DE69307024T2 - Elektromagnetisch betätigtes Durchflussregelventil - Google Patents

Elektromagnetisch betätigtes Durchflussregelventil

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Description

  • Diese Erfindung bezieht sich auf Verbesserungen an elektromagnetisch betätigten Fluid-Durchflußregelventilen. Insbesondere handelt die Erfindung von elektromagnetisch betätigten Durchflußregelventilen zur Verwendung in hydraulischen Antiblockierbremssystemen für Fahrzeuge.
  • EP-A-0 202 845 offenbart ein Antiblockierbremssystem für ein Fahrzeug, bei dem ein elektromagnetisch betätigtes Durchflußregelventil das Verhalten eines gebremsten Rades als Antwort auf Signale von einem eine Radgeschwindigkeit abfühlenden Mittel steuert. Das elektromagnetisch betätigte Durchflußregelventil enthält eine Dosierspule, die in einer Bohrung in einem Gehäuse bewegbar ist, um die Abgabe von Fluid von der Bremse und die Rate einer erneuten Betätigung nach einer Raderholung durch einen Strom durch Öffnungen in der Spule zu steuern, der zwischen der Spule und der Bohrung definiert wird.
  • Die Herstellung des Ventils aus EP-A-0 202 845 ist aufgrund von Bearbeitungsvorgängen teuer und kompliziert, die erforderlich sind, um die notwendigen Toleranzen einzuhalten und geeignete Oberflächenbeschaffenheiten zu erreichen.
  • Aus EP-A-0 251 519 ist bekannt, die Spule eines Durchflußregelventils durch ein elektromagnetisch betätigtes Ventil mit einer zentralen Bohrung und einem Durchgang in der zentralen Bohrung und einem ersten und einem zweiten Anker zu ersetzen, die an gegenüberliegenden Enden der zentralen Bohrung angeordnet sind. Das erste Ventil ist an einem Ende des Durchgangs vorgesehen und umfaßt ein Ventilteil auf dem ersten Anker, das mit der ersten Sitzfläche auf dem Kern zusammenwirken kann, und ein zweites Ventil ist an oder nahe dem gegenüberliegenden Ende des Kerndurchgangs vorgesehen. Ein einen veränderlichen Begrenzer definierendes Mittel ist als Antwort auf eine Bewegung des ersten Ventilteils in bezug auf die Ventilsitzfläche betreibbar, und einen unveränderlichen Fluidbegrenzer definierende Mittel wirken der Reihe nach mit dem veränderlichen Begrenzer zusammen.
  • WO-A-92/08632 offenbart ein anderes elektromagnetisch betätigtes Fluid-Durchflußregelventil. Diese Offenbarung bildet die Grundlage für den Oberbegriff des Anspruchs 1. Dieses Ventil leidet unter den gleichen Nachteilen wie das Ventil aus EP-A-0 202 845.
  • Gemäß unserer Erfindung wird ein elektromagnetisch betätigtes Fluid-Durchflußregelventil geschaffen, das eine Magnetspule aufweist, einen einzigen Anker, einen Ventilaufbau, eine Sitzfläche, ein festes Gehäuse mit einer Bohrung, ein in der Bohrung arbeitendes druckempfindliches Teil, eine Austrittsöffnung stromabwärts der Sitzfläche, wobei die Bohrung eine Einlaßöffnung und eine Auslaßöffnung aufweist und der Anker auf eine Erregung der Spule anspricht, um einen Druckunterschied über das druckempfindliche Teil zu bestimmen und die Austrittsöffnung zu öffnen, dadurch gekennzeichnet, daß die Sitzfläche einen integralen Teil des Gehäuses bildet und daß der Ventilaufbau einen hohlen Ventilkörper und einen verschiebbar um den Ventilkörper angebrachten Ventilkopf aufweist, wobei der Ventilkopf eine Sitzfläche aufweist, der Ventilkörper als Antwort auf den auf das druckempfindliche Teil wirkenden Druckunterschied bezüglich des Gehäuses in der Bohrung axial bewegbar ist, der Ventilkörper und der Ventilkopf in der Bohrung axial bewegbar sind, wobei der Ventilkopf bezüglich der Sitzfläche der Bohrung bewegbar ist und der Ventilkörper zwischen einer ersten, einer zweiten und einer dritten Stellung bewegbar ist, worin in der ersten Stellung die Einlaßöffnung und die Auslaßöffnung miteinander in Verbindung stehen und von der Austrittsöffnung isoliert sind, wobei der Ventilkopf an der Sitzfläche des Ventilkörpers anliegt, in der zweiten Stellung sich der Ventilaufbau nach einer Erregung der Magnetspule als Ganzes in der Bohrung derart bewegt hat, daß der Ventilkopf mit der Sitzfläche der Bohrung in Eingriff steht, um die Einlaßöffnung von der Auslaßöffnung zu isolieren, und in der dritten Stellung sich die Sitzfläche des Ventilkörpers von dem Ventilkopf weg bewegt hat, um die Auslaßöffnung mit der Austrittsöffnung in Verbindung zu bringen.
