DE69312975T2 - System zur Bestimmung der Topographie einer gekrümmten Oberfläche - Google Patents

System zur Bestimmung der Topographie einer gekrümmten Oberfläche

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    • G01B11/2531Measuring arrangements characterised by the use of optical techniques for measuring contours or curvatures by projecting a pattern, e.g. one or more lines, moiré fringes on the object using several gratings, projected with variable angle of incidence on the object, and one detection device
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    • A61B3/00Apparatus for testing the eyes; Instruments for examining the eyes
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    • A61B3/107Objective types, i.e. instruments for examining the eyes independent of the patients' perceptions or reactions for determining the shape or measuring the curvature of the cornea

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Description

  • Die Erfindung betrifft ein System zum Bestimmen der Topographie einer gekrümmten Oberfläche, enthaltend ein Projektionsgerät zum Projizieren von Linienmustern auf die Oberfläche, wobei das Projektionsgerät zwei unabhängige Lichtprojektoren enthält, die in einem Winkel zueinander angeordnet sind und deren jeder eine optische Projektionsachse und ein Gitter mit parallelen geraden Linien enthält, deren jedes in einem rechten Winkel zur optischen Projektionsachse des betreffenden Projektors angeordnet ist, und mit einer rechteckigen Blende, deren lange Seiten parallel zu den Linien des Gitters sind, und einer Erfassungseinrichtung zur Aufnahme eines auf der gekrümmten Oberfläche gebildeten Bildes. Derartige Systeme werden unter anderem im Falle des sog. Keratometers eingesetzt, um die äußere Form des menschlichen Auges zu bestimmen, insbesondere die Krümmung der äußeren Oberfläche der Hornhaut, zum Beispiel zum Ausmessen für Kontaktlinsen und zur genauen Bestimmung der Topographie der Hornhaut vor und nach einem chirurgischen Eingriff.
  • Solche Systeme können auch bei der Herstellung und Prüfung gekrümmter Gegenstände verwendet werden.
  • Mit den bekannten handelsüblichen Foto-Keratometern wird der Krümmungsradius der Hornhaut lokal gemessen durch Vergleich von auf der Grenzfläche zwischen Luft und Tränenflüssigkeit gespiegelter Meßfiguren mit Testfiguren.
  • In dieser Weise können Orte gleicher Steilheit abgebildet werden. Bei der Interpretation solcher Aufnahmen können ohne vorherige Kenntnis des Objekts Fehler nicht ausgesondert werden. Es wird nur ein begrenzter Bereich der Hornhaut vermessen.
  • Unzweideutige Aufnahmen der Topographie der Hornhautoberfläche lassen sich mit dem Keratometer des Typs erhalten, der in einem Artikel von Tetsuo Kawara "Corneal topography using moiré contour fringes" in Applied Optics, Vol 18, S. 3675- 3678 (Nov. 1979) beschrieben ist. Ein solches Keratometer macht Gebrauch von Moiré-Konturlinien, welches Linien gleicher Höhe sind. Zu diesem Zweck wird die reflektierende Oberfläche der Hornhaut in eine perfekt diffus strahlende Oberfläche transformiert, unter Applizierung eines Fluoreszein-Films, wie es notwendig für die besagte Moiré-Technik ist. Die fluoreszierende Licht des Fluoreszein-Films wird zur Bildung des Bildes verwendet, während das anregende Licht (welches das Bild durch Spiegelreflexion stören könnte) des Projektionsgerätes, das aus einem einzigen Projektor besteht, ausgefiltert wird. Tetsuo Kawara benutzte, um die von ihm beanspruchte Genauigkeit für eine sphärische Oberfläche zu erzielen, ein Gitter mit annähernd 12 Linienpaaren pro Millimeter (lp/mm), und hierdurch wurde, wegen einer Schmalspaltblende im Projektionsgerät mit optischer Kompensation für den schrägen Projektionswinkel relativ zur Sehachse des Keratometers und wegen einer genügend kleinen Blende der Kamera mit der erforderlichen Schärfentiefe, ein Bild auf dem Referenzgitter der Kamera gebildet.
  • Infolge des schrägen Projektionswinkels "sieht" die Kamera ein überlagertes Muster eines projizierten, durch die konvexe Hornhaut leicht deformierten Musters und des Referenzmusters. Die Raumfrequenzschwebung zwischen den Gittern, die als Interferenzerscheinung sichtbar wird, ist als Moiré bekannt. Dieses Interferenzbild stellt Linien gleicher Höhe dar. Da bei dieser Moiré-Anordnung ein Multiplikationskontrast erzielt wird, können die Höhenlinien direkt aus den Photographien abgelesen werden. Eine Umsetzung dieser Höhenlinien in drei meridionale Profile liefert Information über den örtlichen Krümmungsradius der Hornhaut.
