DE69301245T2 - Kraftübertragungsvorrichtung mit flachem stützpunkt - Google Patents
Kraftübertragungsvorrichtung mit flachem stützpunktInfo
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kraftübertragungsvorrichtung für eine Baugruppe, die aus einem pneumatischen Bremsunterstützungs-Servomotor und einem Hauptzylinder besteht, mit:
- - einer Steuerstange, die sich ausgehend von einer Ruhestellung entlang einer axialen Richtung unter der Wirkung einer Eingangskraft verstellen kann, wobei diese Stange in einem Fühler endet;
- - einem Pneumatikkolben, der entlang dieser axialen Richtung ausgehend von einer Ruhestellung unter der Wirkung einer Druckdifferenz bewegbar ist, die von der axialen Verstellung der Steuerstange gesteuert wird, wobei dieser Pneumatikkolben eine ringförmige axiale Fläche aufweist, welche den Fühler umgibt;
- - einer Reaktionsscheibe, die in einer Kapsel mit flachem Boden angeordnet ist und eine freie Seite aufweist, auf welche die ringförmige axiale Fläche des Pneumatikkolbens und der Tauchkolben Ausgangskräfte aufbringen können;
- - einer im wesentlichen axialen Schubstange, deren eines Ende die Ausgangskräfte aufnimmt und deren anderes Ende diese auf einen Hydraulikkolben des Hauptzylinders überträgt; und
- - Haltemitteln, um zu gewährleisten, daß die Schubstange. eine im wesentlichen axiale Richtung beibehält;
- Eine solche Vorrichtung ist beispielsweise in dem US-Patent 4 984 506 beschrieben und im Stand der Technik gut bekannt.
- Üblicherweise werden Bremsunterstützungs-Servomotoren und die mit diesen verbundenen Hauptzylinder in Großserie hergestellt, weshalb sie einen sehr schwierigen Kompromiß hinsichtlich der Kosten und der Herstellungsgenauigkeit darstellen.
- Dies führt insbesondere zu großen Schwierigkeiten, eine perfekte Ausrichtung der Schubstange mit der Steuerstange zu erhalten, ohne die es zu Verformungen unter Spannung, gefolgt von einer bleibenden Beschädigung des Servomotors, kommen kann.
- Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einfache und kostengünstige Mittel zu schaffen, damit die schädlichen Folgen eines Fehlers bei der perfekten Ausrichtung vermieden werden.
- Zu diesem Zweck ist die erfindungsgemäße Vorrichtung im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß die Schubstange an ihrem ersten Ende fest mit einer flachen Schubscheibe verbunden ist, die unter der Möglichkeit einer Relativbewegung an dem flachen Boden der Kapsel in Anlage gelangt, und daß die Haltemittel von dem Hauptzylinder getragen werden.
- In dem Fall, daß der Hydraulikkolben des Hauptzylinders eine axiale zylindrische Bohrung aufweist, in welche das zweite Ende der Schubstange eintritt, enthalten die Haltemittel vorzugsweise eine Verengung des Innendurchmessers dieser Bohrung, die geeignet ist, die Möglichkeit für die Schubstange zu begrenzen, sich von der axialen Richtung zu entfernen.
- Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden, beispielhaften und nicht einschränkenden Beschreibung, die sich auf die einzige Figur bezieht. Diese zeigt in einer partiellen Schnittansicht eine erfindungsgemäße Vorrichtung.
- Insoweit die Erfindung nur eine Verbesserung bei pneumatischen Bremsunterstützungssystemen betrifft oder der allgemeine Aufbau und die Betriebsweise von diesen dem Fachmann gut bekannt sind, werden diese Systeme nur kurz dargestellt, um ein Gesamtverständnis der von der Erfindung erzielten Verbesserung zu ermöglichen.
- Ein System dieses Typs enthält schematisch einen Servomotor 1 und einen Hauptzylinder 2.
- Der Servomotor wiederum enthält ein starres Gehäuse 3, welches in zwei Kammern 3a und 3b in dichter Weise von einer Membran 4 unterteilt ist, die fest mit einem Pneumatikkolben 5 verbunden ist, der im Inneren des Gehäuses bewegbar ist.
- Die vordere Kammer 3a, deren vordere Seite in dichter Weise von dem Hauptzylinder 2 verschlossen ist, ist über einen Anschluß 6 permanent mit einer (nicht dargestellten) Unterdruckquelle verbunden.
- Der Druck in der hinteren Kammer 3b wird von einem Ventil 7 kontrolliert, welches von einer Steuerstange 8 gesteuert wird, die mit dem Bremspedal verbunden ist.
- Wenn sich die Steuerstange 8 nach rechts gezogen in der Ruhestellung befindet, im folgenden Fall nach rechts gezogen, bildet das Ventil 7 eine Verbindung zwischen den beiden Kammern 3a und 3b des Servomotors.
- Da die hintere Kammer 3b sich auf demselben Unterdruck wie die vordere Kammer 3a befindet, wird der Kolben 5 von einer Feder 9 in die Ruhestellung nach rechts zurückgedrückt.
- Die Betätigung der Steuerstange 8 nach links hat zuerst zur Folge, daß das Ventil 7 so verstellt wird, daß es die Kammern 3a und 3b voneinander isoliert, und daß danach das Ventil so verstellt, däß es die hintere Kammer 3b zum Atmosphärendruck öffnet.
