DE69310365T2 - Polymerisation von lignin bei alkalischem ph-wert - Google Patents

Polymerisation von lignin bei alkalischem ph-wert

Info

Publication number
DE69310365T2
DE69310365T2 DE69310365T DE69310365T DE69310365T2 DE 69310365 T2 DE69310365 T2 DE 69310365T2 DE 69310365 T DE69310365 T DE 69310365T DE 69310365 T DE69310365 T DE 69310365T DE 69310365 T2 DE69310365 T2 DE 69310365T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lignin
hydrogen peroxide
polymerization
carried out
process according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE69310365T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69310365D1 (de
Inventor
Birgitte Yde
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Novo Nordisk AS
Original Assignee
Novo Nordisk AS
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from DK86992A external-priority patent/DK86992D0/da
Priority claimed from DK103092A external-priority patent/DK103092D0/da
Application filed by Novo Nordisk AS filed Critical Novo Nordisk AS
Application granted granted Critical
Publication of DE69310365D1 publication Critical patent/DE69310365D1/de
Publication of DE69310365T2 publication Critical patent/DE69310365T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08HDERIVATIVES OF NATURAL MACROMOLECULAR COMPOUNDS
    • C08H6/00Macromolecular compounds derived from lignin, e.g. tannins, humic acids
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09JADHESIVES; NON-MECHANICAL ASPECTS OF ADHESIVE PROCESSES IN GENERAL; ADHESIVE PROCESSES NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE; USE OF MATERIALS AS ADHESIVES
    • C09J197/00Adhesives based on lignin-containing materials
    • C09J197/005Lignin

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Compounds Of Unknown Constitution (AREA)
  • Veneer Processing And Manufacture Of Plywood (AREA)
  • Preparation Of Compounds By Using Micro-Organisms (AREA)
  • Enzymes And Modification Thereof (AREA)
  • Chemical And Physical Treatments For Wood And The Like (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

    Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur enzymatischen Polymerisation und/oder Modifikation von Lignin oder ligninhaltigen Materialien. Die Erfindung betrifft auch die Anwendung dieses Verfahrens bei der Herstellung von Holzverbundstoffen oder Holzlaminaten.
  • Stand der Technik
  • Holzverbundstoffe, wie Faserplatten und Spanplatten, werden durch Binden des Materials (Z.B. Holzfasern oder Holzteilchen (Späne)) mit einem geeigneten Bindemittel und durch Verpressen, üblicherweise unter Erwärmen, hergestellt. Herkömmliche chemische Bindemittel für diesen Zweck sind beispielsweise Harnstoff-Formaldehyd-Harze und Phenol-Form- aldehyd-Harze.
  • Es sind auch Bindemittel aus enzymatisch behandeltem Lignin bekannt. So wird beispielsweise die Verwendung eines Bindemittels aus einem mit Peroxidase behandelten Lignin vorgeschlagen (vgl. z.B. US-Patent 4 432 921), wobei aber die Verwendung einer Peroxidase bisher noch nicht nachgewiesen worden ist.
  • Für Holzverbundstoffe, z.B. solche für Bauzwecke, ist im allgemeinen eine hohe physikalische Festigkeit von Bedeutung. Um eine hohe physikalische Festigkeit zu erzielen, ist es wesentlich, daß eine optimale Polymerisation/Modifikation während des Bindens des Materials stattfindet.
  • Da ein flüssiges Bindematerial als Voraussetzung für eine optimale Polymerisation angesehen wird, beinhalten enzymatische Polymerisationsverfahren aufgrund des Reaktions-pH-Werts der verwendeten Enzyme gegebenenfalls die Zugabe von organischen Lösungsmitteln, um Lignin in Lösung zu bringen (vgl. z.B. EP-A-354 485).
  • Eine andere Möglichkeit zur Verbesserung der Festigkeit von Verbundplatten beinhaltet die Zugabe von chemischen Polymerisationsmitteln, wie Polydiphenylmethyldiisocyanat (PMDI) (vgl. z.B. EP-275 544).
  • Zusammenfassende Darstellung der Erfindung
  • Eine Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zur Polymerisation von Lignin oder ligninhaltigen Materialien bereitzustellen, das die optimale Polymerisation/Modifikation bei einem erhöhten pH-Wert ohne Notwendigkeit der Zugabe von organischen Lösungsmitteln ermöglicht.
  • Wir haben nun überraschenderweise festgestellt, daß Peroxidasen zur Polymerisation von Lignin oder eines ligninhaltigen Materials bei erhöhten pH-Werten befähigt sind, wobei keine Notwendigkeit besteht, dem Reaktionsgemisch organische Lösungsmittel zuzusetzen, vorausgesetzt, daß die Polymerisation durch eine kontrollierte Zugabe von Wasserstoffperoxid während der Umsetzung durchgeführt wird.
  • Die Erfindung stellt auch ein Verfahren zur enzymatischen Polymerisation/Modifikation von Lignin oder ligninhaltigen Materialien bereit, wobei das Verfahren in bezug auf die Polymerisation und die Ausnutzung des Lignins verbessert ist. Außerdem erfordert das Verfahren nicht die Zugabe von organischen Lösungsmitteln oder chemischen Polymerisationsmitteln.
  • Aufgrund des durch dieses Verfahren erreichten Ausmaßes der Polymerisation erweist es sich als besonders vorteilhaft bei der Herstellung von Holzverbundstoffen oder laminierten Holzprodukten, bei denen eine hohe physikalische Festigkeit erforderlich ist.
  • Demgemäß stellt die Erfindung ein Verfahren zur enzymatischen Polymerisation und/oder Modifikation von Lignin oder ligninhaltigen Materialien durch Behandlung des Lignins oder ligninhaltigen Materials mit einer wäßrigen Lösung von peroxidase bei erhöhten pH-Werten und unter kontrollierter Zugabe von Wasserstoffperoxid in Abwesenheit von organischen Lösungsmitteln bereit.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt betrifft die Erfindung die Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens bei der Herstellung eines Leims oder eines aktiven Bindemittels zur Herstellung von Holzverbundstoffen, wie Holzfasermaterialien, wie Preßspanplatten, Faserplatten oder Spanplatten (teilchenhaltige Platten), oder bei der Herstellung von laminierten Holzprodukten, wie laminierten Balken und Sperrholz.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnung
  • Nachstehend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
  • Fig. 1A-1D die Polymerisation von Indulin , bestimmt aufgrund des durchschnittlichen Molekulargewichts (Mw × 1000) unter Verwendung von SP 502 (4000 PODU/ml) und 10 mM H&sub2;O&sub2;. (A Start; B 5 min; C 30 min; D 60 min: E 65 min; F 90 min);
  • Fig. 1A Standard: 4000 PODU/ml und 10 mM H&sub2;O&sub2;;
  • Fig. 1B zusätzliches Enzym: 2 × 4000 PODU/ml;
  • Fig. 1C zusätzliches Peroxid: 2 × 10 mM H&sub2;O&sub2;;
  • Fig. 1D 2 × zusätzliches Peroxid: dreimal 10 mM H&sub2;O&sub2;;
  • Fig. 2A-2D die Optimierung der Enzymdosierung für die Polymerisation von Indulin , bestimmt aufgrund des Molekulargewichtsmittels (Mw × 1000) unter Verwendung von SP 502 und 10 mM H&sub2;O&sub2; (A Start; B 5 min; C 2 × 10 mM H&sub2;O&sub2;);
  • Fig. 2A: 10 PODU/ml;
  • Fig. 2B: 40 PODU/ml;
  • Fig. 2C: 400 PODU/ml;
  • Fig. 2D: 4000 PODU/ml,
