DE692959C - Double acting brake linkage adjuster - Google Patents

Double acting brake linkage adjuster

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DE692959C
DE692959C DE1939S0136812 DES0136812D DE692959C DE 692959 C DE692959 C DE 692959C DE 1939S0136812 DE1939S0136812 DE 1939S0136812 DE S0136812 D DES0136812 D DE S0136812D DE 692959 C DE692959 C DE 692959C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61HBRAKES OR OTHER RETARDING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR RAIL VEHICLES; ARRANGEMENT OR DISPOSITION THEREOF IN RAIL VEHICLES
    • B61H15/00Wear-compensating mechanisms, e.g. slack adjusters
    • B61H15/0035Wear-compensating mechanisms, e.g. slack adjusters mechanical and self-acting in both directions

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf selbsttätige doppelt wirkende Bremsgestängesteller mit einem beim Bremsen und Bremslösen auf einer Hauptbremsstange axial verschiebbaren Steuerglied, das teils mit einem anderen Bremsstangenteil als Vorschubglied für die Nachstellung zusammenwirkt, teils die Ein- und Ausschaltung einer kraftübertragenden Kupplung zwischen den beiden Bremsstangenteilen überwacht. Für die Verschiebung des Steuergliedes in Abhängigkeit vom Bremshube sind verschiedene Ausführungsformen von Antriebsvorrichtungen bereits vorgeschlagen worden. In einigen Ausführungsformen steht das Steuerglied unter der Wirkung einer gespannten Feder, gegen deren Kraft das Steuerglied beim Bremsen durch eine mit Anschlag versehene Antriebsstange verschoben wird. Die Federkraft wirkt sich dabei als Widerstand gegen die Bremskraft aus, und da die Feder genügend kräftig bemessen" sein muß, um die Bewegungswiderstände auch eines schwerlälafigen Bremsgestänges ohne Nachgeben überwinden zu können, wird die Bremswirkung erheblich gestört. In anderen Ausführungsformen hat man die Verwendung einer verschiebbaren oder drehbaren Steuerungskulisse vorgeschlagen, welche die Verschiebung des Steuergliedes in beiden Richtungen besorgt. Diese Anordnung hat den Nachteil, sehr platzraubend zu sein, und außerdem kann die Kulisse nur sehr umständlich so ausgebildet werden, wenn die Forderung auf Verriegelung der Nachstellvorrichtung gegen unbeabsichtigte Spielraumvergrößerungen bei gelöster Bremse unter Ein-! wirkung von Rangierstößen erfüllt wird.The invention relates to automatic double-acting brake slack adjusters a control element that is axially displaceable on a main brake rod when braking and releasing the brakes, which partly interacts with another brake rod part as a feed member for the adjustment, partly monitors the switching on and off of a power-transmitting clutch between the two brake rod parts. For the displacement of the control member as a function of the brake hub are different embodiments of drive devices have already been proposed. In some embodiments is the control member under the action of a tensioned spring, against whose force the control member when braking by a is moved with a stop provided drive rod. The spring force has an effect as resistance to the braking force, and since the spring is dimensioned sufficiently strong must to the resistance to movement of a heavy brake linkage without yielding To be able to overcome, the braking effect is significantly disturbed. In other embodiments the use of a movable or rotatable control gate has been proposed, which worried the displacement of the control member in both directions. These Arrangement has the disadvantage of being very space-consuming and, moreover, the backdrop can only be very large cumbersome to be designed when the requirement for locking the adjuster against unintentional enlargement of the clearance when the brake is released under! effect of shunting jolts is fulfilled.

