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Es wird auf die folgenden Dokumente hingewiesen: US Patent
Nr. 5,119,306 mit dem Titel
"Poststückgewichts-Qualitätssteuersystem und Verfahren";
US Patent Nr. 5,005,124 mit dem Titel "Verfahren und
Vorrichtung zum Kategorisieren und Bestätigen von Postgut";
US Patent Nr. 5,007,694 mit dem Titel
"Verteilungs-Postversendesysteme mit einer Steuerdatenbank
zum Speichern von Postgutbehandlungskategorien, die der
Datenbank von gewählten Versenderstationen gemeinsam sind";
Patent Nr. 2,226,988 aus Großbritannien mit dem Titel
"Vorrichtung und Verfahren für die Verarbeitung von Postgut";
und US Patent Nr. 5,142,482 mit dem Titel "Versendesystem mit
einer Informationsrückführung".
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Postgut, welches an das Postamt zur Zustellung gelangt, muß
ein ausreichendes Porto aufweisen. Eine Ermäßigung wird für
Versender mit einem hohen Volumen bereitgestellt, wenn das
dem Postamt übergebene Postgut einen ausführlichen Satz von
Vorbereitungsanforderungen erfüllt. Diese
Vorsortierungs-Anforderungen decken die physikalische
Reihenfolge der Postgutstücke, den Nachweis eines Portos für
jedes Poststück und eine Dokumentation für den
Postgut-Durchlauf ab. Oft ist das Bestimmen einer geeigneten
Bezahlung des Portos ein Problem, wenn keine Anzeige über die
Portozahlung, beispielsweise ein Portozeichen, auf den
Poststücken vorhanden ist.
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Die Annahme des Postguts von dem Postamt beinhaltet
gewöhnlicherweise die Verwendung einer Waage zum Abwiegen von
einzelnen Poststücken und eine Berechnung der Anzahl von
Poststücken. Dies wird dann mit der Stückportorate
multipliziert, um das gesamte benötigte Porto zu bestimmen.
Die physikalische Reihenfolge des Postguts wird gegen die
Dokumentation des Postguts und die
Vorsortierungs-Anforderungen überprüft. Gruppen von
Poststücken, die Vorsortierungs-Anforderungen nicht erfüllen,
werden als übriggebliebene Poststücke bezeichnet, die
zusätzliches Porto benötigen. Ein Mischen von Stücken mit
einem nichtidentischen Gewicht in einem einzelnen Durchlauf
verhindert, daß das Postamt durch Verwendung einer Waage eine
Stückzählung berechnen kann. Durch Ausnutzen des
Verhältnisses von Poststücken gegenüber einer herkömmlichen
Waagen-Abrundung kann ein Versender oder eine andere Person
in den Postgut-Durchlauf Poststücke "einstreuen", für die
kein Porto bezahlt worden ist. Mit dem "Einstreuen" ist die
Hinzufügung von Poststücke gemeint, für die ein Porto nicht
bezahlt worden ist.
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Obwohl ein "Einstreuen" nicht ein Problem bei Poststücken
ist, die eine Anzeige der Portobezahlung darauf aufweisen,
beispielsweise ein gedrucktes Portozeichen oder eine
Briefmarke, stellen Zulässigkeits-Postgut und
Manifestierungs-Postgut ein Problem dar, weil auf der
Stirnseite des Poststücks keinerlei Nachweis über die
Bezahlung des Portos vorhanden ist und das Postamt sich auf
die Darstellungen und Übergaben der Versender bei einer
Annahme des Postguts davon verlassen muß. Obwohl, wie
voranstehend angegeben wurde, Maßnahmen vorgesehen werden
können, um sicherzustellen, daß die Anzahl von Poststücken in
einer Ablage (nachstehend auch als Schale bezeichnet) richtig
ist, wenn die Poststücke im wesentlichen das gleiche Gewicht
aufweisen, gibt es kein einfaches Verfahren, dies mit einem
Postgutstapel durchzuführen, bei dem sich das Gewicht der
Poststücke von Stück zu Stück verändert.