  • Fig. 3A-3D die Polymerisation von Indulin bei verschiedenen Temperaturen, bestimmt aufgrund des Molekulargewichtsmittels (Mw × 1000), unter Verwendung von SP 5O2 und 3 × 10 mM H&sub2;O&sub2; (A 400 PODU/ml, 20ºC; B 400 PODU/ml, 40ºC; C 4000 PODU/ml, 20ºC; D 4000 PODU/ml, 40ºC);
  • Fig. 3A: Start;
  • Fig. 3B: 5 min;
  • Fig. 3C: 10 min;
  • Fig. 3D: 15 min;
  • Fig. 4A-4D die Polymerisation von Indulin bei verschiedenen pH- Werten, bestimmt aufgrund des Molekulargewichtsmittels Mw × 1000), unter Verwendung von SP 5O2 (400 PODU/ml) und 3 × 10 mM H&sub2;O&sub2; (A pH-Wert 7,2; B pH-Wert 6,6; C pH-Wert 9,5);
  • Fig. 4A: Start
  • Fig. 4B: 5 min;
  • Fig. 4C: 10 min;
  • Fig. 4D: 15 min; und
  • Fig. 5A-5F die Polymerisation von verschiedenen Ligninen, bestimmt aufgrund des Molekulargewichtsmittels nach 30-minütiger Behandlung mit SP 5O2 (4000 PODU/ml) (A Leerwert; B Probe);
  • Fig. 5A: Indulin;
  • Fig. 5B: Lignin 6;
  • Fig. 5C: Lignin S;
  • Fig. 5D: Fichtenlignin 4;
  • Fig. 5E: Fichtenlignin 6;
  • Fig. 5F: Fichtenlignin 9.
  • Ausführliche Beschreibung der Erfindung
  • Erfindungsgemäß wird ein Verfahren zur enzymatischen Polymerisation von Lignin oder ligninhaltigen Materialien bereitgestellt, wobei das Verfahren die Einwirkung einer Peroxidase bei erhöhten pH-Werten und eine kontrollierte Zugabe von Wasserstoffperoxid umfaßt. Das Verfahren stellt ein aktives Bindemittel bereit, das bei der Herstellung von Holzverbundstoffen oder als Leim bei der Herstellung von laminierten Holzprodukten verwendet werden kann.
  • Enzym
  • Erfindungsgemäß wurde festgestellt, daß Peroxidasen (EC 1.11.1.7) vorzugsweise die von Coprinus, z. B. C. cinerius oder C. macrorhizus, oder Bacillus, wie B. pumilus, abgeleiteten Peroxidasen, sich im Vergleich zu den bisher verwendeten Enzymen bei enzymatischen Polymerisationsverfahren als überlegen erweisen.
  • Überraschenderweise und im Gegensatz zu den bisher bei enzymatischen Polymerisationsverfahren eingesetzten Enzymen hat es sich herausgestellt, daß Peroxidasen ein hervorragendes Polymerisationsvermögen auch bei stark alkalischen pH-Werten besitzen. Unter alkalischen Bedingungen wird Lignin wasserlöslich, so daß keine Zugabe von organischen Lösungsmitteln erforderlich ist. Die Anwesenheit eines flüssigen Bindematerials ermöglicht eine maximale Polymerisation, was zu Produkten mit verbesserter physikalischer Festigkeit führt. Außerdem läßt sich ein flüssiges Bindemittel oder zumindest ein kolloidales Bindemittel leichter über Ventile, Düsen oder Strahldüsen verteilen, die üblicherweise bei der Herstellung von Holzverbundstoffen oder laminierten Holzprodukten verwendet werden.
  • Das Verfahren soll unter alkalischen Bedingungen, d.h. beim pH-Wert 7-13, durchgeführt werden. Insbesondere werden alkalische Bedingungen, bei denen das Enzym eine ausreichende Polymerisationsaktivität besitzt, d.h. ein pH-Wert von 8-12, bevorzugt. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform wird das Verfahren bei einem pH-Wert von 9-11 durchgeführt.
  • Die Menge der Peroxidase soll im allgemeinen im Bereich von 10- 10 000 PODU pro g Lignin oder ligninhaltiges Material liegen (PODU ist eine Einheit der Peroxidase-Aktivität gemäß der nachstehenden Definition).
  • Zugabe von Wasserstoffperoxid
  • Die Anwesenheit von Wasserstoffperoxid ist für die Wirkung von Peroxidasen wesentlich. Eine geeignete Menge an H&sub2;O&sub2; liegt üblicherweise im Bereich von 0,01-20 mM und vorzugsweise von 1-10 mM.
  • Um jedoch das maximale Leistungsvermögen des Enzyms zu gewährleisten und um einen unbeabsichtigten Abbau des stark reaktiven und kostspieligen Wasserstoffperoxids zu vermeiden, soll die Zugabe von Wasserstoffperoxid während der gesamten Inkubationsdauer in sorgfältiger Weise vorgenommen werden.
  • Wasserstoffperoxid kann in getrennten Portionen (Einzelportionen) entweder primär in der Anfangsstufe der Inkubationsdauer oder während der gesamten Inkubationsdauer zugesetzt werden. Wasserstoffperoxid kann auch kontinuierlich entweder primär in der Anfangsstufe der Inkubationsdauer oder während der gesamten Inkubationsdauer zugesetzt werden.
  • Die Zugabe von Wasserstoffperoxid kann manuell oder automatisch, beispielsweise unter Verwendung einer Pumpe, vorgenommen werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann die Zugabe von Wasserstoffperoxid enzymatisch unter Verwendung eines Wasserstoffperoxid erzeugenden Enzyms in Gegenwart von dessen Substrat, z.B. Glucose-oxidase, durchgeführt werden. Die Zugabe von Wasserstoffperoxid kann auch unter Verwendung einer chemischen Substanz, die Wasserstoffperoxid freisetzt, stattfinden.
  • Persäuren können das Wasserstoffperoxid im erfindungsgemäßen Verfahren ersetzen.
  • Ligninhaltige Materialien
  • Das erfindungsgemäße Verfahren findet Anwendung auf Lignin und/oder ligninhaltige Materialien, wie Lignocellulosematerialien. Das Lignin kann sulfoniert oder nicht-sulfoniert sein.
