DE69233115T2 - Weitere therapeutische Verwendungen von L-Methionine und Zusammensetzungen - Google Patents

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    • A61P37/00Drugs for immunological or allergic disorders

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Substanz oder Zusammensetzung zur Verwendung in einem Verfahren zur Behandlung von Menschen und Tieren, um die Methylierungsleistungsfähigkeit solcher Subjekte zu erhöhen, um das Immunantwortsystem solcher Subjekte zu verstärken oder zu stimulieren, um Virusinfektionen bei solchen Subjekten zu bekämpfen und um verschiedene andere günstige Resultate zu erzielen.
  • Die vorliegende Erfindung stellt ein Medikament zur Verwendung in einem Verfahren zur Behandlung von Menschen und Tieren bereit, um die Methylierungsleistungsfähigkeit dieser Menschen und Tiere zu erhöhen; diese Substanz oder Zusammensetzung umfasst L-Methionin.
  • Zusammensetzungen, die andere Funktionen haben und Methionin umfassen, wurden bereits früher offenbart. Beispielsweise beschreibt die DE-A-3 707 127 Zusammensetzungen, die Methionin umfassen, zur Verwendung bei der Erhöhung des Anteils an T-Zellen in einem Patienten und zur Behandlung von Immundefizienz. Nährstoffzusammensetzungen, die Methionin umfassen, werden in EP-A-259 167 beschrieben. Die kosmetischen Eigenschaften von Zusammensetzungen, die Methionin enthalten, sind in der US-A-4 885 157 beschrieben.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft die Verwendung von L-Methionin oder einem biologisch annehmbaren Salz davon in Kombination mit einem biologisch annehmbaren, anorganischen Magnesiumsalz oder Magnesiumchelat, Folsäure, Vitamin B6 und Vitamin B12, worin das Masseverhältnis von Magnesiumverbindung zu L-Methionin 1 : 2 bis 1 : 6 beträgt,
    die Folsäure in einem Masseverhältnis von Folsäure zu L-Methionin von 1 : 75 bis 1 : 8.000 vorliegt;
    das Vitamin B6 in einem Masseverhältnis von Vitamin B6 zu L-Methionin von 1 : 60 bis 1 : 3.000 vorliegt; und
    das Vitamin B12 in einem Masseverhältnis von Vitamin B12 zu L-Methionin von 1 : 60.000 bis 1 : 300.000 vorliegt;
    zur Herstellung eines Medikaments zur Behandlung von Menschen oder nicht-menschlichen Tieren, die unter viralen Infektionen oder Zuständen oder mit dem Immunsystem in Verbindung stehenden Beeinträchtigungen leiden, indem das Methylierungsleistungsvermögen der Subjekte verstärkt oder erhöht wird.
  • Spezifischer wird ein Medikament zur Verwendung in einer Dosismenge von 20 mg bis 90 mg L-Methionin pro kg Körpergewicht pro Tag in einem Verfahren zur Behandlung von Menschen zur Erhöhung des Methylierungsleistungsvermögens der Subjekte bereitgestellt, wobei ein aktives Ingrediens desselben aus L-Methionin und seinen biologisch akzeptablen Salzen ausgewählt ist.
  • Der aktive Bestandteil kann vorzugsweise in einer solchen Menge vorliegen, dass eine Dosismenge von 20 mg bis 70 mg L-Methionin pro kg Körpergewicht pro Tag bereitgestellt wird. Dies bedeutet, dass der aktive Bestandteil vorzugsweise in einer Menge vorliegt, die eine Dosismenge von 1,5 g bis 5,0 g L-Methionin pro Tag für einen Menschen mit 40 bis 100 kg Körpergewicht bereitstellt.
  • Die Erfindung ist in besonderer Weise auch auf Tiere anwendbar. Gemäß der Erfindung kann eine Substanz oder eine Zusammensetzung zur Verwendung in einer Dosismenge von 0,5 mg bis 100 mg L-Methionin pro kg Körpergewicht pro Tag in einem Verfahren zur Behandlung von Tieren bereitgestellt werden, um die Methylierungsleistungsfähigkeit der Subjekte zu erhöhen, wobei ein aktiver Bestandteil derselben aus der Gruppe bestehend aus L-Methionin und seinen biologisch akzeptablen Salzen, ausgewählt ist.
  • Da die Verstärkung der Methylierungsleistungsfähigkeit von Menschen und Tieren wichtige Konsequenzen für verschiedene andere Funktionen oder Zustände im menschlichen oder tierischen Körper hat, wie es später noch deutlicher wird, kann die Substanz oder die Zusammensetzung gemäß der Erfindung bei der Behandlung verschiedener spezifischer Mängel bzw. bei verschiedenen Beeinträchtigungen und um verschiedene spezifische günstigere Resultate zu erzielen, eingesetzt werden.
  • Somit wird nach einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ein Medikament zur Verwendung in einem Verfahren zur Behandlung von Menschen oder Tieren, um das Immunantwortsystem von solchen Subjekten zu erhöhen, bereitgestellt, wobei die Substanz oder Zusammensetzung L-Methionin in einer wirksamen Menge umfasst, um eine geeignete Tagesdosismenge bereitzustellen. Die täglichen Dosismengen für Menschen und Tiere werden im allgemeinen so sein, wie sie oben bezüglich der Erhöhung der Methylierungsleistungsfähigkeit der Menschen und Tiere beschrieben wurden.
  • Das erfindungsgemäße Medikament ist somit insbesondere zur Verwendung in einem Verfahren zur Behandlung von Menschen oder Tieren zur Korrektur immunologischer Mängel bei solchen Subjekten geeignet.
  • Da das erfindungsgemäße Medikament die Wirkung einer Stärkung des Immunantwortsystems und der Korrektur immunologischer Mängel von Menschen und Tieren hat, ist die Substanz oder Zusammensetzung auch zur Verwendung in einem Verfahren zur Behandlung von Menschen oder Tieren, um Virusinfektionen solcher Subjekte zu bekämpfen, besonders wirksam.
  • Ohne dass sich die Anmelder an eine theoretische Erklärung binden möchten, glauben sie, dass eine geringe Methylierungsleistungsfähigkeit bei Menschen oder Tieren zu einem verschlechterten Immunsystem führen kann.
  • Das Immunreaktionssystem kann in eine zelluläre und eine humorale Antwort aufgeteilt werden. Die zelluläre Immunantwort wird hauptsächlich durch die T-Zell-Lymphozyten vermittelt, und die humorale Immunantwort wird durch die B-Zell-Lymphocyten bestimmt. B-Zell-Lymphozyten produzieren Antikörper als Reaktion auf Fremdmoleküle (Antigene), wobei die Antikörper es den T-Zell-Lymphozyten möglich machen, die Antigene zu erkennen, wodurch die Zerstörung oder Entfernung dieser Antigene aus dem Körper erleichtert wird.
  • Die Anmelder glauben, dass eine Verringerung des Methylierungsleistungsvermögens des Körpers zu einer schweren Verschlechterung der Produktion der T-Zellen und B-Zellen führen kann. Es würde sich zeigen, dass die T-Zellfunktion die am stärksten für ein geringes Methylierungsleistungsvermögen anfälligste sein kann.
  • Die Anmelder glauben, dass die Immunantwort durch Erhöhung oder Verstärkung des Methylierungsleistungsvermögens des Körpers aktiviert oder verstärkt werden kann. Die Anmelder haben festgestellt, dass, wenn eine Substanz oder eine Zusammensetzung, die eine wirksame Menge an L-Methionin als aktiven Bestandteil umfasst oder enthält, einem Menschen oder einem Tier verabreicht wird, diese die Wirkung einer Erhöhung oder Verstärkung des Methylierungsleistungsvermögens hat und somit die Immunantwort aktiviert oder verstärkt.