  • Eine ernsthafte allgemeine Einschränkung bei dem beschriebenen Moiré-Projektionssystem besteht darin, daß einerseits genügend Schärfentiefe erforderlich ist, wofür eine kleine Blende benötigt wird, während andererseits das Höhenkonturintervall so klein wie möglich sein muß, was nur durch ein Gitter mit einer großen Anzahl von lp/mm erbracht werden kann. Das von Tetsuo Kawara beschriebene System ist deswegen beugungsbegrenzt. Eine höhere Auflösung läßt sich nur auf Kosten der Schärfentiefe erzielen oder durch Vergrößerung des Projektionswinkels des Gitters relativ zur optischen Achse der Kamera. Bei einer geringen Schärfentiefe wird nicht die gesamte Hornhaut in einer einzigen Belichtung abgebildet, und ein größerer Projektionswinkel als ungefähr 18º führt zu einem Bild, das nicht mehr visuell ausgewertet werden kann, wegen des Auftretens optischer Artefakte. Im Falle des beschriebenen Instrumentes werden die Höhenlinien am Ort des Referenzgitters abgebildet, anstatt auf der aufzunehmenden Oberfläche zu liegen, was bedeutet, daß die Flexibilität des Instrumentes hinsichtlich Variationen des Bildmaßstabes und des Bildwinkels gering ist. Das Vorzeichen der Steilheit ist nicht bekannt (aus vorheriger Kenntnis wird "konvex" abgeleitet). Das Erzeugnis des Keratometers von Tetsuo Kawara ist eine Fotografie. Ausgehend von dieser muß die Umsetzung der so aufgezeichneten Höhenlinien in örtliche Krümmungsradien, Exzentrizitäten, usw. durchgeführt werden.
  • Die Abhängigkeit, sehr feine Gitter benutzen zu müssen, um das Moirékontur-Intervall (= Meßpunkt) begrenzt zu halten, könnte im Prinzip beseitigt werden, wenn statt der Intensitätsverteilung des Moirébildes die lokale Phase des projizierten Gitters als Meßpunkt benutzt würde.
  • Moiré-Höhenlinien einer Oberfläche eines Objektes werden gebildet durch die relativen Phasen zwischen dem projizierten Gitter und dem Referenzgitter. Die Höhenlinien verschieben sich infolge einer Verschiebung eines der Gitter, mit dem Ergebnis, daß eine kontinuierliche Phasenmessung an einem Meßpunkt möglich ist. Die Intensitätsänderung ist dann ein Maß der Phasenänderung. Die Meßempfindlichkeit und die Genauigkeit sind dann viel größer. Da die Bewegungsvorrichtung des bewegten Gitters bekannt ist, läßt sich das Vorzeichen der Steilheit bestimmen. Im Falle des Keratometers ist es wegen unvermeidlicher Augenbewegungen kaum möglich, eine solche dynamische Messung durchzuführen.
  • Zur Untersuchung der Oberflächen anderer Objekte wie zum Beispiel Gebisse ist jedoch aus einem Artikel von F. H. M. Jongsma u.a., "Real-time contouring of tooth imprints", in SPIE, Vol. 492, S. 500-506, ECOOSA 1984, die Verwendung einer Vorrichtung bekannt, in welcher zwei Interferenzmuster in einem Winkel relativ zueinander mittels eines Interferometers projiziert werden. Hierdurch werden im Raum, in dem sich die beiden Lichtstrahlen schneiden, Ebenen erzeugt, die rechtwinklig zur Winkelhalbierenden des Winkels sind und abwechselnd diffus beleuchtet werden oder mehr oder weniger hoch kontrastierende Linienmuster enthalten. Der Abstand zwischen diesen parallelen Ebenen ist gleich und hängt ab vom Winkel zwischen den Lichtstrahlen und vom Abstand zwischen den Linien im projizierten Gittermuster. Wenn nun ein Objekt in diesen Raum gebracht wird, schneidet es abwechselnd die diffus beleuchteten Ebenen und die Ebenen mit den Bildern des Gittermusters. Als Folge davon werden Schnittlinien auf dem Objekt sichtbar, die eine konstante Höhendifferenz voneinander haben, wenn auch infolge des Summierungseffektes der Kontrast der beiden Intensitäten sehr gering ist. Um diese Höhenlinien sichtbar zu machen, muß noch eine räumliche (optische) oder zeitliche (elektronische) Filterung angewandt werden, etwa wie sie in dem weiter oben erwähnten Artikel von Jongsma u.a. beschrieben worden ist.