  • Lignin oder ligninhaltige Materialien sind als Nebenprodukte der Zellstoffindustrie erhältlich. Indulin, Lignin 6, Lignin S, Fichtenlignin 4, Fichtenlignin 6, Fichtenlignin 9 und Black Liquor sind Handelsbezeichnungen für Ligninprodukte, die von verschiedenen Papiermühlen bezogen werden können.
  • Inkubation
  • Die Enzymreaktion geht von einer wäßrigen Lösung des Enzyms aus, in die das Lignin oder das ligninhaltigen Material getaucht werden. Die Anwesenheit von Wasser ist für die enzymatische Reaktion wesentlich. Ferner soll die Wassermenge so beschaffen sein, daß sie ausreicht, ein geeignetes flüssiges oder kolloidales Bindematerial zu erhalten. Typischerweise beträgt die Wassermenge das 1-bis 10-fache des Ligningewichts. Unter alkalischen Bedingungen wird jedoch Lignin leichter in Lösung gebracht, was es möglich macht, ein flüssiges oder zumindest ein kolloidales Bindematerial mit einer geringeren Wassermenge zu erhalten.
  • Organische Lösungsmittel, die entweder mit Wasser mischbar oder mit Wasser nicht-mischbar sind, können während der Inkubation vorhanden sein, sind jedoch nicht erforderlich. Das erfindungsgemäße Verfahren wird im wesentlichen in Abwesenheit von organischen Lösungsmitteln oder in Gegenwart von nur untergeordneten Mengen an organischen Lösungsmitteln durchgeführt. Erfindungsgemäß ist unter dem Ausdruck "im wesentlichen ohne organische Lösungsmittel" zu verstehen, daß weniger als 5 % (Gew./Gew.), vorzugsweise weniger als 2 % und insbesondere weniger als 1 % (Gew./Gew.) an organischen Lösungsmitteln vorhanden sind. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform wird das Verfahren in Abwesenheit von organischen Lösungsmitteln durchgeführt. Höhere Konzentrationen an organischen Lösungsmitteln können das Enzymverhalten stören, weswegen es empfohlen wird, das Enzym zu immobilisieren.
  • Auch die Anwesenheit von chemischen Polymerisationsmitteln, z.B. von Polydiphenylmethandiisocyanat (PMDI) ist keine Voraussetzung für die vorliegende Erfindung. Das erfindungsgemäße Verfahren kann aber in Gegenwart eines chemischen Polymerisationsmittels durchgeführt werden.
  • Die Inkubation kann bei Temperaturen im Bereich von 20 bis 90ºC und vorzugsweise von 20-70ºC für eine Zeitspanne von 1 Minute bis einige Tage und vorzugsweise von 5 Minuten bis 5 Stunden durchgeführt werden, je nach der Stabilität des speziellen Enzyms.
  • Peroxidase-Aktivität
  • Eine Peroxidase-Einheit (PODU) ist als die Enzymmenge definiert, die unter Standardbedingungen (d.h. pH-Wert 7,0, Temperatur 30ºC und Reaktionszeit 3 Minuten) die Umwandlung von 1 µmol Wasserstoffperoxid pro Minute katalysiert. Die Aktivität wird unter Verwendung eines Tests auf der Basis von ABTS (2,2'-Azinobis-(3-ethylbenzothiazolin-6-sulfonat)) als Chromophor durchgeführt, wobei die erzeugte grünstichig-blaue Färbung photometrisch bei 418 nm gemessen wird.
  • Das Merkblatt AF 279/2, das das analytische Verfahren beschreibt, kann bei der Firma Novo Nordisk A/S, Dänemark, angefordert werden. Dieses Merkblatt wird durch Verweis zum Gegenstand der Beschreibung gemacht.
  • Holzverbundstoff oder laminierte Holzprodukte
  • Das erfindungsgemäße Verfahren kann zur Herstellung eines Leims oder eines aktiven Bindemittels verwendet werden, wobei der Leim oder das aktive Bindemittel als solche bei der Herstellung von Holzverbundstoffen oder bei der Herstellung von laminierten Holzprodukten eingesetzt werden können.
  • Alternativ kann das Verfahren als integrierender Bestandteil bei der Herstellung von Holzverbundstoffen oder bei der Herstellung von laminierten Holzprodukten herangezogen werden, z.B. durch Sprühen.
  • Insbesondere findet das Verfahren Anwendung bei der Herstellung von Holzverbundstoffen oder laminierten Holzprodukten, die üblicherweise für Bauzwecke eingesetzt werden, wo im allgemeinen eine hohe physikalische Festigkeit von Bedeutung ist. Beispiele für Holzverbundstoffe sind Faserplatten aus Holzfasern sowie aus Holzteilchen hergestellte Spanplatten (Preßplatten). Beispiele für laminierte Holzprodukte sind Sperrholz und laminierte Balken.
  • Ein Verfahren zur Herstellung von Holzverbundstoffen kann das Binden des Materials (z.B. Holzfasern oder Holzteilchen) mit dem nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Bindemittel und das Pressen, üblicherweise unter Erwärmen, umfassen.
  • Nach der Enzymbehandlung wird das Wasser entfernt, beispielsweise durch Sieben oder Auspressen, wodurch man ein "Vlies" erhält, das die notwendige Festigkeit für die weitere Bearbeitung aufweist.
  • Das Vlies wird bei einer Temperatur und für eine Zeitspanne, die für die enzymatische Polymerisation von Lignin im Fasermaterial und zur Bildung eines Endprodukts der gewünschten Dichte und der gewünschten physikalischen Festigkeit ausreichen, verpreßt. Der Preßvorgang kann in der Kälte (z.B. 40-70ºC für 2-48 Stunden) oder in der Wärme (z.B. 150-200ºC für 2-20 Minuten) durchgeführt werden. Eine herkömmliche Presse kann zur Herstellung von Holzverbundstoffen verwendet werden.