  • L-Methionin (L-met) ist eine natürlich vorkommende Aminosäure, die eine Methylgruppe trägt, wobei diese Gruppe auf eine große Vielzahl anderer Substanzen übertragbar gemacht werden kann, z. B. wie dies auf dem Transmethylierungsweg im menschlichen oder tierischen Körper der Fall ist. Die Methylgruppe von L-Methionin ist nicht einfach direkt auf andere Substanzen übertragbar, wird aber leicht übertragbar, wenn sie zuerst durch Umwandlung des L-Methionins in S-Adenosylmethionin (SAM) aktiviert wird. Die Umwandlung erleichtert die Übertragung der Methylgruppe. Dieser Umwandlungsprozess wird im metabolischen Methionin-adenosyltransferase-Enzymsystem des menschlichen oder tierischen Körpers durchgeführt und scheint auch von anderen Faktoren wie z. B. des Vorliegens von Adenosintriphosphat und Magnesium- und Kalium-Ionen, abhängig zu sein. Die Anmelder glauben, dass S-Adenosylmethionin als Hauptmethylgruppendonor in allen lebenden Systemen angesehen werden kann. Die Übertragung von Methylgruppen in lebenden Systemen, Transmethylierung genannt, ist für das Funktionieren einer großen Anzahl biochemischer Prozesse essentiell.
  • Wenn das S-Adenosylmethionin seine Methylgruppe freisetzt, wird es in S-Adenosylhomocystein (SAH) umgewandelt. Im gesunden Menschen ist das Verhältnis von S-Adenosylmethionin zu S-Adenosylhomocystein etwa 20 : 1. Beim Menschen, die an schwerer Immundefizienz leiden, kann dieses Verhältnis beträchtlich abfallen, z. B. auf einen Wert, der mit 5 : 1 niedrig ist. Dementsprechend besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, das Verhältnis von S-Adenosylmethionin zu S-Adenosylhomocystein zu erhöhen, indem einem Subjekt L-Methionin verabreicht wird, welches durch das oben genannte Methioninadenosyltransferase-Enzymsystem in S-Adenosylmethionin umgewandelt wird.
  • Die Anmelder glauben, dass es essentiell ist, dass die isomere L-Form von Methionin gemäß der vorliegenden Erfindung eingesetzt wird. Die Verwendung einer Kombination der L- und D-Form wird als weniger wirksam erwartet und sogar als schädlich angesehen, da das D-Methionin eine inhibitorische Wirkung auf den L-Methioninmetabolismus haben kann.
  • Die Anmelder glauben, dass die isomere D-Form von Methionin ungeeignet ist, um erfindungsgemäß verwendet zu werden, und dass die Verwendung von D-Methionin tatsächlich ernste schädliche Wirkungen auf den menschlichen oder tierischen Körper haben kann. Die Anmelder gehen davon aus, dass D-Methionin durch das Enzym Desaminosäureoxydase oxidativ desaminiert wird. Dieses Enzym wird hauptsächlich in den Nieren exprimiert, wo es D-Methionin zu seiner Ketosäure desaminiert, welche wiederum zu L-Methionin transaminiert wird. Ein Produkt der oxidativen Desaminierung ist Wasserstoffperoxid, und sollte sich eine hohe Konzentration des Peroxids in den Nieren aufbauen können, können die Nieren geschädigt werden.
  • Sollte ein D-, L-Gemisch von Methionin verwendet werden, so gehen die Anmelder davon aus, dass das Enzym S-Adenosyltransferase auch mit dem D-Methionin eine Bindung eingehen kann, so dass D-Methionin eine inhibitive Kompetition mit dem L-Methionin in der Methyltransferase liefern würde.
  • Der aktive Bestandteil L-Methionin kann durch geeignete Verfahren wie z. B. chemische Syntheseverfahren und außerdem Abtrennung des D,L-Methio nins, das produziert wird, unter Erhalt des gewünschten L-Methionins, produziert werden. Alternativ kann L-Methionin durch Proteinlyse und Aminosäuretrennung produziert werden.
  • Die Magnesiumverbindung ist aus biologisch akzeptablen anorganischen Magnesiumsalzen und Magnesiumchelaten ausgewählt, wobei das Masseverhältnis der Magnesiumverbindung zu L-Methionin oder seinem Salz zwischen 1 : 2 und 1 : 6, einschließlich, liegt. Die Magnesiumverbindung kann z. B. Magnesiumchlorid oder Magnesiumcarbonat sein. Magnesiumcarbonat kann verwendet werden, wenn Magnesiumchlorid infolge seiner hygroskopischen Eigenschaften unzweckmäßig ist, z. B. wenn die Zusammensetzung in Form einer Kapsel zugeführt werden soll. Um eine partikelförmige oder pulverförmige Substanz mit geeigneten Rieseleigenschaften bereitzustellen, z. B. zum Füllen von Kapseln, können Magnesiumcarbonat und andere geeignete rieselfähige Additive wie z. B. Magnesiumstearat, zugesetzt werden.
  • Die Folsäure liegt in einem Masseverhältnis von Folsäure zu L-Methionin von 1 : 75 bis 1 : 8.000 vor, z. B. in einer Menge, um einem Subjekt zwischen etwa 0,7 μg und 0,3 mg, einschließlich, Folsäure pro kg Körpergewicht pro Tag zuzuführen, wenn das Medikament in der vorgeschriebenen Tagesdosierung verabreicht wird. Die Menge an Folsäure, die in das Medikament eingearbeitet werden soll, variiert innerhalb weiter Bereiche, und die bevorzugte Menge wird zum Teil vom Ernährungszustand des Subjekts abhängen. Das Vitamin B6 liegt in einem Masseverhältnis von Vitamin B6 zu L-Methionin von 1 : 60 bis 1 : 3.000 vor, z. B. in einer Menge, um einem Subjekt zwischen etwa 7 μg und 1,4 mg, einschließlich, Vitamin B6 pro kg Körpergewicht pro Tag zuzuführen, wenn das Medikament in einer vorgeschriebenen Tagesdosis verabreicht wird. Das Vitamin B6 kann in Form von Pyridoxin bereitgestellt werden. Vitamin B12 liegt in einem Masseverhältnis von Vitamin B12 zu L-Methionin von 1 : 60.000 bis 1 : 300.000 vor, z. B. in einer Menge, um einem Subjekt zwischen etwa 0,1 μg und 100 μg, einschließlich, Vitamin B12 pro Tag zuzuführen, wenn das Medikament in einer vorgeschriebenen täglichen Dosis verabreicht wird. Das Vitamin B12 kann in Form von Cyanocobalamin bereitgestellt werden.
  • Auf der Basis der oben angegebenen Parameter kann ein Medikament zur Verwendung in tägliche Dosierung in einem Verfahren zur Behandlung von Menschen zur Verstärkung des Methylierungsleistungsvermögens der Subjekte bereitgestellt werden, wobei dieses die folgenden Komponenten in den folgenden Verhältnissen umfasst:
    L-Methionin 1,5–5g
    Magnesiumchlorid 250–2.500 mg
    Magnesiumcarbonat 30–120 mg
    Folsäure 0,6–20 mg
    Vitamin B6 1,5–25 mg
    Vitamin B12 15 bis 25 μg
  • Das erfindungsgemäße Medikament kann bei der Behandlung von Patienten, die mit verschiedenen viralen Krankheiten infiziert sind, wirksam sein. Die viralen Krankheiten können Krankheiten umfassen, die durch humanes Immundefizienzvirus (HIV), das Coxsackie-Virus, das Epsteinbarr-Virus ("Yuppie-flu") verursacht werden, sowie andere virale Krankheiten wie Influenza, Masern, usw. umfassen. Das Medikament kann auch eine wirksame Ergänzung zu antimikrobiellen Mitteln gegen bakterielle Infektionen wie im Fall von Tuberkulose und anderen mikrobiologischen Krankheiten sein. Das Medikament kann in Verbindung oder in Kombination mit anderen medizinischen Behandlungsagenzien verabreicht werden, z. B. mit Analgetika, Mitteln gegen Entzündungen, Antipyretika, Antibiotika, usw., um die Wirksamkeit der Behandlung zu erhöhen oder zu verstärken.
  • Die Unpässlichkeit, von der einige annehmen, dass sie durch das Epsteinbarr-Virus verursacht wird, und die als chronisches Müdigkeits-Syndrom oder Yuppie-Influenza bekannt ist, zeigt ein Syndrom chronischer Müdigkeit. Medizinisch ist sie schlecht definiert und beinhaltet eine chronische und wiederkehrende Müdigkeit sowie verschiedene Kombinationen anderer Symptome wie z. B. Angina, Lymphknoten-Empfindlichkeit, Kopfweh und Myalgie.
  • Labortests sind bei der Aufdeckung vorher nicht nachgewiesener Krankheitsbilder oder bei der Bestimmung des Grunds der Müdigkeit im allgemeinen nicht nützlich. Es wird angenommen, dass eine virale Infektion bei einem bestimmten Prozentsatz der Patienten zu dem Krankheitsbild beitragen können.