  • Wenn das Durchflußregelventil in einem hydraulischen Antiblockierbremssystem eines Fahrzeugs eingebaut ist, ist somit die Einlaßöffnung mit einem Hauptzylinder verbunden, ist die Auslaßöffnung mit der Bremse verbunden, und ist die Austrittsöffnung mit einer Ausdehnungskammer verbunden. Normalerweise ist zwischen der Einlaßöffnung und der Auslaßöffnung eine freie bzw. ungestörte Verbindung vorgesehen, und die Austrittsöffnung wird durch Schließung des Auslaßventils geschlossen. Als Antwort auf ein Blockier- bzw. Rutschsignal wird die Magnetspule erregt, um das Auslaßventil zu öffnen, und auf eine Anfangsbewegung des Ventilaufbaus hin wird der Hauptzylinder von der Bremse isoliert, wobei dann die Bremse zur Ausdehnungskammer entleert wird. Auf ein erneutes Betätigen der Bremse hin nach einer Korrektur eines Blockierens bzw. Rutschens wird die Magnetspule abgeschaltet, und eine Pumpe zieht aus der Ausdehnungskammer Fluid, um es zurück in die Hauptzylinderschaltung zu pumpen, wobei die Bremsen bei einer Rate erneut betätigt werden, die durch einen Strom durch eine unveränderliche Öffnung und durch eine veränderliche Öffnung bestimmt ist.
  • Das druckempfindliche Teil kann eine durchbiegungsfähige Lamelle mit einer Öffnung durch sie hindurch umfassen, um eine unveränderliche Öffnung zu definieren, und die veränderliche Öffnung wird durch Zusammenwirken der Lamelle und einer Öffnung in dem von dem Anker entfernten Ende des Ventilkörpers definiert.
  • In einem anderen Aufbau umfaßt das druckempfindliche Teil eine nicht durchbiegungsfähige Platte, die axial verschiebar ist, und ein mit dem Umfangsrand der Platte zusammenwirkendes, elastisches Teil unterstützt eine Abdichtung zwischen der Platte und dem Gehäuse und schafft auch eine Nachgiebigkeit, wenn über die Platte ein Druckunterschied angelegt wird, um ihr eine ausreichende Verschiebung zu ermöglichen, damit sie gegen die Sitzfläche auf dem Ventilkörper abdichtet.
  • Das Fluid-Durchflußregelventil gemäß der Erfindung ist einfach und billig herzustellen. Es ist keine Hochpräzisionsbearbeitung erforderlich. Mit Ausnahme des Gehäuses kann die Mehrzahl der Komponenten aus einem Kunststoffmaterial hergestellt werden, was wiederum das Gewicht eines bestimmten Aufbaus verringert.
