DE102015001365A1 - Verfahren zur 3d-vermessung von flüssigkeiten und gelen - Google Patents

Verfahren zur 3d-vermessung von flüssigkeiten und gelen Download PDF

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Abstract

Die optische 3D-Vermessung von Flüssigkeits- und Geloberflächen ist aufgrund der ungünstigen optischen Eigenschaften dieser Oberflächen bisher nur mit unbefriedigendem Ergebnis hinsichtlich zeitlicher und räumlicher Auflösung möglich. Das neue Verfahren soll die Oberflächenvermessung auch für Flüssigkeiten und Gele mit geringem Aufwand und mit hoher zeitlicher und räumlicher Auflösung ermöglichen. Zur Vermessung der Oberfläche von Flüssigkeiten und Gelen wird ein Mehrkamerasystem mit strukturierter Beleuchtung verwendet, wobei den zu untersuchenden Flüssigkeiten und Gelen ein an die strukturierte Beleuchtung angepasster fluoreszierender Farbstoff zugesetzt wird, welcher durch die strukturierte Beleuchtung zur Emission angeregt wird. Durch die Verwendung von spektralen Filtern vor den Kameras, welche das durch Anregung des fluoreszierenden Farbstoffes emittierte Licht der Oberfläche zur Kamera passieren lassen, können bekannte Verfahren zur Berechnung von korrespondierenden Punkten genutzt werden, ohne dass störende optische Effekte der projizierten strukturierten Beleuchtung oder von Fremdlicht (spekulare Reflexe, Volumeneffekte, Transparenz) die Qualität der Rekonstruktion schmälern. 3D-Vermessung von Flüssigkeits- und Geloberflächen mit hoher räumlicher und zeitlicher Auflösung.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur schnellen, vollflächigen und hochgenauen 3D-Messung von Flüssigkeits- und Geloberflächen, bei dem mindestens ein optisches Muster auf das zu vermessende Objekt projiziert wird und beim dem von im Standort unterschiedlichen Bildansichten der Flüssigkeits- bzw. Geloberfläche, beispielsweise durch Kameras, detektiert werden. Aus dem Vergleich dieser unterschiedlichen Bildansichten werden Rauminformationen für die dreidimensionale Rekonstruktion der Flüssigkeits- bzw. Geloberfläche gewonnen.
  • Die Erfassung der Oberflächenform von Flüssigkeits- bzw. Geloberflächen ist für Fragestellungen in der Grundlagenforschung (z. B. Fluiddynamik, Strömungsmechanik, Astrophysik, Quantenfeldtheorie in effektiv gekrümmten Räumen) als auch für zahlreiche praktische Anwendung in der Industrie (z. B. Schiffbau, Küsten- und Meerestechnik, Geophysik) von Bedeutung. Beispielsweise spielt die Erfassung des Wasserprofils eine wichtige Rolle in Studien die sich mit Kreisströmungen eines Fluids befassen [„Anatomy of a Bathtub Vortex", Phys. Rev. Lett., Volume 91, 104502, 2003, Andersen, Bohr, Stenum, Rasmussen, Lautrup]. Das Verhalten von Oberflächenwellen an Wasserkanälen kann in interdisziplinaeren Studien mit Fragestellungen in der Astrophysik [„Shallow Water Analogue of the Standing Accretion Shock Instability: Experimental Demonstration and a Two-Dimensional Model", Phys. Rev. Lett., Volume 108, 051103, 2012, Foglizzo, Masset, Guilet, Durand], der Quantenmechanik [„Scattering of dislocated wave fronts by vertical vorticity and the Aharonov-Bohm effect. II. Dispersive waves", Phys. Rev. E, Volume 60, pp. 4917–4925, 1999, Coste, Lund], und sogar mit dem Verhalten von Feldern in der Nähe von Schwarzen Löchern [„Measurement of stimulated Hawking emission in an analogue system", Phys. Rev. Lett., Volume 106, 2011, pp. 021302, Weinfurtner, Tedford, Penrice, Unruh, William, Lawrence, Gregory] und rotierenden Schwarzen Löchern [„Rotating black holes in a draining bathtub: superradiant scattering of gravity waves", arXiv, 1411.1662, 2014, Richartz, Prain, Liberati, Weinfurtner] in Verbindung gebracht werden. Für die Analyse von Dammbruchversuchen im Labormodell ist neben einer Analyse des Strömungsverhaltens ebenfalls die Erfassung der Wasseroberfläche von großem Interesse [„Tracking the free surface of time-dependent flows: image processing for the dam-break problem", Experiments in Fluids, Volume 44, Issue 1, pp. 59–71, Cochard, Ancey].