  • Es wurden eine Reihe von Behandlungen versucht, aber ohne Erfolg.
  • Diese umfassen die Verabreichung von Antidepressiva und antiviralen Arzneimitteln.
  • Es wird angenommen, dass das Immunsystem ein spezifisches Verhältnis zwischen den CD4- und CD8-T-Lymphozyten beinhaltet (die CD4-Zellen sind die Helfer/Inducer-Zellen und die CD8-Zellen sind die Suppressorzellen). Das Verhältnis CD4- : CD8-T-Lymphozyten ist bei gesunden Personen etwa 1,6–2,2.
  • In vielen akuten viralen Infektionen fällt dieses Verhältnis zeitweise ab, und zwar sowohl als Resultat der Abnahme der Helfer/Inducer-Zellen (CD4) als auch der Zunahme der Suppressor/zytotoxischen Zellen (CD8).
  • Die Anwender haben festgestellt, dass Patienten, die an dem Syndrom chronischer Müdigkeit litten und mit der erfindungsgemäßen Substanz oder Zusammensetzung behandelt wurden, innerhalb von 20 Tagen eine deutliche Genesung zeigten. Tests offenbarten, dass in solchen Fällen, in denen das CD4 : CD8-Verhältnis verschlechtert war, das normale Verhältnis von CD4- : CD8-T-Lymphozyten wieder hergestellt wurde.
  • Eine erfindungsgemäße Zusammensetzung wurde acht Patienten, die an dem Syndrom chronischer Müdigkeit litten, in zwei täglichen Dosen verabreicht, wobei die Zusammensetzung für eine tägliche Gesamtdosierung aus den folgenden Komponenten in den folgenden Verhältnissen bestand:
    L-Methionin 3 g
    Magnesiumchlorid 600 mg
    Magnesiumcarbonat 100 mg
    Folsäure 8 mg
    Vitamin B6 10 mg
    Vitamin B12 20 μg
  • Die Resultate werden nachfolgend angegeben, und die klinischen Beobachtungen werden aufgeführt. Im Fall des Patienten Nr. VII wurden T-Lymphozyten-Zählungen nach einem 10-Monate-Intervall aufgezeichnet, und es wurde ein deutlich erhöhtes CD4 : CD8-Zellverhältnis offenbart.
    • I Männlicher Kaukasier, 65 Jahre Diagnose: Müdigkeitssyndrom seit August 1991 klinische Resultate: Hauptbeschwerden – Müdigkeit und Unwohlsein verschwanden beide nach 5-tägiger Behandlung. Keine Nebenwirkungen.
    • II Weibliche Kaukasierin, 58 Jahre Diagnose: Müdigkeitssyndrom seit 1991 klinische Resultate: Verbesserte Müdigkeit und Myalgie nach 21 Tagen Behandlung. Eine Stimmungsverbesserung wurde auch beschrieben.
    • III Weibliche Kaukasierin, 29 Jahre Diagnose: Müdigkeitssyndrom seit Dezember 1991 klinische Resultate: Verbesserte Müdigkeit, Stimmungsverbesserung und mehr Energie nach 12 Tagen Behandlung. Vorher schmerzhafte zervikale Drüsen – Schmerzen waren verschwunden.
    • IV Männlicher Kaukasier, 43 Jahre Diagnose: Müdigungssyndrom seit Anfang 1991 klinische Resultate: Verbesserte Müdigkeit, Stimmungshebung, mehr Energie, reduziertes Unwohlsein und reduzierte Myalgie nach 21 Tagen Behandlung.
    • V Männlicher Kaukasier, 75 Jahre Diagnose: Müdigkeitssyndrom seit 1991 klinische Resultate: Verbesserte Müdigkeit nach 10 Tagen Behandlung.
    • VI Männlicher Kaukasier, 6 Jahre Diagnose: Müdigkeitssyndrom seit 1990 klinische Resultate: Verbesserung des Gemütszustandes, mehr Energie, Drüsen weniger schmerzhaft nach 14 Tagen Behandlung. Die Lymphozytenzellzahlen kehrten auf den Normalwert zurück, d. h. von vorher Niedrig bei 1,5 auf 3,85.
    • VII Weibliche Kaukasierin, 47 Jahre Diagnose: Müdigkeitssyndrom seit März 1991 klinische Resultate: Verbesserte Müdigkeitssymptome nach 21 Tagen. Erste Lymphozytenzählungen wurden am 23.03.1991 gemacht. Zweite Lymphozytenzahlungen wurden am 17.01.1992 gemacht. CD4: Lymphozyten verbessert von 36% auf 51%, CD4 : CD8-Verhältnis verbessert von 0,7 auf 2,0. Die Lymphozytenzählungen sind in den Tabellen 1 und 2 unten angegeben.
    • VIII Weibliche Kaukasierin, 93 Jahre Diagnose: Müdigkeitssyndrom seit Mitte 1991 klinische Resultate: nach 12 Tagen Behandlung war die Müdigkeit verbessert, mehr Energie, Gemütszustand war verbessert und das Schlafmuster war verbessert.
  • Tabelle 1: Erste Lymphozytenzählung
    Figure 00080001
  • Bemerkungen:
  • Das Syndrom der chronischen Müdigkeit (myalgische Enzephalomyelitis, Krankheit mit niedriger Zahl natürlicher Killerzellen, chronische Müdigkeit mit Immunkrankheitssyndrom) kann mit einer Vielzahl immunologischer Erkrankungen assoziiert sein.
  • T-Zellzahlen reichen von Normal bis zu einem CD4+ : CD8+-Verhältnis < 1. Funktionelle T-Zellabnormalität sind gängig, insbesondere eine Überproduktion von Zytoxinen, z. B. Interleukin 2.
  • Natürliche Killerzellzahlen können niedrig sein und/oder funktionell unterdrückt sein.
  • Eine Normalverteilung von Lymphozytenuntergruppen schließt nicht notwendigerweise eine Diagnose von CFS bei Patienten aus, die die strikten klinischen Kriterien für dieses Krankheitsbild erfüllen.
  • Tabelle 2: Zweite Lymphozytenzählung
    Figure 00090001
  • Bemerkungen:
  • Das CD4 : CD8-Verhältnis von Patienten, deren HIV-Test positiv ist, wird mit dem Immundefekt in Verbindung gebracht und kann verwendet werden, um das Fortschreiten der Krankheit zu überwachen. Das normale CD4 : CD8-Verhältnis liegt zwischen 1,2 : 1 und 3,6 : 1.
  • Das Medikament der Erfindung kann auch zur Behandlung verschiedener anderer Zustände oder Beschwerden, die mit dem Immunsystem von Menschen oder Tieren in Verbindung stehen, geeignet sein. So kann das Arzneimittel zur Behandlung von Menschen oder Tieren verwendet werden, um das Knochenmark zu stimulieren, um B-Lymphozyten in den Subjekten zu produzieren und um die B-Zell-Produktion zu stimulieren. In entsprechender Weise kann das Knochenmark stimuliert werden, um die notwendigen Vorläufer von T-Lymphozyten zu produzieren, um T-Zellen zu produzieren.
  • Eine Substanz oder eine Zusammensetzung oder eine Formulierung, die L-Methionin als aktiven Bestandteil enthält, kann in einem Behandlungsverfahren verwendet werden, bei dem der Patient am erworbenen Immundefektsyn drom (AIDS) leidet. Diese Substanz oder die Zusammensetzung können den AIDS-Beginn anhalten oder verzögern. Der Vorteil einer Verwendung dieser Substanz oder Zusammensetzung ist der, dass sie natürliche Verbindungen umfasst, die im allgemeinen nicht-toxisch sind, wenn sie in den vorgeschriebenen Dosierungen verwendet werden. Mit anderen Worten, erfindungsgemäß wird eine natürliche, nicht-toxische Verstärkung des Immunsystems bereitgestellt.
  • Es werden Tests mit Patienten durchgeführt, die mit dem HI-Virus infiziert sind, um zu bestimmen, ob das erfindungsgemäße Medikament, wenn es Patienten gemäß der Erfindung verabreicht wird, eine immunstimulierende Wirkung unter Erhöhung der Konzentrationen der CD4- und CD8-T-Lymphozyten haben wird. Gleichzeitig werden klinische Beobachtungen angestellt, um zu bestimmen, ob ein Muster aus Symptomen und/oder anderen günstigen Wirkungen beobachtet werden kann.
