DE69303189T2 - Hydraulische Servolenkung mit Servo-Rückstellvorrichtung und Hilfsantrieb - Google Patents

Hydraulische Servolenkung mit Servo-Rückstellvorrichtung und Hilfsantrieb

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Description

  • Die Erfindung hat eine hydraulische Kraftfahrzeug-Zahnstangen-Servolenkung zum Ziel, der Art nach mit Servosteuerung, in der das Lenkgestänge von einem Stellantrieb bzw. Zylinder betätigt wird, der durch ein Servogehäuse, das durch das Lenkrad gesteuert wird, mit unter Druck stehendem Strömungsmittel gespeist wird, in der Ausführungsweise gemäß Anspruch 1, und die ausgestattet ist mit einer Servo-Rückstellvorrichtung, die es gestattet, auf das Lenkrad ein Rückstellmoment auszuüben, das eine Funktion beispielsweise der Fahrzeuggeschwindigkeit ist.
  • Eine Lenkung der oben umrissenen Art ist im französischen Patent Nr. FR-A-2 132 948 beschrieben. In einer solchen Lenkung ist die Kraft am Lenkrad zum Versetzen der Räder praktisch Null. Es ist demzufolge bekannt, ein Rückstellmoment, das eine Funktion beispielsweise von der Fahrzuggeschwindigkeit ist, auf das Lenkrad mittels eines Stellantriebs bzw. Zylinders auszuüben, der auf eine Anordnung aus Nocken und Tastrolle einwirkt, die mit der Lenkrsäule verbunden ist und einem hydraulischen Druck unterzogen wird, der durch ein Proportional-Elektroventil hergestellt wird, das von einem elektronischen Rechner angesteuert wird, der auf verschiedene Parameter, wie die Fahrzeuggeschwindigkeit oder den Bodenzustand, reagiert.
  • Man kennt im übrigen Lenk-Hilfssteuerungen, die dazu geeignet sind, auf die Fahrzeuglenkung beispielsweise im Fall der Erfassung von Hindernissen oder einer Kurve einzuwirken (FR-A-2 634 523). In diesen Vorrichtungen sind Trennmittel zwischen dem Lenkrad und der Lenksäule derart vorgesehen, daß das Hilfssteuersystem wirksam werden kann, ohne eine zusätzliche Kraft überwinden zu müssen. In diesen Fällen ist, wenn die Lenkung vom Hilfssteuersystem angetrieben wird, die Verbindung zwischen dem Lenkrad und der Lenksäule unterbrochen, wobei der Fahrer infolge des leerdrehenden Lenkrades einen unangenehmen Eindruck erfährt.
  • Die Erfindung hat demnach eine hydraulische Kraftfahrzeug- Zahnstangen-Servolenkung zum Ziel, der Art nach mit Servosteuerung, in der das Lenkgestänge von einem Zylinder betätigt wird, der durch ein Servogehäuse, das vom Lenkrad gesteuert wird, mit unter Druck stehendem Strömungsmittel gespeist wird, und die ausgestattet ist mit einer Servo-Rückstellvorrichtung, die es gestattet, auf das Lenkrad ein Rückstellmoment auszuüben, das eine Funktion unterschiedlicher Parameter des Fahrzeugs ist, beispielsweise der Geschwindigkeit. Sie ist dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Hilfssteuermechanismus aufweist, der dazu eingerichtet ist, auf die Lenkung als Funktion von Anweisungen einzuwirken, die von einem elektronischen Rechner im Fall der Erfassung von Hindernissen oder Kurven ausgegeben werden, sowie Trennmittel zwischen einer ersten Welle der Lenksäule, die mit dem Lenkrad verbunden ist, und einer zweiten Welle der Lenksäule, die mit dem Ritzel verbunden ist, das in Eingriff mit der Zahnstange steht, und zwar derart, daß auf eine vom elektronischen Rechner empfangene Anweisung hin die Verbindung zwischen dem Lenkrad und der Lenksäule unterbrochen wird, wenn die Lenkung von der Hilfssteuervorrichtung gesteuert wird, wobei die Servo-Rückstellvorrichtung an der ersten Welle der Lenksäule zwischen dem Lenkrad und der Trennvorrichtung vergesehen ist, und daß der Hilfssteuermechanismus einen Elektromotor aufweist, der dazu eingerichtet ist, von Signalen gesteuert zu werden, die vom elektronischen Rechner ausgesendet werden, und der mit der zweiten Welle der Lenksäule durch einen Getriebestrang verbunden ist, wobei ein erster Meßfühler vorgesehen ist, um an den elektronischen Rechner ein Signal zu übertragen, das die Position des Motors darstellt, und ein zweiter Meßfühler vorgesehen ist, um an den elektronischen Rechner ein Signal zu übertragen, das die Position der zweiten Welle der Lenksäule und demzufolge der Zahnstange darstellt.
