DE6924325U - Regal - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft ein insbesondere als Möbel dienendes Regal aus vertikalen Holzpfosten und horizontalen Gefach-Böden. Ihr liegt vor allem das Problem zugrunde, derartige Gestelle aus gleichbleibenden Grundelementen in unterschiedlicher Höhe aufbauen zu können. Die Höhe des einzelnen Regales soll auf den jeweiligen Bedarf abgestellt werden können.

Das erstrebte Ziel wird bei einem Regal der angegebenen Art erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Pfosten aus stirnseitig aneinanderfügbaren Stäben zusammengesetzt sind, deren Länge mit der jeweiligen Gefachhöhe übereinstimmt und daß die den Gefach-Böden benachbarten Stirnseiten der Stäbe als Widerlager für die Gefach-Böden dienen und daß diese an den Anlagestellen Durchgangslöcher für lösbar miteinander zu verschraubende Verbindungselemente an den Stirnseiten der Stäbe aufweisen. Dabei empfiehlt es sich, die Verbindungselemente an den die Füße bildenden Stäben lediglich an einer Stirnseite vorzusehen und Abschlußstäbe zur verwenden, welche den obersten Gefach-Boden überragen und an den Querseiten durch je einen Brückenstab lösbar miteinander verbunden sind.

Durch die Erfindung wird es nicht nur möglich, mittels weniger, gleich bleibender Grundelemente Regale unterschiedlicher Höhe zu schaffen, vielmehr ergibt sich auch der Vorteil, daß diese Grundelemente zu einem Bausatz zusammenfaßbar sind. Durch die baukastenartige Zusammenfassung der Einzelteile wird der Raumbedarf im zerlegten Zustand auf ein Minimum gesenkt. Der Aufbau der Regale kann mit wenigen Handgriffen durchgeführt werden.

Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung erläutert, die ein Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Es zeigen:

Fig. 1 das Regal in Vorderansicht, Fig. 2 das gleiche Regal in Seitenansicht.

Das dargestellte Regal weist vier Eckpfosten auf, welche aus den Gefachstäben 1 und 2, sowie den Fußstäben 3 und den Abschlussstäben 4 zusammengesetzt sind. Die Stäbe 1 bis 4 sind stirnseitig aneinandergefügt. Die den Gefach-Böden benachbarten Stirnseiten der Stäbe 1 bis 4 dienen als Widerlager für die Gefach-Böden 5, 6 und 7, wie dies bezüglich des Gefach-Bodens 5 aus Fig. 1 ersichtlich ist. Danach liegt der Gefach-Boden 5 auf der oberen Stirnfläche 8 des Stabes 3 auf, und die untere Stirnfläche 9 des Stabes 1 liegt fest am Gefach-Boden 5 an. Die unter Zwischenfügen der Gefach-Böden aneinander anschließenden Stäbe sind durch Steckschrauben 10 miteinander verbunden. Die Steckschrauben durchsetzen dabei eigens hierzu vorgesehene Durchgangslöcher 11 in den Gefach-Böden.

Während die zwischen den Gefach-Böden befindlichen Stäbe 1, 2 an beiden Stirnseiten Glieder von Steckschrauben 10 aufweisen, sind an den Außenenden der Stäbe 3 und 4 solche Glieder entfallen.

Die Abschlußstäbe 4 sind an den Querseiten durch klemmend aufsteckbare, horizontal verlaufende Brückenstäbe 12 miteinander verbunden.

Das Regal weist noch vertikale Distanzstäbe 13, 14 auf, die mittels abgesetzter Zapfen 15, 16 in Ausnehmungen in den Gefach-Böden 5, 6 und 7 abstandhaltend in diese Gefach-Böden eingesetzt sind.

Die einzelnen Bauteile des Regals, also die Stäbe 1, 2, 3 und 4 für die vier Eckpfosten und die Gefach-Böden 5, 6 und 7, sowie die Distanzstäbe 13 und 14 und die Brückenstäbe 12 sind baukastenartig zu einem Bausatz zusammengefaßt und können in dieser Form transportiert, auf Lager genommen und in den Verkauf gebracht werden. Soweit Verbindungselemente an den Stäben notwendig sind, werden deren Glieder vorteilhafterweise im Herstellungswerk an den Stäben bereits angebracht, so daß sich ein Regal aus seinen Einzelteilen mit verhältnismäßig wenig Handgriffen bequem und rasch in der gewünschten Höhe aufbauen läßt. Das Regal zeichnet sich dabei durch hohe Standfestigkeit und Stabilität aus.

Claims (5)

1. Regal aus vertikalen Holzpfosten und horizontalen Gefach-Böden, dadurch gekennzeichnet, daß die Pfosten aus stirnseitig aneinanderfügbaren Stäben (1, 2) zusammengesetzt sind, deren Länge mit der jeweiligen Gefachhöhe übereinstimmt und daß die den Gefach-Böden (5, 6, 7) benachbarten Stirnseiten (8, 9) der Stäbe als Widerlager für die Gefach-Böden (5, 6, 7) dienen, und daß diese an den Anlagestellen (8, 9) Durchgangslöcher (11) für lösbar miteinander zu verbindende Verbindungselemente an den Stirnseiten der Stäbe aufweisen.

2. Regal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß außer den Pfosten-Stäben (1, 2) noch vertikale Distanzstäbe (13, 14) vorhanden sind, die beispielsweise mittels abgesetzter Zapfen (15, 16) und Ausnehmungen in den Gefach-Böden abstandhaltend und lösbar in diese eingesetzt sind.

3. Regal nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, gekennzeichnet durch Abschlußstäbe (4), welche den obersten Gefach-Boden (7) überragen und an den Querseiten des Regals durch je einen Brückenstab (12) lösbar miteinander verbunden sind.

4. Regal nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungselemente mittels Steckschrauben (10) gebildet sind.

5. Regal nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gefachstäbe (1, 2), die Distanzstäbe (13, 14), die Brückenstäbe (12), die Fußstäbe (3) und die Gefach-Böden (5, 6, 7) zu einem Bausatz zusammengefaßt sind.