Auszugsseiten und eingelösten Schecks unter Kunden, wird sich das benötigte Porto für erzeugte Poststücke demzufolge über einen breiten Bereich von Portowerten ändern.
- Wie altbekannt ist, basieren die gegenwärtigen Portoraten- Kategorien für Briefpostgut erster Klasse ultimativ auf einem abschließenden Gesamtgewicht eines Poststücks. Deshalb muß irgendeine Prozedur zum Bestimmen des richtigen Portobetrags für ein Poststück an irgendeinem Punkt in der Prozedur einen Gewichtbestimmungs-Schritt beinhalten.
- Die ursprüngliche Vorgehensweise zum Ausführen eines derartigen Gewichtbestimmungs-Schritts umfaßte ein Abwiegen des vollgestopften Umschlags. Als jedoch die Durchsätze von Einfügungs-Maschinen erhöht wurden, wurde diese Technik eines Abwiegens jedes Poststücks unpraktischer, komplexer und somit kostenaufwendiger für den Kunden. Ferner zeigte sich, daß ein derartiges Abwiegen andere Fortschritte in der Technologie von Einfügungs-Maschinen, beispielsweise eine dynamische Auswahl von Einfügungen auf Grundlage von Prioritätsniveaus und/oder das "auffüllen" eines Poststücks mit zusätzlichen Einfügungen, um einen Geldwert einer Portokategorie für das Poststück zum vollen Vorteil auszunutzen, nicht unterstützt.
- Von einem alternativen Verfahren zum Abwiegen eines gefüllten Umschlags ist bekannt, daß es eine Einfügungs-Maschine mit einem vorgegebenen Einzelgewicht der Einfügungen, die an jeder einer Vielzahl von Zuführungsstationen gehalten werden, vorsieht und derartige Einzelgewichte in einem Datenverarbeitungsspeicher speichert. Eine Verarbeitungseinrichtung berechnet unter Verwendung der gespeicherten Einzelgewichte ein Gesamtgewicht jedes Poststücks auf Grundlage der Anzahl von Einfügungen, die selektiv von den Zuführungsstationen zugeführt werden. Dieses berechnete Gewicht wird dann verwendet, um die Portokategorie des Poststücks zu bestimmen. Somit bestimmt die Einfügungs- Maschine, welche der Vielzahl von Frankiermaschinen, die jeweils zur Anwendung eines Portos, das sich auf eine unterschiedliche Gewichtkategorie bezieht, eingestellt sind, danach aktiviert werden, um ein Porto an dem Poststück anzubringen. Eine derartige Maschine ist in dem U.S. Patent mit der Nr. 4,571,925 offenbart, das für Jerryl Adams ausgegeben wurde. Sobald eine Portokategorie bestimmt worden ist, ist es bekannt, das berechnete Einzelgewicht der optionalen Einfügungen beim "Auffüllen" eines Poststücks durch selektives Zuführen von optionalen Anlagen in ein Poststück, ohne die Portokategorie zu überschreiten, zu verwenden. Ein derartiges Verfahren ist in den U.S. Patenten mit den Nummern 4,639,873 und 4,797,830 offenbart, die für Baggarly et al. ausgegeben wurden. Ein alternatives Verfahren zum "Auffüllen" ist in dem U.S. Patent mit der Nr. 4,821,493 offenbart, das an David Pintsov ausgegeben wurde.
- Obwohl ein "Auffülungs-Verfahren" den Wert des Poststücks verbessern kann, nutzt es nicht notwendigerweise den vollständigen Wert der Portokategorie aus, in die das Poststück fällt. Außerdem bezieht sich das "Auffüllen" auf ein Problem der Auswahl von Anlagen zur Einfügung auf Grundlage von anderen Kriterien als dem Gewicht, beispielsweise demographischen oder anderen Charakteristiken des Empfängers, nicht. Ein Verfahren zum Versehen von Einfügungen mit einer Priorität auf Grundlage von anderen Kriterien als dem Gewicht ist in dem U.S. Patent mit der Nr. 4,817,042 offenbart, das an Leon Pintsov ausgegeben wurde. Dieses Verfahren umfaßt eine Bestimmung für eine abschließende Portokategorie auf Grundlage der Priorität der Einfügungen, die zur Einfügung in das Poststück gewählt werden.
- Ein anderes Verfahren zum Versehen von Einfügungen mit einer Priorität ist in dem U.S. Patent mit der Nr. 4,829,443 offenbart, das eine Tabellensuchtechnik bereitstellt, die den Portowert in einer vorgegebenen Tabelle von Portowerten sucht und lokalisiert. Die Suche wird von einer Information geleitet, die von einem vorgegebenen Datenschlüssel bereitgestellt wird.