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Deutlich wäre es vorteilhaft, ein System und ein Verfahren
vorzusehen, bei dem ein Postgutstapel, der Poststücke mit
verschiedenen Gewichten enthält, so an das Postamt
präsentiert werden kann, daß das Postamt in einer schnellen
und einfachen Weise sicherstellen kann, daß für das Postgut,
welches von dem Versender empfangen wird, eine ausreichende
Portobezahlung durchgeführt worden ist.
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Es wurde festgestellt, daß es unter Verwendung einer
Hochgeschwindigkeitswaage mit der Genauigkeit zum Wiegen von
einzelnen Poststücken innerhalb der von dem Postamt
vorgesehenen Toleranzen möglich ist, ein System
bereitzustellen, welches eine genaue Bestimmung der Bezahlung
des Portos sicherstellt und welches ein "Einstreuen" in einen
Postgut-Durchlauf entdecken würde. Ein Beispiel einer
derartigen Waage ist in dem US Patent Nr. 4,778,018 gezeigt
und beschrieben.
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In der GB-A-Nr. 2,226,988 ist ein System zum Verarbeiten von
Postgut offenbart, welches eine sogenannte
"Chronik"-Einrichtung umfaßt. In diesem System können
Postgut-Schalen verwendet werden. Der Zweck eines Einbaus
einer "Chronik"-Einrichtung besteht darin, daß Poststücke
einen Nachweis über die Bezahlung eines Portos tragen, der
direkt zu einem Postgutstapel gehört, wobei das System dem
Postamt Zeit einsparen würde, während es die Flexibilität für
den Versender bereitstellt, die im gegenwärtigen
Geschäftsklima benötigt wird. Das '988 Dokument erwähnt, daß
die Information, die manuell durch die Tastatur oder durch
den Computer zugeführt werden würde, das Gewicht der
Poststücke, die Klasse, die Anzahl von zu versendenden
Stücken, die Auszugsblatt-Nummer und andere geeignete
Information sein würde. Es ist auch erwähnt, daß das Gewicht
jedes Poststücks, soweit erforderlich, durch die Waage und
die geeignete Information, die an die Gewichtsadresse eines
RAM geliefert wird, bestimmt wird. Das '988 Dokument spricht
jedoch die Anordnung eines Postgutstapels mit entweder festem
Gewicht oder festen Abmessungen in eine Postgutschale nicht
an und betrachtet dies nicht.
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Die GB-A-Nr. 2,226,525 ist auf die Überprüfung von Postgut
gerichtet. Poststücke, die unter der Steuerung eines
gesicherten Abrechnungssystems gedruckt werden, umfassen
Information entsprechend dem Portobetrag, für dessen Ausgabe
das Abrechnungssystem zu der Zeit, zu der die Information
gedruckt wurde, autorisiert war. Andere Daten, die sich auf
den Absender, den Portobetrag, die Postgutklasse und die
Seriennummer beziehen, können vorgesehen sein und können
ferner verschlüsselt und in einer Balkencodeform gedruckt
sein.
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In der GB-A-2,208,021 ist ein Postgut-Manifestierungssystem
auf Einfüger-Basis offenbart, welches eine Steuereinrichtung
umfaßt, die eine Information, die von einem Leser aus
Einfügungen gelesen wird, verarbeitet und ein Manifest
erzeugt, welches Postgut an eine postalische Abgabestelle
begleiten kann. Das Manifest wird von einem Manifestdrucker
unter der Steuerung der Steuereinrichtung gedruckt. Für einen
Fall, bei dem ein Post-Durchlauf in diesem System keine
Poststücke, die alle ein Standardgewicht aufweisen, enthält,
kann die Gewichtsinformation zu der Zeit, wenn die
Einfügungen erzeugt werden, nicht verfügbar sein und kann
deshalb nicht ein Teil der davon geführten strichcodierten
Information sein. Eine Waage kann an dem Ausgang des
Einfügers vorgesehen sein, an dem jedes Poststück gewogen
wird, bevor es an eine Stapeleinrichtung gesendet wird. Die
Waage stellt dann Information bezüglich des Gewichts jedes
Poststücks an der Steuereinrichtung bereit und die Rate oder
das Porto für jedes Stück kann durch die
Raten/Gewichts-Tabelle, die vorzugsweise in einem
nichtflüchtigen Speicher der Steuereinrichtung gespeichert
ist, bestimmt werden. Diese Beschreibung, wie die '988 und
'525, betrachten die Anordnung eines Postgutstapels mit
entweder einem festen Gewicht oder mit festen Abmessungen in
eine Postgutschale nicht.