  • Gemäß einer Variante, die im Anspruch 6 umrissen ist, hat die Erfindung in gleicher Weise auch eine Lenkung derselben Art zum Ziel, doch ohne Trennmittel, wobei die beiden Wellen demnach unabhängig sind.
  • Bevorzugt wird die Trennvorrichtung auf ein Signal hin angesteuert, das vom elektronischen Rechner gleichzeitig mit dem Signal ausgesendet wird, das dazu ausgesendet wird, um den Elektromotor der Hilfssteuerung anzusteuern.
  • Die erfindungsgemäße Lenkung weist bevorzugt einen Meßfühler auf, der dazu vorgesehen ist, an den elektronischen Rechner die Lage der ersten Welle der Lenksäule und demzufolge des Lenkrades zu übertragen.
  • Bevorzugt weist die Servo-Rückstellvorrichtung eine Nocken- Tastrollen-Anordnung auf, die in einem Gehäuse angeordnet ist und dazu eingerichtet ist, auf die erste Welle der Lenksäule ein Rückstellmoment auszuüben, das eine Funktion der Kraft ist, die von einem Zylinder ausgeübt wird, der dem regulierten Druck unterzogen wird, der von einem Proportional-Elektroventil abgegeben wird, das vom elektronischen Rechner in Funktion von Parametern wie etwa der Geschwindigkeit des Fahrzeugs gesteuert wird.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist bevorzugt eine zweite Servo-Rückstellvorrichtung auf, die in an sich bekannter Weise von einer Nocken-Tastrollen-Anordnung gebildet ist, die im hydraulischen Servogehäuse angeordnet ist und dazu eingerichtet ist, auf die zweite Welle der Lenksäule ein Rückstellmoment auszuüben, das eine Funktion der Kraft ist, die von einem Zylinder ausgeübt wird, der dem Druck ausgesetzt ist, der durch ein Proportional-Elektroventil abgegeben wird, das vom elektronischen Rechner in Funktion der Geschwindigkeit des Fahrzeugs gesteuert wird, und dadurch, daß gleichzeitig zum Signal, das ausgesendet wird, um den Elektromotor der Hilfssteuerung anzusteuern, der elektronische Rechner ein Signal an das Proportional-Elektroventil derart aussendet, daß dieses keinen Druck mehr an den Zylinder abgibt, und daß das Servo-Rückstellmoment unterdrückt wird.
  • Nachfolgend werden als nichteinschränkende Beispiele zwei Ausführungsformen einer Lenkung, beispielsweise einer hydraulisch unterstützten Zahnstangenlenkung, gemäß der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in welchen:
  • - Fig. 1 eine erste Ausführungsform der Lenkung darstellt;
  • - Fig. 2 eine zweite Ausführungsform darstellt.
  • Fig. 1 zeigt eine hydraulisch unterstützte Zahnstangenlenkung, die der Art nach servogesteuert ist, und ein Lenkrad 1, eine Lenksäule 2, die aus einer ersten Welle 2a, die mit dem Lenkrad 1 verbunden ist, und einer zweiten Welle 2b gebildet ist, die das Zahnstangenritzel 3 trägt, das mit der Zahnstange 4 zusammenwirkt, sowie eine eine elektromagnetische Trennkupplung 5 aufweist, die normalerweise eingekuppelt ist und zwischen den zwei Wellen 2a und 2b der Lenksäule 2 vorgesehen ist.
  • Die hydraulische Unterstützungsvorrichtung weist in einer an sich beispielsweise durch das französische Patent Nr. 2 132 948 bekannten Weise ein Servogehäuse 6 auf&sub1; das imstande ist, ein Stömungsmittel unter Druck in die Kammer 7a eines Zylinders 7 abzugeben, in welchem sich ein Kolben 8 verlagert, der durch eine Stange 9 mit der Zahnstange 4 verbunden ist, wobei die Kammer 7b durch die Druckströmungsmittelquelle gespeist wird.