- Somit wurden die gegenwärtig bekannten Multizuführerstations- Einfügungs-Maschinen für Anwendungen verwendet, die die Einfügungs-Maschine zum Treffen von intelligenten Entscheidungen bezüglich der Tatsache, welche Anlagen in einem Poststück enthalten sein sollen, benötigen. Gewöhnlicherweise werden diese intelligenten Entscheidungen während des Poststück-Zusammensetzungsprozesses getroffen und basieren ausschließlich auf den erwarteten Portoausgaben, d.h. den Kosten, die für jedes Poststück benötigt werden.
- Für jedes Poststück, welches von der Einfügungs-Maschine zusammengesetzt werden soll, gibt es eine Vielzahl von Anlagen, die in zwei allgemeine Kategorien fallen: 1) Anlagen, die in dem Poststück ohne irgendwelche Einschränkungen enthalten sein müssen, und 2) optionale Anlagen, die enthalten sein können oder nicht.
- Anlagen der ersten Kategorie sind gewöhnlicherweise Finanzauszüge, Rechnungen, Schecks oder andere persönliche Anlagen, die den vorgeschriebenen Inhalt der zu versendenden Nachricht bilden. Diese Anlagen weisen einen ihnen zugeordneten Kostenaspekt auf, der in Hinsicht auf die vorliegende Erfindung das Porto ist. Dies ist das Porto, welches auf Grundlage des Gewichts und des Grads einer postalischen Arbeitsteilung (Vorsortierung und Vorbalken- Codierung), die jedem gegebenen Poststück zugeordnet sind, bezahlt werden müßte. Dieses Porto stellt auch das minimale Porto dar, welches für ein gegebenes Poststück zu bezahlen wäre.
- Anlagen der zweiten Kategorie sind gewöhnlicherweise Werbematerial oder Informationsmaterial, die in ein gegebenes Poststück in Abhängigkeit von der möglichen Erhöhung der Portokosten, die auftreten würden, wie in dem U.S. Patent mit der Nr. 4,817,042, oder nur dann, wenn keine Erhöhung des Portos auftreten würde, wie in dem U.S. Patent mit der Nr. 4,639,873 eingeschlossen werden oder nicht. Die Auswahl der besten Alternative basiert entweder auf der gesamten zulässigen Erhöhung des Portos und danach der maximalen Anzahl von Anlagen (4,817,042) oder nur auf der maximalen Anzahl von Anlagen ohne eine Erhöhung des Portos (4,639,873). Beim Treffen der Entscheidung berücksichtigen Einfügungs- Maschinen, die im Stand der Technik bekannt sind, eine gesamte Vielzahl von möglichen Alternativen nicht, sondern werten Anlagen zur Beilage anstelle davon sequentiell aus.
- Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren für die Auswahl von optionalen Einfügungen bereitzustellen, wodurch der optimale Wert, d.h. ein Nutzen, jedes Poststücks vollständig realisiert wird.
- In der Wirtschaft und im täglichen Geschäftsleben ist es allgemeine Praxis, Kaufentscheidungen auf Grundlage des erwarteten Werts zu treffen, die sowohl die Kosten als auch die Nutzenkomponenten von verschiedenen verfügbaren Alternativen umfassen. Die vorliegende Erfindung versucht die Unzulänglichkeit in dem Stand der Technik zu umgehen, wo im Grunde genommen Kaufentscheidungen auf Grundlage der Kosten oder irgendeiner anderen eng definierten Kategorie getroffen werden, und formuliert einen sehr allgemeinen und adaptiven Entscheidungsprozeß, der als einen sehr speziellen Fall die voranstehend vorgeschlagenen Ansätze umfaßt.
- Die vorliegende Erfindung ist in den Ansprüchen definiert. In einer Ausführungsform wird ein Verfahren zum Durchführen einer Auswahl von optionalen Anlagen für ein Poststück mit benötigten Anlagen verwendet. Das Verfahren umfaßt die Schritte eines Zuweisens eines Gewichts, eines Kostenwerts und eines Nutzen zu den optionalen Anlagen, eines Erzeugens einer Liste der möglichen Zusammensetzungen des Poststücks, wobei die Liste insgesamt 2n Kombinationen der optionalen Anlagen umfaßt, wobei n der Anzahl von optionalen Anlagen gleicht, eines Berechnens eines Gesamtgewichts des Poststücks für jede der möglichen Zusammensetzungen, eines Berechnens eines Werts des Poststücks für jede der möglichen Zusammensetzungen, wobei der Wert eine berechenbare Funktion des Nutzens und der Kosten jeder optionalen Anlage, die in den möglichen Zusammensetzungen enthalten ist, ist. Der abschließende Schritt besteht in der Auswahl der Zusammensetzung mit dem optimalen Wert.
- In einer Ausführungsform könnte der Wert der Nutzen minus den Kosten jeder optionalen Anlage, die in jeder der möglichen Zusammensetzungen enthalten ist, und minus der Portorate jeder der möglichen Zusammensetzungen sein. In einer anderen Ausführungsform könnte der Wert ein Verhältnis von Nutzen zu Kosten sein.