  • Die Mehrzahl der Fragestellungen benötigen sowohl eine hohe zeitliche (>> 1 Hz) als auch eine feine räumlich axiale Auflösung (< 1 Millimeter) der Form der Oberfläche. Aufgrund der optischen Eigenschaften (nicht rein spiegelnd und hoch-transparent) von Flüssigkeitsoberflächen sind diese in der Regel nur schwer mit optischen Methoden zu vermessen. Auch die meisten Gele weisen durch ihre optischen Eigenschaften, wie Transluzenz, mehrfach Lichtstreuung im Gelvolumen, sowie einer Mischung von diffusen und spekularen Reflexionen an der Oberfläche keine guten Eigenschaften für eine optische Oberflächenvermessung auf.
  • Mehrkamerasysteme unter Verwendung strukturierter Beleuchtung wurden bisher für die flächenhafte Vermessung von Flüssigkeits- bzw. Geloberflächen nicht oder nur mit unbefriedigendem Ergebnis eingesetzt, da die bereits erwähnten optischen Eigenschaften von Flüssigkeits- und vielen Geloberflächen eine präzise und genaue Messung der Oberflächenform mit diesen Ansätzen verhindern.
  • Die Nutzung von 3D-Vermessungsverfahren unter Verwendung strukturierter Beleuchtung und einem Mehrkamerasystem für die flächenhafte Vermessung der Oberflächen von Flüssigkeiten und Gelen hätte zahlreiche Vorteile gegenüber dem Stand der Technik. Die mit diesen Methoden inzwischen erreichbaren Messraten würden eine 3D-Erfassung auch dynamischer Oberflächenveränderungen ermöglichen, was das Verständnis zahlreicher Fragestellungen im universitären und industriellen Umfeld erleichtern würde. Darüber hinaus können mit diesen Methoden bei kooperativen Objekten pro Messung vollflächige, präzise und genaue Informationen über die Oberfläche gewonnen werden. Im Vergleich zu deflektometrischen, profilometrischen als auch interferometrisch arbeitenden Systemen ist der technische Aufwand zur Justage und Kalibrierung geringer, so dass eine derartige Systemlösung wirtschaftlich für eine große Anzahl von Applikationen interessant ist.
  • In diesem Kontext ist daher die Entwicklung eines vollflächig-, schnell- und hochgenau -messenden Mehrkameramesssystems unter Verwendung von strukturierter Beleuchtung für die dreidimensionale Erfassung von Flüssigkeits- und Geloberflächen gewünscht.
  • Bekannt sind Verfahren zur hochgenauen und dichten Erfassung der Neigung von spiegelnden Objekten, wobei in einem nachgelagerten Schritt und der Verwendung von Zusatzinformationen auf die Form und Lage der spiegelnden Oberfläche geschlossen werden kann. Aufgrund der dem Messprinzip inhärenten Mehrdeutigkeit bei der Bestimmung der Oberflächeninformation aus den Neigungsdaten, ist in der Regel Zusatzwissen über die Oberflächenform notwendig („deflektometrische Regularisierung”) [„Deflektometrie zur automatischen Sichtprüfung und Rekonstruktion spiegelnder Oberflächen", Dissertation, Lehrstuhl für Interaktive Echtzeitsysteme am Karlsruher Institut für Technologie, Stefan Bruno Werling, S. 50ff.].