  • Die Servo-Rückstellvorrichtung, die dazu bestimmt ist, auf das Lenkrad ein Rückstellmoment auszuüben, das eine Funktion beispielsweise von der Geschwindigkeit des Fahrzeugs ist, weist in bekannter Weise einen Zylinder 10 auf, der dazu eingerichtet ist, auf die Lenksäule 2b einzuwirken (beispielsweise über eine Nocken-Rollen-Anordnung (nicht dargestellt), die im Inneren des Servogehäuses 6 angeordnet ist), und der einem hydraulischen, regulierten Druck ausgesetzt ist, der durch ein Proportional-Elektroventil 11 hergestellt wird. Dieses Elektroventil 11 ist an einen elektronischen Rechner 12 angeschlossen, der unterschiedliche Informationen erhält, wie etwa in 13 ein Signal, das die Geschwindigkeit des Fahrzeugs repräsentiert, und in 14 ein Signal, das den Motor-Betriebsbereich oder den Zustand des Bodens repräsentiert. Das Elektroventil 11 kann demnach von einem Strom durchflossen werden, der eine Funktion dieser Fahrzeugparameter ist, beispielsweise der Geschwindigkeit, und kann einen hydraulischen Druck an die Kammer des Zylinders 10 abgeben, der eine Funktion der Geschwindigkeit des Fahrzeugs ist.
  • Der hilfssteuermechanismus weist einen Elektromotor 15, beispielsweise einen Schrittmotor, auf, der durch einen Getriebestrang 16-17 mit der Welle 2b der Lenksäule verbunden ist. Der Motor 15 ist mit dem elektronischen Rechner 12 verbunden. Dieser letztgenannte empfängt im übrigen in 18 und 19 Signale, die beispielsweise Informationen repräsentieren, die von einem Sichtsystem übertragen werden, das die Position des Fahrzeugs in Bezug auf die Straße erfaßt, oder von jedem System zur Erfassung der Lage des Fahrzeugs, das mit der Infrastruktur des Straßennetzes verbunden ist.
  • Der elektronische Rechner empfängt außerdem in 20 ein Signal, das vom Meßfüher 21 her übertragen wurde und die Lage des Elektromotors 15 repräsentiert, und in 22 ein Signal, das vom Meßfühler 23 her übertragen wurde und die Lage der Zahnstange 4 repräsentiert. Die Kupplung ist an der Stelle 24 mit dem elektronischen Rechner 12 verbunden.
  • Eine zweite Servo-Rückstellvorrichtung ist an der Welle 2a der Lenksäule zwischen dem Lenkrad 1 und der Kupplung 5 vorgesehen. Diese zweite Vorrichtung weist einen Zylinder 25 auf, der dazu eingerichtet ist, eine Kraft über eine Nocken- Tastrollen-Anordnung (nicht dargestellt), die im Gehäuse 27 angeordnet ist, auf die Welle 2a auszuüben, die eine Funktion beispielsweise der Geschwindigkeit des Fahrzeugs ist, und der einem regulierten hydraulischen Druck unterzogen ist, der von einem Proportional-Elektroventil (nicht dargestellt) her geliefert wird, das mit dem elektronischen Rechner 12 verbunden ist, der einen Strom abgibt, der eine Funktion der Geschwindigkeit des Fahrzeugs ist. Ein Meßfühler 26 ist vorgesehen, um an den Rechner 12 ein Signal zu übertragen, das die Lage der Welle 2a und demzufolge der Lenksäule 1 repräsentiert.
  • Die Wirkungsweise der oben beschriebenen Lenkung ist die folgende:
  • Bei normaler Wirkungsweise treibt das Lenkrad die Welle 2a an, welche die Welle 2b antreibt, wobei die Kupplung 5 eingekuppelt ist. Die Zahnstange 4 wird nun in der gewünschten Richtung über die Zwischenwirkung des Zahnstangenritzels 3 verstellt, wobei diese Verstellung durch die Servo-Befehlsvorrichtung befohlen wird, die im Servogehäuse 6 angeordnet ist, und ein Druckströmungsmittel in die Kammer 7a des Zylinders 7 derart abgibt, daß der Kolben 8 in der gewünschten Richtung verstellt wird, der mit der Zahnstange 4 durch die Stange 9 verbunden ist.
