DE692981C - Verfahren zum UEberhaengen von Maschen auf der Flachstrickmaschine und Flachstrickmaschine sowie Nadel zur Ausfuehrung dieses Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum UEberhaengen von Maschen auf der Flachstrickmaschine und Flachstrickmaschine sowie Nadel zur Ausfuehrung dieses Verfahrens

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DE692981C
DE692981C DE1938D0077957 DED0077957D DE692981C DE 692981 C DE692981 C DE 692981C DE 1938D0077957 DE1938D0077957 DE 1938D0077957 DE D0077957 D DED0077957 D DE D0077957D DE 692981 C DE692981 C DE 692981C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/32Cam systems or assemblies for operating knitting instruments
    • D04B15/36Cam systems or assemblies for operating knitting instruments for flat-bed knitting machines
    • D04B15/362Cam systems or assemblies for operating knitting instruments for flat-bed knitting machines with two needle beds in V-formation
    • D04B15/365Cam systems or assemblies for operating knitting instruments for flat-bed knitting machines with two needle beds in V-formation with provision for loop transfer from one needle bed to the other

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  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Verfahren zum Überhängen von Maschen auf der Flachstrickmaschine und Flachstrickmaschine sowie Nadel zur Ausführung dieses Verfahrens Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren sowie eine Flachstrickmaschine zum beliebigen Überhängen der Maschen von den Nadeln des einen auf diejenigen des anderen Nadelbettes und umgekehrt, und zwar, unmittelbar durch die Nadeln selbst.
  • Es ist bekannt, durch Versetzen eines oder beider Nadelbetten die gegenüberliegenden Nadeln derart zueinander einzustellen, daß die Übernahmenadel zwischen den Schaft der Abgabenadel und dessen Spreizglied (z. B. Feder, Halteglied, Nadelzunge, Überhängeplatine) der Masche bzw. Masche eindringen kann.
  • Es sind hierfür auch- als Drahtfeder ausgebildete Spreizfedern, die flach am Nadelkörper anliegen, vorgeschlagen worden, bei denen die Erweiterung der abzugebenden Masche durch den Eintritt des einseitig abgeschrägten Kopfes der Übernahmenadel zwischen dem Nadelschaft und der Drahtfeder erfolgt.
  • Allgemein haben die bekannten Verfahren den Nachteil daß die Masche beim Vorschub .der Abgabenadel zu weit mitgenommen wird, so daß der Maschenfuß bzw. -grund höher liegt als der Kopf der Übernahmenadel, wodurch der Eintritt der Übernahmenadel in die Masche unsicher wird.
  • Die Erfindung, die von einem Verfahren zum Überhängen von Maschen ausgeht, bei welchem in an sich bekannter Weise die zusammenarbeitenden. Nadeln durch Nadelbettversatz einander gegenübergestellt werden, sucht den erwähnten Nachteil der bekannten Verfahren dadurch zu beheben, daß die zusammenarbeitenden Nadeln nach teilweisem Aufstieg, bei welchem der Kopf der Übernahmenadel am Schaft oder in einer Führungsnut des Schaftes der Abgabenadel ' entlang gleitet, einen kurzen Rückschub bis zur Aufhebung der gegenseitigen Berührung ausführen, bevor sie zur Ausführung der Maschenübertragung vollends vorgeschoben werden indem die zusammenarbeitenden Nadeln bis zu der eigentlichen Übernahmestellung geführt werden, und zwar derart, daß die betreffende Masche durch die Bewegungen der Nadeln zwangsläufig in die für das Eindringen der Übernahmenadel bestimmte Lage gebracht wird. Die Nadeln werden zunächst so gegeneinandergeführt, Saß die Abnehmernadel als Abstreifer für die Masche auf der vorgehenden Übergabenadel wirkt, so daß die u. U. auf dem Schaft mitgenommene Masche heruntergeschoben wird. Dann machen beide Nadeln einen kurzen Rückschub. Dabei wird durch den Rückzug der Abgabenadel die daraufhängende Masche noch «,-eiter, und zwar besonders deren oberer Taschenbogen, zurückgezogen, so daß die Masche in einiger Entfernung hinter der Übernahmenadel liegt und gleichzeitig die nutenförmige Eintrittsstelle dieser Nadel vor den Kopf der 'Clbernahmenadel kommt.