  • Nachstehend wird die Erfindung anhand von Beispielen näher erläutert. Diese Beispiele sollen aber den Schutzumfang der beanspruchten Erfindung in keiner Weise beschränken.
  • Beispiel 1
  • Bei dem in diesem Beispiel verwendeten Lignin handelte es sich um Indulin . Beim eingesetzten Enzym handelte es sich um SP 502, ein flüssiges Peroxidase-Präparat mit einer Aktivität von 10 000 PODU/g der Firma Novo Nordisk A/S, Dänemark. Das Enzympräparat wurde mit Puffer auf eine Aktivität von 1000 PODU/ml verdünnt. Proben wurden auf die nachstehend angegebene Weise hergestellt.
  • Suspensionen von 25 mg/ml Lignin in 0,4 M Britton & Robinson-Puffer wurden 15 Minuten unter Schütteln der Proben auf einem Wasserbad erwärmt. Sodann wurden die Proben 10 Minuten bei 2000 U/min zentrifugiert. Der Überstand wurde abfiltriert. Man erhielt eine Ligninlösung.
  • Eine Enzym-Leerwertprobe wurde durch Vermischen von 1200 µl Enzymlösung (1000 PODU/ml) mit 1800 µl Britton & Robinson-Puffer unter anschließender Zugabe von H&sub2;O&sub2; in einer Menge von 10 mM im Test hergestellt.
  • Eine Leerwertprobe wurde durch Vermischen von 1800 µl der vorstehend erhaltenen Ligninlösung mit 1200 µl Britton & Robinson-Puffer unter anschließender Zugabe von H&sub2;O&sub2; in einer Menge von 10 mM im Test hergestellt.
  • Testproben wurden durch Vermischen von 1200 µl Enzymlösung (1000 PODU/ml) mit 1800 µl der vorstehend erhaltenen Ligninlösung unter anschließender Zugabe von H&sub2;O&sub2; in einer Menge von 10 mM im Test hergestellt. Die Tests wurden bei den pH-Werten 7,2, 8,6 bzw. 9,5 durchgeführt. Die Proben wurden nach 5 Minuten, 10 Minuten bzw. 15 Minuten gewonnen. Sofern nichts anderes angegeben ist, wurden die Tests bei Raumtemperatur (20ºC) durchgeführt.
  • Die Bestimmung des Molekulargewichtsmittels erfolgte gaschromatographisch durch ein HPLC-Verfahren.
  • Die Ergebnisse dieser Optimierungsversuche sind in den beigefügten Figuren 1-5 dargestellt.
  • Fig. 1 zeigt, daß eine "herkömmliche" Polymerisationsreaktion befähigt ist, das Molekulargewichtsmittel (AMW) auf etwa 40 000 zu erhöhen. Wird zusätzliches Enzym zugesetzt (nach 5-minütiger Inkubation), erhöht sich der AMW-Wert auf etwa 50 000. Wird zusätzliches Wasserstoffperoxid zugesetzt (nach 30-minütiger Inkubation), steigt der AMW-Wert auf etwa 125 000. Bei zweimaliger Zugabe von Wasserstoffperoxid (nach 30 bzw. 60 Minuten) wird ein hoher AMW-Wert von etwa 175 000 erreicht, was etwa das 4-fache des AMW-Werts einer "normalen" Polymerisation ist.
  • Fig. 2 zeigt die Optimierung der Enzymdosierung. Offensichtlich nimmt die Polymerisationsreaktion mit steigender Enzymdosierung zu, wobei sich ein optimales Verhalten jedoch im Bereich von 10-40 PODU/ml ergibt. Ferner wird der Einfluß von zusätzlichem Wasserstoffperoxid, das nach 5- minütiger Inkubation zugesetzt wird, dargestellt. Der AMW-Wert steigt auf das 2- bis 3-fache.
  • Fig. 3 zeigt eine Polymerisation bei 20 bzw. 40ºC.
  • Fig. 4 zeigt eine Polymerisation bei den pH-Werten 7,2, 6,6 bzw. 9,5. Was die pH-Werte 7,2, 8,6 und 9,5 betrifft, ist der Polymerisationsgrad nach 15 Minuten für die bei den pH-Werten 8,2 und 9,5 durchgeführten Reaktionen höher als beim pH-Wert 7,2. Beim pH-Wert 7,2 beginnt die Polymerisation sofort, während sie bei den pH-Werten 8,2 und 9,5 während der ersten 5 bzw 10 Minuten relativ langsam verläuft, dann aber wesentlich rascher als beim pH-Wert 7,2 erfolgt.
  • Fig. 5 zeigt den AMW-Wert nach 30-minütiger Polymerisation von verschiedenen Ligninen.
  • Beispiel 2
  • Bei dem in diesem Beispiel verwendeten Lignin handelte es sich um Black Liquor . Beim verwendeten Enzym handelte es sich um SP 502, ein flüssiges Peroxidase-Präparat mit einer Aktivität von 10 000 PODU/g der Firma Novo Nordisk A/S, Dänemark. Das Enzympräparat wurde mit Puffer auf eine Aktivität von 1000 PODU/ml verdünnt. Die Proben wurden auf die nachstehend angegebene Weise hergestellt.
  • Für den ersten Test wurde eine Lösung mit einem Gehalt an 14,0 mg/ml Lignin in einem Puffer (Milli-Q ), pH-Wert 10,8, hergestellt.
  • Für den zweiten Test wurde eine Lösung mit einem Gehalt an 14,2 mg/ml Lignin in Phosphatpuffer vom pH-Wert 8,2 hergestellt.
  • Für den dritten Test wurde eine Lösung mit einem Gehalt an 13,8 mg/ml Lignin in Phosphatpuffer vom pH-Wert 10,7 hergestellt.
  • Für den vierten Test wurde eine Lösung mit einem Gehalt an 12,9 mg/ml Lignin in Phosphatpuffer vom pH-Wert 9,6 hergestellt.
  • 1,8 ml der vorstehenden Ligninlösungen wurden mit 1,2 ml Enzymlösung, die mit Puffer auf 1000 PODU/ml verdünnt war, versetzt. Die Testansätze wurden 5, 10 bzw. 15 Minuten inkubiert. Nach 5 bzw. 10 Minuten wurden 50 µl 610 mM Wasserstoffperoxid zugesetzt.
  • Die Bestimmung des Molekulargewichtsmittels erfolgte gelchromatographisch (GPC) durch ein HPLC-Verfahren.
  • Die Ergebnisse dieser Tests sind in der nachstehenden Tabelle 1 zusammengestellt. Tabelle 1 Polymerisation von Black Liquor
  • * Zusatz von Wasserstoffperoxid