  • Die Messrate dieser Techniken ist durch die Lichtleistung der genutzten Bildschirme zur Musterdarstellung sowie der Rate des Musterwechsels begrenzt. Weiterhin ist die Auswertung der Messdaten aufwendig und zeitintensiv: „taktzeiten im niedrigen Minutenbereich” [„Inline-Stereo-Deflektometrie für spiegelnder Oberflächen", inVISION Ausgabe 1/2013, Dr. Wolfgang Berggold, BU Marketing Manager, 3D-Shape GmbH, S. 67]. Die Größe des Messfeldes ist durch die Größe des genutzten Bildschirmes sowie geometrischer Beschränkungen bei der Platzierung von Musterquelle und Detektor begrenzt. Weiterhin sind die optischen Eigenschaften von Flüssigkeits- und Geloberflächen (nicht rein spiegelnd, hoch- oder teiltransparent; sowohl diffuse als auch spekulare Reflexionsanteile) ungeeignet, um qualitativ hochwertige Neigungsdaten aus den Messdaten zu extrahieren, welche wiederum die Basis für eine anschließende Bestimmung der Oberflächenform genutzt werden.
  • Bekannt ist ein Verfahren [„Measurement of stimulated Hawking emission in an analogue system", Phys. Rev. Lett., Volume 106, 2011, pp. 021302, Weinfurtner, Tedford, Penrice, Unruh, William, Lawrence, Gregory] bei dem die Wasseroberfläche in einer Schnittebene mit laserinduzierter Fluoreszenz signalisiert und mit einer hochauflösenden (1080p) Monochrom-Kamera von der Seite fotografiert wird. Diese Methode ist jedoch auf Querschnittmessungen beschränkt und erfordert weiterhin einen transparenten Tank und kleine Höhenunterschiede in der Wasseroberfläche. Daher ist der Anwendungsbereich auf eindimensionale Wasserkanäle und relativ glatte Wasseroberflächen beschränkt.
  • Bekannt sind Verfahren zur profilometrischen Vermessung von Oberflächen. Dazu zählen Verfahren der Streifenprojektionsprofilometrie [„Fourier-transform method of fringe-pattern analysis for computer-based topography and interferometry". J Opt Soc Am (1917–1983) 72: 156, Takeda M, Ina H, Kobayashi S (1982)] als auch Verfahren, welche andere Projektionsmuster oder Projektionsmustersquenzen auf die zu vermessende Oberfläche projizieren und mit einer Kamera Bilder des Objektes aufnehmen [„A state of the art in structured light patterns for surface profilometry", Pattern Recognition, Volume 43, Issu8, August 2010, Pages 2666–2680]. In [„Global measurement of water waves by Fourier transform profilometry ", Experiments in Fluids, Volume 46, Issue 6, pp 1307–1047, Januar 2009, Pablo Javier Cobelli, Agnes Maurel, Vincent Pagneux, Philippe Petitjeans; „Tracking the free surface of time-dependent flows: image processing for the dam-break problem", Experiments in Fluids, Volume 44, Issue 1, pp. 59–71, Cochard, Ancey; „An optical measurement of vortex shape at a free surface", Optics & Laser Technology, Volume 34, Issue 2, 2002, pp. 107–113, Zhang, Su] wurden Verfahren beschrieben, bei dem der Flüssigkeit weiße Farbpigmente zugesetzt werden, um eine diffuse Reflexion des projizierten Streifenmusters zu ermöglichen. Die Auswertung und die Qualität der Ergebnisse über die Fourier-Transform-Methode hängt dabei stark von der gewählten Filterung der Rohbilder ab: „The FTP efficiency depends a great deal an filtering, i. e., how many frequencies must be kept or discarded. An experienced user can easily find frequencies that must be removed in order to enhance map accuracy. Making this process automatic is, however, quite difficult. It is almost impossible to know in advance when a phase-shiftingalgorithm can be used as a replacement for FTP.” [„Tracking the free surface of time-dependent flows: image processing for the dam-break Problem", Experiments in Fluids, Volume 44, Issue 1, pp. 59–71, Cochard, Ancey]. Einflüsse des Umgebungslichtes oder störende spekulare Reflexionen der genutzten strukturierten Beleuchtung lassen sich bei dieser Methode nicht vom diffusen Anteil der Reflexion trennen und beeinflussen das Messergebnis negativ. Durch Höhensprünge, steile Flanken oder Störungen im Signal wird die Phasenbestimmung sowie das notwendige Phaseunwrapping erschwert oder stark fehlerbehaftet, so dass die breite von Einsatzmöglichkeiten bei der Untersuchung von Flüssigkeitsoberflächen eingeschränkt wird.
  • Bekannt ist ein Verfahren zur 3D-Vermessung einer Wasseroberfläche mit einem stereophotogrammetrischen Aufbau und Projektion eines einzelnen optischen Musters, wobei dem Wasser weiße Farbpigmente zugesetzt werden, um eine weitestgehende diffuse Reflexion des projizierten Musters von der Wasseroberfläche zu ermöglichen [„Stereoscopic measurement of a fluctuating free surface with discontinuities", Measurement Science and Technology, 16, 2005, pp. 1894–1902, Tsubaki, Fujita]. Einflüsse des Umgebungslichtes oder störende spekulare Reflexionen der genutzten strukturierten Beleuchtung lassen sich bei dieser Methode nicht vom diffusen Anteil der Reflexion trennen und beeinflussen das Messergebnis negativ. Das Rauschniveau des vorgestellten Verfahrens ist mit mehreren Millimetern in einem Messfeld der Größe 10 × 10 cm^2 für viele Problemstellungen zu unpräzise.
  • Bekannt sind weiterhin Verfahren zur hochgenauen (relative Messunsicherheit < 10–4) und dichten 3D-Vermessung von Objekten unter Verwendung von Mehrkamerasystemen und strukturierter Beleuchtung. Dazu zählen beispielsweise Verfahren der Streifenprojektion [„Theory and arrangements of self-calibrating whole-body three-dimensional measurement systems using fringe projection technique", Optical Engineering 39, 2000, 159–169, W. Schreiber and G. Notni; „Dense 3-D surface acquisition by structured light using off-the-shelf components, video-metrics and optical methods for 3D shape measurement" 4309, 2001, 220–231, J. Gühring] oder Verfahren unter Verwendung statistischer Muster [ DE 196 23 172 C1 ; „Human face measurement by projecting bandlimited random patterns", Optics Express 14, 2006, 7692–7698, A. Wiegmann, H. Wagner, R. Kowarschik; DE 10 2011 101 476 A1 ; „Fast data acquisition for three-dimensional shape measurement using fixed-pattern projection and temporal coding", Opt. Eng. 50(10), 100503, M. Große, M. Schaffer, B. Harendt, R. Kowarschik]. Diese Verfahren, welche höchsten Genauigkeitsanforderungen genügen, benötigen zur Realisierung der Messgenauigkeit für beliebige also auch unstetige und getrennte Objekte längere Bildsequenzen (zwischen einem und fünfzig Bildern pro Kamera) unter Verwendung einer zeitlich variablen strukturierten Beleuchtung. Einzelne Verfahren mit strukturierter Beleuchtung sind in der Lage hohe Genauigkeiten und gleichzeitig hohe Messraten zu realisieren [„Fast data acquisition for three-dimensional shape measurement using fixed-pattern projection and temporal coding", Opt. Eng. 50(10), 100503, M. Große, M. Schaffer, B. Harendt, R. Kowarschik]. Diese Verfahren werden bisher nur für die 3D-Vermessung von Objekten eingesetzt, welche das Licht hauptsächlich diffus reflektieren, da schon geringe spekulare Reflexionen die Auswertung an den entsprechenden Stellen der Objektoberfläche verhindern [„Gewinnung objektiver Farbinformationen in der 3D-Objektvermessung", Tagungsband der Oldenburger 3D-Tage, S. 193, Harendt, Große, Schaffer, Kowarschik]. Auch hoch-transparente Objekte oder transluzente Objekte (Gele) sind einer Vermessung nicht zugänglich bzw. die resultierenden Ergebnisse weisen ein sehr hohes Rauschniveau auf [„Measuring error compensation an three-dimensional scans of translucent objects", Optical Engineering 50, Volume 6, 063601, 2011, Lutzke, Kühmstedt, Notni].