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Gemäß einem Aspekt der Erfindung ist ein System vorgesehen,
um eine einfache und schnelle Möglichkeit für das Postamt
bereitzustellen, um die Genauigkeit des bezahlten Portos für
einen Postgutstapel zu bestimmen, umfassend:
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eine Post-Verarbeitungseinheit zum Zusammensetzen von
Poststücken und zum Identifizieren von zusammengesetzten
Poststücken gemäß ihrer Postleitzahlcodes;
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eine Waage, die sich stromabwärts von der
Postgut-Verarbeitungseinheit befindet, zum Abwiegen jedes
Poststücks;
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einen Datenprozessor, der mit der Postgutverarbeitungseinheit
und der Waage in Verbindung steht, zum Empfangen einer
Postleitzahlcode-Information von der
Postgut-Verarbeitungseinheit und von Gewichtsinformation von
der Waage, gekennzeichnet durch eine
Schalenanbringungs-Station zum Empfangen von Poststücken,
nachdem sie von der Waage gewogen worden sind, wobei die
Schalenanbringungs-Station angeordnet ist, um Poststücke in
Schalen zu plazieren, und einen Drucker, der mit dem
Datenprozessor in Verbindung steht, zum Drucken einer Aussage
bezüglich der Anzahl und des Gewichts der Poststücke in einer
Schale an der Schalenanbringungs-Station; wobei die
Schalenanbringungs-Station, unter Steuerung der von dem
Datenprozessor empfangenen Daten, einen Postgutstapel mit
festem Gewicht in die Schale plaziert.
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Gemäß einem anderen Aspekt der Erfindung ist ein System
vorgesehen, um eine einfache und schnelle Möglichkeit für das
Postamt bereitzustellen, um die Genauigkeit von bezahltem
Porto für einen Postgutstapel zu bestimmen, umfassend:
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eine Postgut-Verarbeitungseinheit zum Zusammensetzen von
Poststücken und zum Identifizieren von zusammengesetzten
Poststücken gemäß ihrer Postleitzahlcodes;
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eine Waage, die sich stromabwärts von der
Postgut-Verarbeitungseinheit befindet, zum Abwiegen jedes
Poststücks;
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einen Datenprozessor, der mit der
Postgut-Verarbeitungseinheit und der Waage in Verbindung
steht, zum Empfangen einer Postleitzahlcode-Information von
der Postgut-Verarbeitungseinheit und von Gewichtsinformation
von der Waage, gekennzeichnet durch eine
Schalenanbringungs-Station zum Empfangen von Poststücken,
nachdem sie von der Waage gewogen worden sind, wobei die
Schalenanbringungs-Station angeordnet ist, um Poststücke in
Schalen zu plazieren, und einen Drucker, der mit dem
Datenprozessor in Verbindung steht, zum Drucken einer Aussage
bezüglich der Anzahl und des Gewichts der Poststücke in einer
Schale an der Schalenanbringungs-Station; wobei der
Datenprozessor die Dicke der Poststücke auf der Basis ihrer
Gewichte bestimmt; unter der Steuerung des Datenprozessors
die Plazierung eines Stapels mit festen Abmessungen von
Poststücken in einer Schale verursacht; und wobei das Gewicht
des sich ergebenden Postgutstapels in der Schale von dem
Datenprozessor bestimmt wird.