  • Die Übernahmenadel, welche als Abstreifer gewirkt hatte, wird zurückgezogen, damit sich ihr Kopf ungehindert, d. h. völlig frei gegenüber der Führungsnut bzw. Eintrittsstelle der Abgabenadel, einstellen kann.
  • Es ist zwar an sich bei Flachstrickmaschinen bereits bekannt, die Nadeln des einen Nadelbettes im Zusammenarbeiten mit den Nadeln des anderen Bettes als Abstreifnadeln zu benutzen. Es handelt sich hierbei aber nur darum; die Maschen über die Nadelzungen der zum Strickvorgang aufsteigenden Nadeln abzustreifen, indem die gegenüberliegenden Nadeln genau auf Lücke stehen und somit auf die Zwischenmaschen und nicht auf die Maschen unmittelbar einwirken.
  • Des weiteren besteht die Erfindung darin, daß bei der Flachstrickmaschine zur Ausführung dieses Verfahrens vorn und hinten einander gegenüberliegend solche bewegbaren Steuerteile (Schloßteile) vorgesehen sind, die je derart verstellbar sind, daß jeder Satz dieser Schloßteile entweder die Bewegungen der abgebenden oder der übernehmenden Nadeln steuert, so daß wahlweise in beiden Richtungen Maschenüberhängen stattfinden kann.
  • Mit den im allgemeinen beiderseits der Strickschlösser angeordneten Übertragungsschloßteilen können die Maschen nur je in einer Richtung übertragen werden.
  • Die Nadel zur Ausführung des Verfahrens ist besonders ausgebildet, und zwar besitzt ihr Köpf einen Ansatz mit schräg laufender Abweisfläche, und an der unteren Schaftseite geht eine am Kopf beginnende Führungsrinne in eine erweiterte und vertieft-, Führungsnut über, die in einer seitlichen Aussparung und Ausbuchtung des Schaftes endet. Diese erweiterte Führungsnut ist derart bemessen, daß die Kerbe an dem Kopf der darin eindringenden Nadel in der Nut verdeckt liegt. Nach der Erfindung ist es möglich, selbst bei Maschinen feiner Teilung das Eindringen der Übernahmenadel in die Masche und folglich das Überhängen derselben mit voller Sicherheit zu erreichen.
  • Es sind zwar Stricknadeln zum Überhängen bekannt, die am unteren Schaftteil eine in eine seitliche Aussparung des Schaftes auslaufende Führungsrinne für den Kopf der Gegennadel und auch eine Nase zum Halten der zu übergebenden Masche aufweisen. Demgegenüber zeigt die Nadel gemäß der Erfindung jedoch folgende wichtige Unterschiede. Die auf der unteren Schaftseite sich befindende Führungsrinne geht in eine erweiterte und vertiefte Führungsnut über, die in einer seitlichen Aussparung und Ausbuchtung des Schaftes endet, wobei diese erweiterte Führungsnut derart bemessen ist daß die Kerbe am Kopf der in diese Nut eindringenden Nadel in der Nut verdeckt liegt.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus nachstehender Beschreibung eines Ausführungsbeispiels und den Zeichnungen.
  • Fig. i zeigt einen Querschnitt durch den oberen Teil der beiden gegenüberliegenden Nadelbetten einer Flachstrickmaschine mit Nadeln zum Überhängen von Maschen, Fig. a einen Schnitt nach I-I der Fig. i durch Nadelkörper und Nadelbett, Fig. 3 eine Teilansicht der Fig. i in vergrößertem Maßstab, Fig.4 einen Schnitt nach II-II der Fig. 3, Fig.5 eine Darstellung der zeitlich verschiedenen Stellungen mit Übernahmenadel gegenüber einer Abgabenadel, Fig. 6 weitere Stellungen wie in Fig. 5, Fig.7 den Aufriß einer erfindungsgemäß ausgebildeten Nadel, Fig. 8 a bis 8e verschiedene Schnitte durch den Nadelkörper nach den in Fig.7 angegebenen Schnittlinien, Fig. 9 einen Grundriß zu Fig. 7, Fig. i o ein Schloß in Stellung zur Maschenabgabe, Fig. i i dasselbe Schloß in Stellung zur Maschenaufnahme.