  • Ein Nachteil von Moirébildern besteht darin, daß es nicht möglich ist, auf andere Weise als aus vorheriger Kenntnis des Objekts das Vorzeichen der Steilheit zu bestimmen. Eine Methode zur Überwindung dieses Problems ist in der Französischen Patentanmeldung Nr. 2 292 213 vom 21. November 1974 beschrieben. Diese Patentanmeldung beschreibt ein Verfahren, bei welchem zwei Moiréprojektionen miteinander verglichen werden. Diese Moiréaufnahmen werden in einer solchen Weise erzeugt, daß die Referenzebenen der zweiten Moiréanzeige über eine Entfernung versetzt ist, die kleiner ist als die Hälfte des Moirékonturabstandes. So werden Doppelkonturen mit alternierenden kleinen und größeren Intervallen erzeugt. Die Konturen werden mit einer Farbe indiziert, zum Beispiel durch Verwendung eines gelben und eines blauen Gitters. Das Resultat ist dann eine Farbaufnahme, worin die relativ kleinen Konturintervalle gelb - blau oder blau - gelb sind. Die Information des Vorzeichens der Steilheit ist in der Kombination von Abstand und Farbe enthalten.
  • Eine andere Form von Farbindizierung ist in der Deutschen Patentanmeldung P 40 075 028 vom 9. März 1990 beschrieben. Diese Patentanmeldung beschreibt, wie zwei Gitter unterschiedlicher Farben aus verschiedenen Winkeln gleichzeitig auf das Objekt projiziert werden. Die beiden Gitter können in dem Erfassungssystem getrennt mit Hilfe eines farbtrennenden Spiegels verarbeitet werden. Der Winkel und die Orientierung der Steilheit relativ zum Sensor kann dann aus der örtlichen Gitter-Raumfrequenz auf dem Objekt errechnet werden. Wesentlich bei diesem System ist die mechanische Verkettung der beiden in einer Ebene liegenden Gitter, so daß deren Phasenrelation fest ist. Als Folge hiervon kann das Rauschen durch Verschiebung der Gitter ausgemittelt werden, während die Höhenkonturen ihre Position nicht ändern.
  • Wenn eine eindeutige Information über die äußere Form der feuchten und reflektierenden Oberfläche der Hornhaut gewünscht ist, kann Gebrauch von der im Artikel von T. Kawara beschriebenen Fluoreszenztechnik gemacht werden, um diese reflektierende Oberfläche in einen Lambertschen Strahler umzuwandeln. In diesen Fällen kann, wenn eine wohldefinierte Beleuchtung vorhanden ist, die lokale Emission ausgerechnet werden. Um einen Moirékontrast zu erhalten, kann die Projektionstechnik angewandt werden, die aus einem Artikel von J. Wasowski, "Moiré topographic maps" in Opt. Communications, Vol. 2, S. 321-323, 1970 bekannt ist, und zwar mittels eines Projektors des von Kawara beschriebenen Typs. Wenn hierfür geeignete Laser zur Verfügung stehen, ist es auch möglich, das von Wasowksi beschriebene Interferometer als den Gittererzeuger zu wählen, oder es kann ein anderes Interferenzsystem benutzt werden.
  • Die Erfindung zielt darauf, die oben erwähnten Probleme des Standes der Technik zu überwinden. Dies geschieht gemäß der Erfindung dadurch, daß das Projektionsgerät in jedem Projektor eine Blitzlichtquelle enthält, die in ihrer Sequenz mit der Erfassungseinrichtung synchronisiert ist, und daß die Erfassungseinrichtung einen Einzelbild-Aufgreifer aufweist, um ein projiziertes Gitter eines jeden Projektors in der besagten Sequenz jeweils separat aufzunehmen, für eine digitale Bildanalyse, um die Topographie der gekrümmten Oberfläche zu erhalten. Hierdurch ist das System so realisiert, daß ein additives Moirémuster erzeugt wird. In einer weiteren Ausführungsform wird ein Pilotmonitor in Verbindung mit einem elektronischen Filter vorgesehen, um dieses Moirémuster in Realzeit sichtbar zu machen, wobei die Erfassungseinrichtung zur Aufnahme des Bildes ohne Moiré-Interferenz ausgebildet ist, geeignet zur diskreten Fourier-Analyse.