  • Eine erfindungsgemäße Zusammensetzung wird den Patienten in zwei täglichen Dosen verabreicht, wobei die Zusammensetzung der täglichen Gesamtdosis aus den folgenden Bestandteilen in den folgenden Verhältnissen besteht:
    L-Methionin 3 g
    Magnesiumchlorid 600 mg
    Magnesiumcarbonat 100 mg
    Folsäure 8 mg
    Vitamin B6 10 mg
    Vitamin B12 20 μg
  • Resultate
  • Obgleich die biochemischen Resultate noch nicht endgültig sind, sind die klinischen Beobachtungen günstig und alle Patienten fühlten sich energiegeladen und ertrugen weniger Beschwerden.
  • Darüber hinaus wurden keine negativen Nebenwirkungen beobachtet.
  • Nach den Prinzipien der Erfindung, wie sie oben ausgeführt wurden, kann das Medikament, das zu einer Behandlung von Tieren zur Verstärkung ihrer Methylierungsleistungsfähigkeit verwendet werden soll, ebenfalls mindestens ein Additiv, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus biologisch akzeptablen Magnesiumverbindungen, Folsäure und Analogen davon, Vitamin B6 und Vitamere davon, und Vitamin B12 und Vitamere davon, umfassen.
  • In einer Ausführungsform kann ein derartiges Medikament zur Verwendung bei Tieren mindestens ein Additiv umfassen, das aus der folgenden Gruppe ausgewählt ist, nämlich
    eine biologisch akzeptable Magnesiumverbindung, die aus der Gruppe bestehend aus biologisch akzeptablen anorganischen Magnesiumsalzen und Magnesiumchelaten, wobei das Masseverhältnis der Magnesiumverbindung zu L-Methionin 1 : 2 bis 1 : 8 ist;
    Folsäure in einem Masseverhältnis von Folsäure zu L-Methionin von 1 : 100 bis 1 : 4.000;
    Vitamin B6 in einem Masseverhältnis von Vitamin B6 zu L-Methionin von 1 : 50 bis 1 : 2.000; und
    Vitamin B12 in einem Masseverhältnis von Bitamin B12 zu L-Methionin von 1 : 20.000 bis 1 : 800.000.
  • Das Medikament der Erfindung kann zur Behandlung einer Vielzahl von Tieren, um ihr Methylierungsleistungsvermögen zu erhöhen und die anderen günstigen Resultate, wie sie hier ausgeführt sind, zu erreichen zu behandeln, nämlich Geflügel (einschließlich Truthähne und andere gallischen Vögel), Straußenvögel, Vögel, die in Volieren in Gefangenschaft gehalten werden, Pferde, Schweine und andere schnell-wachsende Wiederkäuer und nichtwiederkäuende Tiere.
  • Der Ausdruck "Tiere" wird hier verwendet, um allgemein alle oben angegebenen Tiere zu bezeichnen, d. h. Geflügel (einschließlich Truthähne und andere gallische Vögel), Straußenvögel, Vögel, die in Volieren gehalten werden, Pferde, Schwein und andere schnell-wachsende Wiederkäuer und nichtwiederkäuende Tiere.
  • Die Tiere, auf die sich die Erfindung bezieht, sind oft für eine Vielzahl von Krankheiten und pathologischen Zustände anfällig, von denen die Anmelder glauben, dass sie mit immunologischen Defizienzien in Verbindung stehen, welche durch bestimmte Nährstoffmängel verursacht werden. Tiere haben manchmal im allgemeinen ein schwaches Immunsystem, was zu einer Vielzahl von Infektionen und oft zu plötzlichem Tod führt.
  • Die Vorzüge der Erfindung können mit großem Nutzen angewendet werden, um die oben angegebenen Krankheiten und Mängel zu reduzieren oder zumindest zu lindern.
  • Wenn das erfindungsgemäße Medikament Wiederkäuern verabreicht wird, so ist es notwendig, die Substanz oder die Zusammensetzung in eine geeignete Formulierung einzuarbeiten, so dass Pansen (Crumen) umgangen wird. Es wurde festgestellt, dass Milch einen geeigneten Träger darstellt; alternativ kann die Substanz oder die Zusammensetzung in einer Kapsel eingekapselt sein.
  • Spezifischerweise wird ein Medikament zur Verwendung in einer täglichen Dosis von 0,04 g pro kg Körpergewicht in einem Verfahren zur Behandlung von Straußenvögeln bereitgestellt, um das Methylierungsleistungsvermögen der Straußenvögel zu erhöhen, wobei die folgenden Komponenten in den folgenden Verhältnissen enthalten sind:
    L-Methionin 1–4 kg
    Magnesiumchlorid 500 g–2 kg
    Folsäure 1 g–10 g
    Vitamin B6 2–20 g
    Vitamin B12 5–50 mg.
  • Unter Personen, die mit der Aufzucht von Straußenvögeln betraut sind, ist bekannt, dass es schwierig ist, erfolgreich Straußenvögel zu züchten und aufzuziehen. Straußeneier sind oft unfruchtbar, und normalerweise wird nur ein geringer Prozentsatz an Straußeneiern ausgebrütet. Die Mortalität unter Straußenküken, insbesondere unter sehr jungen, ist ebenfalls sehr hoch, und ein großer Prozentsatz dieser Küken, die schlüpfen, wird sterben, bevor sie Geschlechtsreife erreichen, oft sogar bevor sie das Alter von drei Monaten erreichen.
  • Die hohe Mortalität liegt in einer Vielzahl von Krankheiten und pathologischen Zuständen begründet, die mit Immundefizienzien verbunden sein können, welche durch bestimmte Nährstoffmängel verursacht werden. Sie haben im allgemeinen ein schwaches Immunsystem, das zu einer Vielzahl von Infektionen und oft zu plötzlichem Tod führt.
  • Selbst die Straußenküken, die einen frühen Tod überleben, sind für eine Vielzahl von Krankheiten und die oben angegebenen Krankheitsbilder anfällig. Da Straußenküken extrem schnell-wachsend sind (sie können innerhalb eines Jahres von einem Körpergewicht von 0,5 kg zur Zeit des Ausschlüpfens bis 160 kg wachsen) werden diese Mängel verschlimmert. Viele dieser Probleme könnten durch Bereitstellung einer Nahrungsergänzung aus oder einer Behandlung mit einer Substanz oder Zusammensetzung gemäß der Erfindung vermieden oder gelindert werden.
  • In einer besonderen Anwendung kann das Medikament auch zur Behandlung von Geflügel zur Stimulierung des Beutels von Fabricius verwendet werden, um B-Zelllymphozyten und B-Zellen zu produzieren, um die Immunresistenz des Geflügels zu verstärken. Dieser Aspekt ist in Anbetracht der Batteriehaltung von Hühnern, wo die Hühner einer Vielzahl viraler und anderer Infektionen ausgesetzt sind, von besonderem Interesse.
  • Nach einem anderen Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zur Verstärkung der Methylierungsleistungsfähigkeit von Menschen bereitgestellt, das die Stufe einer Verabreichung eines Medikaments gemäß der Erfindung in einer wirksamen Menge bereitstellt, wobei dem Subjekt eine tägliche Dosis von 20 mg bis 70 mg L-Methionin pro kg Körpergewicht zugeführt wird.
  • Darüber hinaus wird erfindungsgemäß ein Verfahren zur Verstärkung des Methylierungsleistungsvermögens von Tieren bereitgestellt, das die Stufe einer Verabreichung eines Medikaments gemäß der Erfindung an ein Subjekt in einer wirksamen Menge umfasst, wobei dem Subjekt eine tägliche Dosis von 10 mg bis 50 mg L-Methionin pro kg Körpergewicht zugeführt wird.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren kann auch zur Verstärkung des Immunantwortsystems der Menschen und Tiere und zur Korrektur immunologischer Defizienzien angewendet werden. Die täglichen Dosismengen zur Erreichung des gewünschten Resultats werden im allgemeinen dieselben wie die für die Erhöhung der Methylierungsleistungsfähigkeit sein, da viele der günstigen Resultate aus einer verbesserten Methylierungsleistungsfähigkeit resultieren werden.