Die Erfindung bezweckt die Behebung dieser Nachteile durch eine neue Art der Zusammenschaltung des Steuergliedes und der Antriebsstange, die ebenso wie die Kulisse eine starke Feder für das Steuerglied entbehrlich macht, dabei aber wenig Platz erfordert und sich ohne Schwierigkeit mit der erwünschten Löselageverriegelung der Nachstellvorrichtung ausführen läßt. Kennzeichnend für die Erfindung ist, daß auf dem Steuerglied ein zwischen zwei Lagen beweglich angeordnetes Sperrglied angebracht ist, welches in der einen Lage das Steuerglied zur Hauptbremsstange und in der anderen Lage zur Antriebsvorrichtung verriegelt.The invention aims to eliminate these disadvantages by means of a new type of interconnection of the control element and the drive rod, which, like the backdrop, are strong Makes spring for the control member dispensable, but requires little space and is without Difficulty running with the desired release position locking of the adjuster leaves. A characteristic of the invention is that on the control member one between two Layers movably arranged locking member is attached, which in one position the control member locked to the main brake rod and in the other position to the drive device.

Zwei Beispiele der Ausführung der Erfindung sind in den Zeichnungen veranschaulicht.Two examples of the implementation of the invention are illustrated in the drawings.

Fig. ι zeigt im Grundriß und teilweise im Schnitt das an den Zylinderhebel angelenkte Ende der Hauptbremsstange mit daran angebrachter Vorrichtung gemäß der Erfindung mit den Teilen in einer Lage während der Anlegebewegung der Bremse.Fig. Ι shows in plan and partially in section that hinged to the cylinder lever End of the main brake rod with attached device according to the invention the parts in one position during the application movement of the brake.

Fig. 2 zeigt die gleiche Ausführung mit den Teilen in einer Lage, welche durch eine weitere Bewegung der Bremse über den dem normalenFig. 2 shows the same embodiment with the parts in one position, which by another Movement of the brake over the normal

Bremsspiel entsprechenden Kolbenhub hinaus erreicht ist.Brake play corresponding piston stroke is also reached.

Fig. 3 zeigt im Schnitt wie bei Fig. ι eine andere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung.Fig. 3 shows in section as in Fig. Ι a another embodiment of the device according to the invention.

Fig. 4 zeigt einen Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 3.Fig. 4 shows a section along the line IV-IV in Fig. 3.

Auf den Zeichnungen bezeichnet ι den Zylinderhebel, an dessen freiem Ende die Hauptbremsstange 2 angelenkt ist. 3 bezeichnet die am freien Ende des Fixpunkthebels oder, falls das Gestänge nur einen Hebel enthält, an einem festen Punkte des Wagenuntergestelles angelenkte Antriebsstange. 4 bezeichnet das Steuerglied, das als ein die Speicherfeder 5 umgebendes Gehäuse ausgebildet ist, welches unter Zusammendrücken der Speicherfeder 5 auf der Hauptbremsstange 2 verschiebbar ist.In the drawings ι denotes the cylinder lever, at the free end of which the main brake rod 2 is articulated. 3 denotes the one at the free end of the fixed point lever or, if the linkage contains only one lever, articulated to a fixed point on the car frame Drive rod. 4 designates the control member, which as a storage spring 5 surrounding Housing is formed, which under compression of the memory spring 5 on the Main brake rod 2 is displaceable.