  • Die Erfindung wird ausführlicher anhand eines Beispiels einer Ausführungsform beschrieben, die schematisch in den Zeichnungen dargestellt ist, worin
  • Figur 1 schematisch ein System nach der Erfindung zeigt;
  • Figur 2 die Projektion der Intensitätsfunktion durch das Objekt c(x) auf die x-Achse zeigt;
  • Figur 3 ein elektronisch realzeitgefiltertes Sucherbild zeigt;
  • Figuren 4a, 4b und 4c ein komplettes Fernsehbild und die getrennten Komponenten zeigen, aus denen es zusammengesetzt ist, den ersten Halbraster (Figur 4b) und den zweiten Halbraster (Figur 4c);
  • Figur 5 eine auf digitale Weise erhaltene Phasenrekonstruktion einer Fernsehzeile zeigt und
  • Figur 6 eine 2-D-Rekonstruktion eines Fernseh-Halbrasters einer sphärischen Oberfläche zeigt.
  • Wegen des Gewinns an Empfindlichkeit und Genauigkeit, der mit der Phasendetektion erreicht werden kann, wurde ein Rechenprogramm entwickelt, in welchem die örtliche Phase eines projizierten Gitters auf der zu vermessenden Oberfläche relativ zu einer Referenzebene errechnet wird, die in rechten Winkeln zur optischen Achse des Sensors liegt. Da nun die Trägerwelle selbst und nicht die Modulation der Trägerwelle die Basis zur Extrahierung der Information bildet, ist es möglich, mit relativ groben Gittern zu arbeiten, die entsprechend größere Blenden erlauben. In dieser Weise wird es möglich, ohne zu große Strahlenbelastung für das Auge eine hochauflösende Fernsehkamera wie zum Beispiel eine CCD-Kamera zu verwenden, die eine Realzeit-Digitalisierung der Bilder durch Verwendung eines Einzelbild-Aufgreifers erlaubt.
  • Die zu vermessende Hornhaut ist beweglich und kann nicht festgehalten werden, so daß die Erfassungszeit sehr kurz sein muß (kürzer als die Integrationszeit einer Fernsehkamera). Außerdem kann ein Teil des Bildes durch örtliche Überbelichtung infolge Reflexion an der Hornhaut verlorengehen.
  • Diese Probleme können gelöst werden durch Gebrauch einer Fernsehkamera ähnlich einer CCD-Kamera und zweier mit der Kamera synchronisierter Blitzröhren, wie in Figur 1 angezeigt. Die erste Röhre ist mit dem Ende der ersten Halbrasterperiode synchronisiert, und die zweite mit dem Beginn des nächsten Halbrasters. Die gesamte Integrationszeit ist nun auf die Blitzzeiten und das Blitzintervall begrenzt. Da die beiden Blitzbelichtungen ein unabhängiges Bild unabhängig voneinander (jedoch in zeitlicher Verkettung) produzieren, kann ein Bild die Information ergänzen, die in dem anderen Bild verloren wurde, zum Beispiel infolge lokaler Störungen wie unerwünschter Reflexionen, zu starker Defokussierung, usw.. Diese Situation wird im Falle der beschriebenen Doppelblitztechnik erreicht, bei der es zum Beispiel möglich ist, zuerst die ungeradzahligen Fernsehzeilen und dann die geradzahligen Zeilen zu analysieren.
  • Das zur Verwendung bei der Erfindung gedachte System weist, wie in Figur 1 gezeigt, zwei Projektoren 3 auf, die in einem Winkel gegenüber der optischen Achse 1 einer Kamera 2 aufgestellt sind. Beide Projektoren enthalten ein Diapositiv oder Gitter 4 mit einem Linienmuster von etwa fünf Linienpaaren pro mm, wobei die Linien rechtwinklig zu der Ebene durch die Projektionsachsen verlaufen. Wie oben beschrieben, werden durch winkelversetzte Projektion der beiden Linienmuster diffus beleuchtete Ebenen und Ebenen mit mehr oder weniger hoch-kontrastierenden Rasterbildern abwechselnd in dem Raum 12 erzeugt, wo sich die beiden Lichtstrahlen kreuzen, und diese Bilder erzeugen eine Höhenlinien- oder Konturkarte, wenn sie von einem Objekt durchdrungen werden.
  • Das zu untersuchende Auge wird mit Na-Fluoreszein in Hypromellose-Bournonville (eingetragene Marke) behandelt, einer Substanz, die auch als Ersatz für natürliche Tränenflüssigkeit im Falle "trockener Augen" verwendet wird. Hypromellose dient als Lösungsmittel für Na-Fluoreszein. Ein wenige Male durchgeführtes Augenblinken bewirkt, daß das Na-Fluoreszein im Tränenfilm adsorbiert wird, woraufhin die Aufnahme gemacht werden kann.
  • Für genaue Messungen der Hornhautkonturen, wobei der Flüssigkeitsfilm eine gleichmäßige Dicke haben muß, kann man Healon (eingetragene Marke) verwenden, das ein niedriges Molekulargewicht hat und in dem Na-Fluoreszein gelöst wird, wie bekannt, zum Beispiel im Falle der Hornhautplastik mittels Excimer-Lasern.