- Die Erfindung läßt sich besser aus der folgenden nicht beschränkenden Beschreibung eins Beispiels davon unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen verstehen.
- In den Zeichnungen zeigen:
- Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Einfügungs-Maschine mit einer computergesteuerten Auswahl von optionalen Einfügungen gemäß einem Beispiel der vorliegenden Erfindung;
- Fig. 2 ein Flußdiagramm, das eine Prozedur zum Auswählen von optionalen Einfügungen gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt; und
- Fig. 3 ein Flußdiagramm, das eine Prozedur zum Bestimmen einer optimalen Zusammensetzung eines Postgutlaufs darstellt.
- Bezug nehmend auf Fig. 1 ist dort ein Abschnitt einer Mehrstations-Einfügungs-Maschine 10 mit einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gezeigt. Allgemein arbeitet die Einfügungs-Maschine 10, um Dokumente von einer Vielzahl von Dokumenten-Zuführern, einschließlich Einfügungs-Zuführern 22 bis 28, auf ein Transportdeck 12 zuzuführen, wobei die Dokumente in Sortierungen 16 zusammengesammelt werden, die auf dem Deck 12 stromabwärts an einen Umschlag-Zuführer und eine Einfügungs-Station 30 weiter transportiert werden, wo abschließende Sortierungen 18 der Dokumente in einen Umschlag umgefügt werden, um ein Poststück 20 zu bilden. Danach wird der Umschlag verschlossen und an eine Frankiermaschine 34 weitergeleitet, an der ein richtiger Portobetrag angebracht wird. Die Maschine arbeitet in dieser illustrierenden Ausführungsform zum Lesen eines Zeichens, das auf einem Kontrolldokument (welches als ein Teil einer Sortierung 14 von benötigten Dokumenten für ein Poststück gezeigt ist) vorgesehen ist, das ebenfalls auf das Deck 12 transportiert wird, wobei die Zeichen unter anderem andeuten, welche Einfügungen von der Vielzahl von Einfügungs-Zuführern 22 bis 28 in einem bestimmten Umschlag eingeschlossen werden sollen. Eine Steuerung des Betriebs der Einfügungs-Zuführer 22 bis 28 im Ansprechen auf die Zeichen übernimmt eine Maschinen- Verarbeitungseinheit 36. Die Verarbeitungseinheit 36 kann ferner zum Bestimmen des richtigen Portobetrags für jeden gefüllten Umschlag und zur Bereitstellung der Portomformation an der Frankiermaschine 34 durch eine geeignete Kommunikations-Einrichtung betreibbar. Eine Frankiermaschine 34 umfaßt einen Drucker, beispielsweise einen Tintenstrahldrucker, der betreibbar ist, um auf jeden aufeinanderfolgenden gefüllten Umschlag in Abhängigkeit von dem Gewicht des gefüllten Umschlags eine Portomarkierung oder Portozeichen, die verschiedene Portobeträge anzeigen, zu drucken.
- Wie voranstehend erwähnt, gibt es für jedes Poststück, welches von der Einfügungs-Maschine zusammengesetzt werden soll, eine Vielzahl von Anlagen, die in zwei allgemeine Kategorien fallen: 1) Anlagen, die ohne irgendeine Einschränkung in dem Poststück enthalten sein müssen; und 2) optionale Anlagen, die enthalten sein können oder nicht.
- Beim Beschreiben der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird das folgende Beispiel verwendet. Die Gesamtzusammensetzung von Anlagen, die zu der ersten Kategorie gehören, ist mit "A" bezeichnet (als Sortierung 14 in Fig. 1 gezeigt) und es existieren vier Anlagen in der zweiten Kategorie, die mit E1, E2, E3 und E4 bezeichnet sind (entsprechend der Einfügungs-Zuführer 22-28 in Fig. 1). Die vorliegende Erfindung kann alle möglichen Kombinationen von Anlagen für ein gegebenes Poststück berücksichtigen. In dem hier verwendeten Beispiel werden alle möglichen Kombinationen (alle möglichen Alternativen für eine Zusammensetzung des Poststücks) in Tabelle 1 aufgelistet. Tabelle I Liste von möglichen Anlagen-Kombinationen
- Die Gesamtanzahl von Kombinationen ist 16. In dem allgemeinen Fall von "n" optionalen Anlagen ist die Gesamtanzahl von Kombinationen gleich zu:
- wobei [ ] die Anzahl von Vorgehensweisen bezeichnet, um aus einem Satz mit n-Elementen einen Untersatz von k-Elementen zu wählen. Im Fall n = 5 ist die Anzahl von Kombinationen 32 und im Fall von n = 10 ist die Anzahl von Kombinationen 1024. Der Fall mit n = 10 deckt eine große Mehrzahl der praktisch anfallenden Situationen ab. Selbst für ein größeres n ist die Anzahl von zu analysierenden Kombinationen jedoch relativ handhabbar, selbst für einen durchschnittlichen modernen Mikroprozessor.