- Die dann von der Membran 4 erfahrene Druckdifferenz zwischen den beiden Kammern übt auf den Kolben 5 eine Schubkraft aus, welche diesen unter Zusammendrücken der Feder 9 nach links zu verstellen sucht.
- Die von der Steuerstange über einen Tauchkolben 10 zum Hauptzylinder ausgeübte Bremskraft sowie die aus der Schubkraft des Kolbens 5 resultierende Bremsunterstützungskraft werden auf die vordere (rechte) Seite 11a einer Reaktionsscheibe 11 aufgebracht, die in einer Kapsel 12 angebracht ist, welche diese Kräfte wiederum auf eine Schubstange 13 übertragen kann, deren Aufgabe darin besteht, einen Hydraulikkolben 14 des Hauptzylinders zu betätigen.
- Die Erfindung betrifft im wesentlichen die Kraftübertragungskette, welche die Steuerstange 8, der Tauchkolben 10, der Kolben 5, die Reaktionsscheibe 11, die Kapsel 12, die Schubstange 13 sowie der Hydraulikkolben 14 zusammen bilden.
- Wie in der Figur dargestellt ist, drückt der Kolben 5 auf die Reaktionsscheibe 11 mittels einer ringförmigen axialen Fläche 5a, welche den Fühler 10 umgibt.
- Die Kapsel 12 weist eine im wesentlichen zylindrische Form auf und hat einen flachen Boden 12a, der senkrecht zur Längsachse A8 der Steuerstange ist und an dessen gesamter Innenseite die Reaktionsscheibe 11 anliegt.
- Gemäß der Erfindung ist die Schubstange 13 an einem ersten Ende 13a ihrer Enden fest mit einer flachen Schubscheibe 15 verbunden, die senkrecht zur Längsachse A13 der Schubstange 13 ist und mit der Möglichkeit einer Relativverschiebung an dem flachen Boden 12a. der Kapsel 12 anliegt, und es sind Haltemittel an dem Hauptzylinder 2 vorgesehen, um zu gewährleisten, daß die Längsachse A13 dieser Schubstange 13 im wesentlichen parallel zur Längsachse A8 der Steuerstange 8 bleibt.
- Wie üblich, enthält der Hydraulikkolben 14 des Hauptzylinders eine zylindrische axiale Bohrung 14a, in welche das zweite Ende 13b der Schubstange 13 eindringt, wobei die Haltemittel die Form einer Hülse 16 haben können, welche in die Bohrung 14a eingesetzt ist, um deren Innendurchmesser auf einen Wert zu verengen, der kaum größer als derjenige des Außendurchmessers der Schubstange 8 ist, so daß die Möglichkeit für diese begrenzt ist, eine Stellung einzunehmen, in der sich die Richtungen der Achsen A8 und A13 wesentlich unterscheiden.
- Aufgrund dieser Anordnung suchen die von der Steuerstange 8 und dem Pneumatikkolben 5 zum Hydraulikkolben 14 übertragenen Kräfte, die Achsen A8 und A13 parallel zueinander auszurichten, selbst wenn diese eine gewisse Verlagerung aufweisen, so daß sie nicht genau miteinander zusammenfallen.
Claims (2)
1. Kraftübertragungsvorrichtung für eine Baugruppe, die aus
einem pneumatischen Bremsunterstützungs-Servomotor (1) und
einem Hauptzylinder (2) besteht, mit:
- einer Steuerstange (8), die sich ausgehend von einer
Ruhestellung entlang einer axialen Richtung unter der
Wirkung einer Eingangskraft verstellen kann, wobei diese
Stange in einem Fühler (10) endet;
- einem Pneumatikkolben (5), der entlang dieser axialen
Richtung ausgehend von einer Ruhestellung unter der
Wirkung einer Druckdifferenz bewegbar ist, die von der
axialen Verstellung der Steuerstange gesteuert wird, wobei
dieser Pneumatikkolben eine ringförmige axiale Fläche (5a)
aufweist, welche den Fühler umgibt;
- einer Reaktionsscheibe (11), die in einer Kapsel (12) mit
flachem Boden (12a) angeordnet ist und eine freie Seite
(11a) aufweist, auf welche die ringförmige axiale Fläche
des Pneumatikkolbens und der Tauchkolben Ausgangskräfte
aufbringen können;
- einer im wesentlichen axialen Schubstange (13), deren
eines Ende (13a) die Ausgangskräfte aufnimmt und deren
anderes Ende (13b) diese auf einen Hydraulikkolben (14)
des Hauptzylinders überträgt; und
- Haltemitteln (14a, 16), um zu gewährleisten, daß die
Schubstange eine im wesentlichen axiale Richtung
beibehält;
dadurch gekennzeichnet, daß die Schubstange (13) an ihrem
ersten Ende (13a) fest mit einer flachen Schubscheibe (15)
verbunden ist, die unter der Möglichkeit einer
Relativbewegung an dem flachen Boden (12a) der Kapsel in Anlage
gelangt, und daß die Haltemittel von dem Hauptzylinder (2)
getragen werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Hydraulikkolben des Hauptzylinders eine axiale
zylindrische Bohrung (14a) aufweist, in welche das zweite Ende
der Schubstange eindringt, wobei die Haltemittel eine
Verengung (16) des Innendurchmessers dieser Bohrung umfassen,
die geeignet ist, die Möglichkeit für die Schubstange zu
begrenzen, sich von der axialen Richtung zu entfernen.
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
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