  • Im übrigen gibt der elektronische Rechner 12 einen Strom, der eine Funktion der verschiedenen Parameter des Fahrzeugs, beispielsweise der Geschwindigkeit, ist, an das Elektroventil 11 ab, welches somit an die Kammer des Zylinders 10 einen hydraulischen Druck abgibt, der proportional ist zur Geschwindigkeit des Fahrzeugs. Der Zylinder 10 kann demnach auf die Welle 2b der Lenksäule und demzufolge auf das Lenkrad 1 ein Rückstellmoment ausüben, das eine Funktion dieses Druckes und demnach der Geschwindigkeit des Fahrzeugs ist.
  • Im Fall einer Anomalie, wenn der elektronische Rechner 12 in 18 und 19 Signale der Erfassungsvorrichtungen empfängt, die beispielsweise eine schlechte Lage des Fahrzeugs bezüglich der Route anzeigen, die auf der Straße markiert ist, dann gibt der Rechner 12 demnach ein Signal an den Elektromotor 15 derart ab, daß er auf die Zahnstange 4 über den Getriebestrang 16-17, die Welle 2b, die Lenksäule und die Servovorrichtung 6 einwirkt.
  • Der Rechner gibt gleichzeitig die folgenden Befehle aus:
  • - An die Kupplung 5 solchermaßen, daß die Verbindung der Welle 2a und der Welle 2b der Lenksäule unterbrochen wird.
  • - An das Elektroventil 11 solchermaßen, daß die Einspeisung des Zylinders 10 und demzufolge das Rückstellmoment unterdrückt wird, welches er auf die Welle 2b der Lenksäule ausübt. Die für den Motor 15 notwendige Kraft, um die Welle 2b anzutreiben, wird demnach viel kleiner sein, was zum Vorteil hat, daß die notwendige Leistung des Motors 15 verringert ist.
  • - An das Magnetventil, das an den Zylinder 25 einen regulierten hydraulischen Druck abgibt, der eine Funktion der verschiedenen Parameter des Fahrzeugs, beispielsweise der Geschwindigkeit, ist, solchermaßen, daß auf die Welle 2a und demzufolge auf das Lenkrad 1 ein Rückstellmoment ausgeübt wird, das eine Funktion der Fahrzeuggeschwindigkeit ist. Obwohl das Lenkrad 1 nicht mehr mit der Zahnstange verbunden ist, da die Kupplung 5 ja offen ist, hat der Fahrer somit nicht das unangenehme Gefühl eines leerdrehenden Lenkrads.
  • Der Rechner 12, der vom Meßfühler 26 ein Signal empfängt, das die Lage des Lenkrades überträgt, kann in Funktion der anderen Signale 18-19 sowie der Signale, die durch den Meßfühler 21 über die Lage des Motors, und 23 über die Lage der Zahnstange abgegeben werden, den Motor 15 steuern.
  • Diese Vorrichtung ist besonders vorteilhaft durch die Tatsache, daß die gesamte Servo-Rückstelleinrichtung kompakt ist und sehr wenig Energie benötigt. Diese Anordnung gestattet es dank der Kupplung 5, eine herkömmliche Servolenkung zu haben. Im übrigen verringert sie erheblich die Kräfte und die Größe von Motor und elektronischen Steuerorganen. Außerdem wird die Trägheit des Motors, weil sie gering ist, nicht als eine Störung während rascher Bewegungen des Lenkrades empfunden, wobei der Motor dann vom Getriebestrang 16-17 angetrieben wird.
  • Die in der Fig. 2 dargestellte Lenkung weist eine ständige Trennung zwischen den Wellen 2a und 2b der Lenksäule auf, da die Kupplung 5 weggelassen ist. Die Zahnstange 4 ist ständig vom Motor 15 unter Zwischenwirkung des Getriebstranges 16-17 angetrieben, wobei der Motor 15 durch den elektronischen Rechner 12 gesteuert ist, der die Informationen über die Lage des Lenkrades durch den Meßfühler 26 erhält. Da die Welle 2b nicht mehr unmittelbar mit dem Lenkrad verbunden ist, ist die Servo-Rückstellvoichtung (Elektroventil 11 und Zylinder 10, die auf die Nocken-Tastrollen-Anordnung einwirken), die auf der Höhe des Servogehäuses 6 vorgesehen ist, nicht mehr notwendig.