- Welche der Kombinationsalternativen ist die "beste"? Die Antwort auf diese Frage hängt von einem Kriterium für das Beste ab. Wenn eine objektive numerisch gewertete Funktion "WERT" für den Satz von allen möglichen Kombinationen definiert werden kann, dann kann der Maximalwert dieser Funktion die beste Kombination definieren. In einer bestimmten Ausführungsform kann die objektive Funktion "WERT" als die Differenz (oder das Verhältnis oder eine andere Funktion) zwischen dem Gesamtnutzen und den Gesamtkosten entsprechend einer bestimmten Kombination definiert werden. Die Wahl einer bestimmten "WERT" Funktion hängt von den Erwägungen ab, die von dem Besitzer des Einfügungs-Systems verwendet werden. Beispielsweise kann dies von dem Abrechnungssystem abhängen, das von dem Besitzer verwendet wird. Für den Zweck der vorliegenden Erfindung ist diese Wahl irrelevant, da das nachstehend beschriebene Schema genausogut mit irgendeiner "WERT" Funktion arbeiten wird (es sei angenommen, daß natürlich der Berechnungsaufwand, der zur Berechnung der "WERT" Funktion benötigt wird, wenig von der tatsächlichen Art dieser Funktion abhängt, was sicherlich für alle praktischen Anwendungen zutrifft). Die Gesamtkosten, die die Kosten des Portos und die Kosten der Erstellung von Anlagen sind, kann auf Grundlage des Gesamtgewichts des Poststücks, des Arbeitsteilungs-Niveaus und der Summe von Anlagen-Kosten bestimmt werden.
- In dem hier verwendeten Beispiel sei der Einfachkeit halber angenommen, daß das Poststück, welches zusammengesetzt werden soll, nicht mit einem Balkencode vorcodiert ist und nicht ein Element einer Vorsortierungs-Gruppe ist (d.h. es erfährt keine Ermäßigung und wird bei der vollen Portorate bezahlt und, daß die Gewichte in Unzen einer Zusammensetzung A und von Anlagen E1, E2, E3, E4 wie folgt sind:
- Gewicht (A) = 1,65
- Gewicht (E1) = 0,2
- Gewicht (E2) = 0,15
- Gewicht (E3) = 0,1
- Gewicht (E4) = 0,05
- Der Einfachkeit halber umfaßt das Gewicht (A) das Gewicht des Postumschlags.
- Es sei ferner angenommen, daß die Herstellungskosten (oder der bezahlte Preis) von jeder der Anlagen E1, E2, E3, E4 2 , 2 , 3 bzw. 3 . Dann werden alle möglichen Zusammensetzungen des Poststücks die inkrementalen Kosten (d.h. die Kosten ausschließlich der Kosten einer Herstellung einer Zusammensetzung A, die auf 0 gesetzt sind) in dem 1992 U.S. Postraten aufweisen, die in Tabelle II aufgeführt sind. Tabelle II Inkrementalkosten
- Die Tabelle II basiert auf den gegenwärtigen Raten in den USA. Sie kann leicht auf irgendeine andere Ratenstruktur in der Welt geändert werden. Ferner kann die Arbeitsteilungsoption ohne irgendwelche wesentlichen Komplikationen enthalten sein]. Aus der Tabelle folgt, daß die minimale Kostenkombination in der ursprünglichen Zusammensetzung A ohne irgendwelche optionalen Anlagen ist. Dies ist trivial und der am wenigsten interessierende Fall.
- Eine "Nutzen-Funktion" ist wie folgt definiert. Für den Zweck einer Beschreibung der vorliegenden Erfindung sei angenommen, daß jede optionale Anlage einen ihr zugewiesenen numerisch gewerteten Nutzen aufweist. Beispielsweise kann er ein Erwartungswert einer Zunahme des Geschäfts sein, von der der Postversender annimmt, daß sie als Ergebnis einer Einfügung von gegebenen Einfügungen in einen Umschlage erzeugt wird. Er kann beispielsweise als der Gesamtzuwachs von Dollaren bestimmt werden, die als Ergebnis der zusammengefaßten Versendung geteilt durch die Anzahl von Anlagen eines bei der Versendung eingefügten gegebenen Typs erzeugt werden. Wenn beispielsweise als Ergebnis einer Versendung von 1000 Anlagen, die für den Verkauf eines Möbelstücks werben, das Möbelgeschäft gewöhnlicherweise nur ein derartiges Stück für $ 500 verkauft, dann ist der erwartete Nutzen von einer Werbeanlage $500/1000 = 50 . Natürlich würde das Möbelgeschäft nicht 50 pro Stück bezahlen, aber es würde irgendeinen annehmbaren Spielraum für den Profit, beispielsweise 80% zu berücksichtigen haben. In diesem Fall würde das Möbelgeschäft bereitwillig 10 für eine Werbeanlage bezahlen und einen Nettoprofit-Spielraum von $400 realisieren. Diese Vorgehensweise kann je nach Wunsch komplex sein. Beispielsweise können die Ergebnisse einer Werbung zwei verschiedene Versendungen messen, eine in 1000 Stücken und eine andere in 10000 Stücken und die Differenz kann ausgewertet werden. Die Ergebnisse können gemessen oder normalisiert werden oder bekannte Statistiken können verwendet werden. Zur Ermittlung von abgeschätzten Nutzen für optionale Anlagen kann die demographische Information leicht berücksichtigt werden. Wenn jedoch die demographische Information an dem Steuercomputer während des Postzusammensetzungs-Prozesses verfügbar ist, z.B. über ein Steuerdokument, kann sie verwendet werden, um Nutzen "beim Durchlauf" zu modifizieren.