  • Es bezeichnet i beispielsweise das vordere Nadelbett einer Flachstrickmaschine, z das hintere Nadelbett, 3 die Nadelbettstege, 4 die durch die Stege gebildeten Nadelbettkanäle in an sich bekannter Ausführung.
  • In den Nadelbettkanälen 4 (Fig. 2) sind die Nadeln 7 bzw. 7' geführt, welche eine Überhängenase 8 (Fig. 7 und 9), eine seitliche Aussparung 9, eine zwischen der Führungsrinne 12 und der Aussparung 9 angebrachte trichterförmige Öffnung io besitzen. Die trichterförmige Öffnung io wird aus dem Nadelkörper selbst gebildet, indem zuerst eine Einfräsung erzeugt wird in der Breite der Führungsrinne 12 und nach der in Fig. 7 ersichtlichen Form. Alsdann wird- mindestens eine Seitenwand beispielsweise io' (Fig.8 und 9) bis zur Höhe der Einfräsung ausgebuchtet. Um eine möglichst große Öffnung zum Eindringen der Übernahmenadel zu erzielen, ist noch .eine zusätzliche trichterförmige Anfräsung i i (Fig. 7 bis 9) vorgesehen. Am Nadelhaken 13, der anfänglich wie ein bekannter Haken angebogen wurde, ist durch Pressen einer schiefen Ebene 15, die zur Nadelachse einen Winkel a (Fig. 9), zur Nadelebene einen Winkel ß (Fig.4) und deren Grundlinie zur Nadelunterkante einen Winkei y (Fig. 7) bildet, so viel Werkstoff verdrängt worden, daß an der Unterkante der Nadel beim Hakenanfang eine Kerbe 14 entstanden ist, die durch Nacharbeit verfeinert wurde und welche somit annähernd bündig zur gleichen Nadelseite, welche die - Aussparung 9 aufweist, zu liegen kommt. An der Nadel ist ferner die bekannte Nadelzunge 16 angelenkt.
  • Die Aussparung 9 ist mittels seitlich abgeschrägter Fräser, hergestellt, so daß besonders die der Überhängenase 8 zugekehrte # Stufe g' zur Nadelebene (s. Fig. 9) und zur Unterkante (s. Fig. 7) geneigt ist. Die Aussparung 9 bildet eine Schräge, die von der der Wandung io' abgekehrten Nadelseite nahe der Nadeloberkante in die Wandung io' überführt. Die Dicke des Nadelkörpers oberhalb der ausgebuchteten Wand io', also auch die Dicke der Überhängenase 8; entsprechen der gewöhnlichen Dicke der Nadel 7.
  • Die Nadelbetten i und 2 besitzen Nadeldeckschienen 6 (Fig. i und 2), die die Nadeln 7 bzw. 7' niederhalten. Ferner sind die Nadelbettkanäle 5, die bis zur Höhe der Ausbuchtung der trichterförmigen Öffnung io der Nadeln 7, 7' reichen, eingefräst. Die Kanäle 5 sind breiter als die Führungskanäle 4, so daß die erweiterte Nadel sich frei bewegen kann. . Auf eine kurze Strecke, von der Schiene 6 überdeckt, ist in der Breite der Kanäle 5. eine Aussparung 5' eingefräst, welche nach erfolgtem Herausziehen der Deckschiene ein Auswechseln der Nadeln 7 bzw. 7' gestattet. Die Kammstege 17 sind entweder aus dem Vollen gefräst oder in bekannter Weise eingesetzt.