Bei der in Fig. 1 und 2 dargestellten Ausao führungsform ist das Gehäuse 4 mit einem Arm 6 versehen, an dessen Ende eine Rolle 7 gelagert ist, auf welcher sich eine entsprechende Gleitfläche 8 auf der Antriebsstange 3 abstützt. Auf der der Gleitfläche 8 entgegengesetzten, der Zugstange 2 zugewandten Seite des Endteiles der Antriebsstange ist eine parallel zur Verschiebungsrichtung der Antriebsstange gerichtete Gleitfläche 9 vorgesehen,"welche in einer Ausnehmung 10 endet. Auf der Hauptbremsstange 2 ist eine gegenüber der Antriebsstange 3 parallel zu den Achsen der Stangen 2 und 3 liegende Anschlagschiene 11 angebracht. Am Arm 6 ist ferner nahe am Gehäuse 4 ein T-förmiger Hebel 12 mit dem freien Ende seines längeren Schenkels gelagert, während an den beiden freien Enden der Querschenkel Rollen 13 und 14 gelagert sind. Das freie Ende der An triebsstange ist in der Fortsetzung der Gleitfläche 9 mit einer Abschrägung 15 versehen. In der in Fig. 1 dargestellten Lage, d. h. bei der normalen Bremsspielleergangsbewegung, stützt sich die Rolle 14 gegen die Gleitbahn 9 ab und hält dadurch die Rolle 13 in Eingriff mit dem von dem Ende der Anschlagschiene 11 gebildeten Anschlag auf der Hauptbremsstange 2. Dabei wird die Rolle 13 von der Anschlagschiene 11 gehindert, an der Stange 2 entlang zu rollen, so daß das Gehäuse 4 durch den Hebel 12 in seiner Lage im Verhältnis zur Stange 2 verriegelt ist und an deren Bewegung teilnehmen muß. Wenn der dem normalen Bremsspiel entsprechende Bremskolbenhub erreicht worden ist, gelangt die Ausnehmung 10 zur Rolle 14, diese fällt in die Ausnehmung, und die Rolle 13 entfernt sich so weit von der Stange 2, daß die Rolle 13 nun an der Außenseite der Anschlagschiene 11 gleiten kann. Dabei ist aber die Rolle 14 durch die Abstützung der Rolle 13 gegen die Anschlagschiene in der Ausnehmung 10 festgehalten, wodurch das Gehäuse von nun an mit der Antriebsstange 3 verkuppelt ist. In der Löselage der Bremse, wenn die Antriebsstange 3 im Verhältnis zur Hauptbremsstange 2 die äußerste rechte Lage einnimmt, befindet sich die Rolle 14 über der Ab- 6g schrägung 15 und gestattet dadurch die für die Verriegelung gegen unerwünschte Spielraumvergrößerungen erforderliche freie Beweglichkeit des Steuergliedes im Verhältnis zur Hauptbremsstange bei vollständig gelöster Bremse. Nach einer etwaigen derartigen Verschiebung werden die genannten Teile von der Feder 5 in die Ausgangslage zurückgeführt. Zu diesem Zweck genügt eine so schwache Feder 5, daß durch sie keine wesentliche Störung der Bremswirkung entsteht.In the Ausao shown in Fig. 1 and 2 As a guide, the housing 4 is provided with an arm 6, at the end of which a roller 7 is mounted, on which a corresponding sliding surface 8 is supported on the drive rod 3. On the side of the end part opposite the sliding surface 8 and facing the pull rod 2 the drive rod is a parallel to the direction of displacement of the drive rod Sliding surface 9 is provided, "which ends in a recess 10. On the main brake rod 2 is opposite to the drive rod 3 parallel to the axes of the rods 2 and 3 horizontal stop rail 11 attached. On the arm 6 is also close to the housing 4 is a T-shaped Lever 12 mounted with the free end of its longer leg, while at the both free ends of the transverse leg rollers 13 and 14 are mounted. The free end of an The drive rod is provided with a bevel 15 in the continuation of the sliding surface 9. In the position shown in FIG. H. with normal backlash idle movement, the roller 14 is supported against the slide 9 and thereby holds the roller 13 in engagement with the stop formed by the end of the stop rail 11 on the main brake rod 2. In doing so, the roller 13 is hindered by the stop rail 11 on the rod 2 to roll along so that the housing 4 by the lever 12 in its position in relation to Rod 2 is locked and must participate in their movement. If the normal Brake piston stroke corresponding to the brake play has been reached, the recess 10 arrives to the roller 14, this falls into the recess, and the roller 13 moves so far away from the Rod 2 so that the roller 13 can now slide on the outside of the stop rail 11. Included but the roller 14 is due to the support of the roller 13 against the stop rail in the recess 10, whereby the housing is now coupled to the drive rod 3 is. In the brake release position, when the drive rod 3 is in relation to the main brake rod 2 occupies the rightmost position, the roller 14 is above the Ab- 6g bevel 15 and thereby allows for the locking against undesired increases in clearance Required free movement of the control element in relation to the main brake rod when completely released Brake. After any such shift, the named parts will be removed from the Spring 5 returned to its original position. Such a weak spring 5 is sufficient for this purpose, that they do not cause any significant disruption of the braking effect.