  • Die Wirkungsweise einer solchen Lenkung ist die folgende:
  • Die Einwirkung des Fahrers auf das Lenkrad wird an den elektronischen Rechner 12 dank des Lagefühlers 26 übertragen. Der elektronische Rechner 12 steuert den Motor 15 in Funktion der vom Fühler 26 über die Lage des Lenkrades und der vom Fühler 23 über die Lage der Zahnstange 4 aufgenommenen Informationen, der Signale, die für die verschiedenen Erfassungsvorrichtungen an 18 und 19 übertragen werden, sowie der Signale in 13 und 14 über die die Geschwindigkeit des Fahrzeugs, den Zustand des Bodens oder den Betriebsbereich des Hauptantriebsmotors, und durch den Fühler 21 über die Lage des Motors 15.
  • Der Fahrer hat nicht das Gefühl eines leerdrehenden Lenkrades, weil ja die Servo-Rückstellvorrichtung in Funktion der verschiedenen Parameter des Fahrzeugs vorgesehen ist, dank des Zylinders 25, der auf die Welle 2a ein Rückstellmoment über Zwischenwirkung einer Nocken-Tastrollen-Anordnung (nicht dargestellt) ausübt, die im Gehäuse 27 angeordnet ist. Der Zylinder 25 empfängt einen regulierten Druck, der von einem proportionalen Elektroventil (nicht dargestellt) abgegeben wird, das vom elektronischen Rechner 12 in Funktion beispielsweise der Geschwindigkeit des Fahrzeugs gesteuert wird.
  • Es versteht sich von selbst, daß die vorliegende Erfindung nicht als auf die beschriebenen und dargestellten Ausführungsformen beschränkt angesehen werden darf, sondern ganz im Gegenteil alle Verianten abdeckt. Beispielsweise könnten im Fall eines Fahrzeugs mit vier gelenkten Rädern die vorderen Räder entsprechend der Anordnung gesteuert werden, die in Fig. 1 dargestellt ist, während die hinteren Räder entsprechend der Anordnung gesteuert werden könnten, die in Fig. 2 dargestellt ist.

Claims (6)

1. Hydraulische Kraftfahrzeug-Zahnstangen-Servolenkung, der Art nach mit Servosteuerung, in der das Lenkgestänge von einem Zylinder (7) betätigt wird, der durch ein Servogehäuse (6), das vom Lenkrad (1) gesteuert wird, mit unter Druck stehendem Strömungsmittel gespeist wird, und die ausgestattet ist mit einer Servo-Rückstellvorrichtung, die es gestattet, auf das Lenkrad (1) ein Rückstellmoment auszuüben, das eine Funktion unterschiedlicher Parameter des Fahrzeugs ist, beispielsweise der Geschwindigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Hilfssteuermechanismus aufweist, der dazu eingerichtet ist, auf die Lenkung als Funktion von Anweisungen einzuwirken, die von einem elektronischen Rechner (12) im Fall der Erfassung von Hindernissen oder Kurven ausgegeben werden, sowie Trennmittel (5) zwischen einer ersten Welle (2a) der Lenksäule, die mit dem Lenkrad (1) verbunden ist, und einer zweiten Welle (2b) der Lenksäule, die mit dem Ritzel (3) verbunden ist, das in Eingriff mit der Zahnstange (4) steht, und zwar derart, daß auf eine vom elektronischen Rechner (12) empfangene Anweisung hin die Verbindung zwischen dem Lenkrad (1) und der Lenksäule unterbrochen wird, wenn die Lenkung von der Hilfssteuervorrichtung gesteuert wird, wobei die Servo-Rückstellvorrichtung an der ersten Welle (2a) der Lenksäule zwischen dem Lenkrad (1) und der Trennvorrichtung (5) vergesehen ist, und daß der Hilfssteuermechanismus einen Elektromotor (15) aufweist, der dazu eingerichtet ist, von Signalen gesteuert zu werden, die vom elektronischen Rechner (12) ausgesendet werden, und der mit der zweiten Welle (2b) der Lenksäule durch einen Getriebestrang (16-17) verbunden ist, wobei ein erster Meßfühler (21) vorgesehen ist, um an den elektronischen Rechner (12) ein Signal (20) zu übertragen, das die Position des Motors darstellt, und ein zweiter Meßfühler (23) vorgesehen ist, um an den elektronischen Rechner (12) ein Signal (22) zu übertragen, das die Position der zweiten Welle (2b) der Lenksäule und demzufolge der Zahnstange (4) darstellt.