  • Die Anmelder glauben, dass das Behandlungsverfahren gemäß der Erfindung zur Verstärkung der Immunantwort von Subjekten wirksam ist, da es die Stimulierung des Knochenmarks ermöglicht, um die notwendigen Vorstufen von T-Lymphozyten und B-Lymphozyten zu produzieren und die T-Zellen und die B-Zellen selbst zu produzieren. Wenn es auf Geflügel angewendet wird, ist das Verfahren auch fähig, den Fabriciumbeutel zur Produktion von B-Zell-lymphozyten zu stimulieren.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ist daher zur Behandlung von Menschen und Tieren besonders wirksam, um virale Infektionen zu bekämpfen. Wie vorstehend beschrieben wurde, sind die viralen Infektionen nicht nur die, die Krankheiten wie Influenza, Masern, das Syndrom der chronischen Müdigkeit ("Yuppi-Influenza") und dergleichen verursachen, sondern auch Infektionen durch das humane Immundefizienzvirus (HIV) bei Personen, die an AIDS leiden.
  • Wie oben beschrieben wurde, ist die Erfindung darüber hinaus auch insbesondere zur Behandlung von viralen Infektionen bei Geflügel und zur Verstärkung der Immunresistenz gegenüber viralen Infektionen bei Geflügel, z. B. im Falle von Hühnern, die in Batterien gehalten werden, geeignet.
  • Erfindungsgemäß wird auch die Bereitstellung einer Formulierung ins Auge gefasst, die Menschen in einer Dosismenge von 20 mg bis 70 mg L-Methionin pro kg Körpergewicht pro Tag verabreicht wird, um die Methylie rungsleistungsfähigkeit der Subjekte zu erhöhen, wobei die Formulierung aus einer Substanz oder Zusammensetzung gemäß der Erfindung und einem biologisch akzeptablen Träger besteht.
  • Entsprechend kann eine Formulierung zur Verabreichung an Tiere mit einer Dosismenge von 10 mg bis 50 mg L-Methionin pro kg Körpergewicht pro Tag bereitgestellt werden, um die Methylierungsleistungsfähigkeit der Subjekte zu erhöhen, wobei die Formulierung aus einer Substanz oder Zusammensetzung gemäß der Erfindung und einem biologisch akzeptablen Träger besteht.
  • Wie oben ausgeführt wurde, können die Formulierungen Menschen oder Tieren oder Verstärkung des Immunantwortsystems solcher Subjekte verabreicht werden und um immunologische Defizienzien zu korrigieren und um virale Infektionen solcher Subjekte zu bekämpfen.
  • Wie vorstehend erläutert wurde, kann die Formulierung Menschen oder Tieren verabreicht werden, um die Knochenmarkproduktion von B-Lymphozyten und T-Lymphozyten und B-Zellen und T-Zellen zu stimulieren.
  • Die Formulierung kann auch zur Bekämpfung oder Kontrolle einer allergischen Antwort bei Menschen in der vorstehend erläuterten Weise nützlich sein.
  • Bei der Herstellung und Verabreichung dieser Formulierungen wird eine wirksame Menge der Substanz oder der Zusammensetzung vom Fachmann so verstanden werden, dass eine ausreichende Menge des Medikaments bereitgestellt wird, so dass nach Verabreichung an den Menschen oder das Tier auf dem gewählten Weg, z. B. auf dem oralen Weg, ausreichend aktive Bestandteile bei jeder Verabreichung, die dem Subjekt die angegebene Dosismenge zuführt, bereitgestellt werden, um das gewünschte Resultat zu erreichen. Allerdings sollte die wirksame Menge der aktiven Bestandteile in einer Konzentration sein, die für den Menschen oder das Tier während der Zeit der Behandlung nicht toxisch ist.
  • In Anbetracht der Vielzahl der Verwendungen des erfindungsgemäßen Medikaments muss einzusehen sein, dass das Medikament in verschiedenen Formen und auf verschiedenen Wegen, z. B. oral, subkutan, intramuskulär, intravenös, usw. verabreicht werden kann und dass daher die Substanz oder die Zusammensetzung in Form einer geeigneten flüssigen oder festen Formulierung bereitgestellt werden kann.
  • Die Formulierung kann ein oder mehrere zusätzliche Additive umfassen, die beispielsweise so ausgewählt sind, dass sie die Wirksamkeit des aktiven Bestandteils verstärken oder andere günstige Resultate erzielen. So kann die Formulierung ein pharmazeutisch annehmbares Magnesium, Folsäure, Vitamin B6 und Vitamin B12, alle in pharmazeutisch akzeptablen Mengen, wie vorstehend ausgeführt wurde, enthalten.
  • So kann eine erfindungsgemäße Formulierung bereitgestellt werden, die einem Menschen in einer Dosismenge von 20 mg bis 70 mg L-Methionin pro kg Körpergewicht pro Tag verabreichen soll, bereitgestellt werden, wobei die Formulierung die folgenden Komponenten in den folgenden Verhältnismengen:
    L-Methionin 1,5–5 g
    Magnesiumchlorid 250–2.500 mg
    Magnesiumcarbonat 30–120 mg
    Folsäure 0,6–20 mg
    Vitamin B6 1,5–25 mg
    Vitamin B12 15–25 μg
    und einen biologisch akzeptablen Träger umfasst.
  • Entsprechend kann eine Formulierung bereitgestellt werden, die Tieren mit einer Dosismenge von 10 mg bis 50 mg L-Methionin pro kg Körpergewicht pro Tag verabreicht werden soll, wobei die Formulierung die folgenden Komponenten in den folgenden Verhältnismengen:
    L-Methionin 1–4 kg
    Magnesiumchlorid 500 g–2 kg
    Folsäure 1–10 g
    Vitamin B6 2–20 g
    Vitamin B12 5–50 mg
    und einen biologisch akzeptablen Träger umfasst.
  • Die Formulierung für Menschen kann zweckdienlicherweise in Einheitsdosierungsform bereitgestellt werden, wobei jede Einheitsdosis 0,3 bis 0,7 g L-Methionin umfasst. Die Einheitsdosierungsform kann zweckdienlicherweise eine Kapsel sein. Für Tiere kann die Formulierung in Form eines Pulvers bereitgestellt werden, das in Wasser unter Herstellung einer flüssigen Formulierung aufzulösen ist.
  • Da L-Methionin einen unangenehmen Geruch hat, kann es notwendig sein, seine Gegenwart mit aromatisierenden Agenzien, z. B. mit Kleie oder Melasse für Pferde, zu maskieren.
  • Es ist auch möglich, eine Formulierung in Form einer injizierbaren Lösung in Kombination mit einem pharmazeutisch akzeptablen Verdünnungsmittel bereitzustellen. Eine andere Möglichkeit besteht darin, die Substanz oder Zusammensetzung in Form einer Nahrungsergänzung in Kombination mit einem essbaren Träger bereitzustellen.
  • Die vorliegende Erfindung erstreckt sich insbesondere auf eine Nahrungsmittelformulierung, die geeignet ist, um für Straußenvögel, insbesondere junge und Zuchtstraußenvögel, eingesetzt zu werden, die eine Ergänzung, wie sie hier beschrieben wird, in Kombination mit einer ausgewogenen Futtermehlzusammensetzung umfasst. Eine solche Futtermehlzusammensetzung kann Mehle (Mais), Schnittluzerne, Weizenkleie, Fischmehl, Kalkstein (CaCO3), Sonnenblumenölkuchen und weitere Additive, z. B. Vitamine, Salz, usw., umfassen. Das relative Verhältnis der Ergänzung zum Rest der Zusammensetzung kann wie oben beschrieben eingestellt werden.
  • Die vorliegende Erfindung erstreckt sich auch auf eine Ergänzung für Futter, das geeigneterweise zum Füttern von Geflügel (einschließlich Truthähne und andere Hühnervögel), Straußenvögeln, Vögeln, die in Volieren gehalten werden, Pferden, Schweinen und anderen schnell-wachsenden Wiederkäuern, und nicht-wiederkäuenden Tieren, verwendet wird. Die Erfindung bezieht sich auch auf eine Nahrungsmittelformulierung, die dazu bestimmt ist, zum Füttern dieser Tiere verwendet zu werden, sowie auf ein Verfahren zum Füttern dieser Tiere, insbesondere solcher, die jung sind oder in der Aufzucht sind.
  • Die Erfindung, die Art, in der sie in der Praxis eingesetzt werden kann, und die Art, in der sie nach Meinung der Anmelder wirkt, wird nun anhand einer Erläuterung und unter Bezugnahme auf die in der beigefügten Figur gezeigten schematischen Darstellung näher beschrieben.
  • Die Zeichnung zeigt ein vereinfachtes Fließdiagramm des Transmethylierungswegs, der einen Teil des metabolischen Methioninadenosyltransferase-Enzymsystems bildet. Die darin verwendeten Buchstabensymbole haben die folgende Bedeutung:
    SAM S-Adenosylmethionin
    SAH S-Adenosylhomocystein
    L-MET L-Methionin
    HCYS Homocystein
    CYS Cystein
    A Adenosin
    X Verbindung, die methyliert werden soll
    X-CH3 Verbindung X nach Methylierung
    CH3-T das Enzym Methyltransferase
    F Folat
    B12 Vitamin B12
    Z – eine Stelle im Transmethylierungsweg, an der das Transmethylierungssystem inhibiert werden kann.
  • Die Methylgruppe kann wie angegeben von S-Adenosylmethionin (SAM) auf eine Verbindung X übertragen werden. Die doppelten Linien, die mit Z bezeichnet werden, geben mögliche Stellen an, an denen der Transmethylierungsweg inhibiert werden kann. Wenn eine dieser Stellen beeinträchtigt ist, kann dies zu einer Verringerung bei der Bildung von S-Adenosylmethionin (SAM) und einer folglichen Abnahme beim Methylierungsleistungsvermögen des Körpers führen; dies kann zu einem gehemmten Immunsystem führen. Die Anmelder glauben, dass das Transmethylierungssystem an Stellen, die im Weg durch das Bezugszeichen Z gekennzeichnet sind, inhibiert oder gestört werden kann; allerdings möchten sich die Anmelder nicht darauf festlegen, dass die Verwendbarkeit der Erfindung auf die durch Z gekennzeichneten Stellen beschränkt ist, da es zusätzliche Stellen im Weg geben kann, in denen eine Methylierung beeinträchtigt werden kann.
  • Durch Verabreichung des erfindungsgemäßen Medikaments mit L-Methionin als aktiven Bestandteil kann das reduzierte Methylierungsleistungsvermögen des Körpers überwunden oder erhöht werden. Es wird angenommen, dass das Vorliegen erhöhter Konzentrationen an L-Methionin, vorzugsweise in Kombination mit erhöhten Konzentrationen an Mg++-Ionen, Folat und Vitamin B6 und B12, das Transmethylierungssystem befähigt, wirksamer zu arbeiten, indem die Übertragung der Methylgruppe durch das Enzym Methyltransferase auf die Verbindung X erleichtert wird.
  • Es sollte einzusehen sein, dass der aktive Bestandteil L-Methionin ohne weitere Additive verwendet werden kann, wenn nur Kurzzeitdosierungen erforderlich sind, um das reduzierte Methylierungsleitungsvermögen zu überwinden. Wenn eine Langzeitdosierung erforderlich ist, dann sind zusätzliche Additive notwendig, um eine Akkumulation von Zwischenprodukten, die für den Körper toxisch werden können, zu verhindern. Es sollte auch zu erkennen sein, dass einige oder alle Additive, die hier genannt wurden, dem Subjekt als unabhängige Nährstoffkomponenten zugeführt werden können.
  • So kann Magnesiumchlorid der Substanz oder der Zusammensetzung zugesetzt werden, um Magnesiumionen bereitzustellen, die notwendig sind, damit das Enzym Methioninadenosyltransferase funktioniert. Folsäure (Folat) und Vitamin B12 (Cyanocobalamin) können weitere Additive umfassen, um die Methylierung von Homocystein zu L-Methionin zu erleichtern. Folsäure kann intrazellulär unter Bildung von Methyltetrahydrofolat, das ein essentielles Substrat für die Methylierung von Homocystein ist, metabolisiert werden. Wenn Folsäure und Vitamin B12 nicht vorliegen, kann dies zu einer Akkumulation von Homocystein führen, die für den Körper schädlich sein kann. Es wurde gezeigt, dass hohe Konzentrationen an Homocystein Arthrosklerose verursachen. Vitamin B6 kann für die Katalyse von Homocystein zur Bildung von Cystein essentiell sein. Die Reaktion wird üblicherweise durch das Enzym Cystathion B-Synthetase und das Enzym Cystathionlyse katalysiert, die vom Vorliegen von Vitamin B6 abhängig sind.
  • In einem Feldversuch, der mit Hühnern durchgeführt wurde, wurde festgestellt, dass durch Verabreichung einer Substanz oder Zusammensetzung, die L-Methionin als aktiven Bestandteil umfasst, an Hühner, die immunologische Resistenz der Hühner gegenüber viralen Krankheiten deutlich erhöht wurde und dass die Mortalitätsraten über einen 6-Wochen-Wachstumszeitraum gesenkt wurden. Es wurde ferner gezeigt, dass das humorale System (B-Zellen) stimuliert werden konnte, so dass die Antikörperproduktion als Reaktion auf bestimmte virale Infektionen erhöht wurde, während die Futteraufnahme und die kumulative Gewichtszunahme der behandelten Hühner verbessert wurde.
  • Der Versuch wurde an Hühnern durchgeführt und wurde in der Animal and Dairy Science Research Station, Irene, Republik von Südafrika, durchgeführt.
  • Datum des Versuchsbeginns war der 28. Februar 1992. Er lief 42 Tage. Der Versuch wurde nach Geschlecht in vier Testgruppen aufgeteilt, die 12 Wiederholungen pro Behandlung ergaben. Der Grund für eine Aufteilung nach Geschlecht war nur der, dass die Kompetition während des Fütterns reduziert wurde; und Resultate wurden nicht nach Geschlecht, sondern nach Behandlung zugeordnet. Es gab 48 Pferche mit 10 Vögeln pro Pferch.
  • Parameter, die in dem Versuch gemessen wurden, waren:
    • 1. Kumulative Gewichtszunahme
    • 2. kumulative Futteraufnahme
    • 3. Futtereffizienz pro Woche
    • 4. Todesfälle pro Woche
    • 5. Bursamasse
    • 6. IBD-Titer (infektöse Schleimbeutel-Krankheit, d. h. Gumboro-Krankheit)
    • 7. NCD-Titer (Newcastle-Krankheit).
  • Bei einigen Parameter wurden nur Pferche mit 8, 9 und 10 Vögeln, die am Versuchsende blieben, verwendet, da festgestellt wurde, dass die verringerte Viehdichte (nach hohen Mortalitäten) das Wachstum beeinträchtigte.
  • Es wurde eine erfindungsgemäße Zusammensetzung wie folgt hergestellt:
    L-Methinin 2,6 kg
    Magnesiumchlorid 800 g
    Folsäure 8 g
    Vitamin B6 10 g
    Vitamin B12 20 mg
  • Die Zusammensetzung wurde entweder zu dem festen Futter der Vögel (Behandlung T2 und T4) oder zu dem Trinkwasser (Behandlung T3) gegeben, so dass eine tägliche Dosis von etwa 0,04 g pro kg Körpergewicht für die Wasserbehandlung T3 und 0,12 g pro kg Körpergewicht für die Futterbehandlungen T2 und T4 verabreicht wurden.
  • Die Behandlungen waren wie folgt:
    T1 – Kontrolle
    T2 – Futterbehandlung (fortlaufend Tag 1 – 21)
    T3 – Wasserbehandlung (fortlaufend Tag 1 – 21)
    T4 – Futterbehandlung (fortlaufend Tag 1 – 42)
  • Bemerkungen:
    • 1. Bei der Wasserbehandlung T3 wurde die gesamte Tagesdosis über 1 bis 2 h (d. h. bis die gesamte Tagesration an Wasser verzehrt war) aufgenommen. Bei den Futterbehandlungen T2 und T4 wurde die Tagesdosis während des Tages (d. h. so wie das Futter aufgenommen wurde) aufgenommen. Daraus folgt, dass die Vögel bei der Wasserbehandlung T3 tatsächlich eine Bolusdosierung des aktiven Bestandteils aufnahmen und dass diese gewisse wichtige Resultate hatte, wie es nachfolgend deutlich wird.
    • 2. Behandlungen T1, T2 und T3 erhielten die Zusammensetzungsdosierung nur für 21 Tage, wonach die Dosierung unterbrochen wurde. T4 erhielt die Zusammensetzungsdosierung für 42 Tage, d. h. bis zum Schlachten.