Diese Ausführungsform zeichnet sich durch ihre große Einfachheit aus, aber sie gibt noch keine vollständige Sicherheit gegen unerwünschte Spielraumvergrößerungen bei Rangierstößen. Sollte nämHch die Lösebewegung der Bremse aufhören, bevor die der vollständig gelösten Bremse entsprechende Lage erreicht worden ist, z. B. bei unvollständig gelöster Handbremse, wird die Rolle 13 in Eingriff mit dem Ende der Schiene 11 gehalten, und eine Verriegelung gegen unerwünschte Spielraumvergrößerungen ist somit in dieser unvollständigen Löselage nicht möglich.This embodiment is characterized by its great simplicity, but it still gives no complete security against undesired increases in room for maneuvering impacts. Should namely stop the release movement of the brake before the completely released brake corresponding position has been reached, z. B. with incompletely solved Handbrake, the roller 13 is held in engagement with the end of the rail 11, and one Locking against undesired increases in clearance is thus incomplete in this Release position not possible.

Die Ausführungsform nach Fig. 3 und 4 gestattet die für die Verriegelung gegen unerwünschte Spielraumvergrößerungen erforderliche Verschiebbarkeit der Teile 2 und 4 während der ganzen Rückgangsbewegung der Bremse, so daß diese Möglichkeit auch dann vorhanden ist, wenn die Lösebewegung aufhört, bevor die vollständige Löselage der Bremse erreicht worden ist. Außerdem ist bei dieser Ausführungsform für die vollständige Einkapselung der verschiedenen Teile der Vorrichtung gesorgt. Es ist hier der Arm 6 durch ein Gehäuse 16 ersetzt, welches mit dem gehäuseförmigen Steuerglied 4 fest verbunden ist und sowohl die Hauptbremsstange 2 als auch den Endteil 19 der Antriebsstange 3 umfaßt, der in zwei öffnungen 17 und 18 im Gehäuse 16 geführt ist. Der Endteil 19 der Antriebsstange ist wie bei Fig. 1 und 2 mit einer Ausnehmung 10 versehen und wird von einer im Gehäuse gelagerten Rolle 7 unterstützt. Der die Rollen 13 und 14 tragende Hebel 12 ist aber in diesem Falle nicht direkt im Gehäuse 16 gelagert, wie es der Bauart nach Fig. ι und 2 entsprechen würde, sondern am Ende eines schwenkbaren Hebels 20 angelenkt, der auf einem im Gehäuse 16 befestigten Lagerzapfen 21 gelagert ist. Der Hebel 20 ist mit zwei parallelen Schenkeln ausgebildet, welche an beiden Enden durch Lagernaben 22 und 23 verbunden sind. Die Nabe 23 am freien Ende des Hebels 20 ist mit einem herausragenden iao Arm 24 versehen, der am freien Ende als Endstütze für eine Feder 25 dient, die am anderenThe embodiment of FIGS. 3 and 4 allows for locking against undesired Enlargement of clearance required displaceability of parts 2 and 4 during the entire return movement of the brake, so that this possibility also then exists is when the release movement stops before the brake has reached the full release position has been. Also in this embodiment is for complete encapsulation of the various parts of the device taken care of. It is here the arm 6 through a housing 16 replaced, which is firmly connected to the housing-shaped control member 4 and both the Main brake rod 2 and the end part 19 of the drive rod 3, which is in two openings 17 and 18 is guided in the housing 16. The end part 19 of the drive rod is as in FIG. 1 and 2 are provided with a recess 10 and are driven by a roller 7 mounted in the housing supports. However, the lever 12 carrying the rollers 13 and 14 is not direct in this case stored in the housing 16, as it would correspond to the type of Fig. ι and 2, but on Articulated end of a pivotable lever 20, which is mounted on a bearing pin fastened in the housing 16 21 is stored. The lever 20 is formed with two parallel legs, which are connected at both ends by bearing hubs 22 and 23. The hub 23 at the free end of the lever 20 is marked with an outstanding iao Arm 24 is provided, which serves at the free end as an end support for a spring 25, which at the other