Claims (11)

1. Verfahren zur enzymatischen Polymerisation und oder Modifikation von Lignin oder ligninhaltigen Materialien durch Behandlung mit einer Peroxidase, dadurch gekennzeichnet, daß die enzymatische Polymerisation bei alkalischen pH-Werten unter kontrollierter Zugabe von Wasserstoffperoxid durchgeführt wird und daß die Polymerisation im wesentlichen in Abwesenheit von jeglichen organischen Lösungsmitteln durchgeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die enzymatische Polymerisation bei einem pH-Wert im Bereich von 7-11 und vorzugsweise im Bereich von 8-10 durchgeführt wird.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-2, wobei die Peroxidase von Coprinus, z.B. C. cinerus oder C. macrorhizus, oder von Bacillus, z.B. von B-pumilus, abgeleitet ist.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Peroxidase-Dosierung im Bereich von 1-10 000 PODU pro g Lignin und vorzugsweise von 50-5000 PODU pro g Lignin liegt.
5. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Zugabe von Wasserstoffperoxid auf solche Weise erfolgt, daß sie mit dem Verbrauch und/oder Abbau Schritt hält.
6. Verfahren nach Anspruch 5, wobei das Wasserstoffperoxid in einzelnen Portionen oder kontinuierlich entweder primär in der anfänglichen Stufe der Inkubationsdauer oder gleichmäßig während der gesamten Inkubationsdauer zugesetzt wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 5-6, wobei die Zugabe von Wasserstoffperoxid manuell oder automatisch, beispielsweise unter Verwendung einer Pumpe, durchgeführt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 5, wobei Wasserstoffperoxid enzymatisch unter Verwendung eines Wasserstoffperoxid bildenden Enzyms, z.B. einer Glucose-oxidase, in Gegenwart von dessen Substrat, zugesetzt wird.
9. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei eine Wasserstoffperoxid-Konzentration im Bereich von 0,01-20 mM während der gesamten Inkubationsdauer aufrechterhalten wird.
10. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das Verfahren ferner die Zugabe eines chemischen Polymerisationsmittels, wie Polydiphenylmethandiisocyanat (PMDI) umfaßt.
11. Anwendung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 10 bei der Herstellung eines Leims oder eines aktiven Bindemittels zur Verwendung bei der Herstellung von Holzverbundstoffen, wie Holzfasermaterialien, z.B. Spanplatten, Faserplatten oder teilchenhaltige Platten, oder bei der Herstellung von laminierten Holzprodukten, wie laminierten Balken und Sperrholz.
DE69310365T 1992-07-02 1993-07-02 Polymerisation von lignin bei alkalischem ph-wert Expired - Fee Related DE69310365T2 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DK86992A DK86992D0 (da) 1992-07-02 1992-07-02 Fremgangsmaade
DK103092A DK103092D0 (da) 1992-08-20 1992-08-20 Fremgangsmaade
PCT/DK1993/000217 WO1994001488A1 (en) 1992-07-02 1993-07-02 POLYMERIZATION OF LIGNIN AT ALKALINE pH