  • Als Lichtquelle in den Projektoren werden Projektionslampen 5 verwendet. Um schnelle Augenbewegungen "einzufrieren", können Blitzlampen 6 benutzt werden, die mit der Fernsehkamera synchronisiert sind und dann vorübergehend die kontinuierlich leuchtenden Lampen in den Projektoren ersetzen. Zwischen den Lampen und den Dias sind Filter eingesetzt, welche die Wärme der Lichtquelle reflektieren (7) und alle Farben außer Blaugrün reflektieren (8), so daß die Strahlungsbelastung des Auges auf diejenige des blaugrünen Erregungslichts begrenzt ist. Zur Projektion des Gitters ist das Projektionsgerät mit einem Projektionsobjektiv 10 versehen. In der Brennebene dieses Projektionsobjekts auf der Seite, wo das Objekt liegt, ist eine rechteckige Blende 9 angeordnet, deren längere Seiten parallel zu den Linien des Gitters verlaufen. Die Apertur der Blende entlang der schmalen Seite ist klein genug, um fünf Linienpaare pro mm mit genügender Schärfentiefe zu projizieren. Die relativ große Apertur der Blende entlang der langen Seite trägt zur gewünschten Lichtintensität der Höhenlinienkarte bei.
  • Die Entfernungseinstellung erfolgt mittels eines Bildes auf einem Pilotmonitor, auf dem nach Analogfilterung konzentrische Ringe auf der Hornhaut erscheinen (Figur 3), wobei letztere vollständig in der Abbildungstiefe des Hornhautbildes abgebildet wird.
  • Vor der Kamera ist ein gelbes Bandsperrfilter 11 angeordnet, welches das blaue Anregungslicht blockiert und nur das gelb emittierte Licht durchläßt.
  • Das ungefilterte Moiré-Bild am Ort einer jeden CCD-Kamera enthält Pixelinformation an den Raumkoordinaten x, y und z. Mit Hilfe digitaler Bildverarbeitung ist es möglich, die Form der Hornhaut im Detail sichtbar zu machen, zum Beispiel als ein Axialschnitt oder als eine dreidimensionale Struktur. Um sowohl eine hohe axiale als auch eine hohe laterale Auflösung zu bekommen, wird das Ringmuster, wie es nach elektronischer Analogfilterung erhalten wurde, nicht als Ausgangspunkt verwendet, statt dessen wird das ungefilterte Fernsehbild Fernsehzeile für Fernsehzeile analysiert
  • Sobald das Instrument eingestellt ist, sorgt ein Einzelbild- Aufgreifer für die Digitalisierung und die Übertragung des Signals an den Monitor, der mit einem Rechner gekoppelt ist. Dort wird das Signal Zeile für Zeile analysiert (Figur 4). Dies erfolgt sowohl für die linksseitige Projektion als auch für die rechtsseitige Projektion in der Berechnung, möglicherweise gleichzeitig. In dieser Weise kann jede fehlende Information in einem Bild durch das andere Bild ergänzt werden. Dies gilt auch für Defokussierungseffekte, die im Falle der beiden Projektionen links-rechts-entgegengesetzt sind.
  • Eine Methode zum Analysieren von Signalen ist die Anwendung der Fourier-Analyse. Eine Bedingung für diese Analyse ist, daß das Signal nicht übermoduliert ist, wie es im Falle eines Moirékontrastes unvermeidlich ist. Die aufgenommenen Fernsehbilder können als phasenmoduliert angesehen werden, die Höhe des zu vermessenden Objekts ist in der Phase des projizierten Gitters moduliert.
  • Die Figur 2 zeigt in einer eindimensionalen Weise, wie das Gitter moduliert und projiziert wird, wobei :
  • a(x) = senkrechte Linie zu p(x) durch den Ursprung
  • {Z(x)} = Kollektion senkrechter Linien zu p(x) mit einem Schnittpunkt mit c(x): β
  • φ = Projektionswinkel
  • p(x) = Achse der Intensitätsfunktion mit 0 als Ursprung
  • α = Abstand zwischen α(x) und einer beliebigen Linie von Z(x) darstellend den ursprünglichen Phasenwinkel, produziert vom Raster
  • β = Abszissenwert des Schnittpunktes mit c(x), darstellend den nach Projektion herauskommenden Phasenwinkel .
  • Die Blendeneinstellung fährt vorbei an der ersten und nullten Ordnung, mit der Folge, daß die Intensität charakterisiert werden kann durch:
  • i(α) = A sin (ω&sub0; α) + d , (1)
  • wobei
  • ω&sub0; : Rasterfunktion
  • A : Amplitude
  • d : Gleichstromverschiebung .