2. Lenkung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennvorrichtung (5) von einem Signal gesteuert wird, das durch den elektronischen Rechner (12) gleichzeitig mit einem Signal ausgesendet wird, das zum Steuern des Elektromotors (15) der Hilfssteuerung ausgesendet wird.
3. Lenkung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Meßfühler (26) vorgesehen ist, um an den elektronischen Rechner (12) die Position der ersten Welle (2a) der Lenksäule (2) und demzufolge des Lenkrades (1) zu übertragen.
4. Lenkung nach irgendeinem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Servo-Rückstellvorrichtung eine Nocken-Rollen-Anordnung aufweist, die in einem Gehäuse (27) angeordnet ist und dazu eingerichtet ist, auf die erste Welle (2a) der Lenksäule (2) ein Rückstellmoment auszuüben, das eine Funktion der Kraft ist, die von einem Zylinder (25) ausgeübt wird, der dem regulierten Druck ausgesetzt ist, der durch ein Proportional-Elektroventil abgegeben wird, das vom elektronischen Rechner (12) als Funktion von Parametern wie etwa der Geschwindigkeit des Fahrzeugs gesteuert wird.
5. Lenkung nach irgendeinem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite Servo-Rückstellvorrichtung vorgesehen ist, die in an sich bekannter Weise eine Nocken-Rollen-Anordnung aufweist, die im hydraulischen Servogehäuse (6) angeordnet und dazu eingerichtet ist, auf die zweite Welle (2b) der Lenksäule (2) ein Rückstellmoment auszuüben, das eine Funktion der Kraft ist, die von einem Zylinder (10) ausgeübt wird, der dem Druck ausgesetzt ist, der durch ein Proportional-Elektroventil (11) abgegeben wird, das vom elektronischen Rechner (12) als Funktion von Parametern wie etwa der Geschwindigkeit des Fahrzeugs gesteuert wird, und daß gleichzeitig mit dem Signal, das zum Steuern des Elektromotors (15) der Hilfssteuerung ausgesendet wird, der elektronische Rechner (12) ein Signal an das Elektroventil (11) derart abgibt, daß es keinen Druck mehr an den Zylinder (10) abgibt, und daß das Servo-Rückstellmoment unterdrückt wird.
6. Hydraulische Kraftfahrzeug-Zahnstangen-Servolenkung, der Art nach mit Servosteuerung, in der das Lenkgestänge von einem Zylinder (7) betätigt wird, der durch ein Servogehäuse (6) mit unter Druck stehendem Strömungsmittel gespeist wird und die ausgestattet ist mit einer Servo-Rückstellvorrichtung, die es gestattet, auf das Lenkrad (1) ein Rückstellmoment auszuüben, das eine Funktion unterschiedlicher Parameter des Fahrzeugs ist, beispielsweise der Geschwindigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Hilfssteuermechanismus aufweist, der dazu eingerichtet ist, auf die Lenkung als Funktion von Anweisungen einzuwirken, die von einem elektronischen Rechner (12) ausgegeben werden, eine erste Welle (2a) der Lenksäule (2), die mit dem Lenkrad (1) verbunden und mit einer ersten Rückstell-Servovorrichtung ausgestattet ist, sowie eine zweite Welle (2b) der Lenksäule (2), die mit dem Ritzel (3) verbunden ist, das in Eingriff mit der Zahnstange (4) steht und mit einer zweiten Servo-Rückstellvorrichtung ausgestattet ist, wobei die Wellen (2a) und (2b) unabhängig sind, und daß der Hilfssteuermechanismus einen Elektromotor (15) aufweist, der dazu eingerichtet ist, von Signalen gesteuert zu werden, die vom elektronischen Rechner (12) ausgesendet werden, und der mit der zweiten Welle (2b) der Lenksäule durch einen Getriebestrang (16-17) verbunden ist, und daß ein erster Meßfüher (21) vorgesehen ist, um an den elektronischen Rechner (12) ein erstes Signal (20) zu übertragen, das die Position des Motors darstellt, ein zweiter Meßfühler (23), um an den elektronischen Rechner (12) ein Signal (22) zu übertragen, das die Position der Welle (2b) der Lenksäule (2) und demzufolge der Zahnstange (4) darstellt, sowie ein dritter Meßfühler (26), um an den elektronischen Rechner die Position der Welle (2a) der Lenksäule (12) und demzufolge des Lenkrades (1) zu übertragen.
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