  • Zwei Ausführungsformen unserer Erfindung sind in den beiliegenden Zeichnungen veranschaulicht, in denen:
  • Figur 1 eine Darstellung eines hydraulischen Antiblockierbremssystems für ein Fahrzeug ist;
  • Figur 2 ein Schnitt durch ein abgewandeltes Fluid-Durchflußregelventil zur Verwendung in dem Bremssystem von Figur 1 ist; und
  • Figur 3 ein Schnitt durch ein anderes Fluid-Durchflußregelventil zur Verwendung in dem Bremssystem von Figur 1 ist.
  • Das in der Darstellung von Figur 1 veranschaulichte Antiblockierbremssystem umfaßt einen durch ein Pedal betätigten Hauptzylinder 1 zum Betätigen einer Bremse 2 an einem Rad 3 eines Fahrzeugs durch ein Fluid-Durchflußregelventil 4. Eine Pumpe 5 kann aus einer Ausdehnungskammer 6 ein Hydraulikfluid ziehen und es auf eine zu beschreibende Weise in die Hauptzylinderschaltung pumpen.
  • Die Drehgeschwindigkeit des Rades 3 wird durch einen Radgeschwindigkeitssensor 7 gemessen, und Signale von dem Sensor 7 werden durch eine elektronische Steuereinheit 8 empfangen, die die Signale differenziert und einen Erregungsstrom abgibt, der an das Regelventil 4 und an einen Motor 9 zum Antreiben der Pumpe 5 angelegt wird.
  • Das Fluid-Durchflußregelventil 4 umfaßt ein Gehäuse 10, das in gegenüberliegenden Enden mit Bohrungsteilen 11 und 12 versehen ist. Der Bohrungsteil 11 liefert ein Gehäuse für einen Ventilaufbau 13, und der Bohrungsteil 12 definiert ein Gehäuse für eine Magnetspule 14 und einen Anker 15.
  • Der Ventilaufbau 13 umfaßt einen Ventilkörper 16, der hohl ist und von dem ein innerer Teil 17 mit größerem Durchmesser eine Dichtung 18 trägt, die in einem ganz innen gelegenen Teil der Bohrung 11 abdichtend aufgenommen ist, der einen kleineren Durchmesser hat. Ein Ventilkopf 19 mit einer zylinderhutförmigen Außenlinie mit einem radialen Flansch 20 wird so geführt, daß er auf einem Teil 21 des Ventilkörpers gleitet, gegen den er mittels einer Dichtung 22 abgedichtet ist. Normalerweise wird der Flansch 20 gegen eine Sitzfläche 23 auf dem Ventilkörper durch eine Schraubenfeder 24 gehalten, die zwischen dem Flansch 20 und einem biegsamen Diaphragma 25 wirkt, durch das der Ventilkörper 16 an der Wand des Bohrungsteils 11 aufgehängt ist. Der Ventilkörper 16 ist an dem von dem Anker 15 entfernten Ende mit dem radialen Kopf 26 mit großem Durchmesser gebildet, von dem eine nach außen gerichtete Aussparung 27 ein druckempfindliches Teil 28 aufnimmt, das durch eine Lamelle definiert ist, deren Umfangsrand an dem Rand der Aussparung 27 befestigt ist, und eine Öffnung 29 mit konstantem Durchmesser verbindet gegenüberliegende Flächen der Lamelle 28 miteinander. Die Lamelle 28 ist normalerweise von einer Sitzfläche 30 beabstandet, die eine Öffnung 31 mit kleinem Durchmesser in dem benachbarten Ende des Ventilkörpers 16 umgibt. Die Lamelle 28 wirkt mit der Sitzfläche 30 zusammen, um eine Öffnung mit veränderlicher Fläche zu definieren.
  • Eine Rückstellfeder 34 zwingt normalerweise den Ventilaufbau 13 nach außen, so daß er an einem Verschlußteil 35 anliegt, das das äußere Ende des Bohrungsteils 11 abschließt.
