DE69310778T2 - System zum Synchronisieren gegenseitig interferierender Signale bei digitaler Funkübertragung mit wiederverwendeter Frequenz - Google Patents

System zum Synchronisieren gegenseitig interferierender Signale bei digitaler Funkübertragung mit wiederverwendeter Frequenz

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DE69310778T2
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Leonardo Rossi
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B7/00Radio transmission systems, i.e. using radiation field
    • H04B7/02Diversity systems; Multi-antenna system, i.e. transmission or reception using multiple antennas
    • H04B7/10Polarisation diversity; Directional diversity

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Noise Elimination (AREA)
  • Synchronisation In Digital Transmission Systems (AREA)
  • Superheterodyne Receivers (AREA)
  • Digital Transmission Methods That Use Modulated Carrier Waves (AREA)
  • Cable Transmission Systems, Equalization Of Radio And Reduction Of Echo (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein System zur Demodulation sich gegenseitig störender (H und V) Funksignale, in welchem ein Demodulator, eine Unterdrückungsschaltung, ein Entzerrer, eine Trägerrückgewinnungsschaltung und eine Entscheidungsschaltung in jeder Polarisationsrichtung verwendet werden.
  • Jm besonderen betrifft die Erfindung ein System zur Demodulation sich gegenseitig störender Signale bei digitalen Funkübertragungen mit Frequenzwiederverwendung.
  • Stand der Technik
  • Bei der digitalen Datenübertragung über Mikrowellen-Funkverbindungen besteht ein Bedarf nach einer so weit als möglichen Erhöhung der pro belegtem Band übertragenen Informationsmenge.
  • Die Mikrowellenübertragung wird typischerweise durch Übertragung zweier unterschiedlicher Signale in zwei zueinander "rechtwinkligen" Polarisationsrichtungen des elektromagnetischen Feldes ausgeführt, hiernach mith und V bezeichnet.
  • Wegen des nicht idealen Verhaltens der Hardware und des Übertragungsmediums neigen die Signale H und V dazu, sich gegenseitig beträchtlich zu stören.
  • Es gibt zwei konventionelle Verfahren, um die Auswirkungen solcher Störungen auf ein vernachlässigbares Maß zu verringern.
  • Das erste Verfahren besteht darin, die Signal H und V auf Frequenzbändern zu übertragen, die sich nur teilweise überlappen, wie dies in Fig. 1 dargestellt ist.
  • Auf diese Weise ist der Teil (z.B.) des Signals H, der sich tatsächlich mit V überlagert, klein und die Störung kann toleriert werden. Die Störungszonen liegen zwischen den Punkten I1 bis I2, I3 bis I4 usw.
  • Das wirksamere zweite Verfahren besteht in der sogenannten Wiederverwendung der Frequenz. In diesem Fall kann die Kanalbelegung der Signale H und V so dargestellt werden, wie es Fig. 2 zeigt, aus welcher ersichtlich wird, daß die Übertragungskapazität bezüglich Fig 1 doppelt so groß ist, jedoch beeinflussen sich die beiden überlappenden Spektren (z.B. H1 und V1, H2 und V2, usw.) vollständig.
  • In diesem Fall ist die Störeinwirkung von (z.B.) H auf V viel deutlicher erkennbar, und ihr wird durch eine geeignete Unterdrückungsschaltung entgegengewirkt, welche die Unterdrückung der Störung selbst ermöglicht.
  • Die Arbeitsweise der Unterdrückungsschalüung, z.B. die Unterdrückung der Störungen von H auf V, ist wohlbekannt: Der Empfänger des V-Signals hat ebenfalls das H-Signal empfangen; die Unterdrückungsschaltung verarbeitet das H-Signal auf eine solche Weise, daß sie eine Kopie Hr erhält, welche der auf V liegenden Störung von H so gut wie möglich gleicht.
  • Der Unterdrückungseffekt wird dadurch erhalten, daß die Kopie Hr (die von der Unterdrückungsschaltung verarbeitet wird) von dem Signal V abgezogen wird. Die offenlegungsschrift DE-A-3 406 621 offenbart ein solches Verfahren.
  • Der üblichen Hardwarerealisierung dieses Systems liegt der Gedanke zugrunde, daß der Empfänger des V-Signals an der Unterdrückungsstelle das empfangene H-Signal vom H-Demodulator selbst erhält.
  • Was bisher beschrieben wurde, ist ebenfalls gültig, wenn V durch H und H durch V ersetzt wird.
  • Einer der Nachteile, der sich aus der Verwendung eines solchen Systems ergibt, besteht darin, daß, wenn einer der beiden Demodulatären nicht korrekt arbeitet (wegen eines Fehlers, widriger Ausbreitungsbedingungen oder aus einem beliebigen anderen Grund), der andere Empfänger das notwendige Signal zur Unterdrückung nicht mehr verfügbar hat und damit einer merklichen, nicht länger unterdrückbaren Störung ausgesetzt ist. Anders ausgedrückt, wenn einer der Demodulatoren einen Fehler hat, verliert er nicht nur sein Nutzsignal (z.B. H) sondern verhindert, was noch schlimmer ist, auch noch die Möglichkeit der Arbeit des zweiten Demodulators (z.B. V). Nachfolgend erhält man den vollständigen Verlust.von sowohl H als auch V, d.h. der gesamten Übertragungen auf jenem Träger.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eih System zur Synchronisation der empfangenen Signale H und V auf solch eine Weise bereitzustellen, die eine korrekte Arbeit der Unterdrükkungsschaltung erlaubt, unabhängig von der Arbeit des Demodulators, welcher das Signal mit der anderen Polarisation verarbeitet.
  • Mittels des erfindungsgemäßen Systems gefährdet die Fehlfunktion eines der beiden Demodulatoren nicht die Arbeitsweise der Unterdrückungsschaltung des anderen Demodulators.