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69310365D1 DE69310365D1 (de) 1997-06-05
DE69310365T2 true DE69310365T2 (de) 1997-09-11

Family

ID=26064808

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69310365T Expired - Fee Related DE69310365T2 (de) 1992-07-02 1993-07-02 Polymerisation von lignin bei alkalischem ph-wert

Country Status (10)

Country Link
US (1) US5665573A (de)
EP (1) EP0648242B1 (de)
AT (1) ATE152464T1 (de)
BR (1) BR9306650A (de)
CA (1) CA2137778A1 (de)
DE (1) DE69310365T2 (de)
ES (1) ES2102038T3 (de)
FI (1) FI946185A0 (de)
NO (1) NO945098L (de)
WO (1) WO1994001488A1 (de)

Families Citing this family (17)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5619274A (en) * 1990-09-10 1997-04-08 Starsight Telecast, Inc. Television schedule information transmission and utilization system and process
BR9807535A (pt) * 1997-01-14 2000-03-21 Stockhausen Chem Fab Gmbh Produto intermediário para a produção de polìmeros de lignina e sua utilização para a obtenção de reagentes para a produção de materiais compósitos de fibras vegetais, papéis e papelões hidrorresistentes, bem como duroplásticos de derivados de lignina.
DE19700908A1 (de) * 1997-01-14 1998-08-13 Pfleiderer Unternehmensverwalt Zwischenprodukt für die Herstellung von Ligninpolymerisaten und dessen Verwendung zur Herstellung von Holzwerkstoffen
FI101690B1 (fi) 1997-01-14 1998-08-14 Neste Oy Kuitulevyjen valmistusmenetelmä
FI970157A (fi) * 1997-01-14 1998-07-15 Neste Oy Kuitulevyjen liimat ja menetelmä niiden valmistamiseksi
FI970158A (fi) * 1997-01-14 1998-07-15 Neste Oy Uusi kuitulevyliima
HUP9902721A2 (hu) * 1997-11-25 1999-12-28 The Procter & Gamble Co. Tömény textillágyító készítmény és ehhez alkalmazható magas telítetlenségű textillágyító vegyület
CA2311583A1 (en) * 1997-11-26 1999-06-03 Showa Denko K.K. Method for the treatment of wood with metallic treatment and wood treated by the method
US6072015A (en) * 1998-12-08 2000-06-06 Genencor International, Inc. Lignin based paint
US6217942B1 (en) 1998-12-08 2001-04-17 Genencor International, Inc. Lignin based coating
US8137103B1 (en) 1999-05-13 2012-03-20 University Of Connecticut Implant system
FI20001612A (fi) * 2000-07-05 2002-02-13 Dynea Chemicals Oy Menetelmä kuitulevyjen valmistamiseksi
DE10164659C2 (de) * 2001-12-21 2003-10-30 Univ Dresden Tech Bindemittelfreier Faserdämmstoff und Verfahren zu dessen Herstellung
US8188169B2 (en) 2008-08-29 2012-05-29 E. I. Du Pont De Nemours And Company Polyoxymethylene compositions and articles made from these
US9114188B2 (en) 2010-01-13 2015-08-25 Allergan, Industrie, S.A.S. Stable hydrogel compositions including additives
US9408797B2 (en) 2011-06-03 2016-08-09 Allergan, Inc. Dermal filler compositions for fine line treatment
FI126736B (en) 2013-11-26 2017-04-28 Upm Kymmene Corp A process for treating lignin and preparing a binder composition