  • Die Magnetspule 14 befindet sich in einer ringförmigen Aussparung in dem Verschlußteil 40 für das äußere Ende des Bohrungsteils 12. Normalerweise wird der Anker 15 durch eine Feder 41 von der Magnetspule 14 weg gezwungen. In dieser Stellung steht ein durch den Anker getragener Ventilkopf 42 mit einer Ventilsitzfläche bzw. einem Ventilsitz 43 in Eingriff, der einen Austrittsdurchgang 44 in dem Gehäuse umgibt und mit dem Inneren des Ventilkörpers 16 in Verbindung steht, so daß ein Auslaßventil definiert wird. Das Auslaßventil steht mit der Ausdehnungskammer 6 durch eine Austrittsöffnung 45 in Verbindung.
  • Der Hauptzylinder ist mit einer Einlaßöffnung 46 in der Wand des Gehäuses 10 verbunden, und in der in den Zeichnungen veranschaulichten normalen Ruhestellung ist die Einlaßöffnung 46 mit einer Auslaßöffnung 47 verbunden. Die Auslaßöffnung 47 ist wiederum mit der Bremse 2 durch einen Raum zwischen dem radialen Flansch 20 und einer ringförmigen Sitzfläche 50 in dem Gehäuse 10 verbunden, der das innere Ende des zum Auslaß 43 führenden Durchgangs umgibt. Das Innere des Ventilkörpers 16 wird auch mit einer Flüssigkeit durch radiale Öffnungen 51 in dem Ventilkörper gefüllt, die mit der Sitzfläche 23 in Verbindung stehen.
  • Wenn die Steuereinheit 8 erkennt, daß Signale von dem Sensor 7 einen beginnenden Blockier- bzw. Rutschzustand anzeigen, erregt die Steuereinheit 8 die Magnetspule 40. Diese zieht den Anker 15 zu sich, um das Auslaßventil zu öffnen, und das Innere des Ventilkörpers 16 wird durch die Austrittsöffnung 45 mit der Ausdehnungskammer 6 in Verbindung gebracht. Über die Lamelle 28 und die Dichtung 18 wird ein Druckabfall entwickelt. Dies bewirkt&sub1; daß sich der Ventilaufbau 30 entsprechend auf den Anker 15 zu bewegt, bis der Flansch 20 an der Sitzfläche 50 aufsitzt, um die Einlaßöffnung 46 von der Auflaßöffnung 47 zu isolieren. Eine Bewegung des Ventilkopfes 19 wird daher durch dessen Eingriff mit der Ventilsitzfläche 50 arretiert, und eine weitere Bewegung des Ventilkörpers 16 in der gleichen Richtung bewegt die Sitzfläche 23 von dem Flansch 20 weg, um eine Verbindung zwischen der Bremse 2 und der Ausdehnungskammer 6 durch die radialen Durchgänge 51 und das offene Auslaßventil zu öffnen.
  • Die Steuereinheit 8 erregt auch den Motor 9, und die Pumpe 5 zieht aus der Ausdehnungskammer 6 Fluid und pumpt es zurück in die Hauptzylinderschaltung und durch die unveränderliche Öffnung 29 und die veränderliche Öffnung 30, 31. Auf diese Weise ist eine Zirkulation an die Abgabe der Pumpe 5 angepaßt.
  • Wenn sich das Rad erholt, schaltet die Steuereinheit 8 die Magnetspule 14 ab, was dem Auslaßventil erlaubt zu schließen. Fluid, das durch die Pumpe 5 aus der Ausdehnungskammer 6 gezogen und zurück in die Hauptzylinderschaltung gepumpt wurde, wird dann verwendet, um die Bremse 2 bei einer Rate erneut zu betätigen, die durch einen Strom durch die unveränderliche Öffnung 29 und die veränderliche Öffnung 30, 31 bestimmt ist. Wenn der an die Bremse 2 angelegte Druck gleich dem Druck ist, der durch den Hauptzylinder 1 entwickelt wird, bewegt die Feder 34 den Ventilaufbau 13 entsprechend von dem Anker 15 weg, was wiederum bewirkt, daß sich der Flansch 20 von der Sitzfläche 50 weg bewegt und den Hauptzylinder 1 mit der Bremse 2 erneut verbindet.