Ende gegen einen Gleitschuh 26 anliegt und diesen gegen die obere Fläche des Antriebsstangenendes 19 andrückt. Die Feder erzeugt gleichzeitig auf den Hebel 20 ein Moment entgegengesetzt der Uhrzeigerrichtung. Der Hebel 12 besteht aus zwei parallelen Schenkeln, welche durch die Lagerzapfen der Rollen 13 und 14 und der Gelenkstelle am freien Ende des Hebels 20 miteinander verbunden sind. Der Arm 24 erstreckt sich teilweise zwischen diesen Schenkeln. Parallel mit den "Drehachsen der Rollen 7, 13 und 14 und des Hebels 20 ist im Gehäuse ein schwenkbarer Anschlag 27 in zwei gegenüberliegenden, im Gehäuse eingeschraubten Lagerhülsen 28 gelagert. Dieser Anschlag 27 ist mit einer Ausnehmung 29 für die Feder 25 versehen. Der Anschlag 27 trägt zwei Zapfen 30, die zwischen den Schenkeln des H-förmig ausgebildeten Gleitschuhes 26 hineinragen, so daß bei einer Verschiebung des Gleitschuhes in der Längsrichtung der Antriebsstange der Anschlag 27 zwischen zwei Lagen gedreht wird. In der einen Lage stellt er sich mit seinem freien Ende in die Bewegungsbahn der Nabe· 23 und verhindert dadurch ein Ausschwenken des Hebels 20 in Uhrzeigerrichtung; in der anderen Lage legt er sich gegen die Antriebsstange .an und gestattet das Ausschwenken des Hebels 20. Die Antriebsstange ist mit einem Flansch 31 versehen, der sich beim Bremsen beim Erreichen des normalen Spielraumhubes gegen das Gehäuse 16 anlegt und dessen Verschiebung bewirkt. Die für die Anschlagschiene 11 notwendige Ausnehmung 32 in der Stirnwand des Gehäuses 16 wird in der Ruhelage des Steuergliedes 4 im Verhältnis zur Hauptbremsstange 2 durch einen auf dieser angebrachten Ansatz 33 abgeschlossen.End against a sliding shoe 26 and this against the upper surface of the drive rod end 19 presses. At the same time, the spring generates a moment on the lever 20 in the opposite direction the clockwise direction. The lever 12 consists of two parallel legs, which through the bearing journals of the rollers 13 and 14 and the hinge point at the free end of the lever 20 are connected to each other. The arm 24 extends partially between these legs. In parallel with the "axes of rotation of the rollers 7, 13 and 14 and the lever 20 is a pivotable stop 27 in the housing in two opposite, bearing sleeves 28 screwed into the housing. This stop 27 is provided with a recess 29 for the spring 25. The stop 27 carries two pins 30 which are formed between the legs of the H-shaped Slide shoe 26 protrude so that when the slide shoe is displaced in the longitudinal direction the drive rod of the stop 27 is rotated between two positions. In the one Position, it places itself with its free end in the path of movement of the hub 23 and prevents it thereby pivoting the lever 20 clockwise; in the other position he lays against the drive rod .an and allows the pivoting of the lever 20. The drive rod is provided with a flange 31, the rests against the housing 16 when braking when the normal clearance stroke is reached and causes its displacement. The recess 32 required for the stop rail 11 in the end wall of the housing 16 is in the rest position of the control member 4 in relation to Main brake rod 2 completed by an attachment 33 attached to it.

