DE692660C - Taumelscheibenmotor - Google Patents

Description

• Taumelscheibenmotor Taumelscheib:enmotoren, insbesondere für Zweitaktantrieb, bei denen für die Kraftübertragung zwei auf .gegenläufige Kolben arbeitende Taumelscheiben angewandt sind, sind bekannt. Dabei ist es auch schon bekannt, durch die Taumelscheibe zugleich den Kolben des Pumpenzylinders anzutreiben.
• An sich ist es bei Bren:Ikraftmaschinen schließlich bekannt, durch: Änderung des. Hubes des Ladepumpenkolbens :eine verschiedene Pumpenwirkung zu erzielen.
• Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß die Pleuelstange des Antriebskolbens der Gemisch- oder Spülpumpe mit ihrem Angriffspunkt an der Taumelscheihe radial verstellbar angebracht ist.
• Durch diese Ausbildung ,wird erzielt, daß man durch Verstellung der Pleuelstangen des Pumpenkolbens nach außen oder innen ihres Angriffspunktes an der Taumelscheibe eine Veränderung des- Kolbenhubes gegenüber dem angeschlossenen Brennkraftzylinder erzielen kann, wodurch eine verschiedene Pumpenwirkung bedingt ist.
• Insbesondere Mt .sich durch die Erfindung unter Umständen sogar während des Betriebes die Wirkung der Gemisch- oder Spülpumpe und damit die Wirkung des Motors verändern.
• Die Erfindung läßt sich in verschiedener Weise ausführen. Sie ist in der Zeichnung beispielsweise in einer Ausführungsform veranschaulicht, und zwar zeigt die Abbildung schematisch :einen Längsschnitt durch einen Taumelscheib enmotor.
• Für die Kraftübertragung des Motors sind beispielsweise zwei Taturnelscheiben a, b vorgesehen, auf die die Pleuelstangen c, d der gegenläufigen Kolben e, f des dazwischenliegenden Arbeitszylindersg arbeiten. Es kann eine beliebige Zylinderzahl Verwendung finden, die beispielsweise kreisförmig angeordnet sind. Die Angriffspunkte der Pleuelstangen an :den Kolbenzylindern sind dabei vorzugsweise in bekannter Weise kugelig ausgeführt.
• Von einer der beiden Taumelscheiben a, -b wird der Kolben k des Pumpenzylinders l für .die Einführung von Gasgemisch mittels einer besonderen Pleuelstange m angetrieben. Der Angriffspunkt der Pleuelstange m für die Spül- oder Gemischpumpe l an der Taumelscheibe kann nach außen oder innen, ivie die strichpunktierten Linien tnl, m2 zeigen, verlegt werden, so daß man den Pumpenkolben k mixt größerem oder kleinerem Hub gegenüber den Arbeitszylindern antreibt.
• Die Anwendung von Spül- oder Gemischpumpen kann in der Weise. erfolgen, daß zwischen -den im, Kreis: angeordneten Verbrennungszylnderng Spül- oder Gemischpumpenl angeordnet sind, (deren Kolben von, den Taumelscheiben angetrieben werden. Dabei ist es von Vorteil, als: Spül- bzw. Gemischpumpe bei ungerader Arbeitszylinderzahl jeweils den den Verbrennungszylindern. nahezu Moder völlig radial gegenüberliegenden Zylinder zu verwenden, so. daß für den zugehörigen Arbeitszylinder seine genügende Druckwirkung durch die Pumpe ohne weiteres erzielbar ist."

Claims (1)

1. ,PATENTANSPRUCH: Taumelscheibenmotor, insbesondere für Zweitaktantrieb, bei dem für die Kraftübertragung zwei .auf gegenläufige Kol.-ben arbeitende Taunnelscheiben angew andt sind und von der Taumelschei.be zugleich der Kolben des: Pumpenzylinders angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, da,ß die Pleuelstange des Kolbens der Gemisch- .oder Spülpumpe mit ihrem . Angriffspunkt an der Taumelsicheibe radial verstellbar angebracht ist.