- Gewöhnlicherweise gibt es altbekannte Methoden zum Messen einer Wirksamkeit einer direkten Postwerbung, die wohldefinierte und untersuchte Prozeduren umfassen. Siehe beispielsweise das Dartnell DIRECT MAIL AND MAIL ORDER HANDBOOK, von R.S. Hodgson, dritte Ausgabe-1980, Anhang O.
- Es sei angenommen, daß der Nutzen jeder der Anlagen E1, E2, E3, E4 60 , 12 , 10 bzw. 25 ist. Dann werden alle möglichen Kombinationen die in Tabelle III aufgeführten Nutzen aufweisen (der Nutzen der Zusammensetzung A wird auf eingestellt, um die Beschreibung hier zu vereinfachen, und der Nutzen ist per Definition eine additive Funktion für jede der Kombinationen). Tabelle III Nutzen der Anlagen
- Wenn die Funktion WERT als die Differenz zwischen den Nutzen und den Kosten definiert ist, dann führt dies zu der Tabelle IV. Tabelle IV Wert der Anlagen
- Aus Tabelle IV läßt sich ersehen, daß der optimale Wert von 28 in Zeile 7 gefunden wird, die der Wahl der Anlagen E1 und E4 entspricht Somit werden in diesem Fall die vorliegenden optionalen Anlagen E1 und E4 für das Poststück gewählt. Dies unterscheidet sich von der Auswahl der optionalen Einfügungen gemäß dem "Auffüllungs" Verfahren. Gemäß dem "Auffüllungs" Verfahren, wie beispielsweise in dem U.S. Patent mit der Nr. 4,639,873, würden Einfügungen E2, E3 und E4 gewählt werden, weil die drei optionalen Einfügungen zu dem Poststück hinzugefügt werden können, ohne die Ein-Unzen-Portokategorie des Poststücks, bestimmt aus dem Gewicht der benötigten Anlagen W(A), zu übersteigen.
- Allgemein wird das "Auffüllungs" Verfahren die gleichen Ergebnisse wie die vorliegende Erfindung nur dann erzeugen, wenn die Kosten des Materials (Tabelle II) und die Nutzen (Tabelle III) für alle optionalen Anlagen auf Null gesetzt werden. In einem derartigen Fall kann die Einfügungs-Maschine betrieben werden, um den potentialen Wert der Poststücke, die zusammengesetzt werden, zu maximieren. Sobald Kosten und Nutzen den optionalen Anlagen zugewiesen werden, kann ein optimaler Wert für jedes Poststück bestimmt werden, wodurch eine Einrichtung zum Bereitstellen einer optimalen Wahl der optionalen Einfügungen für jedes Poststück bereitgestellt wird.
- Unter Bezugnahme auf Fig. 2 ist nun ein Flußdiagramm eines Algorithmus zum Berechnen einer optimalen Zusammensetzung eines Poststücks auf Grundlage eines optimalen Werts von optionalen Einfügungen vorgesehen. Der Gesamtprozeß einer Optimierung verläuft wie folgt, wobei n die Gesamtanzahl von optionalen Anlagen ist. In dem hier beschriebenen Beispiel ist n = 4 die Anzahl von optionalen Anlagen, die mit E1, E2, E3 und E4 bezeichnet sind. Im Schritt 100 werden drei numerische Attribute, nämlich das Gewicht (w1, w2, ..., wn), die Kosten (c1, c2, ..., cn) und ein erwarteter Nutzen (b1, b2, ..., bn) für alle optionalen Anlagen in einen Steuercomputer der Einfügungs-Maschine eingegeben. Das Gewicht (wa) der nicht-optionalen Anlagen wird ebenfalls eingegeben. R(W) ist die Ratenfunktion (oder Ratentabelle), die das Porto definiert, das für das Poststück mit dem Gewicht W bezahlt werden muß. Wenn eine Anderung in der Ratenfunktion erforderlich ist, wird auch diese eingegeben (es sei darauf hingewiesen, daß der erwartete Nutzen "beim Durchlauf" modifiziert werden kann, wie in dem U.S. Patent mit der Nr. 4,817,042 beschrieben ist). Nachdem die erwarteten Nutzen für alle optionalen Anlagen eingegeben sind, bestimmt der Steuerprozessor (36 in Fig. 1) im Schritt 102 alle potentiellen Zusammensetzungen des Poststücks, das zusammengesetzt werden soll. Im Schritt 104 berechnet der Steuerprozessor das Gesamtgewicht (W1, W2, ..., W2n) für alle potentiellen Zusammensetzungen des Poststücks. Es sei darauf hingewiesen, daß W1 einen leeren Satz bezeichnet, d.h. ein Poststück ohne irgendwelche optionalen Anlagen. Im Schritt 106 berechnet der Steuerprozessor eine Portorate für jede der potentiellen Zusammensetzungen. Im Schritt 108 berechnet der Steuercomputer den Wert für jede der potentiellen Zusammensetzungen. Im Schritt 110 wählt der Prozessor den maximalen Wert aus der Liste von Werten, die für die potentiellen Zusammensetzungen berechnet werden. Schließlich sendet der Prozessor im Schritt 112 Steuersignale an die geeigneten optionalen Anlagen-Zuführer, um den maximalen Wert für das Poststück zu realisieren. Die vorangehenden Schritte werden für jedes Poststück wiederholt.
- Wie voranstehend beschrieben, ist die Gesamtanzahl von potentiellen Zusammensetzungen2n, wobei "n" die Anzahl von optionalen Anlagen ist. Typischerweise liegt die Anzahl von derartigen Anlagen zwischen 2 und 8 und deshalb liegt die Gesamtanzahl von möglichen Kombinationen zwischen 4 und 256. Für jede der möglichen Kombinationen wird die Funktion WERT berechnet und der maximale Wert (der immer existiert) wird gewählt. Dann wird die Kombination, die diesem maximalen Wert entspricht, gewählt und das Steuersystem der Einfügungs- Maschine führt den tatsächlichen Zusammensetzungsprozeß aus.
- In praktischer Hinsicht sind natürlich die Nutzen-Attribute von allen optionalen Anlagen nicht immer bekannt und können manchmal abgeschätzt werden. In diesem Fall können die unbekannten Nutzen auf Null oder auf vernünftige kleine Werte eingestellt werden und das Verfahren der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird die Zusammensetzung mit dem minimalen Porto wählen. Wenn die Beilage von optionalen Anlagen von einer dritten Partei bezahlt wurde, dann können die Nutzen von diesen Anlagen auf Grundlage des pro Stück bezahlten Betrags und einer bekannten Gewichtsverteilung des beabsichtigten Postgutlaufs eingestellt werden. In diesem Fall kann der dritten Partei versichert werden, daß alle Anlagen gesendet werden, während die versendende Partei, d.h. die Partei, die die Einfügungsund Postversende-Dienstleistung bereitstellt, das gesamte Porto, welches für die Postversendung bezahlt wird, minimieren kann.
- Der Wert-gestützte Algorithmus, der in der vorliegenden Erfindung verwendet wird, kann modifiziert werden, um sich verschiebende postalische Raten oder irgendwelche andere beliebig komplexe Postraten zu berücksichtigen, vorausgesetzt, daß die postalischen Raten auf Grundlage des Gewichts, einer Arbeitsteilung und anderer gewünschter Attribute algorithmisch berechenbar sind. Der Nutzenwert der optionalen Anlage kann auch durch das Steuerdokument oder eine Steuerdatei für Einfügungs-Maschinen, die von computerisierten Datenbanken angesteuert werden, eingestellt oder modifiziert werden.
- Ein sehr ähnlicher Ansatz wird zur Optimierung des gesamten Postlaufs angewendet. Wenn beispielsweise der gesamte Postlauf aus 10000 Stücken besteht und eine Gewichtsverteilung von vorgeschriebenen Anlagen für alle Poststücke in dem Lauf bekannt ist, bevor der Prozeß der tatsächlichen Postgut-Zusammenstzung, d.h. einer Einfügung, einer Verschließung und einer Portoanbringung etc., stattfindet, läßt sich die Wertfunktion für den gesamten Lauf definieren. Diese Funktion würde die Differenz (oder das Verhältnis oder irgendeine beliebige berechenbare Funktion) zwischen den Kosten und den Nutzen für den gesamten Postlauf berücksichtigen. Somit basiert die Entscheidung, ob eine gegebene Anlage beigelegt werden soll oder nicht, nicht auf dem Gesamtwert des gegebenen Poststücks, sondern auf den Werten von allen Poststücken. Dies erfordert natürlich eine vorherige Kenntnis der Gewichtverteilung der vorgeschriebenen Anlagen für alle Poststücke in dem Postlauf.
- Unter Bezugnahme auf Fig. 3 ist ein Flußdiagramm eines Algorithmus zum Bestimmen der optimalen Zusammensetzung eines Postlaufs vorgesehen. Der Prozeß einer Optimierung des Postlaufs schreitet wie folgt fort, wobei n die Gesamtanzahl von optionalen Anlagen ist und m die Gesamtanzahl von Poststücken in dem Postlauf ist. Im Schritt 200 werden drei numerische Attribute, nämlich das Gewicht (w1, w2, ..., wn), die Kosten (c1, c2, ..., cn) und der erwartete Nutzen (b1, b2, ..., bn) für alle optionalen Anlagen in einen Steuercomputer der Einfügungsmaschine eingegeben. Das Gewicht (wa) der nicht-optionalen Anlagen wird ebenfalls eingegeben. R(W) ist die Ratenfunktion (oder Ratentabelle), die das Porto definiert, das für das Poststück mit dem Gewicht W bezahlt werden soll. Wenn eine Änderung in der Ratenfunktion erforderlich ist, wird auch diese eingegeben. Nachdem die erwarteten Nutzen für alle optionalen Anlagen eingegeben sind, bestimmt der Steuerprozessor (36 in Fig. 1) im Schritt 202 alle potentiellen Zusammensetzungen eines Poststücks, welches zusammengesetzt werden soll. Im Schritt 204 berechnet der Steuerprozessor das Gesamtgewicht (W1, W2, ..., W2n) für alle potentiellen Zusammensetzungen des Poststücks. Es sei darauf hingewiesen, daß W1 einen leeren Satz bezeichnet, d.h. ein Poststück ohne irgendwelche optionalen Anlagen. Im Schritt 206 berechnet der Steuerprozessor eine Matrix von Portowerten (R(wam + W2n)) für jede der möglichen Zusammensetzungen für jedes der Poststücke in einem Postlauf. Im Schritt 208 berechnet der Steuerprozessor eine Matrix von allen möglichen Zusammensetzungen des Postlaufs. Dann berechnet der Steuerprozessor im Schritt 210 eine Liste von potentiellen Werten des Postlaufs durch Berechnen eines Werts für jede der potentiellen Kombinationen von Poststücken in dem Postlauf durch Wählen eines Elements von jeder Zeile in der Matrix von möglichen Zusammensetzungen, um eine Liste von möglichen Werten des Postlaufs zu berechnen. Die Wertfunktion ist als eine allgemeine Funktion von Nutzen, Kosten und Portoraten F[b1, b2, ..., bn, c1, c2, ..., cn, R(wai+Wji)] gezeigt, beispielsweise die Differenz zwischen Kosten und Nutzen, wie in Fig. 2 gezeigt. Selbstverständlich können auch andere Funktionen, beispielsweise ein Verhältnis von Nutzen zu Kosten ebenfalls verwendet werden. Schließlich wählt der Prozessor im Schritt 112 einen optimalen Wert aus der Liste von Werten, die für die potentiellen Zusammensetzungen des Postlaufs berechnet werden.
Claims (8)
1. Verfahren zum Wählen von optionalen Anlagen für ein
Poststück, umfassend die folgenden Schritte:
Zuweisen eines Gewichts, von Kosten und eines Nutzens zu
jeder der optionalen Anlagen;
Erzeugen einer Liste von möglichen Zusammensetzungen des
Poststücks, wobei die möglichen Zusammensetzungen
insgesamt 2n Kombinationen der optionalen Anlagen
umfassen, wobei n der Anzahl von optionalen Anlagen
gleicht;
Berechnen eines Gesamtgewichts des Poststücks für jede
der möglichen Zusammensetzungen;
Berechnen von inkrementalen Kosten des Poststücks für
jede der möglichen Zusammensetzungen, wobei die
inkrementalen Kosten einen Portobetrag auf Grundlage des
Gesamtgewichts des Poststücks für jede der möglichen
Zusammensetzungen umfaßt;
Berechnen eines Werts des Poststücks für jede der
möglichen Zusammensetzungen, wobei der Wert eine
berechenbare Funktion des Nutzens und der Kosten jeder
optionalen Anlage, die in jeder der möglichen
Zusammensetzungen enthalten ist, ist; und
Wählen aus den möglichen Zusammensetzungen diejenige,
die den optimalen Wert bereitstellt, um zu bestimmen,
welche der optionalen Anlagen in das Poststück
eingeschlossen werden soll.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schritt einer Berechnung der inkrementalen Kosten
eine Berechnung der Kosten durch Einschließung der
Kosten jeder optionalen Anlage, die in jeder der
möglichen Zusammensetzungen enthalten ist, und eines
Portobetrags auf Grundlage des Gesamtgewichts des
Poststücks für jede der möglichen Zusammensetzungen
umfaßt, und daß der Schritt der Berechnung des Werts
eine Berechnung einer Funktion des Nutzens und der
inkrementalen Kosten von jeder der möglichen
Zusammensetzungen umfaßt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schritte einer Erzeugung der
Liste und einer Berechnung der Gesamtgewichte in einer
Verarbeitungseinrichtung eines Versendesystems
ausgeführt werden, wobei die Verarbeitungseinrichtung
betreibbar ist, um selektiv jeweilige einer Vielzahl von
Anlagen-Zuführungsstationen zu aktivieren, um die
gewählten optionalen Anlagen für eine Einschließung in
dem Poststück zuzuführen.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schritt einer Zuweisung einer Gewichts-, Kosten- und
Nutzeninformation für jede optionale Anlage ein Eingeben
von Daten, die das Gewicht, die Kosten und den Nutzen
darstellen, in die Verarbeitungseinrichtung umfaßt.