  • 1) Kumulative Gewichtszunahme
  • Dieser Parameter wurde in g gemessen. Gewichtswerte in den Wochen 3, 5 und 6 wurden aufgezeichnet (Pferche nur mit 8 oder mehr Vögeln). Ein Tag alte Rusgangsgewichtswerte wurden ausgeschlossen.
  • Figure 00190001
  • Analyse der Resultate
  • Woche 3
  • Die Schwankungen zeigen kein Muster, wobei T2 und T4 dieselbe Behandlung erhielten, aber bei der Wachstumsrate Extreme zeigten. T3 zeigt die geringste aufgezeichnete Rate.
  • Woche 5
  • T4 ist allen anderen Behandlungen überlegen. T3 zeigt die schlechtesten Ergebnisse, aber T1, T2 und T3 zeigen unbedeutende Unterschiede untereinander.
  • Woche 6
  • T4 ist allen Bedingungen überlegen; T2 und T3 sind der Kontrolle überlegen.
  • Zusammenfassung
  • Es scheint, dass in T3 die Schmackhaftigkeit der Wasserbehandlung die Wasseraufnahme verringert (L-Methionin hat einen unangenehmen schwefelartigen Geruch). Dies hat Auswirkungen auf die Futteraufnahme. Als Resultat nimmt T3 langsam zu. Am Ende gibt es ein verstärktes Wachstum, wodurch T3 T1 überholt. T9 ist nach fünf und sechs Wochen überlegen, war aber nach T2 in den ersten drei Wochen zweiter. Nach drei Wochen waren die Behandlungen für T2 und T4 identisch. Nach drei Wochen wurde die Behandlung T4 fortgesetzt, während die Behandlung für T2 und T3 beendet wurde. T4 zeigt verbesserte Massezunahmen (Gewichtszunahmen) gegenüber allen anderen Behandlungen (Verbesserung um 4,37% gegenüber der Kontrolle).
  • 2) Kumulative Futteraufnahmen
  • Diese wurde in Pferchen, die identisch mit denen von 1) oben waren, gemessen.
  • Figure 00200001
  • Analyse der Resultate
  • Woche 3
  • Während der ersten drei Wochen zeigt die kumulative Phase T3 die niedrigste Aufnahme. Wie in 1) oben erläutert wurde, wird die Schmackhaftigkeit des Wassers das Wasser beeinträchtigen und folglich auch die Fut teraufnahme beeinträchtigen. Die anderen drei Behandlungen hatten ähnliche Aufnahmen.
  • Woche 5 und Woche 6
  • T4 (d. h. mit fortlaufender Behandlung über 42 Tage) ist den anderen Behandlungsgruppen T2 und T3 (mit einer Behandlung, die auf 21 Tage begrenzt ist) weit überlegen. T2 und T3 wiederum sind der Kontrolle T1 überlegen.
  • Zusammensetzung
  • T4-Vögel waren fähig, größere Volumina an Futter zu verzehren als die Kontrolle. T2 und T3 zeigten einen geringen Unterschied zwischen den Behandlungen und waren der Kontrolle ebenfalls überlegen, aber nicht in demselben Ausmaß wie T4.
  • 3) Wöchentliche Futtereffizienz (bzw. Wirkungsgrad) (nicht-kumulativ)
  • Die Futtereffizienz ist als die Masse definiert, die pro Einheit verzehrtem Futter zugelegt wird.
  • Figure 00210001
  • Analyse der Resultate
  • Woche 3
  • Es gibt eine sehr geringe Schwankung zwischen Behandlungsgruppen.
  • Woche 5
  • T4 und T2 sind sehr ähnlich (beide erhielten bis zu 3 Wochen identische Behandlungen) und sind T3 um 0,02 überlegen.
  • T1 ist schlechter als alle Gruppen, d. h. um 0,04 gegenüber T3 und um 0,06 gegenüber T2 und T4.
  • Woche 6
  • Es gibt einen sehr geringen Unterschied zwischen T2, T3 und T4. Allerdings ist T1 den anderen drei Behandlungen um 0,04 unterlegen.
  • Zusammenfassung
  • Eine Behandlung, entweder durch Wasser- oder Futter-Dosierung, verbessert die Effizienz um einen Faktor von 0,04; d. h. eine Einheit kg Körpergewicht an Futter produziert 40 g zusätzliche Körpermasse.
  • 4) Wöchentliche Todesfälle (kumulativ in allen Pferchen)
    Figure 00220001
  • Analyse der Resultate
  • T1 und T2 hatten die höchsten kumulativen Mortalitäten. Die nächste Gruppe war T4, gefolgt von T3. Als Grund dafür, dass T3 die niedrigste kumulative Mortalität hat, wird angenommen, dass die in Wasser lösliche Zusammensetzung schnelle frühe Wirkungen auf die Lebensfähigkeit und die Immunresistenz der Vögel hat, im Gegensatz zu Vögeln, die die Zusammensetzung in ihrem Futter erhalten.
  • Alle Behandlungen (T2–T4) zeigten eine Verbesserung bei der Mortalität in der letzten Woche gegenüber der Kontrollgruppe (d. h. Mortalität von 0,0–0,9% gegenüber einer Mortalität von 3,4%).
  • Es wird angenommen, dass die Bolusdosierung, die von den Vögeln der T3 erhalten wurde (wie es oben erläutert wurde), gegenüber einer konstanten Dosierung, die über die Zeit verteilt war, wie sie die Vögel von T2 und T4 erhielten, bessere Resultate hat. 5) Bursamasse als% der Körpermasse
    T1 0,245
    T2 0,250
    T3 0,292
    T4 0,219
  • Es scheint, dass T4 die kleinste Bursamasse zeigt. Allerdings ist die Einheitlichkeit der Bursamassewerte als prozentualer Anteil der Körpermasse, ausgedrückt als Variationskoeffizient um den Mittelwert (CV), wie folgt:
    CV (%)
    T1 40,92
    T2 34,41
    T3 40,89
    T4 16,92
  • Dies zeigt, dass die Gruppe T4 kontrollierter Reaktion und Antwort gegenüber einem Angriff durch Vakzine und Krankheiten zeigte (speziell IBD, aber auch NCD). T4 zeigt weder ausgeprägte übertriebene Reaktionen auf einen Angriff durch IBD (wie er in den anderen Gruppen gesehen wird), noch zeigt T4 einen makroskopischen Beweis für Bursaatropie.
  • Diese bursale Reaktion drückt sich auch in den tatsächlichen Antikörpertitern gegen IBD und NCD aus, die unten angegeben werden.
  • 6) IBD – Titer der infektiösen bursalen Krankheit (Gumboro)
  • Zur Bestimmung der Titer wurde der Standard-ELISA-Antikörperassay durchgeführt. Jede Woche wurden Blutproben entnommen, und die IgM-Fraktion wurde untersucht. Die Tests sind für die Gumboro- und Newcastle-Krankheit spezifisch. Im Gumboro-Assay wurden die Vögel am Tag 20 beimpft; die Beimpfung wurde nach herkömmlichen Verfahren durchgeführt.
  • Figure 00230001
  • Alle Blutproben zeigten einen Abfall bei den maternalen Antikörpern ab Tag 1 zu einer geringsten Konzentration nach + 22 Tagen. Nach tatsächlichen Feldangriffen und der Notwendigkeit des Körpers Antikörper zu produzieren, trat eine Erhöhung bei den Titern auf. T4 zeigte die geringste Erhöhung bei den Titern, was mit der geringsten Zunahme bei der aufgezeichneten bursalen Größe übereinstimmt. Betont wird auch, dass T2–T4 im Gegensatz zur Kontrollgruppe weitaus niedrigere Mortalitäten hatten, wobei die Kontrollgruppe bezüglich der IBD-Antikörper am stärksten war.
  • 7) NCD – Newcaste-Krankheit-Titer
  • Der Standard-ELISA-Antikörperassay wurde, wie oben erläutert wurde, durchgeführt. Die Vögel wurden am Tag 1 beimpft.
  • Figure 00230002
  • T4 produziert im Vergleich zu T1–T3 deutlich höhere Level an NCD-Antikörpern.