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3037992C2 (de) * 1980-10-08 1983-04-21 Gesellschaft für Biotechnologische Forschung mbH (GBF), 3300 Braunschweig Verfahren zur Herstellung eines Bindemittels für Holzwerkstoffe
DE3644397C1 (de) * 1986-12-24 1988-05-05 Pfleiderer Fa G A Emissionsarmes Bindemittel fuer holz- und cellulosehaltige Werkstoffe
DE3827001C1 (de) * 1988-08-09 1989-12-28 Huettermann, Aloys, Prof. Dr., 3400 Goettingen, De

Also Published As

Publication number Publication date
NO945098D0 (no) 1994-12-30
CA2137778A1 (en) 1994-01-20
EP0648242A1 (de) 1995-04-19
ES2102038T3 (es) 1997-07-16
ATE152464T1 (de) 1997-05-15
FI946185A (fi) 1994-12-30
BR9306650A (pt) 1998-12-08
NO945098L (no) 1994-12-30
WO1994001488A1 (en) 1994-01-20
FI946185A0 (fi) 1994-12-30
US5665573A (en) 1997-09-09
DE69310365D1 (de) 1997-06-05
EP0648242B1 (de) 1997-05-02

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69310365T2 (de) Polymerisation von lignin bei alkalischem ph-wert
DE2603889C3 (de) Verfahren zur enzymatischen Hydrolyse von Cellulose zu wasserlöslichen Zuckern
DE69026731T2 (de) Ein Komplex von Fasermaterial und Pilzen und Verfahren zu seiner Herstellung
DE2643800A1 (de) Verfahren zur herstellung von xylose durch enzymatische hydrolyse von xylanen
EP0772717A1 (de) Verfahren zur herstellung eines aus lignocellulose hergestellten produktes, und nach diesem verfahren herstellbares produkt
DE69015095T2 (de) Verfahren zur Behandlung von Zellstoff mit einer Enzymzubereitung für die Papier- und Pappeherstellung.
WO1992020857A1 (de) Verfahren zur delignifizierung von lignocellulosehaltigem material. bleiche und behandlung von abwässern mittels laccasen mit erweiterter wirksamkeit
EP0565109B1 (de) Verfahren zum Verkleben von Holzfragmenten
DE69205847T2 (de) Enzymatische Behandlung von lignocellulosischem Zellstoff.
EP0275544B1 (de) Emissionsarmes Bindemittel für holz- und cellulosehaltige Werkstoffe
DE69736588T2 (de) Subtilisin Dimer mit verbesserter Aktivität und verfahren zur Herstellung davon.
DE69304696T2 (de) Verfahren zur herstellung von papier oder karton mit verbesserter festigkeit aus holzschliff
EP1184144A2 (de) Verfahren zur enzymatischen Aktivierung von lignocellulosen Faserstoffen zur Herstellung von Werkstoffen
DE4331878A1 (de) Verfahren zur Herstellung von ligninhaltigen Polymeren
DE102006057566A1 (de) Emissionsreduzierter lignozelluloser Rohstoff bzw. Werkstoff, Bauteil oder Produkt sowie Verfahren zu deren Herstellung
DE68914112T2 (de) Benutzung von Enzymen von Aureobasidium Pullulans für das Bleichen von Zellstoff.
EP0818468B1 (de) Verfahren zur Herstellung von Celluloselösungen in wasserhaltigem Aminoxid
DE69104056T2 (de) Hydrolyse von harz in zellstoff.
CH648071A5 (en) Micro-fibrillated cellulose and process for producing it
EP0613906B1 (de) Förmkörper, insbesondere in Form einer Faserplatte
EP0963399B1 (de) Zwischenprodukt für die herstellung von ligninpolymerisaten und dessen verwendung für die herstellung von reagentien für herstellung von verbundwerkstoffen aus pflanzlichen fasern, wasserfesten papieren und pappen sowie duroplasten aus ligninderivaten
DE4305411C2 (de) Verfahren zur Herstellung von bindemittelfreien Formkörpern
DE4340518C2 (de) Formkörper auf der Basis von Holz- und/oder Cellulosefasern
DE69308953T2 (de) Verfahren zur Behandlung von Holzschliffen
DE3621218C2 (de)

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee