DE69307720T2 - Dichtende führungshülle zur montage eines mit einem flansch versehenen zylinders - Google Patents

Dichtende führungshülle zur montage eines mit einem flansch versehenen zylinders

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine zwischen dem Befestigungsflansch eines Hauptzylinders und einer Endwand eines Bremskraftverstärkers angeordnete Dichtung zur Verhinderung einer Verbindung zwischen einer Arbeitskammer im Bremskraftverstärker und der Umgebung unter Bereitstellung einer Führung für einen Kolben im Hauptzylinder und einer Ausgangsdruckstange beim Zusammenbau des Hauptzylinders mit dem Bremskraftverstärker.
  • Für einen Bremsanlagenhersteller ist es bisher üblich gewesen, einem Fahrzeughersteller einen Bremskraftverstärker mit einem daran befestigten Hauptzylinder als Einheitsstruktur zu liefern. Der Fahrzzeughersteller führte die Installation des Bremskraftverstärkers mit dem daran befestigten Hauptzylinder auf dem Montageband des Fahrzeugs aus. Bei dem Versuch, die Gesamtplatzanforderungen für die Komponenten der Bremsanlage zu verringern, ist es allgemein üblich, den Hauptzylinder im Bremskraftverstärker einzulassen, wie in den U.S.- Patenten 3,159,975 und 4,785,628 offenbart. Im U.S.- Patent 3,159,975 nimmt ein Faltenbalg, der an einer Fläche an der Vorderschale und dem Ende eines Kolbens, der sich aus einer Bohrung eines Hauptzylinders erstreckt, eine bewegliche Wand in einem Bremskraftverstärker direkt in Eingriff, damit keine Ausgangsdruckstange vom Unterdruck-Bremskraftverstärker mehr benötigt wird. Der Faltenbalg bildet eine Kammer um den Kolben herum, um zu verhindern, daß ein im Unterdruck-Bremskraftverstärker vorhandener Unterdruck der Bohrung des Hauptzylinders mitgeteilt wird und atmosphärische Luft anzieht, die der Unterdruckkammer im Unterdruck-Bremskraftverstärker mitgeteilt wird. Jedoch wird die Gesamtleistung dieses Unterdruck- Bremskraftverstärkers in Abhängigkeit von dem wirksamen Durchmesser des Faltenbalgs entsprechend vermindert. Derzeit ist es bei einigen Fahrzeugherstellern üblich, zum Erhalt einer doppelten Versorgungsquelle die als Einheit ausgebildeten Bremsvorrichtungen, wie im U.S.- Patent 4,785,628 gezeigt, durch verschiedene Zulieferer für den Hauptzylinder und den Unterdruck- Bremskraftverstärker zu ersetzen. Aufgrund der Auswahl der getrennten Zulieferer sind Mittel zum Festhalten aller Komponenten des Bremskraftverstärkers und Hauptzylinders in Position beim Versand vom Kersteller zum Montageband erforderlich. Beispielsweise kann im Bremskraftverstärker die Ausgangsdruckstange durch eine Rückstellfeder oder eine Art von aus dem Nocken der beweglichen Wand ragende Zunge in der beweglichen Wand festgehalten werden, während die vordere Dichtung, wie sie im U.S.-Patent 3,178,191 offenbart wird, durch Reibungseingriff gehalten wird. Auf ähnliche Weise wird der Kolben des Hauptzylinders durch ein röhrenförmiges Glied einer Wegwerf-Kunststoffendkappe geschützt. Beim Zusammenbau des Fahrzeugs wird der Bremskraftverstärker an der Schottwand plaziert und später der Hauptzylinder daran befestigt. Bei der letzteren Montage kann es leider unter bestimmten Bedingungen vorkommen, daß der Kolben des Hauptzylinders nicht auf die Ausgangsdruckstange ausgerichtet ist und die vordere Dichtung beim Versand derart beschädigt worden ist, daß es später möglicherweise zu einer Undichtigkeit zwischen dem Bremskraftverstärker und der Umgebung kommen kann. Im U.S.-Patent 3,678,687, in dem alle Merkmale des Oberbegriffs von Anspruch 1 gezeigt werden, wird eine röhrenförmige Führung und eine Dichtungsanordnung gezeigt, die mit einem Bremskraftverstärkergehäuse zusammenwirken, um eine Druckstange auf einen Kolben in einem Hauptzylinder ausgerichtet zu halten.
  • Bei der vorliegenden Erfindung ist eine Dichtung konzipiert worden, die beim Versand durch den Befestigungsflansch des Hauptzylinders geschützt wird, während sie gleichzeitig eine Führung für den Kolben des Hauptzylinders mit der Ausgangsdruckstange des Bremskraftverstärkers beim Montieren an das Fahrzeug bietet. Die Dichtung weist einen zylindrischen Körper auf, der einen Abschnitt mit einem ersten Durchmesser aufweist, der durch eine Schulter von einem Abschnitt mit einem zweiten Durchmesser getrennt ist. Der einen ersten Durchmesser aufweisende Abschnitt weist ein Ende mit einem sich davon nach außen erstreckenden ersten Wulst auf. Der erste Wulst ist in einer ersten Nut an einer Fläche des Flansches in dem Gehäuse angeordnet Der den zweiten Durchmesser aufweisende Abschnitt weist ein Ende mit einem sich davon nach innen erstreckenden zweiten Wulst auf. Der zweite Wulst ist in einer zweiten Nut an dem beweglichen Kolben angeordnet. Die einen ersten bzw. zweiten Durchmesser aufweisenden Abschnitte verleihen der ersten Dichtung Formfestigkeit, wobei der den zweiten Durchmesser aufweisende Abschnitt zentriert ist, um den beweglichen Kolben bezüglich der Öffnung in der Endwand und der sich aus der beweglichen Wand erstreckenden Druckstange auszurichten. Der Befestigungsflansch ist auf Bolzen angeordnet, die sich von der Endwand des Bremskraftverstärkers erstrecken, und der zylindrische Körper der Dichtung hält den Kolben auf die Ausgangsdruckstange ausgerichtet, während Muttern auf die Bolzen angezogen sind, um den Hauptzylinder mit dem Bremskraftverstärker zusammenzufügen. Nach dem Anziehen der Muttern auf die Bolzen wird der erste Wulst des zylindrischen Körpers zwischen der Endwand und dem Befestigungsflansch zur Bildung einer Dichtung zusammengedrückt, damit eine Verbindung zwischen der Kammer und der Umgebung verhindert wird.
  • Des weiteren betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Zusammenbau eines Hauptzylinders mit einem Bremskraftverstärker, wie in Anspruch 3 definiert.
  • Die erfindungsgemäße Dichtung bietet den Vorteil des Schutzes des Kolbens eines Hauptzylinders vor Verunreinigung während des Versands von einem Zulieferer zu einem Fahrzeughersteller, der Bereitstellung einer Führung des Kolbens beim Zusammenbau mit einem Bremskraftverstärker und des Abdichtens einer Arbeitskammer von der Umgebung.
  • Dieser Vorteil sollte bei Betrachtung der vorliegenden Beschreibung in Zusammenhang mit den Zeichnungen ersichtlich werden; es zeigen:
  • Figur 1 eine schematische Darstellung eines Hauptzylinders, an der eine nach den Grundlagen der vorliegenden Erfindung hergestellte Dichtung befestigt ist, und eines Bremskraftverstärkers vor dem Zusammenfügen in einem Fahrzeug;
  • Figur 2 eine schematische Darstellung eines an der Schottwand eines Fahrzeugs befestigten Bremskraftverstärkers und Hauptzylinders; und
  • Figur 3 eine Schnittansicht der Dichtung nach Figur 1.
  • Bei dem in Figur 2 gezeigten Bremsbetätigungssystem 10 sind der Hauptzylinder 12 und der Bremskraftverstärker 14 nach Figur 1 an der Schottwand 16 eines Fahrzeugs befestigt. Bei dieser Bremsanlage 10 wurden der Hauptzylinder 12 und der Bremskraftverstärker 14 unabhängig voneinander hergestellt und zur Installation an einem Fahrzeug zu unterschiedlichen Zeitpunkten auf einem Montageband ausgeführt. Aufgrund von Raumanforderungen ist der Hauptzylinder 12 in dem Bremskraftverstärker 14 eingelassen, und infolgedessen kann es sich bei der Verbindung zwischen dem Kolben 18 und der Ausgangsdruckstange 20 um eine Blindmontage handeln. Wie am besten in Figur 3 gezeigt, unterstützt die Dichtung 22 die Ausrichtung des Kolbens 18 auf die Druckstange 20, um zu gewährleisten, daß eine zufriedenstellende Verbindung entsteht.
  • Insbesondere weist der für die Bremsanlage 10 ausgewählte und hergestellte Hauptzylinder 12, wie in Figur 1 gezeigt ein zylindrisches Gehäuse 24 mit einer Bohrung 26 zum Festhalten eines ersten Kolbens und eines zweiten Kolbens 18 auf. Eine den Kolben 18 umschließende Lagerdichtungsanordnung 34 wird durch einen Sprengring 36 in der Bohrung 26 festgehalten. Ein in dem Gehäuse 24 angeordneter Anschlag steht mit dem Kolben 18 in Eingriff, um dem Abstand zu begrenzen, um den sich ein zylindrischer Vorsprung 40 am Kolben 18 außerhalb des Gehäuses 24 erstreckt. Der Kolben 18 weist eine an der Umfangsfläche 41 des zylindrischen Vorsprungs 40 neben dem Ende 33 angeordnete Nut 43 und eine axiale Grundbohrung 39 auf, welche von dem Ende 33 aus im wesentlichen durch den zylindrischen Vorsprung 40 verläuft. Ein neben dem Ende 44 des Gehäuses 24 angeordneter Befestigungsflansch 42 setzt die Grenzen in Hinblick darauf, wie weit der Hauptzylinder 12 in den Bremskraftverstärker 14 ragen wird. Der Befestigungsflansch 42 weist mehrere Öffnungen 46, von denen nur eine in Figur 1 gezeigt wird, und eine ringformige Nut 48, die an einer Fläche 50 angeordnet ist, auf. Die Umfangsfläche 52 an dem zylindrischen Gehäuse 24 neben dem Ende 44 weist einen kleineren Durchmesser auf als der Dichtungsabsatz 54 neben der Fläche 50 auf, damit der dem Plazieren der Dichtung 22 am Hauptzylinder 12 entgegenwirkende Reibungswiderstand, wie später hier besprochen, vermindert wird.
  • Wie in Figur 3 gezeigt, weist die Dichtung 22 einen zylindrischen Körper 56 mit einem einen ersten Durchmesser aufweisenden Abschnitt 58 auf, der durch eine Schulter 62 von einem Abschnitt 60 mit einem zweiten Durchmesser getrennt ist. Der einen ersten Durchmesser aufweisende Abschnitt 58 weist ein Ende 64 mit einem sich davon nach außen erstreckenden ersten Wulst 66 auf, während der einen zweiten Durchmesser aufweisende Abschnitt 60 einen sich davon nach innen erstreckenden zweiten Wulst 68 aufweist. Der einen zweiten Durchmesser aufweisende Abschnitt 60 weist mehrere Öffnungen 70, 70',...70n auf, die einen freien Zugang in das Innere des zylindrischen Körpers 56 gestatten.
  • Als einer der letzten Schritte beim Zusammenbau des Hauptzylinders 12 wird die Dichtung 22 wie folgt an dem Gehäuse 24 positioniert: der den ersten Durchmesser aufweisende Abschnitt 58 der Dichtung 22 wird ohne Reibungswiderstand an der Umfangsfläche 52 des Gehäuses 24 positioniert, bis der Dichtungsabsatz 54 in Eingriff genommen ist, und danach wird eine radiale Widerstandskraft angetroffen, die dem Unterschied zwischen dem freien Durchmesser des den ersten Durchmesser aufweisenden Abschnitts 58 und dem Durchmesser des Dichtungsabsatzes 54 entspricht. Eine zur Anordnung des Wulstes 66 in der Nut 48 ausreichende Kraft wird an die Dichtung 22 angelegt. Danach wird der Wulst 68 in die Nut 43 am Kolben 18 positioniert. Die Formfestigkeit des den zweiten Durchmesser aufweisenden Abschnitts 60 reicht dazu aus, den zylindrischen Vorsprung 40 des Kolbens 18 im wesentlichen in der axialen Mitte der Bohrung 26 zu halten. Abgesehen davon, daß sie den Kolben 18 führt, schützt die Dichtung 22 auch die Umfangsfläche vor Verunreinigung beim Versand vom Hauptzylinderzusammenbau zu einem Montageband für ein Fahrzeug.
  • Der Unterdruck-Bremskraftverstärker 14 ist jener Art, die eine Vorderschale 72 mit einer Endwand oder einem Glied 74 aufweist, in der bzw. dem eine Öffnung 76 ausgebildet ist, die groß genug ist, daß sie das zylindrische Gehäuse 24 eines Hauptzylinders 12 aufnehmen kann. Der Unterdruck-Bremskraftverstärker 14 weist eine bewegliche Wand 78 mit einem Nocken 80 zum Festhalten eines nicht gezeigten Steuerventils und der Ausgangsdruckstange 20 auf. Die Ausgangsdruckstange 82 wird durch eine Scheibe 84, durch die eine Rückstellfeder 86 eine Wand 78 in eine Ruheposition drängt, in Eingriff mit dem Nocken 80 gehalten. Die Ausgangsdruckstange 20 weist einen einstellbaren Kopf 88 auf, dessen Länge bei der Herstellung so eingestellt wird, daß ein der Größe des für ein bestimmtes Kraftfahrzeug ausgewählten Hauptzylinders 12 entsprechender Hub bereitgestellt wird. Beim Versand vom Hersteller zur Fahrzeugmontageanlage wird der Kopf 88 leider nicht gestützt, und infolgedessen hält nur die Kraft der durch die Scheibe 84 wirkenden Rückstellfeder 86 den Kopf 88 in der axialen Mitte der Öffnung 76.
  • Der Zusammenbau der in Figur 2 gezeigten Bremsanlage 10 erfolgt auf dem Montageband in den folgenden Schritten:
  • die Leistungsanforderung des Hauptzylinders 12 und des Bremskraftverstärkers 14 werden so ausgewählt, daß sie eine gewünschte Bremsanforderung entsprechend der Fahrzeugspezifikation erfüllen;
  • nach der Auswahl des Bremskraftverstärkers 14 von einer Lieferguelle wird dieser auf das Montageband befördert und durch an der Hinterschale 15 befestigte Bolzen 17, 17' an der Schottwand 16 angebracht;
  • danach wird ein Pedal 19 mit dem Steuerventil verbunden und die Installation des Bremskraftverstärkers ist im wesentlichen fertiggestellt;
  • nach der Auswahl des Hauptzylinders 12 von einer Lieferquelle wird dieser zum Montageband transportiert;
  • der durch die Dichtung 22 geschützte zylindrische Vorsprung 40 am Kolben 18 wird auf die Öffnung 76 ausgerichtet, und die in dem Befestigungsflansch 42 ausgebildeten Öffnungen 46 werden auf die sich von der Endwand 74 erstreckenden Bolzen 75, 75' ausgerichtet;
  • zum Bewegen des zylindrischen Vorsprungs 40 in die Kammer 90 wird eine Kraft angelegt, und die Führungsfläche 37 am zylindrischen Vorsprung 40 nimmt den Kopf 88 an der Druckstange 20 in Eingriff; da der zylindrische Vorsprung 40 durch die Formfestigkeit der den ersten bzw. zweiten Durchmesser aufweisenden Abschnitte der Dichtung 22 im wesentlichen in der Mitte der Bohrung 26 gehalten wird, stellt die axiale Ausrichtung auf die Druckstange 20 kein Problem dar;
  • auf die Bolzen 75, 75' werden Muttern plaziert und angezogen, so daß die Flanschfläche 50 in Eingriff mit der Endwand 74 an der Schale 72 gebracht wird; während der Wulst 66 die Fläche 76 in Eingriff nimmt, wird zur Fertigstellung der Installation des Hauptzylinders 12 an den Bremskraftverstärker 14 durch eine Druckkraft eine Dichtung hergestellt, die eine Verbindung zwischen der Kammer 90 und der Umgebung verhindert.
  • Bei einer Bremsbetätigung bewegt sich die bewegliche Wand 78 in dem Bremskraftverstärker 14 als Reaktion auf einen Druckunterschied, der durch die Einleitung von Luft zur hinteren Kammer 91 durch die Bewegung des Steuerventils als Reaktion auf eine auf das Bremspedal 19 ausgeübte Kraft erzeugt wurde, zu der Kammer 90. Während sich die Wand 78 zur Kammer 90 hin bewegt, bewegt sich der Kolben 18 in der Bohrung 26, um das sich darin befindende Fluid mit Druck zu beaufschlagen und eine Bremsbetätigung zu bewirken, um die Radzylinder mit druckbeaufschlagtem Fluid zu versorgen. Während der Bewegung des Kolbens 18 wird der Druck in der Kammer 90 über die Löcher 70, 70', 70n der Dichtung 22 mitgeteilt, um den Druck darin an sich auszugleichen, und eine Bewegung wirkt sich nicht auf den auf das Lagerdichtungsglied 34 wirkenden Fluiddruck aus bzw. ändert diesen nicht.
  • Somit gestattet die Dichtung 22 eine unabhängige Installation eines Hauptzylinders 12 mit einem Bremskraftverstärker 14, während gleichzeitig eine Verbindung zwischen der Kammer 90 und der Umgebung verhindert wird.

Claims (5)

1. Bremsanlage (10), die einen Hauptzylinder (12) mit einem Flansch (42), der an einem an einer Endwand (74) einer Vorderschale (72) eines Bremskraftverstärkers (14) montierten Gehäuse (24) ausgebildet ist, einer an einer Fläche (50) an dem Flansch (42) des Hauptzylinders (12) festgehaltenen ersten Dichtung (22) und einer in einer Bohrung (39) des Hauptzylinders (12) festgehaltenen zweiten Dichtung (34) aufweist, wobei die zweite Dichtung (34) einen sich von der Bohrung (39) durch eine in der Endwand (74) ausgebildete Öffnung (76) in eine Kammer (90) im Bremskraftverstärker (14) erstreckenden, beweglichen Kolben (18) in Eingriff nimmt, wobei die erste Dichtung die Endwand (74) in Eingriff nimmt, damit kein Fluid aus der Umgebung in die Kammer (90) dringen kann, wobei die zweite Dichtung (34) einen Zugang des Fluid aus der Kammer (90) in die Bohrung (39) des Hauptzylinders (12) verhindert, wobei der bewegliche Kolben (18) eine sich von einer beweglichen Wand (78) des Bremskraftverstärkers (14) erstreckende Ausgangsdruckstange (20) aufnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Dichtung einen zylindrischen Körper (56) aufweist, der einen Abschnitt (58) mit einem ersten Durchmesser aufweist, der durch eine Schulter (62) von einem Abschnitt (60) mit einem zweiten Durchmesser getrennt ist, wobei der einen ersten Durchmesser aufweisende Abschnitt (58) ein Ende (64) mit einem sich davon nach außen erstreckenden ersten Wulst (66) aufweist, wobei der erste Wulst (66) in einer ersten Nut (48) an einer Fläche (50) des Flansches (42) in dem Gehäuse (24) angeordnet ist, wobei der den zweiten Durchmesser aufweisende Abschnitt (60) ein Ende mit einem sich davon nach innen erstreckenden zweiten Wulst (58) aufweist, wobei der zweite Wulst (68) in einer zweiten Nut (43) an dem beweglichen Kolben (18) angeordnet ist, wobei die einen ersten bzw. zweiten Durchmesser aufweisenden Abschnitte (58, 60) der ersten Dichtung (22) Formfestigkeit verleihen, wobei der den zweiten Durchmesser aufweisende Abschnitt (60) zentriert ist, um den beweglichen Kolben (18) bezüglich der Öffnung (76) in der Endwand (74) und der sich aus der beweglichen Wand (78) erstreckenden Druckstange (20) ausgerichtet ist.
2. Bremsanlage nach Anspruch 1, bei der der den zweiten Durchmesser aufweisende Abschnitt (60) der ersten Dichtung (22) weiterhin durch mehrere Öffnungen (70, 70'...70n) gekennzeichnet ist, die einen freien Zugang von Fluid in der Kammer (90) zu der zweiten Dichtung (34) gestatten, wobei der den zweiten Durchmesser aufweisende Abschnitt gestattet, daß sich die bewegliche Wand (78) in der Kammer (90) bewegt, ohne die Bewegung des beweglichen Kolbens (18) zu behindern.
3. Verfahren zum Zusammenbau eines Hauptzylinders (12) mit einem Bremskraftverstärker (14), das die folgenden Schritte umfaßt:
Auswählen eines Hauptzylinders (12) mit einem mit einem Befestigungsflansch (42) ausgebildeten Gehäuse (24), wobei der Befestigungsflansch (42) mehrere Öffnungen (46) und eine an einer Fläche (50) befindliche und zu einer darin ausgebildeten ersten Bohrung (39) konzentrische erste ringformige Nut (48) aufweist, wobei der Hauptzylinder (12) einen ersten (18) und einen zweiten Kolben aufweist, die in der ersten Bohrung (39) festgehalten werden, wobei der erste Kolben (18) einen zylindrischen Vorsprung (40) aufweist, der sich von dem Gehäuse (24) erstreckt, wobei eine zweite Nut (43) in seiner Umfangsfläche (41) neben einem Ende (33) davon ausgebildet ist, wobei der zylindrische Vorsprung (40) eine axiale Grundbohrung (39) aufweist, die sich von dem Ende (33) erstreckt;
Auswählen eines Bremskraftverstärkers (14), der eine Vorderschale (72) mit einer Endwand (74) aufweist, wobei die Endwand (74) eine Öffnung (76) aufweist und sich davon mehrere Bolzen (75, 75') erstrecken, wobei der Bremskraftverstärker (14) eine in einer Kammer (90) neben der Vorderschale (72) angeordnete bewegliche Wand (78) aufweist, wobei sich von der beweglichen Wand (78) ein Ausgangsglied (20) erstreckt;
Auswählen einer Dichtung (22) von einer Lieferquelle, wobei die Dichtung (22) einen zylindrischen Körper (56) mit einem einen ersten Durchmesser aufweisenden Abschnitt (58) aufweist, der durch eine Schulter (62) von einem einen zweiten Durchmesser aufweisenden Abschnitt (60) getrennt ist, wobei der zylindrische Körper (56) einen sich nach außen erstreckenden. Wulst (66), der sich von dem einen ersten Durchmesser aufweisenden Abschnitt (58) erstreckt, und einen sich nach innen erstreckenden Wulst (68), der sich von dem einen zweiten Durchmesser aufweisenden Abschnitt (60) erstreckt, aufweist;
Plazieren des sich nach außen erstreckenden Wulstes (66) der Dichtung (22) in die erste ringförmige Nut (48) an der Fläche (50) des Flansches (42) des 15 Hauptzylinders (12) und des sich nach innen erstreckenden Wulstes (68) in die zweite Nut (43) am ersten Kolben (18);
Befestigen des Bremskraftverstärkers (14) an einer Montagewand (16) in einem Fahrzeug;
Bewegen des Gehäuses (24) des Hauptzylinders (12) in Ausrichtung auf den Bremskraftverstärker (14) durch Plazieren des Befestigungsflansches (42) an den Bremskraftverstärker (14), wobei sich die Bolzen (75, 75') durch die darin ausgebildeten Öffnungen (46) erstrecken, wobei sich der zylindrische Vorsprung (40) des ersten Kolbens (18) durch die in der Endwand (74) der Vorderschale (72) ausgebildete Öffnung (76) in die Kammer (90) erstreckt, wobei der einen ersten Durchmesser (58) bzw. einen zweiten Durchmesser (60) aufweisende Abschnitt des zylindrischen Körpers (54) der Dichtung (22) bei der Bewegung zum Einsetzen des an dem Kolben (18) ausgebildeten zylindrischen Vorsprungs (40) in die Kammer (90) den ersten Kolben (18) in axialer Ausrichtung auf das Ausgangsglied (20) hält; und
Plazieren von Befestigungselementen auf die Bolzen (75, 75'), um den am den ersten Durchmesser aufweisenden Abschnitt (58) des zylindrischen Körpers (54) der Dichtung (22) ausgebildeten, sich nach außen erstreckenden Wulst (66) mit der Endwand (74) in Eingriff zu bringen, um die Kammer (90) von der Umgebung abzudichten.
4. Bremsanlage (10) nach Anspruch 1, bei der der Hauptzylinder (12) weiterhin durch mehrere Öffnungen (70, 70'...70n) gekennzeichnet ist, die in dem den zweiten Durchmesser aufweisenden Abschnitt (60) des zylindrischen Körpers (56) der Dichtung (22) ausgebildet sind, damit zwischen der Kammer (90) und der Bohrung (39) des Gehäuses (24) des Hauptzylinders (12) ein freier Zugang gewährleistet ist.
5. Bremsanlage (10) nach Anspruch 4, bei der der Hauptzylinder (12) weiterhin durch eine Führungsfläche (52) gekennzeichnet ist, die an dem Befestigungsflansch (42) neben der Fläche (50) angeordnet ist, um den zur Positionierung des sich nach außen erstreckenden ersten Wulstes (66) in der ersten ringförmigen Nut (48) erforderlichen Reibwiderstand zu verringern.
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