Die Wirkungsweise der soeben beschriebenen Vorrichtung ist die folgende:The operation of the device just described is as follows:

Die Fig. 3 und 4 zeigen die Lage der Teile bei gelöster Bremse. Da der Anschlag 27 in dieser Lage eine Bewegung des Hebels 20 um seine Achse 21 in Uhrzeigerrichtung zuläßt, wird sich bei einer etwa auftretenden Zugspannung im Gestänge das Gehäuse 16 mit dem gehäuseförmigen Steuerglied 4 nach links in der Zeichnung verschieben können, trotzdem der Hebel 12 durch die Anlage der Rolle 14 an der Antriebsstange 3 in Eingriff mit dem Ende der Schiene 11 gehalten wird. Diese Bewegungsmöglichkeit gestattet die Verriegelung des Bremsgestängestellers gegen unerwünschte Spielraumvergrößerungen, z. B. infolge von Rangierstößen. Sobald bei beginnender Anlegebewegung der Bremse die Antriebsstange sich im'Verhältnis zur Hauptbremsstange 2 nach links zu verschieben beginnt, ■ wird der Gleitschuh 26 durch die Reibung mit dem Antriebsstangenende 19 infolge des Druckes der Feder 25 in dieser Bewegung mitgenommen, wobei der Anschlag 27 von dem auf die Zapfen 30 wirkenden Gleitschuh 26 in Uhrzeigerrichtung geschwenkt wird, so daß er mit seinem freien Ende durch Anlage gegen die Nabe 23 des Hebels 20 ein Schwenken dieses Hebels verhindert. Während der Anlegebewegung der Bremse wirkt also der Hebel 12 so, als wäre er direkt im Gehäuse gelagert, und verriegelt dabei das Steuerglied 4 fest zur Hauptbremsstange 2, bis bei Erreichung, des normalen Spielraumhubes die Ausnehmung 10 unter die Rolle 14 gelangt und ein Herabschwenken des Hebels 12 gestattet. Im gleichen Augenblicke legt sich der Flansch 31 auf der Antriebsstange 3 gegen das Lagerauge 18 und nimmt dadurch das Gehäuse 16 und somit auch das Gehäuse 4 in einer fortgesetzten Verschiebung in der Bremsrichtung mit.3 and 4 show the position of the parts when the brake is released. Since the stop 27 in this Position a movement of the lever 20 around its axis 21 in the clockwise direction is possible in the event of a tensile stress occurring in the linkage, the housing 16 with the housing-shaped Control member 4 can move to the left in the drawing, despite the lever 12 by the abutment of the roller 14 on the drive rod 3 in engagement with the end of the rail 11 is held. This possibility of movement allows the brake slack adjuster to be locked against unwanted increases in margin, e.g. B. as a result of shunting impacts. As soon when the brake is applied, the drive rod moves in relation to the main brake rod 2 begins to move to the left, ■ the sliding block 26 due to the friction with the drive rod end 19 taken along in this movement as a result of the pressure of the spring 25, the stop 27 from the sliding shoe 26 acting on the pin 30 in a clockwise direction is pivoted so that its free end by abutment against the hub 23 of the lever 20 prevents this lever from pivoting. During the mooring movement of the Brake thus acts the lever 12 as if it were mounted directly in the housing, and locks in the process the control member 4 fixed to the main brake rod 2 until the normal clearance stroke is reached the recess 10 comes under the roller 14 and the lever 12 is pivoted downwards allowed. At the same moment, the flange 31 lies on the drive rod 3 against the Bearing eye 18 and thereby takes the housing 16 and thus also the housing 4 in a continued Shift in the braking direction with.

