DE6927495U - Auffangmatte fuer hochsprung-, insbesondere stabhochsprung-anlagen, aus schaumstoff. - Google Patents

Auffangmatte fuer hochsprung-, insbesondere stabhochsprung-anlagen, aus schaumstoff.

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DipL-lng. K. Umbrecht
Dipl.-lng. E. Umbrecht Saarbrücken, den 9.7.1969
Pasisnianwölte
Saa rbrücksn
Nassauorstrwse 5 - Tel. 244S3
PETROCARBONA Gesellschaft für Mineralöl- und Plastikerzeugnisse m.b.H., 6652 Bexbach / Saar
"Auffangmatte für Hochsprung-, insbesondere Stabhochsprung-Anlagen, aus Schaumstoff"
Die Neuerung bezieht sich auf eine Auffangmatte für Hochsprung-, insbesondere Stabhochsprung-Anlagen, aus Schaumstoff.
Sie verfolgt den Zweck, die Stauchhärte, mit der die Auffangmatte dem auf sie auftreffenden Springer begegnet, herabzusetzen.
Gemäss der Neuerung ist bei einer Auffangmatte aus Schaumstoff mindestens eine im wesentlichen lückenlose Schaumstofflage auf mit Abstand voneinander angeordneten Stützen aus Schaumstoff befestigt, wobei vorzugsweise die Stützen parallel zueinander und zu der Schaumstofflage verlaufende Leisten sind, unter denen eine weitere Schaumstofflage von einer verhältnismässig hohen Stauchhärte befestigt ist, während die Leisten und die darüberliegende Schaumstofflage eine sehr niedrige Stauchhärte aufweisen.
Solche Auffangmatten, bei denen auch mehrere Lagen mit Stützen übereinandergesetzt sein können, haben eine Stauchhärte, die die der bisher bekannten Auffangmatten bei weit- <u unterbietet.
In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 einen Block zum Aufbau einer Auffangmatte
gemäß einem Ausführungsbeispiel der Neuerung
und
Fig. 2 einen Block zum Aufbau einer Auffangmatte
gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel der
Neuerung.
Der in Fig. 1 gezeigte Block weist eine Grundplatte 1 von etwa 15o χ loo cm Grundfläche und 25 cm Dicke auf, die aus einem Schaumstoffmaterial von verhältnismässig grosser Stauchhärte,
2
beispielsweise etwa 3o p/cm bei Uo % Stauchung besteht. Auf die Grundplatte 1 sind mit etwa 2o cm freiem Abstand voneinander drei Leisten 2 von etwa 2 5 χ 2o cm Querschnitt parallel zueinander aufgeklebt. Die beiden äusseren Leisten 2 haben seitlich jeweils etwa 2 cm freien Abstand von der Seitenfläche der Grundplatte 1; die Stirnseiten der Leisten 2 sind von den anderen Seitenflächen der Grundplatte 1 jeweils um etwa 2 cm entfernt. Auf die Leisten 2 ist eine mit der Grundplatte 1 fluchtende Deckplatte 3 von etwa 2 5 ei;. Dicke aufgeklebt. Die Leisten 2 und die Deckplatte 3 bestehen aus einem Schaumstoff von sehr niedriger Stauchhärte, beispielsweise etwa 18 p/cm bei 4o % Stauchung.
Zur Bildung der Auffangmatte werden mehrere Blöcke dieser Art zu der, gewöhnlich auf einem Sportplatz befindlichen, Sprunganlage gebracht und dort, beispielsweise in zwei Reihen zu je 4 Blöcken, lose seitlich aneinandergesetzt. Beim Auftreffen des Springers auf die Auffangmatte können sich die Leisten 2, während sie zusammengedrückt und bei schlanker Ausführung auch geknickt werden, in die zwischen ihnen liegenden Zwischenräume ausbreiten; auch die Deckplatte 3 kann etwas in die Zwischenräume hineingebogen werden. Zusätzlich zu der mit dieser Ausweichmöglichkeit des Materials erzielten Steigerung der Weichheit der Auffangmatte gemäß der Neuerung wird eine weitere Steigerung der Weichheit dadurch bewirkt, daß die in den Poren des Schaumstoffs befindliche
Luft auf verhaltnismassig kurzem Wege in die Zwischenräume zwischen den Leisten 2 austreten kann und somit ein schnelleres Zusammendrücken des Schaumstoffs ermöglicht. Auf diese Weise wird auch eine Rückfederwirkung durch im Schaumstoff komprimierte Luft ausgeschlossen. Das Entweichen der Luft aus den Zwischenräumen kann durch eine geeignete Dichte des Segeltuchmaterials , in das man die Blöcke aus Gründen der Wetterfestigkeit häufig einhüllen wird, sowie durch Anbringen von Ventilationsöffnungen in dem Segeltuchmaterial gesteuert werden.
Bei der in Fig. 2 gezeigten Ausfuhrungsform der Neuerung sind auf die die Leisten 2 bedeckende Deckplatte 3 weitere Leisten 4 mit einer weiteren Deckplatte 5 in der gleichen Weise aufgeklebt , wobei aber die Leisten 4 gegenüber den Leisten 2 um 90° verdreht sind. Die Leisten 2 und 4 sind hier im Querschnitt etwas flacher ausgeführt als bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1. Es ist auch möglich, den Block in der gleichen Weise noch weiter aufzustocken.
0927495