  • Analyse
  • Es wird betont, dass T3 Titerwerte zeigt, die sowohl bei den IBD-Titern als auch bei den NCD-Titern konstant höher als die von T2 sind, obgleich die Behandlung dieser Gruppen nach 21 Tagen unterbrochen wurde. Die Anmelder glauben, dass der Grund dafür darin liegt, dass die Bolusdosierung, die T3 gegeben wurde (wie oben erläutert) tatsächlich die Verringerung der maternalen Antikörper verzögerte, die normalerweise in den ersten 7 bis 14 Tagen auftritt. Wenn die Verringerung bei den maternalen Antikörpern induziert werden kann, bis die eigene Antikörperproduktion einen wirksamen Level erreicht, wäre das Resultat folglich eine Levellierung der scharfen Verringerung, die üblicherweise in der Immunresistenz von Hühnern zwischen 7 bis 14 Tagen auftritt, und eine Gesamtverbesserung bei der Immunresistenz von Hühnern.
  • Aus den Werten über die kumulativen Todesfälle wird beobachtet, dass die Gruppe T3 die niedrigste kumulative Gesamtmortalität zeigte und auch die niedrigste wöchentliche Mortalitätsrate über die Wochen 4, 5 und 6 zeigte. Wiederum wird dies der Bolusdosierung zugeschrieben, die Vögeln der T3-Gruppe durch die Wasserbehandlung gegeben wurde. Es wird deutlich, dass dies wichtige wirtschaftliche Folgen hat, da der wirtschaftliche Verlust im Todesfall während der letzteren Wochen viel größer ist als im Fall der Mortalität während der frühen Wochen.
  • Die Anmelder glauben, dass eine Bolusdosierung an Hühner während der ersten Tage, etwa der ersten vier Tage, gefolgt von einem Zeitraum der unterbrochenen Behandlung bis zum Tage 19, wiederum gefolgt von einer Bolusdosierung für etwa 5 Tage ab Tag 19 aufwärts (wenn das Risiko einer Gumboro-Infektion am größten ist) in der Praxis günstige Resultate liefern würden.
  • Die Anmelder haben festgestellt, dass die Verabreichung einer relativ hohen Bolusdosis der Substanz oder Zusammensetzung gemäß der Erfindung an einen Patienten über einen limitierten Zeitraum, z. B. etwa zwei Wochen, zu Beginn der Behandlung vorzugsweise von einer längeren Aufrechterhaltungsdosis bei einem geringeren Dosislevel für einen längeren Zeitraum, in der Praxis verbesserte Resultate lieferte. Die Bolusdosierungskonzentration kann auf der Basis der Toleranzlevel des Tiers oder Menschen oder auf der Basis von Parametern wie z. B. T-Zellfunktion, S-Adenosylmethionin-Konzentrationen und einzelner Enzymaktivitätslevel, bestimmt werden. Die Aufrechterhaltungsdosierungskonzentration kann entsprechend anhand von Parametern wie z. B. T-Zellfunktionen, S-Adenosylmethionin-Konzentrationen und einzelner Enzymaktivitätslevel, bestimmt werden. In der Praxis wurde festgestellt, dass die Aufrechterhaltungsdosierungskonzentration etwa 50% bis 75% der Bolusdosierung sein kann.
  • Die Erfindung zieht entsprechend ein Verfahren zur Behandlung von Menschen in Betracht, bei dem die vorgeschriebene Tagesdosis einem Subjekt in gleichen Dosen zweimal täglich vor Mahlzeiten verabreicht wird und bei der eine Bolusdosierung über einen begrenzten Zeitraum zu Beginn der Behandlung verabreicht wird, wobei die Bolusdosierung 30 mg bis 90 mg L-Methionin pro kg Körpergewicht ist, worauf sich eine Aufrechterhaltungsdosierung aus 20 mg bis 70 mg L-Methionin pro Tag pro kg Körpergewicht für den Rest des Behandlungszeitraums anschließt.
  • Ein solches Behandlungsverfahren, d. h. indem eine Anfangsbolusdosierung über einen begrenzten Zeitraum einer Aufrechterhaltungsdosierung über einen längeren Zeitraum folgt, soll bei der Behandlung von Personen, die an AIDS leiden, besonders günstig sein.
  • Erwachsene Menschen, die an einem verschlechterten oder inadäquaten Immunsystem leiden, können erfindungsgemäß behandelt werden, indem solchen Personen eine tägliche Dosierung einer Formulierung verabreicht wird, die aus den folgenden Bestandteilen besteht:
    L-Methionin 2,6 g pro Tag
    Magnesiumchlorid 800 mg pro Tag
    Folat 8 mg pro Tag
    Vitamin B6 20 mg pro Tag
    Vitamin B12 10 μg pro Tag.

Claims (12)

  1. Verwendung von L-Methionin oder einem biologisch annehmbaren Salz davon in Kombination mit einem biologisch annehmbaren, anorganischen Magnesiumsalz oder Magnesiumchelat, Folsäure, Vitamin B6 und Vitamin B12, worin das Masseverhältnis von Magnesiumverbindung zu L-Methionin 1 : 2–1 : 6 beträgt; die Folsäure in einem Masseverhältnis von Folsäure zu L-Methionin von 1 : 75–1 : 8.000 vorliegt; das Vitamin B6 in einem Masseverhältnis von Vitamin B6 zu L-Methionin von 1 : 60–1 : 3.000 vorliegt; und das Vitamin B12 in einem Masseverhältnis von Vitamin B12 zu L-Methionin von 1 : 60.000–1 : 300.000 vorliegt; zur Herstellung eines Medikaments zur Behandlung von Menschen oder nicht-menschlichen Tieren, die unter viralen Infektionen oder Zuständen, oder mit dem Immunsystem in Verbindung stehenden Beeinträchtigungen leiden.
  2. Verwendung gemäss Anspruch 1 bei einem Menschen in einer Verabreichungsmenge zur Bereitstellung einer Dosismenge von 20–70 mg L-Methionin pro kg Körpergewicht pro Tag.
  3. Verwendung gemäss Anspruch 2, worin der aktive Bestandteil in einer Menge bereitgestellt wird, die eine Dosismenge von 1,5–5,0 g L-Methionin pro Tag für einen Menschen von 40–100 kg Körpergewicht bereitstellt.
  4. Verwendung gemäss Anspruch 3, worin die folgenden Komponenten in den folgenden Mengen bereitgestellt werden: L-Methionin 1,5–5 g Magnesiumchlorid 250–2.500 mg Magnesiumcarbonat 30–120 mg Folsäure 0,6–20 mg Vitamin B6 1,5–25 mg Vitamin B12 15–25 μg
  5. Verwendung gemäss mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4 in einem Menschen, wobei die Verabreichung in gleichen Dosen zweimal täglich vor den Mahlzeiten in einer solchen Weise erfolgt, dass eine Bolusdo sierung zu Beginn der Behandlung für einen begrenzten Zeitraum verabreicht wird, die Bolusdosierung beträgt 30–90 mg L-Methionin pro kg Körpergewicht, gefolgt von einer andauernden Aufrechterhaltungsdosierung von 20–70 mg L-Methionin pro Tag pro kg Körpergewicht für den Rest des Behandlungszeitraums.
  6. Verwendung gemäss mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5 zur Behandlung einer erworbenen Immunschwäche bei einem Menschen.
  7. Verwendung gemäss mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, worin das Medikament zur Behandlung von Menschen dient, die mit dem Epsteinbarr-Virus infiziert sind und/oder ein chronisches Ermüdungssyndrom zeigen.
  8. Verwendung gemäss Anspruch 1, worin das Medikament zur Behandlung eines nicht-humanen Tieres in einer Dosierungsmenge von 0,5–100 mg L-Methionin pro kg Körpergewicht pro Tag vorgesehen ist.
  9. Verwendung gemäss Anspruch 1, die zur Verwendung in der Behandlung eines Straussenvogels vorgesehen ist und die folgenden Komponenten in den folgenden Mengen einschliesst: L-Methionin 1–4 kg Magnesiumchlorid 500 g–2 kg Folsäure 1–10 g Vitamin B6 2–20g Vitamin B12 5–50 mg
  10. Verwendung gemäss mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche in Form eines Nahrungsergänzungsmittels, das einen essbaren Träger einschliesst.
  11. Verwendung gemäss mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche in Form einer oralen Dosierungseinheit, die 0,3–0,7 g L-Methionin umfasst.
  12. Verwendung gemäss Anspruch 11 in Form einer Kapsel.
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