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Eine Hochgeschwindigkeitswaage, so wie diejenige, die in dem
voranstehend erwähnten US Patent Nr. 4,778,018 offenbart ist,
kann in einem System verwendet werden, welches in einem von
zwei Moden arbeitet. In dem ersten Modus wird die Waage
verwendet, um einzelne Poststückgewichte in einem
Gesamt- oder Stapelgewicht eines vorgegebenen Gewichts,
beispielsweise 227 g (8 Unzen), anzusammeln. Die
Zusammensetzung des Stapels wird von einem Prozessor
bestimmt, der eine Postgutliste aufweist, und könnte ein
Stapel von Poststücken mit identischen fünfstelligen
Postleitzahlcodes oder dreistelligen Postleitzahlcodes sein.
Die Waage ist für das Bestimmen der maximalen Anzahl von
Umschlägen vorgesehen, die einen Stapel bilden werden, ohne
die vorgegebene Stapelgewichtgrenze zu überschreiten. Das
Gewicht jedes Stapels würde ungefähr der gleiche Betrag sein,
was es für den Versender oder das Postamt einfacher macht,
das Gesamtgewicht zu überprüfen. Falls irgendjemand
Poststücke zu dem Stapel, für das ein Porto noch nicht
bezahlt worden ist, hinzufügen würde, würde eine nachfolgende
Inspektion des Postguts dies wegen der Abweichung im Gewicht
enthüllen.
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In dem zweiten Modus wird die Waage verwendet, um das Gewicht
eines Postgutstapels zu bestimmen, der aus einer Vielzahl von
Poststücken mit dem gleichen fünfstelligen oder dreistelligen
Postleitzahlcode gebildet ist und der in einer Schale mit
fester Stapeldimension plaziert ist. Das Gewicht jedes
Stapels ist in einem Manifest wie einem Ausdruck zur
Überprüfung von dem Versender oder von dem Postamt enthalten.
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Nachstehend erfolgt eine Beschreibung einer bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung, beispielhaft und unter
Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen. In den
Zeichnungen zeigen:
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Fig. 1 ein System, bei dem die Erfindung umgesetzt werden
kann; und
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Fig. 2a und 2b Auszugsblätter, die von dem in Fig. 1
gezeigten System erzeugt werden.
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Unter Bezugnahme auf Fig. 1 ist bei 10 allgemein ein System
gezeigt, welches von einem Versender mit hohem Volumen
verwendet werden kann, um entweder Postgutstapel eines
vorgegebenen Gewichts zu bilden oder um das Gewicht von
Postgut-enthaltenden Schalen, die an ein Postamt gesendet
werden sollen, zu bestimmen. Das System umfaßt einen
Postgut-Prozessor 12, der die Funktionen zum Einfügen,
Verschließen, Sortieren und Zählen von Postgutstücken gemäß
der darauf gedruckten Postleitzahlcodes ausführen kann.
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Stromabwärts von dem Postgut-Prozessor 12 befindet sich eine
Waage 14, die Poststücke einzeln von dem Postgut-Prozessor 12
empfängt. Sowohl der Postgut-Prozessor 12 als auch die Waage
14 stehen mit dem Datenprozessor 16 in Verbindung. Der
Datenprozessor kann irgendeiner einer Anzahl von kommerziell
erhältlichen Computern sein, beispielsweise ein IBM AT
Personalcomputer. Stromabwärts von der Waage 14 befindet sich
eine Schalenanbringungs-Station 18, an der die Poststücke in
Schalen, d.h. Ablagen, plaziert werden. Ein Postamt 20 ist
gezeigt, welches die Schalen mit Postgut empfangen wird. In
Fig. 1 werden doppelte Linien verwendet, um den Transport von
Poststücken von dem Postgut-Prozessor an die Waage 14, an die
Schalenanbringungs-Station und an das Postamt 20 zu
bezeichnen. Derartige Transportmechanismen sind in dem
technischen Gebiet altbekannt und werden hier nicht
ausführlich diskutiert. Einzelne Linien sind dargestellt, um
eine elektrische Verbindung zwischen verschiedenen Einheiten
für den Zweck einer Herstellung einer Datenkommunikation
dazwischen anzuzeigen.