  • In Fig. io und ii bezeichnen i8 das Hebeschloß, das die Nadeln zur Maschenaufnahme steuert, i9 das Hebeschloß, das zur Maschenabgabe dient, dessen untere Begrenzung gleichzeitig als Abzugschloß für die Maschenaufnahme dient, indem sie mit Hebeschloß i8 den Kanal 25. bildet. Das Abzugschloß 2o bildet zusammen mit dem Hebeschloß i9 den Kanal 26. Die Schlösser 18, i9 und 2ö bilden einen Schieber, der zwischen den üblichen Richtschlössern 21, 22, 23 und 24 eines Strickmaschinenschlosses geführt ist und so bewegt werden kann, daß entweder der Kanal 25 durch Schlösser 22 und 23 (Fig. io) abgedeckt und Kanal 26 zum Nadeldurchgang freigegeben wird, oder aber, daß Kanal 25 (Fig. ii) freigegeben wird, während dann -Kanal 26 durch die Schlösser 21 und 24 abgedeckt ist. Die Übertragungsschlösser nach Fig. io und ii sind vorzugsweise an den vorderen und hinteren Schloßplatten an. beiden Enden angebracht, so daß also in beiden Schlittenhüben von hinten nach vorn oder von vorn nach hinten Maschen übertragen werden können. Allgemein bekannte Riegel dienen zur Betätigung des durch die Übertragungsschloß.teile gebildeten Schiebers. Es ist auch ohne weiteres verständlich, daß je ein vorderes und hinteres Übertragungsschloß so angeordnet und eingestellt sind, daß ein genau vorbestimmtes Zusammenwirken der Kanäle 25 und 26 mit .den Nadeln 7 und 7' erzielt wird.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung spielt sich ab wie folgt.
  • Bei der Bewegung des Schlittens der Flachstrickmaschine beispielsweise von links nach rechts in Pfeilrichtung (Fig. io) ist der vordere Schieber, gebildet aus .den übertragungsschlössern 18, i9, 2o, so eingestellt, daß der Kanal 26 freigegeben wird, während der entsprechend angeordnete hintere Schieber den Kanal 25, wie dies aus Fig. i i ersichtlich ist, freigibt. Die Nadelfüße 27 und 27' werden von den Richtschlössern z 1 und 22 in die Kanäle 26 bzw. 25 übergeführt. Gleich zu Beginn des Schlittenhubes ist das eine Nadelbett um die halbe Nadelteilung nach links oder rechts versetzt worden, so daß die vordere Nadel 7 annähernd in die gleiche Achse wie die hintere Nadel 7' (Fig. i) zu liegen kommt. Durch die Stellung der Kanäle 26 und@25 ist vorher bestimmt worden, Maschen entsprechend der Verteilung der Nadeln von vorn nach hinten zu überhängen. Durch das Hebeschloß i9 (Fig. io) werden die Nadelfüße 27 der Nadeln 7 (Fig. i) des vorderen Nadelbettes i bis in die Stellung 28 (Fig. io) v'orgeschoben, während die hinteren Nadeln 7' (Fig. i) nacheinander die in Fig. 5 dargestellten Stellungen durchlaufen. Aus der Kammgleiche (Stellung 29, Fig. il) wird in diesem- Falle die Übernahmenadel 7' (Fig. 1) über Stellung 30 (Fig. 5 und i i), in Stellung 31 gebracht. Der Haken 13' (Fig. 5) ist dabei entweder in die Führungsrinne 12 eingetreten oder liegt seitlich am Nadelkörper 7 an. Die Nadel 7' verharrt in dieser Stellung, bis die Nadel 7 in der Stellung 28 (Fig. i0) angelangt ist, so daß die Bezugsstellung 31' (Fig. 5 und i i) der hinteren Übernahmenadel gegenüber der vorderen Überhängenadel 7 erreicht wurde. Während dieses Vorganges ist also die überzuhängende Masche 32 (Fig. 5) hinter die trichterförmige Öffnung i i (Fig. 5) der Abgabenadel? gedrängt worden, Es werden jetzt beide Nadeln leicht zurückgezogen, so daß die Abgabenadel 7 in Stellung 33 (Fig. io) und die Übernahmenadel in Stellung 34 (Fig. 5 und i i) zurückgeführt werden, wodurch die in Fig.5 gezeichnete Bezugsstellung 34 der Übernahmenadel zur Abgabenadel 7 entsteht. Da auch die Masche 32 durch den Rückzug der Nadel 7 mitgenommen wurde, ist die Öffnung i i, vollkommen von der Masche befreit, vor den Haken der Übernahmenadel 7' in Bezugsstellung 34 gebracht worden.