  • In dem in Figur 2 der Zeichnungen veranschaulichten Fluidregelventil ist der Ventilkopf 19 mit einem zylinderhutförmigen Querschnitt durch ein Ventilteil ersetzt, das an seinem inneren Ende mit einem Ventilflansch 60 mit kegelförmiger Außenlinie gebildet ist, und der ringförmige Kopf, mit dem es in Eingriff gebracht werden kann, umfaßt einen scharfen Rand 61 bei einer kleinen Stufe zwischen dem inneren Teil und dem Teil mit mittlerem Durchmesser des Bohrungsteils 11.
  • Der Aufbau und die Funktion dieses Fluid-Durchflußregelventils von Figur 2 sind andererseits die gleichen wie bei dem von Figur 1, und entsprechende Bezugszahlen sind an entsprechende Teile angefügt worden.
  • In dem in Figur 3 der beiliegenden Zeichnungen veranschaulichten Fluid-Durchflußregelventil sind die Magnetspule 14, der Anker 15, der Ventilkopf 42 und die Ventilsitzfläche 43 in ein von dem Gehäuse 10 entferntes Magnetventil 70 eingebaut.
  • Das biegsame Diaphragma 25 ist weggelassen, und die Lamelle 28 ist durch ein Verschiebungsdiaphragma ersetzt, das durch eine mit der Öffnung 29 versehene, nicht durchbiegungsfähige Platte 71 definiert ist. Eine den Ventilkörper 16 umgebende Druckfeder 72 zwingt die Platte 71 zu einer radialen Schulter 73 hin, die sich von einem Gehäuse 74 einwärts erstreckt, das wiederum in dem Bohrungsteil 11 verschiebbar angebracht ist. Die Feder 24 liegt zwischen dem Gehäuse 74 und dem Ventilkopf 19 an.
  • Die Platte 71 hat eine kreisförmige Krone 75, in der sich die Öffnung 29 befindet, und einen Randbereich 76, der sich axial und radial erstreckt, so daß zwischen dem Randbereich 76 und dem Gehäuse 74 ein ringförmiger Raum definiert wird. Eine 'O'-Ringdichtung 78 aus einem gummiartigen Material, die in dem Raum aufgenommen ist, schafft eine Dichtung zwischen dem Gehäuse 74 und der Platte 75.
  • Im Betrieb bewirkt ein Druckabfall über die Platte 71, daß sie sich bezüglich des Gehäuses 74 und der Sitzfläche 30 als Ganzes bewegt, um eine Wirkung zu erreichen, die der ähnlich ist, die durch Biegen des Diaphragmas 25 in den Ausführungsformen der Figuren 1 und 2 erreicht wird. Während solch einer Bewegung liefert die Dichtung 78 zusätzlich zur Schaffung der Dichtung zwischen der Platte 75 und dem Gehäuse 74 eine Nachgiebigkeit zwischen diesen, wie oben beschrieben wurde.
  • Der Aufbau und die Funktion des Durchflußregelventils von Figur 3 sind andererseits die gleichen wie bei dem von Figur 2, und entsprechende Bezugszahlen sind an entsprechende Teile angefügt worden.