  • Die projizierte modulierte Welle nimmt dann eine Gestalt folgenden Typs an:
  • i(β) = A sin [ω&sub0;{cos(φ) β + sin (φ) c(β)}] + d , (2)
  • wobei
  • c(β) = Höhe des Objektes, geschrieben als Funktion
  • φ = Projektionswinkel .
  • Merke, daß i(β) das mit der Kamera gemessene Bild ist.
  • Die Phase, also die Höhe des Objektes, kann aus der modulierten Wellenform i(β) mittels der Fourier-Transformierten konstruiert werden. Im Prinzip sind zur Rekonstruktion der Höhe die nachstehenden Schritte notwendig:
  • I(ω) = F{i(β)} (3)
  • Y(ω) = D{I(ω)} (4)
  • y(β) = F&supmin;¹{Y(ω)} (5)
  • T c(β) = arg(y(β)) T c(β) + k π = T c(β) k Z , (6)
  • wobei
  • T : konstanter Faktor
  • F{ }: Fourier-Transformierte vorwärts
  • F&supmin;¹{ } : Fourier-Transformierte rückwärts
  • D{ } : Demodulations-Transformierte
  • arg( ) : Argument/Phase einer komplexen Zahl/Reihe
  • k : Konstante, Element von Z .
  • Ein Datenverarbeitungssystem führt diese Operationen in diskreter Form aus. Für die diskrete Fouriertransformation gibt es eine sehr gute Methode, welche die Menge der notwendigen Berechnungen reduziert. Dies ist die sogenannte schnelle Fourier-Transformation (FFT). In Analogie zu der beschriebenen eindimensionalen Analysierungstechnik besteht die Möglichkeit der Ausführung einer zweidimensionalen Analyse. Da die zweidimensionalen Fourier-Transformation aus zwei eindimensionalen Transformationen besteht, die unabhängig voneinander durchgeführt werden können, ist die gleiche Methode, wie sie in der Formel (3), (4), (5) und (6) angeführt ist, anwendbar.
  • Zum Bestimmen der Krümmungsradien eines demodulierten Bildes ist es möglich, unter anderem elliptische oder polynome Kurvenanpassung anzuwenden. Eine Methode hierfür ist zum Beispiel Gaußsche Eliminierung. Exzentrizität, Astigmatismus und dergleichen können aus diesen Anpassungen bestimmt oder berechnet werden. Die Bestimmung der Anpassungen kann ebenfalls in einer eindimensionalen oder einer zweidimensionalen Weise durchgeführt werden. Für beides, das Transformationsverfahren und das Anpassungsverfahren, ist die zweidimensionale Methode genauer, weil im Prinzip alle vermessenen Bildpunkte in Relation zueinander gebracht werden, was der Realität entspricht. Meßfehler werden in dieser Weise auch wirksamer ausgemittelt oder sogar eliminiert. Um weitere Verbesserungen zu erzielen, werden digitale Filtertechniken erforderlich sein.
  • Für ein Beispiel der oben beschriebenen Verarbeitung wird auf die Figuren 5 und 6 verwiesen, in denen eine digital erhaltene Phasenrekonstruktion einer (Pilot-)Monitorzeile (Projektion auf eine sphärische Oberfläche) und eine zweidimensionale Rekonstruktion eines Fernseh-Halbrasters einer sphärischen Oberfläche gezeigt sind. In der Figur 6 können die Konturen nun mit jeweils gewünschten Intervallen justiert werden. Details, etwa ein Defekt im Modell oben links, können so sichtbar gemacht werden.
  • Bei der oben erläuterten Technik ist die laterale horizontale Auflösung durch die Bandbreite des Fernsehsystems oder durch die Auflösung des Einzelbild-Aufgreifers bestimmt und nicht mehr durch die Streifen des Moirémusters, das als Schwebungsmuster per Definition eine viel niedrigere laterale Auflösung hat. Die vertikale Auflösung ist durch die Anzahl der Fernsehzeilen bestimmt. Neben seiner Verwendung als Keratometer kann das System, wegen der fehlenden Notwendigkeit einer Vorkenntnis des Objektes zum Bestimmen des Vorzeichens der Steilheit, auch zum Bestimmen der dreidimensionalen Gestalt anderer Objekte wie etwa Kontaktlinsen, Gebissen, Modellen und industriellen Gegenständen hergerichtet werden. Vorteilhafterweise kann das System so eingesetzt werden, daß mittels digitaler Verarbeitung der bereits berechneten Höhenkonturen die benötigte Information zum Beispiel für eine Optiker, Kontaktlinsenfachmann, Augenarzt oder Techniker verfügbar wird.