  • jetzt wird die Übernahmenadel?' über die Stellung 35 in Fig. io und 6 nach Stellung 36 gebracht, wobei ihr Haken 13 durch die Öffnung i i der Abgabenadel 7 in die Öffnung io (Fig. 6, 7 und 8) soweit eindringt, daß die Hakenkerbe 14 von den Wandungen der Öffnung io überdeckt ist. In dieser Stellung, wobei der Haken 13 in der Öffnung io seitlich geführt ist, berührt ersterer die Masche 32 (Fig. 6) und schiebt diese nötigenfalls bis zur Berührung mit der Übefhängenase 8, indem die Hakenkerbe den Maschenfuß erfaßt, während die Abgabenadel 7 bis in die Bezugsstellung 36' vorgestoßen wird.. Von der Bezugsstellung 36" ab hat die Abgabenadel 7 die Stellung 38 (Fig. io) annähernd erreicht, so daß die Übernahmenadel?' über Stellung 37 in Stellung 39 (Fig. 6 und i i) vorgebracht werden kann, während die Nadel 7 vollends in Stellung 38 vorgeht.
  • Die Bezugsstellung 36" (Fig. 6) ist in Fig. i ebenfalls dargestellt und in Fig. 3 und 4 in vergrößertem Maßstab erläutert. Die Bezugsstellung 36" ist annähernd in gleicher Höhe wie die Bezugsstellungen 36' und 36, die einer Stufe im Kanal 25 entsprechen. Wie aus Fig.3 ersichtlich, hat der den Kanal der Öffnung io der Nadel 7 verlassende Haken 13 der Nadel 7' mit seiner Kerbe 14 den Fuß 32' der Masche 32 erfaßt und niedergehalten, während die überhängenase 8 der Nadel 7 den Kopf 32" der Masche 32 über den Haken 13 der Übernahmenadel 7' schob. Je nach Art der Maschenbildung haben nur gewisse, besonders jedoch die am schwierigsten überzuhängenden Randmaschen sowie enge Maschen die in Fig. 3 und 4 dargestellte geschlossene Stellung.
  • Aus dieser Bezugsstellung 36" heraus wird nun die Übernahmenadel 7' über die Bezugsstellung 37 in die Stellung 39 (Fig. 6 und i i) vorgeschoben. Während dieses Vorganges ist der Haken- 13 (Fig. 3 und 4) mit größter Sicherheit durch die überzuhängende Masche 32 hindurchgeführt worden, so daß dies nun beide Nadeln 7 und 7' umschlingt. Auch hat sich der Haken 13 (Fig. 6) der Nadel 7', von der Schräge der Aussparung 9 verdrängt, seitlich an den Nadelkörper der Überhängenadel7 angelegt, so daß jetzt letztere durch das Schloß 2o (Fig.io) abgezogen werden kann, wobei die Nadel 7' auf der Abschrägung g' (Fig. 7 und 9) abgleitet. Bei weiterem Abzug, während die Nadel 7' bis in Stellung 40 noch weiter vorgeht, wird die Nadel 7 vollständig abgezogen, so daß die Masche 32, die Zunge 16 (Fig. 7) schließend, von der Abgabenadel 7 abgeworfen wird. Die Masche ist nun übergehängt worden, da sie nur noch von der Übernahmenadel?' gehalten ist, welch letztere durch Schloß ig in Kammgleiche gezogen wird.
