DE69308283T2 - Wärmebilddetektor mit Umlaufblende die mit erhöhter Frequenz rotiert und Verfahren zum Betrieben - Google Patents

Wärmebilddetektor mit Umlaufblende die mit erhöhter Frequenz rotiert und Verfahren zum Betrieben

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DE69308283T2
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Description

  • Die Erfindung betrifft Wärmebilddetektoren, insbesondere pyroelektrische Detektoren, die ein Bild einer Szene in Infrarotlicht erzeugen sollen, und vor allem Detektoren, die bei Umgebungstemperatur arbeiten.
  • Pyroelektrische Detektoren arbeiten folgendermaßen: Sie absorbieren die Infrarotstrahlung, um eine pyroelektrische Schicht zu erwärmen, d.h. eine Schicht, die die Eigenschaft hat, Oberflächenladungen in Abhängigkeit von der Temperatur zu erzeugen. Die erzeugten Ladungen, die in elektrische Spannung umgewandelt werden, werden verarbeitet, um eine Messung der Intensität der vom Detektor empfangenen Infrarotstrahlung zu liefern. Andere Arten von Infrarotbilddetektoren beruhen auf anderen wirkungen als der pyroelektrischen Wirkung, aber auch sie bewirken die Erwärmung einer Schicht. Sie werden von der Erfindung betroffen, aber die Erfindung wird nur in Bezug auf einen pyroelektrischen Detektor beschrieben.
  • Der Detektor kann punktförmig sein oder eine Spalte von pyroempfindlichen Punkten aufweisen, um ein lineares Infrarotbild zu erzeugen, oder auch ein Matrixnetz von Punkten, um ein zweidimensionales Bild zu erzeugen; dieses Bild kann insbesondere ein Bild der Temperaturverteilungen einer beobachteten Szene sein.
  • Es gibt hybride Detektoren, die zwei Substrate verwenden, nämlich ein Substrat, das die pyroelektrische Funktion gewährleistet, und ein Substrat, das die Signalverarbeitungsfunktionen gewährleistet. Die beiden Substrate sind aufeinander geklebt, um jeden pyroempfindlichen Punkt des ersten Substrats mit einem Punkt des zweiten Substrats zu verbinden.
  • Vor kurzem wurden auch monolithische Detektoren vorgeschlagen, die aus einem Substrat einer integrierten Schaltung und einer Deckschicht aus einem pyroelektrischen Material bestehen, das in einer dünnen Schicht aufgebracht werden kann (pyroelektrisches Polymermaterial). Das Substrat trägt die für die Verarbeitung des erzeugten pyroelektrischen Signals notwendigen Schaltelemente.
  • Da das pyroelektrische Material proportional zu seiner Erwärmung Ladungen erzeugt und da diese Erwärmung ein Integral der empfangenen Strahlungsintensität ist, muß der pyroelektrische Detektor differential und nicht absolut arbeiten, insbesondere wenn man unbewegte Szenen beobachten will. Eine konstante Strahlungsstärke, die die Leuchtdichte eines Punkts darstellt, erzeugt nämlich eine progressive Erwärmung des Materials, bis zu einem Sättigungswert, der es nicht mehr erlaubt, daraus die empfangene Strahlungsintensität abzuleiten. Andererseits würde eine absolute Temperaturmessung zu sehr von den Veränderungen der Umgebungstemperatur des Detektors abhängen und wäre nicht ausreichen repräsentativ für die Temperaturverteilung der beobachteten Szene.
  • Daher sieht man vor, daß der Detektor abwechselnd belichtet, d.h. der Infrarotstrahlung ausgesetzt, und verdeckt wird. Die Periode der Wechselfolge Belichtung - Verdeckung muß ausreichend lang sein, damit das pyroelektrische Material die Zeit hat, sich während der Belichtung zu erwärmen und sich während der Verdeckung abzukühlen. Die Periode beträgt z.B. 50 Hz (10 Millisekunden Belichtung und 10 Millisekunden Verdeckung). Was dann gemessen wird, ist nicht die mittlere Erwärmung, sondern die Amplitude der Veränderung der Erwärmung während der Wechselfolge. Diese Amplitude ist aber repräsentativ für die empfangene Strahlungsintensität, also sehr viel besser als die mittlere Erwärmung, die zu sehr von anderen Parametern abhängt.
  • Die Kurve der Figur 1 zeigt die Entwicklung der Temperatur der pyroelektrischen Schicht, wenn die Belichtung so abgewechselt wird. Die Kurve zeigt direkt die zeitabhängige Spannung, wobei die angezeigte Spannung eine fiktive Spannung ist, die ein Ausgangssignal des Detektors darstellt und als proportional zur Erwärmung des pyroelektrischen Materials angenommen wird.
  • Die Temperatur steigt am Anfang einer Belichtungsphase an und nähert sich einem oberen Sättigungswert an, der nicht nur von der empfangenen Infrarotlichtstärke, sondern auch von den Wärmeverlusten der pyroelektrischen Schicht abhängt. Dann sinkt sie vom Beginn der Verdeckungsphase an ab und nähert sich auch einem unteren Sättigungswert an, und zwar mit einer Geschwindigkeit, die ebenfalls von den Wärmeverlusten abhängt. Der Unterschied zwischen der Spannung am Ende der Belichtungsphase und der Spannung am Ende der Verdeckungsphase ist eine guter Meßwert für die empfangene Infrarotstrahlungsintensität.
  • Die Erfassung besteht dann grob darin, eine Signaltastprobe VSH am Ende einer Belichtungsphase und eine Signaltastprobe VSB am Ende einer Verdeckungsphase zu messen und die Differenz VSH-VSB zu berechnen, um daraus einen empfangenen Infrarotlichtstärkewert abzuleiten.
  • Es ist klar, daß die Periode der Wechselfolge Belichtung/Verdeckung so gewählt werden muß, daß die pyroelektrische Schicht die Zeit hat, sich in jeder Phase zu erwärmen und abzukühlen, damit die erzeugten Ladungsveränderungen eine ausreichende Amplitude aufweisen. Wenn die Dauer jeder Phase zu kurz ist, ist das Signal-Rausch-Verhältnis zu gering, wobei das hier betrachtete Rauschen ein von der Phasendauer unabhängiges Rauschen ist. Wenn sie zu lang ist, wird die Pegelverstärkung des Signals nicht mehr verbessert aufgrund der Sättigung der Signalkurve (siehe Figur 1). Aus Gründen der Kompatibilität mit klassischen Bildsystemen möchte man außerdem eine Abbildung mit einer Frequenz von zwischen 25 und 60 Hz erhalten.
  • Aus diesen Gründen muß man meist den Verschluß mit einer Frequenz arbeiten lassen, die genau der Bild-Ausgangsfrequenz entspricht (25, 30, 50 oder 60 Hertz), bei der der erhaltene Signalpegel ausreichend ist, ohne dem Sättigungsgrad zu nahe zu liegen.
  • Es wurde jedoch festgestellt, daß manche Strukturen von pyroelektrischen Detektoren gegen ein Rauschen empfindlich sind, dessen Amplitude proportional zur Integrationsdauer ist. Ohne alle Fälle aufzuzählen, bei denen dies möglich ist, kann man als Beispiel sagen, daß es der Fall ist bei einer Struktur eines monolithischen Detektors, bei der jeder Bildpunkt von einer pyroelektrischen Kapazität definiert wird und bei der die Kapazität mit einem Halbleitersubstrat über eine in Sperrichtung vorgespannte Diode verbunden ist. Die natürliche Wärmeerzeugung von Ladungsträgern in dieser Diode stört die vom beobachteten Bild erzeugte pyroelektrische Ladung. Diese Störung ist proportional zur Dauer jeder Phase, wobei eine Rückführung auf den Pegel des Potentials der Kapazität am Ende jeder Phase durchgeführt wird, um eine permanente Drift zu vermeiden.
  • Dieses Rauschen kann für die oben erwähnten Phasendauern nicht vernachlässigbar sein.
  • Die Erfindung schlägt ein Mittel vor, um das Signal- Rausch-Verhältnis von Wärmedetektoren zu verbessern.
  • Es ist z.B. anzumerken, daß im Stand der Technik
  • RADIO FERNSEHEN ELEKTRONIK, Vol 39, No 4, BERLIN; Deutschland, Seiten 128-221, Blaschke, Gutschwager, Kienitz "Infrarot-Zeilenkamera mit pyroelektrischem Zeilensensor" ein pyroelektrischer Bilddetektor bekannt ist, der mindestens eine Spalte von pyroempfindlichen Punkten, die je mit einer Stufe eines Schieberegisters verbunden sind, um in diese Ladungen einer Menge entsprechend der Veränderungsamplitude der Erwärmung zu leiten, einen Verschluß, ein Mittel, um zyklisch ein Meßsignal eines während einer Belichtungsphase beleuchteten Punkts zu liefern, und Mittel aufweist, um durch die Bildung der Differenz zwischen den Meßsignalen ein Signal betreffend die Amplitude der Erwärmungsveränderung zu erzeugen.
  • EP-A-0 435 773 einen Wärmebilddetektor mit einer lichtempfindlichen Schicht und integrierten Abtastschaltungen beschreibt, der unter anderen ein Schieberegister aufweist, um die Lesesignale (TDI) zu addieren und zu verzögern. Zwischen den verschiedenen Schritten dieses Verfahrens werden die Lesesignale auch in dem Register vorwärts- und rückwärtsgeschoben.
  • Erfindungsgemäß wird ein Wärmebilddetektor vorgeschlagen, der mindestens eine Spalte von pyroempfindlichen Punkten, die je mit einer Stufe eines Schieberegisters verbunden sind, um in dieses Ladungen zu leiten, deren Menge von der Temperatur jedes Punkts abhängt, wobei die Anzahl der Stufen des Registers größer ist als die Anzahl von pyroempfindlichen Punkten der Spalte, einen Verschluß zum abwechselnden Belichten und Verdecken des Detektors, und ein Mittel enthält, um dem Register zyklisch mindestens ein Meßsignal eines belichteten Punkts während einer Belichtungsphase und mindestens ein Meßsignal des verdeckten Punkts während einer Verdeckungsphase zu liefern, dadurch gekennzeichnet, daß nicht mit den pyroempfindlichen Punkten verbundene Registerstufen zwischen die mit den pyroempfindlichen Punkten verbundenen Registerstufen geschoben sind und daß ein Mittel, um den Inhalt des Registers zwischen dem Einleiten von Meßwerten eines Zyklus, der mindestens eine Belichtungsphase und eine Verdeckungsphase aufweist, um einen Schritt vorwärtszubewegen, ein Mittel, um den Inhalt des Registers vor dem Einleiten der Meßwerte des folgenden Zyklus um eine Anzahl von Schritten nach rückwärts zu verschieben, die der Anzahl der Vorwärtsschritte im vorherge henden Zyklus entspricht, und um den Inhalt des Registers von neuem um einen Schritt vorrücken zu lassen vor der Einleitung der Meßwerte dieses folgenden Zyklus, und Mittel vorgesehen sind, um das Register nach der Ausführung einer Gruppe von mindestens zwei aufeinanderfolgenden Zyklen zu leeren, um ein Bildsignal zu liefern.
  • Die Erfindung schlägt auch ein Betriebsverfahren eines Wärmebilddetektors nach Anspruch 2 vor. Das Verfahren besteht also darin,
  • a) Messungen während eines ersten Zyklus durchzuführen, der eine Wechselfolge von Belichtungs- und Verdeckungsphasen aufweist, und die Meßwerte in aufeinanderfolgende Stufen eines Schieberegisters einzuschreiben, indem das Register nach dem Einschreiben eines Meßwerts und vor dem Einschreiben des folgenden Meßwerts dieses Zyklus um einen Schritt vorgerückt wird,
  • b) den Inhalt des Registers um eine Anzahl von Schritten nach rückwärts zu verschieben, die mit der Anzahl von Vorwärtsschritten in diesem Zyklus verknüpft ist (im allgemeinen ist die Anzahl der Rückwärtsschritte gleich der der Vorwärtsschritte),
  • c) Messungen während eines zweiten Zyklus durchzuführen, der eine Wechselfolge von Belichtungs- und Verdeckungsphasen aufweist, die Meßwerte in die Stufen des Schieberegisters einzuschreiben, indem von neuem das Register nach dem Einschreiben eines Meßwerts und vor dem Einschreiben des nächsten Meßwerts im gleichen Zyklus um einen Schritt vorwärtsbewegt wird,
  • d) und schließlich das Register ganz zu entleeren, um ein Bildsignal nach der Durchführung mindestens zweier aufeinanderfolgender Zyklen zu liefern.
  • Die Gruppe der Schritte b) und c) kann mehrmals wiederholt werden, was heißt, daß das Register erst nach einer Reihe von drei, vier oder mehr Zyklen geleert wird.
  • Der Signalpegel wird durch die aufeinanderfolgende Addition von Meßwerten in den gleichen Fächern des Schieberegisters erhöht. Man kann die Betriebsgeschwindigkeit des Verschlusses (und somit die Periodizität der durchgeführten Messungen) vervielfachen. Die Ausgangssignal des endgültigen Bildsignals kann jedoch konstant bleiben (50 Hz zum Beispiel für eine Periodizität des Verschlusses von 100 Hz oder sogar 150 oder 200 Hz). Das Rauschen proportional zur Dauer der Belichtungs- und Verdeckungsphasen wird sehr stark verringert, da diese Dauer durch 2, 3 oder 4 geteilt wird.
  • In der Praxis gibt man sich nicht mit einer Messung während einer Phase zufrieden, sondern führt eher eine Messung am Anfang der Phase, z.B. nach einem Schritt einer Pegelrücksetzung, und eine Messung am Ende der Phase durch. In diesem Fall rückt das Register während eines Zyklus um drei Schritte vor und muß vor dem nächsten Zyklus um drei Schritte zurückrücken.
  • Das Ausgangssignal des Detektors wird ausgehend von einer doppelten Differenz erstellt: Ein erstes Differentialsignal stellt die Differenz zwischen den am Anfang und am Ende der Belichtungsphase durchgeführten Messungen dar, die vom Register während mindestens zwei aufeinanderfolgenden Zyklen kumuliert werden; ein zweites Differentialsignal stellt die Differenz zwischen den am Anfang und am Ende der Verdeckungsphase durchgeführten und ebenfalls über zwei Zyklen kumulierten Messungen dar. Ein Ergebnissignal wird aus der Differenz zwischen den beiden Differentialsignalen gebildet. Dieses Signal stellt die Temperatur oder die Infrarot-Emissionsintensität eines Punkts einer projizierten und auf den Detektor fokussierten Szene dar.
  • Die Erfindung kann insbesondere bei monolithischen Detektoren angewendet werden, bei denen die durch pyroelektrische Wirkung erzeugten Ladungen dazu dienen, den Pegel einer Potentialschwelle in einer Ladungstransfervorrichtung zu steuern, bei denen aber eine Diode zwischen dem Substrat dieser Vorrichtung und der Kapazität vorgesehen ist.
  • Andere Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung anhand der beiliegenden Zeichnungen hervor.
  • Die bereits beschriebene Figur 1 zeigt ein Zeitdiagramm, das den Verlauf der in der pyroelektrischen Schicht eines Detektors mit Verschluß erzeugten Temperaturveränderungen erklärt.
  • Figur 2 zeigt die allgemeine Struktur eines monolithischen pyroelektrischen Detektors, der Verarbeitungsvorrichtungen mit Ladungstransfer aufweist.
  • Figur 3 zeigt den Verlauf der Spannungsveränderungen an den Klemmen der pyroelektrischen Kapazität in einem Detektor mit periodischer Pegelrücksetzung.
  • Figur 4 zeigt die Organisation des Detektors mit pyroelektrischen Kapazitäten und Mitteln zur Injektion in ein Ladungstransferregister.
  • Die Figuren 5 bis 8 zeigen die aufeinanderfolgenden Schritte des Betriebs des Schieberegisters.
  • Um die Konstruktion und den Betrieb eines pyroelektrischen monolithischen Matrixdetektors zu verstehen, wird auf die Patentanmeldung FR 90/15476 der Anmelderin Bezug genommen. Wie in Figur 2 gezeigt, enthält der Detektor allgemein ein monolithisches Siliziumsubstrat 10, in dem eine integrierte Schaltung ausgebildet ist, die hauptsächlich Ladungstransfervorrichtungen und die zugehörigen Steuerschaltungen enthält. Die Ladungstransfervorrichtungen sind hauptsächlich Schieberegister mit Ladungstransfer in parallelen Spalten, mit Mitteln, um in die Fächer dieses Registers Ladungen einzuleiten, deren Menge mit der Infrarotbelichtung in Verbindung steht, die man messen möchte, d.h. die im allgemeinen mit der Temperatur jedes Punkts des beobachteten Infrarotbilds in Verbindung steht. Die Steuerschaltungen sind Schaltungen, die erst die Injektion von Ladungen in die Register, dann die periodischen Verschiebungen von Ladungspaketen entlang der Register und schließlich das Auslesen dieser Ladungen, d.h. die Umkehrung der Ladungspakete in elektrische Spannungen ermöglichen. Das Halbleitersubstrat ist mit einer elektrischen und thermischen Isolierung 12 bedeckt, z.B. aus Polyimid. Diese Isolierung besitzt örtlich Löcher, die man mit leitendem Material füllt, um leitende Wege 14 zwischen der Ober- und der Unterseite der wärmeisolierenden Schicht zu bilden. Unterhalb dieser Schicht stehen die Wege je mit einem Leiter 16 der unten anliegenden integrierten Schaltung in Kontakt. Über der wärmeisolierenden Schicht 12 sind einzelne Rechteckelektroden 18 in einem Matrixnetz angeordnet, das den größten Teil der Oberfläche des Detektors bedeckt. Jede Elektrode 18 definiert einen zu beobachtenden Bildpunkt und ist mit einem leitenden Weg 14 verbunden, d.h. mit einem Leiter 16 des Halbleitersubstrats. Über der wärmeisolieren den Schicht und den mit der integrierten Schaltung verbundenen Elektroden ist eine pyroelektrische Deckschicht 20, vorzugsweise eine Schicht aus pyroelektrischem Polymermaterial mit geringer Wärmeleitfähigkeit, vorgesehen. Schließlich sind eine leitende Schicht 22 auf die Oberfläche der pyroelektrischen Schicht und eine Schicht 24 aufgebracht, die die Infrarotstrahlung im gewünschten Wellenlängenbereich absorbiert (im allgemeinen 8 bis 14 Mikrometer). Die Schichten 22 und 24 können eine gemeinsame Schicht bilden.
  • Jede Elektrode definiert mit dem sie bedeckenden Abschnitt der pyroelektrischen Schicht eine pyroelektrische Kapazität CP mit einer eigenen unteren Platte 18 und einer kollektiven oberen Platte 22; diese Kapazität lädt sich in Abhängigkeit von ihrer Temperatur auf und ist mit der darunterliegenden integrierten Schaltung verbunden, um in der integrierten Schaltung ein elektrisches Signal aufgrund dieser Ladung zu erzeugen.
  • Die darunterliegende integrierte Schaltung ist eine Ladungstransferschaltung, die durch nebeneinanderliegende Elektroden 26, im allgemeinen aus polykristallinem Silizium, symbolisch dargestellt wird. Diese Elektroden sind durch eine dünne isolierende Schicht 28 gegen das Halbleitersubstrat 10 isoliert, in dem elektrische Ladungen fließen. Der Leiter 16, der mit dem leitenden Weg 14 einer Kapazität verbunden ist, kann elektrisch mit einer dieser Elektroden verbunden sein, die in Figur 2 mit 30 bezeichnet ist. Diese Elektrode wirkt als Potentialbarriere variabler Höhe für die im Substrat fließenden Ladungen, so daß man Ladungspakete abhängig von der Ladung jeder pyroelektrischen Kapazität modulieren kann. Die modulierten Ladungen werden in Schieberegister verschoben, die dann diese Ladungen parallel zu den Spalten der Kapazitäten des Netzes verschieben, d.h. in einer Richtung senkrecht zur Ebene der Figur 2.
  • Auch wenn dies in Figur 2 nicht zu sehen ist, ist der mit der unteren Platte 18 der Kapazität verbundene Leiter 16 vorzugsweise mit einer diffundierten Zone vom Typ N+ verbunden, die mit dem Substrat eine im normalen Betrieb in Sperrichtung vorgespannte PN-Verbindung bildet (Diode D1 in Figur 4). Da diese Diode ein Ladungsrauschen durch Wärmewirkung erzeugt, ist außerdem ein Transistor T1 (Figur 4) zur periodischen Pegelrücksetzung der Spannung der Platte 18 vorgesehen. Die Pegelrücksetzung erfolgt synchron mit dem Betrieb des Verschlusses. Nähere Einzelheiten dazu sind dem erwähnten Patent FR 90 15476 zu entnehmen.
  • In anderen Ausführungsformen mit Ladungstransfer sind die pyroelektrischen Kapazitäten direkt mit dem Substrat für eine direkte Injektion von pyroelektrischen Ladungen in den Halbleiter verbunden. In anderen Anwendungsformen, die keine Ladungstransfervorrichtungen verwenden, sind die pyroelektrischen Kapazitäten mit Schaltungen zur direkten Messung der Spannung an den Klemmen dieser Kapazitäten verbunden.
  • Der so hergestellte Detektor wird im allgemeinen hinter einer Optik angeordnet, die an der Oberfläche des Detektors ein Infrarotbild einer beobachteten Szene erzeugt. Eine Germaniumlinse ist für die Wellenlängen der Größenordnung von 10 Mikrometern geeignet. Ein periodisch betätigter Verschluß ist zwischen der zu beobachtenden Szene und dem Detektor angeordnet, im Prinzip zwischen der Linse und dem Detektor.
  • Die absorbierende Schicht empfängt die Infrarotstrahlung mit einer Intensität, die örtlich von der beobachteten Szene abhängt. Sie wärmt sich also örtlich gemäß einem Temperaturenmotiv auf, das dem beobachteten Bild entspricht. Die pyroelektrischen Kapazitäten erwärmen sich folglich in Abhängigkeit von diesem Bild und definieren Bildpunkte, die mit einer durch die Anzahl der Kapazitäten des Matrixnetzes definierten Auflösung das Temperaturmotiv der absorbierenden Schicht reproduzieren.
  • Jede Kapazität erzeugt Oberflächenladungen in Abhängigkeit von ihrer eigenen mittleren Temperatur, so daß zu einem bestimmten Zeitpunkt eine gegebene Kapazität eine Eigenladung aufweist, die in diesem Punkt und zu diesem Zeitpunkt den Einfluß der vom Detektor empfangenen Infrarotstrahlung darstellt.
  • Wie weiter oben erklärt, erfordert die Erfassung eines Infrarotbilds die Durchführung einer Differentialmessung zwischen der bei der Belichtung gebildeten Ladung und der im Dunkeln gebildeten Ladung. Der vor dem Detektor angeordnete Verschluß ermöglicht diese Differentialmessung. Der Verschluß kann mechanisch (lichtundurchlässige Lamelle, die periodisch vor dem Detektor vorbeiläuft) oder elektrooptisch sein (Flüssigkristallzelle).
  • Man kann annehmen, daß die in einer pyroelektrischen Kapazität erzeugte pyroelektrische Ladung von einer Spannung dargestellt wird, daß diese Spannung entweder direkt an den Klemmen der Kapazität gemessen wird oder eine von dieser abgeleitete Spannung ist, oder daß die Spannung das Ergebnis der Umkehrung eines Pakets pyroelektrischer Ladungen ist, die von der Kapazität in das Substrat injiziert wurden, oder aber daß die Spannung das Ergebnis der Umkehr eines Ladungspakets ist, das von der Spannung an den Klemmen der pyroelektrischen Kapazität moduliert wird. In jedem Fall entspricht das Verhalten der die pyroelektrische Ladung darstellenden Spannung dem anhand von Figur 1 erklärten.