  • Das erfindungsgemäße System ist dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Paar Demodulatoren auf jeder Polarisationsrichtung vorhanden sind, wobei ein erstes Paar so betrieben wird, daß es unter Verwendung der Trägerrückgewinnungsschaltung, die von einem der beiden Signale (z.B. V) angesteuert wird, im Basisband sowohl das H- als auch das V-Signal wandelt, wobei ein zweites Paar so betrieben wird, daß es ebenfalls im Basisband sowohl das H- als auch das V-Signal wandelt, aber unter Verwendung der Trägerrückgewinnungsschaltung, die jetzt von dem anderen der beiden Signale (z.B. H) angesteuert wird.
  • Weitere bemerkenswerte Merkmale der Erfindung werden in dem abhängigen Anspruch dargelegt.
  • In jedem Fall werden die verschiedenen Aspekte und Vorteile der Erfindung aus der Beschreibung der allgemeinen Lösung inverbindung mit einer bevorzugten, aber nicht einschränkenden Ausführungsform (Fig. 3) klarer werden.
  • Allgemeine Lösung
  • Die erfindungsgemäße Lösung beruht auf der Verwendung einer kritischen Kombination von Demodulatoren (z.B. vier anstatt zwei), so daß man unter Beibehaltung aller anderen Funktionen (z.B. einer einzigen Trägerrückgewinnungsschaltung, einer einzigen adaptiven Entzerrerschaltung, einer einzigen Unterdrückungsschaltung für das Störsignal, einer einzigen Entscheidungsschaltung für die Daten usw.) erfolgreich eine vollständige Unabhängigkeit der Funktion der Unterdrückungsschaltung (z.B. der Unterdrückungsschaltung von V) bezüglich der anderen Unterdrückungsschaltung (z.B. der von H) realisieren kann, wenn eine der beiden eine Beschädigung oder einen Fehler aufweist.
  • Gemäß eines vorteilhaften Aspektes der Erfindung werden die beiden Signale V und H jetzt unter Verwendung eines einzigen lokalen Oszillators von der Hochfrequenz HF in die Zwischenfrequenz ZF gewandelt. Die beiden ZF-Signale werden an die Demodulatorpaare der kritischen Kombination angelegt, welche im bevorzugten Fall gerade zwei sind (welches einer Gesamtzahl von vier Demodulatoren entspricht).
  • Das erste Paar Demodulatoren führt eine Basisbandwandlung der beiden Signale H und V unter Verwendung der Trägerrückgewinnungsschaltung, die von den Daten eines der beiden Signal, z.B. V, angesteuert wird, aus.
  • Das zweite Paar Demodulatoren funktioniert nach demselben Prinzip, wird jedoch durch die Daten des anderen Signals, z.B. H, angesteuert.
  • Die beiden Demodulatoren, die z.B. von der Trägerrückgewinnungsschaltung angesteuert werden, die wiederum von den V-Daten angesteuert wird, stellen zwei Basisbandsignale V und H bereit, welche nachfolgend, wie es zuvor beschrieben wurde, verarbeitet werden, soweit die Unterdrückung der von H auf V hervorgerufenen Störung erreicht wird.
  • Auf diese Weise beeinflußt der Verlust von H-Daten (z.B. bei ungünstigen Ausbreitungsbedingungen) in keiner Weise die Eigenschaften des Empfängers der V-Daten, weil der Demodulator des H- Signals, der für die Unterdrückung der Störung von H auf V verwendet wird, durch die V-Daten angesteuert wird.
  • Dasselbe gilt für den Empfänger, der durch die H-Daten angesteuert wird.
  • Das Blockschaltbild des vollständigen Empfängers einer bevorzugten, aber nicht einschränkenden Ausführungsform ist in Fig. 3 dargestellt.
  • Darin werden die beiden Signale H und V, die von der Antenne 1 in zwei rechtwinkligen Polarisationsrichtungen empfangen werden, über die Leitungen 2, 2' an die HF/ZF-Einheiten angelegt, die durch die Referenznummern 3, 3' gekennzeichnet sind.
  • Gemäß einem ersten Merkmal der Erfindung werden solche HF/ZF- Einheiten durch einen einzelnen lokalen HF-Oszillator über die Leitungen 5, 5' angesteuert.
  • Das Signal am Ausgang der Einheit 3 wird über die Leitungen 6 und 6' und die Leitungen 7 und 9' übertragen und von den Demodulatoren 8 und 8' demoduliert, während das Signal am Ausgang der Einheit 3' über die Leitungen 6 und 6' und die Leitungen 9 und 7' übertragen und von den Demodulatoren 10 und 10' demoduliert wird.
  • Das Ausgangssignal des Denodulators 8 wird über die Leitung 11 an den Entzerrer 12 angelegt, während das Ausgangssignal des Demodulators 8' über die Leitung 11' an die Unterdrückungsschaltung 12' angelegt wird.
  • Genauso wird das Ausgangsignal des Demodulators 10 über die Leitung 13 an den Entzerrer 14 angelegt, während das Ausgangssignal des Demodulators 10' über die Leitung 13' an die Unterdrückungsschaltung 14' angelegt wird.
  • Die Ausgangssignale des Entzerrers 12 und der Unterdrückungsschaltung 12' werden über die Leitungen 15 beziehungsweise 15' an den Summationsknoten 17 angelegt, dessen Ausgangssignal über die Leitung 18 an die Entscheidungsschaltung 19 für die V-Daten angelegt wird.
  • Genauso werden die Ausgangssignale des Entzerrers 14 und der Unterdrückungsschaltung 14' über die Leitungen 16 beziehungsweise 16' an den Summationsknoten 17' angelegt, dessen Ausgangssignal über die Leitung 18' an die Entscheidungsschaltung 19' für die H-Daten angelegt wird.
  • Die von der Entscheidungsschaltung 19 ausgewählten Daten werden über die Leitung 20 an die V-Trägerrückgewinnungsschaltung 21 angelegt, welche über die Leitungen 22 und nachfolgend 23 beziehungsweise 23' die Demodulatoren 8 beziehungsweise 8' ansteuert.
  • Genauso werden die von der Entscheidungsschaltung 19' ausgewähl ten Daten über die Leitung 20' an die H-Trägerrückgewinnungsschaltung 21' angelegt, welche über die Leitungen 22' und nachfolgend 24 beziehungsweise 24' die Demodulatoren 10 beziehungsweise 10' ansteuert.
  • Die Erfindung kann bei allen Übertragungen angewandt werden, bei denen eine Überlagerungsstörung auftritt, und es sind Modifikationen, Veränderungen, Ersetzungen und dergleichen möglich, die in das Gebiet der anhängenden Ansprüche fallen.