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, mit Mehrkamerasystemen und unter Verwendung von strukturierter Beleuchtung auch Oberflächen von Flüssigkeiten und Gelen, welche sich gegebenenfalls deformieren oder in Bewegung befindlich sind, vollflächig und hochgenau dreidimensional zu vermessen.
  • Dabei sollen bei hohen Messgenauigkeiten (relative Messgenauigkeit besser als 10^–3 sehr hohe 3D-Aufnahmeraten (höher als 10 Hz, d. h. Mehr als 10 3D-Aufnahmen pro Sekunde) in großen Messfeldern (größer Din A5) erzielbar sein.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren zur 3D-Vermessung von Oberflächen, bei dem mindestens ein strukturiertes optisches Muster zur standortunterschiedlichen Detektion durch Detektoren und dreidimensionalen Auswertung auf eine Flüssigkeits- bzw. Geloberfläche abgebildet wird, wobei der zu untersuchenden Flüssigkeit vorab bzw. dem zu untersuchenden Gel bei der Herstellung ein fluoreszierender Farbstoff zugesetzt wird, welcher im Wellenlängenbereich der projizierten optischen Lichtstruktur zur Fluoreszenz angeregt werden kann, und unter Verwendung von optischen Filtern vor den Detektoren, welche zumindest die vom fluoreszierenden Farbstoff bei Anregung emittierten Wellenlängen zum Detektor passieren lassen und gegebenenfalls die in der projizierten Lichtstruktur enthaltenen Wellenlängenbereiche herausfiltern.
  • Bei einer Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens ist zumindest eine spektral bandbegrenzte Konstantlichtquelle oder steuerbare Pulslichtquelle (z. B. LED) zur Erzeugung des zumindest einen standortunterschieldlich optischen Musters vorgesehen, wobei ein an die spektrale Bandbegrenzung der Lichtquelle angepasster fluoreszierender Farbstoff der zu vermessenden Flüssigkeit bzw. dem zu vermessenden Gel vorab zugesetzt worden ist und die Detektoren mit angepassten Filtern zur Unterdrückung der spektralen Bandbegrenzung der Lichtquelle bei gleichzeitiger Sichtbarkeit der durch den fluoreszierenden Farbstoff emittierten spektralen Verteilung ausgestattet sind.
  • Im Gegensatz zu allen im Stand der Technik beschriebenen Verfahren zur Ermittlung der Oberflächenform von Flüssigkeiten und Gelen kann durch die alleinige Detektion der vom fluoreszierenden Farbstoff emittierten Strahlung aus der Flüssigkeits- bzw. Geloberfläche und der Auswertung von standortunterschiedlichen Detektionen dieser Strahlung mit den bekannten Methoden der Korrespondenzsuche bei Mehrkamerasystemen unter Verwendung der strukturierten Beleuchtung die Oberflächenform von Flüssigkeiten und Gelen hochgenau und flächenhaft vermessen werden, ohne Einbußen in der Qualität der Rekonstruktion, welche aus störendem Fremdlicht oder spekularen Reflexionen der genutzten strukturierten Beleuchtung resultieren können, hinnehmen zu müssen. Durch Verwendung der allein vom fluoreszierenden Farbstoff emittierten Strahlung sind bisherige Störquellen bei der Vermessung von Objektoberflächen mit Verfahren der strukturierten Beleuchtung, wie Volumeneffekte, Transluzenz sowie spekulare Reflexionen unerheblich. Mit dem beschriebenen Verfahren lassen sich auch deformierende oder sich bewegende Flüssigkeitsoberflächen vermessen, da Messraten bis in den kHz-Bereich technisch umsetzbar sind.