  • Der Aufstieg der Nadel 7' in Stellung 40 ist nur deshalb gegeben, weil bei entgegengerichtetem Hub des Schlosses die Nadeln am Ende des Schlosses durch den entsprechenden Kanal 25 geleitet werden, um in bekannter Weise die Nadelzungen der Übernahmenadeln zu öffnen.
  • Das vorbeschriebene Verfahren zum Überhängen der Maschen kann also in jeder Richtung des Schlittenhubes wahlweise entweder zum Überhängen von Maschen von Nadeln des vorderen auf die des hinteren Nadelbettes oder umgekehrt verwendet werden, was aus der Beschreibung der Wirkungsweise der Schlösser hervorgeht, da ferner auch die Nadeln 7 des vorderen Nadelbettes genau gleich gestaltet sind wie die Nadeln 7' des hinteren Nadelbettes.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Überhängen von Maschen auf der Flachstrickmaschine, bei welchem die zusämmenarbeitenden Nadeln durch Nadelbettversatz einander gegenübergestellt werden und das Überhängen unmittelbar durch die Nadeln selbst erfolgt, 'dadurch gekennzeichnet, daß die zusammenarbeitenden Nadeln nach teilweisem Aufstieg, bei welchem der Kopf der Übernahmenadel am Schaft oder in einer Führungsnut des Schaftes der Abgabenadel enflang gleitet, einen kurzen Rückschub bis zur Aufhebung der gegenseitigen Berührung ausführen, bevor sie zur Ausführung der Maschenübertragung vollends vorgeschoben werden. z. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zu übernehmende Masche bei der endgültigen Vorschubbewegung der Nadeln von - dem in der Führungsnut auf der Unterseite des Schaftes der sie haltenden Nadel entlang gleitenden verdeckten Nadelkopf in ihrem unteren Teil (Maschenfuß) erfaßt und gegebenenfalls bis zur Übernahmestelle mitgenommen wird. 3. Flachstrickmaschine zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf ihr vorn und hinten einander gegenüberliegend solche bewegbaren Steuerteile (Schloßteile) vorgesehen sind, die je derart verstellbar sind, daß jeder Satz dieser Schloßteile entweder die Bewegungen der abgebenden oder der übernehmenden Nadeln steuert. q.. Nadel zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie an der Unterseite des` Kopfes eine Kerbe bzw. einen in eine zur N N adelachse sowie zur Nadelebene . geneigte Fläche (i5) übergehenden Ansatz (i4) und an der unteren Schaftseite eine am Kopf beginnende Führungsrinne (i2) aufweist, welche in eine erweiterte und vertiefte Führungsnut (ii) übergeht, die in einer seitlichen Aussparung (9) und Ausbuchtung (io') des Schaftendes endet, wobei diese erweiterte Führungsnut derart bemessen ist, daß die Kerbe (1q.) am Kopf der in diese Nut eindringenden Nadel in der Nut verdeckt liegt. 5. Flachstrickmaschine nach Anspruch 3 mit Nadeln nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß die Nadelkanäle auf einem Teil ihrer Höhe eine der Ausbuchtung (iö) der Nadel entsprechende Verbreiterung (5) und in ihrem unter der Deckschiene (6) liegenden Teil auf die ganze Höhe eine Breite (5') besitzen, welche das Einlegen bzw. Herausnehmen der Nadeln ermögliclit.
DE1938D0077957 1938-05-12 1938-05-12 Verfahren zum UEberhaengen von Maschen auf der Flachstrickmaschine und Flachstrickmaschine sowie Nadel zur Ausfuehrung dieses Verfahrens Expired DE692981C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1102960B (de) * 1956-03-16 1961-03-23 Wildt & Co Ltd Zungennadel zum UEbertragen von Maschen in Rundraenderstrickmaschinen
DE1560996B1 (de) * 1962-06-08 1970-11-19 Dubied & Cie Sa E Flachstrickmaschine zur Herstellung sowohl von Rechts/Rechtsware als auch von Umhaengemustern und/oder von Minderungen ohne Nadelbettversatz

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