  • Das Meßprinzip für einen pyroempfindlichen Punkt besteht dann darin, die Spannung VSB am Ende einer Verdekkungsphase und dann die Spannung VSH am Ende einer Belichtungsphase zu bestimmen; man bildet die Differenz VSH-VSB, die ein Signal ist, die die Infrarotstrahlung dieses Punkts darstellt. Man verbessert die Qualität der Messung, und insbesondere das Signal-Rausch-Verhältnis, indem zwei aufeinanderfolgende Messungen für den gleichen Verdeckungs- und Belichtungszyklus durchgeführt werden. Man mißt die zwischen dem Anfang und dem Ende der Belichtungsphase erzeugte Spannungsdifferenz und dann die Spannungsdifferenz zwischen dem Anfang der Verdeckungsphase und dem Ende der Verdeckungsphase. Schließlich ermittelt man die Differenz zwischen diesen beiden Werten.
  • Dieses Prinzip wird insbesondere in dem Fall angewendet, wenn die Spannung der unteren Platte der pyroelektrischen Kapazität am Ende jeder Phase rückgestellt wird (um die Drifts zu vermeiden, die z.B. auf die thermische Erzeugung von Ladungsträgern in der Diode D1 zurückzuführen sind, die zwischen der pyroelektrischen Kapazität und dem Substrat angeordnet ist und zur ursprünglichen Vorspannung des pyroelektrischen Materials dient: siehe die oben erwähnte Patentanmeldung FR 90 15476). In diesem Fall ist die Entwicklung der Spannung an den Klemmen der pyroelektrischen Kapazität in etwa die der Figur 3. Die Temperaturmessung eines Punkts besteht dann darin, die zwischen dem Anfang und dem Ende der Belichtungsphase und vorzugsweise auch die zwischen dem Anfang und dem Ende der Verdeckungsphase erzeugte Spannungsdifferenz und vorzugsweise auch die Differenz zwischen diesen beiden Messungen zu bestimmen. Zum Beispiel mißt man die Spannung VDE1 am Anfang der Belichtungsphase, direkt nach einer Spannungsrücksetzung (RAZ); dann mißt man die Spannung VFE1 am Ende der Belichtungsphase; dann führt man eine Rücksetzung durch; man mißt die Spannung VDM1 am Anfang der Verdeckungsphase direkt nach dieser Rücksetzung und die Spannung VFM1 am Ende der Verdeckungsphase, man führt dann eine neue Spannungsrücksetzung durch usw. Das Nutzsignal wird durch die Differenz VFE1-VDE1 oder VFM1-VDM1 oder noch besser durch (VFE1-VDE1)-(VFM1-VDM1) erhalten.
  • Im folgenden Zyklus werden die gleichen Messungen durchgeführt:
  • Zyklus 2: VDE2, VFE2, VDM2, VFM2
  • Zyklus 3: VDE3, VFE3, VDM3, VFM3.
  • Die Spannungsrücksetzungen (RAZ) werden synchron mit den Phasenänderungen des Verschlusses durchgeführt.
  • Das Zeitintervall, das die Messung und die Rücksetzung trennt, ist sehr gering im Vergleich zur Phasendauer, zum Beispiel einige Mikrosekunden zwischen einer Messung und einer Rücksetzung für eine Belichtungs- oder Verdeckungsphase, die 3 Millisekunden dauert.
  • Die vier einem Zyklus entsprechenden Messungen können in vier benachbarten Fächern eines Schieberegisters gespeichert werden.
  • Figur 4 zeigt schematisch die Organisation des Schieberegisters Rd, das einer Spalte von pyroelektrischen Kapazitäten CP zugeordnet ist. Die Anzahl der Fächer des Registers ist viermal so groß wie die Anzahl von Kapazitäten. Die unteren Platten der Kapazitäten werden regelmäßig von den Transistoren T1 auf den Pegel zurückgesetzt, die mit einer Rücksetzungs-Spannungsquelle VDR verbunden sind. Ein Ladungsinjektor INJ, der vom Potential der pyroelektrischen Kapazität gesteuert wird, wird gleichzeitig für alle Kapazitäten aktiviert. Der Injektor injiziert in das Register Ladungen in einer Menge proportional zu den Meßsignalen VDE1, VFE1 usw. Der Registerinhalt wird synchron mit den verschiedenen Messungen, d.h. mit den verschiedenen Injektionszeitpunkten verschoben. Die Diode D1 zwischen der Kapazität und dem Substrat wird verwendet zur ursprünglichen Vorspannung der pyroelektrischen Sicht, die die Neigung hat, bei Normalbetrieb störendes Rauschen zu erzeugen.
  • Vier Injektionsoperationen folgen aufeinander in jedem Zyklus: Injektion eines die Größe VDE1 darstellenden Signals, Verschiebung des Registers um ein Fach, Injektion eines der Größe VFE1 entsprechenden Signals, Pegelrücksetzung und Verschiebung des Registers um ein Fach, Injektion von VDM1, Verschiebung um ein Fach, Injektion von VFM1, Pegelrücksetzung.
  • Beim Stand der Technik leert man nach dem Ende eines Zyklus spaltenweise, um ein Bildsignal zu erhalten (üblicherweise wird das letzte Fach jedes Registers spaltenweise in ein entsprechendes Fach eines horizontalen Registers RH entleert. Diese Operation wird viermal wiederholt. Dann wird das horizontale Register sehr schnell nach jeder Serie von vier Spaltenverschiebungen der Register entleert).
  • Gemäß dem Stand der Technik sind nämlich die Zyklen leicht in Bezug auf die obige Beschreibung verschoben: um die Zeit zu haben, das Register während der ersten Phase des folgenden Zyklus zu leeren, ohne die Messungen dieses folgenden Zyklus zu verlieren, speichert man die folgenden Messungen:
  • Zyklus 1: VFE1, VDM1, VFM1, VDE2
  • Zyklus 2: VFE2, VDM2, VFM2, VDE3 usw.
  • Erfindungsgemäß erhöht man die Betriebsfrequenz des Verschlusses und reduziert so die Dauer jeder Phase, wobei Bildsignale weiter mit der gleichen Periodizität ausgegeben werden.
  • Während eines ersten Zyklus, der eine Wechselfolge von Verdeckungs- und Belichtungsphasen enthält, leitet man nacheinander in das Register RD durch den Injektor INJ die Meßwerte ein, die während dieses Zyklus erhalten wurden. In der einfachsten Version beginnt der Zyklus am Ende der Belichtungsphase und endet am Ende der darauffolgenden Verdeckungsphase, und man speichert während dieses Zyklus nacheinander die Messungen VDE1, VFE1, VDM1, VFM1, indem der Inhalt des Registers nach jeder Messung um einen Schritt vorwärtsbewegt wird, insgesamt um drei Schritte. Figur 5 zeigt das daraus entstehende progressive Füllen des Registers. Nur vier Fächer des Registers werden berücksichtigt, da die vier folgenden oder vorausgehenden Fächer nicht dem gleichen Bildpunkt, sondern benachbarten Punkten der gleichen Spalte entsprechen.
  • Es ist anzumerken, daß der Zyklus kurz vor dem Ende einer Belichtungs- oder Verdeckungsphase beginnen könnte, z.B. kurz vor dem Einleiten der Größe VFE1. In diesem Fall würde der Zyklus (wie auch die folgenden Zyklen) die folgende Wechselfolge enthalten:
  • Ende der Belichtungsphase, vollständige Verdeckungsphase, und der größte Teil einer neuen Belichtungsphase. Dieser Fall ist in Figur 6 dargestellt.
  • Nach dem Ende des ersten Zyklus verschiebt man schnell den Inhalt des Registers RD um drei Schritte rückwärts vor dem Einleiten der dem folgenden Zyklus entsprechenden Meßwerte. Wenn man nicht über genügend Zeit verfügt, um den Inhalt des Registers zwischen dem Einleiten von VFM1 und dem von VDE2 um drei Schritte rückwärts zu verschieben, wählt man besser die Zyklusstruktur der Figur 6 als die der Figur 5.
  • Der Inhalt des Registers während dieser Rückwärtsschiebephase ist in Figur 7 dargestellt. Der ursprüngliche Inhalt ist der, der der letzten Phase der Figur 5 entspricht. Der endgültige Inhalt ist so, daß die dem Meßwert VDE1 entsprechende Ladung sich jetzt im Registerfach befindet, das der Injektionsvorrichtung INJ gegenüberliegt.
  • Man führt dann den zweiten Meßzyklus durch: Injektion einer einem neuen Meßwert VDE2 zu Beginn der Belichtung entsprechenden Ladung, Vorrücken des Registers um einen Schritt, zweite Messung VFE2, Vorrücken um einen Schritt, dritte Messung VDM2, Vorrücken um einen Schritt und letzte Messung VFM2.
  • Die bei jeder Messung eingeleiteten Ladungen addieren sich zum vorhergehenden Inhalt des Registerfachs, das sich der Injektionsvorrichtung gegenüber befindet. Daraus folgt, daß sich die Meßwerte der Phasen, die sich in den beiden Zyklen entsprechen, addieren. Die Entwicklung der Inhalte ist in Figur 8 gezeigt.
  • Man kann dann die Rückwärtsschiebe- (Figur 7) und Meßschritte (Figur 8) mehrfach wiederholen, um mehrere aufeinanderfolgende Meßwerte zu addieren, ehe das Register geleert wird, um ein Bildsignal zu erhalten.
  • Im allgemeinen Fall nutzt man die Dauer eines vollständigen Belichtungs/Verdeckungs-Zyklus, um das Register zu leeren, ohne Messungen durchzuführen; wenn aber die Dauer einer Belichtungs- oder Verdeckungsphase ausreichend war, um das Register zwischen der Messung des Beginns der Belichtung und der Messung des Endes der Belichtung zu leeren, kann man das Register leeren, ohne die Meßzyklen zu unterbrechen. Man muß dann eine Zyklenstruktur verwenden, wie sie in Bezug auf Figur 6 beschrieben wurde (Zyklusende direkt nach dem Beginn einer Belichtungs- oder Verdeckungsphase).