  • Die Erfindung soll nachstehend anhand einer in der Zeichnung dargestellten Vorrichtung zur schnellen, vollflächigen und hochgenauen 3D-Messung von Flüssigkeits- bzw. Geloberflächen als Ausführungsbeispiel näher erläutert werden.
  • Von einer Flüssigkeit bzw. einem Gel 1 soll die Oberfläche 2 dreidimensional vermessen und rekonstruiert werden. Zu diesem Zweck wird ein statistisches Muster von einem Lichtbildprojektor 3 mit einer LED (Peak-Wellenlänge 459 nm; Bandbreite 50 nm) als Lichtquelle des Projektors über einen Umlenkspiegel 4 auf die Oberfläche 2 projiziert. Der Flüssigkeit 1 wird vor Beginn der Messung bzw. dem Gel 1 bei der Herstellung ein fluoreszierender Farbstoff zugesetzt, welcher im spektralen Wellenlängenbereich der genutzten LED zur Fluoreszenz angeregt wird. Der Umlenkspiegel 4 ist an einem Motor 5 befestigt, und zwar derart, dass dessen Achse 6 die Ebene des Umlenkspiegels 4 nahezu, aber nicht ganz, senkrecht schneidet. Durch Rotation des Motors 5 wird der Umlenkspiegel 4 in Bewegung versetzt, und durch die leichte Verkippung der Spiegelebenennormale zur Achse 6 des Motors 5 wird eine taumelnde Bewegung des Umlenkspiegels 4 erreicht. Aufgrund dieser taumelnden Bewegung des Umlenkspiegels 4 bewegt sich das projizierte Musterbild des Lichtbildprojektors 3 nun ebenfalls in taumelnder Art und Weise über die zu vermessende Oberfläche 2 der Flüssigkeit bzw. des Gels 1. Der dabei während einer vollständigen Umdrehung des Spiegels stets beleuchtete Bereich stellt dabei die Begrenzung des Messvolumens dar.
  • Mit zwei zueinander synchronisierten Kameras 7 und 8, welche vorab bezüglich der inneren und äußeren Parameter des Stereosystems kalibriert worden sind und welche jeweils mit einem Filter 9, 10 versehen sind, welche die aus der Anregung des fluoreszierenden Farbstoffes emittierte Strahlung passieren lassen und die Wellenlängen des projizierten optischen Musters nicht passieren lassen, wird von unterschiedlichen Standorten eine Anzahl von beispielsweise zwölf Bildern aufgenommen. Diese Stereobildsequenz wird an einen Rechner (aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht dargestellt) übertragen. Bei der rechentechnischen Auswertung der besagten Stereobildsequenz werden unter Verwendung etablierter Methoden der Zeitkorrelation homologe Punkte in bekannter Weise einander zugeordnet und aus diesen mit Hilfe der ebenfalls bekannten Kalibrierparameter 3D-Punkte im Raum bestimmt, welche nun je nach Anwendung weiterverarbeitet werden können. Durch die Zugabe des fluorezierenden Farbstoffes wird das projizierte statistische optische Muster in einer Oberflächenschicht mit einer Dicke von kleiner 100 Mikrometer absorbiert und durch Fluoreszenz diffus in emittiert. Die durch die synchronisierten Kameras mit Filtern aufgenommenen Bilder, welche lediglich Informationen der detektierten emittierten Strahlung resultierend aus der Fluoreszenz aus der Oberfläche 2 der Flüssigkeit bzw. des Gels widerspiegeln, werden in bekannter Weise zur Zuordnung korrespondierender Punkte in den standortunterschiedlichen Ansichten genutzt. Durch die motorgesteuerte Bewegung des Umlenkspiegels 4 kann eine sehr schnelle Veränderung des projizierten statistischen Musters auf der zu vermessenden Oberfläche 2 und damit eine sehr schnelle hochauflösende, vollflächige Rekonstruktion der Oberfläche 2 erreicht werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Flüssigkeit bzw. Gel
    2
    Oberfläche der Flüssigkeit bzw. des Gels
    3
    Lichtbildprojektor
    4