Claims (5)

1. Elektromagnetisch betätigtes Fluid-Durchflußregelventil mit einer Magnetspule (14), einem einzigen Anker (15), einem Ventilaufbau (13), einer Sitzfläche (50, 61), einem festen Gehäuse (10) mit einer Bohrung (11, 12), einem in der Bohrung arbeitenden druckempfindlichen Teil (28, 71) und einer Austrittsöffnung (45) stromabwärts der Sitzfläche, wobei die Bohrung eine Einlaßöffnung (46) und eine Auslaßöffnung (47) aufweist und der Anker auf eine Erregung der Spule anspricht, um einen Druckunterschied über das druckempfindliche Teil zu bestimmen und die Austrittsöffnung zu öffnen, dadurch gekennzeichnet, daß die Sitzfläche einen integralen Teil des Gehäuses (10) bildet und daß der Ventilaufbau einen hohlen Ventilkörper (16) und einen verschiebbar um den Ventilkörper angebrachten Ventilkopf (19) hat, wobei der Ventilkörper eine Sitzfläche aufweist, der Ventilkörper (16) als Antwort auf den auf das druckempfindliche Teil wirkenden Druckunterschied bezüglich des Gehäuses in der Bohrung axial bewegbar ist, der Ventilkörper und der Ventilkopf axial in der Bohrung bewegbar sind&sub1; wobei der Ventilkopf bezüglich der Sitzfläche (50, 61) der Bohrung bewegbar ist und der Ventilkörper zwischen einer ersten, zweiten und dritten Stellung bewegbar ist, worin in der ersten Stellung die Einlaßöffnung (46) und die Auslaßöffnung (47) miteinander in Verbindung stehen und von der Austrittsöffnung (45) isoliert sind, wobei der Ventilkopf (19) an der Sitzfläche des Ventilkörpers anliegt, in der zweiten Stellung sich der Ventilaufbau nach einer Erregung der Magnetspule (14) als Ganzes in der Bohrung derart bewegt hat, daß der Ventilkopf (19) mit der Sitzfläche der Bohrung in Eingriff steht, so daß die Einlaßöffnung (46) von der Auslaßöffnung (47) isoliert ist, und in der dritten Stellung sich die Sitzfläche des Ventilkörpers von dem Ventilkopf (19) weg bewegt hat, um die Auslaßöffnung (47) mit der Austrittsöffnung (45) in Verbindung zu bringen.
2. Regelventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper (16) an dem von dem Anker entfernten Ende einen ausgesparten Kopf (26, 74) hat, um das druckempfindliche Teil unterzubringen.
3. Regelventil nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das druckempfindliche Teil eine durchbiegungsfähige Lamelle (28) mit einer Öffnung (29) durch sie hindurch aufweist, um eine unveränderliche Öffnung zu definieren, und eine veränderliche Öffnung durch Zusammenwirken zwischen der Lamelle (28) und einer Öffnung (31) in dem von dem Anker (15) entfernten Ende des Ventilkörpers (16) definiert ist.
4. Regelventil nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das druckempfindliche Teil eine nicht durchbiegungsfähige Platte (71) aufweist, die axial verschiebbar ist, wobei die Platte (71) eine Öffnung (29) durch sie hindurch aufweist, um eine unveränderliche Öffnung zu definieren, und eine veränderliche Öffnung durch Zusammenwirken zwischen der Platte (71) und einer Öffnung (31) in dem von dem Anker (15) entfernten Ende des Ventilkörpers definiert ist.
5. Hydraulisches Antiblockierbremssystem für Fahrzeuge, bei dem die Zufuhr eines Hydraulikfluids von einem Hauptzylinder (1) zu einer Bremse (2) an einem Rad (3) in einem Antiblockiermodus gemäß dem Verhalten des gebremsten Rades reguliert wird, eine Pumpe (5) die Energie erzeugen kann, die notwendig ist, um die Bremse automatisch erneut zu betätigen, nachdem der an die Bremse angelegte Druck zuerst gelöst worden ist, um zu verhindern, daß das Rad blockiert, und bei dem Fluid von einer Bremse (2) an eine Ausdehnungskammer (6) abgegeben werden kann, aus der die Pumpe Fluid ziehen kann, um eine automatische erneute Betätigung der Bremse (2) unter der Regelung eines Ventilaufbaus gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4 zu erreichen, worin die Einlaßöffnung mit dem Hauptzylinder verbunden ist, die Auslaßöffnung mit der Bremse verbunden ist und die Austrittsöffnung mit der Ausdehnungskammer verbunden ist, wobei die Magnetspule durch ein Steuermodul (8) als Antwort auf Signale von einem Geschwindigkeitssensor (7) betätigt werden kann, der auf das Verhalten des Rades anspricht.
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