Claims (2)

1. System zur Demodulation sich gegenseitig störender (H und V) Funksignale, wobei in diesen System in jeder Polarisationsrichtung ein Demodulator (8, 8', 10, 10'), eine Unterdrückungsschaltung (12'), ein Entzerrer (12), eine Trägerrückgewinnungsschaltung (21, 21') und eine Entscheidungsschaltung (19, 20) verwendet werden, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Polarisationsrichtung mindestens ein Paar Demodulatoren (8, 8', 10, 10') vorhanden ist, wobei ein erstes Paar (8, 8') davon eine Basisbandwandlung der beiden Signale H und V unter Verwendung der Trägerrückgewinnungsschaltung (21) ausführt, die von den Daten eines der beiden Signale (z.B. V) angesteuert wird, wobei ein zweites Paar (10, 10') davon ebenfalls eine Basisbandwandlung der beiden Signale H und V ausführt, aber unter Verwendung der Trägerrückgewinnungsschaltung (21'), die jetzt von den Daten des anderen Signals (z.B. H) angesteuert wird.
2. System gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die sich gegenseitig störenden Signale solche Signale sind, die bei der digitalen Funkübertragung mit Wiederverwendung der Trägerfrequenz verwendet werden.
DE69310778T 1992-01-22 1993-01-16 System zum Synchronisieren gegenseitig interferierender Signale bei digitaler Funkübertragung mit wiederverwendeter Frequenz Expired - Lifetime DE69310778T2 (de)

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ITMI920110A IT1258807B (it) 1992-01-22 1992-01-22 Metodo e sistema per la sincronizzazione di segnali mutuamente interferenti in trasmissioni radio numeriche con riuso di frequenza

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