    Umlenkspiegel
    5
    Motor
    6
    Achse des Motors 6
    7, 8
    Kamera
    9, 10
    Kameraseitige Filter
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 19623172 C1 [0012]
    • DE 102011101476 A1 [0012]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • „Anatomy of a Bathtub Vortex”, Phys. Rev. Lett., Volume 91, 104502, 2003, Andersen, Bohr, Stenum, Rasmussen, Lautrup [0002]
    • „Shallow Water Analogue of the Standing Accretion Shock Instability: Experimental Demonstration and a Two-Dimensional Model”, Phys. Rev. Lett., Volume 108, 051103, 2012, Foglizzo, Masset, Guilet, Durand [0002]
    • „Scattering of dislocated wave fronts by vertical vorticity and the Aharonov-Bohm effect. II. Dispersive waves”, Phys. Rev. E, Volume 60, pp. 4917–4925, 1999, Coste, Lund [0002]
    • „Measurement of stimulated Hawking emission in an analogue system”, Phys. Rev. Lett., Volume 106, 2011, pp. 021302, Weinfurtner, Tedford, Penrice, Unruh, William, Lawrence, Gregory [0002]
    • „Rotating black holes in a draining bathtub: superradiant scattering of gravity waves”, arXiv, 1411.1662, 2014, Richartz, Prain, Liberati, Weinfurtner [0002]
    • „Tracking the free surface of time-dependent flows: image processing for the dam-break problem”, Experiments in Fluids, Volume 44, Issue 1, pp. 59–71, Cochard, Ancey [0002]
    • „Deflektometrie zur automatischen Sichtprüfung und Rekonstruktion spiegelnder Oberflächen”, Dissertation, Lehrstuhl für Interaktive Echtzeitsysteme am Karlsruher Institut für Technologie, Stefan Bruno Werling, S. 50ff. [0007]
    • „Inline-Stereo-Deflektometrie für spiegelnder Oberflächen”, inVISION Ausgabe 1/2013, Dr. Wolfgang Berggold, BU Marketing Manager, 3D-Shape GmbH, S. 67 [0008]
    • Measurement of stimulated Hawking emission in an analogue system”, Phys. Rev. Lett., Volume 106, 2011, pp. 021302, Weinfurtner, Tedford, Penrice, Unruh, William, Lawrence, Gregory [0009]
    • „Fourier-transform method of fringe-pattern analysis for computer-based topography and interferometry”. J Opt Soc Am (1917–1983) 72: 156, Takeda M, Ina H, Kobayashi S (1982) [0010]
    • „A state of the art in structured light patterns for surface profilometry”, Pattern Recognition, Volume 43, Issu8, August 2010, Pages 2666–2680 [0010]
    • „Global measurement of water waves by Fourier transform profilometry ”, Experiments in Fluids, Volume 46, Issue 6, pp 1307–1047, Januar 2009, Pablo Javier Cobelli, Agnes Maurel, Vincent Pagneux, Philippe Petitjeans [0010]
    • „Tracking the free surface of time-dependent flows: image processing for the dam-break problem”, Experiments in Fluids, Volume 44, Issue 1, pp. 59–71, Cochard, Ancey [0010]
    • „An optical measurement of vortex shape at a free surface”, Optics & Laser Technology, Volume 34, Issue 2, 2002, pp. 107–113, Zhang, Su [0010]
    • „Tracking the free surface of time-dependent flows: image processing for the dam-break Problem”, Experiments in Fluids, Volume 44, Issue 1, pp. 59–71, Cochard, Ancey [0010]
    • „Stereoscopic measurement of a fluctuating free surface with discontinuities”, Measurement Science and Technology, 16, 2005, pp. 1894–1902, Tsubaki, Fujita [0011]
    • „Theory and arrangements of self-calibrating whole-body three-dimensional measurement systems using fringe projection technique”, Optical Engineering 39, 2000, 159–169, W. Schreiber and G. Notni [0012]
    • „Dense 3-D surface acquisition by structured light using off-the-shelf components, video-metrics and optical methods for 3D shape measurement” 4309, 2001, 220–231, J. Gühring [0012]