  • Das System nach der vorliegenden Erfindung kann benutzt werden zum Bestimmen einer gekrümmten Oberfläche, wobei ein genaues Höhenlinien- oder Konturmuster mit hoher lateraler Auflösung die Basis zum Gewinnen der erforderlichen Daten ist, wie sie zum Beispiel benötigt werden zum Anpassen von Kontaktlinsen oder für die Chirurgie in der Augenmedia. Wenn das System als Keratometer verwendet wird, kann eine Höhenlinienkarte auf der Hornhaut geschaffen werden, umfassend die gesamte Hornhaut, und die Erfassungseinrichtung kann auch in einer solchen Weise ausgelegt werden, daß die gesamte Höhenlinienkarte in Realzeit in digitaler Form für weitere Datenverarbeitung verfügbar ist, mit dem Ergebnis, daß eine genaue Bestimmung der zentralen und peripheren Krümmung der Hornhaut möglich wird.
  • Dies wird erreicht durch die Tatsache, daß das oben beschriebene System eine Projektionseinrichtung enthält, die mit zwei, in einem Winkel zueinander angeordneten Projektoren versehen ist, deren jeder rechtwinklig zur Ebene durch die Projektionsachsen positioniert ist, und mit einer rechteckigen Blende, deren lange Seiten parallel zu den Linien des Gitters sind.
  • Durch die Verwendung dieser Projektoren können diffus beleuchtete Ebenen und Ebenen mit mehr oder weniger hoch-kontrastierenden Gitterbildern erhalten werden, die, wenn sie von einem Objekt durchdrungen werden, eine hoch-kontrastierende Moirékontur oder Höhenlinienkarte nach analoger oder digitaler Verarbeitung des Signals ergeben.
  • Eine für das zu untersuchende Auge akzeptierbare Strahlenbelastung wird erhalten durch Verwendung einer relativ großen Blendenapertur von der Detektorseite her, sogar wenn man das benötigte blaugrüne Anregungslicht verwendet.
  • Der Winkel, unter dem die Projektion stattfindet, hängt von der Steilheit oder Krümmung der zu untersuchenden Oberfläche ab. Durch die Natur der Datenverarbeitung sind wesentlich größere Projektionswinkel als im Falle direkter Bildung von Moirébildern möglich, während der Empfindlichkeitsgewinn im Vergleich zu dem direkten Moiréesystem auch sehr kleine Winkel wirksam sein läßt. Im Falle des Keratometers wird ein Realzeit-Moirébild mit Hilfe eines analogen elektronischen Filters geschaffen, für ein Einstell- und Sucherbild.
  • Außerdem, insbesondere im Falle von Keratometern, ist die für das Sucherbild benutzte Lichtquelle eine Lampe mit spaltförmigern Glühfaden oder spaltförmiger Gasentladung, die in vertikaler Orientierung auf die vertikale spaltförmige Blende des Projektors projiziert wird. Um die thermische Belastung des Projektionsgerätes zu minimieren und um die Lichtbelastung des Auges niedrig zu halten, werden relativ grobe Gitter projiziert, die noch mit genügender Schärfentiefe projiziert werden können, wenn die Blendenapertur groß ist. Die Erfassungseinrichtung kann so ausgebildet sein, daß die Bildung der Höhenlinienkarte nur kurze Zeit dauert, mit dem Ergebnis, daß mögliche Augenbewegungen während der Belichtung keinen nachteiligen Einfluß auf die Qualität der Aufnahme haben.
  • Durch Spiegelreflexionen an der Oberfläche des Objektes können Differenzen in den Intensitäten der beiden Gitterbilder auftreten, mit der Folge, daß die Ableitung der Phasenhöhe der Gitter aus der örtlichen Intensität gefährdet wird, was auch für die Bildung der Höhenlinienkarte gilt.
  • Das Vorsehen einer fluoreszierenden Schicht am Objekt verhindert Spiegeireflexionen im Falle dieser Methode. Verwendet wird eine Gleichlichtquelle, die Licht mit einer Wellenlänge abstrahlt, das eine Emission in einer dem Objekt appuzierten fluoreszierenden Substanz hervorruft. Eine hierzu geeignete Substanz ist Na-Fluoreszein, dessen optimale Anregungswellenlänge je nach dem Lösungsmittel 460 bis 510 nm (Blaugrün) beträgt und dessen Emissionswellenlänge 520 - 560 nm (Gelb) beträgt. Das Projektionsgerät wird mit einem Filter ausgestattet, welches nur das Licht der Anregungswellenlänge durchläßt, und im Erfassungssystem befindet sich ein Filter, das Licht nur der Emissionwellenlänge durchläßt. Die störenden Einflüsse als Resultat von Reflexionen des Anregungslichts werden durch dieses letztgenannte Filter entfernt. Im Falle der Ausführungsform als Keratometer können die Sehachse und die optische Achse des Keratometers wie folgt ausgerichtet werden. Die zu untersuchende Person wird gebeten, das Auge auf eine Lichtquelle zu fixieren, deren optische Achse mit der optischen Achse des Instrumentes zusammenfällt. Die Bedienungsperson des Keratometers sorgt dann dafür, daß diese vom Auge reflektierte Lichtquelle in das Zentrum des Bildes geht.

Claims (10)

1. System zu Bestimmung der Topographie einer gekrümmten Oberfläche, mit einem Projektionsgerät zum Projizieren von Mustern aus Linien auf die Oberfläche, wobei das Projektionsgerät zwei unabhängige Lichtprojektoren (3) enthält, die in einem Winkel zueinander angeordnet sind und deren jeder eine optische Projektionsachse hat und ein Gitter (4) mit parallelen geraden Linien enthält, wobei jedes Gitter in einem rechten Winkel zur optischen Projektionsachse des betreffenden Projektors positioniert ist, und eine rechteckige Blende (9), deren lange Seiten parallel zu den Linien des Gitters verlaufen, und mit einer Erfassungseinrichtung zum Aufnehmen eines auf der gekrümmten Oberfläche gebildeten Bildes, dadurch gekennzeichnet, daß das Projektionsgerät in jedem Projektor eine Blitzlichtquelle (6) aufweist, die in ihrer Sequenz mit der Erfassungseinrichtung synchronisiert ist, und daß die Erfassungseinrichtung einen Einzelbild-Aufgreifer aufweist, um in der besagten Sequenz jeweils ein projiziertes Gitter eines jeden Projektors gesondert aufzunehmen, für digitale Bildanalyse zum Erfahren der Topographie der gekrümmten Oberfläche.
2. System nach Anspruch 1, in welchem die Erfassungseinrichtung eine Fernsehkamera (2) und eine Synchronisatoreinrichtung aufweist, um die Blitzlichtquelle (6) des ersten Projektors am Ende einer ersten Fernseh-Halbrasterperiode zu triggern und die Blitzlichtquelle des zweiten Projektors am Beginn einer zweiten Fernseh-Halbrasterperiode zu triggern, wobei die Blitzlichtquellen einen vollen Fernsehraster beleuchten, worin die Halbraster zu späteren gegenseitigen Ergänzung ausgelegt sind.
3. System nach Anspruch 2, in welchem die Erfassungseinrichtung ferner einen Datenprozessor für eine Analyse des Bildes aufweist, um eine Höhenfunktion gemäß Fourier-Transformation, Demodulation und inverser Fourier-Transformation an einem oder mehreren Fernseh-Halbrastern gleichzeitig in einoder zweidimensionaler Weise für die Rekonstruktion der Topographie zu erhalten.
4. System nach Anspruch 1, in welchem jeder Lichtprojektor ferner eine Gleichlichtquelle (5) enthält, wobei die Gleichlicht- und Blitzlichtquellen spaltförmig sind, so daß das Gleich- und Blitzlicht von den Projektoren in einer vertikalen Orientierung durch die rechteckige Blende hindurch projiziert wird.
5. System nach Anspruch 4, in welchem die Erfassungseinrichtung ein analoges Kontrastfilter und einen Pilotmonitor aufweist, wobei das analoge Filter additive Höhenkonturen in Realzeit auf einem am Pilotmonitor wiedergegebenen Topographiebild hervorhebt.
6. System nach Anspruch 1, in welchem die Projektoren des Projektionsgerätes jeweils in einem Winkel im Bereich von 10º bis 45º angeordnet sind.
7. System nach Anspruch 1, in welchem leder Projektor ein gitterprojizierendes Objektiv (10) aufweist und die rechteckige Blende (9) in einer Brennebene des Objektivs angeordnet ist.
8. System nach Anspruch 3, in welchem die Projektoren so im Winkel angeordnet sind, daß sich die projizierten Gitter an der gekrümmten Oberfläche durchschneiden, wobei der Einzelbild-Aufgreifer fähig ist, die sich durchschneidenden Gitter zu unterscheiden und die Gitter, für individuelle digitale Analyse mittels des Datenprozessors, getrennt aufzunehmen.
9. System nach Anspruch 1 bis 8 zur Verwendung als Vorrichtung zur Kontaktlinsenanpassung.
10. System nach Anspruch 1 bis 8 zur Verwendung als Keratometer.
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