Sobald sich die Bremse löst, verschiebt sich die' Antriebsstange 3 mit ihrem Endteil 19 nach rechts im Verhältnis zur Hauptbremsstange 2, wodurch der Gleitschuh 26 wieder nach rechts verschoben wird und das Herabschwenken des Anschlages 27 in die in Fig. 3 gezeigte Lage bewirkt. Während der ganzen Rückgangsbewegung kann also der Hebel 20 frei nach rechts ausschwenken und behält diese Lage, bis eine, neue Bremsung eingeleitet wird. In welcher Lage die Bremslösebewegung auch aufhört, immer besteht die Möglichkeit einer Verriegelung gegen unerwünschte Spielraumvergrößerung infolge von bei Rangierstößen o. dgl. auftretenden Spannungen im Bremsgestänge.As soon as the brake is released, the drive rod 3 moves with its end part 19 right in relation to the main brake rod 2, whereby the sliding block 26 again to the right is moved and the pivoting of the stop 27 into the position shown in FIG causes. During the entire return movement, the lever 20 can swing freely to the right and remains in this position, until a new brake application is initiated. In whatever position the brake release movement stops, there is always the possibility of locking against undesired increase in clearance as a result of stresses occurring in the brake linkage during shunting impacts or the like.

Claims (3)

Patentansprüche:Patent claims: 1. Doppelt wirkender Bremsgestängesteller mit einem beim Bremsen und Bremslösen auf einer Hauptbremsstange hin und zurück axial verschiebbaren Steuerglied, das teils mit einem anderen Bremsstangenteil als Vorschubglied für die Nachstellung zusammenwirkt, teils die Ein- und Ausschaltung einer kraftübertragenden Kupplung zwischen den beiden Bremsstängenteilen überwacht, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Steuerglied (4) ein zwischen zwei Lagen beweglich angeordnetes Sperrglied (12) angebracht ist, welches in der einen Lage das Steuerglied zur Hauptbremsstange (2) und in der anderen Lage zur Antriebsvorrichtung (3) verriegelt. im1. Double-acting brake slack adjuster with one when braking and releasing on a main brake rod back and forth axially displaceable control member, which is partly with a different brake rod part than Feed member cooperates for the adjustment, partly the switching on and off a power-transmitting coupling between the two brake rod parts monitored, characterized in that on the control member (4) one between two layers movably arranged locking member (12) is attached, which in one position the Control element to the main brake rod (2) and in the other position to the drive device (3) locked. in the 2. Bremsgestängesteller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied (12) an bzw. in einer die Antriebsvorrichtung aufnehmenden Ausladung (6, 16) des Steuergliedes schwenkbar angeordnet und die Hauptbremsstange (2) mit einer Steuerschiene (ϊΐ) versehen ist, deren Ende als Anschlag für das. Sperrglied bei Verriegelung des Steuergliedes zur Hauptbremsstange dient und auf deren Rücken das Sperrglied bei Verriegelung des Steuergliedes zur Antriebsvorrichtung gleiten kann.2. Brake slack adjuster according to claim 1, characterized in that the locking member (12) on or in a projection (6, 16) of the control member receiving the drive device pivotally arranged and the main brake rod (2) is provided with a control rail (ϊΐ), the end of which as Stop for the. Locking member when locking the control member to the main brake rod serves and on the back of the locking member when locking the control member to the drive device can slide. 3. Bremsgestängesteller nach Anspruch ι, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerung des Sperrgliedes eine gewisse Bewegungsfreiheit in axialer Richtung auf dem Steuerglied besitzt, die aber durch einen Feststellriegel (27) aufgehoben werden kann, wobei der Feststellriegel in an sich bekannter Weise von der Bewegungsrichtung der Bremse derart gesteuert ist, daß er bei beginnender Anlegebewegung der Bremse eingeschaltet und bei beginnender Lösebewegung-wieder ausgeschaltet wird.3. Brake slack adjuster according to claim ι, characterized in that the storage the locking member a certain freedom of movement in the axial direction on the control member has, but can be canceled by a locking bolt (27), wherein the locking bolt in a manner known per se from the direction of movement of the brake in such a way is controlled that it is turned on when the brake application movement begins and is switched off again when the loosening movement begins. Hierzu 1 Blatt Zeichnungen1 sheet of drawings
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