    • „Human face measurement by projecting bandlimited random patterns”, Optics Express 14, 2006, 7692–7698, A. Wiegmann, H. Wagner, R. Kowarschik [0012]
    • „Fast data acquisition for three-dimensional shape measurement using fixed-pattern projection and temporal coding”, Opt. Eng. 50(10), 100503, M. Große, M. Schaffer, B. Harendt, R. Kowarschik [0012]
    • „Fast data acquisition for three-dimensional shape measurement using fixed-pattern projection and temporal coding”, Opt. Eng. 50(10), 100503, M. Große, M. Schaffer, B. Harendt, R. Kowarschik [0012]
    • „Gewinnung objektiver Farbinformationen in der 3D-Objektvermessung”, Tagungsband der Oldenburger 3D-Tage, S. 193, Harendt, Große, Schaffer, Kowarschik [0012]
    • „Measuring error compensation an three-dimensional scans of translucent objects”, Optical Engineering 50, Volume 6, 063601, 2011, Lutzke, Kühmstedt, Notni [0012]

Claims (10)

  1. Verfahren zur vollflächigen 3D-Oberflächenvermessung von Flüssigkeiten und Gelen, bei dem mindestens ein optisches Muster zur standortunterschiedlichen Detektion und dreidimensionalen Auswertung auf das Objekt projiziert wird, aus den aus der standortunterschiedlichen Detektion gewonnenen Bildansichten der Objektoberfläche korrespondierende Punkte bestimmt und anschließend trianguliert werden, dadurch gekennzeichnet, dass a.) der zu untersuchenden Flüssigkeit bzw. dem zu untersuchenden Gel vor der Messung ein fluoreszierender Farbstoff zugesetzt wird, welcher zumindest von einem Teil des spektralen Wellenlängenbereich der Strahlung des zumindest einen projizierten optischen Musters zur Fluoreszenz angeregt wird b.) die für die standortunterschiedlichen Detektion genutzten Detektoren mit optischen Filtern versehen sind, welche zumindest das aus der Anregung des fluoreszierenden Farbstoffes emittierte Licht passieren lassen.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die optischen Filter der Detektoren die emittieren Wellenlängen des fluoreszierenden Farbstoffes passieren lassen und im spektralen Wellenlängenbereich der Strahlung des projizierten optischen Musters kein Licht passieren lassen.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die optischen Filter der Detektoren nur die emittieren Wellenlängen des fluoreszierenden Farbstoffes passieren lassen.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Strahlung des projizierten optischen Musters spektral bandbegrenzt ist.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Strahlung des projizierten optischen Musters spektral breitbandig ist und das Maximum der spektralen Verteilung im Bereich der Anregungswellenlängen des fluoreszierenden Farbstoffes liegt.
  6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die spektralen Bestandteile der Strahlung des zumindest einen optischen Musters im nicht-sichtbaren Bereich liegen.
  7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die durch Anregung hervorgerufene Lichtemission des fluoreszierenden Farbstoffes im nicht-sichtbaren Bereich liegt.
  8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das optische Lichtmuster mit einer Laserquelle als Lichtquelle erzeugt wird.
  9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das optische Lichtmuster mit einer LED als Lichtquelle erzeugt wird.
  10. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das optische Lichtmuster mit einer Gasentladungslampe als Lichtquelle erzeugt wird.
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