  • Die beim Leeren des Registers erhaltenen Signale werden verwendet, um ein Differentialsignal, das die Temperaturveränderungen während der Belichtungsphasen (VFE1+VFE2)-(VDE1+VDE2) darstellt, ein Differentialsignal, das die Temperaturveränderungen während der Verdeckungsphasen (VFM1+VFM2)-(VDM1+VDM2) darstellt, und ein Ergebnissignal zu erzeugen, das die Differenz zwischen den Differentialsignalen:
  • (VFE1+VFE2+VDM1+VDM2)-(VDE1+VDE2+VFM1+VFM2) darstellt.
  • Dieses Signal stellt die Infrarotintensität dar, die von einem Bildpunkt erzeugt wird, gemittelt über zwei aufeinander folgende Zyklen.

Claims (5)

1. Wärmebilddetektor, der mindestens eine Spalte von pyroempfindlichen Punkten, die je mit einer Stufe eines Schieberegisters (RD) verbunden sind, um in dieses Ladungen zu leiten, deren Menge von der Temperatur jedes Punkts abhängt, wobei die Anzahl der Stufen des Registers größer ist als die Anzahl von pyroempfindlichen Punkten der Spalte, einen Verschluß zum abwechselnden Belichten und Verdecken des Detektors, und ein Mittel enthält, um dem Register zyklisch mindestens ein Meßsignal eines belichteten Punkts während einer Belichtungsphase und mindestens ein Meßsignal des verdeckten Punkts während einer Verdeckungsphase zu liefern, dadurch gekennzeichnet, daß nicht mit den pyroempfindlichen Punkten verbundene Registerstufen zwischen die mit den pyroempfindlichen Punkten verbundenen Registerstufen geschoben sind und daß ein Mittel, um den Inhalt des Registers zwischen dem Einleiten von Meßwerten eines Zyklus, der mindestens eine Belichtungsphase und eine Verdeckungsphase aufweist, um einen Schritt vorwärtszubewegen, ein Mittel, um den Inhalt des Registers vor dem Einleiten der Meßwerte des folgenden Zyklus um eine Anzahl von Schritten nach rückwärts zu verschieben, die der Anzahl der Vorwärtsschritte im vorhergehenden Zyklus entspricht, und um den Inhalt des Registers von neuem um einen Schritt vorrücken zu lassen vor der Einleitung der Meßwerte dieses folgenden Zyklus, und Mittel vorgesehen sind, um das Register nach der Ausführung einer Gruppe von mindestens zwei aufeinanderfolgenden Zyklen zu leeren, um ein Bildsignal zu liefern.
2. Betriebsverfahren eines Wärmebilddetektors, der mindestens eine Spalte von pyroempfindlichen Punkten, die je mit einer Stufe eines Schieberegisters verbunden sind, um in dieses Ladungen zu leiten, deren Menge von der Temperatur jedes Punkts abhängt, wobei die Anzahl der Stufen des Registers größer ist als die Anzahl von pyroempfindlichen Punkten der Spalte, einen Verschluß zum abwechselnden Belichten und Verdecken des Detektors, und ein Mittel enthält, um dem Register zyklisch mindestens ein Meßsignal eines belichteten Punkts während einer Belichtungsphase und mindestens ein Meßsignal des verdeckten Punkts während einer Verdeckungsphase zu liefern, dadurch gekennzeichnet, daß einerseits nicht mit den pyroempfindlichen Punkten verbundene Registerstufen zwischen die mit den pyroempfindlichen Punkten verbundenen Registerstufen geschoben sind, und daß es andererseits die folgenden Schritte aufweist:
a) Durchführung von Messungen während eines ersten Zyklus, der eine Wechselfolge von Belichtungs- und Verdekkungsphasen aufweist, und Einschreiben der Meßwerte in aufeinanderfolgende Stufen eines Schieberegisters, indem das Register nach dem Einschreiben eines Meßwerts und vor dem Einschreiben eines folgenden Meßwerts dieses Zyklus um einen Schritt vorgerückt wird,
b) Rückwärtsverschiebung des Inhalt des Registers um eine Anzahl von Schritten, die mit der Anzahl von Vorwärtsschritten in diesem Zyklus verknüpft ist,
c) Durchführung von Messungen während eines zweiten Zyklus, der eine Wechselfolge von Belichtungs- und Verdekkungsphasen aufweist, Einschreiben der Meßwerte in die Stufen des Schieberegisters, indem von neuem das Register nach einem Einschreiben eines Meßwerts und vor dem Einschreiben des nächsten Meßwerts im gleichen Zyklus um einen Schritt vorwärtsbewegt wird,
d) und schließlich das vollständige Entleeren des Registers, um ein Bildsignal nach der Durchführung mindestens zweier aufeinanderfolgender Zyklen zu liefern.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schritte b) und c) vor dem Schritt d) mehrmals wiederholt werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß man in zwei Fächer des Registers während der gleichen Phase einerseits einen Meßwert zu Beginn einer Phase und andererseits einen Meßwert am Ende einer Phase einschreibt.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Potential-Pegelrücksetzung des Potentials gleichzeitig mit dem Phasenwechsel des Verschlusses vor jeder Messung zu Beginn einer Phase durchgeführt wird.
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