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Unter Bezugnahme auf Fig. 2a ist ein Auszugsblatt 24 des Typs
gezeigt, der eine Schale zur Beschreibung der Inhalte der
Schale begleiten wird. Fig. 2b zeigt das Auszugsblatt,
welches an das Postamt geliefert wird, um eine Information
bezüglich eines Postgut-Durchlaufs bereitzustellen, der eine
oder mehrere Schalen umfassen wird.
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Beim Betrieb wird das Postgut zuerst in einer einer Anzahl
von altbekannten Techniken mit einer
Postleitzahlcode-Bezeichnung, beispielsweise einem
dreistelligen Postleitzahlcode oder einem fünfstelligen
Postleitzahlcode, zusammengesetzt. Poststücke, die von einem
Einfüger verarbeitet werden, der ein Teil des
Postgut-Prozessors ist, werden Strichcodes darauf aufweisen,
die den Postleitzahlcode anzeigen, an den das Poststück
gesendet werden soll. Wenn das Postgut gerade verarbeitet
wird, wird der Postgut-Prozessor 12 aus den Strichcodes
bestimmen, wenn eine Änderung in dem Postleitzahlcode
stattfindet. Derartige Postleitzahlcode-Übergänge können
durch eine Markierung auf dem Poststück nachgewiesen werden,
die einen neuen Postleitzahlcode startet und die Poststücke
werden gemäß ihrer Postleitzahlcode-Bezeichnungen sortiert
oder getrennt. Der Postleitzahlcode-Übergang kann ein
unterschiedlicher fünfstelliger Code oder ein
unterschiedlicher dreistelliger Postleitzahlcode sein. Nach
der Identifikation des Postleitzahlcodes werden die
Poststücke seriell an die Waage 14 von einer geeigneten
Transporteinrichtung transportiert. Die Waage 14 muß eine
Hochgeschwindigkeitswaage sein, die eine Abwiegung mit der
Toleranz von postalischen Anforderungen, beispielsweise
diejenigen, die in dem US Patent Nr. 4,778,018 gezeigt und
beschrieben sind, durchführen kann. Sowohl die
Postgut-Verarbeitungseinheit 12 als auch die Waage 14 laden
Daten an den Datenprozessor 16 bezüglich des Postguts,
welches gerade verarbeitet wird, herauf. Die
Postgut-Verarbeitungseinheit 12 wird den Datenprozessor 16
über die Anzahl von gerade verarbeiteten Postgutstücken und
außerdem über die Postleitzahlcodes dieser Poststücke
informieren. Die Waage 14 wird Daten bezüglich des Gewichts
jedes Poststücks an den Daten-Prozessor 16 senden. Der
Daten-Prozessor 16 wird dann das benötigte Porto auf
Grundlage des individuellen Gewichts der Poststücke, der
Anzahl von Poststücken und der Postgut-Klasse bestimmen.
Danach werden die Postgutstücke in irgendeiner geeigneten
Weise in Schalen plaziert, so daß das Postgut von der Waage
an eine Schale gemäß der Postleitzahlcode-Übergänge
transferiert wird. Insbesondere wird jede Schale 18 Postgut
enthalten, welches den gleichen dreistelligen
Postleitzahlcode aufweist, kann aber die gleichen
fünfstelligen Postleitzahlcodes darin enthalten, wenn der
Versender ein ausreichend hohes Postgutvolumen aufweist.
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Beim Empfang von Daten von der Postgut-Verarbeitungseinheit
12 und der Waage 14 wird sich der Daten-Prozessor 16 in einer
Position befinden, um die Anzahl und das Gewicht von in einer
Schale 18 plazierten Poststücken zu bestimmen. Der
Daten-Prozessor kann bestimmen, wenn ein vorgegebenes Gewicht
von Poststücken erreicht worden ist, und kann veranlassen,
daß diese Postgutmenge in einer Schale plaziert wird. Ein
derartiges festes Stapelgewicht kann gebunden und/oder in
einer Schale plaziert werden. Alternativ kann eine feste
Stapelabmessung erzielt werden, beispielsweise die Länge
einer Schale. Mit Stapelabmessung ist diejenige Abmessung
gemeint, die sich verändert, wenn die Poststücke
aufeinanderzugekehrt aufgestapelt werden. Wenn alle
Poststücke identisch sind, würde die Anzahl von Poststücken
in einer festen Stapelabmessung die gleiche von Schale zu
Schale sein. Wenn aber die Poststücke unterschiedliches
Gewicht aufweisen, muß eine Bestimmung bezüglich der Anzahl
von Poststücken, die benötigt wird, um eine feste
Stapeldimension zu erhalten, durchgeführt werden. Dies wird
durch eine Koordination zwischen der
Schalenanbringungs-Station 18 und dem Daten-Prozessor 16
erreicht, wobei der Daten-Prozessor eine Bestimmung über die
Dicke der Poststücke aufgrund der Gewichte davon durchführen
wird und die Schalenanbringungs-Station wird eine Schale mit
Postgut unter der Steuerung des Daten-Prozessors auffüllen.
In jedem Fall wird der Daten-Prozessor den Drucker 22
veranlassen, zwei Auszugsblätter zu drucken, wobei ein
Auszugsblatt 24 zur Anbringung an der Schale 18 und das
andere Auszugsblatt zur Verwendung von dem Postamt 26
vorgesehen ist. Es ist erkenntlich, daß Fälle existieren, bei
denen die Anzahl von Poststücken eines gegebenen
Postleitzahlcodes nicht ausreichend ist, um entweder einen
Stapel mit einem festen Gewicht oder einen Stapel mit einer
festen Stapelabmessung zu bilden. Dies passiert, wenn eine
unzureichende Anzahl von Poststücken für einen gegebenen
Postleitzahlcode bei Beginn vorhanden sind oder Poststücke
übrigbleiben. Derartige Poststücke passen nicht in das
allgemeine Schema dieser Erfindung und müßten getrennt
bearbeitet werden.
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Das erste Auszugsblatt 24 zeigt einfach die Schalennummer, in
die die Poststücke plaziert werden, die Anzahl von
Poststücken in dieser Schale und das Gesamtgewicht der
Poststücke und der Schale. Das zweite Auszugsblatt 26 ist
eines, welches an das Postamt 20 gesendet wird und eine
Zusammenfassung aller Schalen, die verarbeitet worden sind,
und außerdem das Gewicht jedes Postguts, welches in die
Schale gefüllt ist, und das Gesamtporto, welches für
sämtliches Postgut, welches in dem Auszugsblatt 26 enthalten
ist, enthält. Obwohl die Anzahl von Poststücken durch die
Auszugsblätter 24 und 26 dargestellt wird, ist ersichtlich,
daß die Gewichtsdaten die Bestimmung der Genauigkeit des
ausstehenden oder bezahlten Portos steuert. Obwohl die
übriggebliebenen Poststücke keinen Stapel mit einem festen
Gewicht oder eine feste Stapelabmessung bilden, würden sie in
die Gesamtbeträge des Auszugsblatts 26 eingebaut werden.
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In dieser Weise können einzelne Schalen abgewogen werden, und
das Gewicht der Schalen mit dem Postgut darin kann überprüft
werden, wobei das Leergewicht der Schale berücksichtig wird.
Dadurch läßt sich bestimmen, ob die richtige Anzahl von
Poststücken in die Schalen plaziert worden ist und ob das
bezahlte Porto ausreichend ist. Wenn eine Abweichung besteht,
können die Inhalte der Schale näher untersucht werden, um
nachzusehen, ob ein Versuch unternommen wurde, in
betrügerischer Absicht mehr Postgut hinzuzufügen, oder ob das
System sich geirrt hat.
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Was somit gezeigt und beschrieben wurde, ist ein System und
ein Verfahren, durch die das Postamt Postgut-Bestätigungen
empfangen kann, die leicht überprüft werden können, um zu
bestimmen, ob das Porto für sämtliches Postgut, welches für
eine Zustellung empfangen wird, bezahlt worden ist.