5. Verfahren nach irgendeinem vorangehenden Anspruch,
ferner umfassend eine Verwendung einer Einfüger-
Maschine, um das Poststück mit den gewählten optionalen
Anlagen zusammenzusetzen.
6. Versendesystem des Typs, der eine
Verarbeitungseinrichtung aufweist, die zum Wählen von
einzelnen einer Vielzahl von Anlagen-Zuführungsstationen
zum Zuführen von optionalen Anlagen, die darin zur
Einfügung in ein Poststück enthalten sind, betreibbar
ist, wobei das System umfaßt:
eine Einrichtung zum Eingeben von Anlagen bezogenen
Daten in die Verarbeitungseinrichtung, wobei die Daten
ein Gewicht, Kosten und einen Nutzen für jeden Typ der
optionalen Anlagen umfassen;
eine Einrichtung zum Erzeugen einer Liste von möglichen
Zusammensetzungen des Poststücks in der
Verarbeitungseinrichtung, wobei die möglichen
Zusammensetzungen insgesamt 2n Kombinationen der
optionalen Anlagen umfassen, wobei n der Anzahl von
optionalen Anlagen gleicht;
eine Einrichtung zum Berechnen eines Gesamtgewichts des
Poststücks für jede der möglichen Zusammensetzungen in
der Verarbeitungseinrichtung;
eine Einrichtung zum Berechnen von inkrementalen Kosten
des Poststücks für jede der möglichen Zusammensetzungen
in der Verarbeitungseinrichtung, wobei die inkrementalen
Kosten die Kosten jeder optionalen Anlage, die in jeder
der möglichen Zusammensetzungen enthalten ist, und einen
Portobetrag auf Grundlage des Gesamtgewichts des
Poststücks für jede der möglichen Zusammensetzungen
umfassen;
eine Einrichtung zum Berechnen eines Werts des
Poststücks für jede der möglichen Zusammensetzungen in
der Verarbeitungseinrichtung, wobei der Wert eine
berechenbare Funktion des Nutzens und der inkrementalen
Kosten jeder der möglichen Zusammensetzungen ist; und
eine Einrichtung zum Wählen einer der möglichen
Zusammensetzungen auf Grundlage derjenigen, die einen
optimalen Wert aufweist, wobei die einzelnen der
Vielzahl von Anlagen-Zuführungsstationen auf Grundlage
der gewählten einer der möglichen Zusammensetzungen
gewählt werden.
7. System nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Einrichtung zum Berechnen des Werts des Poststücks eine
Einrichtung zum Subtrahieren der Kosten von den Nutzen
jeder optionalen Anlage, die in jeder der möglichen
Zusammensetzungen enthalten ist, umfaßt.
8. Verfahren zum Optimieren eines gesamten Postlaufs,
umfassend die folgenden Schritte:
Eingeben des Gewichts jeder nicht-optionalen Anlage;
Eingeben für jede optionale Anlage eines Gewichts, von
Kosten und eines Nutzens;
Erzeugen einer Liste der möglichen Zusammensetzungen für
jedes der Poststücke in dem Postlauf, wobei die
möglichen Zusammensetzungen insgesamt 2n Kombinationen
der optionalen Anlagen für jedes der Poststücke umfaßt,
wobei n der Anzahl von optionalen Anlagen gleicht;
Berechnen eines Gesamtgewichts für jede der möglichen
Zusammensetzungen für jedes der Poststücke in dem
Postlauf;
Berechnen einer Matrix von Portoeinträgen einschließlich
eines Portos für jede der möglichen Zusammensetzungen
für jedes der Poststücke in dem Postlauf;
Berechnen einer Matrix von allen möglichen
Zusammensetzungen jedes Poststücks in dem Postlauf;
Berechnen einer Liste von möglichen Werten des Postlaufs
durch Berechnen eines Werts für jede der möglichen
Kombinationen von Poststücken in dem Postgut auf
Grundlage der Nutzen und Kosten einer Einschließung der
jeweiligen optionalen Anlagen in jeder möglichen
Zusammensetzung;
Wählen eines optimalen Werts aus der Liste von Werten,
um die Wahl der optionalen Anlagen für jedes der
Poststücke des Postlaufs zu bestimmen, um eine optimale
Zusammensetzung des Postlaufs bereitzustellen; und
Verwenden einer Einfügungs-Maschine, um das Poststück
mit den optionalen Anlagen zusammenzusetzen.
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