Claims (12)

Schutzansprüche:
1. Auffangmatte für Hochsprung-, insbesondere Stabhochsprung-Anlagen, aus Schaumstoff, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine im wesentlichen lückenlose Schaumstofflage (3) auf mit Abstand voneinander angeordneten Stützen (2) aus Schaumstoff befestigt ist.
2. Auffangmatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen (2) parallel zu der Schaumstofflage (3) verlaufende Leisten (2) sind.
3. Auffangmatte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leisten (2) parallel zueinander verlaufen.
4. Auffangmatte nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Zwischenräume zwischen den Stützen (2) etwa das Volumen der Stützen (2) aufweisen.
5. Auffangmatte nach einem der Ansprüche 1 -4, dadurch gekennzeichnet, daß unter den Stützen (2) eine weitere Schaumstofflage einer verhältnismässig hohen Stauchhärte an diesen befestigt ist und die Stützen (2) sowie die darüberliegende Schaumstofflage (3) eine sehr niedrige Stauchhärte aufweisen.
6. Auffangmatte nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß auf der auf den Stützen (2) liegenden Schaumstoff lage (3) weitere Stützen befestigt sind und auf diesen eine weitere Schaumstofflage (5) befestigt ist.
~~ 0 —
7. Auffangmatte nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die unter derselben Schaumstofflage (3;5) angeordneten Stützen (2 bzw; 4) zueinander parallele Leisten (2 bzw.4) sind, die zu den unter der nächsten Schaumstofflage (5 bzw. 3) angeordneten Stützen (4 bzw. 2) rechtwinklig verlaufen.
8. Auffangmatte nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus aneinandergesetzen Blöcken heu steht, die die genannten Lagen (1;3;5) und Stützen (2;4) enthalten.
9. Auffangmatte nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Stützen (2;4) und den Seitenflächen der Blöcke ein freier Abstand besteht.
10. Auffangmatte nach einem der Ansprüche 1-9, gekennzeichnet durch eine Umhüllung, in der Luftdurchtrittsöffnungen ausgespart sind.
11. Auffangmatte nach Anspruch Io, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftdurchtrittsöffnungen an zwischen den Stützen (2;4) befindlichen Zwischenräumen angeordnet sind.
12. Auffangmatte nach einem der Ansprüche 1-11, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaumstoff eine Polyurethan-Schaum= stoff ist.
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